1 Führungs- und Erziehungsstilforschungen und Disziplin.

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Erziehungsstilforschungen

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Tausch und Tausch 1973

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Tausch und Tausch 1973

Tausch und Tausch gehen gehen von den für sie wünschenswerten Zielvorstellungen

„gemeinsames befriedigendes Zusammenleben“

„Selbstbestimmung“

„Achtung der Person“

„Förderung der Funktionsfähigkeit der Person“ (Rogers „fully functioning personality“)

aus.

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Tausch und Tausch 1973

Um diese Ziele zu erreichen , sind (nach Carl Rogers) für das Erzieherinnenverhalten

Achtung

Wärme

Rücksichtnahme

Nichtwertendes, einfühlendes Verstehen

Echtheit

Aufrichtigkeit

Nichtdirigierende, persönlichkeitsfördernde Aktivität

wichtig.

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1986 Wiedmann/Kapp

„Die Pädagogische Psychologie hält heute übereinstimmend einen Erziehungsstil für günstig, der hoch wertschätzend und niedrig bis mittelstark lenkend ist, weil eine positive emotionale Beziehung zwischen Eltern und Kind gefördert wird. Ferner wurde empirisch nachgewiesen, dass Kinder sich in einem solchen Erziehungsklima zu empathiefähigen, kooperativen und selbständigen Individuen entwickeln“.

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1971 BaumrindAutoritative Erziehung

Autoritative Erziehung, welche warm, liebevoll, kindzentriert und unterstützend, aber zugleich fordernd ist und Grenzen setzt.

Baumrinds Untersuchungen zeigten, dass kein unüberwindbarer Gegensatz zwischen wertschätzender und lenkender Erziehung bestehen muss.

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Spiegel 2000

„Die verwöhnten Kleinen. Alles haben, alles dürfen, alles wollen“

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Jürg Rüedi 2002

„Die Frage der Lenkung ist somit entschieden: Lenkung und Grenzen sind prinzipiell in der Erziehung nötig.“

„Kinder brauche Grenzen“ (Rogge)

„Voraussetzung: Positive emotionale Beziehungen im Sinne hoher Wertschätzung.“

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Fazit Erziehungs- und Führungsstilforschung nach Rüedi

Kritik an ForschungFamilie und Schule ist nicht identisch!

Systemische Einflüsse wurden oft nicht berücksichtigt. (Persönlichkeit des Kindes)

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Fazit Erziehungs- und Führungsstilforschung nach Rüedi

1. Kooperativer Führungsstil„Wenn eine Lehrperson Zufriedenheit und Arbeitsfreude der Kinder, grosse individuelle Vielfalt der Arbeitsergebnisse, Sachbezogenheit, Zusammengehörigkeitsgefühl und freundliche, vertrauensvolle Atmosphäre fördern will, bietet sich der kooperative Führungsstil an.“

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Fazit Erziehungs- und Führungsstilforschung nach Rüedi

1. Kooperativer Führungsstil Einschränkende Präzisierungen

Ist die Motivation der Lernenden gross, stellen sich die Fragen von Disziplin und Lehrstil ganz anders als bei kaum vorhandenen Motivation, wo Disziplinierung, Lenkung und Motivierung für die Lehrkraft überlebensnotwendig werden“

Lehr- und Führungsstil sind Situationsgebunden!

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Fazit Erziehungs- und Führungsstilforschung nach Rüedi

2. „Wertschätzung, emotionale Wärme und Empathie sind das Fundament einer antinomischen Disziplin“

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Fazit Erziehungs- und Führungsstilforschung nach Rüedi

2. „Wertschätzung, emotionale Wärme und Empathie sind das

Fundament einer antinomischen Disziplin“

Hohe Wertschätzung und Verständnis

Warmherzigkeit, Höflichkeit, Geduld, Achtung, Toleranz, Hilfe, Ermutigung und Partnerschaft (Hobmayer 1996)

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Fazit Erziehungs- und Führungsstilforschung nach Rüedi

2. „Wertschätzung, emotionale Wärme und Empathie sind das

Fundament einer antinomischen Disziplin“

„Der erste Schritt zum Lernen ist die Liebe zum Lehrer“ Erasmus von Rotterdam

Freundschaftliches Wohlwollen (Wexberg 1974

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Fazit Erziehungs- und Führungsstilforschung nach Rüedi

3. Situativ angepasste Lenkung und Führung

„Es ist gut, dass sie ein bisschen streng sind“

„Kinder und Jugendlichen brauchen Lenkung und Erklärungen ebenso wie Wertschätzung und Achtung, wenn sie sich prosozial entwickeln wollen.“

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Fazit

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www.disziplin.ch/index.htm