The Work von Byron Katie kennen und lieben

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Eva Nitschinger - du darsft dieses Skript gerne an Freunde und Bekannte weitergeben... ©www.eva-nitschinger.de - based on The Work of Byron Katie © 2016 Byron Katie, Inc. www.thework.com, Alle Rechte vorbehalten. 1 The Work von Byron Katie kennen und lieben <3 von Eva Nitschinger Psychologin, HP Psychotherapie, zertifizierte Begleiterin & Lehrcoach für The Work von Byron Katie (ITW & vtw) www.eva-nitschinger.de

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The Work von Byron Katie

kennen und lieben <3

von

Eva Nitschinger

Psychologin, HP Psychotherapie,

zertifizierte Begleiterin & Lehrcoach für The Work von

Byron Katie (ITW & vtw)

www.eva-nitschinger.de

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The Work von Byron Katie kennen und lieben <3

Inhaltsangabe 1. Was ist The Work? 3

2. Phase 1: Ausfüllen des Arbeitsblattes 3

3. Phase 2: die 4 Fragen und die Umkehrungen 7

4. Leitfaden fürs Begleiten 10

5. Was ist wichtig beim Begleiten? 11

6. Die Prinzipien für Begleiter 13

7. Wie werden Unterfragen genutzt? 14

8. Sammlung einiger Unterfragen 17

9. Das Rezept zum Glücklichsein – Living Turnarounds 18

10. Der Saal der 1000 Spiegel 21

11. Weitere Möglichkeiten für ein Arbeitsblatt (z.B: über den Körper) 22

12. Weiterführende Fragen 24

13. Begleitungen buchen 26

14. Links und Literaturtipps 26

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Was ist The Work?

Byron Katie, eine amerikanische Immobilienmaklerin, geb. 1943, erkannte nach

jahrelanger Depression und heftigem Suchtmittelmissbrauch, dass sie litt, wenn sie ihre

Gedanken glaubte und dass sie in Frieden war, wenn sie diese Gedanken überprüfte und

nicht mehr für wahr hielt. Im Laufe der Jahre entwickelte sie daraus ein einfaches

System aus 4 Fragen und Umkehrungen, das sie „The Work“ nannte.

Schon bald interessierten sich die Menschen in Ihrem Umfeld für diese Methode, die scheinbar innerhalb kürzester Zeit befreiend wirkt, und so wurde und wird Katie, wie sie genannt wird, von Menschen auf der ganzen Welt eingeladen, um The Work weiterzugeben. Derzeit wird The Work in 36 Sprachen überall auf der Welt weitergegeben. Hier im deutschsprachigen Raum gibt es sogar einen Verband (vtw = Verband für The Work von Byron Katie).

Am effektivsten ist es, mit einem Arbeitsblatt über einen Menschen, der dich vor Kurzem (oder grad eben) verärgert oder frustriert hat, zu „worken“. Du brauchst dazu nur:

1. Das Arbeitsblatt „Urteile über deinen Nächsten“, kostenfrei hier und im Anhang: http://thework.com/sites/thework/deutsch/ressourcen

2. Einen Stift

Let´s do The Work:

The Work ist ein 2-Phasenprozess, der Dich erkennen lässt, welcher DEIN Anteil an den

Dingen ist, die Dir „passieren“.

1. Phase: Ausfüllen des Arbeitsblattes (AB: Urteile über deinen Nächsten)

2. Phase: 4 Fragen und Umkehrungen (bei der 3. Frage gibt es Unterfragen, dazu

später)

Wir gehen in dieser Phase 2 durch ALLE Gedanken, die auf dem Arbeitsblatt

stehen, durch. Ich zeige Dir das gleich ausführlich!

Meine Erfahrung ist, dass wenn The Work NICHT funktioniert, vor allem die Phase 1

entweder nicht gemacht oder nicht „richtig“ gemacht wurde.

Was heißt „richtig“ in diesem Fall?

Phase 1: Gehe in EINE Situation, in der Du Dich (über eine andere Person) geärgert hast,

oder in der Du „genervt sein“, Wut, Hass, Verzweiflung, Frustration, Enttäuschung, Trauer oder Resignation über (wegen) diese(r) Person fühltest.

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Setze Dich hin und versuche diese Situation vor Dein inneres Auge zu holen!

Wenn Du es gut schaffst, in diese Situation zu gehen und zu spüren, zu hören, zu

riechen, zu fühlen und zu sehen, was dort geschehen ist, dann tu das. Schau ganz

genau hin und sei mental wieder IN dieser Situation.

Dann beginne die erste Frage zu beantworten, die auf dem oben genannten

Arbeitsblatt steht: Wer ärgert, frustriert dich, enttäuscht dich oder macht dich

traurig und warum?

Schreibe zuerst den Namen dieser Person in das zweite leere Feld. Dann schreibe

die Emotion(en) auf, die Du fühlst: traurig, wütend, verängstigt, enttäuscht,

angeekelt, verwirrt, verächtlich. Angst, Wut, Trauer, Freude, Ekel, (Überraschung,

Verachtung) sind übrigens die Grundemotionen des Menschen.

Es „reicht“ auch, wenn du „genervt“ oder „angewidert“ bist über XY, um The Work

zu machen. Schreibe genau DAS Gefühl in dieses freie Feld auf das Arbeitsblatt,

das in der ausgewählten Situation zutrifft.

Dann meditiere über die Frage: Was GENAU ist mein Problem, in dieser Situation?

Was GENAU belastet mich hier? Was KONKRET ist das Thema, das mich in dieser

Situation leiden lässt? z.B.: Situation: Meine Mutter ruft an und sagt, dass ich das

anders hätte machen können, als ich dies oder jenes gemacht habe.

Bei mir taucht folgender Gedanke auf, wenn ich mental in dieser gewählten

Situation mit meiner Mutter bin: „Ich bin verärgert über meine Mutter, weil sie mich kritisiert.“ (… es kann übrigens dauern, bis zu den Gedanken „hast“. Lass dir Zeit!)

„Falsch“: Ich bin verärgert über meine Mutter, weil sie rumkritisiert an mir, immer wieder negative Dinge sagt und gar nicht weiß, worum es geht.

Dieser Satz ist zu lang und es sind mehrere Aspekte darin enthalten, die

separat angeschaut werden könnten.

Wir würden diesen Satz aufteilen und ev. drei Arbeitsblätter ausfüllen:

- Meine Mutter kritisiert mich

- Meine Mutter sagt immer wieder negative Dinge zu mir

- Meine Mutter weiß gar nicht, worum es geht

Wenn wir nun EINEN dieser Sätze im dritten leeren Feld stehen haben (Beispiel:

meine Mutter kritisiert mich), gehen wir weiter zu Frage zwei.

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Wie will ich, dass sich meine Mutter IN DIESER SITUATION, in der sie mich

„kritisiert“, ändert? Was will ich von ihr?

- Ich will, dass meine Mutter ruhig ist.

- Ich will, dass meine Mutter mir zuhört.

- Ich will, dass meine Mutter mich versteht.

- Ich will, dass meine Mutter gut findet, was ich tue.

In dieser Frage, darf mein trotziges, wütendes, verletztes (inneres) Kind sprechen.

Es darf alles sagen, was es denkt und einfach den ganzen Schmerz rauslassen.

Hier ist kein Verstand gefragt, keine spirituelle Lebensweisheit, keine gewaltfreie

Kommunikation. Einfach ehrlich und offen sagen, wo es weh tut und was ich will

/ will / wiiiiiillll!!!!! Mit dem Fuß aufstampfen, die Hände in die Hüften stemmen

und schreien ….. und schreiben.

Wir gehen weiter zu Frage drei: Was sollte diese Person tun?

Ich gebe meiner Mutter einen Ratschlag, einen Tipp, der ihr hilft, diese Situation

besser hinzubekommen, so dass sie ihre Tochter nicht immer verärgern muss.

- Meine Mutter sollte mir Fragen stellen (um zu verstehen).

- Meine Mutter sollte nicht so von sich ausgehen.

- Meine Mutter sollte mir nicht ihre Geschichte überstülpen.

- Meine Mutter sollte zu einem Coach oder Therapeuten gehen.

- Meine Mutter sollte ihr Mutter-Tochter-Verhältnis reflektieren.

- Meine Mutter sollte erkennen, wie vorschnell sie sich äußert.

Nun ist unser “Eltern-ICH“ gefragt. Der Oberlehrer, der Wissende in uns!

Das Kind durfte sich in Frage zwei „auskotzen“ und endlich mal toben und wütend sein. Nun redet der „Schlauberger“ in uns, der ganz genau weiß, wo das

Problem meiner Mutter liegt und was sie dagegen tun könnte. Ich gebe IHR Tipps,

damit es MIR – wenn sie es umsetzen würde – besser geht!

Öffne dein Herz und gib der Person, über die du dein Arbeitsblatt schreibst, richtig

gute Ratschläge von ganzem Herzen und mit deinem Verstand. Wichtig ist, dass

es Tipps sind, die diese Person umsetzen kann: Also nicht: du solltest mich

bedingungslos lieben! Denn: wie geht das? Besser: ich will, dass du dich setzt,

ruhig bist, bis 10 zählst, nachfragst, deine rechte Hand auf meine Schulter legst, …

Das können die meisten Menschen gut umsetzen, wenn sie wollen!

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Bei Frage vier: Was brauchst Du von dieser Person, um glücklich zu sein? - spüre

ich tief in mich hinein. Ich fühle, was unter der Wut und dem Ärger liegt und

verbinde mich mit meiner kindlichen Bedürftigkeit. Ich überlege auch, was denn

GLÜCK in dieser Situation für mich bedeuten würde?

Ich erkenne, dass ich glücklich sein würde, wenn ich mich meiner Mutter NAH

fühlen würde. Wenn ich überhaupt eine Mutter hätte, in dieser Situation… eine liebevolle, warme, herzliche Mutter, die an mich glaubt und für mich da ist, egal,

was ich tue!

Also schreibe ich:

- Ich brauche von meiner Mutter, dass sie an mich glaubt.

- Ich brauche von meiner Mutter, dass sie mir vertraut.

- Ich brauche von meiner Mutter, dass sie mich unterstützt / fördert.

- Ich brauche von meiner Mutter, dass sie mir Mut macht.

- Ich brauche von meiner Mutter, dass sie sagt, dass sie mich liebt, auch wenn

es „in die Hose gehen“ sollte.

Die Frage fünf: „Wie denkst Du über diese Person?“ Ist für die meisten von uns recht einfach zu beantworten. Ich stelle mir gerne vor, völlig unreflektiert zu sein,

im Caféhaus zu sitzen und mit einer Freundin über meine Mutter zu lästern… Meine Mutter ist (in dieser Situation): vorschnell, ahnungslos, bissig, eine harte

Kritikerin, pessimistisch, ängstlich, trennend, abwertend, unreflektiert.

Der Fragebogen schließt mit Frage sechs: Was willst Du nie wieder erleben? (Mit

dieser Person in dieser Situation)

Ich will nie wieder, dass ich meiner Mutter was erzähle und sie mich

niedermacht. Ich will nie wieder, dass ich von ihr höre, alles falsch zu machen.

Ich will mich nie wieder so schlecht fühlen, bei oder nach einem Telefonat mit

meiner Mutter.

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Phase 2: Schreibe den zweiten Teil des ersten Satzes (mein Beispiel: Meine Mutter

kritisiert mich) auf ein Blatt, z.B. das Blatt: Überprüfe eine Überzeugung, welches

Du auch unter „Ressourcen“ auf Katies deutscher Seite findest.

Die Fragen der Work stehen auf diesem Blatt bereits drauf, Du musst sie nur

beantworten und Deine Antwort rechts auf die Linien schreiben.

Wenn Du jemanden begleitest, ohne dieses Blatt, ist es wichtig, dass Du Dich an

die Fragen der Work hältst und NICHT puscht, therapierst, führst, drängst, Deine

eigene Geschichte erzählst, redest (außer das Fragen stellen), Kommentare

abgibst, bejahst oder verneinst für den Klienten und dass DU - während der Klient

seine Fragen beantwortet - Deine eigene Work machst. Aber dazu gleich mehr!

Also, wenn ich die Begleiterin bin, suche ich selbst eine Situation, in der mich

meine Mutter kritisiert hat und stelle die Frage:

1. Deine Mutter kritisiert dich! Ist das wahr?

Der Klient / die Klientin antwortet JA oder NEIN und ich selbst spüre mein JA

oder mein NEIN.

Die Frage soll die Antwort IN MEINEM KÖRPER TREFFEN!

Was bedeutet dies?

Der Klient / die Klientin antwortet nicht aus dem Verstand heraus, (denn dann

würde jeder natürlich sofort JAAAA sagen!!!), sondern lässt die Frage sinken.

Langsam absinken und spüren, was in seinem/ihrem Körper und seinem/ihrem

Geist passiert. Ein trainiertes, flexibles Gehirn schickt manchmal sofort ein Bild

oder eine Geschichte, die das „Kritisieren“ in Frage stellt, oder öffnet uns einfach für einen völlig anderen Blickwinkel (vgl. „Theory of mind“).

Also sagt mein Klient / meine Klientin JA oder NEIN.

Falls der Klient / die Klientin MEHR sagt als JA oder NEIN, sage ich:

„Bitte antworte nur mit JA oder NEIN“ – und ich stelle die Frage nochmals.

Dann gehe ich weiter und frage:

2. Kannst Du mir absoluter Sicherheit wissen, dass das wahr ist? „Deine Mutter

kritisiert Dich“ (in dieser Situation).

Wieder soll diese Frage gehört werden, absinken und eine Meditation über diesen

Gedanken / mit dieser Frage beginnt… ist das wahr? Wirklich wahr? Stimmt es zu 100 %? Kann ich wirklich sicher sein? ….

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Wieder ist die Antwortmöglichkeit: JA oder NEIN! Und BEIDES ist richtig!!! Es ist

nicht wichtig, „spirituell“ zu sein und NEIN zu sagen, weil man glaubt, JA wäre „doof“ oder „falsch“ oder man könnte als unreflektiert rüber kommen …

3. Wie reagierst Du, wenn Du diesen Gedanken glaubst? Deine Mutter kritisiert

Dich.

Der Klient / die Klientin ist aufgefordert zu beobachten, was passiert, innerlich,

äußerlich, an Verhalten und Gedanken, Gefühlen (traurig, genervt, wütend,

verletzt...), im Körper (Magen verkrampft sich, Kehle schnürt sich zu, Kopf tut weh,

Nacken verspannt sich…), Stimmungen (das ganze Gespräch ist belastet und beide fühlen sich unwohl), Konsequenzen (ich will nicht mehr mit ihr reden, ich

trenne mich von ihr, sehe mich an meinem Geburtstag ohne sie…), schaffe es einfach nicht freundlich zu ihr zu sein, und so weiter…

4. Wer wärst Du ohne diesen Gedanken?

Ich kann mich selbst erleben, in einer Vision, OHNE diesen Gedanken, dass

„meine Mutter mich kritisiert“ – einfach ihr zuhörend, innehaltend, begreifend,

freier, zufriedener, gelassener, in MEINEN Angelegenheiten, freundlicher,…

Umkehrungen: Dann kehren wir um und suchen nach Beispielen:

Es gibt drei Umkehrungen, wenn zwei Personen im Spiel sind (hier: ich und

meine Mutter)

Meine Mutter kritisiert mich! = Ursprungsgedanke

Umkehrung 1: Meine Mutter kritisiert mich nicht. Wie ist das wahr?

- Sie will mir helfen, mich vor einem Fehler bewahren…

- Sie will einfach ihre Meinung sagen, weil wir drüber reden

- Sie geht natürlich von ihrer Wirklichkeit aus (geboren 1930, Kindheit im Krieg,

Flucht,…) und kann nicht sehen, dass ich eine andere Wahrnehmung habe –

(Buchtipp: „Zehntausend Dinge“ aus Gehirn eines Buddha)

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Umkehrung 2: Ich kritisiere meine Mutter

- Ich sage ihr, dass ich nicht will, dass sie so mit mir redet

- Ich unterstelle ihr „Dummheit“ und Nichtwissen

- Ich denke, sie sollte eine Therapie machen

Umkehrung 3: Ich kritisiere mich selbst

- Ich verurteile mich, dass ich es ihr erzählt habe

- Ich mag mich nicht, wenn ich so unfreundlich und lieblos mit ihr rede

- Ich spüre, dass ich selbst noch nicht an mich glaube und finde viele „Fehler“ an mir, die ich stark bemängle…

Während meine Klientin ihre Work macht, kann ich selbst gleichzeitig MEINE

Work mitmachen. Das ist das Besondere an The Work.

Ich höre also nicht nur zu und überlege, was ich als Nächstes sagen könnte, oder

gar, wie ich ihr helfen könnte oder wie ich ihr verständlich machen könnte, dass

das ja so gar nicht stimmt, sondern bin „mit mir“, mit meiner Gedanken-und

Gefühlswelt beschäftigt.

Ich stelle IHR die Fragen und beantworte sie (innerlich) selbst.

Ich bin offen und höre lauschend zu, weil ich ganz in meinen Angelegenheiten

bin. Ich begleite sie auf ihrer Reise, weil ich ja selbst eine ähnliche Reise mache.

Ich kann – wenn das für sie OK ist – MEINE Beispiele sagen, wenn sie keine mehr

findet. Vielleicht bringt es sie weiter.

Das ist auch die Erklärung, warum The Work meistens so viel besser funktioniert,

wenn wir von jemandem begleitet werden, der in diesem Thema „erfahrener“ ist, als wir. Wenn mein Begleiter schon „dort“ war, wo die Reise hingeht, kann es gut sein, dass er die besseren / schnelleren Wege findet oder schon weiß, dass hinter

dem nächsten Felsen eine Steilwand und danach ein Brunnen kommt. Er findet

den Weg auch im Dunklen… kennt die gefährlichen Klippen und die Weg-

Biegungen und weiß, dass am Ende alles gut ist.

Wichtig ist daher, dass ich als geübte Begleiterin die Reiseerfahrungen nicht

vorwegnehme, also z.B.: sage: Ich weiß, dass dort hinten ein Brunnen ist, du

brauchst also jetzt gar nichts mehr trinken.

Das wäre schlecht für meinen Klienten, denn dann nehme ich ihm die für ihn

vielleicht wichtige Erfahrung durstig zu sein …

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Leitfaden fürs Begleiten:

Begleiter: Lies mir bitte Dein Arbeitsblatt vor. (Arbeitsblatt Urteile über deinen Nächsten)

Klientin (= Eva) liest nur das, was sie selbst geschrieben hat - nicht die Fragen - vor!

1. Ich bin wütend und verärgert über meine Mutter, weil sie mich kritisiert.

2. Ich will, dass meine Mutter mir zuhört……

3. Meine Mutter sollte mir Fragen stellen……

4. Ich brauche von meiner Mutter, dass Sie an mich glaubt……

5. Meine Mutter ist ängstlich, negativ, pessimistisch, uncool, unreflektiert.

6. Ich will nie wieder erleben, dass meine Mutter als falsch hinstellt, was ich tue.

Begleiter: DANKE! …………… Lies bitte nochmals, was du bei Frage 1 geschrieben hast

Klientin: Ich bin wütend und verärgert auf meine Mutter, weil sie mich kritisiert.

Begleiter schreibt den ZWEITEN Teil des Satzes- den Glaubenssatz - auf:

Deine Mutter kritisiert Dich.

Sie sagt: Eva, Deine Mutter kritisiert Dich.

1. Ist das wahr?

Eva antwortet: JA (oder NEIN)

Begleiter: Eva, Deine Mutter kritisiert Dich.

2. Kannst Du mir absoluter Sicherheit wissen, dass das wahr ist?

Eva: JA (oder NEIN) und beides ist gleich „richtig“! Sei nicht spirituell, sondern ehrlich!

Begleiter: Eva, Deine Mutter kritisiert Dich.

3. Wie reagierst Du, wenn Du diesen Gedanken glaubst?

Eva beobachtet ihre Reaktionen, sie beschreibt, was in dieser Situation passiert ……….

Sie beobachtet auch, wie es IN ihrem Körper aussieht, wenn sie diesen Gedanken denkt

und wie sie die Mutter behandelt, wie sich selbst, usw…. (der Begleiter kann dabei unterstützen, wenn er Unterfragen stellt, um die Klientin tiefer in ihre Beobachtung zu

führen …)

Der Begleiter achtet darauf, dass Eva nicht ihre Geschichte erzählt, sondern die Fragen

beantwortet …

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Begleiter: Eva, Deine Mutter kritisiert Dich.

4. Wer wärst Du OHNE den Gedanken?

(und wir bleiben natürlich auch bei dieser Frage in der SELBEN Situation!)

Eva: Ich wäre freier /offener. Würde meiner Mutter zuhören. Lass dir hier ZEIT!!!

Begleiter: Eva, Deine Mutter kritisiert Dich. Kehre den Gedanken um!

Eva: Meine Mutter kritisiert mich nicht.

Begleiter: Finde ein Beispiel, dass das stimmt (wieder in der SELBEN Situation!!!)

Eva findet ein Beispiel in der Situation. Danach ein zweites und ein drittes (wenn

möglich auch in derselben Situation. Wenn Sie sicher ist, dass sie keines findet, könnte

sie auch außerhalb schauen, wie die Umkehrung wahr ist, also zum Beispiel in

ähnlichen Situationen mit ihrer Mutter. Oder sie sitzt einfach stundenlang, tagelang

über dieser Umkehrung, bis sie das zweite / dritte Beispiel gefunden hat).

Begleiter: Deine Mutter kritisiert Dich. Kehre den Gedanken nochmals um!

Eva: Ich kritisiere meine Mutter! wieder 3 Beispiele in dieser Situation finden!

Begleiter: Deine Mutter kritisiert Dich. Kehre den Gedanken nochmals um!

Eva: Ich kritisiere mich selbst! wieder 3 Beispiele in dieser Situation finden!

Was ist wichtig beim Begleiten? Wir geben keine …

- Ratschläge, keine Tipps, geben keine Belehrungen (Ratschläge sind auch nur

Schläge)

- oder möglichst wenige „aha… hmmmm…. ohhhhh…..“, um den anderen in seiner

Work zu lassen – und sich auch nicht zurückzuhalten! – das ist eine wunderbare

Entdeckungsreise, auf die wir beim Teil II der Ausbildung zum Coach für The

Work gehen…. zu bemerken, dass wir unterbrechen, kommentieren und uns

einmischen in die Work des anderen (wenn auch nur in unseren Gedanken) und

dann den Gedanken davor herausfinden, um ihn zu überprüfen ein Genuss,

sich selbst auf diese Art und Weise näher zu kommen

- Bemerkungen, die die Klientin von der Überprüfung WEG führen könnten…

- eigene Geschichte von uns, wir stellen nur Katies Fragen!

- Bewertungen abgeben, wie: ach, das ist ja schlimm. Das ist gut! Klasse machst du

das… (wobei bestätigende Äußerungen für den „Workenden“ durchaus

unterstützend wirken können, wie ich anfangs selbst erfahren durfte….)

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Wir üben uns also darin, …

- ruhig und offen zu sein, nur die Fragen der Work zu stellen und zu warten.

- STILL zu sein und der Klientin RAUM zu geben. … und zu bemerken, wenn wir es

nicht können ;-)

- lieber „zu langsam“ als „zu schnell“ weiterzugehen... (lieber nur 1 Satz in einer

Sitzung als durch das ganze Arbeitsblatt zu jagen)

The Work ist Meditation!

Wir gehen weiter: Wenn der erste Satz auf dem Arbeitsblatt „geworkt“ ist / überprüft ist, gehen wir zur Frage 2. Hier stehen meist mehrere Sätze. Wir wählen den Stressigsten. Wenn wir Zeit

haben, „worken“ wir ALLE!

Beispiel:

„Ich will, dass mir meine Mutter zuhört“.

Und wieder dasselbe wie oben:

Begleiter: Eva, du willst, dass deine Mutter dir zuhört!

Ist das wahr?

4 Fragen und Umkehrungen. (plus eventuell Unterfragen bei Frage 3 stellen)

Danach gehen wir zur Frage 3 auf dem Arbeitsblatt:

Eva, deine Mutter sollte zu einem Coach oder Therapeuten gehen.

Ist das wahr? (4 Fragen und Umkehrungen)

Danach wählen wir einen Satz aus den Antworten zu der Frage 4:

Eva, du brauchst von deiner Mutter, dass sie dir vertraut.

Ist das wahr? (4 Fragen und Umkehrungen)

Bei Frage 5 kehren wir einfach alle Worte zu einem selbst um.

Eva liest: Ich bin vorschnell, ahnungslos, bissig, eine harte Kritikerin, pessimistisch,

ängstlich, trennend, abwertend, unreflektiert.

Sie findet für jedes Wort ein Beispiel, das belegt, dass genau DAS, was hier steht, eine

gute Beschreibung für sie selbst ist (in dieser Situation mit ihrer Mutter).

Frage 6 wird so umgekehrt: (die Worte nach „nie wieder erleben“, bleiben, wie sie sind)

Ich bin bereit zu erleben, dass ………. Und: ich freue mich drauf, dass ………………….

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Hier sind die Prinzipien für Begleiter, an die wir Coaches und Lehrcoaches des

Verbandes für The Work, wie auch alle zertifizierten BegleiterInnen, uns halten:

Die Prinzipien für den Begleiter

Ich stimme zu:

1. mit den vier Fragen und den Umkehrungen einen geschützten Raum zu bieten und die Fragen effektiv und angemessen einzusetzen.

2. authentisch zuzuhören – den Gedanken, der Verletzlichkeit und der Selbsterkenntnis meiner Klienten und meiner selbst.

3. zu wissen, dass jeder Mensch, der zu mir kommt, ebenso weise ist wie ich und seine eigenen Antworten finden wird, die für ihn wahr sind.

4. den Klienten und mich selbst zum Einzeiler (zum Ursprungsgedanken) zurück zu bringen, wann immer wir von den Fragen abweichen, und uns zu erinnern, dass The Work aufhört zu funktionieren, sobald einer von uns sich mit Wenn und Aber erklärt, sich rechtfertigt oder verteidigt.

5. es zu unterlassen, mich durch Belehrung in die Work meines Klienten einzumischen, Druck auszuüben oder von den vier Fragen und den Umkehrungen abzuweichen indem ich therapiere oder Ratschläge erteile.

6. so oft wie möglich mit meinen eigenen Gedanken zu arbeiten – sowohl für mich selbst, als auch mit einem Begleiter.

7. mir selbst zu dienen, indem ich The Work mit anderen teile.

Darüber zahlt es sich wirklich aus, The Work zu machen.

- Welche Gedanken tauchen auf, wenn du diese Prinzipien liest?

- Welches Prinzip stößt bei dir auf Widerstand?

- Welches Prinzip ist schwierig für dich zu befolgen?

- Sobald du gegen eines dieser Prinzipien verstößt? – warum hast du gegen dieses

Prinzip verstoßen? Schreibe deine Gedanken auf, die dich dazu veranlasst haben

und mache Deine Work (dies ist Schwerpunkt in der Ausbildung zum Coach für

The Work).

- Lies immer wieder diese Prinzipien durch und beschäftige dich mit ihnen. Mit

der Zeit verändern sich deine Wahrnehmung und dein Verstehen dieser

Prinzipien…

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Wie werden die Unterfragen genutzt?

Die Unterfragen sind dazu da, den Klienten / die Klientin mehr über sich erfahren zu

lassen.

Katie ändert die Fragen immer wieder ab und stellt sie aktuell auf ihre Homepage:

Ressourcen „Leitfaden zum Begleiten“

In wessen Angelegenheiten (es gibt 3 Möglichkeiten: MEINE / die der ANDEREN (

Gottes (REALITÄT / UNIVERSUM) bist du, wenn Du diesen Gedanken glaubst?

Wenn ich glaube, dass meine Mutter mich nicht kritisieren sollte, obwohl sie es gerade

tut bzw. wenn ich glaube, dass DAS, was sie sagt, Kritik ist, BEWERTE ich Ihr Verhalten,

ihre Worte als „Kritik“. Ich gehe in ihre Angelegenheiten, da ich möchte, dass SIE sich ändert!! Woher kann ich wissen, dass es für mich besser wäre, wenn meine Mutter

anders wäre? Ich weiß es nicht! Woher kann ich wissen, dass es für SIE besser wäre,

wenn sie sich ändert? Ich weiß es natürlich schon gar nicht! Und woher kann ich

wissen, dass es für alle anderen besser wäre, wenn meine Mutter sich ändert (für

meinen Vater, meinen Bruder, alle anderen Verwandten, Bekannten, Freunde,

Nachbarn…) – ich weiß es nicht!!!! Ich spiele Gott und „Übermensch“. Ich tue so, als ob ich wüsste, wie „es geht“, wie das Leben funktioniert. Das ist natürlich STRESS PUR, weil es nicht funktioniert!!!

Wie behandelst Du Deine Mutter, wenn Du diesen Gedanken glaubst?

Viele Menschen sehen nur den ANDEREN, wenn sie sich über ihn/sie ärgern, oder

traurig sind oder das Verhalten kritisieren. ABER: was mache ICH, wenn ich meiner

Mutter zuhöre, während sie redet? Was sage ich? Was denke ich? Was fühle ich? HIER

setzt The Work an und ich kann leicht erkennen, dass ich mindestens genauso „bissig“ und „kritisch“ mit meiner Mutter bin, wie sie mit mir. Wahrscheinlich noch viel mehr, da es ja MEINE Denkweise ist, „Kritik“ zu äußern, sonst könnte ich es gar nicht in sie hinein projizieren… das „Konzept“ KRITIK muss IN MIR sein, um es in anderen sehen zu können!!!!

Wie behandelst Du Dich selbst, wenn Du diesen Gedanken glaubst?

Wir erkennen, dass wir LEIDEN, wenn wir im Konflikt mit der Realität sind.

Meine Mutter redet eben „so“, ICH will es ANDERS haben STRESS!!!

Welche Süchte und Zwänge beginnen, wenn du diesen Gedanken glaubst?

Vielleicht esse ich mehr Süßes an diesem Tag, trinke zwei Kaffee statt einem, der ganze

Teller wird leer gegessen, obwohl man keinen Hunger hat. Die Flasche Wein wird leer

gemacht, das Fernsehprogramm wird rauf du runtergezappt… es wird eingekauft,

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gespielt, Sex als Ablenkung konsumiert, usw.! Vielleicht verwenden wir Tabletten,

Drogen und andere Suchtmittel.

Was MACHT dieser Gedanke mit uns? DAS ist hier die Frage …

Hier einige Unterfragen, die Katie auch verwendet (hat):

Wann hast Du diesen Gedanken zum ersten Mal geglaubt?

Dieser Gedanke führt natürlich WEG von der Situation, in der diese Geschichte passiert

ist, die wir gerade überprüfen.

Andererseits, lässt er uns erkennen, wann dieser Gedanke vielleicht geboren wurde.

Was ist damit gemeint?

Wenn ich HEUTE glaube, dass meine Mutter mich kritisiert, dann habe ich es auch als

Kind geglaubt.

Ich kann also still werden, in mich gehen und warten, dass dieses Ereignis auftaucht, an

dem meine Mutter vielleicht zu ersten Mal „Kritik“ an mir geübt hat.

Vielleicht sehe ich mich plötzlich als 4 oder 5-jähriges Mädchen vor meiner Mutter

stehen, freudig über das wunderbare Ereignis, das ich erleben durfte (z.B. Fußball spielen

mit den Jungs vor dem Haus) und meine Mutter ist erschrocken über das kaputte und

schmutzige Kleid und sagt: „Du wirst nie ein richtiges Mädchen werden“.

Die Kleine ist total überfordert, denn es hat sich so gut und so richtig angefühlt, mit den

anderen Kindern zu spielen. Und nun meint die geliebte Mutter, dass dies falsch sei.

Natürlich hat sie Recht! Ich hätte doch an das Kleid denken müssen und außerdem fühle

ich mich tatsächlich manchmal wie ein Junge … also bin ich wohl falsch. Ich fühle mich schuldig. Schäme mich, so dumm gewesen zu sein. Irgendwas stimmt mit mir nicht, ist

der Gedanke, der folgt. Ich enttäusche meine Mutter, von der ich abhängig bin und die

ich liebe. Sie ist jetzt traurig und wütend wegen mir…

In dieser Situation könnten folgende Gedanken geboren worden sein:

- Meine Mutter kritisiert MICH (und nicht: sie kritisiert mein Verhalten)

- Ich bin falsch / mit mir stimmt was nicht

- Ich mache andere wütend / enttäusche andere

- Wenn ich mache, was ich will, werde ich dafür gerügt, also muss ich mich

anpassen (oder als „rebellisches Kind“: in Zukunft einfach „drauf scheißen“ was sie sagt, denn es passt ihr ja eh nie, was ich tue. Diese Möglichkeit – in die Rebellion

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zu gehen - besteht vielleicht nur, wenn andere Bezugspersonen das ICH des

Kindes stärken oder gestärkt haben (?)…)

Eine weitere Unterfrage, die derzeit nicht auf Katies Blatt steht ist:

Welchen Nutzen hat dieser Gedanke, Deine Mutter kritisiert Dich?

Hey, ich kann super gut „arme Eva“ bleiben, meine aggressive Art vor mir selbst und anderen rechtfertigen, denn bei „so einer Mutter“ ist das ja kein Wunder, oder? ;-) es

darf gelacht werden…

Wir stellen die Unterfragen sinnvoll und gemäßigt, es soll nicht in ein Ausfragen

münden, sondern dem Klienten die Möglichkeit geben, tiefer zu gehen und zu

erkennen, was alles an dieser Geschichte hängt. Das könnte auch der Unterschied

zwischen einem erfahrenen Begleiter und einem „App“ im Computer sein. Der erfahrene Begleiter hat diese Fragen schon selbst mal gespürt und weiß, wo er sucht,

um die Antwort zu finden. Er kann ein wenig unterstützen, auf der Suche nach der

Antwort… aber BITTE: keine Geschichte „rein drucken“, keine eigene Erkenntnis als „allgemein gültig“ hinstellen.

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Sammlung einiger Unterfragen:

Wie reagierst du / was passiert, wenn du diesen Gedanken glaubst?

Bringt der Gedanke Stress oder Frieden in dein Leben?

Verbindet dich dieser Gedanke mit dem anderen oder trennt er dich?

Wie behandelst du dich selbst, wenn du diesen Gedanken glaubst?

Wie behandelst du andere Personen, wenn du diesen Gedanken glaubst?

Öffnet oder schließt dieser Gedanke dein Herz?

In wessen Angelegenheit bist du, wenn du den Gedanken glaubst?

Welche Gefühle und Emotionen tauchen auf, wenn du diesen Gedanken glaubst?

Wo in deinem Körper spürst du das?

Wie fühlt sich das an, diesen Gedanken zu glauben?

Welche Strategien wendest du an, um diese Gefühle weg zu drücken?

Welche Süchte und Zwänge zeigen sich / beginnen, wenn du diesen Gedanken

glaubst?

Was bringt dir dieser Gedanke?

Was bringt er dir an Nutzen? / Was hast du davon diesen Gedanken zu glauben?

Was könnte im schlimmsten Fall passieren, wenn du diesen Gedanken nicht

mehr glauben würdest? / Wozu brauchst du diesen Gedanken?

Gibt es einen friedvollen / stressfreien Grund diesen Gedanken weiterhin zu

glauben?

Was bist du nicht in der Lage zu tun, wenn du diesen Gedanken glaubst? Wovon

hält er dich ab?

Was gibst du vor, nicht zu wissen, wenn du diesen Gedanken glaubst?

Welche Bilder aus der Vergangenheit / Zukunft tauchen auf, wenn du diesen

Gedanken glaubst?

Wann hast du diesen Gedanken das erste Mal geglaubt?

Wie lebst du dein Leben, wenn du diesen Gedanken glaubst?

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Wir gehen weiter…

Ich arbeite mich also mit den 4 Fragen (plus ev. Unterfragen) durch das Arbeitsblatt:

Urteile über deinen Nächsten durch: die Fragen 2 bis 4 des Arbeitsblattes (Phase 1) –

mit der Umkehrung zu mir selbst, sind mein „Rezept zum Glücklichsein“:

Das Rezept zum Glücklichsein! (= Umkehrungen der Fragen 2,3,4 auf mich

selbst) - ICH will mir zuhören

- ICH sollte mir Fragen stellen

- ICH brauche es, an mich selbst zu glauben

- ICH brauche es, dass ich mich selbst unterstütze

Die „Living Turnarounds“ (gelebten Umkehrungen) setzen nun genau an DEM

Punkt an:

Alle Umkehrungen der Fragen 2 bis 4 auf uns selbst (ICH will, ICH sollte, ICH brauche

VON MIR SELBST) weisen mir den Weg zu meinem Glück, zu meiner inneren und

äußeren Freiheit.

Denn ich kann beginnen ab sofort, MIR SELBST zuzuhören (oder es zumindest

ernsthaft zu versuchen und zu üben, es zu tun).

Beispiel: WAS sage ich eigentlich (zu meiner Mutter und zu mir selbst - innerer

Dialog)? Bin ich selbst vielleicht unsicher? Ist meine Stimme zaghaft? All das könnte

ich erkannt haben, als ich den Gedanken umgekehrt hatte. Und nun darf ich mir

selbst geben, was ich damals von ihr gebraucht hätte oder noch immer brauche.

Ich gebe MIR SELBST, was ich von IHR gerne bekommen hätte!!!

Ich könnte z.B. – egal, wie mein Vorhaben ausgeht – weiterhin an mich glauben und

zu mir selbst sagen, so oft ich es brauche:

- Du bist OK, so wie Du bist (am besten als Kärtchen auf den Badezimmerspiegel

heften)

- Klar, das war jetzt nicht optimal, aber du hast Dein Bestes gegeben

- Komm, das nächste Mal schaffst Du es. Mach einfach weiter. Ich glaube an dich,

Eva.

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- Was genau möchtest Du denn? Lass uns alles aufschreiben. Vielleicht finden wir

einen guten Weg oder wir holen uns Hilfe.

- Ich bin für Dich da, egal, was passiert…

- Ich freue mich, dass Du so engagiert bist!

- Ich bin stolz auf Dich!

- Ich liebe Dich, so wie Du bist.

-> Ich nehme mich an, so wie ich bin und liebe mich selbst - hier und jetzt, mit

dieser Sache, die grad passiert ist (wenn sie überhaupt passiert ist ;-)), mit dieser

„Schwäche“, mit diesem „Fehler“ (der vielleicht gar keiner ist) ………

Das ist das Wunderbarste an der Work. Ich brauche nur ein Papier, einen Kuli und die

Fragen (die bald in meinem Gehirn abgespeichert sind). Ich werde nicht abhängig von

einem Guru oder einem Therapeuten, brauche keinen Lehrer, noch nicht mal einen

Coach (und wenn, dann nur als Begleiter, der mir den geschützten Raum bietet, den ich

brauche, um mich voll und ganz auf die Fragen einlassen zu können und mich zu

öffnen. Eventuell vielleicht auch als Feedbackgeber, der mir sagt, wo ich noch

hingucken könnte, der mich durch die Work begleitet, mich durch gezielte Fragen zu

meiner eigenen Wahrheit führt und mir vielleicht seine Erfahrung mitteilt).

Ein guter, geübter Begleiter wird mich nicht beeinflussen, mir keinen RatSCHLAG oder

Tipp geben, sondern mich liebevoll meinen Weg gehen lassen, hie und da mit Fragen die

mögliche Richtung zeigen, für mich da sein, wenn es schmerzlich wird und mir mit

seiner / ihrer Erfahrung weiterhelfen, wenn ich stecken bleibe.

Die Fragen von Katie werden in der Reihenfolge 1-4 gestellt (seltene Ausnahmen), der

Begleiter ist nicht Wissender als ich selbst und er/sie führt mich gekonnt zu den

Umkehrungen:

- Ins Gegenteil

- Die Personen austauschen

- Auf mich selbst zurück

Peter sollte freundlicher zu mir sein!

1. Gegenteil: Peter sollte nicht freundlicher zu mir sein!

2. Personen austauschen: Ich sollte freundlicher zu PETER sein.

3. Auf mich zurück: ICH sollte freundlicher zu mir selbst sein!

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Beispiel: Arbeitsblatt über meinen Körper:

Mein Körper sollte fitter sein!

1. Mein Körper sollte nicht fitter / oder unfitter sein

2. Mein Denken/meine Gedanken sollte(n) sportlicher sein (… ev.: fitter sein)

Hier gibt es keine Umkehrung, in der „Personen“ ausgetauscht werden.

Auch die Umkehrung „auf mich zurück“, macht meist wenig Sinn. Also führen wir hier eine weitere Möglichkeit ein, umzukehren: „Mein Denken“ oder „meine Gedanken“ ersetzen das abstrakte wie „mein Körper“.

Ich sollte aufhören zu jammern.

1. Ich sollte nicht aufhören zu jammern.

oder: ich sollte beginnen zu jammern.

2. Mein Denken / meine Gedanken sollten aufhören zu jammern.

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Warum gibt es „meinen“ Anteil an dem Geschehen? Hier eine kleine Geschichte…

Der Saal der 1000 Spiegel! Irgendwo in Tibet in einem Tempel gab es einen Saal der 1000 Spiegel. Es ergab sich, dass sich eines Tages ein Hund in diesem Tempel verirrte und in diesen Saal gelangte. Plötzlich konfrontiert mit 1000 Spiegelbildern, knurrte und bellte er seine vermeintlichen Gegner an. Diese zeigten ihm ebenso tausendfach die Zähne und bellten zurück. Darauf reagierte der Hund noch wilder und noch aggressiver. All dies führte schließlich dazu, dass der Hund völlig verängstigt aus dem Tempel rannte und überzeugt davon war, dass alle Hunde dieser Welt böse und schlecht sind. Es verging einige Zeit und irgendwann kam ein anderer Hund in den gleichen Tempel und in den Saal der 1000 Spiegel. Auch dieser Hund sah sich tausendfach umgeben von seinesgleichen. Da wedelte er freudig mit seinem Schwanz - und tausend Hunde wedelten ihm entgegen und freuten sich mit ihm. Freudig und ermutigt verließ dieser Hund den Saal und war überzeugt, dass alle Hunde dieser Welt nett und freundlich sind. Gefunden bei Fabrizio D.C. Ventura

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Weitere Möglichkeiten ein Arbeitsblatt auszufüllen:

ÜBER MEINEN KÖRPER / KÖRPERTEIL

Ich bin traurig über meinen Körper, weil er …..

oder: Ich bin wütend über mein linkes Knie / mein Herz / meine Haut / den Krebs / das

fehlende Bein / usw. weil er / sie / es …..

ÜBER MICH SELBST

Hier können wir den ERSTEN Satz über uns selbst schreiben, also, z.B.:

Ich bin wütend und enttäuscht über mich selbst, weil ich wieder nicht in meiner

Selbstachtung geblieben bin.

Erste Idee: ab der 2. Frage projizieren wir nach AUSSEN und schreiben über Menschen

(fiktiv oder tatsächlich Anwesende), die uns hätten helfen können, also z.B.:

Weiter mit der Frage 2 des Arbeitsblatte Urteile über deinen Nächsten:

Ich will, dass ihr seht, wie unsicher ich bin.

Ich will, dass ihr mir da raushelft.

Ich will, dass ihr zu mir haltet, egal, was ich grad sage oder mache.

Frage 3: Ihr solltet erkennen, dass ich mein Allerbestes gebe.

Ihr solltet aktiv auf mich zukommen und liebevoll nachfragen, wie es mir grad geht.

Frage 4: Ich brauche von euch, dass ihr mich mögt, obwohl ich grad so unsicher bin.

Ich brauche von euch, dass ihr diese Schutzfunktion, die ich brauche, erkennt.

Ich brauche von euch, dass ihr hinter diese Rolle blickt.

Ich brauche von euch, dass ihr mich erkennt.

Frage 5: Ihr seid oberflächlich, rücksichtslos und gemein.

Frage 6: Ich will nie wieder erleben, dass ich so verzweifelt nach Anerkennung suche

und sie nicht bekommen. Ich will mich nie wieder so allein und ausgegrenzt fühlen.

P.S.: ein AB nur über sich selbst zu schreiben, macht eher weniger Sinn. Wir sehen uns

besser in einem Spiegel (im AUSSEN), als wenn wir uns nur in Gedanken selbst

betrachten…. und probiere es aus….

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Eine weitere Idee bei „Ich-Sätzen“ ist es, zurück zu gehen in die Kindheit, wo dieser

Gedanke geboren wurde, und von dort aus ein AB über Mutter, Vater, Lehrerin zu

schreiben!

Also: mein Gedanke heute: ich bin zu laut!

Wer hat das mal zu mir gesagt? Woher kommt dieser Gedanke?

Eine Lehrerin taucht auf. Ich war 12 und im Gymnasium. In der Grundschule hat das

niemanden gestört, hier plötzlich „bin ich zu laut“.

Ich schreibe:

Ich bin wütend und traurig über Frau M., weil sie mich als zu laut bezeichnet (weil sie

mich nicht akzeptiert, wie ich bin).

Ich will, dass Frau M. – und so weiter.

Eine dritte Idee ist es: einfach die Ich-Sätze mit den 4 Fragen überprüfen, wie jeden

anderen Satz auch!

Die vierte Möglichkeit ist, die weiterführenden Fragen zu verwenden!

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Weiterführende Fragen: Aus: Lieben was ist! Seite 126 folgende …

Und das bedeutet, dass….

Mein Vater schlägt mich, und das bedeutet, dass er mich nicht liebt. – ist das wahr?

Was hätte ich davon?

Wenn Paul mir sagt, dass er mich liebt, fühle ich mich sicherer (würde ich mich sicherer

fühlen). – ist das wahr?

Was könnte im schlimmsten Fall passieren?

(diese Frage kann auch eine Unterfrage bei Frage 3 sein, nicht verwechseln bitte!!)

K: Es bricht mir das Herz, dass meine Frau mich verlassen hat.

B: Was könnte im schlimmsten Fall passieren?

Erstelle eine Liste…. – Satz für Satz worken: ist das wahr?

Wie hätte es sein sollen?

Mein Vater hätte mich nicht schlagen sollen. – ist das wahr?

Wo ist mein Beweis?

Ich bin traurig, weil Paul mich nicht liebt.

Beweis-Liste:

Er hört mir nicht zu.

Er geht an mir vorbei, ohne mit mir zu reden.

Er spricht mich nicht mit meinem Namen an.

usw… - Satz für Satz worken: ist das wahr? …

The Work ist Meditation!

Es gibt nur zu verstehen, dass es nichts zu verstehen gibt.

Jeder Versuch, The Work mit dem Verstand zu erfassen, scheitert.

The Work ist eine Haltung, eine …. es fehlen die Worte, um The Work zu erklären!

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Was auch immer es ist ;-) – The Work kann dich dein Leben lang begleiten und sich

permanent verändern und doch immer dasselbe bleiben.

4 Fragen und Umkehrungen, die Dein Leben verändern!

Mein Leben haben Sie verändert und verändern es heute noch

Begleitungen mit mir gibt es HIER zu buchen:

http://www.eva-nitschinger.de/einzelbegleitungen-the-work/

Andere zertifizierte BegleiterInnen findest Du sowohl auf

www.thework.com wie auch auf der Seite des Verbandes für The Work von Byron Katie

www.vtw-the-work.org

Es gibt weitere Coaches, die The Work mit NLP oder anderen Tools oder therapeutischen

Methoden vermischen.

Das kann auch sehr interessant sein. Hier habe ich mein Bestes gegeben NUR The Work

in Reinform an dich weiterzugeben.

In meiner Praxis baue ich bei den Fragen 3 und 4 manchmal gerne „Innere Kind Arbeit“, das Winken aus EMDR oder Wingwave® und auch oft Hypnotherapeutische Elemente

ein, wenn es sich richtig für mich anfühlt. Wichtig ist für mich, nur „The Work“ zu sagen, wenn es auch „The Work“ ist.

VIEL FREUDE MIT THE WORK!

Deine Eva

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Buchtipps:

Byron Katie Lieben was ist / Ich brauche Deine Liebe! Stimmt das? / 1000 Namen für

Freude u.v.m.

Ina Rudolph Ich will ja loslassen, nur woran halte ich mich dann fest

Ralf Giesen Beziehungsprobleme gibt´s nicht!

Eva Nitschinger Meine Reise zu mir selbst

Wichtige Seiten, auf denen Du immer aktuell alle Unterlagen

findest:

Byron Katie – offizielle Seite (incl. kostenfreie „Helpline“):

www.thework.com/deutsch - Ressourcen: Arbeitsblatt über Deinen Nächsten

und: Untersuche eine Überzeugung

Verband für The Work von Byron Katie (vtw) – The Work im deutschsprachigen Raum

www.vtw-the-work.org

WICHTIG: dieses Skript habe ich vor einigen Jahren erstellt und danach immer wieder

aufgestockt und verändert. Ich behaupte nicht, dass es „Wissen“ ist, was ich hier vermittle. Ich möchte meinen KlientInnen – und nun DIR - einfach eine Unterlage bieten, auf die sie vielleicht

zurückgreifen können, wenn sie etwas nachlesen möchten. Es kann sein, dass andere

zertifizierte BegleiterInnen Dinge anders sehen oder anders interpretieren als ich! Ich behaupte

nicht, „Recht zu haben“.

Das Konzept von „Kindheits-Ich“ und „Eltern-Ich“ hat nichts mit The Work zu tun. Es ist nur ein Erklärungsmodell von vielen.

Danke, wenn du das hier so verstehst und nutzt, wie du es möchtest!

Für Feedback bin ich dankbar. © Eva Nitschinger