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Unternehmen und Unternehmer

Unternehmen und Unternehmer in der Marktwirtschaft

Herbert Hax

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Gliederung

Kapitel 1: Unternehmen und Unternehmer

Unternehmen Unternehmer Motive unternehmerischen Handelns Strukturwandel und Reallokation

von Ressourcen Fazit

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3Unternehmen

Unternehmen I

Produktion von Gütern und Dienstleistungen

Marktwirtschaftliche Unternehmen- autonom, trotzdem an Gesetze gebunden- einheitliche Leitung- Verbindung auf Märkten- Führung in erwerbswirtschaftlicher Absicht

Besitz von technischen Einheiten

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4Unternehmen

Unternehmen II

Erwerbswirtschaftliche- Erziehlung finanzieller Überschüsse

„Non-Profit“ - bspw. Versicherungen

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5Unternehmen

Wettbewerb

Wettbewerb auf Angebotsseite prägend Behauptung der Unternehmen auf

Absatzmarkt Absatzmarkt: Kunde kann das günstigste

Angebot wählen Leistungsdruck auf Unternehmer - und Arbeitnehmerseite

Versuch der Ausschaltung durch Kartelle

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6Unternehmen

Koordination

Koordination auf dem Markt Koordination durch Hierarchie

→ Nur ein Nebeneinader zweier Koordinationsformen

Charakteristisch für Marktwirtschaft- Dispositionen autonomer Akteure

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7Unternehmen

Transaktionskosten I

Ökonomische Theorie nach Ronald Coase

Betriebskosten eines Wirtschaftssystems- laufende Kosten, Kosten der Einrichtung, Erhaltung oder Veränderung der elementaren gesellschaftlichen Ordnung eines Systems

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8Unternehmen

Transaktionskosten II

1. Markttransaktionskosten Kosten bei Abschluss von Verträgen

2. Unternehmenstransaktionskosten PR-Kosten

3. politische Transaktionskosten Kosten der öffentlichen Verwaltung

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9Unternehmer

Wer ist Unternehmer? I

Unternehmen ≠ Unternehmer Der Unternehmer hat eine

maßgebliche Leitungsfunktion und ist nicht generell an Weisungen eines Vorgesetzten gebunden.

Er trifft Entscheidungen die auf lange Sicht den Kurs des Unternehmens bestimmen.

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10Unternehmer

Wer ist Unternehmer? IIWer ist Unternehmer? II

Kleine Unternehmen: meist Eigentümer auch Geschäftsführer ( z.B. Pizzeria o. Kiosk)

Unternehmen in denen Geschäftsführung und Eigentum voneinander getrennt werden

(Großunternehmen, z.B. BMW)

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11Unternehmer

Dynamischer UnternehmerDynamischer Unternehmer

setzt neue Kombinationen durchsetzt neue Kombinationen durch gründet Unternehmengründet Unternehmen verändert Produktionsprozesseverändert Produktionsprozesse erschließt neue Märkteerschließt neue Märkte tritt in direkten Kampf mit den tritt in direkten Kampf mit den

KonkurrentenKonkurrenten

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12Unternehmer

Statischer WirtStatischer Wirt

passt sich Gegebenheiten an und versucht passt sich Gegebenheiten an und versucht Nutzen daraus zu ziehenNutzen daraus zu ziehen

ordnet die Unternehmenstätigkeit planvollordnet die Unternehmenstätigkeit planvoll

ein erfolgreicher Unternehmer muss ein erfolgreicher Unternehmer muss die Eigenschaften beider die Eigenschaften beider Unternehmertypen miteinander Unternehmertypen miteinander vereinigen könnenvereinigen können

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13Motive unternehmerischen Handelns

Motive unternehm. Handelns

Intrinsische Motive

Schöpferischer Gestaltungsdrang

Freude an Bewältigung v. Aufgaben u. Herausforderungen

Betätigungsdrang Genugtuung durch

Erfolg Motive in der Tätigkeit selbst liegend

Extrinsische Motive

Erwerbsstreben (ökon. Theorie)

Streben nach Macht u. Einfluss

Befriedigung durch Anerkennung und Prestige

Motive liegen nicht direkt in der Tätigkeit selbst

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14Motive unternehmerischen Handelns

Motive unternehm. Handelns II

Streben nach finanziellem Erfolg das wichtigste Motiv unternehm. Handelns, weil

Alle anderen extrinsischen und intrinsischen Motive direkt oder indirekt mit dem finanz. Erfolg zusammenhängen

nur finanzieller Erfolg ermöglicht zusätzliche Investitionen und Gewinnen neuer Kapitalgeber

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15Motive unternehmerischen Handelns

Konflikte zw. persönl. u. unternehmerischen Motiven

bei Trennung von Eigentum und Geschäftsführung Konfliktpotenzial zw. Eigenen extrinsischen Motiven des Unternehmers (z. B. Macht u. Einfluss) und dem Erfolgsziel des Unternehmensmögl. Entgegenwirkung durch Kopplung der Entlohnung des Unternehmers an Erfolg des Unternehmens

trotzdem: Konfliktmöglichkeiten nie ganz zu vermeiden Kontrolle der Geschäftsführung unvermeidbar

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16Motive unternehmerischen Handelns

Risiken und Gefahren Risiken und Gefahren tragen in 1.Linie die

Eigentümer Verluste gehen vorrangig ihnen zu Laste

Aber auch erhebliches Risiko für Unternehmer (Geschäftsführer) selbst:

- Negat. Finanzielle Konsequenzen- Persönliche Niederlage

Reputationsverlust

Risiken stehen positive Anreize entgegen: hohe Entlohnung und persönl. Befriedigung durch schöpferische Arbeit und den eintretenden Erfolg

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17Motive unternehmerischen Handelns

Bedeutung v. Unternehmern allg.

Unternehmer sind alle Personen, die Gestaltungsspielraum haben und diesen nutzen

U. spielen in allen Wirtschaftsordnungen eine Rolle (sogar in sozialistischen Systemen bei Spielraum für Innovationen

Aber: keine Wirtschaftsordnung gibt dem U. Eine so zentrale Rolle wie die Marktwirtschaft:er ist die dynamische Antriebskraft für die wirtschaftliche Entwicklung

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18Motive unternehmerischen Handelns

Bedeutung von Innovationen

Kritikpunkt an Innovation: Bedürfnisse würden oft erst durch neue Produkte geweckt;falsch: denn Produkte können sich nur durchsetzen, wenn das Bedürfnis danach schon latent vorlag (z.B. Buchdruck, Eisenbahn)

Kaufbereitschaft potentieller Kunden als einziger Bewertungsmaßstab für Innovator, der Idee entwickeln will Innovationen sind unersetzlich für den Unternehmer selbst sowie für unser gesamtes Wirtschaftssystem

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19Strukturwandel und Reallokation von

Ressourcen

Strukturwandel und Strukturwandel und Reallokation von RessourcenReallokation von Ressourcen

Was ist Allokation? Verteilung von knappen

Ressourcen (bspw. Arbeitskräfte) auf die verschiedene Produktion von Gütern

Ziel: größtmöglicher Nutzen der Güterproduktion – zur Befriedigung der Konsumenten & Produzenten

Was ist eine effiziente Allokation?

Verfügbare Ressourcen werden voll & bestmöglich eingesetzt = Marktgleichgewicht

Reallokation = Widerherstellung

eines neuen Marktgleichgewichts

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20Strukturwandel und Reallokation von

Ressourcen

Problem der Allokation

Ständiger Wandel der Marktverhältnisse durch:- unternehmerische Tätigkeiten- Veränderungen (Technisierung, vermehrter Wettbewerb...)= Änderung der Marktverhältnisse → Marktungleichgewicht

Reallokation erforderlich

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21Strukturwandel und Reallokation von

Ressourcen

Bsp. Einführung einer technischen Innovation

1. Maschinen ersetzen Arbeitskräfte → Ressourcen werden frei

Problem: zu wenige Arbeitsplätze Lösung: effiziente Allokation, ist

Reallokation vollzogen → erhöhte Produktion = höheres Wohlstandsniveau

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22Strukturwandel und Reallokation der

Ressourcen

Strukturwandel: Die Rolle von Unternehmen

Reallokation erforderlich durch:1.) neue technische Innovationen2.) Änderung der Wettbewerbsverhältnisse→ Folge : Strukturwandel = Änderung von Branchenstrukturen und

Produktionsprogrammen

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23Strukturwandel und Reallokation der

Ressourcen

Problem des Strukturwandels

Schneller Zusammenfall des Wettbewerbs – langsamer Wiederaufbau→ starke Belastung für Wirtschaft & Menschen

Daher: Prozess der Reallokation muss rasch greifen = Erleichterung des Strukturwandels

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24Strukturwandel und Reallokation von

Ressourcen

Beteiligung von Unternehmen an der

Reallokation Viele kleine Einzelpläne, das Risiko

trägt das Unternehmen und seine Kapitalgeber = Prinzip der Dezentralität

Suchprozess zur Wiederherstellung des Marktgleichgewichts nach dem Prinzip des „Trial and Error „→ viele Versuche, einige müssen abgebrochen werden, da Fehlversuche

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25Strukturwandel und Reallokation von

Ressourcen

Realität

Staat unterstützt innovative Entwicklungen mit Subventionen – wenn Entwicklung Fehlentwicklung → weitere Förderung(≠ Prinzip „Trial and Error“)

Fehler, denn Erschwerung des Strukturwandels

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26Strukturwandel und Reallokation von

Ressourcen

Meinung von Hax

Anreize für unternehmerische Tätigkeiten müssen gegeben sein

Subventionen nicht unbedingt notwendig

Mehr Privatisierung von Unternehmen

Angebotspolitik

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27Fazit

Fazit

Initiativen von Unternehmen werden benötigt

→ Schaffung von Angeboten auf Märkten, einfachere Bewältigung von Wachstumsschwächen, Strukturkrisen & Eindämmung von Arbeitslosigkeit

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Weiterführende FragenWeiterführende Fragen

1.1. Warum wird der Tagebau in Warum wird der Tagebau in Deutschland noch subventioniert, Deutschland noch subventioniert, obwohl er umweltbelastend ist und obwohl er umweltbelastend ist und nicht wirtschaftlich rentabel?nicht wirtschaftlich rentabel?

2.2. Wie sind umweltschonende Wie sind umweltschonende Innovationen in der Automobilindustrie Innovationen in der Automobilindustrie zu werten? (z.B. BMW)zu werten? (z.B. BMW)

3.3. Wie wirkt sich die technologische Wie wirkt sich die technologische Automatisierung auf den Arbeitsmarkt Automatisierung auf den Arbeitsmarkt aus?aus?

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QuellenQuellen

Unternehmen und Unternehmer in Unternehmen und Unternehmer in der Marktwirtschaft, Herbert Hax, 1. der Marktwirtschaft, Herbert Hax, 1. Auflage, Vandenhoeck & Ruprecht Auflage, Vandenhoeck & Ruprecht 2005, Göttingen2005, Göttingen

Neue Institutionenökonomik, Neue Institutionenökonomik, Richter/Furubotn, 3. Auflage, Mohr Richter/Furubotn, 3. Auflage, Mohr Siebeck 2003, TübingenSiebeck 2003, Tübingen

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Ergänzendes Ergänzendes MaterialMaterial

Aus der WirtschaftspresseAus der Wirtschaftspresse

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Innovationen in der Innovationen in der Automobilindustrie IAutomobilindustrie I

Automobilindustrie in D.Automobilindustrie in D. rund 760.000 rund 760.000 Arbeitsplätze – zentraler Träger von Arbeitsplätze – zentraler Träger von Wachstum und BeschäftigungWachstum und Beschäftigung

Innovationen = wichtiger Punkt um Innovationen = wichtiger Punkt um globalen Wettbewerbsdruck stand zu haltenglobalen Wettbewerbsdruck stand zu haltenz.B. Das von der Bundesregierung z.B. Das von der Bundesregierung aufgelegte „Nationale aufgelegte „Nationale Innovationsprogramm Wasserstoff- und Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie“ – Brennstoffzellentechnologie“ – Finanzierungsvolumen knapp 1 Milliarde Finanzierungsvolumen knapp 1 Milliarde EuroEuro

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Innovationen in der Innovationen in der Automobilindustrie IIAutomobilindustrie II

Bisheriger Erfolg: Durch das Programm Bisheriger Erfolg: Durch das Programm haben sich eine Reihe von Unternehmen der haben sich eine Reihe von Unternehmen der Automobilindustrie für den Standort Automobilindustrie für den Standort Deutschland entschieden. Deutschland entschieden.

Zitat Tiefensee: „Produktivität, Flexibilität, Zitat Tiefensee: „Produktivität, Flexibilität, Qualität (…) sichern die Qualität (…) sichern die Wettbewerbsfähigkeit der dt. Industrie. Eine Wettbewerbsfähigkeit der dt. Industrie. Eine schnelle marktgängige Umsetzung von schnelle marktgängige Umsetzung von Innovationen ist ein Schlüssel für die Zukunft Innovationen ist ein Schlüssel für die Zukunft des Automobilstandortes Deutschland.“des Automobilstandortes Deutschland.“

Quelle: http://www.bmvbs.de/Presse/Pressemitteilungen-,1632.980704/Tiefensee-Quelle: http://www.bmvbs.de/Presse/Pressemitteilungen-,1632.980704/Tiefensee-Automobilindustrie-m.htm?global.back=/Presse/-%2C1632%2C1/Pressemitteilungen.htmAutomobilindustrie-m.htm?global.back=/Presse/-%2C1632%2C1/Pressemitteilungen.htm%3Flink%3Dbmv_liste%26link.orderby%3Dbasis_veroeffentlichungam%26link.orderdir%3Flink%3Dbmv_liste%26link.orderby%3Dbasis_veroeffentlichungam%26link.orderdir%3Dasc%26link.sKategorie%3D%3Dasc%26link.sKategorie%3D

Gespräch Tiefensee – IG Metall Vorsitzender Jürgen Peters, 21.11.06 , Nr. 383/2006Gespräch Tiefensee – IG Metall Vorsitzender Jürgen Peters, 21.11.06 , Nr. 383/2006

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Subventionen in der Subventionen in der Kohleindustrie IKohleindustrie I

Motive nicht aus industriepolitischen Motive nicht aus industriepolitischen Gründen sondern aus sozialpolitischen. Gründen sondern aus sozialpolitischen.

Realität: deutsche Bergwerke können im Realität: deutsche Bergwerke können im internationalen Wettbewerb nicht internationalen Wettbewerb nicht mithaltenmithalten

Um Strukturwandel abzufedern Um Strukturwandel abzufedern Unterstützung zum Erhalt der Unterstützung zum Erhalt der ArbeitsplätzeArbeitsplätze

Meinung von Ökonomen: Falscher Meinung von Ökonomen: Falscher Ansatz, da gesamtwirtschaftlich und Ansatz, da gesamtwirtschaftlich und umweltpolitisch sehr problematisch. umweltpolitisch sehr problematisch.

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Subventionen in der Subventionen in der Kohleindustrie IIKohleindustrie II

Bsp.:Bsp.:

1.1. Kohlesubventionen dreimal so hoch, wie Kohlesubventionen dreimal so hoch, wie Förderungen für Windenergie Förderungen für Windenergie hohe hohe UmweltbelastungUmweltbelastung

2.2. Andere Länder können Kohle günstiger Andere Länder können Kohle günstiger fördern fördern Heimische Kohle viermal so Heimische Kohle viermal so teuer wie Exportkohleteuer wie Exportkohle

3.3. Jeder Arbeitsplatz kostet Steuerzahler pro Jeder Arbeitsplatz kostet Steuerzahler pro Jahr 80.000 EuroJahr 80.000 Euro

Quelle: Quelle:

1.Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.09.2003, Nr. 217 / Seite 141.Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.09.2003, Nr. 217 / Seite 14

2.http://www.spiegel.de/sptv/magazin/0,1518,256015,00.html2.http://www.spiegel.de/sptv/magazin/0,1518,256015,00.html