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40 Rezepte aus der heimischen Küche KÜCHENTOUR: STERNEN- KÜCHE: Genussland Oberösterreich beweist Geschmack LANDPARTIE Geschmack E

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40Rezepteaus der

heimischenKüche

KÜCHENTOUR:Philipp Braunzu Besuch beiden bestenKöchen, Seite 6

STERNEN-KÜCHE:mit Karin Haasab Seite 10

Genussland Oberösterreich beweist Geschmack

LANDPARTIEGeschmack

E

Seite 2 | Genussland Oberösterreich Genussland Oberösterreich | Seite 3

VORWORTvon Max Hiegelsberger

Der Genuss ist uns Oberösterreichern in dieWiege gelegt. Und unsere kulinarischen Traditio-nen und die Natürlichkeit des Geschmacks

begeistern Besucher von nah und fern. Einekulinarische Reise durch die Vielfalt unse-rer oberösterreichischen Viertel ist aucheine Reise zu traditionellen Lebensmit-telproduzenten, herzlicher Gastlich-keit, überliefertem Handwerk und in-novativen Produkten. Eine Reise insGenussland Oberösterreich stellt so-mit eine Einladung zum bewussten

Genießen und Entschleunigen dar. Rei-sen wir gemeinsam zurück zu den Wur-zeln, hin zu den besonderen, natürlichen,regionalen, frischen und sorgfältig verar-beiteten Lebensmitteln unserer Heimat.

DIEAUSGABE

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Das Genuss-DuoSie schwingen Sieb und Quirl in den besten Kü-

chen in Oberösterreich. Sie spüren Schmankerl aufund kennen auch die entlegensten Genussland-Höfe. Die Rede ist von Karin Haas und PhilippBraun, dem Genuss-Duo der OÖnachrichten. DieRedakteurin mit der rosa Schürze ist seit vielenJahren in der wohl besten Zeitung des Landes tä-tig. Vom Sterne-Restaurant bis zur Kebap-Bude:kein Lokal ist vor der spitzen Feder desWirbelwin-

des sicher.Philipp Braun geht es hingegen moderat an. KeinWunder. Er ist der Slow-Food-Chef in Oberöster-reich. Sein Motto: Die Kartoffeln wachsen auchnicht schneller, wenn man an ihrem Kraut zieht.Der Mond hingegen ist ein Turbo, wie Karin Haas

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weiß, die sich die Astrologie des Essezu Gemüte führte.

Foto: Alex Schw

Impressum Im Auftrag von

Genussland Oberösterreich4021 Linz,www.genussland.atAlle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach §44 Abs. 1 und 2. Urheberrechtsgesetz, sind vorbehal-ten.Bilder so weit nicht anders angegeben: GenusslandOÖ, OÖ Tourismus GmbH, OÖNachrichten sowie die inden Bildunterschriften genannten Fotografen Für die-se Beilage wurden Druckkostenbeiträge entrichtet.Es handelt sich dabei lt. §26 Mediengesetz um ent-geltliche Einschaltungen.

Redaktionelle Betreuung:Peter Affenzeller,Editorial PublishingMitarbeit: Karin Haas, Philipp BraunDaniela Ullrich, Tanja Lauton

Layout: Manfred Wolf, Melanie Tyoler

Grafik: Andreas Fediuk

Medieninhaber:WimmerMedienGmbH&Co KG, Promenade 23, 4010 Linz, Tel.0732 / 78 05 - 0

Hersteller:OÖNDruckzentrumGmbH&CoKG,Medienpark 1, 4061 PaschingHerausgeber: Ing. Rudolf Andreas Cuturi,MAS, MIM

sich zu „Mühlviertler Landhausküche“und saisonalen Schmankerln. Mit denbäuerlichen Direktvermarktern in derUmgebung hat er einen sehr engenKontakt.Landwirt Ercan Sevincgül sieht in Wö-

gerers Betrieb einen guten Abnehmer,durch den mehr Konsumenten von sei-nem Angebot erfahren. Das Schweine-fleisch aus stressfreier Schlachtung vom„Sperl-Bauern“ kommt bei Wögererganz frisch auf den Teller. Sevincgülproduziert auch Speck, Wurst undSchaffleisch.

ge. Das Bewußtsein für Frische, Regio-nalität und Qualität sei heute sehr hochund das Vertrauen und die persönlicheBeziehung zum Lieferanten ein wichti-ger Faktor: „Wir brauchen rasche Ver-fügbarkeit, hohe Flexibilität und kurzeLieferwege“, so Mayr-Stockinger.Aktuell gibt es in Oberösterreich

mehr als 6000 Gastronomiebetriebemit mehr als 20.000 Mitarbeitern undMitarbeiterinnen. Wögerer’s Wirtshausdirekt am Donau-Radweg in Feldkirchenetwa ist seit 150 Jahren in Familienbe-sitz. Kulti-Wirt Karl Wögerer bekennt

Noch nie wurde so viel darüber gespro-chen, was wir essen und vor allem wodie Zutaten herkommen: Das Genuss-land Oberösterreich startet daher eineWirte-Initiative und Gastronomen, diemindestens vier regional typische Spei-sen und drei Getränke anbieten, könnensich für das „AMA Gastrosiegel RegionPlus“ anmelden, berichtet Agrar-Lan-desrat Max Hiegelsberger.Mit der Zertifizierung können die Wir-

te zeigen, dass sie auf geprüfte regiona-le Qualität setzen. Dabei wird der Gastauch in der Speisekarte informiert, wo-her die regionalen Zutaten genau stam-men. So wird zu den Leinöl-Erdäpfelnetwa der Öl-Produzent angegeben,beim Schweinsbratl der Bauer oder Flei-scher der es geliefert hat. „Seit April desVorjahres haben sich schon mehr als 70Wirte angemeldet“, freut sich DI MargitSteinmetz-Tomala vom GenusslandMarketing OÖ.„Die Gastronomie ist als Botschafter

regionaler Lebensmittel ein wichtigerPartner der Landwirtschaft. In Zeitenvon Tiefkühlkost und halbfertigen Ge-richten in der Systemgastronomie setztder Wirt mit echten oberösterrei-chischen Lebensmitteln, unverfälsch-tem Geschmack und traditioneller Gast-lichkeit einen Gegenpol dazu“, sagt Hie-gelsberger. Wirte-FachgruppenobmannThomas Mayr-Stockinger ist überzeugt,dass „Wirte wo es von der saisonalenVerfügbarkeit her geht gerne auf regio-nale Produkte setzen“. Diese seien fri-scher und hätten kürzere Transportwe-

Köstlichkeiten auf dem Teller: Ziel sind mehr als 100 Genussland-Wirte

Foto: OÖ Tourismus/Röbl

Regionale Gastroinitiative

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INHALTOberösterreich – so vielfältigwie die Landschaft, sind auchMenschen und Traditionen. Wir

empfehlen Ihnen in dieserAusgabe folgende Themen ...

MOSTHOF40 Tonnen Obst pro Jahrwerden bei Karin und Ro-bert Maleninsky in Ennszu preisgekröntem Mostveredelt.

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SALZKONTORMichaela und Helmut Tu-cek machen aus „Berg-kern“ im Salzkammergutbesondere Gewürz-Mi-schungen.

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GEMÜSELUST160 bäuerliche Familien-betriebe sind die Gemü-se-Experten im Eferdin-ger Becken, von Salatüber Spargel bis Gurkerl.

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HAUBEN KOCHPeter Reithmayr kocht imAqarium: So heißt dasHaubenlokal der ThermeGeinberg, in dem er denKochlöffel schwingt.

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18ESSIGMACHERINNENEva Eder, Birgit Stutz und Barbara Peterseil ma-chen mit Leidenschaft und Perfektion feinen Bio-Mostessig.

BÄCKERMEISTERRainer Fröhlich undTochter Marianne ba-cken im idyllischenSteyrdorf mit viel Lie-be köstliche Brot-Spe-zialitäten.

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Gasthaus Schiffmeister in Wesenuferfindet man feinen Donauwaller im Sup-pentopf, das Wesenufer-Hotel servierthausgemachte Sauwald-Erdäpfelnu-deln. Das Hotel Donauschlinge an der le-

gendären Flußbiegungempfiehlt Forelle Mülle-rin und zum Panorama-blick von der „Hoamat“kann man Tafelspitzgenießen. KüchenchefGernot Sames im „Leh-nerwirt“ dagegen hatdas „Nationalgetränkder Oberösterreicher“zu Mostkrautfleckerlnverkocht. Wertvolle Zu-

taten liefert das Eferdinger Becken mitsaisonalem Gemüse und den „Eferdin-ger Landl-Erdäpfeln“ von 30 Höfen derRegion.

Gratis-Broschüre „Kostbarkeiten & Köst-lichkeiten“ anfordern unter www.do-nauregion.at/kataloge oder Telefon0732 / 72 77-800,

hofs Theklasien bringt aromatischeKräuter und Früchte für Tees, Säfte undMarmeladen hervor. Das Stift Engelszellist für seine Klosterliköre berühmt, derSauwald-Wodka von Martin Pamingeraus St. Aegidi bringt Ge-nießer schon vor demersten Schluck mitschrägen Flaschen undGläsern zum Schmun-zeln. Erich AumüllersBirnenfrizzante „Do-nauperle“ kann man inder Donautaler Mostkel-lerei verkosten, LeoGmeiner baut nahe PergWein der Rebsorte„Rösler“ an und amMaleninsky Hof mit-ten in Enns wird Redhotsecco gereicht,ein Obstperlwein mit Himbeeren undfeiner Chilinote.Seit fast 200 Jahren baut die Familie

Königsdorfer in Niederranna die typi-schen Donauzillen, Glasbläser ThomFeichtner formt seine mundgeblaseneDesign-Linie „blue danube wave“. Im

Im oberösterreichisch-bayrischen Talder Donau leben Menschen, die mitihrer kreativen Kraft Kostbarkeitenund Köstlichkeiten schaffen: Zillen-

bauer und Konditoren, Glasbläser undWeinbau-Pioniere, Gemüsebauern, diealte Sorten kultivieren und Küchenchefs,die daraus kulinarische Genüsse auf in-ternationalem Spitzen-Niveau zaubern.Seit 1903 gibt es etwa die Confiserie

Simon in Passau, ihr „Passauer Tölpel“ist ein Wahrzeichen der Drei-Flüsse-Stadt. Aus dem Hause Jindrak in Linzkommt die „Original Linzer Torte“, dieCafe-Konditorei Schörgi in Grein ist fürihre Eisspezialitäten berühmt.

Herzkorn und herzhafter SpeckAuf dem Bio-Ziegenhof Somann in Es-ternberg findet man Käsespezialitäten,der Steinbock-Hof in St. Agatha produ-ziert das Urgetreide „Herzkorn“ undveredelt es zu Vollkornmehl. Preisge-krönten Speck können Besucher desBiobetriebs Speck-Alm in Bad Kreuzenjausnen und die Permakultur des Bio-

Kostbarkeiten an der DonauKreative Kraft in Handwerk und Kulinarik schafft einbesonderes Donau-Erlebnis in Oberösterreich.

Faszinierender Blick vomDonausteig auf die Schlö-gener Schlinge (WG Donau)

Oberösterreichauf dielangsame Tour

Ein Streifzug durchOberösterreichsbeste Küchen führtzu Entschleunigungund Genuss: Bauern,Lebensmittelerzeu-ger und Köche sindeng vernetzt.

Hier erobert das Salz-Mohnflesserl dieHitparaden der Gebäcksorten. Das Ge-bildbrot bezieht den Namen vom Floßals auch vom Flechten und wurde früherals Votiv- oder Gelübdeopfergabe voroder nach einer Donaufloßfahrt herge-stellt. Anders als die Linzer Breze ver-schwand das Gebäck nicht, sondernwird nach wie vor in einigen Bäckereienleidenschaftlich geflochten und mitMohn und Salz bestreut.Hervorzuheben sind der Meister des

Handgebäcks Franz Brandl, der zudemdie erste gläserne Schaubäckerei Öster-reichs betreibt, die Bio-Bäckerei Graggerund die zwei Shooting-Stars der LinzerBackszene, Stefan Faschinger und OliverRaferzeder, die in ihrer Backstube nurregionale Bio-Backwaren verwenden,die ohne Aromen, Backmittel und Zu-satzstoffe auskommen.

Gastronomisches DreigestirnIn der Gastronomie bilden die Donau-wirtinnen, der Wirt am Graben und dasRestaurant Göttfried den kulinarischenDreiklang, wenn es um geschmacklicheEinzigartigkeit gepaart mit konsequen-tem Regionalitätsbezug geht. Bei denDonauwirtinnen in Alturfahr werkt Ge-org Friedl in der Küche, derzeit amSprung zu einer neuen Aufgabe. Er ver-steht es, kulinarische Eindrücke aus derKindheit auf dem Teller in Erinnerung zurufen. Bei ihm gibt es Leinölerdäpfel alsReminiszenz ans Mühlviertel, Oafischoder Apfelzweckerl. Frische Salate wer-den mit den hochwertigsten Mühlviert-ler Ölen verfeinert. Befreundete Bauernaus der Umgebung wie Karl Schardax,Gunter Kramer oder Franz Farthofer lie-fern Wasserbüffel, Waldlämmer oderRaritätengemüse. Der umtriebige Kuli-nariker Friedl versteht es als diplomier-ter Wein- und Mostsommelier treffend,den Most (und auch Bier) in allen Facet-ten zu würdigen. Beim Wirt am Grabenbringt ein junges engagiertes Küchen-team um Pierre Levassor frischen Windin die Stahlstadt und arbeitet eng mitden Biobauern aus der Region zusam-men. Raritätengemüse wird vom Gemü-sehof Wild-Obermayr geliefert, die Eierbringt die Familie Tragler vorbei, undÖle kommen von der Mühlviertler Bau-ernkooperative „farmgoodies“. »»»

schaftlichen Handwerkern veredelt wer-den. Das Netzwerk zwischen Gastrono-men, Bauern und Verarbeitern funktio-niert exzellent, die Authentizität wie dieRegionalität merkt und schmeckt manauf den Tellern.

St(r)ahlstadt LinzDie kulinarische Rundreise beginnt inLinz, der Landeshauptstadt, die von im-mer mehr jungen Gastronomen undausgezeichneten Bäckern beseelt wird.

K nödel und Oberösterreich. Sel-ten verschmelzen eine Regionund eine Speise derart harmo-nisch wie hier. Wer jedoch

Oberösterreich nur auf Knödel reduziert,wird bei einer Tour durch die vier Viertelbemerken, dass es hier ein Füllhorn anSpezialitäten gibt. Hervorragende Köchesind das kulinarische Schaufenster derRegion und können auf einen Fundus anexzellenten Spezialitäten zurückgreifen,die von passionierten Bauern und leiden-

Bei goldenen,sämigen

Leinölerdäpfel ver-sinke ich im Genussund stelle fest: Hierbin ich daheim.“❚ Philipp Braun, der Fein-spitz über seinen Oberöster-reich-Moment

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KÜCH

ENSTREIFZUG

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» Das Restaurant Göttfried gilt als dasälteste Wirtshaus von Linz, die zweisympathischen Wirtsleute Simone undChristian Göttfried hauchten dem ehe-maligen„Goldenen Anker“ neues Lebenein. Der Wirtshauscharakter mit schö-nem Eichenboden und holzvertäfeltenWänden blieb bewahrt, handwerklicheFeinarbeit in der Küche verspricht gro-ßes Gaumenkino.

Genusstempel im MühltalWenn wir Linz Richtung Norden verlas-sen, empfiehlt sich ein Halt in Hofstet-ten, der wohl ältesten Brauerei in ganzÖsterreich, die eine wundervolle Palettean Spezialbieren (Honigbier, Granitbier,Kürbis- oder Kräuterbier) im Programmhat. Besitzer Peter Krammer wird nichtmüde, die Sortenvielfalt immer mehr zuerweitern, und baut Braugerste vor dereigenen Haustür an.Ein paar Kilometer weiter befindet

sich mit dem Mühltalhof ein Genuss-tempel der außergewöhnlichen Art. Seit350 Jahren wird in Neufelden Großarti-ges gebraten, geschmurgelt und ge-kocht. Helmut Rachinger und Sohn Phi-lip, der Shooting-Star der österrei-chischen Gastronomieszene, verwirkli-chen hier die Philosophie einer jahres-zeitlichen Küche auf handwerklichhöchstem Niveau. Waldlamm aus demMühlviertel wird gekonnt veredelt, Fo-relle, Flusskrebse und Eferdinger Safranzu einer Mühlviertler Bouillabaisse ver-feinert, und der Seesaibling in der hei-

ßen Zedernschindel, dem signature dishvon Philip, erfreut Augen und Gaumenzugleich. Von Neufelden gelangt man ineiner halben Stunde an die tschechischeGrenze nach Afiesl, wo Eva-Maria Pür-mayer und Thomas Hofer seit kurzemdas Romantik-Hotel Bergergut mit vielGespür an die kulinarische Spitze füh-ren. Ein anderer Qualitätsverfechter istFlorian Prückl, der im Betrieb Dambach-ler Äpfel, Birnen, Zwetschken und vieleandere Obstsorten zu exzellenten Des-tillaten verarbeitet.Eine erfolgreiche Kooperation ist Nor-

bert Eder, Stephan Peterseil und KlausBauernfeind gelungen, die mit der Cu-vée „Selektion Mühlviertel“ einen feinenMost aus Äpfeln und Birnen der Mühl-viertler Streuobstwiesen hergestellt ha-ben. Klaus Bauernfeind, einer der dreiMostproduzenten, betreibt mit seinerFrau Lisi auch den hoch über Linz idyl-lisch gelegenen Köglerhof: eine kulinari-sche Referenz, wenn man über biologi-sche und faire Lebensmittel spricht.

Napoleons TraditionsgasthofSuchen wir den Gaumenkitzel im Südenunseres Landes, so liegt zwischen denhistorischen Städten Enns und SteyrKronstorf eingebettet. Es hat sich dankder Familie Rahofer zu einem kulinari-schen Ausflugstipp entwickelt. In ihremGasthof soll sogar Napoleon Bonaparteschon Station gemacht haben.Die nächste Etappe führt an den

Traunsee im Salzkammergut. Die Be-

rufsfischer Monika Trawöger und SeppPoigner halten die Ehre einer ausster-benden Zunft hoch und offerieren fri-schen Fisch aus dem See. Als Spezialitätsind Stanglfische zu empfehlen. Sie fin-det man auch öfters im noblen Restau-rant Bootshaus in Traunkirchen, wo Kü-chenchef Lukas Nagl für seine individu-elle lukullische Handschrift bekannt ist.Ebenso zu Ruhm und Ehren gelangt istFritz Grampelhuber vom Hallstättersee,der neben Franz Rosenbauch für das ku-linarische Wohlergehen des österrei-chischen Fußballteams verantwortlichist. Im Steegwirt spielt er den Doppel-pass mit seinem Bruder Tamino undgreift auf die besten Zutaten der Regionzurück: Fisch aus dem Hallstätterseeoder aus der Gosauer Zucht, Pilze undWild aus den umliegenden Wäldernoder Angusrind vom österreichischenAbfahrts-Olympiasieger Fritz Strobl.Bei der Weiterreise ins Innviertel ist

ein Abstecher in den VielfaltsgartenFairleben von Margit und Josef Mayr-Lamm angebracht. Das sympathischeEhepaar baut in Allhaming paradiesi-sche Paradeiser an. Zusätzlich werdenRaritäten wie fünffärbiger Mangold,Erdmandeln, Knollenziest oder rote Gar-tenmelde angeboten.Bernhard Gössnitzer aus Eggelsberg

hingegen gilt als Rebell hinterm Herd.Mit Kochlöffel und Verve zieht er gegen„Convenience-Produkte“ ins Feld. Brotwird selbst gebacken, genauso wie Top-fen und Käse in Eigenregie hergestellt

werden. Ohne großes Chichi kommtman in dem historischen Gasthaus zugroßen Gaumenfreuden. Gössnitzer ver-zichtet bewusst auf chinesischen Knob-lauch und nimmt solchen aus Oster-miething, bei den Ölen vertraut der Kochauf den Handwerksbetrieb Schürmannaus Neukirchen an der Enknach, Fleischliefern die Mangalitzaschweine vonHannes Leitner aus Tarsdorf.

Nackthafer vom KlarlhofEin weiterer Vorzeigebetrieb im Innvier-tel ist der Klarlbauer-Hof der FamilieStockinger, die über 200 verschiedeneParadeiser-, Paprika- und Chilisorten an-baut und zusätzlich alte Getreidesortenwie Waldstaudekorn, Einkorn, Nackt-gerste oder Nackthafer zu Nudeln, Gries,Getreidereis oder Mehl verarbeitet.Im Hausruckviertel hat es Robert

Strasser geschafft, seinen Graukäse ausgereiftem Sauermilch-Topfen wieder inden Fokus der Kunden zu rücken. Derüberzeugte Rohmilchverfechter produ-ziert zudem exzellente Butter, Bergkäseund Rotschmierkäse.Eines der herausragenden Gasthäu-

ser im Hausruckviertel ist der Klinger inGaspoltshofen. Seit 130 Jahren im Fa-milienbesitz stehend, bietet er authen-tische Gerichte und traditionelle Spei-sen. Der bekannte Schriftsteller ThomasBernhard war hier Stammgast, und seinLieblingsgericht, die Frittatensuppe, fin-det sich nach wie vor auf der Speisekar-te. «

Culinary Art | Nachwuchsköchewerden in Linz gezielt gefördertund an die Spitze herangeführt.

Knödelland | Knödel in allen Va-riationen bestimmen die Speise-karten, ob mit Kraut oder als sü-ßes Dessert.

So ein Schmarrn | Frisch ge-machter Kaiserschmarrn ist inOberösterreich immer ein heißerTipp für Naschkatzen, dieser hierist vom Steegwirt Grampelhu-ber.

Fotos: Weihbold (4), Litzlbauer (1)

REZEPT

Das perfekteMartinigansl

Zutaten für sechs Personen: Kogle-rauer Weidegans (ca. 4 kg), 2 bis 3Äpfel, Salz, Majoran, ½ Liter Bier

zum Aufgießen

Zubereitung: Die Bio-Gans mit Salzund etwas Majoran einreiben undmit Äpfeln füllen. In einen Bräter

fingerhoch Wasser geben. Den Bra-ten in den vorgeheizten Ofen

(180˚C) schieben, nach 1 ½ Std.den Deckel weggeben und noch-mals 1 ½ Std. fertig braten. Am

Ende der Garzeit die Temperatur et-was erhöhen. Ab und zu mit Bierübergießen. Überschüssiges Fettabgießen und die mitgegarten Äp-

fel in die Sauce geben.Tipp ohne Bräter: Die Gans kann diehalbe Garzeit in eine Bratfolie gege-ben werden. Als Beilagen eignen

sich Blaukraut, Erdäpfel- oder Sem-melknödel, Kohlsprossen oder

Halmrüben.

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Jeder Frucht,jeder Speise,

ist ein Planet zuge-ordnet. Auch derBauernkalenderfußt letztlich aufder Kraft der Naturund auch der Ster-ne.“❚Dorothea Lusenberger, As-trologin der OÖNachrichten

DieAstrologiedes GenussesWie Mond und Sterne aufunsere Lebensmittel wirkenEs gibt sie, die uralten Weisheiten der Wurzeltage,die die Erdäpfel besonders lieben. Wie es auchandere Genussland-Bauern mit Mond und Sternenhalten, hat Karin Haas erfragt.

Liebhaber zuerst auf die Sorten Anna-belle und Alexandra freuen. Diese fein-nussigen, speckigen Erdäpfel werdentraditionell als Erste im Juni geerntet.Kenner genießen sie im Dampfgarer ge-gart mit Schale und mit Butter und Salz.Gut machen sich dazu auch Bauerntop-fen ab Hof und frisch gehackte Kräuter.Hier kommen die „Blatt-Tage“ ins Spiel.Denn der Mondkalender nimmt auf jedeSpielart der Natur Bezug.Um die Kraft von Mond und Sternen

weiß auch Dorothea Lusenberger, dieAstrologin der OÖNachrichten. „JederFrucht, jeder Speise ist ein Planet zuge-ordnet“, sagt Lusenberger. Die Kartof-fel, pardon, der Erdapfel, ist dem Tier-kreiszeichen des Stieres zugewandt.Dieses repräsentiert wiederum die Kraftdes, im wahrsten Sinne des Wortes, „Le-bensmittels“.„Regional und saisonal im Einklang

mit der Natur zu produzieren, zu essenund zu leben hat schon immer Sinn ge-habt“, sagt die Sternenkundlerin. Nichtzuletzt fuße auch der Bauernkalenderauf Beobachtungen der Natur und da-mit auf dem Einfluss der Sterne. »»»

L egst mi im April, kumm i, wann iwü. Legst mi im Mai, kumm i eins,zwei, drei. Diese Bauernregel lie-ben die Erdäpfelbauern. Doch

auch ohne Bauernregel wissen sie, dassSaat-Erdäpfel, so sehr wir auf die ersten„Heurigen“ warten, nicht im April in dieErde sollen. „Da ist der Boden viel zukalt“, sagt Manfred Schauer, der Ob-mann der Erzeugergemeinschaft „Efer-dinger Landl-Erdäpfel“.Die hat es geschafft, mit regionalen

neuen und alten Sorten nachhaltig indie Regale des Lebensmittelhandels zukommen und obendrein die Konsumen-ten für Qualität aus der Donauregion inOberösterreich zu begeistern.Der Mond erzeugt mit. Denn heuer ist

der 7. Mai als „Wurzeltag“ für das Einle-gen der Saatkartoffeln besonders emp-fohlen. „Wir produzieren im Einklangmit der Natur“, sagt Schauer. Kunden,die ab Hof kaufen, würden immer öfterdas Thema Mondphasen ansprechenund fragen, wie man es damit halte.„Nicht alle, aber einige unserer Bau-

ern nehmen darauf Bedacht“, sagtSchauer. Heuer dürfen sich die Erdäpfel-

Ausgewogengenießen: Efer-dinger-Landl-Erdäpfel-Zam-pano ManfredSchauer und

OÖÖN-Kulinarik-fee Karin HaasFoto: Weihbold

STERNEKÜCHE

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» Mit dem Spruch „Eze-chiel, mach schnell,mach’s fein, tu deinenLein’ ins Geld hinein“,wird etwa die Lein-Aussaat für 10. Aprilempfohlen.„Wir halten uns so

ungefähr daran“, sagtJudith Deutschbauer-Ra-beder, die mit ihrem MannGünther in Niederwaldkirchen(Bezirk Rohrbach) seit 2014 dieauf Öle spezialisierte Biolandwirt-schaft „farmgoodies“ betreibt. Leinöl,Mohnöl, Rapsöl und auch das edle Lein-dotteröl kommen vom Hof und vonmittlerweile 20 Partnerbetrieben undwerden in mehr als 200 Verkaufsstellenvertrieben.

Bio-Öle, gewürzt mit Intuition„Viel wichtiger ist es aber, der bäuerli-chen Intuition und Erfahrung zu folgen“,fügt Deutschbauer-Rabeder hinzu. Beifarmgoodies wird deshalb auf Mond-phasen und Sternenbilder nicht Rück-sicht genommen. „Das Thema hat miraber ein Lächeln ins Gesicht gezaubert“,sagt die Marketing-Erfahrene, die früherin der Biohofbäckerei Mauracher in Sar-leinsbach gearbeitet hat.

Eine ähnliche Anbau-Philosophie wieGünther Rabeder von den „farmgoo-dies“ hat Leo Friesenecker vom Bio-Energiehof in Windhaag. Er und seineFrau haben sich auf den Anbau und dieVerarbeitung von Bio-Senf spezialisiert.„Ich richte mich eher nach dem Wetterund meiner Arbeitskapazität“, sagtFriesenecker. Er liebäugle zwar schondamit, so mancher Bauernregel auf denGrund zu gehen und auch mit Mond-tagen zu experimentieren, doch das seibisher nicht an wichtiger Stelle gestan-den. Eigentlich wollte das Ehepaar Frie-senecker aus dem angebauten Senf jaÖl machen. Denn Senf ist eine Ölfrucht

mit einem Ölanteil von 25 bis 30 Pro-zent. Doch dann sei das Senfmachen imRaum gestanden und man habe experi-mentiert. Seit einem Jahr wird Senf ausWindhaag verkauft.

Bauernkaviar aus WindhaagBesonders der „Bauernkaviar“ habe ein-geschlagen. Dabei werden helle undschwarze Senfkörner in eine Honig-Es-sig-Marinade so lange eingelegt, bis sieweich sind. Die würzigen Geschmacks-explosionen machen sich zu geräucher-ter Gusental-Forelle von Armin Schöfflaus Alberndorf oder Räuchersaiblingvon Gertraud und Wolfgang Hiesmayr,den „Jagerbauern“ aus Hofkirchen (Be-zirk Linz-Land), besonders gut.Auch wenn manche nicht so recht an

die Kraft der Sterne glauben, ist ihr Ein-fluss doch zu beobachten: „Wenn derMars signifikant steht, wuchern dieBrennnesseln mehr und man muss auchmit mehr Leben bei den Schädlingenrechnen“, weiß Astrologin Lusenberger,die sich auf historische Beobachtungs-aufzeichnungen bezieht.Drei flotte Damen aus dem Mühlvier-

tel hingegen halten auf den Mond großeStücke: Eva Eder, Birgit Stutz und Barba-ra Peterseil, die mit ihren MännernFrucht(saft)- und Obst-Höfe betreiben.

Sie haben sich als die „Essigmacherin-nen“ zusammengeschlossen.„Für unseren Bio-Essig brauchen wir

Obstwein aus vollreifen Früchten, dieunter den besten Bedingungen reifen,damit sie auch viel Aroma und Vitalitäthaben. Dafür werden die Bäume bei ab-steigendem Mond von Dezember bisMärz geschnitten“, sagt Eva Eder vomPankrazhofer-Hof in Tragwein.

Essig im Einklang mit dem MondObendrein werde manches Obst an„Fruchttagen“ geerntet. Das ergebe einbesonders fruchtiges Aroma. An Blüten-tagen würden blumige Aromen unter-stützt, an Wurzeltagen kräftige und bo-denständige Aromen.„An Mondknotentagen ernten

gar nicht“, sagt die EssigmacheriEder. Damit sind Tage gemeint,an denen der Mond von der süd-lichen auf die nördliche Seite derEkliptik wechselt und umgekehrt.Doch ob Bauernregeln, Mond-

phasen oder Planetenkonstellationen: Wichtig ist es, seinen Hausverstand zu gebrauchen. Das zeigauch folgende Bauernregel, die sauf den 9. April bezieht: „Hört Wanicht den Kuckuck schrein, dann mwohl erfroren sein.“ «

Öle von „farmgoodies“ | JudithDeutschbauer-Rabeder hat ihreBio-Öle in mehr als 200 Ge-schäftsstellen gebracht.

Sonne,MondundSterne | Immermehr achten auf das Wirtschaf-ten im Einklang mit der Natur.

Alles zu seiner Zeit| Auch dasEinkochen von Früchten kann imEinklang mit den Mondphasenerfolgen.

Fotos: vowe (2), colourbox (2) , privat,Verlag Ulmer

REZEPT

Petersilien-Kuchenmit weißerSchokolade

Frische Kräuter, direkt vom Bauernund am besten bio, haben jetzt ih-ren großen Auftritt. Nicht immermuss es Kräuter-Topfen sein. Ein

unübliches Rezept stellt Petersilie ineinen süßen Rahmen.

Zutaten: 165 g Butter, 100 gweißeSchokolade, 250 g Zucker, 140 mlMilch, 160 g Mehl, 1 TL Backpulver,1 Prise Salz,1 Ei, 2 große Handvoll

Petersilie, fein gehackt

ZubereitungButter würfeln, Schokolade grob

hacken, Butter, Schoko, Zucker undMilch in eine hitzebeständige

Schüssel geben und im Wasserbaderwärmen, bis Schoko und Buttergeschmolzen sind (rühren!), VomHerd nehmen und etwas abkühlenlassen. Backofen auf 180 Grad vor-heizen, kleines Backblech einfettenund mit Backpapier auslegen. Mehl,Backpulver und Salz über die Scho-ko-Butter-Mischung sieben und gutverrühren. Das Ei verquirlen und un-terrühren, gehackte Petersilie un-terheben. Teig auf das Blech gießen.Auf der mittleren Schiene ca. 50 Mi-nuten goldbraun backen. Nach Er-

kalten Rechtecke schneiden.

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Suppe mitBrennnesselDie Brennnessel zählt zu den ältes-ten Heilkräutern. In der Küche be-geistern die jungen Triebe durch ih-ren herb-würzigen Geschmack. Bitteabseits von „Zivilisation“ sammeln.

Zutaten (für 4 Personen): 200 gjunge Brennnesselblätter, eine klei-ne, fein geschnittene Zwiebel, 20 gMehl (glatt), 30 g Butter, 750 mlGemüsesuppe (kann vom Würfelsein), 250 ml Schlagobers, Salz,Pfeffer, Muskatnuss

Zubereitung: Die Butter schmelzen,Zwiebel glasig anrösten, Mehl ein-rühren, gewaschene und gut abge-tropfte Brennnesselblätter dazuge-ben und so lange einrühren, bis siezusammenfallen. Mit heißer Suppesowie 125 ml Obers aufgießen undgut verrühren. Zehn Minuten sanftköcheln, mit Mixstab pürieren. MitSalz, Pfeffer und Muskat nach Belie-ben würzen. Zum Schluss das restli-che Obers schaumig schlagen unnndddeinrühren.

Tipp der Bäuerin: „Grüne“ Suppppenimmer erst bei der Fertigstellungggpfeffern, da sie sonst die schöneeegrüne Farbe verlieren.

Kräuter-TopfenknödlZutaten: 250 g Topfen, 50 gMehl, 1 Ei, 50 g Semmelbrösel,1 kleine, fein gehackte Zwie-bel, Kräuter der Saison, 2 ELpassierter Spinat, Salz, PfefferMuskat.

Zubereitung: Kräuter fein ha-cken, aus Topfen, Ei, Zwiebel,Spinat und Kräutern Masse zu-bereiten. Mit Salz, Pfeffer undMuskat würzen. Zum SchlussBrösel und Mehl einarbeiten.Die gut durchmischte Masseim Kühlschrank eine Stunderasten lassen. Kleine Knödelformen. In leicht gesalzenemWasser ca. 10 Minuten siedenlassen.

Tipp der Bäuerin: Das passtals Beilage zu Fleisch oder alsvegetarische Hauptspeise mitBlattsalat.

Erdäpfel-stangerlErdäpfel, einmal anders. Sind siemehlig, zaubert manmit einem Teigeinen Snack.

Zutaten: 300 g mehlige Erdäpfel,100 g Butter, 300 g Mehl, 1 Ei, kräf-tige Prise Salz, 150 g geriebenerHartkäse, gehackte Kürbiskerne, 1 Eizum Bestreichen. Kürbiskerne zumBestreuen, grobes Salz

Zubereitung: Gekochte, geschälteErdäpfel noch heiß durch eine Erd-äpfelpresse drücken. Auskühlen las-sen, mit Mehl, Butter, Salz und Ei zueinem Teig verkneten. Zu einemRechteck ausrollen und mit verquirl-tem Ei bestreichen. Eine Hälfte mitgeriebenem Käse und Kürbiskernenbestreuen, die leere Teighälfte darü-berschlagen und gut andrücken,nochmals mit Ei bestreichen. Strei-fenmit 2 cmherunterschneiden unddie Enden gegeneinander verdrehen(zwirbeln). Mit Salz und Kürbisker-nen bestreuen. Auf einem mit Back-papier ausgelegten Blech im vorge-heizten Rohr bei 210 Grad 15 Minu-ten backen.

Tipp der Bäuerin: Man kann auchsüße Stangerl machen: mit Mohn-und Nussfülle.

REZEPTE

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gastroszene Donau Böhmerwald | Haslacher Straße 4 | 4150 Rohrbach-Berg | Österreich | Rechtsform – ARGE | Offizieller Vertreter - Günther Wolfmayr | Gerichtsstand u. Bezirkshauptmannschaft –Rohrbach/OÖ | UID ATU69609845 | Steuernummer 259/3128 | Impressum – www.gastro-szene-rohrbach.at/impressum | Fotoquelle - Sigi Stöbich, Bärlauch - © unpict - fotolia.com

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Weitere Infos: www.gastroszene.at,www.facebook.com/gastroszene .

Mühlkreis, www.gasthaus-wundsam.at,Gasthaus Vonwiller, Haslach an derMühl, www.gasthaus-vonwiller.at, Hu-bertushof, Peilstein, www.hubertushof-peilstein.at, Gasthaus und MuseumHopfenerlebnis, St. Ulrich, www.hopfen-erlebnis.at, Wildparkwirt, Altenfelden,

Die „Gastroszene Donau Böhmerwald“vereint sieben gastronomische Leitbe-triebe aus dem Bezirk Rohrbach.Die Webseite www.gastroszene.at

gibt dem Gast einen raschen Überblicküber Ausflugtipps, Erlebnisse und dasgastronomische Angebot der Betriebe -von Schmankerln, Spezialitätenwochenbis hin zu Veranstaltungen und vielemmehr. Der Gourmetfinder zeigt auf ei-nen Blick, welcher Betrieb wann offenhat. Die Rubrik „Ausflugstipps“ inspi-riert den User, in der Region nicht nurauf eine kulinarische Entdeckungsreisezu gehen. „Unsere Kooperation ist einwertvoller Beitrag zum gesamttouristi-schen Angebot in der Region“, freut sichObmann Günther Wolfmayr. „Denn er-gänzt mit Ausflugsideen im Bezirk, er-hält nicht nur der Freizeit-, sondernauch der Urlaubsgast wertvolle Ideenfür seinen Aufenthalt bei uns“, so Wolf-mayr weiter. Die Mitglieder auf einenBlick: Gasthaus Wundsam, Neustift im

Ausflugsideen und „Gourmetfinder“ für den Bezirk Rohrbach - mehr erleben!

Foto: Gastroszene Donau Böhmerwald - Sigi Stöbich

gastroszene Donau-Böhmerwald

Seite 16 | Genussland Oberösterreich Genussland Oberösterreich | Seite 17

Foto: Erwin Wimmer

Hopfen und MalzimMühlviertel undentlang der DonauDie Region zwischen der Donau im Süden unddem Böhmerwald im Norden ist ein Land mitstarkem Charakter. Die Kunst des Bierbrauensund des alten Handwerks sind hier zu Hause.

EINZIGE STIFTSBRAUEREI Seit über 400 Jahren wird im Stift Schlägl Bier ge-braut. Werte wie Nachhaltigkeit, Verantwortung gegenüber Mensch und Um-

welt, Ehrlichkeit und Vertrauen gelten nicht nur für Seelsorge und kulturelle Aufga-ben. Diese Werte sind auch die Seele der Schlägler Biere. www.stiftsbrauerei-schla-egl.at

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MÜHLVIERTEL

DieseAusgabewird Ihnenpräsentiertvon

Foto: Blaudruck Wagner

ALTES HANDWERK Ein Be-such der Blaudruckerei Wag-

ner ermöglicht einen Einblick indie Ausübung des alten Blau-druck-Handwerks: Wie funk-tioniert Blaudruck, wie wer-den Stoffe vorbereitet undgefärbt, und zu welchen ein-

zigartigen Stücken werden Blau-druck-Stoffe verarbeitet. www.blau-druck.at

Foto: Hofstetten Brauerei

GRANITBIER in St. Martin imMühlkreis: Eine kleine Brauerei

in der Donauregion mit Landwirt-schaft und Mälzerei wird zum Land-brauhaus Hofstetten. Eigenes Getrei-de wird in der Mälzerei verarbeitet,um Bier zu brauen. Legendär sind dasKübelbier oder das Granitbier, für dasheißer Stein ins Bier getaucht wird,um ein „karamelliges“ Aroma zu er-zeugen.www.hofstetten.at

Foto: Hotel Weiss

NATUROASE Das Hotel Weiss in Neu-stift hoch über der Donau empfängt Sie

mit familiärer Gastfreundschaft inmitten un-berührter Natur. Naturschwimmteich und Ak-tiv-Garten laden zum Entspannen ein. Ein Ge-heimtipp ist das Bierkulinarium mit Senior-Chef GerhardWeiss, geprüfter Biersommelier.Lassen Sie sich in die Vielfalt der MühlviertlerBierwelt entführen und probieren Sie Sortenwie Honig-, Granit- oder Schokoladenbier.www.hotel-weiss.com

PILGERWEGauf der Mühl-

viertler Alm: Der Jo-hannesweg ist einspiritueller Wander-weg, der in drei odervier Tagesetappenerwandert werdenkann. Der 12-Statio-nen-Marsch weistohne erhobenen Zei-gefinger einen Wegzum tieferen Sinndes Lebens.Wer den Johannesweg geht, wandert auf dem Pfadzu innerer Zufriedenheit. Die Geisteshaltung, die dem Konzeptzugrunde liegt basiert auf medizinischen Erkenntnissen. Siesoll den Wandernden innere Kraft für ein gesundes und zufrie-denes Leben bis ins hohe Alter geben. www.johannesweg.at

Foto: Dieter Hawlan

BRAUCOMMUNEKristallklaresUrgesteinswasseraus dem 80 Meter tiefen Brunnen in St. Peter ist

die Basis für das Freistädter Bier. Der Hopfen, die Seeledes Bieres, kommt aus kontrolliertem, naturnahen An-bau aus dem Mühlviertel. www.freistaedter-bier.at

Foto: Martin Pröll

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Seite 18 | Genussland Oberösterreich Genussland Oberösterreich | Seite 19

UnsereHeimat Ober-

österreich hat soviel zu bieten.Es ist immerwiederschön, mit meinerFamilie und Freun-den an einem lauenSommerabendbeim Mostbauernauf eine Jause zugehen und den Taggemütlich ausklin-gen zu lassen.❚ Birgit Stutz, über ihrenOberösterreich-Moment

So schnell ließen sich die beiden Damenaber nicht entmutigen. Marktanalysenbestärkten die Frauen, sich nicht vonder Idee des Essigmachens abhalten zulassen, denn Bio-Gärungsessig gibt esbisher kaum.

Aller guten Dinge sind dreiAuf der Suche nach einem Betrieb, wodie Umwandlung von Most in Essigstattfinden darf, wurden Eva Eder undBarbara Peterseil schließlich bei BirgitStutz, von der Brennerei Dambachlerfündig. Ebenfalls von der Idee der Essig-herstellung begeistert, war die dritteMitstreiterin im Bunde gefunden.Die Zeit, in der der erste Most im Ei-

chenfass zum Essig gereift ist, hatgleichzeitig auch der Reifeprozess desProjekts des Essigmachens stattgefun-den: „Wir haben uns zu dritt genau

E igentlich haben wir das Projektder Essigmacherinnen unserenEhemännern zu verdanken, denndie haben im Jahr 2015 gemein-

sam die Most-Marke „Selektion Mühl-viertel“ abgefüllt. Das ist ein Cuvée vondrei Betrieben: Vom Köglerhof mit KlausBauernfeind, vom Bioobstbau Peterseilmit Stephan Peterseil und Pankrazhofermit meinem Mann Norbert Eder“, sagtEva Eder, die bei der Teamarbeit die ge-meinsame Vorliebe zu Essig mit BarbaraPeterseil entdeckt hat.„Die Männer sagten, dass wir unsere

Idee mit der Essigherstellung aufgrundder Essigbakterien vergessen können.Wo Most entsteht, darf kein Essig ge-macht werden, denn die Bakterien kön-nen demMost schaden. Das wäre natür-lich die reinste Katastrophe für dieMostproduktion“, sagt Eder.

Eva Eder, Birgit Stutz und Barbara Peterseil(v. l. n. r.) haben im Jahr 2015 mit der hand-werklichen Essigherstellung begonnen.

Die EssigmacherinnenHoch über Tragweinhat sich geballteFrauenpower ge-funden: Eva Eder,Birgit Stutz undBarbara Peterseilhaben sich der altenKunst derEssigherstellungverschrieben und indie – mittlerweilesehr erfolgreiche –Tat umgesetzt.

überlegt, wie wir uns vermarkten undwas wir anbieten möchten. Wir mach-ten uns Gedanken zum Flaschendesignund wen wir beliefern möchten. Außer-dem haben wir uns in diesen drei Wo-chen sehr gut kennengelernt“, sagtEder.Im November 2015 haben die Damen

auf der Messe Wieselburg zum erstenMal ihre vier verschiedenen Essigvaria-tionen präsentiert, das Echo war enormund somit der Startschuss zur großenProduktion gefallen. Die vier Produkte,der klassische Mostessig, der Apfelessigmit Blütenhonig oder 6 Monate im Ei-chenfass gereift und ein Birnenbalsam-Essig standen für die Jungunternehme-rinnen von Anfang an fest.

Breites Aroma und toller GeschmackFür die Gewinnung der Fruchtessige vonden Essigmacherinnen wird der Saft ausder frischen Frucht verwendet. Diese Es-senzen bringen den Geschmack, denDuft, das Aroma und die Farbe derFrüchte in den fertigen Essig mit.Aufgrund ihrer schonenden und ur-

sprünglichen Produktion sind sie für denmenschlichen Körper besonders wert-voll und zusätzlich ein Geschmacks-erlebnis. „Ich liebe es, Kunden mit demklassischen Mostessig überraschen zukönnen. Fälschlicherweise denken dabeiviele noch an das verstaubte, schlechteImage und sind dann umso mehr vondem breiten Aroma und dem herrlichenGeschmack begeistert“, sagt die Essig-macherin Eva Eder.Bei der familiären Zusammenarbeit

der Essigmacherinnen haben sich dieverschiedenen Zuständigkeitsbereicheder Damen schnell herauskristallisiert:Während Birgit Stutz (Brennerei

Dambachler) sich um die Reifung undQualität des Produktes kümmert, istBarbara Peterseil (Obstbau Peterseil)für den Mengenfluss verantwortlich.„Außerdem ist Barbara unsere Frohna-tur und die gute Seele der Essigmache-rinnen“, sagt Eva Eder (MosterzeugungPankrazhofer), die in die Rolle der Spre-cherin und Organisatorin gerutscht ist.Erhältlich sind die Essige übrigens nichtnur bei den drei Betrieben ab Hof, son-dern auch auf regionalen Märkten undim Handel.

REZEPT

Mohn-Schoko-Nockerl

Zutaten für 4 Portionen: 2 BlätterGelatine, 2 EL Mohn, 250 ml Port-wein, 200 g Schokolade weiß, 20mlEierlikör, 2 Eier, 3 EL Zucker, 1 Be-cher Obers, 1 Pkg. Sahnesteif, 1 GlasKirschenkompott, 1 Pkg. Vanille-

zucker, 1 EL Birnenbalsamessig, 1TLStärkemehl, Obers zum Garnieren.

Zubereitung: Gelatine in kaltemWasser einweichen.MohnundWeinaufkochen. Schokolade auf kleinerStufe schmelzen, Eierlikör zugeben.Eier und Zucker über Wasserdampfschaumig schlagen. Obers mit Sah-ne steif aufschlagen. Die Mohn-

Wein-Mischungmit der Schokoladeund dem Eierschaum vermischen.Die eingeweichte Gelatine ausdrü-cken, zur Masse beigeben und diegeschlagene Sahne unterheben. InSchüssel abfüllen und für mindes-tens 6 Stunden in den Kühlschrank

stellen.Fruchtsoße: Kirschenkompott auf-kochen. Vanillezucker und Essig bei-fügen. Etwas kalte Flüssigkeit mitStärkemehl verrühren und Soße da-mit binden. Nockerl aus der Formausstechen und mit dem Frucht-kompott und geschlagenem Obersanrichten. Für die Fruchtsoße kannman natürlich auch Früchte der Sai-

son verwenden.

Kirschenkompott für die Nockerl

Seite 20 | Genussland Oberösterreich Genussland Oberösterreich | Seite 21

Bärlauch-SüppchenZutaten: 50 g Zwiebeln, fein gewür-felt, 30 g Margarine, 750 ml Gemü-sefond, 30 g Dinkelvollmehl, 100 gBärlauch, 80 ml Obers, Zitronensaft,Meersalz, 100 g Vollkornbrot, ge-würfelt

Zubereitung: Die Zwiebeln in derMargarine glasig dünsten. Mit demGemüsefond aufgießen. Dinkelmehlmit etwas Wasser glatt rühren unddie Suppe damit binden. Anschlie-ßend zirka fünf Minuten köchelnlassen. Den Bärlauch in Streifenschneiden und ca. die Hälfte in dieSuppe geben. Mit einem Mixstabfein aufmixen und die Suppe vomFeuer nehmen. Das Obers dazuge-ben und mit Zitronensaft und Meer-salz abschmecken. Kurz vor demServieren die restlichen Bärlauch-streifen dazugeben und die Suppeanrichten. Mit den in einer Pfanneangerösteten Vollkornbrotttwürfelnbbbestreuen.

SpeckknödelErdäpfelteigZutaten für den Teig: 300 g ge-kochte, warm geriebene Kartoffeln,250 g griffiges Mehl, 80 g zerlasse-ne Butter, 2 Eier, Prise Salz, Muskat

Zutaten für die Fülle: 300 g mage-re Bauchspeckwürfel, Überguss: ¼ lRahm, 3 Eier, Prise Salz

Zubereitung: Die warm geriebenenKartoffeln mit dem Mehl, der zerlas-senen Butter, den Eiern, Salz undMuskat zu einem geschmeidigenTeig verkneten.

Den Teig in 12 Teile schneiden. Je-den Teil mit Speckwürfeln füllen undzu einem Knödel formen.

Die Knödel in eine befettete Rein le-gen und im Rohr bei ca. 170 Grad für30 Minuten backen.

Für den Überguss den Rahmmit denEiern und dem Salz versprudeln undüber die Speckknödel gießen.Nun werden die Knödel noch 15 Mi-nuten fertig gebacken. Als Beilage

eignen sich Sauerkraut und Kar-toffeln.

Gemüse imBierteigZutaten für 1 kg Gemüse: RoteBete (Rauner), Karotten, Pastinaken,Stangensellerie, Zucchini, Broccoli,Karfiol, 250 gmehlige Erdäpfel, 200g Mehl, 250 ml Bier, 4 Eidotter, 1 TLSalz, Muskat, Schnee von 4 Eiklar

Zubereitung: Gemüse waschen,schälen und in nicht zu dünne Schei-ben oder Stangen schneiden.Rote Bete im Ganzen zuerst 20 Mi-nuten kochen, anderes Gemüse inSalzwasser bissfest kochen. Sofortkalt abbrausen, abtropfen und er-kalten lassen.Erdäpfel schälen, dämpfen, durcheine Erdäpfelpresse drücken. Mehl,Bier, Eidotter, Salz sowie Muskatverrühren und zu den Erdäpfeln ge-ben. Eiklar steif schlagen und vor-sichtig unter die Masse heben.Gemüse mit einer Gabel durch denTeig ziehen und im zirka 180 ˚C hei-ßen Öl schwimmend herausbacken.Statt Bier Magermilch, statt Mehl,wenn erforderlich, Erdäpfelstärke-mehl dazugeben.Im Rohr auf leicht geöltem Blech ba-cken.Auch Joghurtsauce kann dazu ge-reicht werden – ohne Salz, nur mitfrisch gemahlenem Pfeffer.

Rhabarber-stangenZutaten: 1 Bund mittelgroße Rha-barber, 250 ml Weizenbier, 220 gMehl, 2 Eier, 1 Prise Rosensalz oderSalz, 50 g Vollrohrzucker, 1 EL ge-schmolzene Butter

Zubereitung: Rhabarber schälen. Ei-dotter vom Eiklar trennen. Mehl mitBier, Salz, Butter und Zucker glattrühren und knapp eine halbe Stunderuhen lassen.

Eiklar mit etwas Zucker steif schla-gen und unter den Teig heben. Rha-barber in passende Stücke schnei-den, durch den Teig ziehen und inheißem Öl backen.Wenn der Rhabarber goldbraun ist,herausnehmen und auf ein Küchen-papier zum Abtropfen legen. MitStaubzucker bestreuen und nochwarm essen.

Tipp: Eher schlanke Stängelnehmen, die werden trotz der kur-zen Garzeit eher weich. Dicke Rha-barber-Stängel eignen sich hervor-ragend für ein erfrischend säuerli-ches Kompott, auch gemischt mitApfel!

Kohlrabi-carpaccioZutaten: 2-3 junge, zarte Kohlrabi,einige Blätter verschiedener Salate,4 EL Balsamicoessig, 3 EL Raps- oderOlivenöl, 2-3 kleinwürfelig geschnit-tene Fleischparadeiser, gerösteteKürbiskerneSauce: 5 EL Sauerrahm, 80 g gerie-bener Österkron, Schnittlauch oderDill, Salz, frisch gemahlener PfefferZum Anrichten: Mischblattsalate

Zubereitung: Kohlrabi in hauchdün-ne Scheiben schneiden. Essig, Öl undkleinwürfelig geschnittene Paradei-ser zu einer Marinade rühren, Kür-biskerne darunter mischen. Für dieSauce Sauerrahm, Käse und Schnitt-lauch (Dill) gut vermischen, mit Salzund Pfeffer abschmecken.Kohlrabischeiben und Mischblattsa-late auf einem Teller anrichten, ma-rinieren undmit der Sauce servieren.

Gefüllte Most-palatschinkenZutaten für 4 Personen:¼kgMehl,¼ l Milch, ¼ l Most, 4 Eier, Salz undButter zum HerausbackenFülle: 20 dag Apfelmus, 5 dag grobgeriebene Nüsse, 5 dag Dörr-zwetschken, Staubzucker zum Be-streuen, Schuss Rum

Zubereitung: Für den Palatschin-kenteig Mehl, Milch, Most und Eier ineiner Schüssel verrühren und in ei-ner tiefen Pfanne Palatschinken he-rausbacken.

Die fein gehackten Dörrzwetschkenund Nüsse in Rum einweichen undmit dem Apfelmus vermischen.Die Omeletten damit füllen, mitStaubzucker bestreuen und servie-ren.Der oberösterreichische Most ist lan-desweit u.a. bei folgenden Genuss-land-Partnern erhältlich: Most &Mehr Mairinger in Wartberg ob derAist (www.mostundmehr.at) , Bio-obstbau Peterseil in Luftenberg/Do-nau (www.bioapfel.com) oder Obst-bau Allerstorfer in Feldkirchen/Do-nau (www.obstbau-allerstorfer.at).

REZEPTE

Seite 22 | Genussland Oberösterreich Genussland Oberösterreich | Seite 23

Foto: Käserei Höflmaier

Stille Schönheit fürBier- und KäsefansHier ist die Welt noch in Ordnung.Das Innviertel verfügt über die größteBrauereidichte Österreichs, schmackhafterKäse wird aus reiner Heumilchhergestellt.

AUS DER REGION, FÜR DIE REGION Familie Höflmaier beschäftigt sich seitvier Generationen mit der Herstellung von Bio-Heumilchprodukten. Täglich

werden mehrere Käsesorten hergestellt – mit dem Ziel, aus dem natürlichen Roh-stoff Milch wahre kulinarische Leckerbissen zu formen. www.hoeflmaier.at

RIEDRIED

SCHÄRDINGSCHÄRDING

BRAUNAUBRAUNAU

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INNVIERTEL

DieseAusgabewird Ihnenpräsentiertvon

Foto: Baumkronenweg Kopfing

NATURERLEBNISPFAD Hierkönnen Besucher den Sau-

wald mit allen fünf Sinnen erle-ben. Auf einer Länge von mehrals 1000 m schwingt sich derKopfinger Baumkronenwegin der Donauregion bis auf 20Meter Höhe und verbindet 26

Plattformen und den 40 Meterhohen Aussichtsturm miteinander.www.baumkronenweg.at

Foto: WGD Donau OÖ Tourismus/Peter Podpera

BIO-HEUMILCH Christian So-manns Käsespezialitäten in Es-

ternberg an der Donau entstehen ausder Milch von Ziegen, die im Sommermit Gras und Kräutern und imWintermit Heu gefüttert werden. Diese na-türliche Fütterung wirkt sich positivauf Umwelt, Tiergesundheit undMilchqualität aus. Hier kann man Bio-Ziegen-Camembert oder Blütenzau-ber-Käse erstehen. www.somann.at

Foto: Bierregion Innviertel

WODIE BRAUER HAUSEN können sichdie Hauer brausen: Während sonst gro-

ße Konzerne den Ton angeben, sind die zahl-reichen Brauereien im Innviertel fest in Privat-besitz. Das garantiert Abwechslung: In Sum-me produzieren die Brauereien mehr als 80verschiedene Biersorten. In der „BierregionInnviertel“ ziehen Tourismus, Wirtschaft,Brauer und Wirte an einem Strang. Ihr Ziel istes, die regionale Biervielfalt zu erhalten undzu stärken. www.innviertelbier.at

GEDIEGENEHAUBEN-

KÜCHE imGasthofBauböck in Gur-ten: Mitten im Ort,gegenüber der Kir-che, eine urige Bal-kendecke, knar-rende Holzbödenund gemütlicheNischen. Alle Düf-te, Aromen undGeschmäcker, die man aus der Region kennt, werden von Chef-koch Dominik Bauböck zu neuen, modernen und leichten Krea-tionen zusammengeführt. So finden sich auf der SpeisekarteGerichte wie eine getrüffelte Kartoffelsuppe mit Blunzenta-scherl. www.bauboeck.info

Foto: Bauböck

Foto: Oberösterreich Tourismus

ZAUBERDES

MOORS An derGrenze vonOberösterreichzu Salzburg liegtdas größte zu-sammenhängen-de MoorgebietÖsterreichs. Ent-lang des IbmerMoores informie-ren Schautafelnüber seine Floraund Fauna.www.moor-aus-flug.at

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Seite 24 | Genussland Oberösterreich Genussland Oberösterreich | Seite 25

Jedesmal,wenn ich in

meine HeimatstadtSteyr fahre, stelle ichmich auf die Brücke,unter der die beidenFlüsse Steyr undEnns zusammenflie-ßen. Ich genieße denAnblick immer aufsNeue und fühle michzu Hause angekom-men.❚ Peter Reithmayr beschreibtseinen Oberösterreich-Moment

jeder Gast den perfekten Teller be-kommt!“ Seine Küche ist modern, regio-nal und international zugleich. KeinWunder, hat der Spitzenkoch seit seinerLehre im Hotel Brandlhof in Saalfeldenauch viel Berufserfahrung im Auslandgesammelt. „Wichtige Stationen warenmeine Aufenthalte in der Schweiz undin Irland, ebenso im luxuriösen Westga-te Hotel in San Diego und bei ReinhardGerer im Korso in Wien. Als Chef de Par-tie war ich auch am Luxus-Kreuzfahrt-schiff Seabourn Legend tätig.“, sagtReithmayr. Seit 2012 ist er im Aqariumsein eigener Chef und schon bald wurdeseine kulinarische Leistung belohnt. Be-reits im ersten Arbeitsjahr erkochte ermit seinem Team zwei Hauben vonGault Millau, die er bis heute hält. In deraktuellen Ausgabe des Gourmetführerswird er vor allem für seine kreativen Ge-

E dles Trüffelrisotto kombiniertmit Tomate und Lauch findetsich auf der Abendkarte desZwei-Hauben-Restaurants Aqa-

rium in Geinberg genauso wie boden-ständiges Kalbsrahmgulasch mit Spätz-le oder saftiges T-Bone-Steak Dry Aged.Das Gericht „Eiszapfen“ trifft auf „Wil-des Huhn“, und hinter der „Schweine-rei“ verbirgt sich eine Kreation aus Kar-toffelpüree, warmem Krautsalat, ge-schmortem Schweinsbackerl, Sellerie-Kraut-Espuma, Grammeln und gepopp-ten Schweineohren.

Kreativität für perfekten Teller

Egal, ob exquisite Gerichte, gängigeKlassiker oder unterschiedlichste Steak-typen – Küchenchef Peter ReithmayrsCredo lautet: „Ich will alles ausprobierenund kreativ sein, und ich möchte, dass

Haubenkoch Peter Reithmayr ist bekanntfür ungewöhnliche Kombinationen von Aro-men wie etwa von Fisch, Tomate und Gurke.

Kreative Küche im Aqarium

Peter Reithmayrüberzeugt imvielgelobtenRestaurantAqariumder ThermeGeinberg mit derperfektenKombination ausInnviertlerBodenständigkeitund gehobenerGastronomie.

richte wie beispielsweise die weiße To-matensuppe gelobt. Des Weiteren über-zeugte die Tester die erstklassige Mi-schung verschiedener Aromen wie etwaFisch, Mango & Gurke sowie die Verwen-dung alter Getreidesorten als Beilage.Insbesondere vom Lamm zeigte mansich begeistert: „Hier stimmte von derFleischqualität über den Garpunkt, dieSaftigkeit bis zur Konsistenz einfach al-les. Die Gänge davor und danach warenalle eine Klasse für sich.“

Leidenschaft fürs Regionale

Inspiriert von regionalen und saisonalenInnviertler Produkten zaubert der Hau-benkoch abwechslungsreiche Gourmet-gerichte. „Bei uns kommen nur ausge-wählte regionale und internationaleProdukte auf den Küchentisch“, versi-chert Peter Reithmayr.Die Partner aus der Region sind Ga-

ranten für hohe Güte und besten Ge-schmack. Fisch, Wild und Geflügel stam-men etwa vom Wildbetrieb Zöls ausRied/Innkreis, die Eier von der Eierfarmder Familie Kroiß aus Niederthalheim imHausruckviertel und der Heumilch-Zie-genkäse aus der Premiumkäserei vonSepp und Uli Pranz in St. Georgen beiObernberg.„Ich schätze die Zusammenarbeit mit

unseren regionalen Lieferanten sehr“,so der gebürtige Steyrer. „Vor kurzemhat mich ein Lammbauer mit frischenLammzungen überrascht, die ich – ichgebe es zu – zuvor noch nie gegessenhatte. Also experimentierte ich ein we-nig damit und hab’ ein Scheiberl ge-kochte Zunge mit einem rosa gebrate-nen Lamm, Rollgerste, Pastinake und ei-ner Lauchemulsion angerichtet. Genauauf diese Weise entstehen neue Gerich-te für unsere täglich wechselnde Karte –es war ein Gedicht!“, schwärmt er nochheute.Die zwei Hauben von Gault Millau, die

drei Falstaff-Gabeln und nicht zuletztdie Reaktionen der Aqarium-Gäste ausder Therme und dem Luxus-ResortGeinberg5 sind Bestätigung und An-sporn für den jungen Koch: „Mein Ehr-geiz ist geweckt, um das Niveau unsererKüche weiterhin zu halten – und zu stei-gern.“www.aqarium.at

REZEPT

Schokolade/Rhabarber/Erdbeere

Für das Schokoladenmousse 2 Eier,2 Dotter, 500ml Obers, 10g Rum,15g Zucker, 250g Martin Mayer

Schokolade 60% aus MeggenhofenDie Eier und den Dotter warm-kaltschlagen, Rum und Schokolade

langsam einrühren und das geschla-gene Obers unterheben . Bis zum

Servieren kalt stellen.Rhabarber in der Zuckerkruste:750g Hagelzucker, 30g Zucker, 2Stangen Rhabarber, 5g Tannenho-nig, 20g Vanillezucker. Hagelzuckerund Eiweiß mischen, ein Drittel da-von in ein tiefes Kuchenblech strei-chen und den Rhabarber in 15 cmStücke schneiden. Mit Honig undVanillezucker bestreichen und mitder restlichen Eiweißmasse abde-cken. Gut andrücken und auf einBackblech mit Backpapier stürzen.Im vorgeheiztem Rohr bei 180˚C30-40 min garen, abkühlen lassenund den Rhabarber in kleinere Stü-

cke schneiden.

Flüssige Erdbeere: 500g Erdbeeren,100g Joghurt, 50g Zucker, 250gObers, Rum, Vanille, 250g MartinMayer Schokolade 70%. Erdbeerenwaschen und mit Joghurt, Zuckerund Vanille mixen. Ein wenig Obersunterheben, die Masse in Halbkugel-formen gießen und einfrieren. Halb-

kugeln zusammenstecken, amSpieß in flüssige Schokolde tunken,bis zum Servieren im Kühlschrank

auftauen lassen.

Fotos: Volker Weihbold, Aqarium

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Mostkraut-fleckerlnZutaten für 4 Personen: 1 kg Früh-kraut, 20 g Kristallzucker, 250 g Fle-ckerln, 2 cl Öl, 1 Lauch in Halbringegeschnitten, 0,3 l Most, 1 Erdapfel(geschält, ca. 100 g), 1 TL KümmelSalz und Pfeffer, 1 EL gehackte Pe-tersilie

Zubereitung:Weißkraut in ca. 2 cmbreite Rauten schneiden. Zucker ineinem heißen Topf karamellisieren,Öl und Lauch dazugeben. Den Lauchkurz anschwitzen.Weißkraut in den Topf geben, kurzdurchrühren und mit Most aufgie-ßen. Gewürze beifügen und zumSchluss einen Erdapfel hineinreiben.

Die Fleckerln in reichlich Salzwasserkochen. Fertig gekochte Fleckerlnzum Kraut geben, kurz durchrühren,Petersilie dazu und anrichten.

Tipp: Zu den Fleckerln kann manauch geschnittenen Speck oderSelchfleischwürfeln geben.Im Hausruckviertel gibt’s gutenMost unter anderem bei „Schauer,das beste aus Obst“ in St. Marienkir-chen/P. (www.das-beste-aus-obst.at) , Trauner’s Most & Frucht-säfte Geboltskirchen (www.trauner-most.at) oder Bauernhof Andre inRenhartsberg (www.birnsecco.at).

Zucchinimit ZiegenkäseZutaten für 4 Personen: 600 g Ba-by-Zucchini längs halbiert, 6 EL Oli-venöl, 1 TL Salz, etwas frisch ge-mahlener schwarzer Pfeffer, 160 gin Kräuteröl eingelegter Ziegenkäse,2 EL frische MinzeblätterZutaten für Marinade: 5 EL nativesOlivenöl, 2 Knoblauchzehen abgezo-gen und dünn geschnitten, 5 EL Rot-weinessig, ½ TL zerdrückte Chili-schoten, 1 ½ EL Honig, 1 kleine roteZwiebel in Ringe geschnitten, 1 TLSalz, 1 TL frisch gemahlener schwar-zer Pfeffer

Zubereitung: Backofen auf 200Grad vorheizen. Zucchini in eine fla-che Bratpfanne legen und Olivenöl,Salz und Pfeffer zugeben. In 15 bis20 Minuten im Backofen goldbraunbraten.Aus dem Ofen nehmen und auf Tel-lern anrichten.Für die Marinade Olivenöl erhitzenund den Knoblauch darin golden an-braten. Essig, Chilischoten, Honigund Zwiebeln zufügen, mit Salz undPfeffer würzen und 2 bis 3 Minutenköcheln lassen, bis die Marinade si-rupartig wird. Von der Kochstellenehmen und beiseite stellen. Diewarmen Zucchini mit der Marinadebeträufeln, den Käse draufgebenund mit Minzeblättern bestreuen.

Mostbratl vomRindshieferlZutaten: 1 kg Qualitäts-Rindfleischwie Premium oder Bio Rindshieferl(ist nicht älter als 21 Monate), oderRostbratenstück (Beiried), Salz,Pfeffer, 4 Lorbeerblätter, 10 Wa-cholderbeeren, 5 Nelken, ½ l Speck-birnenmost, 2 EL Mehl, Öl zum An-braten, 2 Karotten, 1 mittlere Zwie-bel, 1 EL Senf, 1 Scheibe Brot, 1/6 lSahne

Zubereitung: Eine Beize aus Most,Lorbeer, gestoßenem Wacholder,Nelken richten, das Fleisch 2 Tageeinlegen.

Fleisch mit Salz, Pfeffer, Senf wür-zen, in Öl scharf anbraten, Karottenund Zwiebel würfelig geschnittenbeigeben und mitrösten, mit derhalben Beize ablöschen und im Rohrzugedeckt bei 160 Grad ca. eine hal-be Stunde braten, sodass es nochzart rosa ist. Fleisch herausnehmen,restliche Beize zugeben, mit Pürier-stab mixen, Sahne mit Mehl abrüh-ren und die Mostsauce leicht binden.

Nudeln mitKohlsprossenZutaten: 300 g Vollkornnudeln,2 Knoblauchzehen, 100 g Zwiebeln,150 g Karotten, 250 g Kohlspros-sen, 2 EL Butter, 150ml Milch, 50mlObers, Salz, frisch gemahlener Pfef-fer, Muskatnuss, 50 g Gouda, 40 gWalnüsse

Zubereitung: Vollkornnudeln ko-chen, Knoblauchzehen fein schnei-den, Zwiebeln fein hacken, Karottenin Scheiben schneiden, Kohlsprossenputzen und halbieren. Butter erhit-zen, Knoblauch und Zwiebeln darinleicht anbraten. Karotten und Kohl-sprossen dazugeben und kurz mit-braten. Mit Milch und Obers aufgie-ßen. Das Gemüse zugedeckt 5-8 Mi-nuten bissfest garen. Mit Salz, Pfef-fer, Muskatnuss würzen und ab-schmecken. Gouda reiben,Walnüssegrob hacken und beides untermi-schen. Nudeln mit Gemüse mischenund servieren.

InnviertlerErdäpfelstrudelZutaten: Für den Erdäpfelteig: 500g mehlige Erdäpfel, 120 g griffigesMehl, 1 EL Grieß, 30 g Fett, 1 Ei Salz,Muskatnuss. Für die Fülle: 100 gSchinken, in Streifen geschnitten100 g fester Schafkäse (Feta-ähn-lich), in Würfel geschnitten, 100 gTomatenwürfel, 100 g Zucchini, inStreifen geschnittenes frisches Basi-likum, einige entkernte, schwarzeOliven, frisch gemahlener Pfeffer, 1Ei zum Bestreichen

Zubereitung: Für die Fülle alle Zuta-ten vermischen und würzen. Die ge-kochten Erdäpfel heiß schälen undauf ein Brett pressen, rasch zu ei-nem Teig verarbeiten. Den Erdäpfel-teig auf einem gut bemehlten Brettzu einemRechteck ausrollen und dieFülle darauf verteilen, zu einemStrudel einrollen, mit Ei bestreichenund im vorgeheizten Rohr, ca. 30Minuten backen.Tipp: Dazu schmeckt Tomatensauceund frischer grüner Salat.

SauwaldErdäpfelkäseZutaten:mehlige Erdäpfel (Goldse-gen, Freya), Sauerrahm, Butter, feingehackte Zwiebel (roh), Salz, Pfef-fer, Muskat, etwas Paprikapulver,Schnittlauch

Zubereitung: Erdäpfel mit Schaledünsten, schälen und quetschen,möglichst im warmen Zustand mitSauerrahm und etwas Butter ge-schmeidig abrühren (größere Men-gen durchaus auch in der Rühr-schüssel mit Teighacken), Zwiebelund Schnittlauch druntergeben undmit Salz und Pfeffer abschmecken.Mit Paprikapulver kann die Farbenach Belieben von Gelb auf rötlichOrange geändert werden. Das be-strichene Brot wird gerne mitSchnittlauch oder Paprikapulver de-koriert.Tipp: Verbinden Sie Ihren Erdäpfel-Einkauf mit einem Ausflug ins Haus-ruckviertel und besuchen Sie denSpargelhof Mayer in Eferding(ww.spargelhof.at), den GemüsehofFriedl in Ungenach (www.gemuese-hof-friedl.stadtausstellung.at) oderden Biohof Harrer in Meggenhofen(www.biohof-harrer.at).

REZEPTE

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Das Bier ist ein Getränk mit Tradition. In den letzten Jahrenhat es - dank engagierter Gastronomen und kreativer Braue-reien - den Weg zum kultivierten Genussmittel eingeschla-gen. Ein neues, exklusives Image des Bieres wird geprägt. Unddie Bierregion Innviertel arbeitet aktiv mit. Neun Brauereienund 26Wirte stehen für 80 verschiedene Biersorten, jede mitcharakteristischem Geschmack. Sie sind die Visitenkarte re-gionaler Brau-Tradition und Gastlichkeit, von Tourismus undWirtschaft gemeinsam gelebt.Das Innviertel beweist Bier-Kompetenz. Die Brauereien -

ausnahmslos in privater Hand - stehen für hervorragende, un-verfälschte, unverkennbare Biere. Veranstaltungen rund umsBier in Brauereien und Gasthäusern bringen neue, interessier-te Gäste ins Innviertel. Gäste, die Gelegenheit haben, vor OrtKöstlichkeiten aus Küche und Keller zu kosten. Orientierungauf der kulinarischen Landkarte bieten regionale Tourismus-verbände und die Website www.innviertelbier.at

Das Innviertel begeistert mit einerVielfalt an Bier-Spezialitäten.

Foto:BierregionInnviertel

Eine Regionund ihre Biere

Wo diese Herren gemeinsam auftreten, platzt man in ein Gipfeltreffen.Die Brauherren der Bierregion Innviertel sind allesamt stolz auf ihreeigenen Tropfen. Trotzdem schätzen sie, was in den Kesseln der Kollegenkocht. Und gelingt – wie übrigens fast immer – dem einen ein besondersguter Tropfen, ist das für die anderen acht der Ansporn, es noch besserzu machen. Das ist eines der Geheimnisse um die Vielfalt der BierregionInnviertel mit mehr als achtzig herausragenden Bieren.

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NächsteAusgabe:

3. Juni 2017

Foto: Achleitner

Erdapfel-Paradiesund BlütenmeerErdapfel ist nicht gleich Erdapfel.Oberösterreichs Gemüseregion #1 bringt eineGemüsevielfalt auf die heimischen Esstische,die die Augen übergehen lässt.

BIOUNDNACHHALTIGKEIT Seit 1990, als „bio“ noch nicht so anerkannt warwie heute, bewirtschaften Ilse und Günter Achleitner ihren Biohof in der Do-

nauregion mit großer Leidenschaft. Ihr Frischmarkt, in dem Kunden regionale Pro-dukte unter blühenden Bananenbäumen kaufen können, ist ein Erlebnis. Empfeh-lenswert: die Biokiste – ein Lieferservice, der Gemüse und Obst bis zur Haustür lie-fert, mit Rezepten und in Linz sogar per „Lastrad“ umweltschonend.www.biohof.at

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WELSGRIESKIRCHEN

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VITALW

ELT&DONAU

DieseAusgabewird Ihnenpräsentiertvon

Foto: Fortino

URBANES FLAIR Seit Jahr-zehnten bietet Haubenkö-

chin Elisabeth Grabmer in derWaldschänke in GrieskirchenEss- und Trinkkultur aufhöchstem Niveau, auch ihrSohn Clemens zeigt großesTalent. In ihrem Stadtgast-

haus Fortino inWels erwartet denGenießer eine mediterrane, kreativeund leichte Küche. www.fortino.at

Foto: Naturpark Obst-Hügel-Land

NATURERLEBNIS Rund umScharten und St. Marienkir-

chen/Polsenz prägen Streuobstwie-sen und Obstbaumreihen die sanft-hügelige Landschaft, was den Natur-park Obst-Hügel-Land im Frühling zueinem Blütenmeer macht. Und esgibt noch viel mehr, etwa Freizeit-und Bienenerlebniswege, ein Most-museum oder einen Obstlehrgarten.www.obsthuegelland.at

Foto: Ikuna

LAGERFEUER-ROMANTIK Das IKUNANaturresort in Natternbach, inmitten

vonWiesen, Wäldern und nahe der Donau ge-legen, kann etwaswirklich Besonderes bieten:Einen naturnahen Erlebnispark für Kinder undJugendliche, ein Restaurant mit saisonalenSpezialitäten und Übernachtungen im öster-reichweit einzigartigen Tipihotel auf Vier-Ad-ler-Komfort-Niveau. Beim Genuss-Radelnkann man die Umgebung erkunden. Einfachtraumhaft! Mehr Infos: www.ikuna.at

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Lust auf Südsee-feeling und Pal-menstrand, Pira-tenabenteuer undKamikazerutscheoder einfach eineAuszeit im Sauna-Bergdorf? Das Re-sort in Bad Schal-lerbach teilt sich indie Therme Tropi-cana, das auf Fami-lien ausgerichtete Erlebnisbad Aquapulco, den SaunakomplexRelaxium, das mit der Therme verbundene Hotel Paradiso, dasGesundheitszentrum Physikarium und das TagungszentrumAtrium auf. Da ist für jeden etwas dabei. www.eurothermen.at

Foto: EurothermenResort Bad Schallerbach

Foto: Ehmeier

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Die Landgärtne-rei Ehmeier istein Familienbe-trieb, der sich ne-ben gärtneri-schen Produktenauch auf Chilisspezialisiert hat.Die hauseigene„Chili-Plantage“besteht aus über30 Chili-Sorten.www.landgaert-nerei.at

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REZEPT

Erdäpfel-Radieschen-Suppe

Zutaten: 350 g Erdäpfel, 1 Karotte,50 g Porree, 1 Zwiebel, 30 g Butter,ca. 750ml Gemüsesuppe oder leich-te Rindsuppe, 1 Knoblauchzehe,125 ml Obers, 1 Bund Radieschenmit Grün, 1 EL gehacktes Liebstö-ckel, 1 Bund Schnittlauch, Salz,

frisch gemahlener Pfeffer, Muskat-nuss

Zubereitung: Erdäpfel schälen, Ka-rotte putzen, beides in kleine Wür-fel schneiden. Porree feinnudelig

schneiden. Fein gehackte Zwiebel inButter leicht anschwitzen, Erdäp-fel-, Karottenwürfel und Porree-streifen beigeben und noch etwasdurchrösten. Mit Gemüsesuppe auf-gießen, gepressten Knoblauch bei-geben, aufkochen, ca. 15 Minutenweich kochen und mit Obers aufgie-ßen. Suppe vom Herd nehmen. Ra-dieschen in feine Streifen oder Wür-fel schneiden, das Grün fein hacken(etwas zum Garnieren beiseite le-gen). Erdäpfelsuppe, Radieschen

und -grün sowie Liebstöckel zusam-men mit Mixstab pürieren und ab-schmecken. Die Suppe in Tellern an-richten, mit Radieschen und Radies-chengrün-Streifen garnieren. MitSchnittlauch bestreuen und servie-ren. Tipp: Dazu passen geröstete

Bauernbrotwürfel.

Fotos: Weihbold (3), Hamedinger

Mir gefälltder Gedanke,

dass wir in Oberös-terreich einfachalles zum Lebenhaben, was wirbrauchen. Hier gibtes fruchtbarenBoden, sauberesWasser sowie guteLuft – außerdemgesundenMenschenverstand.❚ Stefan Hamedinger überseinen Oberösterreich-Moment

Ein StückHeimat aufdem Teller

Das EferdingerGemüselandl in derDonauregion gilt alsBesonderheit. Hierwachsen Salate undZwiebeln, wie Spargeloder Artischocken.

da Herkunft, Herstellungsart und derBezug zum Produzenten Kriterien sind,die bei der Wahl von Lebens- und Ge-nussmitteln eine immer wichtigere Rollespielen. Ziele der Initiative sind u.a.,Konsumenten bewusst zu machen, wel-che landwirtschaftlichen Rohstoffe woin Österreich produziert werden, hoch-qualitative Produkte zu forcieren unddie regionale Wertschöpfung zu stei-gern.

Vielfalt und kurze Wege

In Hamedingers Worten: „Wir sind stän-dig bemüht, dem Konsumenten die Vor-teile der heimischen Gemüseproduktionin Verbindung mit dem saisonalen Ein-kauf und Konsum aufzuzeigen. Nur dasProdukt der kurzen Wege garantiert beiGemüse optimale Frische und Qualitätzu einem günstigen Preis. Wir möchtendie hervorragenden Lebensmittel ausunserer Landwirtschaft verstärkt im Be-wusstsein einer breiten Bevölkerungs-schicht verankern und ihre schiere Viel-falt aufzeigen.“Umgeben von Nachbarregionen wie densüdlichen Mühlviertler Randlagen, derDonauschlucht und ihren Nebentälern,dem Inn- und Hausruckviertler Hügel-land sowie dem Sauwald – da liegt es:das Eferdinger Becken. Die fruchtbare,klimatisch begünstigte Landschaftschmiegt sich harmonisch an die sanf-ten Hügelketten der Umgebung an undbietet so ausgezeichnete Bedingungenfür den Gemüseanbau. Mehr als 70 ver-schiedene Gemüsearten werden hiervon rund 160 bäuerlichen Familienbe-trieben auf rund 1600 Hektar Anbauflä-che mit viel Liebe, Innovationsgeist undin sorgfältiger Handarbeit im natürli-chen Jahreskreislauf produziert.„Die wichtigsten Gemüse sind Salate,Kohlgemüse, Essiggurken und Erdäpfel.Aber auch Spargel spielt eine große Rol-le, und vor Kurzem haben wir den Knob-lauchanbau wieder eingeführt“, berich-tet Hamedinger. Als „oberösterrei-chischstes“ Produkt empfindet er denlangen, weißen Bierrettich, den er sichselbst ja schon frühmorgens einverleibt.„Am Abend esse ich übrigens am liebs-ten ein paar Gurkerl“, meint er noch.„Gefolgt von einem Himbeermarmela-denbrot.“

I ch ess’ den Bierradi zum Frühstück“,sagt Stefan Hamedinger einfach so– und genießt den verdutzten Blick,den er damit erntet. „Ja, wirklich“,

bekräftigt er. „Ich schneid’ ihn mir in Ra-deln her und salz’ ihn. Dann leg’ ich einpaar Scheiben Porree auf ein getoaste-tes Schwarzbrot und ess’ alles mit einpaar Blatt’ln Speck. Dazu gibt’s Kaffee.“Nach kurzem Überlegen erscheint dieserkulinarische Start in den Tag gar nichtmehr ganz so abwegig, handelt es sichbei Stefan Hamedinger doch um den Ge-schäftsführer des Bundesgemüsebau-verbands Österreich, der außerdem alsGemüsebauberater der Landwirt-schaftskammer Oberösterreich tätig ist.Laut eigener Definition ist er „das Mäd-chen für alles, wenn es um Gemüsegeht.“ Außerdem fungiert er als Koordi-nator der Genussregion „EferdingerLandl Gemüse“, die 2005 ins Leben ge-rufen wurde.

Heimische Produkte vor den Vorhang

Das „Eferdinger Landl Gemüse“ ist einevon insgesamt 14 oberösterreichischenGenussRegionen. Bei der AuszeichnungGenussRegion handelt es sich um einekulinarische Top-Marke des Landes, dievon der AMA und dem Landwirtschafts-ministerium ins Leben gerufen wurde,

Stefan Hamedinger hegt eine besondere Lei-denschaft fürs Grüne. Das Eferdinger Beckenbietet eine wunderbare Fülle an Gemüse.

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Rote RübenQuicheZutaten: Zutaten: 800 g rote Rü-ben, 3 rote Zwiebeln, 30 g Butter,2 EL Honig, 150 ml Rotwein, 1 PriseSalz, 1 Prise Pfeffer, 200 g Käse(Ziegenweichkäse, Ziegencamem-bert oder Reibkäse) Mürbeteig:300 g Mehl, 150 g kalte Butter, 1 Ei,1 Prise Salz, 30 g geriebenen Käse,1 TL Rosmarin, 1 TL ThymianZubereitung: Alle Zutaten für denMürbeteig zu einem glatten Teigverarbeiten und eine halbe Stundeim Kühlschrank ruhen lassen. Die ro-ten Rüben in der Zwischenzeit schä-len und in Scheiben schneiden. DieZwiebeln in Ringe schneiden. Butterin einer Pfanne schmelzen lassen,Honig einrühren und Zwiebelringedarin weich dünsten. Mit Rotweinaufgießen, die roten Rüben beige-ben und einkochen lassen. Mit Salzund Pfeffer kräftig würzen. DenMürbeteig in einer rechteckigenForm auslegen und mit dem Käsebestreuen. Wenn Camembert ge-nommen wird, diesen in Scheibenschneiden und darüberlegen. DieQuiche bei 160˚C 40–45 Min. ba-cken.Die roten Rüben erhalten sie ernte-frisch bei unserem Genussland-Partner Biohof Achleitner – oder Sie las-sen Sie sich in der Biokiste direkt vorIhre Haustür liefern. www.biohof.at

SommerlicherGemüsestrudelZutaten: Topfenblätterteig,700gSommergemüse (Karotten,Karfiol, Romanesco, Brokkoli, Zuc-chini usw.), Salz, Pfeffer, Muskat,50 g Butter, 100 g Brösel, 50 ggeriebene Mandeln oder Walnüs-se, 1 Ei zum Bestreichen.

Zubereitung: Das Gemüse put-zen, zerkleinern und etwas düns-ten. Den Teig ausrollen,mit den inButter gerösteten Nussbröselnbestreuen und mit Gemüse bele-gen. Einrollen und mit Ei bestrei-chen. Bei 180˚C ca. 30-45 Minu-ten backen.Tipp: Dazu passt Schnittlauch-sauce. Knackiges Sommergemü-se hält unser Genussland-PartnerBiohof Berner in Eferding für Siebereit.

Kartoffelrollemit MangoldZutaten: 800 g mehlige Kartof-feln, ca. 150 g Mehl, Salz, Pfeffer,Muskat, 2 Eier, 150 g Hühner-brust , 50 g Speck, ca. 80-100 mlSchlagobers, einige Mangoldblät-ter (überbrühen, ausdrücken), 1Zwiebel, 1 Knoblauch, 1 SchussMadeira

Zubereitung: Zwiebel und Knob-lauch schneiden, andünsten, mitMadeira ablöschen. Huhn, Speckund Schlagobers in einem Cutterzu einer Farce verarbeiten, mitSalz, Pfeffer, Chiliflocken ab-schmecken. Kartoffeln gar ko-chen, durch Kartoffelpresse drü-cken. Mehl darüber stäuben, mitSalz, Pfeffer und Muskat würzen.Eier hinzufügen, Teig kneten. Fin-gerdick zu einem Rechteck aus-rollen, Mangold auflegen, mit Far-ce bestreichen. Zu einer Rolle wi-ckeln, in 20-cm-Stücke schnei-den, in Klarsichtfolie und dann in

folie fest einwickeln. Etwa 20uten im Topf pochieren. Dieen in dicke Scheiben schnei-n, anrichten und dazu Sauceer Wahl servieren.

REZEPTE

Die pure Lust auf Urlaub kannman in sechs Orten der Urlaubs-region Vitalwelt um Bad Schallerbach erleben. Das Eurother-men-Resort mit der Cabrio-Therme „Tropicana“, dem Sauna-Bergdorf „Auszeit“ und dem Familien-Highlight Aquapulco istdas Herzstück. Das Vitalwelt-Radwegenetz mit mehr als 300km bietet sieben gemütliche Routen. Am Weg liegen lohnen-de Ziele wie der Kohlebahnhof Scheiben bei Geboltskirchen,der Zoo Schmiding oder der Erlebnisberg Luisenhöhe in Haagam Hausruck.Kontakt: TV Urlaubsregion Vitalwelt Bad Schallerbach, Tel.07249 / 42 0 71-17, [email protected], www.vitalwelt.at

Therme, Radfahren und spannendeAusflugsziele um Bad Schallerbach

Fotos: Vitalwelt

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Foto: Turmhotel

Genuss undGeschichteDas Gebiet um die Landeshauptstadt Linz ander Donau hat neben interessanten undhistorischen Sehenswürdigkeiten auchköstliche und regionale Schmankerl zu bieten.

TURMHOTEL ENNS Seit 2012 ist es möglich, in dem sicher außergewöhn-lichsten Hotelzimmer von Enns einzuchecken: Ein steiler Aufstieg über 72

Steinstufen führt in das Zimmer hoch über dem Hauptplatz. In dieser Nacht „ge-hört“ der Stadtturm in der Donauregion dann nur seinen Besuchern. Ein tolles Er-lebnis! www.turmhotel.at

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LINZ&DONAU

DieseAusgabewird Ihnenpräsentiertvon

Foto: Essig’s

KOCHKÜNSTE ImRestaurantEssig’s genießtmannicht nur

regionale und außergewöhnli-che Schmankerl. Ambitionier-te Hobbyköche sind bei the-menbezogenen Tages-,Nachmittags- und Abend-kursen zu max. 14 Personen

eingeladen, aktiv und unterprofessioneller Anleitung mit GeorgEssig zu kochen. www.essigs.at

Foto: Weihbold

HISTORISCH Das AugustinerChorherrenstift St. Florian in

der Donauregion ist das kulturelleZentrum und ein Schatz des österrei-chischen Barock. Führungen bietenEinblicke in die Bibliothek mit mehrals 150.000 Bänden, den imperialenMarmorsaal, den Sebastianaltar vonAlbrecht Altdorfer und in die Gruftmit demSarkophagAntonBruckners.www.stift-sankt-florian.at

Foto: Weihbold

AUF HOHER SEE An Bord des Design-Schiffes MS „Linzerin“ entdeckt man

bei einer rund 100-minütigen Schiffsrund-fahrt auf der Donau den „Dreiklang“ aus Kul-tur, Industrie und Natur der Landeshaupt-stadt Linz. Vorbei an der „Kulturmeile“ gehtes Donau abwärts ins Hafenviertel bis hin zurTraunmündung. Das Schiff legt von 29. Aprilbis 1. Oktober 2017 dreimal täglich außerMontag um 11, 13 und 15 Uhr im Linzer Do-naupark ab. www.donauschifffahrt.de .

BROT BACKEN Haus-herrin Anna Pevny

bietet auf ihrem Biohof inNiederneukirchen Brot-Back-kurse an. Dabei lernt manvor Ort wie man aus biolo-gisch wertvollen Zutaten einhochwertiges Brot sowieBrauchtumsgebäck selberherstellt. In einer gemütli-chen Gruppe von 10 bis 15Teilnehmern werden nichtnur die praktischen Fertig-keiten zum Brotbacken ver-mittelt, sondernman kommtauch in den Genuss, die re-gionalen Köstlichkeiten desBiohofes verkosten zu kön-nen. www.bio-pevny.at Foto: Biohof Pevny Bild: Jindrak

KÖSTLICHDie „Linzer

Torte“ ist die äl-teste, nach einerStadt benannteTorte überhaupt.In der KonditoreiJindrak kannman als beson-deres Highlight,nach Originalre-zept unter fach-kundiger Anlei-tung selber eineTorte anfertigen.www.jindrak.at

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Wir waren beieiner Mostkost

und haben bei einerJausenstation diewunderschöne Land-schaft und die köstli-che Brotzeit genos-sen. Die Vielfalt unddie Schätze unsererRegion sind unbe-zahlbar, das wurdemir in diesem Mo-ment sehr bewusst.❚ R. Maleninsky, das ist meinOberösterreich-Moment

Bauerohne Grund

Karin und RobertMaleninsky habenmitten in Enns in derDonauregion eine kleineStadt-Landwirtschaft undproduzieren Most inallen Facetten.

hat Most den selben Flair wie ein GlasWein. Noch dazu ist es nicht nur erfri-schend und durstlöschend, sondernauch gesund“, sagt Karin Maleninsky,die zuvor in der Modebranche tätig war.Die Produktpalette entwickelt sich

stetig weiter. So gehören neben Most,Obstperlweinen, edlen Bränden und Li-kören auch süße und pikante Köstlich-keiten dazu. „Male’s Schmankerl“ set-zen auf Fruchtaufstriche und Honig mitextravaganten Geschmackskontrasten.„Die Spezialitäten unserer Innen-

stadt-Imkerei sind mit Nüssen, Mohnoder Heidelbeeren verfeinert“, sagtHausherrin Karin.Traditionelle Grundprodukte modern

zu kombinieren und somit einen HauchExtravaganz zu verleihen, macht denQuereinsteigern Spaß. Der „Redhotsec-co“, ein Obstperlwein aus Äpfeln undBirnen mit intensiv roter (Himbeeren-)Farbe und einer Chili-Note als i-Tüpfel-chen ist der Liebling des Hauses: „Wennman sich darauf einlässt, Genussweltenzu vermischen und den Redhotsecco zuSpargel oder Wild genießt, erlebt manregelrechte Geschmacksexplosionen“,schwärmt Karin Maleninsky.Von der Produktvielfalt und den herr-

lichen Farben der Getränke kann mansich im Ennser Hofladen überzeugen.Der stylische Verkaufsraum diente infrüheren Zeiten übrigens noch alsSchweinestall. „Wir haben versucht, un-sere Philosophie auch in der Architekturauszudrücken. Es ist uns ein Anliegen,das Zusammenspiel von Traditionellemund Moderne zu transportieren“, sagtdie Mostexpertin.

nigen Jahren begonnen, unseren Mostbei der Ennser Mostkost einzureichen.Dass wir tatsächlich Preise abräumen,hätten wir uns nie träumen lassen“,sagt Robert.

Most als Kulturgut

Die Obstbäume für die Produktion wer-den mittlerweile dazugepachtet, der ei-gene Besitz, an die 70 Bäume, reicht da-für nicht mehr aus. Rund 40 Tonnenhandgeklaubtes Obst werden zu kreati-ven Produkten verarbeitet. „Uns liegtviel daran, Most als Kulturgut wieder zupositionieren. Das alte Image und seinschlechter Ruf werden diesem heimi-schen Kult-Getränk schon lange nichtmehr gerecht. Im Weinglas genossen,

W as für eine außergewöhn-liche Lage: Umgeben vonWohnsiedlungen und un-mittelbar neben der histo-

rischen Basilika St. Laurenz vermutetman vieles, aber keine Landwirtschaft.Tatsächlich aber verbirgt sich hier, hin-ter teils geschichtsträchtigen Mauern,der Hof Maleninsky von Karin und Ro-bert. Der Betrieb ist das einzig erhalteneSacherl auf dem historischen Boden imEnnser Stadtgebiet. Die 600 Jahre alteBausubstanz wurde über Generationenerhalten und mittlerweile behutsam umeinen modernen Holzzubau erweitert.Vor rund 20 Jahren hat das Ehepaar

das alte Sacherl, inklusive einem HektarGrund, von Roberts Großmutter geerbt:„Wir wollten den städtischen Grünraumunbedingt erhalten, so hatten wir zu-erst nur die Idee, das Grünland zu pfle-gen und Apfelsaft herzustellen“, sagtRobert. „Mit einem Mostproduktions-Seminar im Jahr 2000 hat sich dann al-les verändert. Ich habe die Leidenschaftfür den Most entdeckt und wollte wis-sen, was alles möglich ist. Waren es an-fangs 700 Liter, die wir herstellten, hat-ten wir letztes Jahr unglaubliche12.000 Liter Grundmost und 3000 LiterSüßsaft produziert“, sagt der ehemaligeBauingenieur. Heute sind die Malenin-skys Mitglieder der Mostraun4tler, einesZusammenschlusses von Most-Produ-zenten die Qualitätsmost als regionalesProdukt in den Mittelpunkt rücken wol-len.Mit viel Herz, Leidenschaft und enor-

mem Einsatz ist es den Quereinsteigerngelungen, aus ihren Äpfeln, Birnen, Ma-rillen, Dirndl’n und Zwetschken das Bes-te herauszuholen. Dank der neuestenVerarbeitungstechnik erzeugen sie aus-gezeichneten Most, Mosecco, Hollersec-co, Redhotsecco, Schnäpse, Liköre undSäfte. „Aus Neugierde haben wir vor ei-

Der Mostkeller ist am neuesten Stand der Technik. Fotos: Hermann Wakolbinger

REZEPT

GebackeneTopfen-

mostmäuseZutaten: 2 Eier, 100 g Zucker,

2 Teelöffel Vanillezucker, Apfelmosthalbtrocken, 250 g Topfen, 250 gMehl, Messerspitze Backpulver

Zubereitung: 2 Eier mit 100 g Zu-cker sehr schaumig schlagen, 2 TLVanillezucker und einen Schuss Ap-felmost halbtrocken beigeben.

250 g Topfen und 250 g Mehl mitetwas Backpulver unterheben. Teigkurze Zeit rasten lassen und dannschwimmend im nicht zu heißem Ölbacken. DieMäuse abtropfen lassenund mit Apfelmus und Apfelmost

noch warm genießen.Tipp: Most kann überall in der Kü-che als leichte würzige Alternativein gleicher Mengenangabe zu Weineingesetzt werden (z. B. Saucen,

Teige etc.)

Foto: Weihbold

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Brennnessel-blätterZutaten für 15 Stück: 300 g Dinkel-vollmehl, 200 g Roggenvollmehl,500 gWeizenvollmehl gesiebt, 60 gGerm, 1,5 El Honig, ca. 0,6 l Wasser,1 El Salz, 50 g Butter, 2 kleine Zwie-beln gewürfelt, 150 g Brennnessel-spitzen (jung) in Streifen geschnit-ten.

Zubereitung: Mehl, Germ, Honig,Salz undWasser zu einem Germteigverarbeiten und10–12min. kneten.Anschließend 10 min. gehen lassen.Danach zimmerwarme Butter in denTeig einkneten.Zwiebel in etwas Öl glasig dünsten,die Brennnesselspitzen 2–3 min.mitdünsten, überkühlen lassen undin den Teig kneten.Teig nochmals gut aufgehen lassenund danach zu einer Rolle formen,ca. 2 cm dicke Scheiben abschnei-den, in Blattform drücken, gehenlassen, vor dem Einschießen mitscharfem Messer Blattrillen ein-schneiden, mit Wasser besprühen.Im vorgeheizten Rohr bei ca. 220˚Cca. 15–20 min. backen

Schweins-bratenZutaten: Am besten eignet sich einBio-Schweinsschopf mit Schwarteim Ganzen.

Zubereitung: Beim Bio-Schweins-schopf mit scharfem Messer kreuz-weise die Schwarte einschneiden.Den gesamten Schweinsschopf mitBratengewürz (Kümmel, Fenchel,Koreander, Galgant, Pfeffer, Chili,Knoblauch) und Natursalz gut ein-reiben. 1–2 Tage gekühlt einziehenlassen.

Pro kg Fleisch eine große Zwiebelmit der Schale vierteln und unterden Schweinsbraten in die Bratpfan-ne legen. Den Schweinsbraten nunmit der Anfangstemperatur bei 220Grad Ober-Unter-Hitze im Backrohranbraten, nach ca. 45 Minuten auf150 Grad zurückschalten und fertig-braten. Pro kg Fleisch rechnetman 1Std. Bratzeit. Der sich bildende Saftwird erst am Schluss abgeschmecktund eventuell verdünnt. Währenddes Bratens nicht aufgießen!

Tipp: Dazu passen Semmel-knödel, Kartoffelknödel,Kartoffeln und Stöckel-kraut.

Grüner Spargelmit Rucola

Zutaten für 4 Personen: 750 ggrünen Spargel, 8 frische Feigen,Olivenöl, 6 Scheiben Toastbrot,2 Knoblauchzehen, abgeriebene

Schale von 1 unbehandelten Oran-ge, Rucolablätter (4 kleine Bünde),Balsamico-Essig, Salz, Pfeffer, evtl.

Parmesan

Zubereitung: Spargel in ca. 1 cmlange Stücke schneiden und in Oli-venöl anbraten. Die Feigenwaschen,vierteln und dem grünen Spargelbeimengen. Ebenfalls kurz anbra-ten. Den Knoblauch und die Oran-

genschale dazugeben.

In der Zwischenzeit das Toastbrot inWürfel schneiden und diese rösten,

bis sie goldbraun sind.

Den Rucola verlesen, waschen undtrocken schütteln. In eine große

Schüssel geben. Balsamico, Olivenölsowie eine Prise Salz hinzufügen,alles gut vermischen und auf vier

Tellern anrichten.

Den gebratenen Spargel und die Fei-gen sowie das Toastbrot über demSalat verteilen. Mit frisch gemahle-nem Pfeffer bestreuen. EventuellParmesan aus einer groben Reibe

über den Salat raspeln.

MühlviertlerÖlerdäpfelZutaten für 4 Personen: 1,5 kg Kar-toffeln, 1/4 l Milch, 1/8 l Rahm, Salz,Leinöl nach Belieben

Zubereitung: Kartoffeln mit derSchale kochen, schälen und blättrigschneiden.

Die Kartoffeln mit heißer Milch ver-rühren, damit ein dicker Brei ent-steht. Dieser wird mit Obers verfei-nert, mit Salz und eventuell Pfeffergewürzt. Zum Schluss das wertvolleLeinöl beimengen.

Die Leinölerdäpfel sind entweder alsHauptspeise mit Brot oder Salatoder auch als Beilage ein hervorra-gendes wertvolles Gericht.Bei den Genussland-Partnerbetrie-ben Mühlviertler Bio-Spezereien inNeumarkt/Mühlkreis (www.biofu-erst.at) oder Schurms Hofladen inLichtenberg (www.schurms.at) er-halten Sie Erdäpfel höchster Güte.

Schokokuchenohne MehlZutaten für einen Tortenring, ca.20 cm Durchmesser: 100 g Butter,300 g Kuvertüre, 100 g Kristallzu-cker, 5 Dotter, 5 Eiklar, 4 cl Birnen-schnaps oder Rum oder Amaretto

Zubereitung: Butter und Schokola-de vorsichtig schmelzen. Alkoholund Dotter zufügen. Das Eiklar mitZucker aufschlagen. Unter die Scho-komasse heben.Form mit einem Backpapier ausle-gen und die Masse einfüllen.Im Rohr bei 150 Grad Heißluft rund30 Minuten backen.Auskühlen lassen, damit man denKuchen besser schneiden kann.Nach demSchneiden können Sie denKuchen nochmals erwärmen. Ca. 10Minuten bei 85 Grad Heißluft fertigbacken, ev. anstechen ob er im Inne-ren schon fest genug ist.

Most-Bowlemit FrüchtenZutaten: 500 g Beeren der Saison,¼ l Orangensaft, 1 l Most, 10 dagZucker, 4–6 cl Holunder- oder Zitro-nenmelissensirup, evtl. 1 StamperlSchnaps, 1 bis 1½ l stark kohlen-säurehaltiges MineralwasserZubereitung: Zucker mit etwasWasser bräunen, mit Most löschenund abkühlen lassen. Beeren, Oran-gensaft, Sirup und Schnaps dazuge-ben und 1–2 Stunden ziehen lassen.Vor dem Servieren mit Sodawasserauffüllen.Vom klassischen Mischlingsmost biszum edlen Tropfen, vom reinen Ap-fel- oder Birnensaft bis zu den ver-schiedenen Apfel-Mischsäften er-halten Sie unter anderem bei fol-genden Genussland-Partnern: Silviaund Herbert Rohrhuber in Wilhering(www.rohrhuber.at), beim Bauern-laden Ansfelden (www.bauernla-den-ansfelden.at) oder bei Ursulaund Manuel Mistlbacher von Humerz’Reith in Leonding (www.humer-z-reith.at).

REZEPTE

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Foto: Konditorei Illecker

Der Duft von frischgebackenem BrotAußergewöhnliche Spezialitäten treffen aufheimatverbundenes Handwerk in derwunderschönen Region, die ihren Namen demFluss Traun zu verdanken hat.

MEHLSPEISTEMPEL Die im Jahre 1985 auf die grüne Wiese errichtete Cafe-Konditorei-Lebzelterei in Molln wurde ihrem Ruf schnell gerecht. Josef Ille-

cker, einem der damals jüngsten Konditormeister Oberösterreichs, gelang es rasch,seinen Betrieb weit über die Gemeinde- und Landesgrenzen hinaus bekannt zu ma-chen. www.konditorei-illecker.at

STEYRSTEYR

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NATIONALPARKREGION&PYHRN-PRIEL

DieseAusgabewird Ihnenpräsentiertvon

Foto: Knapp am Eck

WIA Z’HAUS Im SteyrerWehrgraben führt kein Weg

amWirtshaus Knapp am Eck vor-bei. Hier wird miteinander an-gepackt: Jürgen (Bild) undEhefrau Andrea Klement so-wie die „oidn Wirtsleit“ Josiund Otto bis hin zum Nach-

wuchs Moritz und Raphael,(be-)leben die heimische Wirtshaus-kultur. www.knappameck.at

Foto: Aroniagut

ARONIAGUT Erstmals hatOberösterreich zwei Bauern,

die die „Wunderbeere“ Aronia an-bauen: Gottfried Strasser inSchiedlberg und Burgi und Josef Roglin Neuzeug bei Steyr schwärmen fürdie gesundeWirkung. Die Bio-Beerenwerden auf einer Dekanterpresseverarbeitet, der Saft wird pasteuri-siert und ohne Konservierungsmittelabgefüllt. www.aroniagut.at

Foto: Kremstaler Hofbäckerei

TRADITION „Wenn der Duft frisch ge-backener Semmeln die Sinne erfüllt und

der herzhafte Geschmack handgefertigtenGebäcks zur wahren Gaumenfreude wird,dann hat sich unsere Arbeit gelohnt“, sagtMarkus Resch (Bild). In der Hofbäckerei Reschwird Handwerk für echte Genießer gelebt. Nurhochwertigste Zutaten, zum Teil direkt ausdem Kremstal, kommen hier zum Einsatz. AufBackmischungen oder Haltbarmacher wirdgänzlich verzichtet. www.hofbaeckerei.com

NATIONALPARKDurch zwei National-

parks in zwei Bundesländernist man mit dem Mountainbi-ke bei der neuen Trans-Natio-nalpark-Tour unterwegs: Inder Steiermark im Ennstal, inOberösterreich im National-park Kalkalpen im RaumMollnmit täglich 1000 oder 1500Höhenmetern, auf Wunschauch per eBike. Als Einstiegs-punkte eignen sich Losen-stein, Molln, Windischgarsten,Spital/Pyhrn, St. Gallen oderAdmont. Infos zu Etappen,GPS-Daten und Angeboteninkl. Gepäckstransfer:www.transnationalpark.at Foto: Oberösterreich Tourismus

GENÜSSLICHRotwild und

Frischling ist einekleine Manufaktur,die sich dem gutenGeschmack ver-schrieben hat.Fleisch wird nachder Sous-Vide-Me-thode gegart. Diesist die Garung imWasserbad in ei-nem luftdicht abge-schlossenen Beutel,www.rotwild-frischling.at. Foto: R&F Genussmanufaktur

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Ich bin inmeiner Frei-

zeit viel mit demMountainbike unter-wegs. Wenn ich imFrühjahr von denHügeln des Ennstalsauf unsere wunder-schöne Landschaftblicke, dann gibt mirdas einen enormenAuftrieb und un-glaubliche Kraft. Ichbin stolz auf meineHeimat.❚ Rainer FröhlichDer Bäcker über seinenOberösterreich-Moment

Jahren der Renner bei der traditionsrei-chen Backstube. Zu den Spezialitätendes Hauses zählen die „Dachschindeln“,ein Knabbergebäck mit verschiedenstenBestreuungen.„Das Schöne an meinem Beruf ist, dassich auch kreativ tätig sein kann. Ich pro-biere gerne Sachen aus. Meine neuesteIdee sind „Schoko-Knusperwürfel“, dieich für das Genussland-Kindersortimentkreiert habe. Schmeckt herrlich undgeht ganz einfach, da es Knödelbrot inSchoko getunkt ist. Alle Kinder naschengerne Knödelbrot, so ist mir der Einfalldazu gekommen“, sagt Rainer Fröhlich,dessen Beruf für ihn so etwas wie eineBerufung ist: „Ich habe jeden Tag dieMöglichkeit, etwas Besonderes zu ma-chen. Die Fertigstellung meiner Produk-te ist eine regelrechte Genugtuung. Zusehen, wie vom Mehl ein fertiges Ge-bäck oder Brot entsteht ist einfach wun-derbar“, sagt der Bäcker, der am aller-liebsten seine eigenen Mohnflesserl ge-nießt.

Im romantischen Stadtteil Steyrdorf,wo enge Gassen und alte Häuser dasStadtbild prägen befindet sich dasStammhaus der Bäckerei Fröhlich.

1904 in Unterhimmel gegründet, hatdie Konditorei und Bäckerei heute fünfFilialen mit insgesamt 20 Mitarbeitern.Im Jahr 2000 hat Rainer Fröhlich mitseiner Frau Elisabeth in dritter Generati-on den Betrieb übernommen.Der Name ist dabei Programm, denn

der Chef persönlich packt überall mit an,und das immer mit einem zufriedenenLächeln: „Unsere Betriebsgröße erlaubtes mir, wirklich überall dabei zu sein. Ichbin frühmorgens in der Backstube, liefe-re anschließend aus, und später küm-mere ich mich um die Büroarbeit. DieAbwechslung taugt mir.“Das klassische Sortiment wie Hand-

semmeln, Mohnflesserl oder Kornspitzewerden täglich handgemacht und mitRohstoffen aus der Region hergestellt.Das saftige quadratische Steyrdorfbrot,ein Roggen-Weizen-Mischbrot, ist seit

RainerFröhlichwirdvon Tochter Mari-anne bei der Arbeitunterstützt. DerZusammenhalt derFamilie ist auch imBetrieb spürbar.

Fröhlichbei der Arbeit

Ein fröhlicherBäckermeister, derseinem Namen alleEhre macht, setztmit seinemumfangreichenSortimenthauptsächlich aufbewährte Tradition.Ab und zuüberrascht er seineKunden auch mitetwas Neuem.

REZEPT

Holzofenbrot1 Std. ziehen lassen. Zu 500 g Kugelnformen und wieder 1 Std. stehen las-sen. Anschließend in den ca. 280 GradwarmenOfen einschießenundnach25Minuten umbacken (vordere nach hin-ten und hintere nach vorne geben).Nach 50–60 Minuten ausbacken.

Zutaten: 150 g Roggensauerteig(auch direkt bei Bäckerei Fröhlich er-hältlich), 750 g Roggenmehl, 250 gDinkelvollmehl, 25 g Salz, 7 g Fenchel,

7 g Kümmel, Wasser

Vorbereitung am Vorabend: 150 gRoggensauerteig mit 100 g kaltemWasser und 200 g Roggenmehl gut

vermengen und rasten lassen.

Zubereitung: 200 g warmes Wassermit 100 g Roggenmehl gut verrührenund gut drei Stunden rasten lassen.250 g Dinkelvollmehl, 450 g Roggen-mehl, 25 g Salz, 7 g Fenchel, 7 g Küm-mel und 0,4 LiterWasser gutmischen.Am besten mit einer Knetmaschinefür 10 Minuten im langsamen Gang. Alle Bilder: Bäckerei Fröhlich, Wolfram Pertl

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SchlierbacherKäsesuppeZutaten: für ca. 1,5 l: 12,5 dagSpeck, 10 dag Zwiebel, 5 dag Mehl1/4 l Milch 1,25 l Rindsuppe, ca. 20dag reifen Schlierbacher Schlosskä-se 55% , Süß- und SauerrahmZubereitung:

Zubereitung: Speck und Zwiebelfein schneiden und in Butter leichtanrösten. Anschließend mit Mehlstauben, kurz durchrösten und mitMilch und Rindsuppe aufgießen. Ge-ben Sie abschließend etwas Knob-lauch dazu. Den reifen, klein ge-schnittenen Käse in der Suppe unterständigem Rühren schmelzen las-sen, mit Süß- und Sauerrahmschließlich vollenden. Die heiße Sup-pe mit gerösteten Schwarzbrotwür-feln, Obershaube und frischer Kresseservieren!

Tipp: Verbinden Sie den Erwerb desSchlierbacher Schlosskäses mit ei-nem Besuch der Schaukäserei derKlosterkäserei des Stiftes Schlier-bach. www.stift-schlierbach.at

Bauernkrapfensüß/sauer

Zutaten: 10 dag Mehl, 1 Wür-fel Frischgerm oder 1 PackerlTrockengerm, 550 ml lauwar-me Milch, 3 Dotter, 60 ml Öloder zerlassene Butter,10 g Salz, 40 ml Obstler oderZwetschkenschnaps,20 g Zucker

Zubereitung:Milchmit Zuckerund Germ verrühren, mit allenZutaten vermischen und zu ei-nem mittelfesten Germteigabschlagen. Gehen lassen.Kleine Teigstücke abstechenund zu Kugeln schleifen. Zuge-deckt nochmals gehen lassen.Die Kugeln mit bemehltenHänden in der Mitte vorsichtigauseinander ziehen, mit derOberseite nach unten in heißesFett (Öl mit Ceres oder Frittier-fett) einlegen, evtl. mit hei-ßem Fett öfter begießen, nachca. 2 bis 3 Minuten umdrehenund fertig backen. Marillen-marmelade in die Mitte setzenund anzuckern.Variante: Würziger Bauern-krapfen: Teiglinge à 30 g wieKrapfen rund schleifen, ba-cken, auskühlen, halbieren,mitLiptauer, Kräutertopfen, Käse-creme u. ä. füllen

Fischknödelan RahmsauceZutaten: Zutaten: 300 g Fischfilets,100 g entrindetes Toast- oderWeißbrot, 125 ml Obers , 100 gSchalottenwürfel, 1 Ei, 10 ml Oliven-öl, fein gehackte Dille, Semmelbröselzum Panieren

Zubereitung: Das Brot mit der hal-ben Menge Obers anweichen, Fisch-filets und Brot faschieren, kalt stel-len. Schalotten in einer Pfanne mitÖl andünsten, abgekühlt mit demfaschierten Fisch mischen. Ei undrestliches, gut gekühltes Obers ein-arbeiten, würzig abschmecken. Mitbefeuchteten Händen kleine Knödelformen, in kochendes Salzwasseroder Fischfond einlegen und 8 bis12 Minuten gar ziehen lassen. Tipp:Die Knödel auf Gemüse anrichtenund mit einer Rahmsauce servieren.Sie können auch gebacken werden:dazu in Bröseln wälzen und in hei-ßem Fett backen. Mit einer leichtenKräuterrahmsauce, Spinat oder aufBlattsalat servieren, mit Dill be-streuen oder zu einer Schwammerl-sauce oder einem Steinpilzgulaschreichen.

REZEPTE

STEYR

OCHS & MOST

ALTSTADTGENUSSFEST

5.&6.Mai.2017alles Land in der Stadt

Mehr Infos abMitte April im neuen

STADTKULT !STEYR

Mehr Infos ab

Öle (wie Leinöl) und Knödelvariationen.Österreichischer Whisky und Gin oderBioedelbrände sind ebenso zu findenwie ein buntes Sortiment an Säften.Für Bierliebhaber gibt es Biere aus

oberösterreichischen Brauereien zumVerkosten. Für Kinder und Jugendlichebietet „Schule auf dem Bauernhof“ wie-der ein spannendes Rahmenprogramm.Nationalpark Ranger aus dem Ennstalgestalten ein buntes Programm rundum Wald & Tier. Der Pflanzenfloh- undTauschmarkt vor der Marienkirche lässtdas Herz von Gartenfreunden höherschlagen. Auch musikalische Genüssewarten auf die Besucher an mehrerenPlätzen der Innenstadt.Markttage: 5. Mai 2017, von 14 bis

20 Uhr; 6. Mai 2017, von 10 bis 18 Uhr

stattfindet. Auf dem Markt zu findensind weiters Spezialitäten vom heimi-schen Rind und Schwein, Frühsommer-gemüse, wie grünen Spargel, besonderslang gereifter Bergkäse, kaltgepresste

Zum zweiten Mal findet das beliebte Ge-nussfest von 5. bis 6. Mai 2017 in derSteyrer Innenstadt statt. Unter demMotto „Ochs und Most“ präsentierendie Partner des Genusslandes Oberös-terreich regionale Spezialitäten und la-den die Besucher zum Verkosten undGenießen ein.

Mehr als 40 Produzenten aus Steyrund Umgebung präsentieren ihre Pro-dukte. Ein Highlight ist die Ochsenbrate-rei, in der vom Familienbetrieb GorferNatur Gourmet ein ganzes Bio-Rind zu-bereitet wird. Entlang der Moststraßekönnen sich die Gäste durch das fruchti-ge Sortiment der Mosttraun4tler Most-bauern kosten. Erweitert wird das An-gebot durch das 2. Landesmostfest,welches im Rahmen des Genussfestes

Landesmostfest und Genussfest bei „Ochs und Most“ am 5. und 6. Mai 2017

Foto: BauernZeitung Pichler

GenussaufdemSteyrerStadtplatz

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10.–25. Juni: „Almtaler Heiga-Partie“mit Fisch und Schwein30. September bis 15. Oktober: „Altwei-ber-Sommer“ – schmecktakuläreSchmankerl aus dem AlmtalUrlaubspauschalen rund um „Heiga-Partie“ und „Altweiber-Sommer“ gibtes in www.schmecktakulaeres.almtal.at

„Schmecktakulär“ geht es seit einigerZeit im Almtal zu: Eine Gruppe von der-zeit 17 Betrieben – Gasthäuser ebenso,wie bodenständige Produzenten, Verar-beiter oder die Brauerei Eggenberg –hat sich zum Verein „SchmecktakuläresAlmtal“ formiert, um den Gästen das ty-pische Almtal in allen Jahreszeiten aufder Zunge zergehen zu lassen. „Almta-ler Rind in Variationen“, „Lamperlzeit“,„Almtaler Heiga-Partie“ und „Altwei-ber-Sommer“ heißen zum Beispiel diegemeinsamen Aktionen. Und die gibt esimmer, „solange der Vorrat reicht“: DerVorrat nämlich an Almtaler Produkten.Und obendrauf: Fernsehkoch & Entertai-ner Mike Süsser, der als „eingebürger-ter“ Almtaler den Verein als Genuss-Botschafter unterstützt! Dazu wurdenoch eine Genuss-Lizenz aufgelegt. EinGutschein, der bei allen schmecktakulä-ren Partnern einlösbar ist.Schmecktakuläres Almtal präsentiert:Kulinarische Perspektiven 201714./15.–30. April: „Almtaler Lamperl-zeit“ von Lamm und Kitz

Regionale Spezialitätenwochen, Genussbotschafterund attraktive Urlaubspauschalen am Almfluss

Fotos: Almtal

„Schmecktakuläres“Angebot im Almtal

Kaffee-SchweinefiletZutaten: 1 Schweinefilet, ca. 20 Kaffee-bohnen, 3 El Kokosmilch, Curry, 1 Elbrauner Zucker, Sternanis, Kreuzküm-mel & Kardamom, Salz, Pfeffer, Kokos-milch, 10 Kaffeebohnen, Curry und Zu-cker zu einer Marinade verarbeiten.Zubereitung: Das Schweinefilet mitKaffeebohnen spicken und marinieren.Beidseitig scharf anbraten, im Rohr 4Minuten bei 180˚ nachgaren und bei50˚ etwa sieben Minuten rasten lassen!

Grünkern-Risotto

Zutaten:½ kg Grünkerne, ca. 1 l Hüh-nerfond, 1 Zwiebel, klein geschnitten,Olivenöl, 1/8 l Obers, Butter, Parmesan,1/8 l Weißwein .

Zubereitung: Geschnittene Zwiebel inetwas Olivenöl anschwitzen lassen undmit Grünkernen vermischen, mit Weiß-wein ablöschen und mit dem vorberei-teten Hühnerfond aufgießen – ca. 20Minuten auf kleiner Flamme köchelnlassen. Öfters umrühren und bei Bedarfnoch etwas Fond dazugeben.Wenn der Grünkern-Reis fertig gekochtist, mit Obers, Butter, Parmesan undSalz abschmecken. Rezepte von „Joe’sRestaurant“

AlmtalSCHMECKtakuläres

Lachsforellevom GrillZutaten für 6 Portionen: 1 bis 2küchenfertige Lachsforellen (6 Saib-linge oder Bachforellen), Salz, Pfef-fer aus der Mühle, Zitronensaft, 3Knoblauchzehen, fein gehackt, 6Cocktailparadeiser, Olivenöl, je 2-3Zwiebeln, Karotten, in Streifen ge-schnitten, 1 Bund Estragon oder Pe-tersilie, fein gehackt, AlufolieZubereitung: Die Forellen rundumund im Bauchraum salzen, pfeffernsowie mit Zitronensaft beträufeln.Knoblauch, je 1 Cocktailparadeiserund etwas vom Estragon in das In-nere der Fische füllen. Alufolien sozuschneiden, dass jeweils ein Fischdarin gut eingewickelt werden kann,mit Olivenöl beträufeln und das inStreifen geschnitteneGemüse sowiedie Hälfte der verbliebenen Kräuterdarauf verteilen. Fische darauflegen,mit Öl beträufeln und die restlichenKräuter darüber streuen. Gut einpa-cken und die Enden fest verschlie-ßen. Auf den Grillrost legen und jenach Größe der Fische 12-20 Minu-ten grillen.Hochqualitativen Fisch wie Lachsfo-rellen oder Saiblinge erhalten Sie beiunserem Genussland-Partner Rose-nauer Quellfisch in Rosenau amHengstpass. www.rosenauer-quell-fisch.at

Blunzen-StrudelZutaten: Topfen-Blätterteig,250 g Butter, 250 g glattesMehl, 250 g Topfen, 1 PriseSalz, Zucker Fülle: 4 mittelgro-ße säuerliche Äpfel, 4 Blunzn,250 g rohes Sauerkraut, 2 Eier

Zubereitung: Topfen-Blätter-teig: Butter würfeln, mit restli-chen Zutaten zu einem Teigverkneten. 1 cmdick ausrollen,links und rechts auf ein Drittelzusammenschlagen. In Klar-sichtfolie 30 Min. kühl rastenlassen. Äpfel schälen, in dickeScheiben schneiden. Zucker inButter karamellisieren, mitWeißwein ablöschen, Äpfel da-rin kernig weich dünsten.Blunzn zweimal durchschnei-den. Blunzn, Sauerkraut, Ap-felscheiben, Blunzn, Sauer-kraut, Apfelscheiben, Blunznzusammensetzen. Teig ausrol-len, 2 Blunzn der Länge nachauf den Teig setzen undBlunzn in Teig einschlagen.Den Strudel mit der überlap-penden Seite nach unten aufein Blechmit Backpapier legen.Mit Ei bestreichen, bei 200 ˚Cca. 25 min backen. Mit ge-dünstetem Sauerkraut servie-ren.

Bauernbratlin der ReinZutaten für 10 Personen: Bauern-bratl: 1 kg Schweinsschopf, 1 kgSurschopf, Salz, Pfeffer, Zwiebel,Knoblauch, Bohnenkraut, Ysop,Maggikraut, Petersilie, Kümmel,Estragon, Beifuß, KorianderMehl-knödel:½kggekochte Erdäpfel, gut½ kg glattes Mehl, SalzZubereitung: Schweinsschopf mitden Gewürzen und den gehacktenKräutern gut einreiben. Den Sur-schopf in die Rein dazugeben, ge-hackte Zwiebel und etwa 1/4 l Was-ser darüber geben. Zirka zwei Stun-den bei 220˚C braten, öfters umdre-hen und immer wieder mit Wasseraufgießen. Mehlknödel: Die gekoch-ten geschälten Erdäpfel noch warmzerdrücken. Das Mehl locker unter-mischen ein wenig salzen und Knö-del formen. 10 Minuten im kochen-den Salzwasser leicht kochen lassen.Tipp: Dazu noch Semmelknödel undKrautsalat servieren.Schweinefleisch von AMA-Güte undvieles mehr bietet Familie Penederam Zehethof in Oberschlierbach.www.peneder-zehethof.at .

REZEPTE

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Foto: www.traunseehotels.at

Wo sich See anSee schmiegtSalz – das weiße Gold – brachte dieser RegionReichtum. Sie ist aber auch reich an Bergen, anSeen, an Fischarten. Hier habenWildfangfischewie Reinanken, Seesaiblinge, Schleien oderAalrutten immer Saison.

GOURMET-TREFFPUNKT 94/2/16 – so lauten die Koordinaten des Restau-rants Bootshaus: 94 Punkte im Gourmet-Guide À la Carte, 2 Hauben und 16

Punkte im Gault-Millau. Beeindruckend auch die Lage. Ob der Geschmack heimi-scher Steinpilze oder Fischspezialitäten aus dem Traunsee, Gäste dürfen sich auf in-tensive Geschmackserlebnisse freuen. www.dastraunsee.at/kulinarik/restaurant-bootshaus/

GMUNDENGMUNDEN

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Foto: Konditorei Ottet

SÜSSER SEEBLICK Von derklassischen Sachertorte

über hausgemachtes Eis bis zuedlen Pralinen - die Kondito-rei Ottet in Schörfling machtes ihren Gästen nicht leicht,wenn es um die Wahl süßer

Köstlichkeiten geht. Bekannt istdas Haus für die „Original SchlossKammer Torte“. www.konditor.at

Foto: Oberösterreich Tourismus

MTB-PARADIES Das Moun-tainbike-Zentrum Salzkam-

mergut feiert heuer 20 Jahre Salz-kammergut Trophy: Mehr als 5000Teilnehmer kommenzum legendärenRennen auf mehreren Strecken in un-terschiedlichen Längen. Das perfektausgebaute Streckennetz bietet fürjeden Biker genau das Richtige.www.salzkammergut.at

Foto: Klimt-Zentrum Schörfling

PROMINENTER SOMMERFRISCHLERGustav Klimt verbrachte die Sommer-

monate zwischen 1900 und 1916 regelmä-ßig am Attersee, wo der überwiegende Teilseiner über 50 bekannten Landschaftsgemäl-de entstand. Heute huldigt man dem promi-nenten Urlaubsgast von einst mit einem ei-gens geschaffenen Klimt-Zentrum am Atter-see. Es beherbergt eine Ausstellung zu sei-nem Leben und Schaffen, ein Kino und Shopsowie ein Café. www.klimt-am-attersee.at

FISCH-JUWEL Bereitsseit 1786 bewirtschaf-

tet die Familie Höplinger inununterbrochener Erbfolgeihr Fischereirecht am Wolf-gangsee. Einem See, derTrinkwasserqualität aufweistund der für die hervorragen-de Qualität der darin zu fan-genden Fische bekannt ist. Inden Sommermonaten wer-den die täglich wildgefange-nen Reinanken und Saiblingezudem in einem direkt amSeeufer gelegenen Gastgar-ten – dem Fischergart’l – feil-geboten. www.wolfgangsee-fischerei.at Foto: Weihbold Foto: Oberösterreich Tourismus

WUNDER-WELT Spek-

takuläre Eisskulp-turen, gigantischeEisvorhänge undbeeindruckendeRieseneiszapfen –begibt man sich indie Unterwelt desDachsteins,kommt man ausdemStaunennichtmehr so leicht he-raus. www.dach-stein-salzkammer-gut.com

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SALZKAMMERGUT

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REZEPT

Wildfang-Fischmit SalzkrusteZutaten: Forelle, Reinanke oder

Saibling aus heimischen Gewässern,2 Eiweiß, 1½ kg grobes Bergkern-Alpensalz, 3 EL Mehl, 3 EL Speise-stärke, 1 Bund Thymian, 2 Lorbeer-blätter, 1 Knoblauchzehe, 1 Zitrone,

Olivenöl

Zubereitung: Blättrig geschnitte-nen Knoblauch, Thymian- & Lor-beerblätter, Zitronenscheiben mitOlivenöl in den Bauch des Fischesfüllen. Das Eiweiß in einer Schüsselzu leichtem Schnee schlagen. Berg-kern-Alpensalz, Mehl und Speise-stärke untermischen, dabei nach

Bedarf noch etwas Wasser hinzufü-gen, bis ein formbarer Teig entstan-

den ist.Die Hälfte der Salzmasse in einefeuerfeste Form oder in eine ausBackpapier geformte Schüssel aufein Backblech geben, die Forelle da-rauf legen und mit der restlichenMasse komplett bedecken und guteinpacken. Den Fisch im vorgeheiz-ten Backrohr mit Ober- und Unter-hitze bei 180 ˚C ca. 40 Minuten ba-cken. Anschließend abschalten undim offenen Backrohr ca. 10Minutenziehen lassen. Dann die Salzkrustebei Tisch aufbrechen. Als Beilagendienen gebräunte Butter, Petersi-lienkartoffel und Blattsalate.

Fotos: Markus Köpf, Fisch-Infozentrum

Wir sind vielin den

Bergen unterwegs,genießen unserekleine Almhütteund die überwälti-genden Panora-men. WunderbareSonnentage ver-bringen wir auf„unserem Park-platz am See“, aufunserer Plätte aufdem Wolfgangsee.❚Michaela Tucek beschreibtihren Oberösterreich-Moment

Ein echtes StückSalzkammergut

Dort, wo sich lieblicheLandschaften mitschroffem Fels ab-wechseln, verhalf FamilieTucek einem der ältestenLebensmittel zu neuerBlüte: dem Natursalz.

sches Salz verwenden, wo wir doch mit-ten im Salzkammergut, quasi an derQuelle, wohnen.“ Helmut Tucek erwiessich als Mann der Tat. „Ich ging einfachin einen Baumarkt und habe uns heimi-sches Steinsalz, das als Leckstein ver-kauft wurde, besorgt. Den hab’ ich mitunterschiedlichen Werkzeugen gebro-chen und in einer Getreidemühle mitGranitsteinen gemahlen.“ Michaela hatdieses Salz wiederum mit unterschied-lichsten Kräutern aus heimischem Bio-Anbau veredelt. Der Rest ist Geschichte.

Mit Liebe gemachtHeute vertreiben Michaela und HelmutTucek unterschiedlichste Natur-Speise-& Kräutersalze in ihren liebevoll einge-richteten Läden in St. Wolfgang undHallstatt. Zu finden sind hier Kreationenwie Zitronengras-Ingwer-Salz genausowie Braterdäpfel- oder Hanfsalz. DasSortiment wird laufend erweitert. „Heu-er kommt beispielsweise noch unserRauchsalz – ein über Buchenspänen ge-räuchertes Salz – hinzu“, berichtet Hel-mut stolz. Aber auch in liebevollerHandarbeit hergestellte Badesalze undNatursalzkosmetik wie Salzpflege-cremes können erstanden werden.Weitere Infos gibt es unterwww.salzkontor.at

D ieses Steinsalz ist mehr als nurNatrium und Chlorid“, erklärtHelmut Tucek und sieht denbraun-rot schimmernden Salz-

brocken in seiner Hand an. „Das ist Aus-seer Bergkernsalz und es enthält nichtweniger als 84 Mineralien und Spuren-elemente. Sie alle sind auch in unseremKörper vorhanden, deshalb hat diesesSalz eine wohltuende Wirkung auf un-seren Organismus.“ So soll es sich etwa– im Gegensatz zum weißen Industrie-salz – nicht negativ auf Blutdruck undKreislauf niederschlagen.Aber nicht nur die Reichhaltigkeit die-

ses Natursalzes, auch die Gewinnungdes Ausseer Bergkernsalzes ist weltweiteinzigartig: So wird es noch heute scho-nend von Hand – nach traditionellerbergmännischer Art – und nicht durchSprengung abgebaut. „Nachdem dasNatursalz aus dem Berg gebrochen wur-de, wird es noch direkt im Berg vorverle-sen und in verschiedene Körnungen zer-kleinert und vermahlen. Der Natursalz-abbau ist zum größten Teil harte kör-perliche Arbeit und das Natursalz somiteine handverlesene Besonderheit“, weißHelmut Tucek zu erzählen.

Belebende SalztraditionDie Geschichte des Salzbergbaus imSalzkammergut ist eine alte. Schon frühwurde nach Natursalz gegraben odernatürlich entstandene Sole verwendet.Der Berufsstand des Salzfertigers (Salz-kaufmann) wurde im Jahre 1311 vonKönigin Elisabeth an 12 Arbeitsstellenim Salzkammergut vergeben, seine Ver-treter – Männer wie Frauen – warenhochangesehen und mit vielen Privile-gien ausgestattet. Mit der Auflösungdes Salzamts im Jahr 1850 kam auchdas Ende der Salzfertiger. In St. Wolf-gang hat sich Familie Tucek vor einigenJahren mit ihrem Salzkontor etabliertund diese seit vielen Jahren in Verges-senheit geratene Tradition wieder auf-leben lassen.„Ich habe immer schon gerne gesund

gekocht und Natursalz wie etwa das Hi-malajasalz zum Würzen verwendet, dasman in Reformhäusern erhalten hat“,erzählt Ehefrau Michaela Tucek von denAnfängen des Salzkontors. „Irgend-wann haben sich mein Mann und ich ge-fragt, warum wir eigentlich nicht heimi-

Michaela & Helmut Tucek waren die ersten,die die Einzigartigkeit des naturbelassenenAusseer Bergkernsalzes wiederentdeckten.

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Forelle mitjungem SpinatZutaten: 4 Forellenfilets á 125 gentgrätet mit Haut, 100 g junge

Spinatblätter, 500 g frischer Spinatblanchiert und gemixt, 1/4 l Milch,100g Butter Muskat, Olivenöl, fri-

scher Knoblauch, 200g Kräutersalat,50g frischer Rosmarin, 50g frischer

Thymian

Zubereitung: Forellenfilet mit derHautseite nach oben in einer feuer-festen Schale auf die frischen Kräu-ter geben, Olivenöl dazu, mit Klar-sichtfolie luftdicht bedecken und bei

70 ˚C im Rohr (Heißluft) glasiggaren. Aus Milch und Butter eine

Bechamelsauce zubereiten, passier-ten Spinat dazu, mit Salz, Pfeffer fri-schem Knoblauch und Muskat wür-zen. Heiße Spinatcreme auf ein war-mes Teller streichen, vom Forellen-filet die Haut abziehen und mit Salzund Pfeffer würzen. Auf den Spinatgeben und mit mariniertem Kräuter-

salat garnieren.Möchten Sie nicht selbst kochen,sind Sie in einem der Salz-kammergut Fischrestau-rants bestens aufgeho-ben: www.fischrestau-

rants.at

Spargel-spaghettiZutaten: 250 g grüner Spargel, 250g weißer Spargel, Olivenöl, Knob-lauch, etwas klare Gemüsesuppe,350 g Spaghetti

Zubereitung: Spargel schälen undin max. 1 cm dicke, schräge Stückeschneiden. Olivenöl erhitzen, Spar-gel sowie eine kleine Zehe gehack-ten Knoblauch dazugeben und dasGanze ca. 2 Minuten rösten. Mit et-was Gemüsesuppe ablöschen undeinreduzieren lassen. Die gekochten,überkühlten Spaghetti dazugebenund das Ganze gemeinsam erhitzen.Nach Belieben würzen.

Tipp: Zu diesem Gericht passt keinParmesan, da sonst der feine Spar-gelgeschmack nicht zur Geltungkommt.

Apfel-krapfenZutaten: 1 Pkg. Trockengerm, 3/16l lauwarme Milch, 300 g Mehl, 30 gButter, 3 Eidotter, Salz, 1 Pkg. Vanil-lezucker, 1 EL Rum, 50 g Zucker, 1kg Äpfel, ½ kg Fett zum Ausbacken,Zucker und Zimt zum Bestreuen

Zubereitung: Trockengerm in dieMilch einrühren und mit 1/4 desMehls zu einem Vorteig verrühren.Übriges Mehl in eine Schüssel sie-ben, den Vorteig dazugeben undmitMehl bedecken. An einem warmenOrt ca. 1/2 Stunde rasten lassen.Butter erwärmen und in einer Rühr-schüssel mit Dotter, Salz, Vanillezu-cker, Rumund Zucker gut verrühren.Masse in den Vorteig einrühren undso lange mixen, bis ein glatter Teigentsteht, der Blasen wirft. 45 Minu-ten gehen lassen, kurz durchknetenund messerrückendick ausrollen.Äpfel schälen, blättrig schneidenund auf demTeig verteilen, einrollenund mit der Teignaht nach untenhinlegen. 3 cm breite Stücke ab-schneiden und mit den Schnittflä-chen kurz in Mehl tauchen. Die

Stücke auf ein bemehltesTuch legen und nochmalsgehen lassen, bis sie um1/3 größer sind. In hei-ßem Fett beidseitigausbacken.

Traunsee-FischsuppeZutaten: pro Portion ca. 120-150 gentgrätete Fischfilets (Seeforelle,Reinanken, Barsche, Rotaugen),

Fischkraftsuppe nach Art der Traun-seewirte: je 50 g Karotten, Lauch

und Sellerie, 200 g Hecht oder Forel-le, 5 Eiklar, Meersalz aus der Mühle,Safranfäden, Noilly-Prat und/oderPernod zum Abschmecken, gekoch-

te Gemüsestreifen als EinlageZubereitung: Gemüse und Fisch

durch die feine Scheibe des Fleisch-wolfs drehen. Mit Eiklar vermischenundmit dem kalten Fond verrühren.Dann auf kleiner Flamme ganz lang-sam unter leichtem Rühren ca. 20Minuten köcheln lassen. Dabei den„Fischkuchen“ (aufsteigender Klär-kuchen) vorsichtig abschöpfen.

Durch ein Tuch abseihen. Einige Fä-den Safran zugeben, mit Meersalzabschmecken und mit etwas Noilly-Prat und/oder Pernod geschmack-lich abrunden. Suppe warm stellen.Die sorgfältig geputzten Fischfiletsgesondert in etwas Fischfond gar

ziehen lassen, aber nicht in der Sup-pe garen, da diese sonst trüb wird.Die gegarten Fische auf Tellern an-richten und mit der heißen Safran-Fischkraftsuppe übergießen. NachBelieben gekochte Gemüsestreifen

als Einlage zugeben.

Sauerkraut-Nockerl-SalatZutaten für 2 Personen: verschie-dene Blattsalate, 50 ml Apfelessig,40ml Sonnenblumenöl, 1 Prise Salz,evtl. einige Sonnenblumenkerne

Zutaten: 500 g mehlige Erdäpfel,300 g Sauerkraut, 2 Eidotter, Salz,Pfeffer, Muskatnuss, evtl. etwas Erd-äpfelstärke, 2 EL Sonnenblumenöl

Zubereitung: Die Salate waschen,abtropfen lassen, in Streifen oderRauten schneiden. Beim Dressing jenach Intensität des Essigs etwasWasser zugeben. Die Erdäpfel ko-chen, auskühlen lassen und danachraspeln. Das Sauerkraut mehrmalsdurchschneiden. Alle Zutaten – aus-genommen Öl – vermengen. Mit

zwei großen Löffeln 12–16 Nockerlformen.

Das Öl in die Pfanne geben und dieNockerl bei mittlerer Hitze etwa 5Minuten goldgelb braten. Die fertiggebratenen Nockerl auf den mari-nierten Salat setzen und zur Deko-ration den Salat mitgerösteten Son-nenblumenker-nen bestreuen.

MoorhofBierschnitzelZutaten: 4 Hühnerbrustfilets, 150 gBauernkäse, Salz und Pfeffer aus derMühle, ¼ l dunkles Bier, ¼ l Hühner-suppe, ¼ l Rahm, 50 g Butter, etwasKnoblauch, ein Schuss Worcester-

sauceZubereitung: Vier Hühnerbrust-

filets der Länge nach einschneiden,aufklappen und plattieren. Mit Salzund Pfeffer aus der Mühle würzen,mit jeweils ein bis zwei BlätternKäse und Eisbergsalat füllen, danneinschlagen und in Butter beidseitiggoldbraun anbraten. Aus der Pfannenehmen und zur Seite stellen. DenBratenrückstand mit etwas Mehlstauben und mit ¼ l dunklem Bierund¼ l Hühnerbrühe ablöschen, mit¼ l Rahm aufgießen. Einreduzierenlassen und mit Salz, Pfeffer Worces-tersauce (oder Sojasauce) und et-was Knoblauch abschmecken. DieBierschnitzel in die Soße einlegen

und zugedeckt fertig garen. Auf Tel-lern anrichten und mit Erdäpfel-kroketten und Speckbohnen

(blanchierte Bohnen inSpeck einwickeln undherausbraten) servie-

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