1 Die Inspiration und Irrtumslosigkeit der Heiligen Schrift Treffpunkt Bibel.

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Die Inspiration und Die Inspiration und Irrtumslosigkeit Irrtumslosigkeit

der Heiligen Schriftder Heiligen Schrift

Treffpunkt Bibel

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Gott handelt und redet – der Mensch Gott handelt und redet – der Mensch schreibtschreibt

Gott handelt und redet – der Mensch Gott handelt und redet – der Mensch schreibtschreibt

• Wüstenwanderung: Gott befiehlt, Erfahrungen der göttlichen Hilfe in Gott befiehlt, Erfahrungen der göttlichen Hilfe in

ein Buch zu schreiben:ein Buch zu schreiben:•2Mo 17,14: 2Mo 17,14: „Danach sprach der HERR zu Mose: „Danach sprach der HERR zu Mose:

Schreib dies zum Gedächtnis in ein Buch ...“Schreib dies zum Gedächtnis in ein Buch ...“

Gott befiehlt Mose, die göttlichen Worte in ein Gott befiehlt Mose, die göttlichen Worte in ein Buch zu schreiben.Buch zu schreiben.•2Mo 24,4: 2Mo 24,4: „Da schrieb Mose alle Worte des HERRN „Da schrieb Mose alle Worte des HERRN

auf. Am nächsten Morgen aber machte er sich früh auf. Am nächsten Morgen aber machte er sich früh auf und errichtete einen Altar unten am Berg und auf und errichtete einen Altar unten am Berg und zwölf Denksteine nach den zwölf Stämmen Israels.“zwölf Denksteine nach den zwölf Stämmen Israels.“

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Gott spricht durch MenschenGott spricht durch MenschenGott spricht durch MenschenGott spricht durch Menschen

• David bezeugt am Ende seine Lebens: 2Sam 23,1-3: „Es spricht David ... der Liebliche in 2Sam 23,1-3: „Es spricht David ... der Liebliche in

den Gesängen Israels: Der Geist des HERRN hat den Gesängen Israels: Der Geist des HERRN hat durch mich geredet, und sein Wort war auf durch mich geredet, und sein Wort war auf meiner Zunge: Es hat gesprochen der Gott meiner Zunge: Es hat gesprochen der Gott Jakobs, der Fels Israels zu mir geredet.“Jakobs, der Fels Israels zu mir geredet.“

• Die prophetischen Bücher bezeugen: Jeremia 1,4 „Und das Wort des Herrn geschah zu Jeremia 1,4 „Und das Wort des Herrn geschah zu

mir so:“mir so:“ Hosea 1,1 „Das Wort des Herrn, das zu Hosea … Hosea 1,1 „Das Wort des Herrn, das zu Hosea …

geschah …“geschah …“

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Gottes Wort in schriftlicher FormGottes Wort in schriftlicher FormGottes Wort in schriftlicher FormGottes Wort in schriftlicher Form

• Menschen beobachten ein Phänomen: Gott offenbart sich dem Menschen und redet zu ihnen.Gott offenbart sich dem Menschen und redet zu ihnen.

•Gott spricht zu Menschen: Mose, Jesaja, Jeremia, Hesekiel.Gott spricht zu Menschen: Mose, Jesaja, Jeremia, Hesekiel.

•Gott spricht durch Menschen: DavidGott spricht durch Menschen: David

• Menschen halten Gottes gesprochenes Wort schriftlich fest. Die geschriebenen Worte sind Gottes ureigenstes Wort.Die geschriebenen Worte sind Gottes ureigenstes Wort. Gott hat genau diese Worte Wort für Wort so Gott hat genau diese Worte Wort für Wort so

gesprochen.gesprochen. Menschen überliefern zuverlässig Gottes Reden an Menschen überliefern zuverlässig Gottes Reden an

zukünftige Generationen.zukünftige Generationen.

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Das Wesen der Heiligen SchriftDas Wesen der Heiligen SchriftDas Wesen der Heiligen SchriftDas Wesen der Heiligen Schrift

• Es gibt somit „Heilige Schriften“, weil Gott sich dem Menschen geoffenbart hat und Gott zu den Menschen spricht.

• Rückblickende beurteilen Menschen: 2Pet 1,21: „... Denn niemals wurde eine 2Pet 1,21: „... Denn niemals wurde eine

Weissagung durch den Willen eines Menschen Weissagung durch den Willen eines Menschen hervorgebracht, sondern von Gott her redeten hervorgebracht, sondern von Gott her redeten Menschen, getrieben vom Heiligen Geist.“Menschen, getrieben vom Heiligen Geist.“

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Die Bibel über sich selbstDie Bibel über sich selbstDie Bibel über sich selbstDie Bibel über sich selbst

• Paulus schreibt in bezug auf das Wesen der Heiligen Schrift: Rev. Elberfelder Übersetzung:Rev. Elberfelder Übersetzung:

•2Tim 3,16: „Alle Schrift ist von Gott eingegeben und 2Tim 3,16: „Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit.“ Gerechtigkeit.“

Luther 1984:Luther 1984:•2Tim 3,16: „Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, 2Tim 3,16: „Denn alle Schrift, von Gott eingegeben,

ist nützlich zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur ist nützlich zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit.“Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit.“

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Das Wesen der Heiligen SchriftDas Wesen der Heiligen SchriftDas Wesen der Heiligen SchriftDas Wesen der Heiligen Schrift

• Paulus hat zunächst das AT im Blick: Er definiert ganz allgemein das Wesen der Heiligen Er definiert ganz allgemein das Wesen der Heiligen

Schrift.Schrift. Die Heilige Schrift ist von Gott eingegeben.Die Heilige Schrift ist von Gott eingegeben.

•Das Wesen der Heiligen Schrift ist eben ihr göttlicher Das Wesen der Heiligen Schrift ist eben ihr göttlicher Ursprung.Ursprung.

• Da uns heute sowohl ein Altes wie auch ein Neues Testament als Heilige Schrift vorliegt, gilt der paulinische Grundsatz eben auch für das Neue Testament. Das Neue Testament ist von Gott gegeben und Das Neue Testament ist von Gott gegeben und

deshalb Heilige Schrift.deshalb Heilige Schrift.

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Definition der InspirationDefinition der InspirationDefinition der InspirationDefinition der Inspiration

• In 2Tim 3,16 begegnet der Begriff: „“ „theopeustos“ = Gott gehaucht. In der Theologie meint der Begriff Inspiration eine In der Theologie meint der Begriff Inspiration eine

Wirkung des Heiligen Geistes. Wirkung des Heiligen Geistes. In bezug auf die Inspiration der Bibel bedeutet es, daß In bezug auf die Inspiration der Bibel bedeutet es, daß

der Geist Gottes in übernatürlicher Weise auf die der Geist Gottes in übernatürlicher Weise auf die biblischen Verfasser eingewirkt hat, um sie diejenigen biblischen Verfasser eingewirkt hat, um sie diejenigen Worte der Wahrheit schriftlich fixieren zu lassen, die Worte der Wahrheit schriftlich fixieren zu lassen, die ihnen der Heilige Geist eingab. ihnen der Heilige Geist eingab.

• Die inspirierte Schrift ist somit Gottes ureigenstes Wort. Und weil sowohl die Schriften des Alten wie auch des Und weil sowohl die Schriften des Alten wie auch des

Neuen Testamentes von Gott inspiriert sind, spricht Neuen Testamentes von Gott inspiriert sind, spricht Gott persönlich durch dieses Wort zu uns Menschen. Gott persönlich durch dieses Wort zu uns Menschen.

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Die gottgehauchte SchriftDie gottgehauchte SchriftDie gottgehauchte SchriftDie gottgehauchte Schrift

• 2Tim 3,16 besagt („“ = „theopeustos“):•Alle heiligen (biblischen) Schriften sind von Gott durch Alle heiligen (biblischen) Schriften sind von Gott durch

seinen Geist vermittelt bzw. eingegeben worden.seinen Geist vermittelt bzw. eingegeben worden.

•Die biblischen Schriften haben ihren Ursprung in Gott Die biblischen Schriften haben ihren Ursprung in Gott und nicht im Menschen!und nicht im Menschen!

•Die inspirierte Schrift ist somit Gottes ureigenstes Die inspirierte Schrift ist somit Gottes ureigenstes Wort.Wort.

•Und weil sowohl die Schriften des Alten wie auch des Und weil sowohl die Schriften des Alten wie auch des Neuen Testamentes von Gott inspiriert sind, spricht Neuen Testamentes von Gott inspiriert sind, spricht Gott persönlich durch dieses Wort zu uns Menschen. Gott persönlich durch dieses Wort zu uns Menschen.

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Die Notwendigkeit der InspirationDie Notwendigkeit der InspirationDie Notwendigkeit der InspirationDie Notwendigkeit der Inspiration

• Wir sind auf ein zuverlässige göttliche Offenbarung angewiesen, weil das menschliche Denken begrenzt ist.

Gott muß sein Heil offenbaren.

Der Mensch kann Gott nie von sich aus erreichen.

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Die Rolle der SchreiberDie Rolle der SchreiberDie Rolle der SchreiberDie Rolle der Schreiber

• Bei der Niederschrift der Bibel ergriff Gott die Initiative: Durch seinen Geist wurden die Verfasser „getrieben“ Durch seinen Geist wurden die Verfasser „getrieben“

zu reden (2Pet 1,21) und zu schreiben.zu reden (2Pet 1,21) und zu schreiben. Hinter den heiligen Schreibern steht also Gott als Hinter den heiligen Schreibern steht also Gott als

eigentlicher Urheber des biblischen Textes.eigentlicher Urheber des biblischen Textes.

• Die Persönlichkeit der Schreiber blieb jedoch gewahrt. Deshalb hat jeder Schreiber seinen eigenen Stil.Deshalb hat jeder Schreiber seinen eigenen Stil.

•vgl. Mt 17,24-27vgl. Mt 17,24-27

•Vgl. Lk 1,1-4 – Lukas recherchiert als HistorikerVgl. Lk 1,1-4 – Lukas recherchiert als Historiker

•Vgl. Johannes berichtet als AugenzeugeVgl. Johannes berichtet als Augenzeuge

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Die Entstehung der Heiligen SchriftDie Entstehung der Heiligen SchriftDie Entstehung der Heiligen SchriftDie Entstehung der Heiligen Schrift

• Wie die die Heilige Schrift entstanden ist, bleibt uns z.T. als Geheimnis verborgen:

• Einige Entstehungsursachen sind uns aber bekannt: Heilige Männer schrieben ein direkt empfangenes Heilige Männer schrieben ein direkt empfangenes

Wort Gottes nieder.Wort Gottes nieder.•Vgl. Mose – die 10 Gebote und der jüdische Vgl. Mose – die 10 Gebote und der jüdische

Gesetzeskodex Gesetzeskodex

•Vgl. Propheten – die Offenbarungen. Visionen und Vgl. Propheten – die Offenbarungen. Visionen und Auditionen werden genau so schriftlich Auditionen werden genau so schriftlich niedergeschrieben, wie sie empfangen wurden.niedergeschrieben, wie sie empfangen wurden.

•Vgl. Offenbarung des JohannesVgl. Offenbarung des Johannes

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Heilige Männer recherchieren und schreiben Heilige Männer recherchieren und schreiben gewissenhaft ihre Forschungsergebnisse niedergewissenhaft ihre Forschungsergebnisse nieder

•Vgl. Lukas – der Historiker (Lk 1,1-4): Vgl. Lukas – der Historiker (Lk 1,1-4): Er schrieb das Evangelium und die Apostelgeschichte, Er schrieb das Evangelium und die Apostelgeschichte,

um den Glauben eines jungen Christen zu festigen.um den Glauben eines jungen Christen zu festigen. Lukas hat Quellen gesammelt, ausgewertet und Lukas hat Quellen gesammelt, ausgewertet und

geordnet.geordnet.

•Vgl. Johannes – der Augenzeuge:Vgl. Johannes – der Augenzeuge:Er schrieb als Augenzeugenzeuge, um den Glauben an Er schrieb als Augenzeugenzeuge, um den Glauben an

Jesus Christus zu wecken.Jesus Christus zu wecken. Johannes traf eine Auswahl seiner Erfahrungen mit Jesus, Johannes traf eine Auswahl seiner Erfahrungen mit Jesus,

und wollte durch diese Erlebnisse die Messianität von und wollte durch diese Erlebnisse die Messianität von Jesus belegen.Jesus belegen.

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Heilige Männer schrieben Briefe an andere Christen. Heilige Männer schrieben Briefe an andere Christen. (vgl. 2Pet 3,15-16)(vgl. 2Pet 3,15-16)•Vgl. Paulus, Petrus, Jakobus, Judas – die ApostelVgl. Paulus, Petrus, Jakobus, Judas – die Apostel

Sie schrieben unter der Leitung des Geistes an Christen Sie schrieben unter der Leitung des Geistes an Christen und entfalteten theologische Themen oder gaben und entfalteten theologische Themen oder gaben praktische Hilfen für das Leben als Christ.praktische Hilfen für das Leben als Christ.

• Die Heilige Schrift fiel nicht als heiliges Buch vom Himmel. Die Heilige Schrift wurde durch Menschen Die Heilige Schrift wurde durch Menschen

geschrieben, aber diese schrieben alle unter der geschrieben, aber diese schrieben alle unter der Leitung des Geistes.Leitung des Geistes.

Sie schrieben das nieder, was ihnen der Geist Sie schrieben das nieder, was ihnen der Geist „eingab“, bzw. wie er sie leitete.„eingab“, bzw. wie er sie leitete.

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Die verbale InspirationDie verbale InspirationDie verbale InspirationDie verbale Inspiration

• Für die Bibel gelten drei Grundsätze:

Die Bibel ist die Glaubensgrundlage für alle Christen.Die Bibel ist die Glaubensgrundlage für alle Christen.

In der Bibel redet Gott selbst zu uns.In der Bibel redet Gott selbst zu uns.

Beim Lesen der Bibel kommt es auf jedes Wort an.Beim Lesen der Bibel kommt es auf jedes Wort an.

• Daraus ergibt sich, daß die Bibel verbal inspiriert ist. Jedes Wort ist von Gott eingegeben.Jedes Wort ist von Gott eingegeben. Jedes Wort ist gottgehaucht.Jedes Wort ist gottgehaucht. Jedes Wort ist Gottes Wort.Jedes Wort ist Gottes Wort.

1616


• Die verbale Inspiration der Schrift wird durch folgende biblischen Befunde belegt: 2Tim 3,16: „Alle Schrift …“2Tim 3,16: „Alle Schrift …“ 1Kor 2,13: Das Zeugnis des Paulus „Worte … die 1Kor 2,13: Das Zeugnis des Paulus „Worte … die

durch den Geist gelehrt sind.“durch den Geist gelehrt sind.“ Die wiederholte Formulierung: „Es steht Die wiederholte Formulierung: „Es steht

geschrieben …“geschrieben …“ Mt 5,18: Jesus wiederholte, daß sogar der kleinste Mt 5,18: Jesus wiederholte, daß sogar der kleinste

Teil eines hebräischen Wortes Bedeutung hat.Teil eines hebräischen Wortes Bedeutung hat. Röm 3,2; Heb 5,12: Das geschriebene Wort sind Röm 3,2; Heb 5,12: Das geschriebene Wort sind

Aussprüche Gottes.Aussprüche Gottes.

1717


• Es kommt auf jedes Wort an:

In Joh. 8,58 verwendet Jesus ausdrücklich die In Joh. 8,58 verwendet Jesus ausdrücklich die Zeitform des Verbs von 2Mo 3,14:Zeitform des Verbs von 2Mo 3,14:• Jesus sprach zu ihnen: „Wahrlich, wahrlich ich sage Jesus sprach zu ihnen: „Wahrlich, wahrlich ich sage

euch: Ehe Abraham war, bin ich.“euch: Ehe Abraham war, bin ich.“

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• Es kommt auf jedes Wort an: In Gal 3,16 geht Paulus von der Einzahl in 1Mo 12,7 aus:In Gal 3,16 geht Paulus von der Einzahl in 1Mo 12,7 aus:

• „„Dem Abraham aber wurden die Verheißungen zugesagt Dem Abraham aber wurden die Verheißungen zugesagt und seiner Nachkommenschaft. Er spricht nicht: ùnd und seiner Nachkommenschaft. Er spricht nicht: ùnd seinen Nachkommen von vielen, sondern von einem: ùnd seinen Nachkommen von vielen, sondern von einem: ùnd deinem Nachkommen, und der ist Christus.“deinem Nachkommen, und der ist Christus.“

•1Mose 12,7: „Und der HERR erschien dem Abram und 1Mose 12,7: „Und der HERR erschien dem Abram und sprach: Deiner Nachkommenschaft (deinen Nachkommen) sprach: Deiner Nachkommenschaft (deinen Nachkommen) will ich dieses Land geben. Und er baute dort dem HERRN, will ich dieses Land geben. Und er baute dort dem HERRN, der ihm erschienen war, einen Altar.“der ihm erschienen war, einen Altar.“

Vgl. den griechischen Text: dort wird der Singular Vgl. den griechischen Text: dort wird der Singular deutlichdeutlich

1919


In Heb 4,7; 12,26‑27 usw. argumentiert der Verfasser In Heb 4,7; 12,26‑27 usw. argumentiert der Verfasser aufgrund exakter Ausdrücke im Alten Testament aufgrund exakter Ausdrücke im Alten Testament (Brüder, heute, bei sich selbst, noch einmal).(Brüder, heute, bei sich selbst, noch einmal).•Heb 4,7: „bestimmt er wieder einen Tag: ein `Heute, und Heb 4,7: „bestimmt er wieder einen Tag: ein `Heute, und

sagt durch David nach so langer Zeit, wie vorhin gesagt sagt durch David nach so langer Zeit, wie vorhin gesagt worden ist: `Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet worden ist: `Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet eure Herzen nicht.“eure Herzen nicht.“

•Hebräer 12, 26-27: 26 „Dessen Stimme erschütterte Hebräer 12, 26-27: 26 „Dessen Stimme erschütterte damals die Erde; jetzt aber hat er verheißen und gesagt: damals die Erde; jetzt aber hat er verheißen und gesagt: `Noch einmal werde ich nicht nur die Erde bewegen, `Noch einmal werde ich nicht nur die Erde bewegen, sondern auch den Himmel. 27 Aber das `noch einmal sondern auch den Himmel. 27 Aber das `noch einmal deutet die Verwandlung der Dinge an, die als geschaffene deutet die Verwandlung der Dinge an, die als geschaffene erschüttert werden, damit die unerschütterlichen erschüttert werden, damit die unerschütterlichen bleiben.“bleiben.“

So sind die Ausdrücke der Schrift bis in die Einzelheiten So sind die Ausdrücke der Schrift bis in die Einzelheiten mit Bedeutung versehen (vgl. Lk 16,17).mit Bedeutung versehen (vgl. Lk 16,17).

2020


• Die verbale Inspiration bezieht sich nur auf den Urtext in der jeweiligen Originalsprache; die Übersetzungen sind nicht auf derselben Ebene zu sehen, auch wenn sie auf größtmögliche Treue zum Grundtext abzielen.

• Die verbale Inspiration hat ihre Bedeutung, auch wenn wir heute keine Originalschrift mehr vorliegen haben.

Die Textkritik ist ein hilfreiches Instrumentarium, um Die Textkritik ist ein hilfreiches Instrumentarium, um den ursprünglichen Text so gut wie möglich zu den ursprünglichen Text so gut wie möglich zu bestimmen.bestimmen.

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… umfassend … wörtlich

Ohne Einschränkung

Die ganze Bibel (AT und NT)

Erstreckt sich auf die einzelnen Wörter

ist …

2222


• Zusammenfassung: Gott hat den heiligen Schreibern, als er ihnen den Gott hat den heiligen Schreibern, als er ihnen den

Impuls zum Schreiben verlieh, nicht allein die Impuls zum Schreiben verlieh, nicht allein die Gedanken eingegeben, die er übermitteln wollte Gedanken eingegeben, die er übermitteln wollte (Eingabe der Offenbarungsinhalte), sondern sie auch (Eingabe der Offenbarungsinhalte), sondern sie auch in der Wahl der Ausdrücke, die sie verwenden in der Wahl der Ausdrücke, die sie verwenden sollten, gelenkt.sollten, gelenkt.

Die biblische Inspiration wird deshalb mit dem Begriff Die biblische Inspiration wird deshalb mit dem Begriff „verbale Inspiration“ bezeichnet (d.h. Eingabe ‑ nicht „verbale Inspiration“ bezeichnet (d.h. Eingabe ‑ nicht Diktat! ‑ der Worte).Diktat! ‑ der Worte).•Auch wenn die biblischen Texte auf ganz Auch wenn die biblischen Texte auf ganz

unterschiedliche Weise entstanden sind (z.B. unterschiedliche Weise entstanden sind (z.B. Offenbarung, Audition, Vision, persönliche Recherche) Offenbarung, Audition, Vision, persönliche Recherche) gilt für alle Texte die verbale Inspiration.gilt für alle Texte die verbale Inspiration.

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Andere Auffassungen von InspirationAndere Auffassungen von InspirationAndere Auffassungen von InspirationAndere Auffassungen von Inspiration

• Die Realinspiration: Die sachlichen Inhalte der biblischen Schriften sind Die sachlichen Inhalte der biblischen Schriften sind

von Gott gegeben, nicht aber die Worte, in denen von Gott gegeben, nicht aber die Worte, in denen sie vermittelt werden.sie vermittelt werden.

Der Autor hatte die Freiheit für eigene Der Autor hatte die Freiheit für eigene Formulierungen.Formulierungen.

Fehler schlichen sich ein.Fehler schlichen sich ein.•Zeitgeschichtliches muß berücksichtigt werden.Zeitgeschichtliches muß berücksichtigt werden.

•Die Dimension des Geschichtlichen ist zu Die Dimension des Geschichtlichen ist zu berücksichtigt werden.berücksichtigt werden.

Erwiderung: Erwiderung: •Das Selbstzeugnis der Schrift spricht dagegen.Das Selbstzeugnis der Schrift spricht dagegen.

2424


• Die Personalinspiration Nur der Verfasser ist von Gott geleitet bzw. Nur der Verfasser ist von Gott geleitet bzw.

seinem Geist geleitet worden, nicht aber die seinem Geist geleitet worden, nicht aber die Niederschrift.Niederschrift.

Die Schrift als solche ist nicht inspiriert.Die Schrift als solche ist nicht inspiriert.

Erwiderung: Erwiderung: •Das Selbstzeugnis der Schrift spricht dagegen.Das Selbstzeugnis der Schrift spricht dagegen.

•Die Bibel bezeugt, daß die „Schrift“ gottgehaucht Die Bibel bezeugt, daß die „Schrift“ gottgehaucht ist und nicht der menschliche Schreiber.ist und nicht der menschliche Schreiber.

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• Die mechanische Inspiration Die Persönlichkeit des Schreibers ist Die Persönlichkeit des Schreibers ist

ausgeschaltet (Orthodoxie)ausgeschaltet (Orthodoxie)

Erwiderung: Erwiderung: •Wie Jesus „Gott und Mensch“ ist, so auch die Bibel Wie Jesus „Gott und Mensch“ ist, so auch die Bibel

= Gotteswort und Menschenwort.= Gotteswort und Menschenwort.

•Heilige Männer haben die Schrift geschrieben.Heilige Männer haben die Schrift geschrieben.Der Stil der einzelnen Bücher ist unterschiedlich.Der Stil der einzelnen Bücher ist unterschiedlich.Die Motivation zum Schreiben hat differiert.Die Motivation zum Schreiben hat differiert.Die Bücher tragen alle ein persönliche Färbung.Die Bücher tragen alle ein persönliche Färbung.

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Die Irrtumslosigkeit der Heiligen SchriftDie Irrtumslosigkeit der Heiligen SchriftDie Irrtumslosigkeit der Heiligen SchriftDie Irrtumslosigkeit der Heiligen Schrift

• Die Irrtumslosigkeit der Heiligen Schrift liegt im Wesen Gottes begründet: Der vollkommene Gott schenkt ein Der vollkommene Gott schenkt ein

vollkommenes, irrtumsloses und unfehlbares vollkommenes, irrtumsloses und unfehlbares Wort.Wort.

Gott kann nicht lügen und lügt nicht durch Gott kann nicht lügen und lügt nicht durch andere.andere.

Die Bibel bezeugt die Irrtumslosigkeit der Schrift!Die Bibel bezeugt die Irrtumslosigkeit der Schrift!

vgl. die Aussagen der „Chicago-Erklärung“vgl. die Aussagen der „Chicago-Erklärung“

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• Das Wort Gottes ist nach Ps 19,8-9 : „„8 Die Vorschriften des HERRN sind richtig und 8 Die Vorschriften des HERRN sind richtig und

erfreuen das Herz; das Gebot des HERRN ist lauter erfreuen das Herz; das Gebot des HERRN ist lauter und erleuchtet die Augen. 9 Die Furcht des HERRN und erleuchtet die Augen. 9 Die Furcht des HERRN ist rein und besteht in Ewigkeit. Die ist rein und besteht in Ewigkeit. Die Rechtsbestimmungen des HERRN sind Wahrheit, sie Rechtsbestimmungen des HERRN sind Wahrheit, sie sind gerecht allesamt;“sind gerecht allesamt;“

• Das Wort des Herrn ist … vollkommenvollkommen zuverlässigzuverlässig richtig, lauterrichtig, lauter WahrheitWahrheit

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• Die Irrtumslosigkeit der Heiligen Schrift: 2. Samuel 7,282. Samuel 7,28

•Gott redet WahrheitGott redet Wahrheit

Ps 19,8-9; Ps 119,142 Ps 19,8-9; Ps 119,142 •Das Wort Gottes ist: richtig, lauter, rein, wahrhaftigDas Wort Gottes ist: richtig, lauter, rein, wahrhaftig

Joh 14,6Joh 14,6• Jesus ist die Wahrheit = Jesus ist wahrhaftigJesus ist die Wahrheit = Jesus ist wahrhaftig

Joh 17,17Joh 17,17•Gottes Wort ist WahrheitGottes Wort ist Wahrheit

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• Gott, der vollkommen ist, hat das Wort auf eine Art und Weise ganz eingegeben, dass ihre Unfehlbarkeit, ihre Irrtumslosigkeit gewährleistet ist (d.h. sie ist ohne Fehlerhaftigkeit).

3030

Die Chicago-ErklärungDie Chicago-ErklärungDie Chicago-ErklärungDie Chicago-Erklärung

• Vgl. die Aussagen der Chicago-Erklärung:•Artikel XI : „Wir bekennen, daß die Schrift unfehlbar ist, Artikel XI : „Wir bekennen, daß die Schrift unfehlbar ist,

da sie durch göttliche Inspiration vermittelt wurde, so da sie durch göttliche Inspiration vermittelt wurde, so dass sie, da sie weit davon entfernt ist, uns dass sie, da sie weit davon entfernt ist, uns irrezuführen, wahr und zuverlässig in allen von ihr irrezuführen, wahr und zuverlässig in allen von ihr angesprochenen Fragen ist.“angesprochenen Fragen ist.“

•Artikel XII: „Wir bekennen, daß die Schrift in ihrer Artikel XII: „Wir bekennen, daß die Schrift in ihrer Gesamtheit irrtumslos und damit frei von Fehlern, Gesamtheit irrtumslos und damit frei von Fehlern, Fälschungen oder Täuschungen ist.“Fälschungen oder Täuschungen ist.“

•Artikel XIII: „Wir bekennen, daß es angemessen ist, Artikel XIII: „Wir bekennen, daß es angemessen ist, Irrtumslosigkeit als theologischen Begriff für die Irrtumslosigkeit als theologischen Begriff für die vollständige Zuverlässigkeit der Schrift zu gebrauchen.“vollständige Zuverlässigkeit der Schrift zu gebrauchen.“

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Jesus und die InspirationJesus und die InspirationJesus und die InspirationJesus und die Inspiration

• Jesus bezeugt die Autorität und Inspiration der Heiligen Schrift: Jesus wehrt der Versuchung anhand der SchriftJesus wehrt der Versuchung anhand der Schrift

•Lk 4,1-13Lk 4,1-1333 Und der Teufel sprach zu ihm: Wenn du Gottes Und der Teufel sprach zu ihm: Wenn du Gottes

Sohn bist, so sprich zu diesem Stein, dass er Brot Sohn bist, so sprich zu diesem Stein, dass er Brot werde. werde. 44 Und Jesus antwortete ihm: Es steht Und Jesus antwortete ihm: Es steht geschriebengeschrieben: "Nicht vom Brot allein soll der Mensch : "Nicht vom Brot allein soll der Mensch leben1." leben1."

•Mt 4,1-11Mt 4,1-1177 Jesus sprach zu ihm: Wiederum steht geschrieben Jesus sprach zu ihm: Wiederum steht geschrieben: :

"Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen." "Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen."

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Jesus und die InspirationJesus und die InspirationJesus und die InspirationJesus und die Inspiration

Jesus bezeugt die Historizität alttestamentlicher Jesus bezeugt die Historizität alttestamentlicher Ereignisse:Ereignisse:•Die Schöpfung Die Schöpfung Mt 19,4Mt 19,4

•Adam und EvaAdam und Eva Mt 19,8Mt 19,8

•Kain und AbelKain und Abel Mt 23,35Mt 23,35

•Noah & die SintflutNoah & die Sintflut Mt 24,37ffMt 24,37ff

•Lot‘s Frau und das Gericht über SodomLot‘s Frau und das Gericht über SodomLk 17,28-32)Lk 17,28-32)

•Der brennende DornbuschDer brennende Dornbusch Mk 12,26Mk 12,26

•Die kupferne SchlangeDie kupferne Schlange Joh 3,14Joh 3,14

•Der Besuch der Sabakönigin bei SalomoDer Besuch der Sabakönigin bei Salomo Lk 11,31Lk 11,31

• JonaJona Mt 12,40Mt 12,40

•Elia und ElisaElia und Elisa Lk 4,25ffLk 4,25ff

3333

Das Zeugnis der ApostelDas Zeugnis der ApostelDas Zeugnis der ApostelDas Zeugnis der Apostel

• Die Apostel setzen die Aussagen der Schrift mit den Aussprüchen Gottes gleich: Die Schrift sagt = Gott sagtDie Schrift sagt = Gott sagt Paulus: 2 Tim 3,16Paulus: 2 Tim 3,16

•1616 Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit, 1717 damit der damit der Mensch Gottes richtig sei, für jedes gute Werk Mensch Gottes richtig sei, für jedes gute Werk ausgerüstet. ausgerüstet.

3434

Paulus und die Inspiration der SchriftPaulus und die Inspiration der SchriftPaulus und die Inspiration der SchriftPaulus und die Inspiration der Schrift

Paulus bezieht sowohl ein alttestamentliches, wie Paulus bezieht sowohl ein alttestamentliches, wie auch neutestamentliches Zitat als Schrift:auch neutestamentliches Zitat als Schrift:•1Tim 5,181Tim 5,18

1818 Denn die Schrift sagt: "Du sollst dem Ochsen, der Denn die Schrift sagt: "Du sollst dem Ochsen, der da drischt, nicht das Maul verbinden", und: "Der da drischt, nicht das Maul verbinden", und: "Der Arbeiter ist seines Lohnes wert." Arbeiter ist seines Lohnes wert."

A) – „Du sollst …“ Quelle: ATA) – „Du sollst …“ Quelle: AT B) – „Der Arbeiter …“ Quelle: NTB) – „Der Arbeiter …“ Quelle: NT

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Paulus und die Inspiration der SchriftPaulus und die Inspiration der SchriftPaulus und die Inspiration der SchriftPaulus und die Inspiration der Schrift

• Paulus und seine Stellung zur Heiligen Schrift:

Paulus bekennt sich offen zu seinem Paulus bekennt sich offen zu seinem uneingeschränkten Vertrauen in die Heilige uneingeschränkten Vertrauen in die Heilige Schrift. Bei seiner Verteidigungsrede vor Felix Schrift. Bei seiner Verteidigungsrede vor Felix sagt er (Apg 24,14):sagt er (Apg 24,14):• „„Aber dies bekenne ich dir, dass ich nach dem Weg, Aber dies bekenne ich dir, dass ich nach dem Weg,

den sie eine Sekte nennen, so dem Gott meiner den sie eine Sekte nennen, so dem Gott meiner Väter diene, indem ich allem glaube, was in dem Väter diene, indem ich allem glaube, was in dem Gesetz und in den Propheten geschrieben stehtGesetz und in den Propheten geschrieben steht““

3636

Paulus und die Historizität der SchriftPaulus und die Historizität der SchriftPaulus und die Historizität der SchriftPaulus und die Historizität der Schrift

Paulus bezeugt die Historizität alttestamentlicher Paulus bezeugt die Historizität alttestamentlicher Ereignisse:Ereignisse:•Die Schöpfung Die Schöpfung Kol 1,16Kol 1,16

•Adam und EvaAdam und Eva 1Tim 2,13f1Tim 2,13f

•Die Versuchung durch die SchlangeDie Versuchung durch die Schlange 1Tim 2,141Tim 2,14

•Die Sünde AdamsDie Sünde Adams Röm 5,12Röm 5,12

•Die Gerechtigkeit des AbrahamDie Gerechtigkeit des Abraham Röm 4,3Röm 4,3

• IsmaelIsmael Gal 4,21-24Gal 4,21-24

•Der Durchzug durchs Rote MeerDer Durchzug durchs Rote Meer 1Kor 10,1-21Kor 10,1-2

•Das MannaDas Manna 1Kor 10,3-51Kor 10,3-5

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Hebräerbrief und die Historizität der Hebräerbrief und die Historizität der SchriftSchrift

Hebräerbrief und die Historizität der Hebräerbrief und die Historizität der SchriftSchrift

Der Autor des Hebräerbriefes bezeugt die Der Autor des Hebräerbriefes bezeugt die Historizität alttestamentlicher Ereignisse:Historizität alttestamentlicher Ereignisse:•Die Entrückung von HenochDie Entrückung von Henoch Heb 11,5Heb 11,5

•Die Berufung AbrahamsDie Berufung Abrahams Heb 11,8Heb 11,8

•MelchisedekMelchisedek Heb 7,1-3Heb 7,1-3

•Die Zusage an IsaakDie Zusage an Isaak Heb Heb 11,1811,18

•Die Opferung IsaaksDie Opferung Isaaks Heb 11,17Heb 11,17

•Der Fall der Stadt JerichoDer Fall der Stadt Jericho Heb 11,30Heb 11,30

•Die 3 Männer im FeuerofenDie 3 Männer im Feuerofen Heb Heb 11,3411,34

•Daniel in der LöwengrubeDaniel in der Löwengrube Heb 11,33Heb 11,33

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Das Wort Gottes und wirDas Wort Gottes und wirDas Wort Gottes und wirDas Wort Gottes und wir

• Das Wort Gottes ist heute aktuell.

Es ist die Grundlage aller Verkündigung.Es ist die Grundlage aller Verkündigung.

Vgl. Römer 10,17Vgl. Römer 10,17•1717 Also ist der Glaube aus der Verkündigung, die Also ist der Glaube aus der Verkündigung, die

Verkündigung aber durch das Wort Christi. Verkündigung aber durch das Wort Christi.

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Die Bibel als TrainingsassistentDie Bibel als TrainingsassistentDie Bibel als TrainingsassistentDie Bibel als Trainingsassistent

• Der Heilige Geist und die Schrift arbeiten eng zusammen. Alle Schrift ist nützlich zur Belehrung.Alle Schrift ist nützlich zur Belehrung.

•Auch der Geist führt in alle Wahrheit. (Joh 14,26)Auch der Geist führt in alle Wahrheit. (Joh 14,26)

Die Schrift ist nützlich zur Überführung der Schuld.Die Schrift ist nützlich zur Überführung der Schuld.•Auch der Heilige Geist ist Richter. (Joh 16,8-11)Auch der Heilige Geist ist Richter. (Joh 16,8-11)

Die Schrift ist nützlich zur Wiederherstellung.Die Schrift ist nützlich zur Wiederherstellung.•Auch der Geist ist der Neuschöpfer. (Titus 3,5)Auch der Geist ist der Neuschöpfer. (Titus 3,5)

Die Schrift ist nützlich zur Erziehung.Die Schrift ist nützlich zur Erziehung.Auch der Geist ist der wahre Pädagoge. (2Tim 1,7)Auch der Geist ist der wahre Pädagoge. (2Tim 1,7)

4040

Gott

Irrtumslose Heilige Schrift

Ziel: der vollkommene Mensch,

zu jedem guten Werk völlig zugerüstet

Lehre Überführung Zurechtweisung Unterweisung

Die bibeltreue Haltung zur Inspiration

2Tim 3,16

4141

Die Kirchenväter und die Die Kirchenväter und die InspirationInspiration

4242

Die Kirchenväter und die InspirationDie Kirchenväter und die InspirationDie Kirchenväter und die InspirationDie Kirchenväter und die Inspiration

• Clemens Romanus (um 100 n.Chr.) „„Die Worte des Alten Testaments haben durch Die Worte des Alten Testaments haben durch

den Heiligen Geist geredet, die Worte sind Worte den Heiligen Geist geredet, die Worte sind Worte des Heiligen Geistes, die Worte Gottes.“des Heiligen Geistes, die Worte Gottes.“

• Irenäus (gest. um 120 n.Chr.) „„Die Schrift ist vollkommen, … weil sie von Gottes Die Schrift ist vollkommen, … weil sie von Gottes

Wort und seinem Geist gesprochen ist.“Wort und seinem Geist gesprochen ist.“

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Die Kirchenväter und die InspirationDie Kirchenväter und die InspirationDie Kirchenväter und die InspirationDie Kirchenväter und die Inspiration

• Gregor von Nazianz (gest. 390 n.Chr.) „„Die kleinsten Linien stammen vom Heiligen Geist.“Die kleinsten Linien stammen vom Heiligen Geist.“

• Aurelius Augustinus (354 – 430 n.Chr.) „„Die biblischen Schriften sind ohne Widerspruch, Die biblischen Schriften sind ohne Widerspruch,

denn die Heilige Schrift kann nicht irren bzw. denn die Heilige Schrift kann nicht irren bzw. betrügen. Gottes Geist sprach hier durch Menschen.“betrügen. Gottes Geist sprach hier durch Menschen.“

• Thomas von Aquin (1225 – 1274 n.Chr.) „„Es ist häretisch zu sagen, daß irgendwelche Es ist häretisch zu sagen, daß irgendwelche

Unwahrheit in den Evangelien oder in irgendwelcher Unwahrheit in den Evangelien oder in irgendwelcher kanonischen Schrift enthalten sei.“kanonischen Schrift enthalten sei.“

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Die Reformatoren und die InspirationDie Reformatoren und die InspirationDie Reformatoren und die InspirationDie Reformatoren und die Inspiration

• Martin Luther (1483 - 1546) „„Was könnten wir Unbesonneneres und Was könnten wir Unbesonneneres und

Vermesseneres tun, denn dass wir uns unterstehen, Vermesseneres tun, denn dass wir uns unterstehen, Gott und sein Wort zu richten, da wir von ihm sollten Gott und sein Wort zu richten, da wir von ihm sollten gerichtet werden? Darum soll man darauf schlicht gerichtet werden? Darum soll man darauf schlicht stehen und beharren, dass wenn wir hören, dass stehen und beharren, dass wenn wir hören, dass Gott etwas sagt, wir es glauben und nicht darüber Gott etwas sagt, wir es glauben und nicht darüber disputieren, sondern vielmehr unsere Vernunft disputieren, sondern vielmehr unsere Vernunft gefangen nehmen unter den Gehorsam Christ.“ gefangen nehmen unter den Gehorsam Christ.“

• Johannes Calvin (1509 - 1564) „„So halten wir dafür, daß die Schrift zwar durch den So halten wir dafür, daß die Schrift zwar durch den

Dienst von Menschen, aber tatsächlich doch aus Dienst von Menschen, aber tatsächlich doch aus Gottes eigenem Munde uns zufließt. Gottes eigenem Munde uns zufließt.

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Die Väter des Pietismus und die Die Väter des Pietismus und die InspirationInspiration

Die Väter des Pietismus und die Die Väter des Pietismus und die InspirationInspiration

• Philipp Jakob Spener (1635 - 1705) „„Es trügt des Herrn Wort nicht, sondern wird wahr Es trügt des Herrn Wort nicht, sondern wird wahr

bleiben nun und in Ewigkeit.“bleiben nun und in Ewigkeit.“

• Johann Albrecht Bengel (1687 - 1752) „„Die Schrift des AT und NT ist … ein kostbares Die Schrift des AT und NT ist … ein kostbares

System göttlicher Zeugnisse“.System göttlicher Zeugnisse“.

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Weitere Bekenntnisse zur InspirationWeitere Bekenntnisse zur InspirationWeitere Bekenntnisse zur InspirationWeitere Bekenntnisse zur Inspiration

• John Wesley (1703 - 1791): »Ja wenn es irgendwelche Fehler in der Bibel »Ja wenn es irgendwelche Fehler in der Bibel

gäbe, könnten es ja tausend sein! Wenn es in gäbe, könnten es ja tausend sein! Wenn es in diesem Buch irgend etwas Verkehrtes gäbe, diesem Buch irgend etwas Verkehrtes gäbe, würde es nicht von dem Gott der Wahrheit würde es nicht von dem Gott der Wahrheit stammen«.stammen«.

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Weitere Bekenntnisse zur InspirationWeitere Bekenntnisse zur InspirationWeitere Bekenntnisse zur InspirationWeitere Bekenntnisse zur Inspiration

• Charles Haddon Spurgeon (1834 - 1892): »Lassen Sie mich das noch einmal sagen: Wir sind »Lassen Sie mich das noch einmal sagen: Wir sind

der Inspiration des Wortes Gottes gewiss! ... Für der Inspiration des Wortes Gottes gewiss! ... Für uns ist die völlige, wörtliche Inspiration der uns ist die völlige, wörtliche Inspiration der Heiligen Schrift Tatsache und nicht Hypothese ... Heiligen Schrift Tatsache und nicht Hypothese ... Glauben Sie die Inspiration der Schrift und Glauben Sie die Inspiration der Schrift und glauben Sie völlig daran! ... Wenn Sie Theorien glauben Sie völlig daran! ... Wenn Sie Theorien annehmen, die hier ein Stück abschälen und dort annehmen, die hier ein Stück abschälen und dort eine Autorität einer Stelle leugnen, so werden Sie eine Autorität einer Stelle leugnen, so werden Sie zuletzt gar keine Inspiration haben, die diesen zuletzt gar keine Inspiration haben, die diesen Namen verdient.“ „Gottes Wort ist unsere erste Namen verdient.“ „Gottes Wort ist unsere erste und letzte Instanz.“ „Unserer unfehlbare und letzte Instanz.“ „Unserer unfehlbare Grundlage ist das: „Es steht geschrieben“«.Grundlage ist das: „Es steht geschrieben“«.

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Kritik an der InspirationKritik an der InspirationKritik an der InspirationKritik an der Inspiration

• Positionen einer eingeschränkten Autorität der Bibel Emil Brunner Emil Brunner (1889 - 1966) (1889 - 1966) Karl BarthKarl Barth (1886 - 1968)(1886 - 1968) Adolph SchlatterAdolph Schlatter (1852 - 1938)(1852 - 1938) Joachim CochloviusJoachim Cochlovius (1943 - (1943 - Eduard SchützEduard Schütz (1928 - 2001) (Baptist)(1928 - 2001) (Baptist) Adolph PohlAdolph Pohl (1927 - ) (Baptist)(1927 - ) (Baptist)

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Kritik an der InspirationKritik an der InspirationKritik an der InspirationKritik an der Inspiration

• Es fallen Worte wie: Die Bibel ist anfechtbares Menschenwort. (Barth)Die Bibel ist anfechtbares Menschenwort. (Barth)

Die Schrift enthält Dichtung und Wahrheit.Die Schrift enthält Dichtung und Wahrheit.

Die Irrtumslosigkeit ist unnötig. (Cochlovius)Die Irrtumslosigkeit ist unnötig. (Cochlovius)

Es gibt keine Sonderinspiration für die Bibel. Es gibt keine Sonderinspiration für die Bibel. (Pohl)(Pohl)

Das Inspirationsdogma verdunkelt die Das Inspirationsdogma verdunkelt die Christusoffenbarung. (Schütz)Christusoffenbarung. (Schütz)

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Leugnung der InspirationLeugnung der InspirationLeugnung der InspirationLeugnung der Inspiration

• Paul Althaus: „„Jede Theorie der Inspiration als eines besonderen Jede Theorie der Inspiration als eines besonderen

Vorganges ist unmöglich.“Vorganges ist unmöglich.“

• Wolfgang Trillhaas (1903 - 1995) „„Das Inspirationsdogma ist als Irrlehre zu betrachten, Das Inspirationsdogma ist als Irrlehre zu betrachten,

das unermeßlichen Schaden anrichtet“das unermeßlichen Schaden anrichtet“

• Ernst Käsemann (1906 - 1998): • „„Wo die Rechtfertigung nicht mehr klar und zentral zu Wo die Rechtfertigung nicht mehr klar und zentral zu

Worte kommt, endet für mich mit dem spezifischen Worte kommt, endet für mich mit dem spezifischen Christlichen auch die theologische Autorität des Christlichen auch die theologische Autorität des Kanons.“Kanons.“

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Die Apokryphen des Alten Die Apokryphen des Alten TestamentsTestaments

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Die Apokryphen des Alten TestamentsDie Apokryphen des Alten TestamentsDie Apokryphen des Alten TestamentsDie Apokryphen des Alten Testaments

• Die alttestamentlichen Apokryphen•Unter den alttestamentlichen Apokryphen im engeren Unter den alttestamentlichen Apokryphen im engeren

Sinne versteht man all diejenigen frühjüdischen Sinne versteht man all diejenigen frühjüdischen Schriften, Schriften,

die in der lateinischen Bibel (Vulgata) enthalten sind,die in der lateinischen Bibel (Vulgata) enthalten sind, nicht aber in der hebräischen Bibel. nicht aber in der hebräischen Bibel.

•Gemäß der durch Hieronymus überlieferten Tradition Gemäß der durch Hieronymus überlieferten Tradition gehören 14 - 15 Bücher zu den Apokryphen.gehören 14 - 15 Bücher zu den Apokryphen.

•Apokryph = verborgenApokryph = verborgen

•Die katholische Kirche nennt sie die deuterokanonische Die katholische Kirche nennt sie die deuterokanonische SchriftenSchriften

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Die Apokryphen - -ÜbersichtDie Apokryphen - -ÜbersichtDie Apokryphen - -ÜbersichtDie Apokryphen - -Übersicht

• Die alttestamentlichen Apokryphen•Es handelt sich um mehrere eigenständige Werke: Es handelt sich um mehrere eigenständige Werke:

3/4 Esra3/4 EsraTobit - Tobias - um 150 v.Chr.Tobit - Tobias - um 150 v.Chr.JudithJudithWeisheit SalomonsWeisheit SalomonsSirach (ca. 180 v.Chr.), Sirach (ca. 180 v.Chr.), 1. & 2. Makkabäer 1. & 2. Makkabäer Baruch (um 100 n.Chr.), Baruch (um 100 n.Chr.), sowie verschiedene Zusätze zu biblischen Büchern sowie verschiedene Zusätze zu biblischen Büchern

Zusätze zu Esther, Zusätze zu Esther, Zusätze Daniel: Susanne und Daniel; 3 Männer im Zusätze Daniel: Susanne und Daniel; 3 Männer im

Feuerofen, Vom Bel und von dem Drachen zu Babel. Feuerofen, Vom Bel und von dem Drachen zu Babel. Ps 151. Gebet Manasses (hinter 2 Chronik 33,19)Ps 151. Gebet Manasses (hinter 2 Chronik 33,19)

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Die Apokryphen – der UrsprungDie Apokryphen – der UrsprungDie Apokryphen – der UrsprungDie Apokryphen – der Ursprung

• Ihr Ursprung•Sie Schriften stammen vom 2. Jh. v. bis 1. Jh. n.Chr. Sie Schriften stammen vom 2. Jh. v. bis 1. Jh. n.Chr.

•Fast alle Schriften wurden ursprünglich in hebräisch Fast alle Schriften wurden ursprünglich in hebräisch oder aramäisch beschrieben (Ausnahme: Weisheit, oder aramäisch beschrieben (Ausnahme: Weisheit, Gebet des Manasse, 2 Makk) und waren in der jüdischen Gebet des Manasse, 2 Makk) und waren in der jüdischen Gemeinde Alexandrien gern gelesen.Gemeinde Alexandrien gern gelesen.

•Fast alle wurden in der griechischen Übersetzung des Fast alle wurden in der griechischen Übersetzung des AT, der Septuaginta, mit aufgenommen.AT, der Septuaginta, mit aufgenommen.

•Die Apokryphen, vor allem 1/2Makk sowie Weisheit Die Apokryphen, vor allem 1/2Makk sowie Weisheit Salomons, Sirach und Esra sind für das Verständnis des Salomons, Sirach und Esra sind für das Verständnis des antiken Judentums und des frühen Christentums sehr antiken Judentums und des frühen Christentums sehr aufschlußreich. aufschlußreich.

•Umfangreiche Fragmente besonders zu Sirach wurden Umfangreiche Fragmente besonders zu Sirach wurden im 20. Jh. am Toten Meer und in der Kairo Genizah im 20. Jh. am Toten Meer und in der Kairo Genizah gefunden. gefunden.

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Die LXX und die ApokryphenDie LXX und die ApokryphenDie LXX und die ApokryphenDie LXX und die Apokryphen

• In den Grenzen von Palästina entsprach der Kanon der die hebräischen Bibel, dem uns vertrauten AT.

• Unter den Auslandjuden war das anders: Nach Entschwinden der hebräischen Nach Entschwinden der hebräischen

Sprachkenntnisse wurde eine griechische Sprachkenntnisse wurde eine griechische Übersetzung des AT der vertraute biblische Text.Übersetzung des AT der vertraute biblische Text.•Es ist die Septuaginta (LXX).Es ist die Septuaginta (LXX).

• Ihre Textform deckt sich nicht mit der hebräischen Ihre Textform deckt sich nicht mit der hebräischen Fassung.Fassung.

•Sie beinhaltete umfängliche Anhänge zu den Sie beinhaltete umfängliche Anhänge zu den biblischen Bücher.biblischen Bücher.

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Die LXX und die ApokryphenDie LXX und die ApokryphenDie LXX und die ApokryphenDie LXX und die Apokryphen

• Der Inhalt der LXX: Die von der Lutherbibel her bekannten Die von der Lutherbibel her bekannten

alttestamentlichen Apokryphen.alttestamentlichen Apokryphen.•Sie genießen in der Katholischen Kirche Sie genießen in der Katholischen Kirche

kanonisches Ansehen (Deuterokanonische kanonisches Ansehen (Deuterokanonische Schriften)Schriften)

Darüber hinaus beinhaltet die LXX:Darüber hinaus beinhaltet die LXX:•Apokryphe Schriften:Apokryphe Schriften:

3. und 4. Makkabäer3. und 4. MakkabäerEin zusätzliches Esra-BuchEin zusätzliches Esra-BuchOden SalomonsOden Salomons

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Die Apokryphen – warum nicht Die Apokryphen – warum nicht kanonisch?kanonisch?


• Warum nicht kanonisch? Als die Rabbiner den jüdischen Kanon bestätigten, Als die Rabbiner den jüdischen Kanon bestätigten,

hielten sie sich an folgende Kriterien:hielten sie sich an folgende Kriterien:•Die Schrift mußte hebräisch oder aramäisch Die Schrift mußte hebräisch oder aramäisch

geschrieben vorliegen.geschrieben vorliegen.

•Sie mußte ein bestimmtes Alter vorweisen, da man Sie mußte ein bestimmtes Alter vorweisen, da man der Überzeugung war, daß die Prophetie mit Esra der Überzeugung war, daß die Prophetie mit Esra aufgehört hatte.aufgehört hatte.

•Sie mußte mit der orthodoxen Lehre Sie mußte mit der orthodoxen Lehre übereinstimmen.übereinstimmen.

•Sie mußte einem literarischen Standard entsprechen.Sie mußte einem literarischen Standard entsprechen. Die Apokryphen entsprechen nicht den Die Apokryphen entsprechen nicht den

Erfordernissen der Kanonizität.Erfordernissen der Kanonizität.

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• Warum sind sie nicht kanonisch? Die Apokryphen sind aus folgenden Gründen nicht Die Apokryphen sind aus folgenden Gründen nicht

kanonisch:kanonisch:•Sie enthalten eine Fülle an historischen und Sie enthalten eine Fülle an historischen und

geographischer Ungenauigkeiten und Anachronismen.geographischer Ungenauigkeiten und Anachronismen.

•Sie enthalten Irrlehren und begünstigen Praktiken, die Sie enthalten Irrlehren und begünstigen Praktiken, die im Gegensatz zur inspirierten Schrift stehen.im Gegensatz zur inspirierten Schrift stehen.

•Sie bedienen sich literarischer Formen und haben Sie bedienen sich literarischer Formen und haben etwas Gekünsteltes in Thematik und Stil an sich, wie etwas Gekünsteltes in Thematik und Stil an sich, wie es mit der inspirierten Schrift nicht zu vereinbaren ist.es mit der inspirierten Schrift nicht zu vereinbaren ist.

•Es mangelt an Merkmalen, die der echten Schrift Es mangelt an Merkmalen, die der echten Schrift ihren göttlichen Charakter geben, sowie prophetische ihren göttlichen Charakter geben, sowie prophetische Vollmacht, sowie poetisches und religiöses Vollmacht, sowie poetisches und religiöses Empfinden.Empfinden.

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Die Apokryphen und das NTDie Apokryphen und das NTDie Apokryphen und das NTDie Apokryphen und das NT

• Zitiert das NT aus den Apokryphen?

Dafür fehlen unbestrittene Belege.Dafür fehlen unbestrittene Belege.

Dennoch kann Kurt Aland ca. 400 sprachliche Dennoch kann Kurt Aland ca. 400 sprachliche Anklänge an die Apokryphen aufführen.Anklänge an die Apokryphen aufführen.

Diese Anklänge weisen auf die Vertrautheit der Diese Anklänge weisen auf die Vertrautheit der Urchristen mit dieser Literatur hin.Urchristen mit dieser Literatur hin.

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• Beispiel für Anklänge an die Apokryphen:

Mt 9,36 vgl. mit Judith 11,19Mt 9,36 vgl. mit Judith 11,19

•Mt 9,36Mt 9,363636 Als er aber die Volksmengen sah, wurde er Als er aber die Volksmengen sah, wurde er

innerlich bewegt über sie, weil sie erschöpft und innerlich bewegt über sie, weil sie erschöpft und verschmachtet waren wie Schafe, die keinen Hirten verschmachtet waren wie Schafe, die keinen Hirten habenhaben. .

• Judith 11,19Judith 11,191919 … Du wirst sie wegführen wie Schafe, die keinen … Du wirst sie wegführen wie Schafe, die keinen

Hirten habenHirten haben … …

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• Beispiel für Anklänge an die Apokryphen:

2. Timotheus 2,19b vgl. mit Sirach 17,262. Timotheus 2,19b vgl. mit Sirach 17,26

•2Tim 2,19b2Tim 2,19b1919 Doch der feste Grund Gottes steht und hat dieses Doch der feste Grund Gottes steht und hat dieses

Siegel: Der Herr kennt, die sein sind; und: Jeder, der Siegel: Der Herr kennt, die sein sind; und: Jeder, der den Namen des Herrn nennt, den Namen des Herrn nennt, halte sich fern von der halte sich fern von der Ungerechtigkeit! Ungerechtigkeit!

•Sirach 17,26Sirach 17,262626 Kehre zum Höchsten zurück Kehre zum Höchsten zurück und wende dich ab und wende dich ab

vom Bösenvom Bösen, hasse stets das Schlechte! , hasse stets das Schlechte!

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Die Apokryphen in der KirchengeschichteDie Apokryphen in der KirchengeschichteDie Apokryphen in der KirchengeschichteDie Apokryphen in der Kirchengeschichte

• Die Apokryphen in der Kirchengeschichte

Die Reformation:Die Reformation:•Die Reformatoren hielten die Apokryphen für „der Die Reformatoren hielten die Apokryphen für „der

heiligen Schrift nicht gleich gehalten und doch nützlich heiligen Schrift nicht gleich gehalten und doch nützlich und gut zu lesen“und gut zu lesen“

•Luther fand viel Erbauliches in den Apokryphen.Luther fand viel Erbauliches in den Apokryphen.

Die Römisch-katholische KircheDie Römisch-katholische Kirche•Die katholische Kirche kanonisierte jedoch auf dem Die katholische Kirche kanonisierte jedoch auf dem

„Konzil zu Trient 1546“ die gesamte Vulgata, somit auch „Konzil zu Trient 1546“ die gesamte Vulgata, somit auch die Apokryphen.die Apokryphen.

Ausnahme: Gebet Manasse und die beiden Esra-BücherAusnahme: Gebet Manasse und die beiden Esra-Bücher

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LiteraturLiteraturLiteraturLiteratur

• Helge Stadelmann „„Grundlinien eines bibeltreuen Grundlinien eines bibeltreuen

Schriftverständnisses“Schriftverständnisses“ Wuppertal: R. Brockhaus, 1985Wuppertal: R. Brockhaus, 1985

• Adolf Pohl „„Staunen, daß Gott redet“Staunen, daß Gott redet“ Kassel: Oncken-Verlag, 1988Kassel: Oncken-Verlag, 1988

• Norman L. Geisler / William E. Nix „„A General Introduction to the Bible“A General Introduction to the Bible“ Chicago: Moody Press, 1968Chicago: Moody Press, 1968

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LiteraturLiteraturLiteraturLiteratur

• Gerhard Maier „„Biblische Hermeneutik“Biblische Hermeneutik“ TVG, Wuppertal: R. Brockhaus Verlag, 1990TVG, Wuppertal: R. Brockhaus Verlag, 1990

•Ab S. 79 finden Sie unter Kapitel VII „Inspiration der Ab S. 79 finden Sie unter Kapitel VII „Inspiration der Schrift“ eine ausgezeichnete Übersicht zu den Schrift“ eine ausgezeichnete Übersicht zu den diversen Verständnissen von Inspiration und eine diversen Verständnissen von Inspiration und eine Stellungnahme dazu von Maier.Stellungnahme dazu von Maier.

•Ab S. 126 Kapitel VIII „Der Kanon“Ab S. 126 Kapitel VIII „Der Kanon“

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Infos - HinweiseInfos - HinweiseInfos - HinweiseInfos - Hinweise

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1 Die Inspiration und Irrtumslosigkeit der Heiligen Schrift Treffpunkt Bibel.

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