Übung in Mikroökonomik I am 09.11.2013 Lehrstuhl für VWL insbes. Wirtschaftstheorie Wolfgang Wagner.
1 09.11.2013 Die Bitburger Braugruppe. 2 09.11.2013 Lebensphasenorientierte Personalpolitik -...
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Die Bitburger Braugruppe
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Lebensphasenorientierte Personalpolitik -Baustein des Projekts „Herausforderung Zukunft“
Ergebniskonferenz – 03.02.2011 – LudwigshafenWolfgang Lorse, Joachim Otten, Beate Peters
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1. Informationen zum Unternehmen
• Branche, Produkte
• Basisdaten zur Personalpolitik im Unternehmen
• Herausforderungen der Zukunft
• Strategie, Ziele und Schwerpunkte der Personalpolitik im Unternehmen (personalpolitische Handlungsfelder)
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Bitburger Braugruppe – das Unternehmen
• Stärkung der Standorte durch Mix aus zentraler und dezentraler Organisation
• hohe Investitionsleistung in Technik, Organisation und Mitarbeiter
• sozialpartnerschaftl. und mitarbeiterorientierte Unternehmenskultur
Absatz 2010 7,4 Mio. hlUmsatz 2010 776 Mio. € Mitarbeiter/innen 1.700Auszubildende 100Frauenanteil 22%Altersdurchschnitt 46 Jahre
• Familienunternehmen in der 7. Generation
• Kontinuierliche Erfolgsentwicklung; wirtschaftliche Stärke
• vielfältiges gesellschaftl. Engagement
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Start unseres gemeinsamen
Projektes
„Herausforderung Zukunft“
in 2008
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Personalpolitische Handlungsfelder:
Vereinbarkeit von Beruf und Familie Vorruhestandskonzepte Arbeitsorganisation Weiterbildung/ Lebenslanges Lernen Gesundheitsmanagement
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2. Maßnahmen einer Lebensphasenorientierter Personalpolitik
• Schwerpunkte der Projektarbeit
• Ziele und Ergebnisse aus den Teilprojekten
• Kommunikation
• Schwierigkeiten und positive Erfahrungen aus den abgeleiteten Maßnahmen
Kommunikation
und
Einbindung
Herausforderung Zukunft/Lebensphasenorientierte PersonalpolitikProjekt-Bilanz
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mehrdimensionalganzheitlich
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Flexible Arbeit,
VAZ, TZ-ModelleArbeitsplatz-prognosen Schichtarbeit
„Vertrieb 2020“
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Übergangsrente ATZ BEM Gesundh.-
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Handlungsfeld: Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Ziele:
Bedarf ermitteln Ableitung von bedarfsorientierten Maßnahmen zur besseren
Vereinbarkeit von Beruf und Familie Erhöhung der Attraktivität als Arbeitgeber
Maßnahmen:
Erweiterung Telearbeit (kurzfristiger Firmennetz-Zugang) Hinweise zur verstärkten Nutzung der Vertrauensarbeitszeit Caritas-Familienservice (Unterstützung in Notfall-Situationen) Merkblatt für Eltern (Beratungsgespräch) Intranet-Seite „Beruf und Familie“
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Handlungsfeld: Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Weitere Vorhaben:
Intensivierung der Kommunikation für alle Handlungsfelder:
- Betriebsversammlungen / Info-Veranstaltungen- Ausstellungen- Flyer mit Einlegeblätter- Führungskräfte-Schulungen - Mitarbeiterzeitung- Mitarbeiter-Fest „Tag der Familie“
Ferienbetreuung für Bit-Kids in 2011(als „Leuchtturm-Projekt“)
Kommunikation
und
Einbindung
Herausforderung Zukunft/Lebensphasenorientierte PersonalpolitikProjekt-Bilanz
Bitburger Braugruppe konzeptionell
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Handlungsfeld: Vorruhestandkonzepte / BitburgerÜbergangsRente (BÜR)
Ausgangslage/Ziele:
• Die Anhebung der Altersgrenzen zum Renteneintritt führt dazu, dass Mitarbeiter bis zum 67. Lebensjahr in aktiver Beschäftigung bleiben sollen.
• Je nach dem Tätigkeitsbereich mit unterschiedlichen körperlichen und psychischen Belastungen und nach der individuellen Konstitution ist die Arbeitsfähigkeit einzelner Mitarbeiter bis zum regulären Renteneintritt nicht mehr gegeben.
• Mit der BitburgerÜbergangsRente (BÜR) soll diesen besonders belasteten Mitarbeitern ein vorzeitiger Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand ermöglicht werden.
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ArbeitsendeEintritt in diegesetzliche Rente
BitburgerÜbergangsrente
Teilnehmerkreis begrenzt „für besonders belastete Mitarbeiter“ (Voraussetzungen: Alter > 55 Jahre, Betriebszugehörigkeit > 10 Jahre)
Mindestpunktzahl abhängig von Zulassungskriterien
Geschätzte Teilnehmerzahl pro Jahr:10 Personen für gesamte Gruppe
Start 2010 (Betriebsvereinbarung)
Annähernde Kostenneutralität durch Einsparungen
aus versch. altersbelastenden Merkmalen und Entgeltverzicht
Direktzusage des Unternehmens
Handlungsfeld: Vorruhestandskonzepte/BitburgerÜbergangsRente
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Handlungsfeld: Arbeitsorganisation/Schichtarbeit
Ziele: „Besser leben mit Schichtarbeit!“ - Bewusstmachung von Einflussfaktoren
(u. a. Schlaf- und Essverhalten) im Rahmen von Schichtarbeit, ggf. Verhaltensänderung
Schichtmodelle prüfen und an gesicherte arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse über die menschengerechte Gestaltung von Arbeit anpassen
Maßnahmen: Mitarbeiter-Interviews zum Thema Arbeitsbelastung Fachtagung „Arbeit und Gesundheit“
Referent zum Thema „Besser leben mit Schichtarbeit“ Pilotgruppe Schichtarbeit (17 freiw. MA im 3-Schicht-Modell)
- Erhebungsphase: Ess-/Schlafverhalten u. sonstige Einflüsse
- Einstiegsseminar (alle Teilnehmer + Führungskräfte)
- Betreuung und Information durch Fachinstitut
- Abschlussveranstaltung: Bilanzierung, Empfehlungen, Maßnahmen
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Erfahrungen und weitere Ideen:
„sensibles“ Thema, da in gewohnte Alltagsabläufe (Privates und Beruf) eingegriffen wird – Veränderungsbereitschaft bei Mitarbeitern und Führungskräften notwendig
externe (wissenschaftliche) Unterstützung hilfreich großzügiger Zeitplan erforderlich Mitarbeiter der Pilotgruppe (ideale Meinungsbildner) fungieren als
„Botschafter“ Ausrollen des Teilprojektes auf andere Bereiche
Handlungsfeld: Arbeitsorganisation/Schichtarbeit
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3. Evaluierung und Zukunftsfähigkeit
• Spürbare Veränderungen durch lebensphasenorientierte Maßnahmen aufgrund positivem Feedback der Mitarbeiter/innen und gestiegenem Bewusstsein im Unternehmen.
• Nutzen für das Unternehmen durch höhere Attraktivität als Arbeitgeber, Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit der Belegschaft und somit Sicherung des Fachkräftebedarfs.
• Die Handlungsfelder unterstützen in vielfältiger Weise die Work-Life-Balance der Mitarbeiter/innen.
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Einbindung
Herausforderung Zukunft/Lebensphasenorientierte PersonalpolitikProjekt-Bilanz
Bitburger Braugruppe konzeptionell
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„Vertrieb 2020“
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4. Fazit
Der Nachweis des Erfolgs von Investitionen bleibt schwierig. Die Übertragbarkeit von einzelnen Maßnahmen/Ideen auf
andere Unternehmen ist möglich. Das Bewusstsein im Unternehmen steigt. Der Aufbau von Kooperationen ist erforderlich.
(Arbeitgeber-Betriebsrat; Modellbetriebe Projekt LoPo u. ä.) Ganzheitliches Konzept, aber Teilerfolge „feiern“. Kommunikation ist alles! Wir brauchen Veränderung als Lust, nicht als Last. Netzwerke nutzen und …
„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!“
2004/11/23
Danke!
• dem IBE, zunächst Frau Prof. Rump für Ihre Unterstützung bei der Aufnahme in die Modellgruppe, dann Frau Groh und Frau Stemmler für die hervorragende Begleitung
• Herrn Hayer für die professionelle und anregende Moderation der Bitburger Gruppe
• den Partnerfirmen im Projekt
• den Bitburger Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern