*0307-2* Unabhängigundabsolutparteiisch Jahrgang2,Ausgabe7 ...

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kostenlose Hannoversche Zeitung gegen Sozialabbau Jahrgang 2, Ausgabe 7 Juli - 2006 *0307-2* Unabhängig und absolut parteiisch *1206-0* Es gibt sie tatsächlich ! Verar- mungsprogramm Hartz IV “für nur einen Dollar mehr” §16 Abs.3 des SGB II ermöglicht es nun, die über-50-jährigen ALG-II-Bezieher statt 6 Monate nunmehr 3 Jahre lang auszubeuten Menschen, die durch das bereit sind, auf “freiwilliger Basis” den Herren zu dienen, die sich dieses böse Spielmit Erwerbslosen zugunsten einer Akti- engesellschaft Üstra, zu ungunsten der Betroffenen und auch zu unguns- ten der Steuerzahler ausgedacht ha- ben. Wir berichteten, dass auch der Bundesrechnungshof die Ein-Euro- Jobs als teuer und als unwirksam anprangerte. Die Üstra AG- Repräsentanten sowie der Noch- Dienstherr aller, Dr. M. Arndt, hingegen können jubeln: ”. Die Üstra muss niemanden fest einstellen, braucht keine echten Arbeitsplätze schaffen. Sorgen machte sich nach dem Pressetermin und mit privatem Kom- mentar nur einer der Mitarbeiter: “Was passiert nach den 3 Jahren ? Kann bzw. muss dann ohne Job- Center-Förderung dieser Zusatz- Service erhalten bleiben ?” Direkt oder indirekt betroffen ? - Erwerbslos ? - ALG-II- oder Sozialgeldempfänger ? Zu Risiken und Nebenwirkungen empfehlen wir den solidarischen Zusammenschluss, Aufnahme des Kampfes in Gruppen, in denen sich Gleichgesinnte bereits zusammengeschlossen haben. Kontakte siehe letzte Seite @lptraum www.alptraum.org [email protected] - eine kostenlose Zeitung der Projektgruppe gegen die Agenda 2010 Treffen jeweils nach Absprachen MitstreiterInnen sind herzlich willkommen ! - Üstra: “Gemeiner Nutzen ?” - Sozialtarif statt Preiserhöhung ! Wir sind jetzt Üstra ! - aber sind 1 € die Stunde genug ? Nehmen ist seliger denn geben ? Eine andere Politik muss her ! Die Üstra / GVH mit Regionspräsi- dent Dr. Michael Arndt als entschie- dener Gegner eines Sozialtarifes für Geringverdiener “wirtschaftet” Jahr für Jahr die Fahrpreise nach oben. Verluste für Fehlinvestitionen sind stets vom Steuerzahler auszuglei- chen, es darf darum auch mal um mal geklotzt werden. Ansonsten rechnen wir uns mit den Tochter- Gesellschaften so arm, dass jetzt auch noch, für die Üstra kostenfrei, vom JobCenter subventionierte Ar- beitskräfte u.a. durch ihren Einsatz die Gehälter der vielen Unter- Firmen-Vorstände sichern helfen ? Diese Posten-Inhaber haben samt Familie freie Fahrt, auch in anderen Verkehrsverbunden, nutzen in der Regel Dienstwagen und Fahrer. Geringverdienern ist bei den hohen Fahrpreisen Mobilität verwehrt, sie bleiben vom ÖPNV ausgesperrt. In dem monatlichen Regelsatz zu ALG II sind für den so genannten Haushaltsvorstand einer Bedarfs- gemeinschaft 19,-€ für Mobilität eingerechnet, der Betrag sinkt für die weiteren Personen im Haushalt. Für viele ein Versuch, statt trist zu laufen, schwarz zu fahren. Es geht nicht an, dass, wie bisher, alles auf eine Person fixiert ist, was Machtmissbrauch ermöglicht ! (HaDe) Regions-Regierung Dr. Michael Arndt. So heißt der amtierende Präsident der Regions-RegierungHannover. Die Region Hannover entspricht in etwa einer Landkreis-Verwaltung. (Legislative=Regionsversammlung) Verluste der Üstra werden stets aus dem Etat der Region ausgeglichen. ÜSTRA-Aufsicht Dr. Michael Arndt. Abermals der Mann an der Spitze der Üstra Verkehrsbetriebe AG. Sind die 3 Jahre zu 1€ die Stunde eine echte Lebensperspektive ? Seinen Herzenswunsch hat er nach Gutsherrenart vorerst durchgesetzt: Kostenlose Üstra-Service-Kräfte. ARGE-Dienstaufsicht Dr. Michael Arndt. Diesmal als Dienstherr dieser in und um Hannover eingesetzten Verwaltung der Arbeitslosigkeit. Die Arge genehmigt diese “Üstra- Sklaverei”. Ehrlich wäre: Umbe- nennung in “Ein-Euro-Job-Center der Region Hannover” ! (HaDe) Foto: WM-Ein-Euro-Service-Kräfte (DoMi) 1€ 1€ 1€ 1€ 1€ 1€ 1€ 1€

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kostenlose Hannoversche Zeitung gegen SozialabbauJahrgang 2, Ausgabe 7Juli - 2006 *0307-2* Unabhängig und absolut parteiisch

*1206-0*

E s g i b t s ie ta tsäch l ich !Verar-

mungsprogramm Hartz IV“für nur einen Dollar mehr”

§16 Abs.3des SGB II ermöglicht es nun, dieüber-50-jährigen ALG-II-Bezieherstatt 6 Monate nunmehr 3 Jahrelang auszubeuten

Menschen, die durch dasbereit

sind,auf “freiwilliger Basis” den Herren zudienen, die sich dieses böse SpielmitErwerbslosen zugunsten einer Akti-engesellschaft Üstra, zu ungunstender Betroffenen und auch zu unguns-ten der Steuerzahler ausgedacht ha-ben. Wir berichteten, dass auch derBundesrechnungshof die Ein-Euro-Jobs als teuer und als unwirksamanprangerte. Die Üstra AG-Repräsentanten sowie der Noch-

Dienstherr aller, Dr. M. Arndt,hingegen können jubeln:

”. Die Üstra mussniemanden fest einstellen, brauchtkeine echten Arbeitsplätze schaffen.Sorgen machte sich nach demPressetermin und mit privatem Kom-mentar nur einer der Mitarbeiter:

“Was passiert nach den 3 Jahren ?Kann bzw. muss dann ohne Job-Center-Förderung dieser Zusatz-Service erhalten bleiben ?”

Direkt oder indirekt betroffen ? - Erwerbslos ? - ALG-II- oder Sozialgeldempfänger ?Zu Risiken und Nebenwirkungen empfehlen wir den solidarischen Zusammenschluss, Aufnahme des Kampfesin Gruppen, in denen sich Gleichgesinnte bereits zusammengeschlossen haben. Kontakte siehe letzte Seite

@lptraum

www.alptraum.org [email protected]

- eine kostenlose Zeitung der Projektgruppe gegen die Agenda 2010Treffen jeweils nach Absprachen

MitstreiterInnen sind herzlich willkommen !-

Üstra: “Gemeiner Nutzen ?” - Sozialtarif statt Preiserhöhung !

Wir sind jetzt Üstra ! - aber sind 1 € die Stunde genug ?

Nehmen ist seliger denn geben ?

Eine andere Politik muss her !

Die Üstra / GVH mit Regionspräsi-dent Dr. Michael Arndt als entschie-dener Gegner eines Sozialtarifes fürGeringverdiener “wirtschaftet” Jahrfür Jahr die Fahrpreise nach oben.Verluste für Fehlinvestitionen sindstets vom Steuerzahler auszuglei-chen, es darf darum auch mal ummal geklotzt werden. Ansonstenrechnen wir uns mit den Tochter-Gesellschaften so arm, dass jetztauch noch, für die Üstra kostenfrei,vom JobCenter subventionierte Ar-beitskräfte u.a. durch ihren Einsatzdie Gehälter der vielen Unter-

Firmen-Vorstände sichern helfen ?Diese Posten-Inhaber haben samtFamilie freie Fahrt, auch in anderenVerkehrsverbunden, nutzen in der

Regel Dienstwagen und Fahrer.Geringverdienern ist bei den hohenFahrpreisen Mobilität verwehrt, siebleiben vom ÖPNV ausgesperrt.In dem monatlichen Regelsatz zuALG II sind für den so genanntenHaushaltsvorstand einer Bedarfs-gemeinschaft 19,-€ für Mobilitäteingerechnet, der Betrag sinkt fürdie weiteren Personen im Haushalt.Für viele ein Versuch, statt trist zulaufen, schwarz zu fahren.

Es geht nicht an, dass, wie bisher,alles auf eine Person fixiert ist, wasMachtmissbrauch ermöglicht ! (HaDe)

Regions-RegierungDr. Michael Arndt.

So heißt der amtierende Präsidentder Regions-RegierungHannover.Die Region Hannover entspricht inetwa einer Landkreis-Verwaltung.(Legislative=Regionsversammlung)Verluste der Üstra werden stets ausdem Etat der Region ausgeglichen.

ÜSTRA-AufsichtDr. Michael Arndt.

Abermals der Mann an der Spitzeder Üstra Verkehrsbetriebe AG.

Sind die 3 Jahre zu 1€ die Stundeeine echte Lebensperspektive ?

Seinen Herzenswunsch hat er nachGutsherrenart vorerst durchgesetzt:Kostenlose Üstra-Service-Kräfte.

ARGE-DienstaufsichtDr. Michael Arndt.

Diesmal als Dienstherr dieser inund um Hannover eingesetztenVerwaltung der Arbeitslosigkeit.Die Arge genehmigt diese “Üstra-Sklaverei”. Ehrlich wäre: Umbe-nennung in “Ein-Euro-Job-Centerder Region Hannover” ! (HaDe)

Foto: WM-Ein-Euro-Service-Kräfte (DoMi)

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HAZ überlassenen Beweismittel wartendie Malergesellen, die gerne bezahlt undnicht als “Zuweisungs-Opfer” ihren Berufausüben möchten, noch heute. (HaDe)

Das Streichen und Lackieren derWohnhäuser der ZVK geht munterweiter, auch bei der Gartenpflegezeigt die ZVK hohen Arbeitseinsatz.

Es ist ausgeufert !Täglich sind mindestens acht 1-Euro-Jobber als Maler in ZVK Baustellenanzutreffen, ebensoviele “Grüne”.

Die ZVK=“Zentrale Versorgungs Kasse”,ist in städtischer Hand, hätte sich eigent-lich, als eine Wohnungsgesellschaft wieauch andere, auf dem freien Wohnungs-markt eigenständig zu behaupten ?Dem ist wohl nicht so ! Seit Monatensind auf den Grundstücken der ZVK dieHandwerker des städtischen Stütz-punktes Hölderlinstraße (Alemanstraße)tätig, die dort vollwertige Handwerks-Leistungen erbringen, zu deren Einsatzaber keine Öffentlichkeit erwünscht ist.Die 1-Euro-Jobber der Hölderlinstraßedürfen nur “wettbewerbsneutral” zusätz-liche Arbeiten ausführen. Es wird auchhoch und heilig versichert, dass die 1-Euro-Jobber nur den Malern zuarbeiten,dass die handwerklichen Hauptaufga-ben durch freie Firmen erledigt würden.Wer diese Maler-Firmen, wer dieseHauptauftragnehmer sind, die ZVK ver-weigerte bisher alle Auskünfte zu dieserFrage. Bereits vor Monaten ist JürgenHohmann, ver.di-GPR, beauftragt, seineguten Beziehungen zum städtischen

Stützpunkt im Sinne gewerkschaftlicherArbeit zu nutzen, den Anteil der mit 1-Euro-Jobbern geleisteten Arbeiten unddie dabei erzielten Umsätze abzufragenund auch umgehend den KollegInnendes ver.di-Erwerbslosenausschuss vor-zulegen. Da dieser Kollege Hohmannein Befürworter dieser städtischen nichtnur finanziellen Vorteilnahme durch den(Zwangs)Arbeits-Einsatz auf 1-Euro-Job-Basis ist, ist wohl “ein Bock zumGärtner gemacht”, ist wohl keineschlüssige Auskunft zu erwarten. PeterWaldburg, einer der Geschäftsführer desJobCenter der Region, hat zugesagt,dass er dem Fall Hölderlinstraße weiternachgehen wird:

, so dieARGE.sind sowohl ausreichend Bild-

material als auch benennbare Zeugenbekannt. Der Malerinnung, der Hand-werkskammer, dem Ordnungsamt undder Arge genannte Fakten sind bisherignoriert ? Auf eine Verwendung der der

“Wir wollen nicht, dassdas ausufert.”

“Wir haben keine Belege für umfangrei-che Tätigkeiten gefunden”@lptraum

www.alptraum.org [email protected], Tel. 0511 / 34 21 21, Fax 0511 / 34 23 23, Email:

“ALP-Traum” ist ein Hannoverkostenloses Arbeitslosen-Zeitungsprojekt der Projektgruppe “Agenda 2010 kippen”

Spendenkonto: H.- D. Grube, Kto. Nr. 249 437 818 4 BLZ 201 100 22 Postbank Hamburg

Beiträge: , Tel. 45 66 13, Heinz-Dieter Grube (HaDe), Tel. 34 21 21, -Redaktion (Alp)Erwin Stefaniuk (ErSt) @lptraum

@lptraum erscheint monatlich, Auflage: 400 - 2500, ist frei von gewerblichen Anzeigen und Werbung

Druck im Selbstverlag, verantwortlicher Redakteur: Heinz-Dieter Grube, Schützenstr. 12, 30161 Hannover

Hinweis: Bei diesem Konto handelt es sich um ein der Redaktion Alptraum zur Verfügung gestelltes Sparbuch.Wir erhalten bei Zahlungseingang keine Information, wer überwiesen hat. Spendenquittungen sind nicht möglich.

Bei Spendeneinzahlung, z.B. für Porto, Zusendung von Papierausgaben Alptraum, bitte per Email Hinweis geben. Danke.

Einstein relativ im Juli“Zwei Dinge sind zu unserer Arbeit nötig:

Unermüdliche Ausdauerund die Bereitschaft,

etwas, in das man viel Zeit und Arbeitgesteckt hat, wieder wegzuwerfen.”

(Albert Einstein 1879-1955)

Ab 10. Dezember 2006: Zum achten Mal ÖPNV-Preiserhöhungen bei Bus & Bahn !

Malern + Gartenpflege kostenfrei für 2700 Wohnungen der ZVK ?

Tausende erwerbslose Mütter habenmöglicherweise Anspruch aufhöheres Arbeitslosengeld I (ALG I).

(AZ: S 77AL961/06)

Hintergrund ist ein Grundsatzurteil desSozialgerichtes Berlin, dass dieBerechnungspraxis der NürnbergerBundesagentur für Arbeit (BA) beientlassenen Müttern für rechtswidrigerklärte. In dem Fall ging es um eine 40-

jährige Betriebswirtin, der kurz nachRückkehr aus der Elternzeit von ihremArbeitgeber gekündigt worden war. Beider Arbeitslosengeld-I-Berechnung wa-ren dann nur zwei Drittel ihres letztenGehalts berücksicht igt worden.Hintergrund ist die Vorschrift der Agen-tur für Arbeit, dass bei Arbeitslosen, dieweniger als fünf Monate gearbeitet

haben, das ALG I generell nicht am letz-ten Arbeitseinkommen bemessen wird,sondern nach einem Pauschalbetrag.Das widerspreche dem Mutterschutz,entschied das Berliner Sozialgericht. -Das Urteil hat Grundsatzbedeutung.

Weitere Urteile:oder:(Erst)

www.bundessozialgericht.dewww.tacheles-sozialhilfe.de

Von 1998 bis 2002 musste einArbeitsloser in den letzten drei Jahrenmindestens zwölf Monate gearbeitethaben, um Anspruch auf Arbeits-losengeld zu haben. - Die Zeit desMutterschutzes wurde dabei nichtmitgerechnet. Das widerspreche dem

grundgesetzlichen Schutzanspruch derMutter, sagten die Richter desKarlsruher Bundesverfassungsgerichts.Von dieser Entscheidung profitierenallerdings erst einmal nur Mütter, diesich gegen die Ablehnung ihresArbeitslosengeldes gewehrt haben und

d e r e n V e r f a h r e n n o c h n i c h tabgeschlossen ist. Das Gericht hat esdem Gesetzgeber überlassen, auchandere Altfälle einzubeziehen. Für einerückwirkende Neuregelung bleibt Zeitbis zum 31. März 2007. (Quelle: ver.diPUBLIK 06 / 1 BVL 10 / 01) (Erst)

Mehr Anspruch auf Arbeitslosengeld ? - Mutterschutz zählt mit !

ALG I zu niedrig ? - Berliner Richter stärken erwerbslose Mütter

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l p t r a u m Seite 3@

Wer hilft in Hannover den Hartz-IV-Betroffenen ?ASG, Walter-Ballhause-Str. 4

ALZ, Lange Laube 22IG Metall, Postkamp 12

ver.di, Goseriede 10SoVD, Herschelstr. 31

Termin vereinbaren, 44 24 21Termin vereinbaren, 167 686-0Termin vereinbaren, 124 02-45Termin vereinbaren, 12 400-0

Termin vereinbaren, 70 14 8-21Zu Risiken und Nebenwirkungen: Erwerbsloseninitiativen befragen !Die “freien” Beratungsstellen sind finanziell und politisch unter Druck gesetzt,sind teilweise sogar selbst die Träger von 1-Euro-Job-Zwangseinrichtungen !

Fahrpreiserhöhung von GVH, üstra, RegioBus, DB und Metronom um 3,1 Prozent !

Helferlein

Wie kann man sich wehren,

Für alle Hausbesuche - welche vonder Agentur für Arbeit durchgeführtwerden - muss ein zu begründenderVerdacht auf "Leistungsmiss-brauch" vorliegen.

jedoch nur nach vorherigerTerminabsprache

Hausfriedensbruch(§ 123 StGB), Nötigung (§ 240 StGB),falsche Verdächtigung (§ 164 StGB).

Bedrohung (§ 241 StGB)

Rechtsbeugung im Amt (§ 339StGB) Beihilfe (§ 27 StGB)

NOTRUF 110

Am Telefon nicht lange rumerzählen,sondern nur sagen, dass hier Haus-friedensbruch stattfindet und bitte (!)sofort jemand herkommen soll.

Die arge Region Hannover hat bereits500 Hausbesuche durchgeführt !?Ergebnis=NULL

Fazit: Wehrt Euch - Musterurteil 1:

(Artikel 13 GG / Grundgesetz)

(Az.: L 2 B 9/05 AS ER)Fazit: Wehrt Euch - Musterurteil 2:

Im Regelfall müssen die Agenturenzunächst prüfen, ob als Alternativenicht auch "mildere Möglichkeitender Sachverhaltsaufklärung zurVerfügung stehen".

(Az.: L 7 AS 1/04)

wenn z.B.jemand vom JobCenter RegionHannover (ARGE) plötzlich undunerwartet vor der Tür steht ?

Die Ämter könnenzwar zum ALG-II-Hilfeempfängerkommen,

.Bei Beantragungen von Sachleistungen(falls das Amt "einfach so" zumKontrollbesuch kommt), diesen sofortablehnen, hier um einen erneutenTermin bitten mit dem Hinweis, dassm a n p e r s ö n l i c h e n B e i s t a n dhinzuziehen will, was nach § 13 SGB Xerlaubt ist und von den (A)-Ämterngeduldet werden muss, oder denEinlass bzw. den Besuch von Beginn anablehnen. Wenn die ARGE nach Terminkommt, sind in der Wohnung dann einbis zwei sachkundige Personen mitanwesend, die die Kontrolleure sofort zuihren Personalien befragen (Name,Vorname, Dienststelle, Abteilung usw.)und diese notieren und dann dazuintensiv und ohne großes Rumgefackelbe f ragen , we l che be legba renVerdachtsmomente sie gegen den/dieLeistungsbezieherIn haben und diesofortige (!) Vorlage dieser schriftlichenBelege an Ort und Stelle verlangen.(Siehe 01/06 und 04/06) Stelltsich dann heraus (was meistens zutrifft)dass gar kein Verdacht vorliegt, weil ehkeine Beweise vorhanden sind und dieAußendienstler also einfach "nur mal sogucken" wollten, ist das nach demStrafgesetzbuch

Wenn die Ämter dem/der Leistungsbe-zieherIn gegenüber sogar damitgedroht haben, Leistungen einzustel-len, weil man sie nicht in die Wohnungoder ins Haus ließe, käme noch

hinzu, mal

vonbzw. dazu

ganz abgesehen. Dann wird sofort unddringend die Polizei ( )gerufen wegen Hausfriedensbruchs.

DieArbeitsagentur-Kontrolleure werdenvon der Polizei der Wohnung/des Hau-ses verwiesen und dann wird sofortStrafanzeige wegen Hausfriedens-bruchs, falscher Verdächtigung, Nöti-gung, Bedrohung, Rechtsbeugung imAmt und ggf. Beihilfe dazu gegen jedender argen Außendienstmitarbeiter per-sönlich erstattet. Diese Prozedurdeshalb, damit das illegale Vorgehender (Arbeits)-Ämter auch amtlich akten-kundig wird - wodurch dann keinerleiweitere Repressalien gegen den oderdie wehrhaften Betroffenen erfolgenwerden, und wenn doch, hilft hier einesofortige Einstweilige Verfügung mitEilantrag beim zuständigen Verwal-tungsgericht. Das Verwaltungsgerichtk a n n a u f G r u n d d e s s o m i taktenkundigen Tatbestandes desHausfriedensbruchs, der Nötigung,

falscher Verdächtigung und derBedrohung sowie der Rechtsbeugungim Amt gar nichts anderes machen alsdem Eilantrag auf EinstweiligerVerfügung statt zu geben.

. Dazu sind 12 Außen-dienstmitarbeiter abgestellt, die selbstKosten verursachen, bisher aber nichtdie “gewünschten Erfolge” vorweisen,die im Verhältnis zu dem Aufwand auchder teuren Hetzkampagnen stehen.

Das Gericht meinte, dass der Besuchdes Außendienstes kaum geeignet sei,entscheidungserhebliche Tatsachen fürdas Vorliegen einer eheähnlichen"Bedarfsgemeinschaft" zu ermitteln, dadie Intimsphäre zur Klärung dieser Fra-ge nicht ausgeforscht werden dürfe. DieAblehnung des Hausbesuchs sei durchdie grundgesetzl ich geschützteUnverletzlichkeit der Wohnung gedeckt

.LandesSozialgericht Halle, Beschluss22. April 2005

"Existenz sichernde Sozialleistungen"(also z.B. Arbeitslosengeld II) dürfennicht aufgrund von Mutmaßungen ver-weigert werden. Auch ist es - wegen derfehlenden gesetzlichen Grundlage -nicht erlaubt, dass Mitarbeiter derAgen-tur Hausbesuche bei Erwerbslosenvornehmen, um sie ggf. des Leistungs-mißbrauchs zu überführen. EinHausbesuch wäre nur dann rechtens,wenn dessen Zweck "eindeutigfestgelegt" ist und der Besuch "keinenunverhältnismäßigen Eingriff in diePrivatsphäre darstellt".

Hess. L.Soz.GerichtQuelle: ver.di-NEWS 10/2006. Urteileauch auf:

(ErSt)

@lptraum

www.tacheles-sozialhilfe.de

Unerbetener Hartz IV-Hausbesuch vom Amt ?

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Deutschland ist ein reiches Land ?

Arbeitslose sollen Spargel nicht es-sen, sondern kostenarm stechen ?

Nicht-arbeitsplatzbesitzer

"Hure VierteGewalt"

MenschlicheArbeitskraft wird immer weiter abge-wertet, “working poor” verbleibt ?

Überflüssige Menschenmasse ?Doch einfach über Board werfen ?Ersäufen oder Verhungern lassen ?

Nur wenige Lebensmitteldiscounterstellen den so genannten Tafeln ihreüberzählige Ware zur Verfügung.

Die Hannöversche Tafel als ein Trägerder Lebensmittelausgabe an Bedürf-tige, fährt dienstags und donnerstagsverschiedene Supermärkte an, gibterhaltene Ware an Bedürftige aus.

Wer sind die Menschen, die regelmä-ßig die für sie auch entwürdigendenLebensmittel-Ausgaben aufsuchen ?

Apropos Würdewürde schon längst

keine Priorität mehr haben.Stellung zu Ein Euro-Jobs ?

"Was bleibtuns anderes übrig ?” als eine dernoch möglichen Überlebensformen.....denn zuerst kommt das Fressen,und erst danach die Moral !

Sind 6 Millionen Arbeitslose in Deutsch-land nach 1 ½ Jahren Hartz IV immernoch die Reichen, die ihren Reichtumvor den Behörden frech verbergen ?Sind das die gleichen, die auch ohne Notdie Essens-Ausgaben keck belagern ?

In widerwärtiger Weise und aufs Gehäs-sigste werden von skrupellosen Politi-kern, von selbsternannten Laber-Exper-ten, neuerdings auch von den Vorstän-den der Hilfsorganisationen AWO, Dia-konie und Rotes Kreuz, den Vorgabender Industriebosse folgend, die

als DeutschlandsPlage Nr. 1 denunziert. Die

kläfft dazu wie Hundt, haut indie gleiche Kerbe, berichtet vonangeblichem Missbrauch des Staatesdurch Schmarotzer. Sie zeigt dabei abernicht auf die staatsverbrecherischenUmstürzler, sondern weist nur den Men-schen, die zum nackten Überleben un-ser aller Hilfe benötigen, die Schuld zu.10 Millionen Euro jährlich zahlen dieIndustriebosse an die INSM, dieIniativeNeueSozialeMarktwirtschaft, ummediale Stimmung gegen Erwerbslosezu erzeugen. Die Themen “politischer”T a l k - S h o w s s i n d “ g e s t e u e r t ” .Vermögenumschichtungen von untennach oben ? Ausschließlich Nutznießerdieser neoliberalen Politik sind als (Dau-er-)Gäste geladen, während die Betrof-fenen permanent ausgesperrt bleiben.“Arbeitsvermittlung” erfolgt überwiegendals Zuweisung in so genannte “Zusatz-Arbeit”, in die MAEs, die im Volksmundals Ein-Euro-Jobs bezeichnet werden.Keine fairer Lohn mehr !

Die Si tzp lätze in der GaleereDeutschland sind bereits elitär verteilt,Automation: es stehen nicht einmal mehrgenügend Ruderplätze zur Verfügung.

Eigentlich müsste ein reiches Land wieDeutschland ein Schlaraffenland sein.Gebratene Tauben fliegen jedoch seltenherum, es gibt jedoch Unmengen an Le-bensmittel, die regelmäßig vor Ablaufdes Verfalldatums auf den Müll fliegen.

Lidl z.B. vergibt Lizenzen an Landwirte,die, wiederum arbeitsplatzeinsparend,bei Abholung auch noch zur Entsorgunganderer Verpackungsmaterialien undzur Platzreinigung verpflichtet sind.Dabei wandern so nebenbei auch einigeJoghurt-Becher in Schweinemägen.

Die dabei sich stetig wiederholendeBedürftigkeits-Prüfung ist jedoch eine füralle Beteiligten nervige Prozedur. Es istjedes Mal ein “neuer Verwaltungs-Akt”,der den Betroffenen durchaus bis zu 3entwürdigende Warte-Stunden abver-langt. Unter Umständen steht Menschdann doch noch mit leeren Händen da,weil nicht genügend Ware zur Verteilungstand. Somit auch hier abermals unseremassive Kritik an die regionale Politik.Forderung: Eine vom SozialAmt oder derARGE bereits vorgenommene Bedürf-tigkeits-Prüfung sollte automatisch einezeitbefristete Berechtigungs-Karteausgeben, gültig zu preiswerten Üstra-Tickets, Besuch in Zoo,Museen usw.

Ein @lptraum-Redakteur hat zu einemRadio-Flora-Sende-Beitrag in der Aus-gabestelle Fischerstraße Helfer undHilfsbedürftige per Mikrofon befragt.

Nur Wenige trauten sich, Aussagen zueiner Ton-Dokumentation zu machen.Von den 100-110 regelmäßig zur Le-bensmittelausgabe erscheinendenMenschen sind zu 80% die von einerfalschen Politik ins Land gerufenenDeutschrussen, denen in Deutschlandzu keiner Zeit eine Lebensperspektiveaußerhalb der Sozialhilfe gebotenwerden konnte. Eine sprachlicheVerständigung war nur selten möglich.Andere Befragte äußerten jedoch klarund deutlich, eine jede der eigenenAusbildung entsprechende Tätigkeitsofort annehmen zu wollen. Jede deneigenen Fähigkeiten entsprechendeArbeit würde selbstverständlich gerneaufgenommen, so dabei auch eineexistenzsichernde Arbeits-Entlohnungdauerhaft erfolgen würde.

. Die Würde, auch daswar zu hören,

Verachtung für die ARGE und sichbereichernde Maßnahme-Träger, auchSelbst-Verachtung für das:

Wir wollen Arbeitsplätze, wollen nicht alsBettler abgeschoben werden ! (HaDe)

Spargelstich und Tafelspitz, Deutschland wird zum Tafelland ?

Meldet Vorkommnisse mit Ämtern - wir veröffentlichen !Beim nächsten Amts-Besuch, zumJobCenter, zum Sozialamt oderzum Wohnungsamt, empfiehlt dasArbeitsLosenPresse-Traumteam,einfach Papier und Stift, auch einenFreund oder eine Freundin mitzu-nehmen, das Erlebte aufzuzeich-nen, zu skizzieren. Es werden zudiesen Themen weiterhin kreativ-zornige AutorInnen bzw. Material-

SammlerInnen gesucht !

Falls Ihr euch selbst als nicht sobegabt einstuft, so liefert uns dochbitte gut fundierten Geschichtsstoff,der

anhand sich tatsächlichzugetragenen Begebenheiten

kann.Wichtig ist, dass wir uns gegensei-

tig informieren, dass wir den Lügenund der gezielten Desinformationentgegentreten. Wir sind noch nichtganz sprachlos, stellen Öffentlich-keit auch per Bürgerfunk her.

Greift zu eurer spitzen Feder !

den Wahnsinn der neolibera-len Politik

aufzeigen und entlarven

(Alp)

Hannovers Lokalradio

UKW 106,5 | Kabel 102,15 MHz

[email protected]

ARM TROTZ ARBEIT? - Kein Lohn unter 7,50 € pro Std.: www.mindestlohn.de

muss auch ich heut’ betteln geh’n

Dank Agenda 2010

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Tomatenpflücker nach Holland ?

Deutsche Jugend, deutsche Träume,deutsche Zukunft ?

JobCenter-Emigranten

Mein Job-Center hat mich noch mal"hocherfreut":

Ich glaube allmählich, beiden ARGEn kann man gar nichts,außer falsch, schlecht, streng, dummund geizig sein !

Holland hilft dem östlichen Nachbarn.

,ein Leserbrief:

Meine Mitarbeit am Alptraum muss ichwegen Arbeitsaufnahme vorüberge-hend einstellen. Nächste Woche fangeich als Erntehelfer / Fachrichtung Toma-ten bei Rotterdam an, so dass ich erstmal nicht mehr dazu kommen werde,euch Material zu senden. Ich könnteaber vielleicht über die positive Gesell-schaft und Arbeitswelt der Niederlandeberichten, was ihr den deutschen Ver-

hältnissen gegenüberstellen könntet.

Statt eines Antrags aufReisekostenbeihilfe für dieAnreise nachRotterdam gab man mir einen auf Fahr-kostenbeihilfe für Pendler mit. DerAntrag auf Trennungskostenbeihilfe (einhalbes Jahr bis zu 260,- Euro/Monat)kann mit der Begründung, nichtförderungswürdig zu sein, abgelehntwerden...

Aber ich sehe auchdie regionalen Unterschiede. Inmanchen Bundesländern sind vieleSachbearbeiter noch Menschen.Übrigens, ich werde in Holland 7,35Euro Mindestlohn verdienen und damit

auf 800,- bis 1000,- Euro netto nachAbzug der Wohnkosten kommen.Mein Fazit zu Deutschland lautet:hier / dort gibt es zu wenig Arbeit,Humor, Herz und Hirn !Alles Gute!P.S.: In Holland nimmt man alsErntehelfer bis 60jährige.

(BeLe)

Früher: “Geh doch in den Osten !” - Tipp heute: “go west !”

Unterstützt unsere ehrenamtliche Arbeit. Spendenkonto:H.-D. Grube, Kto. Nr. 249 437 818 4 BLZ 201 100 22 Postbank Hamburg

Hinweis: Bei diesem Konto handelt es sich um ein der Redaktion Alptraum zur Verfügung gestelltes Sparbuch.Wir erhalten bei Zahlungseingang keine Information, wer überwiesen hat. Spendenquittungen sind nicht möglich.

Bei Spendenzahlung, z.B. für Porto, Zusendung von Papierausgaben Alptraum, bitte per Email Hinweis geben Danke.

Neoliberalismus ist kein Wirtschaftskonzept, sondern ein Herrschaftsinstrument

Foto: RaCa

Der hannoverschen Madsackpresse war das keine Zeile wert15.000 Menschen demonstrierenin Berlin gegen Hartz IV !

Wir aus Hannover waren ebenfallsdabei und trafen schon unterwegs imZug die Teilnehmer der benachbar-ten Gruppen aus Lehrte, Celle, Peine,

Wolfsburg und Braunschweig.

Das mit der wirklichfreien Presse war einmal.

Die bundesweite Demonstration gegenHartz IV und weiteren Sozialabbau am3.6.06 in Berlin hat stattgefunden undverlief im großen und ganzen friedlich.Eine größere Beteiligung verhinderte inerster Linie das äußerst schlechteWetter - es regnete unaufhörlich vonAnfang bis Ende - und in zweiter Liniedie vielerorts sehr zwiespältige undungenügende Mobilisierung. So gese-hen ist es eher ein großer Erfolg, dasssich doch so viele Menschen aus freienStücken - meistens mit dem "SchönesWochenende Ticket" der Bahn -auf denWeg nach Berlin gemacht haben.

Zwischen Stendal und Rathenow wareigentlich der eingesetzte Triebwagenviel zu klein für die große Zahl der Akti-visten, aber das Ziel war klar und so ha-ben wir uns alle irgendwie in diesen eherSchienenbus auf extremer Tuchfühlunghineingequetscht. - Geht doch, mankommt sich auch irgendwie näher. DieKundgebung am "Roten Rathaus" inBerlin war recht ordentlich organisiert,es redeten Vertreter verschiedensterGruppen und Initiativen in der Bandbrei-te von Katja Kipping (MdB die Lin-ke.PDS) bis hin zu Vertretern sozialerBewegungen aus Frankreich und Ko-lumbien. Auffällig war bei fast allen,dass sie für einen schärferen Ton in dersozialen Auseinandersetzung plädier-ten. Das ist verständlich, da die neolibe-rale "Große Koalition", sowohl bei unswie auch in anderen Ländern, ständigden Druck auf die Bedrängten undAusgegrenzten erhöht. Der anschlie-ßende Demonstrationszug durch dieStraßen der Berliner Innenstadt wurdedurch die Polizei aus unerfindlichenGründen immer wieder behindert undaufgehalten, so dass er sich länger hin-zog als geplant. Auf diese Weise habendie Auswärtigen das Ende der Ab-schlusskundgebung nicht mehr erlebenkönnen, da sie pünktlich zur verein-barten Abfahrt ihres Zuges am BahnhofAlexanderplatz erscheinen mußten. -

War aber nicht so schlimm, denn daswichtigste war, diese Demonstrationnach Kräften verstärkt zu haben unddas haben wir getan. Wir werden auchweiterhin Kundgebungen auf der Straßeabhalten müssen und wir werden damitleben müssen, dass auch in Zukunft inder bürgerlichen Presse gar nicht oderhöchstens negativ darüber berichtetwerden wird. Seit der Welle derMontagsdemonstrationen haben dieherrschenden Kreise sich eher für dasIgnorieren oder Diffamieren undgebenfalls Kriminalisieren des sozialenProtestes entschieden. So eine Pleitewie bei den Montagsdemos 2004 sollihnen nicht noch mal passieren - zuleicht könnte der Funke mittlerweiletatsächlich überspringen. Lassen wiruns nicht entmutigen: über unsere Ver-anstaltungen zu berichten ist unsereeigene Aufgabe ! Warten wir nicht dar-auf, dass die, die wir eher für unsereGegner in der sozialen Frage halten,dieses für uns tun werden. - Und derenAngestellte - die Journalisten anerkann-ter bürgerlicher Zeitungen - sind auchnur Menschen, die in diesen Zeitenebenfalls um ihren Arbeitsplatz fürchtenund sich der Redaktionsdisziplin zubeugen haben. -

Demoinfos unter:

(WiHa)lptraum

www.alptraum.orgwww.protest2006.de

@ widerspricht entschieden:Noch gibt es uns !

Foto: Hadasch

Page 6: *0307-2* Unabhängigundabsolutparteiisch Jahrgang2,Ausgabe7 ...

Ist der Pfefferspray-Einsatz verhältnismäßig ?Eine Bedrohungssituation ist nicht erkennbar.

l p t r a u mSeite 6 @

Haftstrafen für ALG-II-er gefordert ?Einen “Treue-Schwur auf die ALG-II-

Antragsformulare leisten ?”

Toll ! Soll das jetzt eine Verdoppe-lung der Strafbarkeit herstellen ?

Statt, wie bisher, Men-schen aus der Arbeitswelt aussper-ren, sie in Zukunft in noch zu pri-vatisierende Knäste einsperren ?

So oderso ähnlich tönt es aus einem Sommer-loch des Wirtschaftsministeriums inMagdeburg. Bei derAbgabe derAnträgesollen Bedürftige neben der sowieso zuleistenden Versicherung, alle Angabenwahrheitsgemäß und vollständig ge-macht zu haben, noch zusätzlich eineeidesstattliche Erklärung abgeben.

Warum nicht gleich eine Kombinationmit der Forderung des CSU Bankersund Sommerloch Stefan Müller, der dentäglichen Arbeitsamt-Morgen-Appell Er-werbsloser fordert. Da dieARGEn nach-weislich gescheitert sind, die Arbeitslo-sigkeit durch Vermittlung oder Förde-rung abzubauen, wäre die Übergabe

dieser nicht erfüllten Aufgabe an dieJustiz-Vollzugs-Anstalten vielleicht einKönigsweg.

DieFördermittel der Bundesagentur kämensomit sofort den Amigos zugute, diedurch Übernahme hohei t l i cherAufgaben den Staat privat ausrauben.Dass von Politikern geleistete eides-stattliche Erklärungen, Schwüre auf Ver-fassungen jemals zu strafrechtlichenKonsequenzen führen ? Ein Traum de-rer, die irgendwie doch noch Moral undAnstand in ihren Herzen tragen. Wieverrottet sind diese Volksverhetzer ? Esist an der Zeit, dass sie die Rechnung fürihre Schandtaten erhalten ? (HaDe)

Sofort das Magdeburger Wirtschaftsministerium verhaften ?

Foto: RaCa

Offener Brief an den RegierendenBürgermeister Klaus Wowereit zuAusschreitungen der Polizei währendder Demonstration am 3. Juni in Ber-lin Alexanderplatz, Motto:

DieForderungen der Demonstrantenbetrafen die Frage Mindestlohn,Arbeitszeitverkürzung, Rücknahmevon Hartz IV, europäische Sozial-standards etc.

Nach Beginn der Demonstration kames zu mehrfachen massiven Eingrif-fen durch die Polizei.

Der Wagen der ver.di fordertedie Polizei auf, sich zurückzuziehen,da die Demonstration absolut fried-lich verlaufe. Unmittelbar nachdemdie ver.di-Delegation durchgezogenwar, stieß die Polizei mit großerWucht in die nächste Gruppe derDemonst ra t ion vor. Der De-monstrationszug wurde geteilt, ein-zelne Teilnehmer wurden heraus-

gezerrt und zu den Fahrzeugengebracht.

Was wäh-rend der Demonstration vorgefallenist, hat mit Recht und Gesetz nichtsmehr zu tun.

Dieser Vorfall hat mich zutiefstschockiert !

Dass der Staat

so unverhältnis-mäßig reagiert, ist ein Skandal !

Ich denke, dass Sie nicht wollenkönnen, dass in derÖffentlichkeit dasBild entsteht, in der deutschen Haupt-stadt Berlin agiere unkontrolliert einePrügelpolizei, ungeachtet unsererf r e i h e i t l i c h - d e m o k r a t i s c h e nGrundordnung.

Nachtrag der Red.:

“”

Schluss mit Reformen gegen uns !

Ohne Zuschauer hätten wir den‘schwarzen Block’ längst entfernt

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

am 03.06.2006 fand in Berlin eine De-monstration zur Problematik der Absen-kung der sozialen Standards in derBundesrepublik Deutschland statt, ander ich teilgenommen habe.

Auf der Rednerlistestanden unter anderem Abgeordnetedes deutschen Bundestages sowie deseuropäischen Parlamentes. Schon wäh-rend der Auftaktkundgebung wurde dieVeranstaltung durch die Polizei gestört.

Ecke Tucholsky-straße war eine größere Anzahl vonPolizisten mit Fahrzeugen positioniert.Ich bin aus der Demonstration aus-geschert, um zu beobachten, was dortpassiert.

Ich übe seit 15 Jahren dasAmt des Personalratsvorsitzenden in ei-nem kommunalen Versorgungs-unternehmen aus und bin amArbeitsgericht in Aachen ehrenamtlicherRichter. Sie dürfen mir also abnehmen,dass ich eine klare Vorstellung davonhabe, wie Recht und Gesetz in unseremStaat funktionieren sollten.

Die Polizei trat absolutaggressiv auf und prügelte mit solcherWucht auf die Demonstranten ein, dassich in der Tat versucht war, einzuschrei-ten. Zu keiner Zeit wurde von seiten derDemonstranten dafür irgendein Anlassgeboten. Im Nachhinein betrachtet kannich nur den Demonstrationsteilnehmerndanken, dass sie sich nicht habenprovozieren lassen. (...)

Es handelte sich bei dergenehmigten Demonstration um eineVeranstaltung, die sich für die Rechteder benachteiligten und an den Randgedrängten Menschen in diesem Landeeinsetzt. – hier reprä-

sentiert durch die Berliner Polizei – aufeine derartige Veranstaltung, die absolutfriedlich verlaufen ist,

So wie Ihre Berliner Polizei agiert, wirddie nach Artikel 8 Absatz 1 Grundgesetzgarantierte Demonstrationsfreiheit adabsurdum geführt. (...)Ich erwarte von Ihnen als dem oberstenRepräsentanten des Landes Berlin,dass Sie der Sache nachgehen. (...)

Freundliche GrüßeDietmar Schütteler, Aachen.

In Berlin haben wirmit einem “Konflikt-Berater-Beamten”gesprochen. Nur ein Versprecher(?)

.Begründung für das Polizeieingreifen:Seitentransparent länger als 1,5m (Alp)

Offener Brief zu Polizeiübergriffen am 3. Juni in Berlin

Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht ! Gegen den Sozialraub

Foto: Opfer polizeilicher Pfeffersprayattacke

Page 7: *0307-2* Unabhängigundabsolutparteiisch Jahrgang2,Ausgabe7 ...

l p t r a u m Seite 7@

@lptraum Horoskop: KrebsDer Mond - ein männlicher Planet,lässt Ebbe, Flut, Gefühle wallen.

Gefühle, unberechenbar,gefallen nicht stets allen.

(HeiDie)

Alt - Nur Alteisen-Alt ?Nicht auch altehrwürdig ?

Ein altes Haus aus alter Zeit,versteckt in alten Bäumen.

erzählt von Liebe und von Leidund lädt uns ein zum Träumen.

Wenn’s rundum auch recht hektisch istim großen Stadtgetümmel

Für alle die “Frau Muse” küßtist es ein Stückchen Himmel.

Auch Treffpunkt von der Nachbarschaft.Hier kann man Freunde buchen,und auch die Seele findet Kraft,

bei Kaffee und bei Kuchen.Steinwelten haben wir “all Mass”wo Leib und Seel verkümmern,Ihr hohen Herren, wollt ihr das ?

Das alte Haus zertrümmern ?Mit ihm ein Stückchen “heile Welt”

reißt nicht die Seele raus;und schaut nicht nur auf’s schnöde Geld,

laßt uns das “Gartenhaus”... (Babette Reineke)

@lptraum

www.fischerverlage.de/page/scherz

-Lesetipp aus dem Knast"Wie ich den Reichen ihr Geld abnahm”

Die Karriere eines deutschen HochstaplersAls Rächer der Mittellosensieht er sich: JürgenHarksen, Trinkersohn undSonderschüler aus Flens-burg, Anlageberater derReichen und Schönen,verurteilter Betrüger. SeitApril 2003 sitzt Harksen imKnast. Dort hat er mit ei-nem Co-Autor ein Buchgeschrieben über seinenWerdegang als "Deutsch-lands bestbezahlter Mär-chenerzähler". Kürzlicherschien das Werk "Wie ichden Reichen ihr Geldabnahm" - die moderneVersion von Robin Hood ?Darin beschreibt er, wie ihm

der Hamburger Geldadel - gelockt von traumhaften Gewinn-spannen - auf den Leim ging.

Als er 1993 aufflog, setzte sich Jürgen Harksen nach Süd-afrika ab. Dort entkam er bis 2002 der Strafverfolgung...

"Faktor 13: Du gibst mir 100, ichgeb dir 1300 zurück. - Die Ewiggeizigen zogen ihre Spendier-hosen an, bevor sie zu mir ins Büro kamen, die Sachver-ständigen ließen ihren Sachverstand fahren und die Rechts-anwälte ihren Rechtsverstand, während ich sie sanftbetäubte mit der sanften Illusion des großen Reichtums."

Info:Scherz Verlag, ISBN 3-502-15011-7, JürgenHarksen & UlfMailänder:“ ", kein Scherz derPreis:19,90 €

(ErSt)

Wie ich den Reichen ihr Geld abnahm

@lptraum

www.eulenspiegel-verlag-de

-CD-Hörbuchtipp im Juli

"Wer lernt mir Deutsch?" (H. Stengel / K. Feldmann)

Deutschstunde der besonderen Art:Hansgeorg Stengel sammelte falsches Deutsch, wie es ihmin der Rede von Politikern oder den Beiträgen von Journalis-ten begegnete, wie es in Amtsstuben und BehördenbriefenEingang fand. Gesammelte und kommentierte Sprach-dummheiten. - 33 Lektionen über falsches und richtigesSprechen erteilt von Klaus Feldmann. Eulenspiegel Verlag,OHREULE-Hörbuch.1 CD, 50 Min., ISBN 3-359-01083-3, 9,90 €uro.

(ErSt)

“Wer sich nicht bewegt, spürt auch nicht seine Fesseln.”

“Hölderlin”-Rasen in der Halle ?Ihr habt sie wohl nicht mehr alle ?

Im Zuge der Fußball-Weltmeisterschaft überlässt ver.di dieNutzung der als Streiklokal bekannt gewordenen Räumlich-keiten in den ver.di-Höfen, die ehemalige Rotation, der WM-Kunst. Zu den wichtigsten Aufgaben bei der Präsentation vonKunst gehört es stets, auch zahlungskräftige Mäzene zu fin-den. Echte Fürsten und Könige sind heutzutage rar, eigentlichauch schon ein wenig aus der Mode geraten. Obwohl, ein aufgewerkschaftlich organisierten Rasen einen Gewerkschafts-fürsten anpinkelnder Prinz kein schlechtes Sinnbild wäre.Greifen wir aber nicht vor. Greifen wir uns die Unterstützerheraus, die kostenfrei die Muskelkraft von 1-Euro-Jobbern imstädtischen Stützpunkt Hölderlinstraße verwenden, alsSponsor auftreten um sich selbst Ehre zu spenden. Da dieRolle des GPR und ver.di-Hannover zur Frage der 1-Euro-Jobs ernsthaft zu hinterfragen ist, erschien die Nachfrage zu1-Euro-Handwerkern in den ver.di-Höfen wie ein Tritt insWespennest. tabula rasa ? Die Verantwortlichkeit von ver.difür diesen “ver.di-Höfe-Rasen” sei nicht gegeben ? (HaDe)

@lptraum - Lyrik aus dem Erzählcafé im Gartenhaus

Gewerkschaften ? Gegen interne Missstände antreten, nicht nur austreten !

Page 8: *0307-2* Unabhängigundabsolutparteiisch Jahrgang2,Ausgabe7 ...

+++ lokal und aktuell +++

kostenlose Hannoversche Zeitung gegen SozialabbauJuli - 2006 Unabhängig und absolut parteiisch Jahrgang 2, Ausgabe 7

NEU: erzählcafé bürgerinitiative gartenhaus

"querkunst hannover"

Mittwochs ab 16.00 Uhr, Am Judenkirchhof 11c,30167 Hannover-Nordstadt, Tel. 0173-7865348in Zusammenarbeit mitE-Mail: [email protected]

Arbeitslosenselbsthilfe-Frühstück (Sill e.V.)Mittwochs ab 11.00 Uhr,Sozialinitiative Linden-Limmer (Ex-PDS)Mo. - Fr. 15.00 Uhr - 20.00 Uhr geöffnetStärkestraße 19a/ 30451 Hannover

Telefon 0511 / 44 40 19

Nähe Faust e.V.,

Arbeitskreis Arbeitslose LindenDonnerstags 10.00 Uhr - 12.30 Uhrim Freizeitheim Linden (Raum U5)Fred-Grube-Platz 1, 30451 HannoverE-Mail:

Limmerstraße 5 / Küchengarten… und im Anschluss in’s “Café Net(t)”

(Üstra-Linie10+700)

[email protected]

ver.di-Erwerbslosenausschuss HannoverJeden 1. Mittwoch im Monat 15.00 Uhr - 18.00 Uhrin der Rotation, ver.di -Höfe, Haus CGoseriede 10, 30159 Hannover

E-Mail:

(Üstra-Linie 10+17)ver.di - ELO im Bezirk Hannover Leine-Weser

[email protected]

IG Metall-ErwerbslosenausschussJeden 1. Mittwoch im Monat 10.00 UhrIG Metall-Haus, Postkamp 12, 30159 Hannover

Mitstreiter findet ihr hier: +++ Termine +++ Termine +++Montags - Demo - HannoverMontags von 18.00 Uhr bis 19.00 UhrOffenes Mikrofon für jederman/frau & KundgebungInnenstadt, Nähe Kröpcke-Uhr / Schiller-Denkmal“Aufstehen gegen den Sozialkahlschlag !”

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"Üstra-Tages-Ticket-Verlosung per Glücks-Rad”

Vor einem der JobCenter und nur für Erwerbslose !

Laut Regelsatz stehen ALG-II- und Sozialgeldempfängernmonatlich 4,63 €uro für ”Freizeit & Kultur” zur Verfügung !DerMobilitäts-Anteil beträgt 19,- €uro für den BG-Vorstand.

lptraum

[email protected]

www.gegen-sozialabbau.de

- WM - Termine im Juli:

Samstag, 1. Juli 2006, 12.00 bis 17.30 Uhr

Damals vor 151 Jahren, ... anno 1. Juli 1855:

Montag, 3. Juli 2006, um 16.00 Uhr

Dienstag, 4. Juli 2006, 17.30 bis 19.30 Uhr

Mittwoch, 5. Juli 2006, 17.00 bis 19.00 Uhr

Samstag, 8. Juli 2006, ab 10.00 Uhr gehts los...

Montag, 10. Juli 2006, 8.00 bis 12.00 Uhr ?

Samstag, 15. Juli 2006, 10.00 bis 18.00 Uhr

Dienstag, 18. Juli 2006, 19.00 bis 21.00 Uhr

Damals vor 76 Jahren, ... anno 18. Juli 1930:

546 Tage Hartz IV:

ver.di-Hi

Sozial Bündnis Hannover

Wo ?

"Gesundheitspolitischer Ratschlag Nds."FZH Vahrenwald, Vahrenwalder Straße 92, 30165 Hannover

Tel./Fax 0511-813859, Email

Treffen: ver.di - Erwerbslosengruppe Ortsverein HildesheimOsterstr. 39 A,Torhaus, 31134 Hildesheim, Tel.: 05121-510794ALG-II-Beratung nach Anmeldung: 05121-13 93-0

After Work Bildung = "Organisationsaufstellung" (kostenlos)ver.di-Höfe, Rotation D 100, Goseriede 10, 30159 Hannover

Arbeitskreis "Kritik des Neoliberalismus..." (kostenlos)ver.di-Höfe, Rotation, Goseriede 10, 30159 Hannover

ver.di-Sommerfest für Groß & Klein und ver.di-Fußballtunier:2. ver.di-Fußball-CUP - Sportgelände des Mühlenberger SVver.di-Fachbereich 12 / Handel, Infos unter Tel. 05137-32 99

Das “ ” sammelt Unterschriften zurForderung nach einem Sozialtarif für Geringverdiener.

Bitte Termine beachten.

Tag der offenen Tür:Klärwerk Herrenhausen, Dünenweg 20, 30419 HannoverInfo: Stadtentwässerung Hannover, Tel. 0511-168-47460

Veranstaltungsreihe "DRI DI MO", Haus C (kostenlos)ver.di-Höfe, Rotation, Goseriede 10, 30159 Hannover

DIE LINKE.,

NSDAP"

Der Drucker und Buchhändler Ernst Theodor Litfaß stelltin Berlin die erste Anschlagsäule für Außenwerbung auf.Die erste Litfaß-Säule ist zu bewundern... (Quelle: DGB)

"HAPPY BIRTHDAY ZUM 100. !"

Reichspräsident Paul Hindenburg löst das Parlament auf. -Bei den im September stattfindenden Reichstagswahlen wirddie " zweitstärkste Partei. Als einen Monat später derReichstag zusammentritt, marschiert die NSDAP-Fraktionuniformiert ein...

Die hier zu veröffentlichenden Termine sollten aberimmer einen Bezug zum Thema Sozialgesetze oderErwerbslosigkeit haben !

mailto: [email protected]

Eure lokalen Termine werden hier abgedruckt, wennIhr sie uns rechtzeitig, z.B. per E-Mail zusendet.

www. www.alptraum.orggegen-sozialabbau.de

werden wir verjagen !Politiker, die uns plagen,

Ausgelesen ? - War es informativ ? - Dann doch bitte an weitere Interessierte weiter geben !

Projektgruppe “Agenda 2010 kippen”

Treffpunkt im Industriepfarramt des KDAwegen Umzugs zurzeit nicht möglich.E-Mail:

Derzeit keine regelmäßige Treffen !

[email protected]

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