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EU-DATENSCHUTZ-GRUNDVERORDNUNG (DSGVO): MUSTER(Erweiterung der Wiener Fachgruppe der Buch- und Medienwirtschaft)
Die Experten der Wirtschaftskammern Österreichs haben für ihre Mitgliedsbetriebe nachstehendes Muster eines Datenverarbeitungsverzeichnisses nach Art 30 Abs. 1 EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) für Verantwortliche erstellt.
Als Ausfüllhilfe ist ein bereits ausgefülltes fiktives Beispiel unter Anwendungsbeispiel für Verantwortliche
(PDF-Version) im Download-Bereich verfügbar.
Das hinterlegte Wasserzeichen „Muster“ kann einfach aus dem Word-Dokument entfernt werden.
Die im „Muster“ gelb markierten Textstellen müssen von Ihnen noch befüllt werden.
Wir empfehlen Ihnen den Ankauf der WKÖ Broschüre zum Datenschutz, sofern Sie diese noch nicht haben. LINK zum Webshop:
https://webshop.wko.at/datenschutzanpassungsgesetz-2018.html
Auf den Seiten 138 ff dieser WKO Broschüre finden Sie eine Auswahl der wichtigen bundesgesetzlichen (Aufbewahrungs-)Fristen im Zusammenhang mit der datenschutzrechtlichen Speicherbegrenzung.
***
Stand: März 2018
Dieses Merkblatt ist ein Produkt der Zusammenarbeit aller Wirtschaftskammern. Achtung: Die gelben Textpassagen wurden von der Wiener Fachgruppe der Buch- und Medienwirtschaft ergänzt.
Hinweis! Diese Information finden Sie auch im Internet unter http://wko.at /datenschutz . Alle Angaben erfolgen trotz sorgfältigster Bearbeitung ohne Gewähr. Eine Haftung der Wirtschaftskammern Österreichs ist
ausgeschlossen. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen gilt die gewählte Form für beide Geschlechter!
Datenverarbeitungsverzeichnis nach Art 30 Abs 1 EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO)
(Verantwortlicher)
Inhalt
EU-DATENSCHUTZ-GRUNDVERORDNUNG (DSGVO): MUSTER...................1A. Stammdatenblatt.............................................................................................3B. Datenverarbeitungen/Datenverarbeitungszwecke...........................................4C. Detailangaben zu den Datenverarbeitungen...................................................6D. Allgemeine Beschreibung der technisch-organisatorischen Maßnahmen......32
A. STAMMDATENBLATT
Name und Kontaktdaten des (der) für die Verarbeitung (gemeinsam) Verantwortlichen
a. Name(n) und Anschrift(en):
[Name und Anschrift Mitgliedsunternehmen.]
b. E-Mail-Adresse(n) (und allenfalls weitere Kontaktdaten wie zB Tel.Nr.):
[Kontaktdaten Mitgliedsunternehmen.]
c. Name und Kontaktdaten (Anschrift, E-Mail und allenfalls weitere Kontaktdaten wie zB Tel.Nr.) des Datenschutzbeauftragten1:
[Hier würden wir die Kontaktdaten des Datenschutzkoordinators angeben und anmerken, dass kein Datenschutzbeauftragter bestellt wurde.]
d. Name und Kontaktdaten (Anschrift, E-Mail und allenfalls weitere Kontaktdaten wie zB Tel.Nr.) des Vertreters des (der) Verantwortlichen:2
[zu löschen falls nicht anwendbar]
1 Sofern ein Datenschutzbeauftragter verpflichtend oder auf freiwilliger Basis bestellt wurde. HINWEIS: Wenn keine Verpflichtung zur Bestellung eines Datenschutzbeauftragten besteht, der Verantwortliche aber freiwillig einen bestellen möchte, müssen trotzdem alle den Datenschutzbeauftragten betreffenden Bestimmungen der DSGVO eingehalten werden; möchte man das nicht, darf die bestellte Person nicht „Datenschutzbeauftragter“ genannt werden, sondern sollte eine andere Bezeichnung gewählt werden (zB „Datenschutzkoordinator“). Dieser kann, muss aber nicht ins Verarbeitungsverzeichnis aufgenommen werden. Siehe dazu das WKO-Merkblatt „Datenschutzbeauftragter“.2 Darunter sind Vertreter von nicht in der EU niedergelassenen Verantwortlichen zu verstehen.
B. DATENVERARBEITUNGEN/DATENVERARBEITUNGSZWECKE
I. Zwecke und Beschreibung der Datenverarbeitung3:
1. Kundenverwaltung, Rechnungswesen, Logistik und Buchführung
Zweck ist die Verarbeitung von personenbezogenen Daten im Rahmen jeglicher Geschäftsbeziehungen mit Kunden und Lieferanten im Rahmen der Gewerbeausübung samt systematischer Aufzeichnung aller die Einnahmen und Ausgaben betreffenden Geschäftsvorgänge, einschließlich automationsunterstützt erstellter und archivierter Textdokumente (wie zB Korrespondenz) in diesen Angelegenheiten.
2. Personalverwaltung für privatrechtliche Dienstverhältnisse
Zweck ist die Verarbeitung und Evidenthaltung von personenbezogenen Daten für Lohn-, Gehalts-, Entgeltsverrechnung und Einhaltung von Aufzeichnungs-, Auskunfts- und Meldepflichten, soweit dies auf Grund von Gesetzen oder Normen kollektiver Rechtsgestaltung oder arbeitsvertraglicher Verpflichtungen jeweils erforderlich ist, einschließlich automationsunterstützt erstellter und archivierter Textdokumente (wie zB Korrespondenz) in diesen Angelegenheiten; Verwendung und Evidenthaltung von personenbezogenen Daten von Bewerbern, wenn diese Daten vom Betroffenen angegeben wurden.
Eine Verarbeitung von besonderen Kategorien personenbezogener Daten im Sinne der Art. 9 und 10 DSGVO im Rahmen dieser Ausnahme erfolgt ausschließlich aufgrund einer gesetzlichen Ermächtigung oder aufgrund rechtlicher Verpflichtungen.
3. Kundenbetreuung und Marketing für eigene Zwecke
Zweck ist die Verarbeitung von eigenen oder zugekauften Kunden- und Interessentendaten für die Geschäftsanbahnung betreffend das eigene Lieferungs- oder Leistungsangebot sowie zur Durchführung von Werbemaßnahmen und Newsletter-Versand, einschließlich automationsunterstützt erstellter und archivierter Textdokumente (wie zB Korrespondenz) in dieser Angelegenheit.
4. [Weitere Datenverarbeitungen in Ihrem Unternehmen?--> indviduell zu ergänzen]
3 Zum Begriff „Verarbeitung“ siehe das Merkblatt „Wichtige Begriffsbestimmungen“; sollten Daten auch an „Dritte“ oder an Auftragsverarbeiter übermittelt werden, sind auch die Zwecke dieser Datenübermittlungen im Verarbeitungsverzeichnis zu dokumentieren.
[Das vorliegende Muster wurde ausschließlich zu Ihrer Arbeitserleichterung bei der Verzeichniserstellung für Ihr Unternehmen vorbefüllt mit den drei bisher wesentlichsten vormaligen Standardanwendungen SA001, 002, 022, nunmehr gemäß Entwurf der Verordnung der Datenschutzbehörde über die Ausnahmen von der Datenschutz-Folgenabschätzung (DSFA-AV), so genannte "white list" bezeichnet als DSFA-A01, DSFA-A02 und DSFA-04. Eigene Datenverarbeitungen, die dadurch noch nicht abgedeckt sind, wären zu ergänzen oder der Musterinhalt abzuändern, wenn die eigene Datenverarbeitung im Unternehmen von den Standardanwendungen abweicht. Achtung: Enthält nicht sämtliche Datenarten/-kategorien der Standardanwendungen, sondern nur diejenigen, welche unserer Einschätzung nach für die Buch- und Medienwirtschaft relevant sind gegebenenfalls weitere Datenkategorie zu ergänzen!]
II. Wurde eine Datenschutz-Folgenabschätzung durchgeführt?4
Ja Nein x
Wenn Ja, wann? n/a
Wenn Nein, aus welchem Grund nicht?5
Bei den genannten Datenverarbeitungen handelt es sich um bisherige Standardanwendungen, bei denen gemäß Entwurf der Verordnung der Datenschutzbehörde über die Ausnahmen von der Datenschutz-Folgenabschätzung (DSFA-AV), so genannte "white list", keine Datenschutz-folgenabschätzung durchgeführt werden muss.
4 Zur Datenschutz-Folgenabschätzung siehe das Merkblatt „Datenschutz-Folgenabschätzung“. Im Verarbeitungsverzeichnis sind zwar Angaben zur Datenschutz-Folgenabschätzung nicht zwingend vorgesehen. Aus Gründen der Rechenschaftspflicht empfehlen sich aber grundsätzliche Angaben darüber auch ins Verarbeitungsverzeichnis aufzunehmen.5 Eine Datenschutz-Folgenabschätzung ist nicht durchzuführen, wenn durch die Datenverarbeitung voraussichtlich kein hohes Risiko für die Rechte der Betroffenen besteht oder die Datenverarbeitungsart in der sogenannten „white list“ der Datenschutzbehörde gelistet ist (derzeit besteht noch keine „white list“); Näheres dazu siehe auch das Merkblatt „Datenschutz-Folgenabschätzung“.
C. DETAILANGABEN ZU DEN DATENVERARBEITUNGEN
I. Kundenverwaltung, Rechnungswesen, Logistik und Buchführung
1. Kategorien der betroffenen Personen
Lfd.Nr.
1 Kunden und Lieferanten2 Sachbearbeiter oder Kontaktperson beim Verantwortlichen3 an der Geschäftsabwicklung mitwirkende Dritte4 Kontaktpersonen beim Kunden, Lieferanten oder an der Geschäftsabwicklung mitwirkenden Dritten5 Bloße Zustell-, Lieferungs-, Rechnungsadressaten und dgl.6 Fremdkapitalgeber7 Gesellschafter
2. Rechtsgrundlagen6
Zur Vertragserfüllung erforderlich, rechtliche Verpflichtungen (insbesondere nach BAO und UGB), berechtigte Interessen des Verantwortlichen.
3. Verträge , Zustimmungserklärungen oder sonstige Unterlagen (zB Erledigung der Informationspflichten7) sind abgelegt:8 (freiwillig)
6 Die Rechtsgrundlagen (zB rechtliche Verpflichtung, Einwilligung, Vertragserfüllung, lebenswichtige Interessen des Betroffenen, kein überwiegendes berechtigtes Interesse des Betroffenen) sind nach der DSGVO zwar nicht verpflichtend ins Verarbeitungsverzeichnis aufzunehmen. Allerdings unterliegt der verantwortliche Verarbeiter einer sogenannten Rechenschaftspflicht. Diese besagt eine Nachweispflicht bzgl. der Einhaltung der Pflichten nach der DSGVO. Dazu gehört unter anderem auch der Nachweis, dass die Datenverarbeitung nach den in der DSGVO normierten Rechtmäßigkeitsgrundlagen erfolgt. Siehe das Merkblatt „Grundsätze und Rechtmäßigkeit der Verarbeitung“. 7 Siehe zu den Informationspflichten das Merkblatt „Informationspflichten“. 8 Die Angabe, wo die Unterlagen innerhalb der Organisation abgelegt wurden, ist nicht verpflichtend im Verarbeitungsverzeichnis zu dokumentieren, erleichtert aber vor allem in größeren, arbeitsteilig organisierten Organisationen das Auffinden der entscheidenden Unterlagen (dient also lediglich der innerbetrieblichen Arbeitserleichterung).
[siehe Fußnote – freiwillig zu befüllen, wie und sich gemäß Ihren konkreten innerbetrieblichen Abläufe die Daten und Unterlagen befinden, z.B. im Haus, beim Lohnverrechner, externer Provider etc]
4. Kategorien der verarbeiteten Daten und Ankreuzen, an welche Empfängerkategorien9 sie übermittelt werden
Kategorien der betroffenen Personengruppe aus Punkt 1
des C-BlattesDatenkategorien
Besondere Datenkategorien iSd Art 9 DSGVO, strafrechtlich relevant iSd Art 10 DSGVO
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den
Kunden und Lieferanten Name / Bezeichnung Nein x x x x x x x x xKontaktdaten (Anschrift, Telefonnummer, E-Mailadresse udgl) des Kunden, Lieferanten sowie der Kontaktperson beim Kunden, Lieferanten
Neinx
x x x x x x x x
Daten zur Bonität Nein x xSperrkennzeichen (z. B. Kontaktsperre, Rechnungssperre, Liefersperre, Buchungssperre, Zahlungssperre)
Nein x x x x x x x
Vertragsgegenstand (inkl. Vertragsbedingungen) Nein x x x x x x x x x
Bonus-, Provisionsdaten und dgl. Nein x x x x x xDaten zur Steuerpflicht und Steuerberechnung Nein x x x x x x
Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen Nein x x x x x x x x xBankverbindung Nein x x x x x x x x xKreditkartennummern und -unternehmen Nein x x x xDaten zum Kreditmanagement (z. B. Kreditlimit, Wechsellimit) Nein x x x x x
Daten zum Zahlungs- oder Leistungsverhalten des Betroffenen Nein x x x x x x x x
Mahndaten/KlagsdatenNein x x x x x x x
9 n der Rubrik „Empfänger“ sind nur die „Empfängerkategorien“ (zB „Gerichte“, „Banken“ oder „Sozialversicherungsträger“) einzutragen. Bei der Umschreibung der Empfängerkategorien ist darauf zu achten, dass eine Überprüfung der Rechtmäßigkeit ermöglicht wird (so wird zB die bloße Angabe von „Konzern“ als Empfänger nicht ausreichen, weil daraus nicht eruierbar sein wird, ob die Daten rechtmäßig an die Muttergesellschaft und/oder an Schwestergesellschaften übertragen werden).
Konto- und Belegdaten Nein x x x x x x x x x
Sachbearbeiter beim Verantwortlichen
Name, Anrede/GeschlechtNein x x x x x x x x x x
Zusätzliche Daten zur Adressierung beim Verantwortlichen Nein x x x x x x x x x x
Korrespondenzsprachen, sonstige Vereinbarungen und Schlüssel zum Datenaustausch
Nein x x x x x x x x x x
Funktion des SachbearbeitersNein x x x x x x x x x
Umfang der VertretungsbefugnisNein x x x x x x x x x
Bearbeitete GeschäftsfälleNein x x x x x x x x x
An der Geschäftsabwicklung mitwirkende Dritte
Name bzw. BezeichnungNein x x x x x x x x x x
Anrede/GeschlechtNein x x x x x x x x x x
AnschriftNein x x x x x x x x x x
Telefon- und Faxnummer und andere zur Adressierung erforderliche Informationen, die sich durch moderne Kommunikationstechniken ergeben
Neinx x x x x x x x x x
Geburtsjahr (soweit zur Identifikation unbedingt notwendig) Nein x x x x x x x x x x
Geburtstag und -monat (soweit zur Identifikation unbedingt notwendig) Nein x x x x x x x x x x
FirmenbuchdatenNein x x x x x x x x x x
Daten zur BonitätNein
Sperrkennzeichen (z. B. Kontaktsperre, Rechnungssperre, Liefersperre, Buchungssperre, Zahlungssperre)
Nein x x x x x x x
Zuordnung zu einer bestimmten Kategorie der Leistungserbringer (einschließlich regionale Zuordnung, usw.)
Nein x x x
Kenn-Nummern für Zwecke amtlicher Statistik wie UID-Nummer und Intrastat-Kenn-Nummer
Nein x x x x x x x x x x
Zugehörigkeit zu einem bestimmten Einkaufsverband, Konzern Nein x x x x x x x x x x
Korrespondenzsprachen, sonstige Vereinbarungen und Schlüssel zum Datenaustausch
Nein x x x x x x x x x x
Gegenstand der Lieferung oder LeistungNein x x x x x x x x x x
Bonus-, Provisionsdaten und dgl.Nein
x x x x x x
Kontaktperson beim Betroffenen zur Abwicklung der Lieferung oder Leistung Nein x x x x x x x x x x
Liefer- und Leistungsbedingungen (einschließlich Angaben über den Ort der Lieferung oder Leistung, Verpackung, usw. )
Neinx x x x x x x x x x
Daten zur Verzollung (z. B. Ursprungsland, Zolltarifnummer) und Exportkontrolle Nein x x x x x x x x
Daten zur Versicherung der Lieferung oder Leistung und zu ihrer Finanzierung Nein x x x x x x x x
Daten zur Steuerpflicht und Steuerberechnung Nein x x x
Finanzierungs- und ZahlungsbedingungenNein x x x x x x x x x
BankverbindungNein x x x x x x x x x
Kreditkartennummern und -unternehmenNein x x x x x
Daten zum Kreditmanagement (z. B. Kreditlimit, Wechsellimit) Nein x x x x x
Daten zum Zahlungs- oder Leistungsverhalten des Betroffenen Nein x x x x x x x x
Mahndaten/KlagsdatenNein x x x x x x
Konto- und BelegdatenNein x x x x x x x x
Leistungsspezifische Aufwände und Erträge Nein x x x x x
Kontaktperson beim Kunden, Lieferanten
Name, Anrede/GeschlechtNein x x x x x x x x x x
Zugehöriger Kunde, Lieferant oder DritterNein x x x x x x x x x x
Zusätzliche Daten zur Adressierung beim Kunden, Lieferanten oder Dritten Nein x x x x x x x x x x
Korrespondenzsprachen, sonstige Vereinbarungen und Schlüssel zum Datenaustausch
Nein x x x x x x x x x x
Funktion des Betroffenen beim Leistungsempfänger oder Leistungserbinger
Nein x x x x x x x x x x
Umfang der VertretungsbefugnisNein x x x x x x x x x x
Vom Betroffenen bearbeitete GeschäftsfälleNein x x x x x x x x x x
Bloße Zustell-, Lieferungs-, Rechnungsadressaten und dgl.:
Name oder Bezeichnung, Anrede/Geschlecht Nein x x x x x x x x
AnschriftNein x x x x x x x x
Telefon- und Faxnummer und andere zur Adressierung erforderliche Informationen, Nein
x x x x x x x x
die sich durch moderne Kommunikationstechniken ergebenKorrespondenzsprachen, sonstige Vereinbarungen und Schlüssel zum Datenaustausch
Nein x x x x x x x x
Angaben über besondere Bedingungen für die Annahme der Zustellung, Lieferung oder Leistung
Nein x x x x x x x x
Fremdkapitalgeber
Name oder Bezeichnung, Anrede/Geschlecht Nein x x x x x
AnschriftNein x x x x x
Telefon- und Faxnummer und andere zur Adressierung erforderliche Informationen, die sich durch moderne Kommunikationstechniken ergeben
Neinx x x x x
Korrespondenzsprachen, sonstige Vereinbarungen und Schlüssel zum Datenaustausch
Nein x x x x x
BankverbindungNein x x x x x
Forderungen an den VerantwortlichenNein x x x x x
Gegenforderungen des VerantwortlichenNein x x x x x
Gesellschafter
Name oder Bezeichnung, Anrede/Geschlecht Nein x x x x x x
AnschriftNein x x x x x x
Telefon- und Faxnummer und andere zur Adressierung erforderliche Informationen, die sich durch moderne Kommunikationstechniken ergeben
Neinx x x x x x
Korrespondenzsprachen, sonstige Vereinbarungen und Schlüssel zum Datenaustausch
Nein x x x x x x
BankverbindungNein x x x x x x
Ausstehende EinlagenNein x x x x x x
Sonstige Forderungen des Verantwortlichen (z. B. Privatentnahmen) Nein x x x x x x
BezügeNein x x x x x x
Gewinn- und VerlustanteileNein x x x x x x
5. Löschungs- und Aufbewahrungsfristen10 (wenn möglich)
Datenverarbeitung Angabe bzw. Beschreibung der Löschungs- bzw. Aufbewahrungsfristen
Kundenverwaltung, Rechnungswesen und Logistik
Höchstdauer der zulässigen Datenaufbewahrung: Bis zur Beendigung der Geschäftsbeziehung oder bis zum Ablauf der für den Verantwortlichen geltenden Garantie-, Gewährleistungs-, Verjährungs- und gesetzlichen Aufbewahrungsfristen; darüberhinaus bis zur Beendigung von allfälligen Rechtsstreitigkeiten, bei denen die Daten als Beweis benötigt werden.
Buchführung Gesetzliche Aufbewahrungsfristen ( 7 Jahre gemäß UGB / BAO)Kunden- bzw. Lieferantenstammdaten In der Regel mit Ablauf des dritten Jahres nach dem letzten Kontakt mit dem Verantwortlichen.
6. Kategorien von Empfängern11, an die personenbezogene Daten offengelegt werden (inkl. Auftragsverarbeitung), speziell bei Empfängern in Drittländern
a. Kategorien der Empfänger sowie Übermittlungsort (Drittstaat, Internationale Organisation wie zB UNO, OSZE)
Empfängerkategorien (aus 4.) Drittstaat (Angabe des Drittstaats, d.h. Staaten außerhalb der EU)
Internationale Organisation (Angabe der intern. Organisation)
BankenRechtsvertreterWirtschaftstreuhänder / BuchhalterGerichte, VerwaltungsbehördenInkassounternehmenFremdfinanziererVertragspartner / GeschäftspartnerVersicherungenKonzernleitungKunden
10 Nach der DSGVO sind die Löschfristen bzw. Aufbewahrungsfristen nach Möglichkeit ins Verarbeitungsverzeichnis aufzunehmen. Beispielsweise kann bei unbefristeten Verträgen keine konkrete Löschfrist angegeben werden, da der konkrete Vertragsablauf unbestimmt ist. Es empfiehlt sich hier allerdings eine abstrakte Frist anzugeben (zB „nach Ablauf des Vertrages“). 11 Es sind vor allem Übermittlungsempfänger („Dritte“) als auch Auftragsverarbeiter hier zu dokumentieren.
[weitere Empfänger individuell ergänzen, z.B. von Ihnen eingesetzte Auftragsverarbeiter wie IT-Dienstleister (Provider) etc]
[z.B. USA]
b. Dokumentation der getroffenen geeigneten Garantien im Falle einer Übermittlung in Drittstaaten die nicht auf Art 45, 46, 47 oder 49 Abs 1 Unterabsatz 1 DSGVO erfolgt (vor allem wenn kein Angemessenheitsbeschluss der Europäischen Kommission vorliegt, keine Standardvertragsklauseln der Europäischen Kommission oder der nationalen Datenschutzbehörde verwendet werden oder genehmigte Zertifizierungsmechanismen in Anspruch genommen werden, keine Corporate binding rules zur Anwendung kommen (genehmigte verbindliche konzerninterne Datenschutzvorschriften), die Übermittlung nicht für Vertragserfüllungszwecke erforderlich ist oder keine ausdrückliche Einwilligung vorliegt):12
[Betreffend alle unter a) angegebene Drittstaaten außerhalb der EU ohne angemessenes Datenschutzniveau, Angabe der Rechtsgrundlage zur Sicherstellung der Rechtmäßigkeit der Datenübermittlung]
12 Siehe dazu das Merkblatt „Internationaler Datenverkehr“.
II. Detailangaben zu Personalverwaltung
1. Kategorien der betroffenen Personen
Lfd.Nr.
1 Arbeitnehmer, arbeitnehmerähnliche Personengruppen, Leiharbeitnehmer, freie Dienstnehmer, Lehrlinge, Volontäre und Ferialpraktikanten (auch ehemalige Beschäftigte)
2 Organe (und deren Mitglieder) und sonstige Funktionsträger von juristischen Personen und Personengemeinschaften, soweit sie nicht Beschäftigte gemäß Punkt 1 sind (umfasst auch ehemalige Organe und Funktionsträger)
3 Bewerber
2. Rechtsgrundlagen
Zur Vertragserfüllung erforderlich, rechtliche Verpflichtungen, Einwilligung, berechtigte Interessen des Verantwortlichen.
3. Verträge, Zustimmungserklärungen oder sonstige Unterlagen (zB Erledigung der Informationspflichten) sind abgelegt: (freiwillig)
[siehe Fußnote oben – freiwillig zu befüllen, wie und sich gemäß Ihren konkreten innerbetrieblichen Abläufe die Daten und Unterlagen befinden, z.B. im Haus, beim Lohnverrechner, externer Provider etc]
4. Kategorien der verarbeiteten Daten
Kategorien der betroffenen
Personengruppe aus Punkt 1 des
C-Blattes
Datenkategorien Besondere Datenkategorien iSd Art 9 DSGVO,
strafrechtlich relevant iSd Art 10
DSGVO
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Arbeitnehmer, arbeitnehmerähnlic
Personalnummer Nein x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x
Name Nein x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x
Frühere Namen (Namensteile)
Nein x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x
Geburtsdatum Nein x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x
Geburtsort Nein x x x x x x x x x x x x x x x x x x x
Geschlecht Nein x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x
Personenstand Ja x x x x x x x x x x x x x
Kinder und sonstige Familienangehörige, im Zusammenhang mit Leistungen, die iVm dem Arbeitsverhältnis des Betroffenen erbracht werden (insb. Name, Geburtsdatum, Sozialversicherungsnummer)
Nein x x x x x x x x x x x x
Gesetzlicher Vertreter Nein x x x x x x x x x x x x x x x x
Staatsbürgerschaft Nein x x x x x x x x x x x
Bankverbindung Nein x x x x x x x
Organisatorische Zuordnung im Betrieb (inkl. Beginn und Ende)
Nein x x x x x x x x x x x x x x
Kontaktdaten Nein x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x
Wohnadresse und private Kontaktdaten
Nein x x x x x x x x x x x x x x x x x x x
Sozialversicherungsnummer
Ja x x x x x x x x x x x x
Sozialversicherungsträger
Nein x x x x x x x x x x
Daten zur Krankenscheinverwaltung
Ja x x x x x
Dienstnehmer-Sozialversicherungsdat
Ja x x x x x x
en (Versichertenmeldung, Beitragsgrundlagenmeldung, Erstattungsantrag Krankenentgelt gemäß § 8 EFZG, Arbeits- und Entgeltbestätigung für Kranken-/Wochengeld, MVK)
Eintrittsdatum Nein x x x x x x x x x x x x x
Vordienstzeiten Nein x x x x
Austrittsdatum, Kündigungsfrist
Nein x x x x x x x x x x x x x
Art der Beendigung des Dienstverhältnisses
Nein x x x x x x x
Gesetzliche Beschäftigungsvoraussetzungen
Nein x x x x x x x
Daten der Beschäftigungsbewilligung
Nein x x x x x x x
Bezeichnung der Tätigkeit
Nein x x x x x x x x x
Gruppenzugehörigkeit (Arbeiter/Angestellte)
Nein x x x x x x x x x x x
Kammerzugehörigkeit Nein x x x x x
Sicherheitsstufe / Zugangs-/Zugriffsrechte
Nein x x x x
Lichtbild (für Ausweiskarten)
Nein x x x x
Gültigkeitsdauer der Ausweiskarte
Nein x x x x
Arbeitszeiterfassung Nein x x x x
Sonstige Daten zur Arbeitszeit (insbesondere Geringfügigkeit, Arbeitsstunden, Überstunden, Gleitzeit, Nacht- und Teilzeitarbeit)
Nein x x x x x x x x x
Daten zur Urlaubsverwaltung
Nein x x x x x x
Religionsbekenntnis (zur Abwesenheits-verwaltung), sofern angegeben Ja
x x x x
Krankenstand, einschließlich Arbeitsunfall und Berufskrankheit (Beginn, Ende und Dauer) Ja
x x x x x x x x
Zeitpunkt Arbeitsunfalls Ja x x x x x x x x
Kuraufenthalte Ja x x x x x x x x
Mutterschutz (Beginn und Ende)
Ja x x x x x x x x x
Karenzurlaub gemäß MSchG und EKUG (Beginn und Ende)
Ja x x x x x x x x x x
Präsenzdienst, Ausbildungsdienst oder Zivildienst (Beginn und Ende)
Nein x x x x x x x x x
Art und Dauer sonstige Abwesenheit wegen Dienstverhinderung /-freistellung
Nein x x x x x x x x
Daten zur Nein x x x x x x x
Entgeltfortzahlung
Beschäftigungsrelevante Daten gem. ASchG, BazillenausscheiderG, Tuberkulosegesetz und ähnlichen Rechtsvorschriften Ja
x x x x x x x
Grad der Behinderung gemäß Behinderteneinstellungsgesetz (nach Bekanntgabe des Betroffenen) Ja
x x x x x x x x x
Gesetzliche, kollektivvertragliche, betriebsvereinbarungsmäßige und einzelvertragliche Grundlagen der Entgeltberechnung (Einstufung)
Nein x x x x x x x x
Brutto- und Nettoentgelt (Daten des Gehaltszettels)
Nein x x x x x x x x x x
Daten der Entgeltsfortzahlung
Nein
Abzüge vom Nettoentgelt auf Grund Gesetzes oder betrieblicher Vereinbarungen
Nein x x x x x x
Sachbezüge Nein x x x x x x x
Aufwandsentschädigungen
Nein x x x x x x x x x
Sozialleistungen iZm Arbeitsverhältnis
Nein x x x x x x x
Höhe des Ja x x x x
Gewerkschaftsbeitrages undBezeichnung und Adresse des Empfängers (nach Bekanntgabe des Betroffenen)
Versicherungsprämien als Leistung des Arbeitgebers
Nein x x x x x x
Verwaltung von Vorschüssen und Darlehen
Nein x x x x
Lohnpfändungsdaten Nein x x x x x
Daten des Lohnzettels (L – 16 Formular)
Nein x x x
Alleinverdiener- oder Alleinerzieher-Absetzbetrag (ja/nein)
Nein x x x x
Wohnsitzfinanzamt Nein
Daten zur Pensionskasse
Nein x x x x x x
Daten zur Verwendung von Dienstfahrzeugen (wie Führerschein, Abrechnungen, Schadensfälle, Versicherungen)
Nein x x x x x
Besondere Qualifikationen (zB Gewerbeschein)
Nein x x x x x
Nebenbeschäftigungen Nein x x
Daten nach dem Berufsausbildungsgesetz und einschlägigen
Nein x x x x x x x
kollektivvertraglichen Regelungen bei Lehrlingen, insb. Lehrvertragsdaten und sonstige Daten aus dem Ausbildungsverhältnis und BerufsschulbesuchSchwerarbeitszeiten
Nein x
Organe (und deren Mitglieder) und sonstige Funktionsträger von juristischen Personen und Personen-gemeinschaften, soweit sie nicht Beschäftigte gemäß Punkt 1 sind (umfasst auch ehemalige Organe und Funktionsträger)
Personal- oder Ordnungsnummer Nein x x x x x x x x x x x x x x x x x
NameNein x x x x x x x x x x x x x x x x x x
Frühere NamenNein x x x x x x x x x x x x x x x x x
Geburtsdatum /-ortNein x x x x x x x x x x x x x x x x
GeschlechtNein x x x x x x x x x x x x x x x x x
PersonenstandNein x x x x x x x x
Kinder und sonstige Familienangehörige, iZm Leistungen, die iVm dem Organverhältnis erbracht werden
Nein x x x x x x x x x x x
Gesetzlicher VertreterNein x x x x x x x x x x x x x
StaatsbürgerschaftNein x x x x x x x x x
Fremdenrechtliche Voraussetzungen der Funktionsausübung
Nein x x x x
BankverbindungNein x x x x x x x x x
WohnadresseNein x x x x x x x x x x x x x x x
Private Kontaktdaten, soweit vom Betroffenen nicht untersagt
Nein x x x x x x x x x x x x x x
Organisatorische Zuordnung im Betrieb einschließlich Beginn und Ende
Nein x x x x x x x x x x
Umfang der Vertretungsbefugnis Nein x x x
Berufliche Kontaktdaten Nein x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x
Kostenstelle(n)Nein x x x
Datum der Bestellung in die Funktion Nein x x x x x x x x x x x
Daten betreffend die Verhinderung der Funktionsausübung
Nein x x x x x x
Datum der Funktionsbeendigung Nein x x x x x x x x x x x
Art der Funktionsbeendigung Nein x x x x x x x
KammerzugehörigkeitNein x x x x
Sicherheitsstufe / Zugangs- /Zugriffsrechte
Nein x x x x
Lichtbild (für Ausweiskarten) Nein x x x x
Gültigkeitsdauer der Ausweiskarte Nein x x x x
Gesetzliche und vertragliche Grundlagen der Berechnung der Funktionsentschädigung
Nein x x x
Daten zur Berechnung der Funktionsentschädigung (Brutto- und Nettobezüge)
Nein x x x
Daten der Entgeltsfortzahlung Nein
SachbezügeNein x x x x x x x
Aufwandsentschädigungen (wie Reisegebühren)
Nein x x x x
SozialleistungenNein x x x x x
Höhe Gewerkschaftsbeiträge
Jax x x x
und Bezeichnung und Adresse des Empfängers (nach Bekanntgabe des Betroffenen)Versicherungsprämien als Leistung des Arbeitgebers
Nein x x x x x x
Verwaltung von Vorschüssen und Darlehen
Nein x x x x
LohnpfändungsdatenNein x x x x
WohnsitzfinanzamtNein x
Daten zur Pensionskasse Nein x x x x x x
Daten zur Verwendung von Dienstfahrzeugen (insb. Führerschein, Abrechnungen, Schadensfälle, Versicherungen)
Nein x x x x x
Besondere Qualifikationen (zB Gewerbeschein)
Nein x x x x x x
NebenbeschäftigungenNein x x
SchwerarbeitszeitenNein x
Bewerber Name (wenn vom Betroffenen angegeben)
Nein
Geburtsdatum (wenn vom Betroffenen angegeben)
Nein
Staatsbürgerschaft (wenn vom Betroffenen angegeben)
Nein
Geschlecht (wenn vom Betroffenen angegeben)
Nein
Anschrift (wenn vom Nein
Betroffenen angegeben)
Telefonnummer (wenn vom Betroffenen angegeben)
Nein
E-Mail-Adresse (wenn vom Betroffenen angegeben)
Nein
Lichtbild (wenn vom Betroffenen angegeben)
Nein
Ausbildungsdaten (wenn vom Betroffenen angegeben)
Nein
Berufserfahrung und Lebenslauf (wenn vom Betroffenen angegeben)
Nein
Angestrebte Beschäftigung (wenn vom Betroffenen angegeben)
Nein
Beginn der angestrebten Beschäftigung (wenn vom Betroffenen angegeben)
Nein
Sprachkenntnisse Nein
Spezielle Berufserfordernisse
Nein
Testergebnisse Nein
5. Löschungs- und Aufbewahrungsfristen (wenn möglich)
Datenverarbeitung Angabe bzw. Beschreibung der Löschungs- bzw. Aufbewahrungsfristen
Personalverwaltung für privatrechtliche Dienstverhältnisse
Bis zur Beendigung der Beziehung mit dem Betroffenen und darüber hinaus solange als gesetzliche Aufbewahrungsfristen bestehen oder solange Rechtsansprüche aus dem Arbeitsverhältnis gegenüber dem Arbeitgeber geltend gemacht werden können. Bei abgesagten Bewerbern Löschung in der Regel 6 Monate nach Absage (außer der Bewerber willigt ein, in Evidenz gehalten zu werden).
6. Kategorien von Empfängern13, an die personenbezogene Daten offengelegt werden (inkl. Auftragsverarbeitung), speziell bei Empfängern in Drittländern14
a. Kategorien der Empfänger sowie Übermittlungsort (Drittstaat, Internationale Organisation wie zB UNO, OSZE)
Empfängerkategorien (aus 4.) Drittstaat (Angabe des Drittstaats, d.h. Staaten außerhalb der EU)
Internationale Organisation (Angabe der intern. Organisation)
Gläubiger des Betroffenen sowie sonstige an der allenfalls damit verbundenen Rechtsverfolgung Beteiligte, auch bei freiwilligen Gehaltsabtretungen für fällige ForderungenSozialversicherungsträger (einschließlich Betriebskrankenkassen);Wahlvorstand für BetriebsratswahlenArbeitsinspektorat, Verkehrs-Arbeitsinspektion und Land- und Forstwirtschaftsinspektion, insbesondere gemäß § 8 Arbeitsinspektionsgesetz;
13 Es sind vor allem Übermittlungsempfänger („Dritte“) als auch Auftragsverarbeiter hier zu dokumentieren.
Organe der betrieblichen Interessensvertretung (insbesondere Betriebsrat gemäß § 89 Z 4 ArbVG, Sicherheitsvertrauensperson nach § 10 ArbeitnehmerInnenschutzgesetz (ASchG), BGBl. Nr. 450/1994 idgF., Jugendvertrauensperson gemäß § 125ff ArbVG und Behinderten- vertrauensperson gemäß § 22a Behinderteneinstellungsgesetz);
Gemeindebehörden in verwaltungspolizeilichen AgendenBezirksverwaltungsbehörde in verwaltungspolizeilichen Agenden (Gewerbebehörde, Zuständigkeiten nach ASchG, usw.);
Lehrlingsstelle gemäß § 19 Berufsausbildungsgesetz und Berufsschulen;
Arbeitsmarktservice;
Bundesamt für Soziales und Behindertenwesen (Bundessozialamt) z. B. gemäß § 16 Behinderteneinstellungsgesetz;
FinanzamtVersicherungsanstalten im Rahmen einer bestehenden
Gruppen- oder Einzelversicherungmit der Auszahlung an den Betroffenen oder an Dritte befasste Banken;
vom Dienstnehmer angegebene Gewerkschaft, mit Zustimmung des Betroffenen;
gesetzliche InteressensvertretungenBetriebsratsfonds gemäß § 73 Abs. 3 ArbVGBetriebsärztePensionskassenRechtsvertreterGerichteMitversicherteMitarbeitervorsorgekassen (MVK) gemäß § 11 Abs. 2 Z 5 und § 13 BMVGKunden und Interessenten des Auftraggebers[weitere Empfänger individuell ergänzen, z.B. von Ihnen eingesetzte Auftragsverarbeiter wie IT-Dienstleister (Provider) etc]
[z.B. USA]
.
b. Dokumentation der getroffenen geeigneten Garantien im Falle einer Übermittlung in Drittstaaten die nicht auf Art 45, 46, 47 oder 49 Abs 1 Unterabsatz 1 DSGVO erfolgt (vor allem wenn kein Angemessenheitsbeschluss der Europäischen Kommission vorliegt, keine Standardvertragsklauseln der Europäischen Kommission oder der nationalen Datenschutzbehörde verwendet werden oder genehmigte Zertifizierungsmechanismen in Anspruch genommen werden, keine Corporate binding rules zur Anwendung kommen (genehmigte verbindliche konzerninterne Datenschutzvorschriften), die Übermittlung nicht für Vertragserfüllungszwecke erforderlich ist oder keine ausdrückliche Einwilligung vorliegt):14
[Betreffend alle unter a) angegebene Drittstaaten außerhalb der EU ohne angemessenes Datenschutzniveau, Angabe der Rechtsgrundlage zur Sicherstellung der Rechtmäßigkeit der Datenübermittlung]
14 Siehe dazu das Merkblatt „Internationaler Datenverkehr“.
III. Detailangaben zu Kundenbetreuung und Marketing für eigene Zwecke
1. Kategorien der betroffenen Personen
Lfd.Nr.
1 eigene Kunden, Interessenten, die an den Verantwortlichen selbst herangetreten sind;2 Kontaktperson beim Kunden oder Interessenten;3 Potentielle Interessente, deren Adressen zugekauft oder selbst ermittelt wurden,
2. Rechtsgrundlagen
Zur Vertragserfüllung erforderlich, Einwilligung, berechtigte Interessen des Verantwortlichen, bei bestehenden Kunden insbesondere § 107 TKG
3. Verträge, Zustimmungserklärungen oder sonstige Unterlagen (zB Erledigung der Informationspflichten) sind abgelegt: (freiwillig)
[siehe Fußnote oben – freiwillig zu befüllen, wie und sich gemäß Ihren konkreten innerbetrieblichen Abläufe die Daten und Unterlagen befinden, z.B. im Haus, beim Lohnverrechner, externer Provider etc]
4. Kategorien der verarbeiteten Daten
Kategorien der betroffenen Personengruppe aus Punkt 1 des C-Blattes
Datenkategorien
Besondere Datenkategorien iSd Art 9 DSGVO, strafrechtlich relevant iSd Art 10 DSGVO
Adr
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§ 1
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eigene Kunden; Name / BezeichnungNein
x x
Interessenten, die an den Verantwortlichen selbst herangetreten
sind
Anschrift Nein x x
Telefon- und Faxnummer und andere zur Adressierung erforderliche Informationen, die sich durch moderne Kommunikationstechniken ergeben
Nein
Sperrkennzeichen für Werbeaktionen Nein
Untersagung der Übermittlung an Adressverlage
Nein
Berufs-, Branchen- und Geschäftsbezeichnung Nein x x
Geburtsdatum, wenn angegeben Nein x
Personenstand, wenn angegeben Nein
Nachfrageinteressen Nein
Kaufkraftklassifizierung Nein
Betreuungsdaten Nein
Kaufverhalten Nein x
Sonstiges Antwortverhalten zu Werbeaktivitäten
Nein
Bonus- und sonstige Vorteilsdaten Nein
Potentielle Interessenten, deren Adressen zugekauft oder selbst ermittelt wurden
Name /Bezeichnung NeinKontaktdaten (Anschrift, Telefonnummer, E-Mailadresse udgl)
Nein
Öffentlich zugängliche Daten, soweit diese für Werbezwecke relevant
Nein
Zugehörigkeit zu einer bestimmten Interessentenklasse
Nein
Antwortverhalten zu Werbeaktivitäten Nein
Kontaktperson beim Kunden oder Interessenten
Ordnungsnummer NeinName bzw Bezeichnung, Anrede/Geschlecht Nein
Zugehöriger Kunde oder Interessent (Bezeichnung und Anschrift)
Nein
Telefon- und Faxnummer und andere zur Adressierung erforderliche Informationen, die sich durch moderne Kommunikationstechniken ergeben
Nein
Korrespondenzsprache NeinFunktion oder betreutes Aufgabengebiet beim Kunden oder Interessenten
Nein
Geburtstag, Personenstand und dgl., soweit die Verwendung vom Betroffenen für Zwecke der Kontaktpflege gestattet wird
Nein
Betreuungsdaten (wie: zugesandtes Werbematerial, Besuchsrythmus, etc.)
Nein
5. Löschungs- und Aufbewahrungsfristen (wenn möglich)
Datenverarbeitung Angabe bzw. Beschreibung der Löschungs- bzw. AufbewahrungsfristenKundenbetreuung und Marketing für eigene Zwecke
Die Daten dürfen bis zum Ablauf des dritten Jahres nach dem letzten Kontakt mit dem Verantwortlichen aufbewahrt werden.
6. Kategorien von Empfängern15, an die personenbezogene Daten offengelegt werden (inkl. Auftragsverarbeitung), speziell bei Empfängern in Drittländern14
a. Kategorien der Empfänger sowie Übermittlungsort (Drittstaat, Internationale Organisation wie zB UNO, OSZE)
Empfängerkategorien (aus 4.) Drittstaat (Angabe des Drittstaats, d.h. Staaten außerhalb der EU)
Internationale Organisation (Angabe der intern. Organisation)
Adressverlage gemäß § 151 GewOKonzernleitung bei gewerblichen Kunden und Großkunden
[weitere Empfänger individuell ergänzen, z.B. von Ihnen eingesetzte Auftragsverarbeiter wie IT-Dienstleister (Provider) etc]
[z.B. USA]
b. Dokumentation der getroffenen geeigneten Garantien im Falle einer Übermittlung in Drittstaaten die nicht auf Art 45, 46, 47 oder 49 Abs 1 Unterabsatz 1 DSGVO erfolgt (vor allem wenn kein Angemessenheitsbeschluss der Europäischen Kommission vorliegt, keine Standardvertragsklauseln der Europäischen Kommission oder der nationalen Datenschutzbehörde verwendet werden oder genehmigte
15 Es sind vor allem Übermittlungsempfänger („Dritte“) als auch Auftragsverarbeiter hier zu dokumentieren.
Zertifizierungsmechanismen in Anspruch genommen werden, keine Corporate binding rules zur Anwendung kommen (genehmigte verbindliche konzerninterne Datenschutzvorschriften), die Übermittlung nicht für Vertragserfüllungszwecke erforderlich ist oder keine ausdrückliche Einwilligung vorliegt):16
[Betreffend alle unter a) angegebene Drittstaaten außerhalb der EU ohne angemessenes Datenschutzniveau, Angabe der Rechtsgrundlage zur Sicherstellung der Rechtmäßigkeit der Datenübermittlung]
16 Siehe dazu das Merkblatt „Internationaler Datenverkehr“.
IV. Detailangaben zur [falls weitere Datenverarbeitungen im Unternehmen]
D. ALLGEMEINE BESCHREIBUNG DER TECHNISCH-ORGANISATORISCHEN MAẞNAHMEN
(HINWEIS: die hier angeführten Maßnahmen verstehen sich als beispielhafte Auflistung; es ist je nach Einzelfall und Risikobehaftung der Datenverarbeitung und tatsächlichen Gegebenheiten in Ihrem Unternehmen zu entscheiden, welche konkreten Maßnahmen von Ihnen zu treffen sind und welche im Einzelfall auch zumutbar sind)
a. Vertraulichkeit17:
i. Zutrittskontrolle: Schutz vor unbefugtem Zutritt zu Datenverarbeitungsanlagen, zB: Schlüssel, Magnet- oder Chipkarten, elektrische Türöffner, Portier, Sicherheitspersonal, Alarmanlagen, Videoanlagen; ii. Zugangskontrolle: Schutz vor unbefugter Systembenutzung, zB: Kennwörter (einschließlich entsprechender Policy), automatische Sperrmechanismen, Zwei-Faktor-Authentifizierung, Verschlüsselung von Datenträgern; iii. Zugriffskontrolle: Kein unbefugtes Lesen, Kopieren, Verändern oder Entfernen innerhalb des Systems, zB: Protokollierung von Zugriffen; oder: Zugriff nur für Unternehmensinhaber, Mitarbeiter der Abteilung Rechnungswesen und Mitarbeiter, die an der Geschäftsabwicklung beteiligt sind
b. Integrität18:
i. Weitergabekontrolle: Kein unbefugtes Lesen, Kopieren, Verändern oder Entfernen bei elektronischer Übertragung oder Transport, zB: Verschlüsselung, Virtual Private Networks (VPN), elektronische Signatur; ii. Eingabekontrolle: Feststellung, ob und von wem personenbezogene Daten in Datenverarbeitungssysteme eingegeben, verändert oder entfernt worden sind, zB: Protokollierung, Dokumentenmanagement;
c. Verfügbarkeit und Belastbarkeit:
i. Verfügbarkeitskontrolle: Schutz gegen zufällige oder mutwillige Zerstörung bzw. Verlust, zB: Backup-Strategie, Virenschutz, Firewall; 17 Verhinderung von (unbeabsichtigter) Offenlegung oder unbefugten Zugang zu personenbezogenen Daten.18 Verhinderung von (unbeabsichtigter) Zerstörung/Vernichtung, (unbeabsichtigter) Schädigung, (unbeabsichtigtem) Verlust, (unbeabsichtigter) Veränderung von personenbezogenen Daten.
d. Pseudonymisierung und Verschlüsselung:E. i. Pseudonymisierung: Sofern für die jeweilige Datenverarbeitung möglich, werden die primären Identifikationsmerkmale
der personenbezogenen Daten in der jeweiligen Datenanwendung entfernt, und gesondert aufbewahrt. F. ii. Verschlüsselung: sofern für die jeweilige Datenverarbeitung möglich, werden folgende Verschlüsselungstechnologien
eingesetzt: ….
e. Evaluierungsmaßnahmen: i. Datenschutz-Management (zB Risikoanalyse, Datenschutz-Folgenabschätzung), einschließlich regelmäßiger Mitarbeiter-Schulungen;