1. Gliederung 1. Die Anden – ein kurzer Überblick 1. Die Anden – ein kurzer Überblick 2....
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Gliederung 1. Die Anden – ein kurzer Überblick1. Die Anden – ein kurzer Überblick
2. Scherspannungen an der Trennfläche2. Scherspannungen an der Trennfläche
zwischen Nazca-Platte und Mantelkeil zwischen Nazca-Platte und Mantelkeil
3. Grabensedimente und 3. Grabensedimente und
SubduktionsdynamikSubduktionsdynamik
4. Zusammenhang des Klimawandels und4. Zusammenhang des Klimawandels und
der tektonischen Entwicklung der Anden der tektonischen Entwicklung der Anden
5. Zusammenfassung und Diskussion5. Zusammenfassung und Diskussion
2
1. Die Anden – 1. Die Anden –
ein kurzer ein kurzer
ÜberblickÜberblick
3
längste Gebirgskette der Welt
(7500 km)
bis zu 7000 m hoch
Subduktionsorogen
Raum stärkster seismischer und
vulkanischer Aktivität
Tiefseerinne: bis zu 7 km
Aconcagua: 6,9 km
-> 13 km Höhenunterschied
4
2. 2.
Scherspannungen Scherspannungen
an der Trennfläche an der Trennfläche
zwischen Nazca-zwischen Nazca-
Platte und Platte und
MantelkeilMantelkeil5
6
buoyancy stress contrast:
- Unterschied Auftriebskraft
pro Fläche
- = 30 – 140 MPa
berechnete
durchschnittliche
Scherspannung: 10 – 50
MPa
zwischen 10°S und 33°S
höchster buoyancy stress
contrast
keine signifikante Änderung der
thermischen Struktur mit der Breite T ~ (q0 + V) mit T = Temperatur bei jeder beliebigen Tiefe
nahezu konstanter Wärmeterm
q0 + V = const.= 160
mW/m2
q0 = Wärmefluss
= berechnete Scherspannung ( = F/A)
V = Subduktionsgeschwindigkeit 7
3. 3.
Grabensedimente Grabensedimente
und und
SubduktionsdynaSubduktionsdyna
mikmik 8
9
Ursache Schwankung der
Scherspannungen:
breitengradabhängige Veränderung
des Reibungs-Koeffizienten der
seismogenen Kopplungszone
Erklärung dafür liefert
Sedimentauffüllung der
Tiefseerinne
Plattenteile zwischen Basalten und
Grundgestein -> minimale
Schmierung -> höhere
Scherspannungen
FunktionFunktion der Sedimente als Schmiermittel der Sedimente als Schmiermittel
a) Subduktionszone ohne Sedimentfüllung
Spitze der überfahrenden
Platte „abgeraspelt“
Unsortierter, wasser-
armer Schutt als
Schmiermittel
Platte wird abgekühlt
großwinklige Abschiebungen sichtbare
Erscheinungen 10
b) Subduktionszone mit Sedimentfüllung
feinkörnige, gut sortierte Sedimente + viel
Wasser
-> gute Schmierung -> glattes Gleiten
Erwärmen der Platte durch
Sedimentauflast
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Peru – Chilegraben stark an Sedimenten
verarmt
-> direkte Konsequenz ariden Klimas
kein Sedimentabtransport aus Anden
Anden Wetterscheide -> stoppen feuchte
Luft aus Osten
weiter nördlich und südlich -> feuchteres
Klima
-> Sedimente erreichen Mächtigkeiten von
2,5 km12
4. Zusammenhang
zwischen
Klimawandel und
tektonischer
Entwicklung der
Anden 13
Globale Haupttrends im Klima und derGlobale Haupttrends im Klima und dertektonischen Entwicklung der Anden tektonischen Entwicklung der Anden
bei 20°Sbei 20°S
14
Abkühlung PCCKonvergenz-Geschwindigkeit
Verarmung Tiefseerinnean Sedimenten
behind-arcVerkürzung
T ↓T ↓
T ↓T ↓
Langfristige TrendsLangfristige Trendsim benthischen Oim benthischen O22
Abkühlen Klima und Ozeane
-> Entstehung der Anden
kalter PCC + Auftrieb kalten
Tiefenwasser -> Luftmassen
kühlen sich ab -> kein
Aufstieg Feuchtigkeit
nordwärts Verschiebung des
ACC + weite Ausdehnung Eis
Antarktikas -> Abkühlung
PCC15
im Miozän: Anden stiegen über 3 km
Trockenheit -> Sedimentfluss eingeschränkt
Fehlende Schmiermittel -> Ansteigen
Scherspannungen
ostwärts Wanderung vulkanischen Bogens
während Eozän aufgrund Sedimentmangels
16
5. 5. Zusammenfassung Zusammenfassung
und Diskussionund Diskussion
17
hohe Gebirge wie Anden -> nicht typisch für
aktive Plattenränder
Gebiet müssen dafür optimale
Klimabedingungen aufweisen
-> Förderung/Unterbindung Sedimentation
Abkühlung des PCC + globale Abkühlung gilt
als Auslöser steigender Küstentrockenheit
-> eingeschränkte Sedimentation
-> Ansteigen der Scherspannungen
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