Gelebtes Crew Ressource Managemen - Wenn Risikomanagement ...
1. Wie lange reicht die Ressource Wasser? Vom Umgang mit dem blauen Gold Referenten : Michael...
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Wie lange reicht die Ressource Wasser?
Vom Umgang mit dem blauen Gold
Referenten : Michael Zierenberg, Simon Müller
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Inhalt1.EinleitungPrognose IMWIBenötigtes WasserWassernutzung heute und in ZukunftEntwicklung der letzten 300 JahreBevölkerungsentwicklung zukünftigZukünftiger Wasserbedarf
2.Abdeckung des WasserbedarfsBlaue WasserströmeGrüne WasserströmeMore Crop per DropVirtuelles Wasser
3.Fazit
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Prognose• IMWI Prognose (Bericht 2000):
2025 weite Gebiete der Erde betroffen von ökonomischer der physikalischer Wasserknappheit
Ökonomisch: Abhängig vom NahrungsmittelimportPhysikalisch: mehr als 40% des vorhandenen Blauen
Wassers wird in Grüne Wasserflüsse umgelenkt
Dadurch wird automatisch auf nicht nachhaltige Wasserressourcen umgestiegen (z.B. fossiles Grundwasser)
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Wolfram Mauser, 2007, Wie lange reicht die Ressource Wasser
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Vom Menschen benötigtes Wasser• Trinkwasser 4 l /E*d = 10,22 km³/a• Sanitärwasser 30 l/E*d = 76,65 km³/a• Industriewasser 75 l/E*d = 191,63 km³/a• Ernährung 1300 m³/E*a = 9100,00 km³/aSumme: 9378,50 km³/aVergleich: Bodensee nur 48 km³
97.03%2.04
%0.82
%0.11
%
Gesamt
ErnährungIndustrieSanitärTrinkwasser
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Wassernutzung heute und in Zukunft
• Trink-,Sanitär- und Industriewasserversorgung der gesamten MenschheitDurch politische Zusammenarbeit möglich
• Herausforderung: NahrungsmittelproduktionProblem: Nachhaltige Wasser- und Landnutzung
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Entwicklung der Landnutzung der letzten 300 Jahre
• Anthropogen geprägtes Land:
• 1700: 10%
• 2007: 40%
Wolfram Mauser, 2007, Wie lange reicht die Ressource Wasser
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Entwicklung der Landnutzung der letzten 300 Jahre
• Unkontrolliertes Wachstum• Ein weiteres Wachstum wie bisher ist nicht
möglich• Weder Platz noch Ressourcen verfügbar
• Reaktionen des Erdsystems: Klimawandel, Extreme Wetterereignisse
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Bevölkerungsentwicklung• Bevölkerungswachstum wird sich langfristig
einstellen• Stabilisierung im Jahr 2075 bei ca. 11 Mrd.
Menschen • Gründe:
Bildung und Information • Wohlstand durch weniger Kinder
Verstärkter Einsatz von Verhütungsmitteln
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Zukünftiger Wasserbedarf• Im Jahr 2007
(1300 m³ pro Person und Jahr)6 Mrd. Menschen 7800 km³ pro Jahr insgesamt
• Im Jahr 2050:9 Mrd. Menschen 13900 km³ pro Jahr (incl. 2200 km³/a für die Auslöschung
des Hungers)
• Es werden zusätzliche 6100 km³ pro Jahr benötigt
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Bewässerungsflächen aktuell• Mehr als 50% der Bewässerungsflächen in
China und Indien• Benötigtes Wasser wird Flüssen und
zunehmend aus Grundwasserspeichern entnommenGrundwasserpegel sinktKosten erhöhen sich
• Bewässerungsflächen werden aufgegeben
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Bewässerungsflächen aktuell
http://de.wikipedia.org/wiki/Bew%C3%A4sserungsfeldwirtschaft
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Lösungen durch Blaue Wasserströme• Ausweitung vor allem in Entwicklungsländern• Von 200 Mio. Hektar auf 242 Mio. Hektar• Erhöhung relativ gering, weil nicht mehr nutzbare Flächen
mit einbezogen sind
• Großteil der potentiellen Bewässerungsflächen bereits ausgeschöpft
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Potential der Bewässerung
• 600 – 800 km³/a • Nicht nachhaltig• Ca. 10% des für die Nahrungsmittelproduktion
benötigten Wassers• 6100 km³/a – 800 km³/a = 5400 km³/a
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Lösungen durch Grüne Wasserströme• Ausweitung des Regenfeldbaus auf
ungenutzte Flächen• Anderweitig genutzte Flächen in regenreichen
Regionen müssen der Landwirtschaft weichen
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Probleme:• Konkurrierende Nutzungsinteressen (z.B. Brasilien)• Ausweitung in Europa, Russland, Nordamerika und
Ozeanien nicht möglich• Evtl. Desertifikation des Mittelmeerraumes• Waldrodung nur begrenzt möglich, da diese für
das Lebenserhaltungssystem der Erde benötigt werden
• Durch Siedlungsflächen gehen fruchtbare Böden verloren
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More Crop per Drop• Effizienzsteigerung in der Landwirtschaft• Bestimmende Faktoren:• Neue Getreidesorten• Zugang zu Maschinen und Wasser• Lagerungsmöglichkeiten• Ausbildung der Landwirte• Verwendung von Dünger und Pestiziden• Richtige Bodenbearbeitung (Maximierung der Infiltration)
• Soziale, ökonomische und ökonomische Rahmenbedingungen
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More Crop per Drop
• 5t pro Hektar statt 1t möglich
• Verdopplung der weltweiten Nahrungsmittelproduktion bei gleichen grünen Wasserströmen möglich
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Einsparung an Grünem Wasser• 1500 km³/a durch Effizienzsteigerung im
Anbau• 5400km³/a - 1500 km³/a = 3900 km³/a noch
nicht abgedecktBenötigtes Wasser
Blaues Wassernoch benötigtes WasserGrünes Wasser
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Effizientere Nutzung von Blauem Wasser
• Ineffizient= NassreisanbauGroßteil des Wassers verdunstet ungenutzt vom
Boden• Lösungsansätze:• „Hochertragstrockenreis“ und unterirdische
Tröpfchenbewässerungsanlagen• Kombination Niederschlag und Bewässerung
Bewässerung nur zur Ertragssteigerung
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Handel mit Virtuellem Wasser
• Exporteuer produziert Nahrungsmittel wassereffizienter als der ImporteurEinsparen von reellem Wasser
• 25% des gesamten Getreidehandels beruht bereits auf diesem Prinzip
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Fazit• Bereitstellung von 3900 km³/a bis zum Jahr
2050
• Max. Flächenexpansion (ohne Schädigung des Lebenserhaltungssystems der Erde)
• Effizientes Land- und Wassermanagement• Verstärkte Nutzung von
Wasserüberschussgebieten durch Handel mit Virtuellem Wasser
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Fazit• Wasserkrise nur abwendbar, wenn • Menschen lernen nationale und kulturelle
Grenzen überwinden• Menschen müssen Erde als ganzes begreifen• „Weltregierung“
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Persönliches Fazit• Schon seit Jahren in vielen Bereichen kurz vor
Zwölf Punkte erreicht „Energiefrage“, Umweltverschmutzung, Klimawandel….
• Keine signifikanten Fortschritte „Rio Konferenz 2012“
• Entwicklung der Wasserkrise wird erfahrungsgemäß genauso verlaufen
• Einfachster Lösungsansatz Verzicht auf Fleisch
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Persönliches Fazit• Vernunft- und Wissensbasierte Fachleute • z.B. Wolfram Mauser, Mojib Latif..• Fungieren eher als Berater• Entscheidungsträger z.B. Regierungen,
Grosskonzerne• Sind politisch und witschaftlich motiviert• Erfahrungsgemäß konkurrieren diese Ziele mit den
Interessen der Erde und der „Gesamten Menschheit“
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Quellen• Jill Jäger, 2007: Was verträgt unsere Erde noch?• Wolfram Mauser: Wie lange reicht de Ressource Wasser• de.wikipedia.org/wiki/Bew%C3%A4sserungsfeldwirtschaft• www.fao.org/es/esd/at2050web.pdf• www.ipcc.ch• www.iwmi.cgiar.org
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit