09 Kompetenzerwerb Jugendlicher im freiwilligen Engagement Erich Sass Tag der freiwilligen...

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Kompetenzerwerb Jugendlicher im freiwilligen Engagement

Erich Sass Tag der freiwilligen Tätigkeit im Sport 23. 09. 2011


Ergebnisse aus Studien des Forschungsverbundes Deutsches Jugendinstitut / Technische Universität Dortmund

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Gliederung1. Einleitung

2. Was bringt ein freiwilliges Engagement für

- die Kompetenz- und

Persönlichkeitsentwicklung?

- den schulischen und beruflichen Erfolg?

- die gesellschaftliche und politische

Beteiligung?

3. Warum sind die Strukturen des freiwilligen Engagements für das Lernen so geeignet?

4. Welche Rolle spielt das Internet im freiwilligen Engagement?

5. Zusammenfassung

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Zwei Studien:Informelle Lernprozesse im Jugendalter in Settings des freiwilligen Engagements

- Repräsentative Telefonbefragung (2005) 1.500 ehemals Engagierte, 552 früher nicht Engagierte (25 – 40 Jahre)

- 74 qualitative Interviews mit engagierten Jugendlichen aus Jugendverbänden, Initiativen, Schülervertretungen 13 qualitative Interviews mit ehemals engagierten Erwachsenen

Jugendliche Aktivitäten im Wandel. Gesellschaftliche Beteiligung und Engagement in Zeiten des Web 2.0

- AID:A Zusatzerhebung Repräsentative Telefonbefragung (2010)

1.062 Jugendliche (13 – 20 Jahre)

- Sekundärauswertung aus Daten des Freiwilligensurveys

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Was bringt ein freiwilliges Engagement?

für

- die Kompetenz- und Persönlichkeitsentwicklung?

- den schulischen und beruflichen Erfolg?

- die gesellschaftliche und politische Beteiligung?

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Umfang der im Engagement erworbenen Kompetenzen (in Prozent)

In welchem Umfang haben Sie, insgesamt gesehen, durch Ihre Tätigkeit im freiwilligen Engagement Fähigkeiten erworben, die für Sie wichtig sind?

In sehr hohem Umfang 29

In hohem Umfang 40

In gewissem Umfang 29

Gar nicht 2

Anzahl 1.491Quelle: Informelle Lernprozesse im Jugendalter in Settings des freiwilligen Engagements

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0 10 20 30 40 50 60 70 80

auf andere Menschen zugehen

Selbstbewußtsein

Toleranz

Konfliktfähigkeit

Kompromisse aushandeln

sich in andere hineinversetzen

mit Unsicherheit umgehen

mit Kritik von anderen umgehen

Selbstkritik

Durchhaltevermögen

Belastbarkeit

Förderung persönlicher und sozialer Eigenschaftenund Fähigkeiten (starke und sehr starke Förderung; in Prozent)

Quelle: Informelle Lernprozesse im Jugendalter in Settings des freiwilligen Engagements

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Tätigkeit sehr häufig oder häufig ausgeführt

Engagierte

(n=1500)

Nicht-Engagierte

(n=552)

Differenz

E/NE(Prozentpunkte)

Organisation von Veranstaltungen, etc.

56% 27% 29

Gremienarbeit 41% 12% 29

Rede halten 55% 27% 28

Personen ausgebildet 77% 53% 24

Texte schreiben u. veröffentlichen

35% 12% 23

Leitungsaufgabe 69% 48% 21

Teamarbeit 88% 69% 19

Tätigkeiten im Vergleich früher Engagierter und früher Nicht-Engagierter (ausgewählte Items/große Differenz)


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Tätigkeiten im Vergleich früher Engagierter und früher Nicht-Engagierter (ausgewählte Items/mittlere Differenz)


Engagierte(n=1500)

Nicht-Engagierte

(n=552)

DifferenzE/NE

(Prozentpunkte)

Musik gemacht 54% 37% 17

Erste Hilfe geleistet 38% 21% 17

In fremder Umgebung orientiert

69% 54% 15

Gespräch in fremder Sprache

54% 39 15

Finanzabrechnung (nicht privat)

36% 22% 13

Theater gespielt 31% 19% 12


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Tätigkeiten im Vergleich früher Engagierter und früher Nicht-Engagierter (ausgewählte Items/geringe Differenz)


Engagierte

(n=1500)

Nicht-Engagierte

(n=552)

Differenz

E/NE(Prozentpunkte)

Techn. Gerät, Fahrzeug repariert

76% 67% 9

Nicht eigene Kinder beaufsichtigt

92% 85% 7

Alte, Kranke betreut 45% 39% 6

In Beziehungs-konflikten beraten

70% 66% 4


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Ausbildungsabschluss nach Engagement in der Jugend (in Prozent)

4

45

18

10

24

8

61

14

5

12

0

10

20

30

40

50

60

70

EngagierteNicht-Engagierte


Keinen Abschluss

Lehre etc. Techniker etc.

Fachhoch-schule

Universität

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42

25

28

15

0 20 40 60

Engagierte Nicht-Engagierte

Spätere Tätigkeit im Gesundheits-, Bildungs- oder Sozialwesen (in Prozent)

Aktueller Beruf im Sozial-, Bildungs- oder Gesundheitsbereich

Sind oder waren Sie jemals im Gesundheitsbereich, im Bildungs- wesen oder im sozialen Bereich erwerbstätig oder in einer Ausbildung?

3. ausgewählte Ergebnisse


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Größe des Freundes- und Bekanntenkreises / Selbsteinschätzung

Ich stelle Ihnen nun einige Fragen zu Ihrer persönlichen Umgebung. Wie groß ist Ihr Freundes- und Bekanntenkreis? Würden Sie sagen...

Gruppe früher Engagierte früher nicht Engagierte

(1) Sehr groß 33% 23%

(2) Mittel 53% 49%

(3) Eher klein 14% 28%

Anzahl 1498 552


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Engagement im Erwachsenenalter (in Prozent, gewichtet)

54 36

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Politisches u. gesellschaftliches Interesse / Selbsteinschätzung

Wie stark interessieren Sie sich dafür, was in der Politik oder im öffentlichen Leben vor sich geht? Würden Sie sagen …

Gruppe früher Engagierte früher nicht Engagierte

(1) Stark 52% 37%

(2) Etwas 44% 56%

(3) Gar nicht 4% 7%

Anzahl 1495 551

Spaltenprozent gewichtet; Gesamthäufigkeit ungewichtet

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Erich Sass Tag der freiwilligen Tätigkeit im Sport 23. 09. 2011Quelle: Informelle Lernprozesse im Jugendalter in Settings des freiwilligen Engagements

Gesellschaftliche PartizipationEs gibt verschiedene Möglichkeiten, sich gesellschaftlich oder politisch einzusetzen. Sagen Sie mir doch bitte, welche in den letzten 5 Jahren auf Sie zutreffen.

NE E E (o. früher polit.

Aktive)

Mitgliedschaft in einer Partei? 3% 7% 5%Mitarbeit in einer Bürgerinitiative? 5% 9% 8%Übernahme eines politischen Amtes? 0,3% 4% 3%Eingaben an die Politik oder Verwaltung? 7% 14% 13%Leserbriefe schreiben? 13% 15% 14%Beteiligung an Unterschriftenaktionen? 59% 68% 67%Mitarbeit in einem Betriebsrat oder einer anderen Interessenvertretung? 17% 25% 24%Beteiligung an Demonstrationen? 20% 25% 24%Beteiligung an politischen Aktionen, wie Besetzungen oder Blockaden? 1% 3% 3%Beteiligung an Aktionen zum Natur- oder Katastrophenschutz? 15% 26% 26%Geldspenden an Parteien, Initiativen oder gemeinnützigen Organisationen? 59% 71% 71%Hilfeleistungen für Obdachlose, Asylbewerber oder Behinderte? 35% 39% 39%

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Warum sind die Strukturen des freiwilligen

Engagements für das Lernen so geeignet?

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Strukturmerkmale der Settings des freiwilligen Engagements

• Learning by doing • Frei- und Gestaltungsspielräume• Lernen in der Gruppe• Freiwilligkeit • Verantwortungsübernahme• Diffusität und Stabilität

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Diffusität als Chance

„Ich bin einfach dazu gestoßen, um mal am Training teilzunehmen und dann auch da Training zu halten. Ich wusste damals nicht, dass ich das irgendwann als Chef machen sollte.“ m. 21, ev. Jugend

„Man lernt sich total gut kennen, was auch negativ ist, weil unsere Treffen sich in irgendwelche Klatschstunden verwandelt haben.“ w. 18, Greenpeace

„Man merkt eigentlich gar nicht, dass man lernt, man tut es aber, indem man vor der Gruppe steht und redet, indem man politisch diskutiert oder so was.“ m. 21, Gewerkschaft

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DiffusitätZugänge

Lernkontexte/ -situationen

Themen/Inhalte

StabilitätTraditionen,

Zielsetzungen

Ansprechpartner, Hauptberufliche

Soziale Netze

und

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Welche Rolle spielt das Internet im

freiwilligen Engagement?

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EngagementtypenJugendliche zwischen 13 und 20 Jahren (n=1.062, Angaben in Prozent)

22

52

26

Engagementtypen

engagiert

aktiv

nicht aktiv

Quelle: AID:A Zusatzerhebung Engagement 2.0; 2010

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51

25

56

70

92

82

61

25

80

70

96

85

62

50

82

60

95

81

Lesen, etwas Kreatives oder Kulturelles tun

Sich für eine gute Sache oder ein Projekt freiwillig einsetzen

Sport treiben, Ausflüge, Wandern

Fernsehen, Radio hören

Etwas mit Freundinnen/Freunden und Bekannten unternehmen, etwas erleben

Sich mit elektronischen Medien beschäftigen

engagiert aktiv nicht aktiv

Freizeitaktivitäten von JugendlichenJugendliche zwischen 14 und 19 Jahren (n=1.507, Angaben in Prozent)

Quelle: Freiwilligensurvey 2009, eigene Berechnung

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34

52

45

74

89

34

61

71

77

96

Sich für eine gute Sache oder ein Projekt freiwillig einsetzen

Lesen, etwas Kreatives oder Kulturelles tun

Fernsehen, Radio hören

Sport treiben, Ausflüge, Wandern

Etwas mit Freundinnen/Freunden und Bekannten unternehmen, etwas erleben

Jugendliche, die sich vor allem mit elektronischen Medien beschäftigen

Jugendliche, die sich eher nicht mit elektronischen Medien beschäftigen


Freizeitaktivitäten von Jugendlichen, die sich

mit elektronischen Medien beschäftigen. Jugendliche zwischen 14 und 19 Jahren (Angaben in Prozent)

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29

29

32

34

37

40

40

42

42

61

63

65

54

53

69

61

57

59

66

67

66

78

76

81

Kirche und Religion

sozialer Bereich

lokales Bürgerengagement

Freiwill. Feuerwehr und Rettungsdienste

Umwelt-, Natur- und Tierschutz

Freizeit und Geselligkeit

Kultur und Musik

Schule und Kindergarten

Sport und Bewegung

Politik und Interessenvertretung

berufliche Interessenvertretung

Jugend und Bildungsarbeit

2009

2004


Internetnutzung in den Engagementbereichen (2004 und 2009)Gesamte Bevölkerung, nur Engagierte (Angaben in Prozent)

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Engagierte mit InternetnutzungJugendliche zwischen 13 und 20 Jahren (n=234, Angaben in Prozent)


74

26

Engagierte mit Internetnutzung

Internetnutzung im Engagement Keine Internetnutzung mit Engagement

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71

74

76

77

82

84

86

100

29

26

24

23

18

16

14

Sportverein

kirchliche/religiöse Gruppe

Gesangsverein, Musikverein, Theatergruppe o.ä.

anderer Verein

Heimat-, Bürger- oder Schützenverein

freiwillige Feuerwehr, Technisches Hilfswerk, DLRG o.ä.

Umweltschutzgruppe, -organisation

Initiative im Bereich Politik, Menschenrechte o.ä.

Internetnutzung im Engagement keine Internetnutzung im Engagement

Internetnutzung der Engagierten nach OrganisationenJugendliche zwischen 13 und 20 Jahren mit Internetnutzung im Engagement (n=173, Angaben in Prozent)

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87

76

73

63

62

53

50

50

49

49

47

35

34

13

24

28

37

38

48

50

50

51

51

53

66

66

Informations- und Öffentlichkeitsarbeit (n=60)

Organisation und Durchführung von Treffen oder Veranstaltungen (n=148)

Vorstandstätigkeiten (n=40)

Bearbeitung wichtiger Themen (n=82)

künstlerische Tätigkeiten, wie z.B. Musik, Theater, Video (n=55)

Mittelbeschaffung, wie z.B. Spenden sammeln, Fundraising (n=59)

Verwaltungstätigkeiten (n=42)

pädagogische Betreuung, Anleitung/Training einer Gruppe/Mannschaft (n=149)

Beratung (n=53)

Interessenvertretung und Mitsprache in Ausschüssen/Gremien (n=72)

persönliche Hilfeleistungen (n=91)

Hilfeleistungen bei Unfällen und Katastrophen (n=29)

praktische Arbeiten, die geleistet werden müssen (n=154)

mit Internetnutzung ohne Internetnutzung

Organisationsaktivitäten und Internetnutzung im Engagement nach Tätigkeitsbereichen (n=173, Angaben in Prozent)

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56

40

27

21

20

17

17

9

6

4

34

46

29

37

31

44

38

28

6

10

10

14

44

42

49

39

45

63

88

86

Empfangen und Verschicken von Mails

Informieren über Themen, die für die Arbeit wichtig sind

Verbreitung von Nachrichten oder Produkten auf Plattformen

Teilnahme an Diskussionen über Themen, die Verein/Gruppe/Organisation betreffen

Herunterladen von Arbeitsmaterial

Kontaktaufnahme zu anderen Vereinen/Gruppen/Organisationen

Mitarbeit in Internet-Gruppen auf Plattformen

Pflege der Homepage oder eines Blog

Sonstiges

Nutzung vorgefertigter, speziell für Vereinsarbeit entwickelter Software

oft selten nie

Internetaktivitäten im freiwilligen EngagementJugendliche zwischen 13 und 20 Jahren mit Internetnutzung im Engagement (n=173, Angaben in Prozent)

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W MDas Internet bietet Möglichkeiten, selbst kreativ zu sein. 56 75Das Internet bietet Möglichkeiten, mit anderen zusammen etwas zu erreichen.

42 59Mit Hilfe des Internets kann man sich an wichtigen Diskussionen beteiligen.

46 66

Das Internet hilft Zeit zu sparen, die man für wichtigere Dinge einsetzen kann.

41 51Das Internet ist ein gutes Instrument, sich politisch oder gesellschaftlich zu engagieren.

25 40Das Engagement im Internet wird auf Dauer viele andere Formen des Engagements ablösen.

22 30Das Internet ist überhaupt nicht nützlich. 1 1

Einstellungen von Engagierten zum Internet nach Geschlecht Engagierte Jugendliche zwischen 13 und 20 Jahren (n=234, Angaben in Prozent)

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Zusammenfassung I

• Die Ergebnisse der Studie stützen die Annahme, dass ein freiwilliges Engagement starken Einfluss auf die jugendliche Kompetenz- und Persönlichkeitsentwicklung hat.

• Zwischen Privatleben und Öffentlichkeit entstehen Lernfelder, deren Zugänge nicht formal geregelt sind. Jugendliche

erschließen sich dort Aufgaben und definieren ihre Lerngegenstände teilweise selbst.

• Das Engagement kann eine Orientierungsfunktion hinsichtlich der beruflichen Laufbahn, insbesondere für Gesundheits-, Bildungs- und Sozialberufe, haben. Die Organisationen des Engagements stellen ein wichtiges Rekrutierungsfeld für soziale Berufe dar.

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Zusammenfassung II

• Das Engagement Jugendlicher ist ein Übungsfeld für gesellschaftspolitische Beteiligung. Für wichtige zivilgesellschaftliche Kompetenzen wie Interessenvertretung

und Gremienkompetenz sowie die Kenntnis und Anwendung formal-demokratischer Verfahren scheint das freiwillige

Engagement für Heranwachsende einen nahezu exklusiven Lernort darzustellen.

• Allerdings: Engagementbereitschaft ist stark bildungsabhängig. Der Zugang zum Engagement sowie die Art

des Engagements hängen mit den familiären Voraussetzungen zusammen. Die ausgelösten Lernprozesse

und erworbenen Kompetenzen stellen keine Kompensation sozialer Ungleichheit dar, sondern verstärken diese tendenziell sogar noch.

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Zusammenfassung III

• Ein Rückgang der Engagementbereitschaft Jugendlicher aufgrund einer stärkeren Nutzung des Internets ist nicht zu erkennen.

• Engagierte und nicht-engagierte Jugendliche unterscheiden sich in ihrem Nutzungsverhalten sowie ihren Einstellungen zum Internet nur unwesentlich.

• Im freiwilligen Engagement ist das Internet zu einem alltäglichen Hilfsmittel mit wachsender Bedeutung geworden.

Genutzt wird es in erster Linie zur Information und Kommunikation.

•Genutzt wird es in erster Linie zur Kommunikation und Information.•Genutzt wird es in erster Linie zur Kommunikation und Information.

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Vielen Dank für dieAufmerksamkeit!!

Kontakt:

[email protected]/ 755-6554

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