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9 7 7 1 6 6 1 3 9 1 0 0 4 20045 anzeigen Elternbildung Senevita in Burgdorf Feuerwehr ganz nahe Vor der Abstimmung in Affoltern: Augenschein in der Senioren- Residenz Burdlef. > Seite 5 Krimi im Pfarrhaus: Als der Vatikan einen Agenten nach Knonau schickte. > Seite 6 «Buch des Ketzers» Hauptübungen in Mettmenstetten und Obfelden unter Einbezug des Publikums. > Seite 3 Kirche, die verbindet Gemeinsamer Reformations- gottesdienst der Ämtler Kirchgemeinden. > Seite 7 Eltern lernen, Eltern sein: Rundumblick der Elternbildung Region Süd. > Seite 6 - - - Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 475 I AZ 8910 Affoltern a. A. aus dem bezirk affoltern I Nr. 88 I 166. Jahrgang I Dienstag, 6. November 2012 Bei Conforama in Wallisellen (gegenüber Glattzent- rum) und in Schlieren (im Wagi-Shopping) gibt es zwischen dem 6. und 19. November wieder kleine Preise soweit das Auge reicht. Bei der Aktion «1 Tag = 1 unschlagbarer Preis» ist jeweils ein Produkt zu einem Hammerpreis erhältlich. Profitieren Sie jetzt von 20 Prozent auf eine Auswahl an Polstergruppen, Tischen, Stühlen und Wohnzimmern. Nicht verpas- sen sollten Sie die Aktion, bei der alle Teppiche und Beleuchtungen 20 Prozent reduziert sind (ausge- nommen Top Confo und Tiefstpreis). Conforama – so schön wohnen, so günstig. Der Einzug der Kaffeerösterei von Ar- min und Urs Vollenweider in die frü- here Spedition der stillgelegten Sei- denweberei Weisbrod-Zürrer in Hau- sen bereitete Edi Waldesbühl am Frei- tag sichtlich Freude. In einem Rund- gang zeigte der frühere Gemeindeprä- sident und heutige Finanzchef von Weisbrod, welche Betriebe bereits auf dem Fabrikareal angesiedelt werden konnten. Auffällig viele Kreativ-Büros und Ateliers, aber auch ein Dachde- cker, eine Kampfsportschule und zahl- reiche weitere Handwerks- und Dienstleistungsunternehmen. Derzeit laufen die Verhandlungen, damit im jetzigen Verwaltungs- und Ladengebäude die Mettmenstetter Ta- gesschule «Birke» einziehen kann. Der Kanton habe sein Okay bereits gege- ben, erklärte Waldesbühl. Der Laden wird aber nicht geschlossen, sondern im neuen Gebäudekomplex auf einer doppelt so grossen Verkaufsfläche ein- gerichtet. Ein Textil-Park nach Muster des Technoparks soll bis im Sommer kommenden Jahres entstehen (der «Anzeiger» berichtete). Eine Etage hö- her wird die Weisbrod-Verwaltung ein- quartiert. Für die leere Schärerei und das Garnlager laufen die Verhandlun- gen mit der Gemeinde Hausen. Auf 600 bis 800 Quadratmetern Fläche soll der Regiebetrieb eingerichtet werden. «Bald haben wir die Hälfte unserer frü- heren Produktionsfläche vermietet. Und das, ohne gross Werbung dafür gemacht zu haben», freut sich Waldes- bühl. Noch leer stehen die grossen Web- säle. Derzeit sind die Monteure dabei, die letzten Webmaschinen abzubauen. Die Webstühle werden künftig in Pa- kistan Stoff produzieren. Noch unge- wiss ist, was mit der riesigen Klimaan- lage geschieht, die die Websäle mit der richtigen Luftfeuchtigkeit und -Temperatur versorgte. Die Aggregate besetzen einen Nebenraum von meh- reren 100 Kubikmetern, der sich eben- falls vermieten liesse. Leer stehen zu- dem eine Halle des früheren Zollfreila- gers und die Dekostoffabteilung im Hochbau. «Es gibt noch viel zu tun. Doch wir sind zuversichtlich, dass sich noch mehr Mieter finden lassen», er- klärt Waldesbühl. Auf dem Weisbrod-Areal kehrt neues Leben ein Bereits konnten etliche neue Firmen in Hausen angesiedelt werden Ein gutes Dutzend Kleinbetriebe ist bereits auf dem Fabrikareal der stillgelegten Seidenweberei Weisbrod-Zürrer eingezogen. Noch steht aber mehr als die Hälfte der einstigen Produktions- fläche zur Verfügung. ................................................... von martin platter Weisbrod-Finanzchef Edi Waldesbühl freut sich über die zahlreichen Fir- men, die sich bereits auf dem Weis- brod-Areal niedergelassen haben. (Bild Martin Platter) Werkstatt Werder, Bettwäsche, werkstatt-werder.ch Karl-h, Bettwäsche, karl-h.ch SilatPlus, Kampfkunst und Bewe- gungszentrum, Ingenieurbüro Rhyner, Entwicklun- gen für die Lebensmittelindustrie, ingrhyner.ch Nick Egger, Visual Communications Fontana, Dach und Fassaden-AG, fon- tana-dachbau.ch Tagesschule Birke, tagesschule-bir- ke.ch Komplementär-Medizin, Chantal Mattes, cmattes.ch Atelier Müller, Bild- und Schriftge- staltung, ateliermueller.ch Meili Alarm, alarmelektronik.ch Nico Langhi, Siebdruck Kunstatelier Angelica Bär, wunder- baer.ch Medicare, Ärztebedarf, medicare- aerztebedarf.ch Kaffeerösterei Vollenweider, coffee- point.ch Gemeinde Hausen, Regiebetrieb, hausen.ch weisbrod.ch Firmen und Institutionen auf dem Weisbrod-Areal Nach einer Hilfeleistung wurde ein Mann am frühen Sonntagmorgen in Affoltern durch vier Unbekannte ange- griffen und schwer verletzt. Die Täter konnten unerkannt flüchten. Gemäss bisherigen Abklärungen verliess der 27-jährige Mann kurz nach Uhr einen Club an der Alten Ob- felderstrasse. Vor dem Lokal konnte er beobachten, wie vier männliche Perso- nen eine junge Frau belästigten. Als er die Täter auf ihr Verhalten ansprach, schlugen diese unvermittelt mit Fäus- ten auf ihn ein. Bereits am Boden lie- gend wurde der Kopf sowie Oberkör- per des Opfers durch die Unbekannten mit Fusstritten traktiert. Nachdem die Täter unerkannt den Tatort verlassen hatten, wurde der 27-Jähre mit schwe- ren Kopfverletzungen mit einem Taxi ins Spital gebracht. Die vier Männer sind zirka 20 bis 25 Jahre alt und sprachen hiesigen Di- alekt. Einer trug eine Trainerjacke des Fussballclubs «AC Milan». Zeugenaufruf: Personen, die Angaben zum Vor- fall oder der unbekannten Täter ma- chen können, werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei Zürich, Telefon 044 247 22 11, in Verbindung zu set- zen. Mann nach Hilfestellung niedergeschlagen Der FC Wettswil- Bonstetten (1. Liga) trat in Muri äus- serst couragiert auf, musste sich je- doch mit einem 1:1 begnügen. Vor al- lem die zweite Hälfte gehörte den technisch versier- ten Ämtlern, sie waren auf dem schweren, kräfte- raubenden Terrain dem Siegestreffer sehr nahe. «Nur ein Punkt ist schlech- ter Lohn für die gu- te Vorstellung mei- nes Teams, das im Glauben an den Sieg selbst in der 92. Minute noch stürmte», lobte Trainer Martin Dosch. Wermutstropfen war der Aus- fall von Captain Nico Buchmann, der mit einer womöglich gravierenden Knieverletzung ausschied. In der 2. Liga regional rang der FC Affoltern daheim Einsiedeln mit 2:0 nieder. Der verdiente Sieg beschert den grossartigen dritten Zwischenrang, gleichauf mit Kilchberg und nur zwei Punkte hinter Leader Horgen. (kakö) ................................................... > Berichte auf Seite 19 FCWB lässt Punkte liegen – FCA marschiert vor FCWBs Daniel Joller (Nr.8) markiert im Fallen den 1:1-Ausgleich. (Bild Kaspar Köchli) Der Verein Unterämtler J+S-Kids ist Sieger des nationalen Sanitas Challen- ge-Preises 2012. Gegen mehr als 140 Projekte hat sich der Ämtler Verein behauptet – und damit 10 000 Franken für sein Engagement im Kinder- und Jugendbreitensport gewonnen. Prof. Dr. Kurt Murer lobte im Namen der Ju- ry das vielseitige und polysportive Training und das Denken und Han- deln über die Vereinsgrenze hinaus. ................................................... > Bericht auf Seite 18 10 000 Franken für Sport-Kids

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ElternbildungSenevita in BurgdorfFeuerwehr ganz naheVor der Abstimmung in Affoltern:Augenschein in der Senioren-Residenz Burdlef. > Seite 5

Krimi im Pfarrhaus: Als derVatikan einen Agenten nachKnonau schickte. > Seite 6

«Buch des Ketzers»Hauptübungen in Mettmenstettenund Obfelden unter Einbezug desPublikums. > Seite 3

Kirche, die verbindetGemeinsamer Reformations-gottesdienst der ÄmtlerKirchgemeinden. > Seite 7

Eltern lernen, Eltern sein:Rundumblick der ElternbildungRegion Süd. > Seite 6

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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 475 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 88 I 166. Jahrgang I Dienstag, 6. November 2012

Bei Conforama in Wallisellen (gegenüber Glattzent-

rum) und in Schlieren (im Wagi-Shopping) gibt es

zwischen dem 6. und 19. November wieder kleine

Preise soweit das Auge reicht. Bei der Aktion «1 Tag

= 1 unschlagbarer Preis» ist jeweils ein Produkt zu

einem Hammerpreis erhältlich. Profitieren Sie jetzt

von 20 Prozent auf eine Auswahl an Polstergruppen,

Tischen, Stühlen und Wohnzimmern. Nicht verpas-

sen sollten Sie die Aktion, bei der alle Teppiche und

Beleuchtungen 20 Prozent reduziert sind (ausge-

nommen Top Confo und Tiefstpreis).

Conforama – so schön wohnen, so günstig.

Der Einzug der Kaffeerösterei von Ar-min und Urs Vollenweider in die frü-here Spedition der stillgelegten Sei-denweberei Weisbrod-Zürrer in Hau-sen bereitete Edi Waldesbühl am Frei-tag sichtlich Freude. In einem Rund-gang zeigte der frühere Gemeindeprä-sident und heutige Finanzchef vonWeisbrod, welche Betriebe bereits aufdem Fabrikareal angesiedelt werdenkonnten. Auffällig viele Kreativ-Bürosund Ateliers, aber auch ein Dachde-cker, eine Kampfsportschule und zahl-reiche weitere Handwerks- undDienstleistungsunternehmen.

Derzeit laufen die Verhandlungen,damit im jetzigen Verwaltungs- undLadengebäude die Mettmenstetter Ta-gesschule «Birke» einziehen kann. DerKanton habe sein Okay bereits gege-ben, erklärte Waldesbühl. Der Ladenwird aber nicht geschlossen, sondernim neuen Gebäudekomplex auf einer

doppelt so grossen Verkaufsfläche ein-gerichtet. Ein Textil-Park nach Musterdes Technoparks soll bis im Sommerkommenden Jahres entstehen (der«Anzeiger» berichtete). Eine Etage hö-her wird die Weisbrod-Verwaltung ein-

quartiert. Für die leere Schärerei unddas Garnlager laufen die Verhandlun-gen mit der Gemeinde Hausen. Auf600 bis 800 Quadratmetern Fläche sollder Regiebetrieb eingerichtet werden.«Bald haben wir die Hälfte unserer frü-heren Produktionsfläche vermietet.Und das, ohne gross Werbung dafürgemacht zu haben», freut sich Waldes-bühl.

Noch leer stehen die grossen Web-säle. Derzeit sind die Monteure dabei,die letzten Webmaschinen abzubauen.Die Webstühle werden künftig in Pa-

kistan Stoff produzieren. Noch unge-wiss ist, was mit der riesigen Klimaan-lage geschieht, die die Websäle mitder richtigen Luftfeuchtigkeit und-Temperatur versorgte. Die Aggregatebesetzen einen Nebenraum von meh-reren 100 Kubikmetern, der sich eben-falls vermieten liesse. Leer stehen zu-dem eine Halle des früheren Zollfreila-gers und die Dekostoffabteilung imHochbau. «Es gibt noch viel zu tun.Doch wir sind zuversichtlich, dass sichnoch mehr Mieter finden lassen», er-klärt Waldesbühl.

Auf dem Weisbrod-Areal kehrtneues Leben einBereits konnten etliche neue Firmen in Hausen angesiedelt werden

Ein gutes Dutzend Kleinbetriebeist bereits auf dem Fabrikarealder stillgelegten SeidenwebereiWeisbrod-Zürrer eingezogen.Noch steht aber mehr als dieHälfte der einstigen Produktions-fläche zur Verfügung.

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von martin platter

Weisbrod-Finanzchef Edi Waldesbühlfreut sich über die zahlreichen Fir-men, die sich bereits auf dem Weis-brod-Areal niedergelassen haben. (Bild

Martin Platter)

Werkstatt Werder, Bettwäsche,werkstatt-werder.chKarl-h, Bettwäsche, karl-h.chSilatPlus, Kampfkunst und Bewe-gungszentrum,Ingenieurbüro Rhyner, Entwicklun-gen für die Lebensmittelindustrie,ingrhyner.chNick Egger, Visual CommunicationsFontana, Dach und Fassaden-AG, fon-tana-dachbau.chTagesschule Birke, tagesschule-bir-ke.chKomplementär-Medizin, Chantal

Mattes, cmattes.chAtelier Müller, Bild- und Schriftge-staltung, ateliermueller.chMeili Alarm, alarmelektronik.chNico Langhi, SiebdruckKunstatelier Angelica Bär, wunder-baer.chMedicare, Ärztebedarf, medicare-aerztebedarf.chKaffeerösterei Vollenweider, coffee-point.chGemeinde Hausen, Regiebetrieb,hausen.chweisbrod.ch

Firmen und Institutionenauf dem Weisbrod-Areal

Nach einer Hilfeleistung wurde einMann am frühen Sonntagmorgen inAffoltern durch vier Unbekannte ange-griffen und schwer verletzt. Die Täterkonnten unerkannt flüchten.

Gemäss bisherigen Abklärungenverliess der 27-jährige Mann kurznach Uhr einen Club an der Alten Ob-felderstrasse. Vor dem Lokal konnte erbeobachten, wie vier männliche Perso-nen eine junge Frau belästigten. Als erdie Täter auf ihr Verhalten ansprach,schlugen diese unvermittelt mit Fäus-ten auf ihn ein. Bereits am Boden lie-gend wurde der Kopf sowie Oberkör-per des Opfers durch die Unbekanntenmit Fusstritten traktiert. Nachdem dieTäter unerkannt den Tatort verlassenhatten, wurde der 27-Jähre mit schwe-ren Kopfverletzungen mit einem Taxiins Spital gebracht.

Die vier Männer sind zirka 20 bis25 Jahre alt und sprachen hiesigen Di-alekt. Einer trug eine Trainerjacke desFussballclubs «AC Milan».

Zeugenaufruf:Personen, die Angaben zum Vor-

fall oder der unbekannten Täter ma-chen können, werden gebeten, sichmit der Kantonspolizei Zürich, Telefon044 247 22 11, in Verbindung zu set-zen.

Mann nach Hilfestellungniedergeschlagen

Der FC Wettswil-Bonstetten (1. Liga)trat in Muri äus-serst couragiertauf, musste sich je-doch mit einem 1:1begnügen. Vor al-lem die zweiteHälfte gehörte dentechnisch versier-ten Ämtlern, siewaren auf demschweren, kräfte-raubenden Terraindem Siegestreffersehr nahe. «Nur einPunkt ist schlech-ter Lohn für die gu-te Vorstellung mei-nes Teams, das imGlauben an denSieg selbst in der92. Minute nochstürmte», lobteTrainer MartinDosch. Wermutstropfen war der Aus-fall von Captain Nico Buchmann, dermit einer womöglich gravierendenKnieverletzung ausschied.

In der 2. Liga regional rang der FCAffoltern daheim Einsiedeln mit 2:0nieder. Der verdiente Sieg beschert dengrossartigen dritten Zwischenrang,

gleichauf mit Kilchberg und nur zweiPunkte hinter Leader Horgen. (kakö)...................................................> Berichte auf Seite 19

FCWB lässt Punkte liegen –FCA marschiert vor

FCWBs Daniel Joller (Nr.8) markiert im Fallen den 1:1-Ausgleich. (Bild Kaspar Köchli)

Der Verein Unterämtler J+S-Kids istSieger des nationalen Sanitas Challen-ge-Preises 2012. Gegen mehr als 140Projekte hat sich der Ämtler Vereinbehauptet – und damit 10 000 Frankenfür sein Engagement im Kinder- undJugendbreitensport gewonnen. Prof.Dr. Kurt Murer lobte im Namen der Ju-ry das vielseitige und polysportiveTraining und das Denken und Han-deln über die Vereinsgrenze hinaus....................................................> Bericht auf Seite 18

10 000 Frankenfür Sport-Kids

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Hausen auf dem Weg zurEnergiegemeinde1. Informationsveranstaltung zumThema Energie

Einladung zuröffentlichen Informa-tionsveranstaltung

Datum Donnerstag, 8. November2012

Zeit 19.00 bis ca. 21.00 Uhr mitanschliessendem Apéro

Ort Gemeindesaal beim Schul-haus Weid, Hausen am Al-bis

Ablauf EinführungVorgehen zur ErreichungVorstellen des Labels Ener-giestadtStand der Arbeiten zur Er-reichung des Labels Energie-stadtWas ist die Vision 2000Watt?Energieeffizienz im Gebäu-de – wie wird der «Betriebohne Nutzen» verhindert?Illustrierte BeispieleFragerunde

Die 1. Informationsveranstaltung bil-det den Auftakt zu einer Themenrei-he, welche sich mit Fragen rund umdie Energie befasst.

Schwerpunkt dieser Informationsver-anstaltung bilden Informationen rundum die Erlangung des Labels Energie-stadt und wie jeder Einzelne seinenHaushalt so optimieren kann, dass ermehr Energieeffizienz erreicht, alsomit weniger Energieeinsatz den glei-chen Zweck erreicht. Wie genau die-ses Ziel erreicht werden kann, erfah-ren Sie an der Informationsveranstal-tung.

Durch den Abend begleiten uns ausge-wiesene Fachleute zum Thema Ener-gie:• Gemeindepräsident René Hess und

Gemeinderat Gregor Blattmann• Cornelia Brandes, Energieberaterin

der Gemeinde Hausen für die Erlan-gung des Labels Energiestadt

• Franz-Georg Keel, Fachberater ener-getische Massnahmen der Gemein-de Hausen a. A.

• Dr. Jürgen R. Baumann, Experte fürenergetische Modernisierung undEnergiedienstleistungen

Alle Interessierten sind herzlich einge-laden, sich an der Informationsveran-staltung einen Überblick zu diesenThemen zu verschaffen.

Hausen am Albis, 04. Oktober 2012

Umweltkommission Hausen am Albis

Einladungzu den am 5. Dezember 2012im Saal der Engelscheune (Dorfplatz)stattfindendenGemeindeversammlungen

20.00 Uhr/GV Politische Gemeinde1. Erweiterungsbau Schule Rifferswil

sowie Sanierung und Umbau derbestehenden Schulgebäude / Bewil-ligung Wettbewerbskredit Fr.225 000.–

2. Genehmigung Voranschlag 2013(Festsetzung Steuerfuss 85 %)

20.45 Uhr (zirka)/GV Evang.-ref. Kirchgemeinde

Genehmigung Voranschlag 2013 (Fest-setzung Steuerfuss 14%)

Hinweise

Anträge und Unterlagen zu den vor-stehenden Traktanden sowie dasStimmregister können ab dem 21. No-vember 2012 in der Gemeindeverwal-tung eingesehen werden.

Anfragen im Sinne von § 51 Abs. 2 desGemeindegesetzes sind bis spätestensEnde Woche 47 an den Gemeinderatoder an die evang.-ref. Kirchenpflegeschriftlich einzureichen.

Im Auftrag der Behörden

Gemeindeverwaltung Rifferswil

Die Stimmberechtigtenunserer Gemeinde werden aufMittwoch, 5. Dezember 2012,20.15 Uhr, Turnhalle Loomatt,zur Gemeindeversammlungeingeladen

Traktanden:1. Einführung Schulsozialarbeit (SSA)

an der Primarschule Stallikon2. Voranschlag 2013 der Politischen

Gemeinde und Festsetzung desSteuerfusses

3. Umfrage und Verschiedenes

Die Stimmberechtigung richtet sichnach dem Gemeindegesetz (LS 131.1)und nach dem Gesetz über die politi-schen Rechte (LS 161).

Die Anträge und Akten sowie dasStimmregister liegen während der ge-setzlichen Ankündigungsfrist (20. No-vember bis 5. Dezember 2012) in derGemeindekanzlei (Schalter Erdge-schoss) zur Einsicht auf.

Broschüren mit detaillierter Erläute-rung der Geschäfte der Gemeindever-sammlung: Die Abonnenten werdenihr persönliches Exemplar bis am 20.November 2012 erhalten. Solange Vor-rat können Reserveexemplare im Ge-meindehaus oder bei der Poststelle be-zogen werden. Zudem steht die Bro-schüre während der gesetzlichen An-kündigungsfrist im Internet zur Verfü-gung (www.stallikon.ch/gemeindever-sammlung).

Stallikon, 6. November 2012

Gemeinderat Stallikon

Bestattungen

Affoltern am AlbisAm 26. Oktober 2012 ist in Affol-tern am Albis ZH gestorben:

Sonja Schmidt-Krasmanngeb. 20. Dezember 1929, deutscheStaatsangehörige, wohnhaft gewe-sen in Affoltern am Albis ZH, ObereSeewadelstrasse 10a.

Der Trauergottesdienst findet amFreitag, 9. November 2012, 14.00Uhr, in der reformierten Kirche Af-foltern am Albis ZH statt.

Bestattungsamt Affoltern am Albis

Sonntag, 2. Dezember 2012,im Anschluss an den Gottesdienstum ca. 11.00 Uhr im Singsaal,Zwillikon

Kirchgemeinde-versammlung

Traktanden:

1. Genehmigung des Budgets 2013und Festsetzung des Steuerfusses2013

2. Abnahme der Schlussabrechnun-gen für das Alte Gemeindehausa) Innen- und Aussenrenovationb) Landkauf

3. Informationen

Im Anschluss an die Kirchgemeinde-versammlung lädt die Kirchenpflegezu einem Apéro ein.

Die Unterlagen der Traktanden liegenwährend der üblichen Öffnungszeitenzwei Wochen vor der Versammlungim Sekretariat, Kirchgemeindehaus,Zürichstrasse 94, 1. Stock, auf.

Den Abonnenten werden diese Unter-lagen zugestellt. Sie können zudemzwei Wochen vor der Versammlungim Sekretariat bezogen werden. Inte-ressenten für ein Abonnement kön-nen sich beim Sekretariat (Telefon044 761 24 00, E-Mail: [email protected]) melden und sich als Abonnen-ten eintragen lassen, sodass ihnen zu-künftig die Unterlagen zugestellt wer-den.

Die Überprüfung des Stimmregisterskann auf dem Kirchensekretariat er-folgen.

Die Kirchenpflege freut sich über IhreTeilnahme an der Kirchgemeindever-sammlung.

Samstag,10. November 2012,ab 17 Uhr

Ausstellung mitverschiedenen KünstlernEbertswilerstr. 2, 8915 Hausen a. A.

Kunst in der

Hirschen-Bar

Wettswil am AlbisAm 2. November 2012 ist in BadenAG gestorben:

Merten, Wolfgang Albertgeb. 29. April 1940, Bürger vonWettswil am Albis, Ehemann derMerten geb. Werthmann, Erika Mar-garetha, wohnhaft gewesen inWettswil a. A., Langächerstrasse 16.

Die Urnenbeisetzung findet amDonnerstag, 8. November 2012,14.30 Uhr, in der ref. Kirche Wetts-wil am Albis statt.

Der Friedhofvorsteher

Samstag, 10. November, 11–18 UhrSonntag, 11. November, 10–17 Uhr

Grosse Hobby- undKunsthandwerk-Ausstellung

mit Verkaufin der Waldmannhalle Baar

Wir sind unendlich dankbar für all die guten und schönen Jahre desZusammenseins und für deine Fürsorglichkeit und Liebe. Du wirstin unseren Herzen weiterleben. Wir sind sehr traurig.

T O D E S A N Z E I G E

Der Abdankungsgottesdienst findet am Donnerstag, 8. November2012, um 14.30 Uhr in der reformierten Kirche in Wettswil statt.

29. April 1940 – 2. November 2012

Wenn wir dir auch Ruhe gönnen,

ist doch voll Trauer unser Herz.

Dich leiden sehen und nicht helfen können,

war unser allergrösster Schmerz.

Wir vermissen dich

Erika Merten

Michael, Patricia und Alina Merten

Peter und Christl Merten

Verwandte und Freunde

Wolfgang Albert Merten

Traueradresse: Erika Merten, Langächerstrasse 16, 8907 Wettswil am Albis

Nach langer, geduldig ertragener Krankheit hat sein schwaches Herzaufgehört zu schlagen.

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Dienstag, 6. November 2012 3Bezirk Affoltern

Herausgeberin:Weiss Medien AG,Obere Bahnhofstrasse 5,8910 Affoltern a. A.

Geschäftsführerin: Barbara Roth

Redaktion:Werner Schneiter, ChefredaktorThomas Stöckli, RedaktorUschi Gut, [email protected]

Copyright:Anzeiger aus dem Bezirk AffolternDie Redaktion übernimmt keineVerantwortung für eingesandtes Material

Gesamtauflage: 23 475

Beratung und VerkaufInserate: Elisabeth Zipsin/Tiziana DinisiTelefon 058 200 5700, Fax 058 200 [email protected]

Sonderseiten:Kurt Haas, MediaberatungTelefon 058 200 5718, M 079 270 35 [email protected]

Tarife: www.affolteranzeiger.ch

Annahmeschluss:Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 UhrFreitagausgabe: Mittwoch, 16.00 UhrTodesanzeigen:11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen

Aboservice: [email protected] 058 200 5700, Fax 058 200 5701

Kontakt:Alle Mitarbeiter erreichen Sie [email protected]

Druck:Mittelland Zeitungsdruck AG,Neumattstrasse 1, 5001 Aarau

Ein Produkt der

Verleger: Peter Wanner,CEO: Christoph Bauerwww.azmedien.ch

Namhafte Beteiligungennach Art. 322 Abs. 2 StGB:

AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZManagement Services AG,AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Producti-ons AG, AZ Verlagsservice AG, AZ VertriebsAG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG DietschiAG, Media Factory AG, MittellandZeitungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG,Vogt-Schild Vertriebs GmbH, WeissMedien AG

Ein Autobrand, ein Unfall oder spekta-kuläre Rettungsübungen: Das gehörtin aller Regel zur jährlichen Haupt-übung einer Feuerwehr. Obfelden luddie Bevölkerung am Samstag auf demPausenplatz der Schulanlage Chilefeldein und installierte dort verschiedenePosten, an denen sich die Kinder zwarauch in spielerischer Form betätigenkonnten, aber auch auf lauernde Ge-fahren aufmerksam gemacht wurde.Wie verhalte ich mich bei einemChristbaumbrand? Und welche Mass-nahmen sind beim Brand einer Frit-teuse angemessen – zwei Ereignisse,zu denen die Feuerwehr jährlich mehrals einmal ausrücken muss. Die Feuer-wehrmänner und -frauen instruierten,wobei die Gäste selber eine Decke zurHand nehmen konnten, die man beimBrand von Pommes-frites-Öl über diePfanne legt. Gemeinderätin FranziskaMarty erledigte diese Aufgabe vorzüg-lich, und auch GemeindepräsidentThomas Ammann Weiss nun genau,wie ein Feuerlöscher funktioniert.

Suche nach Neuen eine Daueraufgabe

Daneben durften sich Kinder und Er-wachsene an der Kübelspitze betäti-gen; sie erfuhren am Sanitätspostenetwas über die Anatomie des Men-schen. Und die Kleinen durften mitDreirad oder Velo über einen Parcoursbrausen. Die Feuerwehr ermöglichtealso einen breiten Blick in ihre Tätig-keit. Und sie hofft natürlich, dass sichder eine oder die andere zu einem Mit-machen entschliessen kann. «Im Ideal-

fall sind das 30-Jährige, die Familie ha-ben und in unserem Dorf sesshaftsind», sagt Sämi Schneebeli, Komman-dant der Feuerwehr Obfelden, für dendie Ausschau nach neuen Feuerwehr-leuten eine Daueraufgabe ist. In die-sem Jahr werden fünf Mitglieder al-tershalber aus der Feuerwehr verab-schiedet. Neue sind also willkommen,obwohl der Sollbestand (60) nicht un-terschritten wird.

Mit dem Feuerwehrjahr 2012 istder Kommandant bisher zufrieden:«Die Einsätze haben gut funktioniert,und der Übungsbesuch war erfreu-lich», bilanziert er. Auch Obfelden hatdie Alarmierung inzwischen angepasstund eine Tag- sowie eine Nachtgruppegebildet.

(-ter.)

Auf Gefahren aufmerksam machen und dabeiWerbung in eigener Sache betreiben

Auf Gefahren aufmerksam ma-chen und dabei gleichzeitig Wer-bung in eigener Sache betreiben:Die Feuerwehr Obfelden lud amSamstag zu einer «spielerischen»Hauptübung.

Die Feuerwehr Obfelden lud am Samstag zu einer «spielerischen» Hauptübung

Der Umgang mit dem Feuerlöscher will gelernt sein. (Bilder Werner Schneiter)

Beat Streiff zeigt Gemeinderätin Franziska Marty den Umgang mit der Lösch-decke. Gemeindepräsident Tomas Ammann als aufmerksamer Beobachter.

Ein Auto ist in die Fassade eines Mehr-familienhauses gekracht und hat Feu-er gefangen. Der Brand hat dann aufsGebäude übergegriffen. Soweit die An-nahme an der diesjährigen Schluss-übung der Feuerwehr KnonaueramtSüd in Mettmenstetten. Vor Ort kanndie Bevölkerung verfolgen, wie erstdie Feuerwehrfahrzeuge mit Blaulichtund Sirene vorfahren und sofort be-ginnen die Rettungs- und Löscharbei-ten.

Weil das Treppenhaus vollerRauch ist, werden zwei Personen überdie Stützleiter sowie die AffoltemerAutodrehleiter in Sicherheit gebracht.Parallel dazu sichern die Feuerwehr-leute das Unfallauto ab und bergenmit hydraulischem Werkzeug die ver-letzte Person, die den Unfall verur-sacht hat.

Das Handwerk näherbringen

In einer halben Stunde muss die kurzeEinsatzdemonstration vorüber sein,

hatte Kommandant Ueli Vollenweidervorgegeben. Dann nämlich sollten dieBesucher selber zum Zug kommen. Siedurften in die «verrauchte» Tiefgarage,mit einem Strahlrohr ein Feuer lö-schen, mit der Eimerspritze ihre Ziel-genauigkeit unter Beweis stellen oderunter fachkundiger Anleitung mit derhydraulischen Schere an einem Auto«herumschnippseln».

Unter dem Motto «Feuerwehr zumAnfassen» ging es nämlich darum, derBevölkerung das Feuerwehr-Handwerknäherzubringen. Diese machte vondem Angebot rege Gebrauch. Dutzen-de wagten sich etwa mit dem Atem-schutztrupp in den dichten «Disco-Rauch». Dort erlebten sie eindrück-lich, wie hilfreich bei einer Sichtweitevon 20 Zentimetern eine Wärmebild-kamera sein kann.

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von thomas stöckli

Das Feuerwehr-Handwerk näherbringen

Feuerwehr zum Anfassen – daswurde der Bevölkerung vonMaschwanden, Mettmenstettenund Knonau sowie weiteren Inte-ressierten am Samstag bei derPost in Mettmenstetten geboten.Das Interesse war gross.

An der Schlussübung der Feuerwehr Knonaueramt Süd durften die Besucher selber Hand anlegen

Fast wie durch Butter: Die A-Säule bietet der hydraulischen Schere wenig Widerstand. (Bilder Thomas Stöckli)

Am Strahlrohr: Geht da ein lange gehegter Traum in Erfüllung? Der Atemschutztrupp nähert sich dem Rauch. Bereits wird die Sicht schlechter.

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Stellenanzeiger

Zur Vervollständigung unseres motivierten Teamssuchen wir per 1. Februar 2013 oder nach Vereinbarung

einen technisch versierten

Hauswart/Technischer Dienst 100 %

WOHNHEIM PARADIES,8932 METTMENSTETTEN

Ihre Hauptaufgaben:

– Sie sind verantwortlich für das Gebäude, die Anlagen und denUmschwung

– Sie erledigen verschiedene Unterhaltsarbeiten selbstständig und überwa-chen die Haustechnik im Wohnheim

– Mithilfe bei der Pflege und Betreuung unserer Heimtiere (2 Islandpferde,Gänse etc.)

– Sie unterhalten und pflegen unseren grosszügigen Umschwung mit demSpiel- und Sportplatz sowie unseren Swimmingpool

– Sie sind Beauftragter für Sicherheit und Brandschutz

Ihr Profil:

– Sie verfügen über eine abgeschlossene handwerkliche/technische Ausbil-dung (Hauswart mit eidg. Fachausweis ist von Vorteil)

– Sie haben pädagogisches Geschick im Umgang mit Kindern und Jugendli-chen

– Sie sind eine motivierte, teamfähige und lebensbejahende Persönlichkeit– Sie haben Erfahrung und Freude im Umgang mit Tieren– Wohnsitz in Mettmenstetten oder in der näheren Umgebung– Führerausweis Kat. B

Wir bieten Ihnen:

– die Möglichkeit an neuen Projekten aktiv Ihren Beitrag zu leisten– Gestaltungsfreiraum für eigene Ideen– ein positives Arbeitsklima– die Möglichkeit, an einem landschaftlich traumhaften Ort zu arbeiten– grosszügige Unterstützung bei Fort- und Weiterbildungen– zeitgemässe Anstellungsbedingungen

Das Wohnheim Paradies ist dem Sozialwerk der Heilsarmee angegliedert undbefindet sich an schönster Lage, oberhalb des Dorfes Mettmenstetten.

Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung (inkl. Foto) bis spätestens am30. November 2012.Für telefonische Auskünfte steht Ihnen Frau Rahel Küng, Leitung Hauswirt-schaft, Wohnheim Paradies, 8932 Mettmenstetten, Telefon 044 768 58 02,gerne zur Verfügung.

Weitere Infos unter: wohnheim-paradies

Mitarbeiter Technischer Dienst /Park- und Umgebungspflege

Die STIFTUNG ALBISBRUNN in Hausen am Albis/ZH ist eine Schul- undBildungseinrichtung für normal begabte, männliche Jugendliche in Entwick-lungskrisen im Alter von 13 bis 22 Jahren. Im stationären Rahmen und ineinem interdisziplinären Kontext bietet sie zivil- und strafrechtlich eingewie-senen Jugendlichen Entwicklungschancen für ein selbstständiges Leben.

Zur Ergänzung unseres Teams im Technischen Dienst suchen wir ab sofortoder nach Vereinbarung einen qualifizierten, jüngeren

Anforderungsprofil:– Abgeschlossene handwerkliche Lehre (z. B. als Landschaftsgärtner,

Gärtner, FM Betriebsunterhalt, Forstwart usw.)– Bereitschaft zur Arbeit mit Jugendlichen in Entwicklungskrisen, Mitarbeit

bei der praktischen Anleitung und Ausbildung der Lernenden– Selbstständige und selbstverantwortliche Arbeitsweise, Teamfähigkeit und

hohe Sozialkompetenz

Aufgabengebiet:– Park- und Umgebungspflege, inkl. Holzerarbeiten sowie Unterhalt

Schwimmteich– Reinigung, Wartungs- und Kontrollarbeiten von Liegenschaften, Wasser-

versorgung, Fahrzeug- und Maschinenpark– Wertstoffbewirtschaftung

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Umfeld– Unterstützung bei der beruflichen Weiterbildung– Entlöhnung nach Richtlinien des Kantons Zürich mit guten Sozialleistungen– Auf Wunsch vergünstigte Wohnung

Detaillierte Informationen über unsere Stiftung finden Sie auf unserer Home-page www.albisbrunn.ch

Ergänzende Auskünfte gibt Ihnen gerne Raymond Gimmi, Leiter TechnischerDienst, Telefon 044 764 81 81.

Ihre vollständige schriftliche Bewerbung senden Sie bitte an:

STIFTUNG ALBISBRUNNPersonalabteilung, z. Hd. Frau Jeannette FritschEbertswilerstrasse 33, 8915 Hausen am Albis

Mütterzentrum Affoltern am Albis

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• Sie haben eine Ausbildung oder Erfahrung im sozio-kulturellen Bereich

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Gerne erwarten wir Ihre kompletten Bewerbungsunter-lagen bis 16. November 2012, vorzugsweise in elektro-nischer Form anursula.eibel@mueze-affoltern-am-albis.chPersonalverantwortliche Betriebsleitung.

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Dienstag, 6. November 2012 5Bezirk Affoltern

Es nennt sich Senevita-Residenz Burd-lef, das Pflegezentrum in der Nähe desBahnhofs in Burgdorf. Burdlef – dassteht in der Sprache der Einheimi-schen für Burgdorf. Das Pflegezent-rum hat eine ähnliche Dimension wiedie sich nun im Bau befindliche Ein-richtung auf dem ehemaligen OVA-Areal in Affoltern. 80 Pflegeplätze,ebenso viele Alterswohnungen und140 Mitarbeitende. In Affoltern sind es120 Pflegeplätze und 49 Wohnungensowie rund 150 Mitarbeitende.

Die Senevita AG hat die Einrich-tung in Burgdorf vor sechs Jahren vonder Burgergemeinde übernommen –damals ohne jeglichen Widerstand ausPolitik und Bevölkerung. Und dazuauch die Betagten sowie das gesamtePersonal. Auch hier also eine Parallelezu Affoltern. «Viele Mitarbeitende sindimmer noch dabei», sagt Werner Mül-ler. Nach seinen Worten läuft der Be-trieb sehr gut, und die Burgergemein-de hat Einsitz in der Betriebskommis-sion. «Wir haben einen regen Aus-tausch», fügt Müller bei und sprichtvon einem guten Einvernehmen. Auchin Affoltern hat die Gemeinde nach ei-nem Ja an der Urne Einsitz in der Be-triebskommission.

Konkurrenzfähig bleiben

Auch in Affoltern können die 80 Be-tagten und das gesamte Personal desHauses zum Seewadel ins neue Pflege-zentrum «Obstgarten» wechseln kön-nen. Für das Personal gilt eine «Besitz-standwahrung» von drei Jahren, fürdie Tarife ein Jahr Übergangszeit –zwei Umstände, die nachgerade vomVerband des Personals öffentlicherDienste (Vpod) kritisch beäugt werden(vgl. «Anzeiger» vom 2. November). Für

Werner Müller gibt es auch im Fallvon Affoltern keinen Grund zur Beun-ruhigung: «Unsere Tarife passen sichder Teuerung an. Bei zu hohen Preisen

wären wir nicht konkurrenzfähig, un-sere Häuser ja leer. Die Angst von Tari-fen, die ins Uferlose gehen, ist völligunbegründet.»

Ähnliches sagt er zur Situationbeim Personal. «Wir haben grosses In-teresse, dass es unseren Mitarbeiten-den gut geht. Der Pflegebereich ist ei-ne grosse Herausforderung für sie –psychisch und physisch», sagt Müller,der im Burgdorfer Pflegezentrum aus-schliesslich zufriedene Mitarbeitendesieht. «Wir hoffen, dass alle den Wech-sel mitmachen.» Auch am Umstand,dass die Senevita AG als privates Un-ternehmen gewinnt, sieht der CEOnichts Anrüchiges. «Wir müssen jaauch investieren und erneuern.»

Grosses Bedürfnis

Affolterns Gemeindeversammlung hatder Leistungsvereinbarung zwischenSenevita und Gemeinde am 27. August2012 zwar zugestimmt, einem Antrag

auf Urnenabstimmung aber ebenso.Der Entscheid, ob das Haus zum See-wadel aufgehoben und in den «Obst-garten» auf dem ehemaligen OVA-Are-al gezügelt wird, fällt nun am 25. No-vember. Was ist bei einem Nein an derUrne? Nun, das Haus befindet sich imBau und wird natürlich trotzdem er-öffnet. «Das Bedürfnis nach Pflegeplät-zen ist enorm gross – auch im BezirkAffoltern. Auch bei einem Nein an derUrne steht es Seewadel-Bewohnern na-türlich frei, in den ‹Obstgarten› zuwechseln», hält Werner Müller fest.

Bei einem Ja an der Urne wird der«Seewadel» von der Senevita AG offizi-ell per 1. Januar 2014 übernommen.Sie ist dann im Frühjahr 2014 auch fürden Umzug verantwortlich. Das Pfle-gezentrum wird von der Mobimo ge-baut und von Senevita gemietet.

«Wir haben grosses Interesse, dass esBetagen und Mitarbeitenden gut geht»

«Wir haben grosses Interesse,dass es Betagten und Mitarbei-tenden gut geht», sagt WernerMüller, CEO der Senevita AG, diein Affoltern ein Pflegezentrumbaut. Ob die Gemeinde mit-macht, entscheidet sich am 25.November 2012 an der Urne. EinAugenschein in Burgdorf, wo Se-nevita seit sechs Jahren eine ähn-liche Einrichtung unterhält.

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von werner schneiter

Senevita-Chef Werner Müller zur Leistungsvereinbarung in Affoltern – Augenschein im Pflegezentrum Burgdorf

Senevita-CEO Werner Müller im Eingangsbereich der Residenz Burdlef in Burgdorf – eine ähliche Einrichtung wie in Affoltern. (Bild Werner Schneiter)

Senevita wurde 1989 gegründet undführt landesweit über zwölf Residen-zen und Alterszentren im Manage-ment, in Miete oder mit öffentli-chem Leistungsauftrag. Zusätzlichbegleitet und berät Senevita auch öf-fentliche und private Trägerschaftenbei der Führung, Entwicklung undbeim Bau zeitgemässer Modelle fürbetreutes Wohnen. Die Residenzenbieten «massgeschneiderte Wohn-modelle an schöner Lage und in ge-

pflegtem, familiären Ambiente»,heisst es in der Eigendarstellung.Und weiter: «Die Balance aus selbst-bestimmter Lebensgestaltung undbedarfsgerechter Unterstützung ineinem sicheren, geborgenen Umfelderöffnet neue Perspektiven undschenkt Lebensqualität».

Senevita beschäftigt über 700Mitarbeitende und erzielt einen jähr-lichen Umsatz von rund 80 Mio.Franken.

Über 700 Mitarbeitende

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Dienstag, 6. November 2012Bezirk Affoltern6

So viele fröhliche und aufgeräumteBesucher dürften sich wohl noch sel-ten in der Pfarrkirche zu Knonau auf-gehalten haben. Obwohl zwei Pfarreram Abend von Allerheiligen anwesendwaren, wurde in der Kirche nicht ge-predigt oder gebetet. Pfarrer undSchriftsteller Ueli Leutwyler, der inKnonau einige seiner Jugendjahre ver-bracht hat, bat vielmehr zu einer Kri-mi-Lesung. Die Handlung seines Krimi-nalromans mit dem Titel «Das Buchdes Ketzers» spielt sich unter anderemim Knonauer Pfarrhaus ab. Das Ge-schehen betrifft ein Geheimnis umden Religionsführer Zwingli aus derZeit der Reformation, welches der Va-tikan klären möchte. Dabei spielender Ort Kappel am Albis und ein Ske-lett im Knonauer Pfarrhaus eine Rolle.

Mehr über das spannende Werk mitviel Lokalkolorit zu verraten, wäre al-len künftigen Lesern gegenüberhöchst unfair. Soviel jedoch darf ver-sprochen werden: Der Krimi dürfteauch Nicht-Säuliämtler fesseln.

Der Autor und seit Kurzem pensio-nierte Pfarrer Leutwyler verbrachte ei-nige seiner Jugendjahre in Knonau,wo sein Vater als Seelsorger tätig war.Mit fröhlichem Lachen und einem un-verkennbaren Schalk in den Augen be-grüsste er seine Gäste mit einer witzi-gen Einführung in den Abend. Nebeneiner kurzen Lesung aus seinem Buchkam er bald auf höchst interessanteUmstände rund um die Kappeler Krie-ge und den Tod des ReformatorsZwingli zu sprechen.

Kostproben von Speisen aus derReformationszeit

Die bis heute noch nicht endgültig be-seitigten Konflikte zwischen der ka-tholischen und der reformierten Kir-che waren dabei ebenfalls ein Thema.Es gelang ihm ohne Mühe, die dochimmerhin ernsten Fragen um die Bio-grafie des damaligen Ketzers Zwingli,Pestepidemien und Steuervögte mitviel Ironie und Humor erklärend zubehandeln.

Typische Speisen aus der damali-gen Zeit, Süssmost sowie passenderRotwein wie dies zu Zeiten der Refor-mation gang und gäbe waren, durftendie Kirchenbesucher degustieren. Da-

zwischen sang Leutwyler Stücke ausder Reformationszeit, und seine Le-benspartnerin begleitete ihn auf derOrgel und dem Piano. Als Dank für dieGastfreundschaft liess es sich UeliLeutwyler nicht nehmen, dem beken-

nenden Lutheraner-Pfarrer ThomasMaurer eine kleine Statue des Religi-onsführers zu überreichen, um sofortanschliessend der Kirchenpflege Kno-nau eine wunderschöne Skulptur,nämlich eine Kopie des Denkmals von

Huldrych Zwingli, welche vor demHelmhaus in Zürich steht, zu schen-ken. Kirchenpfleger Bruno Grob freutesich sichtlich über die Plastik und ver-sprach, für einen Ehrenplatz vor demKnonauer «Grossmünster» zu sorgen.

Als der Vatikan einen Agenten nachKnonau entsandte

Ausgerechnet an Allerheiligenwurde in der Kirche Knonauschallend gelacht. Ausserdemwurde ein Skelettfund krimina-listisch und literarisch behan-delt, Speisen und Rezepte aus derReformationszeit vorgestellt unddegustiert sowie Musik aus derZeit der Reformation gespielt. Ul-rich Leutwyler, Pfarrer undSchriftsteller, spielte dabei dieHauptrolle.

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von martin mullis

Buchpräsentation und Kochrezepte von Ulrich Leutwyler, Pfarrer und Krimiautor

Schriftsteller Ueli Leutwyler (rechts) überreicht Skulpturen der Reformatoren Zwingli und Luther als Geschenke: PfarrerThomas Maurer und Kirchenpfleger Bruno Grob (Mitte) sind höchst erfreut. (Bild Martin Mullis)

«Wää, scho wieder Läberli», begehrtdie elfjährige Tochter am Mittagstischtrotzig auf, zumal ihr neunjährigerBruder sein Leibgericht beinahe ver-passt, weil er wieder einmal zu spätkommt. Die Situation ist gespielt, aberkeinesfalls ganz fremd. Die Teilneh-menden am «Panorama»-Informations-treff der Elternbildung Region Süd fürdie Bezirke Affoltern, Dietikon undHorgen – viele davon selber Eltern –kennen diese oder ähnliche Lagen al-lesamt. Das Forumtheater, welches dieInformationsveranstaltung eröffnet,wird daher vom Publikum vielfach un-terbrochen, um andere, bessere Lö-

sungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Ei-nes aber zieht sich als roter Fadendurch das kurze Bühnenspiel: Es wirdviel gelacht.

Von Kleinkinderkursen bis zumErziehungscoaching

Das «Panorama Elternbildung» für dieAnbieter von Elternbildung in den Be-zirken Affoltern, Dietikon und Horgenbietet den Teilnehmenden nach demgelungenen Auftakt vielfältige Infor-

mationen über verschiedenste Kursan-gebote, welche in kurzen Impulsateli-ers vorgestellt werden. Gleichzeitig er-öffnet der Rundumblick auch Gelegen-heiten, verschiedene Fachstellen so-wie Kursleitende und Referentinnenmit ihren Angeboten kennen zu ler-nen. Schliesslich – ein Faktor, der vonvielen besonders geschätzt wird –birgt die Veranstaltung auch hinrei-chend Möglichkeiten zur Vernetzunguntereinander.

Das Impulsatelier zum ThemaKleinkinderkurse etwa zeigt auf, wieEltern mittels Theorie-Inputs und demgemeinsamen, praktischen Spiel mitihrem 1- bis 3-jährigen Kind lernenkönnen, die Entwicklung ihres Spröss-lings zu beobachten, zu verstehen undzu fördern. Im Atelier zum Kurs «Er-ziehungscoaching für Eltern von Kin-dern mit einem AD(H)S» erfahren dieTeilnehmenden, dass gängige Erzie-hungsmethoden bei Kindern mitADHS oft nicht zum gewünschten Er-folg führen und wie kreative Lösun-gen und alternative Handlungsweiseentwickelt werden können.

Digitale Medien und saufen, kiffen,rauchen

In besonderem Masse gefragt sindauch die Impulsateliers zu den Kursen«Gamen, zappen, chatten – DigitaleMedien zwischen Faszination undSucht» und «Im Rausch der Jugend –saufen, kiffen, rauchen». Erstere setztsich damit auseinander, wie Kinderdarin unterstützt werden, einen sinn-vollen Umgang mit Möglichkeiten undRisiken digitaler Medien zu finden,während das zweite die Risiken imUmgang mit Suchtmitteln und Mög-lichkeiten aus solchen Irrwegen auf-zeigt.

Auch die Impulsateliers zu denKursen «Wege aus der Brüllfalle» zurVerbesserung der Kommunikation inder Familie, «Stark wie Pippi, mutigwie Wickie», der Eltern nahebringt,welche Schutzfaktoren für Kinderwichtig sind und wie sie den Familien-alltag gestalten können, damit sichKinder stark und gesund fühlen, brin-gen den Teilnehmenden viele wichtigeHinweise und Tipps. Zusätzlich wirdauch über eine neu elektronische Aus-tauschplattform der ElternbildungSüd – www.info.ch – informiert sowieüber Femmes Tische, die Organisa-tion, welche Elternbildung speziell fürMigrantinnen organisiert und durch-führt.

Organisiert und durchgeführt wur-de der informative Anlass von den In-stitutionen Elternbildung Region Süd,Supad Suchtprävention Bezirke Dieti-kon und Affoltern, Contact Jugendbe-ratung Bezirk Affoltern sowie Samo-war Jugendberatungs- und Suchtprä-ventionsstelle Bezirk Horgen und Blin-ker Jugendberatung Limmattal. Wiegross und breit die Initiative zur El-ternbildung in dieser Region veran-kert ist, zeigte sich an der Zahl derTeilnehmenden aus dem Bezirk Affol-tern. Sie stellten den überwiegendenTeil der Interessierten.

Das Résumé der Teilnehmendenaus dem Säuliamt fiel durchwegs sehrpositiv aus: «Die Veranstaltung insge-samt – ganz besonders die Ateliers wa-ren äusserst informativ – und der di-rekte Kontakt mit den Referierendenhaben zusätzlich motiviert, Kurse zurElternbildung anzubieten und durch-zuführen», hält Alida Takacs, Spiel-gruppe Obfelden, fest.

Maria Pia De Giuseppe vom Eltern-team der Oberstufe Ottenbach/Obfel-den fand im «Panorama Elternbil-dung» Ideen zur baldigen Umsetzung:«Informationen, Ideen und die zahl-reichen Kontakte werden uns bei derOrganisation und Durchführung unse-res Elternabends im kommendenFrühjahr mit Sicherheit sehr dienlichsein.»

Eltern lernen Eltern sein: «Wää, scho wieder Läberli...»

Mit ihrem «Panorama Elternbil-dung», einem Rundumblick fürSchulen, Elternräte, Kinderkrip-pen, Spielgruppen und weitereInteressierte, informierte die El-ternbildung Region Süd am ver-gangenen Samstag über Angebo-te und Wege zur Wissensvermitt-lung sowie Möglichkeiten derVernetzung.

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von urs e. kneubühl

Ein Rundumblick der Elternbildung Region Süd

Begeistert vom «Panorama Elternbildung»: Alida Takacz (links) und Maria Pia DeGiuseppe, zwei von zahlreichen Teilnehmerinnen aus dem Bezirk. (Bild kb.)

Alle Informationen zu Elternbil-dung, Kursen oder Unterstützungbei der Organisation solcher Bil-dungsangebote im Bezirk Affolternbieten die folgenden Institutionen:

Elternbildung Region Süd:Im Winkel 2, Postfach 429, 8910

Affoltern, Telefon 043 259 93 55,[email protected],www.elternbildung.zh.ch

Jugendberatung Contact:Obere Bahnhofstrasse 15, 8910

Affoltern, Telefon 043 322 60 40,[email protected],www.contact-jugendberatung.ch

Suchtprävention Bezirke Affol-tern und Dietikon:

Grabenstrasse 9, 8952 Schlieren,Telefon 044 731 13 21, [email protected], www.supad.ch.

Kontakt und Unterstützunganzeige

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Dienstag, 6. November 2012 7Bezirk Affoltern

Was eigentlich feiern die Reformier-ten am Reformationssonntag, dem ers-ten Sonntag im November? Sie selberwissen es oftmals auch nicht so genau,und in verschiedenen Gemeinden fris-tet dieser Festsonntag ein Mauerblüm-chendasein. Das war am vergangenenSonntag nicht der Fall. Zum erstenMal in der Geschichte fand ein ge-meinsamer Gottesdienst aller refor-mierten Kirchgemeinden des Bezirksstatt – dies im Rahmen und als Ab-schluss der Tagung «Auf Treu undGlauben». Die Klosterkirche Kappelwar bis auf den letzten Zusatzstuhl be-setzt. Umrahmt von festlicher Musikvom Singkreis Affoltern, dem Orches-ter Camerata Fanny Mendelssohn so-wie Solistinnen und Solisten wurdeein ganz besonderer Reformations-sonntag gefeiert.

Dekan und Vizedekanin eingesetzt

Der Initiator der Veranstaltungen,Pfarrer Markus Sahli, TheologischerLeiter im Kloster Kappel, fasst nachdem Festgottesdienst zusammen: «Ichbin sehr zufrieden. Die Anlässe imGrossmünster und hier in Kappel ha-ben gezeigt, dass es möglich ist, ge-meinsam etwas zu machen.» Diese Ge-meinsamkeit betonte auch der Kap-peler Pfarrer, Christof Menzi, in seinerBegrüssung im Gottesdienst: «DieserGottesdienst heute ist ein Zeichen,

dass uns die Kirche auch über dieDorfgrenzen verbindet.» Reformiertsein heisse auch, sich im Laufe derJahre zu erneuern. Die Feier wurdevon den Ämtler Pfarrerinnen und Pfar-rern Christof Menzi, Andreas Fritz, Su-sanne Wey und Elisabeth Wyss-Jennyorganisiert und geleitet. Dieser Gottes-dienst war natürlich der richtige An-lass für die Amtseinsetzung eines neu-en Dekans. Kirchenrat Pfarrer ThomasPlaz setzte Pfarrer Werner Schneebeliaus Affoltern zum neuen Dekan undPfarrerin Yvonne Schönholzer aus Rif-ferswil zur Vizedekanin ein.

Die Predigt hielt die bekannteTheologin, Ethikerin und Autorin InaPraetorius. Ihre Ausführungen zu denVersen aus Hiob 1, 21 «Nackt bin ichaus meiner Mutter Schoss gekommen,und nackt werde ich wieder dahinge-hen.» waren für einen Reformations-sonntag etwas ungewöhnlich. Sie reg-ten aber zu manchem Gespräch an.

Tagung «Auf Treu und Glauben»

Die Veranstaltungen zum Thema «AufTreu und Glauben» begannen am Frei-tagabend im Grossmünster mit einemgut besuchten Vortrag von Dr. med.Daniel Hell, Professor für Psychiatrie.Er betonte, dass Erfolg kein Vertrauenkreiere. Vertrauen sei ein Geschenkund nicht machbar. Am Samstag refe-rierten der Theologe Prof. Dr. PierreBühler und die Juristin Prof. Dr. Regi-na Aebi-Müller im Kloster Kappel. DerTheologe bestätigte die Aussage desPsychiaters Daniel Hell. Vertrauen seiein Geschenk. Und er ergänzte, dasszum Vertrauen auch Krisen und zumGlauben auch Zweifel gehören. Die Ju-ristin erklärte, dass Treu und Glaubenseit 1999 sogar im Bundesgesetz alsRechtsgrundlage festgelegt sei. Treuund Glauben müsse man sich wie eineHintergrundfolie hinter dem Gesetzvorstellen. Am Samstagnachmittagdiskutierten die Referenten vom Vor-mittag, ergänzt durch den Unterneh-mer Dieter Pestalozzi, in einer span-nenden Podiumsrunde über das her-ausfordernde Thema.

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von marianne voss

Kirche, die über Dorfgrenzen verbindet

Am vergangenen Wochenendeging es im Grossmünster und imKloster Kappel um das Thema«Auf Treu und Glauben». Der Hö-he- und Schlusspunkt der Tagungwar ein gemeinsamer Reformati-onsgottesdienst aller Kirchge-meinden vom Bezirk Affoltern.Pfarrer Werner Schneebeli undPfarrerin Yvonne Schönholzerwurden als Dekan und Vizedeka-nin eingesetzt.

Gemeinsamer Reformationsgottesdienst der Ämtler Kirchgemeinden

Sie leiteten den Ämtler Reformationsgottesdienst. Von links: Andreas Fritz(Mettmenstetten), Susanne Wey (Maschwanden), Ina Praetorius (Wattwil) undChristof Menz (Kappel).

Kirchenrat Thomas Plaz (M) setzteWerner Schneebeli und YvonneSchönholzer ins Dekanat ein.

Der Singkreis Affoltern und das Orchester Camerata Fanny Mendelssohn umrahmen den Gottesdienst mit der Kantate zumReformationstag von J. S. Bach. (Bilder Marianne Voss)

Das bestehende Gemeinschaftsgrabbei der Kirche Aeugst ist bald voll be-legt. Daher hat der Gemeinderat diePlanung für ein neues Gemeinschafts-grab auf dem Friedhof Aeugst am Al-bis aufgenommen. Eine Arbeitsgruppebestehend aus Vertretern der Politi-schen Gemeinde und der beiden inAeugst vertretenen Landeskirchen hatein Projekt ausgearbeitet, welchesvom Gemeinderat grundsätzlich ver-abschiedet wurde. Dieses wurde derBevölkerung anlässlich einer öffentli-chen Orientierungsveranstaltung am31. Oktober 2012 vorgestellt. Das neueGemeinschaftsgrab wird seinen Platzvor dem bestehenden Friedhofgebäu-

de (Richtung Dorfstrasse) finden, wozuverschiedene Bauarbeiten und Terrain-anpassungen erforderlich sind.

Die Arbeiten erfolgen in zweiEtappen. Die Bauarbeiten für die 1.Etappe werden am Montag, 12. No-vember, aufgenommen und dauern ca.1 bis 2 Wochen. Dabei werden die er-forderlichen Terrainanpassungen vor-genommen, um den erforderlichenPlatz / Fläche und die Vorbereitungenfür das Gemeinschaftsgrab zu schaf-fen.

Die Realisierung des Gemein-schaftsgrabes (Grabmal, Gestaltungetc.) erfolgt im Rahmen der 2. Etappe.Diese Arbeiten erfolgen im Verlauf der1. Jahreshälfte 2013, damit das Ge-meinschaftsgrab im nächsten Jahr sei-ner Bestimmung übergeben werdenkann.

Neues GemeinschaftsgrabBaubeginn im Friedhof Aeugst.Aus den Verhandlungen des Ge-meinderates.

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Eigentlich könnten wir uns in Affol-tern glücklich schätzen. Möchte dochdie private Unternehmung SenevitaAG zusätzlich zu den Plätzen im Al-ters- und Pflegeheim Seewadel 80 wei-tere für betagte Menschen anbieten.Mit dieser Lösung wäre mittelfristig si-cher ein genügend grosses Angebotfür die wachsende Zahl der älterenMenschen, die eines Platzes in einemAlters- und Pflegeheim bedürfen, vor-handen.

Leider entspricht diese Zukunftsvi-sion nicht den Vorstellungen des Ge-meinderates.

Er möchte den ganzen Betrieb desSeewadels inklusive Bewohner und Be-

wohnerinnen sowie Personal für einButterbrot der Senevita AG verkaufen.Mit anderen Worten: Sollten dieStimmbürger und Stimmbürgerinnender Leistungsvereinbarung zustim-men, werden wir in Affoltern zukünf-tig nur noch die Plätze im neuen Al-tersheim der Senevita AG zur Verfü-gung haben. Was passiert dann mit je-nen betagten Menschen die bei der Se-nevita AG keinen Platz mehr finden?

Im Weiteren wurde die Bevölke-rung nie in die Diskussion über eineallfällige Auslagerung der Pflege undBetreuung alter Menschen miteinbe-zogen. Heute stehen wir vor der voll-endeten Tatsache, dass diese an eineprivate, gewinnorientierte Gesell-schaft ausgelagert werden sollen. Wirvon der SP sind überzeugt, dass dieGemeinden die Kontrolle und die Mit-sprache über die Betreuung und Pflegeder betagten Menschen nicht aus denHänden geben dürfen, sondern aktivmitgestalten müssen. Diese müssenAufgaben der Gemeinde bleiben.

Auch in der Diskussion um die Fra-ge nach Bauplätzen für einen Nachfol-gebau des Seewadels hat der Gemein-derat der Öffentlichkeit keinerlei Alter-nativen aufgezeigt. Dies obwohl solchein Affoltern wie auch in anderen Ge-

meinden des Amtes vorhanden wären.Zusätzlich birgt dieser Vertrag die

Gefahr, dass die Kosten in diesem Be-reich durch eine Auslagerung unkont-rolliert ansteigen können. Die ganzeVereinbarung bietet in Bezug auf diePreise und den daraus resultierendenKosten für die Gemeinde, wie auch inder Frage der Sicherheit der Arbeits-plätze lediglich eine Garantie für dienächsten drei Jahre. Und dann?

Wenn Sie also wollen, dass die Ge-meinde die Kontrolle und die Mitspra-che bei der Altenpflege und -betreu-ung behält; wenn Sie wollen, dassauch in Zukunft genügend Plätze fürdie betagten Menschen in Affolternvorhanden sind; wenn Sie wollen, dassdie Gemeinde nicht plötzlich vor ei-nem unkontrollierten Kostenanstiegim Bereiche der Altersbetreuungsteht; wenn Sie wollen, dass das Perso-nal auch in Zukunft einen sicheren Ar-beitsplatz hat ... dann stimmen Sie bit-te am 25. November 2012 Nein zurLeistungsvereinbarung mit der Senevi-ta.

SP Ortspartei Affoltern am Albis...................................................> Weitere «Forum»-Beiträge auf denSeiten 8/9

Nein zum Leistungsvertrag mit derSenevita AG

forum der parteien

In der Ausgabe vom Dienstag, 20.November, veröffentlicht der «An-zeiger» letztmals Zuschriften zuden Abstimmungsvorlagen vom25. November. Diese müssen dieRedaktion bis Samstag, 17. Novem-ber, 12 Uhr, erreichen und mit ei-ner Adresse des Autors/der Autorinversehen sein. (Red.)

Abstimmungsvorlagen vom 25. November

Page 8: 088_2012

Dienstag, 6. November 2012Forum8

Am 25.11.12 wird über die zukünftigeForm der Alterspflege in der Gemein-de Affoltern abgestimmt, das Ergebniswird jedoch Konsequenzen für denganzen Bezirk haben. An der Gemein-deversammlung wurden zu Entste-hung und Auswirkung der Leistungs-vereinbarung viele Fragen gestellt,keine wurde vom Gemeinderat befrie-digend beantwortet. Auch in der jetztvorliegenden Abstimmungsbroschüreschweigt er sich nach wie vor aus überAlternativen, zum Beispiel einem kon-kreten Neubau-Projekt, welches vonder ihm selber eingesetzten Arbeits-gruppe empfohlen, dann aber vom Ge-meinderat abgelehnt wurde. Infos zurVariante Auslagerung in eine gemein-nützige Organisation fehlen. Wurdenüberhaupt Konkurrenz-Angebote an-derer Pflegeheim-Betreiber eingeholt?Was geschieht, falls die Vereinbarungabgelehnt wird? Für den Stimmbe-rechtigten entsteht der Eindruck, dassdie Senevita die einzig mögliche Lö-sung sei. Damit vernachlässigt der Ge-meinderat klar seine ihm gesetzlichübertragene Informationspflicht.

Zudem argumentiert er mit Zah-len, die einer seriösen Prüfung nichtstandhalten (MyStop lässt grüssen!).Nun soll der Stimmbürger dem Ver-kauf unseres Alterswohn- und Pflege-heims zustimmen, nur weil sich «zu-fällig» eine Firma entschieden hat, imOVA-Areal ein Seniorenzentrum zu be-treiben? Ein Unternehmen, das in ers-ter Linie dreifach Gewinn machen willund muss, nämlich für sich, für seineösterreichische Muttergesellschaft (Se-necura AG) und für den Vermieter derLiegenschaft! Dies sei der Senevita un-benommen, wie sich hingegen einesolche Konstellation auf die zukünfti-gen Kosten für die Pensionäre undüber die dadurch notwendig werden-den Ergänzungsleistungen für die Ge-meinde, lies Steuerzahler, auswirkt,dürfte klar sein. Da hilft auch eine«Preisgarantie» für das erste Betriebs-jahr nichts, welche zudem über demaktuellen Seewadel-Tarif liegt. DieLeistungsvereinbarung ist für den Ge-meinderat zwar eine bequeme, aberfahrlässig kurzsichtige Lösung, sie ver-hindert nämlich eine konstruktive Al-ters- und Gesundheitspolitik für denganzen Bezirk, die negativen Folgenwerden sich für die Bevölkerung sehrschnell auswirken. Der Gemeinderattäte gut daran, sich seine eigenen«Leitgedanken» in Erinnerung zu ru-fen, wie sie im Internet nachzulesensind.

Die Vorlage vom 25.11.12 steht imtotalen Gegensatz dazu! Eine externeLeistungsvereinbarung ohne Offenle-gung von Alternativen und Kostenfol-gen ist im Interesse aller abzulehnen.Ein gesichertes Leben im Alter darfkein Geschäft werden, es muss Aufga-be des Gemeinwesens bleiben, damitdie Bürger darauf Einfluss nehmenkönnen.

Rolf Lienhard, Affoltern

Senevita: Nein zukurzsichtiger«Lösung»

Die Gemeindeversammlung hat am27. August, nach eingehender Diskus-sion, dem Vertrag mit der Firma Sene-vita AG die Zustimmung gegeben. DerAntrag auf die Durchführung einer Ur-nenabstimmung wurde durch dasQuorum von einem Drittel erreicht.Die Stimmberechtigten sind nun auf-gerufen, über ein recht komplexesVertragswerk zu befinden. Es veran-lasst mich aus der Warte eines Ge-sundheitspolitikers Stellung zu neh-men.

Die Ablösung des Hauses Seewadel

Durch das Gesetz ist die Gemeindeverpflichtet genügend Pflegeplätze be-reitzustellen. Es bietet sich die Chan-ce, im ehemaligen Areal der OVA dengesetzlichen Auftrag durch eine priva-te Trägerschaft zu realisieren. Das imBau befindliche moderne Senioren-zentrum mit Pflege und Demenzabtei-

lung, samt dazugehörenden Neben-nutzungen bietet 120 Pflegeplätze an.Dass sich der Gemeinderat mit derFirma Senevita AG vor gut einemJahr zur Ablösung des bestehendengemeindeeigenen Seniorenzentrums«Haus Seewadel» in Vertragsverhand-lungen begab, war ein richtiger Ent-scheid. Weil das Haus Seewadel für ei-ne grosse Zahl Pflegeplätze nicht ge-eignet ist. Es müsste mit aufwendigenUmbauten angepasst werden. Es warnie als Pflegeheim vorgesehen, da hatsich in den vergangenen Jahren dieHerausforderung mit der zunehmendälteren Bevölkerung geändert. BeimSeewadel kommt dazu, dass das 40-jährige Gebäude auch von Grund aufsanierungsbedürftig ist. Nebst den ho-hen Kosten wäre ein Umbau in einemvoll belegten Seniorenheim mit vielennicht mobilen Insassen eine kaum lös-bare Aufgabe. Mit dem nun vorliegen-den Vertrag für 80 Pflegeplätze, mitder Verpflichtung Personal und Insas-sen des Seewadel zu übernehmen, istes dem Gemeinderat gelungen, für das

Haus und das ganze in der öffentli-chen Zone liegende Areal SeewadelZeit zu gewinnen und Varianten für ei-ne zukünftige Nutzung des gemeinde-eigenen Grundstückes vorzuschlagen.

Eine zukunftsweisende Lösung

Es wurde bereits an der Gemeindever-sammlung bemängelt, dass diese Ge-meindeaufgabe der Langzeitpflege aneine private Trägerschaft ausgelagertwerden soll. Im Gegensatz dazu be-grüsse ich diese Entwicklung. Vor al-lem im Gesundheitswesen sollte mangenerell dazu übergehen, die Führungund die Verantwortung für die Durch-führung der anspruchsvollen Arbeitim Gesundheitswesen den Fachleutenzu übertragen. Die Behörde soll sichim Interesse der Bevölkerung der Auf-sicht widmen. Genau diesem Anliegenentspricht der Vertrag, ohne dass ichhier auf die Details der in der Abstim-mungsbroschüre auf 33 Seiten vorge-stellten Leistungsvereinbarung einge-he, es würde den Rahmen meiner Stel-

lungnahme sprengen. Festgehalten seinur, dass sich auch eine Private Insti-tution an die umfangreichen gesetzli-chen Rahmenbedingungen zu haltenhat. Nicht nur der Pflegearbeit auchder Pflegefinanzierung sind durch ge-setzliche Grundlagen in Bund undKanton vorgegeben. Die Senevita AGist bereit die Pensionäre und auch dasPersonal des Seewadel zu den bisheri-gen Anstellungsbedingungen zu über-nehmen. Auch das ist Teil der Verein-barung.

Obwohl ich in keiner Art und Wei-se mit der Firma Senevita AG verban-delt bin, ist mir als langjähriger Ge-sundheitspolitiker die Firma bekannt.Selbstverständlich kenne ich einigeleitende Personen der Firma. Ich emp-fehle den Stimmbürgerinnen undStimmbürgern von Affoltern, demVertrag zuzustimmen, weil es zu-kunftsweisend ist und der Vertrags-partner an verschiedenen Orten in derSchweiz Seniorenzentren führt undsich damit einen ausgezeichneten Ruferworben hat. Toni Bortoluzzi, Affoltern

Ja zur Leistungsvereinbarung mit SenevitaZur Abstimmung in Affolternvom 25. November.

Wenn gegen diese sehr umsichtig ge-plante, umweltschonende und öffent-liche Anlage behauptet wird, Golf seiein elitärer Sport nur für Reiche, diesich das leisten können und wir hät-ten ja eh schon genügend Golfplätzein der Umgebung, dann sind das heuteschlicht und einfach falsche Aussagen.

Wurde Tennis nicht auch einmalals elitärer Sport für Reiche gestem-pelt? Und heute? Tatsache ist, dasssich Golf längst zu einem Volkssportentwickelt hat. Heute spielen in derSchweiz über 90 000 Frauen und Män-ner Golf, wobei viele keinem Club an-gehören, sondern sog. unabhängigeGolfer sind. Auch immer mehr Jugend-liche sind vom Spiel in der Natur be-geistert, das zeigen die ausgebuchtenJugendcamps. Das Projekt mit dem Pu-blic Golfpark Zugersee kommt auchdiesem Trend klar entgegen.

Das Einzugsgebiet des geplantenGolfparks umfasst den Grossraum Zü-rich-Zug, insbesondere das KnonauerAmt, das Sihltal sowie die Ortschaften

entlang des nördlichen Zugersee-Ufers. Bereits heute bestehen für alleGolfplätze im Einzugsgebiet langeWartelisten – oder sie sind regelmäs-sig sehr gut ausgelastet, an den Wo-chenenden meist überlastet (zum Bei-spiel die Golfparks Holzhäusern undOtelfingen). Entgegen der Aussage vonKantonsrat Martin Haab im «Anzeiger»vom 2. November sind die bestehen-den Anlagen in Affoltern (Kurzspiel-Übungsanlage) und in Wettswil (Dri-ving Range) beides notwendige, abernur kleine Übungsanlagen, sie habenaber nichts mit einem normalen Golf-platz zu tun. Zum Erreichen der beste-henden, wenigen Golfplätze im Gross-raum Zürich–Zug sind heute kilome-ter-lange Hin- und Rückfahrten nötig,was sicher nicht im Sinne des Umwelt-schutzes ist.

Bedeutend ist auch die Tatsache,dass sich zehn betroffene Kleinbauernbereit erklärt haben, ihr Land für denGolfpark zu verpachten. Für sie ist derGolfpark eine Chance, um in Zukunft

ohne staatliche Unterstützung ein Er-werbseinkommen erzielen zu können.Denn der Golfpark schafft und sichertlangfristig 15 bis 20 Arbeitsplätze aufder Golfanlage und 10 Arbeitsplätze inder Gastronomie und bietet ein Ne-beneinkommen für die benachbartenLandwirte beim Unterhalt der Anlage(Bewirtschaftung der Extensivflächen).Dieser geplante Golfpark kostet denSteuerzahler keinen einzigen Franken!Im Gegensatz zum Beispiel zum ge-planten Fussballstadion «Hypodrom»in Zürich, wo der Stadtrat fast alle fi-nanziellen Risiken übernimmt, um al-leine 2 Spitzenclubs zu finanzieren.Und das muss der Steuerzahler berap-pen, ob er will oder nicht. In seinemLeserbrief hier im «Anzeiger» vom 1.November schrieb Mario Vassanelli,Kappel: «Wir müssen aufhören, immerNein zu sagen. Dieses ewige Nein wirddie Schweiz in Rückstand bringen.»Deshalb am 25. November: Ein muti-ges, zukunftsgerichtetes Ja – für alle! Fritz Oppikofer, Wettswil

Golfpark Zugersee – einausgewiesenes Bedürfnis!

Sehr geehrter Herr Binzegger: Nach-dem mir selber nicht auf Anhieb klarwar, ob Ihr «Offener Brief an dieStimmbürgerinnen und Stimmbürgerdes Bezirks Affoltern» eine bezahlteWerbung war oder nicht, habe ich ei-ne kleine Umfrage in meinem Bekann-tenkreis gemacht. Keine der von mirangefragten Personen war der An-sicht, es handle sich um eine bezahlteAnzeige und alle reagierten mit Ver-unsicherung auf meinen Hinweis, eskönnte mit hoher Wahrscheinlichkeitreine Werbung sein.

Eine Person meinte zudem, da Sieja als Gemeinderat diesen offenenBrief unterzeichnet hätten, müsstedoch die Gemeinde Hausen bereits ei-nen Beschluss für das Projekt gefassthaben, und Sie folglich im Namen desGesamtgemeinderates handeln wür-den. Auf meine Frage, wie sie denSchluss des Briefes (mit freundlicherUnterstützung des überparteilichenKomitees) interpretiere, meinte einePerson, dass dieses Komitee eben IhrSchreiben mitverfasst hätte.

Sie sehen: Sehr viel Unsicherheitbesteht. Darum meine Frage an Sie:Handelt es sich bei Ihrem offenenBrief um einen Leserbrief im redaktio-nellen Teil, um eine offizielle behörd-liche Erklärung oder um ein Inserat?Falls Letzteres: Wer hat das Inserat –direkt oder indirekt – bezahlt? Sie sel-ber, der Gemeinderat Hausen oder dasPro-Komitee?

Als angesprochene StimmbürgerinIhres Briefes danke ich Ihnen für dieKlärung des Sachverhalts an dieserStelle. Verena Berger, Wettswil *Beim «offenen Brief» handelt es sich um einbezahltes Inserat. Gestaltung und Schriftunterscheiden sich deutlich vom redaktionel-len Teil. Die Redaktion

Mit der Bitte umKlärungOffener Brief des GemeinderatesHans Binzegger, Hausen, im «An-zeiger» vom 3. November.

Ich spiele nicht Golf und werde eswahrscheinlich auch nie tun. Im Hin-blick auf die Abstimmung wollte ichmir aber ein Bild vor Ort über den ge-planten Golfpark machen. Also stiegich heute (3. November 2012) aufs Ve-lo und fuhr von Stallikon/Sellenbürennach Ebertswil, dann nach Kappel undzurück nach Sellenbüren. Um es kurzzu machen: Ich bin begeistert von derLage des geplanten Golfparks. Die

Sicht zum Zugersee und in die Alpenist absolut fantastisch, insbesonderebei Föhn, wie heute!

Fragt sich, wer davon profitierenbzw. wer diesen schönen Flecken Landgeniessen darf. Neben den Einwoh-nern von Ebertswil und den Bauern,die dieses Land bewirtschaften, sind eszurzeit die Spaziergänger, die diesenGeheimtipp kennen. Ist es falsch,wenn man einen derart schönen Ort

einem weiteren Publikum zugänglichmachen will? Ist es falsch, wenn mandurch weitgehend niedrige Bepflan-zung die Sicht nach Süden erhaltenwill? Wie wäre es dagegen, wenn viel-leicht plötzlich hohe Maisfelder denSpaziergängern die Sicht verunmögli-chen würden? Nach meinem Besuchvor Ort scheint mir das Projekt sinn-voll und im Interesse einer breiten Be-völkerung. Peter Schwob, Stallikon

Eine fantastische Lage

Affoltern wird in naher Zukunft aufverschiedenen Gebieten Aufgaben lö-sen müssen, die von finanziell grosserTragweite sind. Dabei ist unabdingbar,dass auch die wirtschaftlichen Rah-menbedingungen berücksichtigt wer-den.

Anforderungen erfüllt

Daher bedarf es Persönlichkeiten, diein der Lage sind, auch diesen Bereichkompetent in ihr Handeln einzubezie-

hen. Hermann Brütsch – engagierterKandidat der FDP – hat die notwendi-ge Zeit und ist bereit, seine Qualitätenin den Dienst unserer Gemeinde zustellen. Er verfügt wie bereits mehr-fach zu lesen war, über sämtliche An-forderungen, die das Amt eines Ge-meinderates stellt. Zudem bietet erGewähr, dass Affoltern am Albis übereinen politisch ausgewogenen Ge-meinderat verfügt, in welchem nichtnur die sozialpolitischen Anliegen ver-treten werden.

Hans-Ulrich Bigler,Affoltern

Herrmann Brütsch – Garant fürAusgewogenheit im GemeinderatGemeinderats-Ersatzwahl in Af-foltern vom 25. November 2012.

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Das Stalliker Kirchenjubiläum: Wasfür ein schöner, unaufgeregter Anlass!Für einmal ein Fest ohne Klamaukund ohne laute, plärrende Musik. Diebrennenden Finnenkerzen, die ruhigund doch zügig in die Höhe streben-den Himmelslaternen, das lyrische Ka-russell, die Marktstände, der Glüh-wein, die sinnigen Sprüche der «Mön-che» und noch viele andere Attraktio-nen – sogar das Wetter hat an beidenTagen für gute Stimmung und vieleBesucher gesorgt. Glückwünsche analle! Margreth Lips

Ohne Klamauk

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Dienstag, 6. November 2012 9Forum

Ja zur Spitalküche

Es gab und gibt viel Aufregung um dasSpital – darunter leidet vor allem diesachliche Information. Die SP stehtunmissverständlich hinter einem Spi-tal, das sich als Teil der Region undder Menschen im Amt begreift. DieVerankerung in der Bevölkerung miteiner guten Grundversorgung gilt füruns auch als Massgabe für die anste-hende Frage nach der Trägerschaft.Die Notwendigkeit nach einer Erneue-rung der über 40 Jahre alten Küche istin diesem Sinne unbestritten. Aller-dings erwartet die Partei angesichtsder weiter folgenden Investitionenklare Informationen in Bezug auf dieStrategie, Trägerschaft und Finanzie-

rung des Spitals und ein Ende derschädlichen Querelen. Nur so kommtdas Spital zur politischen Unterstüt-zung und Stabilität, die es dringendbraucht.

Die Diskussion um die Zukunftdes Spitals ist auch Thema an der vonder SP organisierten öffentlichen Ver-anstaltung im Kasino Affoltern vom12. November um 20 Uhr, an der ver-antwortliche Akteure zu Wort kom-men.

Nein zum Golfpark Zugersee

Dass auf Kulturland Landwirtschaftbetrieben wird, ist eigentlich eineSelbstverständlichkeit. Es ist dennauch ein eigentliches Buebetrickli,

wenn nun die Traktoren den schneidi-gen Golfwägeli weichen müssen, unddas Land immer noch als Kulturlandgelten soll. Das Projekt widersprichtallen Grundsätzen des haushälteri-schen Umgangs mit unserem knappenBoden, wie dieser in den Richtplänenfestgesetzt ist.

An diesen grundlegenden Einwän-den können auch die vielen hehrenVersprechen der Initianten nichts än-dern. Die SP sagt klar Nein zu diesemschädlichen Projekt, bei der fruchtba-res Kulturland einer Spielwiese für ei-nige wenige Gutbetuchte geopfertwerden soll.

Moritz Spillmann, Präsident SP BezirkAffoltern, Kantonsrat

SP zu regionalen Abstimmungen

Der Vorstand der Bürgerlich-Demokra-tischen Partei (BDP) des Kantons Zü-rich schenkt der erfahrenen Verwal-tungsfachfrau Hanni Stutz ihr Vertrau-en und empfiehlt sie als neue Bezirks-rätin. Sie bringt mit mehr als 40 Jah-ren Erfahrung aus ihrer Tätigkeit inöffentlichen Verwaltungen alle Vor-aussetzungen für dieses anspruchsvol-

le Amt mit undgleichzeitig auchdie notwendigeZeit nach ihrerPensionierung.Sie war bis 1991während insge-samt 23 Jahren inverschiedenen,zum Teil leitendenFunktionen in derGemeindeverwal-

tung Stallikon tätig. Hier unter ande-rem mehrere Jahre auch in der dama-ligen Fürsorgebehörde und in der Auf-sichtskommission des Sozialdienstesdes Bezirks Affoltern an dessen Auf-

bau sie wesentlich mitbeteiligt war.Weiter war Hanni Stutz von 1992 biszur Pensionierung Ende August 2011Leiterin des Polizei- und Wehramtesim Bezirkshauptort Horgen, (Bereicheunter anderem: Verwaltungspolizei,Stützpunktfeuerwehr, Zivilschutz, Mi-litär, Schiesswesen, mit den entspre-chenden Kommissionen als verant-wortlicher Sekretär). Überdies Ge-schäftsführerin des Seerettungsdiens-tes für vier Gemeinden.

Die BDP ist überzeugt, dass HanniStutz mit ihrer langjährigen Berufs-und Lebenserfahrung eine wertvolleund kompetente Ergänzung des Be-zirksrates Affoltern ist.

Als neues Mitglied des Bezirksra-tes Affoltern für die Erneue-rungswahlen der Bezirksbehör-den, Amtsdauer 2013 bis 2017,empfiehlt die BDP Hanni Stutz,Stallikon.

BDP empfiehlt Hanni Stutz alsBezirksrätin

Hanni Stutz. (zvg.)

Spätestens seit der Kulturlandinitiati-ve ist klar, dass Abstimmungen überEingriffe in Landschaft und grössereGrundstücke ein Thema sind, das dieGemüter bewegt und über deren Nut-zung in keinem Fall nur noch von pri-vaten Grundeigentümern entschiedenwerden kann. Es ist daher absolutrichtig, dass über die Realisation desprojektierten Golfparks Zugersee mitseinen rund 82 ha Landbeanspru-chung der Souverän das letzte Worthat. Nach Prüfung aller vorliegendenFakten ist der Vorstand der Bezirks-EVP eindeutig zur Überzeugung ge-langt, dass die für die Realisierungnotwendige Änderung des regionalenRichtplanes abzulehnen ist.

Fehlender Bedürfnisnachweis

Bei genauerer Betrachtung der Golf-platzdichte in der näheren und weite-ren Region ist festzustellen, dass in Di-stanzen von 14 bis 40 km rund sechsGolfplätze vorhanden sind. Hinzukommt, dass bei den meisten Plätzenkeine Wartelisten mehr bestehen undaufgrund rückläufiger Nachfrage auchdie Eintrittsgebühren in den vergange-nen Jahren stetig zurückgegangensind. Zudem steht die Grösse des vor-aussichtlichen Nutzerkreises des Golf-parks in keinem Verhältnis zur Fläche,die dafür mit grossen Eingriffen be-reitgestellt werden muss. Ohne wirkli-chen Bedürfnisnachweis ist ein derartstarker Eingriff in die Landschaft inkeiner Weise gerechtfertigt. Golf spie-len soll möglich sein in unserem Land.Mit schweizweit über 90 Golfplätzenauf insgesamt 46 km² Fläche, zwei da-

von im näheren Einzugsgebiet unsererRegion, bieten sich dafür jedoch pro-blemlos ausreichende Möglichkeiten.

Vernichtung von Fruchtfolgeflächen

Die Initianten des Golfparks machengeltend, dass ein grosser Teil des bean-spruchten Landes der Landwirtschafterhalten bleibt, beziehungsweise, dasssich dieses innert Jahresfrist wiederzurückbauen und als Landwirtschafts-land nutzen lässt. Gerade diese Aussa-ge ist nachweislich falsch und kannproblemlos fachlich widerlegt werden.Bis zurückgebautes Land wieder land-wirtschaftlich nutzbar ist, sind min-destens 3, zum Teil bis zu 5 Jahre zuveranschlagen. Laut Bundesrecht undUrteilung des Bundesgerichtes sindFruchtfolgeflächen in Golfplätzen oh-nehin nicht mehr anrechenbar.

Verlust des ursprünglichenLandschaftscharakters

Für die Erstellung des Golfparkes sindrund 120 000 Kubikmeter Erdverschie-bungen notwendig. Ein über Jahrhun-derte gewachsenes Ökosystem wirdaufgegeben zugunsten einer künstlichmodellierten Landschaft.

Die Ablehnung des Projektesdurch den Zürcher Bauernverbandund durch bedeutende Umweltorgani-sationen macht klar, dass der geplanteGolfplatz unnötig ist, zu wenig Nut-zen, dafür umso mehr Nachteile mitsich bringt.

EVP Bezirk Affoltern,Daniel Sommer Sidler

Golfpark Zugersee:Klares Nein der EVP

Es gibt viele Gründe, für oder gegenetwas zu sein. Oftmals setzen sich kla-re Mehrheiten bei Abstimmungen ausoffensichtlichen Gründen zu einemEntscheid durch: Der gesunde Men-schenverstand oder die reine Vernunftlenken die Gemeinschaft. Bei einemProjekt wie dem Golfpark ist das we-sentlich komplexer, und die Mei-nungsbildung braucht Zeit. Machtman sich nämlich die Mühe und be-fasst sich mit den für das Bewilli-gungsverfahren eingereichten Doku-menten, dann beeindruckt der Detail-lierungsgrad der Unterlagen, die vonnachgewiesenen Spezialisten (undnicht von Meinungsmachern) aus di-

versen Disziplinen ausgearbeitet wur-den. Ich kann mir aufgrund dessen ei-ne differenzierte Meinung bilden. Ichmuss nicht mutmassen oder michdurch andere lenken lassen.

Meine Frau und ich sind nachEbertswil gezogen, weil wir die Naturhier schätzen. Wir haben zwischen-zeitlich viele Bedenken gegen denGolfpark gehört. Beschäftigt habenuns diese Einwände nur sehr verein-zelt. Regelmässig waren sie zu pau-schal, mal zu opportunistisch odernachweislich falsch. Insbesondere er-staunt immer wieder, wie ein Kultur-land-Verlust im Zusammenhang miteinem Golfplatz thematisiert werden

kann. Dabei wird schweizweit täglicheingezont und gebaut und dabei gehttatsächlich Kulturland verloren, ohnedass ein konzertierter Aufschrei durchdas Land geht.

Was hat das mit differenzierterMeinungsbildung zu tun? Steht derGolfpark für einige doch mehr alsSymbol für die Initianten und ihreIdee. Unternehmertum, Risikokapitalund Projekte haben die Schweiz grossgemacht. Diesen Geist haben viele ver-gessen. Bilden Sie sich ein eigenes Ur-teil zur Sache. Für mich und meineFrau wird es ein wohlüberlegtes Jasein. Christoph Wey, Ebertswil

Für oder gegen etwas sein

Vor 30 Jahren mussten auch wir mitVorurteilen gegen die geplante Tennis-anlage im Ortsteil Sellenbüren an-kämpfen. Damals wurde Tennis nochals Bonzensport bezeichnet. Wie sichdie Zeiten ändern!

Der Bauer, der uns das Land ver-kaufte, bekam den Neid von seinenBauern-Kollegen zu spüren. ZumGlück blieb er standhaft und hielt seinVerkaufsversprechen ein.

Dieses Jahr feierte der TennisclubStallikon sein 25-Jahre-Jubiläum. 80Kinder und Jugendliche sind Mitglie-der. Sie werden ausgebildet und habeneine sinnvolle Freizeitbeschäftigung.

Im Golf dürfte Ähnliches passie-ren. Spielmöglichkeiten für Juniorenund Jugendliche werden teils kosten-los offeriert. Und die erwachsenenGolfspieler aus dem Bezirk Affoltern,die ihren Sport so oder so ausüben,müssten weniger weit mit dem Autofahren.

Aus meiner Sicht wertet ein Golf-park unsere Region auf. Darum binich für den Golfpark.

Ruedi Fischer, Gründungs-und Ehrenmitglied desTennisclub Stallikon

Ähnlichkeiten mit denGründungszeiten desTennisclubs Stallikon

Die grosse Mehrheit der abstimmen-den Personen wird sich voraussicht-lich niemals im Leben auf diesemGolfpark aufhalten.

Also bitteschön, weshalb sollenwir Normalbürger den mehrheitlich«oberen 10 000 Benutzern» so vielLandfläche für ihr privates Vergnügenauch noch mit unseren Stimmen zurVerfügung stellen ?

Es ist ganz einfach... Trotzdem gibtes leider immer noch viel zu viele

Stimmbürger, die den Kakao auchnoch trinken, durch den sie gezogenwerden ... Und dies gilt auch in weite-ren Lebensbereichen. Einige lassensich auch noch vor diese Karren span-nen.

Ist meine ganz persönliche Mei-nung zu diesem Projekt, aber viel-leicht regt sie zum Denken und richti-gen Abstimmen an ...

Robert Ogg, Wettswil

So viel Land für die «oberen 10 000Benutzer»?

Leider scheint Verhindern und Neinsa-gen sehr in Mode gekommen zu sein.Es wird die Zeit kommen, wo wir Leu-te mit Ideen, Initiative und Couragedavon abhalten, Zeit und Geld in zu-kunftweisende Projekte zu investie-ren. Als Bewohner von Kappel habeich mich intensiv mit dem Naherho-lungs- und Golfplatzprojekt auseinan-dergesetzt und befürworte es voll undganz. Es öffnet eine herrliche Land-schaft für alle Erholungssuchende,nicht nur für Golfer. Die Existenz von10 Bauernbetrieben wird über Jahregesichert, auch entstehen etwa 30neue Arbeitsplätze. Dies alles zumNulltarif für uns Steuerzahler. Es wer-den keine Steuergelder gebraucht, imGegenteil: die Direktzahlungen für dieBauernbetriebe im Gebiet des Golf-parks von etwa 250 000 Franken wer-den eingespart.

Zu guter Letzt ist das Projekt einegrosse Chance, die Attraktivität desSäuliamts noch mehr zu stärken. DasProjekt, in das bereits über 10 JahreArbeit gesteckt wurde, ist mustergül-tig und verdient unterstützt zu wer-den.

Marcel Suter, Kappel am Albis

Golfpark Zugerseesteigert die Attraktivitätdes Säuliamts

Die Region braucht verschiedene An-gebote für die Jugendlichen und Fami-lien, damit diese Sport betreiben kön-nen.

Unsere Sportmöglichkeiten in derRegion sind vielfältig und werdenauch intensiv genutzt. Auch beimSport gilt: Je besser und vielfältigerdas Angebot, desto mehr wird davonGebrauch gemacht. Die UnterämtlerSportvereine erleben heute einen rich-tigen Boom. Viele sportbegeisterte Ju-gendliche nutzen die verschiedenstenMöglichkeiten, die dank der weitsich-tigen Planung und Realisierung derSportanlagen möglich wurden. Golfermöglicht den Familien und Jugendli-chen in der Region, sich in der freienNatur zu bewegen, Neues zu lernenund sich dabei auch zu erholen. Unse-re leistungsorientierte Gesellschaftbraucht die Zonen zur Erholung undEntschleunigung. Gerade die Sport-möglichkeiten in der Natur und in dernahen Region erlauben uns, uns vonder Alltagsarbeit abzulenken und uns

zu regenerieren. Das Projekt GolfparkZugersee besticht durch die ökologi-sche Vielfalt und die vielfältigen Nut-zungsmöglichkeiten auch für Nicht-Golfer. Golf hat sich längst zu einemVolkssport entwickelt. Heute spielen inder Schweiz über 90000 Frauen undMänner Golf, wobei viele keinem Clubangehören. Auch immer mehr Jugend-liche sind vom Spiel in der Natur be-geistert. Das Projekt mit dem PublicGolfpark Zugersee kommt diesemTrend entgegen: Im Sinne einer akti-ven Jugendförderung werden Jugendli-che bis 12 Jahre gratis spielen. Diesesattraktive Angebot können die Jugend-lichen nutzen und bekommen so Zu-

gang zu einer interessanten, abwechs-lungsreichen und spielerischen Sport-art. Dass der Golfpark ein ausgewiese-nes Bedürfnis in der Region abdeckt,zeigt auch folgendes: Bis heute habensich schon fast 800 Interessenten beiden Initianten gemeldet. Die Sportver-eine des Unteramtes, namentlich Fuss-ballclub Wettswil-Bonstetten, SkiclubBonstetten, Streethockey Club Bonstet-ten-Wettswil unterstützen das Projektund fordern alle Mitglieder und dieStimmberechtigten auf, am 25. Novem-ber ein Ja in die Urne zu legen.

Sportvereine des Unteramtes,Andreas Moser

Ja zum Golfpark ZugerseeSportvereine des Unteramtes un-terstützen den Sport.

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Veranstaltungen

Sankt Nikolausund Schmutzli kommen wieder

St. Nikolaus Gesellschaft Affoltern am Albis seit 1949

Wir besuchen vom 1. bis 6. Dezember 2012alle Gemeinden im Bezirk Affoltern inkl. der GemeindenBonstetten, Wettswil a. A., Stallikon.

Für den Besuch von Sankt Nikolaus können Sie sichanmelden bei:

Familie Stöckli Telefon 044 761 59 56oderFamilie Koller Telefon 044 768 23 49

oder per E-Mail [email protected]

Anmeldeschluss: 16. November 2012

Page 11: 088_2012

Dienstag, 6. November 2012 11Gewerbe

Farbige Leidenschaft«Dîner-Spectacle» KategoriensiegMusik, Theater und gutes Essen:Gelungene Offenbachiaden im«Löwen», Obfelden. > Seite 13

Bilder aus dem Atelier der BaarerMalerin Angela Schwitterin Affoltern. > Seite 15

Ultra-Sportler Adrian Brennwaldmischt in der Waffenlauf-Gesamtwertung mit. > Seite 19

-

«Klein aber fein», laute die Devise am«Rössli-Träff». Im Zentrum steht dasGewerbe: «Die Besucher sollen Zeit ha-ben, den Kontakt mit den Ausstellernzu pflegen», so «Rössli»-Wirtin VreniSpinner. 24 Aussteller präsentierensich dieses Jahr. Fast die Hälfte davonist schon seit Beginn dabei, anderezum ersten Mal, etwa Paper Pearls,4eck und die Massagepraxis reläxX.Der Marktstand Tiroler Spezialitätennutzt den Raum der neuen Garten-wirtschaft. So gross sei das Interessegewesen, dass sie nicht alle Anfragenberücksichtigen konnte, verrät Initi-antin Vreni Spinner.

«Rund ums ‹Rössli› läuft etwas»,verspricht die Wirtin. Während sich invergangenen Jahren das Geschehenmehrheitlich im grossen Saal abspiel-

te, sind die Aussteller diesmal aufsganze Haus verteilt. Den Besuchernbietet sich ein Eindruck, wie gross das«Rössli» wirklich ist und was es anRäumlichkeiten zu bieten hat. So tei-len sich sechs Aussteller die Fläche imUntergeschoss. «Ich bin gespannt, wassie machen», so Vreni Spinner. In derBar ist am Samstag und Sonntag dieWeinhandlung Maurer zu Gast, imAtelier zum Schärbe präsentiert sichauch Fleur Creative.

Letztes Jahr fiel der «TräffpunktRössli» aus. Damals war die AemtlerBühne mit «Die Irre von Chaillot» zuGast. Überhaupt sei der Saal immerbeliebter und entsprechend gut ausge-bucht – gerade in den Wintermona-ten. Den Unterbruch bereut VreniSpinner allerdings nicht, er habe sichsogar bewährt, findet sie: «Das hat denAusstellern einen neuen Motivations-schub gebracht.» In den kommendenAusgaben des «Anzeigers» werden dieAussteller – jeweils vier bis fünf proAusgabe – kurz vorgestellt.

Träffpunkt Rössli am Freitag, 23. November, 18 bis

21 Uhr; Samstag, 24. November, 13 bis 21 Uhr;

Sonntag, 25. November, 10 bis 17 Uhr; im und ums

«Rössli», Mettmenstetten

«Die etwas andere Gewerbeaus-stellung», nennt sich der «Träff-punkt Rössli». 24 Aussteller prä-sentieren sich vom 23. bis 25. No-vember im und ums Gasthaus imHerzen von Mettmenstetten.

...................................................

von thomas stöckli

Das «Rössli» ist wieder «Träffpunkt»Nach einem Jahr Pause meldet sich die beliebte Gewerbeausstellung in Mettmenstetten in neuer Frische zurück

«Rund ums ‹Rössli› läuft etwas», verspricht Wirtin Vreni Spinner. (Bild Thomas Stöckli)

Im Herbst ist man froh, dass der Heu-schnupfen mit seinen lästigen Sym-ptomen wie Jucken und Kratzen imHals, verstopfte oder laufende Nase,häufiges Niesen, Atembeschwerdenendlich verschwunden ist. Die Heu-schnupfen-Beschwerden werden biszum nächsten Frühjahr vergessen, ehees wieder von vorne losgeht. Dannnimmt man sich vor, etwas dagegenzu tun und nicht nur die akuten Sym-ptome zu behandeln. In der klassi-schen Homöopathie wird der Menschin seiner Gesamtheit behandelt unddie Selbstheilungskräfte werden akti-viert. Das geschieht mithilfe eines ho-möopathischen Arzneimittels, das in-dividuell auf den einzelnen Menschenabgestimmt ist. Die Ursachen einerPollenallergie können vielfältig sein.Umweltbelastungen und ungesundeErnährung können das Immunsystemim Darm beeinträchtigen. Daher magim Einzelfall auch eine Veränderungder Ernährungsgewohnheiten bzw. ei-ne Darmsanierung begleitend erfor-derlich sein.

Ernestine Astecker, zert. Homöo-pathin SHS, Apothekerin, arbeitet seitmehreren Jahren in eigener Gesund-heitspraxis und bietet ganzheitlicheBeratungen mit klassischer Homöopa-thie, Pflanzenheilkunde, (Frauen) Na-turheilkunde und Quantentherapiean. Am 16. und 17. November lädt dasGesundheitshaus zum Open House.

Gesundheitspraxis von Ernestine Astecker, Gesund-

heitshaus Zum Löwen, Obschlagenstrasse 2, Jonen.

Nächster Kräuterkurs am 24. November. Infos:

[email protected], Telefon 043 222 86 70,

www.eastecker.ch, www.zum-löwen.ch.

Kräuterkurse undProphylaxe gegenHeuschnupfen

«Kaffee war schon immer meine Lei-denschaft. Die Zusammenarbeit mitStephan Bühlmann besteht schon seitmehr als zehn Jahren. Für mich war eslogisch, dass wir irgendwann selberKaffee rösten werden», sagte Urs Vol-lenweider, der sich mit seinem Haus-haltgerätegeschäft in Hedingen seitgeraumer Zeit auf die Reparatur vonKaffeemaschinen aller Art spezialisierthat. Zusammen mit seinem Cousin Ar-min Vollenweider hat er im Augustdie in Knonau domizilierte Kaffeerös-terei Bühlmann übernommen. Als Be-standteil des Geschäfts liess sich Ar-min Vollenweider in den vergangenenWochen von Bühlmann ins Geheimnisder Kaffeeröstung einweihen. Einkomplexer Vorgang, der höchste Auf-merksamkeit verlangt.

Je nach Sorte 15 bis 20 Minutendauert der Röstvorgang in der von ei-ner fein regulierbaren Gasflamme be-heizten Trommel bei einer Tempera-tur von 230 bis 250 Grad (koffeinfreierKaffee bei 200 Grad). Dabei müssendie Bohnen ständig in Bewegung blei-ben, damit sie nicht anbrennen. Plat-zen die Bohnen wie Popcorn, ist dieRöstung abgeschlossen. Wenige Se-kunden später beginnt der Kaffee zuverbrennen. Das Timing ist deshalbäusserst wichtig, denn nur eine einzi-

ge verbrannte Bohne unter Hundertenkann den Kaffee bitter machen. Sindalle Bohnen aufgeplatzt, werden siedeshalb so rasch wie möglich unterständiger Bewegung über einem Rost,durch den kalte Luft bläst, abgekühlt.

Mit vereinten Kräften

Der Umzug der Kaffeeröstmaschinevon Knonau nach Hausen war einKraftakt, denn die 60-jährige «Probat»besteht hauptsächlich aus Gusseisenin einer Dimensionierung, die für dieEwigkeit konstruiert ist. Fritz «Fridel»Berger und Urs Wöcke mit seinemTeam hatten neben den Vollenweidersalle Hände voll zu tun, um die Röst-maschine auf Kurs zu halten. Wie beiden alten Ägyptern wurde das eiserneUngetüm auf runden Stahlstäbendurch die Räume bewegt. Nach zwei-einhalb Stunden war die Züglete ge-schafft, just zur Zeit, als auch Kamin-bauer Matthias Gähwiler seine Arbeitauf dem Dach fertig hatte. Die einstigeSpedition der Seidenweberei Weis-brod-Zürrer wird zur Kaffeeröstereimit -Bar und Laden.

Ein 44 Kubikmeter grosser Gastankwird die Energie für die Kaffeeröstungliefern. Zuvor wurde das Erdgas haupt-sächlich für die aufwändige Klimaanla-ge der Websäle benötigt. Der Inhalt desTanks dürfte rund 15 Jahre halten,läuft die Rösterei im bisherigen Um-fang. «Mein Ziel ist es, dass der Tankvor meiner Pensionierung noch min-destens einmal aufgefüllt werdenmuss», frohlockt Armin Vollenweider.Pro Durchgang lässt sich 15 Kilo Roh-kaffee rösten. Dieser kommt haupt-sächlich von Hansruedi Auer-Lopez, ei-

nem ausgewanderten Schweizer, derauf seiner Farm in Kolumbien edlenHochlandkaffee anbaut. Neben diver-sen Kaffeesorten will Vollenweider inseinem Landen auch feinen Kakao, aro-

matische Tees und weitere Gaumen-freuden für den anspruchsvollen Ge-niesser anbieten. Die Produkte lassensich auch unter coffeepoint.ch oderreparaturprofi.ch beziehen. (map.)

Armin und Urs Vollenweiderhaben die Kaffeerösterei vonStephan Bühlmann gekauft. Mitvereinten Kräften wurde am Frei-tag die komplette Infrastrukturvon Knonau ins neue Röst- undLadenlokal auf dem Weisbrod-Fabrikareal in Hausen gezügelt.

Eine Kaffeerösterei auf ReisenVollenweider erweitert das Angebot um selbst geröstete Kaffeespezialitäten

Sind vielleicht nicht ganz so attraktiv wie George Clooney, machen aber dafürden besseren Kaffee: Armin (links) und Urs Vollenweider. (Bild Martin Platter)

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Dienstag, 6. November 2012 13Veranstaltungen

Urs Peter liebt Musik. Und Theater.Und gutes Essen. All dies bot er zu-sammen mit Chef de cuisine MonsieurYvon am vergangenen Samstag seinenrund 60 Gästen. Bereits ein halbes Jahrvorher hatte sich Urs Peter intensivmit Jacques Offenbach beschäftigt. Inseiner Einführungsrede wies er auf dieGemeinsamkeiten von Offenbach undMozart hin: Beide schrieben Musik,beide hatten Humor, beide verdientengutes Geld, beide gaben es schnell wie-der aus und beide waren Genies.

Urs Peter moderierte nicht nurden Abend, er eröffnete ihn auchselbst am Klavier mit einer feinfühli-gen Interpretation der bekannten Bar-carole aus Hoffmanns Erzählungen.Die achtjährige Tendola, die Tochtereines Mitarbeitenden im Löwen undKlavierschülerin von Urs Peter undMirco Bergo, blätterte die Noten um.Die Kleine wirkte auch bei der Hoch-zeitsszene als Blumenmädchen mit.Beim darauf folgenden «Galop infer-nal», bekannt als Cancan, wurde dasPublikum eingeladen, mitzusingenund mitzutanzen.

Sängerinnen, Sänger und ein Pianist

Die Schwestern Manuela und TatjanaFelice sind ausgebildete Sopranistin-

nen, die auf Bühnenerfolge im In- undAusland zurückblicken können. Manu-ela Felice übernimmt auch immer wie-der Musiktheaterregie und die beidenim Löwen aufgeführten Einakter vonOffenbach zeigten denn auch ihreHandschrift im Bereich der künstleri-schen Gestaltung. Gesanglich überzeu-gend und sehr sympathisch wirkte Ba-riton Peter Achermann in seinen Rol-len als indischer Magier in «Die ver-wandelte Katze» und als «Gatte vor derTür» in der gleichnamigen Opera buf-fa.

Obfelder Publikumsliebling aberist und bleibt Siddique Eggenberger,der meistens an den Dîner-Spectaclesim Löwen mitwirkt und dessen Stim-me von Mal zu Mal besser wird. Ihmmachte das komödiantische Spiel inOffenbachs Einaktern offensichtlichSpass - und dem Publikum auch. AmKlavier begleitete der Ämtler Klavier-lehrer Mirco Bergo.

Amüsante Geschichten

Die Gäste im Löwen merkten es kaum,der erste Einakter dauerte eine volleStunde. Handlung und Arien folgtenin schnellem Wechsel. Guido hattesein Erbe verprasst und konnte nir-gendwo mehr Geld auftreiben. Mari-anne, seine Haushälterin, umsorgteihn liebevoll, und beide zusammenvergötterten das Kätzchen Minette.Guido liebte das Kätzchen – und sonstniemanden. Dies gefiel seiner betuch-ten Cousine, die wiederum Guido lieb-te, überhaupt nicht. Also gaukelte sieGuido mit Hilfe eines indischen Magi-ers vor, sie sei die in eine Frau verwan-delte Minette, womit sie schliesslichmit der Unterstützung von MarianneGuidos Herz gewinnen konnte.

Manuela Felice spielte die Rolleder verwandelten Katze überzeugendmit katzenartigen Bewegungen,Schnurren und Fauchen. Sie musste

selbst lachen, als sie beim Rahm schle-cken eine weisse Nase bekam.

Keine Weltsgeschichte – aber UrsPeter hatte die Texte, die Offenbachdamals mit Anspielungen auf Politikund Gesellschaft seiner Zeit gespickthatte, nochmals neu aus dem Franzö-sischen übersetzt und mit aktuellen,witzigen Ergänzungen gewürzt, diedas Publikum oft laut lachen liessen.

Die Geschichte des «Gatten vor derTür» beschreibt, wie eine jung verhei-ratete Frau den Bräutigam aus demSchlafzimmer aussperren will und da-mit irrtümlicherweise den jungen Tu-nichtgut Florian Specht mit einsperrt.In dieser Rolle brillierte SiddiqueEggenberger.

Brillante Gastgeber

Hinter einem solchen festlichenAbend steckt eine Menge Arbeit undpersönliches Engagement. Im 14-seiti-

gen Programm gibt Urs Peter einengut recherchierten Überblick über Le-ben und Werk des «Mozart derChamps Elysées» sowie über die dama-lige Zeit in Paris.

Monsieur Yvon kochte mit seinemTeam ein passendes Bistro-Menü. Esführte, unterbrochen von den beidenEinaktern, vom Amuse Bouche überKürbiscrèmesuppe und sautierte Stein-pilze auf Blattspinat als Vorspeise undEntrecôte oder Lachs als Hauptgang zueinem sagenhaften Dessert du Maria-ge, bestehend aus Liebe in Himbeer,Hoffnung in Kiwi und Tod in Bitter-schokolade, ergänzt mit einem Hoch-zeitskuchen. Wie immer kredenzteder Walliser Chef de cuisine wunder-bare Weine aus seiner Heimat.

Wem nun das Wasser im Mund zu-sammenläuft: Der Löwen bietet im-mer wieder Spezialitäten. Im Momentsind Moules in unterschiedlichen Zu-bereitungsarten zu empfehlen.

Eine Opéra comique, eine Opera buffa und ein «Menu des Bistros Parisiens»

Offenbachiaden im Löwen in Obfelden

Die Dîner-Spectacles haben inObfelden Tradition. Dieses Jahrhat sich Löwen-Wirt Urs Peter in-tensiv mit Leben und Werk vonJacques Offenbach auseinander-gesetzt und ein Programm zu-sammengestellt, das im Löwendie Stimmung der Pariser Thea-ter in der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts aufleben liess.

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von regula zellweger

Von links: Peter Achermann, Bariton, Tatjana Felice, Sopran, Manuela Felice, Sopran, und flankiert von den SchwesternPublikumsliebling Siddique Eggenberger. (Bilder Regula Zellweger)

Urs Peter bereitete die Offenbachiadenrund ein halbes Jahr lang intensiv vor.

«Ä heiteri Stund» – In der heutigen,hektischen Zeit passt doch dieses The-ma sehr gut in den Alltag. Ein paarWorte aus demselben Lied lauten: «Äfreudige Funke, du schöpfsch neueMuet, du weischäs und glaubsch dra, schunnt alls äntlich guet…» Wie wahres doch ist! Passend zum Thema hatDirigentin Therese Lüscher ein ab-

wechslungsreiches Programm mit pas-senden Jodelliedern zusammenge-stellt.

Die diesjährigen musikalischenGäste sind einerseits das Panflöten-Duo «Irenè und Monika» aus Baar. Die-se Instrumente klingen doch ganz gutin der Kirche und kommen so sehr gutzur Geltung. Anderseits konnte die«Familienkapelle Zwärgeflitzer» ausBeinwil (Freiamt) fürs Konzert gewon-nen werden. Es ist schon ganz spezi-ell, aber auch sehr erfreulich, dass ei-ne Familie miteinander musiziert. DieFamilie Villiger macht seit rund sechsJahren zusammen Musik. Vater Josef

spielt Schwyzerörgeli, Mutter Brigitteunterstützt am Kontrabass. Die 16-jäh-rige Rahel, sowie die beiden 14-jähri-gen Zwillinge Larissa und Livia spielenebenfalls Schwyzerörgeli. Die beidenFormationen werden die Besucherin-nen und Besucher zu begeistern wis-sen.

Die Aufführungen finden amSamstag, 10. November, um 19 Uhr inder reformierten Kirche in Affolternund am Sonntag, 11. November, um17 Uhr in der Pfarrkirche in Jonenstatt.

Infos unter www.jodlerklub-affolternamalbis.ch.

«Ä heiteri Stund» heisst das Mot-to des diesjährigen Kirchenkon-zertes des Jodlerklubs Affoltern.Aufführungen sind am Samstagin Affoltern und am Sonntag inJonen.

Konzerte des Jodlerklubs Affoltern in Affoltern und Jonen

«Ä heiteri Stund»Der Jodlerklub Affoltern bietet seinem Publikum am Wochenende zweimal «Ä heiteri Stund». (Bild zvg.)

Die Gruppe von 23 Wandersleutenfuhr am vorletzten Sonntag via Zürichund Schaffhausen nach Diessenhofenan den Rhein. Leider war das Wettersehr neblig und verhinderte so einesonnige Wanderung vom Thurgau inden Kanton Zürich. Vorbei an Basadin-gen erreichte die Gruppe nach etwasmehr als einer Stunde Schlattingenund genoss dort in einem kleinenLandgasthof einen guten Kaffee odergar schon etwas Sauser.

Nach der kleinen Pause führte dieWanderung weiter und gegen die Mit-tagszeit wurde Unterstammheim er-reicht. Unter- und Oberstammheim,zwei sehr sehenswerte und schmuckeDörfer. Die Sonne drückte langsamdurch die Wolken durch und es wurdezu einer immer schöner werdendenHerbstwanderung.

Nach dem Pick-nick war dann dersehr schöne Nuss-bauemersee balderreicht. Die Wan-derung ging demSeeufer entlangund schon bald er-reichte die Wan-dergruppe denHüttwilersee. Die

beiden Seen sind in einer wunderschö-nen Landschaft eingebettet und sindwirklich einen Ausflug wert.

Bei Seehof verabschiedetet mansich vom schmucken See und es be-gann die letzte Wanderetappe in Rich-tung Kartause Ittingen. Nach demWeiler «Vorderhorbe» führte der Wan-derweg durch einen Wald, in welchemdie Wandergruppe unverhofft zweiKamele angetroffen hat – ist «Erlebnis-se» auch noch nie passiert! Die beidensehr grossen Kamele war genüsslicham Essen und schauten die Rucksack-touristen ebenso verwundert an wiediese sie.

Die Wanderung war dann in derKartause Ittingen an der Thur been-det, nicht ohne dort noch einen Kaffeeoder Ähnliches zu geniessen. VonWarth aus begann die Rückreise mitdem Postauto nach Frauenfeld undweiter mit der Bahn ins Säuliamt.

Fotos zu dieser und anderen Erlebnissen unter

www.erlebnisse.ch/fotolabum.

Abschluss im Nordendes Kantons Zürich«Erlebnisse»-Wandersaison ist zu Ende

Am Sonntag, 21. Oktober, wurdedie Wandersaison von «Erlebnis-se» mit der Wanderung von Dies-senhofen zur Kartause Ittingenabgeschlossen.

Wandersleute im schmucken Unterstammheim. (Bild zvg.)

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Dienstag, 6. November 2012 15Veranstaltungen

Fast alles im Leben und künstlerischenSchaffen von Angela Schwitter hat sichmit der Zeit verändert und weiterent-wickelt. Einzig der urchige Glarnerdia-lekt erinnert noch immer an ihre Her-kunft aus dem Zigerschlitz, wo im en-gen Tal die Sonne mit den Schattenspielte und der Föhn die Farben zumLeuchten brachte. Dasselbe tat die lei-denschaftliche Malerin bereits im Nä-felser Kindergarten, indem sie dieBuntstifte mit «Schpeuz» anfeuchtete,um die Intensität der Farben zu ver-stärken. Ihre frühkindlichen Werke,die der Mutter, dem Grossvater oderTante Bethli gewidmet waren, lösten

Erstaunen und Bewunderung aus.Auch in der Volksschule blieb ihr Ta-lent nicht verborgen. Und im Rahmender Berufsausbildung zur Arztgehilfinriet ihr ein Lehrer gar, die Kunst desanatomischen Zeichnens zu erlernen.Das aber schien ihr zum damaligenZeitpunkt zu gewagt. Bei aller Faszina-tion für Wirbelsäulen, Fussgelenkeund Schulterblätter entschied sie sichfür eine landes- und standesüblicheBerufslaufbahn mit anschliessenderFamiliengründung. Für farbige Träu-me blieb dabei nur wenig Zeit. Abersie meldeten sich wieder, je längerdesto aufdringlicher.

Angela Schwitter begann in ihrerFreizeit Aquarelle zu malen. Das nöti-ge Rüstzeug dafür holte sie sich an derSchule für Gestaltung in Zürich und indiversen Kursen bei anerkanntenMeistern. Im Übrigen folgte sie der ei-genen Eingebung. Durch unermüdli-ches Üben und Ausprobieren erreichtesie schon bald eine bewundernswertePerfektion. Ihre realistischen Natur-und Landschaftsbilder, von denen eini-ge auch im Chilehuus ausgestellt sind,fanden in Näfels, Glarus, Zug, Baarund anderswo grossen Anklang. Undam Anfang der Neunzigerjahre schienes, dass Angela Schwitter mit Jahrgang1942 bis an ihr selig Ende der unver-

wässerten Kunst der Wasserfarbentreu bleiben würde.

Vom Aquarell zur Collage

Dem aber war zu ihrem eigenen Er-staunen mitnichten so. An einem Kursim Tessin bekam sie neue Impulseund begann von da an mit ganz unter-schiedlichen Materialien zu experi-

mentieren. Die Motive wurden ab-strakter, die Ausdrucksmöglichkeitenvielfältiger. Es entstanden Werke inAcryl oder Ölkreide, Mischtechnikenaller Art und vor allem Collagen, indenen die Malerin Erinnerungsstückeoder zufällig Aufgelesenes – Zeitungs-ausschnitte, Heiligenbilder, Sandkör-ner et cetera – wie ein passendes Zitatins Gesamtkonzept eines Bildes integ-

rierte. Besonders beeindruckend anden ausgestellten Werken ist das si-chere Gespür der Künstlerin für einestimmige Komposition – für einewohltuende Übereinstimmung vonFarben, Formen und Strukturen. VieleBilder haben überdies etwas Spieleri-sches oder gar Verspieltes an sich, wasdarauf hinweisen dürfte, dass dahintersehr viel Disziplin, Ausdauer und seri-öse Arbeit steckt. Aber keine bestimm-te Absicht.

Angela Schwitter will mit ihremkreativen Schaffen vor allem berührenund erfreuen. Ihre Bilder sind keineerdachten Kopfgeburten und enthal-ten keine festgelegte Botschaft. Siesind aus einer bestimmten Stimmungheraus entstanden, die sich zwar nichtrekonstruieren lässt, aber bei den Be-trachtenden eigene Gefühle, Reaktio-nen und Interpretationen auslösenkann und darf.

Vernissage am Freitag, 9. November, 18 Uhr, mit

einleitenden Worten von Urs Boller, musikalischem

Auftakt von Mario Gentinetta und Apéro.

Adventissage mit kurzem Hinweis auf die Bilder und

adventlichem Apéro am Sonntag, 9. Dezember, 11

Uhr.

Die Ausstellung im Chilehuus Affoltern dauert bis En-

de Januar 2013 und ist während der regulären Öff-

nungszeiten tagsüber offen zugänglich.

Ab kommendem Freitag, 9. No-vember, bringt Angela SchwitterFarbe ins reformierte ChilehuusAffoltern. Die im Zuger- undGlarnerland bekannte Künstlerinzeigt ihre Bilder erstmals im Säu-liamt. Die Ausstellung verstehtsich als Rückschau auf die Ent-wicklung ihrer kreativen Tätig-keit in den letzten zwanzigJahren.

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von urs boller

Bilder aus dem Atelier der Baarer Malerin Angela Schwitter in Affoltern

Farbige Leidenschaft im Wandel der Zeit

Beeindruckend an den Werken von Angela Schwitter ist das sichere Gespür derKünstlerin für eine stimmige Komposition. (Bild zvg.)

Elfi Bohrer von der Galerie für Gegen-wartskunst in Bonstetten nimmt zumwiederholten Mal mit ihrem Galerie-Programm an der Kunstmesse teil undzeigt neue Arbeiten einer Reihe ihrerKünstlerinnen und Künstler, von Mar-tin Herler, Camille Hagner, Sofie Sieg-

mann, Rosemary Rauber und anderen.Für einen Einblick in qualitativ hoch-stehendes zeitgenössisches Kunst-schaffen ist die Messe gut geeignet, istsie doch von der Anzahl teilnehmen-der Galerien her noch gut überschau-bar. Vernissage ist am Donnerstag, 8.November, von 16 bis 22 Uhr, danachbietet sich von Freitag, 9., bis Sonntag,11. November, jeweils von 11 bis 19Uhr Gelegenheit, die Messe zu besu-chen.

Infos: www.ggbohrer.ch oder

www.kunstzuerich.ch.

18. internationale Kunst-Messe- Zürich

Ämtler Gegenwarts-kunst in Oerlikon

Die Kunst 12 Zürich findet heuervom 8. bis 11. November statt,wiederum in der ABB-Halle 550beim Bahnhof Oerlikon. Mit da-bei: die Bonstetter Galerie für Ge-genwartskunst.

«Serpa Pinto» von Sofie Siegmann, 125 x 125 cm. (Bild zvg.)

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Es geht nicht mit ihr, es geht nicht oh-ne sie… Die Familie steht im Zentrumdieser musikalischen Komödie vollerMissverständnisse, kleiner Lügen und«grosser» Geheimnisse: Die vier er-wachsenen Scheidegger-Geschwistersind nach der Beerdigung des Vaterseinmal wieder in der Stube vereint.Doch was verbindet sie? Wer oder waswird hier betrauert? Lässt man sich ge-genseitig leben? Und während alledarüber diskutieren, wie es mit demVaterhaus, wie es mit Mutter weiterge-hen soll, wird diese doch fast verges-sen. Ein situationskomisches, musika-lisches Theater mit dem Charme dertapfer Gescheiterten.

Geistiger Vater des Stücks ist UeliBlum, unter der Regie von AdrianMeyer wurden die ersten Schritte aufdie Bühne gewagt. Michael Wernlilehrte als musikalischer Leiter nichtnur Lullabies, sondern viele Songs der60er- und 70er-Jahre, damit es bei denAufführungen anständig rockt. Für Be-sucherinnen, die vor der Veranstal-tung im Restaurant Rössli ein gemütli-ches Nachtessen geniessen möchten,werden im Saal Sitzplätze reserviert.

Samstag, 10. November, 20.15 Uhr, Restaurant

Rössli, Mettmenstetten, Eintritt 35 Franken. Billetre-

servierung: 044 767 02 01, Abendkasse ab 19.30

Uhr. Infos: www.nina-theater.ch.

Kleine Lügen,grosse GeheimnisseTheater «Familienbande» in Mettmenstetten

Die Schauspieler greifen tüchtig in die Tasten und Saiten. (Bild zvg.)

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Hortmitarbeiter/-inmit pädagogischer Ausbildung

Küchenhilfe

Die Schülerhorte sind wichtige, integrierte Bestandteile der PrimarschuleWettswil.

Für die Ergänzung unseres Teams während den Schulwochen suchen wir:

Per 1. Januar 2013 (oder nach Vereinbarung)

mit einem Pensum von ca. 22 Std./Woche ab Mittag (Mo, Di, Do).

Weitere Informationen über die Stellen finden Sie unterwww.schulewettswil.ch unter der Rubrik Aktuelles.

Sind Sie interessiert? Dann schicken Sie bitte Ihre vollständige Bewerbunginkl. Foto bis zum 16. November 2012 an die

Primarschule Wettswil, Bewerbung Hort, Postfach 265, 8907 Wettswil

Bei allfälligen Fragen gibt Ihnen die Hortleiterin Madeleine Heid gerne Aus-kunft, Telefon 043 466 20 70.

mit einem Pensum von ca. 9 Std./Woche jeweils von 12.00 bis 15.00 Uhr(Mo, Di, Do).

Per 1. März 2013 (oder nach Vereinbarung)

Stellenzeiger

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Dienstag, 6. November 2012 17Veranstaltungen

Im heutigen (Schul-)Alltag sind Kinderimmer wieder schwierigen Situatio-nen ausgesetzt. Häufig empfinden Kin-der aller Altersstufen Konflikte unter-einander als besonders belastend. AlsEltern wünschen wir uns, dass sie die-se Herausforderungen meistern kön-nen. Es ist das Ziel aller Eltern, gesun-de und starke Kinder zu haben. Dazumuss man sie mit dem notwendigenRüstzeug ausstatten. Eigenständigkeitund ein positives Selbstwertgefühlsind wichtige Voraussetzungen, umdiese schwierigen Situationen zu be-wältigen.

Vertrauen und Mut vermitteln

Was können die Eltern dazu beitra-gen, dass sich ihre Kinder stark undgesund fühlen? Wie vermitteln sie ih-nen Vertrauen und Mut und sorgen sofür ein gesundes Selbstbewusstsein?Wie können sie unsere Kinder im fa-miliären Umfeld in diesen Bereichen

fördern und unterstützen? Anhanddieser und anderer Fragen und Unsi-cherheiten zeigen Doris Brodmannund Maya Kipfer von der Suchtpräven-tionsstelle in einem ersten Eltern-abend Mittel und Wege auf, wie Elternmit Hilfe von präventiven Massnah-men ein «Mitenand statt Gägenand»erreichen können.

Der zweite Elternabend im Januarknüpft an die erste Veranstaltung anund beschäftigt sich dann intensiv mit

dem Thema «Konflikte und Mobbing».Es werden Hilfestellungen gegeben,wie Eltern damit umgehen können.

«Was Kinder stark macht» am Dienstag, 13. Novem-

ber; «Konflikte & Mobbing» am Dienstag, 15. Januar

2013, jeweils 19.30 bis ca. 21.30 Uhr im Schulhaus

Chappelistein 2, Singsaal, Schulweg 2, Ottenbach

Kosten: 5 Franken pro Abend. Anmeldung erwünscht

bis 9. November unter: elternbildung@ps-otten-

bach.ch oder Telefon 043 322 87 50 Jutta Albers.

Auch kurzfristig Entschlossene sind willkommen.

«Mitenand statt Gägenand»Was Kinder stark macht – Elternbildung in Ottenbach

Die Elternbildung organisiert ge-meinsam mit der Schule am Mitt-wochvormittag, 14. November,einen Aktionstag zum Thema«Mitenand statt Gägenand».

Kinder empfinden Konflikte untereinander als besonders belastend. (Bild zvg.)

Das neue Angebot im MütterzentrumAffoltern richtet sich an alle Sprachinte-ressierten. Ein Treffpunkt für Gleich-sprachige und solche, die eine der imTurnus angebotenen Sprachen gernelernen oder vertiefen möchten. In ei-nem ungezwungenen Rahmen, bei Kaf-fee und Kuchen, können sich die Teil-nehmerinnen und Teilnehmer über All-

tägliches austauschen. Kinder sind herz-lich willkommen und haben die Mög-lichkeit, im Spielzimmer neben dem Ka-fi zu verweilen oder werden in der Kin-derhüeti (kostenpflichtig) von liebevol-len Frauen betreut. Das Sprachenkafifindet jeweils am Freitagmorgen (ausserin den Schulferien) von 9 bis 11 Uhr imMüZe-Kafi an der Zürichstrasse 136 in

Affoltern statt. Die Teilnahme ist kos-tenlos und ohne Anmeldung.

Französisch: 9. November / 7. Dezember / 25. Januar

2013 / 8. März; Spanisch: 16. November / 14. De-

zember / 1. Februar 2013 / 15. März; Chinesisch

(Mandarin): 23. November / 11. Januar 2013 / 8.

Februar; Englisch: 30. November / 18. Januar 2013 /

15. Februar.

Neues Angebot im MüZe: Sprachenkafi am Freitagmorgen

In Français und Espagnol, Englishund Mandarin

Dass Menschen aus allen Kulturen zu-sammenkommen, ist immer das An-liegen des Mannes aus Nazareth gewe-sen. Dieses Jahr gestaltet die Pfarrge-meinde in Affoltern den Tag der Völ-ker am 10. November um 17.30 Uhr.Alles beginnt mit dem vielsprachigenGottesdienst, wo man sich Zeit mitGott nimmt, um erneuert die Einheit

in der Vielfalt, den Reichtum des Glau-bens zu spüren. «Denn wir alle – ob Ju-den oder Nichtjuden, Sklaven oderFreie – sind mit demselben Geist ge-tauft worden und haben von dersel-ben Quelle, dem Geist Gottes, zu trin-ken bekommen, und dadurch sind wiralle zu einem Leib geworden.» (1Kor.12,13)

Nach dem Gottesdienst gibt es eingemeinsames Essen im Pfarreisaal, An-meldung erwünscht.

Tag der Völker am 10. Novemberin der Pfarrei Affoltern.

Menschen aus allen Kulturen

Wie viele Bilder-buchautoren kenntman namentlich?Einen, vielleichtzwei? Dieser Nameist mit grosserWahrscheinlich-keit dabei: LorenzPauli! Und das ob-wohl der BernerAutor keine Ge-schichten in Serieschreibt, denn sei-ne Figuren sindschlichtweg einzig-artig – genau wieseine Geschichten:Klug, pointiert,witzig, nicht nurein herrliches Ver-gnügen für dieKleinen, sondernauch ein genuss-voller Vorlesespassfür die Grossen.

Vor allem dietierischen Heldenhaben es ihm angetan, die scheinbarUnscheinbaren lässt er in seinen Bü-chern lebendig werden und dies aufherzerfrischend komische Art. Vieleseiner Bilderbücher sind von dermehrfach ausgezeichneten KathrinSchärer wunderbar passend illustriert,aber wer nun denkt, dass die Ge-schichten vor allem durch die Bilderleben, hat Lorenz Pauli noch nie liveerlebt. Um seine Geschichten lebendigzu machen, braucht es keine Requisi-ten, keine Kostüme, nicht einmal sei-ne Bücher. Es braucht nur ihn selbst.

Binnen Minuten hängen alle im Publi-kum an seinen Lippen, staunen, la-chen, schmunzeln, wenn Lorenz Pauliin die Rollen von Frosch, Maus undSchnecke am Teichufer schlüpft, wun-dern sich über unerwartete, nächtli-che Bibliotheksbesucher und steigenmit einem kleinen Jungen in die Lüfte.

Billette sind in der BibliothekWettswil zum Preis von sechs Frankenerhältlich. Nach der Lesung könnenseine Bücher (Auswahl) in der Biblio-thek erworben und selbstverständlichvom Autor signiert werden.

Lorenz Pauli kommt nach Wettswil

Geschichten für Kinderund deren Eltern

Geschichten inder BibliothekWettswil amSamstag, 10.November, ab16 Uhr.

Lorenz Pauli erzählt Geschichten für Kinder ab Kindergar-tenalter und deren Eltern. (Bild zvg.)

Das «Trio con brio» besteht aus Mari-anne Frutiger (Flöte), Katrin Mettler(Cello) und Matthias Berger (Klavier).Die drei Musiker sind Lehrer an derMusikschule Knonauer Amt und sieverbindet die Freude an der Kammer-musik.

Marianne Frutiger ist im BernerOberland aufgewachsen, studierte inBern und Zürich und schloss mit demKonzertreifediplom mit Auszeichnungab. Sie ist eine gefragte Kammer- undOrchestermusikerin, und sie leitet seitzwei Jahren eine Flötenklasse an derMusikschule Knonauer Amt. Sie istMutter von drei Kindern.

Katrin Mettler, in Affoltern aufge-wachsen, studierte am Konservatori-um Luzern, wo sie 1999 mit dem Solis-tendiplom abschloss. Seit 18 Jahrenunterrichtet sie an der MusikschuleKnonauer Amt eine grössere Celloklas-se und leitet dort auch die jährlichenKammermusiktage. Sie ist Mutter vonvier Kindern und tritt mit ihremMann, dem Cellisten Peter Leisegang,im Duo auf.

Matthias Berger ist in Wettswilaufgewachsen, studierte an der Zür-cher Musikhochschule bei AdalbertRoetschi Klavier. Seit einigen Jahren

unterrichtet er an den MusikschulenKnonauer Amt und Bülach. Nebst sei-ner Tätigkeit als Korrepetitor undLiedbegleiter widmet er sich zudemmusiktheatralischen Projekten und istMitglied der Tangoband Lermi.

Zur Aufführung gelangen das Triofür Flöte, Violoncello und Klavier Trioin D-Dur von Joseph Haydn, die Suite

Espagnole für Violoncello und Klaviervon Joaquin Nin, die Flötensonate inD-Dur op. 94 von Sergei Prokofiev undOtoño Porteño von Astor Piazzolla.

Konzerte am Samstag, 10. November, 17 Uhr, in

der reformierten Kirche Obfelden und am Sonntag,

11. November, 18 Uhr, im «LaMarotte» in Affoltern.

Dauer etwa 70 Minuten. Eintritt frei, Kollekte.

Das «Trio con brio» konzertiert in Obfelden und Affoltern

Unter dem Patronat der Musik-schule Knonauer Amt findennächstes Wochenende zwei Kon-zerte mit dem «Trio con brio»statt: Am Samstag, 10. Novem-ber, in der ref. Kirche Obfeldenund am Sonntag, 11. November,im «LaMarotte» in Affoltern.

Freude an Kammermusik verbindet

Von links: Katrin Mettler, Matthias Berger und Marianne Frutiger. (Bild zvg.)

Die verschiedenen Chöre haben eingemeinsames Programm vorbereitetmit Liedern aus allen fünf Kontinen-ten, zum Teil mit Chorarrangementsextra für diesen Anlass. Eingängige,schwungvolle aber auch besinnlicheMelodien und Lieder wie «Guantana-mera», «Kalinka» oder «Hava nagila»werden zu hören sein. Dazu erklingenimmer wieder typische Instrumentewie Trommeln, Digeridoo, Akkordeon

oder Flöte. Marianne Lang wird alsModeratorin jeweils kurz in die Kulturdes jeweiligen Landes einführen, be-gleitet von einer Dia-Show mit Bildernvon Land und Leuten.

Der Ottenbacher Chor ist an derletzten GV im Februar 2012 aus dem«Frauenchor Ottenbach» entstanden.Seither kamen einige neue Sängerin-nen und Sänger dazu. Geprobt wird je-weils dienstags (ausser in den Schulfe-rien) von 20.15 Uhr bis 22 Uhr imSingsaal des Schulhauses Chappeli-stein 2.

Konzerte am Samstag, 10. November, um 19 Uhr

in der reformierten Kirche Ottenbach und am

Sonntag, 11. November, um 17 Uhr in der Aula

Ennetgraben, Affoltern. Dauer ca. 70 Minuten.

Eintritt frei, Kollekte für Unkosten.

Weiter Infos: www.ottenbacher-chor.ch.

Musikalische Weltreise am Wochenende

Am kommenden Wochenende,10. und 11. November, laden derOttenbacher Chor, die Kinder-chöre Affoltern der MusikschuleKnonauer Amt und der Gospel-chor Affoltern unter der Leitungvon Anette Bodenhöfer zumChorkonzert.

Klänge aus diversenLändern und Kulturen

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Dienstag, 6. November 2012Sport18

Aus der ganzen Schweiz reisen dieKung-Fu-Cracks am kommenden Sonn-tag nach Muri. In den Kategorien San-da Vollkontakt, Sanda light (Vollkon-takt mit Einschränkungen), Qingda(Leichtkontakt), Taolu (Formen mitund ohne Waffen) und Tai Ji Quan zei-gen sie ihr Können. Aus Ottenbach istder gelernte Polymechaniker PatrikKäppeli mit dabei. Früher trainierte erim Team als Fussballer, heute drei bisviermal als Einzelkämpfer im Sanda.Sanda wird in über 75 Ländern prakti-ziert; jährlich werden Europa- undWeltmeisterschaften ausgetragen.

«Anzeiger»: Herr Käppeli, warum sindSie vom Fussballer zum Sanda-Kämpfer ge-worden?

Patrik Käppeli: Mein bester Kolle-ge trainierte damals vor fast drei Jah-ren bereits in Muri Sanda, also bin ichaus Neugier mitgegangen und dasTraining hat mir sofort gefallen. Ichbin eher ein Einzelkämpfer und mages, wenn ich allein für meinen Erfolgund Misserfolg verantwortlich bin.

Wie kommt es, dass Sie an der Schwei-zer Meisterschaft mit im Ring stehen?

Ich habe in den Qualifikationstur-nieren gut abgeschnitten und diePunktzahl erreicht, die es braucht. Inerster Linie sind ausgefeilte Technik,gute Kondition und Kraft unabding-bar. Hohe Motivation und Ausdauergehören ebenfalls dazu. Im Kampfselbst muss man die Stärken undSchwächen seines Gegenübers antizi-pieren, dessen Taktik herausfinden,und flexibel reagieren können.

Wer kann alles Sanda ausüben?Es ist eine Sportart für jedermann

und jedefrau, egal welches Gewichtoder welche Grösse man hat. Jedochsollte man die nötige Disziplin auf-bringen können, um auch die Fort-schritte, die sich durch regelmässigesTraining ergeben, erkennen und errei-chen zu können.

Schweizer Meisterschaft im Wushu Kung Fu am

Sonntag, 11. November, 9.30 bis ca. 18 Uhr,

Mittagspause mit Showblock (chinesischer

Löwentanz, begleitet durch kraftvolle Perkussion)

um ca. 12 Uhr, Dreifachturnhalle Bachmatten,

Talstrasse, 5630 Muri.

Über 170 Athletinnen und Athle-ten kämpfen am 11. Novemberin Muri um den Titel des Schwei-zer Meisters und der SchweizerMeisterin im Wushu Kung Fu.Mit dabei ist auch der 21-jährigePatrik Käppeli aus Ottenbach.

ChinesischeKampfkunsterleben

Patrik Käppeli im Training. (Bild zvg.)

Am Donnerstagabend erwarteten dieacht Finalisten des nationalen Sanitas-Challenge-Preises mit Spannung denEntscheid der Jury um Ex-Fussball-Na-ti-Coach Köbi Kuhn, Snowboardcross-Olympiasiegerin Tanja Frieden undEx-Fussball-Schiedsrichter Urs Meier.Kurz vor 21 Uhr war es dann soweit:Unterämtler J+S-Kids durfte vor rund200 geladenen Gästen den 1. Preis ent-gegennehmen.

Gegen mehr als 140 Projekte hatsich der Ämtler Verein behauptet –und damit 10 000 Franken für sein En-gagement im Kinder- und Jugendbrei-

tensport gewonnen. Platz zwei unddrei gingen an Espérance sportive Pul-ly und an den Kinder- und Jugendzir-kus Pitypalatty.

Prof. Dr. Kurt Murer lobte im Na-men der Jury Unterämtler J+S-Kids fürdas vielseitige und polysportive Trai-ning und das Denken und Handelnüber die Vereinsgrenze hinaus: «Es istbeeindruckend zu sehen, wie Unter-ämtler J+S-Kids zehn Vereine moti-viert, um Kinder an zwei Abenden proWoche zu mehr Bewegung, Sport undSpiel zu animieren, ohne dass derSpass dabei zu kurz kommt.»

Bewegung mit Spass und Freude

Beim Unterämtler J+S-Kids in Wettswilhaben Mädchen und Knaben im Alterzwischen fünf und zehn Jahren die Ge-legenheit, sich unter kundiger Leitungmit Spass und Freude zu bewegen, zu-sammen zu spielen, verschiedene

Sportarten kennenzulernen und denUmgang mit unterschiedlichen Sport-geräten zu erfahren. Dadurch sollenKinder ihre persönlichen sportlichenVorlieben entdecken und motiviertwerden, eine ihnen zusagende Sport-art weiter zu betreiben.

Möglich machen dieses Projektzehn Sportvereine mit unterschied-lichsten und sich konkurrierendensportlichen Ausrichtungen. Dieses Zu-sammenspannen stellt ein Novum dar,das in Zukunft für andere Gemeindenund Regionen wegweisend sein dürfte.

Als Vertreter des Unterämtler J+S-Kids nahmen Präsident Adrian Gall-mann und Martin Hofer den nationa-len Förderpreis entgegen. Sie wissenbereits, für was sie das Preisgeld von10 000 Franken einsetzen werden:«Wir möchten schon bald eine Tumb-lingbahn bauen, mit der man ver-schieden schwere Sprünge üben kann.Diese Bahn bereitet den Kindern nicht

nur viel Spass und fördert ihren Bewe-gungsdrang. Sondern sie ermöglichtauch ein koordinatives Training mitPurzelbäumen, Hechtrollen und vie-lem mehr. Davon können alle zehnVereine profitieren.»

Den ehrenamtlichen Einsatzwürdigen

Mit dem Sanitas Challenge-Preis wür-digt Sanitas seit 1994 das freiwillige,weitgehend ehrenamtliche Wirkenvon schweizweit rund 300 000 Men-schen. Sie machen es möglich, dasssich 1,5 Millionen Schweizerinnenund Schweizer regelmässig sportlichbetätigen.

Die beim Sanitas Challenge-Preisprämierten Projekte bieten Kindernund Jugendlichen ein geeignetes Um-feld, um den Bewegungsdrang ausle-ben und unter Gleichaltrigen sportli-che Erfolge feiern zu können.

Der Verein Unterämtler J+S-Kidsist Sieger des nationalen SanitasChallenge-Preises 2012 und ge-winnt den Förderbeitrag von10 000 Franken für sein Engage-ment im Kinder- und Jugendbrei-tensport.

Unterämtler J+S-Kids punktenmit polysportivem KonzeptDer noch junge Verein gewinnt einen nationalen Förderpreis im Jugendbreitensport

Bei der Preisübergabe von links: Otto Bitterli (Sanitas CEO), Adrian Gallmann (Präsident und Initiant Unterämtler J+S-Kids), Andrea Jansen (Moderatorin) und Mar-tin Hofer (Initiant Unterämtler J+S-Kids). (Bild zvg.)

Am Wochenende vom 27. und 28. Ok-tober rückten über 60 Kinder und Ju-gendliche im Alter von sechs bis 16Jahren sowie mehr als zehn Leiterund Helfer ins Trainingscamp in Ill-gau SZ ein. Das Lager wurde von denbeiden Karate-Dojos Schwyz und Af-foltern gemeinsam durchgeführt unddiente als Vorbereitung für das bevor-stehende schweizerische Junior-Kara-te-Turnier in Solothurn. Gleichzeitigwar es aber auch der Trainingsstartfür das schweizerische Junior Karate-Turnier (Junior Karate League) vom23. Juni 2013 in Bonstetten, welchesdurch Shukokai Karate Albis organi-siert wird.

Am Samstagnachmittag wurdenabwechslungsweise Katas (Kampfvor-führung alleine oder in Gruppen) undKumite (Kampf) trainiert, bevor esdann mit der Luftseilbahn zum 1200m.ü.M gelegenen Badenerhaus Ober-berg ging. Dort wartete bereits das Kü-chenteam, welches die Kids mit Spa-ghetti verwöhnte. So war es dannauch kein Wunder, dass die Pfannenund Schüsseln restlos leer gegessenwurden und die Nachtruhe nicht lan-ge auf sich warten liess.

Der Wintereinbruch verlieh demSonntagmorgen eine ganz besondere

Stimmung. Durch das Schneegestöberging es zurück zur Luftseilbahn undrunter in die Mehrzweckhalle zum er-neuten Training.

Sound-Karate und Katas standenauf dem Lehrplan. Als abschliessenderHöhepunkt haben die Lagerteilneh-

mer ein 30-minütiges Show-Programmfür die Eltern vorbereitet. Nach dieserbegeisternden Darbietung durften dieEltern ihre Kinder wieder in Empfangnehmen.

Erschöpft, doch voller neuer Ein-drücke und mit vielen persönlichen

Erlebnissen traten alle gesund die in-dividuelle Heimreise an. Es bleiben Er-innerungen an ein unvergesslichesWochenende und die Vorfreude aufdie bevorstehenden Turniere sowiedas nächste Lager mit der Shukokai-Karate-Familie.

Karate-Camp mit viel Schnee und Freude

Training in die Mehrzweckhalle. (Bilder zvg.)

Auch der Spassfaktor ist wichtig. Winterliche Überraschung auf 1200 Metern Höhe.

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Dienstag, 6. November 2012 19Sport

Von Beginn an spürten die Zuschauer,dass sich das Team gut auf dieses Spit-zenspiel eingestellt hat. Agressiv inden Zweikämpfen und konzentriertbeim Spielaufbau übernahm die Heim-mannschaft sofort die Kontrolle desSpielgeschehens. In der 3. Minutespielte Captain Bala auf der rechtenSeite steil auf Luchsinger. Dieser sprin-tete in den Strafraum und spielte un-eigennützig in die Mitte auf Bilic. Kus-ter versuchte zu intervenieren, trafaber den Ball unglücklich ins eigeneTor.

Danach zog sich der FCA etwas zu-rück, hielt die Räume eng und kon-trollierte das Spiel. Der FC Einsiedelnhatte in dieser Phase mehr Ballkon-takt, jedoch kaum Torchancen. Nach20 Minuten konnte Markanovic zurEcke antreten. Souleyman sah seinenKopfball knapp am Pfosten vorbeiflie-gen. Kurz danach fand eine perfekteFlanke von Claudio Antenen die Brustvon Bilic, welcher den Ball gekonnt

annahm, aber aus 5 Metern nicht amgut reagierenden Einsiedler Torwartvorbeibrachte. Das verdiente 2:0 fielkurz vor der Pause, als Bala sich mitviel Einsatz auf der rechten Seitedurchsetzte, Antenen im Strafraumanspielte und dieser sich auf engstemRaum gegen mehrere Gegner durch-setzte. Dazwischen wurde noch einschönes Tor von Markanovic wegenOffside aberkannt.

Den verdienten 2:0-Vorsprung ver-waltete der FCA auch in der 2. Halb-zeit souverän. Man hatte nie den Ein-druck, dass die Einsiedler das Heim-team nochmals in Bedrängnis bringenkonnte. Obwohl es nur wenige Straf-raum-Szenen gab, war das Spiel insge-samt unterhaltsam und technisch aufeinem ansprechenden Niveau. Kurzvor Schluss hatte der FCA noch Glück,dass das überharte Einsteigen des ein-gewechselten Hélder nur mit Gelbund nicht mit der Ampelkarte bestraftwurde.

Mit diesem Sieg hat der FCA nundie Einsiedler in der Tabelle überholtund liegt auf Platz 3, nur zwei Punktehinter dem führenden Horgen.

Mannschaft: Bala I. (C), Steiner, Bala II (ab 70. Kauf-

mann), Konate, Mühlemann, Rako, Luchsinger, Mar-

kanovic (ab 63. Sandro Antenen), Good, C. Antenen

(ab 75. De Oliveira), Bilic. Ersatz: S. Antenen, de Oli-

veira, Spinner, Vollenweider, Löliger.

Nach dem verdienten 2:0-Sieg ge-gen Einsiedeln liegt der FCA nunin der Tabelle auf Platz 3, nurzwei Punkte hinter dem führen-den Horgen.

FCA weiterhin in der Spitzengruppe

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von marco caprez

Überzeugender Auftrittdes Fanionteams

Geschafft, aber glücklich: von links Good, Luchsinger, Kaufmann, Konate, Hel-der, S. Antenen (im Hintergrund: C. Antennen, Steiner, Spinner). (Bild zvg.)

Zu Beginn der ersten Halbzeit fand dasHeimteam auf schwer bespielbarem,tiefen Terrain besser ins Spiel undkam in der zehnten Spielminute imAnschluss an einen Handsfreistoss perKopf zur 1:0-Führung. Wie wichtig andiesem Tag die Standardsituationenwaren, bewies sich kurze Zeit später,als Daniel Joller im Anschluss an ei-nen Corner nach einem Gestocher imStrafraum zum 1:1-Ausgleich für dieSäuliämtler einschieben konnte. DerRest der ersten Halbzeit gestaltete sichausgeglichen, wobei beide Mannschaf-ten noch Chancen zur Führung hat-ten. Mit einem leistungsgerechten Un-entschieden ging es in die Pause.

Vorteile für die Ämtlernach dem Seitenwechsel

In der zweiten Halbzeit zeigte dieEquipe von Trainer Dosch eine gross-artige Moral und erarbeitete sich nunein Chancenplus, wobei beste Chan-cen ungenutzt blieben. Vor allem dersehr agile und laufstarke Tastemelstellte die Verteidiger der Freiämterauf der linken Angriffsseite immerwieder vor Probleme.

In der 74. Minute ereignete sichdann leider noch ein Wermutstropfenfür die aufopfernd kämpfenden Gäste,als Captain Nico Buchmann nach ei-nem Zusammenprall mit Muri-Torhü-ter Felder mit Verdacht auf eine Bän-derverletzung im linken Knie dasSpielfeld verlassen musste. Die Schwe-re der Verletzung wird sich erst imVerlauf der Woche genauer feststellenlassen.

Gemessen an den Chancen undden Spielanteilen wäre ein Sieg derÄmtler durchaus nicht unverdient ge-wesen. Bei ein, zwei strittigen Szenenim Strafraum hätte sich das Heim-team zudem nicht über einen Penaltyfür den FC Wettswil-Bonstetten bekla-gen dürfen. So blieb es im Duell der

beiden Tabellennachbarn nach Ablaufder 90. Minuten beim 1:1.

Wichtige Heimspielevor der Winterpause

Es bleibt zu hoffen, dass dieser wichti-ge Auswärtspunkt der Mannschaft ausdem Säulimat die nötige Moral unddas Selbstvertrauen für die vier ver-bleibenden Heimspiele zum Abschlussdes Fussballjahres 2012 geben werden.Nach einer Meisterschaftspause auf-grund des anstehenden Cup-Wochen-endes bildet die Partie gegen Chamam Mittwoch, 14. November um 20Uhr den Auftakt zu diesen wegweisen-den Heimspielen.

Matchtelegramm: FC Muri - FCWB 1:1 (1:1). FCWB:

Merlo, Joller, Balaj, Bonnemain, Illi, Buchmann (75.

Hasani), Y. Schlüchter, Kohler (88. L. Schlüchter),

Tastemel, Gjergji, Aksic (65. Slajs).

Weitere Resultate: FCWB 2 - Affoltern a/A 2:0, Senio-

ren - Wiedikon 2:0, Regensdorf - Veteranen 0:0,

Jun. Eb - Altstetten 4:5, Jun. Ea - Schlieren 7:5, Jun.

Ed - Albisrieden 1:2, Birmensdorf - Jun. Db 3:1,

Kilchberg/Rüschlikon - Jun. Ec 7:3, Langnau - Jun.

Dc 14:0, Jun. C - Lachen/Altendorf 4:0, Jun. A1 -

Unterstrass 4:0, Jun. A2 - Langnau 3:0, Küsnacht -

Jun. B 0:4.

1. Liga Classic: FC Muri – FC Wettswil-Bonstetten 1:1 (1:1)

In der zwölften Runde der Grup-pe 3 der ersten Liga Classic kamder FC Wettswil-Bonstetten beimFC Muri zu einem verdienten 1:1,verlor allerdings Captain Buch-mann in der 74. Minute durch ei-ne Bänderverletzung am linkenKnie. Mit dem Remis bleibt manaber im Abstiegskampf.

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von marc enskat

Verdienter Punktgewinn des FCWBUnd wieder verfehlt ein Ball nur um Zentimeter das Muri-Gehäuse. (Bild Kaspar Köchli)

Trotz zahlreicher Absenzen mussteein Sieg her. Dies war die klare Ansagedes Trainerduos Merz/Stieger. Dochdie Gäste waren in der ersten Halbzeitklar die bessere Mannschaft. Bereits inder 2. Spielminute hiess es 0:1 für denGegner. Zwischenzeitig konnten Kam-mer (14.) und Lanz (27.) ausgleichen,die jeweils sofort wieder folgendenFührungstreffer des FC Baggenstoskonnten jedoch nicht verhindert wer-den. Die zweite Halbzeit verlief gröss-tenteils ereignislos und darum blieb es

beim enttäuschenden 2:3 Schlussresul-tat.

Somit verbringt der SC Schweizerden Winter auf dem ernüchternden 8.Tabellenrang. Nun ist eine integre Vor-bereitung in der Winterpause ange-sagt, die den Hedingern für die kom-mende Rückrunde neuen Schwungbringen soll. (me.)

Es spielten: Merz M., Kammer, Caruso, Neinhaus,

Brotschi, Merz T., Schacher, Fecker, Ackermann, Lanz

(51. Kolaj), Sabani

Ärgerliche Niederlagezum AbschlussSC Schweizer/BW Mode – FC Baggenstos 2:3

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Als idealer Vorbereitungslauf für denlegendären «Frauenfelder» stand derWaffenlauf in Niederbipp im Saison-plan so manchen Läufers. Bei uner-wartet schönem Wetter liefen amSonntag 139 Läufer ins Ziel. Bei denFrauen siegte an ihrem ersten Waffen-lauf Claudia Erdin-Erne und bei denMännern hatte Seriensieger Konradvon Allmen die Nase vorn. Die aktuel-le Waffenlauf-Meisterschaft führt erweiterhin an.

Mit seinem Kategoriensieg unddritten Gesamtrang arbeitet sich Ult-ra-Sportler Adrian Brennwald ausAeugst in der Meisterschaft weiter vor.Erklärtes Ziel ist ein Podestplatz in derSaisonwertung. Rang zwei dürfte fürden Aeugster durchaus in Reichweiteliegen. Voraussetzung ist allerdingsein Spitzenresultat am FrauenfelderWaffenlauf. Bereits haben sich über1200 Teilnehmerinnen und Teilneh-mer zum Traditionslauf angemeldet,der am 18. November die Saison ab-schliesst.

Über die 42 km am «Frauenfelder»hatte Adrian Brennwald vergangenesJahr Rang drei erreicht, ebenso wie be-reits 2008 und 2009. 2010 belegte eram Traditionslauf den undankbarenvierten Rang. (tst.)

Waffenlauf: Adrian Brennwald mischt in der Gesamtwertung mit

Kategoriensieg in Niederbipp

Adrian Brennwald (vorne) und Konrad von Allmen laufen vorneweg. (Bild zvg.)

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