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Oracle Cage System. Umfassende Lösung für die laterale Lendenwirbelkörperfusion. Operationstechnik

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Oracle Cage System. UmfassendeLösung für die lateraleLendenwirbelkörperfusion.

Operationstechnik

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Bildverstärkerkontrolle

WarnungDiese Beschreibung reicht zur sofortigen Anwendung des Produkts nicht aus.Eine Einweisung in die Handhabung dieses Produkts durch einen darin erfahrenenChirurgen wird dringend empfohlen.

Aufbereitung, Wartung und Pflege von Synthes InstrumentenAllgemeine Richtlinien und Informationen zur Funktionskontrolle und Demontagemehrteiliger Instrumente finden Sie unter: www.synthes.com/reprocessing

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Synthes 1

Inhaltsverzeichnis

Einführung

Operationstechnik

Produktinformation

Bibliografie 54

Oracle Cage System 2

AO Prinzipien 6

Indikationen und Kontraindikationen 7

Präoperative Planung und Vorbereitung 8

Patientenlagerung 9

Zugang und Präparation 10– A. Zugang mit Gewebedissektor 10– B. Zugang mit Dilatatoren 12– C. Zugang unter Neuromonitoring mit 14

Gewebedissektor oder Dilatatoren

Retraktion 16– A. Retraktion mit SynFrame 16– B. Retraktion mit Oracle-Zugangsinstrumenten 17

Diskektomie 22

Endplatten vorbereiten 25

Implantatgrösse mit Probeimplantat bestimmen 26

Implantat einbringen 28– A. Einbringen mit Implantathalter 28– B. Einbringen mit Lateralem Einsetz- und 29

Distraktionsinstrument

Zusätzliche Fixation 32

Implantate 33

Instrumente 36

Sets 44

Optionale Sets 51

Füllmaterial 52

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Zugang

2 Synthes Oracle Cage System Operationstechnik

Oracle Cage System. UmfassendeLösung für die lateraleLendenwirbelkörperfusion.

Das Oracle Cage System ist ein modulares und umfassendesSystem, bestehend aus Implantaten und Instrumenten, diespeziell für den lateralen Zugang zur Lendenwirbelsäule ent-wickelt wurden. Der laterale Zugang ist minimalinvasiv. Ver-letzungen der anterior verlaufenden Gefässe, sowie der pos-terioren Nerven- und Knochenstrukturen können vermiedenwerden.

Zugangsinstrumente

Oracle Zugangsinstrumente

Retraktor− Für den minimalinvasiven Zugang zur betroffenen

Bandscheibe− Gute Visualisierung mittels Röntgen− Distal expandierende Retraktorenschenkel zur Erweiterung

des Zugangs

Zubehör für den Oracle Retraktor − Licht-Clip zur Ausleuchtung des Operationsfelds− Bandscheibenraumverankerung und Retraktorpin für eine

verbesserte Retraktorstabilität− Retraktorenschenkelverlängerungen zur In-situ-Verlänge-

rung der Retraktorenschenkel um zusätzliche 10 mm

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Oracle CageInsertionsinstrumente– Probeimplantate mit

selbstdistrahierenderSpitze für das verein-fachte Einbringen in denBandscheibenzwischen-raum

– Erhebliche Reduzierungdes aufzuwendendenKraftaufwands beim Ent-fernen des Probeimplan-tats durch den OracleGleithammer

– Laterales Einsetz- und Dis-traktionsinstrument zumzeitsparenden Einbringendes Implantats in einemSchritt, ohne Schlagein-wirkung

Synthes 3

Diskektomieinstrumente− Zwei verschiedene Scha-

ber, kreuz- und paddelför-mig, zum Ausräumen desBandscheibenmaterials

− Bajonettförmig gebogeneKüretten gewährleistenmaximales Sichtfeld beiminimalinvasiver Inzision

− Mattierte Oberflächenbe-schichtung der Instru-mente reduziert die Refle-xion des OP-Lichts

Diskektomie Insertion

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4 Synthes Oracle Cage System Operationstechnik

Das Oracle Cage Implantat wurde speziell für die Anforderungen der lateralen Lendenwirbelkörperfusion entwickelt. Um den individuellen Unterschieden in derPatientenanatomie gerecht zu werden, ist das Implantat in 4 unterschiedlichenLängen (medial/ lateral), 5 Höhen und 2 Sagittalprofilen (Lordosewinkel) erhältlich.

Eigenschaften und Vorteile

Anatomische FormDie konvexe Form des Implantats spiegelt die natürliche Anatomie desBandscheibenraums wider

Pyramidenförmige ZähneVerhindern die Migration des Implantats

Vier RöntgenmarkerErlauben die radiologische Darstellung der Implantatposition

Die medial/ lateral in das Implantat eingebetteten Röntgenmarker befinden sich ca.4 mm vor der Implantatkante. Die anterior/ posterior eingebetteten Röntgenmarkerbefinden sich ca. 2 mm vor der Implantatkante.

Selbstdistrahierende SpitzeVereinfacht das Einbringen des Implan-tats in den Wirbelkörperzwischenraum

Grosser zentraler KanalErmöglicht das Auffüllen mit autoge-nem Knochen oder einem Knochener-satzmaterial, um die Fusion durch dasImplantat zu begünstigen

Oracle Cage System. UmfassendeLösung für die lateraleLendenwirbelkörperfusion.

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Synthes 5

60000

Mechanische Testergebnisse

Mechanische TestsDas Oracle Cage Implantat wurde anhand von technisch-wis-senschaftlichen Prinzipien, neuesten Erkenntnissen aus veröf-fentlichten Forschungsarbeiten zur anatomischen Geometrieund zahlreichen mechanischen Tests entwickelt.

KompressionsfestigkeitUm zu belegen, dass das Oracle Cage Implantat klinisch rele-vanten Belastungen in der Wirbelsäule standhält, wurdenentsprechende Tests durchgeführt. Die Kompressionsfestig-keit (Versagenslast) eines Wirbelkörpers beträgt 8,000 N.1

Die Testergebnisse haben gezeigt, dass das Oracle Cage Im-plantat Druckbelastungen von 49,519 ± 9 N widersteht(siehe Abb. 1).2 Des Weiteren wurde das Implantat unter kli-nisch relevanten Kompressionsbelastungen (10 Millionen Zyklen) erfolgreich auf seine Ermüdungsfestigkeit getestet.3

ExpulsionswiderstandUm sicherzustellen, dass das Oracle Cage Implantat bei klinisch relevanten Belastungen der Expulsion widersteht,wurden weitere Tests durchgeführt. Diese zeigen, dass dasImplantat Expulsionsbelastungen von 2,594 ± 35 N (sieheAbb. 2) standhält.5 Die Bandscheibe in der menschlichenLendenwirbelsäule kann im Vergleich hierzu einer maximalenScherkraft von ca.150 N4 standhalten. 1 O. Perry. “Fracture of the Vertebral Endplate in the Lumbar Spine.” Acta Orthop. Scand. 1957; 25 (suppl.)

2 Testing performed at the Mechanical Testing Laboratory, Synthes Spine, West Chester, PA. 2006-MT06-346.

3 Testing performed at the Mechanical Testing Laboratory, Synthes Spine, West Chester, PA. 2006-MT06-347.

4 A.A. White and M.M. Panjabi. Clinical Biomechanics of Spine. Philadelphia. Lippincott, Williams and Wilkins. 1990. 7, 9.

5 Testing performed at the Mechanical Testing Laboratory, Synthes Spine, West Chester, PA. 2006-MT06-416.

0

50000

40000

30000

20000

10000

Abb. 1Kompressionsfestigkeit

2500

0

2000

1500

1000

500

Abb. 2Expulsionswiderstand

Bel

astu

ng

(N

)B

elas

tun

g (

N)

Oracle Cage Wirbelkörper

Oracle Cage Humane Bandscheibe

1 PEEK (Polyetheretherketon)

Material

Das Oracle Cage Implantat wird aus einem biokompatiblenPolymermaterial1 gefertigt, in das vier Röntgenmarker einge-bettet sind. Diese ermöglichen dem Chirurgen sowohl intra-als auch postoperativ die röntgenologische Bestimmung derexakten Implantatposition.

Die Elastizitätseigenschaft des Polymers liegt zwischen dervon spongiösem und kortikalem Knochen und ermöglichtdaher eine adäquate Komprimierung des autogenen Kno-chenmaterials in und um das Implantat, sowie eine Begünsti-gung der Belastungs- und Lastverteilung.

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AO Prinzipien

1958 formulierte die Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthese(AO) vier Grundprinzipien, die heutigen Leitlinien für Osteo-synthese.1 Diese lauten:− Anatomische Reposition− Stabile Osteosynthese− Erhalt der Blutversorgung− Frühzeitige, aktive und schmerzfreie Mobilisierung

Grundsätzlich sind die Ziele der Frakturbehandlung in denExtremitäten und der Wirbelsäulenversteifung die Gleichen.Spezifisch für die Wirbelsäule ist das Ziel, geschädigten neu-ralen Elementen soviel Funktion wie möglich zurückzuge-ben.2

1 M.E. Müller, M. Allgöwer, R. Schneider, and H. Willenegger: AO Manual of Internal Fixation, 3rd Edition. Berlin; Springer-Verlag 1991

2 Ibid.3 Aebi M, Arlet V, Webb JK (2007). AOSpine Manual (2 vols.), Stuttgart, New York: Thieme

4 Ibid.

AO Prinzipien für die Wirbelsäule3:

Anatomische AusrichtungFür die Wirbelsäule bedeutet dies die Wiederherstellung undden Erhalt der natürlichen Krümmung, sowie der Schutz-funktion der Wirbelsäule. Durch die Wiederherstellung diesernatürlichen Anatomie kann die Biomechanik der Wirbelsäuleverbessert und eine Linderung der Schmerzen erreicht wer-den.

Stabile OsteosyntheseIn der Wirbelsäule soll mittels Osteosynthese erreicht wer-den, nicht nur die Integrität eines beweglichen Segmentes zuerhalten, sondern darüber hinaus das Gleichgewicht und diephysiologische dreidimensionale Form der Wirbelsäule.4 Einstabiles Wirbelsäulensegment ermöglicht Knochenfusion amÜbergang von Lamina und Pedikel.

Erhalt der BlutversorgungEine geeignete atraumatische Technik gewährleistet die mini-male Retraktion oder Beeinträchtigung von Nervenwurzelnund Dura und erhält die Stabilität der Wirbelgelenke. IdealeOperationstechnik und optimales Implantatdesign minimie-ren die Schädigung der anatomischen Strukturen, d.h. Facet-tenkapseln und Weichteilansätze bleiben intakt und es wirdeine physiologische Umgebung geschaffen, welche die Hei-lung begünstigt.

Frühzeitige, aktive MobilisierungDie Wiederherstellung der normalen spinalen Anatomie kannzu sofortiger Schmerzlinderung führen und dem Patientenein aktiveres Leben bei besserer Funktionalität ermöglichen.Durch Wiederherstellung einer stabilen Wirbelsäule kanneine Linderung der Schmerzen und eine verbesserte Funkti-onsfähigkeit erzielt werden.

6 Synthes Oracle Cage System Operationstechnik

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Laterale Röntgenaufnahme einer bisegmentalen Wirbelkörperfusion mit Oracleund Pangea, unmittelbar postoperativ.

Synthes 7

Vorgesehene VerwendungDer Oracle Cage ist als lumbaler Bandscheibenersatz zur Fu-sion von benachbarten Wirbelkörpern von L1 bis L5 vorgese-hen. In jedem Fall wird zudem das Auffüllen des Implantatsmit autogenem Knochen oder Knochenersatzmaterial sowieeine zusätzliche Fixation empfohlen. Die Einbringung desImplantats erfolgt über den lateralen Zugang.

IndikationenLumbale Pathologien, bei denen eine segmentale Spondylo-dese indiziert ist, z. B.:– Degenerative Bandscheibenerkrankungen und Wirbelsäu-

leninstabilität – Revisionseingriffe bei Postdiskotomie-Syndrom– Pseudarthrose oder fehlgeschlagene Spondylodese– Degenerative Spondylolisthese– Isthmische Spondylolisthese

Bei der Verwendung von Oracle Cage ist eine zusätzliche Stabilisierung mit einem Synthes Fixations System vorgese-hen, z.B.:– TSLP (Verriegelungsplatte zur lateralen Stabilisation der

thorakolumbalen Wirbelsäule)– ATB (Zuggurtungsplatte für den anterolateralen oder

anterioren Zugang)

oder für die posteriore Stabilisation mit Pedikelschrauben -systemen, z.B.:– Pangea– Click’X– USS

Kontraindikationen– Wirbelkörperfrakturen– Spinale Tumoren– Schwerwiegende Wirbelsäuleninstabilität– Primäre Wirbelsäulendeformitäten

Indikationen und Kontraindikationen

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Sets

187.310 SynFrame Basissystem in Vario Case*

01.609.102 Set SynFrame RL, lumbal**oder01.809.002 Oracle-Zugangsinstrumentensetund01.809.018 Stability System Setoder01.612.100 Set für MIS Unterstützungssystem

01.809.003 Oracle-Diskektomieinstrumentenset

01.809.004 Oracle Cage-Insertionsinstrumentenset

Optional

03.809.002S Oracle Neuromonitoring-Kit, steril***

03.809.943 Retraktorpin

03.809.925S Licht-Clip für Oracle Retraktor, steril

01.809.011 Dilatationsinstrumentenset

01.605.903 Set für MIS Posteriore Instrumente

Zur Planung der Implantatplatzierung und Visualisierung derindividuellen Patientenanatomie sollten alle notwendigenbildgebenden Aufnahmen bereitgehalten werden.

Alle benötigten Sets sollten vor Begin der Operation entsprechend vorbereitet werden.

8 Synthes Oracle Cage System Operationstechnik

Präoperative Planung undVorbereitung

* Das SynFrame Basissystem beinhaltet Instrumente, die direkt am OP-Tischbefestigt werden können.

** Das Set SynFrame RL, lumbal umfasst röntgenstrahlendurchlässigeWeichteilretraktoren und halbtransparente Knochenhebel.

*** Das Oracle Neuromonitoring-Kit umfasst eine sterile Verpackung mit einermonopolaren Stimulationssonde zur einmaligen Verwendung, sowie dienachfolgend aufgeführten Komponenten in einer unsterilen Verpackung: Eineunsterile Erdungselektrode mit Klebeband, acht EO-sterilisierte “Twisted Pair“-Nadelelektroden, sowie zwei EO-sterilisierte Einnadelelektroden.

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Synthes 9

Optionales Set

03.809.002S Oracle Neuromonitoring-Kit, steril

Den Patienten in Seitenlage positionieren. Es empfiehlt sichein Polster unter der Hüfte zu platzieren und den OP-Tischabzuwinkeln. Dies erleichtert den Zugang zwischen derzwölften Rippe und dem Beckenkamm. Die korrekte Rotati-onsausrichtung sicherstellen. Den Patienten mit Gurten amOP-Tisch sichern.

Warnung: Bei der Positionierung und Sicherung des Patien-ten sollten unnötige Druckpunkte möglichst vermieden wer-den.

Hinweis: Falls Neuromonitoring geplant ist, vor derPositionierung des Patienten die entsprechenden Elektrodendurch einen Neurophysiologen oder Neuromonitoring-Techniker anbringen lassen.

Patientenlagerung

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1

2

10 Synthes Oracle Cage System Operationstechnik

Zugang und Präparation

Mit Hilfe von Röntgenkontrolle die korrekte Operationshöheund Inzisionsstelle lokalisieren. Das anteriore Drittel desBandscheibenraums anvisieren und eine Hautinzision vorneh-men.

Hinweis: Ist eine Fusion von mehreren Segmenten vorge -sehen, empfiehlt sich eine Längsinzision.

A. Zugang mit Gewebedissektor

Instrument

03.809.860 Gewebedissektor

Im Anschluss an die Hautinzision und Dissektion des subku-tanen Gewebes sollten die schrägen Bauchmuskeln (M. obli-quus externus abdominis und internus abdominis) sichtbarsein. Eine stumpfe Dissektion durchführen, die Muskelfasernseparieren und in den Retroperitonealraum eindringen (1).Das Peritoneum mit dem Zeigefinger nach anterior schiebenund über stumpfe Dissektion weiter bis zum Querfortsatzpalpieren. Bis zum M. psoas vordringen (2).

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Einen sicheren Zugang durch den M. psoas zur Lendenwir-belsäule bestimmen. Es empfiehlt sich mit Hilfe von Röntgen-kontrolle sicherzustellen, dass die anterioren zwei Drittel desbetroffenen Bandscheibenraums anvisiert werden. Als wahr-scheinlich sicherste Zone zur Vermeidung der neuralen Ele-mente des Lumbalplexus bietet sich das anteriore Drittel desM. psoas an.1

Einen Kirschnerdraht durch die sichere Zone des M. psoasund in den Anulus des betroffenen Bandscheibenraums einbringen (3). Die Platzierung des Kirschnerdrahts mit Hilfeeiner lateralen Rötgenaufnahme überprüfen.

Den M. psoas mit dem Gewebedissektor separieren und denGewebedissektor in den Bandscheibenraum schieben (4). DiePlatzierung des Gewebedissektors mit Hilfe von Röntgen-kontrolle überprüfen. Den Kirschnerdraht entfernen.

4

3

Synthes 11

1 Takatomo Moro, MD, Shin-ichi Kikuchi, MD, PhD, Shin-ichi Konno, MD, PhD andHiroyuki Yaginuma, MD, PhD: “An Anatomic Study of the Lumbar Plexus withRespect to Retroperitoneal Endoscopic Surgery.”, Spine 2003; Volume 28,Number 5, pp 423-428.

Kirschnerdraht

Gewebedissektor

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12 Synthes Oracle Cage System Operationstechnik

Zugang und Präparation

B. Zugang mit Dilatatoren

Instrumente

03.809.851 Oracle Dilatator, zentriert, klein

03.809.853 Oracle Dilatator, zentriert, mittel

03.809.855 Oracle Dilatator, zentriert, gross

03.809.858 Oracle Dilatator, nicht zentriert, klein

03.809.859 Oracle Dilatator, nicht zentriert, gross

02.809.001 Kirschnerdraht � 1.6 mm mit stumpfer Spitze, Länge 285 mm

02.809.002 Kirschnerdraht � 3.0 mm mit stumpfer Spitze, Länge 285 mm

Falls eine sequentielle Dilatation geplant ist, muss zunächstein sicherer Zugang zur Lendenwirbelsäule durch den M.psoas festgelegt werden. Es empfiehlt sich mit Hilfe vonRöntgenkontrolle sicherzustellen, dass die anterioren zweiDrittel des betroffenen Bandscheibenraums anvisiert werden.Als wahrscheinlich sicherste Zone zur Vermeidung der neura-len Elemente des Lumbalplexus bietet sich das anteriore Drittel des M. psoas an.2

Einen Kirschnerdraht durch die sichere Zone des M. psoasund in den Anulus des betroffenen Bandscheibenraums ein-bringen. Die Platzierung des Kirschnerdrahts mit Hilfe einerlateralen Röntgenaufnahme überprüfen.

2 Ibid pp 423-428.

Kirschnerdraht

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Synthes 13

Den Dilatator mit dem kleinsten Durchmesser über denKirschnerdraht schieben, um den M. psoas zu separieren.Anschliessend den Vorgang mit dem jeweils nächstgrösserenDilatator wiederholen, bis die gewünschte Dilatation erreichtist. Die Platzierung des Dilatators mit Hilfe von Röntgenkon-trolle überprüfen.

Alternative: Für die sequentielle Dilatation stehen zusätzlichnicht zentrierte Oracle Dilatatoren (03.809.858 und03.809.859) zur Verfügung. Diese stets über einen 3.0 mmKirschnerdraht einbringen.

Zentrierter Dilatator

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14 Synthes Oracle Cage System Operationstechnik

Zugang und Präparation

C. Zugang unter Neuromonitoring mitGewebedissektor oder Dilatatoren

Instrument

03.809.002S Oracle Neuromonitoring-Kit, steril

Falls Neuromonitoring geplant ist, zunächst die monopolareStimulationssonde montieren.

Dazu das Kabel an das Handstück anschliessen und das proximale Ende der monopolaren Stimulationssonde fest indas Handstück einstecken. Das andere Kabelende dem Neu-rophysiologen oder Neuromonitoring-Techniker übergeben.

Sonde Handstück Kabel

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Synthes 15

Durch Stimulation mit der monopolaren Sonde einen sicheren Zugang durch den M. psoas zur Lendenwirbelsäulebestimmen.

Die Stimulationssonde durch die sichere Zone des M. psoasund in den Anulus des entsprechenden Bandscheibenraumseinbringen. Die Platzierung der Stimulationssonde mit Hilfeeiner lateralen Röntgenaufnahme überprüfen.

Warnung: Die Sonde sollte zu keinem Zeitpunkt unterSchlageinwirkung eingebracht werden.

Den M. psoas mit dem Gewebedissektor separieren. Den Ge-webedissektor entlang der Sonde in den Bandscheibenraumschieben. Die Platzierung des Gewebedissektors mit Hilfe vonRöntgenkontrolle überprüfen. Die Sonde entfernen. Um denDissektor sondieren um sicherzustellen, dass keine Nerven-strukturen in Mitleidenschaft gezogen werden.

Alternativen 1. Das Handstück der monopolaren Stimulationssonde ab-

montieren und die nicht zentrierten Oracle Dilatatoren(03.809.858 und 03.809.859) über die Sonde in denBandscheibenraum führen, um sequentiell zu dilatieren.

2. Zum Schutz der Nervenstrukturen während des Einsatzesder Stimulationssonde die zentrierten Dilatatoren über einen 1.6 mm Kirschnerdraht einbringen.

Sonde

Gewebedissektor

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16 Synthes Oracle Cage System Operationstechnik

Retraktion

A. Retraktion mit SynFrame

Sets

187.310 SynFrame Basissystem in Vario Case

01.609.102 Set SynFrame RL, lumbal

Um die Weichteile zurückzuhalten und die Benutzung der In-strumente zu ermöglichen, wird die Verwendung von min-destens drei röntgenstrahlendurchlässigen SynFrame Retrak-toren empfohlen. Aufgrund der gegebenenfalls vorliegendenstarken Krafteinwirkung des M. psoas müssen die Retrakto-ren mit den Retraktorhaltern und dem SynFrame Ring ausrei-chend stabilisiert werden.

Weitere Informationen können der SynFrame Anwendungs-technik (016.000.065) entnommen werden.

Hinweis: Bei der Platzierung der Retraktoren sorgfältig darauf achten, dass keine Weichteile verletzt werden.

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Synthes 17

B. Retraktion mit Oracle-Zugangsinstrumenten

Instrumente

03.809.857 Schraubenzieher für Retraktorenschenkel

03.809.900 Handgriff für Oracle Retraktor

03.809.903– Oracle Retraktorenschenkel,03.809.915 40 mm–160 mm

03.809.923 Sechskantschraubenzieher

03.809.941 Universal-Arm

03.809.942 Tischklemme für Universal-Arm

388.140 Steckschlüssel � 6.0 mm, mit geradem Griff

Optionale Instrumente

03.612.031 Glasfaserkabel für Lichtstreifen

03.809.925S Licht-Clip für Oracle Retraktor, steril

03.809.943 Retraktorpin

03.820.101 Schraubenzieher

03.809.918 Oracle Retraktorenschenkelverlängerung

03.809.919 Oracle Bandscheibenraumverankerung

Mit Hilfe der Skalen am Gewebedissektor oder den optionaleingesetzten Dilatatoren die geeignete Retraktorenschenkel-länge bestimmen. Die Schenkel mit demSchraubenzieher fürRetraktorenschenkelan den Retraktorhandgriff montieren.

Wichtig: Den Schraubenzieher beim montieren der Retrak-torenschenkel nicht zu fest anziehen

Retraktorhandgriff

Retraktorenschenkel

Schraubenzieher für Retraktorenschenkel

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18 Synthes Oracle Cage System Operationstechnik

Den Retraktor über den Gewebedissektor bzw. den optiona-len Dilatator schieben. Mit Hilfe einer anterior/posteriorenRöntgenaufnahme die Position der Retraktorenschenkelspit-zen überprüfen. Die Retraktorenschenkel sollten senkrechtzum Bandscheibenraum auf die Bandscheibe und/oder dieWirbelkörperendplatten treffen. Sollten die Retraktoren-schenkel keinen Kontakt mit der Bandscheibe und/oder denWirbelkörperendplatten haben, den Retraktor nach untendrücken und durch den M. psoas schieben. Die Retraktoren-schenkel erst öffnen nachdem die korrekte Positionierunghergestellt ist, um so die Gewebedehnung zu minimieren.

Den Gewebedissektor oder optionalen Dilatator entfernen,den Retraktor bis zur gewünschten Position öffnen und dieSchnellmutter anziehen, um den Retraktor in dieser Positionzu arretieren.

Zum Befestigen des Retraktors am OP-Tisch mit dem Univer-sal-Arm und der Tischklemme, den Hebel der Tischklemmegegen den Uhrzeigersinn drehen, um die Klemme zu öffnenund die Tischklemme auf die OP-Tisch-Schiene aufschieben.Den Universal-Arm so ausrichten, dass das Gelenk in Rich-tung Patient zeigt. Die Stange des Universal-Arms in dieTischklemme einsetzen. Den Hebel der Tischklemme im Uhr-zeigersinn drehen und festziehen. Den Universal-Arm mitdem Verbindungsstück des Retraktorhandgriffs verbindenund den Drehknopf des Universal-Arm zur Fixierung im Uhr-zeigersinn drehen.

Alternativ kann auch das MIS Unterstützungssystem zur Sta-bilisierung des Retraktors verwendet werden (siehe Monta-geanleitung MIS Unterstützungssystem).

Retraktion

Retraktor

Gewebedissektor

Tischklemme

Universal-Arm

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Synthes 19

Druckknopf

Dritter Schenkel

Steckschlüssel

Drehknopf

Steckschlüssel

15°15°

Drehknopf

Den Drehknopf mit Hilfe des Steckschlüssels im Uhrzeiger-sinn drehen, um den dritten Retraktorenschenkel zurückzu-ziehen. Zum Schutz der neuralen Strukturen möglichst nichtüber das posteriore Drittel des Bandscheibenraums hinaus re-trahieren. Zur Reduzierung der Retraktion den Druckknopfbetätigen und den Drehknopf mit dem Steckschlüssel gegenden Uhrzeigersinn drehen.

Sind die Retraktorenschenkel in der gewünschten Position fixiert, kann der Licht-Clip zur Beleuchtung des Operations-feldes über die Kerbe in der Innenseite des kranialen oderkaudalen Retraktorenschenkels eingebracht werden. DenLicht-Clip an das optische Glasfaserkabel anschliessen unddie Lichtquelle einschalten.

Hinweis: Falls das Neuromonitoring-Kit verwendet wird, denfreigelegten Bereich mit der monopolaren Stimulationssondestimulieren, um sicherzustellen, dass das Operationsfeld freivon Nervenstrukturen ist.

Ist eine zusätzliche Retraktion erforderlich, können die kra-nialen und kaudalen Retraktorenschenkel unabhängig vonei-nander um jeweils 15° nach kranial bzw. kaudal abgewinkeltwerden. Dazu mit dem Steckschlüssel den Drehknopf amkranialen bzw. kaudalen Schenkel entsprechend verstellen.Um den Retraktorenschenkel freizugeben den Knopf gegenden Uhrzeigersinn aufdrehen. Zur Verriegelung des Retrakto-renschenkels in der gewünschten Position, den Knopf imUhrzeigersinn zudrehen.

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20 Synthes Oracle Cage System Operationstechnik

Retraktion

Retraktorpin

Bandscheibenraumverankerung

Um die Stabilität des Retraktors zu verbessern, die Band-scheibenraumverankerung auf den Sechskantschraubenzie-her (03.809.923) schrauben und über die Kerbe im drittenRetraktorenschenkel in den Bandscheibenraum einbringen.Den Schraubenzieher von der Verankerung abschrauben.

Zur zusätzlichen Stabilität des Retraktors den Retraktorpinam Schraubenzieher (03.820.101) befestigen, den Pin überdie Kerbe im kranialen bzw. kaudalen Retraktorenschenkeleinbringen und in den Wirbelkörper eindrehen.

Tipp: Der Retraktorpin sollte vor der Segmentdistraktionoder dem Einbringen des Probeimplantats entfernt werden.

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Synthes 21

Sollte es unter dem kranialen oder kaudalen Retraktoren-schenkel zu Unterwanderungen des M. psoas oder Weichteilgewebes kommen, bieten die Retraktorenschenkel-verlängerungen 10 mm zusätzliche Länge. Die Retraktoren-schenkelverlängerung am Sechskantschraubenzieher(03.809.923) befestigen, den M. psoas zurückhalten und dieRetraktorenschenkelverlängerung über die Kerbe des krania-len oder kaudalen Retraktorenschenkels einbringen.

Sechskant-schrauben-zieher

Retraktorenschenkelverlängerung

Retraktoren-schenkelver-längerung

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22 Synthes Oracle Cage System Operationstechnik

Diskektomie

Instrumente

03.605.001/ Rongeur für Bandscheiben, nach oben03.605.002 abgewinkelt, Breite 4 mm und 6 mm, Länge 330 mm

03.605.004 Raspatorium, Breite 20 mm

03.809.819– Oracle Schaber, paddelförmig,03.809.827 Höhe 9 mm–17 mm

03.809.829– Oracle Schaber,03.809.837 Höhe 9 mm–17 mm

03.809.861– Oracle Kürette, versetzt, gerade, oben03.809.870 schneidend oder vorne schneidend, Breite 5.5 mm oder 7.5 mm

03.809.872– Oracle Ringkürette, versetzt,03.809.873 Spitzenbreite 8 mm und 6 mm

394.951 T-Griff mit Schnellverschluss

Optionale Instrumente

03.809.875– Oracle Spreizer, Höhe 9 mm–13 mm03.809.877

Mit einem der folgenden Instrumente das Bandscheibenma-terial aus dem Wirbelzwischenraumraum entfernen: Raspa-torium, Löffel- und Ringküretten, Rongeure oder Schaber.

Das Raspatorium kann dazu verwendet werden, das Band-scheibenmaterial von den Endplatten zu lösen. Mit Hilfe vonRöntgenkontrolle sicherstellen, dass das Bandscheibenmate-rial vollständig entfernt wird.

Mit den nach vorne schneidenden Löffelküretten das Band-scheibenmaterial lösen (1) und anschliessend mit den 90° ab-gewinkelten Küretten das Material aus dem Bandscheiben-raum räumen (2). Die Löffelküretten stehen in zweiunterschiedlichen Durchmessern zur Verfügung: 5.5 mm, gekennzeichnet durch einen weissen Ring, sowie 7.5 mm,gekennzeichnet durch einen grünen Ring.

1

2

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50 mm

3

Synthes 23

Die Schaber können zum initialen Ausräumen des Bandschei-benmaterials oder bei der abschliessenden Entfernung vonBandscheibenmaterial und Knorpelgewebe eingesetzt wer-den (3).

Hinweis: Die medial/laterale Länge der Schaber beträgt50 mm (3, Bildausschnitt). Die jeweilige Höhe des Schabersist in Relation zur entsprechenden Implantathöhe um 1 mmkleiner, um dadurch eine optimale Presseinpassung des Im-plantats zu gewährleisten.

Im Anschluss an die Diskektomie den kontralateralen Teil desAnulus fibrosus mit dem Raspatorium durchstossen. Hit Hilfevon Röntgenkontrolle sicherstellen, dass der kontralateraleAnulus perforiert wurde.

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50 mm

24 Synthes Oracle Cage System Operationstechnik

Bei stark kollabierter Bandscheibe mit Hilfe der Oracle Sprei-zer eine ausreichende Distraktion herstellen, die normaleBandscheibenhöhe und Lordose wiederherstellen und dasForamen intervertebrale öffnen (4).

Hinweis: Die medial/laterale Länge der Schaber beträgt50 mm (4, Bildausschnitt).

Tipp: Zum Schutz vitaler Strukturen empfiehlt es sich, so-wohl anterior als auch posterior einige Millimeter des Anulusintakt zu lassen. In jedem Fall müssen die anterioren undposterioren longitudinalen Ligamente (ALL und PLL) intaktbleiben.

Achtung– Um eine Schwächung der knöchernen Strukturen zu ver-

hindern, sind jegliche Verletzungen der Wirbelkörperend-platten durch Küretten, Schaber und/oder Spreizer zu ver-meiden.

– Darauf achten, keine grösseren Gefässstrukturen, Nerven-wurzeln, den Lumbalplexus und/oder das Rückenmark zuverletzen.

– In jedem Fall müssen die anterioren und posterioren longi-tudinalen Ligamente (ALL und PLL) intakt bleiben.

– Zum Schutz der Weichteilgewebestrukturen übermässigeDistraktion vermeiden.

– Zur Distraktion des Segments den Spreizer im Uhrzeiger-sinn drehen. Um den Spreizer zu entfernen, das Instru-ment im Gegenuhrzeigersinn drehen. Wird der Spreizer indie falsche Richtung gedreht, kann es zu Verletzungen derKnochenstrukturen kommen.

4

Diskektomie

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35 mm

Synthes 25

Endplatten vorbereiten

Instrument

03.809.849 Oracle Raspel

Nach der Diskektomie mit der Raspel die oberflächlichen La-gen der knorpeligen Endplatten bis zum blutenden Knochenentfernen.

Wichtig: Übermässiges Entfernen des subchondralen Kno-chens kann die Endplatten schwächen. Entfernen der gesam-ten Endplatte kann zu Absacken des Implantats und Verlustder Segmentstabilität führen.

Hinweis: Die medial/laterale Länge der Raspel beträgt35 mm, die Höhe 8 mm.

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26 Synthes Oracle Cage System Operationstechnik

Implantatgrösse mit Probeimplantatbestimmen

1Probeimplantat einbringen

Instrumente

03.809.229– Oracle Probeimplantate, 0°,03.809.237 Höhe 9–17 mm

03.809.629– Oracle Probeimplantate, 8°,03.809.237 Höhe 9–17 mm

03.809.930 Handstück mit Schnellkupplung

Ein Probeimplantat der geeigneten Grösse am Handstück an-bringen. Das Probeimplantat in den Bandscheibenraum ein-bringen. Sicherstellen, dass das Implantat korrekt ausgerich-tet ist. Die Probeimplantate mit Lordosewinkel sind anteriorund posterior mit entsprechenden Markierungen versehen.Eventuell ist kontrolliertes, leichtes Hämmern auf den Pro-beimplantathalter erforderlich, um das Probeimplantat in denBandscheibenraum vorzutreiben.

Den Sitz des Probeimplantats mit Hilfe von Röntgenkontrolleüberprüfen. Die Probeimplantate sind mit einer mittigen Öff-nung versehen, welche mit Hilfe einer Röntgenaufnahme inanterior/posteriorer Ansicht zu erkennen ist. Ein Steg verläuftdurch die Mitte der Öffnung. Dieser Steg sollte auf einer Linie mit den Dornfortsätzen bzw. in anterior/ posteriorer Ansicht mittig zwischen den Pedikeln liegen. Erscheint dasProbeimplantat zu locker oder zu fest, das nächstgrössereoder nächstkleinere Implantat einsetzen, bis der optimale Sitzerreicht ist.

Oracle Probeimplantat

Handstück mit Schnellkupplung

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50 mm

22 mm

Synthes 27

Hinweis: Analog zu den Implantaten beträgt die anterior/posteriore Abmessung der Probeimplantate 22 mm. Medial/lateral beträgt die Länge der Probeimplantate 50 mm. Die fürden Patienten benötigte medial/ laterale Abmessung desImplantats mit Hilfe einer Röntgenaufnahme bestimmen. Dieanteriore und posteriore Position des Probeimplantats mitHilfe einer lateralen Röntgenaufnahme überprüfen. Sowohldas Probeimplantat, als auch das Implantat, sollte in denanterioren 2⁄3 des Bandscheibenraums positioniert werden.Die Höhe des Probeimplantats ist um 1 mm kleiner als dieHöhe des Implantats, um eine optimale Presseinpassung desImplantats zu gewährleisten.

2Probeimplantat entfernen

Instrument

03.809.972 Oracle Gleithammer

Den Oracle Gleithammer am Handstück mit Schnellkupplungbefestigen. Mit einer Hand das Handstück fassen, mit der an-deren Hand den Gleithammer nach oben ziehen (1). Wieder-holen, bis das Probeimplantat entfernt ist.

Den Gleithammer durch Druck auf das Schaftende vom Probeimplantat lösen (2).

1 2

Handstück

OracleGleithammer

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28 Synthes Oracle Cage System Operationstechnik

Implantat einbringen

A: Einbringen mit Implantathalter

Instrumente

03.809.874 Implantathalter für Oracle Cage

03.809.881 Oracle Impaktor

Das Implantat anhand der zuvor mit dem Probeimplantat ermittelten Grösse auswählen.

Die Backen des Implantathalters in den Instrumentenschlitzdes Implantats einsetzen und die Schnellmutter festziehen.Sicherstellen, dass das Implantat eng am Hals des Implan-tathalters anliegt und sicher von den Backen gehalten wird.

Nach Befestigung des Implantats am Implantathalter das Im-plantat mit autogenem Knochen oder Knochenersatzmaterialauffüllen. Das Implantat in den Bandscheibenraum einbrin-gen. Sicherstellen, dass das Implantat korrekt ausgerichtetist.

Den Implantathalter entfernen und das Implantat mit demImpaktor in seine endgültige Position einbringen.

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Synthes 29

1

2

B: Einbringen mit Lateralem Einsetz- undDistraktionsinstrument

Optionales Instrument

03.809.921 Oracle Laterales Einsetz- und Distraktionsinstrument (SQUID)

Das Implantat anhand der zuvor mit dem Probeimplantat er-mittelten Grösse auswählen.

Den T-Griff des Lateralen Einsetz- und Distraktionsinstru-ments gegen den Uhrzeigersinn drehen, bis der Schieberstoppt. Anschliessend das Instrument flach auf den Tisch legen, um das Implantat zu laden (1).

Das Implantat mit autogenem Knochen oder Knochenersatz-material auffüllen, zwischen die Schienen setzen und in denSchieber einklinken (2).

Hinweis: Die Markierungen (anterior und posterior) auf denSchienen gewährleisten, dass Implantate mit Lordosewinkelkorrekt geladen werden.

Den T-Griff im Uhrzeigersinn drehen, so dass das Implantatzwischen die Schienen gezogen wird und sicher im Einsetzin-strument sitzt.

Hinweis: Sicherstellen, dass das Implantat mittig sitzt unddie Schienen zwischen den Implantatzähnen verlaufen.

Die Spitzen des Instruments in den Bandscheibenraum ein-bringen, bis der Tiefenanschlag auf den lateralen Rand desWirbelkörpers trifft. Um das korrekte Einbringen des Implan-tats zu gewährleisten, mit Hilfer einer anterior/ posteriorenRöntgenaufnahme sicherstellen, dass das Einsetzinstrumentsenkrecht in den Bandscheibenraum eingebracht ist und derTiefenanschlag auf dem lateralen Rand des Wirbelkörperssitzt. Die Spitzen des Einsetzinstruments sind 20 mm breitund 1 mm dick. Der Abstand zwischen Spitzen und Tiefenan-schlag beträgt 35 mm.

T-Griff

Gewinde

Schienen

Schieber

Schieber

Tiefenanschlag

Spitzen

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30 Synthes Oracle Cage System Operationstechnik

Mit einer Hand festen, gleichmässigen Druck auf das Instru-ment ausüben und mit der anderen Hand den T-Griff im Uhr-zeigersinn drehen, um das Implantat zwischen den Schienenhinunter in den Bandscheibenraum zu schieben (3). Mit Hilfevon Röntgenkontrolle den Vorschub des Implantats überwa-chen und den Sitz des Tiefenanschlags auf dem Rand desWirbelkörpers kontrollieren.

Den T-Griff drehen, bis er anschlägt und das Implantat voll-ständig aus dem Einsetzinstrument geschoben und freigege-ben wird.

Hinweis: Das Laterale Einsetz- und Distraktionsinstrumentkeiner Schlageinwirkung aussetzen. Das Instrument ist sokonzipiert, dass das eingesetzte Implantat 1 mm über dieproximale Kante des Wirbelkörpers hinausragt. Anschlies-send das Implantat mit dem Oracle Impaktor in seine endgül-tige Position bringen, je nach Präferenz des Chirurgen bün-dig oder versenkt.

Implantat einbringen

4

3

Die Platzierung des Implantats mit Hilfe von Röntgenkon-trolle überprüfen. Bei ordnungsgemässem Sitz des Implantatssind die beiden anterior und posterior eingebetteten Rönt-genmarker in anterior/posteriorer Ansicht als ein einzigerRöntgenmarker zu erkennen. Diese Röntgenmarker solltenauf einer Linie mit der Mittellinie des Dornfortsatzes liegen.Die lateralen Marker sollten mittig zwischen den lateralenRändern des Wirbelkörpers liegen (4).

Hinweis: Die medial/lateral in das Implantat eingebettetenRöntgenmarker sitzen etwa 4 mm vor der Implantatkante.

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Page 33: 016.000.266 / Oracle Cage

Synthes 31

5Bei ordnungsgemässem Sitz des Implantats sind die beidenmedial/lateral eingebetteten Röntgenmarker in lateraler Ansicht als ein einziger Röntgenmarker sichtbar. Der ante-riore Röntgenmarker sollte versenkt hinter der anteriorenKante des Wirbelkörpers zu sehen sein (5).

Hinweis: Die anterior/posterior in das Implantat eingebette-ten Röntgenmarker sitzen etwa 2 mm vor der Implantat-kante.

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32 Synthes Oracle Cage System Operationstechnik

Zusätzliche Fixation

Bei Verwendung von Oracle Cage ist eine zusätzliche Stabilisierung mit Synthes Fixations Systemen vorgesehen,z.B. TSLP, ATB, Pangea, Click’X und USS.

Laterale Röntgenaufnahme einerWirbelkörperfusion mit Oracle undPangea, unmittelbar postoperativ.

Laterale Röntgenaufnahme einerWirbelkörperfusion mit Oracle undTSLP, unmittelbar postoperativ.

Anterior/ posteriore Röntgenaufnahmeeiner Wirbelkörperfusion mit Oracleund Pangea, unmittelbar postoperativ.

Anterior/ posteriore Rötgenaufnahmeeiner Wirbelkörperfusion mit Oracleund TSLP, unmittelbar postoperativ.

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Synthes 33

Implantate

Lordosewinkel 0° 8°

9 11 13 15 17 9 11 13 15 17

40 2.0 2.7 3.4 4.0 4.6 1.8 2.5 3.2 3.8 4.5

45 2.4 3.4 4.1 4.9 5.7 2.2 3.0 3.8 4.6 5.5

50 2.8 4.0 4.9 5.8 6.7 2.5 3.5 4.5 5.5 6.5

55 3.3 4.5 5.6 6.7 7.7 2.9 4.1 5.1 6.1 7.2

FüllvolumenIn der Tabelle unten sind die ungefäh-ren Knochentransplantatvolumen auf-geführt, die ein Oracle Implantat, jenach Abmessungen, Höhe und Lordo-sewinkel aufnehmen kann. Hinweis:Die Breite aller Cages beträgt 22 mm.

Höhe (mm)

Läng

e m

edia

l/lat

eral

(mm

)

Füllvolumen in cc

Länge medial/lateral

Höhe Lordose -winkel

Breite

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34 Synthes Oracle Cage System Operationstechnik

40 mm

45 mm

50 mm

55 mm

22 mm

22 mm

22 mm

22 mm

Höhe

Implantate

Oracle Cage, Lordosewinkel 0°, 40 mm�22 mm

Art. Nr. Höhe (mm)

08.809.209S 9

08.809.211S 11

08.809.213S 13

08.809.215S 15

08.809.217S 17

Oracle Cage, Lordosewinkel 0°, 45 mm�22 mm

Art. Nr. Höhe (mm)

08.809.229S 9

08.809.231S 11

08.809.233S 13

08.809.235S 15

08.809.237S 17

Oracle Cage, Lordosewinkel 0°, 50 mm�22 mm

Art. Nr. Höhe (mm)

08.809.249S 9

08.809.251S 11

08.809.253S 13

08.809.255S 15

08.809.257S 17

Oracle Cage, Lordosewinkel 0°, 55 mm�22 mm

Art. Nr. Höhe (mm)

08.809.269S 9

08.809.271S 11

08.809.273S 13

08.809.275S 15

08.809.277S 17

Hinweis: Die Gesamthöhe der Zähne beträgt 2 mm.

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Page 37: 016.000.266 / Oracle Cage

Synthes 35

22 mm

40 mm

22 mm

45 mm

22 mm

50 mm

22 mm

55 mm

Winkel HöheposterioreHöhe

Oracle Cage, Lordosewinkel 8°, 40 mm�22 mm

Art. Nr. Höhe (mm) posteriore Höhe (mm)

08.809.609S 9 6

08.809.611S 11 8

08.809.613S 13 10

08.809.615S 15 12

08.809.617S 17 14

Oracle Cage, Lordosewinkel 8°, 45 mm�22 mm

Art. Nr. Höhe (mm) posteriore Höhe (mm)

08.809.629S 9 6

08.809.631S 11 8

08.809.633S 13 10

08.809.635S 15 12

08.809.637S 17 14

Oracle Cage, Lordosewinkel 8°, 50 mm�22 mm

Art. Nr. Höhe (mm) posteriore Höhe (mm)

08.809.649S 9 6

08.809.651S 11 8

08.809.653S 13 10

08.809.655S 15 12

08.809.657S 17 14

Oracle Cage, Lordosewinkel 8°, 55 mm�22 mm

Art. Nr. Höhe (mm) posteriore Höhe (mm)

08.809.669S 9 6

08.809.671S 11 8

08.809.673S 13 10

08.809.675S 15 12

08.809.677S 17 14

Hinweis: Die Gesamthöhe der Zähne beträgt 2 mm.

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Page 38: 016.000.266 / Oracle Cage

36 Synthes Oracle Cage System Operationstechnik

Instrumente

03.605.001 Rongeur für Bandscheiben, nach oben abgewinkelt, Breite 4 mm, Länge 330 mm

03.605.002 Rongeur für Bandscheiben, nach obenabgewinkelt, Breite 6 mm, Länge 330 mm

03.605.004 Raspatorium, Breite 20 mm

03.612.031 Glasfaserkabel für Lichtstreifen

03.809.229– Oracle Probeimplantate, 0°,03.809.237 Höhe 9 mm–17 mm (2-mm-Abstufungen)

03.809.629– Oracle Probeimplantate, 8°,03.809.637 Höhe 9 mm–17 mm (2-mm-Abstufungen)

03.809.819– Oracle Schaber, paddelförmig,03.809.827 Höhe 9 mm–17 mm (2-mm-Abstufungen)

0x6.000.266_AA 25.06.09 11:09 Seite 36

Page 39: 016.000.266 / Oracle Cage

Synthes 37

03.809.829– Oracle Schaber, Höhe 9 mm–17 mm03.809.837 (2-mm-Abstufungen)

03.809.849 Oracle Raspel

03.809.857 Schraubenzieher für Retraktorenschenkel

Oracle Küretten, versetzt, Breite 7.5 mm

03.809.861 gerade, oben schneidend

03.809.862 abgewinkelt, vorne schneidend

03.809.863 gerade, unten schneidend

03.809.864 abgewinkelt, oben schneidend

Oracle Küretten, versetzt, Breite 5.5 mm

03.809.865 gerade, oben schneidend

03.809.866 abgewinkelt, vorne schneidend

03.809.867 gerade, unten schneidend

03.809.868 abgewinkelt, oben schneidend

0x6.000.266_AA 25.06.09 11:09 Seite 37

Page 40: 016.000.266 / Oracle Cage

03.809.869 Oracle Kürette, versetzt, 90° abgewinkelt,oben schneidend, Breite 7.5 mm

03.809.870 Oracle Kürette, versetzt, 90° abgewinkelt,oben schneidend, Breite 5.5 mm

03.809.872 Oracle Ringkürette, versetzt, Spitzenbreite8 mm

03.809.873 Oracle Ringkürette, versetzt, Spitzenbreite6 mm

03.809.874 Implantathalter für Oracle Cage

38 Synthes Oracle Cage System Operationstechnik

Instrumente

Oracle Spreizer

03.809.875 Höhe 9 mm

03.809.876 Höhe 11 mm

03.809.877 Höhe 13 mm

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Page 41: 016.000.266 / Oracle Cage

Synthes 39

03.809.881 Oracle Impaktor

03.809.900 Handgriff für Oracle Retraktor

03.809.903– Oracle Retraktorenschenkel,03.809.915 40 mm–160 mm, (10-mm-Abstufungen) zu Nr. 03.809.900

03.809.918 Oracle Retraktorenschenkelverlängerung

03.809.919 Oracle Bandscheibenraumverankerung

03.809.921 Oracle Laterales Einsetz- undDistraktionsinstrument

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Page 42: 016.000.266 / Oracle Cage

40 Synthes Oracle Cage System Operationstechnik

Instrumente

03.809.923 Sechskantschraubenzieher, lang, � 2.5 mm, Länge 170 mm

03.809.930 Handstück mit Schnellkupplung

03.809.940 Oracle Implantatentferner

03.809.941 Universal-Arm

03.809.942 Tischklemme für Universal-Arm

0x6.000.266_AA 25.06.09 11:09 Seite 40

Page 43: 016.000.266 / Oracle Cage

03.809.972 Oracle Gleithammer

03.809.973 Skalpellgriff, lang

03.809.974 Bipolare Pinzette

03.809.975 Langer Absauger

03.809.977 Weichteilretraktor

Synthes 41

0x6.000.266_AA 25.06.09 11:10 Seite 41

Page 44: 016.000.266 / Oracle Cage

03.820.101 Schraubenzieher

388.140 Steckschlüssel � 6.0 mm, mit gerademGriff

394.951 T-Griff mit Schnellverschluss

SFW691R Prodisc-L Kombinationshammer

03.605.010 Kontrollhaken mit Kugelspitze, Länge 300 mm

42 Synthes Oracle Cage System Operationstechnik

Instrumente

03.809.860 Gewebedissektor

03.605.012 Dissektor, stumpf, Länge 265 mm

03.809.943 Retraktorpin, je 3 Stück

03.809.809 Oracle Hohlmeissel, Höhe 9 mm

0x6.000.266_AA 25.06.09 11:10 Seite 42

Page 45: 016.000.266 / Oracle Cage

Synthes 43

0x6.000.266_AA 25.06.09 11:10 Seite 43

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44 Synthes Oracle Cage System Operationstechnik

Sets

Oracle-Zugangsinstrumentenset (01.809.002)

Vario Case

68.809.002 Vario Case für Oracle-Zugangsinstrumente, mit Deckel, ohne Inhalt

Instrumente

03.809.857 Schraubenzieher für Retraktorenschenkel

03.809.900 Handgriff für Oracle Retraktor

03.809.909 Oracle Retraktorenschenkel, 100 mm, zu Nr. 03.809.900, je 3 Stück

03.809.911 Oracle Retraktorenschenkel, 120 mm, zu Nr. 03.809.900, je 3 Stück

03.809.913 Oracle Retraktorenschenkel, 140 mm, zu Nr. 03.809.900, je 3 Stück

03.809.915 Oracle Retraktorenschenkel, 160 mm, zu Nr. 03.809.900, je 3 Stück

03.809.918 Oracle Retraktorenschenkelverlängerung, je 3 Stück

03.809.919 Oracle Bandscheibenraumverankerung, je 2 Stück

03.809.923 Sechskantschraubenzieher, lang, � 2.5 mm, Länge 170 mm

388.140 Steckschlüssel � 6.0 mm, mit geradem Griff

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Synthes 45

Optional

03.809.903 Oracle Retraktorenschenkel, 40 mm, zu Nr. 03.809.900, je 3 Stück

03.809.904 Oracle Retraktorenschenkel, 50 mm, zu Nr. 03.809.900, je 3 Stück

03.809.905 Oracle Retraktorenschenkel, 60 mm, zu Nr. 03.809.900, je 3 Stück

03.809.906 Oracle Retraktorenschenkel, 70 mm, zu Nr. 03.809.900, je 3 Stück

03.809.907 Oracle Retraktorenschenkel, 80 mm, zu Nr. 03.809.900, je 3 Stück

03.809.908 Oracle Retraktorenschenkel, 90 mm, zu Nr. 03.809.900, je 3 Stück

03.809.910 Oracle Retraktorenschenkel, 110 mm, zu Nr. 03.809.900, je 3 Stück

03.809.912 Oracle Retraktorenschenkel, 130 mm, zu Nr. 03.809.900, je 3 Stück

03.809.914 Oracle Retraktorenschenkel, 150 mm, zu Nr. 03.809.900, je 3 Stück

03.809.974 Bipolare Pinzette

03.809.975 Langer Absauger

03.809.977 Weichteilretraktor

03.820.101 Schraubenzieher

03.809.860 Gewebedissektor

03.809.943 Retraktorpin, je 3 Stück

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46 Synthes Oracle Cage System Operationstechnik

Sets

Oracle-Diskektomieinstrumentenset (01.809.003)

Vario Case

68.809.003 Vario Case für Oracle-Diskektomie- instrumente, mit Deckel, ohne Inhalt

Instrumente

03.605.001 Rongeur für Bandscheiben, nach oben abgewinkelt, Breite 4 mm, Länge 330 mm

03.605.002 Rongeur für Bandscheiben, nach oben abgewinkelt, Breite 6 mm, Länge 330 mm

03.605.004 Raspatorium, Breite 20 mm

03.605.010 Kontrollhaken mit Kugelspitze, Länge 300 mm

03.605.012 Dissektor, stumpf, Länge 265 mm

03.809.861 Oracle Kürette, versetzt, gerade, oben schneidend, Breite 7.5 mm

03.809.862 Oracle Kürette, versetzt, abgewinkelt, vorne schneidend, Breite 7.5 mm

03.809.863 Oracle Kürette, versetzt, gerade, unten schneidend, Breite 7.5 mm

03.809.864 Oracle Kürette, versetzt, abgewinkelt, oben schneidend, Breite 7.5 mm

03.809.865 Oracle Kürette, versetzt, gerade, oben schneidend, Breite 5.5 mm

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Synthes 47

03.809.866 Oracle Kürette, versetzt, abgewinkelt,vorne schneidend, Breite 5.5 mm

03.809.867 Oracle Kürette, versetzt, gerade, unten schneidend, Breite 5.5 mm

03.809.868 Oracle Kürette, versetzt, abgewinkelt, oben schneidend, Breite 5.5 mm

03.809.869 Oracle Kürette, versetzt, 90° abgewinkelt, oben schneidend, Breite 7.5 mm

03.809.870 Oracle Kürette, versetzt, 90° abgewinkelt, oben schneidend, Breite 5.5 mm

03.809.872 Oracle Ringkürette, versetzt, Spitzenbreite 8 mm

03.809.873 Oracle Ringkürette, versetzt, Spitzenbreite 6 mm

SFW691R Prodisc-L Kombinationshammer

Optional

03.809.819 Oracle Schaber, 9 mm, paddelförmig

03.809.821 Oracle Schaber, 11 mm, paddelförmig

03.809.823 Oracle Schaber, 13 mm, paddelförmig

03.809.825 Oracle Schaber, 15 mm, paddelförmig

03.809.827 Oracle Schaber, 17 mm, paddelförmig

03.809.829 Oracle Schaber, 9 mm

03.809.831 Oracle Schaber, 11 mm

03.809.833 Oracle Schaber, 13 mm

03.809.835 Oracle Schaber, 15 mm

03.809.837 Oracle Schaber, 17 mm

03.809.809 Oracle Hohlmeissel, Höhe 9 mm

03.809.973 Skalpellgriff, lang

394.951 T-Griff mit Schnellverschluss, je 2 Stück

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48 Synthes Oracle Cage System Operationstechnik

Sets

Oracle Cage-Insertionsinstrumentenset (01.809.004)

Vario Case

68.809.004 Vario Case für Oracle Cage-Insertions - instrumente, mit Deckel, ohne Inhalt

Instrumente

Oracle Probeimplantate, 0°

03.809.229 Höhe 9 mm

03.809.231 Höhe 11 mm

03.809.233 Höhe 13 mm

03.809.235 Höhe 15 mm

03.809.237 Höhe 17 mm

Oracle Probeimplantate, 8°

03.809.629 Höhe 9 mm

03.809.631 Höhe 11 mm

03.809.633 Höhe 13 mm

03.809.635 Höhe 15 mm

03.809.637 Höhe 17 mm

03.809.849 Oracle Raspel

03.809.874 Implantathalter für Oracle Cage

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Synthes 49

Oracle Spreizer

03.809.875 Höhe 9 mm

03.809.876 Höhe 11 mm

03.809.877 Höhe 13 mm

03.809.881 Oracle Impaktor

03.809.972 Oracle Gleithammer

03.809.930 Handstück mit Schnellkupplung, je 1 Stück

03.809.940 Oracle Implantatentferner

394.951 T-Griff mit Schnellverschluss

Optional

03.809.921 Oracle Laterales Einsetz- und Distraktionsinstrument

03.809.930 Handstück mit Schnellkupplung, je 1 Stück

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50 Synthes Oracle Cage System Operationstechnik

Sets

Stability System Set (01.809.018)

Vario Case

68.809.006 Vario Case für Stability System, mit Deckel, ohne Inhalt

Instrumente

03.612.031 Glasfaserkabel für Lichtstreifen

03.612.014 Adapter für Drei-Blatt-Retraktoren, zu Nr. 03.612.010

03.809.941 Universal-Arm

03.809.942 Tischklemme für Universal-Arm

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Synthes 51

Optionale Sets

Hinweis: Nachfolgend aufgeführten Sets zur Verwendungmit dem Oracle Cage System sind ebenfalls optionalerhältlich.

Sets

01.612.100 Set für MIS Unterstützungssystem

01.605.903 Set für MIS Posteriore Instrumente

01.600.100 Proprep Set

01.809.011 Dilatationsinstrumentenset

Instrument

03.809.002S Oracle Neuromonitoring-Kit, steril

Zubehör

03.809.925S Licht-Clip für Oracle Retraktor, steril

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52 Synthes Oracle Cage System Operationstechnik

Füllmaterial

Synthetisches Spongiosa-Ersatzmaterial: chronOSchronOs ist ein vollsynthetisches und resorbierbares Kno-chenersatzmaterial, das aus reinem �-Trikalziumphosphat be-steht und dessen Druckfestigkeit in etwa derjenigen spongiö-sen Knochens entspricht. Gemäss Veröffentlichungen ist dieVerwendung von �-Trikalziumphosphat in der Wirbelsäuleeine wertvolle Alternative zu allogenem und autogenemKnochen, selbst wenn grössere Mengen benötigt werden.1

ResorbierbarUmbau in vitalen Knochen innerhalb von 6–18 Monaten

OsteokonduktivInterkonnektierende Makroporen definierter Grösse (100–500 μm) begünstigen das Einwachsen des Knochens. Inter-konnektierende Mikroporen (10–40 μm) ermöglichen eineoptimale Versorgung mit Nährstoffen. Patientenblut, Throm-bozyten-Konzentrat oder entnommenes Knochenmark ver-bessern die für die Fusion benötigten Eigenschaften vonchronOS.2

Sicher100 % synthetisch – keine Gefahr von Kreuzinfektionen.

chronOS Granulat

Art. Nr. � (mm) cc

710.000S 0.5–0.7 0.5

710.001S 0.7–1.4 0.5

710.002S 0.7–1.4 1

710.003S 0.7–1.4 2.5

710.011S 1.4–2.8 2.5

710.014S 1.4–2.8 5

710.019S 1.4–2.8 10

710.021S 1.4–2.8 20

710.024S 2.8–5.6 2.5

710.025S 2.8–5.6 5

710.026S 2.8–5.6 10

710.027S 2.8–5.6 20

1 Muschik et al. 2001; Knop et al. 2006; Arlet et al. 20062 Allman et al. 2002; Stoll et al. 2004; Becker et al. 2006

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Synthes 53

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54 Synthes Oracle Cage System Operationstechnik

Bibliografie

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Allmann M, Florias E, Stoll T, Hoerger F, Bart F (2002):Haematological evaluation of blood samples after vacuumlike impregnation of a Beta-TCP ceramic bone substitute be-fore implantation (internal communication)

Arlet V, Jiang L, Steffen T, Ouellet, J, Reindl R, Max Aebi(2006): Harvesting local cylinder autograft from adjacent ver-tebral body for anterior lumbar interbody fusion: surgicaltechnique, operative feasibility and preliminary clinical re-sults. Eur Spine J. 15: 1352–9

Becker et al. (2006) Osteopromotion by a -TCP/Bone Mar-row Hybrid Implant for Use in Spine Surgery. Spine, Volume31(1): 11–17

Knop C, Sitte I, Canto F, Reinhold M, Blauth M (2006): Suc-cessful posterior interlaminar fusion at the thoracic spine bysole use of -tricalcium phosphate. Arch Orthop Trauma Surg,126: 204–210

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Muschik M, Ludwig R, Halbhubner S, Bursche K, StollT(2001) Beta-tricalcium phosphate as a bone substitute fordorsal spinal fusion in adolescent idiopathic scoliosis: prelimi-nary results of a prospective clinical study. Eur Spine J. 10Suppl 2: 178–84

Perry O: “Fracture of the Vertebral Endplate in the LumbarSpine.” Acta Orthop. Scand. 1957; 25 (suppl.)

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Synthes 55

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56 Synthes Oracle Cage System Operationstechnik

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0123

Synthes GmbHEimattstrasse 3CH-4436 Oberdorfwww.synthes.com

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Alle Operationstechniken sind als PDF-Dateien abrufbar unter www.synthes.com/lit

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