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Akupunktur www.akupunktur-online.info 1-2/2008 Liebe Patientin, lieber Patient, warum interessieren Sie sich für Akupunktur? Weil Sie von Erfolgen gehört haben – im nahen Familienkreis, von Bekannten oder aus der Presse? Vielleicht haben Sie auch selbst schon mit dieser Therapieform Bekanntschaft gemacht und sich von der Wirkung überzeugen können. Schön, dass die Wissenschaft immer mehr Beiträge und Nachweise für die Wirksamkeit der Methode liefert – sie erhält damit immer mehr ihren ganz offiziellen Stellenwert in der so genannten Schulmedizin. Vielleicht wird es bald so sein, dass jeder Schulmediziner genau einschätzen kann, ob und wann eine Akupunktur- behandlung in Ihrem speziellen Fall sinnvoll sein könnte. Im Idealfall wird er Sie dann an einen Akupunkturspezialisten weiterverweisen. Mit freundlicher Empfehlung überreicht Gemeinsames Forschungszentrum- S. 3 für TCM in Peking eröffnet Einsatz auf dem „Battlefield“ S. 4 Leichter Abnehmen mit Ohr-Akupunktur S. 7 Feine Nadeln gegen Blasenschwäche S. 8 Tinnitus S. 10 Bildquelle: MEV People Collection

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Akupunkturwww.akupunktur-online.info

1-2/2008

Liebe Patientin,lieber Patient,

warum interessieren Sie sichfür Akupunktur? Weil Sie vonErfolgen gehört haben – imnahen Familienkreis, vonBekannten oder aus derPresse? Vielleicht haben Sieauch selbst schon mit dieserTherapieform Bekanntschaftgemacht und sich von derWirkung überzeugen können.Schön, dass die Wissenschaftimmer mehr Beiträge undNachweise für die Wirksamkeitder Methode liefert – sie erhältdamit immer mehr ihren ganzoffiziellen Stellenwert in der so genannten Schulmedizin.Vielleicht wird es bald so sein,dass jeder Schulmedizinergenau einschätzen kann, obund wann eine Akupunktur-behandlung in Ihrem speziellenFall sinnvoll sein könnte. ImIdealfall wird er Sie dann aneinen Akupunkturspezialistenweiterverweisen.

Mit freundlicherEmpfehlung überreicht

Gemeinsames Forschungszentrum- S. 3für TCM in Peking eröffnet

Einsatz auf dem „Battlefield“ S. 4

Leichter Abnehmen mit Ohr-Akupunktur S. 7

Feine Nadeln gegen Blasenschwäche S. 8

Tinnitus S. 10

Bildquelle: MEV People Collection

S tarke Männer – sanfte Medizin, das ist kein Gegensatz, zumindest nicht bei den Soldaten

der US Air Force. Vor wenigen Jahren führte Colo-nel Dr. Richard Niemtzow, Akupunkturarzt der AirForce, die Ohrakupunktur zur Behandlung vonverletzten Soldaten im größten Krankenhaus derUS Air Force, der Walter Reeds Klinik in Washing-ton, ein. Die Akzeptanz ist bis heute groß.

Der Grund: Ohrakupunktur wirkt schnell gegenSchmerzen, oft auch dann noch, wenn es keine an-dere Hilfe mehr gibt. Die US-Airforce plant sogar,die Methode ihren Soldaten beizubringen, damitsie ihren Kameraden im akuten Kampfeinsatz zurSeite stehen können. Denn Schmerzmittel würdenmüde oder sogar benommen machen, so dass dieFlucht aus dem Kugelhagel oder das sichere Lan-den eines Flugzeugs nicht mehr möglich ist. Vorwenigen Wochen war Dr. Niemtzow in der Airbase

in Ramstein, um Patienten zu behandeln und dasmedizinische Personal zu schulen (siehe den span-nenden Bericht in diesem Heft).

Ohrakupunktur wirkt schnell, gezielt, ist frei vonNebenwirkungen und rasch durchzuführen. Selbst Nicht-Ärzte können sie für diese spezielleAnwendung im Notfall erlernen. Auch die Medieninteressieren sich auf einmal sehr stark für diesefranzösisch-deutsche Methode, denn was aus Amerika kommt .... .

In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern, die ausirgendeinem Grund bei der Schulmedizin keine Hil-fe mehr erhalten können, dass sie bald einen gutenAkupunkturarzt finden (www.akupunktur.de).

Ihre

Dr. med. Beate Strittmatter,Ausbildungsleiterin DeutscheAkademie für Akupunktur undAurikulomedizin (DAAAM),München.E-Mail: [email protected]

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2 | Editorial

Bildquelle: Corel Stock

Deutsche Akademie für Akupunktur undAurikulomedizin (DAAAM) e.V.Ambazac-Straße 4, 90542 EckenthalT.: 09126/295210 Fax: 09126/2952 159E-Mail:[email protected]:www.akupunktur-information.dewww.stoerherd.de www.presse-akupunktur.de

Nadelstiche für den Notfall

ImpressumDie Patientenzeitschrift Akupunktur wird herausgegebenund verlegt von der Deutschen Akademie für Akupunkturund Aurikulomedizin (DAAAM) e.V., München.

Koordination und Objektleitung: Dr. med. Beate Strittmatter (v.i.S.d.P.), Dr. Trittelvitzstr.4, 66583 Elversberg, [email protected]

Redaktion, Bild und Text: Dr. med. Sabine Tettenborn, MVS Medizinverlage StuttgartGmbH & Co. KG, [email protected]

Produktion: Tag am Meer : Webdesign, Kunkel & Bierbaum GbR, Haselnussweg 28, 85551 KirchheimBeate Schalk, DAAAM, München, [email protected]

Erscheinungsweise: Halbjährlich als Doppelheft

Copyright: Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträ-ge und Abbildungen sind für die Dauer des Urheberrechts ge-schützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen desUrheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung der Deutschen

Akademie für Akupunktur und Aurikulomedizin (DAAAM) e.V.unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfälti-gungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspei-cherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Wichtiger Hinweis: Für Angaben über Dosierungsanwei-sungen und Applikationsformen kann von der DeutschenAkademie für Akupunktur und Aurikulomedizin (DAAAM)e.V. keine Gewähr übernommen werden. Jeder Benutzer istangehalten, durch sorgfältige Prüfung der Beipackzettel derverwendeten Präparate und gegebenenfalls nach Konsultati-on eines Spezialisten festzustellen, ob die dort gegebeneEmpfehlung für Dosierungen oder die Beachtung von Kon-traindikationen gegenüber der Angabe in dieser Zeitschriftabweicht. Eine solche Prüfung ist besonders wichtig bei sel-ten verwendeten Präparaten oder solchen, die neu auf denMarkt gebracht worden sind. Jede Dosierung oder Applikati-on erfolgt auf eigene Gefahr des Benutzers. Autoren und Her-ausgeberin appellieren an jeden Benutzer, ihm etwa auffal-lende Ungenauigkeiten der Herausgeberin mitzuteilen.

D amit sind auch die Rahmenbedingungen fürintensive Forschungskooperationen für das

im März diesen Jahres gegründete interuniversitä-re TCM-Forschungszentrum Graz gegeben. Einenwesentlichen Schwerpunkt bildet dabei die High-Tech-Akupunkturforschung, die vom BiomedizinerUniv.-Prof. DI DDr. Gerhard Litscher, Leiter derForschungseinheit für biomedizinische Technikin Anästhesie und Intensivmedizin der Medizini-schen Universität Graz, und seinen Mitarbeiterin-nen seit mittlerweile zehn Jahren durchgeführtwird. Zusammen mit Frau Dr. Lu Wang aus seinem Team konnte Prof. Litscher wichtige Forschungsaktivitäten seiner Gruppe bei dieserVeranstaltung und darüber hinaus an zwei renom-mierten chinesischen Universitäten, der CapitalMedical University und der Beijing University ofChinese Medicine, präsentieren.

Akupunktur & High-Tech

Nach der feierlichen Eröffnung des Zentrums fandin Peking das dreitägige „Sino-Austrian ExpertForum for Chinese Medicine“ statt. Neben gezielt

ausgewählten Projekten zur Erforschung chinesi-scher Arzneipflanzen stellt das Projekt der Medizi-nischen Universität Graz zur High-Tech-Akupunk-tur, also der Entmystifizierung der Akupunkturmit modernsten technischen Methoden, eine wichtige Brückenfunktion dar. Hauptziel des gegenständlichen Projektes ist es, erstmals dieGrazer Grundlagenforschung der MedizinischenUniversität Graz auf dem Gebiet der High-Tech-Akupunktur mit notwendigen klinischen Pilotstu-dien in China zu verbinden. Diese klinischen undauch experimentellen Studien sollen in China vonder China Academy of Chinese Medical Sciences(CACMS), der Capital Medical University und derBeijing University of Chinese Medicine durchge-führt werden. Dabei kommt zum Teil in Österreichentwickeltes und wissenschaftlich erstmals erprob-tes Equipment und Know-how zum Einsatz.

Als ein Ergebnis der Konferenz wurden nun sie-ben spezielle Projekte aus ganz Österreich ausge-wählt, darunter eben das oben erwähnte High-Tech-Akupunkturprojekt der Medizinischen UniversitätGraz. Damit sind wesentlich erste Schritte für um-fassende Untersuchungen auf dem Gebiet der na-turwissenschaftlichen Akupunkturforschung imRahmen der bilateralen TCM-Kooperation gesetzt.

Der Autor:

Univ.-Prof. DI DDr. Gerhard LitscherForschungseinheit für biomedizinischeTechnik in Anästhesie und Intensivmedi-zin und TCM Forschungszentrum GrazMedizinische Universität GrazAuenbruggerplatz 29, 8036 GrazTel: +43 316/385-3907 oder -83907Fax: +43 316/385-3908E-Mail: [email protected] (High-Tech-Akupunktur)www.tcm-graz.at (Forschungszentrum fürTraditionelle Chinesische Medizin)

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3 | Gemeinsames Forschungszentrum für TCM

Gemeinsames Forschungszentrum für TCMin Peking eröffnet Am 16. September 2007 wurde in Peking das „Sino-Austrian Collaborating Centre for Chinese Medical Sciences“eröffnet. Dieses Zentrum ist eine Non-Profit-Institution,welche von der China Academy of Chinese Medical Sciences(CACMS), dem Eurasia-Pacific Uninet und dem TCM-ClusterAustria als wissenschaftliche Plattform gegründet wurde.

Bildquelle: digital vision

Bildquelle: Med Uni G

raz

Frau Dr. Lu Wang (li) und Univ.-Prof. Gerhard Lit-scher (re) mit dem Dekan der Beijing Universityof Chinese Medicine, Prof. Baixiao Zhao (mittig).

D ienstag morgen 7.00, 10.März 2008, Treffenmit Colonel Niemtzow, Colonel Steven Burns

und Colonel Jeff Gamble, alle drei Ärzte am Walter-Reeds-Zentrum, dem weltweit größtenKrankenhaus der US-Luftwaffe in Washington.Wir treffen uns in Ramstein, ich darf mitgehen aufeine Visite, die sie im US-Krankenhaus in Ram-stein abhalten. Sie kommen extra aus Washington,um in dieser Klinik an jungen kriegsverletzten Sol-daten eine besonders effektive Form der Schmerz-therapie durchzuführen: die Ohrakupunktur!

Fasziniert beobachte ich den Stationsbetrieb, alleÄrzte und auch die Schwestern tragen Kampfuni-form und schwere Springerstiefel. Ein sehr unge-

wohnter Anblick. Dr. Niemtzow und Dr. Burnsbehandeln in endloser Folge – verletzte Soldaten,die an Amputationsschmerz leiden oder an denFolgen sonstiger Verletzungen, aber auch denHubschrauberpiloten, der sich einfach nicht mehrbücken kann und dem bisher in dieser Klinik niemand wirklich hat weiterhelfen können. Nach 2 Nadeln im Ohr bückt er sich freudig zu seinerkleinen Tochter und nimmt sie wieder auf denArm. Schmerzfrei, seit Monaten zum ersten Mal!Er sagt fröhlich, sein Körper sei sein Gehaltszettel,damit will er sagen, dass er jetzt wieder arbeitenund seine Familie ernähren kann. Man stelle sichvor, 2 kleine Nadeln im Ohr!

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4 | Einsatz auf dem Battlefield

Einsatz auf dem „Battlefield“Die Ohrakupunktur setzt sich immer mehr durch, auch die Ärzte der US Air Force verwen-den sie. Dr. Beate Strittmatter hat sich in der Ramstein Air Base umgesehen.

Von links nach rechts: Dr. Steven Burns, Dr. Jeff Gamble, Dr. Richard Niemtzow bei der Arbeit in derKlinik der US-Airforce im Ramstein.

Bildquelle: Strittmatter

Eigentlich stand nicht er, sondern die Frau des Piloten auf dem Plan, sie leidet an nicht zu beherr-schenden Schmerzen, die im ganzen Körper wan-dern. Und kein Arzt hat für sie bisher eine Ursachegefunden. Weder der Orthopäde, noch der Neuro-loge oder der spezialisierte Schmerztherapeutkonnten ihr helfen. Sie brauchte 4 Nadeln im Ohr,bis sie schmerzfrei von ihrem Stuhl aufstehenkonnte. Sie zeigte sich fassungslos. Die umstehen-den Ärzte der Klinik waren erstaunt und begei-stert. Zweifel gibt es keine, schließlich waren dievorführenden Ärzte Colonels aus Washington,dienstgradmäßig die zweithöchste Stufe, direkt un-ter einem General.

Warum Ohrakupunktur bei der USAirforce?Ich hörte von einem US-Kollegen in Ramstein fol-genden Satz: „Die Mutter der Erfindung ist dieNotwendigkeit“. Er wollte mir damit sagen, dassviele technische Innovationen aus dem Armeebe-reich kämen, wo dringende und oft lebenswichtigeProbleme gelöst werden müssten. Und gerade imakuten Kampfeinsatz gibt es eine große Notwen-digkeit: ein Verletzter muss für einige Stundenschmerzfrei gehalten werden, um kritische Missio-nen zu erfüllen, wie das Landen eines Flugzeugsdurch den Piloten oder die Flucht eines Soldatenaus dem Kugelhagel, bevor der akute Schmerz zurOhnmacht führt. Starke Schmerzmittel würdenverzögert wirken und außerdem so sedieren (dieWachheit einschränken), dass eine sichere Ausfüh-rung der lebensrettenden Aufgabe oft nicht mehrmöglich wäre.

Ohrakupunktur ist hier die Lösung! Sie wirktschnell, gezielt, ist frei von Nebenwirkungen, raschdurchzuführen, auch Nicht-Ärzte können sie fürdiese spezielle Anwendung erlernen. Das habendie entsprechenden offiziellen Stellen erkannt undes ist geplant, das gesamte medizinische Personalaller Militärhospitale in dieser Methode auszubil-den.

Es wird außerdem geplant, dass in Zukunft sogardie Soldaten selbst die so genannten Dauernadelnim Tornister mit sich tragen, um im Akutfall ihrenKameraden beistehen zu können. Diese Dauerna-deln sind sehr kleine Pfeile aus vergoldetem Stahl,die in die Haut eingestochen werden. Eine kleinePlatte auf der Oberseite hält die Nadel auf derOberfläche fest. Nach einigen Tagen wird die Na-del wieder entfernt. Nach Angaben der amerikani-schen Kollegen soll es sogar möglich sein, dieseNadeln unter Wasser oder liegend im Schlamm in

die Ohrzonen einzustechen, und die Ohren sind ineiner solchen Situation sogar mit Helm auf demKopf die am besten zugängliche Reflexzonen desKörpers.

Mittagspause in der Cafeteria. Wieder viele Unifor-men, bezahlt wird in US-Dollar, Ramstein ist Amerika … . Wir werden über die Ohrakupunkturbefragt, das Interesse ist riesig, die Kollegen sindbeeindruckt. Besonders die junge blonde Anästhe-sistin aus der Schmerzambulanz, Captain Simp-son, möchte sich gerne mit dieser Methode weiterspezialisieren.

Welche Wunder bewirken die amerikanischen Kol-legen mit ihren Nadeln? Sie verwenden eine vorca. 50 Jahren von einem französischen Arzt gefun-

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5 | Einsatz auf dem Battlefield

Dauernadel zum Einsatz am Ohr

Die US Air Force wendet bei Ihren Soldatendie Ohrakupunktur an.

Bildquelle: Strittmatter

Bildquelle: corel stock

dene Methode, die darauf beruht, dass man die sogenannten Reflexzonen auf der Ohroberfläche zurTherapie ausnutzt. Der gesamte Körper ist als Mi-krosystem auf dem Ohr abgebildet. Man weiß heu-te über Untersuchungen mit dem funktionellenKernspin, dass die Ohroberfläche direkt mit demGehirn verschaltet ist und dass zum Beispiel dasStechen des Daumenpunkts am Ohr dazu führt,dass das zum Daumen gehörige Areal im Gehirnstimuliert wird [1]. Die Ohrakupunktur ist natür-lich auch bei anderen Erkrankungen und Schmerz-zuständen anzuwenden, nicht nur bei denen, dietypischerweise in einem Militärkrankenhaus auf-treten.

Sehr wirksam ist sie beispielsweise bei

– Allergien (z.B. Heuschnupfen, Nahrungsmittel-unverträglichkeiten)

– Asthma– Ekzemen (auch Neurodermitis)– Verhaltens- und Entwicklungsstörungen– Prüfungsangst

– Schlafstörungen– Infektanfälligkeit, besonders chronische

Erkrankung der oberen Luftwege– Nabelkoliken des Säuglings oder Kleinkindes– Schmerzen jeglicher Art, auch nach Unfällen

mit Knochenbrüchen oder Verstauchungen– Migräne – Verdauungsproblemen (Durchfall/Verstopfung)– Übergewicht

Lokale Anwendungen außerhalb der Akupunktur,z.B. bei

– Ulcus cruris (Beingeschwüre)– Herpes– Aphthen (schmerzhaft entzündete Stellen der

Schleimhäute)– Zahnfleischentzündungen– Wundheilungsstörungen nach Zahnextraktion-

Wer Angst hat vor Nadeln, für den ist heutzutageeine ersatzweise Behandlung mit dem Laser selbst-verständlich!

Wenn Sie sich für einen Therapeuten interessie-ren, sehen Sie nach unter www.akupunktur.de.Weitere interessante Informationen finden Sie unter www.akupunktur-online.info oder www.stoerherd.de

Quelle:

[1]Alimi D., Geissmann A., Gardeur D.,: AuricularAcupuncture Stimulation Measured on FunctionalMagnetic Resonance Imaging, Medical Acupunctu-re, 2002, Volume 13 (Number 2) pages 18-21

Die Autorin:

Dr. med. Beate StrittmatterÄrztin für Allgemeinmedizin,Naturheilverfahren, Sportmedizin, AkupunkturAusbildungsleiterin der Deutschen Akademie für Akupunktur und Aurikulomedizin, München

E-Mail: [email protected]

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6 | Einsatz auf dem Battlefield

Reflexzonen am Ohr, nach Bahr/Nogier

Bildquelle: Bahr / Nogier

Eine spezielle Akupunkturtechnik hilftbeim Abnehmen. Während einer Diät kannOhr-Akupunktur das Hungergefühl dämp-fen und die Betroffenen verlieren mehr Ge-wicht. Dies ergab eine Studie US-amerika-nischer Wissenschaftler.

I mmer mehr Menschen sind zu dick. Gerade in den USA stellt die wachsende Zahl fettleibiger

Menschen ein großes Gesundheitsproblem dar:Bluthochdruck, Typ-2-Diabetes und Herzkreislauf-erkrankungen sind die Folge. Doch Abnehmen fälltden Betroffenen meist schwer und nur wenigen gelingt es dauerhaft. Die Ohr-Akupunktur vermagden Erfolg einer Diät zu steigern. Auch in Deutsch-land hat die Zahl fettleibiger Menschen, insbeson-dere auch von Kindern, ein erschreckendes Aus-maß angenommen.

Jutta W. hat schon lange aufgehört zu zählen, wieviele Diäten sie bereits gemacht hat. Manchehaben tatsächlich zu einer Gewichtsreduktion geführt, doch der Effekt hat nie lange angehalten.Besonders belastend war das nagende Hungerge-fühl, gegen das nur Essen half. Kam dann nochStress in der Firma hinzu, griff sie doch wieder öfter zum Schokoriegel und der Besuch im Fitness-Studio wurde auch verschoben. Abnehmen wäregar nicht so schwierig, könnte man das Hungerge-fühl besser kontrollieren. Eine Kollegin brachte siedann auf die Idee, einen Akupunkturarzt aufzusu-chen. Denn: Eine spezielle Ohr-Akupunktur kannhelfen, das Hungergefühl in den Griff zu bekom-men. Das lässt sich auch wissenschaftlich belegen.

Größerer Gewichtsverlust mit Hilfevon Ohr-AkupunkturAn der Studie US-amerikanischer Wissenschaftlernahmen 20 Frauen im Alter zwischen 22 und 42Jahren teil, die einen Body-Mass-Index (BMI) zwi-schen 28 und 40 aufwiesen. Ein Beispiel: EineFrau, die bei 170 cm 100 kg wiegt, hat einen BMIvon 35. Alle Studienteilnehmerinnen nahmen proTag nur 2.000 Kalorien zu sich und führten einleichtes Bewegungstraining durch (15 MinutenWalking pro Tag). Die Hälfte der Frauen unterzogsich zudem wöchentlich einer 15-minütigen Ohr-Akupunktur. Akupunkturärzte verwenden dazusehr feine Nadeln, die beim Einstechen nur gerin-ge Schmerzen verursachen – viel schwächer als bei

einer Spritze. Das Gewicht der Teilnehmerinnenwurde zu Beginn der Studie und nach acht Wo-chen bestimmt. Zudem machten die PatientinnenAngaben zu Appetit und Therapietreue.

Neun von zehn Patientinnen der Akupunkturgrup-pe und sieben von zehn aus der Kontrollgruppekonnten ihr Gewicht reduzieren. Bei allen Patien-tinnen aus der Akupunkturgruppe und nur bei ei-ner aus der Kontrollgruppe nahm der Appetit ab.Das spiegelte sich auch in den durchschnittlichenGewichtsabnahmen wider: Nach acht Wochennahmen Frauen, die Ohr-Akupunktur erhielten,mehr als doppelt so viel ab (4,1 bzw. 1,8 kg). Auchdie Therapietreue war größer. Bei den Patientin-nen, die sich streng an die Vorgaben hielten, warder Unterschied in der Gewichtsabnahme nochstärker ausgeprägt: Die Frauen nahmen durch-schnittlich 4,7 kg ab, in der Kontrollgruppe dage-gen nur 1,4 kg.

Der Autor der Studie folgert, dass Ohr-Akupunk-tur in Kombination mit einer kalorienarmen Diätund einem leichten körperlichen Training die Ge-wichtsreduktion sehr erfolgreich unterstützenkann. Dabei können bis zu dreifach bessere Ergeb-nisse erzielt werden.

Quelle:

Kuruvilla A. Acupuncture and obesity. Medical Acupuncture 2003; 14(2)

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7 | Leichter Abnehmen mit Ohr-Akupunktur

Unterstützende Ohrakupunktur: Nach acht Wochen 4,1 Kilo weniger.

Bildquelle: ccvision

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Leichter abnehmen mitOhr-Akupunktur

Die Behandlung einer inkontinenten Blase istoft nicht gerade einfach. Erfolge der Medizinmit der Akupunktur lassen aber auf eine be-merkenswerte Wirksamkeit der traditionellenTherapie schließen.

S tatistiken ergaben für die westliche Welt,dass große Teile der Bevölkerung am Syndrom

der Reizblase leiden, alleine in den USA gehen Experten von 17% aus. Dabei liegt der Anteil derFrauen deutlich über dem der Männer. Mehr alsdie Hälfte der Frauen klagt zusätzlich über Blasen-schwäche, also unkontrollierten Abgang von Urin– ein Problem, das häufig sozial isoliert und denSelbstwertverlust deutlich mindert. Zum sozialenAspekt tritt der wirtschaftliche: Ökonomen vermu-ten allein für die USA jährliche Ausgaben zwischen16 und 26 Milliarden Dollar.

Die Wirksamkeit der gängigen Maßnahmen –pharmakologische, physikalische und Verhaltens-therapien – lässt jedoch noch immer zu wünschenübrig. So verunsichern Nebenwirkungen von Medikamenten die Patienten. Auch auf die zweianderen Therapiepfeiler, die physikalischen und die Verhaltenstherapien, können sich viele

Patienten nur am Anfang stützen. Einige neuereUntersuchungen deuten an, die klassische Aku-punktur könne helfen, wo andere Therapien bislang versagten.

Sieben Punkte blasenwirksam akupunktiertIn einer kürzlich veröffentlichten Arbeit berichte-ten US-amerikanische Gynäkologen von der Effektivität der Nadeln als alleiniger Therapie der inkontinenten Reizblase bei 74 erwachsenenFrauen. Die Forscher definierten die Störung alszu häufiges Wasserlassen (mehr als acht Entlee-rungen je Tag) und mindestens zwei ungewollteHarnabgänge in drei Tagen. Frauen mit diesbezüg-licher Medikation, Blut im Harn oder einer Ent-zündung der Harnwege sowie Schwangere durftenan der Studie nicht teilnehmen.

Per Zufallsprinzip verteilten die Forscher die Frau-en auf eine Testgruppe (38 Frauen), welche dieblasenwirksame Akupunktur erhielt, und eineKontrollgruppe (36 Frauen), bei der die Akupunk-tur lediglich entspannend wirkte. Einer der Auto-ren – in traditioneller Medizin ausgebildet, zertifi-

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8 | Feine Nadeln gegen Blasenschwäche

Die Blase unter Kontrolle – eine Bedingung für viele Freizeiterlebisse.

Bildquelle: PhotoDisc

Feine Nadeln gegen Blasenschwäche

ziert und mit ausreichender Erfahrung – führte beiallen Frauen die Nadelungen durch. Die Therapiebestand aus 4 einzelnen Sitzungen, die auf eineWoche verteilt waren.

Nadeln senken Blasenschwächedeutlich

Hauptmessgröße war die Anzahl der ungewolltenHarnabgänge, welche die Forscher anhand vonTagebüchern ermittelten, die die Frauen im Anschluss an die jeweilige Behandlung drei Tagelang geführt hatten. Darüber hinaus erhoben siemittels spezieller Fragebögen verschiedene Datenzur Harnentleerung, zu den dabei auftretenden Belastungen und zur Lebensqualität. Das Spei-chervermögen der Harnblase bestimmten die Ärzte mit einem technischen Verfahren, der Zysto-metrie. Während die Harnblase langsam mitKochsalzlösung aufgefüllt wurde, schätzte die Patientin fortlaufend ihren aktuellen Harndrang.

Die ungewollten Harnabgänge gingen in der Test-gruppe mit der blasenwirksamen Akupunktur um59% zurück – eine deutlich größere Senkung ge-genüber der Kontrollgruppe (40%). In der Test-gruppe zeigten sich weitere auffällige Veränderun-gen, so nahmen die Entleerungshäufigkeit und derHarndrang sichtbar ab, während das Speicherver-mögen deutlich anstieg.

Die Fortschritte können sich sehenlassenJeder versteht den Wunsch vieler Betroffener nacheiner zuverlässigen, nebenwirkungsfreien „Pille fürden Tag“. Nach eingehender Recherche sehen dieAutoren in der Akupunktur eine wirksame und gutverträgliche Alternative im Kampf gegen die in-kontinente Reizblase. Sie empfehlen diese Optionvor allem Patienten, die eine Medikation aufgrundvon Nebenwirkungen ablehnen, und bei denen dieWirksamkeit anderer Therapien nicht ausreicht.Dies, so die Autoren abschließend, bedürfe jedochweiterer Untersuchungen mit größeren Teilneh-merzahlen.

Dazu meint der Pressesprecher der DeutschenAkademie für Akupunktur und Aurikulomedizin(DAAAM), Dr. Bernd Ramme: „Noch immer stelltdie inkontinente Reizblase eine Herausforderungfür den Mediziner dar: Es handelt sich um einenoch lange nicht verstandene Störung. Studien wiediese zeigen, dass sich die Fortschritte der moder-nen Alternativmedizin auch auf diesem Gebiet sehen lassen können.“

Quelle:

Emmons SL, Otto L: Acupuncture for OveractiveBladder - A Randomized Controlled Trial. ObstetGynecol 2005;106:138-43

Die Autorin:

Dr. med. Ingrid HiddessenFachärztin für GynäkologiePorta WestfalicaE-Mail: [email protected]

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9 | Feine Nadeln gegen Blasenschwäche

Eine US-Studie zeigt die Wirksamkeit derOhrakupunktur gegen Inkontinenz.

Die Ohrakupunkur wird für Patienten empfoh-len, die spezielle Medikamente wegen derNebenwirkungen ablehnen.

Bildquelle: PhotoDisc

Bildquelle: PhotoDisc

Ruhe – endlich wieder „nichts hören”Diesen einfachen Wunsch können sichTinni-tus-Patienten nicht erfüllen. Jeder zehnteBundesbürger leidet an Ohrgeräuschen.

D er Tinnitus ist ein oft unterschätztes Folge-symptom einer Durchblutungsstörung im

Innenohr. Dieser so genannte Hörsturz wirdschnell auf die leichte Schulter genommen. Patien-ten hoffen, dass die auftretenden Geräusche imOhr – der eigentliche Tinnitus – von selbst wiederverschwinden. Doch im Gegenteil: Je länger dieBehandlung verzögert wird, desto schwieriger istmeist die Therapie.

Betroffene Patienten hören Brumm- oder Pfeiftö-ne, Zischen oder Rauschen in verschiedenen Laut-stärken und Tonhöhen. Diese Töne sind von ande-ren Menschen nicht wahrzunehmen. Andere Ursa-chen für Tinnitus können Schäden durch starkeLautstärken sein (Knalltraumata oder chronischeÜberlastung durch Musik oder Geräusche bei derArbeit), manchmal lösen auch Stress oder psychi-sche Belastungen ein Ohrgeräusch aus. WelcheQualen die Symptome des Tinnitus bei Betroffenentatsächlich auslösen können, ist ihren Mitmen-schen häufig nicht bewusst. Die Folgen dieser permanenten Belastung sind starke Konzentrati-onsschwächen, Unausgeglichenheit und Schlafstö-rungen.

Insgesamt ist Tinnitus ein medizinischer Oberbe-griff für störende Geräusche im Ohr. Sowohl dieUrsache als auch die Ausprägung des Syndromskönnen sehr unterschiedlich sein. Die Akupunkturkann bei allen Formen helfen. Je nach auftreten-der Symptomatik können Zusatztherapien unter-stützend wirken.

Die klassische Akupunktur und die Ohrakupunk-tur konnten bereits beachtliche Erfolge bei Patien-ten mit Tinnitus aurium erzielen, wie eine aktuelleStudie der englischen Universität York belegt.(Quelle: www.ftcm.org.uk/Tinnitus%20CTM%202006%2014%2039-46.pdf)

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10 | Tinnitus

Kein Geräusch – ein Genuss!

Stress pur: Wenn die Geräusche nicht mehrnachlassen.

Bildquelle: Jupiterimages

Tinnitus

Bildquelle: pixland

Wirkungsweise der Ohrakupunktur

Am Ohr befinden sich etwa 200 bekannte Reflex-punkte, die den Organen der bestimmten Körper-zonen zugeordnet werden können. Alle Reize, diedurch Akupunktur ausgelöst werden, gelangenüber das Zwischenhirn zu den angesprochenenKörperregionen. Durch den Einsatz einer Aku-punkturnadel erfolgt ein kontinuierlicher Reiz die-ser Reflexpunkte. Dadurch wird das Informations-system des Körpers mittels elektrischer Impulseaktiviert und das zentrale Nervensystem (ZNS) an-geregt. Das ZNS wiederum stimuliert und aktiviertdie Selbstheilungskräfte des Körpers und nimmtEinfluss auf die Abwehrkräfte und Nervenboten-stoffe, die den gesamten Körper versorgen.

Die Akupunkturnadel wird in der Regel nach 10bis 15 Minuten wieder entfernt. Man kann so ge-nannte Dauernadeln an ihre Stelle setzen, die etwaeine Woche im Ohr bleiben können. Der neuesteStand der Technik sind Nadelimplantate, winzigesterile Stifte aus Titan, die an den betroffenen Stel-len im Ohr versenkt werden. Diese Implantate ver-bleiben unsichtbar unter der Haut. Es wird eineDauerwirkung der Akupunktur erreicht. Da dieseImplantate für immer im Ohr verbleiben, gefälltmir persönlich die Weiterentwicklung aus dieserTechnik viel besser, die so genannten „Templanta-te“. Diese Nadeln bestehen aus einem Material,das sich ähnlich wie ein resorbierbarer OP-Fadennach etwa 15 bis 20 Monaten wieder von selbstauflöst. Während dieser Zeit wird ein kontinuierli-cher Reiz auf den Punkt beziehungsweise das Ge-biet abgegeben, in welches das Templantat gesetztworden ist.

Endlich Ruhe

Implantat-Akupunktur beziehungsweise Templan-tat-Akupunktur wird bereits von zahlreichen aus-gebildeten Akupunkturärzten mit Erfolg angewen-det. Rita Klowersa, Allgemeinärztin in Berlin: „Esgibt gerade bei Tinnitus keine ausdrücklich hoff-nungslosen Fälle. Inwieweit einem Patienten ge-holfen werden kann, ist allerdings im Voraus nieexakt zu bestimmen. Es ist sinnvoll, bei jedem Pa-tienten auch nach den so genannten Störherden zufahnden (siehe auch www.stoerherd.de). Die Ohr-akupunktur ist meiner Erfahrung nach nicht nurdie schnellste, sondern auch die wirkungsvollsteBehandlung eines Tinnitus. Selbst hartnäckigeoder sehr laute Ohrgeräusche sind therapierbar.“Therapeuten, die mit Implantaten beziehungswei-se Templantaten arbeiten, finden Sie unterwww.inauris.com.

Die Autorin:

Dr. med. Beate StrittmatterÄrztin für Allgemeinmedizin,Naturheilverfahren, Sportmedizin, AkupunkturAusbildungsleiterin der Deutschen Akademie für Akupunktur und Aurikulomedizin, München

E-Mail: [email protected]

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11 | Tinnitus

Implantat, kurz vor dem Setzen.

Bildquelle: Inauris

Bildquelle: Inauris

So sehen die Templantate aus. Sie lösen sichvon selbst wieder auf.

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12 | Tinnitus

FFRAGENRAGEN ZURZUR IIMPLANTATMPLANTAT-A-AKUPUNKTURKUPUNKTUR

Können die Implantate/Templantate überall eingesetzt werden?

Nein. Die Anwendung beschränkt sich ausschließlich auf die Ohrakupunktur (Aurikulotherapie).

Übernimmt meine Krankenkasse die Kosten?

Meist nicht. Die Implantation selbst wird nicht übernommen, einige Krankenkasse überneh-men jedoch den Materialpreis für die zu setzenden Implantate. Vor- und Nachbehandlung(Ohrakupunktur) werden gegebenenfalls von den Kassen erstattet.

Ist die Behandlung schmerzhaft?

Ja, es piekt ähnlich wie beim Einsetzen einer Nadel. Ein Ohrpunkt, der auf eine krankhafteStörung im Körper hinweist, ist immer auch druckempfindlich. Aber die Anstrengung lohntsich.

Wie viele Implantate/Templantate müssen gesetzt werden?

Das hängt von der Einschätzung des Therapeuten bezüglich des Krankheitsverlaufs, der Medi-kamenteneinnahme etc. ab. Manche Therapeuten benutzen das Implantat/Templantat ledig-lich für den wichtigsten Punkt am Ohr zum Abschluss ihrer Behandlung, andere setzen gernemehr als 10 dieser Nadeln.

Weitere PatienteninformationenIn Deutschland:Deutsche Akademie für Akupunktur undAurikulomedizin e.V., Ambazac-Straße 4, 90542 Eckenthal Tel.: 09126/295210, Fax: 09126/[email protected], www.akupunktur-online.info,www.akupunktur-information.de, www.stoerherd.de

In Österreich:Österreichische Gesellschaft für KontrollierteAkupunktur (OGKA), Kreuzgasse 21, 8010 GrazTel.: 0316/37 40-50, Fax: -51, [email protected]; www.ogka.at

In der Schweiz:Schweizerische Ärztegesellschaft fürAurikulomedizin und AkupunkturPostfach 176, CH-8575 BürglenTel.: 071/634 66 19, Fax: 071/634 66 [email protected], www.akupunktur-tcm.ch

Bildquelle: Digital Vision M

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