02 bullwhip effect
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Transcript of 02 bullwhip effect
Bullwhip-Effect© IFL, 2004
Supply Chain ManagementSupply Chain Management
Bullwhip Effect
Gründe und Gegenmaßnahmen
Bullwhip-Effect© IFL, 2004
Markt
Hersteller Vertrieb Groß-handel
Einzel-handel
Beergame - Die VertriebsketteBeergame - Die Vertriebskette
Materialfluss
Informationsfluss
Ihre Aufgabe:
– Lagerbestände verwalten
– Kundenbestellungen erfüllen
– Kosten gering halten
Ihre Position:
– Leiter einer Unternehmung
– Lieferant und Kunde gleichzeitig
Bullwhip-Effect© IFL, 2004
Kontakt zu Kunden und Lieferanten
– Nur über die Bestellzettel
– Keine Unterhaltungen und Absprachen
Periode (Bucket) = 1 Tag
Ziel:
• Maximale Lieferfähigkeit bei minimalen Kosten
• Bestand: 1 Stk/Periode = 1 GE
• Rückstand: 1 Stk/Periode = 2 GE
Beergame - SpielregelnBeergame - Spielregeln
Bullwhip-Effect© IFL, 2004
Stufe der Supply Chain: Gruppe:Per. Periodenanf.
Zugang
Periodenanf.
Bestand
Periodenanf.
Backlog
Periodenanf.
Kundennachfrage
Auslieferung and Kunden
Periodenende
Bestand
Periodenende
(eig.) Bestellung
Start 0 8 0 0 0 8 0
1 0 8 0
2
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4
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8
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13
Bullwhip-Effect© IFL, 2004
Die Lagerbilanzgleichung berücksichtigt Die Lagerbilanzgleichung berücksichtigt Bestand, Backlog und BestellungenBestand, Backlog und Bestellungen
Bestand
> 0
3
4
2
Bestand (Backlog)Morgen
Bestand, Backlog, Abend
BestellungEing. Lieferung
3
Aus-lieferung
3
2
Bestand(Backlog),Beginn
Aus-lieferung
6
BestellungBestand (Backlog), Ende
6
-3
5
Eing. Lieferung
Bestand
< 0
Eing. Lieferung
3
4
Bestand (Backlog)
Morgen
Tag 1: Tag 2:
Bullwhip-Effect© IFL, 2004
Per. Periodenanf.
Zugang
Periodenanf.
Bestand
Periodenanf.
Backlog
Periodenanf.
Kunden-nachfrage
Auslieferung an Kunden
Periodenende
Bestand
Periodenende
(eig.) Bestellung
Start 0 5 0 0 0 5 (0)
1 = 0 = 0 + 5 =0 + 0 - 0 von aussen gegeben
X = 5 - X Y
2
3
4
5
6
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8
Muster
X und Y müssen vom Spieler für jede Periode bestimmt werden. X muss dabei kleiner oder gleich der Summe aus Endbestand der Vorperiode und Wareneingang der aktuellen Periode sein! Ziel ist die Minimierung des Backlog!
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Diskussion:
• Welche Effekte sind aufgetreten?
• Wie gut war jede Stufe informiert?
• Wie hoch war die Marktnachfrage?
• Mögliche Gründe und Erklärungen für die Effekte?
• Was kann verbessert werden?
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Wer hat den Bullwhip-Effekt entdeckt? Procter & GambleWer hat den Bullwhip-Effekt entdeckt? Procter & Gamble
• Nachfrage der Babies ist konstant
• Schwankungen werden größer, je weiter man sich vom Verbraucher entfernt (upstream)
• Nachfrage korreliert ab 1.tier nicht mehr mit Verbrauch;Planbarkeit ist nicht gegeben
RETAILDISTRP&G
ICON GmbH, Germany
1 3 5 7 9
11
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17
19
21
23
25
27
29
400
300
200
100
0
ICON GmbH, Germany
1 3 5 7 9
11
13
15
17
19
21
23
25
27
29
700
600
500
400
300
200
100
0
ICON GmbH, Germany
1 3 5 7 9
11
13
15
17
19
21
23
25
27
1,600
1,400
1,200
1,000
800
600
400
200
0
?
Bullwhip-Effect© IFL, 2004
Fluctuation of demand increases upstream – the bullwhip effect –
CustomerOEMSupplier
Material flow
Information flow
t1 t2time
Fluct.
Cu
sto
me
r
OE
M
t1 t2time
OE
M
Su
pp
lier
t1‘ t2‘
Fluct.
t1 t2time
Su
pp
lier
...
t1‘‘ t2‘‘
Fluct.
Reasons: Local planning Shortage gaming
High Cost (Inventory, Add. Capacities, ...) due to increased uncertainty
Order batching Price fluctuations/promotions
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Lokale Informationsverarbeitung bedingt längere Lokale Informationsverarbeitung bedingt längere ReaktionszeitenReaktionszeiten
Informationsfluß
Materialfluß
Woche 20(Systeml.)
Woche 20(Produzent)
Woche 20(Händler)
Woche 20(Kunde)
Woche 19(Produzent)
Woche 19(Händler)
Woche 19(Kunde)
Woche 18(Händler)
Woche 18(Kunde)
Woche 17(Kunde) Produktionsplanung von Woche 21
• n. tier plant mit Daten der Kunden, die n Wochen alt sind
• Lokale Planung: Kein Bezug zu der Kundennachfrage
System-lieferant
ProduzentZulieferer KundeHandel
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Lokale Planung, Verzögerung und Verfremdung von DatenLokale Planung, Verzögerung und Verfremdung von Daten
Grundlagen zum Verständnis schaffen:
• Inventory Control/Lagerhaltung
• Lokale Planung, MRP, MRPII
Inv. Control
MRP, Lok. Plan.
Bullwhip-Effect© IFL, 2004
Wie verhalten bei Mengendegression?Wie verhalten bei Mengendegression?
Diskussion:
• Wer kauft Sonderangebote? Effekt auf den Bedarf?Auswirkungen von Sonderangeboten auf das Netzwerk?Was geschieht, wenn die Supply Chain nicht lieferfähig ist?
• Mengendegression: Preis(0 <x<100) = 100 GE
Preis(101<x<500) = 90 GE .... • Wieviel bestellen, wenn der Bedarf d = 60 beträgt?• Auswirkungen auf das Netzwerk?
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Grund für Bullwhip Effect: PreisschwankungenGrund für Bullwhip Effect: Preisschwankungen
• Discounts führen zu überhöhten Bestellungen:– Promotions/Sonderaktionen (Supermarkt)– Mengenrabatte– Zahlungsziele für Großhändler abhängig von bestellten Mengen– Chrysler: Warten bis neues Modell reduziert wird
• Bestellmenge korreliert nicht mit realem Bedarf
Bullwhip-Effect© IFL, 2004
Grund für Bullwhip Effect: Periodisches Bestellen (I)Grund für Bullwhip Effect: Periodisches Bestellen (I)
• Periodische Bestellungen (1 x pro Woche/Monat) bei MRP
• Mengendegressionseffekte - Bündelung von Bestellungen
• Absatzorientierte Kennzahlen führen zu Überhöhung Bestellung am Ende des Quartals/Jahres
• Überlappende Bestellungen mehrerer Kunden (gleicher Tag)
• Variabilität steigt mit Bestellintervall/Lieferzeit
• Keine Koordination von Bestellungen
• Bestellmenge korreliert nicht mit Bedarf
0
50
100
150
200
250
300
350
täglich 2-täglich wöchentlich 2-wöchentlich
0,0
0,5
1,0
1,5
2,0
2,5
3,0
3,5
Mittelwert Standardabweichung v(D)
Bullwhip-Effect© IFL, 2004
111
2131
41
0
200
400
600
800
1000
1200
täglich 2-täglich wöchentlich 2-wöchentlich
Grund für Bullwhip Effect: Periodisches Bestellen (II)Grund für Bullwhip Effect: Periodisches Bestellen (II)
Bullwhip-Effect© IFL, 2004
Grund für Bullwhip Effect: Anwendung EOQ-ModellGrund für Bullwhip Effect: Anwendung EOQ-Modell
• EOQ-Modells führt in Richtung upstream zu– Steigerung der Bestellmenge, damit des Bestellintervalls– Erhöhung des Sicherheitsbestandes
Supp1 Prod1 DC1
Lagerhaltung hProdhSupp hDC< <Bestellmenge QProdQSupp QDC> >Bestellzyklus TProdTSupp TDC> >
h
KdQ
2
Sicherheitsbest. SSProdSSSupp SSDC> >
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SpielSpiel
• 4 Gruppen (Zulieferer und 3 Kunden)
Bestellzettel, Bestandsführung
Bullwhip-Effect© IFL, 2004
Nachricht des Branchen-NewslettersNachricht des Branchen-Newsletters
Aus gut unterrichteten Kreisen wurde bekannt, dass das Unternehmen Fast & Reliable AG Probleme mit der Produktionskapazität hat, derzeit ist nur die Produktion von Xmax = 400 Stk möglich.
Die Geschäftsleitung kommentierte, alle Kunden sind gleich wichtig, daher werde die verfügbare Menge entsprechend der bestellten Menge aufgeteilt (dynamische Kontingentierung).
Aus gut unterrichteten Kreisen wurde bekannt, dass das Unternehmen Fast & Reliable AG Probleme mit der Produktionskapazität hat, derzeit ist nur die Produktion von Xmax = 400 Stk möglich.
Die Geschäftsleitung kommentierte, alle Kunden sind gleich wichtig, daher werde die verfügbare Menge entsprechend der bestellten Menge aufgeteilt (dynamische Kontingentierung).
Bullwhip-Effect© IFL, 2004
Kontingentierungs-SpielKontingentierungs-Spiel
4 Gruppen (Zulieferer und 3 Kunden)
Auswertung und Diskussion:
• Wurden die Bestellungen erfüllt?
• Wie wurde auf die Unterlieferungen reagiert?
• Was hat sich geändert, als der Engpass bekannt wurde?
Bullwhip-Effect© IFL, 2004
Grund für Bullwhip Effect: Kontingentierung (I)Grund für Bullwhip Effect: Kontingentierung (I)
• Die Nachfrage übersteigt das Angebot (z.B. aufgrund einer Promotion, die sehr gut angenommen wird Nachbestellung nötig):
– dges = 1400, x = 700, Aufteilung?
• Kontingentierung:– Priorisierung: Wichtige Kunden zuerst
x1 = 500, x2 = 200, x3 = 0– Statisch: Jeder Kunde erhält gleichen Anteil
x1 = x2 = x3 = 700/3– Dynamisch: Entsprechend Auftragseingang
x1 = x*d1/dges = 700*500/1400 = 250
x2 = x*d2/dges = 700*300/1400 = 150
x3 = x*d3/dges = 700*600/1400 = 300
• Kann zu Engpaßpoker führen
Kunde1 Kunde2 Kunde3
Zulieferer
d1 = 500d2 = 300
d3 = 600
Maximale Menge:x = 700
x1 = ?
x2 = ? x3 = ?
Bullwhip-Effect© IFL, 2004
Kunde antizipiertKontigentierung bei
Hersteller
Überhöhung der Bestellung auf
d = 400
d = 200
Hersteller wendetKontingentierung an
x = 180Hoher Bestelleingang,Aufbau von Kapazität
x = 350
Kunde storniert Teil
der Bestellung d = 200
Hersteller hat
Überbestände
Bullwhip - Effekt
Grund für Bullwhip Effect: Kontingentierung (II)Grund für Bullwhip Effect: Kontingentierung (II)
Bullwhip-Effect© IFL, 2004
Zusammenfassen der Gründe für den Bullwhip-Effect:
• Lokale Planung, Prognose + Lagerhaltung,
• Verzögerte Informationsweitergabe,
• Batching: Losbildung (Produktion/Transport), Preise (Mengendegression, Promotions)
• Mengenkontingentierung (Shortage Gaming)
Diskussion:
• Gegenmassnahmen?
Bullwhip-Effect© IFL, 2004
Zweite Runde BeergameZweite Runde Beergame
• Gleiche Struktur wie vorher
• Abstimmung in der gesamten Kette ist erlaubt.
Gleiches Ziel:
• Maximiere Servicelevel
• Minimiere Backlog
• Minimiere Lagerbestand
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Ergebnisse zweite Runde BeergameErgebnisse zweite Runde Beergame
Diskussion:
• Was hat sich verändert?
• Was lief besser/schlechter?
• Wer ist der wichtigste Kunde der Supply Chain?
• Wo sollte Bestand gehalten werden? Wieviel?
• Unter welchen Voraussetzungen funktioniert das Konzept?
Bullwhip-Effect© IFL, 2004
Auswertung und Impressionen Auswertung und Impressionen aus vergangenen Spielen aus vergangenen Spielen
Bullwhip-Effect© IFL, 2004
Kommentare aus vergangenen SpielenKommentare aus vergangenen Spielen
Nicht abgestimmt, lokale Entscheidung:• „Ich bestell jetzt einfach mal 10.“
Kurzfristiges, nicht kostenbewußtes Handeln - Aktionismus• „Du (Brauerei) bestellst jetzt mal brutal viel, dann haben wir nie
Backlog.“
Aktionismus, ohne die Konsequenzen zu beachten• „... dann schauen wir mal was passiert.“
Handeln, Dominanzeffekte• „Ich bestell bei Dir in der nächsten Periode 5“
„Ich habe aber nichts auf Lager, du brauchst also nichts bestellen.“„Ich brauch aber was.“
Fehlende Kenntniss der Supply Chain:• „Der Lieferant ist ignorant“
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Bestellverläufe aus vergangenen SpielenBestellverläufe aus vergangenen Spielen
1. Runde 2. Runde
• Überhöhung der Bestellmengen
• Keine Abstimmung
• Bis 80 Stk bei Nachfrage von 6
• Deutliche Verbesserung durch abgestimmtes Handeln
Bullwhip-Effect© IFL, 2004
Real-time Information und moderne prozessorientierte Real-time Information und moderne prozessorientierte Planung helfen den Bullwhip-Effekt zu reduzierenPlanung helfen den Bullwhip-Effekt zu reduzieren
• Angepasste Supply Chain• Bereitstellung von Daten:
Multi-tier collaboration• Partnerschaftliche Konzepte:
Vendor Managed Inventory• Koordination von Prozessen, Synchronisaton• Moderne Planungsverfahren• Prozessorientierte, ganzheitliche Organisation
Steigerung der Reaktionsfähigkeit Flexibilität Planbarkeit
Geringere Kosten beihöherem Servicelevel
HandelProduzent1.tier
ICON GmbH, Germany
1 3 5 7 9
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13
15
17
19
21
23
25
27
29
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100
0
ICON GmbH, Germany
1 3 5 7 9
11
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400
300
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0
ICON GmbH, Germany
1 3 5 7 9
11
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15
17
19
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400
300
200
100
0
InformationsflußMaterialfluß
Bullwhip-Effect© IFL, 2004
SC-Simulation shows the EffectSC-Simulation shows the Effect
Lagerbestand
Pipelinebestand
Backlog
Lagerzugänge
LagerabgängeNachbestellungen
AuslieferungenNachfrage
Nachfrageüberschuss
Backlogabbau
Bestellpunkt
Lieferzeit
Sicherheitsfaktor
Lagerbestand 1
Pipelinebestand 1
Backlog 1
Lagerzugänge 1
Lagerabgänge 1Nachbestellungen
1
Auslieferungen 1Nachfrage 1
Nachfrageüberschuss1
Backlogabbau 1
Bestellpunkt 1
Lieferzeit 1
Sicherheitsfaktor 1
Lagerbestand 2
Pipelinebestand 2
Backlog 2
Lagerzugänge 2
Lagerabgänge 2Nachbestellungen
2
Auslieferungen 2Nachfrage 2
Nachfrageüberschuss2
Backlogabbau 2
Bestellpunkt 2
Lieferzeit 2
Sicherheitsfaktor 2
Lagerbestand 3
Pipelinebestand 3
Backlog 3
Lagerzugänge 3
Lagerabgänge 3Nachbestellungen
3
Auslieferungen 3Nachfrage 3
Nachfrageüberschuss3
Backlogabbau 3
Bestellpunkt 3
Lieferzeit 3
Sicherheitsfaktor 3
Marktnachfrage
Marktnachfrage
600
450
300
150
0
0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000Time (Month)
Marktnachfrage : Current
Lagerbestand
Pipelinebestand
Backlog
Lagerzugänge
LagerabgängeNachbestellungen
AuslieferungenNachfrage
Nachfrageüberschuss
Backlogabbau
Bestellpunkt
Lieferzeit
Sicherheitsfaktor
Lagerbestand 1
Pipelinebestand 1
Backlog 1
Lagerzugänge 1
Lagerabgänge 1Nachbestellungen
1
Auslieferungen 1Nachfrage 1
Nachfrageüberschuss1
Backlogabbau 1
Bestellpunkt 1
Lieferzeit 1
Sicherheitsfaktor 1
Lagerbestand 2
Pipelinebestand 2
Backlog 2
Lagerzugänge 2
Lagerabgänge 2Nachbestellungen
2
Auslieferungen 2Nachfrage 2
Nachfrageüberschuss2
Backlogabbau 2
Bestellpunkt 2
Lieferzeit 2
Sicherheitsfaktor 2
Lagerbestand 3
Pipelinebestand 3
Backlog 3
Lagerzugänge 3
Lagerabgänge 3Nachbestellungen
3
Auslieferungen 3Nachfrage 3
Nachfrageüberschuss3
Backlogabbau 3
Bestellpunkt 3
Lieferzeit 3
Sicherheitsfaktor 3
Marktnachfrage
Company applying local rules
Lagerbestand 3
6,000
4,500
3,000
1,500
0
0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000Time (Month)
Lagerbestand 3 : Current
Lokale InformationLagerbestand
6,000
4,500
3,000
1,500
0
0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000Time (Month)
Lagerbestand : Current
Lagerbestand
6,000
4,500
3,000
1,500
0
0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000Time (Month)
Lagerbestand 1 : Current
Lagerbestand
6,000
4,500
3,000
1,500
0
0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000Time (Month)
Lagerbestand 2 : Current
1
2
Local SC-InformationLagerbestand 3
2,000
1,500
1,000
500
0
0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000Time (Month)
Lagerbestand 3 : Current
Lagerbestand 2
2,000
1,500
1,000
500
0
0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000Time (Month)
Lagerbestand 2 : Current
Lagerbestand 1
2,000
1,500
1,000
500
0
0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000Time (Month)
Lagerbestand 1 : Current
Lagerbestand
2,000
1,500
1,000
500
0
0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000Time (Month)
Lagerbestand : Current
Globale Information
Global SC-Information
Bullwhip-Effect© IFL, 2004
Results: Use of local SC-InformationResults: Use of local SC-Information
Lagerbestand 3
6,000
4,500
3,000
1,500
0
0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000Time (Month)
Lagerbestand 3 : Current
Lokale InformationLagerbestand
6,000
4,500
3,000
1,500
0
0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000Time (Month)
Lagerbestand : Current
Lagerbestand
6,000
4,500
3,000
1,500
0
0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000Time (Month)
Lagerbestand 1 : Current
Lagerbestand
6,000
4,500
3,000
1,500
0
0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000Time (Month)
Lagerbestand 2 : Current
1
2
1500
2800
Bullwhip-Effect© IFL, 2004
Results: Use of global SC-Inf. (Dem, Inv)Results: Use of global SC-Inf. (Dem, Inv)
Lagerbestand 3
2,000
1,500
1,000
500
0
0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000Time (Month)
Lagerbestand 3 : Current
Lagerbestand 2
2,000
1,500
1,000
500
0
0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000Time (Month)
Lagerbestand 2 : Current
Lagerbestand 1
2,000
1,500
1,000
500
0
0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000Time (Month)
Lagerbestand 1 : Current
Lagerbestand
2,000
1,500
1,000
500
0
0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000Time (Month)
Lagerbestand : Current
Globale Information
Scale changed from 6000 to 2000
900(2800)
68 % Red.
800(1500)
46 % Red.
Bullwhip-Effect© IFL, 2004
Information reduces the Bullwhip EffectInformation reduces the Bullwhip Effect
• Estimate the value of correct– Demand Information (of OEM, customer)– Capacity Information (of supplier, network)– Inventory Information (customer, supplier, network)– Engineering Changes (customer, network)– Special Actions (customer, supplier)
• But: Network Effects are hard to estimate even in case of perfect SC-Information
OEM1sttier2ndtier
ICON GmbH, Germany
1 3 5 7 9 11
13
15
17
19
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400
300
200
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0
ICON GmbH, Germany
1 3 5 7 9 11
13
15
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19
21
23
25
27
29
400
300
200
100
0
ICON GmbH, Germany
1 3 5 7 9 11
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23
25
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400
300
200
100
0
OEM1sttier2ndtier
ICON GmbH, Germany
1 3 5 7 9 11
13
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200
100
0
ICON GmbH, Germany
1 3 5 7 9 11
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300
200
100
0
ICON GmbH, Germany
1 3 5 7 9 11
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300
200
100
0
Bullwhip-Effect© IFL, 2004
Visibility Hub: From simple to complexVisibility Hub: From simple to complex
Basis: Logistical network
• Provide Demand Information of OEM
• Use BOMs and SC‘s to propagate Demand in real-time
• Consider Inventory for intelligent alerting
• Enable Collaboration with Vendor Managed Inventory
• Enable Capacity Collaboration in the network
• Metrics: Measure to improve processes and flows
Bullwhip-Effect© IFL, 2004
„„Inventory is replaced by Information“Inventory is replaced by Information“
OEM1.Tier2.Tier3.Tier4.Tier5.Tier
Divergierend Konvergierend
The visibility hub ensures • Maximal visibility along the logistical network
(upstream and downstream) • Enables maximal output @ OEM
OEMs
• Build (structure of) network recursively
• Measure & Control Points: Interact with sites
• Integrate results (Control Point) in operational systems
• KISS – principle: Keep it simple, but smart
Web-GUI, Interoperability, Intelligent alerting www.odette.org
Bullwhip-Effect© IFL, 2004
Es gibt Gegenmaßnahmen: NachfrageprognosenEs gibt Gegenmaßnahmen: Nachfrageprognosen
Nachfrageprognosen:– Nutzen der gleichen Daten für die Prognose (Point-of-Sale)– Datenübertragung elektronisch (EDI, WWW) um aktuelle
Verfügbarkeit sicherzustellen (keine Faxe, Briefe)– Ansatz: Zulieferer übernimmt Bestandsverwaltung (Vendor Managed
Inventory) eine Lagerhaltungsstufe (Prognose) entfällt:• vorher: WA-Lager Zulieferer + WE-Lager Produzent• jetzt (VMI): WE-Lager Produzent
– Planen des Systembestandes: Multi-Echelon-Ansätze– Direct Shipment: Daten sind korrekt, Stufen entfallen– Reduzieren Lieferzeiten / Erhöhen Frequenz von Produkt
(funktional/innovativ) abhängig
Frage: Unterschied zwischen PoS Daten und realer Nachfrage?
Bullwhip-Effect© IFL, 2004
Periodisches Bestellen, Order Batching:– Ziel: Kleinere Aufträge häufiger bestellen kontinuierlicher Fluß– Internet/EDI reduziert Bestellkosten und Bestellaufwand,
Anpassen der Bestell-Prozesse notwendig– Transportkosten: Anpassen auf Produkt (innovativ/funktional),
Verwenden von Mischpaletten, Nutzen von Logistikdienstleistern, Transport-Flotte ändern (Beispiel Frisch- und Kühlware zusammen)Anpassen Kommissionier-, Pack-Prozesse, Touren, etc. nötig
– Koordination der Bestellzyklen mit Kunden/Zulieferern - Nivellierung der Mengen
– Beispiel Deere & Company: Aufteilung Auslieferung/Anlieferung nach Regionen (Wochentag) und Dienstleister (Stunde)
– Reduzieren Lieferzeiten / Erhöhen Frequenz
Es gibt Gegenmaßnahmen: Order BatchingEs gibt Gegenmaßnahmen: Order Batching
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0
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40
60
80
100
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Mo Di Mi Do Fr Mo Di Mi Do Fr
LieferungDienstag
Bestellung Montag
nicht synchronisiert
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Mo Di Mi Do Fr Mo Di Mi Do Fr
Lieferung Montag
Bestellung Dienstag
synchronisiert
System-lieferant
ProduzentZulieferer KundeHändler
Informationsfluß
Materialfluß
Die Synchronisation von Prozessen als Maßnahme Die Synchronisation von Prozessen als Maßnahme gegen den Bullwhip Effectgegen den Bullwhip Effect
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Ziel: Sicherstellen eines kontinuierlichen Ziel: Sicherstellen eines kontinuierlichen Flusses durch das NetzwerkFlusses durch das Netzwerk
• Tritt ein Engpass auf, kann das Problem durch Sonderaktionen (Fliegen, zusätzlicher Transport) gelöst werden.
Entleert die Pipeline (Sondertransport ist deutlich schneller als normaler Transport)
Zurück zur Normalität bedeutet Überproduktion
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Beispiel: Kapazitätsengpass (Materialengpass)Beispiel: Kapazitätsengpass (Materialengpass)
Zeit
Inventory Orders Sales
Verf. Produktions-ressourcen
11,5
shortnormalAnpassung (Sicherheits-bestand!)
normal
Zeit
Beginn Abbau Backlog
Lagerbestand aufgebraucht
Bestandsziel erreicht
Überpro-duktion
(Backlog aufholen!)
Backlog
Engpass behoben: Trotzdem ist Pipeline leer- Überproduktion- evtl. weiter Sondertransporte
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Frage: Ändert sich das Einkaufsverhalten wenn es keine Promotions mehr gibt?
Diskussion:
• Auswirkungen für den Kunden?
• Auswirkungen für den Lieferanten?
• Auswirkungen für das Netzwerk?
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Beispiel: Promotionaktion für ein ProduktBeispiel: Promotionaktion für ein Produkt
Aufträge/Absatz Produktpromotion
ZeitDauer Promotionaktion
bei erhöhter Kapazität/Menge
Bestand
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Preisschwankungen:– Everyday-low-prices: Keine Promotions, keine Mengenrabatte,
keine Sonderaktionen, etc.– Beispiel dm-drogeriemarkt: Reduktion aller Preise um 10-15%– Beispiel Wal-Mart: Roll-back Preise– Erhöhung Planungssicherheit– Balancieren der Flüsse der Supply Chain (Vergleich Autobahn)
– Gleiches Konzept für Zulieferer mit Everyday low cost– Anwendung Prozesskostenrechnung, um Auswirkungen von
Promotions aufzuzeigen (Transport, Lagerung, Bestellen, Ausgleichslieferungen, etc.)
Es gibt Gegenmaßnahmen: PreisschwankungenEs gibt Gegenmaßnahmen: Preisschwankungen
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• Mengenkontingentierung und Engpaßpoker:– Kontigentierung abhängig von historischen Bestellungen – Incentives für „realistisches“ Bestellen (d.h. keine Änderungen, etc.)– Information-Sharing, Kunde erhält Einblick in Kapazitäts- und
Bestandssituation (schwierig umsetzbar)– Zusätzlich: Höhere Preise ab 100%iger Auslastung mehr
produzieren ist möglich, für einen höheren Preis– Definition von Mengenkanälen - obere Schranke für Bestellungen,
Dekomposition Problem - Erhöhen Planungssicherheit– Bereitstellen von planbaren Kapazitäten - Produkte werden nicht
bestellt, sondern die Kapazität des Zulieferers wird im Planungs-system des Abnehmers aufgesetzt
Es gibt Gegenmaßnahmen: KontingentierungEs gibt Gegenmaßnahmen: Kontingentierung
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UCL
LCL
Material flow
Information flow
Distant effect: Communication in the network – Alerts considering the pipeline inventory down the whole supply chain
Near effect: Communicate with direct neighbors in graph – Alerts, if demand could not be fulfilled directly
Mehrstufige Kontingentierung?Mehrstufige Kontingentierung?
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Was kann eingespart werden?Was kann eingespart werden?
• Gegenmaßnahmen erhöhen die Planbarkeit auf jeder Stufe
• Somit kann der mittlere Bestand reduziert werden
ltzdltI d
Reduktion ReaktionszeitErhöhen Planungsfrequenz
Reduktion Bedarfsschwankung
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• Informationen weitergeben (PoS, Aktionen, etc.)
• Integration Zulieferer und Kunden,
• Rahmenverträge zur Reduktion Komplexität,
• Reduktion der Reaktionszeiten
• Everyday low prices: Keine Promotions etc.
• Vendor Managed Inventory: Zulieferer sorgt für Bestände
• Erhöhen Transparenz und Flexibilität des Netzwerkes– Visibilität der Bestände– Erhöhen Anlieferfrequenz, Reduzieren Bestell-/Produktionsmengen
• Anpassen auf funktionale/innovative Produkte
Zusammenfassung der GegenmaßnahmenZusammenfassung der Gegenmaßnahmen
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Logistiknetzwerke sind rückgekoppelte SystemeLogistiknetzwerke sind rückgekoppelte Systeme
Diskussion:
• Ist verzögerte Informationsweitergabe immer schlecht? Beispiel: Reduktion Stochastik in zweiter Beergame Runde
• Können Zulieferer mit der neuen Informationsflut umgehen?
• Welche Daten sollten rückgekoppelt sein?
• „Weiches“ Einschwingen/Reagieren auf Peaks
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Viel Spass bei der Online-Version des BeergamesViel Spass bei der Online-Version des Beergames
Beergame online: http://www.beergame.lim.ethz.ch/