1 Stephan Richter – Physikertagung, 25. März 2004 Langfristige Auswirkungen von sich...
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1 Stephan Richter – Physikertagung, 25. März 2004
Langfristige Auswirkungen von sich verändernden Stromkosten auf eine
dezentrale Energieversorgung in urbanen Energiesystemen
Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, Garching
WissenschaftsZentrumUmwelt, U Augsburg
Lehrstuhl für Experimentelle Plasmaphysik, U Augsburg
68. DPG-Physikertagung
München, 25. März 2004
Dr. Stephan Richter
Kontakt: [email protected]
2 Stephan Richter – Physikertagung, 25. März 2004
LondonParis
HamburgBerlin
Warum sind urbane Energiesysteme bedeutsam?
Moskau
St. Petersburg
Madrid
Mailand
Kopf proerungLandbevölk
kerungStadtbevöl brauchEnergiever = 3.0 = 2.2
Süd-, West-europa
China, Thailand
Die hohe Energiedichte hebt urbane Regionen besonders hervor Optimierung dieser Systeme ist Chance und Herausforderung zugleich
Lumineszenz Energieverbrauch
3 Stephan Richter – Physikertagung, 25. März 2004
1. Einleitung
2. Methodisches Vorgehen
3. Fallbeispiel Augsburg
4. Diskussion der Ergebnisse
Inhalt
4 Stephan Richter – Physikertagung, 25. März 2004
• Abbildung des Ist-Systems einer Stadt als RReferenzEEnergieSSystem (RESRES)
• Ermittlung zukünftiger, ooptimierter EEnergieSSysteme (OESOES), die der Forde-
rung nach Nachhaltigkeit genügen
• Aufzeigen möglicher Entwicklungspfade und Zielpunkte einer nachhaltigen
Entwicklung urbaner Energiesysteme
Vergleich der OES mit dem RES und der OES miteinander
Aufgabenplan von URBS
Nachhaltigkeit im Sinne der Brundtland-Definition von 1987
Nachhaltiges Energiesystem := Ein Energiesystem, in dem hinreichend Energie zu akzeptablen Kosten verfügbar ist, so dass die sozio-ökonomische Entwicklung nicht beschränkt wird. Gleichzeitig dürfen nur minimale Negativeinwirkungen auf die Umwelt resultieren.
Einsatz der Methode URBS =
Die Methode URBSURBS wurde entwickelt, um urbane Energiesysteme integralbeschrieben und für die Zukunft optimieren zu können.
UUrban RResearch Toolbbox: Energy SSystems
Um Energiesysteme integral betrachten zu können, müssen die zahlreichen Einflussgrößen auf diese urbanen Energiesysteme berücksichtigt werden!
5 Stephan Richter – Physikertagung, 25. März 2004
Die Methode URBS im Überblick
…
…
…
…Stadt-
entwick-lungs-modul
Energie-technik-modul
Umwelt-modul
Energie-nachfrage-
modul
…Woh
nrau
m u
nd
Geb
äude
Energie-
struktur
Wirtschafts-struktur
Bevölk
erun
g
und
Erwer
bs-
struk
tur
Bevölk
er-
ungs
zahl
Besch
äf-ti
gte
… Raum-wärme
Prozess-wärme
…
Wärme
Str
om
Kra
ftLic
ht
Referenz- energie-
system (RES)
optimiertes
Energie-
system(OES)
Verfü
gbar
keit
von
Techn
iken
in de
r Zuk
unft
zukü
nftig
e E
ntw
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ungs
-pf
ade
atmosphä-rische
Dispersion
lokale
Energ
ie-
ress
ourc
en
Abfallströme
Hyd
rosp
häre
Pedosphäre
6 Stephan Richter – Physikertagung, 25. März 2004
Stadtentwicklungsmodul• Identifikation, Sammlung und Analyse
der Indikatoren der Stadtentwicklung
mit Einfluss auf das Energiesystem• Projektion der Indikatoren in die
Zukunft, um so die Anforderungen an
das Energiesystem zu formulieren
EnergietechnikmodulUnter der Annahme von technischen
Entwicklungen und Kosten für die
Zukunft werden mögliche technische
Entwicklungspfade vorgeschlagen.
Hieraus werden die kosten- und
emissionsoptimalen Technikkombina-
tionen zur Nachfragedeckung ermittelt.
EnergienachfragemodulBasierend auf dem Stadtentwicklungs-
modul werden zeitlich hoch aufgelöste
Nachfragezeitreihen/Lastkurven für die
Projektionsjahre generiert
(Elektrizität, NT-Wärme, …)
Umweltmodul• Abschätzung des Potentials lokal/
regional begrenzt verfügbarer
Energieträger (Erneuerbare Energien)• Integrale Betrachtung der Umwelt-
einflüsse der OES durch die
Einbeziehung der atmosphärischen
Dispersion verschiedener Emissionen
Stadtentwicklungsmodul• Identifikation, Sammlung und Analyse
der Indikatoren der Stadtentwicklung
mit Einfluss auf das Energiesystem• Projektion der Indikatoren in die
Zukunft, um so die Anforderungen an
das Energiesystem zu formulieren
EnergietechnikmodulUnter der Annahme von technischen
Entwicklungen und Kosten für die
Zukunft werden mögliche technische
Entwicklungspfade vorgeschlagen.
Hieraus werden die kosten- und
emissionsoptimalen Technikkombina-
tionen zur Nachfragedeckung ermittelt.
EnergienachfragemodulBasierend auf dem Stadtentwicklungs-
modul werden zeitlich hoch aufgelöste
Nachfragezeitreihen/Lastkurven für die
Projektionsjahre generiert
(Elektrizität, NT-Wärme, …)
Umweltmodul• Abschätzung des Potentials lokal/
regional begrenzt verfügbarer
Energieträger (Erneuerbare Energien)• Integrale Betrachtung der Umwelt-
einflüsse der OES durch die
Einbeziehung der atmosphärischen
Dispersion verschiedener Emissionen
Die Module von URBS
7 Stephan Richter – Physikertagung, 25. März 2004
1. Einleitung
2. Methodisches Vorgehen
3. Fallbeispiel Augsburg
4. Diskussion der Ergebnisse
8 Stephan Richter – Physikertagung, 25. März 2004
räumliche Darstellung des Ist-Endenergiebedarfs
Kartographie: Stephan Richter, Dez. 02Quellen:Digitale Karte: Stadt AugsburgSachdaten: eigene Berechnungen
> 1500010001 - 150007501 - 100005001 - 75004001 - 50003001 - 40002001 - 30001001 - 2000501 - 10001 - 500
kein Verbrauch/ keine Einwohner/keine Daten
NStromverbrauch pro Einwohner"Tarifkunden" pro Block 2000/2001in kWh p.a. /Einwohner und Block
N
Kartographie: Stephan Richter, Jan. 03Quellen:Digitale Karte: Stadt AugsburgSachdaten: Stadtwerke Augsburg, eigene Berechnungen
kein Verbrauch/ keine Wohnfläche/keine Daten
berechneter Niedertemperatur-Wärmeverbrauch pro Wohn-fläche und Block 2000/01 in kWh/m² a
0.01 - 5051 - 100101 - 150151 - 200201 - 250251 - 300301 - 500501 - 1000> 1000
9 Stephan Richter – Physikertagung, 25. März 2004
zeitliche Darstellung des Ist-Endenergiebedarfs
0 1000 2000 3000 4000 5000 6000 7000 80000
20
40
60
80
100
120
140
160
180
200
220
240
Verbrauch Eel(1997)
= 1 336 651 801 kWhel p.a.
= 1.337 TWhel p.a.
a)
na
chfr
ag
te e
lekt
risc
he
En
erg
ie
Ee
l(t)
in M
We
l
Stunden
0 1000 2000 3000 4000 5000 6000 7000 80000
20
40
60
80
100
120
140
160
180
200
220
240
Verbrauch Eel(1998)
= 1 336 822 330 kWhel p.a.
= 1.337 TWhel p.a.
b)
na
chfr
ag
te e
lekt
risc
he
En
erg
ie
Ee
l(t)
in M
We
l
Stunden
Str
omna
chfr
age
in M
W
Stunden0 1000 2000 3000 4000 5000 6000 7000 8000
0
100
200
300
400
500
600
700
800
900
1000
Verbrauch Eth(1997)
= 2 754 538 890 kWhth p.a.
= 2.755 TWhth p.a.
NT
-Wä
rme
na
chfr
ag
e in
MW
Stunden
Elektrizität NT-Wärme
Lastgänge der Endenergienachfrage im RES
10 Stephan Richter – Physikertagung, 25. März 2004
Projektion der Stadtentwicklung
Ergebnisse:
Eine Vielzahl von kumulierten Endenergienachfragemengen für die Jahre 2015 und 2025.Davon werden je drei ausgewählt: Die beiden Extrema (gering und stark) und ein mittleres Szenario.
2015 2025gering = 4.074 TWh gering = 3.559 TWhmittel = 4.639 TWh mittel = 4.489 TWhstark = 5.412 TWh stark = 5.409 TWh
RES = 4.092 TWh
Diese kumulierten OES-Endenergiemengen werden mithilfe des Energienachfragemoduls in stündlich aufgelöste Zeitreihen aufgeteilt, deren Verlauf proportional zu den RES-Zeitreihen ist.
11 Stephan Richter – Physikertagung, 25. März 2004
Referenzenergiesysteme: RES1 und RES2 – Modell
WD6
S1, C
W1
W2
W3, C
W4
W5
W6
R
WD5ON
WD4OA
WD3HDK1
WD2BK
WD1GK
VN
GT
DT
MVA
SD1
Gas
RES Augsburg
Legende:
Versorgungstechniken:VN – VerbundnetzGT – GasturbineDT – DampfturbineMVA – MüllverbrennungsanlageGK – konventionelle GasheizungenBL – Gas-BrennwertheizungenHDK – HochdruckkesselOA – ältere ÖlheizungenON – neuere ÖlheizungenR – sonstige Feststoffheizungen
Verbrauch:SD – StromverbrauchWD – Wärmeverbrauch
Netze:S – StromnetzW – WärmenetzGN – Gasnetz
sonstiges:Index i – Netzkennziffer (Zuordnung einer
Versorgungstechnik zu einem Netz)Index C – Netz verursacht Netzkosten
Fer
nw
ärm
eDT
GT
MVA
HDK2
RES1 mit,RES2 ohne
Gasturbinen-Kraftwerk
20% der gesamten NT-Wärmenachfrage(Fernwärme)
7.5% der gesamten NT-Wärmenachfrage (Gas-Brennwertheizungen)
42.5% der gesamten NT-Wärmenachfrage (konventionelle Gasheizungen)
15% der gesamten NT-Wärmenachfrage(ältere Ölheizungen)
14% der gesamten NT-Wärmenachfrage(neuere Ölheizungen)
1% der gesamten NT-Wärmenachfrage(sonstige)
100% der gesamten Stromnachfrage
Ele
ktriz
itä
t
Verbundnetz
Dampfturbinen-KWMVA
Gasturbinen-KW
12 Stephan Richter – Physikertagung, 25. März 2004
RES1 und RES2 – Jahresummen der Energieproduktion
RES1cost RES
1co2 RES
2cost RES
2co2
0
1x109
2x109
3x109
4x109
1.98 1.89 2.03 1.94
4.09x109 kWh = gesamte Nachfrage
sonstige neuere Ölheizungen ältere Ölheizungen Heizwerk West Heizwerk Süd Gas-Brennwertheizungen Gasheizungen Dampfturbinen-KW Gasturbinen-KW MVA Verbundnetz
CO2-Emissionen in Mt p.a.
prod
uzie
rte
End
ener
gie
in k
Wh
p.a.
CO2-Emissionen in Augsburg (ohne Verkehr) gemäß ifeu (2003):1990: 2 022 115 t1996: 1 939 328 t2001: 2 216 250 t
Berechnete Gesamtkapazitäten im Hausbrand = 961 MW;nach Statistik: [914; 1580] MW
Eigenanteil der StaWA an der Stromproduktion nach Inbetrieb-nahme des Gasturbinen-KW >20%RES1cost ~25%
13 Stephan Richter – Physikertagung, 25. März 2004
RES3 – Modell
RES3 = gasdominiertes Referenz-energiesystem mit Schwerpunkt auf ungekoppelter Bereitstellung von Elektrizität und NT-Wärme.
Techniken:• Gas- und Dampfturbinen-KW zur
Elektrizitätserzeugung• Gas-Brennwertheizungen zur NT-
Wärmeerzeugung• Fernwärmenetz mit zwei Gasturbi-
nen-KW und MVA bleibt erhalten
GuD-KWKWK-Gasturbinen
MVA
Gas-BW-Heizung
Gas-BW-Heizung
Gas-BW-Heizung
Gas-BW-Heizung
Gas-BW-Heizung
14 Stephan Richter – Physikertagung, 25. März 2004
RES3 – Jahressummen der Energieproduktion
CO2-Emissionen[1.20; 1.88] Mt p.a.
15 Stephan Richter – Physikertagung, 25. März 2004S1
Wi
W3, C
SF
WD i
STi
KWb
MV
GT
ED
Gas
OES25
Legende:Versorgungstechniken:VN – VerbundnetzPV – PhotovoltaikMV – MüllverbrennungsanlageGT – GasturbineKW – große KWK-AnlageMC – große MCFC-EinheitenGB – kleine, konventionelle BHKWP – kleine PEMFC-EinheitenBG – kleine, konv. Biogas-BHKWSF – Spitzenlastkessel FernwärmeHW – Holzhackschnitzel-HeizwerkSN – Spitzenlastkessel NahwärmeGH – geothermische WärmepumpeST – SolarthermieWS – saisonaler WärmespeicherXS – Spitzenlast-Anlage SolarwärmeT – HolzpelletheizungK – Hausbrandtechnik gemäß RESB – Gas-BrennwertheizungGS – GasometerVerbrauch:SD – StromverbrauchWD – WärmeverbrauchNetze:S – StromnetzW – WärmenetzGN – GasnetzBN – BiogasnetzN – NahwärmeX – Solarwärmenetz
Fern
wä
rme
KWaGHi
GB
Pi
MCa
MCb
BG
GS Bio
gas
HWa
WD 3
Na
hw
ärm
e
Ni, C
Bi
SNiLeitung
Ele
ktrizi
tät
GN
BN
Ti
Technik-Gruppe
Gi
MV
GT
KWa
MCa
GHi
Pi
GB
BG
WSi
Xi, C
Sola
rwärm
e
PV
VN
MCb
KWb
HWb
Leitu
ng
XSi
Ki
OES 2025
rot = neue Technik
Erdwärmepumpe
MCFCzentrale KWKRES-Anlagen
SpitzenlastHolzhackschnitzel
PhotovoltaikMCFC
zentrale KWK
Gas-BHKW
Biogas-BHKWPEMFC
RES-Anlagen
Gas-BHKWBiogas-BHKW
Spitzenlast
SpitzenlastSolarkollektor
SpeicherPEMFCGas-BWPellets
Technik RES
Erdwärmepumpe
16 Stephan Richter – Physikertagung, 25. März 2004
OES25 1g
cost
OES25 1g
co2
OES25 1m
cost
OES25 1m
co2
OES25 1s c
ost
OES25 1s c
o2
0.0
1.0x109
2.0x109
3.0x109
4.0x109
5.0x109
6.0x109
7.0x109
8.0x109
9.0x109
1.0x1010
1.1x1010
1.2x10101.18 0.38 1.43 0.56 1.75 0.83
OES251
CO2-Emissionen in Mt p.a.
5.41
x109 k
Wh
= N
achf
rage
202
5 s
4.49
x109 k
Wh
= N
achf
rage
202
5 m
3.56
x109 k
Wh
= N
achf
rage
202
5 g
prod
uzie
rte
End
ener
gie
in k
Wh
p.a.
Spitzenlastkessel Solaranlage solare Wärmespeicher Solarkollektoren Spitzenlastkessel Nahwärme Holzpellet-Heizungen Gas-Brennwertheizungen sonstige Heizungen
6
neuere Ölheizungen5
ältere Ölheizungen4
Gas-Brennwertheizungen2
Gasheizungen1
Erdwärmepumpen Spitzenlastkessel Fernwärme Holzhackschnitzel-HW
a+b
PV Biogas-BHKW PEMFC MCFC
a+b
Gas-BHKW zentrale KWK
a+b
Gasturbinen-KW MVA Verbundnetz Nachfrage
OES 2025 – Jahressummen der Energieproduktion
17 Stephan Richter – Physikertagung, 25. März 2004
OES 2025 – Monatssummen der Energieproduktion
Kostenoptimierung CO2-Optimierung
Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
0.0
2.0x107
4.0x107
6.0x107
8.0x107
1.0x108
1.2x108
1.4x108
1.6x108
1.8x108
a)
PV zentrale KWK
a+b
MVA Verbundnetz Gas-BHKW PEMFC MCFC
a+b
Biogas-BHKW Gasturbinen-KW Nachfrage
prod
uzie
rte
Ele
ktriz
ität i
n kW
h pr
o M
onat
OES251 m co2
Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
0.0
2.0x108
4.0x108
6.0x108
8.0x108
1.0x109
1.2x109 Spitzenlast solar solarer Wärmespeicher Solarkollektoren Spitzenlast Nahwärme Gas-BW-Heizungen Holzpellet-Heizungen sonstige Heizungen neuere Ölheizungen ältere Ölheizungen Gas-BW-Heizungen Gasheizungen Erdwärmepumpen Spitzenlast Fernwärme Hackschnitzel-HW
a+b
MVA Biogas-BHKW PEMFC MCFC
a+b
Gas-BHKW zentrale KWK
a+b
Gasturbinen-KW Nachfrage
prod
uzie
rte
NT
-Wär
me
in k
Wh
pro
Mon
at
b)
OES251 m co2
Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
0.0
2.0x107
4.0x107
6.0x107
8.0x107
1.0x108
1.2x108
1.4x108
1.6x108
1.8x108
2.0x108
a)
PV MVA Verbundnetz Gasturbinen-KW Biogas-BHKW zentrale KWK
a+b
Gas-BHKW MCFC
a+b
PEMFC Nachfrage
prod
uzie
rte
Ele
ktriz
ität i
n kW
h pr
o M
onat
OES251 m cost
Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
0.0
1.0x108
2.0x108
3.0x108
4.0x108
5.0x108
b)
Spitzenlast solar Solarkollektor Spitzenlast Nahwärme solarer Wärmespeicher Holzpellet-Heizungen Gas-BW-Heizungen sonstige Heizungen neuere Ölheizungen ältere Ölheizungen Gas-BW-Heizungen Gasheizungen Erdwärmepumpen Spitzenlast Fernwärme Hackschnitzel-HW
a+b
MVA Biogas-BHKW Gasturbinen-KW zentrale KWK
a+b
Gas-BHKW MCFC
a+b
PEMFC Nachfrage
prod
uzie
rte
NT
-Wär
me
in k
Wh
pro
Mon
at
OES251 m cost
18 Stephan Richter – Physikertagung, 25. März 2004
OES 2025 – sortierte Jahresdauerlinien
Kostenoptimierung CO2-Optimierung
Verbundnetz Verbundnetz
19 Stephan Richter – Physikertagung, 25. März 2004
Kosten für Verbundnetz = s · Kosten Basis-OES2
1s
4
3s
4
1s
8
1s
Kosten für Verbundnetz = s · Kosten Basis-OES2
1s
4
3s
4
1s
8
1s
OES 2025 – Sensitivität bzgl. Stromkosten
VerbundnetzVerbundnetz
20 Stephan Richter – Physikertagung, 25. März 2004
Gegenüberstellung der Energiesysteme – Emissionen
21 Stephan Richter – Physikertagung, 25. März 2004
Gegenüberstellung der Energiesysteme – Kosten
Dargestellt sind die Gesamtkosten, die relativ zu RES1 object aufzubringen sind, um ein System umzuformen und ein Jahr zu betreiben.
22 Stephan Richter – Physikertagung, 25. März 2004
+ 8 0 0- 6 2 0 0
- 2 6 0 0- 5 8 0 0
- 5 7 0 0- 4 9 0 0
- 3 0 0 0- 3 3 0 0
+ 7 0 0- 2 8 0 0
+ 4 0 0 0- 2 4 0 0
+ 3 8 0 0- 3 0 0
+ 1 7 0 0+ 2 3 0 0
+ 2 8 0 0+ 4 4 0 0
+ 6 0 0+ 4 8 0 0
+ 1 5 0 0+ 4 3 0 0
+ 8 0 0+ 1 4 0 0
- 1 1 0 0- 2 1 0 0
- 2 6 0 0- 1 1 0 0
- 1 9 0 0- 3 0 0
- 2 9 0 0+ 1 9 0 0
- 1 9 0 0+ 1 0 0 0
- 2 9 0 0+ 3 7 0 0
- 1 1 0 0+ 2 3 0 0
M C
M VG T
K W +S F
H W
0- 4 6 0 0M o n i t o r
+ 2 8 5 0+ 4 3 5 0
1 . 1 1 8 4 %
6 . 9 4 6 8 % 6 . 0 9 1 2 %
3 . 7 0 0 9 %
4 . 2 0 8 0 %
2 . 1 3 5 1 %
5 . 6 8 8 8 %
7 . 0 0 3 7 %
1 6 . 8 4 4 3 %
0 . 0 4 9 3 %
3 . 7 9 6 3 %
4 . 6 5 6 2 %
2 3 . 5 8 9 7 %
4 . 0 5 4 6 %
1 0 . 1 1 6 7 %
Berechnung von Luftschadstoffausbreitungen
21 Punktquellen für Emissionen im Stadtgebiet
Monitorstation
Rechengitter
• (12.5 x 15) km² Rechengitter mit
75 000 Zellen, Gitterkonstante = 50m
• 3 Schadstoffe: NO2, SO2, PM
• Emissionszeitreihen aus der
Optimierung• original Windfeld vom DWD
(Messstation Flughafen Augsburg)• BLV digitales Geländemodell• ohne Vorbelastungen• Emissionsfaktoren aus GEMIS 4.13
Rahmenbedingung der atmosphärischen
Ausbreitungsrechnungen
23 Stephan Richter – Physikertagung, 25. März 2004
Vergleich der Luftschadstoffbelastungen
RES1OES251
RES3
24 Stephan Richter – Physikertagung, 25. März 2004
1. Einleitung
2. Methodisches Vorgehen
3. Fallbeispiel Augsburg
4. Diskussion der Ergebnisse
25 Stephan Richter – Physikertagung, 25. März 2004
Diskussion der Ergebnisse
Anteil der dezentrale KWK an der gesamten NT-Wärmeversorung bis 2015 < 10%; bis 2025 etwa 20% denkbar, wenn mäßige Förderung anhält. Wichtig hier die technische und Kostenentwicklung bei nicht etablierten Techniken.Eine Entflechtung von Gas- und Leitungswärme-Versorgung ist erforderlich!
Die Anwendung von URBS auf Augsburg zeigt, dass URBSURBS geeignet ist, urbane Energiesysteme in der gewünschten Weise zu beschreiben. Aus den
zahlreichen Rechnungen sind qualitative und quantitative Schlüsse möglich.
Betrachtung der Luftschadstoffbelastung favorisiert bei dezentralen Syste-men BZ wegen inhärent geringen Emissionen gegenüber konventionellen KWK-Techniken. Zentrale Einheiten sind aber insgesamt bzgl. Kosten, CO2-Emissionen und Schadstoffbelastungen zusammen positiv.
Kosten und Emissionen für Strom aus dem Verbundnetz und Brenn-stoffkosten bestimmen stark die Systemzusammensetzung (betriebsabh. Größen variieren, nicht aber die kapazitätsabh. Größen).
26 Stephan Richter – Physikertagung, 25. März 2004