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Kompetenzzentrum für die sonder-pädagogische Förderung in Rheine

ZwischendokumentationMai 2010

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Inhalt Anstelle eines Vorworts (4) Kurzchronik (5) Das KsF-Rheine (6) Das schulische Netzwerk (7) Die Organisation (8) Die Projektplanung (12) Ergebnis I (15) Handlungsleitlinie Beratung (16) Ergebnis II (20) Statistik (21) KsF-Aktivitäten (31)

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Inhalt Erster Ausblick (35) Herausforderungen (36) Kontakt (45) Anlagen (46)

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Anstelle eines Vorworts

„Manchmal müssen wir erst etwas Altes abstreifen, wie eine Haut, die uns nicht mehr passt, damit etwas Neues wachsen kann.“ (Kalenderspruch)

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Kurzchronik 08/2006: 1. Erwähnung der KsF im neuen Schulgesetz 10/2007: MSW-Eckpunktepapier 11/2007: Vorstellung des KsF im Schulausschuss Rheine 02/2008: Abgabe des Antrags beim MSW 03/2008: Zustimmender Ratsbeschluss der Stadt Rheine 05/2008: Zusage für KsF-Rheine durch das MSW 08/2008: Start des Schulversuchs 12/2008: Genehmigungserlass des MSW zum KsF-Rheine 02/2009: Pressekonferenz zum Start der Beratungsphase 08/2009: Beginn des 2. Projektjahres 01/2010: Zufriedenheitsabfrage in den Netzwerkschulen 05/2010: Vorlage der Zwischendokumentation

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KsF - Rheine Grüterschule

Förderschwerpunkt LernenMittelstraße 4148431 RheineSchulträger: Stadt Rheine

Peter-Pan-SchuleFörderschwerpunkte Sprache &Emotionale und soziale EntwicklungSiedlerstraße 948429 RheineSchulträger: Kreis Steinfurt

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Schulisches Netzwerk 15 Grundschulen (2 GU-Schulen) 3 Hauptschulen (1 ILG-Schule)

=> Einzugsgebiet: Stadt Rheine=> Schüler zusammen (GS/HS): 4175 (2008/2009)=> Stadt Rheine ca. 76.000 Einwohner

Christophorus-Schule (Förderschule GE)Schulträger: Caritas-Verband Rheine

Heinrich-Hoffmann-Schule (SfK)Schulträger: Stadt Rheine

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Organisation Steuerungsgruppe

- 2 KsF-Leiter- 3 Schulaufsichtsbeamte (FS/GS/HS)- 2 Schulträgervertreter (Stadt Rheine / Kreis Steinfurt)- 1 Vertreterin Grundschulen- 1 Vertreterin GU-Schulen- 1 Vertreter Hauptschulen (ILG-Schule)- 1 Leiter Jugendamt Stadt Rheine- 1 Vertreterin Schulpsychologische BeratungsstelleAufgaben: inhaltliche und organisatorische Gesamtverantwortung Abstimmung der personellen, sächlichen und finanziellen Ressourcen, Steuerung der Qualitätsentwicklung und –sicherung durch Evaluation, Berichterstattung gegenüber dem Ministerium.

Sitzungen: insgesamt 11 Treffen im Berichtszeitraum

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Organisation KsF – Leitung

- Marko Hildmann, SoR, Grüterschule (Leitung)- Manfred Kleve, SoR, Peter-Pan-Schule (stellv. Leitung)

Aufgaben: Vertretung des Kompetenzzentrums nach Außen, Koordination und Abstimmung innerhalb des Netzwerks, Umsetzung der Beschlüsse der Steuerungsgruppe, allgemeine Organisation und Verwaltung, eigene Schwerpunktsetzung der inhaltlichen und organisatorischen (Weiter-) Entwicklung, (z. Bsp. Fortbildungen, Informationsveranstaltungen, etc.), Koordination und Einsatz der sonderpädagogischen Lehrkräfte Sitzungen: regelmäßig, einmal in der Woche

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Organisation Beratungsteam

- 6 Kolleg/innen L der Grüterschule- 3 Kolleg/innen SQ der Peter-Pan-Schule- 3 Kolleg/innen EsE der Peter-Pan-Schule- 2 KsF-Leiter- 1 Vertreterin Schulpsychologische BeratungsstelleAufgaben: regelmäßige, sonderpädagogische Beratung von Lehrkräften, Erzieherinnen und Erziehern und Eltern, präventive Förderung von Schülerinnen und Schülern in den Grund- und Hauptschulen, Entwicklung und Umsetzung der vier Handlungs-leitlinien

Sitzungen: insgesamt 9 Gesamttreffen im Berichtszeitraum; zusätzlich schulinterne Teamsitzungen, Fortbildungen, Tagungen

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Organisation KsF – Sekretariat

- Dorothe Lohmann - Sitz Grüterschule- Leistung des Schulträgers Rheine

Aufgaben: Dokumentation der Beratungen (Vermerke, Protokolle, Ergebnisse, etc.), Kommunikation zwischen Schulen / Beratungs-lehrerinnen und –lehrern / Kindertageseinrichtungen / Gesund-heitsamt / Jugendamt / Frühförderung, etc., Statistik und Akten-führung, Telefon und Post, allgemeine Verwaltungsaufgaben

Bürodienst: 3x4 Stunden/Woche

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Projektplanung 1. Halbjahr 2008 / 2009:

- Präzisierung der Rahmenbedingungen und Anpassung der Konzeption - Projektplanung und Festlegung der Arbeitsschwerpunkte- Entwicklung der Handlungsleitlinie „Diagnostik & Beratung“

2. Halbjahr 2008 / 2009- Umsetzung und Fortschreibung der HL „Beratung“- Aufbau von Kooperations- und Kommunikationsbeziehungen mit den Netzwerkschulen

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Projektplanung 1. Halbjahr 2009 / 2010:

- Entwicklung der Handlungsleitlinie „Prävention & Unterricht“: Individuelle Förderplanung im dialogischen Prinzip- Schwerpunkt: Beratung im schulischen Netzwerk - Vorbereitung einer Zwischendokumentation

2. Halbjahr 2009 / 2010- Vorlage der Zwischendokumentation- Vernetzung mit außerschulischen Unterstützungssystemen- Konzeptentwicklung: Sozialpädagogische Ressourcen als systemische Unterstützung in den Grundschulen (zusammen mit dem Jugendamt Rheine)

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Projektplanung 1. Halbjahr 2010 / 2011:

- Schwerpunkt: Individuelle Förderplanung im dialogischen Prinzip (Handlungsleitlinie Prävention & Unterricht)- Ausbau der Zusammenarbeit im schulbegleitenden Netzwerk

- Umsetzung der Konzeption „Sozialpädagogische Unter- stützung in der Grundschule“ - Vorbereitung Abschlussevaluation und -dokumentation

2. Halbjahr 2010 / 2011- Abschlussevaluation und –dokumentation des Schulversuchs- Absprachen zur Fortsetzung in der Modellregion Rheine (Kreis Steinfurt)

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Ergebnis I Die Arbeit des Kompetenzzentrums hat

sich gemäß der selbstgesetzten Konzeption und Zielsetzung konsolidiert.- Organisationsstruktur und Ablauforganisation (Steuergruppe, Leitung, Beratungsteam, Verwaltung)- Beratung in und Austausch mit den Regelschulen (Handlungsleitlinie Beratung, siehe auch Anlage)- Zusammenarbeit KsF-Leitung – Schulaufsicht Steinfurt (fachlich-pädagogische Begleitung und Beratung, AO-SF) - Vernetzung / Wahrnehmung in der Öffentlichkeit- Kompetenzzentrum als Teil des RBN - Steinfurt

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Handlungsleitlinie Beratung Konzeption der sonderpädagogischen Beratung (s. Anlage) Organisation: je 3 Berater/innen (L/SQ/EsE) in den 5 (+1)

„Regionalen Arbeitskreisen“ der Stadt Rheine (s. Anlage) ca. 45 Schulstunden/Woche für Beratung Beratungsanfrage (telefonisch/informell) Einschätzungsgespräch Beratungsantrag (schriftlich) sonderpädagogische Diagnostik Beratung Entscheidung Dokumentation (Beratungsprotokoll / Datenbank)

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Handlungsleitlinie Beratung Vor Eröffnung eines AO-SF - Verfahrens wird grund-

sätzlich eine Beratung durch das KsF durchgeführt und dokumentiert. Ergebnis dieser Beratung ist entweder:

Förderung des Schülers in der Grund- / Hauptschule auf Basis eines mit den sonderpädagogischen Lehrkräften erarbeiteten Förderplanes (-> Handlungsleitlinie Prä-vention) unter Einbezug der Unterstützungsmöglich-keiten der vernetzten Partner, oder:

Eröffnung eines AO-SF Verfahrens, wenn - ein Bildungsgangswechsel ansteht,- die Beschulung in der Förderschule notwendig wird,- die Beschulung im Gemeinsamen Unterricht notwendig wird.

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Handlungsleitlinie Beratung Rückmeldungen aus den Netzwerkschulen:

- fachlich kompetentes Beratungsangebot- zeitnahe und freundliche Betreuung durch das KsF-Sekretariat

aber:- zu unregelmäßige Präsenz der Beraterinnen und Berater in den allgemeinen Schulen („Beratung nur auf Anfrage“)- zu geringe Personalressourcen für eine regelmäßige, indi- viduelle und sonderpädagogische Förderung der Schüler mit erhöhtem Förderbedarf- zu wenig hilfreiche Unterstützung für Kinder mit dem Förder- bedarf emotionale und soziale Entwicklung- keine Entlastung / Beratungszeit für Regelschullehrkräfte- zu wenig Aus- und Fortbildungsangebote- in Einzelfällen: Probleme mit der Umsetzung der Absprachen, Unklarheiten mit dem Beratungsprozess, Organisationsstruktur

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Handlungsleitlinie Beratung Rückmeldungen aus dem KsF-Beratungsteam:

- in der Regel gibt es viele positive Erfahrungen im engen Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen der allgemeinen Schulen

aber: - zum Teil: keine langfristig angelegte Schullaufbahnberatung, sondern nur unmittelbare Intervention bei aktuellen Problemen gewünscht („Feuerwehrlehrer“ ; „24h-Service“) und- das Beratungsergebnis ist zum Zeitpunkt der Anfrage schon vorweggenommen („Das geht hier nicht mehr!“)- zu geringe Zeitressourcen für eine regelmäßige Unterstützung der Schülerinnen und Schüler mit erhöhtem Förderbedarf - einzelne Fälle müssen „unabgeschlossen“ bleiben- höherer zeitlicher Aufwand für Vor- und Nachbereitung einer Beratung als für den herkömmlichen Unterricht

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Ergebnis II Immer mehr Schülerinnen und Schüler mit

erhöhtem Förderbedarf (Flexischüler) verbleiben an den Regelschulen.- Zusätzlicher Schwerpunkt / Schwerpunktverlagerung Prävention und Unterricht im 2. und 3. Projektjahr: „Individuelle Förderplanung im dialogischen Prinzip“- Aufbau eines schulbegleitenden (außerschulischen) Netzwerks im 2. und 3. Projektjahr- Konzeptentwicklung: Sozialpädagogische Ressourcen als systemische Unterstützung in den Grundschulen (zusammen mit dem Jugendamt Rheine)

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Statistik 1. Aufnahmezahlen Schulneulinge Klasse 1 / Eingangsklasse SQ 2007 - 2008 2008 - 2009 2009 - 2010 Grüterschule (L)

8 1 3

Peter-Pan-Schule (ESE)

16 11 11

Peter-Pan-Schule (SQ)

24 23 23

Stand: Oktoberstatistik 2009

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Statistik 2. Anzahl der Schüler/innen im Einzugbereich des KsF - Rheine 2007 - 2008 2008 - 2009 2009 - 2010 Grüterschule (L)

208 192 165

Peter-Pan-Schule (ESE)

47 51

54

Peter-Pan-Schule (SQ)

73 77 77

Stand: Oktoberstatistik 2009

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Statistik 3. Anzahl der AO-SF – Verfahren 2007 - 2008 2008 - 2009 Grüterschule (L)

34 (5*) 28 (2)

Peter-Pan-Schule (ESE)

28 (10) 20 (9)

Peter-Pan-Schule (SQ)

28 (8) 24 (1)

Stand: Ende des Schuljahres

* Die Zahlen in Klammern dokumentieren die Anzahl der Fälle, in denen nach Abschluss des

Verfahrens kein sonderpädagogischer Förderbedarf festgestellt wurde.

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Statistik 4. Anzahl der Beratungen vom 01.08.2008 – 31.01.2010 Gesamt Verbleib in GS/HS

mit erhöhtem FB Verbleib in GS/HS ohne erhöhten FB

Grüterschule (L)

69 (311) 21 10

Peter-Pan-Schule (ESE)

48 (23) 16 8

Peter-Pan-Schule (SQ)

66 (48) 13 4

Gesamt 1

183 (102) 50 22

Gesamt 2

183 (102) 72²

1 Die Zahlen in Klammern dokumentieren die Anzahl der Fälle, in denen nach der Beratung ein

AO-SF – Verfahren eingeleitet wurde und ein entsprechender sonderpädagogischer Förder- bedarf festgestellt wurde.

² insgesamt 9 Fälle befinden sich aktuell noch in der Beratung; noch keine Entscheidung getroffen

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Statistik 5. Schülerinnen und Schüler in integrativen Lerngruppen (GU / ILG) 2007 - 2008 2008 - 2009 2009 - 2010 Annette-Grundschule 19 (5*)

22 (5) 18 (2)

Michael-Grundschule 16 (3)

17 (2) 13 (1)

Overberg-Hauptschule 18 (5)

30 (6) 37 (10)

Gesamt:

42 (13) 69 (13) 68 (13)

Stand: Oktoberstatistik 2009

* Anzahl der Schulneulinge in Klasse 1, bzw. 5 (Hauptschule)

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Statistik 5.1 Annette-Grundschule: Übersicht Gemeinsamer Unterricht

Gesamt L

SQ

EsE GE KM HK

2007 / 2008

19 (5*) 14 2 0 0 3 0

2008 / 2009

22 (5) 14 (3) 3 (1) 1 (1) 0 4 0

2009 / 2010

18 (2) 13 (1) 3 (1) 1 1 0 0

Stand: Oktoberstatistik 2009

* Anzahl der Schulneulinge in Klasse 1

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Statistik 5.2 Michael-Grundschule: Übersicht Gemeinsamer Unterricht

Gesamt L

SQ

EsE GE KM HK

2007 / 2008

16 (3*) 11 (2) 2 1 (1) 0 2 0

2008 / 2009

17 (2) 8 (1) 3 2 1 2 1 (1)

2009 / 2010

13 (1) 9 (1) 2 0 0 1 1

Stand: Oktoberstatistik 2009

* Anzahl der Schulneulinge in Klasse 1

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Statistik 5.3 Overberg-Hauptschule: Übersicht Integrative Lerngruppen

Gesamt L

SQ

EsE GE KM HK

2007 / 2008

18 (5*) 13 (3) 0 0 4 (1) 1 (1) 0

2008 / 2009

30 (6) 24 (6) 0 0 5 1 0

2009 / 2010

37 (10) 30 (8) 0 0 5 (1) 2 (1) 0

Stand: Oktoberstatistik 2009

* Anzahl der Schulneulinge in Klasse 5

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Statistik 6. Prozentanteil integrativ beschulter Schülerinnen und Schüler in Rheine

Grüterschule P-P-Schule GU / IGL1 Gesamt % - Anteil

2007 / 2008

208 120 42 370 11,3 %

2008 / 2009

192 128 69 389 17,7 %

2009 / 2010

165 131 68 364 18,7 %

2010 / 2011²

156 122 79 357 22,1 %

1 nur Kinder mit festgestelltem sonderpädagogischen Förderbedarf; keine Flexischüler ² Prognose April 2010

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Statistik 7. Anzahl der Flexischüler * 2008 - 2009 2009 -2010 Grüterschule (L)

15 21

Peter-Pan-Schule (ESE)

11 16

Peter-Pan-Schule (SQ)

8 13

Gesamt 34 50

Stand: 31.01.2010 * Schülerinnen und Schüler mit erhöhtem Förderbedarf, die in ihren Klassen an der Regelschule

verbleiben. Die entsprechenden Kolleginnen und Kollegen werden durch das KsF-Beratungsteam in ihrer Arbeit mit diesen Schülern unterstützt (Handlungsleitlinie Prävention & Unterricht).

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KsF - Aktivitäten Fortbildungen

- „Teilleistungsstörungen“ (Schulpsychiologische Bera- tungsstelle) für das Beratungsteam und Multiplikatoren der Netzwerkschulen am 05.11.2008- „Emotionale und soziale Entwicklung – Diagnostik und Intervention “ (Universität Dortmund) für Gesamt- kollegien Grüterschule / Peter-Pan-Schule am 27.05.09 [Einführung und verschiedene Aufbaumodule]- „Beratung in schwierigen Gesprächssituationen“ für das Beratungsteam (Kompetenzteam Steinfurt) am 09.03.10- schulinterne Lehrerfortbildungen zu den Förderschwer- punkten Lernen und EsE in den Netzwerkschulen durch Mitglieder des Beratungsteams

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KsF - Aktivitäten Vernetzung

- informeller Austausch mit anderen Kompetenzzentren (regelmäßig in der Pilotregion Münster)- Beratung anderer Förderschulen des Kreises- Ausweitung auf Kindertageseinrichtungen (Familienzentren) in Vorbereitung

Regionales Bildungsnetzwerk Steinfurt- Bildungskonferenz (Vertretung aller Förderschulen)- Lenkungskreis (Vertretung aller Sek. I – Schulen)- Handlungsfeld „Integrative Beschulung / Inklusion“ (in allen Fällen Ansprechpartner Herr Hildmann)

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KsF - Aktivitäten Sitzungen / Konferenzen / Tagungen

Teilnahme an lokalen, regionalen und bundesweitenVeranstaltungen zur Berichterstattung und allgemei-nen Öffentlichkeitsarbeit des KsF (u.a.):

- Kongress „An die Arbeit ... Fertig? Los!“ des Ver- bandes Gemeinsam leben – Gemeinsam lernen in Münster (02/09)- Kongress „ Qualität fordern – individuell fördern“ des Verbandes Sonderpädagogik in Bielefeld (09/09)- eigene „Fachtagung Inklusion“ in Kooperation mit dem Regionalen Bildungsnetzwerk Steinfurt in Rheine (10/09)

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KsF - Aktivitäten- „Kompetenzzentren für sonderpädagogische Förderung“ VDS-Fachtagung in Schwerte (11/09)

- „Eine Schule für alle“ Fachtagung der Bundesvereinigung Lebenshilfe in Offenbach (11/09)

- „Kompetenzzentren für sonderpädagogische Förderung“ MSW-Kongress in Oberhausen (02/10)

- „Inklusion braucht Professionalität“ Kongress des Ver- bandes Sonderpädagogik in Weimar (04/10)

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Erster Ausblick Das Kompetenzzentrum (Rheine) steht

vor vielfältigen Herausforderungen - grundsätzlich und in der Pilotphase im Besonderen.- Prozess der KsF – Entwicklung allgemein (offene Fragen)- Neue Berufsrolle für Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen- Kooperation Regelschulen – Förderschulen- Aus- und Fortbildung

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Herausforderungen Offene Fragen (u.a.):

- Sollen / Werden / Müssen noch AO-SF-Verfahren (in der Schuleingangsphase) eingeleitet werden?- Wie erfolgt die zieldifferente Unterrichtung und Be- wertung von Schülerinnen und Schülern ohne fest- gestellten sonderpädagogischen Förderbedarf in den Regelschulen? - Wie gestaltet sich die Finanzierungsproblematik für die Schulträger? (Umbau und Ausstattung der Regelschulen; Schülerpauschale bei nicht festgestelltem, sonder- pädagogischem Förderbedarf durch AO-SF, Schüler- beförderungskosten bei Gastschülerstatus, ...)

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Herausforderungen Offene Fragen (u.a.):

- Wie geht ein KsF mit dem inflationären Anstieg an Be- ratungsfällen um, insbesondere vor dem Hintergrund der zunehmenden Bedeutung / Anforderung an unter- richtlicher Begleitung in den Regelschulen und nur be- grenzten Personalressourcen?

- Wie können zusätzliche Personalreserven für die vor- schulische Prävention gewonnen werden? - Wie verabredet man eine gerechte Verteilung der (wenigen) Personalressourcen auf alle Netzwerkschulen? Wie sieht ein einvernehmliches Personaleinsatzkonzept aus?

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Herausforderungen Offene Fragen (u.a.):

- Wie gelingt die bessere (optimale) Vernetzung mit außerschulischen Unterstützungssystemen?

- Wie gestaltet sich die Zukunft des Gemeinsamen Unterrichts im Gegensatz (?!) zum KsF-Ansatz (Neu- ordnung der sonderpädagogischen Förderung in einer Region)?

- Fragen zu dienst- und personalrechtlichen Aspekten: u.a. Abordnungen für Beratung, Versetzungen an allgemeine Schulen, alternative Arbeitszeitmodelle, Arbeitszeit- berechnungen (Unterricht <-> Beratung/Prävention) Leitungszeit und Besoldung für KsF-Leitungen?

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Herausforderungen Ausgewählte Aspekte eines sich verän-

dernden Selbstverständnisses:- Sonderpädagogische Lehrkräfte als verlässliche Partner in der Regelschule: sonderpädagogische Förderung als subsidiärer Auftrag, Förderung geht zum Kind, allge- meine Schule ist der erste Förderort, Vernetzung auch mit sozialpädagogischen Unterstützungssystemen

- Sonderpädagogischer Auftrag: Infragestellen des „eigenen“ Förderorts, veränderte Aufnahmementalität

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Herausforderungen Ausgewählte Aspekte eines sich verän-

dernden Selbstverständnisses: - zusätzliche (vertiefte) Professionalisierung: Präventions- kompetenz, Diagnostik (sonderpädagogischer vs. er- höhter Förderbedarf), spezifisch-sonderpädagogische Kompetenzen, (systemische) Beratung, Netzwerkarbeit, Moderationskompetenz

- veränderter Beratungs- / Förderansatz: Ist das nicht ein „Sonder“-Schüler? vs. Wie kann dieses Kind im Setting Regelschule bestmöglich gefördert werden?

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Herausforderungen Ausgewählte Aspekte eines sich verän-

dernden Selbstverständnisses: - Eigener Anspruch: langfristige, individuelle Schullauf- bahnberatung vs. (vielfache) Erwartung: schnelle Ent- lastung durch „Feuerwehrlehrkraft“

- sonderpädagogische Qualitätsstandards in Umfang und Inhaltlichkeit in der Regelschule: sonderpädagogisches Expertentum (!?), hoher Abstimmungsbedarf

- Flexibilisierung des Arbeitsplatzes (Einsatzortes) und der Arbeitszeit (Beratung / Präventive Förderung vs. Unterricht)

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Herausforderungen Kooperation mit den Regelschulen:

- mehr Raum, Zeit und Entlastung für die Beratungs- kontakte, insbesondere für die Lehrkräfte an den allgemeinen Schulen erforderlich

- mehr regelmäßige Präsenz der sonderpädagogischen Lehrkräfte in den Netzwerkschulen für die Beratung und individuelle Unterstützung und Förderung notwendig

- mehr Koordinations- und Organisationsarbeit führt auf allen Seiten zu Energieverlusten

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Herausforderungen Kooperation mit den Regelschulen:

- Die Beziehungsarbeit zwischen den beteiligten Lehr- kräften, die mangelnde Rollenklarheit und die Erwar- tungshaltung der Schulleitungen führen zu vermehrten Anforderungen und psychischen Belastungen bei den sonderpädagogischen Lehrkräften

- vermehrte und regelmäßige Abstimmung auf Schul- leitungsebene erfordert mehr Leitungszeit für alle im schulischen Netzwerk

- mehr gemeinsame Fort- und Weiterbildungsangebote erforderlich und gewünscht (Matching-Prinzip)

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Herausforderungen Aus- und Fortbildungsbedarf:

Es besteht großer Aus- und Fortbildungsbedarf an über-greifenden Qualifikationen für die inklusive Arbeit (u.a.):

- kollegiale und systemische Beratungskompetenz - Diagnosefähigkeit (in anderen Förderschwerpunkten) - Fähigkeit zur Teamkooperation - Fähigkeit zur interdisziplinären Zusammenarbeit mit anderen Disziplinen und Professionen - Supervision - ...

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Kontakt Kompetenzzentrum für die sonderpädagogische Förderung

in Rheine (Sekretariat KsF – Rheine)z. Hd. Frau Dorothe LohmannMittelstraße 4148431 RheineTel. 0 59 71 / 51 0 81Fax. 0 59 71 / 95 9 74

[email protected]

www.rheine.de-> Kultur und Bildung-> Topthemen Kultur und Bildung-> Kompetenzzentrum

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Anlagen Chronik für die 1. Berichtsphase Beratungskonzept mit entsprechenden Anlagen Beratungsprotokolle Übersicht über die regionalen Beratungsteams