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Frauen.Macht.Bibel. Methodensammlung zu den Bibelaktionswochen 2016 im Rahmen des 100-jährigen Jubiläums des kfd-Diözesanverbandes Münster e.V. Diözesanverband Münster e. V. Breul 23 | 48143 Münster Tel.: 0251 / 495 471 Fax: 0251 / 495 6101 [email protected] www.kfd-muenster.de

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Frauen.Macht.Bibel. Methodensammlung zu den Bibelaktionswochen 2016 im Rahmen des

100-jährigen Jubiläums des kfd-Diözesanverbandes Münster e.V.

Diözesanverband Münster e. V. Breul 23 | 48143 Münster Tel.: 0251 / 495 471 Fax: 0251 / 495 6101

[email protected] www.kfd-muenster.de

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Frauen.Macht.Bibel.

Grußwort zu Beginn ......................................................................................................................3

1. Rahmeninformationen zu Ihrer Frauen.Macht.Bibel. - Woche ..........................................4

2. Methoden zum kreativen Nähern an den Text ......................................................................8

a) Bibelteilen in 7 Schritten ...............................................................................................8

b) Die Västeras-Methode ....................................................................................................8

c) Bibelwandern ...................................................................................................................9

d) Textinseln ....................................................................................................................... 10

e) Überschriftenredaktion ................................................................................................ 10

f) (Nach-)Spielen ............................................................................................................... 10

3. Methoden zum „Übersetzen“ des Textes ............................................................................ 10

a) Verschriftlichung des wichtigsten Gedankens ....................................................... 10

b) Schriftliches Kreisgespräch ....................................................................................... 10

c) Ein Elfchen erstellen .................................................................................................... 10

d) Brief an eine biblische Person schreiben ................................................................ 11

4. Aktionen und kreative Darstellung des Textes .................................................................. 12

a) Fotostory ........................................................................................................................ 12

b) Besuch eines besonderen Ortes ............................................................................... 12

c) Handgemachtes aller Art/Skulpturen und kreative Ergebnisideen ..................... 13

5. Dokumentation Ihrer Bibelwoche ......................................................................................... 16

a) Lassen Sie Ihre Texte leben! ...................................................................................... 16

b) Checkliste zur Dokumentation ................................................................................... 17

c) Tipps für gute Fotos ..................................................................................................... 18

Ansprechpartnerinnen für kreative Seminare ........................................................................ 19

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Grußwort zu Beginn

Liebe Frauen in den Dekanaten des kfd-Diözesanverbandes Münster,

wir freuen uns, dass wir Ihnen heute die bereits angekündigte Mappe mit verschiedenen Methoden zur kreativen Bibelarbeit überreichen können. Neben den Methoden finden Sie auch viele interessante Tipps und Anregungen für die Umsetzung.

Natürlich kann Ihnen die Mappe später auch unabhängig vom Bibelprojekt „Frauen.Macht.Bibel.“ eine wertvolle Hilfe in Ihrer Arbeit sein.

Wie wir bereits im ersten Informationsschreiben bei der Auslosung der Bibelstellen für die Dekanate mitgeteilt haben, sollen die Ergebnisse der jeweiligen Projektwochen zeitnah auf unserer Homepage veröffentlicht werden und können – wenn es möglich ist – später auch in geeigneter Form präsentiert werden.

Viel Freude mit „Ihrer Bibelstelle“ und der kreativen Textarbeit wünscht Ihnen

das DLT und das Vorbereitungsteam der Frauen.Macht.Bibel.-Woche

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Frauen.Macht.Bibel.

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1. Rahmeninformationen zu Ihrer Frauen.Macht.Bibel. - Woche

Im folgenden Artikel finden Sie eine kurze Anleitung, wie Sie diese Methodensammlung einsetzen können.

Die „Frauen.Macht.Bibel. – Methodensammlung“ versteht sich als Impulsgeber für die Durchführung Ihrer Bibelwoche im Rahmen des 100-jährigen Jubiläums des kfd-Diözesanverbandes 2016. Wir möchten Sie ausdrücklich dazu einladen, auch Methoden und Kompetenzen in Ihrem Dekanat zu nutzen, die in diesem Heft nicht aufgeführt sind.

Jedes Dekanatsteam erhält zwei Methodenmappen. Die Mappen sind so gestaltet, dass Sie diese an interessierte Frauen als Kopiervorlage weitergeben können.

4 Schritte in der Durchführung Sie haben eine Bibelstelle und einen Zeitraum für Ihre Bibelwoche erhalten. Das Ziel des Projektes ist es, aus allen Dekanaten ein kreatives, präsentierbares Ergebnis/Produkt zu erhalten.

Der erste Schritt ist, den Text zu hören, ihn aufzunehmen, ihn zu verstehen. Dazu finden Sie unter dem Punkt „Methoden zum kreativen Nähern an den Text“ (S. 8-10) Vorschläge zur Vorgehensweise. Alle Methoden sind dazu gedacht, mit einer Gruppe von Frauen zu arbeiten.

Nachdem der Text verstanden bzw. gehört wurde, beginnt die Phase der Interpretation des Textes. Mögliche Methoden dazu finden Sie im Punkt „Methoden zum Übersetzen des Textes“ (S.10-12).

Im dritten Schritt können Sie nun aus dem Vollen schöpfen, gestalten und praktisch aktiv werden! Die Seiten 12-15 „Aktionen und kreative Darstellung des Textes“ zeigen Ihnen Ideen auf, wie Sie Ihre persönlichen Ergebnisse „bildlich“ machen. Dieser Schritt ist der Mittelpunkt Ihrer Bibelwoche.

Abschließend erhalten Sie unter Punkt „5. Dokumentation Ihrer Bibelwoche“ wertvolle Tipps, wie Sie Ihre Arbeit präsentationsfähig aufbereiten. Die Dokumentation erfolgt auf der Homepage des Diözesanverbandes. Dazu senden Sie bitte, innerhalb von 14 Tagen nach Ihrer Bibelwoche, einen beschreibenden Text und ein aussagekräftiges Bild an unsere PR-Referentin Andrea Niemann per E-Mail. Die Kontaktdaten von Frau Niemann finden Sie zusammen mit der „Checkliste für Texte und Fotos“ auf den Seiten 17 und 18. Diese Checkliste gibt Ihnen Orientierung bei der Erstellung Ihrer Dokumentation.

Was geschieht mit Ihren Ergebnissen? Wie gerade beschrieben, sollen Ihre Bibelwochen auf der Homepage des Diözesanverbandes veröffentlicht werden. Darüber hinaus ist es denkbar, aus allen Dokumentationen eine Projektbroschüre zu erstellen, die im Nachgang zum Jubiläum bei Interesse bestellbar ist. Dafür ist es besonders wichtig, dass die Dokumentation Ihrer Woche aussagekräftig ist und Ihre Interpretation der Bibelstelle in den Mittelpunkt stellt.

Eine weitere Überlegung ist auch, eine „Ausstellung“ zu erstellen. Diese Idee ist jedoch abhängig davon, ob und wie viele „Exponate“, z.B. Bilder, Collagen, Skulpturen, textile Anfertigungen etc. in den unterschiedlichen Wochen erzeugt werden.

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Wer kann an Ihrer Bibelwoche beteiligt sein? Natürlich können Sie in der Bibelprojektwoche nur mit Ihrem Dekanatsteam arbeiten. Allerdings eignet sich dieses Projekt besonders, um auch zusätzlich interessierte Frauen aus den örtlichen kfd´s einzuladen. Denken Sie an die Frauen in Ihrem Dekanat, sicherlich gibt es dort Frauen, die ein besonderes Talent/Hobby besitzen. Beziehen Sie diese Talente ein und gestalten Sie eine attraktive Aktion im Rahmen des Frauen.Macht.Bibel.-Projektes. Darüber hinaus lohnt sich sicherlich ein „Blick über den Tellerrand“. Sie können gerne auch andere Frauen, andere Frauengruppen einbinden. Auch ökumenische Zusammenarbeit ist in diesem Projekt herzlich willkommen.

Öffentlichkeitsarbeit Wenn ein Verband sein 100-jähriges Bestehen feiert, sollte dies auch öffentlich gemacht werden. Sollten Sie sich dazu entschließen, eine öffentliche Aktion durchzuführen (Ideen dazu finden Sie unter Punkt 4.b), ist es wirksamer, wenn Sie sich als kfd-Mitglieder zu erkennen geben. Vielleicht durch ein kfd-T-Shirt, den Schal oder ein anderes Element, mit dem Sie den Verband präsentieren. Laden Sie auch die örtliche Presse zu Ihren Aktionen ein. Je mehr über dieses große Ereignis berichtet wird, umso besser!

Vorbereitung auf Ihre Frauen.Macht.Bibel.-Woche Um Ihnen die Vorbereitung und erste Überlegungen zu Ihrer Bibelwoche zu erleichtern, finden Sie auf den nächsten beiden Seiten eine Projektskizze, die Ihnen als Leitfaden dienen kann.

Viel Erfolg!

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Projektskizze – sie kann helfen, das Bibelprojekt ganzheitlich anzugehen

1. Worum geht es?

(Thema und Ziel des Projekts)

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2. Wer ist für das Projekt aktiv?

(kfd-Gruppen, interessierte Frauen, Organisatorin …)

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3. Was wollen wir zu unserem Thema anbieten?

(Workshop, Vortrag, Erlebnis …)

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4. Wen sprechen wir mit unserem Projekt an?

(Zielgruppen)

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5. Wann treffen wir uns und wie lange?

Datum: ____________________ Uhrzeiten:

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6. Wo treffen wir uns?

(ungewöhnlicher, ansprechender, thematisch passender Ort)

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7. Was ist zu unserem Projekt bemerkenswert?

(z. B. Kostenbeitrag, Ausstattung, aber auch besonderer Ort, neues Konzept eines traditionellen Angebotes, neue Zeiten, spezielle Zielgruppen. Was macht das Projekt einzigartig im Vergleich mit gleichen oder ähnlichen Projekten, die bereits - durch andere Einrichtungen/Bildungsträger - angeboten werden? )

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8. Welche Voraussetzungen müssen für das Projekt erfüllt sein?

(Welche Materialien, welches Expertenwissen braucht es für das Projekt? Muss ein Experte/eine Expertin eingeladen werden? Müssen die Teilnehmerinnen etwas mitbringen? Sind Vorkenntnisse erforderlich? Welche Kosten verursacht das Projekt? Wer übernimmt diese Kosten? … )

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9. Welches Informationsmaterial erstellen wir zum Projekt (Flyer, Pressetext,Ausschreibungstext)?

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2. Methoden zum kreativen Nähern an den Text

a) Bibelteilen in 7 SchrittenDas Bibelteilen ist eine Methode, die entwickelt wurde, um Menschen anhand der Bibel ins Gespräch zu bringen. Für diese Methode braucht es keine „Bibel-Spezialistinnen“, denn es geht darum, dass der Text zu jedem und jeder auf seine Weise spricht. So gibt es auch kein richtig oder falsch in den Aussagen. In den folgenden Schritten läuft das Bibelteilen ab:

1. EinladenWir werden uns bewusst, dass Gott in unserer Mitte ist. Ein Gebet oder ein Lied öffnet die Gemeinschaft für die Gegenwart Gottes und das Wirken des Heiligen Geistes.

2. LesenDer Text wird vorgelesen. Das kann durch die Leiterin geschehen, aber auch durch eine oder mehrere Teilnehmerinnen.

3. VerweilenDie Teilnehmerinnen sprechen Worte oder kurze Sätze aus dem Text laut aus. Dabei können Stellen mehrfach genannt werden. Dazwischen werden kurze Besinnungspausen eingelegt. Anschließend wird der Text noch einmal im Zusammenhang vorgelesen.

4. SchweigenIn einer Zeit der Stille wird der Text bedacht und mit dem eigenen Leben in Beziehung gebracht.

5. AustauschenAlle tauschen sich darüber aus, welche Fragen, Gedanken und Überlegungen der Text in ihnen ausgelöst hat. Dabei gibt es kein richtig oder falsch. Wichtig ist die Achtung vor den Gedanken der anderen.

6. Gottes AuftragDie Teilnehmerinnen besprechen, welche konkreten Schritte zur Gestaltung ihres Alltags sich für sie aus dem Text ergeben.

7. BetenEin Gebet oder Lied beschließt das Bibelteilen.

b) Die Västeras-MethodeDiese einfache Methode zum gemeinsamen Bibellesen wurde in der schwedischen Stadt Västeras entwickelt und erprobt. Auch in dieser Methode geht es nicht um Spezialwissen, sondern um eine persönliche Auseinandersetzung mit dem Text. Aufgaben der Leiterin sind daher das Moderieren und für das Einhalten des Ablaufs zu sorgen. Ablauf der Västeras-Methode: Jede TN erhält eine Kopie des Textes.

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Der Text wird einmal vorgelesen und anschließend von jeder Teilnehmerin für sich aufmerksam durch gelesen. Die Teilnehmerinnen markieren den Text mit folgenden Symbolen:

? an Stellen, die unklar sind oder Fragen aufwerfen! an Stellen, in denen etwas deutlich wird oder wo etwas besonders wichtig ist.

an Stellen, die die Teilnehmerin persönlich ansprechen.

Nach der Einzelarbeit wird der Text in der Gruppe gemeinsam Vers für Vers durchgesprochen. Dabei lädt die Leiterin/der Leiter zunächst diejenigen, die an die einzelnen Verse keine Symbole gemacht haben, dazu ein, ihre Gründe dafür zu nennen. Danach werden Schritt für Schritt die einzelnen Symbole besprochen und diskutiert. Wichtig ist, dass alle die Freiheit haben, selbst zu entscheiden, was sie mitteilen möchten und was nicht.

c) BibelwandernZur Vorbereitung werden einzelne Worte oder Satzteile des biblischen Textes nacheinander in großer Schrift auf Din A4-Blätter geschrieben und ausgedruckt.

Diese werden wie ein Weg ausgelegt, an dem die Teilnehmenden entlanglaufen und sich vom Wort Gottes ansprechen lassen können. Den Ablauf zu Beginn erläutern.

Evtl. Musik im Hintergrund erklingen lassen. Wenn die Musik endet, stellen oder setzen sich alle zu einem Wort, das sie angesprochen hat.

Lesen: Die Bibelstelle 1x lesen.Beim zweiten Lesen die Bibelstelle langsam, Versfür Vers, lesen und dabei die Verse, Halbsätze,einzelnen Worte als Weg im Raum auslegen.

Durchwandern: TN gehen dem Weg derausgelegten Bibelstelle langsam und lesend nachund lassen sich vom Wort Gottes ansprechen.(Musik endet)

Verweilen: TN werden gebeten, sich zu einem Wort, das sie besondersangesprochen und berührt hat, zu setzen oder zu stellen.

Schenken: TN sprechen das Wort oder den Vers aus. Nach 2/3/4 ausgesprochenen Worten kann (je nach Gruppengröße) ein einfacher Antwortgesang, z. B. ein passender Psalm, gesungen werden.

Mitteilen: Austausch zu zweit oder in kleinen Gruppen von TN, die beim gleichenWort/Vers stehen oder in dessen Nachbarschaft.

Abschließen: Die/der Anleiter/in spricht ein kurzes abschließendes Gebet (z. B.):„Guter Gott, dein Wort erleuchtet uns / Schenke uns Licht für unseren Weg / Lass uns Licht sein für Dich in unserer Welt / Lass uns Licht sein für die Kirche von N.N. / Ehre sei dem Vater ...“

Entnommen: Gemeinschaft im Wort Gottes – BibelTeilen – Formen und Variationen (missio und Bistum Münster)

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d) TextinselnDie Teilnehmer umfahren den bzw. die Kerngedanken mit einem Stift. Von „Insel“ zu „Insel“ werden Verbindungslinien („Brücken“) gezogen, um eventuell bessere Verständlichkeit zu erreichen. Besonders wichtige Worte können eckig oder doppelt umrahmt werden. Tipp: Den Bibeltext auf einem Blatt stark vergrößern.

e) ÜberschriftenredaktionIn (Klein-)Gruppen sollen mehrere Überschriften für eine Geschichte ausgearbeitet und dann den anderen vorgestellt werden. Nach Vorstellung aller Überschriften trifft das Plenum die Auswahl (Abstimmung) der treffendsten Überschrift und modifiziert diese eventuell noch.

f) (Nach-)SpielenDie Geschichte oder eine kurze Szene daraus wird durch die Teilnehmerinnen nachgespielt. Dadurch fällt es manchen leichter, sich in die Menschen des Textes hineinzuversetzen.

3. Methoden zum „Übersetzen“ des Textes

a) Verschriftlichung des wichtigsten GedankensIm Anschluss an das Bibelteilen oder das Gespräch nach der Västeras-Methode notiert jede Teilnehmerin den Satz oder das Wort, das sie besonders angesprochen hat und schreibt den Gedanken dazu, warum sie diese Stelle bewegt. Das kann in ein oder zwei Sätzen geschehen. Anschließend werden diese Textstellen in der Reihenfolge geordnet, in der sie im Bibeltext vorkommen. Dabei werden sich einige Stellen wiederholen, andere gar nicht vorkommen. Die Zusammenstellung dieser Gedanken bildet die authentische Auslegung der Gruppe.

b) Schriftliches KreisgesprächDiese Methode eignet sich, wenn der Kreis der TN 6-8 nicht überschreitet. Nach dem Lesen des Textes erhält jede TN einen Zettel. Auf diesen schreibt sie einen Gedanken oder eine Frage, die sie zum Text bewegt. Die Zettel werden reihum weitergereicht und jede TN äußert sich schriftlich zu dem, was sie auf dem Zettel, den sie erhält, vorfindet. Dann wird der Zettel wieder weitergereicht und weiter ergänzt, bis jede TN wieder ihren ursprünglichen Zettel erhält. Nun können die einzelnen Auslegungen vorgelesen werden. Die gesammelten Zettel bilden die Auslegung der Gruppe.

c) Ein Elfchen erstellenEin Elfchen ist ein kleines Gedicht mit elf Worten. Sie werden in einer bestimmten Reihenfolge aufgeschrieben:

1. Zeile 1 Wort 2. Zeile 2 Wörter 3. Zeile 3 Wörter 4. Zeile 4 Wörter 5. Zeile 1 Wort

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Ein Elfchen muss sich nicht reimen. Eine kurze Beschreibung, wie man ein Elfchen schreiben kann:

In der ersten Zeile (ein Wort) steht ein zum jeweiligen Thema passender Begriff, in den Zeilen zwei – vier stehen entsprechend viele Wörter, die eigene Gedanken zu diesem Wort beschreiben, in der letzten, der fünften Zeile wieder nur ein Wort, sozusagen das Ergebnis, das wieder das Thema aufgreift.

Alle Teilnehmerinnen an der jeweiligen Bibelarbeit können ein eigenes Elfchen schreiben, so ergibt sich eine größere Vielfalt an persönlichen Empfindungen des Textes wie auch für die Dokumentation.

Ein Beispiel zur Erklärung:

Frühling _____ Laue Lüfte _____ _____ Die Natur erwacht _____ _____ _____ Ich spüre neues Leben _____ _____ _____ _____ Wunderbar _____

d) Brief an eine biblische Person schreiben

Nachdem Sie sich intensiv mit dem Text beschäftigt haben, können Sie mit dieser Methode den Text sehr gut reflektieren. Jede Teilnehmerin bekommt ein Blatt Papier und einen Stift. Suchen Sie sich eine biblische Person aus, mit welcher Sie gerne über die entsprechende Textstelle in ein „Gespräch“ gehen möchten.

In diesem Brief können Sie Ihre Gedanken zu der Bibelstelle verarbeiten. Hilfreiche Leitfragen/-sätze sind dabei:

- Das hat mich beeindruckt… - Das hat mich nachdenklich gemacht… - Das erlebe ich in unserer heutigen Zeit

ähnlich… - Dazu habe ich eine Anfrage… - Das wünsche ich mir/den Menschen

heute… - Etc…

Variationen der Methode:

Sie können überlegen, ob Sie einen Brief mit der gesamten Gruppe formulieren, oder ob zunächst jede Teilnehmerin selbst einen Brief schreibt. Wenn Sie einen Brief mit der Gruppe schreiben, haben Sie bereits ein Ergebnis, welches in der späteren Dokumentation verwendet werden kann.

Wenn Sie jede Teilnehmerin schreiben lassen, wäre es darüber hinaus möglich, aus diesen Briefen ein kreatives Objekt zu gestalten. Zum Beispiel eine Pappmaché-Figur/-Gegenstand, die/der für Ihre Bibelstelle aussagekräftig ist. Stellen Sie diese aus den unterschiedlichen Briefen her, erhalten Sie am Schluss ein präsentierbares Objekt, welches symbolhaft alle Ideen Ihrer Gruppe zeigt. Damit die einzelnen Texte dabei nicht verloren gehen, können Sie die Briefe auch kopieren, sammeln und die deutlichsten Interpretationsteile in einem beschreibenden Artikel zusammenfassen.

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Eine weitere Idee für die Weiterverarbeitung von verschiedenen Briefen ist eine Art Mobilé oder eine Collage, dadurch können alle Briefe ausgestellt und ganz gelesen werden.

4. Aktionen und kreative Darstellung des Textes

a) FotostoryDie Fotostory ermöglicht eine andere Art der Auslegung. Dazu wird der Text in der Gruppe gemeinsam gelesen. Anschließend wird er in verschiedene Szenen unterteilt. Die Teilnehmerinnen überlegen nun, wie sich der Text einer Szene jeweils bildlich darstellen lässt, z. B. in Form eines Standbildes. Dazu kann die Gruppe sich die Szenen nacheinander vornehmen oder in Kleingruppen je eine Szene erarbeiten. In einem Foto wird die Darstellung dann festgehalten. So entsteht eine Fotoserie, die ebenfalls eine Auslegung des Textes ist.

Alternativ ist es auch möglich, dass in den unterschiedlichen Kleingruppen an der gleichen Szene gearbeitet wird. Alle Kleingruppen erhalten dabei eine identische Textstelle und können überlegen, wie die für sie zentrale Aussage des Textes darzustellen ist. Dann entstehen verschiedene Interpretationen eines Textes, die nebeneinander stehen können.

b) Besuch eines besonderen OrtesWenn Sie sich einer Bibelstelle mit einer der vorgeschlagenen Methoden inhaltlich genähert haben, gibt es viele Möglichkeiten, mit der Bibelstelle kreativ weiterzuarbeiten. Eine Bibelstelle lässt sich durch die Begegnung mit heutigen Situationen aktualisieren. Beispielsweise kann die Bearbeitung der Bibelstelle von den ägyptischen Hebammen durch einen Besuch in einem Geburtshaus oder ein Gespräch mit heutigen Hebammen vertieft werden. Dabei kann herausgearbeitet werden, was Hebamme sein bedeutet, damals wie heute. In ähnlicher Weise können Gleichnisse Jesu, die sich auf das Säen und Ernten beziehen, auf einem Bauernhof oder in einem Gespräch mit Frauen, die auf einem Hof leben und arbeiten, vertieft werden. Für viele Bibelstellen lassen sich Orte und GesprächspartnerInnen finden, mit denen sich diese Bibelstellen aktualisieren lassen. In Aussagen und Bildern lassen sich diese Aktualisierungen dokumentieren.

Andere Orte sind auch für andere Aktionen eine gute Möglichkeit. Wenn Sie eine Bibelstelle in eine Fotostory umsetzen wollen, dann können Sie dafür im Vorfeld überlegen, wo ein geeigneter Ort dafür ist. Eine Heilungsgeschichte könnte in oder vor einem Krankenhaus in Szene gesetzt werden.

Manche Texte eignen sich auch, um an einem anderen Ort neu gehört zu werden. Lesen Sie zum Beispiel eine Auferstehungsgeschichte auf dem Friedhof. Suchen Sie verschiedene Stellen auf, an denen Sie den Text vorlesen, lassen Sie ihn nachklingen und verbinden Sie es mit einer Aktion wie dem Anzünden von Kerzen auf Gräbern, zu denen keiner mehr geht (z. B. Kriegsgräber).

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Unternehmen Sie mit einem Text eine Wanderung. Suchen Sie zwei bis drei geeignete Stellen, an denen jeweils ein Abschnitt des Textes gelesen werden kann. Kommen Sie an diesen Stellen zum jeweiligen Abschnitt ins Gespräch oder vertiefen Sie das Gelernte durch eine andere Aktion, wie zum Beispiel, aus im Wald gefundenen Materialien einen Glaubensweg zu legen.

Auch öffentliche Aktionen sind möglich. Machen Sie zum Beispiel kurze Interviews zu Ihrer Bibelstelle auf dem Markt oder in der Fußgängerzone oder nach dem sonntäglichen Gottesdienst.

Initiieren Sie ein öffentliches Schreibgespräch, indem Sie eine zentrale Aussage Ihres Bibeltextes auf einer Stellwand in einer Kirche platzieren und mit einem großen Hinweisschild dazu einladen, eigene Kommentare zu schreiben und zu dem Text anzupinnen. Laden Sie nach einem Gottesdienst zu einer öffentlichen Malaktion ein. Stellen Sie auf einer Staffelei eine Leinwand, Pinsel und Farben bereit und laden ein, zu einer vorgegebenen Bibelstelle zu malen, wobei alle TN das Bild nach und nach ergänzen können.

In einer Gruppe können Sie ebenfalls gemeinsam malen, zum Beispiel mit Quadratologos (Dabei sind die Leinwände in Quadrate unterteilt, die sich nach und nach füllen lassen). Nach einer gemeinsamen Besprechung des Bibeltextes kann jede TN ein eigenes Quadratologo gestalten. Die Einzelbilder können zum Beispiel um den Bibeltext herum zu einem großen Bild zusammengefügt werden. In vielen Gemeinden gibt es Menschen, die mit der Technik des Quadratologos Erfahrungen haben.

Mit Hilfe von Zeitungsausschnitten und Bildern können Sie rund um einen Bibelvers Collagen gestalten. Auch daraus lässt sich eine öffentliche Aktion machen. Bauen Sie einfach an einem geeigneten Ort einen Tisch mit einem großen Plakat auf und laden Sie ein, sich mit einem kleinen Bild oder Text an einer Collage zu beteiligen.

Das sind nur einige wenige Ideen, die Anregungen für unterschiedliche Aktionen sein sollen. Ihnen fallen bestimmt noch viele Ergänzungen, Abwandlungen oder neue Ideen ein.

c) Handgemachtes aller Art/Skulpturen und kreativeErgebnisideen

Auf der nächsten Seite finden Sie ein paar schöne Ideen, wie Sie Ihre Bibelarbeit in ein kreatives Objekt umsetzen können. Wenn Sie weitere Ideen zu kreativen Ergebnissen haben, nur zu! Vielleich kennen Sie in Ihrem Dekanat eine oder mehrere Frauen, die in einem ähnlichen „Handwerk“ bewandert sind. Sprechen Sie diese Frauen an, laden Sie sie ein und ermutigen Sie sie, mit Ihnen zusammen etwas Schönes zu gestalten!

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Anregungen für die Präsentation von schriftlichen Kunstwerken

Zeichen/Symbole aus Materialen legen, z.B. Holz, Büromaterialien, Smarties Wörter ausschneiden und an Leine aufhängen.

Fadenbilder: Schriftzug groß ausdrucken, ausschneiden, auf Holz nageln und durch buntes Nähgarn/Kordel verbinden. Papierschablone entfernen!

Mit Stecknadeln einen Schriftzug auf der Wand abstecken und mit Wolle verbinden!

Papiercollagen mit verschieden großen und unterschiedlichen Schriftzügen - gerne auch mit Serviettentechnik auf Würfeln und anderen Gegenständen.

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Schriftzüge in der Natur präsentieren: Mit Toilettenpapier im Wald, Kordeln und Klebebändern oder Naturmaterialien an Büschen und Zäunen. Mit Gras und Blumen auf dem Gehweg oder Kirchplatz. Vergessen Sie nicht, ein Einverständnis einzuholen und die Materialen nach der Aktion wieder rückstandslos zu entfernen!

Collagen aus Scrabble-Buchstaben.

Aufgeklebte Herzchen mit Textbotschaften.

Ein Gegenstand - aus Worten gemalt!

Wort aus Gras an einem öffentlichen Ort!

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Um möglichst viel Material für Ihr Bibelprojekt zu sam-meln und dazu später schreiben zu können, machen Sie sich schon vorab eine Liste. Vordruck Seite 17 ...

VorspannDer erste Satz weckt die Aufmerksamkeit Ihrer LeserInnen und ist entscheidend für das Weiterlesen. Schreiben Sie eine Art „Vorspann“ indem Sie kurz über die interessanteste Erkenntnis aus Ihrem Bibelprojekt berichten (z.B. Auch bekennende nicht-kreative Frauen erlebten Leinwandmalerei mit Bibelmotiven als neue Erfahrung).

TexteinstiegStarten Sie gern mit einer Anekdote, einem TeilnehmerInnenzitat, einem Hinweis oder mit einer einfachen Feststellung wie: „Ruth & ... haben die Frauen des kfd-Dekanates enorm inspiriert.“Ein guter Einstieg führt geradlinig zum Thema, macht neugierig und ermöglicht der Leserin/ dem Leser, sich auf den Inhalt einzustellen.

HaupttextSchildern Sie zuerst das Wichtigste. Danach folgen Details, nähere Umstände und Örtlichkeiten. Daher vorab überlegen: Welche Information gehören zur wichtigsten Botschaft, die der/die LeserIn zum Verständnis braucht? Welche Informationen benötigt er/sie zusätzlich, um Ihr Bibelprojekt zu verstehen?

Satzbau:Ein leicht verständlicher Satzbau, der durch Satzzeichen untergliedert wird, erhöht die Leselust. Kurze Sätze sind verständlicher, lesen sich angenehmer. Lösen Sie zu lange Sätze auf und setzen Sie öfter Punkte. Gehen Sie sparsam mit Kommata um. Nutzen Sie Doppelpunkte und Strichpunkte, wenn Ihnen ein Hauptsatz zu lang erscheint. Wichtige Informationen gehören in den Hauptsatz, weitere in den Nebensatz. 10-15 Wörter sind eine gute Länge für einen Satz!

ÜberschriftenÜberschriften und Zwischenüberschriften ermöglichen eine schnelle Orientierung beim Lesen. Die Hauptüberschrift bietet den Leseanreiz und sollte interessant klingen. Verwenden Sie aber auch gern Zwischenüberschriften, um Ihren Bericht zu strukturie-ren. Sie sollten nicht zu lang sein. Die Überschrift sollte im Präsens (Gegenwart) geschrieben sein. Der restliche Bericht kann im Präteritum (Vergangenheit) stehen.

VerbenWann immer Sie Handlungen in Verben erzählen können, tun Sie es! Denn sie bringen Bewegung und Dynamik, Farbe und Leben in Ihren Text. Vermeiden Sie Substantive, die trocken, steif und büro-kratisch wirken. Verzichten Sie möglichst auch auf passive Verben, die Distanz schaffen, wie zum Beispiel „Es wird darauf hin-gewiesen ...“. Schreiben Sie lieber aktiv: „Wir weisen darauf hin ...“.

Frauen.Macht.Bibel.

Tipps für gute Texte & Fotos

Informativ, prägnant & anschaulich schreiben!

Lassen Sie Ihre Texte leben!

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Checkliste für die DokumentationBitte zusammen mit Bericht und Fotos einsenden an

=> [email protected]

Namen und Infos zu den TeilnehmerInnen:

(Kreis-) Dekanat:

Wer hat welche Aufgaben übernommen? Wer hat geleitet?

Veranstaltungsort(e):

Bibelstelle und zugehörige Woche:

Wann und wie haben Sie Ihr Bibel-Projekt präsentiert:

Wie haben die TeilnehmerInnen die Bibelstelle ausgelegt?

Was war an Ihrer Bibelstelle besonders interessant?

Welche „Technik“ haben Sie angewendet und warum?

(Bibliolog, Quilten, Pflanzen, Skulpturen, Fotostory ...)

Was hat die TeilnehmerInnen inspiriert?

Was fiel bei der Durchführung der Aktion besonders auf?

Originalzitate einiger TeilnehmerInnen:

AnsprechpartnerIn für Rückfragen, Tel./Mail:

BerichterstatterIn:

FotografIn:

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Noch Fragen zum Bibelprojekt?

Referentinnen BibelprojektClaudia Tolle Tel.: 0281-154 87 63 [email protected]

Julia Seifert Tel.: 0251-495 464 [email protected]

Ute Albrecht Tel.: 02597-6928570 [email protected]

Noch Fragen zu Fotos & Texten?

PR-ReferentinAndrea Niemann Tel: 0251-495 6118 [email protected]

• Platzieren Sie Personen oder Ihr Kunstwerk nicht

zentriert, sondern so, dass sie/es außerhalb der

Bildmitte steht. Eine Position mehr rechts oder links

macht die Perspektive spannender.

• Gehen Sie nah an Ihr Motiv heran! Achten Sie

beim Heran-Zoomen aber darauf, dass die Schärfe

erhalten bleibt!

• Wählen Sie auch einmal einen Ausschnitt des

Motivs/ der Person, aber schneiden Sie keine

Gliedmaßen oder wichtige Details ab.

• Fotografieren Sie bei Gruppenbildern nicht immer

so, dass alle abgebildeten Personen in einer Reihe

stehen. Seien Sie ruhig mal kreativ: Wie wär es,

wenn alle Personen sternförmig am Boden liegen

und nach oben zur Kamera schauen? Oder die

Personen stehen im Kreis und Sie fotografieren von

unten in ihre Gesichter. Oder alle Personen stützen

sich mit den Händen auf einen Tisch, während der

Fotograf von vorne fotografiert Geben Sie Ihren

„Models“ auch gern etwas in die Hand.

• Vermeiden Sie unruhige Hintergründe mit übermä-

ßig bunten Farben, störenden Mustern oder vielen

Details. Das lenkt vom Hauptmotiv ab. In einer

ruhigen Umgebung tritt Ihr Motiv aus dem Bild

hervor und kommt besonders gut zur Geltung.

Tipps für gute Fotos

Foto-Standards: Bitte beachten!

Achten Sie auf eine gute Auflösung. Diese kann man im

Bedienprogramm der Digitalkamera einstellen auf mind.

250 dpi (für 10 x 13 Fotos: das Format 1024 x 683).

Bunt fotografieren, nicht schwarz-weiß.

Auf gute Kontraste achten.

Bitte FotografIn benennen (wegen Urheberrecht)

und alle abgebildeten Personen um die Erlaubnis

zur Veröffentlichung fragen. Ihre Namen und

Zuständigkeiten schriftlich notieren (wegen

Persönlichkeitsrecht)!

• Wechseln Sie beim Fotografieren mal die

Position: Häufig reicht es schon, beim

Fotografieren ein paar Schritte nach rechts oder

links zu gehen, um dem Motiv eine andere

Spannung zu geben. Probieren Sie auch mal in

die Hocke zu gehen, oder ein wenig von oben

zu schauen.

• Probieren Sie beim Fotografieren mal ein Hoch-

und mal ein Querformat aus.

• Versuchen Sie es doch mal mit einer Foto-

Geschichte: Mit Geschichten erzählen Sie viel

mehr als mit einzelnen Eindrücken. Schon bei

der Entstehung Ihres kreativen Bibelprojektes

könnten Sie ein wenig von der Umgebung oder

den Geschehnissen drumherum berichten:

Bilder bei den Vorbereitungen, beim Start der

Aktion, in der Pause, bei der Fertigstellung,

das Endprodukt in Weit- und zusätzlich in

Großaufnahme bilden schon eine schöne

Fotostrecke.

• Machen Sie ruhig viele Fotos, damit Sie genug

Auswahl haben.

• Mailen Sie uns die 10 besten Bilder zusammen

mit Ihrem Bericht und der Checkliste an

=> [email protected]

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Ansprechpartnerinnen für kreative Seminare Buchbares Seminar: Kluge Frauen des Alten Testaments

Zentrales Thema: Die Geschichten der Urmütter des Alten Testaments – Sara, Rebecca, die Schwestern Lea und Rahel – und ihre Biographien werden näher beleuchtet und es wird ein aktueller Bezug hergestellt: Wo berühren uns unsere Welten? Und was können wir von diesen klugen Frauen lernen? Erster Teil: Einführend setzen sich die Teilnehmerinnen mit der Frage „Was macht für mich eine kluge Frau aus?“ auseinander. Anschließend werden kurze Vorträge dazu gehalten. In kleinen Gruppen sollen nun die Biographien der alttestamentarischen Frauen erarbeitet und danach vorgestellt werden. Zweiter Teil: Anhand der vorgestellten Biographien wird durch ein geleitetes Gespräch das Thema Kluge Frauen vertieft. Dritter Teil: Der dritte Teil kann – je nach den Interessen der Gruppe und Dauer des Seminars - unterschiedlich gestaltet werden. Es besteht die Möglichkeit, sich anhand kreativer Arbeit oder in der Stille vertiefend mit dem Thema auseinanderzusetzen. Anmerkung: Das Kluge Frauen-Seminar wurde ursprünglich mit dem Fokus auf „heilende Frauen“ (Hildegard von Bingen, Rahel Hirsch und Elsa Brändström) konzipiert. Auch die Durchführung dieses Seminarkonzepts ist möglich. Darüber hinaus ist nach Absprache auch eine Ausdehnung des Konzepts auf andere Frauenbiographien möglich. Konditionen: Für Seminare Kluge Frauen gilt: Möglicher zeitlicher Umfang und Teilnehmerinnenzahl : 1) Vortrag, ca. 1,5 – 2 Stunden - 20–30 Teilnehmerinnen 2) Impulsseminar, ca. 3-4 Stunden – ca. 10 Teilnehmerinnen 3) Tagesseminar – ca. 5-10 Teilnehmerinnen 4) 2-Tagesseminar – ca. 5-10 Teilnehmerinnen Kosten für Seminare: 5 Euro pro Stunde pro Teilnehmerin Impulsseminar: 15-20 Euro Tagesseminar: ca. 40 Euro 2-Tagesseminar: ca. 80 Euro Sarah Waltermann Ethnologin und Religionswissenschaftlerin, Berufserfahrung in der sozialen Arbeit in Berlin und als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Versorgungsforschung. Kommunikationstrainerin und Heilpraktikerin für Psychotherapie, Weiterbildungen u.a. in systemischer Aufstellungsarbeit und Analytischer Psychologie und Seelsorge nach C.G. Jung.

Margarethenplatz 12A, 59320 Ennigerloh, Tel. 0176 - 57 57 55 54 Email: [email protected]

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Konzepte zur textilen Umsetzung ausgewählter Bibelstellen

1. Für einzelne interessierte kfd-Frauen gibt es folgende Möglichkeiten:

A Gestaltung eines Hungertuchs In Ergänzung zu den bereits an andere Gruppen (Dekanate) ausgegebenen Bibelstellen sollen je nach Anzahl der mitgestaltenden Frauen daraus geeignete Bibelstellen in Einzelarbeiten textil umgesetzt und später zu einem Gesamtwerk (Hungertuch) zusammengefügt werden. Die Größe der Einzelarbeiten ist abhängig von der Teilnehmerzahl. Das Gesamtwerk sollte ca. 3 m x 2 m betragen.

B Textile Umsetzung einzelner Bibelstellen Für interessierte Frauen werden einzelne Bibelstellen angegeben. Dazu erstellt jede Frau eine eigene Arbeit (Patchwork/Quilt) zu jeweils einer Bibelstelle. Die Werke sollten einheitlich 40 x 80 cm groß sein. Die Ergebnisse eignen sich für eine Wanderausstellung im Bistum Münster. Frauen der Lippetal-Quilter und Frauen aus anderen Gemeinden werden sich an der textilen Gestaltung der Projekte A oder B beteiligen. Vorschläge zur zeitlichen Umsetzung für einzelne Frauen: Auftakt: 10. Oktober 2015 um 11.00 Uhr Treffen aller interessierten Frauen im Pfarrzentrum der St. Gottfried-Pfarrei, Münster, Duesbergweg, (Zuordnung der Bibelstellen; Besprechung der Einzelheiten zur Umsetzung) Fortlaufend nach Bedarf Treffen der beteiligten Frauen

Fertigstellung bis Ende September 2016 Präsentation/Ausstellung im Rahmen der Jubiläumsveranstaltung im Oktober 2016 Kosten entstehen für Materialien je nach Materialbedarf

2. Für Dekanate, die ihre Bibelstelle mit einer Gruppe umsetzen möchten:

C In Absprache mit der Referentin kann ein gemeinsames Werk entstehen.

Da dies nicht in einer Woche geschehen kann, macht es Sinn, einen größeren Entstehungszeitraum in Blick zu nehmen. Kosten für die Referentin, im Rahmen einer Aufwandsentschädigung + Fahrtkosten Materialkosten entstehen je nach Größe und Materialbedarf

Anni Strumann Dozentin der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW Eichendorffstraße 48, 59510 Lippetal, Tel. 02923 1049, Email: [email protected]

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Beispiele der textilen Umsetzung zu anderen Themen

Titel: LIFE

Mohn – Kartographie Klimawandel schränkt Lebensräume ein