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www.main-spessart.bund-naturschutz.de Rückblick 2009 Einladung zur Jahreshauptversammlung 2010 Programm 2010 Schwerpunkte 2010

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1 BNAktuell Jahresrückblick 2009

Titelseite siehe extra Blatt

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2 BNAktuell Jahresrückblick 2009

Das ist diesmal drin:

Titelbild: Kleinengelein im Steigerwald Forstversuchsfläche mit 5,4 ha großem Altholzkomplex Foto: Thomas Stephan Ja zum Nationalpark Steigerwald! Unterschreiben Sie jetzt! Online unter http://www.ja-zum-nationalpark-steigerwald.de Besuchen Sie den Vortrag von Roland Günter zur Artenvielfalt im Buchen-wald am 16.03.10 in Marktheidenfeld Fahren Sie mit in den Steigerwald! Ex-kursion und Führung am So, 13.Juni

Geschäftsstelle Kreisgruppe MSP Südring 2 97828 Marktheidenfeld Tel./Fax 09391-8892 Email: [email protected] www.main-spessart.bund-natruschutz.de

Öffnungszeiten: Mo, Mi, Do: 8.00 – 12.00 Uhr Sollte die Geschäftsstelle einmal nicht besetzt sein, hinterlassen Sie bitte ei-ne Nachricht auf Band oder senden uns ein Fax. Wir melden uns dann bei Ihnen! Bankverbindung: Sparkasse Mainfranken Würzburg BLZ 79050000, Kto.Nr. 240442822 Spendenkonto HuS: BLZ 79050000, Kto.Nr. 43769140

Einladung zur JHV 3 Grußwort 4 Neuwahlen der Kreisgruppe 5 Porträt Erwin Scheiner 5 35 Jahre Kreisgruppe MSP 6 Ehrungen verdienter Mitglieder 7 Unsere Geburtstagskinder in 2009 9 In memoriam Dr. Hans Schönmann 10 Kreisgruppentagung Wartaweil 11 Grüne Gentechnik 13 Aktionen gegen die B26n 14 Umweltbildung 15 Haus- und Straßensammlung 19 OG Gemünden 20 OG Karlburg 22 OG Karlstadt 23 OG Kreuzwertheim 24 OG Retzbach & Umgebung 25 Impressum 27 Veranstaltungskalender und Adressen in der Heftmitte

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3 BNAktuell Jahresrückblick 2009

Einladung zur

Jahreshauptversammlung der Kreisgruppe Main-Spessart im Bund Naturschutz in Bayern e.V.

Termin: Freitag, 12. März 2010, 19.30 Uhr Ort: Arnstein, Pfarrheim St. Kilian, Gerhard-Götz-Platz 1, gegenüber

Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria Sondheim, Kleiner Saal Programm:

1. Begrüßung 2. Bericht des Vorsitzenden der Kreisgruppe, Erich Perchermeier 3. Rechenschaftsbericht Kasse 4. Bericht Revisor 5. Entlastung der Vorstand 6. Umweltbildung im Bund Naturschutz Main-Spessart: laufende Projekte,

neues Angebot für Kinder in Arnstein, erste Informationen 7. Wünsche und Anträge

Zur Jahreshauptversammlung sind alle Mitglieder, aber auch interessierte Nichtmitglieder herzlich eingeladen. Mit freundlichen Grüßen Erich Perchermeier 1. Vorsitzender Wir bitten um die Bildung von Fahrgemeinschaften nach Arnstein . Wer einen Platz in einem Auto anbietet oder sucht, wende sich bitte an den/die jeweili-ge/n Ortsgruppenvorsitzende/n (siehe Adressliste).

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4 BNAktuell Jahresrückblick 2009

Liebe Mitglieder, liebe Freundinnen, Freunde und Förderer des BN, ein arbeitsreiches, spannendes Jahr ist vorüber. Der Terminkalender war gut gefüllt und manches Mal fra-ge ich mich, wer das Pensum auf ehrenamtlicher Ba-sis denn noch leisten kann. Eigentlich nur noch enga-gierte Rentner oder Pensionisten. Nur, versperren diese dann nicht Jüngeren den Weg an die Spitze, verhindern diese dann nicht eine „Runderneuerung“? Einen kleinen Schritt hin zur Verjüngung haben wir bei den Neuwahlen im März getan. Erwin Scheiner (s. Portrait), Karlstadt, hat sich der Aufgabe gestellt und gleich einen schwerge-wichtigen Bereich übernommen: die B26 neu. Eine schwere Bürde auch des-halb, weil man mit unqualifizierten, oft persönlich verletzenden Angriffen rech-nen muss.

In der Vorstandschaft der Kreisgruppe sind die Vierzig-/ Anfang Fünfzigjähri-gen nun in der Mehrheit; ihnen wird die Aufgabe zukommen, den BN weiter-zuentwickeln, einen BN, dessen Spektrum breit geworden ist, das in seiner Breite aber die Vernetztheit von Natur- und Umweltschutz wiederspiegelt. Wir haben viele Erfolge erzielt, sind mit Fahne, Stempel und Preis ausge-zeichnet worden; wir dürfen stolz darauf sein. Stolz aber auch darauf zu wis-sen, dass unsere Arbeit nicht nur die einiger Weniger ist, sondern dass sie eingebettet ist in eine große Zahl Gleichgesinnter. Dies haben uns die hervor-ragend besuchten Veranstaltungen mit dem Thema B26 neu in Karlstadt ge-zeigt, die Gespräche beim Wochenende in Wartaweil am Ammersee oder die Exkursionen und Vorträge bei den Ortsgruppen.

Für 2010 haben wir wieder ein buntes Programm zusammengemixt. Beson-ders ans Herz legen möchte ich Ihnen die Natur- / Kulturfahrt ans Grüne Band im Harz, vielleicht mit ein bisschen Indian Summer, den Vortrag von Roland Günter zur Artenvielfalt im Buchenwald in Marktheidenfeld, die Diskussion zur Patentierung von Lebewesen in Urspringen und all die Veranstaltungen vor Ort, die oft kurzfristig noch zustande kommen.

Danke für Ihre Treue zum BN, danke für Ihre Unterstützung unserer oft nicht einfachen Arbeit. Vielleicht sehen wir uns bei der einen oder anderen Veran-staltung wieder. Ihr Erich Perchermeier

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5 BNAktuell Jahresrückblick 2009

Neuwahlen der Kreisgruppe

Im Anschluss an die Berichterstattung über die umfangreiche Arbeit der

Kreisgruppe, der vielfältigen Aktionen der Ortsgruppen, der Vorstellung der naturschützerischen Beurteilung der Raumanalyse für den Bau der Bundes-straße B 26 durch Walter Malkmus und der Entlastung der Vorstandschaft fanden unter der Leitung des stellvertretenden Landesvorsitzenden Sebastian Schönauer wieder einmal Neuwahlen statt.

Die nächsten vier Jahre wird die Kreisgruppe geführt von (im Bild von rechts) Jürgen Lang, Gemünden (Beisitzer), Matthias Brähler, Lohr (Schriftführer), Monika Scherze, Zellingen (Stellvertr. Delegierte), Monika Scheiner, Karlstadt (Beisitzerin), Erwin Scheiner, Karlstadt (stellvertretender Vorsitzender), Heike Metzger, Karlstadt (Delegierte), Erich Perchermeier, Marktheidenfeld (1. Vor-sitzender). Auf dem Bild fehlen: Alfred Dill, Karlstadt und Hans Steinbauer, Marktheidenfeld (beide Beisitzer) sowie Uschi Knahn, Marktheidenfeld (Kas-senverwaltung). Mit im Bild links: Sebastian Schönauer

Porträt: Erwin Scheiner Geboren 1957 Verheiratet mit Monika Scheiner, 3 erwachsene Kinder Beruf Industriefachwirt Wohnort Karlstadt BN Mitglied seit 1996 2. Vorsitzender der OG Karlstadt seit 2008 Stellvertr. Vorsitzender der KG seit 2009 Aktiv als Ortsprecher Karlstadt der BI B26n

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6 BNAktuell Jahresrückblick 2009

35 Jahre Bund Naturschutz Kreisgruppe Main-Spessart

Es war ein schönes Fest, dieser 35ste Geburtstag. Etwas verspätet, die Kreisgruppe wurde am 28. März 1974 gegründet, feierten rund 80 Gäste am 6. November im Pfarrsaal zur Hl. Fa-milie in Karlstadt Geburtstag. Zusammen mit dem Initiator, Dr. Fried-rich Lechner, heute wohnhaft in Würz-

burg, mit dem damaligen Stellvertreter Peter Knobeloch und dem Vorstands-mitglied Franz Beer, der vom Bodensee angereist war, ließ der heutige Vorsit-zende der Kreisgruppe Main-Spessart, Erich Perchermeier, 35 Jahre Revue passieren. Während Dr. Lechner die allgemeine Situation, angefangen von den Problemen mit der übermäßigen Düngung in der Landwirtschaft, den Bau der ICE – Trasse durch das Sinntal bis hin zum Trinkwasserspeicher im Hafenlohrtal, skizzierte, erzählte Franz Beer Geschichte und Geschichtchen rund um die Pechwiesen, die heute noch von der OG Karlstadt gepflegt wer-den. Er ging von Tür zu Tür, klärte die Grundeigentümer über die Bedeutung der Pechwiesen als Vogelschutzgebiet auf, konnte viele Flächen erwerben und so ein zusammenhängendes, großflächiges Biotop aufbauen, das dann Mittelpunkt einer großartigen Bildpräsentation von Alfred Dill, Karlstadt, war.

Es war faszinierend mit anzusehen, wie sich die „Alten“ erinnerten, sich zwei-, dreimal anschauten, sich wieder erkannten und vergangene Zeiten wieder aufleben ließen. Da gingen die aktuellen Probleme fast ein bisschen unter, aber es war gut so, dass Erich Perchermeier als Moderator das Bedürfnis von alten Zeiten zu erzählen so wenig unterbrach.

Ein ganz dickes Dankeschön verdiente sich die OG Karlstadt, die die Orga-nisation übernommen hatte, die Schmalz- und Käsebrote schmierte und mit Pichelsteiner Eintopf aufwärmte.

Von links: Franz Beer, Erwin Scheiner, Erich Perchermeier, Peter Knobeloch, Dr. Friedrich Lechner, Sebastian Schön-auer Foto: Alfred Dill

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7 BNAktuell Jahresrückblick 2009

Ehrungen verdienter Mitglieder

Auf der Feier der Kreisgruppe wurden drei verdiente Mitglieder mit der Ehrennadel des BN ausgezeichnet: Heinz Scheid, 2. von re, Wolfgang Rupp, 4. von re, Walter Malkmus, 3. von re. Mit im Bild von li: Erwin Scheiner, Erich Perchermeier, Sebastian Schönauer (Foto: Alfred Dill)

Heinz Scheid Heinz Scheid ist die gute Seele der Ortsgruppe Karlburg. Ihm gelingt es immer wieder eine gute Mischung aus Geselligkeit und Naturschutzarbeit zusammen zu mixen. Zur Geselligkeit gehören sowohl Kartenabende als auch jährliche Fahrten mit Kultur- und Naturcharakter. Die Pflege von BN-Flächen im Karl-burger Bereich ist ebenso eine Selbstverständlichkeit wie der engagierte Ein-satz gegen den Flächenverbrauch rund um Karlburg. Heinz Scheid trat 1984 in den BN ein. In seiner Markheidenfelder Zeit machte er bei der Wasserwacht den Natur- und Umweltschutz zum Thema. Engagiert setzte er sich für die Volksbegehren „Das bessere Müllkonzept“, „Gentechnikfrei“ und „Aus Liebe zum Wald“ ein. Konstruktiv begleitete er den Wandel vom Naturschutz zum Natur- und Umweltschutz. Seine aktive Zeit in der Vorstandschaft der Kreis-gruppe brachte viele Impulse und Anregungen. Wolfgang Rupp Alles, was zum Thema Westumgehung Würzburg oder jetzt aktuell B 26 neu zu lesen oder auch nur in Andeutungen zu hören war, Wolfgang Rupp hat es gesammelt – die Aktenordner in seinem Arbeitszimmer dokumentieren es. Dies war und ist die Grundlage für den Kampf gegen eine Straßenplanung, die wohl keine Entlastung für einen bestimmten Bereich bringen wird, sondern eher eine gravierende für den westlichen Landkreis Würzburg und den Land-kreis Main-Spessart. Wolfgang Rupp war der stets laufende Motor des Ar-beitskreises Verkehr der Kreisgruppe. Zu Beginn der 90er Jahre scharte er ein kleines Häuflein Engagierter, u.a. Heinz Scheid und Freifrau Christiane von

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8 BNAktuell Jahresrückblick 2009

Thüngen, um sich. Als die Pläne zur B 26n aber aktuell, aktueller, brandaktuell wurden, schaffte es Wolfgang Rupp eine Bürgerinitiative ins Leben zu rufen, die heute Vereinsstatus hat und der neben Einzelpersonen eine ganze Reihe von Kommunen angehören. Sollte dieses Monster, wie S. Schönauer es nann-te, verhindert werden, dann ist dies vor allem Wolfgang Rupp zu verdanken. Walter Malkmus Seit Bestehen der Kreisgruppe ist er mit dabei und sicher noch länger aktiv im Naturschutz, Walter Malkmus. Er ist einer von ganz Wenigen oder gar der Einzige, der Flora und Fauna im Landkreis MSP wie den Inhalt seiner Westen-tasche kennt. Er ist Spezialist, bewegt sich aber nicht nur auf einem eng be-grenzten Bereich, sondern beschäftigt sich mit dem Lebensraum. Immer hin-terfragt er „Warum blüht, kriecht und krabbelt das denn da?“ So macht er sei-ne Vorschläge für Schutzmaßnahmen. Beispiele sind sein ökologisches Gut-achten zum Hafenlohrtal, seine Stellungnahme und Vorschläge für die Auf-nahme von Schutzgebieten in die FFH-Liste und auch seine Beurteilung im Rahmen der Anhörung zur Umweltverträglichkeitsstudie zum Bau der B 26n. Seit 1992 leitet Walter Malkmus den AK Biotop- und Artenschutz der Kreis-gruppe im BN, seit einigen Jahren ein AK von BN und LBV. Malkmus war und ist Mitinitiator der Buchreihe „Flora und Fauna im Landkreis Main-Spessart“, mit dem neuesten Band „Tagfalter.

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9 BNAktuell Jahresrückblick 2009

Unsere Geburtstagskinder in 2009 Anstelle von Glückwunschkarten möchte die Kreis-gruppe an dieser Stelle ganz herzlich den Mitgliedern gratulieren, die im Jahr 2009 einen höheren und hohen runden Geburtstag feiern konnten: Alles Gute und vielen Dank für die Unterstützung unserer wichtigen Arbeit! 90 Jahre Elsa Wagner, Lohr Helmut Henning, Marktheidenfeld Olga Patzelt, Lohr Hans Lauschner, Lohr Brigitte Reuter, Karlstadt 85 Jahre Dr. Gerhard Vitting, Karlstadt Siegfried Hecker, Eußenheim 80 Jahre Gisela Kirchhoff, Marktheidenfeld Hubert Zehnder, Karlstadt Maria Hauer, Kreuzwertheim Irmgard Wild, Lohr 70 Jahre Klara Nickel, Lohr Siegfried Heinz, Aura Heinz Schädle, Marktheidenfeld Jürgen Baerwind, Lohr Armin Michler, Karlstadt Gerhard Luisardi, Kreuzwertheim Claus Becher, Lohr Werner Kübert, Karlstadt Dieter Kauth, Karlstadt Theresia Weißenberger, Arnstein Ilse Schwarz, Gemünden Christine Bils, Neustadt Jürgen Lang, Gemünden

Harald Dohle, Marktheidenfeld Gottfried Winter, Marktheidenfeld Georg Schneider, Karlstadt Erika Mader, Karlstadt Burkard Seith, Lohr Erich Gloß, Marktheidenfeld 60 Jahre Joachim Olschok , Triefenstein Christa Eichler, Karlstadt Wolfgang Lambrecht, Eußenheim Margitta Grunewald, Lohr Reinhard Stinzing, Frammersbach Wolfgang Mundelsee, Triefenstein Rudi Dürr, Arnstein Gertraud Hohmann, Karlstadt Peter Waschkowitsch, Karlstadt Rudolf Schwab, Marktheidenfeld Germard Gutermuth , Burgsinn Marlen Schrage, Zellingen Peter Peiffer, Frammersbach Karl Michel, Arnstein Karl Heinz Keller, Karlstadt Edmar Rothaug, Retzstadt Johannes Sitter, Gräfendorf Norbert Breiltgens, Karbach Dorothea Feldmeyer, Kreuzwertheim Harald Hilbig, Kreuzwertheim

Da wir nur auf die in Regensburg vorliegenden Daten zurückgreifen können, bitten wir Unvollständigkeiten zu entschuldigen.

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10 BNAktuell Jahresrückblick 2009

In memoriam Dr. Hans Schönmann - Ein Biotop als Eri nnerung

Am 21. Juli 2009 verlor die Naturschutzbe-wegung und spe-ziell die Orts-gruppe Lohr und die Kreisgruppe Main-Spessart mit Dr. Hans Schönmann ihren Vorkämpfer und einen der enga-giertesten Be-gründer des mo-dernen Natur-schutzes.

1974 war Hans Schönmann Mitbegründer der Kreisgruppe Main-Spessart im

Bund Naturschutz (Vorsitz 1980-1992) und setzte sich nachdrücklich für Schutz und Sicherung von Natur und Umwelt und damit unserer Lebensgrund-lagen ein. Mit seinem Einsatz und seinem Vorangehen begeisterte er Erwach-sene und Jugend in gleicher Weise. Durch sein Vorbild gelang es ihm, sehr viele Mitglieder zu gewinnen, zahlreiche Ortsgruppen zu gründen und durch den Aufbau von Jugendgruppen auch für Nachhaltigkeit seines Wirkens zu sorgen. Wurde seine Arbeit oft auch als Spinnerei abgetan oder, wo es um wirtschaftliche Interessen ging, heftig angefeindet, so zeigte sich doch sehr bald, wie wichtig dieses Wirken für den Erhalt unserer Heimat war. Dafür wur-de er mit der Naturschutzmedaille des BN und später mit dem Bundesver-dienstkreuz ausgezeichnet.

In Dankbarkeit und Würdigung der unvergleichlichen Leistungen für Natur und Umwelt widmete die Ortsgruppe Lohr zusammen mit der Kreisgruppe Main-Spessart dem Verstorbenen das Biotop „Sandgrube Steinbach“. Hans Schönmann rettete die ausgebeutete Sandgrube vor der Verfüllung und sorgte über viele Jahre hinweg für deren sachgemäße Pflege. Dieses Biotop ist heute ein Kleinod unter den wertvollen Lebensräumen, es beherbergt Raritäten wie Pillenfarn und schmalblättrigen Froschlöffel, eine große Vielfalt von Amphibien und 33 der in Deutschland gezählten ca. 80 Arten Libellen und vieles andere mehr.

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11 BNAktuell Jahresrückblick 2009

Kreisgruppentagung in Wartaweil 2009

Erstmalig kombinierte die Kreisgruppe Main-Spessart im Bund Naturschutz

in Bayern ihre jährliche Herbsttagung mit einer Natur- und Kulturfahrt. Neben den Aktiven der Kreisgruppe Jürgen Lang, Monika Scherze, Erich Perchermeier, Heike Metzger, Erwin Scheiner, Monika Scheiner, Alfred Dill reisten elf Gäste mit an den Ammersee ins Naturschutz- und Jugendzentrum Wartaweil. Während die Vorstandschaft an den Themen des Jahres 2010 arbei-tete, erkundeten die Gäste das Umland und die Kinder nutzten ausgiebig das BN-Grundstück mit Wasserbaustelle, Seezugang und Lagerfeuerplatz. Fahrt ans Grüne Band

2010 gibt es wieder eine reine Natur-KulturFahrt: die Reise geht ans Grüne Band in den Harz mit Übernachtung in Goslar und Wanderung zum Brocken.

Zeitpunkt 8.-10.10.2010, Kosten etwa 200-250 €. Zuschlag für EZ.

Informationen unter 09391-8892, An-meldung bis 31.07.10

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12 BNAktuell Jahresrückblick 2009

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13 BNAktuell Jahresrückblick 2009

Grüne Gentechnik und Weltladentag

Am Samstag 9. Mai 2009, dem internatio-nalen Weltladentag, lud die Kreisgruppe gemeinsam mit dem Weltladen Karlstadt, dem Imkerverein Main-Spessart sowie der Landkreis Agenda21 zu einem Infomarkt über Artenvielfalt, Ernährungssicherheit und die Auswirkungen der Agrogentechnik („Grüne Gentechnik“) auf den Marktplatz in Karlstadt.

Der Stand des Bund Naturschutz zeigte die Artenvielfalt am Beispiel vieler einhei-mischer Kräuter, auch Saatgut für leckeren Bantammais wurde ausgegeben.

Anhand von vielfältigen Broschüren und in Gesprächen konnten sich die Be-sucher über die Risiken der Grünen Gentechnik informieren. Das Weltladen-team schenkte das Eine-Welt-Getränk Apfel-Mango-Saft aus, der aus Streu-obstäpfeln der Region und fair gehandeltem Mangosirup von den Philippinen gemischt wird.

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14 BNAktuell Jahresrückblick 2009

Aktionen gegen die B26n „Wir müssen dieses Monster stoppen“ appellierte Richard Mergner auf der BN-Veranstaltung „Au-tobahn gebaut-Heimat versaut“ in Karlstadt. Aus Erfahrung mit anderen Autobahnen schilderte der BN-Verkehrsreferent und Landesbeauftragte die Folgen vom Autobahnbau: die versprochene Verkehrsentlastung der Dörfer - mindestens 70 % des Verkehrs entstehe vor Ort - bleibe meist ebenso aus wie der vorhergesagte wirtschaftli-che Aufschwung durch die Autobahn. In Hof beispielsweise gebe es trotz Au-tobahn und Flugplatz die höchste Arbeitslosigkeit in Bayern. Und meist seien die prognostizierten Verkehrsaufkommen nicht eingetroffen. Eine Überarbei-tung des Bundesverkehrswegeplans sei erforderlich.

„Kein Bedarf, kein Geld, Heimat zerstört“ war die Antwort von Sebastian Schönauer auf die Planungen zur B26n. Er hält Investitionen in die Entwick-lung intelligenter Verkehrslösungen für angemessener.

Der Vortrag von Walter Malkmus vom Arbeitskreis Biotop- und Artenschutz zeigte, dass das biologische Konfliktpotenzial im Bereich Saupurzel und Werntal so gewaltig sei, dass es nicht kompensiert werden könne. Die Pflan-zenwelt um Karlstadt mit einer Vielzahl seltener Pflanzenarten, die in der höchsten Markierung der Roten Liste aufgeführt und direkt vom Aussterben bedroht seien, sei einzigartig.

Westumgehung kein großer Wurf Geografie-Professor Schliephake (Universität Würzburg) bezweifelte auf sei-

nem Vortrag in Lohr die Erschließungsfunktion der B26n für den Landkreis Main-Spessart und ihre Funktion als Westumgehung Würzburgs. Auch sei das Verkehrsaufkommen auf unterfränkischen Autobahnen nach vielen Jahren des Anstiegs zuletzt gesunken. Und die zu Neige gehenden fossilen Brennstoffe würden zwangsläufig zu einem Rückgang des Straßenverkehrs führen. Auch die Vorstellung der Bau der autobahnähnlichen Straße bringe einen enormen Zuwachs an Gewerbe und somit Arbeitsplätzen, sei nicht nachvoll-ziehbar: nachweislich gebe es „keinen linearen Zusammenhang zwischen Au-tobahnbau und Gewerbeansiedlung“. Obwohl Schliephake keine Position ge-gen die B26n bezog, wurde aus seinen Aussagen deutlich, dass er den Nut-zen der Trasse anzweifelt. Als Westumgehung Würzburgs bringe die B26n kaum etwas, da sie so gut wie keine Abkürzung bedeute. Eine spürbar besse-re Anbindung an die Autobahn sei im Landkreis Main-Spessart beim Bau der B26n lediglich für den Raum Karlstadt festzustellen.

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15 BNAktuell Jahresrückblick 2009

Umweltbildung "Alles Wasser - oder was?

Das Umweltbildungsprojekt MainSpessart rund um die Naturerlebnisbauwä-gen ERNA & ARNE hat im Jahr 2009 eine große Veränderung erfahren: für die langjährigen Mitarbeiterinnen Ulrike Krumpschmid und Magda Hock-Hühnergarth, die aus persönlichen bzw. beruflichen Gründen ausschieden, kamen Maria Leidemann aus Veitshöchheim und Alexandra Thielen aus Schollbrunn.

In gewohnter Weise setzten die beiden Neuen die Angebote zu „Alles Was-ser - oder was?“ fort. Die Nachfrage nach den vielfältigen Angeboten war groß, für Alexandra z.B. begann die Aktion im April mit einem fast wörtlich zu nehmende Sprung ins kalte Wasser, und zwar in Wombach, wo Kindergarten und Grundschule sich mit dem Wasser im eigenen Dorf beschäftigten: wo gibt es im Kindergarten bzw. der Schule Wasser, wo kommt es her, wozu benutzt man es, wo fließt es nach der Benutzung hin. Nach kurzer, aber nicht trocke-ner Theorie ging es nach draußen. Dort konnten die Kinder erforschen, wohin das Abwasser verschwindet, dass Abwasserkanäle meist im Straßenraum ver-legt sind und bergab führen bis zur Kläranlage. Auf der Spur der „Bachstraße“ entdeckten die Kinder den verrohrten Wombach, einziges sichtbares Zeichen dafür ist der Brunnen an der Feuerwehr, heute gespeist von Leitungswasser. Am Landgraben am Ortsrand erkundeten die Forscher den Lebensraum Bach: an Gewässerrand und –boden wurden Pflanzen und Tiere eingesammelt und bestimmt, der pH-Wert, die Wassertemperatur und Strömungsgeschwindigkeit gemessen, Proben mit Schwebteilchen genommen und mit dem mitgebrach-ten Trinkwasser verglichen. Alles wurde auf Plakaten dokumentiert. Teilweise wurde mit anderen Grabenabschnitten und dem Bach verglichen.

2010 wird das Team ergänzt von Hubert Bathon aus Partenstein. Wasser – Woda Fahrt nach Masuren und Treffen mit Jugendlichen aus Pobiedziska

Beinahe wäre sie gescheitert, die Fahrt an die masurischen Seen in das in-ternationale Jugendcamp Rodowo gemeinsam mit Jugendlichen aus der Marktheidenfelder Partnerstadt Pobiedziska. Die Fahrt mit einem Reisebus war wegen geringer Teilnehmerzahlen unerschwinglich. Da sich die polni-schen Jugendlichen aber bereits seit Jahresbeginn mit der deutschen Sprache beschäftigt und auf die Fahrt vorbereitet hatten, setzten auch wir alles in Be-wegung und die Lösung war der Linienbus nach Masuren!

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16 BNAktuell Jahresrückblick 2009

10 Jungen im Alter von 10 – 15 Jahren aus Marktheidenfeld und Umgebung und vier Begleiter starteten am Samstag, 22.August, um 16.15 Uhr vom Bahnhof in Lohr mit dem Zug nach Frankfurt, stiegen dort in den Euro – City –Bus um und landeten am Sonntag, 23. August, um 14.30 Uhr in Rodowo. Ers-te Sprünge im See brachten Erfrischung und neue Lebensgeister. Am späten Nachmittag trafen dann die Kinder aus Pobiedziska ein: 12 Mädchen und ein Junge und Leszek, der unersetzliche Übersetzer.

Das Team aus Rodowo hatte nach unseren Vorlagen ein hervorragendes Programm ausgearbeitet und bei den ersten Sprachanimationen verflogen, Berührungsängste schnell.

„Woda – Wasser“ war das Thema der Woche. Es stand im Mittelpunkt aller Aktionen, bei der Vorstellung der Gruppen, beim AquaPainting, bei der Was-sermusik, aber auch bei tiefer gehenden Themen wie unserem Umgang mit dem Wasser, dem Wasserverbrauch, der Wasserverschmutzung, der weltwei-ten Wassernot oder den Kriegen ums Wasser. Höhepunkte waren schließlich die beiden Kanutouren in Polens schönstem Kanurevier, der Krutynia. Auf Winnetous Spuren – von den Indianern lernen

Im Frühling 2009 startete das Jugendprojekt mit 14-tägigen Treffen. Zusam-men mit Alexandra Thielen, Erich Perchermeier, Jürgen Lang, Conni und Uwe Schlosser wird Freitagabend am Lagerfeuer gespielt, gelernt, gebastelt, ge-schnitzt uvm.

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17 BNAktuell Jahresrückblick 2009

Das derzeitige Haupthema ist Nachhaltigkeit, für das die Gruppe aus ca. 15 Kindern eine Belohnung des dm- Marktes in Marktheidenfeld in Höhe von 1.000 Euro be-kommen hat. Die Hälfte da-von wurde für ein großes Ti-pi ausgegeben, das jetzt in der Nähe des Marktheiden-felder Krankenhaus neben den Bauwagen ERNA steht.

Die Gruppe hat schon sehr viel unternommen wie zum Beispiel eine Bibersuche am Main, Übernachten im Tipi (bei strömenden Regen) und eine Fahrt nach Polen in den letzten Sommerferien. In Po-len lernten wir Kinder ganz

viel über Wasser und wie man Wasser spart. Das Projekt soll noch anderthalb Jahre fortgeführt werden und die Gruppe würde sich freuen, wenn noch mehr Kinder dazukommen würden. Gabriel Watzka, Projektteilnehmer Auszeichnungen in der Umweltbildung

Neben der Auszeichnung und Prämierung des Jugendprojektes „Auf Winne-tous Spuren – von den Indianern lernen“ im dm-Wettbewerb „Sei ein Futurist“ wurde es im September zusätzlich von der Unesco als „Offizielles Projekt der UN-Dekade 2010/2011 – Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet.

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18 BNAktuell Jahresrückblick 2009

Ebenfalls einen Preis beim dm-Wettbewerb erhielt das Medienprojekt „Schöpfung bewahren im Hafenlohrtal“, das in Kooperation mit der Realschule Marktheidenfeld durchgeführt worden war. Dieses Projekt war Teil der mittler-weile abgeschlossenen Weiterbildung der Geschäftsführerin der Kreisgruppe, Conni Schlosser, zur Umweltpädagogin. November 2009 erhielt sie aus den Händen von Ministerialdirigent Dr. Bernd Witzmann im Bayerischen Staatsmi-nisterium für Umwelt und Gesundheit das Zertifikat.

Drei Umweltbildungsprojekte wurden 2009 vom Freistaat Bayern gefördert, weitere Zuschüsse kamen von der Sparkassenstiftung Main-Spessart, der Heidehof-Stiftung, der Josef-Stanglmeier-Stiftung, der Stadt Marktheidenfeld und durch Bußgeldzuweisungen des Amtsgerichtes Gemünden. Kindergruppe in Marktheidenfeld

Nachdem bereits 2009 die Gruppe der Wichtel mangels Betreuungskräften nicht mehr weitergeführt werden konnte, beendete auch das Betreuerteam der Wühlmäuse zum Jahresende seine Arbeit.

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die vielen ehrenamtli-chen HelferInnen in den vergangenen Jahren! Neue Kindergruppe

Nun wird die Kreisgruppe das Geld des JBN Marktheidenfeld nutzen und

mithilfe einer Honorarkraft in Marktheidenfeld eine neue Kindergruppe ins Le-ben rufen:

ab März 2010 können interessierte Kinder von 5-10 Jahren alle 14 Tage freitags von 15-17 Uhr an der ERNA Natur erleben, spielen, forschen. Über die Unterstützung von Eltern oder aber auch Schüler oder Stu-denten freuen wir uns weiterhin.

Wer sein Kind anmelden möchte oder sich für eine ehrenamtliche Mitarbeit in-teressiert, melde sich bitte in der BN-Geschäftsstelle (09391-8892).

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Haus- und Straßensammlung 2009 und 2010

Auch im vergangenen Jahr waren wieder viele Sammler für den BN unterwegs – für ihren Einsatz und ihr Engagement bedanken wir uns ganz herzlich! Wenn auch nicht im Landkreis – unser Ergebnis blieb 2009 deutlich unter dem Vorjahresergebnis – so hat doch der BN landesweit ein Rekordergebnis von ca. 730.000 Euro er-zielt!

Ein Großteil der Aufgaben des BN auf Landes- und Kreisebene wird aus den Geldern der HuS finanziert. Deshalb sind sie eine wichtige Finanzquelle für den Verein. Auch die Kreisgruppe MSP ist auf solche Gelder angewiesen, um ihre vielfältigen Aufgaben (Pflegearbeiten, Informationen, Öffentlichkeitsarbeit, Umweltbildung) bewältigen zu können.

Daher rechnen wir auch in 2010 ganz fest mit Eurer/Ihrer Unterstützung: die nächste Haus- und Straßensammlung findet ab Donnerstag, 22.4. bis 30.4.2010 statt. Einzelsammler erhalten Informationen und Unterstützung in der Geschäftsstelle (09391-8892).

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20 BNAktuell Jahresrückblick 2009

OG Gemünden Auch das Jahr 2009 war für uns wieder recht ereignis- und arbeitsreich: • Einen Schwerpunkt unserer

Arbeit bildete unser „Wild-pflanzengarten“ bei Gössenheim. In mehr als 20 Arbeitseinsätzen (2 Mann à acht Stunden) wur-de gemäht, aufkommende Kiefern wurden beseitigt, Nistkästen kontrolliert und Insektenhölzer aufgehängt.

• Unser grob gegrubberter Brachacker wurde mit einer Motorhacke noch einmal gefräst und es wurden ver-schiedene einjährige Ackerwildkräuter ausgesät. Inzwischen konnte eine rei-che Ernte an Samen eingebracht werden. Der Wendehals, ein Specht mit braun-weiß-schwarzer Rindenzeichnung, brütete wieder erfolgreich in einem Apfelbaum mit Naturhöhle.

• Unser Mitglied E. Muthig (siehe oberes Bild) brachte über eine Hebebühne rasch und präzise Schwalbenbretter an einem Wohnhaus an.

• Im Sinngrund ist die OG praktisch Eigentümer von zwei Seen und dem 2 ha großen Teilstück eines Sees bei Mittelsinn. Auch dort leistete Ewald Muthig entscheidende Vorarbeiten. Unser langjähriger Vorsitzender E. Kröckel kämpfte hier zwei Jahre tapfer gegen eine undurchschaubare Bürokratie.

• Im Sinngrund besitzt die OG ca. 13 ha Grund (Wiesen), die vom 2. Vorsit-zenden (E. Muthig) gemäht wurden.

• Im Sinngrund, Sindersbachtal und Gemünden wurden von E. Höfling, J. Lang, E.Muthig und C. Ruppert wieder Amphibien gesammelt.

• An einem ehemaligen Wasserhäuschen, das der OG als Garage und Lager- raum dient, wurden Renovierungsarbeiten fortgesetzt , zwei rostige Türen abgeschliffen und zweimal gestrichen.

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• Weiterhin wurde Müll gesammelt, bei der Haus- und Straßensammlung Geld gebettelt, zwei Ausstellungen durchgeführt (S. 20, unteres Bild: Jürgen Lang), eine größere und mehrere kleinere Exkursionen gehalten. Unser Kassenwart K. Seufert leistete wertvolle Hilfe beim Auf- und Abbau der Ausstellungen. Er besorgte auch die Reparatur eines unserer Mäher.

• Leider reagierte die Stadt Gemünden nicht auf Vorschläge der OG Gras- und Wiesenflächen sparsamer zu mähen und auf einer kleinen Fläche einer auf-gelassenen Kläranlage einen „Sandgarten“ anzulegen.

Jürgen Lang wird 70

Eine Delegation der

OG Gemünden gratu-lierte dem1. Vorsit-zenden Jürgen Lang (2. von li) nachträglich zum 70. Geburtstag.

Christian Ruppert, Karl Seufert und Ewald Muthig (von re) überreichten im Auf-trag der Mitglieder ei-nen Präsentkorb.

Foto: Lothar Fuchs

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Ortsgruppe Karlburg Schutz für den Speierling

Ein aktuelles Artenschutzprojekt der BN-Ortsgruppe Karlburg ist der Schutz von Speierlingen in der örtlichen Flur. Die Bäume wurden von BN-Mitgliedern in den 1990-er Jahren an Gräben und Grünstreifen entlang von Wegen in der Karlburger Feldflur gepflanzt und haben sich gut entwickelt. Jedoch mussten wir im Lauf der Jahre feststellen, dass beim Mähen der Gräben und Grünstrei-fen immer wieder Bäume durch die eingesetzten Geräte am Stamm beschä-digt wurden. Deshalb hat sich die BN-Ortsgruppe mit der Stadt Karlstadt als Eigentümerin der Flächen und dem mit der Pflege beauftragten Unternehmer bei einem Ortstermin auf eine gemeinsame Vorgehensweise geeinigt. Dem-nach wird beim Geräteeinsatz verstärkt darauf geachtet, dass die Bäume (auch die anderen, nicht nur die Speierlinge) nicht beschädigt werden. Das wird von der Stadt unterstützt. Zugleich hat die BN-Ortsgruppe die Speierlinge (knapp 30 Stück) mit blauen Ringen markiert, um sie kenntlich zu machen und zu signalisieren, dass es hier um eine besondere Baumart geht.

Speierlinge sind ansonsten in der Karlburger Feldflur nicht zu finden und im Ge-meindewald gibt es nur weni-ge Exemplare. Unsere Be-mühungen gelten also einem vor Ort seltenen Baum und wir hoffen, dass wir damit Er-folg haben. Einige der Speier-linge sind bereits so groß, dass sie Früchte tragen. Im Bild (Foto: Vera Scheid) von links die BN-Aktiven Mar-tin Kübert, Georg Kübert und Günther Zagrabinsky.

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Ortsgruppe Karlstadt Pechwiesen

Feuchte, extensiv ge-nutzte Wiesen sind überall in Bayern in großem Um-fang verloren gegangen, so auch im Landkreis Main-Spessart. Im Werntal sind sie nur noch an weni-gen Stellen zu finden. Da-her setzt sich die OG KAR seit vielen Jahren für den Erhalt und die ökologische Aufwertung der Pechwie-sen zwischen Schönarts und Eußenheim ein.

Vor ein paar Jahren wur-de daher ein Graben auf-gestaut und ein zusätz-licher Mönch eingebaut, um den Wasserhaushalt in den Pechwiesen kontrol-liert erhöhen zu können. Zudem wurden die feuch-testen Teilflächen aus der jährlichen Nutzung ge-nommen. Bereits nach kurzer Zeit bildete sich ei-ne artenreiche Hochstau-

denflur aus und es stellten sich typische Feuchtwiesenzeiger, wie z.B. das Zottige Weidenröschen, ein.

August 2009 legte die OG mit Mitteln der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt Main-Spessart drei flache Mulden von je 20-25 m Länge und 6 m Breite an. Mit diesen Feuchtbiotopen wurde neuer Lebensraum z.B. für Frö-sche, Kröten, Molche, Libellen und durchziehende Watvögel geschaffen. Die OG hofft, dass sich auch die früher hier brütende Bekassine eines Tages wieder einstellen wird.

Text: Dr. Thomas Keller Bilder: Alfred Dill

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Ortsgruppe Kreuzwertheim Kreuzwertheim feierte im Jahr 2009 das

1000jährige Jubiläum der Verleihung des Marktrechts an die Gemeinde durch Kaiser Heinrich II. Die Ortsgruppe Kreuzwertheim wollte da nicht einfach so abseits stehen sondern beteiligte sich an den Feierlichkei-ten auf ihre Weise. In der ziemlich ausge-räumten Feldflur beim alten und wieder neu belebten Flurbrunnen setzte sie aus diesem Anlass und zum 100jährigen Ge-burtstag des Brunnens eine Linde. Sie soll im Jahr 2010 noch mit einer Tafel verse-hen werden, die auf den Grund der Pflan-zungsaktion hinweist.

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Ortsgruppe Retzbach und Umgebung

Aktionen der Ortsgruppe Die Vielfalt der Aktionen ist bereits an den Terminen der Ortsgruppe zu er-

kennen: neben regelmäßigen Ökostammtischen werden Wasservogelzählun-gen, Säuberungs- und Pflegeaktionen durchgeführt. Das Angebot wird ergänzt von Bildvorträgen wie beispielsweise Wolfgang Piepers Reise durch die Süd-türkei (im letzten Januar) oder Ferienprogrammangeboten. Dieses stand im Sommer unter dem Titel „Die Farben des Sommers“. Unter der Leitung von Maria Hauser, Edmar Rothaug und dem Künstler Lothar von Hoeren entstan-den viele Werke der 14 jungen Teilnehmer in Pastellkreide oder als Abklatsch-technik.

Neuwahlen der Vorstandschaft

Norbert Hörning wurde einstimmig im Amt des 1. Vorsitzenden bestätigt. Er führt die Ortsgruppe nun schon seit ihrer Gründung vor 30 Jahren. Der Wahl-ausschuss, der vom 1. Bürgermeister von Zellingen, Wieland Gsell und vom stellvertretenden Vorsitzenden der BN-Kreisgruppe Main-Spessart, Erwin Scheiner geleitet wurde, konnte folgende weitere Wahlergebnisse feststellen: Silvia Rupp (stellvertretende Vorsitzende und Jugendleiterin), Monika Scherze (Kassiererin), Wolfgang Piepers (Schriftführer), Johannes Bläse (stellvertre-tender Kassier) und Kurt Amend (Kassenprüfer). Als Ansprechpartner vor Ort fungieren für Zellingen Erwin Heßdörfer, für Retzstadt Edmar Rothaug und für Duttenbrunn Wolfgang Krönert. Im Anschluss an die Wahlen wurde das The-ma Jugendarbeit lebhaft diskutiert; denn wie viele andere Vereine hat die BN-Ortsgruppe Retzbach und Umgebung mit Nachwuchsproblemen zu kämpfen.

Von links nach rechts: Wieland Gsell (1. Bürgermeister, Zellingen), Wolfgang Krönert, Silvia Rupp, Johannes Bläse, Monika Scherze, Edmar Rothaug, Nor-bert Hörning, Erwin Scheiner, Kurt Amend, Erwin Heßdörfer

Text und Bild: Wolfgang Piepers

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Impressum:

BNAktuell Main-Spessart Zeitschrift der Kreisgruppe

Main-Spessart im Bund Naturschutz in Bayern e.V.

1.Vorsitzender Erich Perchermeier

Ulrich-Willer-Str. 3 97828 Marktheidenfeld

Redaktion:

Cornelia Schlosser, Erich Perchermeier

Satz/Layout: C. Schlosser Ausgabe: Januar 2010

Auflage: 1100 Stück Druck: Centro-Druck, Marktheidenfeld

� Ich möchte mich im Bund Naturschutz en-gagieren und bitte um Informationen

� Gerne dürfen Sie mich auch per Mail kon-taktieren:

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Letzte Seite siehe Extrablatt Zusätzlich in der Heftmitte einzufügen: Programm 2010 – siehe Extrablatt

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Bund Naturschutz Main-Spessart – Südring 2 – 97828 Marktheidenfeld