00 OG Protokoll 18 Zukunftswerkstatt Koler - MOnAMi · Andreas Frischmann von mk ILLUMINATION...

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Begleitung und Dokumentation Peter Haimayer, Haimayer Projektbegleitung (Innsbruck) Obergurgl-Hochgurgl Protokoll zur 18. Zukunftswerkstatt 24. und 25. September 2013 in Kronburg bei Zams

Transcript of 00 OG Protokoll 18 Zukunftswerkstatt Koler - MOnAMi · Andreas Frischmann von mk ILLUMINATION...

Begleitung und Dokumentation Peter Haimayer, Haimayer Projektbegleitung (Innsbruck)

Obergurgl-HochgurglProtokoll zur 18. Zukunftswerkstatt

24. und 25. September 2013 in Kronburg bei Zams

Protokoll zur 18. Zukunftswerkstatt

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Inhalt

1� Teilnehmerinnen und Teilnehmer (25) .......................................................... 3�2� Erwartungshaltungen ..................................................................................... 4�3� Leistungsbilanz 2006 bis 2013 ....................................................................... 4�4� Marke ................................................................................................................ 5�5� Infrastruktur ..................................................................................................... 6�

5.1� Landmarks ............................................................................................... 6�5.2� Naturpark Info-Point Hohe Mut ............................................................... 7�5.3� Ruheinseln (Designerbänke) Zirbenwald-Imfongweg ............................ 7�5.4� Jochübergänge und Seilbrücke .............................................................. 8�5.5� Piccardsaal und Piccardplatz .................................................................. 9�5.6� Parkhaus (mit Zusatzeinrichtungen) ..................................................... 10�5.7� Ortsgestaltung ....................................................................................... 10�5.8� Projekt Kirchenkar ................................................................................. 11�5.9� Funpark ................................................................................................. 12�5.10� Poststelle ............................................................................................... 12�5.11� Busverbindungen .................................................................................. 13�5.12� Unterhaltungsangebot ........................................................................... 13�

6� Sommer .......................................................................................................... 14�

6.1� Rahmenbedingungen ............................................................................ 14�6.2� Ötztal Premium Card ............................................................................. 15�6.3� Mountainbike ......................................................................................... 15�6.4� Bergführerwesen und Wanderführungen .............................................. 16�

7� Servicequalität ............................................................................................... 17�8� Marktkommunikation und Events ................................................................ 18�

8.1� Neuer Webauftritt .................................................................................. 18�8.2� HD Kameras .......................................................................................... 19�8.3� Marketing – Testlauf Russland.............................................................. 19�8.4� Events ................................................................................................... 21�

9� Zusammenarbeit ............................................................................................ 22�

9.1� Grundeigentümer .................................................................................. 22�9.2� Alpine Forschungsstelle Obergurgl (AFO) ............................................ 22�

10� Resümee ......................................................................................................... 23�11� Anhang ........................................................................................................... 24�

� Touristische Bilanz 2006 bis 2013� Enlightening your vision � Naturpark-Strukturen Ötztal � Ruheinseln Obergurgl

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1 Teilnehmerinnen und Teilnehmer (25)

Name Funktion

Aste Andrä Schischulleiter Obergurgl

Falkner Sascha Ortsausschuss Obergurgl-Hochgurgl, Hotel Bergwelt

Fender Charly Ortsausschuss Obergurgl-Hochgurgl, Hotel Hochfirst

Gamper Bernhard Ortsausschuss Obergurgl-Hochgurgl, Hüttenwirt Nederhütte

Gstrein Magdalena Vitalhotel Mühle

Hanselitsch Werner Presse Bergbahnen Obergurgl-Hochgurgl

Holzknecht Leo Abteilungsleiter Presse Ötztal Tourismus

Koler Hubert Büroleiter Ortsstelle Obergurgl-Hochgurgl Ötztal Tourismus

Platzer Jakob AR ÖT und Ortsausschuss Obergurgl-Hochgurgl, Hotel Alpina

Reich Franz Obmann Ortsausschuss Obergurgl-Hochgurgl

Reich Heidi Hotel Garni Schönblick

Ribis Christiane Hotel Alpenaussicht

Ribis Ronald Hotel Alpenaussicht, Bergführerstelle Obergurgl

Riml Armin Ortsausschuss Obergurgl-Hochgurgl, Hotel Ideal

Riml Evi Hotel Ideal

Schallhart Klaus Leiter Alpine Forschungsstelle Obergurgl

Scheiber Alban Ortsausschuss Obergurgl-Hochgurgl, Hotel Hochgurgl, Bergbahnen Hochgurgl

Scheiber Attila Ortsausschuss Obergurgl-Hochgurgl, Hotel Hochgurgl, Skischule Hochgurgl

Scheiber Lukas Ortsausschuss Obergurgl-Hochgurgl, Hotel Edelweiss-Gurgl

Scheiber Manfred Ortsausschuss Obergurgl-Hochgurgl, Hotel Wiesental

Schmarda Thomas Geschäftsführer Naturpark Ötztal

Schöpf Ernst Bürgermeister der Gemeinde Sölden

Schwarz Oliver Geschäftsführer Ötztal Tourismus

Steiner Hans-Peter Ortsausschuss Obergurgl-Hochgurgl, Hotel Austria

Zainzinger Alexander Geschäftsführer Universitätszentrum Obergurgl

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2 Erwartungshaltungen

Alle Partner an einen Tisch Es gilt, mehrere verhärtete Fronten wieder aufzuweichen. Dazu sind die für die Realisie-rung infrastruktureller Projekte notwendigen Partner wie die Grundbesitzer mit ins Boot zu holen. Denn aufgrund dieser Pattsituationen können derzeit wichtige Umsetzungen nicht stattfinden. Ein Weiterkommen ist nur möglich, wenn alle gemeinsam am selben Strick in die gleiche Richtung ziehen. Das sollte machbar sein, da ja alle dasselbe Ziel verfolgen, nämlich Obergurgl-Hochgurgl voranzubringen und die Position am touristischen Markt zu festigen und weiter auszubauen.

Neue Ideen und Impulse Eine permanente Weiterentwicklung verlangt laufend neue Ideen und neue Impulse. Auch wenn viel geleistet wurde und mehrere Projekte vor der Umsetzung stehen, gilt es, Beste-hendes zu verbessern und neue Angebote zu entwickeln.

Aktive Rolle im Ötztal Obergurgl-Hochgurgl ist ein wichtiger Baustein in der Perlenkette der Ötztaler Tourismus-orte. Kann auf Dauer nur erfolgreich sein und seine Rolle innerhalb und außerhalb des Tales erfolgreich wahrnehmen, wenn im Ort alle relevanten Player zusammenspielen. Die Bündelung aller Kräfte im Ort ist auch deshalb dringend notwendig, da rundherum die Mitbewerber aufrüsten (aktuell z.B. Schiverbindung Lech / Zürs – Warth / Schröcken).

3 Leistungsbilanz 2006 bis 2013

Viele Maßnahmen und Projekte wurden umgesetzt Die touristische Bilanz von Obergurgl-Hochgurgl seit der Fusion zum Tourismusverband Ötztal kann sich sehen lassen. Vieles davon wurde im Rahmen der Zukunftswerkstätten erarbeitet, diskutiert, verfeinert und auf den Weg gebracht.

Eine Übersicht über die umgesetzten Maßnahmen und Projekte ist im Anhang zum Proto-koll enthalten. Sie umfasst folgende Bereiche:

� Bergbahnen Obergurgl-Hochgurgl � Schischulen � Naturpark Ötztal � Ortsausschuss Obergurgl-Hochgurgl – Infrastruktur Ötztal Tourismus � Infrastruktur-Euro Obergurgl Hochgurgl (z.T. gemeinsam mit Gemeinde finanziert) � Sonstige Initiativen / Mitwirkung Ortsausschuss und OS Obergurgl-Hochgurgl

Siehe dazu auch den Abschnitt „Touristische Bilanz“ im Anhang!

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4 Marke

Obergurgl-Hochgurgl steht für Genuss, Qualität, Ambiente und Convenience Die Marke Obergurgl-Hochgurgl nimmt innerhalb der Markenarchitektur der Destination Ötztal eine klare, eigene Position ein. Obergurgl-Hochgurgl steht für Top Quality Skiing, das seinen Ausdruck findet in Top Quality und Ambiente, Individualität und Convenience.

Die Ergänzung der Wort-Bild-Marke mit dem Slogan „Diamant der Alpen“ stellt eine zu-sätzliche Herausforderung dar. Denn mit dem Begriff Diamant ist ein hoher Anspruch ver-bunden und der Diamant verspricht eine durchgehend hohe Qualität an allen Kontakt-punkten der Gäste.

Diese Durchgängigkeit der Qualität ist derzeit aber nicht ausreichend gegeben (z.B. Orts-einfahrt im Sommer, Ablagerung von verschmutztem Räumschnee im Winter).

Angesichts der Veränderungen auf den Märkten ist die Marken-Definition kein festge-schriebenes Gesetz, sie darf aber nicht permanent in Frage gestellt werden.

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5 Infrastruktur 5.1 Landmarks

Beleuchtete Installationen Andreas Frischmann von mk ILLUMINATION Innsbruck stelle die Entwürfe für die geplan-ten Landmarks vor: ein in der Nacht leuchtender Diamant und ein Ballon.

Die Form des Diamanten wird als sinnvoll erachtet, da sie in unmittelbarer Verbindung mit dem Slogan „Diamant der Alpen“ steht. Der Ballon erinnert an Piccard. Er ist damit au-thentisch und er repräsentiert die Anfänge des Tourismus in Obergurgl. Allerding ist es er-forderlich, diesen Zusammenhang dem Gast richtig zu kommunizieren.

Standorte Der Wert der Landmarks wird speziell für den Einsatz im Winter und am Abend gesehen. Als Standorte für den Diamanten sind Pill und Hochgurgl vorgesehen, der Ballon würde bei der Wasserfassung am Gaisberg installiert. Er wäre dort auch eine zusätzliche Attrak-tion für den Nachtskilauf.

Rechtsfragen Da die Standorte z.T. außerhalb der Siedlungen liegen, sind noch die naturschutzrechtli-chen Fragen abzuklären. Mit den Grundbesitzern hat Franz Reich bereits gesprochen. Diese Gespräche haben ein positives Ergebnis gebracht.

Beschluss Die Meinungen zu den Installationen waren differenziert. Nach eingehender Diskussion fiel jedoch ein mehrheitlicher Beschluss zur Anschaffung der Landmarks um einen Betrag von € 120.000,-- mit folgendem Ergebnis:

� Ja-Stimmen 19 (davon 1 mit Bedingungen) � Nein-Stimmen 2 � Enthaltungen 3

Anmerkung der OS Mittlerweile gab es eine Begehung vor Ort mit dem Naturschutzbeauftragten der BH Imst Mag. Bernd Perdacher – die Standorte Pill und Gaisberg (altes Wasserschloss) wurden abgelehnt, Hochgurgl ist ein Grenzfall und müsste rechtlich abgeklärt werden. Es gibt da-zu ganz klare Richtlinien im Naturschutzgesetz, die nicht erfüllt werden. Das Projekt wur-de daher in der OAS-Sitzung vom 14.10.2013 für „aufgeschoben“ erklärt, bis sich neue Ansätze ergeben.

Siehe dazu auch den Abschnitt „Enlightening your vision“ im Anhang!

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5.2 Naturpark Info-Point Hohe Mut

Mehrere Informationsstellen in der Destination Thomas Schmarda bot einen Überblick über das Konzept der Naturpark Info-Points im Ötztal, die über die Region verteilt mit jeweils individueller Gestaltung und mit unter-schiedlichen Themen installiert werden. In der Zusammenschau informieren sie umfas-send über den Naturpark Ötztal und sie regen dazu an, jeweils auch die anderen Info-Points und damit andere Orte im Ötztal zu besuchen.

Realisierung Hohe Mut im Jahre 2014 Der Umsetzungsplan steht, Unsicherheiten gibt es noch in Bezug auf die Förderungen. Ernst Schöpf, Obmann des Vereins Naturpark Ötztal, teilt jedoch mit, dass aller Voraus-sicht nach trotzdem Mittel flüssig gemacht werden können. Aus seiner Sicht kann der Na-turpark Info-Point Hohe Mut daher im Sommer 2014 realisiert werden.

An der Finanzierung beteiligt sich Obergurgl-Hochgurgl mit € 60.000,-- aus dem Infra-struktur-Euro. Dieser Betrag wird einstimmig befürwortet.

Siehe dazu auch den Abschnitt „Naturpark-Strukturen Ötztal“ im Anhang!

5.3 Ruheinseln (Designerbänke) Zirbenwald-Imfongweg

Steigerung der Attraktivität Ziel ist es, den Weg zum Zirbenwald attraktiver zu gestalten und dem Gast die Möglichkeit zu bieten, an mehreren Stellen auf bequeme Weise zu verweilen. Alle Anwesenden sind sich darin einig, dass eine solche Ausgestaltung des Zirbenwaldweges Sinn macht und zur Aufwertung dieses ortsnahen Erholungsraumes beiträgt.

Modernes Design Die Ideen für die Bänke liegen als Entwürfe der beiden Arch.. Stefan Mayr und Wolfgang Andexlinger vor. Diese sind je nach Standort unterschiedliche gestaltet, sollen aus winter-festem Material gefertigt werden und stehen damit auch dem Wintergast zur Verfügung.

Forderungen der Grundbesitzer Unstimmigkeiten gibt es mit den Bauern als Grundeigentümer. Sie verlangen nach einem in der Agrargemeinschaft mehrheitlich gefassten Beschluss für jeden Standort € 2.000,-- pro Jahr wertgesichert.

Das stößt bei den Klausurteilnehmern auf absolutes Unverständnis. Es kann nicht sein, dass in einem Tourismusort die Grundbesitzer Geld verlangen, wenn entlang des Weges Bänke aufgestellt werden. Angesichts dieser Tatsache muss davon ausgegangen werden, dass bis zur Installierung der „Designerbänke“ noch einiges an Aufklärung notwendig ist.

Siehe dazu auch den Abschnitt „Ruheinseln Obergurgl“ im Anhang!

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5.4 Jochübergänge und Seilbrücke

Optimierung der Jochübergänge und der alpinen Bikewege Die Wanderer auf der E5 Alpenüberquerung frequentieren derzeit primär das Ventertal und die dortigen Schutzhütten. Um einen Teil dieser Alpenüberquerungen über Obergurgl zu lenken, ist der Ausbau der Jochübergänge (Langtaler Joch, Gurgler Eisjoch) unab-dingbar. Die Wege werden daher hergerichtet und mit den notwendigen Sicherungsmaß-nahmen (Drahtseilen etc.) versehen. Gleichzeitig entstehen damit auch attraktive Rund-touren mit Ausgangs- und Endpunkt in Obergurgl.

Es ist auch zu prüfen, welche Wege als Bike-Transalp-Routen adaptiert und genutzt wer-den können (z.B. Langtalereckhütte – Langtal – Langtaler Joch).

Kontakte und Kommunikation Auf den Sommer 2014 hin werden diese Angebote gezielt beworben. Dazu wird der Kon-takt mit der Alpinschule Oberstdorf und der Bergschule Kleinwalsertal gesucht, um die Anbieter von Alpenüberquerungen vor Ort auf die neuen Möglichkeiten aufmerksam zu machen.

Diese Maßnahmen tragen zur Steigerung der Attraktivität des Sommerangebots bei - und damit auch zur Belebung der Hütten.

Seilbrücke Gurgler Ferner Die Seilbrücke über den Gurgler Ferner wird als notwendig erachtet, weil wegen des Glet-scherrückganges der Übergang in der bisherigen Form nicht mehr möglich ist.

Dazu gab es Im Sommer konkrete Gespräche und einen „Lokalaugenschein“ mit der Sek-tion Karlsruhe als hoheitlicher Grundeigentümer. Das Projekt scheint aus momentaner Sicht in weitere Ferne gerückt zu sein, zumal auch der Neubau des Hochwildhauses an-steht.

Anmerkung der OS Laut Naturschutz der BH Imst wäre die Brücke an sich kein Problem, im Ruhegebiet sind aber Hubschrauberflüge grundsätzlich untersagt. Da müsste dann für den Bau auf ande-rer Ebene (Ausnahme: Öffentliches Interesse) verhandelt werden.

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5.5 Piccardsaal und Piccardplatz

Erweiterung des Piccardsaals Obergurgl benötigt ein repräsentatives Veranstaltungszentrum, das auch für größere An-lässe herangezogen werden kann. Dazu liegen detaillierte Pläne für die Erweiterung des Piccardsaales vor, es wurde bereits auch ein Finanzierungskonzept ausgearbeitet.

Akkordiert war in diesem Zusammenhang auch die Ausweitung auf den Vorplatz mit Überdachung unter Einbindung jener 200 m² Fläche, die zum Hotel Edelweiß & Gurgl ge-hören. Die Einbeziehung dieser Fläche würde eine zukunftsorientierte Gesamtlösung er-möglichen.

Inzwischen sind jedoch zwischen Gemeinde und dem Grundbesitzer Meinungsverschie-denheiten (auch im Zuge anderer Bauprojekte) zur Überlassung des Grundstücks aufge-treten. Dadurch ist die für heuer vorgesehene Umsetzung des Piccardsaal-Projekts ins Stocken geraten.

Diese Situation ist für Obergurgl absolut unbefriedigend. Eine Lösung ist im Interesse aller Beteiligten und Leistungsträger des Ortes dringend erforderlich.

Fortführung der Gespräche Bürgermeister Ernst Schöpf und Grundeigentümer Lukas Scheiber vereinbaren daher, den Kontakt in dieser Frage wieder aufzunehmen. Ziel der Gespräche sollte es sein, zu einer Vereinbarung zu kommen, welche die Umsetzung der angestrebten großen Lösung zum Ausbau des Piccarsaals ermöglicht.

Anmerkung der OS Die Gespräche wurden geführt, eine Entscheidung wird in den Gemeinderat vertagt.

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5.6 Parkhaus (mit Zusatzeinrichtungen)

Alte Pläne Die Idee eines Parkhauses am Ortseingang besteht seit rund zwanzig Jahren. Die ur-sprüngliche Euphorie ist jedoch verflogen, da inzwischen viele Betriebe selbst Garagen-plätze gebaut haben. Probleme beim Parken im Ortszentrum bestehen aber nach wie vor, insbesondere durch das Dauerparken von Autos der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Garagenplätze im Ortszentrum Der Bau weiterer Garagenplätze im Ortszentrum ist nach wie vor möglich. So gibt es ein Projekt mit 60 Stellplätzen, das auch 90 bis 100 Stellplätze erweiterbar ist.

Zukunftsprojekt Parkhaus Eine Großgarage am Ortseingang ist aber nach wie vor sinnvoll und soll daher (z.B. 500 Parkplätze) weiter primär verfolgt werden. Mit einem architektonisch anspruchsvollen Bau könnte für Obergurgl zugleich ein attraktives Entree und ein Qualitätsmerkmal geschaffen werden. Das Parkhaus sollte als multifunktionales Gebäude konzipiert werden, in dem auch andere Einrichtungen Platz finden – wie z.B.

� Umladeplatz für Lieferanten (und von hier aus Transport in den Ort mit Klein-Lkw) � Lokalität mit Abendunterhaltung � Ausgangspunkt für Dorfbus – Vision Dorfbahn � Hubschrauberlandeplatz etc.

5.7 Ortsgestaltung

Thema Ortsgestaltung – ein Dauerbrenner Das Thema Ortsgestaltung ist in Obergurgl-Hochgurgl ein Dauerbrenner, insbesondere wenn es um die schneefreie Jahreszeit geht. Im Hinblick auf die Anstrengungen vieler Mitbewerber und angesichts der zunehmenden Bedeutung des Sommertourismus wäre es wichtig, in diesem Bereich mehr zu tun. Die alte Weisheit „vor der eigenen Tür zu keh-ren“ muss bewusster wahrgenommen werden.

Folgende Punkte wurden konkret angesprochen:

Ortseingang Fehlende bzw. unzureichende Gestaltung des Ortseingangs nach Obergurgl. Der Orts-eingang ist keine Visitenkarte und entspricht in qualitativer Hinsicht nicht dem, was der Gast vom „Diamant der Alpen“ eigentlich erwartet.

Betriebe im Sommer Da im Sommer viele Häuser geschlossen haben, bietet Obergurgl gerade auch entlang der Hauptstraße ein unfreundliches und auch ungepflegtes Bild: dunkle Fenster am Abend, kein Blumenschmuck, teilweise fehlende Sauberkeit etc. Es ist wichtig und es liegt im Interesse des ganzen Ortes, dass geschlossene Betriebe mit geeigneten Maßnahmen dazu beitragen, den Eindruck eines (teilweise) toten Ortes zu vermeiden.

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Beschilderung Die Wege im Ortsbereich sind (so) zu beschildern, dass sie die Gäste auch finden können (z.B. neuer „Promenadenweg“ Hochfirst – Kressbrunnen).

Straßengestaltung - Asphaltierungen Straßengestaltung mit Gehsteigen zum und im Ortszentrum, notwendige Asphaltierungen / Ausbesserungen vornehmen (z.B. Kressbrunnenweg, Weg zum Sack).

Bergbahnen Die Bergbahnen in Obergurgl lassen beim Aufräumen der Skipisten nach Planierungen und nach Beendigung der Wintersaison z.T. wenig Sorgfalt walten. Das verursacht nicht nur einen ungepflegten Eindruck und beeinträchtigt das Ortsbild (z.B. Müllablagerung Bö-schung Parkplatz Festkoglbahn), sondern es führt auch zu Verstimmungen bei den Grundbesitzern.

Schneeräumung Die Ablagerung von Räumschnee bei der Parkplatzböschung Orsteingang wird mit zu-nehmender Ausaperung schmutzig und vermittelt ein ungepflegtes Bild. Es müssen ge-eignete Lösungen mit der Gemeinde gesucht werden, um diesen Missstand zu vermeiden (z.B. Wegführen des Schnees und Ablagerung an anderer Stelle).

5.8 Projekt Kirchenkar

Erweiterung des Skigebietes Hochgurgl Der Ausbau des Kirchenkars bildet die letzte Erweiterungsmöglichkeit für das Skigebiet Hochgurgl, das sonst rundherum von Grenzen umgeben ist (Staatsgrenze, Grenze des Naturparks, skitechnisch nicht nutzbare Felsregion).

Mit der Neukonzeption der Aufstiegshilfen und Skipisten im Kirchenkar entsteht gleichzei-tig ein spannendes Gesamtprojekt mit vier Bausteinen, mit dem mehrere für den Raum Obergurgl-Hochgurgl relevante Gästezielgruppen angesprochen werden.

Projekt mit mehreren Bausteinen Vorgesehen ist eine 10-er Umlaufbahn in zwei Sektionen, wobei das Gebäude an der Tal-station folgenden Einrichtungen beherbergen wird:

� Seilbahnstation � Mautstelle für die Timmelsjochstraße � Restaurant (mit Bedienung) � Motorradmuseum

Die Realisierung wird im Zeitraum von zwei bis vier Jahren erfolgen. Mit dem 1. Bauab-schnitt kann eventuell schon im Jahre 2014 begonnen werden.

Modernes Entree ins Ötztal Das multifunktionale Gebäude wird als futuristischer Holzbau gestaltet, mit welchem dem von Süden her anreisenden Gast ein moderner Eintritt in das Ötztal geboten wird.

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5.9 Funpark

Funpark beim Bruggenbodenlift Der neue Funpark der Bergbahnen Obergurgl wird in Zusammenarbeit mit der Firma QParks geplant und realisiert. Er wird ab Mitte Dezember 2013 zur Verfügung stehen. Der Funpark ist umzäunt und bildet damit ein geschlossenes Areal innerhalb des Skigebiets. Mit der Neukonzeption des Funparks wird der Kritik am bisher unzureichenden Angebot Rechnung getragen.

5.10 Poststelle

Gefahr des Verlustes der Poststelle Mit der Schließung der Niederlassung von Elektro Optimal in Obergurgl (Ende Oktober), die auch Postpartner war, besteht die Gefahr, dass Obergurgl die Poststelle endgültig ver-liert. Ihre Erhaltung liegt jedoch im Interesse des Ortes und der Betriebe

Suche nach einem Postpartner Die Tourismus-Info steht dazu nicht zur Verfügung, weil sich der Tourismusverband auf seine Kenraufgaben konzentrieren muss. Zudem fällt die meiste Post genau in jener Zeit an, in der am meisten Gäste im Tal sind und sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Tourismus-Info voll um die Information und Betreuung der Gäste kümmern müssen.

Folgende Möglichkeiten wurden daher diskutiert

� Mpreis, weil das Geschäft das ganze Jahr über geöffnet hat. (Hat inzwischen aber be-reits abgesagt.)

� Einbindung in eine Servicestellte neben dem Tourismusbüro, welche Skischule, Berg-führerstelle etc. gemeinsam betreiben.

Anmerkung der OS Das Büro der Schischule neben dem Tourismusbüro ist lt. Ausführungen der Skischule und Bergführerstelle OG nicht wirtschaftlich umsetzbar. Dies wurde in der OAS-Sitzung vom 14.10.2013 festgehalten.

Eine Interimslösung mit der Firma Cato Design (Mineraliengeschäft), die auch den Post-partner machen würde, ist momentan eine denkbare Option, die dem Bürgermeister mit-geteilt wurde.

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5.11 Busverbindungen

Komplexes System Die Optimierung der Buslinien, wie z.B. eine Schleife bis zu den Hotels nach dem Skibe-trieb, wird speziell von Hochgurgler Seite gewünscht (z.B. Zusatzschleife um 17 Uhr). Än-derungen in der Linienführung und in der Frequenz sind jedoch aus mehreren Gründen nicht leicht vorzunehmen:

� Das System der Buslinien und der Frequenzen inkl. Skibusverkehr ist sehr komplex und bis ins kleinste Detail hinein abgestimmt. Einzelne Änderungen im Talinneren ha-ben Auswirkungen auf das gesamte System, beispielsweise auch auf die Anschlüsse an die Züge in Ötztal Bahnhof.

� Durch Ausweitungen des Busverkehrs, z.B. durch zusätzliche Frequenzen gerade in den Randzeiten, fühlen sich Taxiunternehmer in ihrem Tätigkeitsbereich eingeengt.

Abstimmungsgespräch Um die Wünsche im Detail abzuklären, wird Lukas Scheiber einen Termin mit Franz Sai-ler, dem Geschäftsführer der Ötztaler Verkehrsgesellschaft und Armin Riml organisieren.

Anmerkung der OS Eine Lösung wurde mittlerweile gefunden - es wird kommenden Winter eine zusätzliche Busverbindung von Obergurgl nach Hochgurgl um 17.05 Uhr geben. Finanzierung aus Ortsbudget. Wurde in der OAS-Sitzung vom 14.10.2013 beschlossen.

5.12 Unterhaltungsangebot

Veränderungen im Unterhaltungsangebot Das Unterhaltungsangebot im Ort ist ebenfalls ein immer wiederkehrendes Thema. Ein Nachtleben, wie es das früher einmal gegeben hat, ist nicht mehr existent, da viele Hotels für ihre Gäste ein eigenes Angebot bereithalten.

Ein Nachtlokal für sich alleine ist unter den heutigen Voraussetzungen schwer machbar. Wenn, dann müsste es in den Betriebsablauf eines Hauses integriert sein, aber auch das ist mit Nachteilen verbunden (z.B. Lärmentwicklung vor dem Haus).

Ausgehmöglichkeiten für Mitarbeiteirnnen und Mitarbeiter Ungünstig ist in jedem Fall, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Ort nur wenig Möglichkeiten zum Ausgsehen vorfinden. Eine Zukunftsperspektive wäre daher ein Unterhaltungslokal, das als Gemeinschaftsprojekt mehrerer Hoteliers betrieben und bei einem künftigen Parkhaus am Ortseingang untergebracht werden könnte (siehe dazu auch Abschnitt 5.6 Parkhaus mit Zusatzeinrichtungen).

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6 Sommer

Zunahme der Bedeutung des Bergsommers Das Ötztal unternimmt vermehrte Anstrengungen zur Belebung der Sommersaison, der im Alpenraum gute Zukunftsaussichten attestiert werden. Das heurige Sommerergebnis von + 6 % Nächtigungen im Ötztal (Nächtigungsmillion überschritten) unterstreicht diesen Trend.

Auch andere Destinationen in Tirol (z.B. Serfaus-Fiss-Ladis, Ischgl-Paznaun) setzen ver-mehrt auch auf den Sommer und liegen damit auf derselben Linie wie die der Tirol Wer-bung. Auch in Obergurgl ist es absolut zielführend, der Sommersaison mehr Aufmerk-samkeit zu widmen. Dazu gilt es allerdings die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen, sowie das alpine Angebot zu fokussieren und zu verbessern.

6.1 Rahmenbedingungen

Störfaktor Bautätigkeit Mit den Rahmenbedingungen für den Sommertourismus ist hier primär auch die Bautätig-keit während der Monate Juli und Augusts gemeint.

Die Diskussion hat jedoch gezeigt, dass es schwierig ist, ein Regelwerk aufzustellen, etwa was tageszeitliche Beschränkungen für lärmintensive Arbeiten am Bau anbelangt. Lösun-gen, die zeitliche Einschränkungen beinhalten, werden auch dadurch erschwert, dass in einem hochgelegenen Ort wie Obergurgl nur eine relativ kurze Zeit des Jahres für Bau-maßnahmen zur Verfügung steht.

Handlungsleitfaden mit Empfehlungscharakter Beispiele zeigen jedoch, dass in Nachbarschaften bei Bautätigkeiten durchaus aufeinan-der Rücksicht genommen wird und entsprechende Absprachen getroffen werden. Anhand solchen Erfahrungen (und auch von anderen Orten wie Lech und Fiss-Serfaus) ließen sich kulante Empfehlungen formulieren, die als Handlungsleitfaden bei der Planung und Durchführung von Bautätigkeiten Anwendung finden könnten. Der OAS wird sich darüber in Abstimmung mit der Gemeinde weitere Gedanken machen.

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6.2 Ötztal Premium Card

Mithalten im Wettbewerb Neben der bestehenden Ötztal Card wurde die Ötztal Premium Card entwickelt, weil an-dere Destinationen vermehrt Karten dieser Art anbieten und auch einige Häuser den Wunsch nach einer solchen umfassenden Card an den Tourismusverband herangetragen haben. Die Ötztal Premium Card ist insbesondere als Unterstützung für die kleineren und mittleren Betriebe gedacht, die sich kein hauseigenes Angebot leisten können.

Für die Ötztal Premium Card verrechnet Ötztal Tourismus gegenüber dem Betrieb € 5,--pro Nächtigung und empfiehlt, mindestens diesen Betrag auch vom Gast einzuheben. Für 2014 ist der gleichbleibende Beitragssatz bereits fixiert.

Bewertung und Kritik Der Gast bewertet die Karte absolut positiv. Er besucht mit der Premium Card im Schnitt fünf bis sieben Attraktionen. Auf der Seite der Betriebe sind die Meinungen aber differen-ziert. Kritik wird in mehreren Richtungen geäußert:

� Der Gast wird durch die Card in Stress versetzt, weil er möglichst viele Angebote, und dabei vor allem die Bergbahnen, in Anspruch nehmen will.

� Die Card führt zu räumlichen Verschiebungen im Urlaubsverhalten der Gäste, weil sie nicht mehr so viel Zeit am eigentlichen Urlaubsort verbringen, sondern ihren Aktions-radius auf die gesamte Destination ausdehnen.

� Die Nutznießer der Ötztal Premium Card sind in erster Linie die Bergbahnen.

Gefahren Da im Vergleich zu den potenziellen Leistungen nur ein relativ geringer Betrag (€ 5,-- pro Nächtigung) für die Ötztal Premium Card eingehoben wird, besteht die Gefahr, dass eine Finanzierungslücke bei den Leistungspartnern entsteht. Es werden daher künftig Überle-gungen notwendig sein, höhere Beträge je Nächtigung einzuheben.

Optimierungspotenzial mit zus. Leistungen Die Angebote des Naturparks Ötztal werden bereits mit 3 Wanderungen in die Premium-card eingebunden. Zus. sind in Obergurgl-Hochgurgl zwei geführte Wanderungen und ei-ne Tour im Klettersteig Zirbenwald integriert. Diskutiert wurde der „Anspruch“ der geführ-ten Wanderungen, wobei alternativ und fallweise auch Bergführertouren ins Wochenpro-gramm aufgenommen wurden. Ergänzend fanden auch „anspruchsvollere“ Wanderungen (vorwiegend nur für Engländer) durch Wf Michael Zwischenbrugger statt. Das Thema „Wochenprogramm“ ist für den Sommer 2014 weiter zu optimieren, auch im Einverneh-men mit der Bergführerstelle.

6.3 Mountainbike

Im Hinblick auf den Ausbau des Sommerangebots wäre zu prüfen, inwieweit moderne Entwicklungen beim Mountainbike auch für Obergurgl-Hochgurgl in Frage kommen. Das gilt z.B. für die Frage, inwieweit Skipisten als Downhill-Strecken genutzt und damit für die Bergbahnen zusätzliche Frequenzen geschaffen werden können.

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6.4 Bergführerwesen und Wanderführungen

Unfaire Konkurrenz bei Berg- u. Wanderführungen Ronald Ribis ist bestrebt, das Bergführerwesen in Obergurgl wieder aufzubauen und da-mit auch einen Beitrag zum Sommerangebot sowie zum Gletscherdorf Tirols zu leisten. Dazu wäre es aber auch wichtig, dass in Bezug auf Wanderführungen koordiniert vorge-gangen wird und Wanderungen nicht unter dem Preis angeboten werden.

Albert Zwischenbrugger führt die Wanderungen für das Wochenprogramm des ÖT OG-HG durch, Michael Zwischenbrugger die Wanderungen für den NP-Ötztal. Als autorisierter Wanderführer hat Michael Zwischenbrugger die plausible Möglichkeit, bei den Begrü-ßungsabenden im Piccardsaal auch Gäste für zusätzliche Wanderungen (vorwiegend nur Engländer) zu gewinnen.

Ronald Ribis bemängelt in diesem Zusammenhang, dass die dabei verlangten Preise im unfairen Verhältnis zu seinem Angebot stehen. Eine befriedigende Lösung für den nächs-ten Sommer kann aber nur im persönlichen Gespräch erfolgen. Ausdrücklich sei aber festgehalten, dass die Wanderführer-Qualität in Obergurgl talweit an der Spitze liegt, das zeigen auch die Teilnehmerzahlen deutlich auf.

Aufklärend anzuführen ist, dass es vom ÖT OG-HG kein eigenes Wanderpackage (aus-genommen für die Premiumcard) mehr gibt, die Wanderungen im Wochenprogramm müssen einzeln bezahlt werden.

Bergführerbüro Die Bergführerstelle ist derzeit bei Ronald Ribis im Hotel Alpenaussicht untergebracht. Ideal wäre jedoch ein zentraler Standort, beispielweise neben dem Tourismusbüro. Denk-bar wäre eine Kooperation mit der Skischule. Daraus könnte ein ganzjährig besetztes Veranstaltungs- und Servicebüro büro entstehen, das allenfalls auch als Postpartner agie-ren könnte (siehe bereits Anmerkung OS).

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7 Servicequalität

Entwicklungsrahmen für Dienstleistungsqualität Der mit dem „Diamant der Alpen“ verbundene hohe Anspruch betrifft auch die Dienstleis-tungsqualität. An der Verbesserung der Dienstleistungsqualität kann und muss laufend gearbeitet werden, doch ist auch immer wieder die Frage zu stellen, was – für den Unter-nehmer und für den Gast – leistbar ist und was innerhalb des Leistbaren in welcher Form angeboten werden kann.

Berggastronomie im Skigebiet Die Skigebiets-Gastronomie in Obergurgl-Hochgurgl hat im Tagesverlauf sehr kurze Be-triebszeiten. Da 70 % der Gurgler Gäste in Hotels mit HP wohnen, fehlen auch die guten strukturellen Voraussetzungen wie in anderen Destinationen. Trotzdem ist aber eine quali-tätsvolle „Bergkulinarik“ unabdingbar, besonders auch für die Tagesgäste. Neue Bestre-bungen dazu wird es am Festkogl (AUDI-Lounge) und beim Kirchenkarprojekt geben.

Sicherheit auf den Skipisten Verbesserungspotenzial bei den Skipisten besteht

� bei den Markierungen für die Pistenränder (Pistenabgrenzungen), da sich viele Gäste bei Schlechtwetter nicht mehr zurecht finden,

� Bei der Talstation des Plattachlifts (Abgrenzung)

Gästebefragungen als wertvolle Informationsquelle zur Angebotsoptimierung Die Bergbahnen haben immer wieder Befragungen im Skigebiet durchgeführt. Da liegt Material vor. Die bisherigen Ergebnisse müssen noch ausgewertet und systematisch zu-sammengestellt werden. Auch kommenden Winter wird die Gästebefragung fortgeführt.

Die T-MONA (Tourismus Monitor Austria) Befragungen laufen aktuell über den ganzen Winter. Die Stichprobengröße ist so gehalten, dass für Obergurgl-Hochgurgl eigene, aus-sagekräftige Auswertungen möglich sind. Über das T-MONA System ist dann auch der Vergleich mit anderen österreichischen Skigebieten möglich (Bestwerte, Durchschnitts-werte etc.).

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8 Marktkommunikation und Events 8.1 Neuer Webauftritt

Anregungen sind willkommen Die neue Website für www.obergurgl.com wird mit Oktober 2013 in den Sprachen Deutsch und Englisch online geschalten (ist bereits erfolgt). Da die Website brandneu ist und eine Reihe neuer Funktionen aufweist, wird wohl die eine oder andere Nachbesse-rung erforderlich sein. Wenn Korrekturen o. Verbesserungen entdeckt werden, bitte eine e-Mail an Ötztal Tourismus senden. Das gilt auch für sonstige Anregungen zur Website.

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8.2 HD Kameras

Perfekte Bilder Die neuen HD Kameras liefern hochauflösende Bilder und sie bieten dem Gast wertvolle Informationen über das Skigebiet. Der Einsatz der Kameras kann gezielt gesteuert wer-den. Es kann also jeweils festgelegt werden, von welcher Kamera aus Bilder gesendet werden. Damit wird auch eine Steigerung der Zugriffe im Fernsehen erreicht.

Anmerkung der OSDie HD Kameras HG und Hohe Mut laufen bereits, die neue Kamera auf der „Wasserkuche“ Gaisberg wird demnächst installiert.

Siehe dazu die Bilder auf der folgenden Seite!

8.3 Marketing – Testlauf Russland

Im kommenden Winter soll der russische Markt für Obergurgl-Hochgurgl getestet und die ganze Saison über bespielt werden. Dazu haben die Betriebe die Möglichkeit, auf einer Landing Page, die in russischer Sprache gehalten ist, konkrete Angebote zu platzieren. Die Kampagne wird ausgeschrieben. Betriebe, die Interesse haben, können sich melden und mitmachen.

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Blick vom Standort Steinmannbahn

Standort Wasserschloss Gaisberg

Beispiel für die Bild- und Panoramaqualität

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8.4 Events

Events mit Wertschöpfung Ötztal Tourismus verfolgt das vordergründige Ziel, solche Events zu veranstalten, die Wertschöpfung bringen. Das bedeutet, dass Gäste, die an Events teilnehmen, auch in der Destination übernachten sollen. Dieses Ziel gilt auch für Obergurgl-Hochgurgl, wo im Win-ter 2013/14 mehrere, insbesondere auch neue, Events durchgeführt werden.

Freeride-Event (29. März 2014) Obergurgl-Hochgurgl besitzt beste Voraussetzungen, um den Trend zum Freeriden zu nutzen. Zudem kann der Ort damit eine seiner alten Stärken wieder aufleben lassen.

Der Event der „Open Faces“ Freeride Series im März ist eine Ebene unter dem Weltcup angesiedelt. Es ist ein 4-Sterne-Bewerb an dem 70 bis 80 Freerider teilnehmen. Während des Wettbewerbs sitzen die Zuschauer auf der Hohen Mut und betrachten von hier aus die Freerider auf dem gegenüberliegenden Hang.

Der Termin Ende März passt zur Marke Obergurgl-Hochgurgl, denn er signalisiert, dass es hier um diese Jahreszeit noch besten Tiefschnee gibt. Zudem wird über den Event ein jüngeres Publikum angesprochen.

Die naturschutzrechtliche Abklärung (Natura 2000 Gebiet) mit der BH-Imst läuft bereits.

Darauf aufbauend kann das Freeride-Angebot in Obergurgl-Hochgurgl ausgebaut werden. Dazu ist auch ein Sicherheitskonzept erforderlich. Die Bergführerstelle Obergurgl bietet bereits eine Safety Academy an, in deren Rahmen ein- bis mehrtägigen Kurse zur Vorbe-reitung auf den Winter stattfinden

Winteropening 2013 Beim bereits bewährten Winteropening sind der Bayerische Rundfunk wieder mit dabei sowie Medien (Wochenblatt) aus dem Bundesland Baden-Württemberg.

Skifinish Firn, Fun & Fashion Für das Skifinish wird ein neuer Ansatz gewählt und mit Mode ein Thema bespielt, das noch nicht besetzt ist. Dazu gewonnen werden konnte die Designerin Rebekka Ruetz, die ihre Winter- und Sommerkollektion vorstellen wird.

Das Thema wird den ganzen Winter hindurch bespielt, vom Fashion Shooting in Hoch-gurgl im November über den Auftritt im Rahmen der Fashion Week in Berlin im Jänner 2014 bis zur Show am höchsten Laufsteg der Alpen im April 2014. Die Termine im Detail:

� November 2013 Fashion Shooting in Hochgurgl � 14. Jänner 2014 Auftritt Fashion Week Berlin � 26. April 2014 Show am höchsten Laufsteg der Alpen

Weitere Ideen zum Thema sind in Ausarbeitung.

Skiweltmeisterschaft der Bergführer Die internationale Ski-Weltmeisterschaft des Weltbergführerverbandes wird in der Zeit vom 1. bis 4. Mai 2014 in Obergurgl-Hochgurgl stattfinden. Zwischen 300 und 400 Berg-führer werden daran teilnehmen.

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9 Zusammenarbeit 9.1 Grundeigentümer

Gute Zusammenarbeit von existenzieller Bedeutung Die konstruktive Zusammenarbeit von Tourismus und Grundeigentümern ist für Ober-gurgl-Hochgurgl von existenzieller Bedeutung. Es sind alle Anstrengungen zu unterneh-men, um das gegenseitige Vertrauen wiederherzustellen und von den ständigen Konfron-tationen zwischen „Mir“ und „Es“ wegzukommen.

Schritte zum Miteinander Bei den Grundbesitzern muss das Bewusstsein reifen, dass nicht für alles und jedes fi-nanzielle Abgeltungen verlang werden können. Weil sonst in einem Tourismusort im Be-reich der öffentlichen Infrastruktur Entwicklungen eingebremst oder gar unmöglich ge-macht werden.

Dazu ist es sicher notwendig, die Themen, um die es geht, gegenüber den Grundeigen-tümern richtig aufzubereiten. Am Beispiel des Zirbenwaldwegs wäre es vermutlich zielfüh-render gewesen, von Bänken zu sprechen, um die es ja tatsächlich geht, als den marke-tingorientierten Begriff Ruheinseln zu verwenden.

Zudem gilt es auch, die Grundeigentümer rechtzeitig einzubinden, wenn es um Maßnah-men geht, von denen deren Flächen betroffen sind.

Wichtig für die Vertrauensbildung ist zweifellos auch der sorgsame Umgang mit den be-reitgestellten Flächen. So sollte es selbstverständlich sein, dass nach der Wintersaison Skipisten u. Loipen zur Gänze sauber aufgeräumt werden und nach Pistenplanierungen die Flächen in einen ordentlichen Zustand hinterlassen werden.

9.2 Alpine Forschungsstelle Obergurgl (AFO)

International anerkannte Forschung Klaus Schallhart gibt einen Einblick in die Aktivitäten der Alpinen Forschungsstelle Ober-gurgl (AFO). Dabei wir d deutlich, dass die Wissenschaft hier wertvolle Arbeit leistet, die weit über die Grenzen des Landes hinaus Beachtung findet. Forschungen finden in Ko-operation mit mehreren Universitäten statt.

Botschafter für Obergurgl-Hochgurgl Daneben ist die AFO traditionell auch Heimstätte für Kurse, in denen Studierende und Schüler die Möglichkeit haben, das innere Ötztal und Obergurgl aus verschiedenen the-matischen Perspektiven kennenzulernen. Neben den bereits traditionellen Kursen wird im kommenden Jahr auch eine Summer School stattfinden.

Kooperationen im Ort und in der Region Kooperationen vor Ort bieten sich zwischen der AFO und dem Naturpark Ötztal an (z.B. zur Entwicklung GPS-gesteuerter Routen). Auch werden kurze, populärwissenschaftliche Darstellungen wissenschaftlicher Ergebnisse die weitere Öffnung der AFO gegenüber dem Ort und den Gästen unterstützen.

Protokoll zur 18. Zukunftswerkstatt

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10 Resümee

Positive Bilanz und neue Herausforderungen Die 18. Zukunftswerkstatt hat gezeigt, dass in den vergangenen Jahren zahlreiche Vorha-ben realisiert werden konnten, insbesondere auch solche, die Inhalt früherer Zukunfts-werkstätten war. Es lohnt sich daher hin und wieder abseits des Tagesgeschäfts zusam-menzukommen, um Bilanz zu ziehen, anstehende Vorhaben zu diskutieren und neue Ideen zu entwickeln.

Erfolgsfaktor Zusammenarbeit Die Gespräche haben aber auch deutlich gemacht, dass es dringend notwendig ist, die mit Emotionen aufgeladenen Themen in Ruhe zu besprechen und einen gemeinsamen Weg für die Realisierung der für Obergurgl-Hochgurgl wichtigen Zukunftsprojekte zu su-chen und auch zu gehen. Einer der Schlüsselfaktoren dazu ist das gute Einvernehmen sowie das gegenseitige Vertrauen zwischenTourismus und den Grundeigentümern.

Laufende Anstrengungen in Richtung Qualität Klar geworden ist auch, dass „Top Quality Skiing“ und „Diamant der Alpen“ starke Vorga-be darstellen, die von allen Beteiligten permanente Anstrengungen zur qualitativen Wei-terentwicklung erfordern.

Workshop im April 2014 Vor dem Hintergrund dieser Herausforderungen ist es zum einen sinnvoll, dass Arbeitssit-zungen des Ortsausschuss häufiger stattfinden und zum zweiten, dass gegen Ende der Wintersaison im April 2014 eine weitere Zukunftswerkstatt als extern begleiteter Work-shop stattfindet, der auch über die Maßnahmen von Kronburg bilanziert.

Protokoll zur 18. Zukunftswerkstatt

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11 Anhang

Touristische Bilanz 2006 bis 2013

Enlightening your vision

Naturpark-Strukturen Ötztal

Ruheinseln Obergurgl

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�TOURISTISCHE�BILANZ�

INFRASTRUKTUR���INITIATIVEN�–�MITWIRKUNG�Bergbahnen�–�Schischulen�–�Naturpark�Ötztal�

Ötztal�Tourismus���OAS�und�Ortsstelle�Obergurgl�–�Hochgurgl�2006�–�2013��(Auszug�seit�Fusion)�

���

Bergbahnen�Obergurgl�–�Hochgurgl�� Panoramabar�Top�Mountain�Star�mit�Gamssteig�� Top�Schermerbahn�3000�� Neubau�Talstation�Hochgurglbahn�� Neubau�Kirchenkarhütte�� Naturrodelbahn�Hochgurgl�–�Pill�� Rodelhütte�Down�Hill�Grill�� Pistenbeleuchtung��Talabfahrt�Hochgurgl�� Gaisberg��Hohe�Mut�Bahn�� Bergrestaurant�Hohe�Mut�Alm�� Skiabfahrt�Hohe�Mut�–�Steinmann�und�Querverbindung�� Speicherteiche�Rotmoos�/�Wurmkogl�/�Festkogl�� Mahdstuhl��Tellerlift�Kindergelände�� Tellerlift��Pirchhütt���Festkoglbahn�� Pistenbeleuchtung�Gaisberg�� Feratel�Panoramakamera�Hohe�Mut�� Div.�Pistensanierungen�–�Skiwege�/��Erweiterungen�Beschneiung�in�

beiden�Skigebieten�� Piccard�Ralley�

� �

Schischulen�� Neuer�Schischulstandort�Pirchhütt�mit�Kinderlift�

��

Naturpark�Ötztal��������� Neue�Geschäftsstelle�Obergurgl�/�Schule�� Neuer�Erlebnispfad�Zirbenwald�mit�NP�Führer�„�…mit�Gratschen�

ratschen“�� Archäologischer�Rundweg�–�Beilstein�–�Soom�mit�NP�Führer�„Unterwegs�

in�Ötzi´s�Umfeld“�� „Von�Gletschern,�Granaten�und�Glockenblumen“,�NP�Führer�Hohe�Mut�� Info�Point�Hohe�Mut���Projektplanung�

��

OS�Obergurgl�Hochgurgl�–��Infrastruktur�ÖT�� Feratel�Panoramakamera�Steinmann�� Beleuchtung�und�Verlängerung�Winterwanderweg�Hochgurgl�� Bepflanzung�/�Begrünung�Parkplatz�Ortseingang�� Projektabwicklung����Rodelbahn�Hochgurgl�Pill�

��

������Wegsanierungen�und�Neuanlagen�/�Klettersteige:�

� Übergang�Vent�–�Ramoljoch�–�Ramolhaus�–�Gurgler�Ferner���Hochwildehaus�–�Karlsruher�Hütte�

� Wurmkogl�Gipfelsteig�� Hochalpiner�Wanderweg�Wurmkogl�–�Königstal�� Wanderwege�Rotmoostal�–�Hohe�Mut�� Wanderweg�Hohe�Brücke�–�Lenzenalm��� Ausbau�Ploarnweg�mit�neuen�Brücken�u.�Geländer�Hängebrücke�� Wegverlegung�Dreihäusern�–�Gurgler�Ache�� Sanierung�Küppele�Schäferhütte�� Projektabwicklung�Klettersteige�Schwärzenkamm�und�Zirbenwald�� Promenadenweg�Teilstücke�Königsrain�–�Pirchhütt�–�Kressbrunnen�–�

Gaisberg�� Neue�Weihnachtsbeleuchtung�

� �

Infrastruktur�Euro�OG�HG�(z.T�mit�Gemeinde�finanziert)�

� Sanierung�Tennisplatz�mit�neuer�Flutlichtanlage�� Neuer�Kinderspielplatz�� Neue�Banden�Eislaufplatz�� Neue�Sportsbar�/�Eisloch�� Neuanlage�Fußgängerweg�Kressbrunnen�� Outdoor�Beamer�für�Schischule�/�Skishow�

��

Sonstige�Initiativen�/�Mitwirkung��OS�OG�HG�� Mitbegründung�Tiroler�GastroDay�� Inszenierung�Hohe�Mut�Abschiedsfest�(17.�April�2007)�� Organisation�u.�Aufbau�div.�Skiopenings�(z.B.�Cirque�de�Montagnes,�

Bayern�1),�GastroBizz��u.��Skifinish�Events�(Firn,�Fun�&�Fire)�� Vertragsvereinbarung��Rodelbahn�ÖT�–�BB�Hochgurgl�� Umsetzung�und�„Statuten“��I�Struktur�Euro�� Durchführung�Gurgler�Jubiläumswochen�� Aufbau�Alpinsommerprogramm�–�Alpin�Mountain�Days�� Mitwirkung�Erlebnisstraße�Timmelsjoch�–�Infoterminal�Steg/Mautstelle�� Initiative�Timmelbus�� Initiative�Studentenprojekt�„ReThinking�Obergurgl“�� Mitwirkung�Projekt�NP�Infopoint�Hohe�Mut�� Projektentwicklung�–�Planung�u.�Erweiterung�Piccardsaal�� Unterstützung�Neuorganisation�UZO�/�AFO�� Koordination�/�Betreuung�Veranstaltungen�–�Kongresse��Piccardsaal��� Koordination�Ötztal�Kultur�� Organisation�von�4�Zukunftswerkstätten�2006�(Fiss)�/�2008�(Hohe�Mut)�/�

2010�(Scheffau)�/�2013�(Kronburg)�und�Ausarbeitung�Markenprofil�und�Positionierung�mit�Dr.�Robert�Trasser�

��

Daneben�enge�Zusammenarbeit�mit�der�Gf�und�den�Fachabteilungen�des�ÖT�–�insbesondere�mit�der�Marketing/Pressestelle�und�(BA)�Leo�Holzknecht,�der�seit�August�2009�die�Marketingbetreuung�von�Obergurgl�Hochgurgl�übernommen�hat��

Für�die�Zusammenstellung:�Hubert�Koler�September�2013

Enlightening your vision.

Obergurgl-Hochgurgl. Der Diamant der Alpen.

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GLITZERNDER BALLONPiccard-Denkmal in Obergurgl

Das 1989 errichtete Piccard-Denkmal erinnert an die Notlandung von Prof. Auguste Piccard am 27. Mai

1931 am Gurgler Ferner. Die Nachricht von seiner Rettung ging damals durch die gesamte Weltpresse.

Prof. Auguste Piccard und sein Assistent Ing. Paul Kipfer von Augsburg erreichen als erste Menschen mit

einem Ballon die Stratosphäre auf 16.000 m. Wegen eines technischen Gebrechens an der Ventilleine

landen die beiden Forscher zufällig am großen Gurgler Ferner in den Ötztaler Alpen bei Obergurgl. Dieses

Ereignis hat das verschlafenen Bergbauerndorf international bekannt gemacht. Auguste Piccard schrieb

in sein Bordbuch nach der glücklichen Landung: „Schönes, unbekanntes Hochgebirge, Gondel und Ballon liegen auf einem Gletscher“.

Landmark Piccard Ballon

Bezugnahme auf die Geschichte des Ortes

Positive emotionale Besetzung

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DER DIAMANT DER ALPEN.Obergurgl-Hochgurgl

Besonders in den Wintermonaten, in denen es früh dunkel wird, berühren uns Beleuchtungsmotive und

Lichteffekte in besonderer Weise und erzeugen eine besondere Atmosphäre.

Diamanten ergänzen dabei das Spiel mit Farben und Licht, sie brechen es und spiegeln es hundertfach

wieder, in allen Facetten und Varianten – ein grandioser wie einzigartiger Anblick.

Landmark – Der Diamant der Alpen

Markante Konturen

Diamant als Sinnbild für Luxus, Ambiente und Qualität

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Start

Die Dramaturgie der Inszenierung stimmt.

Individualität mit Alleinstellungsmerkmal,

das ist State-of-the-ART, wie wir es

verstehen. Manchmal holen wir uns auch

Hilfe von außen und ziehen einschlägige,

namhafte Künstler hinzu.

Lokale Gegebenheiten

Material

Brainstorming

Es wird Licht

Designsprache

Technische- &Installations Planung

Montage

Demontage / Lagerung /Wartung

Transport & Logistik

Consulting

Manufaktur

HOW WE WORK

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Start

Unsere Motive werden von speziell

qualifizierten Mitarbeiter/-innen in unserer

Produktionsstätte in Prešov, Slowakeiper Hand gefertigt.

Lokale Gegebenheiten

Material

Brainstorming

Es wird Licht

Designsprache

Technische- &Installations Planung

Montage

Demontage / Lagerung /Wartung

Transport & Logistik

Consulting

Manufaktur

HOW WE WORK

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Sicherheit & Legalität

MK QUALITY STANDARDS DEPARTMENT – das hauseigene Prüfzentrum

Um glaubwürdige Ergebnisse zu erzielen, wurden die Testverfahren in enger Partnerschaft mitSLG entwickelt, ein unabhängiges, deutsches Prüfungsinstitut. Diese Verfahren werden laufendden aktuellen Standards angepasst.

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Qualität.

DIE MK ILLUMINATION PREMIUM LED

Sie kommen dem gleichmäßig warmweißen Lichtschein einer konventionellen Glühbirne beeindruckend nahe.

MK verwendet ausschließlich Low-Power-LEDs. Es wird bis zu 80 Prozent Energie eingespart, außerdem geben

die LEDs kaum fühlbare Wärme ab.

360 Grad Lichtstreuung: Die Premium LED ist mittels Epoxidharz in eine Polykarbonatkappe eingegossen

und versiegelt. Diese spezielle Kleber-Mischung wirkt wie eine Lupe, unterstützt die Farbstreuung und verstärkt

Ausstrahlwirkung.

Getestet und geprüft: Alle MK-Produkte wurden und werden auch zukünftig kontinuierlich von anerkannten

europäischen zertifizierten Prüfinstituten getestet.

Dadurch gewährt MK die Produktkonformität, Produktsicherheit und geprüfte Produktbauformen.

SLG Prüf- undZertifizierungs GmbH

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Referenzen im Öffentlichen Bereich.

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Luzern, Schweiz

Stockholm, Schweden Marmara Park, Türkei Wattens, Österreich

Hannover, Deutschland

Referenzen.

Wenn man einen Ortbetritt, erfasst mansofort, ob er emotionalleuchtet oder nicht.

MK Illumination Handels GmbH

Trientlgasse 70, A-6020 Innsbruck

Tel. +43/512/20 24 30 · Fax +43/512/20 24 33

[email protected] · www.mk-illumination.com

The copyright and intellectual property of this presentation remains with MK Illumination.

Dem Berg ganz nah

Statusbericht zum ProjektNaturpark-Strukturen Ötztal

Kronburg, 24. September 2013

Dem Berg ganz nah

Das Grundkonzept

Dem Berg ganz nah

Die Umsetzungsidee aus dem Wettbewerb

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Dem Berg ganz nah

Der Informationsträger an allen Standorten

Funktion

Information

Topografischer Raster

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Dem Berg ganz nah

Beispiel Niederthai

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Dem Berg ganz nah

Standort Ambach Außenansicht

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Standort Ambach Innenansicht

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Standort Niederthai

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Standort Gries

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Naturparkhaus + Badle Längenfeld

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Naturparkhaus Längenfeld

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Dem Berg ganz nah

Naturparkhaus Längenfeld

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Standort Vent

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Standort Hohe Mut

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Standort Hohe Mut

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Standort Hohe Mut

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Standort Hohe Mut

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Standort Hohe Mut

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Standort Hohe Mut

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Dem Berg ganz nah

Standort Hohe Mut

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Dem Berg ganz nah

Vorläufiger Terminplan

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2 0 1 3 2 0 1 4 2 0 1 5

offen

Dem Berg ganz nah

Nutzenwirkungen

Mehr Bewusstsein

für den Wert der

Natur

Steigerung des Erlebnis-

wertes durch aktive Information

Einzigartige Positionie-

rung im Tourismus

Natur Besucher Tourismus

Dem Berg ganz nah

Nichts ist so stark wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist (Victor Hugo)

STANDORTE RUNDWEGENTWURF RUHEINSELN OBERGURGLSUPERWIEN-ANDEXLINGER 09/2013

AUSSICHTSPUNKT

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ZIRBENWALDKLETTERSTEIG

PLATZ

3D ALPINER GARTENENTWURF RUHEINSELN OBERGURGLSUPERWIEN-ANDEXLINGER 09/2013

RAUMNETZ

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AUSSICHTSPUNKT STEINENTWURF RUHEINSELN OBERGURGLSUPERWIEN-ANDEXLINGER 09/2013

Ansicht

Schaubilder

Grundriss

EINGANG ZIRBENWALDENTWURF RUHEINSELN OBERGURGLSUPERWIEN-ANDEXLINGER 09/2013

Ansicht

Schaubilder

Grundriss

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6080

4,00

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WWWeg

TRIBÜNE KLETTERGARTENENTWURF RUHEINSELN OBERGURGLSUPERWIEN-ANDEXLINGER 09/2013

8,0060

2,00

5050

60

Ansicht

Schaubild

Grundriss

Weg

Klettergarten

60 5,00

50

2,50

1,60

901,60

1,60

2,2080

80

1,65

85

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TANZENDE LINIE WIESE IMFONGENTWURF RUHEINSELN OBERGURGLSUPERWIEN-ANDEXLINGER 09/2013

Ansicht

Schaubilder

Grundriss

Teil A

Teil D

Teil B

Teil C

FOTOS STANDORTEENTWURF RUHEINSELN OBERGURGLSUPERWIEN-ANDEXLINGER 09/2013

Aussichtspunkt Stein Eingang Zirbenwald

Wiese ImfongKlettersteig