01 HW 33-04 - Hochtaunus Verlag · 2015-10-16 · CV Heiterkeit wurde mehr als deutlich: Man ist...

(Fortsetzung auf Seite 3)

Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für die Stadt Bad Homburg mit den Stadtteilen Dornholzhausen, Gonzenheim, Kirdorf, Ober-Eschbach und Ober-Erlenbach sowie die Stadt Friedrichsdorf mit den Stadtteilen Friedrichsdorf, Burgholzhausen, Köppern und Seulberg.

Bad HomburgerWoche

Bad HomburgerWoche Auflage: 38.300 Exemplare

15. Jahrgang Donnerstag, 21. Januar 2010 Kalenderwoche 3

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Der neue OB ist Kirdorfs ganzer Stolz

Das Große Ballett hatte mit seiner „Vampir-Show“ einen eindrucksvollen Auftritt.

Den Auftakt der Bad Homburger Sitzungs-Kampagne übernahm wie immer mit Schwung und Witz die Kirdorfer „Heiterkeit“. Im Bürgerhaussorgte unter anderem das Mittelballett für einen Augenschmaus. Fotos: bg

Kirdorf (bg). Man muss kein waschechter Kirdorfer sein, um zu erahnen, dass die Wahl Michael Korwisis zum Oberbürger-meister zwar nicht im Mittelpunkt einer Fremdensitzungen steht, aberzwangsläufig zum Thema gemachtwird.

In der ersten Kirdorfer Fremdensitzung desCV Heiterkeit wurde mehr als deutlich: Manist furchtbar stolz, dass nun ein KirdorferBub die Stadt Bad Homburg führt. Aber derProtokoller Dieter Schaller hatte auch bereitsmahnende Worte für das Stadtoberhaupt be-reit: „Geld ausgeben ist nicht schwer, dochruckzuck sind die Kassen leer!“ Vielseitigwar das Protokoll, das nicht nur auf interna-tional aktuelle Themen wie Obama undSchweinegrippe einging, sondern eben auch

auf das Thema, das den Kirdorfern derzeitam wichtigsten ist: „Korwisi mit dem Kirdor-fer Herz!“Es ist seit Jahrzehnten Sache der „Heiter-keit“, die närrische Saison zu eröffnen. Klar,am 11. November wurde die Kampagne mitder Inthronisation von Dirk I. vom Hombur-ger Lachenden Herzen des HCV zu denStartlöchern geführt. Aber auch die Narrenmachen eine weihnachtliche Pause, so dassnun erst richtig der Startschuss gefallen ist.Kaum sind die alten Weihnachtsbäume ent-sorgt, muss man schon wieder in den Schub-laden kramen, um die närrischen Orden ansTageslicht zu befördern. Denn wehe, man hateinen vergessen! Das kann durchaus eineRunde kosten! Doch alle waren gut gewappnet und natürlichgespannt, wie der CV Heiterkeit in den närri-schen Reigen einsteigt. Mit über 180 aktiven

Mitgliedern ist der CV Heiterkeit der größteVerein in Bad Homburg – äh: Kirdorf! VieleKinder tummeln sich auf der Bühne und sor-gen mit Gardetanz und „Arielle“ für tosendenBeifall im Saal. Damit wird deutlich, wel-chen erheblichen Anteil die Karnevalvereinean der Kinder- und Jugendarbeit in der Stadthaben. Denn die Darbietungen gehen durchalle Altersgruppen. Nachdem die Kleinstenihren Beifall kassiert hatten, waren es die Ju-gendlichen, die mit ihrer „Black and White“-Show für Furore sorgten, und kurz vor demFinale begeisterte das große Ballett mit ei-nem eindrucksvollen Tanz.Doch Karneval bedeutet nicht nur Tanz undAugenschmaus. Prinz Dirk I. vom Hombur-ger Lachenden Herzen ließ es sich nicht neh-men, gemeinsam mit seinem Hofstaat die ge-samte Sitzung der „Heiterkeit“ in Augen-schein zu nehmen. Da gab es dann auch dieDarbietungen des Spielmannszuges, dieFrauengruppe mit ihrem Ausflug in die Mär-chenwelt, die legendären Pitschedabscher mitleicht erotischen Männeroberkörpern, derköstliche „Zwergen Mix“ der Dream Boys,das akrobatisch agierende Tanzpaar und na-türlich die zahlreichen Vorträge in der Bütt. Lisa Becker und Nadine Nagel kamen wahr-lich ins Zickenalter, denn sie hatten sich soeiniges an den Kopf zu werfen, was im Lebenpubertierender Jugendlichen im Alltag nervt.Vor allen Dingen natürlich die Zahnspangen,die auf der Suche nach einem feschen Lovernur im Weg sind. Uwe Paul klagte über Ge-sundheitsprobleme seit dem letzten Ascher-mittwoch, weil ihn die Narrengrippe verlas-sen hatte. Andererseits nahm er sich und sei-ne Mannen im Verein auch gekonnt auf dieSchippe: „Und dann muss auch das döfsteSchwein auf Kommando fröhlich sein!“Nicht zu vergessen Anja Schreiter als Polites-se, Petra Glotzbach als „Bezaubernde Jean-nie“ und das Duo Sabine Filbert und ThomasBecker. Zum großen Finale bat SitzungspräsidentHans-Georg Zettlitzer alle Aktiven auf dieBühne – und dieses Bild konnte sich sehenlassen. Umso verwunderlicher war es, dassdie Besucher den Saal in Kirdorf nicht füllenkonnten. Aber allgemein scheint der Zu-

spruch rückläufig zu sein. Daher noch einmaldie anstehenden Termine, damit man sichKarten für die Sitzungen in Bad Homburg,Kirdorf und Ober-Erlenbach besorgen kann:Samstag, 23. Januar, Sitzung des FdC, Erlen-bach-Halle, 19.11 Uhr (ausverkauft!)Samstag, 23. Januar, Sitzung des CV Heiter-keit, Bürgerhaus Kirdorf, 19.11 UhrSamstag, 30. Januar, Sitzung des FdC, Erlen-bach-Halle, 19.11 UhrSamstag, 30. Januar, Sitzung des Clubs Hu-mor, Bürgerhaus Kirdorf, 19.11 UhrSonntag, 31. Januar, Kreppelkaffee des FdC,Erlenbach-Halle, 14.11 UhrSamstag, 6. Februar, Sitzung des HCV, Kur-haus, Landgraf-Friedrich-Saal, 19.11 UhrSamstag, 6. Februar, Sitzung des Clubs Hu-mor, Bürgerhaus Kirdorf, 19.11 Uhr

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Seite 2 – Kalenderwoche 3 Donnerstag, 21. Januar 2010HOCHTAUNUS VERLAG

Notrufe

Polizei 110Feuerwehr 112Notarztwagen 112

Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt, Rettungs-Krankenwagen 0 6172 /192 22

Ärztlicher BereitschaftsdienstHochtaunusklinik Bad Homburg,Urseler Straße 33, täglich von 19 bis 6 Uhr, sowie von Freitag ab 19 Uhr bis Montag 6 Uhr sowie 061 72 / 1 92 92

Kinder- und jugendärztliche NotfälleSamstag, Sonntag und an Feiertagen von 10 bis 12 UhrDr. med. Ralf MoebusBad Homburg, Ober-Eschbacher Straße 9

0 61 72/ 26021

Zahnärztlicher Notdienst 06172/19222

Hochtaunus-KlinikBad Homburg 0 61 72 / 1 40

PolizeistationSaalburgstraße 116 0 61 72 / 120 - 0

Stadtwerke Bad HomburgGas- und Wasser-versorgung 0 61 72 / 4 01 30

Mainova AGfür Dornholzhausen und Stadt Friedrichsdorf 0 69 / 2 13 88-110

Wochenend-Notdienst der InnungenElektro 06172-3880940Sanitär und Heizung 06172-26112

Oberhessische Versorgungbetriebe AGfür Ober-Erlenbach und Burgholzhausen

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Giftinformationszentrale 06131/232466

VVeranstaltungen Bad Homburg

Impressum

Bad HomburgeBad Homburgerr //FFriedricriedrichsdorfer hsdorfer WWococheheHerausgeber:

Hochtaunus Verlag GmbH

Geschäftsführer:Michael BoldtAlexander Bommersheim

Geschäftsstelle:Vorstadt 20, 61440 OberurselTelefon: 0 61 71 / 62 88-0Telefax: 0 61 71 / 62 88-19E-Mail: [email protected]: [email protected]

Anzeigenleitung:Michael Boldt

Redaktion:Hubert Lebeau

Erscheinungsweise:Wöchentlich donnerstags erscheinendeunabhängige Lokalzeitung für die StadtBad Homburg mit den Stadtteilen Dornholzhausen, Gonzenheim, Kirdorf, Ober-Eschbach und Ober-Erlenbach sowie die Stadt Friedrichsdorf mit denStadtteilen Friedrichsdorf, Burgholz-hausen, Köppern und Seulberg.

Auflage:38 300 verteilte Exemplare

Anzeigenschluss:Dienstag vor Erscheinen 17 Uhr,Mittwoch vor Erscheinen 11 Uhrfür Immobilien, Stellen, Todesanzeigen.

Private Kleinanzeigen Dienstag 15 Uhr

Redaktionsschluss:Dienstag vor Erscheinen 17 Uhr(eingesandte Fotos bitte beschriften)

Anzeigen- und Beilagenpreise:Preisliste Nr. 15 vom 1. Januar 2010

Druck:Ehrenklau Druck

Für eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

Ausstellungen„Nahsicht: Käthe Kollwitz – Heinrich Zille“ –Zeichnungen und Fotos, Altana Kulturstiftung, Sin-clair-Haus, Löwengasse 15, dienstags 14-20 Uhr,mittwochs bis freitags 14-19 Uhr, samstags undsonntags 10-18 Uhr; Dienstagsführung 18.30 Uhr,Sonntagsführung 11.15 Uhr; Sonntag: Kunstcafé –Führung mit Kaffee, Tee und Berlinern, 15.30 Uhr(bis 7. Februar)„Kamera und Kettensäge“ – Werke von BerndMayer (Fotos) und Hendoc (Holzobjekte), GalerieArtlantis, Kunstverein Artlantis Bad Homburg, frei-tags 15-18 Uhr sowie samstags und sonntags 11-18Uhr (Finissage am 6. Februar mit Barbara Clear) Bilder von Theodor Dankerl, Forum der Hochtau-nus-Kliniken, Urseler Straße 33 (bis 31. Januar)„Nackstrakt“ – Bilder von Karen Klingner im See-dammbad (bis Januar 2010)„Flora & Phantasos“ – Ölgemälde von WolfgangG. Farin, Goldschmiede & Galerie Aurum, Elisabe-thenstraße 40, dienstags bis freitags 10-18 Uhr undsamstags 10 -15 Uhr (bis Ende Februar)„Die Engel der Sixtina – vom Kultwerk zumKunstwerk und Kitsch“ und ständige Ausstellung,Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102,dienstags, donnerstags, freitags und samstags 14-17Uhr, mittwochs 14-18 Uhr, sonntags 12-18 Uhr;Führungen sonntags 15 Uhr (bis 28. Februar)„ABC und Einmaleins – eine Dorfschule im Wan-del der Zeiten“, Heimatstube Ober-Erlenbach, AmAlten Rathaus 9, jeden ersten und dritten Sonntagim Monat 15-17 Uhr (bis 21. März)„Meine Welt ist bunt“ – Öl- und Acrylbilder vonGudrun Anlauft, Restaurant La Tavola, Kaiser-Friedrich-Promenade 53, 11.30-15 Uhr und 18-23Uhr außer sonntags (bis Frühjahr)„Generationes – die Soldaten Roms – Bewaffnungund Ausrüstung über vier Jahrhunderte“, Fabrica imRömerkastell Saalburg, dienstags bis sonntags 9-16Uhr (bis 15. August)„Porsche – vom Volkswagen zum Traumwagen“,Central Garage, Niederstedter Weg 5, mittwochs bissonntags 12-16.30 Uhr (bis Juni)„90 Jahre Kirchenchor in St. Johannes“, Heimat-museum Kirdorf, Am Kirchberg 41, sonntags 14-16Uhr, mittwochs 15-17 Uhr (bis Ostern)

Kinos in Bad Homburgin der Taunus Therme (Tel. 489209)

„Küss den Frosch“Donnerstag - Mittwoch 15 Uhr„New Moon – Biss zur Mittagsstunde“Samstag, Montag - Mittwoch 17.15 Uhr„Vision – Aus dem Leben derHildegard von Bingen“Donnerstag, Freitag, Sonntag 17.15 Uhr„Avatar – Aufbruch nach Pandora“Freitag 20 Uhr„Die Päpstin“Donnerstag - Mittwoch 20 Uhr„Lippels Traum“Donnerstag bis Mittwoch 15 Uhr„Zweiohrküken“Donnerstag, Samstag - Mittwoch 20 Uhr„G-Force – Agenten mit Biss“Donnerstag bis Mittwoch 17.15 Uhr

Kino in FriedrichsdorfFilmtheater Köppern, Köpperner Straße 70 (Tel. 06175-1039; www.kinokoeppern.de)

„Die Päpstin“Samstag - Montag 20 Uhr„Mes Amis – Mes Amours“Freitag, 20 Uhr„New Moon“Samstag - Sonntag 17 Uhr„Louise hires a contract killer“Dienstag + Mittwoch 20 UhrZufahrt zum Kinoparkplatz ist frei!

Donnerstag, 21. JanuarVortrag über Albert Camus’ Roman „Die Pest“, ev.Kirche Gonzenheim, Gemeindehaus, Kirchgasse 3a,19.30 UhrVortrag „Gefahren und Schattenseiten des Internetsfür Kinder und Jugendliche“, Veranstalter: Stadt BadHomburg und Polizei, Bürgerhaus Kirdorf, StedterWeg 40, 19.30 UhrFilmvorführung „Wege aus der der Brüllfalle“ vonRegisseur Wilfried Brüning, Aula der Hölderlin-schule, Hessenring, 19.30 UhrDie Show zum Abnehmen „BRR-IGITT-ÄH“,Deutsches Äppelwoi-Theater Bad Homburg,Schwedenpfad 1, 20 UhrFado-Konzert „Sinal“ mit Telmo Pires und MariaBaptist, Kulturzentrum Englische Kirche, Ferdi-nandsplatz 2, 20 Uhr

Samstag, 23. JanuarTag der offenen Tür des Kaiserin-Friedrich-Gym-nasiums, Auf der Steinkaut 1, 8.30-12.30 UhrTag der offenen Tür der Gesamtschule am Glu-ckenstein, Gluckensteinweg, 10-13 UhrTag der offenen Tür der Accadis InternationalSchool, Dietigheimer Straße 24, 10-14 UhrInfoveranstaltung „Nutzung der StaatsdomäneOberhof“, Veranstalter: Verein „Lebensraum Ober-hof“, Burgholzhäuser Straße 2, 11 Uhr2. Fremdensitzung des Karnevalvereins Heiterkeit,Bürgerhaus Kirdorf, Stedter Weg 40, 19.11 Uhr1. Fremdensitzung der „Freunde des Carnevals“(FdC), Erlenbach-Halle, Josef-Baumann-Straße 15,19.11 UhrRocky-Horror-Bembel-Show „Im Blaue Böck-sche“, Deutsches Äppelwoi-Theater Bad Homburg,Schwedenpfad 1, 20 UhrTurnerball des TSV Ober-Erlenbach, Sporthalle,Josef-Baumann-Straße 2, 20 Uhr

Apothekendienst

Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhran für 24 Stunden dienstbereit. Der Apotheken-Not-dienst besteht, damit jederzeit für wirklich dringendeFälle Arzneimittel zur Verfügung stehen. Machen Siedeshalb nur in dringenden Fällen davon Gebrauch. Inder Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, anSonn- und Feiertagen ganztags, sowie samstags ab16 Uhr wird eine gesetzlich festgelegte Notdienst-Gebühr von 2,50 Euro erhoben. Telefonisch kannman die aktuelle Notdienstapotheke erfahren überHandy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.

Donnerstag, 21. JanuarLinden-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Eschbach,Jahnstraße 1, Telefon 06172-44696Hohemark-Apotheke, Oberursel, Fischbachstraße 1, Telefon 06171-21711

Freitag, 22. JanuarKur-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 77, Telefon 06172-24037

Samstag, 23. JanuarApotheke am Holzweg, Oberursel, Holzweg 13, Telefon 06171-51955Burg-Apotheke, Friedrichsdorf-Burgholzhausen,Königsteiner Straße 22a, Telefon 06007-2525

Sonntag, 24. JanuarHof-Apotheke, Louisenstraße 53-57, Bad Homburg, Telefon 06172-22114 + 92420

Montag, 25. JanuarRosen-Apotheke, Oberursel, Adenauerallee 21, Telefon 06171-51038 Rosen-Apotheke, Bad Homburg-Ober-ErlenbachWetterauer Straße 3a, Telefon 06172-49640

Dienstag, 26. JanuarNeue Markt-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 19, Telefon 06172-24316

Mittwoch, 27. JanuarRegenbogen Apotheke, Oberursel, Camp-King-Allee 8, Telefon 06171-21919Philipp-Reis-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 86, Telefon 06172-71449

Donnerstag, 28. JanuarBären-Apotheke, Bad HomburgHaingasse 20, Telefon 06172-22102

Freitag, 29. JanuarKapersburg-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern,Köpperner Straße 87, Telefon 06175-636Schützen-Apotheke, Oberursel, Liebfrauenstraße 3, Tel. 06171-51031

Samstag, 30. JanuarEngel-Apotheke, Bad Homburg, Schulberg 7-9, Telefon 06172 -22227

Sonntag, 31. JanuarLandgrafen-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 100, Telefon 06172-74439Sonnen-Apotheke, Oberursel, Dornbachstraße 34, Telefon 06171-917770

·Beilagenhinweis·Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage

Max-Planck-Str. 7 · 61381 Friedrichsdorf

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Jazz-Kabarett „Endlich pleite“ mit Andy Sauerwein,Jugendkulturtreff E-Werk, Wallstraße 24, 20 Uhr

Sonntag, 24. JanuarFlohmarkt der Volkshochschule Bad Homburg,Elisabethenstraße 4-8, 10-13 UhrNeujahrsempfang der SPD Hochtaunus, Gastred-nerin: SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles, Land-gasthof Saalburg, 11 UhrNeujahrskonzert mit dem Blechbläserinnen-Sex-tett „Woman in Brass“, Reihe „Musik im Schloss“,Schlosskirche, 19.30 Uhr

Montag, 25. JanuarKonzert mit „Sound of Spirit“, Rind’sches Bürger-stift, Gymnasiumstraße 1-3, 15.30 UhrDia-Vortrag „Durch die vier Jahreszeiten“ vonErhard Vetter, Nabu-Gruppe Ober-Eschbach, Albin-Göhring-Halle, Massenheimer Weg, 20 UhrKomödie „Mondlicht und Magnolien“ von RonHutchinson, Kurtheater, 20 Uhr

Dienstag, 26. JanuarKonzert mit dem Chor „LaCapella“ in der Reihe„Kultur im Krankenhaus“, Hochtaunus-Kliniken,Bad Homburg, Urseler Straße, 18.30 UhrRezitationsabend mit Musik „Sehnsucht nach derFerne – die reisende Droste-Hülshoff“, Forum fürjunge Künstler des Kulturkreises Taunus-Rhein-Main, Foyer des Kurtheaters, 20 Uhr

Mittwoch, 27. JanuarKinonachmittag „Die fidele Tankstelle“, RindschesBürgerstift, Gymnasiumstraße 1-3, 15 UhrLesung aus den Briefen und Erinnerungen vonKäthe Kollwitz, Begleitveranstaltung zur Ausstel-lung „Nahsicht: Käthe Kollwitz – Heinrich Zille“ –Zeichnungen und Fotos, Altana Kulturstiftung, Sin-clair-Haus, Löwengasse 15 (Eingang Dorotheenstra-ße), 19 Uhr Vortrag „Varus – und danach?“ von Saalburgdirek-tor Prof. Dr. Egon Schallmayer, Verein für Ge-schichte und Landeskunde, Kurhaus, 19.45 Uhr Rocky-Horror-Bembel-Show „Im Blaue Böck-sche“, Deutsches Äppelwoi-Theater Bad Homburg,Schwedenpfad 1, 20 Uhr„Forum Himmelspforte“ mit Vortrag und Diskus-sion zum Thema „Arm sein im reichsten KreisDeutschlands“ mit Dr. Alexander Dietz, Stiftung„Zur Himmelspforte“ der ev. Gemeinden Ober-Eschbach/Ober-Erlenbach, Gemeindesaal, Ober-Eschbacher-Straße 75, 20 UhrLesung „Adressat unbekannt“ von Kathrin Kress-man Taylor zum Internationalen Holocaust-Gedenk-tag, Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusam-menarbeit im Hochtaunuskreis, Stadtbibliothek,Dorotheenstraße 22, 20 Uhr

Donnerstag, 28. JanuarKlinikforum zum Thema „Inkontinenz“ mit Dr.Wilhelm Heckl, Hochtaunus-Kliniken, Urseler Stra-ße 33, 18 UhrFilmabend „China – Teil I“ mit Heinz Wehrheim,Film- und Videoclub Bad Homburg, Café Hölderlix,Stadtbibliothek, Dorotheenstraße 22, 20 UhrDie Show zum Abnehmen „BRR-IGITT-ÄH“,Deutsches Äppelwoi-Theater Bad Homburg,Schwedenpfad 1, 20 UhrScience Fiction-Trashmusical „Barbarella“ derDramatischen Bühne Frankfurt in der Reihe „Thea-ter Light“, Kurtheater, 20 Uhr

Die Kammerpianistin von David Garrett, Catherine Gordeladze, wird am Sonntag, 31. Janu-ar, um 17 Uhr im Rathaus Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 55, zu hören sein und dort ihreVielseitigkeit auf einer musikalischen Reise durch 300 Jahre Musikgeschichte unter Beweisstellen. Zu Beginn dieser Reise präsentiert uns die junge Künstlerin vier Sonaten von Dome-nico Scarlatti und die Sonate c-moll KV 457 von Wolfgang Amadeus Mozart. Die Reise wirdfortgesetzt mit drei Mazurken und dem Scherzo Nr. 1 h-moll op.20 von Frédéric Chopin undendet schließlich im 20. Jahrhundert mit drei Etüden im Jazz-Stil des ukrainischen Komponis-ten Nikolai Kapustin. Die in Georgien geborene Trägerin der Medaille der französischenEhrenlegion, der Légion d’Honneur, spielt seit ihrem sechsten Lebensjahr Klavier. „Heute istsie auf Konzertreisen durch ganz Europa unterwegs und Dozentin an der Hochschule fürMusik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main. Karten sind im Vorverkauf für zehnEuro, ermäßigt acht Euro, an der Informationsstelle im Rathaus, Hugenottenstraße 55, Tel.06172-7310, erhältlich.

Reise durch 300 Jahre Musikgeschichte

Donnerstag, 21. Januar 2010 Kalenderwoche 3 – Seite 3HOCHTAUNUS VERLAG

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Bad Homburg (hw). Die Ordnungspolizeigeht künftig häufiger Streife im Schlosspark.Das erklärte Stadtrat Peter Vollrath-Kühnenach einem Treffen mit dem Direktor derStaatlichen Verwaltung der Schlösser undGärten, Karl Weber. „Die Ordnungspolizeiwird ab sofort verstärkt mit Doppelstreifenim Schlosspark unterwegs sein, um durchPräsenz das Sicherheitsgefühl der Bevölke-rung zu erhöhen“, so Vollrath-Kühne. Bisherfanden die Streifengänge in dem Park in un-regelmäßigen Abständen statt.Anlass für das Gespräch zwischen Vollrath-Kühne und Weber war die Messerattacke, deram Dienstag die 78-jährige Ingeborg K. zumOpfer gefallen war. „Nach den bisherigen Er-kenntnissen der Polizei und der Staatsanwalt-

schaft handelte es sich um die Tat eines Man-nes, der psychisch gestört ist. Solche Tatensind kaum zu verhindern und sie können anjedem beliebigen Ort passieren“, so Vollrath-Kühne. Dennoch sei es wichtig, gerade nacheinem derartigen Vorfall das Gefühl von Si-cherheit wieder herzustellen.Die Ordnungspolizei wird ihre Streifengängemit den Mitarbeitern der Schlösserverwal-tung abstimmen. Vollrath-Kühne kündigtean, er werde die Streifen der Ordnungspolizeiauch im Kurpark und im Jubiläumspark ver-stärken. Die dortigen Streifengänge werdenin Absprache mit der Kur- und Kongress-GmbH eingerichtet und die von der Kur-Ge-sellschaft bereits eingerichteten Streifen ei-nes privaten Sicherheitsdienstes ergänzen.

Ordnungspolizei verstärktStreifen in den Parks

(Fortsetzung von Seite 1)

Sonntag, 7. Februar, Sitzung des HCV, Kur-haus, Landgraf-Friedrich-Saal, 17.11 UhrSamstag, 13. Februar, Ho-Po-Sitzung desClubs Humor, Bürgerhaus Kirdorf, 14.11 UhrKartenverkauf:CV Heiterkeit: Getränke Schaller, Friedens-str. 3, Tel. 82247FdC: Rainhard Langer, Homburger Wein

und Sektkontor, Holzweg 44, Tel. 42871 unddonnerstags ab 19 Uhr im Vereinsheim,Obergasse 8Club Humor: Trink Paradies „GetränkeKraus“, Gluckensteinweg 65, Tel. 937057HCV: Cafe Lather’s in den Louisen Arkadenund dienstags und donnerstags ab 19 Uhr imVereinshaus des HCV, Saalburgstraße 30Informationen auch im Internet unterwww.narrenrat-bad-homburg.de.

Der neue OB ist …

Bad Homburg (hw). Am Sonntag, 24. Janu-ar, findet um 19.30 Uhr in der Erlöserkircheein Konzert mit dem weltberühmten BaritonKlaus Mertens statt. Begleitet wird der Sän-ger, der als „der“ Bach-Interpret unserer Zeitgilt, von der Kantorin der Erlöserkirche, Su-sanne Rohn. Sowohl die neue Truhenorgel alsauch die Bach-Orgel und die große Sauer-Or-gel werden dabei zum Einsatz kommen. Aufden unterschiedlichen Orgeln ist eine stilis-tisch differenzierte Begleitung in idealerWeise möglich. Zur Aufführung gelangenWerke des Frühbarock (Grandi, Schütz), desHochbarock (Johann Sebastian Bach), undder Romantik (Rheinberger, Reger und Dvo-rak). Eintrittskartengibt es zum Preis von 18Euro (ermäßigt 16 Euro) an der Abendkasse.

Weltberühmter Baritonin der Erlöserkirche

Hochtaunus (how). Am Sonntag, 24. Januar,um 11 Uhr laden die SPD-Hochtaunus unddie SPD-Kreistagsfraktion zum Neujahr-sempfang in den Landgasthof Saalburg ein.Als Gastrednerin wird die SPD-Generalse-kretärin Andrea Nahles erwartet und zumThema „Neuanfang der SPD“ sprechen.Interessierte Bürger sind dazu eingeladen.

Nahles spricht über den Neuanfang der SPD

Bad Homburg (hw). Die Parkgenehmigun-gen für die Bewohner der Parkzone Ost undWest verlieren zum 31. Januar ihre Gültig-keit. Die neuen Genehmigungen inklusiveParkausweise liegen ab Montag 18. Januar,im Stadtladen im Rathaus zu den üblichenÖffnungszeiten zur Abholung bereit. FürNeuanträge des erweiterten Bereiches derParkzone West, hierzu gehört der Bereichzwischen Kaiser-Friedrich-Promenade,Landgrafenstraße, Schwedenpfad und Gym-nasiumstraße, wird vom 18. Januar bis zum29. Januar eine separate Ausgabestelle imStadtladen eingerichtet. Bei der Abholungsind der Fahrzeugschein sowie der Personal-ausweis oder eine Meldebescheinigung mit-zubringen. Jeder Bewohner, der in der jewei-ligen Zone mit Hauptwohnsitz gemeldet ist,kann für ein auf ihn zugelassenes Fahrzeugeinen Ausweis beantragen. Änderungen fürbestehende Genehmigungen oder Neuanträgein anderen Zonen werden direkt im Fachbe-reich Öffentliche Ordnung – Straßenverkehr,im ersten Stock, Zimmer 145. vorgenommen.

Bewohnerparken mussverlängert werden

Das Mini-Ballett hatte einen Tanz nach „Arielle, die Meerjungfrau“ einstudiert.


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Bad Homburg (hw). Ein Tag der offenen Türsteht bei der Accadis International School inder Dietigheimer Straße 24 am Samstag, 23.Januar, auf dem Programm. Von 10 bis 14Uhr können sich Eltern über die Schule undihr Angebot informieren. Fachkundige An-sprechpartner stehen für die Beantwortungder Fragen bereit. Die langjährige Erfahrungim Bereich der bilingualen Erziehung warvon großem Vorteil bei der Entwicklung desKonzeptes für die Accadis InternationalSchool. Mit der Hilfe von erfahrenen Päda-

gogen wurde das Bad Homburger Modellentwickelt, das heranwachsende Kinder in ih-rer individuellen Entwicklung unterstützt.Neben dem Accadis-International College(seit 1980) und der Accadis-Hochschule BadHomburg (seit 1991) gehört mit der Pre-school Bad Homburg (seit 2004) und der Ele-mentary School Bad Homburg (seit 2006)auch ein bilingualer Bildungsbereich für Vor-und Grundschüler zu Accadis. Ein internatio-nales Gymnasium wird zum Schuljahr2010/2011 eröffnet.

Accadis School öffnet ihre Türen

Bad Homburg (hw). Ab Märzsoll im Mühlweg 7 eine neueKinderkrippe für Kinder imAlter von sechs Monaten bisdrei Jahren eröffnet werden.Die Einrichtung wird 40 Kin-der beherbergen, die in vierGruppen zu zehn Kindern vonje zwei Erzieherinnen betreutwerden. Entwickelt und geplant wurdedas Vorhaben gemeinsam mitder Stadt Bad Homburg undder „Welfenwichtel“ Wiesba-den. Die Welfenwichtel be-treiben u.a. auch in Friedrichs-dorf eine große Kindertages-stätte.Die Betreuung der Kinder fin-det montags bis donnerstagsvon 7.30 bis 16.30 Uhr statt.Freitags schließt die Einrich-tung um 15.30 Uhr. Anmel-dung und Fragen zur Betreu-ung bei Frau Heinemann unterTel. 0611-732287-10 oder E-Mail: [email protected].

Neue Krippeim Mühlweg

Von Hubert Lebeau

Bad Homburg. An einem Samstag im Januar streben alljährlich zu vormittäglicher Stunde auffallend vieleMenschen der Englischen Kirche entgegen. Ihr Ziel ist der Neujahr-sempfang der Stadtverordneten-versammlung, bei dem sich Vertretervon Politik, der Industrie, des Handelsund Handwerks, der Kirchen, Schulen,Sozialverbände und Vereine zu zwanglosen Gesprächen treffen.

In diesem Jahr waren es besonders viele Gäs-te, was zweifellos dem Umstand geschuldetwar, dass mit Michael Korwisi ein „neuer“Oberbürgermeister im Zentrum stand. Somusste er, obwohl nicht Gastgeber, ungezähl-te Hände schütteln, bevor Stadtverordneten-vorsteher Franz Josef Ament ans Rednerpulttrat und die Anwesenden begrüßte. Seine Re-de machte den Abgesandten des öffentlichenLebens eines deutlich: Bad Homburg schöpftfinanziell nach wie vor aus dem Vollen, inZeiten der Wirtschaftskrise sogar mehr dennje. Während überall Riesenlöcher in denHaushalten der Städte und Landkreise klaf-fen und deshalb der Gürtel enger geschnalltwerden muss, holt Bad Homburg zu einemneuen Investitionsrekord aus. Den unter denZuhörern weilenden Bürgermeistern der bei-den Nachbarstädte Brum aus Oberursel undBurghardt aus Friedrichsdorf dürfte es beiAments Parforceritt durch die kurstädtischenBaustellen schwindlig geworden sein. „Anders als viele Kommunen hat Bad Hom-burg die Chance, 2010 für die kommenden

Die Stadt schöpft in der Krise aus dem Vollen

Jahre vorzusorgen. Wir entwickeln unsere In-frastruktur weiter, damit die Stadt auch imneuen Jahrzehnt gut aufgestellt ist“, erklärteder Stadtparlamentschef. Gleichzeitig warnteer davor, die Situation als selbstverständlichanzunehmen, wohl wissend, dass die Wahr-nehmung der Krise und ihrer Folgen nicht inallen Kommunalpolitikerköpfen angekom-men ist.Nicht alle Investitionen, die 2010 und denkommenden Jahren in Bad Homburg getätigtwerden, sind ursächlich auf dem Mist derKommunalpolitik gewachsen, aber alle zu-sammen stellen sie ein Pfund dar, mit demsich gut wuchern lässt. Da wäre der Bahnhof,um dessen Sanierung und (Neu-)Entwick-lung sich eine eigens gegründete Gesellschaftkümmert. Das Begriff „Kulturbahnhof“macht weiterhin die Runde, obwohl immernoch unklar ist, welchen Akzent er in dieseran Kultur nicht armen Stadt noch zu setzenvermag. In erster Linie wird der BahnhofVerkehrsdrehscheibe bleiben. Hinter demBahnhof, auf dem Gelände des früheren Gü-terbahnhofs, entsteht eine „attraktive Büro-stadt“ (Ament), verbunden mit der Hoffnungauf neue Gewerbesteuereinnahmen. Nebendem Bahnhof hat die Stadt das Grundstückgekauft, auf dem die Deutsche Post Mieterist, ein Stück weiter nördlich steht die ehe-malige Bundeswertpapierbehörde, die schonlänger in städtischem Besitz ist. Der Verwen-dungszweck für beide Grundstücke ist nochnicht ganz klar; aber schön, wenn man siehat. Von Ament nicht angesprochen, aberauch nicht ausgeschlossen ist der Bau einesneuen Rathauses. Vor und hinter dem Bahn-hof ergben sich Möglichkeiten für Freizeit-einrichtungen. Der Stadtverordnetenvorste-her spricht vom „Platz“, der für ein Kino undeine Disco „da ist“, vergisst aber nicht, beiletzterer ein „eventuell“ hinzuzufügen.Auf dem Grundstück des alten Landrats-amtes wird zurzeit das Louisen Center ge-baut, das unzweifelhaft die Attraktivität derEinkaufsstadt steigern wird, allen vorherge-sagten Parkproblemen zum Trotz. Am süd-lichen Stadtrand ist vom Neubau der Hoch-taunus-Kliniken noch nichts zu sehen, aberdie umfangreichen rechtlichen und planeri-schen Vorarbeiten laufen bei der Stadt unddem dafür verantwortlichen Hochtaunus-kreis. Eine Zusammenarbeit von Kreisstadtund Kreis gibt es auch beim beim Neubau derGonzenheimer Friedrich-Ebert-Schule, dienach Elternprotesten von der Stadt vorfinan-ziert wird, um einen früheren Baubeginn zurealisieren. Andere Städte, die das nicht kön-nen, sehen so etwas nicht mit Freude. Damitder mitgliederstarke Turnverein Gonzenheimnach dem Abbruch der Schulturnhalle nicht„ohne“ dasteht, bekommt er an der Pappel-allee eine neue städtische Halle. Mit demKauf des ehemaligen Gewerbegrundstückszwischen der Frölingstraße und dem Scha-berweg kann die Stadt auch der Pestalozzi-schule eine neue Perspektive geben. Darüber

Die ausgezeichnete Big Band des Humboldtgymnasiums unter der Leitung von Alexander vonEdlinger sorgte beim Neujahrsempfang in der Englischen Kirche für gelöste Stimmung.

Der ehemalige Oberbürgermeister WolfgangAssmann sprach über die in Bad Homburgansässigen privaten Wissenschaftsstiftungen.

hinaus ist dort noch Platz für Sportflächendes Humboldtymnasiums.

In Zeiten, in denen anderswo Kulturveranstal-tungen gekürzt oder gestrichen, werden, ver-längert Bad Homburg seinen „Sommer“ nochum eine Woche. Die für das Programm ver-antwortliche Kur- und Kongress-GmbH willaber auch den Kurpark im historischen Sinnepflegen, die Orangerie bzw. Wandelhalle um-bauen und den Musikpavillon im alten Stil er-neuern. Um die Geldquellen nicht leer zupumpen, wird mit der „Stiftung historischerKurpark“ der Gemeinsinn der Bürgerschaftangesprochen. Ein gutes Stichwort für denehemaligen OB Wolfgang Assmann, der imAnschluss an Aments Rede ein Plädoyer fürdas bürgerschaftliche Engagement für Bil-dung und Wissenschaft in Bad Homburg hielt

und dabei besonders die Werner-Reimers-Stiftung hervorhob, durch die letztlich dasForschungskolleg für Humanwissenschaftender Frankfurter Universität auf den Bad Hom-burger Wingertsberg zog. Rings herum gibt esnoch sechs weitere Wissenschaftseinrichtun-gen, die alle privat gegründet wurden undbundesweit tätig sind: die Altana-Kulturstif-tung, die Böckler-Balticum-Stiftung, die ElseKröner-Fresenius-Stiftung, die Herbert-Quandt-Stiftung, die Johanna-Quandt-Stif-tung und die Stiftung Charité.Für die gelöste Stimmung beim Neujahr-sempfang waren vor allem die „HUSsiten“,das ist die Big Band der Humboldtschule,verantwortlich. Beim „Soul Bossa Nova“ vonQuincy Jones oder „Lady Marmalade“ konn-ten die Zuhörer gar nichts anders als guteLaune bekommen.

Bad Homburg (hw). Am Samstag, 23. Janu-ar, findet von 10 bis 13 Uhr ein Informations-tag an der Gesamtschule am Gluckenstein(GaG) statt. An diesem Tag haben Besucherund interessierte Eltern die Möglichkeit, dieGesamtschule am Gluckenstein „live“ zu er-leben. Neben Schnupperstunden in verschie-denen Fächern und einem Bühnenprogrammfinden im gesamten Schulgebäude besondereAktionen statt. Der Tag beginnt um 10 Uhr mit einem Büh-nenprogramm. Schnupperstunden für Gast-schüler und Gasteltern in Mathematik, Eng-lisch, Naturwissenschaften, Informatik undMusik sind ab 10.30 Uhr möglich. In denFachräumen der Naturwissenschaften sowiein den Kunst- und Werkräumen finden Prä-sentationen statt. Als besondere Aktion imgesamten Schulgebäude ist der Fitnesspar-cours „Mach mit – bleib fit“. Führungendurch die Schule werden angeboten. Es gibtGelegenheit zu Beratungsgesprächen mit derSchulleitung. Der Elternbeirat, der Förder-verein, die Schülervertretung und der VereinJUKS stellen sich vor. Mittagessen gibt es inder Schulküche im Untergeschoss. Die Cafe-teria ist durchgehend geöffnet.Die Naturfoscher-AGIn den nächsten Jahren wird es einen Mangelan ausgebildeten Ingenieuren, Elektrotechni-kern, Medizinern und Informatikern geben.Um schon heute die Erwachsenen von mor-gen auf kommende Anforderungen vorzube-reiten, hat die Gesamtschule am Glucken-stein im Schulhalbjahr 2009/2010 erstmalseine Arbeitsgemeinschaft eingerichtet, in derGrund- und Gesamtschüler gemeinsam an

naturwissenschaftlichen Projekten arbeiten.An ausgewählten Terminen fand die Natur-forscher-AG statt, an denen Viertklässler ausumliegenden Grundschulen jeweils eineDoppelstunde unter Anleitung einiger GaG-Schüler sowie der Referendarin Regina Hoff-mann forschten.In einer festen Arbeitsgemeinschaft, die ma-ximal aus 16 Kindern sowie deren Schülerbe-treuern besteht, darf in den Bereichen Physik,Chemie, Biologie und Geographie so frei wiemöglich experimentiert werden. Neben vor-bereiteten Stationen besteht die Möglichkeit,einen der neuen Lern- und Experimentierkof-fer oder die Präsenzbibliothek in Anspruchzu nehmen.Intention der neu eingerichteten Naturfor-scher-AG ist es, die natürliche Neugierde, dieim jungen Alter besteht, aufrechtzuerhaltenund weiterhin zu fördern. EigenständigesDenken, Planen und Handeln der Kinder,welches dem naturwissenschaftlichen Ansatzentspricht, wirken sich begünstigend auf einespätere Berufswahl aus.Am Tag der offenen Tür hat man die Mög-lichkeit, einen Blick in das neu eingerichtete„Grüne Forscherlabor“ zu werfen. Dort wer-den Schüler einige Experimente zeigen.Grundschüler einer 4. Klasse, die Interessean naturwissenschaftlichen Themen haben,können für die Naturforscher-AG im zweitenSchulhalbjahr 2009/2010 unter Tel. 967550(Sekretariat der GaG) angemeldet werden.Die Termine sind 22. Februar, 15. März, 26.April, 10. Mai und 7. Juni jeweils von 13.50bis 15.25 Uhr. Online-Informationen unterwww.gluckenstein.de.

Die GaG „live“ erleben mitBlick ins „Grüne Forscherlabor“


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23. Januar um 19:30 Uhr„Vom Kindergarten bis zur Oberstufe“

Bitte anmelden06172 9841-41 school.accadis.com

Open House

Ort: accadis International School Bad HomburgDietigheimer Str. 24 - 61350 Bad Homburg

Hochtaunus (how). Am Mittwoch, 27. Januar,wird weltweit der Internationale Holocaust-Gedenktag begangen. An diesem Tag jährtsich zum 65. Mal die Befreiung des Konzen-trationslagers Auschwitz durch die Alliierten.Aus diesem Anlass veranstaltet die Gesell-schaft für Christlich-Jüdische Zusammenar-beit im Hochtaunuskreis um 20 Uhr in derStadtbibliothek Bad Homburg, Dorotheenstra-ße 20-24, eine Lesung aus dem Roman„Adressat Unbekannt“ von Katherin Kress-man Taylor. Der Eintritt ist frei. Er stellt denBriefwechsel zwischen einem Deutschen und

einem amerikanischen Juden in der Zeit derMachtübernahme durch Adolf Hitler dar. Dietiefe Freundschaft der beiden Männer und ih-re vertrauensvolle Geschäftsbeziehung alsKunsthändler wandeln sich unter den Bedin-gungen der NS-Zeit in böse Gegnerschaft.Diesen Prozess macht ihr Briefwechsel inatemberaubender Dramatik und Spannungdeutlich. Die Lesung mit Thilo Berk und Oli-ver Glaab steht unter der künstlerischen Lei-tung von Danielo Devaux. Die musikalischeBegleitung bieten Wolfgang Zöll (Klarinette)und Helmuth Grahl (Piano).

Lesung zum Holocaust-Gedenktag

Hochtaunus (how). „Internetund E-Mail“ – Einführung indie Welt der globalen Vernet-zung lautet das Thema desKurses am Samstag, 23. Janu-ar, von 10 bis 16 Uhr, der spe-ziell für Frauen im Hochtau-nuskreis angeboten wird. Indiesem Kurs wird man in dieBegriffe der Datenfernüber-tragung eingeführt: Was heißtT-DSL, http, Chatroom, Web-side oder Hyperlink? Weitere Themen sind unteranderem Tipps und Trickszum Surfen im Internet, ge-zielt Informationen mit Hilfevon Suchmaschinen finden,Aufbau von Webseiten undVerlinkung, Bestellungen undAuskünfte, Electronic Ban-king, Favoriten anlegen, Di-skussionsforen nutzen sowieaus dem Bereich E-Mailelektronische Post versendenund empfangen und der Um-gang mit Anhängen. Referentin ist Renate Uhrig,IT-Trainerin aus Oberursel.Die Kosten betragen 50 Euro(inklusive Getränke). DerKurs findet im Frauenbil-dungszentrum in Bad Hom-burg statt.

Internet und E-Mail für Frauen

Anmeldungen kann man anGabriela Wölki, die Frauenbe-auftragte der Stadt Oberursel,Tel. 06171-502-152, Fax06171-502-176 und [email protected] richten.

Ober-Eschbach (hw). DerBasar der Kita „Im Esch-bachtal“ in der Albin-Göring-Halle, Massenheimer Weg, istam Samstag, 6. März, von 13bis 15 Uhr. Angeboten werdenBaby-, Kinder- und Um-standskleidung sowie Spiel-zeug. Interessierte Verkäuferkönnen einen Platz reservie-ren unter [email protected]. Die Stand-gebühr beträgt fünf Euro undeinen selbstgemachten Ku-chen.

5 Euro und Kuchen

Hochtaunus (how). Das Kreisarchiv desHochtaunuskreises lädt zu einem Treffen eh-renamtlich tätiger Archivare aus dem Hoch-taunuskreis ein. Es findet am Dienstag, 26.Januar, um 17.30 Uhr im Sitzungszimmer„Saalburg“ im Haus 1 des Landratsamtes inBad Homburg, Ludwig-Erhard-Anlage 1-5,statt und dient dem gegenseitigen Kennenler-nen und dem Gedankenaustausch zu Projek-ten und Problemen der einzelnen Einrichtun-gen. „Die Bewahrerinnen und Bewahrer dergeschichtlichen Überlieferung im Hochtau-nuskreis werden durch das Kreisarchiv in ih-rer Arbeit unterstützt, erhalten in allenarchivfachlichen Fragen praktische Hilfenund die Möglichkeit des Erfahrungsaustau-sches“, zeigt Landrat Ulrich Krebs die viel-fältige Zusammenarbeit auf.

Neben der Vorstellung der Archivberatungs-stelle Hessen durch deren Leiter, Dr. LarsAdler, wird sich das mit dem Hessischen Ar-chivpreis 2009 für ehrenamtliche freiwilligeLeistungen im Dienste der Kulturgutsiche-rung und Archivierung ausgezeichnete Stadt-archiv Usingen vorstellen. Zu dem Treffen eingeladen sind Betreuer derArchive von Gemeinden, Vereinen und Ver-bänden, Unternehmen oder Familien. AuchKommunen, Personen und Institutionen, diedie Einrichtung und den Aufbau eines Ar-chivs anstreben, sind willkommen.

Anmeldungen nimmt Maria Kobold, Di-plom-Archivarin im Kreisarchiv, unter Tel.06172-999-4613 oder der [email protected] entgegen.

Treffen der ehrenamtlichen Archivare

Mit der „Knutsch“ im Arm als Begleiter der „Clowns“, so kennt man den HCV-Ehrenvorsit-zenden Hansi Hett, der in dieser Kampagne seinen 75. Geburtstag feierte.

Bad Homburg (hw). Es gibt nicht mehr vie-le der alten Jecken, die sich auch heute nochfür den Karneval einsetzen. Aber zweifellosgehört Hansi Hett vom HCV zu ihnen. Er legtimmer noch Hand an, wenn es an den Büh-nenbau für die Gala-Fremdensitzungen imKurhaus geht, und er ist seinen Clownsweiterhin treu. Denn so kennt man ihn: Mitder „Knutsch“ im Arm begleitete er dieClowns jahrzehntelang und sorgte für lustigeUnterhaltung auf der Bühne. Mittlerweile ister ein wenig in den Hintergrund getreten,denn die Clowns werden von Rainer Pfaffund seinem Orchester live begleitet. Aber beiden Proben ist Hansi Hett immer noch paratund wacht mit Argusaugen darüber, dass allesrichtig funktioniert.Am vergangenen Sonntag wurde der Ur-Kar-nevalist 75 Jahre alt. Kein Wunder, dass seineFreunde ihn im Vereinshaus „Herzchen“ inder Saalburgstraße gebührend feierten.Schließlich war Hansi Hett 25 Jahre lang Vor-sitzender des ältesten Bad Homburger Karne-valsvereins und wurde nach seinem Rücktritzum Ehrenvorsitzenden ernannt. Das Amtgab er weiter an Edith von Blerique-Pfiffer,die dann Marcus Schmidt das Zepter über-reichte. Und damit ist der Bogen perfekt ge-spannt, denn kein Geringerer als Georg

Schmidt, leider schon lange verstorbener Va-ter von Marcus, war aus der Riege derClowns nicht wegzudenken. Hansi Hetts Werdegang im Dienst von GottJokus ist wahrlich bemerkenswert: Er trat1969 dem HCV bei und wurde schon vierJahre später 1. Vorsitzender. In den folgenden25 Jahren prägte er maßgeblich das Gesche-hen des Vereins, stand ungezählte Male aufder Bühne und widmete all seine Freizeitdem Homburger Carnevalverein. Ob Regiebei den Fremdensitzungen, Bühnenaufbauoder Technik – Hansi Hett war immer da.Und das ist bis heute so geblieben. Wenn manbeim Laternenfest an den Stand des HCVkommt, ist es meistens Hansi Hett, der amGrill die Würstchen wendet. „Wir sind ihmfür all sein Engagement für den Verein un-endlich dankbar“, bestätigte MarcusSchmidt. Und wenn Fragen organisatorischerArt auftreten, wenden sich die heute Verant-wortlichen immer wieder gern an den „altenHasen“, der schon so viele Veranstaltungengestemmt hat wie kaum ein anderer im närri-schen Metier. Und bei jeder Gala-Fremden-sitzung im Kurhaus wäre eine große Lücke,wenn Hansi Hett nicht am Eingang stündeund die Zuschauer begrüßte. Hoffentlichwird es auch noch lange so sein!

Hansi Hett ist für seinen HCV auch mit 75 immer zur Stelle


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Gute Nachrichtfür AOK-Versicherte

Dank solider Finanzbasis ohne Zusatzbeitrag ins Jahr 2010

Bad Homburg. Die AOK Hessen ist

ohne Zusatzbeitrag ins Jahr 2010

gestartet. Das hat der Verwal-

tungsrat der Gesundheitskasse

kurz vor Weihnachten in Gießen

beschlossen. Konkret bedeutet

das: AOK-Mitglieder müssen nicht

tiefer ins Portmonee greifen.

Die gesetzlichen Krankenkassen be-

wegen sich derzeit in einem sehr von

Veränderungen geprägten Marktum-

feld. Die Einführung des Gesund-

heitsfonds hat die Preisunterschiede

2009 zunächst ausgeglichen. Damit

hat der Preis als Wettbewerbskompo-

nente kurzfristig an Bedeutung verlo-

ren. Mit den zu erwartenden ersten

Zusatzbeiträgen einzelner Kranken-

kassen wird er aber wieder erheblich

an Bedeutung gewinnen. „Zusatzbei-

träge wurden vom Gesetzgeber für

den Fall vorgesehen, dass eine ge-

setzliche Krankenkasse nicht mit den

ihr zugewiesenen Mitteln aus dem

Gesundheitsfonds auskommt“, er-

klärt Dr. Wilfried Boroch, verantwort-

lich für die Unternehmenspolitik bei

der AOK Hessen. Sie werden von den

Kassen individuell festgelegt und dür-

fen höchstens einem Prozent der bei-

tragspflichtigen Einnahmen eines

Versicherten entsprechen. Da aber

auch hier die Beitragsbemessungs-

grenze gilt, beträgt der maximale Zu-

satzbeitrag 2010 37,50 Euro pro Mo-

nat. „Dass die AOK Hessen auf einen

solchen Beitrag verzichten kann, ver-

dankt sie in erster Linie ihrer soliden

und weitsichtigen Finanzpolitik der

vergangenen Jahre“, so Boroch.

Bei Zusatzbeitrag

darf gekündigt werden

Wichtige Information für alle Versi-

cherten: Erhebt die eigene Kranken-

kasse einen Zusatzbeitrag oder er-

höht sie ihn, kann die Mitgliedschaft

im Rahmen eines gesetzlich geregel-

ten Sonderkündigungsrechts sofort

gekündigt werden – ohne Angabe

von Gründen. Dafür reicht ein formlo-

ses Schreiben, das man am besten

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Bad Homburg (hw). Zu einem Vorfall, dersich bereits in der Silvesternacht vor demMusiklokal „Gambrinus“ abspielte, sucht dieKripo noch Zeugen. Ein 22-jähriger Mannwar seinerzeit gegen 4.30 Uhr auf dem Park-platz von drei Personen provozierend („ob er ein Problem habe“) angesprochen und zu Bo-den gedrückt worden. Einer der Männer hieltdem Opfer anschließend eine silberfarbenePistole an den Hinterkopf. Als dann Personenaus der Diskothek kamen, nahmen die dreidie Waffe weg. Der 22-Jährige stand auf undrannte davon. Die drei Täter können wie folgtbeschrieben werden: Männlich, zwischen 16und 22 Jahre alt, zwischen 1,75 und 1,85 Me-ter groß und von Statur eher schmächtig. DiePerson mit der Waffe sprach gebrochenDeutsch, vermutlich mit osteuropäischemAkzent. Hinweise an die Kripo in Bad Hom-burg, Tel. 06172-1200.

Mit Pistole am Hinterkopf bedroht

Gonzenheim (hw). Am Freitag, 29. Januar,heißt es ab 19.31 Uhr im Gunzosaal des Ver-einshauses Gonzenheim, Am Kitzenhof 4,„Helau und Alaaf“. Der Gesangverein Gon-zenheim lädt als Veranstalter alle Karnevals-freunde zu einem bunten Faschingsball ein,bei dem die Besucher, ob jung oder alt auf ih-re Kosten kommen dürften. Mit dem seit vie-len Jahren erprobten Duo Rainer Pfaff undHelmut Gubitz ist gute Stimmung vorpro-grammiert, so dass auch allen Tanzbegeister-ten ausreichend Rechnung getragen wird. Ei-nige humoristische Beiträge aus der „Bütt“,Gesangs- und Showeinlagen komplettierendas Angebot auch für diejenigen, die nichtnur das Tanzbein schwingen wollen. Kartenzum Preis von acht Euro sind an der Abend-kasse oder im Vorverkauf zu sieben Euro beiZeitschriften und Lottoshop, Gunzostraße 9(Mitsikaris Paschalia) erhältlich.

Sängerfasching in Gonzenheim

Bad Homburg (ach). Nachdem das Kurstiftim vergangenen Jahr knapp an der Insolvenzvorbeigeschrammt ist, erstellt das Bad Hom-burger Beratungsunternehmen Avivre Con-sult seit September ein Umstrukturierungs-und Sanierungskonzept. Erste Ergebnisse derAnalysen und Erhebungen liegen vor. Sogareinzelne konkrete Schritte sind bereits einge-leitet. Avivre-Geschäftsführer Frank Löwen-traut sieht „Licht am Ende des Tunnels“.„Und es ist nicht der Zug, der uns entgegen-kommt“, stellt Kurstift-Geschäftsführer PeterAhrens klar. Der in Sanierungen erfahrene Löwentraut,unter dessen jüngeren Projekten die Aumüh-lenresidenz in Oberursel war, macht keinenHehl daraus, dass ihn das Kurstift vor einebesonders knifflige Aufgabe stellt. Wichtigsei, dass seit dem Wechsel in der Geschäfts-führung wieder eine Steigerung der Belegungum zehn Prozent auf 92 Prozent der 228 Ap-partements erreicht werden konnte. Ahrenshabe es auch geschafft, wieder Ruhe und Sta-bilität zwischen Mitarbeitern, Bewohnern,Anwärtern, Betreuern und Angehörigen ein-kehren zu lassen – eine Grundvoraussetzungfür jede erfolgreiche Arbeit. Erfreulich, dassder Betriebsrat bewusst mit der Geschäfts-führung an einem Strang ziehe. Eine Fülle von Themen müsse angegangenwerden. So seien erhebliche Einsparpotenzi-ale ohne Gehaltskürzungen und Entlassungenfestgestellt worden. Allein wenn die hoheZahl von jährlich 1000 Fehltagen der 70 Mit-arbeiter gesenkt werden kann, reduziertensich die Kosten für Überstunden und Leih-arbeiter um 500 000 Euro im Jahr. Die Fehl-tage, die 4,5 vollen Stellen entsprechen, seienein sichtbares Zeichen für mangelnde Moti-vation und schlechtes Betriebsklima. Man seidabei, durch ein verbessertes und Vertrauenförderndes Kommunikations- und Personal-führungskonzept und durch ein Leitbild bei-des zum Positiven zu verändern. Ebenfalls hohe Priorität genieße die Anpas-sung der Verträge mit künftigen Bewohnernan das Wohn- und Betreuungsvertragsgesetz,das am 1. Oktober 2009 in Kraft getreten ist.Konkret bedeutet das, dass es künftig im Vor-aus bezahlte Kautionen und Darlehen ebensowenig geben wird wie eine generelle Pflege-

pauschale. Die 380 Anwärter können entwe-der ihre bisherigen Vereinbarungen diesbe-züglich ändern, sie aufheben oder eine neueReservierungsvereinbarung abschließen.Entsprechende Briefe wurden verschickt. Injedem Fall müssen geleistete Beträge, diesich auf rund zwölf Millionen Euro summie-ren, zurückgezahlt werden. „Das Geld liegtauf der Bank. Ein Risiko, dass es in der In-solvenz aufgehen könnte, hat es nie gege-ben“, versichert der für das Kurstift zuständi-ge Stadtrat und VerwaltungsratsvorsitzendeManfred Falkenmeier. Die Pflegepauschale von 180 Euro wurdebisher unabhängig von der Inanspruchnahmesolcher Leistungen von jedem Bewohner ge-zahlt. Dahinter stand ursprünglich die Idee,daraus die Pflege der Betroffenen zu finan-zieren. Doch dieses Geld reicht laut Falken-meier längst nicht mehr. Zudem sei das Ver-fahren im Interesse größerer Transparenzdurch das neue Gesetz unzulässig geworden.Für die derzeitigen Bewohner behält die Pau-schale Gültigkeit. Eines der ersten konkreten Ergebnisse ist dieWiedereinrichtung einer stationären Pflege-station mit 100 Appartements. Kurze Wegesollen dort für optimale Betreuung und Be-gegnung sorgen. Da unter den bisherigen Be-wohnern etwa 70 pflegebedürftig sind, stehtdieses Angebot auch Nichtbewohnern offen.Zudem sollen ein ambulantes Pflegeangebot,ein Versorgungsangebot für mittelschwereDemenz und eine Station für Kurzzeit- oderUrlaubspflege eingerichtet werden. Dies alles erfordere Umbauarbeiten, die auchdazu genutzt werden sollen, den „Fünf-Ster-ne-Standard“ des Hauses zu erhalten, so Fal-kenmeier. „Wir befinden uns in einer nichtreproduzierbaren, zentralen Lage, die jedeInvestition und Mühe für einen ertragreichenBetrieb lohnt“, bestärkt Löwentraut. Die Ju-piter GmbH als Vermieterin sei bereit, mitdem Kurstift-Verwaltungsrat über baulicheMaßnahmen und die Klärung der Frage, werwelche Kosten übernimmt, zu verhandeln.Eine Konkurrenz zu anderen Seniorenein-richtungen sei nicht gewollt, so Falkenmeier.„Im Gegenteil: Wir streben insbesondere inPflegefragen eine Kooperation mit demRind’schen Bürgerstift an.“

Das Kurstift bekommt wieder eine Pflegestation

Zum Sanierungskonzept des in finanzielle Schieflage geratenen Kurstifts im Herzen der Stadtgehört auch die Wiedereinrichtung einer stationären Pflegestation. Foto: ach

Sie sind bei schweren Verkehrsunfällen, größeren Bränden und anderen Ereignissen mit einerVielzahl von Verletzen oder erkrankten Personen am Einsatzort und regeln die optimale Not-fallversorgung der Betroffenen: Leitende Notärzte und der Organisatorische Leiter Rettungs-dienst. Mit einer Urkunde würdigte der Hochtaunuskreis drei Ärzte und einen Rettungsassis-tenten für ihr 15jähriges Engagement in der so genannten Rettungsdienstlichen Einsatzlei-tung.„Mit dieser Ehrung drückt der Hochtaunuskreis seinen Dank für das langjährige Engage-ment aus. Mit der Einsatzbereitschaft zusätzlich zu den üblichen beruflichen Tätigkeiten imRettungsdienst und in der Klinik und den damit unvermeidlichen Einschränkungen im Privat-leben, leisten Sie zur notfallmedizinischen Versorgung im Hochtaunuskreis einen wichtigenBeitrag“, sagte der Erste Kreisbeigeordnete Dr. Wolfgang Müsse (l). Geehrt wurden der Orga-nisatorische Leiter Rettungsdienst, Uwe Hambückers und die Leitenden Notärzte Dr. PeterKappes, Dr. Michael Sternkopf und Dr. Joachim Wenzl (v.l.).Mit auf dem Bild sind CarstenLauer (2.v.r.,Kreisbrandinspektor) und Kai Rüttger (r., Ärztlicher Leiter Rettungsdienst).

Ehrung für Notärzte und Rettungsdienst


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Bad Homburg (hw). Am Samstag gingen um0.20 Uhr eine Frau sowie zwei Familienange-hörige den Gehweg in Höhe Golfhaus imKurpark in Richtung Innenstadt. Ihnen entge-gen kamen drei männliche, dunkel gekleidetePersonen. Plötzlich wurde der Frau die Hand-tasche von der Schulter gerissen; eine Gegen-

wehr war nicht möglich. Der Täter flüchtete.Die beiden anderen Personen konnten von derBegleitung der Frau festgehalten und der Po-lizei übergeben werden. Der Flüchtige konn-tedurch eine Streife festgenommen werden.Die Tasche hatte er dabei, so dass sie der Frauausgehändigt werden konnte.

Handtaschendieb festgenommen

Hochtaunus (how). Voraus-sichtlich am Samstag, 20.März, werden die „Piraten“im Bürgerhaus Kirdorf in BadHomburg, Stedter Weg 40, ei-nen Kreisverband ihrer Parteiim Hochtaunus aus der Taufeheben. Das ist das Ergebnisdes ersten diesjährigenStammtisches, den rund 20Mitglieder und Freunde derInternet-Aktiven in Bad Hom-burg durchführten. Sie beauf-tragten Thorsten Fogelbergaus Bad Homburg und KaiKretschmann aus Friedrichs-dorf mit der Vorbereitung derVersammlung. Die beidenkönnen dabei mit der Unter-stützung des Landesverbandesrechnen, war doch auch derpolitische Geschäftsführer derhessischen Piraten MichaelStarck anwesend. Im Vorfeldhat sich die Partei bereits dar-auf verständigt, zu den hessi-schen Kommunalwahlen imnächsten Jahr anzutreten undsich deshalb auch bewusst fürkommunalpolitische Themenzu öffnen. Die Piratenparteiwill aber auch zwischen denWahlen für jeden ein offenesOhr haben und Präsenz zumBeispiel in Form von Infostän-den zeigen.

Piraten gründen Kreisverband

Bad Homburg (hw). Das Kaiserin-Fried-rich-Gymnasium (KFG) lädt alle Eltern undihre Kinder am Samstag, 23. Januar, zumTag der offenen Tür ein. Die Schule öffnet ih-re Pforten für die Besucher um 8.30 Uhr, sodass der Unterricht in den Klassen der Unter-stufe ab der zweiten Unterrichtsstunde um8.45 Uhr besucht werden kann.Von der dritten Unterrichtsstunde an (9.45Uhr) stehen die einzelnen Fachschaften in derTurnhalle zum Gespräch zur Verfügung. Inden Fächern Latein, Französisch und Eng-lisch werden in der dritten und vierten Unter-richtsstunde Schnupperstunden für interes-sierte Kinder angeboten.Weiterhin können im Bereich der Naturwis-

senschaften verschiedene Experimente be-staunt werden, der Fachbereich Musik stelltseine vielfältigen Aktivitäten vor und zeigtunter anderem eine öffentliche Chor- und Or-chesterprobe. Die Fachschaft Kunst präsen-tiert einige Auszüge ihrer Unterrichtsarbeit imRahmen einer Ausstellung. In einer der dreiSporthallen besteht darüber hinaus die Mög-lichkeit für die Kinder, selbst an diversen Mit-mach-Angeboten in Form von kleinen Spielenteilzunehmen. Im Foyer gibt es die Gelegen-heit, mit der Schulleitung, dem Elternbeirat,der Schülervertretung oder dem Fördervereinins Gespräch zu kommen. Die Cafeteria lädtzur Stärkung und zum Verweilen ein. Der Tagder offenen Tür endet gegen 12.30 Uhr.

Offene Türen im KFG

Ulla Maus, Initiatorin der „Graffiti-Kunstmeile“, erzählt von den ersten Sprayaktionen mit ih-ren früheren Schülern. Links neben ihr der Marketingleiter von Livipur, Sebastian Selch,rechts Christian Schopp. Foto: Ludwig

Von Henny Ludwig

Bad Homburg. Ulla Maus, ehemaligeKunstpädagogin der Gesamtschule am Gluckenstein, liebt Graffitikunst.Vor 20 Jahren führte sie mit ihrenSchülern schon Projekte in Bad Homburg durch, so in der damaligen Unterführung zum Stadthaus.

Der Bauzaun vor dem abgerissenen altenLandratsamt in der Louisenstraße rief soforteine Idee in ihr wach. Hier könnte die ersteKunstmeile mit Graffitibildern in Bad Hom-burg entstehen. Wie Stadtrat Dieter Kraft spä-ter lachend erzählte, setzt sich die vor Ideensprühende Ulla Maus ohne Rücksicht aufihre MS-Erkrankung immer durch: Siebrachte die Firma Livipur, Kinder-Spiel-Ver-sand, und Stadtrat Kraft dazu, teure Alumi-niumtafeln anzuschaffen, auf die in dennächsten Monaten Graffiti-Kunstwerke ge-sprüht werden. Die von zehn Graffitikünst-lern in den nächsten Monaten gesprayten Bil-der sollen beim Erntedankmarkt im Herbstzugunsten der Deutschen Multiple SkleroseGesellschaft (DMSG) versteigert werden. Die Vernissage mittags in der Louisenstraßefand bei bitterkaltem Wetter statt. Trotzdem

Die erste Kunstmeileentsteht in der Louisenstraße

hatten sich viele Zuschauer eingefunden, dieinteressiert beobachteten, wie der Graffiti-künstler Markus Janista seinen verschachtel-ten Künstlernamen „Canister“ nach denzuerst aufgebrachten Konturen mit violetterund blauer Farbe als Grund, gleichsam dasWeltall, sprühte. Später setzte er helle„Sprazzelpunkte“ wie Sterne darauf. Er istder einzige von der Handwerkskammer zuge-lassene Graffitikünstler.Dann aber begann der offizielle Teil: DerMarketingleiter Sebastian Selch von Livipurberichtete über das Kunstprojekt, das seineFirma, die faire Handelsprojekte in der gan-zen Welt und Schulprojekte in Afrika unter-stützt, erstmals hier im Land mit 10 000 Eu-ro fördert. Dann hatte Ulla Maus das Wort.Sie erzählte von mehreren Aktionen mitGraffiti-Sprühkunstwerken ihrer früherenSchüler und berichtete, in Hessen seien150 000 Menschen an Multiple Sklerose(MS) erkrankt. Allein in ihrer früheren Schu-le wurden fünf Jugendliche krank. Die Spen-den für die DMSG sollen Betroffenen durchHilfsmaßnahmen zu einem lebenswerterenLeben verhelfen.Stadtrat Dieter Kraft, der Ulla Maus seit lan-gem kennt, weiß, dass sie alles erreicht, wassie sich in den Kopf setzt. Diese Aktion ha-be er gern mit Mitteln aus seinem „Repti-lienfonds“ unterstützt. Er bekannte, dass ermit einem „langjährigen Freund aus Kir-dorf“ in seiner Jugend einmal hinter demKurhaus auch gesprayt habe, allerdings ille-gal. Dass Ulla Maus trotz ihrer schweren Er-krankung eine aktive Frau geblieben sei, be-wundere er. In den nächsten Wochen bei günstigeremWetter werden die anderen Tafeln gestaltet,unter anderem von zwei ehemaligen Schü-lern von Ulla Maus, Marc Wittenborn undChristian Schopp. Die Lackfarben benöti-gen eine bestimmte wärmere Temperatur,schilderte Markus Janista, der seine Sprüh-flaschen in einer als Warmhaltebehälter um-funktionierten Kühlbox untergebracht hatte. Vor dem Café Klatsch gegenüber dem Bau-zaun stärkten sich die Zuschauenden undharrten lange aus, um endlich einmal selbstzu sehen, wie ein Graffitibild entsteht.

Stadtrat Dieter Kraft sprühte nicht zum ers-ten Mal, aber diesmal sorgfältig am Unter-grund des ersten Bildes des bekannten Graf-fitikünstlers Markus Janista. Foto: ny


„Freude ist der schönste Start ins neue Jahr“, nach diesem Motto führten erstmals deutsch-landweit alle BMW-Händler schwungvolle Neujahrsempfänge durch. Auch das B&K-Team inBad Homburg lud zum Schauen und zum Anstoßen auf ein. Viele neue Modelle der BMW-Pa-lette konnten die zahlreich gekommenen Gäste aus nächster Nähe erleben. 2009 war für denAutomobilhandel kein einfaches Jahr. Mit modernster Technik und einem Service rund um dieUhr will das B&K-Team einen perfekten Start in ein neues Jahrzehnt hinlegen.

Neujahrsempfang im B&K-Autohaus

Hochtaunus (ach). Die touristischeErschließung des israelischen DistriktsGilboa und des benachbarten palästinensischen Jenin soll den Friedensprozess in dieser Region voranbringen. Der Hochtaunuskreiswill dabei „als Türöffner“, so Landrat Ulrich Krebs, unterstützendtätig werden.

Gilboa, das seit 20 Jahren mit dem Hochtau-nuskreis freundschaftlich verbunden ist, undJenin wollen beweisen, dass ein Zusammen-leben der unterschiedlichen Volksgruppengelingt und haben den Willen, bei gemeinsa-men Projekten zu zusammenzuarbeitn, er-klärte der Landrat beim Besuch einer israe-lisch-palästinensischen Wirtschaftsdelega-tion im Hochtaunuskreis. Er selbst war ver-gangenes Jahr mit einer Delegation in Gil-boa. Sie war die erste, die Jenin kennen ge-lernt und die besonderen Beziehungen zwi-schen Gilboa und Jenin anerkannt hat, stellteder Gouverneur von Jenin, Qaddoura Mous-sa, fest. Seit fünf Jahren pflegt er mit DanielAtar, dem Bezirksvorsitzenden des DistriktsGilboa „sehr gute Beziehungen“. Beide Män-ner versuchen, auf diplomatischem Weg dieBeziehungen zwischen Israelis und Palästi-nensern zu verbessern. „Es ist ein langerWeg, den wir weiter zusammen gehen wer-den“, so Atar. Beide Männer, die mit neun israelischen undzwei palästinensischen Begleitern gekom-men waren, versicherten, dass sie „hier imHochtaunuskreis wirkliche Unterstützungspüren“, wie sie in der kurzfristig umsetzba-ren touristischen und langfristigen wirt-schaftlichen Zusammenarbeit unverzichtbarsei. So hat der Bundestagsabgeordnete Hol-ger Haibach Besuche bei der Gesellschaft fürtechnische Zusammenarbeit sowie bei derKreditanstalt für Wiederaufbau vermittelt.Dabei sei auf die Möglichkeit finanziell ge-förderter trilateraler Projekte mit einem Ent-wicklungsland – Palästina – hingewiesenworden. Deutschland und Israel könnten alsUnterstützer auftreten. Durch den ErstenKreisbeigeordneten Dr. Wolfgang Müsse öff-neten sich die Türen der Wirtschafts- und In-vestitionsbank Hessen, die Bereitschaft sig-nalisierte, Banker aus Gilboa und Jenin zuschulen. Dank dem Kreisbeigeordnetem Uwe Kraftkonnten sich die Gäste bei der Main-Taunus-Recycling GmbH und bei der Rhein-Main-Deponie über Abfallbeseitigung und erneuer-bare Energien – zwei für sie enorm wichtigeThemen – informieren. Im hessischen Wirt-

schaftsministerium wurden unter anderemFördermöglichkeiten zum Spracherwerb inIsrael und Palästina erörtert. Der stellvertre-tende Ministerpräsident Jörg-Uwe Hahnempfing die Delegation ebenfalls und machtedeutlich, welch hohe Bedeutung die Landes-regierung dem hessischen Engagement fürdie israelisch-palästinensische Zusammenar-beit beimisst. Auf der Basis von gegenseitigem Respektund Verständnis zwischen den Führungs-teams in Gilboa und Jenin wurde laut Atar„eine neue Realität“ geschaffen, die zu gutenBeziehungen für eine dauerhafte Verände-rung in der Region ausgebaut werden soll.Das Ziel sei eine friedliche Zukunft für diekommenden Generationen. Der Weg führeüber den Ausbau von Tourismus und Handel,denn Tourismus sei das Gegenteil von Kämp-fen. Jeder Besuch in der Region unterstützedie dort lebenden Leute und die palästinensi-sche Wirtschaft, die dringend darauf ange-wiesen sei. Diese Idee könne ganz im Sinndes früheren hessischen Innenministers undlangjährigen Kreistagschefs Ekkehard Griesein Modell für andere Gebiete werden. Ähnlich äußerte sich Atars palästinensischerKollege und Freund Qaddoura: „Es kannnicht sein, dass von zwei Nachbarn der einehungrig, der andere satt, der eine besetzt, derandere frei ist.“ Deshalb müsse langfristig inWirtschaftsprojekte, als Sofortmaßnahme inmittlere Betriebe und Tourismus investiertwerden. Der Aufbau einer Tourismus-Agen-tur sei eine Voraussetzung für grenzüber-schreitende Angebote. Beide Orte hätten his-torische und moderne Attraktionen zu bieten.In Jenin finde man beispielsweise die zweit-älteste christliche Kirche der Welt und vieleMekka-Pilger zögen durch das Gebiet vonGilboa und Jenin. Eine weitere Voraussetzung sei die Sicher-heit. Nach monatelangen Verhandlungen mitdem israelischen Verteidigungsministeriumund einem erfolgreichen Pilotversuch imOktober sei der Grenzübertritt seit dem 15.November 2009 offen und der Verkehr rollefrei und mit einem Minimum an Kontrollen.Von 5000 Grenzübertritten in drei Tagenwährend der Ferien berichtete Qaddoura. Erstehe ständig mit seinem „Freund Dani“ inKontakt, um jedes möglicherweise auftau-chende Problem sofort zu lösen. Die Entwik-klung gebe den Menschen sehr große Hoff-nungen, so Atar. Sollten sie sich in der Rea-lität nicht erfüllen, werde „die Enttäuschungsehr, sehr groß“ sein. Deshalb appelliertenbeide Männer an den Hochtaunuskreis, in derUnterstützung fortzufahren.

Mit dem Tourismus soll der Frieden einkehren

Bad Homburg (hw). Als Begleitveranstal-tung zur aktuellen Ausstellung „Nahsicht:Käthe Kollwitz – Heinrich Zille“ im Sinclair-Haus, Löwengasse 15, veranstaltet die Alt-ana-Kulturstiftung am Mittwoch, 27. Januar,um 19 Uhr eine Lesung. Schauspieler desStadttheaters Gießen lesen aus den Briefenund Erinnerungen von Käthe Kollwitz. DieTeilnehmerzahl ist begrenzt, Anmeldungenwerden unter [email protected],Tel. 1712-120 angenommen. Voranmeldun-gen bzw. bestellte Karten werden bis maxi-mal 30 Minuten vor Beginn der Veranstaltungreserviert. Nicht abgeholte Karten werdenanschließend in den freien Verkauf gegeben.

Lesung aus den Briefen von Käthe Kollwitz

Gonzenheim (hw). Drei bisher unbekanntejunge Männer beraubten am Dienstag-nachmittag einen Fünfzehnjährigen. DieRäuber, zwischen 16 und 19 Jahre alt, 1,80bis 1,90 Meter groß, dunkel gekleidet mit Ka-puzenpullover, sprachen ihr Opfer in derStraße „Auf der Steinkaut“ an und fordertenes auf stehen zu bleiben. Als der 15-Jährigeder Aufforderung nicht Folge leistete, wurdeer an den Oberarmen gepackt und zu Bodengedrückt. Anschließend nahmen sie seinenschwarzen I-Pod (Touch) mit Kopfhörergar-nitur und gingen in Richtung Kinzigstraße-Niddastraße davon. Hinweise erbittet die Kri-minalpolizei unter Tel. 1200.

Fünfzehnjähriger auf der Steinkaut beraubt

Landrat Ulrich Krebs empfing die israelisch-palästinensische Wirtschaftsdelegation aus Gil-boa und Jenin, angeführt von Daniel Atar und Moussa Qaddoura. Foto: ach

EINLADUNG ZUM HURTIGRUTEN-KUNDENABEND

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Einladung zum Kundenabendder Traditionsreederei Hurtigruten

am Mittwoch, den 27. Januar 2010 um 19.30 Uhr

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Telefonisch unter 06171/54083 oder

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Unsere Reise des Jahres 2010:

Hurtigruten-Gruppenreise vom 8. 8.–18. 8. 2010

Bad Homburg (hw). AmSonntag, 24. Januar, wandertder Wanderclub 1919 BadHomburg rund um Westerfeld.Einkehr ist im Gasthaus „ZurEiche“ in Westerfeld. Treff-punkt ist um 9.30 Uhr amBahnhof. Es führt HelmutWeinmann.

Rund um Westerfeld

Bad Homburg (hw). Nichtnur für die, die noch ihre 80er-Jahre-Stulpen und pinkfarbe-ne Glitzer-Stirnbänder imSchrank haben, bietet dieHTG immer dienstags „Aero-bic für alle“ mit der ehemali-gen „Miss Universum FitnessAerobic“ Dani Thon von 17bis 18 Uhr im Feri-Sportpark,Niederstedter Weg 2, an. Wei-tere Informationen und An-meldungen bei Dani Thon,Tel. 0163-6933430 ([email protected]) oder Tanja Finken,Tel. 06081-576671 ([email protected]).

Aerobic für alle

Hochtaunus (how). Zum dritten Mal veran-staltet die Hochtaunusschule (HTS) in Ober-ursel, Bleibiskopfstraße, am Samstag, 23. Ja-nuar, von 9 bis 13.30 Uhr ihren Tag der offe-nen Tür. Zusammen mit den ausbildendenBetrieben im Hochtaunuskreis findet gleich-zeitig unter der Schirmherrschaft von LandratUlrich Krebs der „13. Tag der beruflichenBildung und Ausbildung“ statt. „Es ist guteTradition,“ so HTS-Schulleiter Dieter Häu-ßer. „dass an diesem Tag in unserem Haus dieKreishandwerkerschaft einen Berufsorientie-rungstest anbietet. Jugendliche, die diesenTest erfolgreich absolvieren, können sich sogewissermaßen die ‚Eintrittskarte’ für einender sechs präsentierten Handwerksberufeverschaffen.“Von 9 bis 13 Uhr werden nachfolgende In-nungen ihre Berufe vorstellen und ab 11 Uhrentsprechende Eignungs-Tests zur Berufs-orientierung anbieten: Elektro-Innung zumElektroniker oder Informationstechniker, In-nung für Sanitär- und Heizungstechnik zumAnlagenmechaniker für Sanitär und Heizung, Metall-Innung zum Metallbauer, Maler- undLackierer-Innung zum Maler- und Lackierersowie die Friseur- und Kosmetiker-Innungzum Friseur. Aber das ist nicht das einzige kombinierteAngebot von HTS und ausbildender Wirt-schaft an diesem Tage. Häußer: „Wir präsen-tieren uns mit allen unseren Bildungsgängen

– das sind nicht weniger als 17 Ausbildungs-berufe im dualen System mit dem Ziel Gesel-len- oder Facharbeiterbrief und daneben fünfvollzeitschulische Bildungsgänge, die zumAbitur, der Fachhochschulreife, zum Mittle-ren Abschluss und zum (qualifizierten)Hauptschulabschluss führen.“Eingeladen sind alle Schüler des Hochtau-nuskreises und ihre Eltern. Sie sollen in dieLage versetzt werden, die Berufswahl –„Häußer: „Eine der wichtigsten Lebensent-scheidungen“ – auf rationaler Grundlage zutreffen. Durch die spezielle Verknüpfungvon Vorträgen, Präsentationen und Führun-gen will die HTS allen Interessenten diewichtigsten Faktoren für diese Entscheidungmöglichst transparent vor Augen führen.Noch wichtiger können Einzelgesprächesein: Alle Lehrer der HTS stehen an diesemTage für individuelle Beratungen zur Verfü-gung, neben Vertretern der Kreishandwer-kerschaft und der HandwerkskammerRhein-Main, vieler Ausbildungsbetriebe so-wie der Industrie- und Handelskammer.Als „Highlight“ findet wieder eine „Berufs-Info-Rallye“ statt. Die Schüler können aneinem Wettbewerb teilnehmen, bei dem tol-le und wertvolle Preise zu gewinnen sind.Informationen gibt es am Eingang der HTS;die Verlosung findet am Info-Stand derKreishandwerkerschaft im Foyer um 12.30Uhr statt.

HTS vermittelt „Eintrittskarten“für die Berufsausbildung

Für Ihre hoch trabenden Zu-kunftspläne ist die Zeit nochnicht reif. Sie müssen sichzunächst mit den Routinedingendes Alltags befassen, die Sie ei-gentlich nicht gerne tun.

In finanzieller Hinsicht ent-wickelt sich einiges nicht so po-sitiv wie erwartet. Kein Grundzur Panik: In einigen Tagen wer-den Sie dieses Problem völligvergessen haben.

Sie sollten mal ordentlich aufsGaspedal treten. Mit dem bishe-rigen Tempo kommen Sie kaumweiter, als Sie es jetzt schonsind! Und das war doch nicht IhrZiel.

Machen Sie sich etwas rar: Dannmerken die anderen schon, wiesehr Sie gebraucht werden …und Ihre finanziellen Vorstellun-gen lassen sich gleich viel besserrealisieren.

In Finanzfragen müssen Sie ge-nau hinschauen, Ihre Decke istdünn. Vorerst sollten Rücklagennicht angegriffen und Preise un-bedingt mit Qualität verglichenwerden.

Sie sollten eine bestimmte Sachenicht auf die lange Bank schie-ben, weil das jetzt so schön be-quem ist: Erledigen Sie, was ge-tan werden muss, besser jetzt so-fort!

Kleine Flirts beleben den Alltag,dennoch sollten Sie es nicht zuweit treiben - es könnte nämlichohne weiteres sein, dass Sie sichnoch ganz böse die Finger ver-brennen.

Jetzt können Sie sich einen ent-scheidenden Vorsprung beschaf-fen. Wichtig ist dabei, dass Sieniemanden in Ihren Plan einwei-hen - die Überraschung wirdumso größer sein.

An die gemachten Vereinbarun-gen werden Sie sich schon haltenmüssen - aber vielleicht gibt esin dem ein oder anderen Punktdoch noch einen Interpretations-spielraum.

Vertrauen ist in der Regel gut –Kontrolle aber eindeutig besser.Einen vorgelegten Vertrag soll-ten Sie auf jeden Fall gut durch-lesen, bevor Sie ihn unterschrei-ben.

Egal wie stressig Ihr Terminplanaussieht: Ihre Nachtruhe sollteIhnen unbedingt heilig sein. Sieuntergraben sonst das wichtigsteFundament Ihrer Leistungsfä-higkeit!

Legen Sie besonderes Augen-merk auf die Ordnung Ihrer fi-nanziellen Verhältnisse, denn indiesem Bereich ließe sich augen-blicklich durchaus etwas zuIhren Gunsten bewirken.

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24.9.– 23.10.

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22.12.– 20.1.

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Bad Homburg (hw). Wer die Rocky HorrorShow mag, wird Barbarella lieben. Am Don-nerstag, 28. Januar, gastiert um 20 Uhr dieDramatische Bühne Frankfurt mit demTrash-Musical „Barbarella“ in der Reihe„Musical light“ im Kurtheater. Ein Drama,das die letzen Fragen der Menschheit stellt:Gibt es einen Gott? Kann Barbarella das Uni-versum retten? Und vor allem: Wird sie nochdie neue, heruntergesetzte Materiekompres-sionshandtasche mit eingebauter Wurmloch-teleportationsfunktion ergattern? Eintrittskar-ten sind zum Einheitspreis von acht Euro beifreier Platzwahl im Vorverkauf bei Tourist In-fo + Service im Kurhaus, Tel. 178-110, E-Mail [email protected], überFrankfurt Ticket sowie an der Abendkasse er-hältlich.

Trash-Musical„Barbarella“

Das Hotel „Imperial“ in Binz auf Rügen desBad Homburger Inhaber-Ehepaars Karin undPeter Löw ist vom Internet-Hotelreservie-rungs-Service hotel.de AG als „top bewerte-tes Hotel“ mit einer Urkunde und Signet aus-gezeichnet worden. Die Kunden von hotel.dehaben dem Drei-Sterne-Haus an der Strand-promenade des beliebten Ostseebades über-durchschnittlich gute Noten gegeben, insbe-sondere für die Sauberkeit sowie die Freund-lichkeit und Kompetenz des Personals. Nahe-zu alle Gäste würden das Hotel weiteremp-fehlen, ergab die Befragung durch hotel.de.Das „Imperial“ ist eine Villa im Stil der Bä-derarchitektur, das bauliche Tradition mitmodernstem Komfort verbindet. Es verfügtüber 21 Doppel- und sechs Einzelzimmer.

Geschäftsleben


Hochtaunus (how). Am Wochenende 23. und24. Januar können jeweils von 10 bis 16 Uhrinteressierte Besucher im FreilichtmuseumHessenpark einen Einblick erhalten in die tra-ditionelle Fleisch- und Wurstverarbeitung.Wie die Wurst in die Pelle kommt, wissen heu-te nur noch wenige. In Anlehnung an das tra-ditionelle Schlachtfest können im Freilichtmu-seum Hessenpark große und kleine Besucherzusehen, wie aus „Sau Worscht“ wird. DieMetzgerei H. Pfeiffer wird ein zuvor ge-schlachtetes Schwein verarbeiten und zeigen,wie man „wurstet“. Sie beraten „Amateur-metzger“ auch gern, was man bei der Wurs-therstellung alles beachten muss. Wer bei die-sem Anblick auf den Geschmack kommt, kanndie Wurst dort auch gleich erstehen.In der nahe gelegenen Trendelburg lebt dieTradition des Schlachtessens wieder auf:Bratwurst oder Blut- und Leberwurst, fürLiebhaber frischer Wurst ist gesorgt. Da

„Verdauungsschnäpse“ zu einem Schlacht-fest genauso dazu gehören wie die Wurstsup-pe, darf die Obstbrand-Vorführung der Wette-rauer Edelobstbrennerei Emmerich nicht feh-len. Sie findet an beiden Tagen jeweils von 10bis 16 Uhr statt. Die edlen Tropfen könnenauch verkostet werden. Auch bei der Vorführung „Historische Haus-frauenarbeit“ dreht sich alles um das ThemaFleischverarbeitung. Die Besucher schaue-nam Samstag von 11 bis 16 Uhr und amSonntag von 13 bis 16 Uhr der „Hausfrau“bei der Arbeit über die Schulter und sehen zu,wie Wurst eingekocht und Schmalz herge-stellt wird. Dabei wird der komplette Herstel-lungsvorgang gezeigt: vom Vorbereiten desFleisches bin hin zum Einkochen der Wurst.Die kleinen Museumsbesucher können in derZwischenzeit Schweinchen aus bunter Wollefilzen, die dann mit nach Hause genommenwerden dürfen.

Von der Sau zur Worscht

Von Kathrin Staffel

Bad Homburg. „Kamera und Kettensäge“:Zur neuen Ausstellung in der Galerie Artlan-tis haben sich der Fotograf Bernd Mayer(Jahrgang 1941) und der Bildhauer Hendoc(Hendrick Docken, Jahrgang 1967) zu-sammengefunden. Kamera ja, doch Ketten-säge? Die Holzskulpturen, die Hendoc dies-mal zeigt, haben mit den kantigen, mit derKettensäge „herausgehauenen“ Objektennichts mehr zu tun, die man von ihm kennt.Diesmal ist alles rund und glatt, die Maserun-gen der feinen Hölzer aus Nussbaum, Kirsch-oder Birnbaum sind sanft herauspoliert undlassen die „Bilder“ ihrer Strukturen sichtbarwerden. Eiformen dominieren; bodenständigund greifbar, verleiten diese Objekte zum An-fassen und Streicheln. Die Skulpturen „Fe-der“ oder gar „Flamme“ streben dagegen indie Höhe. Wie „Aurora“ oder „Bärenkralle“,hat sie der Künstler mit Blattgold veredelt.Gold als Teil und Einschluss überzeugt. Überdas vollkommen vergoldete Ei kann manstreiten. Das Holz (Eiche) scheint unter dem

edlen Metall zu ersticken. Metapher dafür,dass allzu viel Güldenes nicht unbedingt zu-träglich ist? Mit wenigen Ausnahmen sinddiese feinen Holzskulpturen, die einen „ande-ren“ Hendoc zeigen, im Jahr 2009 entstanden. Bernd Mayer, seit vielen Jahren Mitglied imKunstverein, präsentiert in der Galerie Art-lantis erstmalig eine größere Auswahl ausseinem fotografischen Schaffen. Das begannin Jugendtagen, zunächst mit der Kamera desVaters, ab 1955 dann mit einem eigenen Ap-parat. Inzwischen schätzt und nutzt BerndMayer die Möglichkeiten der digitalen Foto-grafie. Schaut man sich seine Bilder an, sospiegelt sich darin die ganze Bandbreite des-sen wider, was den Fotografen interessiertund reizt. Unübersehbar sind die großen bun-ten Porträts von Menschen, deren Körperüber und über mit den verschiedensten Moti-ven bemalt sind. Bernd Mayer entdeckt sieauf den „Body-Painting Wettbewerben“. Dortwird den Künstlern ein Thema vorgegeben,das sie mit Können und Fantasie auf den Kör-pern ihrer Modelle umsetzen müssen. DemFotografen, der den Vorgang mitverfolgt, lie-

Mit Kamera, ohne Kettensäge

Hochtaunus (ach). Ruhe, Zuverlässigkeitund gute Rahmenbedingungen sind laut Kul-tusministerin Dorothea Henzler die beste Ba-sis, die hessischen Schulen Schritt für Schrittin die Selbstständigkeit zu führen. Unter demBeifall von 350 Gästen beim Neujahrsemp-fang der FDP im Hochtaunuskreis im Land-gasthof Saalburg erteilte sie ideologischenAnsätzen in der Bildungspolitik eine Absageund kündigte stattdessen „Reformen mit Be-dacht“ an. Henzler sei es gewesen, die vor 15Jahren die Idee zum Neujahrsempfang hatte,rief der Vorsitzende der FDP-Kreistagsfrak-tion, der Landtagsabgeordnete Dr. FrankBlechschmidt, in Erinnerung. Vom ersten Tagan sei es eine gute Veranstaltung gewesen,die mittlerweile zu „dem“ Neujahrsempfangim Hochtaunuskreis geworden sei. Wie zumBeweis erfasste er mit seiner Begrüßung Re-präsentanten sämtlicher politischen Ebenen,der CDU, SPD und Grünen ebenso wie eige-ne Parteifreunde, Vertreter aus Vereinen, Ver-bänden, sozialen Hilfsorganisationen, Poli-zei, Feuerwehr, Industrie, Wirtschaft, Han-del, Handwerk, Sport und Kultur. „Wir hatten ein sehr gutes, erfolgreiches Jahr2009“, bekannte er. Henzler übernahm dasKultusministerium, Der Kreisvorsitzende Dr.Stefan Ruppert wurde neu in den Bundestaggewählt und er selbst, Blechschmidt, in denLandtag. Wegen der Wahlen konnten die dreibeim Empfang 2009 nicht anwesend sein.Umso mehr genossen sie es jetzt, gemeinsamdie Veranstaltung zu bestreiten und mit denGästen ins Gespräch zu kommen. Sie wolle ihren Teil beitragen, dass „2010 eingutes Jahr für alle Kinder“ wird, so DorotheaHenzler. Für einen ganzheitlichen Bildungs-ansatz, der neben Wissensvermittlung undQualifikation auch Orientierung biete, müss-ten die Schulen mehr Gestaltungsfreiheit er-halten und von Bürokratie entlastet werden.Selbstständige Schulen mit weitgehend freierEntscheidung über Unterrichtsorganisation,Personalauswahl und Budgeteinsatz bötendie beste Gewähr dafür, die Schüler zu einemAbschluss für den weiteren Bildungswegoder eine Ausbildung zu führen. Viele nutz-

ten bereits die Möglichkeiten, unbesetzteLehrerstellen in Geld für einen Sozialarbeiterumzuwandeln. Andere hätten sich vom 45-Minuten-Takt verabschiedet und arbeiteten ineffektiveren 60- oder 90-Minuten-Einheiten. Dennoch gebe es nicht auf jedes Problem ei-ne staatliche Antwort. Selbstständige Schulennähmen alle in die Verantwortung und ver-langten bürgerschaftliches Engagement gera-de von den Eltern.Mit dem guten Ergebnis der FDP und seinemBundestagsmandat habe sich „ein Jugend-traum erfüllt“, gestand Ruppert. „Und jetzterwarten Sie von uns, dass wir anständig re-gieren.“ Brausender Applaus bestätigte dieseFeststellung. Ruppert plädierte für Opti-mismus im politischen Umgang. „Wo in ei-ner Koalition Vertrauen herrscht, gelingt diePolitik.“ Das habe er im Kreis und im Ober-urseler Stadtparlament erfahren. „Wir wollen die Steuern senken. Dafür sindwir gewählt worden“, sagte der neue Bundes-tagsabgeordnete. Vielfach fragten sich Bür-ger, ob dies angesichts einer Vielzahl neuerAufgaben, die der Staat 2009 übernommenhat, und einer Staatsquote von über 50 Pro-zent 2010 sinnvoll sei. Auch in Zeiten, als mithöheren Einnahmen Schulden abgebaut wur-den, habe es das Argument gegeben, für Steu-ersenkungen sei zu wenig Geld da, so Rup-pert. Wenn nun der Staatsanteil an derGesamtwirtschaftsleistung die Hälfte über-schreitet, werde es höchste Zeit für die Frage,welche Aufgaben er erfüllen soll und wie dasDefizit gesenkt werden kann. Ruppert: „An-dere Staaten machen vor, wie es geht.“ „Unverschämt“ sei der Vorwurf einer Klien-telpolitik bei den Steuersenkungen. Vor allemjunge Familien mit Kindern seien in den ver-gangenen zehn Jahren die großen Verliererdurch steigende Lohnnebenkosten und Steu-erbelastungen gewesen. Ihre Steuerentlas-tung durch höhere Freibeträge als Klientel-politik zu bezeichnen, sei „nicht nachvoll-ziehbar“. Einfacher, gerechter und niedrigermüsse die Steuerbelastung bei gleichzeitigenSparmaßnahmen werden. „Wir müssen 2010unsere Hausaufgaben für 2011 machen.“

Auch 2010 soll ein gutes Jahr für die Liberalen werden

Der Bundestagsabgeordnete Dr. Stefan Ruppert, der Landtagsabgeordnete Dr. Frank Blech-schmidt und die hessische Kultusministerin Dorothea Henzler standen im Mittelpunkt desNeujahrsempfangs der Hochtaunus-Liberalen. Foto: ach

Hendoc liebt Eiformen, die sich mit sanften Rundungen, feiner Maserung (Nussbaum)undglatten Oberflächen „zum Streicheln“ darbieten. Wie bei der „Bärenkralle“ im Hintergrundkombiniert der Künstler auch gerne Blattgold mit edlen Hölzern wie Kirschbaum. Der ein-jährige Joel ist übrigens auf dem Weg zur Skulptur „Wiege der Helden“ im Vordergrund.

fern sie spektakuläre Bilder. Im Gegensatz zudiesem grell-bunten Mummenschanz präsen-tiert sich Mayer bei Landschaftsaufnahmenvon einer romantisch-poetischen Seite. Dafürsteht eine Serie, die im Park von Peterhof undan Wegen und Kanälen in seiner Nähe ent-standen ist. Es sind ruhige Nebelbilder, dieman für Schwarzweiß-Aufnahmen haltenkönnte. Doch Bernd Mayer bestätigt aus-drücklich, dass es Farbfotografien sind. Siehalten Momente fest, in denen Farben undKonturen im Dunst verschwimmen. Dy-namisch und kraftvoll wiederum wirken dieBilder, in denen sich Wolken über der ruhi-gen Feldlandschaft zwischen Bad Homburgund Oberursel auftürmen. Umfangreich ist das Archiv an Aufnahmenund Porträts aus der Musikszene, das BerndMayer im Lauf der Jahre aufgebaut hat. Fotos

von Benno Walldorf und Christoph Maurersind dabei, aus neuerer Zeit von WolfgangZöll und Reimer von Essen – und immer wie-der von Barbara Clear. Diese Künstlerin hatMayer seit ihren ersten Auftritten 1987 inBad Homburg und Friedrichsdorf im Visier;seitdem dokumentiert er den Werdegang derSängerin und ihren Aufstieg auf der Erfolgs-leiter. Es gibt viel zu sehen und viel zu entdecken indieser Ausstellung, die noch bis zum 7. Fe-bruar in der Galerie Artlantis, Tannenwald-weg 6, zu sehen ist. Geöffnet ist sie freitagsvon 15 bis 18 Uhr, samstags und sonntagsvon 11 bis 18 Uhr. Zur Finissage amSamstag, 6. Februar, 20 Uhr, gibt sich Barba-ra Clear mit einem Konzert persönlich dieEhre. Platzreservierung werden per E-Mailan [email protected] erbeten.

Im Rahmen der Ausstellung „Kamera und Kettensäge“ gibt Bernd Mayer Einblick in sein viel-seitiges fotografisches Oeuvre. Er steht für die „Kamera“, Bildhauer Hendoc mit seinenHolzskulpturen für die „Kettensäge“. Foto:Staffel


Bad Homburg (ks). Im Früh-jahrssemester der Volkshoch-schule lädt der Bad Hombur-ger Schauspieler und Regis-seur Danielo Devaux zu einem„Streifzug durch die Welt desTheaters“ ein. Bei genügenderTeilnehmerzahl beginnt derKurs am Freitag, 5. Februarum 20 Uhr. Geplant sindzwölf Abende jeweils freitagsvon 20 bis 21.30 Uhr. Anmel-dung unter der Kursnummer202050 bei der Volkshoch-schule Bad Homburg, Elisabe-thenstraße 4-8, Tel. 23006,Fax 23009. E-Mail: [email protected].

Streifzug durchdas Theater

Bad Homburg (hw). AmSamstag, 23. Januar, möchtedie SPD mit den Bürgern BadHomburgs mit einem GlasSekt auf das neue Jahr ansto-ßen. Dabei ist auch die Land-tagsabgeordnete Petra Fuhr-mann. Der Sektstand befindetsich von 11 bis 12.30 Uhr inder Fußgängerzone auf deroberen Louisenstraße gegenü-ber der Buchhandlung Hugen-dubel.

SPD-Neujahrsgruß

Bad Homburg (hw). Entge-gen der ursprünglichen An-kündigung beginnt der NordicWalking-Kurs für Einsteigerwegen des schlechten Wetterserst am Mittwoch, 27. Januar,von 10 bis 11 Uhr im Kurparkab Elisabethenbrunnen. Infor-mationen und Anmeldungenbei der Kursleiterin July Soll-mann unter Mobiltel. 0173-9995268.

Nordic Walking

Hochtaunus (how). Dernächste Treff des Gesprächs-kreises der Liberalen SeniorenHochtaunus ist am Mittwoch,27. Januar, um 16 Uhr im Par-khotel Waldlust, Hohemark-straße in Oberursel. GeplantesThema ist unter anderem die100-Tage Regierung in Berlin.Gäste sind willkommen.

Liberale Senioren

Bad Homburg (hw). In demam 17. Februar beginnendenGesprächskreis mit der erfah-renen Trauerbegleiterin Gu-drun Stein haben Trauerndedie Möglichkeit, eine Streckeihres Weges gemeinsam zugehen. Das Gespräch mit an-deren Betroffenen erleichtertes. Gefühle in Worte zu fassenund Sorgen anzusprechen. ImMiteinander und im Aus-tausch können neue Wege undPerspektiven entdeckt werden,so dass der Alltag „wiedergeht“. Der Gesprächskreis fin-det von 15.30 bis 17 Uhr imGemeindehaus St. Marien,Dorotheenstraße 19, statt. An-meldungen werden bis 5. Fe-bruar erbeten an GudrunStein, Tel. 941044 oder E-Mail: [email protected].

Gesprächskreisfür Trauernde

Bad Homburg (hw). DerFilm- und Videoclub BadHomburg veranstaltet amDonnerstag, 28. Januar, um 20Uhr im Café Hölderlix in derStadtbibliothek, Dorotheen-straße 22, einen öffentlichenFilmabend in Video-Großpro-jektion mit einem Film vonHeinz Wehrheim unter demTitel „China I – Von Pekingzum Kloster Shaolin“. DerEintritt ist frei.

China erster Teil

Hochtaunus (how). Die At-tac-Regionalgruppe Hochtau-nus trifft sich zum Stammtischjeden dritten Donnerstag imMonat um 20 Uhr im Land-gasthof Saalburg. Das nächsteTreffen findet statt am Don-nerstag, 21. Januar.

Attac-Stammtisch

Hochtaunus (how). Alljährlich zur Nach-weihnachtszeit gastiert die internationale Eis-revue „Holiday on Ice“" in der FrankfurterFesthalle. Die Friedrichsdorferin IrisSchmidt war als junger Eislaufprofi mit demShowteam viele Jahre lang auf Weltreise. Seitsieben Jahren lädt das Management der Showauf ihre Initiative Kinder aus Heimen imHochtaunuskreis kostenfrei zum Zuschauenauf guten Plätzen ein. 20 Kinder aus demFlüchtlingsheim in Oberursel und aus Ein-richtungen der Landgräflichen Stiftung BadHomburg kamen in den Genuss der Vorstel-lung von „Tropicana“ in die Festhalle. Sie istdort noch bis zum 17. Januar zu sehen.Zusammen mit dem Kiwanis-Club BadHomburg-Taunus kümmert sich Iris Schmidtnicht nur um die Karten, sondern auch um dieBetreuung der kleinen Gäste und ihrer Be-gleiter vor Ort. Die Journalistin weiß, dassdie Kinder die Stars auch „anfassen“ wollen.Nach der Show kommt stets eine gemischteAuswahl der Darsteller noch einmal in Kos-tümen an den Rand des Eisfelds, um die klei-nen Gäste persönlich zu begrüßen, was beidem engen Auftritts-, Trainings- und Ruhe-plan der Truppe eher die Ausnahme ist. Dies-

mal sorgte Tourmanager Frank Paquet ausLuxemburg dafür, dass die Begegnung mitacht Eislaufstars aus den USA, Großbritan-nien und Russland klappte. Die jungen Gäste aus der LandgräflichenStiftung kamen in Begleitung von Gruppen-leiterin Anja Hinzen, die Kinder vom Flücht-lingsheim in Oberursel ihres SozialarbeitersHarald Schuster. Die Leute vom Kiwanis-Club kamen mit ihrem Vizepräsidenten UweJohannsen.Die Landgräflichen Stiftung von 1721 in BadHomburg gehört zu den ältesten Einrichtun-gen der stationären Jugendhilfe in Deutsch-land. Sie ist zeitlich begrenzter Lebensmittel-punkt für Kinder und Jugendliche in schwie-rigen Lebenslagen. Im Flüchtlingsheim ander Karl-Hermann-Flach-Straße in Oberurselwohnen zurzeit 120 Asylbewerber, darunter23 Kinder, in Containern.Mit über 320 Millionen Zuschauern undmehreren anerkannten Weltrekorden ist Holi-day on Ice die meist gesehene Eisshow derWelt. Über 65 Jahre nach der ersten Vorstel-lung im Dezember 1943 – einer kleinen Ho-telshow in den USA – ist Holiday on Ice heu-te ein global agierendes Unternehmen.

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Eislaufstars aus den USA, Großbritannien und Russland mit Kindern, darunter einigen ausdem Flüchtlingsheim Oberursel, und Begleitern vom Kiwanis-Club. Auf Einladung des Ma-nagements von Holiday on Ice und organisiert vom Kiwanis-Club Bad Homburg-Taunus wa-ren Kinder aus dem Flüchtlingsheim Oberursel und der Landgräflichen Stiftung Bad Hom-burg in der Frankfurter Festhalle Zuschauer der Show „Tropicana“. Foto: Iris G. Schmidt

Bad Homburg (hw). In Bad Homburgherrscht am 29. Januar wieder „Monte“-Fie-ber – fast so wie zwischen 1977 und 1997, alsin der Kurstadt die Deutschland-Starter derRallye Monte Carlo auf die schwere Prü-fungsfahrt geschickt wurden. Nun ist siedeutscher Startort für die Rallye Monte CarloHistorique. Die weiteren Startorte der Stern-fahrt, die am 3. Februar in Monaco endet,sind Kopenhagen, Reims, Turin, Barcelonaund Monte Carlo. An der „Historique“ dürfennach dem Reglement des ausrichtendenAutomobile Club de Monaco ausschließlichNachkriegsfahrzeuge bis zum Baujahr 1979teilnehmen, deren Typ schon einmal bei derlegendären „Monte“ vertreten war.So wird die Innenstadt Bad Homburgs amFreitag, 29. Januar, wieder einmal zum Mek-ka klassischer Sport- und Tourenwagen:Nach der technischen Abnahme der Oldti-mer am Vormittag auf dem Rathausplatz rol-len 43 Teams ab 15.35 Uhr im Minutentaktvon der Startrampe auf dem Kurhausplatz.

Sie kommen nicht nur aus Deutschland, son-dern auch aus den Niederlanden, Luxemburg,Frankreich, Großbritannien, Polen, Öster-reich und Schweden. Auch eine starke Grup-pe aus Norwegen hat sich für den Auftakt inBad Homburg entschieden, unter ihnen mitder Startnummer 41 die VorjahressiegerSvein Lund und Tore Fredriksen auf einemDatsun 240 Z von 1971. Gleich nach dem Start geht es weiter: Dannrollen nach und nach 24 Teams aus Skandina-vien vor das Kurhaus, um eine Durchfahrts-kontrolle zu absolvieren. Sie werden bereitstags zuvor in Kopenhagen gestartet sein. Indieser Gruppe sind auch die Zweitplatziertenvon 2009 dabei, die Norweger Henning Jor-stadt und Tine Hallre, die einen Renault Alpi-ne mit der Startnummer 42 fahren.Die Organisation des Motorsport-Tages liegtin den Händen der Kur- und Kongress-GmbH, der Aktionsgemeinschaft Bad Hom-burg und des Automobilclubs von Deutsch-land (AvD).

Rallye Monte Carlo Historiquestartet am 29. Januar


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Bad Homburg. „Wir machen es uns ganz ge-mütlich“, verspricht Jess Jochimsen seinenZuschauern in der Englischen Kirche. Dochdaraus wird nichts. Der bekennende„Schwermütige, Winterdepressive“ des Ka-baretts hat zuviel „Stoff“ im Angebot, den esschleunigst zu verdauen gilt, wenn man nichthinterherhinken will. „Durst ist schlimmerals Heimweh“ heißt das Leitthema desAbends. So steht es im Hofbräuhaus in Mün-chen, stammt aber ursprünglich aus ErichKästners Roman „Fabian“, wie er verrät. Jochimsen schmückt sich ungern mit frem-den Federn. Sein eigenes Gefieder ist buntgenug. Er hat eine Gitarre und ein Akkorde-on im Gepäck, kann auf beiden sogar spielenund dazu recht gut singen. Das Hohner-Akkordeon aus dem Jahr 1941 hat er vomOpa geerbt. Nach einem Anruf im Werk habeman ihm versichert, dass keine Zwangsarbei-ter an seiner Herstellung beteiligt waren. EinWunder, wo Hohner solche zu Tausenden be-schäftigt habe. Wenn er jemand vertraut, dann ist es die Sta-tistik. „Schwermütig“ wie er ist, hat er her-ausgefunden, dass alle 47 Minuten ein

Mensch Selbstmord begeht. Diese „magi-sche“ Zahl zieht sich wie ein Mantra durchdas Programm, wird immer mal wieder be-schworen. Dazu passt das Lied von Harald,der sich erhängt hat. Smart, nobel in Grau ge-stylt, ist Jess Jochimsen sprachlich mindes-tens ebenso stilsicher wie sein Outfit. Komikund Biss halten sich die Waage, vereinen sichzu spitzen, spritzigen Betrachtungen übersich selbst und über die anderen. Sein „Jah-resrückblick“ konzentriert sich auf die eigenePerson, in der es einen Sohn und Kindheits-erinnerungen an Zipfelmütze, kratzigeStrumpfhosen und mit einer Schnur verbun-dene, selbst gestrickte Fäustlinge gibt: Fluchder strickenden Mütter und Großmütter. „Zwischen zwei Bieren“ unterhält er sich inseiner Stammkneipe mit Freund Erwin, deres nicht fassen kann, dass seine Eltern 50Jahre miteinander verheiratet sind. Erwinverspürt keine Lust, an diesem Fest der Gol-denen Hochzeit teilzunehmen. Doch derFreund kann ihn nicht vertreten. Der hat eineEinladung zum Essen bei Freunden ange-nommen und muss diese Tortur in Puschenüber sich ergehen lassen. Das Laminat könn-te schmutzig werden. Bei einem Blick in gängige Heiratsanzeigen

wundert sich Jochimsen darüber, dass darinvon Liebe keine Rede sei: „Wir trauen uns“oder „Wir wagen es“ heißt es da. „Heiratenist zum bürokratischen Akt verkommen“.Auch das „yuppiehafte Streben nach ein biss-chen Sicherheit“ ist ihm suspekt: „Es wehtetwas Westerwelliges durchs Land“ der Cia-battabrotfresser und Nordic Walker. Auf dieFrage „Wo stehst du politisch, was ist zutun?“ lautet die Antwort: „Nix“. Und dannnimmt er auch die Männer aufs Korn, die amWochenende in „casual wear“, in Freizeit-kleidung, in den Supermarkt stürmen, Fla-schen in den Rücknahmeautomaten donnernund sich ärgern, dass dieser die eine oder an-dere nicht annimmt. Yuppie-Mann hat zwarkeine Ahnung, ist es aber nicht gewöhnt, dassseine Aktionen keinen Erfolg haben. „Es war ein schöner Abend“, sagt der Künst-ler am Ende und die meisten Zuhörer warender gleichen Meinung, wie der herzlicheApplaus gezeigt hat. Im Foyer hatte Jochim-sen einen Tisch mit seinen Werken aufgebaut,darunter auch die Sammlung eindrucksvollerFotos in Buchform, von denen er einige imVerlauf des Abends auf die Leinwand pro-jiziert hatte: Schilder mit skurrilen und un-freiwillig komischen Aufschriften.

Der Rückblick eines SchwermütigenThomas Will, derErste Kreisbeigeord-nete des LandkreisesGroß-Gerau, wurdezum neuen gleichbe-rechtigten Aufsichts-ratsvorsitzenden ne-ben Stadtrat undKulturdezernent derStadt Frankfurt amMain, Prof. Dr. Sem-melroth der KulturRegion FrankfurtRhein Main gGmbH gewählt. Der 1959 ge-borene Thomas Will wurde im LandratsamtGroß-Gerau zum Verwaltungsfachangestell-ten, ausgebildet. Danach war er im Regie-rungspräsidium Darmstadt sowie in denStadtverwaltungen Frankfurt und Rüssels-heim tätig. Seit 2003 ist er Erster Kreisbeige-ordneter im Landkreis Groß-Gerau. Will istbei der Kultur-Region-Gesellschaft Nachfol-ger der ehemaligen Bad Homburger Oberbür-germeisterin Dr. Ursula Jungherr. „Ohne sie“,so Prof. Semmelroth, „wären die gemeinsa-men regionalen Anstrengungen nicht so er-folgreich und die Kultur Region gGmbH …nicht so präsent in der Region.“

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Bad Homburg (hw). Der Kulturkreis Tau-nus-Rhein-Main veranstaltet am Dienstag,26. Januar, um 20 Uhr im Foyer des Kurthe-aters in seiner Reihe „Forum für jungeKünstler“ einen musikalisch-literarischenAbend unter dem Titel „Sehnsucht nach derFerne – die reisende Droste-Hülshoff“. DerRezitator Heribert Knapp trägt Texte derDichterin vor, die Pianistin Jutta Riepingspielt dazu Werke von Chopin, Schumannund Droste-Hülshoff. Karten sind an derAbendkasse ab 19.30 Uhr zu zehn Euro(Mitglieder acht Euro) sowie für Schüler undStudenten zu fünf Euro erhältlich.

Rezitationsabend zu Annette Droste-Hülshoff

Ober-Eschbach (hw). Die NABU-GruppeOber-Eschbach lädt ein zum Dia-Vortrag„Durch die vier Jahreszeiten“ mit dem Na-turfotografen Erhard Vetter am Montag, 25.Januar, um 20 Uhr in der Albin-Göhring-Halle, Massenheimer Weg. Der Referent ausObernhain hat jede Menge Tier-, Vogel- undLandschaftsaufnahmen aus dem Taunus, derWetterau und dem Vogelsberg im Gepäck.Natur vor der Haustür zeigen, das ist seinAnliegen. Der Eintritt ist frei, um eine Spen-de wird gebeten.

Naturerlebnissevor der Haustür

Gonzenheim (hw). Zwei Polizeibeamte wur-den am Freitag um 10 Uhr in die Alte Wein-straße geschickt, da in einer Wohnungt lautMusik spielte. Aus diesem Grund kam es zumassiven Beschwerden der übrigen Haus-bewohner. Der Bitte, die Anlage leiser zustellen, kam der 48-jährige Bewohner nichtnach, im Gegenteil er wurde zunehmend ag-gressiver und beschimpfte die eingesetztenBeamten als „Penner“ und „Arschlöcher“.Schließlich griff der „Musikliebhaber“ dieBeamten tätlich an, woraufhin er in Gewahr-sam genommen wurde. Bei der Tat stand derMann deutlich unter Alkoholeinfluss. AlleBeteiligten blieben bei der vorangegangenenAuseinandersetzung unverletzt.

„Musikliebhaber“ griff Polizisten an

Bad Homburg (gw). Die HTG Bad Hom-burg geht als größter Sportverein der Stadtneue Wege und bietet ab dem 1. Februar auch„Denksport“ an. Dieses Konzept ist für Kin-der und Jugendliche vorgesehen, die dieSchulklassen 5 bis 8 besuchen und zunächsteinmal für 20 Teilnehmer geplant.Diese können für ein komplettes Schul-Halb-jahr für bis zu fünf Tagen in der Woche in Ab-sprache mit den Lehrkräften und Trainern

dieses Angebot nutzen, wobei die Teilnahmean einem Tag pro Woche im Monat (inklusi-ve Essen und Getränke) 55 Euro kostet. Dieeinmalige Anmeldegebühr beträgt 75 Euround enthält ein „Starter-Paket“ (unter ande-rem Sporttasche und T-Shirt).Informationen und Anmeldungen über dieGeschäftsstelle der HTGunter Tel. 06172-22929 oder per E-Mail über die Adresse [email protected].

Die HTG bietet auch Denksport an

Das „Offene Atelier“ stellt aus

Hochtaunus (how). Für die bauliche Weiter-entwicklung und das Erscheinungsbild desRömerkastells Saalburg war 2009 ein wichti-ges Jahr. Die Arbeiten an den Neubauten desArchäologischen Parks wurden beendet undmit der Sanierung der historischen Bausubs-tanz aus römischer und wilhelminischer Zeitwurde begonnen. Beachtung fand die erstegrößere Sonderausstellung des Museums, in-formative und unterhaltsame Veranstaltungenlockten die Besucher ins Kastell. Mit rund146 000 waren es gut fünf Prozent mehr als2008, als nur rund 138 000 kamen. Seit Juni 2009 gibt es auf der Saalburg end-lich einen ansprechenden Zugang zum Mu-seum durch das geräumige Kassenhaus vordem Haupttor im Stil der römischen Häuserdes ehemaligen Dorfes. Dieses ist verbundenmit einem zweiten Haus, in dem der Mu-seumsshop untergebracht ist. Neu gestaltetwurde auch das Außengelände mit der Ein-friedung des Archäologischen Parks. Dankdes „Investitionsprogramms nationaleUNESCO-Welterbestätten“ des Bundes unddes Landes Hessen konnte Ende des vergan-genen Jahres mit dringenden Sanierungs-arbeiten an den Überresten aus der Römerzeitund den Gebäuden aus der Zeit des Wieder-aufbaus in wilhelminischer Zeit begonnenwerden. Ende 2011 wird die Anlage wieder-hergestellt sein. Vom Vortrag bis zum kulinarischen Erlebniswar für die unterschiedlichsten Interessen imJahresprogramm 2009 etwas dabei. Die Vor-tragsreihe, in der Experten über die Hinter-gründe der Varusschlacht berichteten, hattezum 2000-jährigen Jubiläum dieses legendä-ren Ereignisses erwartungsgemäß eine großeResonanz. Auch die Sonderausstellung „Ge-nerationes – die Soldaten Roms: Bewaffnungund Ausrüstung über vier Jahrhunderte“ pas-ste gut in den Themenkreis. Sie wurde sie biszum 15. August verlängert. Den Familien-

abend „Geheimnis der Römischen Armee“werden Eltern und Kinder wohl so schnellnicht vergessen. Nachdem beide einiges überdie Armee erfahren hatten, testeten die Kin-der mit Ballwürfen, ob die Eltern mit ihrenSchilden die berühmte „Schildkröte“ gut auf-gestellt hatten. Auch einer der Aktionstage lockte mit demThema „Die Soldaten Roms“ zahlreiche Be-sucher ins Kastell zum Zuhören, Zuschauenund Mitmachen. Großer Besucherandrangherrschte beim ersten Römermarkt auf derSaalburg, bei dem Handwerkern, Händlernund Gastwirten bei der Arbeit zugeschautwerden konnte. Begeistert waren die Besu-cher der beiden Thementage unter dem Mot-to „Mit einem antiken Zeitzeugen in die Ver-gangenheit“. Gespannt verfolgten sie den-unterhaltsamen Dialog zwischen einer Mu-seumsführerin und dem römischen SoldatenAttius Tertius, der vor 1800 Jahren im Kastellseinen Dienst getan hatte. Dass die Zahlen wieder gestiegen sind, ist aufdie große Sonderausstellung zurückzuführen.„Wir hoffen, dass wir auch in Zukunft dieseoriginäre Aufgabe des Museums erfüllenkönnen“, wünscht sich Saalburgdirektor Prof.Dr. Egon Schallmayer. Skeptisch ist er, ob dieBesucherzahlen noch deutlich zu steigernsind. „Dafür müssten wir unser Angebot anpublikumswirksamen Veranstaltungen starkausweiten. Aus personellen und finanziellenGründen haben wir diese allerdings in denletzten Jahren zurückfahren müssen und wirwerden gezwungen sein, dies auch fortzuset-zen.“ So gebe es 2009 nur noch zwei Ak-tionstage. Im Jahr 2006 waren es noch acht.Unabhängig davon lasse auch die nach wievor unzureichende Zahl der Parkplätze nichtzu, besucherstarke Veranstaltungen durchzu-führen – ein Problem, auf das schon mehr-fach hingewiesen wurde, für das aber keineLösung in Sicht sei.

2009 kamen wieder mehr Besucher zur Saalburg

Schüler des „Offenen Ateliers“ von Johanna Broecker aus Bad Homburg stellen Aquarell- undAcrylarbeiten in der Galerie der Stadtbücherei Oberursel, Eppsteiner Straße 16-18, aus. Eröff-net wird die Ausstellung am Freitag, 29. Januar, um 19 Uhr mit einer Einführung durch Jo-hanna Broecker. Die Bilder sind bis 24. Februar zu besichtigen zu den Öffnungszeiten diens-tags bis freitags von 10 bis 13 und von 15 bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr. DasThema der Bilder lautet „Begegnungen“, mit dem sich die 18 Teilnehmer befasst haben.


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Ober-Erlenbach (hw). Der erste Neujahr-sempfang der Interessengemeinschaft Ober-Erlenbach (IGO), einem Zusammenschlussvon Gewerbetreibenden des Bad HomburgerStadtteils, war sehr gut besucht.

Nicht nur Mitglieder, sondern auch an derIGO und deren Aktivitäten interessierte Be-sucher waren zu „Vinland-Weine“ in dieKleine Brückenstraße gekommen, um sich zuinformieren, zu diskutieren und sich auch nä-her kennen zu lernen, was sich bei fränki-schem Secco und Häppchen nicht schwieriggestaltete. Zu Beginn gab es durch die Vorsitzende Sig-hild Drnikovic einen Rückblick auf die ver-gangenen acht Jahre. Dem Verein selbst ge-hören nicht nur Gewerbetreibende direkt ausOber-Erlenbach an, sondern auch solche ausanderen Teilen Bad Homburgs, die sich demStadtteil verbunden fühlen.2002 wurde die IGO gegründet, im Jahr dar-auf fand das 1. Bachkatzenfest statt. Als da-mit der Landeswettbewerb „Ab in die Mitte“

gewonnen wurde, stand der ganze StadtteilKopf. Bei so einem Erfolg musste das Bach-katzenfest auf jeden Fall wiederholt werden,was dann 2005 und 2008 auch geschah. Indiesem Jahr soll es erneut ein Bachkatzenfestmit vielen Attraktivitäten geben, und zwaram 19. und 20. Juni. Das war natürlich auchTeil der Unterhaltung.

Daneben gab es von 2002 bis 2010 Oster-und Herbstmärkte, Veranstaltungen mit BodoBach und anderes mehr, organisiert von derInteressengemeinschaft. Die Arbeit der IGOwird inzwischen auch von der Stadt BadHomburg unterstützt und anerkannt, wofürdie Mitglieder dankbar sind. Die Arbeit desVorstands und der Helfer ist ehrenamtlich,dafür wurde beim Empfang entsprechend ge-dankt.Am 25. September soll es auch wieder einenHerbstmarkt geben. Aber erst einmal laufendie Planungen für das Bachkatzenfest, andem sich auch die ortsansässigen Vereine be-teiligen können.

Die IGO bereitet sich auf das vierte Bachkatzenfest vor

Die Mitglieder und Gäste der Interessengemeinschaft Ober-Erlenbach stießen mit fränki-schem Secco auf das neue Jahr an.


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Seite 18 – Kalenderwoche 3 Donnerstag, 21. Januar 2010S P O RT- W O C H E

Hochtaunus (gw). Die Handballerinnen derTSG Ober-Eschbach haben im ersten Spieldes Jahres 2010 in der Regionalliga Südwesteinen Fehlstart hingelegt, denn die Partie beider zweiten Mannschaft der DJK/MJC Trierist am Samstagabend zum Abschluss der Vor-runde überaus deutlich mit 22:38 verlorenworden.Nach vier Niederlagen in den letzten fünf Be-gegnungen der ersten Halbserie steht das„Pirates“-Team des Trainer-Duos AndreasKalman und Steffi Haitsch mit 16:10 Punktenauf Rang vier und nur zwei Zähler hinterSpitzenreiter FSV Mainz 05. Damit befindensich die Ober-Eschbacherinnen trotz der Ne-gativbilanz seit Mitte November sogar immernoch im Meisterschaftsrennen. Sie müssen

jetzt aber unbedingt schnell in die Erfolgs-spur zurückkehren, wenn dieser Status erhal-ten bleiben soll. Sehr wichtig wäre deshalbein Sieg am Samstag um 18 Uhr beim lang-jährigen Rivalen SG 09 Kirchhof.

Die Wochenend-Termine und die letzten Er-gebnisse der heimischen Clubs in der Hand-ball-Landesliga Mitte:Männer: TSG Oberursel – TuS Dotzheim(Sa., 19.30), TSG Ober-Eschbach – TV Id-stein (Sa., 19.30); HSG Hochheim/Wicker –TSG Oberursel 24:31, MSG Linden – TSGOber-Eschbach 37:30.Frauen: TSF Heuchelheim – TSG Oberursel(Sa., 19.30), TSG Oberursel – TV Mainzlar26:32.

Trotz der Niederlagenserie immer noch im Titelrennen

Basketball: Die Damen der HTG Bad Hom-burg haben am Sonntagabend das Oberliga-Derby gegen den MTV Kronberg in derKFG-Sporthalle mit 65:61 gewonnen undgastieren nun am Sonntag um 16 Uhr bei derSG Weiterstadt. Schach: Der SK Bad Homburg hat sich inder Besetzung Egon Merkle, Ralf Dunsbach,Volker Novak und Ramat Faqiry mit 25:7Punkten vor dem SC Matt im Park und demSK 1858 Gießen den Bezirkstitel im Blitz-schach für Vierer-Mannschaften geholt undsich damit für die diesjährigen Hessenmeis-terschaften qualifiziert.Badminton: Der BV Friedrichsdorf erwartetam Samstag um 18 Uhr das Team vom BLZMittelhessen zum ersten Heimspiel im Jahr2010 in der Hessenliga. Am Sonntag um 10Uhr gastiert der BVF beim TV Wehen III.Tennis: Der zweite Teil der Hallen-Bezirks-meisterschaften für die Nachwuchs-Alters-klassen U 10 bis U 12 wird am Freitag ab 15

Uhr sowie am Samstag ab 9.30 Uhr im Ten-niscenter „Vitis“ in der Oppelner Straße 3 inWiesbaden ausgetragen.Volleyball: Der vierte Spieltag der Mixed-Runde im Bezirk West (ehemalige Gauliga-Runde des Turngaus Feldberg) findet amSamstag ab 14 Uhr in der Sporthalle der Li-messchule in Wehrheim statt. Teilnehmersind TSG Niederreifenberg, TSG Ober-Esch-bach, TSG Wehrheim Jugend, VfA FA Esch-born, Orplid Frankfurt und TSG Wehrheim.Tennis: Die Mitgliederversammlung desTenniskreises 63 Hochtaunus/Wetterau findetam Samstag, 6. Februar, im Forum Fried-richsdorf in Köppern statt und beginnt um10.30 Uhr.Fußball: Die Terminhefte für den Rest derSaison 2009/10 werden am Freitag, 19. Fe-bruar, zwischen 18 und 19 Uhr in der Ge-schäftsstelle des Sportkreises Hochtaunus inder Marxstraße in Oberursel ausgegeben.

(gw)

Sport in Kürze

Bad Homburg (gw). Mit einem Doppel-Spieltag startet der Aufsteiger TTC Ober-Erlenbach am kommenden Wochenende inder Tischtennis-Regionalliga Südwest derHerren in die Rückrunde der Saison 2009/10.Im Heimspiel gegen TTF Besseringen willder TTC am Samstag um 18 Uhr in der Win-gert-Sporthalle versuchen, die um einenPunkt besseren Gäste in der Tabelle zu über-holen. Im Hinspiel am 24. Oktober hatten sich diesebeiden Mannschaften mit einem 8:8-Unent-schieden getrennt, aber diesmal wollen dieOber-Erlenbacher in der neuen AufstellungPetr Husnik, Michael Mengel, Miroslav Ce-cava, Igors Sidorovs, Dork Lüttich, Gregor

Murnc und Roland Fritsch noch mehr. AmSonntag um 14 Uhr steht die Partie beimTTC Herbornseelbach auf dem Terminplan,dem man in der Vorrunde glatt mit 2:9 unter-legen war.In der Herren-Oberliga ist der TTC Blau-Gold Bad Homburg am Wochenende nochspielfrei, da die Partie gegen den TTRC Staf-fel von Sonntag auf den 14. März verlegtwurde.In der Tischtennis-Oberliga der Damen er-wartet die SGK Bad Homburg am Samstagum 18 Uhr den Tabellenletzten TSG Oberradin der Turnhalle der Ketteler-Francke-Schuleund strebt im ersten Spiel des Jahres einen8:0-Erfolg wie in der Vorrunde an.

Ober-Erlenbacher gehen in einen Doppel-Spieltag

Stierstadt (gw). Um den „Wintercup 2010“geht es am kommenden Sonntag in Stierstadtbei den drei Hallenturnieren, zu denen dieFußballfrauen des 1. FFV Oberursel insge-samt 24 Mannschaften in der Sporthalle amFasanenweg erwarten.Am Turnier für Frauenmannschaften, das amSonntagvon 14.45 bis 20 Uhr ausgetragenwird, nehmen folgende elf Teams teil: 1. FFVOberursel, BSC Schwalbach, SV Phönix Dü-delsheim, SG Mönstadt, Viktoria Sindlingenund TGM Jügesheim (Gruppe 1) sowie Po-kalverteidiger TSG Neu-Isenburg, SG Ober-rad-Riederwald, TSV Hanau, SV Neuses undSVP Fauerbach (Gruppe 2).

Bereits um 9.30 Uhr beginnt am Sonntag inStierstadt das Hallenturnier der B-Juniorin-nen (Altersklasse U 16), zu dem folgendeacht Mannschaften gemeldet haben: 1. FFVOberursel, TSG Neu-Isenburg I, BSCSchwalbach und Viktoria Sindlingen (Gruppe1) sowie TGM Jügesheim, SG Mönstadt, SVPhönix Düdelsheim und TSG Neu-IsenburgII (Gruppe 2).Nach dem Endspiel für die B-Juniorinnentreten von 12.15 bis 14.45 die Mannschaften1. FFV Oberursel, SG Rodenbach, SG Egels-bach, FSV 07 Bischofsheim und TSG Neu-Isenburg zum Turnier für die C-Juniorinnen(Altersklasse U 14) an.

Dreimal Frauenfußball um den „Wintercup 2010“

Steinbach (gw). Mit einer faustdicken Über-raschung sind am Sonntag die diesjährigenHallen-Bezirksmeisterschaften 2010 im Ten-nis zu Ende gegangen. Im SteinbacherTennispark an der Waldstraße hat sich der un-gesetzte 21-jährige Jan Burmeister vomTEVC Kronberg den Titel geholt und im Ver-lauf des Turniers in seinen fünf Spielen nurim Halbfinale einen Satz abgegeben. Im Fi-nale besiegte der junge Kronberger seinenKontrahenten Patrick Miltner vom TC Blau-Weiß Wiesbaden glatt mit 6:3 und 6:3. Neben

dem Titel gab es für Burmeister noch 400Euro Preisgeld und das Ticket für die Hallen-Hessenmeisterschaften, die vom 12. bis 14.Februar im Landesleistungszentrum auf derRosenhöhe in Offenbach stattfinden.Bezirksmeisterin bei den Damen ist die anNummer zwei gesetzte Simone Stöhr (Tennis65 Eschborn) geworden, die im Endspiel ge-gen die topgesetzte Lana Macukat (Wies-badener TC) mit 4:6, 6:3 und 7:6 (5) im Tie-Break das bessere Ende für sich hatte. Siekassierte für diesen Erfolg 325 Euro Prämie.

Burmeister holte den BezirkstitelBad Homburg (gw). Um den „Mandaric-Po-kal“ sowie insgesamt 1000 Euro Preisgeldund vier weitere Trophäen geht es beim dies-jährigen Hallenfußballturnier des TSV VatanSpor Bad Homburg, an dem am 23. und 24.Januar 20 Mannschaften in der Hochtaunus-halle teilnehmen. Dem Turniersieger winken400 Euro Prämie, die nachfolgenden Teamserhalten 300, 200 und 100 Euro.Die 20 Mannschaften ermitteln zunächst amSamstag ab 11 Uhr in vier Fünfergruppen dieTeilnehmer an der Endrunde der besten 16Teams, die am Sonntag um 11 Uhr beginnt.Ab 16.50 Uhr geht es dann ab dem Viertel-finale im k.o.-System weiter und gegen 19.15

Uhr wird das Endspiel angepfiffen. Für den„Mandaric-Pokal“ haben folgende Vereinegemeldet: Cup-Verteidiger TSV Vatan SporBad Homburg, Türkgücü Frankfurt, KSVTempo Frankfurt, Türk. Hanau und ASV Ba-risspor Bad Homburg (Gruppe 1); TürkischerSV Wiesbaden, DJK Helvetia Bad Homburg,Rüsselsheim Dersimspor, FSV Italia Bergen,FC Ay-Yildizbahce Usingen (Gruppe 2), FCSchlossborn, FC Ober-Rosbach, SpVgg05/99 Bad Homburg, 1. FC 04 YB Oberursel,FC Cosmos Koblenz (Gruppe 3) sowie SGAnspach, Usinger TSG. TuS Merzhausen,WGB Weilburg und FC Bomber Bad Hom-burg (Gruppe 4).

Beim Turnier von Vatan Spor geht es um 1000 Euro Preisgeld

Hochtaunus (gw). Mit dem 3:1-Erfolg gegenden TV Feldkirchen sind die Männer des TVBommersheim am Samstagabend in Stier-stadt in den Volleyball-Regionalliga optimalins Jahr 2010 gestartet. Nach dem achten Sai-sonsieg und mit einer Bilanz von 16:12 Zäh-lern können sich die Bommersheimer amkommenden Wochenende erst einmal eine„Auszeit“ gönnen, denn die nächste Regio-nalliga-Partie wartet erst am 30. Januar gegendie TSG Bretzenheim auf das Team von Trai-ner Carsten Schmidt.

„Außer Spesen nichts gewesen“ lautete hin-gegen die Jahresauftaktbilanz für die Volley-ballerinnen der HTG Bad Homburg, die amSamstag beim Tabellenzweiten VSG Saar-louis nicht unerwartet mit 0:3 verloren habenund mit 0:22 Punkten am Tabellenende derRegionalliga Südwest stehen. Eine weitereundankbare Aufgabe wartet am Samstag aufdie Kurstädterinnen, denn um 18 Uhr gibtSpitzenreiter TG Bad Soden in der Sporthal-le am Gluckenstein bei der HTG seine Visi-tenkarte ab.

Achter Saisonsieg für die Bommersheimer Volleyballer

Elfi von der Wehl und die Handballerinnen der TSG Oberursel mussten sich am Samstag imLandesliga-Heimspiel gegen den TB Mainzlar mit 26:32 geschlagen geben. Foto: gw

Rückblende auf den 18. Januar 2009: So jubelten der Vorsitzende Vecayi Altintas (Mitte) unddie Spieler des TSV Vatan Spor Bad Homburg in der Hochtaunushalle über den ersten Platzbeim eigenen Hallenturnier. Foto: gw


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Pietäten

Kirchliche Nachrichten für Bad Homburg

Kath. Kirche St. JohannesKirdorfSonntag, 24. Januar9.30 Uhr Eucharistiefeier

Kath. Kirche St. ElisabethOber-Eschbach,An der Leimenkaut 5Sonntag, 24. Januar9 Uhr Hochamt

Kath. Kirche St. Martin Ober-ErlenbachSamstag, 23. Januar18.30 Uhr Sonntagvorabend-messeSonntag, 24. Januar10.45 Uhr Hochamt

Neuapostolische Kirche, Im Oberen Stichel 9Sonntag, 24. Januar9.30 Uhr Gottesdienst

Evangelische ErlöserkircheStadtmitteSonntag, 24. Januar10 Uhr Gottesdienst (Bender)

Evangelische ChristuskircheBerliner SiedlungSonntag, 24. Januar10 Uhr Gottesdienst (Witte)11.15 Uhr Kindergottesdienst

Ev. Waldenser-KircheDornholzhausenSonntag, 24. Januar10 Uhr Gottesdienst (Boll-mann)11 Uhr Kindergottesdienst

Ev. GedächtniskircheKirdorfSonntag, 24. Januar10 Uhr Gospelgottesdienst(Marwitz)

Ev. Kirche GonzenheimSonntag, 24. Januar10 Uhr Gottesdienst und Kin-dergottesdienst (Bergner)

Evangelische Gemeinschaft,Elisabethenstraße 30Sonntag, 24. Januar10 Uhr Abendmahlsgottes-dienst

Evangelisch-FreikirchlicheGemeinde, Sodener StraßeSonntag, 24. Januar10 Uhr Gottesdienst zum„Jahr der Stille“ (Quiring)

Ev. Kirche Ober-Eschbach +Ober-Erlenbach, Sonntag, 24. Januar9.30 Uhr Gottesdienst inOber-Erlenbach (Laupus)10.45 Uhr Gottesdienst inOber-Eschbach (Laupus)

Kapelle der HochtaunusklinikBad Homburg, Urseler StraßeSonntag, 24. Januar10 Uhr Gottesdienst (Bonnet)

Kath. Kirche St. MarienStadtmitteSonntag, 24. Januar9.30 Uhr Eucharistiefeier 11.30 Uhr Eucharistiefeier

Kath. Kirche Heilig-KreuzGonzenheimSamstag, 23. Januar18 Uhr Eucharistiefeier

Kath. Kirche Herz-JesuGartenfeldSonntag, 24. Januar11 Uhr Eucharistiefeier

Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten TageTaunusstraße 15Sonntag, 24. Januar 11.20 Uhr Abendmahlsgottes-dienst 15.20 Uhr Abendmahlsgottes-dienst

Kirchliche Nachrichten für Friedrichsdorf

Ev. Kirche FriedrichsdorfHugenottenstraßeSonntag, 24. Januar10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in der ev.-method. Kirche (Daum,Klingel)

Ev.-method. KircheWilhelmstraßeSonntag, 24. Januar10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl mit der ev. Kir-che Friedrichsdorf (Daum,Klingel)

Ev. Kirche KöppernSonntag, 24. Januar9.45 Uhr Gottesdienst (Buch-berger); danach Neujahrs-empfang im Gemeinde-zentrum ab 11 Uhr

Ev. Kirche BurgholzhausenSamstag, 24. Januar9.45 Uhr Gottesdienst

Ev. Kirche SeulbergSonntag, 24. Januar9.45 Uhr Gottesdienst undKindergottesdienst (Grebing)

Christian Revival ChurchTaunusstraße 151Sonntag, 24. Januar11 Uhr Gottesdienst

Neuapostolische KircheLandgraf-Friedrich-StraßeSonntag, 24. Januar9.30 Uhr Gottesdienst

Kath. Kirche Heilig KreuzBurgholzhausenSamstag, 23. Januar17.30 Uhr SonntagsmesseSonntag, 24. Januar9.15 Uhr Gottesdienst

Kath. Kirche St. JosefKöppernSamstag, 23. Januar17.30 Uhr Sonntagsmesseund Kindergottesdienst

Kath. Herz Jesu KircheFriedrichsdorfSamstag, 24. Januar9 Uhr Heilige Messe

Kath. Kirche St. BonifatiusSeulbergSonntag, 24. Januar10.30 Uhr Heilige Messe undKindergottesdienst

Waldkrankenhaus KöppernMontag, 25. Januar18.30 Uhr kath. Gottesdienst(Bruder)

Salus-Klinik,Landgrafenplatz 1Dienstag, 26. Januar18.45 Uhr Gottesdienst „Feier des Lebens“ (Gebäude C, Raum 186)

Nachruf

Der Golf- und Land-Club Kronberg e.V.trauert um seinen langjährigen Head-Pro

Jürgen Harder* 29. 6. 1945 † 3. 1. 2010

Während seiner 47-jährigen Tätigkeit in unserem Club hat er sich

mit Professionalität und großem Engagement um den Golfsport

und unseren Verein verdient gemacht.

Wir werden ihn sehr vermissen!

Vorstand und Mitglieder

Familienanzeigen

Die Damen des Homburger Golfclubs (Foto: 1. Vorsitzende Dolores Dorfmeister, links, und 2.Vorsitzende Isa Pink, rechts) haben anlässlich ihrer jährlichen Abschlussfeier dem Caritasver-band Hochtaunus für den Bau des Hospizes St. Barbara in Oberursel einen Scheck über 1300Euro überreicht. Lothar Graf, Mitglied des Caritas-Vorstandes (Mitte), berichtete vor Beginnder Preisverleihungen und des festlichen Essens kurz über die Planung für das Hospizes: Einwohnliches Haus mit zwölf Einzelzimmern, alle ebenerdig, mit großen Fenstern, Sonnenter-rasse und grünem Rasen soll in der Kronberger Straße in Oberursel errichtet werden. Ganz imSinne der Hospizbewegung lautet das Motto für dieses Pflegeheim: Leben bis zuletzt. Jederschwerkranke oder sterbende Mensch kann in dieses Haus aufgenommen werden, sofern er dieAufnahmebedingungen der Krankenkassen erfüllt. Das Erfolgsgeheimnis stationärer Hospizeliegt darin, dass jeder Kranke so weit wie möglich nach seinen Wünschen seine letzten Tagegestalten kann.

Golf-Damen spenden für neues Hospiz

Bad Homburg (hw). Mit einem Vortrag zumThema „Harninkontinenz“ setzen die Hoch-taunus-Kliniken ihre beliebte Veranstaltungs-reihe „Klinikforum“ am Donnerstag, 28. Ja-nuar, fort. PD Dr. Wilhelm Heckl, Chefarztder Klinik für Urologie, wird von 18 bis 20Uhr in der Cafeteria im 8. Stock des Kran-kenhauses über diese häufige, oft jedoch ta-buisierte Erkrankung referieren.Etwa 55 Millionen Männer und Frauen kla-gen weltweit über eine Harninkontinenz.Man geht jedoch davon aus, dass die Dunkel-ziffer noch höher liegt, da viele Menschen diedamit verbundene eingeschränkte Lebens-qualität immer noch als schicksalhaft akzep-tieren. Das muss nicht sein, da die Harnin-kontinenz heute medikamentös oder operativgeheilt oder zumindest deutlich gebessertwerden kann.

Frauen klagen in den meisten Fällen über ei-ne Belastungsinkontinenz, nicht wenige auchüber eine Dranginkontinenz oder über eineüberaktive Harnblase. Bei Männern domi-niert dagegen die Dranginkontinenz, oft imZusammenhang mit Prostataproblemen.Über diese verschiedenen Formen der Er-krankung sowie die Möglichkeiten einer er-folgreichen medikamentösen und operativenBehandlung bei Männern und bei Frauenwird Dr. Heckl eingehend und allgemein ver-ständlich informieren. Im Anschluss an sei-nen Vortrag steht der Chefarzt auch für Fra-gen aus dem Publikum zur Verfügung.

Die Veranstaltung ist kostenlos. Um vorheri-ge Anmeldung wird unter Tel. 14-3184 oderper E-Mail an [email protected].

Inkontinenz ist Thema beim ersten Klinikforum

Bad Homburg (hw). Der Jahrgang 1931/32unternimmt unter der Leitung von WolfgangZimmermann zwei Studienfahrten nach Dan-zig und Masuren vom 15. bis 21. Mai undvom 6. bis 12. September. Für beide Fahrtengibt es noch einige freie Plätze. Zu diesenFahrten sind auch interessierte Nicht-Jahr-gangsangehörige willkommen. Nähere Aus-künfte erteilt Hildegard Zimmermann Tel.33244, Fax 998720, die auch Anmeldungenentgegennimmt.

Fahrten nachDanzig und Masuren

Gonzenheim (hw). Der Basar für Baby- undKinderbekleidung der ev. KirchengemeindeGonzenheim findet am Samstag, 6. Februar,von 9 bis 12 Uhr im ev. Gemeindehaus in derKirchgasse 3a statt. Eine Verkaufsnummerkann man ab 23. Januar unter der E-Mail-Adresse [email protected] bekommen Die Adresse ist ab 8 Uhr frei-geschaltet. 15 Prozent des Verkaufserlösesbehält die Gemeinde für einen karitativenZweck.

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Ober-Eschbach (hw). Ab Donnerstag, 28.Januar, bietet die Turn- und SportgemeindeOber-Eschbach (TSGO) einen zehnstündigenLine Dance-Kurs von 18 bis 19 Uhr für An-fänger und von 19 bis 20 Uhr für Fortge-schritte im Clubraum der Albin-Göhring-Halle, Massenheimer Weg 2, unter Leitungvon Rena Fleck an. Die Kursgebühr beträgtfür Mitglieder 27 Euro, für Nichtmitglieder50 Euro. Anmeldung unter Tel. 41799 oderper E-Mail an [email protected]. WerLine Dance unverbindlich kennenlernenmöchte, für den wird am am Donnertag, 21.Januar, von 18 bis 19 Uhr ein Schnupperkursangeboten. Die Gebühr hierfür beträgt fürMitglieder sechs Euro, für Nichtmitgliederzehn Euro.

Line Dancebei der TSGO

Bad Homburg (hw). Der nächste Spanisch-Stammtisch findet am Freitag, 22. Januar, ab19.30 Uhr im Café und Bistro „Auszeit“, Loui-senstraße 109, statt. Interessierte sind willkom-men. Kontakt: Renata Scheffel, Tel. 82171.

Spanisch-Stammtisch

Bad Homburg (bg). Mit einem grandiosenKonzert begeisterten Noemi Zipperling undSophio Gigineishvili ihr Publikum in der er-freulich gut besuchten Schlosskirche. Trotzkräftigen Regens und der zahlreichen Neu-jahrskonzerte in diesen Tagen folgten vieleMusikinteressierte der Einladung des Rotary-Clubs Bad Homburg. Zumal es sich um einBenefizkonzert handelte. Der Erlös wirdhilfsbedürftigen Familien in Bad Homburgzukommen. So wurde auf einen Eintritts-Ob-olus verzichtet, dafür aber um Spenden gebe-ten. Und da kamen immerhin 800 Euro zu-sammen, die wohltätigen Zwecken zugeführtwerden können. Die beiden jungen Künstlerinnen, die sichauf der Hochschule für Musik und darstellen-de Kunst in Frankfurt kennen gelernt haben,präsentierten sich als ein großartig einge-spieltes Team mit nuancenreicher Tongebungund insgesamt herausragender Interpretatio-nen der stilistisch sehr unterschiedlichenWerke. Einleitend verstanden es die beidenMusikerinnen hervorragend, in der Partita Nr.2 in d-Moll von Johann Sebastian Bach derbarocken Rhetorik nachzuspüren und dabei

nicht den tänzerischen Charakter der einzel-nen Sätze außer Acht zu lassen. Besondersbeeindruckend war das höchst aufmerksameZusammenspiel, mit dem sie den Zuhörerneine wahrlich berückende Interpretationschenkten. Mit einem kleinen Zeitsprung ver-strömte die Pianistin klassische Atmosphärein der Klaviersonate e-Moll von JosephHaydn. Ob im lyrischen Binnensatz oder imfiligranen Finale – Sophio Gigineishvili wardem Werk nicht nur gerecht, sondern be-scherte eine qualitativ hochwertige Vorstel-lung. Zum Abschluss der Matinee erklang einSatz aus dem romantischen Klavierkonzert d-Moll von Jean Sibelius mit leidenschaftlicherTongebung und mitreißender Spannung.Für alteingesessene Bad Homburger ist derName Zipperling besonders im musikali-schen Bereich mehr als vertraut. Uwe Zip-perling, ehemals Chef-Cellist im HessischenRundfunk, ließ es sich trotz fortgeschrittenenAlters nicht nehmen, seiner Enkelin gebanntzu lauschen. Vater Rainer Zipperling, sonstauf den größten Bühnen der Welt als Gambistzuhause, nahm das Konzert seiner Tochter füreine CD auf.

Leidenschaftliche TongebungKirdorf (hw). Der Wanderclub Kirdorfunternimmt am Sonntag, 24. Januar, seinedritte Wanderung, die zum Goetheturm inFrankfurt führt. Treffpunkt ist um 10 Uhr amBahnhof. Mit der S Bahn geht es bis zurOstendstraße in Frankfurt. Von hier geht esam Main entlang zur Gerbermühle und dannvorbei am „Grüne Soß“-Museum. Weitergehts nach Sachsenhausen zur Schlussrastbeim „Äppelwoi-Wagner“. Die Wanderstrckbeträgt elf Kilometer. Führer sind ManfredDillmann, Tel. 82568, und Josef Piela.

Wanderung zum Goetheturm

Bad Homburg (hw). Der Verein für Ge-schichte und Landeskunde lädt ein zu einemVortrag am Mittwoch, 27. Januar, um 19.45Uhr im Kurhaus. Saalburg-Direktor Prof. Dr.Egon Schallmayer geht der Frage „Varus –und danach?“ nach und berichtet über Roms„kleingermanische Lösung“.

Die kleingermanischeLösung der Römer


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hülle des Hauses muss das Dachtagtäglich höchste Anforderun-gen erfüllen. Besonders das Ein-deckungsmaterial muss den Wet-terkapriolen das ganze Jahr übererfolgreich trotzen, extrem be-ständig sein und sollte zudem fürein natürliches, wohnlichesRaumklima sorgen. Aus natürli-chem Ton gefertigte Dachziegelbieten nicht nur zuverlässigenSchutz vor Umwelteinflüssen jed-weder Art, sie sind auch aus öko-logischer Sicht eine optimaleWahl, wie Baubiologe DieterSchuller bestätigt: „Dachziegelaus gebranntem Ton haben sichseit über tausend Jahren bewährt.Ob Regenwasser, saure Luft oderUV-Strahlen – Dachziegel sindstets resistent.“ Kein Wunder al-so, dass der Naturbaustoff seitJahrzehnten die bestimmendeDacheindeckung auf deutschenDächern ist. Aufgrund ihrer na-türlichen Komponenten empfeh-len sich Tondachziegel hervorra-gend für ein (wohn-)gesundes

Raumklima: Dies verdankt derZiegel seiner kapillaren Struktur,die einerseits Feuchtigkeit auf-nehmen, andererseits aber auchrelativ schnell wieder abgebenkann. So ist stets ein angenehmes,ausgeglichenes Wohnraumklimamit einer idealen Raumluft ge-währleistet, das zudem frei vonkünstlichen Störfeldern ist.Grundlage der Dachziegelpro-duktion sind Rohstoffe, die über-wiegend und ausreichend in derNatur vorkommen, wie z. B. Ton,einer der ältesten Baustoffe in derGeschichte der Menschheit. Derrote Bodenschatz ist ein natür-licher Stoff von hoher Lebens-dauer und vereint viele praktischeVorzüge. Damit entsprechen na-türliche Tondachziegel optimalallen Anforderungen der Baubio-logie und gelten mit ihren positi-ven, umweltfreundlichen Eigen-schaften als Naturbaustoff. Bau-biologisch sinnvoll sind Tondach-ziegel aber auch aufgrund derökologischen Nachnutzung: Ha-ben sie einmal ausgedient, kön-nen sie ohne weitere Belastungfür neue Anwendungen recyceltwerden

lps/Du. Tondachziegel sind aufgrund ihrer natürlichen Kompo-nenten baubiologisch besonders sinnvoll. Foto: Koramic

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Friedrichsdorf (fw). Bundespräsident HorstKöhler hat die ehrenamtlichen Verdienste derFriedrichsdorferin Petra Schlegelmilch ge-würdigt. Schlegelmilch war auf Vorschlagdes Hochtaunuskreises eine von vier Hessenund eine von 64 Bundesbürgern, die am tra-ditionellen Neujahrsempfang des Bundesprä-sidenten im Schloss Bellevue teilnehmendurften. Die Geladenen erhielten damit eineAnerkennung für ihre Verdienste und dientenals Beispiele für bürgerschaftliches Engage-ment im Land. „Ich freue mich, dass PetraSchlegelmilch in Berlin dabei sein konnteund danke ihr stellvertretend für alle ehren-amtlich aktiven Bürger im Hochtaunuskreisfür ihr unermüdliches Engagement. Ohne dasvielfältige Engagement wäre unsere Gesell-schaft deutlich ärmer und könnten viele An-gebote, die es im Hochtaunuskreis gibt, nichtumgesetzt werden“, sagte Landrat UlrichKrebs.Das Regierungspräsidium Darmstadt bittetLandrat Ulrich Krebs jedes Jahr um Vor-schläge von ehrenamtlich Tätigen im Hoch-taunuskreis. Der Vorschlag des Landrats wur-de zum dritten Mal in Folge angenommen.Vorgeschlagen werden dürfen nur Personen,die bisher nicht im Mittelpunkt öffentlicherEhrungen gestanden haben und die keineBundes- oder Landesehrungen erhalten ha-ben. Zudem dürfen sie nicht bereits im Vor-jahr vorgeschlagen worden sein.Petra Schlegelmilch setzt sich seit 1995 eh-

renamtlich für ihre Mitmenschen in Fried-richsdorf und Umgebung ein. So leitete sievon 1995 bis 2006 ein Möbellager, in demsich Bedürftige kostenlos Möbel abholenkönnen. Zudem sammelt und sortiert sieebenfalls seit 1995 Kleidungsstücke, um siean Menschen in Not weiterzugeben. Seit demJahr 1996 organisiert sie eine Essenausgabe,von der wöchentlich über 90 Personen profi-tieren.In den vergangenen beiden Jahren waren aufVorschlag des Landrats Stefanie Bauch undIlse Oppermann geehrt worden. StefanieBauch hat in Eigenregie im August 2007 einBenefizkonzert zugunsten aidskranker Kin-der auf die Beine gestellt, Ilse Oppermannengagiert sich als Vorsitzende des gemeinnüt-zigen Vereins Wohnprojekt „Silberdisteln“Kronberg für „Wohnprojekte 50+“.

Köhler würdigte die Verdienste von Petra Schlegelmilch Friedrichsdorf (fw). Der Lions-Club Fried-

richsdorf-Limes veranstaltet am Samstag, 23.Januar, um 19.30 Uhr sein 9. Winterkonzertin der Kirche St. Bonifatius, Ostpreußenstra-ße. Auf dem Programm stehen Solokonzertemit Orchester, darunter die „Vier Jahreszei-ten“ von Antonio Vivaldi. Es spielt das Or-chester „Frankfurter Solisten“ unter der Lei-tung von Vladislav Brunner. Als Solisten tre-ten zahlreiche junge Instrumentalisten undSänger auf, darunter Maria Schönwälder,Noemi Zipperling, Max Dreier, Florian Bartl,Rosalie Schüler und Simon Tetzlaff. Alle sindPreisträger verschiedener Musikwettbewer-be. Moderiert wird das Konzert von Lars Kei-tel. Karten sind an der Abendkasse zum Preisvon 15 Euro erhältlich.

Junge Solisten beim Winterkonzert

Dillingen (fw). Unter dem Motto „Wild es-sen und gemütlich feiern“ laden die Mitglie-der des Wanderclubs „Immergrün Dillingen“am Samstag, 23. Januar, um 19 Uhr ins Ver-einshaus, Taunusstraße 104, ein. Nach einemkräftigen Hirschbraten, bzw. einem Käsetel-ler spielen die „Dillinger Buben“ unter Lei-tung von Franz Baumann zum Tanz. Der Ein-tritt kostet sieben Euro.

Wild essen und gemütlich feiern

Das Blumenhaus Hulliger in Köppern istumgezogen und zwar direkt nebenan in dieKöpperner Straße 46. Das Blumenhaus blik-kt auf eine lange Tradition zurück, wurde esdoch bereits nach dem Ersten Weltkrieg ge-gründet. Die derzeitige Inhaberin GabrieleWiesner hat den Blumenladen 1992 über-nommen. Es werden viele Schnitt- und Topf-pflanzen geführt und man fertigt Tischge-stecke, Hochzeits- und Trauerfloristik an,außerdem wird die Dauergrabpflege über-nommen.

Geschäftsleben

Friedrichsdorf (fw). Die Arbeitsgemein-schaft christlicher Gemeinden Friedrichsdorflädt ein zum Vortrag „Wo wohnt Gott? Gottwohnt, wo immer man ihn einlässt – DerChassidismus als Erneuerung jüdischer Mys-tik“ von Dr. Yuval Lapide am Mittwoch, 27.Januar, um 20 Uhr in der Salusklinik, Land-grafenplatz 1. Der Eintritt ist frei, um eineSpende wird gebeten. Der Chassidismus istdie Mystikbewegung des osteuropäischen Ju-dentums, die Anfang des 18. Jahrhunderts be-gründet wurde. Berühmt geworden ist dieBewegung durch die so genannten chassidi-schen Erzählungen, die Martin Buber imRahmen seiner chassidischen Arbeiten zu-sammengestellt hat.

Vortrag über den Chassidismus

Friedrichsdorf (fw). Am Mittwoch, 27. Ja-nuar, geht es in der Aula der Peter-Härtling-Grundschule im Hohen Weg ab 18 Uhr ge-spenstisch zu: Die Theater AG unter Leitungvon Frau Burkard führt mit Schülern der 4.Klassen das Theaterstück „Klassenfahrt insGeisterschloss“ von Manuela Burghart auf.Im Anschluss daran stellt der Schulchor derGrundschule (Kinder der 3. und 4. Klassen),zusammen mit Chorleiter Patrick Lagerpuschsein neues Repertoire vor. Auf der Veranstal-tung werden kleine Snacks und Getränke an-geboten.

„Klassenfahrt ins Geisterschloss“


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Hochtaunus (fk). Der Hilferuf des Vorstandsder Leichtathleten im Hochtaunuskreis wur-de erhört. Bei dem von rund 50 Teilnehmernaus 13 Vereinen besuchten Kreis-Leichtathle-tik-Tag in Bad Homburg-Kirdorf gab die Vor-sitzende Gabi Kriwenko als Ziel für die naheZukunft aus, manche Posten im Vorstanddoppelt zu besetzen. Seit fünf Jahren ruhe dieArbeit auf den gleichen Schultern und diePersonaldecke sei recht dünn. Kriwenko:„Bei einem Ausfall unseres Technikers Wolf-gang Kleemann würde das Wettkampfbürofast brach liegen. Was nützen uns die bestenneuen Sportanlagen und eine tolle elektroni-sche Ausstattung, wenn die Bediener fehlen?In manchen Vereinen hat man dies erkanntund uns Hilfe versprochen. So freuen wir unsnatürlich sehr, dass wir mit Stefan Dietrichvon der SGK Bad Homburg, Klaus Frömelvon der TSG Wehrheim, Birgit Schuler vonder SG Anspach und Dr. Peter Kappes vonder TSG Wehrheim nun gleich vier neue Bei-sitzer in unseren Reihen begrüßen können,die je nach Interesse in dem einen oder ande-ren Bereich mit zupacken wollen“, freutesich die Vorsitzende.In seinem Grußwort dankte der Ehrenvorsit-zende Robert Markloff dem gesamten Vor-stand für die Arbeit in der abgelaufenen Sai-son. Bei den anschließenden Ehrungen der„Leichtathleten des Jahres“ konnten sichzehn Sport-Asse über eine schmucke Urkun-de und einen Geschenkgutschein freuen. Beiden Frauen ging die Auszeichnung an Sabri-na Schwabe (TSG Friedrichsdorf), währendbei den Männern Felix Plinke (Usinger TSG)geehrt wurde. Die übrigen Titelträger waren:Dagmar Fuhrmann (Usinger TSG/Seniorin-nen), Lina Reinhardt (TSG Wehrheim/weib-liche Jugend A), Franziska Knoblich (TSGFriedrichsdorf/weibliche Jugend B), Elisa-beth Schädlich (TSG Friedrichsdorf/Schüle-rinnen), Klemens Grißmer (TSG Oberursel/Senioren), Martin Barth (TSG Wehrheim/männliche Jugend A), Sebastian Meier (TSGWehrheim/männliche Jugend B) und Christi-an Flaßhoff (TSG Wehrheim/Schüler). Vomhessischen Leichtathletik-Verband wurdenaußerdem Jutta Burkhardt (SGK Bad Hom-burg) für ihre langjährige ehrenamtliche Ver-einstätigkeit mit der HLV-Ehrennadel inBronze ausgezeichnet.Schülerwart Florian Rau blickte auf erfolg-reiche und gut besuchte Kreis-Veranstaltun-gen zurück. Ein Wermutstropfen sei jedoch

die mangelnde Bereitschaft zur Teilnahmeam Kreisvergleich im Herbst gewesen. „Vie-le Nominierte haben bereits im Vorfeld ihreTeilnahme abgesagt oder noch am Abend vordem Wettkampf. Die Folge war, dass wir ehermit einem C-Team oder in manchen Klassensogar nur mit einer Rumpfmannschaft zumVergleichskampf gefahren sind und somitnicht sonderlich erfolgreich waren“, so Rau.Ob der Kreisvergleich am 26. September er-neut besucht wird, ist noch offen. Alternativkönnte es auch einen „Zweikampf“ zwischendem Hochtaunus und einem weiteren Kreiszu einem anderen Zeitpunkt geben.Auch Sportwartin Dagmar Fuhrmann wiesdarauf hin, dass alle Kreis-Verantstaltungenunterm Strich gut gelaufen seien. Deshalb ha-be man sich auch entschlossen, zwei hessi-sche Titelkämpfe im Taunus auszurichten.Die komplett neu verlegte Kunststoffbahn imSteinbacher Waldstadion wird am 16. Maimit den hessischen Langstaffel-Meisterschaf-ten eingeweiht. Die zweite HM-Veranstal-tung findet am 12./13. Juni mit den Block-wettkampf-Meisterschaften im Bad Hombur-ger Sportzentrum Nordwest statt. „Toll istauch, dass uns mit der neuen Kunststoffbahnin Wehrheim ab Mitte des Jahres eine weite-re moderne Leichtathletikanlage im Kreis zurVerfügung stehen wird“, freute sich Fuhr-mann. Eine tolle Jahresbilanz konnte Senio-renwart Arthur Rau vermelden, denn die Al-tersklassensportler aus dem Taunus erkämpf-ten sich 66 Medaillen. Von einer guten Kassensituation berichteteFinanzvorstand Annegret Rau. Trotz der In-vestition von 15 650 Euro aus eigenen Mit-teln in eine vollelektronische Zeitmessanlagesei man mit einem vierstelligen positivenKassenbestand für die Zukunft gut gerüstet.Vom hessischen Leichtathletik-Verbandmachte Vorstandsmitglied Paul Gast (Seli-genstadt) den Taunus-Leichtathleten seineAufwartung und berichtete von diversenNeuerungen auf Landesebene. So ist ab 2010auch in den Kreisen die neue Fehlstartregelanzuwenden. Außer im Mehrkampf führt je-der Fehlstart zur sofortigen Disqualifikationdes betreffenden Athleten. Diese Neuerunggilt ab der Altersklasse M/W-15. Bei Zeit-stoppen sind sogenannte „3-Kreis-Uhren“nicht mehr erlaubt. Die Handzeitnahme mussüber „manuell bedienbare Zeitmesser mit Di-gitalanzeige“ erfolgen, wobei eine Rundungauf eine Stelle nach dem Komma erfolgt.

Vier neue Beisitzer verstärken den Leichtathletik-Vorstand

Von Kathrin Staffel

Bad Homburg. Es ist ein kleines Dorf „zwi-schen Po und Apennin“, in dem sich derPriester Don Camillo und der Kommunistund Bürgermeister Peppone ihre „Schlach-ten“ liefern – um sich am Ende immer wiederzusammenzuraufen. Ihr Schöpfer GiovanniGuareschi (1908-1968) hat die Figuren inseinem Roman zwar überzeichnet. Dennochsteckt mehr als ein „Körnchen Wahrheit“ indiesem humorvollen Schlagabtausch der bei-den Kontrahenten. Als Partisanen hatten siegemeinsam gegen den Feind gekämpft, nunin der Nachkriegszeit, stehen sie anscheinendauf verschiedenen Seiten. Don Camillo hat esleichter, denn er hat einen Helfer: Christus.Er ist die letzte, die moralische Instanz, dieHochwürden immer wieder zur Ordnung ruft,wenn dieser in heiligem Zorn übers Ziel hin-aus geschossen ist. Der Rezitator Stefan Müller-Ruppert hattefür diesen Abend in der Reihe Konzertpo-dium eine gute Auswahl an Geschichten vonDon Camillo und Peppone getroffen und gabjeder Figur ihre eigene, unverwechselbare

Stimme. Don Camillo, ebenso temperament-voll wie Peppone, schwankt zwischen sono-rer Würde und zorniger Aufgeregtheit; Pep-pone ist aufmüpfig, laut, wird aber sehr klein-laut, wenn er Don Camillo um Hilfe bittenmuss. Ohne dessen Beistand bringt der Bür-germeister das „Kommunistische Manifest“nämlich nicht zustande. Wenn sich Christus,der Herr, einmischt, wird die Stimme des Re-zitators samtig und verhalten. Auf dieseWeise gewinnen die Figuren Kontur, werdenzur Freude und zum Amüsement der Zu-schauer auf wundervolle Weise lebendig. Gitarrist Maximilian Mangold umrahmte dasdramatische Geschehen mit „Miniaturen“von Bach über Scarlatti und Paganini bis zuZeitgenossen wie Luigi Mozzani und MarioCastelnuevo-Tedesco: harmonische, entspan-nende Momente in diesem Duell mit„Schiedsrichter“, in dem die Menschlichkeitam Ende immer ein wenig über Schlitzohrig-keit und ideologische Verblendung siegt. Das nächste Konzert findet am 17. Februar,um 19 Uhr statt und wird vom Duo Schu-macher-Buchberger in der Besetzung Oboeund Harfe gestaltet.

Der Sieg der Menschlichkeit

Die Ehrungen zum „Sportler des Jahres“ beim Leichtathletik-Kreistag (v.l.): Christian Flaß-hoff (TSG Wehrheim), Sebastian Meier (TSG Wehrheim), Martin Bart (TSG Wehrheim), Dag-mar Fuhrmann (Usinger TSG), Elisabeth Schädlich (TSG Friedrichsdorf), Franziska Knoblich(TSG Friedrichsdorf) und Sabrina Schwabe (TSG Friedrichsdorf). Foto: Kiesel


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Ober-Eschbach (hw). Am Mittwoch, 27. Ja-nuar, findet um 20 Uhr auf Einladung derStiftung „Zur Himmelspforte“ im Gemeinde-saal der ev. Kirchengemeinde Ober-Esch-bach, Ober-Eschbacher Straße 76, eine Vor-tragsveranstaltung mit dem Titel „Armut imreichsten Kreis Deutschlands“ statt. Dr. Ale-xander Dietz, Referent für GesellschaftlicheVerantwortung im Evangelischen DekanatHochtaunus, wird die Armutssituation imHochtaunuskreis vorstellen und unter ande-rem von mehreren hundert Menschen erzäh-len, die in Bad Homburg und Oberursel inGemeinschaftsunterkünften ohne warmesWasser leben. Er schildert außerdem die Le-benssituation und die konkreten Nöte vonüber 10 000 gesellschaftlich ausgegrenztenMenschen, die oft gar nicht mehr wahrge-nommen werden.

Vortrag „Armut im reichsten Kreis“

Hochtaunus (how). Zum 1. März steigt derStromverbrauchspreis für Privat- und Gewer-bekunden im Grundversorgungstarif „SüwagStrom Klassik“ um 1,25 Cent/kWh (inklusiveUmsatzsteuer) auf 22,55 Cent/kWh. DerGrundpreis bleibt unverändert. Das teilte derEnergieversorger mit. Bei einem durch-schnittlichen Jahresverbrauch von 3500 kWhbedeute dies eine monatliche Mehrbelastungin Höhe von 3,65 Euro (inklusive Umsatz-steuer) oder fünf Prozent. Als Hintergrundfür die Mehrbelastung wird der Anstieg desZuschlags für Einspeisungen aus dem Erneu-erbare Energien Gesetz (EEG) genannt. Die-ser stieg zum 1. Januar um rund 75 Prozentauf 2,44 Cent/kWh (inklusive Umsatzsteuer).Mit dem Zuschlag sollen Investitionen in dieNutzung von Sonne, Wind, Wasser und Bio-masse verstärkt vorangetrieben werden.

Strom wird bei Süwag fünf Prozent teurer

Bad Homburg (hw). Am Mittwoch, 27. Ja-nuar, anlässlich des 151. Geburtstags Wil-helms II., beleuchtet der LokalhistorikerWolfgang Zimmermann im Seniorenclub derFilialgemeinde Herz Jesu, Gartenfeldstraße47, um 15 Uhr das Wesen und Wirken desletzten deutschen Kaisers, der sich bei „sei-nen lieben Homburgern“ wohlfühlte undgern der Kaiserlichen Residenz seine Auf-wartung machte. Zimmermann wird auchdarüber berichten, wie der Kirdorfer Ober-feldwebel Christian Schneider anno 1912 beider Kaiserparade in Mainz fast für einen„Kaisersturz“ gesorgt hatte, seine schmuckeDragoneruniform vorübergehend mit einemgestreiften Sträflingsanzug tauschen mussteund ohne eigenes Verschulden zum Strafe-xerzieren bei Wasser und Brot verdonnertwurde.

Zimmermann gedenktKaisers Geburtstag

Bad Homburg (hw). Sommer mal ganz an-ders? Unter diesem Motto lädt die ev. Kir-chengemeinde Ober-Eschbach/Ober-Erlen-bach junge Erwachsene zwischen 17 und 25Jahren ein, eine Woche im Kloster auf Iona inSchottland zu verbringen. Dort erwarten dieTeilnehmer keine staubige Klosterzellen undschweigsame Mönche, sondern Menschenaus aller Welt und eine traumhafte Land-schaft, besondere Formen von Gottesdienstenund viel Gesang, Zusammenleben, Arbeiten,Pilgern und Feiern. Und rundherum drei Ta-ge schottisches Stadtleben in Edinburgh undGlasgow. Die Fahrt findet vom 6. bis 15. Au-gust statt und wird 400 Euro für Nichtverdie-nende und 550 Euro für Verdienende kosten.Bis zum 31. Januar kann man sich noch an-melden. Alle weiteren Informationen imInternet unter www.zur-himmelspforte.de.

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OBERURSEL

Marlene Jaschke Stadthalle04.02.10 24,10 bis 30,70

Gerd Dudenhöffer Stadthalle06.03.10 25,60 bis 32,20

Piet Klocke & Simone SonnenscheinStadthalle

07.03.10 25,90

Badesalz „Bindannda!“ Stadthalle29.04.10 23,00 bis 27,40

Internationale Deutsche Dialekte Stadthalle02.05.10 25,85

Ralf Schmitz „Schmitophren“ Stadthalle07.05.10 28,00

Olaf Schubert Stadthalle09.06.10 26,20

KRONBERG/KÖNIGSTEIN

Rock-Oldie-Fasching – The BrightsOberhöchstadt

13.02.10 11,25BAD HOMBURG

Vince Ebert Kurtheater31.01.2010 24,95 bis 31,95

Herrliche BockbandFestzelt Friedrichsdorf/Burgholzhausen

21.05.2010 11,25

Klostertaler LiveFestzelt Friedrichsdorf/Burgholzhausen

22.05.2010 25,30/erm. 14,00KINDER! KINDER!

Neues vom Räuber HotzenplotzPapageno Theater

29.–31.01.10 11,50 + 14,50

Der Sängerkrieg der Heidehasen6.+7.+12.+13.+14.+ Papageno Theater19.–21.+26.+27.02.10 11,50 + 14,50

Prinzessin Lillifee – Live Alte Oper09.05.10/14 Uhr 25,15 bis 37,85

26. Brüder Grimm Märchenfestspiele HanauAmphitheater Hanau

21.05.–25.07.10 ab 9,00

Der Struwwelpeter Papageno Theater26.06.– 04.07.10 11,50 + 14,50/Kinder ermäß.

Pippi Langstrumpf Papageno Theater12.–18.08.10 12,50 + 15,50/Kinder ermäß.

2010

Sechs Tanzstunden in sechs WochenFritz Remond Theater Ffm

22.01.– 06.03.10 17,50 bis 29,60

Ganze Kerle Volkstheater Ffm23.01.– 27.02.10 20,00 bis 28,00

Palazzo Gourmet-Theater Spiegelpalast/Eissporthalle Ffm

bis 30.01.10 99,90 + 139,90

Lucia di Lammermoor Oper Ffm28.+31.01.10 + 7.+13.+20.+28.02.10 12,15 bis 70,88

Bushido Jahrhunderthalle HÖ05.05.10 31,15 + 35,75

Scorpions Festhalle Ffm12.05.10 57,90 + 72,15

DJ Bobo Tour 2010 Festhalle Ffm15.05.10 24,00 bis 58,00

Whitney Houston Festhalle Ffm31.05.10 62,20 bis 113,95

Alicia Keys Festhalle Frankfurt09.05.10 61,00 bis 78,50

A-ha Hessentagsarena Stadtallendorf30.05.10 46,06

P!NK Hessentagsarena Stadtallendorf03.06.10 55,22

Rock am Ring Nürburgring Eifel04.06.10 3-Tageskarte 142,50

Mark Knopfler Festhalle Ffm07.06.10 60,80 bis 74,70

My fair Lady - Burgfestspiele Bad Vilbelab 09.06.–05.09.10 15,00 bis 31,00

Die Räuber vvon Fr. Schiller - Burgfestspiele Bad Vilbel17.06.–19.08.10 16,00 bis 32,00

U2 360 Tour Commerzbankarena10.08.10 91,00 bis 177,00

Yamato Alte Oper17.–22.08.2010 27,50 bis 70,00

Rock the Ballet Alte Oper24.–29.08.10 42,00 bis 65,00

Ben Hur Live Festhalle Ffm25.+26.09.10 19,00 bis 119,00

Dr. Eckart von Hirschhausen Jahrhunderthalle HÖ05.10.10 31,60 bis 41,40

Helene Fischer Alte Oper13.10.10 44,65 bis 65,30

Westernhagen Festhalle Ffm13.10.10 37,50 bis 91,45

Peter Maffay & Band Festhalle Ffm18.11.10 40,00 bis 74,50

David Garrett Festhalle Ffm01.11.10 39,00 bis 100,00

Juan Diego Florez Alte Oper22.11.10 66,50 bis 225,00

HR 4 Schlager-Starparade Festhalle Ffm28.11.10 35,00 bis 65,00

Nokia Night of the Proms Festhalle Ffm30.11.+01.12.10 42,00 bis 72,00

2011

Bulent Ceylan Ballsporthalle Ffm22.01.11 28,70

Die Flippers Festhalle Ffm23.01.11 38,70 bis 61,30

Chris de Burgh Festhalle Ffm30.03.11 25,30 bis 88,60

Saltimbanco Cirque du Soleil Festhalle Ffm27.–31.01.10 54,15 bis 93,50Boeing Die Komödie Ffm05.02–16.03.10 30,70 + 32,90Helge Schneider Alte Oper15.02.10 31,10 bis 40,65Chris Rea Festhalle Ffm18.02.10 57,25 bis 68,75Riverdance Jahrhunderthalle HÖ19.–21.02.10 48,75 bis 100,50Mamma Mia Jahrhunderthalle HÖoriginal in englisch28.01.–14.02.10 73,15 bis 96,15Cosi fan tutte Oper Ffm19.+27.02. + 05.03.10 12,15 bis 70,88Elvis Presley „Videoprojektion“ Festhalle Ffm23.02.10 46,20 bis 71,50André Rieu Festhalle Ffm25.02.10 53,00 bis 83,00Apassionata Festhalle Ffm26.–28.02.10 31,00 bis 76,00Hansi Hinterseer Jahrhunderthalle HÖ28.02.10 32,00 bis 62,00Der Glöckner von Notre Dame – Musical

Jahrhunderthalle HÖ03.03.10 37,90 bis 69,90Andrea Berg Festhalle Ffm07.03.10 43,90 +48,90Best of Musical Gala 2010 Festhalle Ffm09.+10.03.10 46,85 bis 87,10Eros Ramazzotti Festhalle Ffm15.03.10 57,20 bis 65,40The Ten Tenors Jahrhunderthalle HÖ19.03.10 32,90 bis 50,70Ronan Keating Jahrhunderthalle HÖ25.03.10 46,00 + 53,00Die schönsten Opernchöre Alte Oper28.03.10 49,00 bis 78,00Thriller LIVE Musical über Michael Jackson

Alte Oper30.03.–11.04.10 55,60 bis 88,90Lord of the Dance Jahrhunderthalle HÖ13.04.10 54,25 bis 88,75Foreigner Jahrhunderthalle HÖ18.04.10 40,70 + 48,40Nena Tour 2010 Festhalle Ffm21.04.10 36,05 bis 67,10Semino Rossi Alte Oper17.11.10 37,00 bis 72,30Ich & Ich Festhalle Ffm22.04.10 35,80 bis 43,85Rihanna Festhalle Ffm23.04.10 Stehpl. 52,55Das Frühlingsfest der Volksmusik

Jahrhunderthalle HÖ01.05.10 38,80 bis 67,55Howard Carpendale Festhalle FFm03.05.10 46,50 bis 99,40

Sechs Tanzstundenin sechs Wochen

Fritz Remond Th. 22.01.–06.03.10

Ganze KerleVolkstheater Ffm

23.01.–27.02.10 20,00 bis 28,00

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05.02–16.03.10 30,70 + 32,90

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Bad Homburg (hw). Am Donnerstag, 21. Ja-nuar, stellt der Regisseur Wilfried Brüning um19.30 Uhr seinen Film „Wege aus der Brüll-falle“ in der Aula der Hölderlinschule vor.Zimmer aufräumen, Hausaufgaben anfangen,nicht zu lange am Computer spielen – wassoll man tun, wenn Kinder nach fünfmaligenBitten immer noch nicht reagieren? „Wegeaus der Brüllfalle“ handelt von dem ganz nor-malen Erziehungsalltag, in dem Eltern immerwieder die Geduld verlieren und dann dochlosbrüllen, obwohl sie sich eigentlich vorge-nommen hatten ruhig zu bleiben. Das Ergeb-nis solcher Eskalationen sind weinende odertrotzige Kinder und hilflose, frustrierte El-

tern, die sich wieder einmal als Versager füh-len. Genau an diesem Punkt setzt der Filmvon Wilfried Brüning an. Er vermittelt in ein-fachen nachvollziehbaren Schritten ein Kon-zept, mit dessen Hilfe Eltern sich ohne Brül-lerei und Androhung von Gewalt durchset-zen, und ihre Kinder trotzdem respektvoll be-handeln können. Dabei wird es um ganzpraktische Lösungen gehen. Der Film ist fürEltern gemacht, wird von Eltern gespielt,macht Mut und zeigt auch mit Humor neueWege für typische Alltagssituationen auf.Der Regisseur und Medienpädagoge WilfriedBrüning wird die Moderation übernehmen.Der Eintritt beträgt drei Euro.

Wege aus der Brüllfalle

01 HW 33-04 - Hochtaunus Verlag · 2015-10-16 · CV Heiterkeit wurde mehr als deutlich: Man ist...

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