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Januar Februar 2018 www.sanjoselima.org SAN JOSÉ – KATHOLISCHE GEMEINDE DEUTSCHER SPRACHE IN PERÚ Partnerpfarrei: Santa María, Tablada de Lurín, Perú Liebe Leserinnen und Leser dieser Ausgabe, liebe Freunde unserer Pfarrgemeinde, eine freudige Überraschung beim [dritten] festlichen Gottesdienst zum 50-jährigen Jubiläum am 10. Dezember war die Überreichung der Partnerschaftsmedaille der Erzdiözese Freiburg an Susi Spittler als Vertreterin der Pfarrgemeinde. Vor sechs Jahren hat unsere Pfarrgemeinde das peruanische Pendant dieser Medaille vom Consejo Nacional der Partnerschaft erhalten. Es sind in meinen Augen nicht nur Auszeichnungen für die bisherige Zusammenarbeit in der Partnerschaft [Büro, Küche, Organisation, Übernachtungen usw.], sondern auch Zeichen der Zukunft: dass San José Lima als Standort für die Partnerschaft, in Zusammenarbeit mit der Erzdiözese Freiburg gestärkt werden soll. Erfreut hat mich die Teilnahme der Christusgemeinde am Jubiläums- gottesdienst vom 10. Dezember, wie Pastor Hans-Jürgen Hoeppke sagte: unser Gottesdienst fällt nicht aus, er zieht nur um. Ja, Ökumene sollte immer mehr zu unserer Zukunft gehören. Im Januar wenden sich unsere Blicke Richtung Papst Franziskus. Unidos por la esperanza. Ein prophetischer Ruf in einem schwierigen Moment des Landes. Mit Freude und Hoffnung empfangen wir Papst Franziskus. Vereint in der Hoffnung wollen wir auch unseren Weg als Pfarrgemeinde, weitergehen. In diesem Sinne allen ein gesegnetes 2018! Tibor Szeles, Pfarrer Wolfgang Sauer als ifp-Leiter verabschiedet Die katholische Journalisten- Schule ifp erhält einen neuen Geistlichen Direktor. Im Namen der Deutschen Bischofs- Konferenz verabschiedete der Berliner Erzbischof Heiner Koch in Potsdam Wolfgang Sauer (69) aus dem Amt, das dieser seit Mai 2011 innehatte. Sein Mandat läuft mit Erreichen der Altersgrenze Ende 2017 aus. Nachfolger wird der Kapuziner- Pater Helmut Rakowski. *************** Arme Franziskaner Die franziskanische Ordens- gemeinschaften sollten ihre Treue zum besonderen Armutsgelübde gewissenhaft prüfen. Das wünscht Papst Franziskus. Jeder solle sich fragen, ob sein Lebensstil der Weisung des Ordensgründers, des heiligen Franz von Assisi, entspricht. „Umarmt die Aus- sätzigen unserer Zeit“, sagte Franziskus bei einem Treffen mit Mitgliedern der ganzen Ordensfamilien. *************** Fuβball-Gott Fuβballspieler schieβen nicht nur Tore, sondern suchen immer stärker nach Gott. Das beobachtet Heiko Herrlich, der Trainer von Bayer Leverkusen. „Die Gläubigen in der Bundesliga werden immer mehr“, so Herrlich in der „Bild“. Arturo Vidal etwa, chilenischer Fuβballprofi des FC Bayern, lieβ seinen jüngsten Sohn kürzlich im Vatikan taufen. *************** Kuba ehrt Christus-Statue Die rund zwanzig Meter hohe weiβe Christus-Statue in Havanna ist zum nationalen Denkmal der sozialistischen Karibik-Insel erklärt worden. Begründet wurde dies mit dem „auβerordentlichen künstle- rischen Wert“ der Skulptur. Sie war nur wenige Tage vor der Ankunft des Revolutionsführers Fidel Castro 1958 eingeweiht worden und stammt von der kubanischen Bildhauerin Jilma Madera, die damals in Italien tätig war. Papst Pius XII. hatte die einzelnen Marmorsegmente des Christus von Havanna vor dem Transport nach Kuba gesegnet. *************** Mit Bonhoeffer von Hamburg nach München Die ICE-Züge der deutschen Bahn sollen künftig auch die Namen von bedeutenden Personen der religiösen Geschichte tragen. Unter anderem wurden der katholische Priester Adolph Kolping, der evangelische Theologe Dietrich Bonhoeffer sowie die Heilige Elisabeth von Thürigen als Namensgeber auserkoren. ***************

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Janua r Feb rua r 2018

www.sanjoselima.org

SAN JOSÉ – KATHOLISCHE GEMEINDE DEUTSCHER SPRACHE IN PERÚ P a r t n e r p f a r r e i : S a n t a M a r í a , T a b l a d a d e L u r í n , P e r ú

Liebe Leserinnen und Leser dieser Ausgabe, liebe Freunde unserer Pfarrgemeinde,

eine freudige Überraschung beim [dritten] festlichen Gottesdienst zum 50-jährigen Jubiläum am 10. Dezember war die Überreichung der Partnerschaftsmedaille der Erzdiözese Freiburg an Susi Spittler als Vertreterin der Pfarrgemeinde. Vor sechs Jahren hat unsere Pfarrgemeinde das peruanische Pendant dieser Medaille vom Consejo Nacional der Partnerschaft erhalten.

Es sind in meinen Augen nicht nur Auszeichnungen für die bisherige Zusammenarbeit in der Partnerschaft [Büro, Küche, Organisation, Übernachtungen usw.], sondern auch Zeichen der Zukunft: dass San José Lima als Standort für die Partnerschaft, in Zusammenarbeit mit der Erzdiözese Freiburg gestärkt werden soll.

Erfreut hat mich die Teilnahme der Christusgemeinde am Jubiläums-gottesdienst vom 10. Dezember, wie Pastor Hans-Jürgen Hoeppke sagte: unser Gottesdienst fällt nicht aus, er zieht nur um. Ja, Ökumene sollte immer mehr zu unserer Zukunft gehören.

Im Januar wenden sich unsere Blicke Richtung Papst Franziskus. Unidos por la esperanza. Ein prophetischer Ruf in einem schwierigen Moment des Landes. Mit Freude und Hoffnung empfangen wir Papst Franziskus.

Vereint in der Hoffnung wollen wir auch unseren Weg als Pfarrgemeinde, weitergehen. In diesem Sinne allen ein gesegnetes 2018!

Tibor Szeles, Pfarrer

Wolfgang Sauer als ifp -Leiter verabschiedet Die katholische Journalisten-Schule ifp erhält einen neuen Geistlichen Direktor. Im Namen der Deutschen Bischofs-Konferenz verabschiedete der Berliner Erzbischof Heiner Koch in Potsdam Wolfgang Sauer (69) aus dem Amt, das dieser seit Mai 2011 innehatte. Sein Mandat läuft mit Erreichen der Altersgrenze Ende 2017 aus. Nachfolger wird der Kapuziner-Pater Helmut Rakowski.

*************** Arme Franziskaner Die franziskanische Ordens-gemeinschaften sollten ihre Treue zum besonderen Armutsgelübde gewissenhaft prüfen. Das wünscht Papst Franziskus. Jeder solle sich fragen, ob sein Lebensstil der Weisung des Ordensgründers, des heiligen Franz von Assisi, entspricht. „Umarmt die Aus-sätzigen unserer Zeit“, sagte Franziskus bei einem Treffen mit Mitgliedern der ganzen Ordensfamilien.

*************** Fuβball-Gott Fuβballspieler schieβen nicht nur Tore, sondern suchen immer stärker nach Gott. Das beobachtet Heiko Herrlich, der Trainer von Bayer Leverkusen.

„Die Gläubigen in der Bundesliga werden immer mehr“, so Herrlich in der „Bild“. Arturo Vidal etwa, chilenischer Fuβballprofi des FC Bayern, lieβ seinen jüngsten Sohn kürzlich im Vatikan taufen.

*************** Kuba ehrt Christus-Statue Die rund zwanzig Meter hohe weiβe Christus-Statue in Havanna ist zum nationalen Denkmal der sozialistischen Karibik-Insel erklärt worden. Begründet wurde dies mit dem „auβerordentlichen künstle-rischen Wert“ der Skulptur. Sie war nur wenige Tage vor der Ankunft des Revolutionsführers Fidel Castro 1958 eingeweiht worden und stammt von der kubanischen Bildhauerin Jilma Madera, die damals in Italien tätig war. Papst Pius XII. hatte die einzelnen Marmorsegmente des Christus von Havanna vor dem Transport nach Kuba gesegnet.

*************** Mit Bonhoeffer von Hamburg nach München Die ICE-Züge der deutschen Bahn sollen künftig auch die Namen von bedeutenden Personen der religiösen Geschichte tragen. Unter anderem wurden der katholische Priester Adolph Kolping, der evangelische Theologe Dietrich Bonhoeffer sowie die Heilige Elisabeth von Thürigen als Namensgeber auserkoren.

***************

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Unsere Gottesdienste

Gottesdienstzeiten am Sonntag:

9.30 Uhr Eucaristía 11.00 Uhr Gottesdienst 18.00 Uhr Eucaristía

Gottesdienstzeiten in der Woche:

täglich 18.00 Uhr Eucaristía Samstag 18.00 Uhr Vorabendmesse (cast.)

Familien- und Jugendgottesdienste Am 1.und 3. Sonntag jeden Monats um 11 Uhr; außer wenn besondere Feiertage anfallen. Gottesdienst im Altenheim Am Freitag, dem 5. Januar feiern wir um 11.00 Uhr einen Gottesdienst mit unseren Gemeindemitgliedern im Altenheim. (Februar fällt aus.)

Eucharistische Anbetung Am Donnerstag, dem 4. Januar findet im Anschluss an den Abendgottesdienst um 18.30 Uhr die eucharistische Anbetung statt. (Februar fällt aus.)

Aus unserem Jubiläum… 50 Jahre Kirchengemeinde San José in Lima

Am 12. November 1967 wurde die Pfarrkirche der deutschsprachigen katholischen Kirchengemeinde Sank t Josef in Lima geweiht. Als Anfang 2017 die Planungen zum 50- Jährigen anliefen, da war ursprünglich eine einzige Großfeie r am Tag der Kirchweihe gedacht. Nicht zuletzt durch die untersc hiedliche Verfügbarkeit der geladenen Gäste hat sich ein drei faches Feiern ergeben, das wir als "dreifaches Hurra" betitelt in unseren Einladungen kundgeben, mit der biblischen Grundlage : Die Freude am HERRN ist unsere Kraft [Nehemia 4,10]. Das so entstandene dreifache Feiern an drei Sonntagen erinnert uns an das dreifaltige Wesen Gottes, an die Dynamik der Liebe, die wir in

Bibelstellen für die Sonntage

07.01. Mt 2,1-12 Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen.

14.01. Joh 1,35-42 Sie folgten Jesus und sahen, wo er wohnte, und blieben bei ihm.

21.01. Mk 1,14-20 Kehrt um und glaubt an das Evangelium! 28.01. Mk 1, 21-28 Er lehrte sie wie einer, der göttliche Vollmacht

hat.

04.02. Mk 1, 29-39 Er heilte viele, die an allen möglichen Krankheiten litten.

11.02. Mk 1, 40-45 Der Aussatz verschwand und der Mann war rein. 18.02. Mk 1, 12-15 Er wurde vom Satan in Versuchung geführt und

die Engel dienten ihm. 25.02. Mk 9,2-10 Aus der Wolke rief eine Stimme: Das ist mein

geliebter Sohn.

04.03. Joh 2, 13-25 Reiβt diesen Tempel nieder, in drei Tagen werde ich ihn wieder aufrichten.

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unserer Gemeinde ein Stück zu verwirklichen versuchen, an die Freude und Hoffnung, an die Trauer und Angst der Menschen, die Teil sind von uns oder eine kleine Wegstrecke des Glaubens mit uns gehen. Das dreifache Feiern erinnert uns an die drei de facto Standbeine von San José Lima: die deutschsprachige Gemeinde, die peruanische Gemeinde, die Partnerschaft Freiburg-Peru. Ein dreibeiniger, noch so kleiner Stuhl ist bekannterweise sehr stabil. Mit den drei Stichworten aus dem damaligen Logo des langjährigen Pfarrers Wolfgang Klock, das uns diese Tage auch optisch begleitet, wollen wir weiterhin KIRCHLICH, SOLIDARISCH und BEWUSST unseren Glauben leben. Das biblische Jubiläum entfaltet gerade mit "fünfzig Jahren" eine starke Symbolik: Erklärt dieses fünfzigste Jahr für heilig und ruft Freiheit für alle Bewohner des Landes aus! [Lev 25,10] Gott erweist sich als befreiend und wegweisend. Er schenkt uns diese Freiheit der Kinder Gottes [Römer 8], in Jesus Christus, der diese Freiheit als Evangelium für die Armen [Jes 61 – Lk 4] verkündet hat. In dieser Freiheit und Freude dürfen wir unser Hurra jubilieren, in dieser Freude und Freiheit dürfen wir an die Zukunft unserer Pfarrgemeinde aktiv denken. In dieser Freiheit deute ich [im Jubiläumsjahr der Reformation] den alten Satz ECCLESIA SEMPER REFORMANDA, als ständigen Auftrag an uns als kleine Präsenz hier in Lima. Dies bedeutet für uns die Sorge um die Weitergestaltung der deutschsprachigen Seelsorge vor Ort und die Suche nach einer sicheren Zukunft, wenn auch in einem kleineren Rahmen. Zum ersten Feiertermin am Sonntag 5. November besuchte uns der Leiter des Katholischen Auslandssekretariats der Deutschen Bischofskonferenz, Msgr. Peter Lang. Hauptzelebrant in der Eucharistiefeier war der Erzbischof von Lima, Kardinal Juan Luis Cipriani. In seiner Predigt betonte Kardinal Cipriani die damalige und

jetzige Bereitschaft der Ortskirche, unsere Gemeinde aufzunehmen. Dank und Anerkennung gilt dem Kirchenchor unter der Leitung von Susi Spittler: der Chor ist durch die

musikalische und menschliche Melodie und Harmonie ein Symbol für die Offenheit und Integration ganz unterschiedlicher Menschen – so Kardinal Cipriani. In seiner Ansprache unterstrich Msgr. Lang die Einzigartigkeit von San José Lima dank der Integration einer lokalen Gemeinde von Anfang an. Die einzigartige Partnerschaft der Erzdiözese Freiburg mit der Kirche in Peru hat einen wichtigen Platz in der Pfarrei, die Rolle als Brückenkopf wird unter der Leitung von Jürgen Huber engagiert gestaltet. Dank sei allen gesagt – so Msgr. Lang – die in den fünfzig Jahren zur Lebendigkeit der Pfarrgemeinde beigetragen haben. Msgr. Peter Lang besuchte in den Tagen zwischen 2. und 6. November das Altenheim des Deutsch-Peruanischen Wohlfahrtsverbandes, wo er die Eucharistie mit den Einwohnern feierte. Bei der Besprechung mit dem Pfarrgemeinderat haben die Zukunftsperspektiven der Gemeinde eine bedeutende Rolle gespielt. Peter Lang nahm auch an der Erstkommunion einer Klasse der Humboldtschule teil. Am 12. November wird die Messe zum Tag der Gründung der Pfarrei gefeiert, Zelebrant ist Wilfrid Woitschek, Priester der Erzdiözese Freiburg und ehemaliger Pfarrer der Gemeinde zwischen 1980 und 1984. Anfang Dezember besucht Erzbischof Stephan Burger die Pfarrei eine ganze Woche lang mit einer Delegation aus Freiburg. Der feierliche Gottesdienst mit ihm ist am 10. Dezember. Auch zwei ehemalige Pfarrer, Wolfgang Klock und Bernhard Schneider, kommen in November bzw. Dezember aus Deutschland zu den Feierlichkeiten.

Pfarrer Tiberiu Szeles (aus: Zeitschrift vom KAS „Miteinander“ – Dez. 2017)

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Erzbischof Burger hat Peru besucht

Anlass seiner Reise war das 50-Jahr-Jubiläum der deutschsprachigen katholischen Gemeinde in Lima. Da s Erzbistum ist seit mehr als 30 Jahren partnerschaftlich mit P eru verbunden. Für das Konradsblatt berichtete Georg Auer. 10. Dezember: „Tragender Brückenpfeiler nach Freib urg“ Die Erzdiözese Freiburg zeichnete die deutsche Geme inde in Lima mit der deutschen Verdienstmedaille der Peru-Partne rschaft aus. Pfarrgemeinderatsvorsitzende Susi Spittler nahm sie entgegen. Die katholische deutsche Gemeinde in Lima hat mit einem großen Gemeindefest und einem Pontifikalamt mit Erzbischof Stephan Burger ihr 50-jähriges Jubiläum gefeiert. „Die Frohe Botschaft von der Liebe Jesu Christi wird hier in Lima nun seit 50 Jahren auch auf Deutsch

verkündet. Das Besondere daran ist, dass sich von hier aus eine Beziehung entwickelt hat, die uns einander nähergebracht hat und uns begleitet“, sagte Burger in seiner Predigt. Als Zeichen der tiefen Verbundenheit zeichnete die Erzdiözese die deutsche Gemeinde mit der deutschen Verdienstmedaille der Peru-Partnerschaft aus. Die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Susi Spittler nahm die Auszeichnung aus den Händen des Freiburger Erzbischofs Stephan Burger entgegen, der die besondere Bedeutung der Gemeinde für die Partnerschaft zwischen der Erzdiözese und Peru hervorhob: „Sie ist ein tragender Brückenpfeiler nach Freiburg, hier wird die Partnerschaft gelebt und gepflegt. Ich wünsche der deutschen Gemeinde in Peru Gottes Kraft und Segen für die Zukunft.“ Seit Begründung der

Partnerschaft Peru-Freiburg im Jahr 1986 stammen die Pfarrer der deutschen Gemeinde immer aus dem Erzbistum Freiburg. Bei einer Feier im Garten der deutschen Gemeinde begrüßten die Gemeindemitglieder mit großer Freude ihre ehemaligen Pfarrer Wolfgang Klock, der extra mit Erzbischof Burger aus Deutschland angereist war und Wilfrid Woitschek, der mittlerweile als Pfarrer einer peruanischen Gemeinde nördlich von Lima tätig ist. Das diplomatische Corps in Peru war durch die Botschafter Jörg Ranau (Deutschland), Dr. Andreas Rendl (Österreich) sowie Gábor Kaleta (Ungarn) vertreten. Pfarrer Hans-Jürgen Hoeppke verkörperte die guten Beziehungen zur evangelisch-lutherischen Gemeinde deutscher Sprache in Lima. Die katholische deutsche Gemeinde in Lima ist eine von weltweit mehr als 160 deutschsprachigen katholischen Auslandspfarreien. „Durch die Einrichtung dieser Gemeinden sollten Gottesdienste und Seelsorge in deutscher Sprache im Ausland angeboten und gleichzeitig die Integration der deutschen Katholiken im jeweiligen Land gefördert werden“, berichtet der Pfarrer der deutschen Gemeinde in Lima, Tibor Szeles. „Das haben wir gut geschafft. Neue Herausforderungen sind es jetzt, die eigenen Wurzeln zu bewahren und gleichzeitig den Gründungsgeist weiterzutragen.“

(aus: Konradsblatt - online)

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Pepita, die Kirchenmaus

jetzt ist es wirklich zu Ende gegangen, unser Jubiläumsjahr mit allen Feierlichkeiten, Vorbereitungen und Versammlungen, die es so im Laufe des Jahres gab. Ich brauche die Feste nicht aufzuzählen. Ihr habt sie ja selber miterlebt, nehm ich an, oder aus der Ferne zugeschaut. Aber der letzte Festgottesdienst war, so denke ich, wirklich der Höhepunkt von allen. So feierlich und gelungen und noch dazu mit der Verleihung der Ehrenmedaille an die Gemeinde für besondere Verdienste! Das war wirklich eine Überraschung! Aber was man nicht so öffentlich sieht und was ich sehr bewundere, ist das Engagement der Vielen, die sich krummgeschlagen und die zu dem guten Gelingen beigetragen haben. Da waren nicht nur der Pfarrer, der Pfarrgemeinderat, die Sekretärin – die bei allem Durcheinander und neben den normalen Aktivitäten der Pfarrei weder den Faden noch den Kopf verlieren durfte -, der Chor, Emma und Guido, sondern auch viele, viele denkende Köpfe und helfende Hände haben im Stillen getan, was gerade anstand, was das Ganze verschönerte. Es ging wohl manchmal bis in finanzielle Beitrage hinein. Und als ich nach dem Gottesdienst am Sonntag so durch die sich unterhaltenden Gruppen und Grüppchen ging, hörte ich, wie jemand sagte: „In dieser Gemeinde ist ein Gemeinschaftsgeist, den man so leicht sonst nirgends findet!“ Pflegen wir diesen Geist auch weiterhin in diesem beginnenden Jahr! Eure Pepita

Herausgeber:

SAN JOSE – KATHOLISCHE GEMEINDE DEUTSCHER SPRACHE IN PERU:

Av. Dos de Mayo 259, Miraflores, Lima; Telf: 447 1881; Fax: 445 2293; e-mail: [email protected] - Homepage: www.sanjoselima.org

Pfarrer: P. Tibor Szeles ([email protected]) Pfarrgemeinderatsvorsitzende : Susi Spittler

An dieser Ausgabe haben mitgewirkt: Pfr. Tibor Szeles, Gudrun Uhlenbrock und ,Pepita’.

Gottes Segen…

erbitten wir für unsere Geburtsagskinder der Monate Januar und Februar:

Ingeborg Wlach (9.1.); Gabriel Mennel (15.1.); Roberto Wirz (18.1.); Franz Kundmüller (22.1.); Federico Yzusqui und Renate Prötzel (24.1.); Ingrid Ritter (28.1.); Luis Pacheco (31.1.) Peter Bruggmann (6.2.); Dörte Brechtezende (7.2.); Liesel Roedenbeck (8.2.).

Ich komm, weiß nit woher, ich bin und weiß nit wer. Ich leb, weiß nit wie lang, ich sterb und weiß nit wann.

Ich fahr, weiß nit wohin, Mich wundert´s, dass ich fröhlich bin.

Da mir mein Sein so unbekannt, geb ich es ganz in Gottes Hand. Die führt es wohl, so her wie hin;

Mich wundert´s, wenn ich noch traurig bin. (H. Thoma)

Deutschsprachige Evangelisch -lutherische Kirchengemeinde / Christuskirche:

Calle Monte Casino 190, Surco - Telf. 704 35 32

Seniorengymnastik Am 9.1.2018 beginnen wir unsere Gymnastik. Freue mich auf Euch jeden Dienstagmorgen - 10.30 Uhr - in jugendlicher Frische, Elan und vor allem Freude an Bewegung.

Eure Barbara

Seniorenkreis Jeden 3. Mittwoch -15.30 Uhr – im Monat Januar in San José. Februar in der Christuskirche. Wir freuen uns auf Euch

Pfr. Tibor, Karin und Barbara

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Regelmäßige Veranstaltungen…

Chor San José Immer montags von 19.30 – 21.00 Uhr

Jugendorchester Immer freitags von 16.30 – 18.00 Uhr (Ferien im Jan uar)

Bücher- und Literaturkreis Donnerstag, 11. Januar von 15.30 – 17 Uhr Donnerstag, 8. Februar von 15.30 – 17 Uhr

ZEN- Meditation Immer samstags von 16 – 17.15 Uhr Wir treffen uns im großen Saal der Gemeinde San José.

"Sie und Er" Seniorengymnastik

Jeweils am Dienstag von 10.30 bis 11.30 Uhr

Ökumenischer Seniorenkreis Mittwoch, 17. Januar um 15.30 Uhr in San Jose Mittwoch, 21. Februar um 15.30 Uhr in der Christuskirche

Meditation...

Weltensegen Geht hin in die Welt, in Abend und Morgen.

Gott, Schöpfer des Lichtes, segne euch und alle Menschen und alles, was den Hauch des Lebens in sich trägt. Gott segne euch im Lauf der aufgehenden Sonne

rund um die Erde; sei du der Morgenstern, der über Australien wacht;

die Morgensonne, die über Asien aufgeht; die Sonne der Gerechtigkeit, die für Afrika neuen Segen bringt;

die Morgenröte, die über Europa erstrahlt; das Sonnenlicht, das sich über die Weiten

Süd- und Nordamerikas verschenkt. Gott segne euch und behüte euch.

Gott sorge für euch. Gott bewahre euch

und erfülle euer Leben mit Liebe.

Fritz Baltruweit (aus „Laudate omnes gentes“)

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