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BeNeLux 1, Italien, Spanien 1, Norwegen NOK 1 Deutschland 1,- Österreich 1, Schweiz SFr 1, BAHN Epoche Geschichte, Kultur und Fotografie der klassischen Eisenbahn Im TEE-Zug zur deutschen Einheit Bis vor Jahren in Forst (Lausitz) Die Schwarze Jule Begegnung mit der 1 Mythos Sputnik 1 Sommer 1 www.bahnepoche.de BAHN Epoche Vor Jahren: Der VT 1 als IC „Max Liebermann“ Die Bundesbahn und ihre Jünger Wir vom Pfiff-Klub Mit DVD!

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BeNeLux € 1,Italien, Spanien € 1,Norwegen NOK 1

Deutschland € 1,-Österreich € 1,Schweiz SFr 1,

BAHNEpocheGeschichte, Kultur und Fotografie der klassischen Eisenbahn

Im TEE-Zug zur deutschen Einheit

Bis vor Jahren in Forst (Lausitz)

Die Schwarze JuleBegegnung mit der 1

Mythos Sputnik

1 Sommer 1 www.bahnepoche.de BA

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Vor Jahren: Der VT 1 als IC „Max Liebermann“

Die Bundesbahn und ihre Jünger

Wir vom Pfi ff-Klub

Mit DVD!

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Manche Menschen können sich an Ereignisse, die sie vor einem halben Jahrhundert erlebt haben, wie auf Knopf-

druck bis ins kleinste Detail erinnern. Als wäre es gestern gewesen. Von dieser phänomenalen Fähigkeit – sie ist vielen

ebenso gemein, wie sie bei umherrei-

– möchten wir Ihnen in dieser Ausgabe -

reich berichten.Richard Zerbock sagt von sich, er sei

Kollegen sind bettlägerig und wissen nichts mehr. Alle anderen sind weg.“ Deshalb ist der 79-Jährige untrennbar mit der Forster Stadteisenbahn verbun-den, jener dampfbetriebenen Schmal-

und von den Fabriken durch die Lau-

hält die Erinnerung an die im Volks-

auch mit einem Lok-Nachbau wach –

einen Gewährsmann wie ihn, der als

vor 50 Jahren stillgelegte Eisenbahn in den Straßen des Neiße-Städtchens

-

-willigendienstes in Mexiko. Der Lohn? Neben dem christlichen Gewissen, an-

Faust mit Sprachkenntnis und Schlaf-sack eine Welt der Eisenbahn noch im

Anders als die meisten Zeitgenos-

-puter, Dateiformate und Scanner ein.

-

-rungen aus Werkstatt und Fahrdienst

-

und tauchen hinab in die gleichsam tief versunkene Arbeitswelt von Rothen-

-

-schrift

-lich haben Sie diese Frage schon einmal gehört, verbunden mit der Aufforde-rung, sich vor Eintritt in ein Fitness-

-

Klub, dem ich bislang angehöre, ist der --

vereinigung junger Eisenbahnfreunde. Ihr Ziel war es, hebt Reinhard Gumbert

fotoapparatbehangenen Schlaghosen-

-

-

Um es aus Gesichtspunkten des Mar-

-desbahn vor 25 Jahren einen reakti-

5 kam auf Schienen daher wie -

sine. Sowohl in der Geschichte des

deutschen Einheit ist sein achtwöchiger -

-

Identitätsstiftende Maßnahmen, --

so vieles mehr – abhandengekommen

-

Sommer 1 · BAHN Epoche

WILLKOMMEN

Richard Zerbock mit seinen Handarbeits-Modellen der Forster Stadtbahnloks im Maßstab 1:1 bis 1:1,.

Carl-Otto Ahlers dokumentierte sein -jähriges Ar-beitsleben vom Lokjunghelfer zum Lok-Betriebsinspektor.

Frank Barry und Olaf Haensch trafen sich 11 im Center of Railroad Photography & Art von Lake Forest (USA).

Birgit Neugebauer und Robin Garn (rechts), sprechen im Bahnhof Altona mit Rainer Ackermann

und Stefan Pfütze, bevor es im VT 11 nach Berlin geht.

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BAHN Epoche · Sommer 1

Mut zum stilvollen Auftritt haben Bundes- und Reichsbahn im Sommer 1 bewiesen, als sie einen ehrwürdigen TEE-Zug anmieteten, um mit ihm das Zeitalter des InterCity-Verkehrs zwischen Berlin und Hamburg einzuläuten. Westlich von Schwanheide passiert der 1 1/1 als IC 1 Max Liebermann die offene Grenze.

FAHRPLAN

BAHNEpoche

ESSAY

Wir vom Pfi ff-KlubDie Bundesbahn und ihre Jünger

TITEL

Sommer 1: TEE-Triebwagen eröffnet InterCity-Verkehr Berlin – Hamburg

„Ein Zug wie ein Bugatti“

DAMPFEISENBAHN

Vor Jahren stillgelegt

Die Schwarze Jule in den Straßen von Forst (Lausitz)

BAHNOPTIKUM

Zeithain – Personenzüge zum Truppenübungsplatz?

WILLKOMMEN

FAHRPLAN

BAHNPOST

ZEITMASCHINE

Empfangsgebäude Bad Schwal-bach: Original und Fälschung?

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Ausgabe 1 Sommer 1

Geschichte, Kultur und Fotografi e der klassischen Eisenbahn

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MEISTERWERK

Selbst-Porträt im Hauptbahnhof

Viel Blut, kein OrdenPeter Biebelges Berliner Erinnerungen (II)

STREIFLICHT

Eine Kondenslokomotive „im Osten“

DAMPF UND REISE

Mexiko:Señor Motas’ „Niagara“, Chicas und Kojoten

ARBEITSWELT

Ein SommernachtstraumNachtschicht als Heizer auf der zwischen Ottbergen und Hamm

BeNeLux € 1,Italien, Spanien € 1,Norwegen NOK 1

Deutschland € 1,-Österreich € 1,Schweiz SFr 1,

BAHNEpocheGeschichte, Kultur und Fotografie der klassischen Eisenbahn

Im TEE-Zug zur deutschen Einheit

Bis vor Jahren in Forst (Lausitz)

Die Schwarze JuleBegegnung mit der 1

Mythos Sputnik

1 Sommer 1 www.bahnepoche.de

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Vor Jahren: Der VT 1 als IC „Max Liebermann“

Die Bundesbahn und ihre Jünger

Wir vom Pfi ff-Klub

Mit DVD!

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Sommer 1 · BAHN Epoche

GALERIE

Joachim Seyferth:Wolken

SALONWAGEN

Empfehlungen aus der Medienwelt

NEULICH …

… las ich von der geplanten Wiederinbetriebnahme des L.T.

IMPRESSUMFOTOVERMERKEVORSCHAU

1

Nur Matsch im Baggerloch Ein langer Weg zum neuen Hauptbahnhof Heidelberg

Mythos „Sputnik“Begegnung mit der Baureihe 1am Block Wasserscheide

Schwanengesang im Dampfl okbau

PORTRÄT

Julius Dorpmüller, die Reichsbahn, Hitler und die Juden

KINO

Verfolgte Wege

ARBEITSWELT

Lernen, lachen und arbei-ten im Bw Rothenburgsort

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Habe die BAHNEpoche vor knapp zwei Jahren dank Zugverspätung mit folgendem Rumblättern in den Beständen des Kasseler Bahnhofs-presseladens entdeckt. Das hat im Nachbestellen aller zurückliegenden Nummern geendet und seit zwei Mo-naten beziehe ich sie im Abo. Daher erst mal: größtmögliches Lob! Ich habe seit Jahren nur Abos abbestellt und eigentlich nicht gedacht, dass ich noch mal andersrum handeln müsste – umso besser, dass es im Fall Ihrer Zeitschrift unverzichtbar war ...

THOMAS NAUMANN (WÜRZBURG)

Ich wollte mich auf diesem Wege be-danken für die vielen guten Artikel. Es gibt wohl kaum eine Zeitschrift, bei der ich jeden Artikel lese; bei BAHNEpoche ist das der Fall (ein-schließlich Betrachten der DVD). Besonders hervorheben möchte ich die Autoren Alfred Gottwaldt, Joa-chim Seyferth und Wolfgang Löckel. Gründlich recherchiert und mit Lei-denschaft geschrieben; das ist dann sehr informativ und unterhaltend zu-gleich. Natürlich gefallen auch die Artikel von Hendrik Bloem und Fritz Wolff. Macht weiter so!

HANS CHRISTIAN ETTENGRUBER (DUBAI/UAE)

Ihr Artikel über die vernordeten Bay-ern lässt mich nicht mehr los: Mitte der achtziger Jahre hatte ich hier in Aachen guten Kontakt zu zwei Eisenbahnern, der eine Lokführer und jahrelang mit der 50 001 unterwegs, der andere auch Lokführer und zuletzt Chef der Bahnmeisterei Aachen West. Beide

erzählten mir damals u.a., dass An-fang der dreißiger Jahre die „Hambur-ger Schnellzüge“ von Altona bis zum Grenzbahnhof Herbesthal mit nagel-neuen S 3/6 bespannt waren. Da ich das für „Eisenbahngarn“ (bitte um Verzei-hung wegen Missbrauch des Namens) hielt und einwarf, vielleicht war das nur eine Zwischenleistung der Mainzer Rheingold-Maschinen (einmal Köln – Aachen und zurück), wurden sie rich-tig sauer. Beide bestätigten mir noch einmal unabhängig voneinander, dass es „Osnabrücker Maschinen“ gewe-sen seien! Diese fuhren – ohne Wenn und Aber – von Altona bis Herbesthal durch, und das regelmäßig über meh-rere Jahre. Seitdem fuhren diese Züge pünktlich, was bei Bespannung mit der 17er nicht der Fall war. Dass die 0110-Öl in den sechziger Jahren solche Langläufe durchführte, erfuhr ich spä-testens durch das HiFo bei Drehschei-be Online, aber dass die S 3/6 so etwas schon 35 Jahre früher abspulte, wird mir nach dem fesselnden Artikel in der letzten BAHNEpoche immer wahr-scheinlicher. REINER BIMMERMANN (AACHEN) In dem sehr informativen und vor-züglich bebilderten Beitrag über die SVT der DDR liest man über den ab 1955 gefahrenen Sassnitz-Express, dass dieser Zug bei seiner Fahrt durch die DDR keinen Verkehrshalt gehabt habe. Das ist so nicht richtig. Zumin-dest im Sommerfahrplan 1957 wird in beide Richtungen (München und Skandinavien) ein Halt in Berlin Ost-bahnhof angegeben.

MICHAEL SCHWINDKOWSKI (BERLIN)

BAHN Epoche · Sommer 1

BAHNPOST

Möchte Ihnen und Ihrem Team meine Anerkennung für diese wunderbaren Hefte aussprechen, die in der deutschen Eisenbahn-Literaturszene ihresgleichen suchen.

Leserbriefe und Kommentare zur BAHNEpoche

Gestern traute ich meinen Augen nicht. Da kam mit der Post ein Belegheft der BAHNEpoche. Ich kaufe eigentlich keine Hefte mehr selbst. Da trudeln genug Belege ein. Früher, aber wirklich früher war die Miba das Blatt. Dann kam lange Zeit nichts. Und nun, so etwas.Ein absolutes Spitzenheft liefern Sie da. Hervorra-gender Druck in Bild und Text. Zeitgemäß aufge-arbeitete Beiträge, wie ich meine. Ganz nach meinem Geschmack. Links und rechts vom Gleis. Bitte weiter so.

NORBERT BARTEL (KÖLN)

VOLKER LANGENBACH (KREUZTAL-FELLINGHAUSEN)

BAHNEpoche-Titel 1 bis 1

1 Winter 1 www.bahnepoche.de BeNeLux M 1,Italien, Spanien M 1,Norwegen NOK 1

Deutschland Q 1,-Österreich M 1,Schweiz SFR 1,

BAHNEpocheNEU

Geschichte, Kultur und Fotografie der klassischen Eisenbahn

Winterstunden am Block Wasserscheide● SEHNSUCHTSORT Wiesen- und Wehratalbahn

● Die letzten 1er Saalfelds: Mal um den Äquator

● SCHATZSUCHE Ruhrmuseum

● Hat die DBAG beim Logo abgekupfert?

Warum wir sammeln

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NEpo

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Frühjahr 1 www.bahnepoche.de BeNeLux M 1,Italien, Spanien M 1,Norwegen NOK 1

Deutschland Q 1,-Österreich M 1,Schweiz SFR 1,

BAHNEpocheNEU

Geschichte, Kultur und Fotografie der klassischen Eisenbahn

Jahre 1

Unterwegs mit dem Zug-Begleiter

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N Epo

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● MÄNNER & MASCHINEN Der Baron und die Hochhaxige● China 1 – 1: Der fremde Teufel und die Stahldrachen● SCHATZSUCHE Deutsche Fotothek ● Museumsbahnen: Die Flamme weitertragen!

Eine kleine Hommage an eine große Lok

Sommer 1 www.bahnepoche.de BeNeLux € 1,Italien, Spanien € 1,Norwegen NOK 1

Deutschland € 1,-Österreich € 1,Schweiz SFR 1, BAHNEpocheGeschichte, Kultur und Fotografie der klassischen Eisenbahn

Eisenbahner,Reisende,Idealisten

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SCHATZSUCHE SBB Historic Altona, die E und der Schellfi schAUF ACHSE Als Heizer einer im MuldentalExkursionen zu zwei Schmalspurbahnen Badens

Menschen entlang der Schiene

1-Finale Dresden – Berlin

Mit DVD!

Dampfl ok-Hochburg DresdenLaufzeit 1 Minuten

Plus Filmausschnitte von RioGrande-Videos

BE03 001 Titel 110512 .indd 1

Herbst 1 www.bahnepoche.de BeNeLux € 1,Italien, Spanien € 1,Norwegen NOK 1

Deutschland € 1,-Österreich € 1,Schweiz SFR 1,

BAHNEpocheGeschichte, Kultur und Fotografie der klassischen Eisenbahn

Abgesang auf die 1 zwischen Hamburg und Westerland

BAHN

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Bingen – Rüdesheim Bahnlandschaft am Rhein

Ludwig von Welser: Deutschlands erster Eisenbahnfreund?

ESSAY Von britischen Museumsbahnen lernen

Vor Jahren

West-Berlin nach dem Mauerbau

Stiefkind S-BahnDampf und Reise 1

Auf der Bagdadbahn

Mit DVD!

„Nordpfeil“ Mit Dampf nach Westerland

Plus Filmausschnitte von RioGrande-Videos

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Laufzeit Minuten

13.08.12 20:27

1 Frühjahr 1 www.bahnepoche.de BeNeLux € 1,Italien, Spanien € 1,Norwegen NOK 1

Deutschland € 1,-Österreich € 1,Schweiz SFr 1, BAHNEpocheGeschichte, Kultur und Fotografie der klassischen Eisenbahn

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Mit DVD!

Sangerhausen – BlankenheimMit Volldampf über die Kultrampe

Plus Filmausschnitte von RioGrande-Videos

Laufzeit Minuten

Fliegende Züge der Bundesbahn

Sehnsuchtsort Sangerhausen – BlankenheimDie Öl der DR erleben

Auf Reisen durchs WirtschaftswunderlandVom Essen auf Marken zur Fresswelle

Helvetia, Hanseat und die Rheinblitz-Gruppe

BE10 001 Titel SVT .indd 1

BeNeLux € 1,Italien, Spanien € 1,Norwegen NOK 1

Deutschland € 1,-Österreich € 1,Schweiz SFr 1,

BAHNEpocheGeschichte, Kultur und Fotografie der klassischen Eisenbahn

Mit DVD!

Abschied von der 1Das Ende der legendären DB-Intercitylok

Plus Filmausschnitte

von RioGrande-Videos

Laufzeit Minuten

Anhalter Bahnhof

Schön, schnell und stark

Baureihe 1: Ikone der Bundesbahn!Letzte pr. G 1 in Westdeutschland

Hüttenwerke Oberhausen

Berlins Sehnsuchtsort

11 Sommer 1 www.bahnepoche.de

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26.05.14 17:19

BeNeLux € 1,Italien, Spanien € 1,Norwegen NOK 1

Deutschland € 1,-Österreich € 1,Schweiz SFr 1,

BAHNEpocheGeschichte, Kultur und Fotografie der klassischen Eisenbahn

Mit DVD!

RheineDas letzte Dampfl ok-Mekka der Bundesbahn

Plus Filmausschnitte von RioGrande-Videos

Laufzeit Minuten

Eisenbahn und Weltenbrand

Der Anhalter

Bahnhof ohne Wiederkehr

Abgefahrene DB

Adieu guterAutoreisezug!

Arbeitswelt

Heizer auf der Emslandbahn

1 Herbst 1 www.bahnepoche.de

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Kriegsausbruch vor 1 Jahren

BeNeLux € 1,Italien, Spanien € 1,Norwegen NOK 1

Deutschland € 1,-Österreich € 1,Schweiz SFr 1,

BAHNEpocheGeschichte, Kultur und Fotografie der klassischen Eisenbahn

Reisefreiheit!Sternstunde von DR und DB

Moderne Zeit 11

Die Heulbojen von Aurich

Ein großer Deal 11

Lokomotiven für Lenin

Lokfreunde 1 –

Netzwerk der Altmeister

Vor Jahren

1 Winter 1 www.bahnepoche.de

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Mit DVD!

Titel-Beitrag von Dietmar Kunen über den Alltag auf der Ruhr-Sieg-Strecke zur Dampfl okzeit in BAHNEpoche 1

Anbei der Zeitungsartikel aus dem Plettenberger Lokalteil vom 1. April 2015 über meinen Beitrag in Ihrer letzten Ausgabe. Vielleicht gibt es in Zukunft in meinem Umfeld einige BAHNEpoche-Leser mehr. Es wäre zu wünschen. DIETMAR KUNEN (PLETTENBERG)

BeNeLux € 1,Italien, Spanien € 1,Norwegen NOK 1

Deutschland € 1,-Österreich € 1,Schweiz SFr 1,

BAHNEpocheGeschichte, Kultur und Fotografie der klassischen Eisenbahn

Alltag auf derRuhr-Sieg-Strecke

Wie die Bahn uns bewegt hat

Schüler- und BerufsverkehrVor Jahren wurde er verlegt

Heidelberg Hauptbahnhof„Fliegende Züge“ und Co.

Die SVT der (D)DR

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Mit DVD!

1 Freifahrtenim Dampf-Schnellzug

zu gewinnen

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Sommer 1 · BAHN Epoche

Ausgabe No. 14, wie immer ein Lesegenuss! Kompliment.

formfetischist“ einen kleinen „Bolzen“! Seite 43, unteres Bild. Leider ist das keine deutsch-deutsche Zugführer-verständigung, sondern eine deutsch-deutsche Verstän-digung zwischen DR-Zug-führer (links) und dem Auf-sichter des Bahnhofs Büchen (rechts), der auf dem Bahn-steig am Zug als Zeichen sei-ner „Würde“ die rote Mütze trägt. Unschwer zu erkennen. Aber: Nichts für ungut, aber es musste mal wieder ein we-nig „gepiekt“ werden. Viele Grüße von der Waterkant. KAPT. PETER BRAND (LÜBECKER BUCHT)

Mit großem Interesse habe ich den Artikel von Wolfgang Dath über den Einsatz der SVT bei der DR gelesen. Sie haben mich in frühen Kindertagen – wie genauso jene der DB – stets fasziniert, so dass manche durch Aufzeichnungen meines Vaters gestützte Erinnerungen von den Einsätzen nach Ham-burg und Wien noch immer vor Augen stehen. Deshalb einige Ergänzungen:Der Einsatz der GANZ-VT 12.14 nach Hamburg begann sehr schnell nach der Liefe-rung, noch vor der Abschaf-fung der 3. Klasse im Jahr 1956, und dauerte als Plan-fahrzeug längstens bis 1959. Als Kindheitserinnerung steht mir noch das eindrucksvol-le Flügelrad an der Front der Züge vor Augen und dass es

einmal im Hamburger Haupt-bahnhof zu einem Brand im Triebkopf eines Triebwagens kam. Nach Erwerb der VT aus den DB-Beständen ging der Einsatz der GANZ-VT jedoch rapide zurück. Der Einsatz der alten Triebwa-gen als Vindobona nach Wien ab 1966 verlangte Fahrzeugen und Personal alles ab. Von Aufenthalten in Wien erinnere ich mich gut an abendliche Be-suche des Franz Josefs Bahn-hofs, der in seinem desolaten Erhaltungszustand an Szenen aus dem Spionagethriller „Der dritte Mann“ erinnerte. Der Vindobonatet ein und der Geruch der blau qualmenden Dieselabgase in der düsteren Halle steht mir noch heute in der Nase. Neben DR-Lokführern und Lotse war immer wieder ein Beimann in Arbeitskombination zu sehen, der offenbar die Maschinen-anlagen überwachte und un-terwegs oder in Wien kleine Unregelmäßigkeiten besei-tigte. Der Verkehr überstieg – vermutlich im Abschnitt Berlin bis Prag – vielfach die Kapazität einer Garnitur, so dass immer wieder zweiteilige VT der Bauart Hamburg als Verstärkungseinheit zu sehen waren. In Wien war nach mei-nen Erinnerungen die Zahl der Fahrgäste in der Regel über-schaubar. Im Sommer 1967 wurden die Einsätze der Alt-bautriebwagen selten und die neuen VT 18.16 erschienen, in der Regel fünfteilig.

GÜNTHER UNGERBIELER (HAMBURG)

Betriebshalt des VT 1.1.1 als Ext 1 (Berlin Stadtbahn – Hamburg-Altona) in Ludwigs-lust am . Mai 1.

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BAHN Epoche · Sommer 1

ZEITMASCHINE

Zwei Ansichten vom Empfangsge-bäude Bad Schwalbach, der wich-tigsten und größten Zwischenstation der „Aartalbahn“ zwischen Wiesbaden

und Diez. Nebeneinandergestellt wie beim klassischen Bilderrätsel „Original und Fäl-schung“ jener traditionsreichen Radio- und Fernsehzeitschrift, die qua Titel mitnichten zum Glotzen, sondern unverdrossen und ganz archaisch zum Zuhören animiert. Gan-ze vorzugsweise ältere Generationen wur-den und werden immer noch dazu verleitet, Lebenszeit beim langwierigen Suchen und Entdecken von kleinsten Manipulationen am zweiten Bild zu verschwenden, natür-lich meist völlig bar jeglicher Kenntnis von neumodischen Zauberprogrammen wie etwa Photoshop, mit dessen Hilfe ihre Enkel die Bildmanipulation längst per Mausklick ver-innerlicht haben. Denn das digitale Zeitalter

hat diese bekannte Rubrik längst zu einer publizistischen Antiquität degradiert, zu einem rührend-naiven Verdrängungsmosaik inmitten eines gefährlichen Duells zwischen Wirklichkeit und Virtualität, in dem Original und Fälschung nicht mehr zu unterscheiden sind und zu neuen und fragwürdigen Di-mensionen technischer, soziologischer und philosophischer Art verschmelzen können. Von allgegenwärtigen Manipulationen ganz zu schweigen, die freilich nicht mehr mit einem unschuldigen Kugelschreiber-Kringel einzugrenzen sind …

Auch dem Bilder-Duo dieser Bahn-hofsansicht – links November 1984, rechts November 2013 – wird man allein mit der Entdeckung von offensichtlich fehlenden oder veränderten Details nicht gerecht. Denn mindestens so unterschiedlich wie das optische Erscheinungsbild sind auch

die Veränderungen hinter der Fassade, sprich im kulturellen und politischen Um-feld dieser Station. Und ein scheinbares Paradoxon fällt beim ersten Vergleich so-gleich auf: Das ältere, analoge Bild strahlt eindeutig eine wärmere, fröhlichere, ja gar nur allzu offensichtlich buntere und lebens-bejahende Atmosphäre aus, obwohl dies nach den Marketing-Statuten neuzeitlicher Gehirnwäsche gar nicht sein dürfte. Das rechte und digitale Pendant aber, hier unter der Hochnebeldecke eines trüben Herbst-tages entstanden, würde selbst bei Son-nenschein und obendrein im „Photoshop“ nach aller Pixelkunst hochstilisiert niemals die freundliche und optimistische Charak-teristik des ersten Bildes erreichen. Allein der Farbstil beider Fotos bildet also schon eine tiefgründige Metapher. Denn nur an der vergleichsweise zurückhaltenden Far-

Original und Fälschung?

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Sommer 1 · BAHN Epoche

be der neu verputzten Außenwände kann es nicht liegen, dass hier und plötzlich die neuzeitlichen Heilsversprechen von Wirt-schaft, Medien und anderen in Suggestion geübten Institutionen versagen und dass die bunte Farbrealität des digitalen Zeital-ters ausbleibt. Von seiner ursprünglichen und angedachten Funktion befreit, scheint das in die Jetztzeit verpuppte Empfangs-gebäude tatsächlich jene Strahlkraft einge-büßt zu haben, die gemeinhin Fälschungen jedweder Art nachgesagt werden.

Tatsächlich dokumentiert die Gleisseite heute keinen einzigen Bezug zur Eisen-bahn mehr, obwohl hier nach dem letzten planmäßigen DB-Personenzug am 26. September 1986 Mitte der Neunzigerjahre noch die Nostalgiezüge der „Nassauischen Touristik-Bahn“ von Wiesbaden verkehr-ten und Bad Schwalbach auch zukünftig wieder Ziel von Museumsfahrten sein soll – von der bis dato eher unrealistischen Reaktivierung der Aartalbahn für den All-tagsverkehr ganz abgesehen. Wie auf dem Plastik-Grundsockel eines Modellbahn-Gebäudes steht die Immobilie jetzt da,

vom Gleisniveau enthoben und isoliert, der ehemalige Hausbahnsteig arg beschnit-ten. Obwohl kein Zug, kein Gleis, kein Signal zu sehen sind, wird das Gebäude linker Hand auch von Unkundigen sofort

eine Uhr, ein Reisender vor dem Abfahrts-plan, Ständer für Werbeplakate, breite Ein-gangstüren, ein langgezogenes schützen-des Bahnsteigdach, ein kleiner Anbau mit Stellhebeln. Sogar die Deutsche Post ist mit einem Briefkasten vertreten, fast ver-steckt im gemeinsamen satten Gelb. Doch nur die schon damals kantige Mastleuchte ist übrig geblieben, die Austauschbarkeit mit anderen öffentlichen Orten wohl der tiefere Hintergrund für ihren Verbleib.

Auf der hier natürlich nicht einsehbaren Straßenseite prangt die neue Bezeichnung „Langenschwalbacher Schlemmer- und Kulturstation“, denn ein mehr oder weni-ger feudales Restaurant hat die alte Bahn-hofsgaststätte abgelöst und von der ganzen

-men. Event-Gastronomie, die topfdeckel-genau zu den grassierenden Koch- und

Gourmetsendungen im TV korreliert. Ge-nug Stellplätze für feiste Personenkraftwa-gen sind natürlich garantiert.

Freilich, das Gebäude ist jetzt ein Kul-turdenkmal des Landes Hessen, aber auf der entsprechenden Netzseite werden seine Veränderungen knapp und ehrlich beschrieben: „Hauptbau verputzt, Zierele-mente weitgehend entfernt, Baukörper im wesentlichen beibehalten. Geschichtlicher Wert als Bestandteil der Aartalbahn.“ Da-bei besaß der Bahnhof des einst internati-onal renommierten Frauenheilbades Lan-genschwalbach (Ortsname nach 1927 Bad Schwalbach) sogar ein Fürstenzimmer, nur neun Jahre nach der Grundsteinlegung des Empfangsgebäudes besuchte sogar Kaise-rin Elisabeth von Österreich („Sissi“) mit ihrem k.u.k.-Hofzug im Sommer 1897 die Badestadt. Heute hingegen ist Bad Schwal-bach eine der wenigen deutschen Kreis-städte, die im fahrplanmäßigen Eisenbahn-verkehr schon lange nicht mehr bedient werden. Und das ist keine Fälschung, son-dern originale Verkehrspolitik in Hessen. JOACHIM SEYFERTH