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Nr. 15 · 9. April 2020 Ausgabe Bad Steben Lichtenberg ANZEIGE ANZEIGE W I R i m f r a n k e n wa l d Naila Bad Steben Geroldsgrün Berg Schwarzenbach a.Wald Interkommunales Amtsblatt der Städte und Gemeinden: Naila, Schwarzenbach a.Wald, Bad Steben, Geroldsgrün, Berg, Lichtenberg Titelfoto: Ostergruß aus der Stadt Naila (Foto aus 2018, geschmückt von der Frauen Union Naila) Gesichtsschutz: Lehrer Ulf Michel produziert an der Grundschule Schwarzenbach a.Wald Faceshields mit dem 3D-Drucker

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Nr. 15 · 9. April 2020Ausgabe Bad Steben

Lichtenberg

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WIR im frankenwald

Naila

Bad Steben

Geroldsgrün

Berg

Schwarzenbach a.Wald

Interkommunales Amtsblatt der Städte und Gemeinden: Naila, Schwarzenbach a.Wald, Bad Steben, Geroldsgrün, Berg, Lichtenberg

Titelfoto: Ostergruß aus der Stadt Naila(Foto aus 2018, geschmückt von derFrauen Union Naila)

Gesichtsschutz: Lehrer Ulf Michelproduziert an der GrundschuleSchwarzenbach a.Wald Faceshieldsmit dem 3D-Drucker

2 Wir im Frankenwald

AUSDEM INHALT

Aus dem Rathaus14 - 19

Gesichtsschirme ausdem 3D-Drucker undMundschutz der FirmaLöhner Seite 05

Musikalisch: Dreh-orgel-Abendständ-chen von JochenWallheinke Seite 08

Lebensmittel für Be-dürftige:Das Täubla-Teamhilft in derNot

Seite 03

Moritz Roedel undNico Fischer streamenihre Lieblingslieder

Seite 10

Bunt, bunter Ostern:600 Eier schmückenden Baum imGartender Holfelds Seite 12

Leserfotos derWoche

Frühlings- undOstergrüße„Eine feste Burg ist unser Gott,so wie diese Burg erblüht,werden wir Menschen auch wieder erblühen und fröhlich sein dürfen, nach dieserschweren Zeit“. Mit diesen Worten haben Daniela, Achim und Michael Herb aus Schwarzenbach a.Wald ihr Foto von ihrer Steinburg an die Re-daktion geschickt, die derzeit mit vielen bunten Blumen den Frühling einläutet. Timo Völkel aus Geroldsgrün hat das rechte Foto mit Ostgrüßenan die Redaktion geschickt.Haben Sie ein Foto imQuerformat, das Sie gerne hier zeigenmöchten? Eine E-Mail an [email protected] genügt und Ihr Bild wird imAmtsblatt abgedruckt.DasThemawählenSie.Bitte fügenSie IhrenNamen, denWohnort undeinekleineBildbeschreibunghinzu.

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3Wir im Frankenwald

Lebensmittel für Bedürftige im TäublaNaila - „Besondere Zeiten er-fordern besondere Maßnah-men und daher wollen wir unse-re erst am 7. März eröffneteKneipe Täubla amMarktplatz 10in den nächsten Wochen nut-zen, um dort Lebensmittelspen-den anzunehmen und wiederabzugeben“, erläutert PredigerPhilipp Mauer von der Lan-deskirchlichen Gemeinschaft(LKG), der im „Täubla“ zu-gleich als Wirt agiert. „ZweiSamstage hatten wir geöffnetund an beiden Tages waren dieRäume zum Bersten voll, aberdie Vorgaben und Ausgangs-beschränkungen ließen eineweitere Öffnung nicht zu.“ Nunwird die Kneipe zur Lebens-mittelausgabe an Bedürftige ge-nutzt. „Bei uns gibt es aber kei-ne Überprüfung der Hilfsbe-dürftigkeit. Es kann jeder kom-men, der das Gefühl hat, ak-tuell Hilfe zu brauchen und sicheine Tüte mit Lebensmitteln ab-zuholen“, erklärt Philipp Mau-er und schon bei der ersten Aus-gabe sieht man die Notwen-digkeit des Angebotes. „Wir ha-ben heute bereits um 8 Uhr an-gefangen, uns einen Überblicküber die Spenden verschafft unddie Tüten gepackt, möglichst so,dass man daraus etwas kochenkann wie etwa Nudeln und To-matensoße“, sagt ChristineKrieg, frühere Lehrerin undRentnerin. „Wirmöchten ja nachder Umgestaltung und -nut-zung des Weka-Kaufhauses imgeplanten Bistro ein oder auchzwei Mal in der Woche zu einemTreffen einladen, für Men-schen die allein leben und An-schluss suchen“, erklärt Chris-tine Krieg und fügt hinzu, dass

die Umsetzung des Projektesnoch etwas dauert und man nunhier eine Aufgabe gefunden hat.Beim ersten Einsatz packtenChristine Völkel und CarmenKulot noch mit an, unterstütztvon Prediger Mauer. Papiertü-ten gab es von der Apotheke,erste Lebensmittelspenden vonLKG-Mitgliedern und demBurgrestaurant „Harmonie“ inLichtenberg. Viele brachtenauch während der Ausgabezeitnoch Lebensmittel, die siedraußen ablegen konnten unddie sofort vom Helferteam wie-der für die Zusammenstellungvon weiteren Tüten verwendetwurden. „40 Tüten haben wirzusammengepackt“, berichtet

Christine Krieg, „und mal se-hen was noch abgegeben wird.“Obst und Gemüse, Nascherei,Wurst, Käse, Jogurt, Pudding,Nudeln und Reis, aber auchKonserven und Toilettenpapiersind gespendet worden. Vor derKneipe war ein Tisch für die Tü-ten aufgestellt und Auffüllungerfolgte prompt. Der Tisch hatseinen Platz rechts vom Ein-gang und direkt unterm Fens-ter, so dass die Helfer sehenkönnen, wenn Nachschub not-wendig ist.Die ehrenamtlichen Helferin-nen haben ein Schild „Abstandachten“ angebracht – und esfunktionierte. Es gesellten sichFamilien oder Paare drumher-um und nutzten das Angebot,während die Nachfolgenden mitgebotenem Abstand warteten.„Ich finde das Angebot sehr gut,vor allem nach der Schließungder Tafel, denn der Bedarf ist janach wie vor da“, erzählt einerder Kunden, nimmt sich eineTüte und freut sich, dass auch

Toilettenpapier dabei ist. „Wirwerden jetzt jeden Tag aus dengespendeten Lebensmitteln Tü-ten packen und diese an be-dürftige Mitbürgerinnen undMitbürger abgegeben“, erläu-tert Philipp Mauer und weist zu-gleich darauf hin, dass die Aus-gabe jeden Tag außer Sonn- undFeiertag von 10 bis 11 Uhr statt-findet. „In der laufenden Wo-che gibt es am Karfreitag, Os-tersonntag und Ostermontagkeine Ausgabe“, betont Mauer.Natürlich seien für die Abgabean Lebensmittelspenden auchandere Zeiten möglich, aber da-für brauche es eine telefoni-sche Vereinbarung. Der Predi-ger hofft, dass in Zukunft auchGeschäfte und Discounter Wa-ren abgeben, um die Bedürfti-gen zu unterstützen. „Wir ha-ben Helfer, die vorbeikommenund die Waren abholen kön-nen“, versichert Mauer und bit-tet um Benachrichtigung. Zu-gleich berichtet er über die gro-ße Resonanz nach der Bekannt-

gabe im Facebook. „Das war ein-fach überwältigend vom Ange-bot zur Mithilfe bis hin zu Spen-den.“ Innerhalb von zwei Ta-gen gingen 280 Euro ein. „Da-von werden haltbare Lebens-mittel wie Reis oder Nudeln ge-kauft, wie auch Tüten zum Ver-packen der Lebensmittel. DieHelfer bitten darum, nur ori-ginalverpackte Waren zu spen-den. „So leid es uns tut, aberauch selbst gemachte Marme-laden können wir nicht anneh-men und offene Lebensmittel-packungen auch nicht.“ In derKneipe gibt es Kühlschränke, sodass eine Zwischenlagerung oh-ne Probleme möglich ist. „Bit-te überlegen Sie, ob sie Le-bensmittel entbehren können,denn die Lebensmittelversor-gung wird für manche zur ech-ten Herausforderung“, betontPrediger Mauer und auch, dassman nur gemeinsam diese Kri-senzeit überstehen kann, dassHilfe untereinander notwendigist. Abschließend appelliertPhilipp Mauer, dass jeder dersich in einer Notlage befindet,die dringend benötigten Le-bensmittel abholen kann.„Bitte achten Sie aber beimBringen oder Holen der Le-bensmittel auf die Abstandsre-geln und achten sie auf den In-fektionsschutz.“ Für die Hel-ferschar hat Cornelia MauerMund-Nasen-Masken zumSchutz genäht und auch von derStadt Naila gibt es Unterstüt-zung und Dank für das Enga-gement.

Info

Wer finanziell die Lebensmit-telausgabe unterstützenmöchte: Verein Hoffnung undMalz e.V., DE89 7805 00000222 6677 27 bei der Spar-kasse Hochfranken, Informa-tionen gibt es unter E-Mail:[email protected] oder perTelefon: 09288 472

Das Team der ersten Lebensmittelausgabe vor der Kneipe „Täubla“ am Marktplatz mit Christine Krieg,Christine Völkel, Carmen Kulot und Prediger PhilippMauer.

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4 Wir im Frankenwald

Notdienste und GesundheitswesenNotruf Polizei Tel. 110Notruf Feuerwehr Tel.112Notfalldienst des BRK,Integrierte Leitstelle Hof Tel. 112Abruf der ärztlichen Bereitschaftsdienste Tel. 116 117Notruf Augenärzte Tel. 116117Frauennotruf Hof Tel. 09281/77677Dienstbereitschaftsplan der Apotheken10.04. - 16.04. Sonnen Apotheke

Schwarzenbach a.Wald

Die Dienstbereitschaft beginnt am Freitag um 8.30 Uhrund endet am darauffolgenden Freitag um 8.30 Uhr.Aktueller Notdienst unter: http://www.lak-bayern.notdienst-portal.de oder 22833 (Handy) oder 0800 0022833

BKK Faber-Castell & PartnerDie persönlichen Sprechstunden müssten vorerst biszum 30. April entfallen. Bei Fragen ist die BKK unter derTelefonnummer 09561/23835-0 erreichbar.Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst• 10.04. Volker SchubertBahnhofstr. 18, 95126 Schwarzenbach a. d. SaaleTel.Nr.: 09284 / 948470

• 11./12.04. Kathrin SchubertBahnhofstr. 18, 95126 Schwarzenbach a. d. SaaleTel.Nr.: 09284 / 948470

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Praxiszeiten: 10.00 - 12.00 Uhr18.00 - 19.00 Uhr

Tonbandansage für den Notdienst:0921/761647

Tierärztlicher Notdienst• 9./10.04. Katy ZimmermannBahnhofstr. 39, Selb, Tel. 0152/53816059

Rufbereitschaft Donnerstag ab 19.00 Uhr

• 11./12.04.Gemeinschaftspraxis Martin Joos, SarahEbert und Annika Kaehlert, Ludwigsmühle 11, SelbTel. 0173/5774450

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Rufbereitschaft Montag ab 07.00 UhrAlle Angaben ohne Gewähr!

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Mi., 15.04.Helmbrechts, BRK-Haus,Schlachthofstraße 12, 16.00bis 20.00 Uhr

Mo., 20.04.Schwarzenbach an der Saale,Grundschule, Breslauer Stra-ße 9, 16.00 bis 20.00 Uhr

Mo., 20.04. HofBRK-Kreisverband, Ernst-Reuther-Straße 66-68, 12.00bis 19.00 Uhr

Sprechtage der DeutschenRentenversicherung entfallen

Geroldsgrün - Die Sprechtage der Deutschen Rentenversiche-rung entfallen bis auf Weiteres. In dringenden Fällen erhalten Sietelefonische Auskunft bei der Auskunfts- und Beratungsstelleunter der Telefonnummer 09281/54012-0.

In eigener Sache:Veranstaltungen

Da aufgrund der Anordnungder bayerischen Staatsregie-rung derzeit eine Ausgangsbe-schränkung verordnet wurdeund alle Freizeitaktivitäten undVeranstaltungen untersagtsind, werden bis auf Weitereskeine Veranstaltungen für dieRegion veröffentlicht. Dankefür Ihr Verständnis!

Lieferservice der Kur-Apotheke

Bad Steben - Aufgrund der Corona-Pandemie bietet die Kur-Apo-theke Bad Steben allen Einwohnern einen täglichen Lieferservicemit Medikamenten an. Dieser Service ist kostenlos. Alle Bestel-lungen werden am gleichen Tag ausgeliefert. Die benötigtenMedikamente können unter der Telefonnummer 09288/97500oder per Mail: [email protected] bestellt wer-den. Ärztliche Verschreibungen sollten vorab von den Arztpraxenan die Kur-Apotheke gefaxt werden. Faxnummer: 09288/975020.

Sportheim des TSV BadSteben geschlossen!

Bad Steben - Auf Grund der aktuellen Corona-Maßnahme, ist das Vereinsheim geschlossen. Alleangekündigten und öffentlichen Veranstaltungendes TSV Bad Steben, entfallen bis aufWeiteres.

Die Vorstandschaft des TSV Bad Steben

Bayerische Krebsgesellschaftverschiebt Veranstaltungsreihe

Hof - Die Veranstaltungsreihe „Achtsam und entspannt durch denTag“ jeweilsmittwochs von 16.00 bis 17.30Uhr am22.04., 29.04,06.05. und 13.05. wird bis auf weiteres aufgrund der aktuellen Si-tuation terminlich verschoben.

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Schwarzenbach a.Wald - Die für Samstag,25.04. vorgesehene Nordic-Walking-Veran-staltung am Sportplatz in Döbra findet auf-grund der aktuellen Lage nicht statt.

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5Wir im Frankenwald

Gesichtsschirme zum Schutz

Schwarzenbach a.Wald – Seitkurzem wird im Technikraumder Grund- und Mittelschuletagsüber gedruckt. Dort ist UlfMichel an den 3-D Druckern ak-tiv. Er produziert Faceshields inder Corona-Pandemie. DerFachlehrer kann gleichzeitigfünf Drucker bedienen.„Ungewöhnliche Zeiten erfor-dern ungewöhnliche Maßnah-men und angesichts des Corona-bedingten Versorgungsengpas-ses wollte ich nicht untätig seinund bei dieser Aktion mithelfen“erwähnt Michel.Die Aktion beruhe auf die In-itiative „Maker vs. Virus“, dieDeutschlandweit tätig ist. Hierproduzieren Personen, die einenoder mehrere 3D-Drucker besit-zen, Schutzausrüstung fürKrankenhäuser, Arztpraxen oder

ähnliche Einrichtungen. Kurzzusammengefasst fertigt Micheldezentral und ehrenamtlich Fa-ceshields (Gesichtsschutz in Vi-sierform) an. Weitere Produktesind bei akuten Engpässendenkbar. Organisation ist allesund so hat fast jede Region inDeutschland einen sogenanntenHUB (Knotenpunkt) gegründet.Dort wird alles organisiert undkoordiniert - von Aufträgen vonEinrichtungen, über Versendenvon fertigen Schutzschilden bishin zur Materialbeschaffung.Produziert werden drei ver-schiedene Modelle. Eine simpleVariante zum schnellen auf- undabsetzen, eine Variante desDeutschen Roten Kreuzes undeine robustere für den Dauer-einsatz. Die FaceShields werdenzum Selbstkostenpreis herge-

stellt. Zusätzlich finanziert dieAktion sich durch Spenden, seies Material oder Geld. Wenn et-was übrig bleiben sollte, wird

der Betrag an eine wohltätigeOrganisation gespendet.Aktuell wird für das Sana-Klini-kum Hof, die 500 FaceShields

vom Typ „Schwede“ georderthaben, produziert. Auch ein Fol-geauftrag über 300 Stück für einanderes Krankenhaus ist bereitseingegangen. „Die momentaneProduktionskapazität unseres3D-Druck Labors liegt bei circa70 „Schweden“ pro Tag“ betontMichel, nimmt ein fertiges Teilvom Drucker und gibt dennächsten Auftrag ein.

Kontakt im Namen der Aktion#MakerVsVirusUlf Michel, Tel. [email protected] Infos unterwww.makervsvirus.org/

Ulf Michel mit dem „Schweden“ inder Hand und dem robustenModellvor demGesicht

Bedienungsanleitung für GesichtsschirmeDie Gestelle für den Dauereinsatz

Produktion an den 3-D Druckern

Textilmanufaktur Löhner: Mehrere Hundert Mund- und Nasenmasken pro Tag

Geroldsgrün – Die Textilma-nufaktur Karl Löhner GmbH, ge-gründet 1960 mit aktuell 20Mitarbeiterinnen und Mitarbei-tern produziert derzeit auchMund-Nasenmasken aus Vlies.Die Produktion läuft aktuell„zweigleisig“. Seit 60 Jahrenproduziert das kleine Unterneh-men in der Frankenwaldge-meinde individuelle, textile Pro-duktlösungen für Kunden ausverschiedensten Branchen vonAutomobil und Bekleidung bishin zu Raumausstattung undGastronomie und zwar Produk-te wie Gardinen, Schulterpols-ter, Überzüge, Decken, Feuer-schutzelemente, Akustikele-mente und Laserzuschnitte. Undin der jetzigen Corona-Kriseeben auch Mund-Nasenmas-ken. Aufgrund der aktuellen Si-tuation besteht hoher Bedarf anVliesstoffen für diese Anwen-

dung und es erfolgt eine Aus-lieferung des Vliesstoffes nur„bei Nachweis“ eines Auftra-

ges. „Aber durch die Beliefe-rung der Vorprodukte aus derRegion haben wir kurze We-

ge“, erläutert Geschäftsführe-rin Karin Hohberger und auch,dass weiterhin die laufendenKonfektionsaufträge erfülltwerden. „Wir verkaufen fair,denn wir wollen in der jetzi-gen Krisensituation helfen unddies schnell und unbürokra-tisch“, versichert Karin Hohber-ger.Die Damen an den Nähmaschi-nen sind konzentriert mit demFertigen der Masken beschäf-tigt. Schnell entsteht eine nachder anderen, die nach einer Fal-tung zusammengenäht werdenund ein Gummiband zur Be-festigung erhalten.Schnell stapeln sich kleine Mas-kenberge am Arbeitsplatz, be-vor sie in Kartons für den spä-teren Versand gepackt werden.„Wir schneiden zu und nähendann die Masken aus dem wei-ßen Vliesstoff, die jeder vom

Zahnarztbesuch kennen müss-te.“ Eine Lagerung der Mund-Nasen-Masken in den Betriebs-räumen erfolgt nicht. „Wir pro-duzieren, verpacken und ver-schicken die Mund-Nasenmas-ken und dies jeden Tag“, er-klärt Karin Hohberger und be-tont, dass es Anfragen von Pfle-gediensten bis hin zu Unter-nehmen gibt.„Wir sind bemüht, alle Wün-sche so schnell wie möglich zuerfüllen.“ Übrigens erfolgt derVersand nicht nur im Land-kreis, sondern auch in Nach-barbundesländer. Aktuell ist dieNachfrage größer als die Pro-duktionskapazität und dies trotzmehrerer hundert Masken proTag. Neben anwendungsferti-gen Produkten gibt es zudemauch Nachfrage nach Service-leistungen wie zum Beispiel dieErstellung von Zuschnitten.

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einem schwarzen Geländewagen unterwegs.Da die Frau nicht in der Lage ist, den Hund an der Leine zu führen undsie auch nicht der Hundehalter ist, besteht Gefahr für andere Hunde.

Hierbei handelt es sich um die Waldstücke Straßdorf, Gerlaser Forst,Großvaterweg und Schwarzenbach a.Wald. Ich habe schlechte

Erfahrungen diesbezüglich gemacht und nach einem Vorfall hat michder Hundehalter nicht persönlich kontaktiert.

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Liebe Sängerinnen und Sänger vom „Singenden Kaffeetisch“!Meine lieben Sangesschwestern und -brüder von der evangelischen Kantorei Naila,liebe Chorgeschwister vom katholischen Kirchenchor Naila,

Mir fehlen unsere Singstunden! Geht es euch auch so ? Was für eine trostloses Einerleider Wochentage ohne unsere Proben für die Passionszeit und das bevorstehende Osterfest!Was für traurige Feiertage ohne Karfreitags-Gottesdienst, ohne Abendmahl, ohne den Jubelzur Auferstehungsfeier am frühen Ostermorgen in unserer Stadtkirche.

Jetzt weiß man erst zu schätzen, was uns jahrzehntelang für eine schöne und kostbare Zeitmiteinander geschenkt wurde.

Ich hoffe und wünsche mir und Euch allen, dass wir diese schwere Prüfung unbeschadetüberstehen und uns in guter Gesundheit bald wieder zusammenfinden können.Dazu möge uns der wunderbare Vers aus dem bekannten Kirchenlied „Jesu, meine Freude“Kraft geben und uns in dieser gefährlichen Zeit begleiten:

Trotz dem alten Drachen,trotz dem Todesrachen,trotz der Furcht dazu!

Tobe, Welt , und springe,ich steh´ hier und singe in gar sich´rer Ruh´!

Gottes Macht hält mich in Acht,Tod und Abgrund muß verstummen,

ob sie noch so brummen!

Und so habe ich die Hoffnung und Zuversicht , dass wir bald wieder zum gemeinsamenSingen zusammenkommen, wie es die nachfolgenden Zeilen aus dem bekannten Lied„Es kann ja nicht immer so bleiben“ verheißen:

Und sind wir auch fern voneinander, so bleiben die Herzen sich nah,und alle – ja alle wird’s freuen, wenn einem was Gutes geschah.

Und kommen wir wieder zusammen auf wechselnder Lebensbahn,so knüpfen ans fröhliche Ende den fröhlichen Anfang wir an!

Ich wünsche Euch trotz allem ein frohes OsterfestEs grüßt Euch herzlich

Euru e Bara bab ra a Bere nsn ts et ie ni

Bleibt gesund !!!

8 Wir im Frankenwald

TSVCarlsgrün/Frankenwald

Bleib Dahoam - Bleib Gesund - Bleib FitBad Steben/Carlsgrün - Da-heim bleiben, gesund bleiben, fitbleiben. Dazu gehört eine ge-sunde Ernährung, aber auch et-was Bewegung. Damit das auchirgendwie und sowieso gelingt,hat sich im TSV Carlsgrün dieÜbungsleiterin Karin Muham-mad von zuhause aus für ihreFangemeinde ins Zeug gelegtund ein paar Turnübungen für‘sWohnzimmer, aber auch für dasSpazierengehen, Wandern undJoggen zusammengestellt. Zusehen sind die Videos auf derFacebook-Seite des TSV Carls-grün/Frankenwald.

Tipps zumMitmachen

Natürlich gibt es da auch für dieJüngeren im Verein ein paarTipps. So sind zum BeispielDownloads und Links zu Seitendes Bayerischen Turnverbandesmit Trainingsfolgen und Gym-nastik zu finden. Aber auch An-

leitungen für den Sonnengrußzum Yoga oder dem täglichenFitness-Programm des BR-Fern-sehens - dem Telegym.

Wer kann und darf!

Und wer über Ostern mit seinerFamilie auch mal ein paarSchritte mehr in der näherenUmgebung machen möchte, dersollte sich die Karte „Laufen amGrünen Band“ herunterladenund etwas aus den acht Wegenaussuchen, die zwischen Kur-park Bad Steben und dem Renn-steig entlang führen.Hier der Link zur Karte:https://www.tsv-carlsgruen.de/wandern/

Und wer sich mit der ganzen Fa-milie dazu inspirieren lassenmöchte - von der Landschafthinter Carlsgrün - den motiviertvielleicht der ausgezeichneteFernsehfilm des BR unter der

Sendereihe „Bayern erleben“(45 Minuten). Zu finden in derBR-Mediathek unter dem Titel:„Der Rennsteig - Erlebnisraumseit dem Mauerfall“, oder mitLink im „Extra-Post“ auf derTSV-Facebook-Seite.„Wir hoffen, mit diesen kleinenAnregungen die Ausgangsbe-schränkungen in der Corona-Krise etwas erträglicher machenzu können!“ so Ralf Oelschlegelder Vorsitzende des TSV.

Turn- und Sportstundenpausieren weiterhin

Seit dem 16. März sind nun-mehr alle Turn- und Sportstun-den bis zum 19. April abgesagt.Die Wiederaufnahme des Turn-betriebes für die vereinseigeneTurnhalle wird davon abhängiggemacht, ob mit dem Ende derOsterferien auch die Schulewieder beginnt.

„Bleib Gesund!“: dazu hat Karin Muhammad vom TSV Carlsgrün/Frankenwald ein paar Videos zusammengestellt. Hier am Landeshügel inBad Steben.

Abendständchen auf der Drehorgel

JochenWallheinke spielt gegen die Krise anBad Steben - Vor allem dieMacht der Musik bricht denBann. Krise, Ausnahmezustand,Isolation? Weit gefehlt, denn inder Marktgemeinde Bad Stebensind des Öfteren abends um 19Uhr musikalische Klänge zu hö-ren.

Beginn ist um 19.00 Uhr

JedenAbendmit demLäutenderKirchenglocken, beginnt dasDrehorgelspiel von JochenWallheinke in der Burggasse 7.„Ich spiele zur Aufmunterung,zum Mut machen jeden Abendfünf, sechs Stücke und schlie-ßend mit dem bekannten Liedvon Simon & Garfunkel - TheSound Of Silence“, erzähltJochen Wallheinke, dem dasMusizieren sichtlich Spaßmacht. Fenster öffnen sich, Spa-ziergänger bleiben stehen – Mu-sik gibt Kraft in dieser Krisen-zeit. „Wenn der Wind gutsteht,sind die Klänge weit zu hören“,weiß Jochen Wallheinke, dersich mit dem Kauf der Drehorgelvor acht Jahren sozusagen einenKindheitstraum erfüllte.„Eigentlichwollte ichmir auf derOldtimermesse einen Oldtimerkaufen, dann aber wurde es die

Drehorgel oder auch Harmoni-pan von Hofbauer Göttingen inmodernster Bauart“, erzählt erlachend und fügt hinzu, dass gut

200 Lieder abspielbar sind,untermalt mit Percussion vonBecken und Drums.Klatschen ist zu hören, wenn

eines der bekannten Lieder wie„Nowhere Man“ von den Beatlesverklingt oder auch „Schuld warnur der Bossa Nova“ oder „Sier-

ra Madre“ - die Zeit zum ge-meinsamen Singen und Tanzenohne Abstandseinhaltung, diewird wiederkommen. „BeimDrehorgelspiel darf ein Walzernicht fehlen. Bei mir ist es derberühmte Radetzky-Marsch“,erzählt Jochen Wallheinke, derschon wenige Tage nach demErlass der Ausgangsbeschrän-kungen mit seinen Abendständ-chen begann, die sich großerBeliebtheit erfreuen. „Da kommtschon des Öfteren per Whatsappdie Bitte umZugabe“, erzählt derschmunzelnd und ergänzt, dasser dieser Bitte gerne nachkom-me.

Auch das Auslandist mit dabei

Übrigens erleben auch Freundein Oberbayern und in Moskaudas abendliche Ständerle immerper Handyübertragung mit.„Saustark, ich höre wieder zu“,kommt als Whatsapp-Nachrichtund fleißig dreht Jochen Wall-heinke das Rad, summt mit undgibt mit dem Fuß den Takt an.Für die Reporterin spielt er zumAbschied „Ein Stern, der deinenNamen trägt“. Ein Wiederkom-men lohnt sich - Mutmacher.

„The Sound of Silence“, „Ein Stern, der deinen Namen trägt“ oder „Sierra Madre“ - Jochen Wallheinkespielt Abend für Abend auf seiner Drehorgel gegen die Corona-Krise an.

9Wir im Frankenwald

Automotoren verschwenden zwei Drittel ihrer Energie als Abwärme

Wärmekraftmaschinen heizen demKlima kräftig einFrankenwald - Der Name istProgramm, Wärmekraftmaschi-nen erzeugen Wärme und Kraft.Auch Benzin- und Dieselmoto-ren, Flugzeugturbinen oderKraftwerke sind Wärmekraft-maschinen und liefern nicht nurPS an der Welle, sondern immerdoppelt so viel Wärmeleistung,schreibt der Bund Naturschutz,Ortsgruppe Frankenwald, inihrer Pressemitteilung. Und dieZahlen sind gewaltig: Ein gro-ßes Auto mit 300 Kilowatt-Leis-tung erzeugt bei Volllast gleich-zeitig circa 600 KW Wärme, inForm vom Abgaswärme, Küh-lerwärme, Hitzeabstrahlung undInnenlufterwärmung. In nureiner Stunde so viel, dass mandamit im Hochwinter ein Einfa-milienhaus zwei Tage heizenkönnte. Auch Kraftwerke ver-schwenden zwei Drittel der ein-gesetzten Energie. Ein 3.000Megawatt-Kraftwerk (MW) er-zeugt gleichzeitig ungefähr6.000MWWärme. Diese wird inden sogenannten Kühltürmen„vernichtet“. Dies ist aber dasfalsche Wort dafür. Für die Um-welt sind Kühltürme nämlichÖfen. Diese erhitzen die Um-welt, meist das Wasser großerFlüsse, an die sie aus nur diesemGrund gebaut werden, und tra-gen so direkt und ohne Umweg

zu einer gewaltigen Klimaer-wärmung bei. In den letztenzwei heißen und wasserarmenSommern musste man zum Bei-spiel in Frankreich schon dar-über nachdenken, Atomkraft-werke herunter zu fahren, weildie Wärmeabfuhr in die aufge-heizten Flüsse mit Niedrigpegel,

an ihre Grenzen gelangte. So ge-sehen ist die Debatte über CO2zwar wichtig, aber eben nur diehalbe Wahrheit. Die direkteAufheizung der Umwelt durchWärmekraftmaschinen findetkeinerlei Beachtung in Politikund Presse. Waren am Beginnder industriellen Gründerzeit

noch Dampfmaschinen mit ge-rade mal ein Prozent Wirkungs-grad im Betrieb, sind es heutenach 150-jähriger Ingenieurs-entwicklung bei „modernen“Motoren gerade mal rund 35Prozent. Also verbrannte einedamalige Dampfmaschine Kohlemit 100 kW Heizleistung wur-

den daraus ein kW Energieaus-beute und 99 kW Abwärme. DasDrittel, was man heute auseinem Motor herauskitzelnkann, ist gelinde gesagt ein Of-fenbarungseid an die Natur. DieMenschheit müsse aufhören,Wärmekraftmaschinen für dieErzeugung von Strom und ge-nerell für Mobilität einzusetzen,so die Ansicht der BN-Ortsgrup-pe Frankenwald. Man könntegenausogut auch auf einer Fahrtalle 100 Kilometer zwei Drittelder Spritkosten aus dem Auto-fenster werfen. Die Lösung seienelektrisch betriebene Fahrzeu-ge. Diese warten mit Wirkungs-graden von über 90 Prozent auf,können zudem auch die bisherin Reibungswärme umgewan-delte Bremsenergie als wertvol-len Strom in die Batterie zu-rückspeisen. Wird die Batteriefürs Auto mit Strom von Wind-rädern aufgeladen, hat mannoch den Zusatznutzen, dassdiese Windräder bei der Strom-erzeugung die Luft abbremsenund damit der aufgeheizten At-mosphäre wieder riesige Men-gen Energie entziehen. AktuelleBatterieentwicklungen werdenkünftig die Lithium-Kobalt-Technologie ablösen und fürwirklich umwelt- und alltags-tauglicheMobilität sorgen.

Vereinfachte Schemaskizze:Wirkungsgrad vonWärmekraftmaschinen.

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Wir imFrankenwald

Frankenwaldstraße 195119 NailaTel. 09282/984796Luitpoldstraße 3195233 HelmbrechtsTel. 09252/2515310

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Hören wie ein Luchs!Wir sind für Sie da!Sehr geehrte Kundinnen und Kunden,wir haben unsere Öffnungszeiten angepasst:Naila: Montag bis Freitag jeweils von 09:00 bis 12:00 Uhr und

von 14:00 bis 17:00 Uhr, Freitag Nachmittag geschlossen.Helmbrechts: Montag bis Freitag jeweils von 09:00 bis 12:00 Uhr und

von 14:00 bis 17:00 Uhr, Mittwoch Nachmittag geschlossen.Wir bitten um Verständnis, dass wir zur Zeit von Hörmessungen, Hörgeräte-anpassungen, Ohrabformungen sowie von Hausbesuchen absehen.Bei diesen Tätigkeiten können wir zu Ihrer und unserer Sicherheit denvorgeschriebenen Sicherheitsabstand nicht einhalten.Wir versorgen Sie weiterhin gerne mit Batterien, Reinigung- und Pflegemit-teln auch per Post und kümmern uns um Ihre Reparaturen und den Service.Rufen Sie uns an, wir geben Ihnen Hilfestellung bei Ihren Fragen.Wir schaffen das gemeinsam!Über den Wolken scheint immer die Sonne Ihr Hörgeräte-Luchs-Team

10 Wir im Frankenwald

Freude und Zuversicht in schwierigen Zeiten:

Zwei Jungmusiker spielen gegen die Corona-KriseBerg - Musik gegen Corona, Bal-konsingen in Italien, die Ode andie Freude passend zum Beet-hoven-Jubiläumsjahr. Initiati-ven dazu gibt es viele und jedeeinzelne hat zum Ziel, ein biss-chen Freude und Abwechslungunter den Menschen zu ver-breiten. Deshalb machen auchzwei jugendliche Musiker ausBerg mit und spielen jedenAbend um 18 Uhr ihre Lieb-lingslieder auf ihren Lieblings-instrumenten. Moritz Rödellernt Schlagzeug bei Marc Hußin der Musikschule Fit for Mu-sic in Naila und hat in diesemInstrument seine Berufung ge-funden.Nicht nur ihm macht die Viel-seitigkeit des Schlagzeuges vielFreude, diese will er auch mitder Öffentlichkeit teilen. Des-halb nehmen ihn seine Eltern je-den Abend auf und stellen dasVideo in Facebook ein. Mitt-lerweile hat Moritz Rödel so-gar einen eigenen Facebook-Auftritt, eigens zur Verbreitungseiner Musikstücke. Auch Lie-

derwünsche hat er schon er-füllt und im Vorspann seiner Vi-deos ist immer zu lesen, wem erseine Musik widmet.Nico Fischer, ebenfalls aus Berg,hat sich auch der Initiative an-

geschlossen und hat schon ei-nige Male auf dem Balkon sei-nes Elternhauses die E-Gitarreklingen lassen.Beide Musiker hatten zu Be-ginn des Jahres beim Neujahrs-

empfang von Gemeinde undKirchengemeinde gemeinsameinen fulminanten Auftritt, derihnen von den Besuchern vielBeifall eingebracht hat.Auch, wenn zurzeit keine so-

zialen Kontakte möglich sind,wollen die beiden Jungs, dieMenschen an ihrer Musik teil-haben lassen und vor allemFreude und Zuversicht schen-ken.

Moritz Roedel (links) und Nico Fischer (rechts) spielen ihre Lieblingslieder - die Videos sind über Facebook abrufbar.

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11Wir im Frankenwald

Der Blutspendedienst informiert

Hof - Aktuell kann der Blutspen-dedienst des Bayerischen RotenKreuzes (BSD) den täglichenBedarf an benötigten Blutkon-serven decken. In den vergan-genen Wochen gab es spürbareRückgänge beim Blutspende-aufkommen, die nur dank einergroßen Welle der Solidarität in-nerhalb des Freistaates kom-pensiert werden konnten.Viele chronisch kranke und ver-letze Mitmenschen in den Kran-kenhäusern sind auch weiterhindarauf angewiesen, dass dieMenschen, nicht nur in dennächsten Tagen kontinuierlichdie angebotenen Blutspendeter-mine wahrnehmen. Blutkonser-ven sind nur 42 Tage lang halt-

bar. Daher muss der BSD die La-ge momentan Tag für Tag neubewerten. Blutspendeterminefallen nicht unter die Ausgangs-beschränkungen beziehungs-weise das Veranstaltungsverbot.Es besteht hierbei keine erhöhteAnsteckungsgefahr. Die aktuellgeltenden Zulassungsbestim-mungen gewährleisten weiter-hin einen hohen Schutz für Blut-spender und Helfer. Wer gesundund fit ist, sollte auch weiterhinBlut spenden. Nur durch ge-meinschaftlichen Zusammen-halt kann diese schwierige Si-tuation gemeistert werden. Eingroßer Teil der Blutpräparatewird beispielsweise im Rahmender Krebstherapie benötigt.

Hinzu kommen weitere, akuteEingriffe wie beispielsweiseTransplantationen und die Ver-sorgungVerunfallter, die auch inder derzeitigen Situation keinenAufschub dulden. Da die aktu-elle Situation sehr dynamisch ist,muss flexibel reagiert werden-mitunter kommt es sehr kurz-fristig zu Terminlokaländerun-gen oder -verschiebungen.Ob ein Termin staffindet, lässtsich unter www.blutspende-dienst.com/termine oder kos-tenfrei unter 0800/11 949 11zwischen 8.00 Uhr und 17.00herausfinden.

Ungewöhnliche Grußaktion

Dekanat Hof versendet30.000Osterbriefe

Hof - 30.000 Osterbriefe wer-den in den nächsten Tagen imevangelischen Dekanat Hof ver-sendet. Unter dem Motto „EinOstergruß Ihrer Kirchenge-meinde“ erhalten die evangeli-schen Haushalte Post vom je-weiligen Gemeindepfarrer. DemAnschreiben ist ein Lesezeichenbeigelegt mit einer Osterkerzeals Motiv und dem Text „Ostern:das Licht der Auferstehung Jesuleuchtet in dieWelt hinein“.„Wenn zu Ostern keine Gottes-dienste möglich sind, wollen wirals Kirche mit den Gemeinde-mitgliedern auf andere Weise inKontakt treten und die Oster-botschaft weitergeben“, so derHofer Dekan Günter Saalfrankzu der einmaligen Briefaktion.

Außergewöhnliche Zeiten wür-den auch außergewöhnlicheMaßnahmen erfordern. Das De-kanat habe die Gesamtorgani-sation übernommen. Die Pfarrerund Pfarrerinnen hätten indivi-duelle Texte für jede der 26 Kir-chengemeinden im Dekanat lie-fern können. Saalfrank freutsich, dass „bei der dekanatswei-ten Aktion nun in jeder Gemein-de ein schriftlicher Ostergrußdie Gemeindemitglieder er-reicht“.In den meisten Schreiben findensich dem Dekan zufolge auchHinweise auf mediale Angebotezu Ostern wie Gottesdienste undAndachten im Fernsehen undRadio sowie Online-Andachtenaus der Region.

30.000 Osterbriefe werden mit beigelegtem Lesezeichen in den nächs-ten Tagen an die Haushalte im evangelischen Dekanat Hof gehen.

Foto: Dekanat Hof

Polizei Naila: 15 Anzeigenwegen Verstößen gegen dieAusgangsbeschränkung

Naila - Während sich der Groß-teil der Bevölkerung an dieAusgangsbeschränkungenhielt, fielen doch einige auf, diegegen die Ausgangsbeschrän-kungen verstoßen haben.So fielen einer Streifenbesat-zung in Berg mehrere warten-de Fahrzeuge und Personenauf. Es stellte sich heraus, dasssich die Leute am Autohof tra-fen, um einen Hundekauf nebstÜbergabe abzuwickeln. Dieanwesenden sechs Personenerhalten eine Anzeige.Trotz Hinweis des Betreibersder Waschanlage in Naila, dass

ein Benutzen einen Verstoßnach den aktuellen Ausgangs-beschränkungen ist, wider-setzten sich sieben Unbelehr-bare und wuschen ihr Auto.Anzeigen folgen.Bei der Verkehrskontrolle fielferner ein 24-jähriger Nailaerauf. Er wollte Freunde aufsu-chen und gleichzeitig einen derbeiden nach Hause fahren.Auch hier lag kein triftigerGrund vor.Der Freund machte sich zu Fußauf den Heimweg im Stadtge-biet. Beide erhalten ebenfallsAnzeigen.

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12 Wir im Frankenwald

Ein Hingucker und österliche Tradition in Bad Steben:

600Ostereier schmücken den Baum der HolfeldsBad Steben – Trotz Corona-Kri-se und Kontaktverbot: Der Früh-ling kommt und viele Vorgärtensind bereits für das bevorste-hendeOsterfest geschmückt. „Soein Ostereierbaum steht auch ir-gendwann einmal bei mir“, be-kräftigte Marion Holfeld ihrenSpruch von vor einigen Jahrenund das „irgendwann“ ist heuer.Jahr für Jahr war die FamilieHolfeld mit ihren beiden Söh-nen ins thüringische Saalfeldgefahren, um den gigantischenOstereierbaum im Garten derFamilie Kraft zu bewundern.Diese hatte erstmals 1965 denApfelbaum im Garten mit bun-ten Eiern für ihre Kinder ge-schmückt, beginnend mit 18Stück mit steigender Anzahl proJahr, sodass im Jahr 201210.000 Eier an dem Baum hin-gen. „Und kein Ei glich dem an-deren, alle waren handbemalt,bestickt, umhäkelt oder beklebtund jedes war ein Unikat“, ver-sichert Marion Holfeld, die hin-zufügte, dass es seit 2016 den„berühmten Ostereierbaum“ aus

Altersgründen des rührigenEhepaares nicht mehr gibt. „DieStadt Saalfeld hat aber die Tra-dition übernommen, nur dieGröße oder besser Anzahl derOstereier hat noch nicht die Di-mension erreicht.“ Auch der Os-tereierbaum der Familie Holfeldsteckt noch in den Kinderschu-hen, doch hängen nicht „süße 18Eier“ bei der Premiere am Baum,sondern schon stattliche 600,davon 400 aus „eigener Herstel-lung“. Wie zahlreiche anderebefand sich Marion Holfeld in

häuslicher Quarantäne, negativgetestet.„Aber ich durfte ja in meinenGarten und so habe ich heuerden Plan, den größten Oster-eierbaum von Bad Steben zu de-korieren, endlich in Angriff ge-nommen“, erzählt Marion Hol-feld zur vielen unfreiwilligenZeit in den eigenen vier Wän-den und auch, dass es sich umPlastikeier handelt, die von denFamilienmitgliedern marmo-riert worden sind. „Wir habenaber auch echte, ausgeblasene

Hühnereier am Baum, die Ursu-la Burger von der gleichnami-gen Krankengymnastik vorbei-brachte und die sind filigranhandbemalt, jedes ein Unikat“,schwärmt Marion Holfeld. Ste-fan Stelzer und auch jemand ausdem Berger Ortsteil Eisenbühlhat bunte Ostereier vorbeige-bracht und natürlich Familienaus der Nachbarschaft. „Es kön-nen gerne noch mehr werdenund deshalb - wem gerade lang-weilig ist: bemalt, färbt, klebt,häkelt, was das Zeug hält und

hängt die Eier in einem Beuteloder Tasche bei uns an den Gar-tenzaun, Am Landeshügel 7, inBad Steben und vielleicht schaf-fen wir gemeinsam bis Osterndie Anzahl bis Tausend bunt-leuchtenden Ostereiern.“ Ma-rion Holfeld sieht den Ostereier-baum als Zeichen der Hoffnungin dieser gerade schwierigenZeitder Corona-Krise. „Ostern fällt jaschließlich nicht aus, wird heuerhalt nur anders gefeiert.“ DerOstereierbaum steht nah an derStraße, sodass er gut sichtbar ist,

und hat bereits einen positivenAspekt.„Da die vorbeifahrenden Auto-fahrer schauen wollen, wird dasTempo gedrosselt und es gehtauch langsamer auf unsererRennstrecke.“ Ansturm und da-mit die Verletzung des gebote-nen Sicherheitsabstandes gab esnoch nicht. „Es ist ja auch genugPlatz zum Vorbeischlendern, dieLeute sind vernünftig und an diefrische Luft heißt ja ausdrück-lich die Empfehlung“, sagt Ma-rionHolfeld und fügt hinzu, dassbei Wind die Ostereier des Öf-teren wieder aufgehängt wer-den. Der Ostereierbaum soll bisnach der Kirschblüte ge-schmückt bleiben, um die Blü-ten beim Abschmücken nichtabzureißen.„Der Baum ist jetzt 15 Jahre altund wurde nach der Geburtunseres zweiten Sohnes Max ge-pflanzt“, erzählt Marion Holfeldund auch, dass sie die gesam-melten Eier später gerne der Ge-meinde oder Kurverwaltungüberlassen würde. „Vielleichtfindet sich in der Ortsmitte oderim Kurpark ein schöner Baum,der sich im kommenden Jahrzum Ostereierbaum heraus-putzt.“

DasOsterei

Die Tradition, zu Ostern be-malte Eier an die Bäume zuhängen, hat einen frühen Ur-sprung. Früher galten Eier alsZeichen der Fruchtbarkeit, alsSieg des Lebens über den Tod.Dieses Symbol passt nochheute gut zum Frühling, in demdie Vegetation plötzlich wiederneu zum Leben erwacht. Diebunten Farben am Ostereier-baum vertreiben die kalte undkarge Jahreszeit. Gleichzeitigerwachen auch unsere Bäumeaus dem Winterschlaf undschenken uns eine reiche Blü-tenpracht. In der christlichenReligionslehre steht der Os-terbaum nicht nur für den Früh-lingsbeginn. Er bezeichnet denZeitpunkt von Tod und Auf-erstehung Jesu Christi. In denHäusern stehen Zweige, andenen bemalte Ostereier hän-gen. Und auch im Osterkörb-chen, welches in der Oster-nacht geweiht wird, dürfen sienicht fehlen. Beim traditionel-len Osterfrühstück am Oster-sonntag bleibt selten etwasübrig.

Ein Blick in den strahlend-blauen Ostereier-Himmel.

Filigrane Handarbeit auf echten Hühnereiern, die Ursula Burger vorbeibrachte.

Sohn Max, dessen Geburtsbaumjetzt ein Ostereierbaum ist, hängtedie vielen bunten Ostereier auf.

13Wir im Frankenwald

Temperatur ohne jeglichen Körperkontakt messen: Die zentrale Corona-Teststelle an der Freiheitshalle hateineWärmebildkamera von der Rolf Weber KG erhalten. Foto: Rolf Weber KG/Jörg Schleicher

Wärmebildkamera fürdie Corona-TeststationHof/Schauenstein - Helferin-nen und Helfer der ZentralenCorona-Teststelle in der HoferFreiheitshalle sind von der RolfWeber KG aus Schauenstein miteiner speziellen Wärmebildka-mera ausgestattet worden. Die-se ermöglichen es denÄrzten vorOrt, die Temperatur der Perso-nen, die sich testen lassen,schnell und ohne jeglichen Kör-perkontakt zu ermitteln.Normalerweise kommt dasMessgerät im Industriebereich,etwa zur Fehlerdiagnostik vonMaschinen zum Einsatz.„Grundsätzlich ist es so, dass je-der Mensch Wärmestrahlungenabgibt. Diese Infrarotstrahlenwerden durch eine spezielle Ka-librierung von der Kamera in ein

sogenanntes radiometrischesBild umgewandelt. Darüberhinaus wird eine Temperaturangezeigt. Auf der gleichenTechnik basiert auch das Ohren-Fieberthermometer. Der Vorteilder Wärmebildkamera bestehtallerdings darin, dass die Ärzteaus sicherem Abstand eine ge-naue und schnelle Temperatur-messung erhalten“, so AndreasBlug, Dienstleistungs- und Mar-ketingleiter bei Rolf Weber.Die Kameras selbst werden vonder amerikanischen Firma Flirhergestellt. Die Rolf Weber KGaus Schauenstein ist einer vonwenigen Vertriebspartnern die-ser Geräte in Deutschland.„Wir sindderRolfWeberKG sehrdankbar, dass sie an uns heran-

getreten sind und ihre Hilfe an-geboten haben. Dank der Ka-meras können unsere Ärzte undHelfer vor Ort an der Teststellenoch sicherer und schnellerarbeiten und so die Weiterver-breitung des Virus eindämmen“,so Landrat Dr. Oliver Bär.Die Wärmebildkameras wurdenbereits bei der Vogelgrippe oderbei SARS erfolgreich eingesetzt.Andreas Blug weist allerdingsausdrücklich darauf hin, dass einzuverlässiges Ergebnis nurdurch den richtigen Umgangmitdem Gerät sowie entsprechen-den Voreinstellungen erzieltwerden kann. Wärmebildkame-ras, die für den Hausgebrauchgedacht sind, eignen sich nichtfür eine zuverlässige Diagnose.

Wertstoffhöfe geschlossen;Wertstoff- und Problemstoffmobilentfallen

Hof - Wegen der vom Minister-präsidenten verkündeten Ver-längerung der Ausgangsbe-schränkungen in Bayern bleibendie Wertstoffhöfe bis auf Weite-res geschlossen. Davon betrof-fen sind ebenfalls das Wertstoff-mobil und das Problemstoffmo-bil. Laut einer Pressemitteilungdes Abfallzweckverbandes wirdes nach der Krise erweiterte Öff-nungszeiten beziehungsweiseauch zusätzliche Öffnungstagean den Wertstoffhöfen geben,damit die Bürger ihre angesam-melten Wertstoffe konzentriertabgeben können. Mit Ein-schränkungen geöffnet bleibtdas AbfallServiceZentrum Sil-berberg (ASZ). Am ASZ werdennur Abfälle angenommen, dienicht aus privaten Haushaltenstammen. Grundsätzlich ausge-schlossen sind Kleinmengen undprivate Anlieferungen. Eine Be-zahlung ist nur noch mit EC-Karte möglich. Das ASZ ist le-diglich Montag bis Donnerstag 8bis17 Uhr und Freitag 8 bis 13Uhr geöffnet. Die Abfuhr derRestmüll-, Papier- und Biotonnefindet weiterhin nach Plan statt.Die Sperrmüllabfuhr im Land-kreis Hof wird derzeit noch auf-recht erhalten. Die Sperrmüll-abfuhr der Stadt Hof ist vor-übergehend eingestellt. Leicht-

verpackungsabfälle (Kunst-stoffverpackungen, Dosen, Saft-kartons, Aluverpackungen),Glasverpackungen und Altklei-der können wie gewohnt überdie Behälter an den Wertstoff-inseln entsorgt werden.Papier und Karton kann über diePapiertonne entsorgt werden.Größere Kartons sollten unbe-dingt zerkleinert werden, ummehr Platz in der Papiertonne zuschaffen. Der AZV bittet auch andie Abfallvermeidung zu den-ken. Ein Aufkleber „Keine Wer-bung“ am Briefkasten hilft z. B.Papierabfall zu vermeiden.INFO: Weiterhin bittet der AZValle Bürgerinnen und Bürger umVerständnis, dass der Publi-kumsverkehr in der Verwaltungdes AZV auf das Nötigste redu-ziert werden muss. Es wird ge-beten die Online-Möglichkeitenunter www.azv-hof.de zu nut-zen und Kontakt per Mail([email protected]) oder Tel.(09281/725995) aufzunehmen.Weitere und aktuelle Informa-tionen unter www.azv-hof.de.Hinweise zum Umgang mit Ab-fällen im Falle einer Infizierungmit dem Coronavirus oder demVerdacht auf Infizierung gibt dasLandesamt für Umwelt (LfU)unter www.lfu.bayern.de/ab-fall/coronavirus/index.htm

Online-App für die zentrale Teststelle

Hof - Um eine entsprechendeAnmeldung am Wochenende(wenn die Hausarztpraxen ge-schlossen haben) gewährleis-ten zu können, hat der Land-kreis Hof in Zusammenarbeitmit Dr. Andreas Pötzl (Internistaus Rehau) und der Software-firma LivingLogic aus Bayreutheine Online-App entwickelt.Diese ermöglicht es potenziel-len Erkrankten online einenFragebogen auszufüllen, der

gezielt ermittelt, ob sich die be-treffende Person testen lassensollte oder nicht.Der Test läuftkomplett digital und ersetzt amWochenende das Telefonat mitdemHausarzt.Sobald der Test ausgefüllt undabgeschickt wurde, erhält maneine E-Mail mit weiteren An-weisungen.Lautet die Anweisung „Bitte be-geben Sie sich zur Teststelle“,werden die Daten des Patienten

automatisch an die Teststelle inder Freiheitshalle übermittelt.Der Patient erhält einen QR-Code, mit dem er sich (ausge-druckt oder auf demHandy) zurTeststelle begibt. Bitte darüberhinaus an die Versichertenkartedenken!Der Test von Personen, die imVerdacht stehen sich infiziert zuhaben, unter dem Linkwww.teststelle-hof.de durch-geführt werden.

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Wir wünschen Ihnen frohe Osterfeiertr age!

14 Wir im Frankenwald

Amtliche Mitteilungen der Marktgemeinde Bad Steben

Öffnungszeiten des Rathauses SüdWasser 24 Stunden Störungsdienst 09283-8612243Technischer Kundenservice 09283-8610Stromversorgung Bayernwerk AGStörungsnummer: 0941-28003366Antennen- Interessengemeinschaft Geroldsgrün e.V. (AIG)für Bobengrün, Horwagen und GerlasStörungsdienst, Kundenservice 09288 - 28 99 9 99Kundenservice der Fernseh-Antennen-Gemeinschaft Bad Steben e.V. (FAG) 09288-9500

Tourist-InformationBadstr. 31 (Wandelhalle)Tel. 09288/7470Fax 09288/7480

Die Tourist-Information ist zu folgenden Zeiten telefonisch erreichbar:Mo-Fr 10.00 Uhr – 12.00 Uhr und 14.00 Uhr – 16.00 Uhr

Kein Publikumsverkehr!

Monika Josiger Tel. [email protected] Schmeißer Tel. [email protected] Rodler Tel. [email protected]

Das Rathaus ist zu folgenden Zeiten telefonisch erreichbar.Zutritt zum Rathaus nur nach telefonischer Voranmeldung!

Mo. 08.00 - 12.00 Uhr und 13.30 - 18.00 UhrDi. 08.00 - 12.00 UhrMi. 08.00 - 12.00 UhrDo. 08.00 - 12.00 Uhr und 13.30 - 16.30 UhrFr. 08.00 - 12.00 UhrVermittlung: (09288)-7 40, Telefax: (09288)-74 43E-Mail Rathaus: [email protected]: www.markt-badsteben.deErster Bürgermeister (Bert Horn) ist über das Sekretariat (74 22) erreichbar.Anschriften: Markt Bad Steben, Hauptstr. 2, 95138 Bad StebenUnsereMitarbeiter erreichen Sie wie folgt:Geschäftsleitung, MarktgemeinderatChristina Grünert Zi. 9 Tel. 74 [email protected] Bürgermeister/Amtsblatt „Wir im Frankenwald“Ina Tübel Zi. 8 Tel. 74 [email protected] BauverwaltungHeiko Josiger Zi. 7 Tel. 74 [email protected], BauordnungsangelegenheitenHelmut Spörl Zi. 5 Tel. 74 [email protected]ämmereiKarlheinz Horn Zi. 4 Tel. 74 [email protected] Borutta Zi. 3 Tel. 74 [email protected], EDVMaxWirth Zi. 2 Tel. 74 [email protected] Thüroff Zi. 2 Tel. 74 [email protected] Hübner Zi. 2 Tel. 74 [email protected] u. Standesamt/Allgemeine VerwaltungBirgit Gebelein Zi. 1a Tel. 74 [email protected]/Allgemeine VerwaltungSylviaWiesel Zi. 1 Tel.74 [email protected] Ahrens Zi. 1b Tel. 74 [email protected] (Am Bahnhof 7, 95138 Bad Steben) Tel. 7451WasserwerkWasserwart: Michael Diezel 0151/18039016

IMPRESSUM

Verantwortlich für den Lokalteil BadSteben:Bert Horn,1. Bürgermeister derMarktgemeindeBadStebenRedaktion allgemeiner Teil:Nicole RoesmerE-Mail: [email protected]:Nordbayerischer Kurier ZeitungsverlagGmbH(HRB34), Theodor-Schmidt-Str. 17, 95448BayreuthAnzeigen:Agentur Pilz,Erscheinungsweise:Wöchentlich freitags, wenn vorab nicht anders angekündigt,Redaktionsschluss:Dienstag, 10Uhr,Satz:Nordbayerischer Kurier;Druck:DruckzentrumHof;Gesamtauflage: 16 000;Titelfoto:Hochzeitsbrunnen inNaila imApril 2018

Sitzung des Ferienausschusses

AmDonnerstag, 16.04.2020, um 19:00 Uhr findet im Sitzungssaal des RathausesBad Steben eine Sitzung des Ferienausschusses mit folgender Tagesordnung statt.

Tagesordnung:

1 Änderung der Geschäftsordnung für denMarktgemeinderat; Informationüber das Einsetzen eines Ferienausschusses

2 Beschluss der Haushaltssatzung und des Haushaltes 2020

3 Beschluss über die Finanzplanung und das Investitionsprogramm bis 2023

4 Antrag der FreienWählerschaft Bad Steben vom 30.12.2019hinsichtlich Geh- und Radwegen

5 Durchführung des Kirchweihmarktes am 01. Mai 2020sowie des Heimat- undWiesenfestes 2020

6 Bekanntgabe von Beschlüssen, die nicht mehr der Geheimhaltung unterliegen

7 Bekanntgaben und Anfragen

8 Sitzungsniederschrift vom 13.01.2020; öffentlicher Teil

Mit freundlichen Grüßen

Bert HornErster Bürgermeister

15Wir im Frankenwald

Amtliche Mitteilungen der Marktgemeinde Bad Steben

Einkaufsdienst der Diakonie Hochfranken

Die Offenen Hilfen der Diakonie bieten aufgrund der aktuellen Situation einen Ein-kaufsdienst und hauswirtschaftliche Hilfen für Senioren (Risikogruppen) an, die IhreWohnung nicht verlassen sollen und keine Möglichkeiten haben, anderweitig mit Le-bensmitteln versorgt zu werden.Der Dienst kann nicht kostenlos sein. Ist ein Pflegegrad vorhanden kann über die Pfle-geversicherung abgerechnet werden, wenn nicht kostet eine Lieferung 18,00 € +Fahrkostenpauschale.Interessenten sollen sich direkt an Marianne Krüger wenden (09281 / 755215). BeiBedarf wird bei der Suche nach finanzieller Unterstützung geholfen.Prüfung erfolgt über die Kirchliche Allgemeine Sozialarbeit (KASA).

„Bad Steben steht zusammen“ - Bürgermeister Bert Horn zur aktuellen Corona-Krise

Liebe Bad Stebener Mitbürgerinnen undMitbürger,

wir alle erleben gerade eine Situation, die wohl mit nichts anderem verglichen werdenkann was wir je erlebt haben. Ein Virus lähmt unser Land und ist der Grund für Ein-schränkungen unserer Lebensgewohnheiten. Wir alle sehnen uns nach der Rückkehrvon Normalität und hoffen diese schwierige Zeit gesund zu überstehen.

Gerade in dieser Situation hat jeder in unserer Gemeinde die Möglichkeit seinen Teildazu beizutragen, damit wir nach der Corona-Krise die wir sicher bald überwindenwer-den, wieder das nutzen können was zur Lebensqualität in unserer Heimatgemeindebeiträgt. Ich denke hier insbesondere an unsere örtlichen Geschäfte sowie unsereGastronomiebetriebe, die alle schwer mit der aktuellen Lage zu kämpfen haben. Man-che mussten komplett schließen, einige bieten Lieferservice an oder – wie es heutzu-tage heißt – „Essen to go“. Andere versuchen durch einen Einstieg in den Internet-handel ihre Kunden zu erreichen!

Auch unsere Ortsbürger haben gewissen Einfluss darauf, ob es diese einheimischenBetriebe und ihre Angebote nach Corona noch gibt!

Als Bürgermeister möchte ich Sie herzlich bitten: Nutzen Sie die Angebote in Bad Ste-ben direkt einzukaufen, nutzen Sie den Lieferservice des Handels unserer Gärtnerei,der Apotheken und die vorhandenen Internetangebote. Vor uns liegen die Oster-

Feiertage und der Besuch mit der Familie in unse-ren Gaststätten muss dieses Jahr ausfallen.Doch haben Sie schon mal daran gedacht sichden Oster-Braten ins Haus zu holen? Die meistenBetriebe bieten den Verkauf „über die Straße“an; das geht nicht nur bei der Schlachtschüssel!Und auch eine kleine Brauerei gibt´s in BadSteben. Die füllt Bier sogar in Flaschen ab undverkauft ab Haus.

Also, denken Sie gerade jetzt an unsere einheimischen Betriebe und kaufen Sie zu-erst lokal.Wer kein Internet hat muss auch nicht verzweifeln, es gibt immer nochein Telefonbuch undman kann einfach anrufen und nachfragen, welchen Service, wel-ches Angebot das Geschäft gerade in der jetzigen Zeit anbietet.

Bad Steben steht zusammen – nutzen wir die Angebote vor Ort!

Ihr Bürgermeister Bert Horn

Aus der Marktgemeinde Bad Steben

Adolf Hägel feierte seinen 90. Geburtstag

Die Bibel als Anleitung für ein erfülltes LebenAuf ein langes Leben kann AdolfHägel zurückblicken, der 5. Aprilseinen 90. Geburtstag feiert undin seinem Heimatdorf Bobeng-rün seine Spuren gläubigenGottvertrauens hinterlassen hat.Unzertrennbar ist der Name Hä-gel im Bad Stebener Ortsteil mitder CVJM-Pfingsttagung, eineder größten christlichen Open-Air-Veranstaltungen Deutsch-lands, die der legendäre Bo-bengrüner Bäckermeister Hans

Hägel kurz nach dem 2. Welt-krieg im Jahr 1946 begründe-te. „Es ist zwar noch nicht ganzamtlich, aber höchstwahr-scheinlich, dass diese Großver-anstaltung der Corona-Pande-mie zum Opfer fällt und nichtstattfinden wird“, bedauert der„Oldman“ des BobengrünerCVJM. Übrigens ist die von jun-gen Christen organisierte großeGeburtstagsfete im Jugend- undFreizeitenheim für Adolf Hägel

bereits abgesagt. Eine Absage,die der noch immer ungemeinfitte und geistig rege Altersju-bilar mit großer Gelassenheithinnimmt. „Ich unterhalte michsehr gerne mit den jungen Leu-ten und so wird die Feierlich-keit, so Gott will, vielleicht auchspäter nachgeholt.“ Immerhinwar Adolf Hägel über vier Jahr-zehnte der Verantwortliche fürdie Jugendarbeit beim Bobeng-rüner CVJM, den sein VaterHans

Hägel im Jahr 1922 ins Lebenrief und für eine christliche Er-weckung bei der dörflichen Ju-gend sorgte. „Mein Vater war eincharismatischer Verkündigerder frohen christlichen Bot-schaft, der sogar in seiner Back-stube junge Leute um sich ver-sammelte, sie für Jesus begeis-tert“, erzählt der 90-jährige, derin einer Großfamilie gemein-sam mit sechs Geschwistern auf-wuchs. Neben der Bäckerei be-

wirtschaftete man noch einekleine Landwirtschaft mit zweiKühen, die auch als ZugtiereVerwendung fanden. Nach ent-sprechendem Studium und Aus-bildung war Adolf Hägel im Be-rufsleben verantwortlicherKonstrukteur und Entwickler beider Liba-Maschinenfabrik inNaila-Oberklingensporn. „Durchmeinen Beruf bin ich viel in derWelt herumgekommen und ha-be auch viele Menschen

16 Wir im Frankenwald

Aus der Marktgemeinde Bad Steben

kennengelernt, Kontakte ge-sucht und geknüpft.“ Hauptzie-le dieser weltweiten Geschäfts-reisen waren die VereinigtenStaaten und später auch China.„Ich habe da auch niemals einHehl daraus gemacht, dass ichein gläubiger Christ bin.“ Mankonnte schnell merken, wenndas Vertrauen wächst, öffnensich die Herzen auch fremderMenschen. Unter demTitel „Wasich als Christ in der Industrie er-lebt habe“, hat Adolf Hägel eineBroschüre verfasst und inter-essante Begebenheiten aus sei-nem langen Berufsleben nieder-geschrieben. Hier verdeutlichtder Schreiber immer wieder diegöttliche Fügung in oft aus-sichtslosen Situationen, die sichzum Guten entwickelten. So diezwei Söhne eines befreundetenUnternehmers aus den USA, dienach einen bösen Uni-Streich als„Bombenleger“ von ihrem Va-ter als Praktikanten in die Nai-laer Liba-Maschinenfabrik„strafversetzt“ wurden. Siemussten hier hart arbeiten, be-kamen Blasen an den Händenund waren sehr deprimiert. ImBobengrüner CVJM-Jugend-kreis kamen die Brüder zumGlauben, bezeugen das Christ-sein, haben eine Familie und lei-ten das Unternehmen ihres in-zwischen verstorbenen Vaters inden USA. Der Bobengrüner Al-tersjubilar ist überzeugt „Die Bi-bel ist die Bedienungsanleitungfür ein gelungenes Leben, in demaber auch Leid nicht verhindertwird, aber die Hoffnung auf Je-sus Halt gibt.“ Der Maschinen-bauingenieur im Ruhestand er-innert im Gespräch auch an dieAnfänge der BobengrünerPfingsttagung, die ihre Wur-zeln bereits im Jahr 1942 hat-te, als die beiden französischenKriegsgefangenen René undRaymond im Hägel’schen Hoch-wald im Froschbachtal das klei-ne, hölzerne Blockhaus zimmer-ten, in dem versteckt vor denNazi-Regime der Hägels Hansdie gläubigen Dorfbewohner zuden verbotenen Bibelstundenversammelte. „Unmittelbar nachdem Kriegsende verkündetemein Vater mit seinem Block-haus-Team mit einer Sonder-genehmigung der amerikani-schen Militärregierung voneinem ausgedienten Lastwagender US-Army mit großer Hin-gabe und Eifer die frohe Bot-schaft von Jesus in den Dörferndes Frankenwaldes.“ AmSchlussdann immer die Einladung:

Kommt alle an Pfingsten nachBobengrün und es kamen dannauch ein Jahr später meist über400 junge Leute zum Hören undSingen sowie gemeinsamen Be-ten ins Dorf. Übernachtet wur-de auf Strohlagern in Scheu-nen der örtlichen Bauern. Diemorgendliche Toilette erfolgteam Ufer des Lohbach und dieHausfrauen kochten in Wasch-kesseln eine Kartoffelsuppe mitWürstcheneinlage. Im Fuß-marsch ging's danach im lan-gen Zug mit Posaunen undTrompeten sowie gemeinsamenSingen zum Gottesdienst in die

Bad Stebener Lutherkirche. Inden Zeiten des damaligen theo-logischen Umbruchs und volks-missionarischen Aktivitätenhieß es beim „Treffen im Waldunter Gottes Wort“, der All-mächtige hat uns imGlaubenmitder neuen Freiheit vom Nazi-Regime reich beschenkt undneue Chancen fürs Leben er-öffnet. Und eine der ersten Mög-lichkeit der Aussöhnung mit denMenschen im NachbarlandFrankreich bekamen die jungenChristen nach Aussage des Zeit-zeugen Adolf Hägel schon kur-ze Zeit später. „Als erste deut-

sche Jugendgruppe erhieltenwireine Einladung zu einem Tref-fen in Paris, das die beiden Ehe-maligen und schon erwähntenfranzösischen Kriegsgefange-nen René und Raymond initi-iert hatten.“ Für alle Beteilig-ten wurde dieses Treffen zueinem unvergesslichen Erleb-nis, vor allem für die mit einemBus angereisten jungen CVJM-ler aus dem Frankenwald. Mitdem Tod von Hans Hägel, demlegendären und stets fröhlichenBegründer der BobengrünerPfingsttagung im Jahr 1985übernahm Sohn Adolf die or-

ganisatorischen Aufgaben derchristlichen Großveranstaltung,unterstützt von einem großenHelferkreis, dem auch seine in-zwischen verstorbenen BrüderGerhard, Erich und Richard an-gehörten. „Auch wenn in derTechnik viel Neues hinzukam,im Grundprinzip der bewähr-ten volksmissionarischen Ver-kündigung der christlichen Bot-schaft für Jedermann durch be-kannte Prediger war auch wei-terhin unser Erfolgskonzept“,erzählt der langjährige, betagte„Macher“ des kleinen Kirchen-tages im Frankenwald, der in allden Jahren stets im Hinter-grund wirkte und im Gegen-satz zu seinem Vater Hans niezur Begrüßung auf dem Red-nerpult Platz nahm. Infolge sei-nes hohen Alters hat Adolf Hä-gel die organisatorische Aufga-be in jüngere Hände gelegt. Sei-ne künstlerischen Ideen sindaber nach wie vor bei der jähr-lichen Neugestaltung des Pro-grammheftes und vor allembeim hölzernen Festabzeichen,im Volksmund Uller genannt,gefragt. Nicht als Glück oder Zu-fall bewertet der gläubige Ru-heständler ein Ereignis aus demJahr 2007, sondern als göttli-ches Zeichen für eine Zukunfts-perspektive der BobengrünerPfingsttagung: Inmitten vomOrkan Kyrill ringsum umge-knickte und entwurzelte Fich-tenstämme im Tagungsgeländeblieb das kleine Blockhaus völ-lig unversehrt. Der 90-jährigeversäumt es nicht am Ende desGesprächs sich bei den gesam-ten Dorfbewohnern zu bedan-ken, die geschlossen hinter derviertägigen Großveranstaltungstehen und mithelfen. „An die-sen Tagen verhundertfacht sichdie Einwohnerzahl unseres Dor-fes und der Ort legt eine Se-gensspur.“ Adolf Hägel vermu-tet deshalb auch, dass die Bo-bengrüner darauf auch ein kleinwenig stolz sind. Er selbst hat inseinem langen Leben die Er-fahrung gemacht „Es ist toll, eingläubiger Christ zu sein, selbstwenn man des Öfteren belä-chelt wird.“ Auch wenn der Al-tersjubilar an seinem „runden“Geburtstag diesmal keine Hän-de schütteln kann, so freut ersich doch über die virtuellenGlückwünsche am Ehrentag,den er leider nicht mit dem vor-gesehenen sonntäglichen Got-tesdienst in de BobengrünerPauluskirche aus aktuellem An-lass begehen kann.

Erinnerungen an der Urzelle der Bobengrünen CVJM-Pfingsttagung, einer der größten christlichen Open-Air-Veranstaltung in Deutschland: Der 90-jährige Adolf Hägel, über vier Jahrzehnte Organisator der Großveran-staltung am kleinen Blockhaus inmitten des Tagungsgeländes im Froschbachtal. Gebaut wurde das kleineHolzgebäude von zwei handwerklich begabten französischen Kriegsgefangenen im Jahr 1942.

Noch immer ist Adolf Hägel für die künstlerische Gestaltung der hölzernen Festabzeichen zuständig. Das Bildzeigt eine Kollektion der Uller, wie die Abzeichen im Volksmund genannt werden. Es sind auch begehrte Sam-melobjekte.

17Wir im Frankenwald

Aus der Marktgemeinde Bad Steben

Jahreshauptversammlung beim Tennisclub Bad Steben

Verein steht auf gesunden Füßen

Bad Steben – Sportlich, ge-sellschaftlich und finanziell stehtder Tennisclub (TC) Bad Ste-ben auf gesunden Füßen. Diesging bei der Jahreshauptver-sammlung des Vereins im Ho-tel Promenade aus den Berich-ten von Vorsitzendem MarkusHagen, Sportwart WernerTschlatscher und Kassierer Flo-rian Gölkel deutlich hervor. Le-diglich der fehlende Nach-wuchs bereitet etwas Sorge.In einem kurzen Rückblick aufdie Zeit seit der Vorstands-wahl 2018 berichtete Vorsitzen-der Hagen von durchaus er-folgreichen, aber auch fordern-den zwei Jahren für den Ver-ein.Er erinnerte an verschiedeneVeranstaltungen wie Sommer-brunch oder Wanderung undbedankte sich bei allen Hel-fern und Funktionsträgern fürihr Engagement.Vorausschauend betonte Ha-gen, der Tennissport allgemeinwie auch der TC Bad Steben imBesonderen stünden vor gro-ßen Herausforderungen. „DieNachwuchs- und Trainergewin-nung wird zunehmend schwie-riger“, betonte er. Hagen ap-pellierte deshalb an die über-geordneten Verbände, die Ver-eine bei der Bewältigung die-

ser Aufgaben zu unterstützen.Schließlich verwies der Vorsit-zende noch darauf, dass der TCBad Steben in diesem Jahr dasFrankenwaldturnier ausrichteund dafür der Einsatz aller Mit-glieder notwendig sei.Sportlich kann sich die Bilanzdes Clubs durchaus sehen las-sen. Hervorzuheben sind vor al-lem die Teams der Herren 60und Herren 65, die sich beidein den jeweiligen Landesligenachtbar geschlagen haben, wasauch Bürgermeister Bert Horn inseinem Grußwort lobend er-wähnte. Sportwart WernerTschlatscher berichtete außer-dem vom hervorragenden Ab-schneiden Bad Stebener Akteu-re beim Frankenwaldturnier inWallenfels.So belegten erste Plätze in denEinzelkonkurrenzen Ralf Hänelund Bruno Herpich sowie imDoppel Bruno Herpich/Uli Mey-er. Vizemeister wurden Mar-kus Hagen, Matthias Pittroff, UliMeyer, Markus Hagen/HeikoSchmidt, Ralf Hänel/WernerTschlatscher, Herbert Schiml/Hans Diezel und Claudia Wol-frum-Eckel/Markus Hagen.Weiter verwies der Sportwartauf das sehr gut bestückte LK-Turnier auf der heimischen Ten-nisanlage sowie auf die Club-

meisterschaft.Hier durften sich bei den Her-ren Markus Hagen (gegen Flo-rian Gölkel) sowie im MixedMarkus Hagen/Claudia Wol-frum-Eckel (gegen Ralf Hä-nel/Katrin Weingarten) in dieSiegerlisten eintragen. Auf mo-mentan schwierige Bedingun-gen im Nachwuchsbereich wiesJugendwart Dieter Siehr hin.Aktuell befänden sich lediglichfünf Kinder und Jugendliche imTrainingsbetrieb. Hoffnung ma-che die Aktion „Deutschlandspielt Tennis“, zu der hoffent-lich wieder einige Nachwuchs-spieler gewonnen werden könn-ten. Von einer guten Kassen-lage berichtete Kassierer Flo-rian Gölkel, dem wie der ge-samten Vorstandschaft einstim-mig Entlastung erteilt wurde.

Die anschließenden Neuwah-len brachten folgendes Ergeb-nis: Erster Vorsitzender Mar-kus Hagen, zweiter Vorsitzen-der Mario Neubauer, Kassiererund Schriftführer Florian Göl-kel, Sportwart Werner Tschlat-scher, Jugendwart Dieter Siehr,Vergnügungswartin Hilde Göl-kel, Kassenprüfer Hans Diezelund Ralf Hänel, der auch für dieSportanlagen verantwortlichzeichnet.

Der neugewählte Vorstand des TC Bad Steben mit (von links): Bürgermeister Bert Horn, Kassierer undSchriftführer Florian Gölkel, Jugendwart Dieter Siehr, erstem Vorsitzenden Markus Hagen, Sportwart Wer-ner Tschlatscher und stellvertretendemVorsitzendenMario Neubauer.

Treffen des Seniorenclubs entfallen

Der Seniorenclub Bad Steben gibt bekannt, dass alle Treffen bisaufWeiteres entfallen.

Sportheim des TSV BadSteben geschlossen!

Auf Grund der aktuellen Corona-Maßnahme, istunser Vereinsheim geschlossen. Alle angekündig-ten und öffentlichen Veranstaltungen des TSVBad Steben, entfallen bis aufWeiteres.

Die Vorstandschaft des TSV Bad Steben

Der Ostereierbaumder Familie Holfeld600 Eier, davon 400 MarkeEigenbau, hängen am Oster-eierbaum der Familie Holfeld.Wie zahlreiche andere Men-schen befand sich Marion Hol-feld in häuslicher Quarantäne,negativ getestet. „Aber ichdurfte ja in meinen Garten undso habe ich heuer den Plan, dengrößten Ostereierbaum vonBad Steben zu dekorieren,endlich in Angriff genommen“,erzählt Marion Holfeld. Bei denEiern handelt es sich um Plas-tikeier, die von den Familien-mitgliedern marmoriert wor-den sind. „Wir haben aber auchechte, ausgeblasene Hühnerei-er am Baum, die Ursula Burgervon der gleichnamigen Kran-kengymnastik vorbeibrachteund die sind filigran handbe-malt, jedes ein Unikat“,schwärmt Marion Holfeld. Ste-fan Stelzer und auch jemandaus dem Berger Ortsteil Eisen-

bühl hat bunte Ostereier vor-beigebracht und natürlich Fa-milien aus der Nachbarschaft.Marion Holfeld sieht den Os-tereierbaum als Zeichen derHoffnung in dieser geradeschwierigen Zeit der Corona-Krise. „Ostern fällt ja schließ-lich nicht aus, wird heuer haltnur anders gefeiert.“

18 Wir im Frankenwald

Aus der Marktgemeinde Bad Steben

Können Sie sich noch daran erinnern?Seit 1832 ist Bad Steben Bayeri-sches Staatsbad und seither hatsich wirklich Vieles in unseremOrt verändert. Die nachfolgen-den Fotoaufnahmen sollen einenkleinen Überblick gebenwie sich

das einstige Untersteben im Zu-sammenhang mit den Gebäudenverändert hat bzw. welche Er-eignisse die Bürger in den ver-gangenen Jahrzehnten bewegthaben!

Pavillon des Hotels Bayerischer Hof in der Badstraße 1 um 1900, heuteFoto-Parfümerie Süppel sowie Ali´s „Treffpunkt Number One“.

Die 1907 gegründete Kolonialwaren-Handlung von Philipp Horn, heutedie Anwesen Hauptstraße 24 und 26.

1952 erhält die Lutherkirche in Bad Steben zum dritten Mal neuen Glocken. In jedem der Weltkriege musstendie Glocken als kriegswichtiges Material abgegeben werden. Nur die Glocke in der alten Wehrkirche hängtdort seit 1506 unbehelligt!

Eröffnung des längsten Biertisches derWelt durch Bürgermeister Hans Brandl im Jahr 1982.

Ostern in Christusgrün!Wendezeit – im November 1989 öffnet sich die Grenze zur DDR. Tausende Landsleute besuchen die Bun-desrepublik und holen sich auch im Rathaus in Bad Steben ihr Begrüßungsgeld ab. Eine tolle Zeit!

19Wir im Frankenwald

Aus der Marktgemeinde Bad Steben

Können Sie sich noch daran erinnern?

Über 777 Meter zog sich am 31. Juli und 1. August 1982 der längsteBiertische der Welt durch die Hauptstraße und Badstraße bis vor dieSäulenwandelhalle im Kurpark. Bad Steben konnte über 20.000 Besu-cher begrüßen.

1991/1992 „testet“ der Gemeinderat eine Einbahnstraßenregelung in der Hauptstraße. Nach massiven Pro-testen der Bevölkerung, insbesondere in der Poststraße und der Peuntstraße, wird die Regelung wieder auf-gehoben.

1994 treibt der Berggeist Rübelzahl bei der Jungscharfreizeit der Evang.-Luth. Kirchengemeinde sein Unwesen. Kann sich noch jemand daran er-innern?

1. April 1992 – vor dem Rathaus steht der „Einbahnhase“ mit dem eine Gruppe junger Aktivisten ihre Mei-nung zur Einbahnstraßenregelung zum Ausdruck bringt.

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22 Wir im Frankenwald

Bayerische Krebsgesellschaftberät weiter am TelefonHof - Um die Infektionen durchdas Corona-Virus (SARS-CoV-2) einzudämmen, ist der Rück-zug aus dem sozialen Leben fürältere und chronisch krankeMenschen absolut notwendig.Auch Krebspatienten gehörenzur Risikogruppe. Für sie wirddie Isolation aber auch zu einerenormen psychischen Belas-tung, denn sie verstärkt Ängsteund Einsamkeit.Um die Fragen und Sorgen derBetroffenen in dieser Ausnah-mesituation aufzufangen, bie-tet die Bayerische Krebsgesell-schaft in ihren PsychosozialenKrebsberatungsstellen weiter-hin telefonische Beratung an.„Unsere Mitarbeiter nehmensich Zeit für die Anliegen derAnrufer, weil sie wissen, dassdie Gespräche momentan fürviele ältere Erkrankte manch-mal die einzige Art der zwi-schenmenschlichen Zuwen-dung ist“, betont Markus Bes-seler, Geschäftsführer der Bay-erischen Krebsgesellschaft.

Neben dem Ziel, die seelischenBelastungen der Betroffenen zureduzieren, informieren dieBerater aber auch über be-stehende regionale Hilfsange-bote, die den Alltag erleichternkönnen und klären sozialrecht-liche Fragen.Die Psychosoziale Krebsbera-tungsstelle Hof ist für Betroffe-ne und Angehörige zur telefo-nischen Beratung Mittwochund Donnerstag: 9 bis 11 Uhrper Tel. 09281/540 09 -0 oderper E-Mail erreichbar: [email protected] und Angehöri-ge können sich weiterhin perTelefon und E-Mail zu den üb-lichen Beratungszeiten an die13 Krebsberatungsstellen undderen Außensprechstundenwenden. Beratungszeiten undKontakte: https://www.bay-erische-krebsgesellschaft.de/krebsberatungsstel-len/auflistung-der-psychoso-zialen-krebsberatungsstellen/

Weltgesundheitstag 2020: Krebsprävention stärken!

Aktiv gegen Krebs – auch in der Corona-KriseMünchen/Hof - Die aktuelleCorona-Krise schärft den Blickfür die eigene Gesundheit. VieleMenschen fragen sich derzeit,wie sie jetzt trotz Ausgangsbe-schränkung fit bleiben und ihreGesundheit fördern können.Dabei sollten sie das ThemaKrebsprävention gleich mitden-ken!In Deutschland steigt die Zahlder Krebsbetroffenen weiter an.In den nächsten 10 Jahren rech-nen Experten des DeutschenKrebsforschungszentrums miteinem Anstieg der jährlichenNeuerkrankungen von 500.000auf 600.000 Fälle. Angesichtsdieser Prognose weist die Bay-erische Krebsgesellschaft amWeltgesundheitstag darauf hin,dass die Bevölkerung das großePotenzial der Krebs-Prävention

immer noch nicht voll aus-schöpft. Rund 40 Prozent allerKrebsneuerkrankungen könntenvermieden werden durch einegesunde Lebensweise mit einerausgewogenen, pflanzenbasier-ten Kost und regelmäßiger Be-wegung. Würde zusätzlich auchdas Angebot der Krebsfrüh-erkennung besser genutzt wer-den, könnten 50 Prozent allerKrebstodesfälle verhindert wer-den.Natürlich trägt niemand dieSchuld an seiner Krebserkran-kung. Es gibt viele Ursachen fürKrebs und längst sind nicht alleZusammenhänge erforscht.Dennoch kann jeder durch einegesunde Lebensweise sein indi-viduelles Risiko senken. Rau-chen, Übergewicht, Bewe-gungsmangel, Alkoholkonsum

und intensive UV-Strahlungdurch ausgiebige Sonnenbäderoder Solarienbesuche sind ver-meidbare Risikofaktoren.

Was kann derEinzelne tun?

„Beginnen Sie damit, Ihre Ver-haltensweisen zu hinterfragen:Bewegen Sie sich ausreichend?Essen Sie genügend Gemüse?Rauchen Sie? Welche täglichenGewohnheiten fördern Ihre Ge-sundheit, welche schwächensie? Mit kleinen Veränderungenim Alltag, wie einem Spazier-gang an der frischen Luft – na-türlich mit dem entsprechendenAbstand – können Sie viel be-wirken“, rät Gabriele Brückner,Geschäftsführerin der Bayeri-schen Krebsgesellschaft e.V.

Diese 12 einfachen Regeln gegen Krebs helfen dabei,gesund zu bleiben:

Regel 1: Rauchen Sie nicht. (kein Passivrauchen, Kau- undSchnupftabak, E-Zigaretten)Regel 2: Leben und arbeiten Sie in einer rauchfreien Umgebung.Regel 3:Halten Sie ein gesundes Körpergewicht.Regel 4: Bewegen Sie sich täglich. Sitzen Sie so wenigwie möglich.Regel 5: Ernähren Sie sich ausgewogen und pflanzlich vollwertig(reichlich Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte, Obst und Gemüse).Trinken Sie keine zuckerhaltigen Getränke. Meiden beziehungs-weise reduzieren Sie den Anteil an verarbeitetem, rotem Fleischund salzhaltigen Speisen.Regel 6: Begrenzen Sie Ihren Alkoholkonsum.Regel 7: Schützen Sie Ihre Kinder und sich selbst vor der Sonne.Regel 8: Schützen Sie sich an Ihrem Arbeitsplatz vor krebserre-genden Stoffen.Regel 9:Halten Sie die Belastung durch Radon zu Hause gering.Regel 10 für Frauen:Stillen schützt vor Brustkrebs.Und: Wenden Sie eine Hormonersatztherapie bei Wechseljah-resbeschwerden maßvoll an.Regel 11: Lassen Sie Ihre Kinder gegen Hepatitis B (Neugebore-ne) und Humane Papillomviren-HPV (Mädchen und Jungen)impfen.Regel 12: Gehen Sie regelmäßig zur Krebsfrüherkennungsunter-suchung.

Weitere Informationen zur Krebsprävention: https://www.bay-erische-krebsgesellschaft.de/informationen/fakten-ueber-krebs/16-fragen-zum-thema-krebs/was-empfiehlt-der-europa-eische-krebskodex-um-das-krebsrisiko-zu-verringern/

Du warst im Leben so bescheiden,wie schlicht und einfach lebtest du;mit allem warst du stets zufrieden,nun schlafe sanft in stiller Ruh.

Plötzlich und unerwartet, für uns alle unfassbar, verstarbmein lieber Mann, unser guter Vater und Schwiegervater

Karl Lang* 14.02.1935 † 01.04.2020

Naila, Wichernstr. 3, den 4. April 2020

In stiller Trauer:

Deine Theres

Dein Thomas

Deine Sabine und Robert

im Namen aller Anverwandten

Aufgrund der aktuellen Situation findet die Beisetzung im engstenFamilienkreis statt.

Für alle Anteilnahme bedanken wir uns recht herzlich.

DanksagungIn Liebe und Dankbarkeit haben wir Abschied genommen vonunserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Oma und Uroma

Eva-Maria Weinhardt1937 - 2020

Langenbach, im April 2020

In stiller Trauer:

Deine Kinder mit Familien

Besonderen Dank dem Seniorenheim „Haus Frankenhöhe“ in Langenbachsowie ihrem Hausarzt Herrn Dr. Pohl für die gute Betreuung und Pflege.

Die Urnenbeisetzung fand im engsten Familienkreis statt.

23Wir im Frankenwald

Lippertsgrüner Karnevalisten trainieren online

#WirTrainierenZuhauseLippertsgrün – Trainingspause?Von wegen! Die Mädels undJungs der TuS-Garden haltensich fit unter dem Motto#wirtrainierenzuHause. Hof-fentlich können alle bald wiedergemeinsam in der Halle stehenund trainieren. Aber es gibt da jaauch noch verschiedene andereKanäle und Möglichkeiten fürdas Hometraining.Die Kids sind in diesen Tagenvernetzter denn je und die Trai-ner der Garden machen nun ausder Not eine Tugend und ver-sorgen ihre Aktiven viaWhatsApp mit motivierenderTanzmusik, für die größeren gibtes selbständig abzuarbeitendeHome-Trainings-Pläne mit Wo-chen-Challenge. Sogar selbstgemachte KA-Trainingsvideosmit konkreten Übungsanleitun-genmachen die Runde.Der Präsident der Karnevalsab-teilung Markus Franz, meint:„Wir müssen aus der jetzigen Si-tuation das Beste machen, zu-sammenhalten und den Vereins-Hashtag #eineleidenschaftei-nefamilie auch tatsächlich le-ben!“ - auch wenn momentankein Trainingsbetrieb in derHalle möglich ist.Alle am Tanzsport Interessierten

Kids, die Lust haben ein Teil derKA-Familie zu werden, sindwillkommen.Bei Interesse einfach eine E-Mailmit den Kontaktdaten und demAlter des Kindes anmarkus.franz@ka-tus-lipperts-

gruen .de senden oder über PNbei den Facebook- oder Instag-ramaccounts der Karnevalsab-teilungmelden.Die Interessenten werden dannje nach Altersklasse, mit den je-weiligen Garden vernetzt!

Haus der Diakonie m8, Marktplatz 8, 95119 NailaEmail: [email protected] Osenberg Projektleitung Tel. 017640762827

Wegen der aktuellen Gesundheitskrise werden alle Veranstal-tungen der Mehrgenerationen-Projektschmiede bis auf Weiteresabgesagt. Die Projektleiterin (vormals Seniorenbüro in Naila) undein Team in der Mehrgenerationen-Projektschmiede sind für Sieda,• wenn Sie einfach mal mit uns sprechen möchten,• wenn Sie Unterstützung benötigen.Marlies Osenberg Tel. 017640762827Hanna Piruzram, Tel. 09282/984499MonikaWingerath, Tel. 09282/4021149BrigitteWitzgall, Tel. 09282/8901.Bitte nennen Sie Ihren Namen und Telefon-Nummer, damit wir zu-rückrufen können oder senden Sie eine SMS.Es gilt der Leitsatz der Mehrgenerationen-Projektschmiede:„Miteinander – füreinander, gemeinsam statt einsam, Jung undAlt zusammen“.

Treffen des Seniorenclubs entfallen

Bad Steben - Der Seniorenclub Bad Steben gibt bekannt, dass al-le Treffen bis aufWeiteres entfallen.

Marlesreuth - Trotz Corona zeigt die Natur ihre Schönheit. Der OGVMarlesreuth hat in der Freizeitan-lage ein Herz gepflanzt, welches jetzt seine ganze Schönheit zeigt.

Ein Herz aus bunten Frühlingsblumen

Hausärztliche Corona-InfektPraxis inMünchberg

Münchberg- Der Landkreis Hofhat deshalb, gemeinsam mitdem Ärztlichen Kreisverbandsowie der GesundheitsregionPlus Stadt und Landkreis Hofeine vorübergehende Hausärzt-liche Corona-Infekt Praxis in derAugust-Hoch-BerufsschuleMünchberg eingerichtet. Diesehat am 1. April 2020, ihren Be-trieb aufgenommen.„Wir haben in Absprache mit derLeitung der BerufsschuleMünchberg, den Werkstattbe-reich der August-Hoch-Schulezur Verfügung gestellt. Dies istein weiterer Schritt um die Ver-breitung des Virus so weit wiemöglich einzudämmen“, soLandrat Dr. Oliver Bär.Ziel der Hausärztlichen Corona-Infekt Praxis ist es, Corona-Pa-tienten ambulant versorgen zukönnen, ohne sie dabei in diePraxen der niedergelassenenÄrzte im Hofer Land einzube-stellen. Durch diese Maßnahmekönnen Corona-Patienten vonPatienten mit anderweitigenKrankheitsbildern strikt ge-trennt werden. Darüber hinauswerden dadurch Ressourcen inder Kliniken in der Region ge-schont.„Die Infekt Praxis ist kein Ersatz

für die Bereitschaftspraxen derÄrzte im Hofer Land. Das Kon-zept sieht vielmehr vor, dassÄrzte ihre Corona-Patienten inder Praxis in Münchberg zu fest-gelegten Zeiten betreuen kön-nen. Die Anmeldung der Patien-ten in der Praxis erfolgt jeweilsüber die entsprechende Haus-arztpraxis. Die Hausarztbin-dung bleibt damit vollumfäng-lich erhalten“ betonen Dr. FirasKhoury und Dr. Winfried Sachs,Hausärzte aus dem Hofer Landund Mitinitiatoren der InfektPraxis. Die Hausärztliche Coro-na-Infekt Praxis verfügt überzwei Sprechzimmer sowie ent-sprechende Schutzausrüstungfür die Ärzte und ihr Team.Sämtliche Hausärzte der Regionwurden vom Ärztlichen Kreis-verband angeschrieben und ein-geladen, sich kostenfrei in diePraxis einzubuchen.Die Corona Infekt Praxis inMünchberg wurde im Werkts-tatt-Trakt der August-Hoch-Be-rufsschule in der Schützenstra-ße 20 eingerichtet. Die Zufahrterfolgt über die Schützenstraße.Dann der Ausschilderung zumNebeneingang des Werkstatt-Traktes (nicht Haupteingang!)folgen.

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24 Wir im Frankenwald

Das Foto zeigt von links: Bürgermeisterin Patricia Rubner, Volker Sinz, Wilhelm Ebert (sitzend), HolgerFischer, Vorsitzender Thomas Frinzel, Reinhard Jakob.

Jahreshauptversammlung beim SV Berg

LangjährigeMitglieder geehrtBerg - Ehrungen langjährigerund verdienter Mitglieder stan-den im Mittelpunkt der Jah-reshauptversammlung der SVBerg.Zuvor gaben die Verantwortli-chen ihre Berichte ab. Abtei-lungsleiter Tischtennis GerhardFiedler konnte erneut von einemguten Jahr für die Abteilung be-richten. Mit elf Mannschaftenging die SV Berg in die letzteSpielzeit. Zwar gab es im Mann-schaftssport keine Meistertitelzu feiern, doch spielen die ers-ten Mannschaften um Erwach-senen und Jugendbereich wei-terhin auf oberfränkischer Ebe-ne mit. Im Einzelsport nahmenAlexander Preußner und Mat-thias Wurzbacher erstmals anden Bezirksmeisterschaften teilund gewannen in der D-Klassesensationell den Doppeltitel.Jugendleiter Thomas Wohlrabdankte in seinem Rückblick al-len Helfern, Fahrern und Be-treuern sowie explizit Alexan-der Greim, ohne die der Ju-gendbereich nicht so gut lau-fen würde. Viel Freude bereiteihm derzeit die Entwicklung beiden Mädchen, wo Philina Greimund Jessica Weber regelmäßigtolle Erfolge bei Turnieren ver-zeichnen und mit Celina Söll-ner auch eine erfolgreiche Rol-le im Mannschaftssport spie-len. Der Berger Volkslauf fandim vergangenen Jahr unter wid-rigen Voraussetzungen statt.

Blitz und Donner machten einenStart fast nicht möglich. Dochimmerhin 115 Teilnehmertrotzten den Bedingungen undabsolvierten Lauf. Die Radfah-rer-Gruppe konnte neben Ta-gestouren erneut zwei Mehr-tages-Ausfahrten durchführen.Ziele waren der Spree-Radwegsowie der Rott-Inn Radweg.Kassier Rudolf Höhne stellte denerfreulichen Kassenbericht darund dankte insbesondere allenSpendern und Gönnern für dieUnterstützung.VorsitzenderFrinzel berichtet von einem sta-bilen Mitgliederstand und vonweiteren Aktivitäten des Ver-eins. Unter anderem wurde eineWanderung an Himmelfahrt, einVereinsausflug zum Spiel derZweiten Tischtennis-Bundesli-ga, die Weihnachtsfeier sowieein Jahresabschlusslauf derLaufabteilung durchgeführt.Zudem beteiligt sich die SVB seitJahren an der Kinderolympiadesowie dem Berger Wiesenfest.Diese vielfältigen Angebote undAktivitäten lobte Erste Bürger-meisterin Patricia Rubner ineinem Grußwort. Insbesonderefür die Jugendarbeit bedanktesich Rubner ausdrücklich bei al-len Verantwortlichen. Zudeminformierte Sie die Versamm-lung über den geplanten Zeit-plan der Turnhallensanierung.Die Maßnahmen sollen bis zumgeplanten Saisonstart 2020/2021 abgeschlossen sein. Den

Abschluss der Versammlung bil-dete die Ehrung langjährigerMitglieder. Mit Susanne Edel-mann (25 Jahre), Reinhard Ja-kob (25 Jahre) und Holger Fi-scher (40 Jahre) konnte Frin-zel aktive Mitglieder mit Eh-rennadeln, Urkunden und Prä-senten auszeichnen. Für 50 Jah-re Mitgliedschaft wurden ErikaFickenscher und der extra ausErfurt angereiste Volker Sinzgeehrt. Sinz, ehemaliger Fuß-baller und Gründungsmitgliedder Laufabteilung freute sichüber die Einladung und danktein einem kurzem Beitrag allenSV’lern für die Entwicklung, dieder Verein die letzten Jahrzehn-te genommen hat. Das High-light bei den Ehrungen bildetedie Auszeichnung von Ehren-mitglied und Ehrenabteilungs-leiter Wilhelm Ebert für 70 Jah-re Mitgliedschaft. Ebert, einerder Gründungsväter der Tisch-tennisabteilung war 15 JahreAbteilungsleiter und vielen Jah-re Jugendleiter. Zudem vertrater die SV Berg als Schiedsrich-ter über 40 Jahre bis hin zu Bun-desliga-Spielen und sogar beider Weltmeisterschaft 1958 inDortmund. Seine Leidenschaftzum Sport mit dem kleinen wei-ßen Ball hat er in der Familieweiter gegeben, denn Sohn Jörgund die Enkel Sophie und Han-nes sind ebenfalls seit vielenJahren fester Bestandteil derAbteilung.

In liebevoller Erinnerungzum ersten Todestag von

LudwigIch wünschte,

der Himmel hätte Besuchszeiten,dann könnte ich dich sehen und dir sagen,

wie sehr du mir fehlst.

In unendlicher Liebe

Dein Schatz Rosemarie

25Wir im Frankenwald

Corona-konformer Laufder Crazy Runners

Frankenwald - Eigentlich sollteam 27. März der alljährlicheSpendenlauf „Rund um die Kö-deltalsperre“ der KronacherTurnerschaft stattfinden.Aufgrund der Corona-Beschrän-kungen konnte dieser leidernicht stattfinden – doch das hälteinen „Crazy Runner“ nicht da-von ab trotzdem zu laufen undzu spenden.Unter dem Motto „#JederLäuf-tAlleine – aber alle gemeinsamfür einen guten Zweck“ rief dieLaufgemeinschaft des „CrazyRunners Team Frankenwald“über die sozialen Netzwerke zu

einem quasi virtuellen Spen-denlauf auf.Jeder Interessierte konnte sicheine personalisierte Startnum-mer zum Selbstausdruck holenund seine individuelle Laufstre-cke vor Ort selbst suchen. Ge-laufen werden sollte – ganz nachden herrschenden Ausgangsbe-schränkungen – bewusst nur al-leine.Rund 200 Läufer und Läuferin-nen aus ganz Deutschland, ja so-gar Frankreich und der Schweizabsolvierten so ihren Lauf amWochenende und spendetenüber 4.300.- Euro für die Stif-

tung „Menschen für Menschen –Karlheinz BöhmÄthiopienhilfe“.Sowohl die Verantwortlichender Kronacher Turnerschaft, alsauch die Vertreter der Stiftungzeigten sich begeistert von derspontanen Crazy-Runners-Ak-tion und waren über die Maßenbegeistert auf welche Resonanzder Aufruf innerhalb nur weni-ger Tage gestoßen ist.Viele Teilnehmer bedankten sichauch für die „Lauforganisation“,denn vielen Sportlern fehlen dieLaufevents und so konnten siezumindest im Geiste gemeinsammit anderen laufen gehen.

Auch das ganze Crazy Runners Team Frankenwald war „am Start“ und denkt schon über weitere „verrück-te“ Laufaktionen draußen bei uns im Frankenwald nach.

Osterschmuck während der Krise

Marlesreuth - Der OGV Marlesreuth hat trotz der momentanen schweren Zeit den Raiffeisenplatz inMarlesreuth für das bevorstehende Osterfest festlich geschmückt.

Corona-News vomLandratsamt Hof

Neue Zeiten des Bürgertelefons

Hof - Die Zeiten des Bürgertele-fons von Stadt und LandkreisHof ändern sich. Ab sofort ist dasTelefon am Samstag von 9.00 -12.00 Uhr besetzt. An Karfrei-tag, Ostersonntag und Oster-montag bleibt die Hotline unbe-setzt.Danach gelten folgende Zeiten:Montag bis Freitag: 8.00 - 18.00Uhr; Samstag: 9.00 - 12.00 Uhr

Die Mitarbeiter helfen bei Fra-gen rund umCorona weiter.Die Mitarbeiter des Landrats-amtes und der Stadtverwaltungsind darüber hinaus weiterhinwährend der allgemeinen Öff-nungszeiten telefonisch erreich-bar.Infos auch unter www.land-kreis-hof.de/coronavirus-wir-informieren/

Kleine Gärtnereien dürfenunter bestimmtenVoraussetzungen öffnen

Hof - Wegen der Ausgangsbe-schränkungen müssen viele Ge-schäfte, ebenso wie Baumärkte,Gartencenter und Gärtnereiengeschlossen bleiben. Nun gibt eseinige Änderungen was die Re-gelungen bei Gärtnereien an-geht. Demnach müssen Garten-center weiterhin geschlossenbleiben, für kleine und mittel-ständische Gärtnereien ist aberder Produktionsbetrieb in Ge-wächshäusern oder im Freilandweiterhin möglich. Auch der ge-werbliche Verkauf an Händlersowie der Verkauf von Obst, Ge-müse, Salat-, Gurken oder To-matensetzlingen ist erlaubt. Da-für muss das übrige Sortiment,wie Blumen, Büsche und sonsti-gem Gartenbedarf räumlich ab-

getrennt werden. Ausnahme: InGärtnereien, bei denen auf mehrals 50 Prozent der Verkaufsflä-che Lebensmittel angebotenwerden, darf die komplette Ver-kaufsfläche geöffnet sein, dasandere Sortiment (zum BeispielZierpflanzen) darf mitverkauftwerden. Der Mindestabstand isthierbei einzuhalten.Darüber hinaus dürfen Gärtne-reien Lieferdienste für alle ihreProdukte anbieten sowie aufWochen- und BauernmärktenObst, Gemüse, Setzlinge ver-kaufen. Wenn auf dem gesam-ten Wochenmarkt der Verkaufvon Lebensmitteln überwiegt,sind auch Gärtnerstände, beidenen Zierpflanzen verkauftwerden, erlaubt.

Während große Gartencenter geschlossen bleiben müssen, dürfen klei-nere Gärtnereien unter bestimmten Voraussetzungen wieder öffnen.

27Wir im Frankenwald

Einmarsch der Amerikaner und Kriegsende im Altlandkreis Naila - von Pfarrer Dr. Thomas Hohenberger

„Ein Tag der Befreiung“Die wohl wichtigste Rede, dieRichard von Weizsäcker in sei-ner Amtszeit als Bundespräsi-dent gehalten hat, war seinevielbeachtete Ansprache zum40. Jahrestag der Beendigungdes Krieges in Europa und dernationalsozialistischen Gewalt-herrschaft in der Gedenkstundeam 8. Mai 1985 vor dem Deut-schen Bundestag. Zum erstenMal wagte es ein deutscher Poli-tiker sich der umfassenden Auf-arbeitung der KriegsschuldDeutschlands zu stellen und vonder Kapitulation Deutschlandsals einer Befreiung zu sprechen.Der Tag des Kriegsendes sei fürdie Deutschen kein Tag der Nie-derlage gewesen sei, sondern„ein Tag der Befreiung vommenschenverachtenden Systemder nationalsozialistischen Ge-waltherrschaft“. Die Scho-nungslosigkeit und Offenheit,mit der vonWeizsäcker in seinerRede Ursachen, die zum Krieg,zum Holocaust, zur Vertreibungvon Völkerstämmen und zumgeteilten Europa führten, ana-lysierte und Konsequenzen fürdie Gegenwart daraus zog, warbis dahin für eine öffentlicheRede eines bundesdeutschenStaatsoberhauptes ohne Bei-spiel.Weil diese Einschätzung desKriegsendes als Befreiung bisheute unser Geschichtsbewusst-sein prägt und die Erinnerungs-kultur in unserem Land imEigentlichen erst möglich ge-macht hat, soll ein dankbarerBlick auf die Ereignisse fallen,die nunmehr 75 Jahre zurück-liegen und natürlich auch in denFrankenwaldgemeinden desAltlandkreises Naila eine ganzeigene Dynamik entfalteten. Ur-sprünglich sollte ein Gedenk-gottesdienst in der Stadtkirchein Naila am 14. April 2020, amTag nach dem Osterfest statt-finden, demhistorischenDatum,an dem die Militärverbände derAmerikaner von Bamberg her-kommend die Ortschaften imFrankenwald erreichten. Auf-grund der Corona-Pandemieund dem damit einhergehendenVersammlungsverbot ist diesnun nicht möglich. Denn dieFeier eines Gottesdienstes wärenatürlich die angemesseneForm, um die Dankbarkeit fürFrieden und Freiheit, die Gottmit dem Tag der Befreiung ge-schenkt hat, zum Ausdruck zubringen. Es wäre aber keines-falls statthaft, das Ereignis des

Kriegsendes nach 75 Jahrenganz zu übergehen, wenn nunein Gottesdienst nicht möglichist. So sollen wenigstens die Er-eignisse in der schriftlichen Dar-stellung in Erinnerung gerufenund mit der Botschaft von Got-tes Güte und Gnade gedeutetwerden.Über die Ereignisse beim Ein-marsch der Amerikaner in denOrtschaften des Frankenwaldessind wir recht gut unterrichtetdurch die sog. Kriegschroniken,die in jedem Pfarramt erstelltwerden mussten. In den meistenPfarrämtern sind diese Doku-mente auch noch erhalten, sodass sich ein sehr authentischesBild von diesen Tagen rekons-truieren lässt. Der Einzug deramerikanischen Truppen voll-zog sich in der Zeit vom 13. bis15. April 1945. Mehrere Ver-bände rückten von Norden,Nordwesten und Süden in dengeographisch mit dem Altland-kreis Naila deckungsgleichenDekanatsbezirk ein. Währendder Nacht sicherten die Einhei-ten der amerikanischen Armeedas besetzte Gebiet durch Pos-ten und Panzer ab und rücktennicht weiter vor. Erst mit Tages-anbruch setzten sich die langenFahrzeugkolonnen wieder inBewegung.Der Vormarsch vollzog sich na-hezu in der gleichen Richtung,die nur ein paar Tage zuvor dieTodesmärsche genommen hat-ten, als die Konzentrationslagermit ihren vielen Nebenstellenaufgelöst wurden und die Ge-fangenen in einer letztenschrecklichen Aktion der brau-nen Machthaber durch die Fran-kenwaldorte getrieben wurden.Als ein paar Tage nach demDurchzug der Todesmärsche dieAmerikaner kamen, gab esdurchaus einigen Widerstand inmanchen Ortschaften, der aberfreilich recht schnell gebrochenwerden konnte. Damit wird je-doch deutlich, dass sich auch imFrankenwald die Ideologisie-rung sowie die bewusste Über-zeugung der nationalsozialisti-schen Gesinnung in einigen Be-völkerungskreisen bis zum bit-teren Ende durchhielt. Schließ-lich war der „NS-Gau BayerischeOstmark“, wie die Nazis der Re-gion Oberfranken/Oberpfalzeinen neuen Namen verpassten,Kernland und Vorzeigegebiet fürdie Durchdringung mit dem fa-schistischen Gedankengut.Die Stadt Lichtenberg war der

erste Ort, dem sich amerikani-sche Panzer von Thüringen heram Vormittag des 13. April nä-herten. Durch abgestellte undverlassene Fahrzeuge der deut-schen Wehrmacht rechneten dieAmerikaner mit Widerstand undes kam zu einem Beschuss. Erstam 14. April morgens setzte sichdie Einheit weiter in Marschnach Marxgrün, Hölle, Issigauund Naila. Auch Geroldsgrünwurde an diesem Tag von einemanderen Trupp der US-Armyeingenommen. Es war derSamstag vor Miserikordias Do-mini (Hirtensonntag) und damitder Tag vor dem traditionellenKonfirmationstermin. Der Vor-marsch der Amerikaner erfolgtevon Dürrenwaid her, doch weilman in Geroldsgrün keine wei-ßen Fahnen sah und ein Aufklä-rungsflugzeug bei Geroldsreuthdeutsche Soldaten bemerkte,vermutete man noch Wider-stand in Geroldsgrün und nahmden Ort unter Beschuss. DasGranatfeuer forderte fünf To-desopfer und traf auch die Kir-che. Ein beherzter Landwirt hol-te die vorbereitete und in einemStrohbüschel versteckte weißeFahne hervor, brach den Kirch-turm auf und hängte das Bett-tuch aus einem Fenster ent-gegen der Androhung desVolkssturmführers einer stand-rechtlichen Erschießung für denFall der Kapitulation. Daraufhinendete die Beschießung. DieKonfirmation war kurzfristigabgesagt worden, doch bei derDurchsuchung der Häuser undden Einquartierungen erbeute-ten die amerikanischen GIs vie-lerorts die bereits vorbereiteten„Beichtkoung“ (Krapfenge-bäck).Einen sehr detaillierten Berichthat Vertretungspfarrer Alexan-der Körn über die letzten Kriegs-tage in Bad Steben abgegeben.Über den Tag der Befreiungschreibt er: „Morgen früh gegen4 Uhr beim ersten Morgengrau-en, so hieß es, wird der Feind inSteben sein. Doch erst vormit-tags gegen 10 Uhr am Samstag,14.4.1945, rollten die erstenfeindlichen Kolonnen in BadSteben ein, erst ein paar Siche-rungswagen mit Mannschaft mitschussbereitem Gewehr, dannAutos mit aufgesessener Infan-terie und dann ein Panzer umden andern in großer Zahl. Baldstanden alle Straßen und Plätzevoll dieser Kampfwagen, undganz Steben glich einem einzi-

gen großen Truppenlager. ImRathaus erfolgte die ÜbergabeBad Stebens. Um 1 Uhr mittagssetzte sich der Konvoi RichtungThierbach und Marxgrün in Be-wegung.In Naila ranken sich einige An-ekdoten und Legenden um den„Hoffmanns Hans“, ein Originalder ehemaligen Kreisstadt. Erhatte eine kleine Werkstatt undwollte nachsehen, ob es stimmt,dass die Amerikaner kämen.Dort, wo heute die Polizeiin-spektion ihren Sitz hat, traf erauf die Amerikaner, die ihn alsAbgesandten der Stadt vermu-teten und mit ihm das Vorgehenbei der Übernahme der Stadtverhandelten. So veranlasste erdie Bevölkerung, weiße Fahnenin den Fenstern der Häuser undam Kirchturm anzubringen.Dann führte er den Komman-danten mit seinen Offizierengegen den Empfang von Scho-kolade und Zigaretten zum Bür-germeister.Hartnäckig hat sich Schwarzen-bach a.Wald gestellt. Es gabFliegerbedrohung wegen derbeiden Rüstungsbetriebe amOrt, ständig kamen Anfang Aprildeutsche Truppenverbände aufdem Rückzug durch den Ort,Tiefflieger versetzten die Bevöl-kerung in Angst und Schrecken.An Ostern, zwei Wochen vordem Einmarsch, wurden fünfPanzersperren errichtet, die amAbend des 14. Aprils im letztenAugenblick von einigen beherz-ten Frauen beseitigt wurden. Eskam dennoch zum Beschuss, alsdie Amerikaner am Sonntag, 15.April, den Ort kurz nach 9 Uhrvormittags erreichten. Der Bür-germeister war getürmt und dieÜbergabeverhandlungen ge-stalteten sich schwierig.Bei strahlend blauem Himmelrollten die Panzer dann weiternach Döbra. Hier waren keine

Panzersperren errichtet wordenund der Ort wurde auch nichtverteidigt, obwohl die Pfarrfraubeim Anbringen eines weißenBettlakens am Pfarrhaus miteiner massiven Drohung darangehindert werden sollte: „Las-sen Sie das, Frau Pfarrer! Wennder Endsieg kommt, stellen wirSie als erste an die Wand!“ Dawar das dröhnende Kettenge-rassel der Panzer schon in Hör-weite. Auch in Marlesreuth, Sel-bitz und Schauenstein war derSonntag das Datum des Einmar-sches. In Selbitz hat man geradeden Konfirmationsgottesdienstgefeiert. Pfarrer Schattenmann,der den Bericht für Schwarzen-bach a.Wald verfasst hat,schließt seine Schilderung derEreignisse mit den Worten: „DieGemeinde hatte immer wiederAnlass, Gott von ganzem Herzendafür zu danken, dass er sie be-wahrt und durch die sturmbe-wegte Zeit gnädig hindurchge-führt hatte. Bei allem aufregen-den Erleben kam doch immerwieder der große Dank gegenGott zum Ausdruck.“Diesen Dank nehmen wir aufmit unseremGebet:Barmherziger und gnädiger Gott,wir bitten um die Kraft zum Frie-den. Denen, die Frieden stiften, istes verheißen,deine Kinder zusein.Gib den Verantwortlichenden Mut, allen entgegenzutreten,die an gewaltsame Lösungen den-ken und mit Kriegsgedanken ihrSpiel treiben.Wir bitten um die Kraft zum Frie-den, dass wir die schrecklichenFolgen der Kriege nicht vergessenoder verschweigen,dass wir eintreten für Versehrteund Verstörte, für die Opfer tren-nender Grenzen, für die Minder-heiten und Flüchtlinge,dass wir sie verstehen und unteruns aufnehmen.Wir bitten um dieKraft zum Frieden. Amen.

Die Siegesparade der amerikanischen Streitkräfte fand am 20. April1945 auf demHauptmarkt in Nürnberg statt, im Hintergrund Ruinen.Quelle: Peter Engelbrecht: Der Krieg ist aus.Frühjahr 1945 in Oberfranken

28 Wir im Frankenwald

Gottesdienste & BibelkreiseInfo evangelische KirchengemeindenLippertsgrün und Döbra

Aufgrund der Corona-Pandemie müssen sämtlicheVeranstaltungen der Kirchengemeinde einschließlichGottesdienste bis auf Weiteres entfallen. Die Kircheist jedoch tagsüber von 9 Uhr bis 17 Uhr zum persön-lichen Gebet geöffnet. Es besteht die Möglichkeit zumAnzünden einer Kerze am Gebetsleuchter. In der Kir-che sowie in den Lebensmittelgeschäften „LangsBackstube“ und „Czernys Wursteck“ liegen die An-dachtsbriefe der aktuellen Woche mit einem Gebets-zettel zum Mitnehmen aus. Der Andachtsbrief kommtauch als Wurfsendung in alle Haushalte. Zur Besor-gung von Botengängen für Betagte und Kranke ohneAngehörigewendenSie sich bitte an dasPfarramt (Tel.09289/244). Gottesdienste aus dem Dekanatsbezirkund aus Döbra sind unter www.dekanat-naila.de (ak-tuelle Onlineangebote der Kirchen) abrufbar. DesWeiteren gibt es die Angebote der Rundfunk- undFernsehgottesdienste hin, insbesondere die Sendun-gen des Evangeliumsrundfunks und das tägliche Pro-gramm von Bibel-TV.

Passions- undOsterandacht aus demWohnzimmer

Auf der Homepage www.naila-evangelisch.de hatDiakon Hans-Jürgen Dommler einen einen sechstei-ligen Bilderzyklus des bekannten Malers und Pries-ters Sieger Köder für die Passions- und Osterzeit zu-sammengestellt. Das gibt den Gläubigen die Mög-lichkeit in Zeiten der Coronakrise doppelt zu feiern:zum einen wird jeden Sonntag vor dem Altar derStadtkirche Naila ein plakatgroßes Bild mit den ent-sprechendenGedanken dazu ausgelegt. Zusätzlich istdie dazu passende Passions-und Osterandacht imInternet auf der Dekanatshomepage und der Web-seite der Kirchengemeinde zu finden.

Evang.-luth. Kirchengemeinde Geroldsgrünmit Dürrenwaid und evang.-luth.Kirchengemeinde Steinbach

Alle Veranstaltungen und Gottesdienste müssen bisauf Weiteres leider entfallen. Die Kirchen in Gerolds-grün und in Steinbach sind tagsüber zur Stille und zumGebet geöffnet. Das Evangelische Pfarramt ist mo-mentan für den Publikumsverkehr geschlossen. Tele-fonisch ist unter 09288/91018 jemand zu erreichen.Gerne auch per Mail, entweder [email protected] oder direkt an Pfarrer Daniel Graf,[email protected]

Zeugen Jehovas

Am Sonntag, 12. April, treffen sich alle Gemeinde-glieder um 09.30 Uhr per Videokonferenz um den Vor-trag zu hören: „Ein reines Volk ehrt Jehova“ Danachbesprechen sie interaktiv das Thema „Unser VaterJehova liebt uns sehr“ Wer Interesse hat, die Gedan-ken am Telefon oder per Videokonferenz zu verfol-gen, wendet sich bitte an einen Zeugen Jehovas oderan Familie Haubner Tel. 09282/963229.

Evang.-luth. KirchengemeindeMarxgrün

Bis auf Weiteres fallen sämtliche Gottesdienste undVeranstaltungen aus. Die Christuskirche ist jedochtagsüber ab sofort von 9 bis 18 Uhr geöffnet.

CVJMNaila

So lange die behördlich angeordneten Ausgangsbe-schränkungen, Versammlungs- und Veranstaltungs-verbote gelten, müssen der CVJM und die Jesus Ge-meinde Frankenwald leider alle regelmäßigen Grup-pen und Kreise sowie alle angekündigten Veranstal-tungen ausfallen lassen.

Jesusgemeinde Schwarzenbach a.Wald

Auf der Homepage www.jgfonline.de finden Sie unterdem Punkt Gottesdienst einen Button Kirche zu Hau-se. So kommen Sie zum Youtube Kanal für die Got-tesdienste und Kindergottesdienste. Einfach ankli-cken und mit der Jesusgemeinde Gottesdienst feiernund/oder Predigten nachhören.

Gottesdienstangebote im Radio, Fernsehen und Internet

Der Bayerische Rundfunk sendet jeden Sonntag um 10.32 Uhr in Bayern 1 die halbstündige Evangelische Mor-genfeier. Jeweils ab etwa 11 Uhr ist die Morgenfeier auch in der Mediathek des BR zum Nachhören verfügbar(www.br.de/mediathek/podcast/evangelischemorgenfeier/551). Im Fernsehen sendet das ZDF jeden Sonntagum 9.30 Uhr abwechselnd einen evangelischen oder katholischen Gottesdienst (www.zdf.fernsehgottesdienst.de). Ebenfalls jeden Sonntag und auch im Wechsel katholisch und evangelisch überträgt der Deutschlandfunk(DLF) einen Gottesdienst ab 10.05 Uhr (Informationen unter www.rundfunk.evangelisch.de/kirche-imra-dio/deutschlandfunk). Die Gottesdienste in ZDF und DLF sind so organisiert, dass jeden Sonntag ein evangeli-scher Gottesdienst mitgefeiert werden kann. Für beide Reihen gibt es Aufzeichnungen in den Mediatheken(www.zdf.de/gesellschaft/gottesdienste /www.deutschlandfunk.de/kirchensendungen.915.de.html). Das Bay-erische Fernsehen überträgt am 11. April von 22.00-23.00 Uhr die Feier der Osternacht aus Bad Reichenhall, mitRegionalbischof Christian Kopp als Prediger. Auch dieser Gottesdienst ist nach Abschluss in der BR-Mediathekverfügbar. Eine gute Übersicht über alle Gottesdienste, Andachten und religiösen Sendungen im „Ersten“ und denLandesrundfunkanstalten gibt es auf der Seite programm.ard.de/TV/Themenschwerpunkte/Kirche-und-Religion/Fernsehgottesdienste/Startseite. Hier sind sowohl Fernseh- als auch Hörfunkübertragungen aufgelistet.Wöchentliche Hör-Andachten gibt es auch auf der Internetseite der Landeskirche unter www.bayern-evange-lisch.de/ andachten.php. Eine Übersicht über religiöse Beiträge in den bayerischen Privatradios gibt www.sonn-tagsblatt.de/artikel/medien/aktuelle-radio-und-tv-tipps. Auch die Seite www.rundfunk.evangelisch.de zeigt dienächsten Gottesdienste und Andachten. Auf der Facebook-Seite fb.com/evangelischlutherischekircheinbayernpostet die Landeskirche zudem auch Programmhinweise sowie bei Gottesdiensten aus Bayern die Links in die Me-diatheken. Online-Andacht aus der Evang.-Luth. Kirche in Hof St. Michaelis unter: www.dekanat-hof.de

Info evangelische KirchengemeindenBernstein und Schwarzenbach a.Wald

Wegen der aktuellen Lage bleibt das Pfarramtsbüroweiterhin bis 19. April 2020 geschlossen und jeglicheVeranstaltungen entfallen. Sprechzeiten: Mo.,Mi.,Fr.7.30-11 Uhr am Telefon: 09289/285 oder per Mail:[email protected],[email protected] Pfarrer sind unter folgenden Nummern erreichbar:Pfarrer Sehmisch: 09289/9604852, Pfarrer Wagner:09289/277, aus technischen Gründen jedoch nichtüber die Büronummer. Informationen zu der Konfir-mation können noch nicht gegeben werden. Alles Ak-tuelle und auch aktuelle Predigten finden Sie aufwww.doebraberggemeinden.de unter Aktuell und Ge-meindeleben Gottesdienst. Auf Instagram werdendemnächst auch Predigten eingestellt:Schwarzenbach_Wald_KircheAuch unter www.dekanat-naila.de wird jede Wocheeine Predigt zum Ansehen über youtube eingestellt.Die älteren Mitbürger werden mit schriftlichen Mittei-lungen auch nicht im Stich gelassen. Die Christuskir-che Schwarzenbach a.Wald ist weiterhin zum ein-zelnen stillen Gebet geöffnet.FahrdienstFrau Hensel ist in den städtischen Hilfsdienst mit ein-gebunden und kann somit niemanden im Moment fah-ren.

Evangelisch-methodistische Kirche Nailaund Schwarzenbach a.Wald

10. April, Karfreitag, Ansprache des Bischofs derEvang.-meth. Kirche, Harald Rückert,Link unter: https://www. emk.de11. April, ab 19 Uhr P3 Life Channel, ein neues Got-tesdienst-Video. AmBesten den Kanal abonnieren:https://www.yotube.com/watch?v=GSkMsh9mrqM12. April, ab 10 Uhr, Ostergottesdienstwww.youtube.com/watch?v=OzZjqVtkTN8&t=360

29Wir im Frankenwald

Gedanken zumOsterfest: Christus ist das Lichtvon Pfarrer Harald Losch, Berg

Liebe Mitchristen!

Auch wenn wir in diesem Jahrdiesen Ruf nicht in der Oster-nacht hören können, so soll erdoch gerade in dieser besonde-ren und schweren Zeit in unse-re Herzen hineingesprochenwerden. In den wenigen Wor-ten - „Christus ist das Licht!“ -steckt das ganze Evangelium:Jesus Christus ist auferstandenvon den Toten und hat dem To-de die Macht genommen. Er hatdie Finsternis und die Pfortender Hölle zerbrochen. So kannnun das Licht der Auferstehungin unsere Welt und ganz per-sönlich in unser Leben hinein-leuchten: „Aus der Dunkelheitheraus bekommt mein Licht erstwirkliche Strahlkraft. Fixiert eu-re Blicke, Wünsche und Sehn-süchte, eure Fragen, Sorgen undNöte auf das Leuchten meinerFlamme.“Diese kleine Flamme, die es ver-mag in einer großen dunklenKircheOrientierung zu geben, istfür uns Symbol der Kraft derAuferstehung unseres Herrn Je-sus Christus.Auf der Osterkerze ist ein Kreuzabgebildet. Es erinnert an dasKreuz, das Christus für uns ge-tragen hat und auch an unsereigenes Kreuz, das wir zu tra-gen haben. Gegensätze sind es,und doch sind sie ganz nahe bei-einander: Finsternis und Licht,

Hass und Liebe, Schuld und Er-lösung, Leben und Tod.Leiden, Tod und Auferstehung –eines ist ohne das andere nichtzu erfahren und nicht zu ha-ben. Mit dem Entzünden der Os-terkerze beginnt die Oster-nacht, an ihr wird bei der Hei-ligen Taufe die Taufkerze desTäuflings entzündet, und sieleuchtet den Trauernden unddem Heimgegangenen imTrauergottesdienst. Zusammenmit dem Kreuz sind auf der Os-terkerze Alpha und Omega, dererste und der letzte Buchstabedes griechischen Alphabets zusehen. Alpha und Omega neh-men das Wort des Herrn auf:„Ich bin das A und das O, derErste und der Letzte, der An-fang und das Ende.“ (Offenba-rung 22,13)Der Auferstandene steht in derEinheit mit dem Vater und demHeiligen Geist. So ist ihm alleMacht im Himmel und auf Er-

den gegeben. Ihm gebührt dieAnbetung in Zeit und Ewigkeit.Daran ist auch jetzt in der Zeitder Corona-Pandemie mitNachdruck festzuhalten.Die schön gestalteten Osterker-zen in unseren Kirchen erin-nern an die Botschaft des gött-lichen Lebens. Ostern lädt unsein, mit Jesus Christus in Be-rührung zu kommen und uns zuihm zu bekennen. Dann werdenwir leben, jetzt schon in dieserWelt und auch in der Ewigkeit.In der Liturgie beantwortet dieGemeinde den Ruf „Christus istdas Licht!“ mit „Gott sei ewigDank!“. Wenn Jesus Christus derRetter, Erlöser und Heiland ist,braucht es darauf die Antwortunseres Lebens. Ja, Jesus Chris-tus ist und schenkt uns das Le-ben. Er ist unsere Freude.Möge der Auferstandene unsLeben, Gemeinschaft und Freu-de in, durch und mit ihm für im-mer schenken.

Gebet in Zeiten der Pandemie

Der Augsburger Theologe Johannes Hartl, Gründer und Leiterdes Gebetshauses Augsburg, lädt die Christen angesichts derPandemie zumGebet ein:

Herr, wir bringen Dir alle Erkranktenund bitten um Trost und Heilung.Sei den Leidenden nahe, besonders den Sterbenden.Bitte tröste jene, die jetzt trauern.Schenke den Ärzten und ForschernWeisheit und Energie.Allen Krankenschwestern und Pflegern Kraftin dieser extremen Belastung.Den Politikern undMitarbeiternder GesundheitsämterBesonnenheit.Wir beten für alle, die in Panik sind.Alle, die von Angstüberwältigt sind.Um Frieden inmitten des Sturms, um klare Sicht.Wir beten für alle, die großenmateriellenSchaden haben oder befürchten.Guter Gott, wir bringen Dir alle,die in Quarantäne sein müssen, sich einsam fühlen,niemanden umarmen können.Berühre Du Herzen mit Deiner Sanftheit.Und ja, wir beten, dass diese Epidemie abschwillt,dass die Zahlen zurückgehen, dass Normalitätwieder einkehren kann.Mach uns dankbar für jeden Tag in Gesundheit.Lass uns nie vergessen, dass das Leben ein Geschenk ist.Dass wir irgendwann sterben werden und nicht alleskontrollieren können. Dass Du allein ewig bist.Dass im Leben so vieles unwichtig ist,was oft so laut daherkommt.Mach uns dankbar für so vieles,was wir ohne Krisenzeiten so schnell übersehen.Wir vertrauen Dir.

Amen.

Lebendige HoffnungvonWolfgang Hasch,Dekanatsjugendreferent,Marlesreuth

Ostern 2020! In diesem Jahr istalles ganz anders. KeineUrlaubsreise, Einschränkungenin der Bewegungsfreiheit, keineGrillpartys mit Freunden, keinegemeinsamen Festgottesdienstein den Kirchen…. Ein winzigerVirus bedroht unser Leben. Sor-gen und Ängste in Bezug aufunsere Gesundheit und denArbeitsplatz sind unsere ständi-gen Begleiter, aber auch dieHoffnung, das alles gut zu über-stehen. Ostern 2020! In diesemJahr ist alles so wie immer. DerGrund, weshalb wir Ostern fei-ern, hat sich nicht verändert.Natürlich freuen wir uns überdas Erwachen der Natur undmanche Osterbräuche. Aber das

ist nicht das, was Ostern aus-macht. Ostern ist mehr. Blendenwir zurück: Zwei Männer sindauf dem Heimweg nach Emma-us. Ihr Dorf liegt zwei StundenFußweg von Jerusalem entfernt.Traurigkeit diktiert ihr Ge-spräch. Der junge Rabbi Jesus,auf den sie ihre Hoffnungen ge-setzt hatten, war tot. WennHoffnungen sterben, dann be-kommt auch der Lebenswille et-was ab. Schwerkranke wissenein Lied davon zu singen, wenndie sehnsüchtig erwartete Hei-lung nicht eintrifft und die Dia-gnose nur noch wenig Zeit zumLeben verheißt. Wie gut ist es,wenn man dann in einer schwe-ren Lebensphase jemanden hat,der einem zuhört. Diese beidenMänner hatten einander. Sieblieben in ihrer Trauer nicht al-lein. Aber sie dachten nur in

ihren Möglichkeiten. Eine Auf-erstehung von den Totenwar fürsie undenkbar. Auch dem Be-richt einiger Frauen, die beimGrab waren und von einer En-gelerscheinung sprachen, konn-ten sie keinen Glauben schen-ken. Die beiden verließen sichnur auf ihren Verstand. DassGott das Menschen-unmöglichemöglich machen konnte, kamihnen nicht in den Sinn. Sie wa-ren auch vergesslich. Sicher hat-ten sie von der Totenauferwe-ckung des Lazarus gehört.Wahrscheinlichwussten sie auchvon dem toten Jungen aus Nain,den Jesus seiner Mutter wieder-gab.Das hatten sie alles vergessen.Sie hatten auch vergessen, dassJesus von sich selber sagte, dasser sterben und am dritten Tageauferstehen würde. Wie ver-

gesslich sind wir Menschen. Wieschnell haben wir unser Konfir-mationsgelübde und alle ande-ren Versprechungen vergessen,die wir Gott gegeben haben. Wieschnell vergessen wir auch, dassGott uns unendlich liebt. Er istder liebende Vater, der für unsist.Auf dem Weg gesellt sich einMann zu den beiden. Es ist derauferstandene Jesus, aber sieerkennen ihn nicht. DieserFremde hat ein offenes Ohr fürsie.Er hört ihnen zu und nimmt sieernst in ihrer Befindlichkeit. Ergibt nicht gleich alle möglichenRatschläge und speist sie auchnicht mit platten Antworten ab.Als sie ihr Herz vor ihm ausge-schüttet haben, erzählt er ihnen,was über den Messias in den al-ten Schriften gesagt und pro-

phezeit worden ist. Er erklärt ih-nen, dass er leiden und sterbenmuss, um die Welt zu erlösen.Aber das ist nicht das Ende. Gottist stärker als der Tod. Das alleserzählt dieser Fremde und denbeiden geht immer noch keinLicht auf. Aber sie ahnen, dassdas ein besonderer Mann ist. Alser weitergehen will, bitten sieihn, zu bleiben: „Herr, bleibe beiuns, denn es will Abend werdenund der Tag hat sich geneigt.“Und der Fremde bleibt.Als er das Brot nimmt und es ih-nen gibt, da werden ihre Augengeöffnet und sie erkennen ihrenHerrn. Ihre Hoffnungslosigkeitist wie weggeblasen.Jesus ist tatsächlich auferstan-den und lebt. Wer sich ihm an-vertraut, wird nicht enttäuscht.Das ist der eigentliche Grund,warumwir Ostern feiern.

Marianische Exerzitien III. Teil

Pastor Dr. Jürgen Kämpf:Maria – Gottesmutter undMutter im AlltagNaila - Den dritten Vortrag ausder Reihe der MarianischenExerzitien im Pfarrsaal der ka-tholischen Pfarrei „VerklärungChristi“ hielt Pastor Dr. JürgenKämpf aus der Diözese Fulda,der hierzu von Dekan Stadtpfar-rer Andreas Seliger eingeladenwordenwar. SeinThema:Maria-Gottesmutter und Mutter imAlltag. Pastor Dr. Jürgen Kämpfgab einen kurzen Überblick zurEinordnung der Rolle Mariensals Weg zu Jesus, wo es immerschon Motto war: „durch Mariazu Jesus“. Maria zu ehren stehtnicht der Ehrung Gottes im We-ge, da Maria immer schon aufJesus verwiesen hat, sagteKämpf. Ephräm der Syrer nenntMaria „Pforte des Lebens“ undJesus bezeichnet sich selbst so:„Ich bin das Leben“. Und so setz-ten die Väter schon den theolo-gischen Gegensatz zwischenEva, die den Tod brachte, und„Maria, indem sie den Lebendengebar, ebenfalls die Mutter allerLebenden wurde“. Indem Jesuswie einer von uns aufwächst undlebt, offenbart er uns, dass dasmenschliche Dasein, das ge-wöhnliche und alltägliche Tuneinen göttlichen Sinn habe, sag-te Dr. Kämpf. Jene 30 Jahre, dieJesus imSchatten lebte, seien füruns aber klar wie Sonnenlicht,die unsere Tage erhellten undihnen ihren wirklichen Sinn ge-geben hätten. Die Arbeit und dasunscheinbar Alltägliche sind

nichts rein Profanes mehr, son-dern werden zu Mitteln der per-sönlichen Heiligung. „Du willstheilig werden? – Erfülle die klei-nen Pflichten jeden Augen-blicks! Tu das, was du sollst, undsei ganz in dem, was du tust“formulierte der hl. JosemariaEscriva. Und Papst JohannesPaul I. sagt dies auch überMaria:“ Nichts Außergewöhnli-ches habe sie getan, sondern dieganz alltäglichen und gewöhn-lichen Dinge, die andere Frauenauch tun – aber auf ungewöhn-liche Weise – in heiliger Ver-bundenheit mit ihrem Sohn Je-sus. Das, was auch wir tun soll-ten.“ Im weiteren Verlauf nunbetrachtete Pastor Kämpf dies indrei vom Lukasevangelium be-richteten Situationen aus MariasLeben:

1. Die Verkündigung des Herrn(Lk. 1,26 – 31)Maria habe inmitten ihres Allta-ges eine Botschaft gehört, die sienicht verstand, über die sie er-schrak, und sagte dennoch ihr„Ja“. Maria nimmt die Botschaftim Vertrauen darauf an, dassGott alles richten und ordnenwird. Wie viele Dinge geschehenin unserem Alltag, sei es in Fa-milie oder Beruf, die wir nichtverstehen, die uns überfordernund uns erschrecken. Schauenwir auf Maria:“ mir geschehe,wie du es gesagt hast.“ sagt sie;und im Vertrauen auf Gott kannsie wenig später sagen:“ dennder Mächtige hat Großes an mirgetan, und sein Name ist heilig“2. Das Aufsuchen der Elisabeth(Lk. 1,39)Maria nimmt den beschwerli-

chen Weg als schwangere Frauauf sich, um ihrer VerwandtenElisabeth beizustehen, die vorder Niederkunft steht. Sie bringtJesus mit, den sie in sich trägt.Und dies wird auch von Elisa-beth erkannt, die ausruft “Ge-segnet bist du mehr als alle an-deren Frauen, und gesegnet istdie Frucht deines Leibes.“ WieMaria einen beschwerlichenWeg geht, so gehen auch wirnicht immer leichte Wege.Unsere Wege im Alltag werdendurch so manche Ereignissedurchkreuzt. Wenn wir mitChristus im Glauben schwangersind dürfen wir uns bewusstwerden, dass Christus auch mituns die schweren Wege geht.Und Maria bringt nicht sichselbst, sondern Jesus! Und da-mit ist Maria uns wiederum Vor-bild. Nicht wir haben uns zubringen, auch nicht in Stellungzu bringen, uns hervorzutun,nein, wir haben Christus zubringen!3. Die Geburt und KindheitIn der Geburt und der frühenKindheit Jesu manifestiert sichdie wahre Menschwerdung. Einechtes Wickelkind mit dem Be-dürfnis, gesäubert und gefüttert,liebkost und getröstet zu wer-den! Hierzu zeigte PfarrerKämpf eine Serie von Bildern,die das nicht immer durch dieSchrift überlieferte alltäglicheLeben der heilige Familie illus-triert. Wenn Gott in Jesus im na-

türlichen und gewöhnlichenMensch wird, ist Gott nichtsfremd, sodass wir mit allem zuihm kommen können. Er ver-steht uns. Und wenn Jesus unsam Kreuz seine Mutter zur Mut-ter gibt, dann dürfen wir uns inunseren Anliegen an sie wen-den, ist doch der Alltag mit allseinen Höhen und Tiefen ihrnicht fremd. Pastor Kämpf be-schloss den Vortrag mit dem Ge-bet: O Mutter so komm hilf be-ten mir, O Mutter so komm, hilfstreiten mir, O Mutter so komm,hilf leiden mir, O Mutter sokomm, und bleib bei mir! Dukannst mir ja helfen, O Mäch-tigste, du wirst mir ja helfen, OGütigste. Du musst mir nun hel-fen, O Treueste, du wirst mirauch helfen,Barmherzigste. Nunruf ich beharrlich in Kreuz undin Leid: Maria hilft immer, siehilft jederzeit!“Der letzte Vortrag dieser Reihemit Pfarrvikar Christian Stadt-müller aus Würzburg zum The-ma: „Maria Königin des Him-mels und der Erde“ muss auf-grund der aktuellen Situation zueinem späteren Zeitpunkt statt-finden.Dekan Stadtpfarrer Andreas Se-liger feiert zur Zeit täglich allei-ne die heilige Messe für die An-liegen der Gläubigen. Messsti-pendien können daher nach wievor erbracht werden. Sie wer-den in den heiligen Messen per-solviert.

Pastor Dr. Jürgen Kämpf bei seinem Vortrag.

Katholische Kirchen im Altlandkreis NailaamOstersonntag undOstermontag geöffnetNaila/Bad Steben/Schwar-zenbach a.Wald - Wie Stadt-pfarrer Dekan Andreas Seligermitteilt sind die Kirchen, die zuseinem Pfarrbereich gehören,am Ostersonntag und am Oster-montag zum stillen Gebet ge-öffnet.Dazu werden auch in den ein-zelnen Gotteshäusern, die vonihm in der Osternacht gesegne-ten Osterkerzen brennen.Auch wenn durch die Corona-Krise das gewohnte kirchlicheLeben zum Stillstand gekom-men ist, sind die Kirchen wei-terhin für die Gläubigen da. Eswar sehr schön, dass gerade in

der österlichen Bußzeit dieStadtpfarrkirchen im Seelsorge-bereich Hofer Land geöffnet wa-ren und zum stillen Gebet ein-geladen hatten.In dieser Gnaden- und Heilszeit,in der es um ein neues Sich-Aus-richten auf Gott hin und denNächsten geht, ist für die Gläu-bigen in einem Kirchenraum dieNähe des Herrn besonders er-fahrbar.„Auch die Corona- Krise liegt inGottes guter Hand. Und wir ha-ben die Gewissheit, dass aus sei-ner Hand nichts entgleitet!“, soDekan Seliger.

Gottesdienste zum Mitfeiernwerden jedoch nur über die Me-dien angeboten.Durch die staatlich vorgeschrie-benen Einschränkungen habendie Christen jetzt nochmehr Zeitsich demHerrn zuzuwenden.Er stellt uns vielleicht jetzt indieser Prüfungszeit mit ein biss-chen Nachdruck die Frage, dieer damals Petrus gestellt hatte: „Simon, liebst du mich?“ Undschließlich hängt es von uns ab,ob wir ihm mit bereitem Herzenantworten: „Ja lieber Heiland,du weißt doch, dass dich liebhab! Danke für alles!“

Die katholischen Kirchen in der Region sind am Ostersamstag und Os-tersonntag für das stille Gebet geöffnet.

Ihre LeserfotosDie WIR-Redaktion bedankt sich für die vielen beeindruckenden Bilder, die Sie uns an die E-Mail-Adresse [email protected] schicken.Auf dieser Seite präsentieren wir einigeder Bilder, die es bislang noch nicht ins Blatt geschafft haben.

Frühling imVorgarten vonWerner undGerlinde Spindler ausNaila

Urlaub auf Sylt im Dezember 2019von Regina Rucker aus Bernstein a.Wald

Spaziergang bei Dreigrün 2019 fotografiertvonKarin Kotysch ausNaila

Mondaufgang in Bernstein a.Wald, fotografiertvon EugenRittweg ausBernstein a.Wald

Urlaub inWalchsee imOktober 2019 fotografiertvon ThomasZapf aus Schwarzenbach a.Wald

31Wir im Frankenwald

Die letzten Eisblumen vonRainer undAngelika Lang ausNailaDieChristuskircheDürrenwaid vonSteffi Horn ausGeroldsgrün

22. Kurier-Messe

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