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  • Wiederholung/ÜberblickCleavage Theory

    Cleavages in der BundesrepublikZusammenfassung

    Politische Soziologie der Bundesrepublik

    Politische Soziologie der Bundesrepublik

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  • Wiederholung/ÜberblickCleavage Theory

    Cleavages in der BundesrepublikZusammenfassung

    Wiederholung/ÜberblickCleavage Theory

    ParteifamilienDas Lipset-Rokkan-Modell

    Cleavages in der BundesrepublikAssoziationenWahlverhalten

    Zusammenfassung

    Politische Soziologie der Bundesrepublik

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  • Wiederholung/ÜberblickCleavage Theory

    Cleavages in der BundesrepublikZusammenfassung

    Wiederholung:

    I Politische Kultur, Wertorientierungen, Sozialkapital →Versuch der Verbindung von Mikro- und Makro-Ebene (bzw.Meso)

    I”Cleavages“

    I (Fast) reines Makro-KonzeptI Überblick, Sparsamkeit, große ReichweiteI

    ”Theorie“? Überprüfbarkeit?

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    Cleavages in der BundesrepublikZusammenfassung

    Literatur für heute

    I Arzheimer/Schoen: Mehr als eine Erinnerung an das 19.Jahrhundert? Das sozioökonomische und das religiös-konfessionelleCleavage und Wahlverhalten 1994-2005. In: Hans Rattinger, OscarW. Gabriel und Jürgen W. Falter (Hrsg.): Der gesamtdeutscheWähler. Stabilität und Wandel des Wählerverhaltens imwiedervereinigten Deutschland, Baden-Baden: Nomos, 2007: 89-112,https://www.kai-arzheimer.com/CleavagesOstWest.pdf

    (authors’ version)

    I Seymour Martin Lipset und Stein Rokkan. “Cleavage Structures,Party Systems, and Voter Alignments: An Introduction”. In: PartySystems and Voter Alignments: Cross-National Perspectives.Hrsg. von Seymour Martin Lipset und Stein Rokkan. New York,London: Collier-Macmillan, 1967, S. 1–64

    Politische Soziologie der Bundesrepublik

    https://www.kai-arzheimer.com/CleavagesOstWest.pdfhttps://www.kai-arzheimer.com/vorlesung-politische-soziologie-der-brd/

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    Cleavages in der BundesrepublikZusammenfassung

    Überblick: Cleavage Theorie

    I Referenz Westeuropa

    I Warum gibt es Parteienfamilien?I Warum gibt es Unterschiede zwischen

    Ländern/Parteiensystemen?I Großbritannien, Frankreich: Keine christdemokratischen

    ParteienI Deutschland, Italien (bis 1992): Christdemokraten wichtigste

    Partei

    I Warum sind die Parteiensysteme der 1960er Jahre denSystemen der 1920er Jahre so ähnlich (

    ”frozen“)?

    I Die kurze Antwort:”Geschichte“

    Politische Soziologie der Bundesrepublik

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    Überblick: Cleavage Theorie

    I Referenz Westeuropa

    I Warum gibt es Parteienfamilien?

    I Warum gibt es Unterschiede zwischenLändern/Parteiensystemen?

    I Großbritannien, Frankreich: Keine christdemokratischenParteien

    I Deutschland, Italien (bis 1992): Christdemokraten wichtigstePartei

    I Warum sind die Parteiensysteme der 1960er Jahre denSystemen der 1920er Jahre so ähnlich (

    ”frozen“)?

    I Die kurze Antwort:”Geschichte“

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    Überblick: Cleavage Theorie

    I Referenz Westeuropa

    I Warum gibt es Parteienfamilien?I Warum gibt es Unterschiede zwischen

    Ländern/Parteiensystemen?I Großbritannien, Frankreich: Keine christdemokratischen

    ParteienI Deutschland, Italien (bis 1992): Christdemokraten wichtigste

    Partei

    I Warum sind die Parteiensysteme der 1960er Jahre denSystemen der 1920er Jahre so ähnlich (

    ”frozen“)?

    I Die kurze Antwort:”Geschichte“

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    I Warum gibt es Parteienfamilien?I Warum gibt es Unterschiede zwischen

    Ländern/Parteiensystemen?I Großbritannien, Frankreich: Keine christdemokratischen

    ParteienI Deutschland, Italien (bis 1992): Christdemokraten wichtigste

    Partei

    I Warum sind die Parteiensysteme der 1960er Jahre denSystemen der 1920er Jahre so ähnlich (

    ”frozen“)?

    I Die kurze Antwort:”Geschichte“

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    Überblick: Cleavage Theorie

    I Referenz Westeuropa

    I Warum gibt es Parteienfamilien?I Warum gibt es Unterschiede zwischen

    Ländern/Parteiensystemen?I Großbritannien, Frankreich: Keine christdemokratischen

    ParteienI Deutschland, Italien (bis 1992): Christdemokraten wichtigste

    Partei

    I Warum sind die Parteiensysteme der 1960er Jahre denSystemen der 1920er Jahre so ähnlich (

    ”frozen“)?

    I Die kurze Antwort:”Geschichte“

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    ParteifamilienDas Lipset-Rokkan-Modell

    Was sind Parteienfamilien? Wie erkennt man sie?

    I Gruppen von ähnlichen Parteien in unterschiedlichen(westeuropäischen) Ländern

    I Abgrenzung von Parteienfamilien

    1. Parteinamen2. Transnationale Verbindungen und Zusammenschlüsse3. Ideologien und Ziele4. Ursprung und Soziologie der Mitglieder/Wähler

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    Was sind Parteienfamilien? Wie erkennt man sie?

    I Gruppen von ähnlichen Parteien in unterschiedlichen(westeuropäischen) Ländern

    I Abgrenzung von Parteienfamilien

    1. Parteinamen2. Transnationale Verbindungen und Zusammenschlüsse3. Ideologien und Ziele4. Ursprung und Soziologie der Mitglieder/Wähler

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    Was sind Parteienfamilien? Wie erkennt man sie?

    I Gruppen von ähnlichen Parteien in unterschiedlichen(westeuropäischen) Ländern

    I Abgrenzung von Parteienfamilien

    1. Parteinamen2. Transnationale Verbindungen und Zusammenschlüsse3. Ideologien und Ziele4. Ursprung und Soziologie der Mitglieder/Wähler

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    Was sind Parteienfamilien? Wie erkennt man sie?

    I Gruppen von ähnlichen Parteien in unterschiedlichen(westeuropäischen) Ländern

    I Abgrenzung von Parteienfamilien

    1. Parteinamen2. Transnationale Verbindungen und Zusammenschlüsse

    3. Ideologien und Ziele4. Ursprung und Soziologie der Mitglieder/Wähler

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    Was sind Parteienfamilien? Wie erkennt man sie?

    I Gruppen von ähnlichen Parteien in unterschiedlichen(westeuropäischen) Ländern

    I Abgrenzung von Parteienfamilien

    1. Parteinamen2. Transnationale Verbindungen und Zusammenschlüsse3. Ideologien und Ziele4. Ursprung und Soziologie der Mitglieder/Wähler

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    ParteifamilienDas Lipset-Rokkan-Modell

    Wichtige westeuropäische Parteienfamilien

    I Kommunisten

    I Grüne/Links-Libertäre

    I Sozialisten/Sozialdemokraten/Arbeitsparteien

    I Liberale

    I Christdemokraten

    I Konservative

    I Zentrums-/Agrarparteien

    I Ethnische/Linguistische Parteien

    I Parteien der Extremen Rechten

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    Wichtige westeuropäische Parteienfamilien

    I Kommunisten

    I Grüne/Links-Libertäre

    I Sozialisten/Sozialdemokraten/Arbeitsparteien

    I Liberale

    I Christdemokraten

    I Konservative

    I Zentrums-/Agrarparteien

    I Ethnische/Linguistische Parteien

    I Parteien der Extremen Rechten

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    ParteifamilienDas Lipset-Rokkan-Modell

    Wer?

    I 1922-2006

    I Seymour Martin Lipset. Political Man.The Social Bases of Politics. GardenCity: Doubleday, 1960

    I”Working-class authoritarianism“

    I Modernisierungsthese: ökonomischerFortschritt → Demokratie

    I 1921-1979

    I Philosoph → zentraleFigur in PolitischerSoziologie undComparative Politics

    I Staats- undNationenbildung

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    ParteifamilienDas Lipset-Rokkan-Modell

    Grundannahme

    I Historische Großereignisse der vergangenen Jahrhundertestrukturieren heutige Politik

    I Entscheidend: Zeitliche Lokalisation, Verlauf und Ergebnis der

    ”drei Revolutionen“

    I Historische Ereignisse bringen dauerhafte gesellschaftlicheKonflikte (cleavages) hervor

    I Cleavages beeinflussen Gründung von Parteien undWahlverhalten

    I Grundstruktur der Parteiensysteme liegt zu Beginn des20. Jahrhunderts fest →

    ”frozen party systems“

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    Grundannahme

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    ParteifamilienDas Lipset-Rokkan-Modell

    Was ist eine Cleavage-Gruppe?

    I Grundlage: Dauerhafter, über Jahrzehnte/Jahrhundertestabiler Konflikt

    I Betrifft große Teile einer GesellschaftI Relevant für Alltagsleben

    I Kein/kaum Entkommen aus der Cleavage-GruppeI Mitgliedschaft qua GeburtI Selbstzuschreibung → Bestandteil der IdentitätI FremdzuschreibungI Oft lebenslange Mitgliedschaft

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    Cleavages in der BundesrepublikZusammenfassung

    ParteifamilienDas Lipset-Rokkan-Modell

    Zusammenhang: Parteien – Cleavages?

    I Wie kommen Bewegungen an die Macht?I

    ”Schwellen“

    1. Legitimacy (Verschwörung?)2. Incorporation (Wahlrecht)3. Representation (Wahlsystem/Koalition mit anderen Gruppen)4. (Majority?) Power (Einfluß auf Politik)

    I”Allianz“ zwischen Eliten/Partei

    I Unterschiede in Parteiensystemen trotz gleicherCleavage-Struktur

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    ParteifamilienDas Lipset-Rokkan-Modell

    Zusammenhang: Parteien – Cleavages?

    I Wie kommen Bewegungen an die Macht?I

    ”Schwellen“

    1. Legitimacy (Verschwörung?)2. Incorporation (Wahlrecht)3. Representation (Wahlsystem/Koalition mit anderen Gruppen)4. (Majority?) Power (Einfluß auf Politik)

    I”Allianz“ zwischen Eliten/Partei

    I Unterschiede in Parteiensystemen trotz gleicherCleavage-Struktur

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    ParteifamilienDas Lipset-Rokkan-Modell

    Revolutionen und Cleavages

    ”Critical Juncture“ Streitfrage Cleavage

    Reformation &Westfälischer Friede(1648)

    Konsolidierung der Ter-ritorialstaaten (katho-lisch/protestantisch?)

    Peripherie vs. Zentrum(state-builders)

    Post-Napoleonic Nation-building (1815)

    Kontrolle über Erzie-hungssystem

    Kirche vs. säkularerStaat

    Industrielle Revolution(ab 1850)

    Protektionismus vs. Mo-dernisierung/Freihandel

    Land vs. Stadt

    Eigentums- vs.Arbeiter-/Menschenrechte

    Arbeit vs. Kapital

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    ParteifamilienDas Lipset-Rokkan-Modell

    Lipset & Rokkan: Mögliche Entwicklungslinien

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    ParteifamilienDas Lipset-Rokkan-Modell

    Lipset & Rokkan: wichtige Punkte

    I Struktur- und elitenzentrierte ErklärungI Keine 1:1-Entsprechung von Parteien:Cleavages

    I Andere Faktoren (Stufenmodell)I Cross-cutting vs. overlapping cleavages

    I Cleavages können”befriedet“ werden und trotzdem wirksam

    bleiben

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    AssoziationenWahlverhalten

    Entwicklung Deutschland

    I Spätes nation building (1866/71)I Kleinteiligkeit, konfessionell gemischte GebieteI Konflikt zwischen Zentrum (Preußen), Peripherie (Bayern) →

    Regionalparteien

    I Preußischer Staat dominiert Kirche, aber starke katholischeMinderheiten → Kulturkampf, Zentrumspartei

    I Großgrundbesitzer als nation builder →Konservative/agrarische Interessen, keine starkenAgrarparteien

    I Späte, aber heftige Industrialisierung → starke, zunächstwenig integrierte Arbeiterparteien

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    AssoziationenWahlverhalten

    Entwicklung Deutschland

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    AssoziationenWahlverhalten

    Entwicklung Deutschland

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    Cleavages in der BundesrepublikZusammenfassung

    AssoziationenWahlverhalten

    Entwicklung Deutschland

    Karten: IEG Mainz, http://www.iegmaps.de/Politische Soziologie der Bundesrepublik

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    AssoziationenWahlverhalten

    Entwicklung Deutschland

    I Spätes nation building (1866/71)I Kleinteiligkeit, konfessionell gemischte GebieteI Konflikt zwischen Zentrum (Preußen), Peripherie (Bayern) →

    Regionalparteien

    I Preußischer Staat dominiert Kirche, aber starke katholischeMinderheiten → Kulturkampf, Zentrumspartei

    I Großgrundbesitzer als nation builder →Konservative/agrarische Interessen, keine starkenAgrarparteien

    I Späte, aber heftige Industrialisierung → starke, zunächstwenig integrierte Arbeiterparteien

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    Cleavages in der BundesrepublikZusammenfassung

    AssoziationenWahlverhalten

    Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg

    I Verlust (weiter Teile) Preußens,”Ostelbiens“

    I Nicht mehr: protestantischer Staat vs. KatholikenI Zentrum → Christdemokratie; religiöse vs. säkulare InteressenI Abschwächung Stadt-Land-Konflikt → CDU/CSU

    I Wirtschaftswunder → SPD: Arbeitnehmer interessenI Kein starkes Zentrum → Regionalinteressen innerhalb

    Parteien, aber: CSUI Wer gegen wen?

    I Arbeit vs. Kapital: SPD vs. Union, FDPI Staat vs. Kirche: SPD, FDP vs. UnionI (Zentrum vs. Peripherie): (CDU, FDP, SPD vs. CSU, BP, DP)I (Stadt vs. Land): (SPD vs. Union)

    I Wiedervereinigung/Ost-West?

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    AssoziationenWahlverhalten

    Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg

    I Verlust (weiter Teile) Preußens,”Ostelbiens“

    I Nicht mehr: protestantischer Staat vs. KatholikenI Zentrum → Christdemokratie; religiöse vs. säkulare InteressenI Abschwächung Stadt-Land-Konflikt → CDU/CSU

    I Wirtschaftswunder → SPD: Arbeitnehmer interessenI Kein starkes Zentrum → Regionalinteressen innerhalb

    Parteien, aber: CSUI Wer gegen wen?

    I Arbeit vs. Kapital: SPD vs. Union, FDPI Staat vs. Kirche: SPD, FDP vs. UnionI (Zentrum vs. Peripherie): (CDU, FDP, SPD vs. CSU, BP, DP)I (Stadt vs. Land): (SPD vs. Union)

    I Wiedervereinigung/Ost-West?

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    AssoziationenWahlverhalten

    Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg

    I Verlust (weiter Teile) Preußens,”Ostelbiens“

    I Nicht mehr: protestantischer Staat vs. KatholikenI Zentrum → Christdemokratie; religiöse vs. säkulare InteressenI Abschwächung Stadt-Land-Konflikt → CDU/CSU

    I Wirtschaftswunder → SPD: Arbeitnehmer interessenI Kein starkes Zentrum → Regionalinteressen innerhalb

    Parteien, aber: CSUI Wer gegen wen?

    I Arbeit vs. Kapital: SPD vs. Union, FDPI Staat vs. Kirche: SPD, FDP vs. UnionI (Zentrum vs. Peripherie): (CDU, FDP, SPD vs. CSU, BP, DP)I (Stadt vs. Land): (SPD vs. Union)

    I Wiedervereinigung/Ost-West?

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    AssoziationenWahlverhalten

    Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg

    I Verlust (weiter Teile) Preußens,”Ostelbiens“

    I Nicht mehr: protestantischer Staat vs. KatholikenI Zentrum → Christdemokratie; religiöse vs. säkulare InteressenI Abschwächung Stadt-Land-Konflikt → CDU/CSU

    I Wirtschaftswunder → SPD: Arbeitnehmer interessenI Kein starkes Zentrum → Regionalinteressen innerhalb

    Parteien, aber: CSUI Wer gegen wen?

    I Arbeit vs. Kapital: SPD vs. Union, FDPI Staat vs. Kirche: SPD, FDP vs. UnionI (Zentrum vs. Peripherie): (CDU, FDP, SPD vs. CSU, BP, DP)I (Stadt vs. Land): (SPD vs. Union)

    I Wiedervereinigung/Ost-West?

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    AssoziationenWahlverhalten

    Vereine

    I Im 19. Jahrhundert, Formen der Vergesellschaftung stark aufCleavage-Gruppen ausgerichtet (sozialdemokratischeKinderkrippe, Lehrlingsverein, Fußballklub, Naturfreunde,Bestattungsverein . . . )

    I Bis in die 1960er Jahren konfessionell getrennte staatlicheSchulen in RLP

    I Konfessionell homogene Dörfer in konfessionell gemischtenGebieten

    I Noch heute viele Kindergärten, Krankenhäuser, Altenheime inkirchlicher Trägerschaft

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    Cleavages in der BundesrepublikZusammenfassung

    AssoziationenWahlverhalten

    Beruflicher Aufstieg und Heiratsmuster

    I Allbus 2008, WestdeutschlandI 20% der Kinder von einfachen Arbeitern werden selbst einfache

    ArbeiterI Weitere 28% werden Facharbeiter

    I Mehr als 40% der Kinder von Angehörigen der”obereren

    Dienstklasse“ werden selbst Mitglied dieser Gruppe

    I Allbus 2002, WestdeutschlandI 42%/44% der verheirateten Befragten

    protestantisch/katholischI 75% der Protestanten mit einem Protestanten, 80% der

    Katholiken mit einem Katholiken verheiratet

    I Politische Konsequenzen?

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    AssoziationenWahlverhalten

    Beruflicher Aufstieg und Heiratsmuster

    I Allbus 2008, WestdeutschlandI 20% der Kinder von einfachen Arbeitern werden selbst einfache

    ArbeiterI Weitere 28% werden FacharbeiterI Mehr als 40% der Kinder von Angehörigen der

    ”obereren

    Dienstklasse“ werden selbst Mitglied dieser Gruppe

    I Allbus 2002, WestdeutschlandI 42%/44% der verheirateten Befragten

    protestantisch/katholischI 75% der Protestanten mit einem Protestanten, 80% der

    Katholiken mit einem Katholiken verheiratet

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    AssoziationenWahlverhalten

    Beruflicher Aufstieg und Heiratsmuster

    I Allbus 2008, WestdeutschlandI 20% der Kinder von einfachen Arbeitern werden selbst einfache

    ArbeiterI Weitere 28% werden FacharbeiterI Mehr als 40% der Kinder von Angehörigen der

    ”obereren

    Dienstklasse“ werden selbst Mitglied dieser Gruppe

    I Allbus 2002, WestdeutschlandI 42%/44% der verheirateten Befragten

    protestantisch/katholisch

    I 75% der Protestanten mit einem Protestanten, 80% derKatholiken mit einem Katholiken verheiratet

    I Politische Konsequenzen?

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    AssoziationenWahlverhalten

    Beruflicher Aufstieg und Heiratsmuster

    I Allbus 2008, WestdeutschlandI 20% der Kinder von einfachen Arbeitern werden selbst einfache

    ArbeiterI Weitere 28% werden FacharbeiterI Mehr als 40% der Kinder von Angehörigen der

    ”obereren

    Dienstklasse“ werden selbst Mitglied dieser Gruppe

    I Allbus 2002, WestdeutschlandI 42%/44% der verheirateten Befragten

    protestantisch/katholischI 75% der Protestanten mit einem Protestanten, 80% der

    Katholiken mit einem Katholiken verheiratet

    I Politische Konsequenzen?

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    AssoziationenWahlverhalten

    Beruflicher Aufstieg und Heiratsmuster

    I Allbus 2008, WestdeutschlandI 20% der Kinder von einfachen Arbeitern werden selbst einfache

    ArbeiterI Weitere 28% werden FacharbeiterI Mehr als 40% der Kinder von Angehörigen der

    ”obereren

    Dienstklasse“ werden selbst Mitglied dieser Gruppe

    I Allbus 2002, WestdeutschlandI 42%/44% der verheirateten Befragten

    protestantisch/katholischI 75% der Protestanten mit einem Protestanten, 80% der

    Katholiken mit einem Katholiken verheiratet

    I Politische Konsequenzen?

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    AssoziationenWahlverhalten

    De-Alignment

    I Kerngruppen werden kleiner (unumstritten)

    I Abschwächung der Bindungen innerhalb der Gruppen?

    I Demokratie im Osten fast 60 Jahre suspendiert

    I Kaum Katholiken, wenig Protestanten

    I Bindungen der Arbeiter an linke Parteien durch SED-Herrschaft zerstört

    Politische Soziologie der Bundesrepublik

    https://www.kai-arzheimer.com/vorlesung-politische-soziologie-der-brd/

  • Wiederholung/ÜberblickCleavage Theory

    Cleavages in der BundesrepublikZusammenfassung

    AssoziationenWahlverhalten

    De-Alignment

    I Kerngruppen werden kleiner (unumstritten)

    I Abschwächung der Bindungen innerhalb der Gruppen?

    I Demokratie im Osten fast 60 Jahre suspendiert

    I Kaum Katholiken, wenig Protestanten

    I Bindungen der Arbeiter an linke Parteien durch SED-Herrschaft zerstört

    Politische Soziologie der Bundesrepublik

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  • Wiederholung/ÜberblickCleavage Theory

    Cleavages in der BundesrepublikZusammenfassung

    AssoziationenWahlverhalten

    Westdeutschland 1998-2005

    Politische Soziologie der Bundesrepublik

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  • Wiederholung/ÜberblickCleavage Theory

    Cleavages in der BundesrepublikZusammenfassung

    AssoziationenWahlverhalten

    Westdeutschland 1998-2005

    Politische Soziologie der Bundesrepublik

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  • Wiederholung/ÜberblickCleavage Theory

    Cleavages in der BundesrepublikZusammenfassung

    AssoziationenWahlverhalten

    Westdeutschland 1998-2005

    I Union-West: Kirchgang

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  • Wiederholung/ÜberblickCleavage Theory

    Cleavages in der BundesrepublikZusammenfassung

    AssoziationenWahlverhalten

    Westdeutschland 1998-2005

    I Gewerkschaftsbindung

    I Kirchgang

    I Cleavages dort wirksam, wo (aktive) Mitgliedschaft inintermediären Organisationen besteht

    I Und im Osten?

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  • Wiederholung/ÜberblickCleavage Theory

    Cleavages in der BundesrepublikZusammenfassung

    AssoziationenWahlverhalten

    Ostdeutschland: Arbeiter

    I Subjektiver Status, objektiver Status,Gewerkschaftsmitgliedschaft

    I Gewerkschaftsmitgliedschaft: durchgängig positive Wirkungauf Wahl von SPD, PDS

    I Objektive Arbeiter höchst volatilI 1994: Tendenz zur UnionI 1998: Tendenz zur SPDI 2002: Tendenz zur UnionI 2005: Tendenz zu SPD, PDS

    I Subjektive ArbeiterI 1994: Tendenz zur UnionI 1998: Tendenz zu SPD, PDSI 2005: Tendenz zur PDS

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  • Wiederholung/ÜberblickCleavage Theory

    Cleavages in der BundesrepublikZusammenfassung

    AssoziationenWahlverhalten

    Ostdeutschland: Arbeiter

    I Subjektiver Status, objektiver Status,Gewerkschaftsmitgliedschaft

    I Gewerkschaftsmitgliedschaft: durchgängig positive Wirkungauf Wahl von SPD, PDS

    I Objektive Arbeiter höchst volatilI 1994: Tendenz zur UnionI 1998: Tendenz zur SPDI 2002: Tendenz zur UnionI 2005: Tendenz zu SPD, PDS

    I Subjektive ArbeiterI 1994: Tendenz zur UnionI 1998: Tendenz zu SPD, PDSI 2005: Tendenz zur PDS

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  • Wiederholung/ÜberblickCleavage Theory

    Cleavages in der BundesrepublikZusammenfassung

    AssoziationenWahlverhalten

    Ostdeutschland: Arbeiter

    I Subjektiver Status, objektiver Status,Gewerkschaftsmitgliedschaft

    I Gewerkschaftsmitgliedschaft: durchgängig positive Wirkungauf Wahl von SPD, PDS

    I Objektive Arbeiter höchst volatilI 1994: Tendenz zur UnionI 1998: Tendenz zur SPDI 2002: Tendenz zur UnionI 2005: Tendenz zu SPD, PDS

    I Subjektive ArbeiterI 1994: Tendenz zur UnionI 1998: Tendenz zu SPD, PDSI 2005: Tendenz zur PDS

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  • Wiederholung/ÜberblickCleavage Theory

    Cleavages in der BundesrepublikZusammenfassung

    AssoziationenWahlverhalten

    Ostdeutschland: Arbeiter

    I Subjektiver Status, objektiver Status,Gewerkschaftsmitgliedschaft

    I Gewerkschaftsmitgliedschaft: durchgängig positive Wirkungauf Wahl von SPD, PDS

    I Objektive Arbeiter höchst volatilI 1994: Tendenz zur UnionI 1998: Tendenz zur SPDI 2002: Tendenz zur UnionI 2005: Tendenz zu SPD, PDS

    I Subjektive ArbeiterI 1994: Tendenz zur UnionI 1998: Tendenz zu SPD, PDSI 2005: Tendenz zur PDS

    Politische Soziologie der Bundesrepublik

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  • Wiederholung/ÜberblickCleavage Theory

    Cleavages in der BundesrepublikZusammenfassung

    AssoziationenWahlverhalten

    Ostdeutschland: Kirchenbindung

    Politische Soziologie der Bundesrepublik

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  • Wiederholung/ÜberblickCleavage Theory

    Cleavages in der BundesrepublikZusammenfassung

    Zusammenfassung

    I Deutschland:I Territorial zersplittert mit preußischer Dominanz seit 1866I Konfessionell gemischt mit prot. Dominanz seit 1866I (Relativ) späte, dann zügige IndustrialisierungI Weltkrieg und Teilung

    I Dominanz Staat-Kirche-, dann religiös-säkulares Cleavage

    I Quer dazu (cross-cutting): Arbeit-Kapital

    I Cleavages befriedet im Westen, geringe Relevanz im Osten

    I Immer noch deutlicher Einfluß auf (Wahl)verhalten imWesten, komplexere Befunde für Osten

    Politische Soziologie der Bundesrepublik

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  • Wiederholung/ÜberblickCleavage Theory

    Cleavages in der BundesrepublikZusammenfassung

    Nächste Woche

    I Eliten

    I Literatur zur Vorbereitung: Kapitel von Kaina inKaina/Römmele

    Politische Soziologie der Bundesrepublik

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    Wiederholung/ÜberblickCleavage TheoryParteifamilienDas Lipset-Rokkan-Modell

    Cleavages in der BundesrepublikAssoziationenWahlverhalten

    Zusammenfassung