1 Bremer Stadt-Musikanten Ein Weg durch die Alt-Stadt in...

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Bremer Stadt-Musikanten Beim Rathaus stehen die Bremer Stadt-Musikanten. Die Stadt-Musikanten finden Sie neben dem Eingang zur unteren Rathaus-Halle. Das ist auf der linken Seite vom Rathaus. Die Bremer Stadt-Musikanten sind aus dem Metall Bronze. 1951 hat Gerhard Marcks die Figur von den Stadt-Musikanten dort aufgebaut. Über die Stadt-Musikanten gibt es ein bekanntes Märchen. In Bremen sagt man: Wenn Sie vom Esel beide Beine vorne anfassen, bringt das Glück. Bremer Roland Auf dem Marktplatz steht der Roland. Der Bremer Roland ist schon über 600 Jahre alt. Es gibt auch in vielen anderen Städten einen Roland. Der Roland in Bremen ist aber der größte Roland. Er ist über 5 Meter groß. Der Roland hat früher gezeigt, dass eine Stadt besondere Rechte hat. Zum Beispiel, dass eine Stadt einen eigenen Wochen-Markt machen durfte. Eine Stadt war dann nicht abhängig von anderen Städten. Darum ist der Roland ein Zeichen für Freiheit. Rathaus Das Bremer Rathaus ist über 600 Jahre alt. Vor über 400 Jahren wurde das Rathaus dann noch einmal umgebaut. Zum Beispiel wurden vorne größere Fenster eingebaut. Und es wurden viel Figuren und Bilder angebaut. Das Rathaus sieht darum von vorne so schön aus. Im Rathaus arbeitet der Bürger-Meister von Bremen. Im Rathaus können Sie auch viele schöne Dinge sehen. Zum Beispiel wertvolle Türen und Wände mit Bildern aus Holz. Oben im Rathaus gibt es eine große Halle. Dort hängen sehr alte Modelle von Schiffen. Weil der Roland und das Rathaus so schön und so alt sind, sind sie auf einer besonderen Liste. Die Liste heißt: Liste des Welt-Erbes. Auf dieser Liste stehen nur alte und tolle Gebäude. 2 1 3 Ein Weg durch die Alt-Stadt in Leichter Sprache 9 8 5 4 3 10 AmWall Martinistraße Schlachte Schlachte Obernstraße Pieperstr. Schüsselkorb Domshof Doms- heide Balgebrückstraße Sögestraße Unser Lieben Frauen Khf. Böttcherstraße Markt Am Deich Teerhof Bürgermeister- Smidt-Brücke Altstadtweg wichtige Stellen und Häuser 10 7 2 6 In dieser Karte zeigen wir Ihnen einen Weg durch die Alt-Stadt. Auf diesem Weg können Sie wichtige Stellen und Häuser in der Bremer Innen-Stadt sehen. Der Weg dauert ungefähr eine Stunde. Sie wollen mehr über Barrierefreiheit in Bremen wissen. Zum Beispiel wo es Toiletten für Rollstuhl-Fahrer gibt: Lesen Sie den Stadt-Führer: „Barrierefreies Bremen – Informationen für Alle“. Den Stadtführer finden Sie im Internet. Die Adresse ist: www.bremen.de/barrierefrei Es gibt noch mehr Karten mit Wegen durch Bremen. Die Adresse ist: www.bremen.de/barrierefrei-stadtrundgang Die Tourist-Information ist in der Langenstraße am Marktplatz. Hier bekommen Sie diese Karte. Die Adresse ist: www.bremen-tourismus.de Ein Weg durch die Alt-Stadt in Leichter Sprache Bildquellen: Fotos 1-3 + 5-9 + Titelbild Bremer Touristik-Zentrale, Fotos 4+10 protze+theiling Übersetzung »Leichte Sprache« Lebenshilfe Bremen Konzeption + Layout protze + theiling August 2015 1 Der Landesbehindertenbeauftragte Die Senatorin für Finanzen Der Senator für Inneres Der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen Der Senator für Umwelt, Bau und Verkehr Die Senatorin für Soziales, Frauen, Jugend, Integration und Sport Die Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Verbraucherschutz Die Senatorin für Kinder und Bildung Herausgeber/in

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Page 1: 1 Bremer Stadt-Musikanten Ein Weg durch die Alt-Stadt in ...medien.bremen.de/sixcms/media.php/41/Altstadtrundweg...Die Stadt-Musikanten finden Sie neben dem Eingang zur unteren Rathaus-Halle.

Bremer Stadt-Musikanten Beim Rathaus stehen die Bremer Stadt-Musikanten. Die Stadt-Musikanten finden Sie neben dem Eingang zur unteren Rathaus-Halle. Das ist auf der linken Seite vom Rathaus.

Die Bremer Stadt-Musikanten sind aus dem Metall Bronze.

1951 hat Gerhard Marcks die Figur von den Stadt-Musikanten dort aufgebaut. Über die Stadt-Musikanten gibt es ein bekanntes Märchen.

In Bremen sagt man: Wenn Sie vom Esel beide Beine vorne anfassen, bringt das Glück.

Bremer RolandAuf dem Marktplatz steht der Roland.

Der Bremer Roland ist schon über 600 Jahre alt.

Es gibt auch in vielen anderen Städten einen Roland. Der Roland in Bremen ist aber der größte Roland. Er ist über 5 Meter groß.

Der Roland hat früher gezeigt, dass eine Stadt besondere Rechte hat. Zum Beispiel, dass eine Stadt einen eigenen Wochen-Markt machen durfte. Eine Stadt war dann nicht abhängig von anderen Städten.

Darum ist der Roland ein Zeichen für Freiheit.

RathausDas Bremer Rathaus ist über 600 Jahre alt.

Vor über 400 Jahren wurde das Rathaus dann noch einmal umgebaut.

Zum Beispiel wurden vorne größere Fenster eingebaut. Und es wurden viel Figuren und Bilder angebaut. Das Rathaus sieht darum von vorne so schön aus.

Im Rathaus arbeitet der Bürger-Meister von Bremen.

Im Rathaus können Sie auch viele schöne Dinge sehen. Zum Beispiel wertvolle Türen und Wände mit Bildern aus Holz. Oben im Rathaus gibt es eine große Halle. Dort hängen sehr alte Modelle von Schiffen.

Weil der Roland und das Rathaus so schön und so alt sind, sind sie auf einer besonderen Liste.

Die Liste heißt: Liste des Welt-Erbes. Auf dieser Liste stehen nur alte und tolle Gebäude.

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Bildquellen: Fotos 1-3 + 5-9 + Titelbild Bremer Touristik-Zentrale, Fotos 4+10 protze+theilingÜ

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Sankt Petri Dom Auf dem Markt-Platz steht auch der Bremer Dom.

Der Dom ist über 1200 Jahre alt. In dieser Zeit wurde der Dom 5 mal neu gebaut. Er ist immer größer und schöner geworden. Das letzte mal ist der Dom vor über 100 Jahren umgebaut worden.

Im Dom kann man aber noch viele sehr alte Teile vom Dom sehen. Zum Beispiel hat der Dom 2 sehr alte Gruften. Dort wurden früher wichtige Menschen beerdigt. Im Bremer Dom sind diese Gruften sehr alt.

Im Dom gibt es auch ein Museum. Dort können Sie sehr alte Sachen sehen, die im Dom gefunden wurden.

BürgerschaftAuf dem Markt-Platz steht auch ein modernes Haus. Das ist die Bürgerschaft.

Im Haus der Bürgerschaft treffen sich die Politiker von Bremen.

Die Bürgerschaft wurde im Jahr 1966 gebaut. Viele Leute fanden nicht gut, dass auf dem Markt-Platz ein so modernes Haus gebaut wird.

SchüttingGegenüber vom Rathaus steht der Schütting. In diesem Haus haben sich früher die Kauf-Leute von Bremen getroffen.

Die Kauf-Leute haben dort ein tolles Haus gebaut, weil Sie den Politikern im Rathaus zeigen wollten: Schaut nur, wir haben Geld!

Vorne am Haus sieht man ein Stein-Bild von einem Schiff. Solche Schiffe hießen Hanse-Kogge. Das waren die Schiffe von den Bremer Kauf-Leuten.

Über der Tür steht dieser Spruch: "buten und binnen, wagen und winnen". Der Spruch bedeutet: Man soll erst überlegen, ob sich ein Geschäft lohnt! Wenn man gut überlegt hat, kann man das Geschäft machen und Geld gewinnen.

Heute ist im Schütting die Handels-Kammer. Die Handels-Kammer setzt sich für die Rechte von allen Kauf-Leuten in Bremen ein.

Böttcher-StraßeLinks neben dem Schütting ist die Böttcher-Straße. Früher haben hier Leute Fässer gebaut. Diese Leute hießen Böttcher.

Früher war der Hafen von Bremen in der Nähe. Dort brauchte man viele Fässer. Als es den Hafen nicht mehr gab, hatten die Böttcher keine Arbeit mehr und zogen weg. Niemand hat sich mehr um die Häuser in der Böttcher-Straße gekümmert.

Der Kauf-Mann Ludwig Roselius hat dann die Häuser durch Künstler neu bauen lassen.

In der Böttcher-Straße gibt es ein Glocken-Spiel. Das Glocken-Spiel können Sie sich 3 mal am Tag anhören: Um 12 Uhr, um 15 Uhr und um 18 Uhr.

Martini-AnlegerAn der Weser finden Sie den Martini-Anleger.

Von hier aus können Sie mit dem Schiff fahren: Sie können Hafen-Rundfahrten machen. Sie können die Weser hoch bis zu der kleinen Stadt Verden fahren. Sie können die Weser runter bis zum Stadt-Teil Vegesack fahren.

Vom Martini-Anleger aus kann man auch gut einen Spaziergang an der Weser machen.

Schlachte Die Schlachte war früher der Hafen von Bremen. Hier war viel los: Waren wurden auf die Schiffe geladen. Und Waren wurden abgeladen und gewogen. Es gab viele Lager-Häuser, wo die Ware gelagert wurde. Und es gab auch viele Gaststätten.

Heute hat Bremen einen großen Hafen. Die großen Schiffe legen nicht mehr an der Schlachte an. Heute gibt es an der Schlachte viele Restaurants und Bier-Gärten. Dort kann man gut Pause machen und dabei die Schiffe sehen.

Stadt-WaageIn der Stadt-Waage hat man früher alle Waren gewogen. Zum Beispiel, wenn ein Schiff mit Korn in Bremen ankam: Jeder Sack mit Korn wurde in der Stadt-Waage gewogen.

So wussten die Kauf-Leute, wie viel Korn sie gekauft haben.

Und die Stadt Bremen wusste, wie viel Steuern die Kauf-Leute für das Korn bezahlen mussten.

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