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Fachzeichnen-1 Blatt 1 Fachzeichnen E-Technik 1. SCHALTPLÄNE 1.1 Allgemeine Anforderungen Schaltpläne sollen in spannungslosem, ausgeschaltetem Zustand dargestellt werden. Schaltpläne sind übersichtlich darzustellen. Leitungen sind nach Möglichkeit kreuzungsfrei einzuzeichnen. Ist dies nicht möglich, so ist an den Kreuzungspunkten besonders auf die Eindeutigkeit und gute Lesbarkeit zu achten. Alle elektrischen Betriebsmittel müssen sowohl im Schaltplan als auch in der elektrischen Anlage vor Ort gleich und eindeutig gekennzeichnet sein. Üblicherweise werden Art und Zählnummer der Betriebsmittel angegeben. 1.1.1 Beispiele für Schaltpläne a. Übersichtsschaltplan Der Übersichtsschaltplan ist die vereinfachte Darstellung der Schaltung. Er wird einpolig gezeichnet und gibt nur einen groben Überblick über die Schaltung. Für die Darstellung werden meist vereinfachte Schaltzeichen (Schaltkurzzeichen) verwendet.

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    Fachzeichnen E-Technik

    1. SCHALTPLÄNE 1.1 Allgemeine Anforderungen Schaltpläne sollen in spannungslosem, ausgeschaltetem Zustand dargestellt werden. Schaltpläne sind übersichtlich darzustellen. Leitungen sind nach Möglichkeit kreuzungsfrei einzuzeichnen. Ist dies nicht möglich, so ist an den Kreuzungspunkten besonders auf die Eindeutigkeit und gute Lesbarkeit zu achten. Alle elektrischen Betriebsmittel müssen sowohl im Schaltplan als auch in der elektrischen Anlage vor Ort gleich und eindeutig gekennzeichnet sein. Üblicherweise werden Art und Zählnummer der Betriebsmittel angegeben. 1.1.1 Beispiele für Schaltpläne a. Übersichtsschaltplan Der Übersichtsschaltplan ist die vereinfachte Darstellung der Schaltung. Er wird einpolig gezeichnet und gibt nur einen groben Überblick über die Schaltung. Für die Darstellung werden meist vereinfachte Schaltzeichen (Schaltkurzzeichen) verwendet.

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    b. Installationsplan Der Installationsplan zeigt die maßgerechte Lage der Betriebsmittel einer Licht-, Kraftanlage in einer Zeichnung . Eine vereinfachte Darstellung, z.B. ohne Angabe der Leitungen, setzt sich immer mehr durch. Die Wirkungsweise der Schaltung kann dem Schaltplan meist nicht entnommen werden.

    c. Stromlaufplan – aufgelöste Darstellung Bei diesem Plan wird der mechanische Zusammenhang der einzelnen Bauteile eines Betriebsmittels und deren räumliche Lage nicht berücksichtigt. Die Schaltung wird nach Stromwegen aufgelöst und diese nach Möglichkeit geradlinig und kreuzungsfrei gezeichnet. Bei dieser Darstellung ist die Funktion einer Schaltung besonders deutlich zu erkennen. Dieser Plan wird bevorzugt für die Entwicklung einer Schaltung und bei der Fehlersuche verwendet.

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    d. Stromlaufplan – zusammenhängende Darstellung Bei diesem Plan bleibt die mechanische Verbindung der einzelnen Teile und betriebsmittel erhalten. Die Funktion ist weniger deutlich zu erkennen.

    2. SCHALTZEICHEN 2.1 Leitungen

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    2.2 Installationsschalter

    2.3 Schutzeinrichtungen

    2.4 Spannungserzeuger

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    2.5 Leuchten

    2.6 Schaltglieder

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    2.7 Antriebe

    2.8 Schütze / Relais

    2.9 Erdung

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    2.10 Hausgeräte

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    3. KENNZEICHNUNG DER BETRIEBSMITTEL Das vollständige Kennzeichnungssystem enthält vier Kennzeichnungsblöcke.

    Zur Unterscheidung wird jedem Block ein Vorzeichen Vorangestellt. z.B. =B4 +D1 -H2F :13 Bei kleineren Anlagen reicht die Angabe von nur einem oder von zwei Blöcken aus. z.B. –S1 oder nur S1 Kennbuchstaben: