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SGMI - Jahrestagung 2008

Und es lohnt sich doch…

- Einführung eines PACS am USZ -

M. UesbeckZentrale Informatik

UniversitätsSpital Zürich

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Ausgangslage: Die Situation am USZ im Jahr 2004

• Das USZ hatte: - hohe Filmmaterialkosten- hohen Raumbedarf für Filmarchivierung- hohen Personalbedarf f. Verwalten/Verteilen/Suchen

• Kliniker: - bekamen Filme oft sehr spät oder sogar nie zu sehen - stritten oft darüber, wer Filme sehen/behalten dürfte

• Radiologen mussten: - umständlich am Lichtkasten befunden - auf Band diktieren u. später Korrekturlesen - ggfs. Aufnahmen wiederholen - Kopien anfertigen u. nach intern/extern versenden

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Zielsetzung: Was sollte erreicht werden?

→ Spitalweit bessere und schnellere Verfügbarkeit

radiologischer Bilder und Befunde

→ Qualitäts- und Effizienzverbesserung im

Gesamtworkflow des Spitals u. nach extern;

(und damit auch für den Patienten…)

→ Digitale Langzeitarchivierung

→ Einsparung von Material, Personal und Raum

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Lösungskonzept: Vorprojekt und Gesamtkonzept

• ab 2005: Entwicklung eines Gesamtkonzepts aufgrund:

• der bisherigen Arbeitsabläufe

• der Anforderungen an eine digitale Lösung

• der Anzahl Modalitäten

• der erwarteten Datenmengen

• der Anzahl befundender Radiologen

• Zugriff auf die Bilder durch wen u. wie häufig

• Externer Datenaustausch wohin u. wie häufig

• 2004: Durchführung eines Vorprojekts mit AGFA-PACS

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Umsetzung: Die Systemarchitektur und HW

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Umsetzung: Gesamtworkflow

DB Server

BildSpeicher

Archiv

Web Server

RIS

KIS

Broker

3 - Worklist

4 - „Studie wird angefertigt …“

10 - „Studie abrufbar …“

12 - Befund

- 1 - Untersuchungsanforderung

- 2 - Terminrückmeldung

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PACS

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6 – Korrekt?9

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13 - Befundübermittlung

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Resultate

• Jährliche Einsparung an Filmmaterialkosten: ca. 2 Mio CHF

• Auflösung der meisten Filmarchive + Weiterverwendung der Räume

• 900 Stellenprozent Personaleinsparung bzw. - umwidmung

• elektronische Langzeitarchivierung

• Radiologen können…:

• an einer der > 60 installierten PACS-Stationen Bilder betrachten• parallel im RIS digital diktieren und Befunde unmittelbar freigeben

• Demonstrationen und Rapporte digital abhalten

• klinische Bildverteilung (KISIM) innerhalb von Minuten

• komfortabel übers Netz digitale Bilder an Partnerspitäler senden

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• PACS-“Lieferanten“: die radiologischen Abteilungen

• Datendurchsatz stark ansteigend

• Externer Datenaustausch nimmt stetig zu

(und neue Hausaufgaben… )Ist-Zustand

=> alle anderen Bildproduzenten: Projekt „VISUS“

• aktuell: „Impax Release 5.3“ Upgrade auf Impax 6 wird aufwändig und teuer

webbasiertes USZ-Auftragsmanagementsystems entwickelt USZ eHealth Konzepts (für alle Medien…)

=> HW-Ausbau bereits erfolgt

• Support und Wartung durch Agfa Healthcare noch verbesserungsfähig

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Zusammenfassung: Hat es sich gelohnt?

aus Projektsicht: Ja!

• hohe Einsparungen im Bereich Material, Raum und Personal

• Realisierung finanziell kostengünstiger als ursprünglich erwartet

• Radiologen und Zuweiser/Kliniker enorm zufrieden

• alle wesentlichen Projektziele vollumfänglich erreicht

• trotz hoher Investitions-/Betriebskosten: Breakeven in ca 5 J.

• auch Patienten profitieren direkt und indirekt

aus „menschlicher“ Sicht: Ja!

aus „wirtschaftlicher“ Sicht: Ja!

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Das wars.