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1 Lerngeheft für den qualifizierenden Mittelschulabschluss Geschichte/Sozialkunde/Erdkunde 2019/20 1. Unmittelbare Zeit nach dem 2. Weltkrieg (1945) Rückblick: - Dauer des 2. Weltkriegs: 1939 - 1945 - Siegermächte: Frankreich, Großbritannien, USA, UdSSR (Russland) - Siegermächte nannte man auch: Alliierte - Deutschland hat den Krieg verloren (kapituliert) - Hitler begeht Selbstmord, seine Partei (NSDAP: Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei) löst sich auf und wird verboten Leben der Menschen nach dem 2. Weltkrieg - „Stunde Null“: unmittelbare Zeit nach Kriegsende mit vielen offenen Fragen (z.B. Wie soll es politisch weiter gehen? Was machen wir mit dem zerstörten Land? …) - Wohnungen waren zerstört - viele Männer waren gefallen oder noch in Kriegsgefangenschaft - Trümmerfrauen versuchten, die Stadt wieder aufzubauen harte Arbeit, lange Arbeitszeiten - Menschen hatten z.T. nur 800 Kalorien zu essen - Winter 1946 ist besonders streng: mehr als 100 Kältetote allein in Berlin - Hamsterfahrten: Menschen fahren aufs Land und tauschen Dinge gegen Lebensmittel - Schwarzmarkt : illegaler Markt - Zigarettenwährung: anstelle von Geld wird mit Zigaretten bezahlt

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Lerngeheft für den qualifizierenden Mittelschulabschluss Geschichte/Sozialkunde/Erdkunde

2019/20

1. Unmittelbare Zeit nach dem 2. Weltkrieg (1945)

Rückblick:

- Dauer des 2. Weltkriegs: 1939 - 1945 - Siegermächte: Frankreich, Großbritannien, USA, UdSSR (Russland) - Siegermächte nannte man auch: Alliierte - Deutschland hat den Krieg verloren (kapituliert) - Hitler begeht Selbstmord, seine Partei (NSDAP: Nationalsozialistische

Deutsche Arbeiterpartei) löst sich auf und wird verboten

Leben der Menschen nach dem 2. Weltkrieg

- „Stunde Null“: unmittelbare Zeit nach Kriegsende mit vielen offenen Fragen (z.B. Wie soll es politisch weiter gehen? Was machen wir mit dem zerstörten Land? …)

- Wohnungen waren zerstört - viele Männer waren gefallen oder noch in Kriegsgefangenschaft - Trümmerfrauen versuchten, die Stadt wieder aufzubauen → harte Arbeit, lange Arbeitszeiten

- Menschen hatten z.T. nur 800 Kalorien zu essen - Winter 1946 ist besonders streng: mehr als 100 Kältetote allein in Berlin - Hamsterfahrten: Menschen fahren aufs Land und tauschen Dinge gegen

Lebensmittel - Schwarzmarkt : illegaler Markt - Zigarettenwährung: anstelle von Geld wird mit Zigaretten bezahlt

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Potsdamer Konferenz: Verwaltung Deutschlands durch Besatzungsmächte

• Siegermächte: USA, UdSSR, Großbritannien, Frankreich (Alliierten)

• Aufteilung Deutschlands in vier Besatzungszonen (Verwaltung und Besatzung)

• Berlin: Teilung in vier Besatzungszonen (Ostberlin: sowjetische Verwaltung, Westberlin: USA, Frankreich und GB )

• Konferenz in Potsdam 1945: Stalin, Churchill und Truman Beschlüsse: (D´s) a) Demilitarisierung

• militärische Streitkräfte werden aufgelöst

• Produktion von Waffen, Flugzeugen und Seeschiffen wird verboten

b) Denazifizierung

• Beseitigung von NS - Symbolen

• Verurteilung der Schuldigen (Nürnberger Prozesse)

c) Dezentralisierung Verantwortung von Wirtschaft, Gerichtwesen, Erziehung und Stadt-, Gemeindeverwaltung wird auf mehrere Organisationen verteilt

d) Demokratisierung

• deutsches Volk soll in Frieden und Demokratie leben

e) (Demontage) Abbau und Abtransport von Produktionsmitteln und industriellen Anlagen

außerdem:

• deutsche Gebiete östlich der Oder und Neiße kommen vorläufig unter polnische und sowjetische Verwaltung

• Deutsche aus Polen, Tschechoslowakei und Ungarn sollen nach Deutschland umgesiedelt werden

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Die Großen Drei der Potsdamer Konferenz Eine Karikatur beschreiben und erklären

1.) Eine Karikatur beschreiben (Ohne Deutung) Beachte: Bevor man eine Karikatur erklärt, sollte man genau beschreiben können, was abgebildet wird. Ich sehe… Eine mögliche Beschreibung der Karikatur „Ein Denk- mal für die Sieger: „Was nun?“ könnte so aussehen: Beschreibung der Karikatur: In der Karikatur ist ein Denkmal abgebildet. Man sieht ein Pferd mit jeweils einem Kopf vorn und hinten. Auf dem Pferd sitzen drei Reiter in Rüstung. Der linke Reiter und die beiden Reiter auf der rechten Seite schauen einander vorwurfsvoll an, weil sie offensichtlich in eine andere Richtung reiten wollen. Um die Beine des Pferdes windet sich eine Schlange. 2.) Eine Karikatur interpretieren Beachte: Nach der Beschreibung folgt die Erklärung > Was soll die Karikatur dem Betrachter sagen? Tipp: Man kann nacheinander verschiedene Teile einer Karikatur erklären – auch mit einer Tabelle: Eine mögliche Erklärung der Karikatur „Ein Denkmal für die Sieger: „Was nun?“ könnte so aussehen:

Name Land

1 Churchill GB

Großbritannien

2 Truman USA

(Vereinigte Staaten von Amerika)

3 Stalin UdSSR

(Sowjetunion)

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Abbildung: Erklärung / Deutung:

„Pferd mit zwei Köpfen“ und „Reiter in Rüstung“

→ Die „Reiter“ symbolisieren die Siegermächte USA, GB, Frankreich und die UdSSR. → Die „Rüstung“ und das „Pferd“ symbolisieren die militärische Macht dieser Länder. → Die „zwei Köpfe“ des Pferds drücken aus, dass es einen politischen Interessenkonflikt zwischen den Siegermächten gab: USA, GB und Frankreich > < UdSSR

„Aufrechte, stolze Haltung der Reiter“

Die Siegermächte hatten eine klare politische Vorstellung von der Zukunft Europas. → Die „stolze Haltung der Reiter“ drückt aus, dass sie ihre Meinung nicht so einfach ändern wollten.

„Schlange“ Die „Schlange“ symbolisiert List und Misstrauen. → Die USA, GB und Frankreich sahen in der UdSSR einen politischen Gegner, dem man nicht Vertrauen konnte. Dieses Misstrauen beruhte auf Gegenseitigkeit.

3. Historischen Zusammenhang klären Erkläre, in welcher Zeit die Karikatur entstanden ist und welche wichtigen historischen Ereignisse sich abspielten Eine Einordnung in den geschichtlichen Zusammenhang könnte so aussehen:

Die Karikatur spielt auf die Zeit unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg an. Die vier Siegermächte verwalteten und kontrollierten Deutschland. Allerdings hatte Stalin, der Vertreter der UdSSR, eine andere Auffassung von einer Verwaltung Deutschlands als die anderen drei Siegermächte mit ihren Vertretern. Es kam zu Konflikten und Misstrauen, was später zu einer Zweiteilung Deutschlands führte.

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Verwaltung der Sektoren durch die Besatzungsmächte

Die Siegermächte (USA, GB, F, UdSSR) bestimmen, wie ihre Besatzungszonen politisch gestaltet und verwaltet werden.

Westdeutschland (USA, Frankreich, Großbritannien)

Ostdeutschland (UdSSR)

- Einteilung der westlichen

Besatzungszonen in „Länder“ (Bundesländer), z.B: USA → Bayern, Württemberg-Baden, Hessen

- Genehmigung von demokratischen Wahlen in „Ländern“

- Neu- und Wiedergründung von Parteien: CDU, CSU,FDP,SPD,KPD

- 1946: Wahl von Gemeinde-und Stadträten, Bürgermeistern, Politikern (Landesregierungen)

- Landesregierungen regieren unter Aufsicht ihrer Besatzungsmächte

- Keine Einteilung in

selbstverwaltete Länder - Zentrale Regierung

Ostdeutschlands von Berlin aus - westliche Demokratie wird

nicht angestrebt - kommunistische Diktatur

entsteht - „SED“ (SPD und KPD) wird

stärkste Partei

Wann kam es zur Gründung der BRD und DDR?

Merke: Aus 4 (4 Besatzungszonen) mach 2!!!

1949 wurden zwei Staaten gegründet: Die BRD und die DDR. Grund waren zu unterschiedliche Interessen zwischen den Siegermächten. Bis 1990 war Deutschland zwei geteilt. 1990 kam es zur Wiedervereinigung. BRD: Bundesrepublik Deutschland DDR: Deutsche Demokratische Republik

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Warum kam es zur Gründung der BRD und DDR? Die Ziele und Vorstellungen, wie ein die Teile Deutschlands zu verwalten sind, waren sehr unterschiedlich.

Amerika Sowjetunion

Demokratie: Volk stimmt ab, trifft politische Entscheidungen Marktwirtschaft:

- Angebot und Nachfrage regeln den Markt

- Privateigentum Besatzungsmächte: GB, F., USA

Gründung der BRD (Bundesrepublik Deutschland)

- Konrad Adenauer: erster

Bundeskanzler - erster Bundestag - Grundgesetz (1949)

„BRD ist sozial und demokratisch“

Diktatur: Nur ein Herrscher/eine Partei bestimmt Gesetze Kommunismus: Alle sind gleich, keine Klassenunterschiede Sozialistische Planwirtschaft:

- Ziel: kein Privateigentum (alles gehört dem Staat)

- Preise und Angebote vom Staat festgelegt

Besatzungsmacht: Sowjetuion (UdSSR)

Gründung der DDR (Deutsche Demokratische Republik)

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2. Der weltpolitische Wandel um 1970

Wichtige Fachbegriffe

Kommunismus

Es gibt keine Klassenunterschiede. Es gibt kein Eigentum. Arbeitsmittel und

Erzeugnisse gehören allen Menschen.

Demokratie

Alle Menschen dürfen wählen und haben das Recht, mitzuentscheiden. In einer

Demokratie hat jeder Meinungsfreiheit.

Planwirtschaft

Der Staat bestimmt die Wirtschaft des Landes. Er legt fest, welche Produkte zu

welchen Preisen angeboten werden.

Marktwirtschaft

Der Staat darf sich in die Wirtschaft nicht einmischen. Angebot und Nachfrage

bestimmen den Markt (Produkte und Preise)

Kalter Krieg

Konflikt (Streit) zwischen der USA und der Sowjetunion von 1947 - 1989. Krieg

wurde ohne Waffen ausgetragen, jedoch lag eine ständige Bedrohung in der

Luft, da man nicht wusste, ob eine der beiden Supermächte einen Atomkrieg

beginnen würde. Höhepunkt des Kalten Krieges war die Kubakrise.

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Wie kann ich diese Karikatur interpretieren?

Was passierte in der Kubakrise?

Höhepunkt des Kalten Krieges: Kubakrise

- UdSSR richtet Basis für Mittelstreckenraketen auf Kuba ein → USA fühlt sich bedroht → Präsident John F. Kennedy droht, Atomwaffen gegen die UdSSR einzusetzen → Welt steht kurz vor dem 3. Weltkrieg - atomarer Krieg konnte aber noch verhindert werden Raketen wurden abgebaut → Beginn der „Entspannungspolitik“ dank dem amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy und dem sowjetischen Präsidenten Nikita Chruschtschow

1) Beschreibung

Ich sehe zwei Raketen, die im Kreis fliegen und sich gegenseitig verfolgen. 2) Interpretation

Die beiden Raketen stehen für die Supermächte USA und UdSSR. Auf den Raketen steht „Rüstung“, was das Wettrüsten und die steigende Bedrohung durch das Aufrüsten verdeutlicht. 3) Historischer Zusammenhang

Die Karikatur spielt auf die Zeit des Kalten Kriegs an, der von 1947 bis 1989 dauerte. In diesem Krieg gab es zwischen Ost (UdSSR) und West (USA) sehr große Spannungen, jedoch kam es zu keiner militärischen Aktion. Höhepunkt war die Kubakrise.

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Der Bau und der Fall der Mauer Bau der Mauer (1961)

- DDR-Regierung lässt eine Mauer durch Berlin bauen → Zweiteilung Deutschlands wird verstärkt (Trennung!)

- Folgen: → Familien wurden auseinander gerissen → Freunde wurden getrennt

- Grenze wurde sehr streng überwacht Fall der Mauer (1989)

- Ausreise von der DDR aus von nun an für jeden möglich - Grenzen werden geöffnet, Mauer soll durchlässig werden - zunächst Öffnung der Tschechoslowakische Grenze - Ausruf der Grenzöffnung versehentlich einen Tag früher → Übergang verläuft chaotisch, tausende Menschen überqueren Grenzen Probleme → Unterbringung der Menschen → Wohnungsarmut

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Die Wiedervereinigung (1990) Im Jahr 1990, kurz nach dem Mauerfall, kommt es zur sogenannten „Wiedervereinigung“. Von nun an ist Deutschland nicht mehr geteilt. Am 12.09.1990 werden in einem Vertrag folgende Beschlüsse für Deutschland festgelegt: (Merke dir drei davon)

- Das vereinte Deutschland umfasst die BRD, DDR und ganz Berlin

- Die bestehenden Grenzen sind endgültig. Die Oder – Neiße – Linie zu

Polen wird bestätigt

- Deutschland bekräftigt seine Bekenntnis zum Frieden und seinen

Verzicht auf ABC – Waffen.

- Abzug der sowjetischen Truppen aus der DDR

- Beendigung der Viermächte – Rechte in Bezug auf Berlin und

Deutschland als Ganzes

- Volle Souveränität des vereinten Deutschlands

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3. Eine Welt Besondere Kennzeichen von Entwicklungsländern („Länder der Dritten Welt“)

a) Hohe Armutsrate b) Wenig Industrie c) Niedrige Lebenserwartung d) Niedriges Bildungsniveau e) Unterernährung vieler Bewohner f) Hohe Geburtenrate

Was ist der „HDI“?

- „HDI“ kürzt „Human Development Index“ ab, er zeigt also die menschliche Entwicklung in einem Land an

- Funktion: Mit Hilfe des HDI kann man die Entwicklung eines Landes untersuchen

Folgende Dreiereinteilung beim HDI gibt es:

I. Hoch entwickelte Länder → HDI: > 0,8

II. Mittelhoch entwickelte Länder → HDI: < 0,8 – 0,5

III. Niedrig entwickelte Länder → HDI: < 0,5

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Was ist der „Hungergürtel der Erde“?

Der sogenannte „Hungergürtel“ liegt zwischen dem nördlichen und südlichen

Wendekreis. Er umfasst vor allem die Kontinente Südamerika, Afrika und

Asien. Insgesamt leben mehr als 2 Milliarden Menschen unter der

Armutsgrenze.

Beispiele für Entwicklungsländer:

- Bangladesch - Somalia - Nigeria - Ghana - Sri Lanka - Bhutan…

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Bangladesch: Ein Entwicklungsland

- liegt auf asiatischem Kontinent - Nachbarländer: Indien, Myanmar - Hauptstadt: Dhaka - Flüsse: Ganges und Brahmaputra - viele Überschwemmungen und Stürme - bedeutendster Industriezweig: Textilindustrie - Tageslohn: unter 1 Euro - kein Mutterschutz, keine Gewerkschaften - viel Landwirtschaft: v.a. Tee, Jute, Reis, Weizen, Tabak

Was sind „Schwellenländer“?

Ein Schwellenland ist ein Staat, der traditionell noch zu den Entwicklungsländern gezählt wird, aber nicht mehr deren typische Merkmale aufweist. Deshalb wird ein solches Land begrifflich von den Entwicklungsländern getrennt. Merkmale:

- Land befindet sich in fortschreitendem Prozess der Industrialisierung - Umbau der Wirtschaftsstrukturen (weg von der Agrarwirtschaft hin zur

Industrie) - starke Gegensätze zwischen arm und reich - Spannungen durch Konflikte zwischen konservativen (traditionellen) und

modernen Parteien Beispiele: Indien, Türkei, Südafrika, Mexiko, Brasilien, Thailand, China, Ungarn, Polen, Russland, Ukraine…

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Was sind „Industrieländer“? Kennzeichen:

- hohes pro Kopf Einkommen der Bevölkerung - die meisten Menschen arbeiten in der Industrie oder im

Dienstleistungsbereich - im Gegensatz zu den Entwicklungsländern sind weniger als 10% der

Menschen in der Landwirtschaft tätig - sehr hohe Stundenlöhne - immer mehr Automatisierung von Arbeitsprozessen (Handarbeit wird

durch Automaten oder Roboter ersetzt) - die Grundbedürfnisse der meisten Menschen sind gesichert

Beispiele:

- USA - Deutschland - Frankreich - Japan - Südkorea - Niederlande - Belgien - Schweiz...

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USA: Die größte Industrienation der Erde

- Wert der hergestellten Produkte ist höher als in allen anderen Ländern - reichlich Bodenschätze - viele gut ausgebildete, flexible Arbeitskräfte

Manufacturing Belt: (manufactury: Fabrik; belt = Gürtel)

- Nordosten der USA - Zentrum: Pittsburgh - seit 1890: Kohleabbau, Eisenerz - Lagerstätte - rohstoffgebundene Industrie - dicht besiedeltes Gebiet - viele Arbeiter aus Europa und anderen Gebieten

Manufacturing Belt

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4. Die Europäische Union

Was ist die EU?

Begriff: EU = Europäische Union (Zusammenschluss) Ziele der EU:

- gemeinsamer Binnenmarkt - Sicherung des Friedens - gemeinsame Umweltpolitik - gemeinsame Währung

Die EU besteht aus 28 Mitgliedsstaaten:

1) Schweden 2) Finnland 3) Dänemark 4) Deutschland 5) Niederlande 6) Belgien 7) Luxemburg 8) Frankreich 9) Großbritannien 10)Irland 11) Österreich 12) Italien 13) Portugal 14) Spanien

15) Griechenland 16) Estland 17) Lettland 18) Litauen 19) Polen 20) Tschechien 21)Slowakei 22) Ungarn 23) Slowenien 24) Malta 25) Zypern 26) neu: Kroatien 27)neu: Bulgarien 28) neu: Rumänien

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Zehn gute Gründe für das Bestehen der EU (Merke dir ein paar Vorteile) 1. Der Europäische Binnenmarkt gewinnt an Gewicht

2. Größere kulturelle und geistige Vielfalt

3. Mehr innere Sicherheit

4. Sicherung der Arbeitsplätze in Deutschland

5. Leichter Reisen in Europa

6. Wachstumsmärkte für den deutschen Mittelstand

7.Mehr Lebensqualität durch gemeinsamen Umweltschutz

8. Frieden in Europa

9. Eine stabile Währung

10. Weniger Zuwanderung durch wachsenden Wohlstand

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Die vier Grundfreiheiten der Europäischen Union

In den EU-Verträgen sind die sogenannten „4 Grundfreiheiten“ gesetzlich verankert.

Freier Personenverkehr Alle EU-Bürger/innen können sich frei innerhalb der Europäischen Union bewegen, sich niederlassen und eine Arbeit annehmen.

Freier Warenverkehr Waren können importiert und exportiert werden, ohne, dass Zölle bezahlt werden müssen und Grenzkontrollen durchgeführt werden. Dadurch wurde der Handel zwischen den Mitgliedsstaaten vereinfacht und deutlich angekurbelt.

Freier Kapitalverkehr Jede EU-Bürgerin und jeder EU-Bürger hat die freie Wahl, in welchem Land und bei welchem Kreditinstitut sie/er sein Geld anlegen möchte.

Freier Dienstleistungsverkehr Durch den freien Dienstleistungsverkehr kann beispielsweise jede Privatperson zwischen europäischen Handyanbietern, Stromversorgern oder Versicherungsgesellschaften wählen.