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Skiclub Skiclub Skiclub Skiclub L L L Lindenberg indenberg indenberg indenberg 1910 1910 1910 1910 – – 2010 2010 2010 2010 100 Jahre 100 Jahre 100 Jahre 100 Jahre

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1910 1910 1910 1910 –––– 2010 2010 2010 2010

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„Erst war es sehr schönes Wetter. Die Hütte war fast eingeschneit,

kein Eingang war zu finden. Die Tapfersten sind auf den Falken gestiegen.

Dann brach ein Schneesturm aus. Wie wird die Abfahrt uns gelingen ???“

(aus dem Hüttenbuch 18.03.1970)

Titelbild oben rechts: Gebrüder Klein Titelbild unten links: v.l. Alexandra Grauvogel und Sarah Reisinger

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Grußwort des Landkreises Lindau

Liebe Mitglieder des Skiclubs Lindenberg, liebe Wintersportler, liebe Festgäste,

der Skiclub Lindenberg ist bekannt für eine engagierte Vereinsarbeit, bei der auch viele junge Menschen und ganze Familien begeistert mitwirken. Ich freue mich deshalb sehr, Ihnen im Namen des Landkreises und auch persönlich zum 100-jährigen Jubiläum gratulieren zu können. Mit seinem stattlichen Alter ist der Skiclub Lindenberg fast schon ein deutscher „Pionier“. Der älteste Skifund ist zwar 4.500 Jahre alt, aber erst Anfang des 20. Jahrhunderts wurde der Skilift erfunden, um 1920 wurde die erste Skischule gegründet und auch viele Skiclubs entstanden um diese Zeit. Skifahren als Volkssport wurde in den 50iger und 60iger Jahren populär. Nicht so in Lindenberg: hier trafen sich bereits 1910 die Gründerväter des Skiclubs und hoben den Verein aus der Taufe. Dass der Gründergedanke und das Engagement jetzt schon seit 100 Jahren getragen werden, liegt einerseits natürlich an der Faszination, die der alpine Wintersport ausübt. Anderseits wäre der Skiclub nicht über so lange Zeit ein Anziehungspunkt, wenn sich nicht Einzelne in ihrer Freizeit unermüdlich für den Skiclub einsetzen würden. Diesen engagierten Menschen gilt mein besonderer Dank. Durch sie können vor allem auch Jugendliche diese schöne Sportart im Team erleben - auch wenn laut Max Schautzer Skier Bretter sind, die oft Gips bedeuten.

Liebe Mitglieder des Skiclubs Lindenberg: von Herzen wünsche ich Ihnen allen ein unvergessliches Jubiläumsjahr mit vielen schönen gemeinsamen Erlebnissen und tollen Siegen!

Mit einem „Ski heil“ grüßt sie herzlichst Ihr

Elmar Stegmann (Landrat)

Grußwort der Stadt Lindenberg

Der Skisport übt seit jeher eine große Faszination auf die Menschen aus. Und seit 100 Jahren setzt der Ski-Club alles daran, dass die Lindenbergerinnen und Lin-denberger diese Faszination erleben können. Zu diesem Jubiläum möchte ich auf das Herzlichste gratulieren. Als die ersten Skifans aus Lindenberg in die Berge fuhren, waren sie begeistert davon, dass sich die Welt auf Skiern ganz neu erschloss. Deshalb stand für sie fest: Ein Ski-Club muss gegründet werden. Das war die richtige Idee zur richtigen Zeit. Der neue Verein fand schnell Anklang und wurde zur Anlaufstelle aller vom „weißen Sport“ Begeisterten. Eine Bezeichnung, die natürlich nicht auf das Gipsbein zurückgeht, das sich manche Skiläufer geholt haben sondern auf den Schnee, ohne den es diesen schönen Sport nicht gäbe. Beim Skilauf verbinden sich Sport und Spaß, Erholung und Leistung auf das Beste. Sport hält fit und schafft Ausgleich – das gilt für den Skisport allemal. Skifahren trainiert Muskeln und Kreislauf und verbessert die Kondition. Und wer auf seinen „Brettern“ die Berge hinunterfährt, der lässt Sorgen und Hektik des Alltags hinter sich. Diesen Sport zu fördern ist das Ziel des Ski-Club Lindenberg. Doch auch der Ski-Club ist mit der Zeit gegangen und hat sein Angebot ausgeweitet, denn es ist wichtig, gerade Jugendliche für den Wintersport zu gewinnen. Junge Menschen suchen natürlich das Trendige, möchten Neues ausprobieren. Und selbst im Sommer bietet der Verein ein geselliges wie

sportliches Programm. Zu den Höhepunkten im Jahresablauf gehört aber zweifelsfrei die Lindenberger Stadtmeisterschaft im Riesenslalom, die vom Verein immer perfekt ausgerichtet wird. Seit einhundert Jahren hat der Ski-Club Lindenberg 1910 e.V. motivierte und talentierte Sportler in seinen Reihen. Er kann zudem auf engagierte Mitstreiter zählen, die hinter den Kulissen planen und organisieren, trainieren und so manche Feier auf die Beine stellen. Sie investieren viel Zeit und Energie in den Verein.

Ich wünsche dem Ski-Club, dass dies so bleibt. Für die Zukunft alles Gute!

Johann Zeh (Erster Bürgermeister)

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Grußwort des Sportkreisvorsitzenden

Das Jahr 2010 ist für den Skiclub Lindenberg. ein besonderes Jahr, denn er kann auf stolze 100 Jahre Bestehens zurückblicken. Zu diesem Jubiläum darf ich als Sportkreisvorsitzender dem Skiclub Lindenberg und seinen Verantwortlichen und Mitgliedern recht herzlich gratulieren und die Glückwünsche des Bayerischen Lan-

des-Sportverbandes e.V. und des Sportkreises Lindau aussprechen.

Von einigen Lindenberger Bürgern 1910 gegründet, ist heute mit etwa 150 Mitgliedern ein Verein entstanden, der zu den traditionsreichsten im Landkreis Lindau zählt. Der Sport hat in den letzten Jahrzehnten eine ungeahnte Entwicklung erfahren und ist heute zu einem nicht mehr wegzudenkenden Teilbereich unserer Gesamtkultur geworden. Bewegung, Spiel und Sport sind für uns alle unverzichtbaren Entwicklungsfeldern. Das Lernen im und durch den Sport ist ganzheitliches Lernen auf dem Wege zum eigenen Ich, zur Gemeinschaft und zur individuellen Freizeitgestaltung. Sport in allen Schattierungen wird für immer mehr Menschen zum Lebensbegleiter von der Kindheit bis ins Seniorenalter.

Deshalb kommt in unserer modernen Freizeitgesellschaft den Vereinen und der Vereinsarbeit ein besonderer, verantwortungsvoller gesell-schaftspolitischer Stellenwert zu. Das Vereinsleben umfasst aber weit mehr als sportliche Aktivitäten; Freizeit verbringen im Verein drückt sich auch

aus in Geselligkeit, in Festen und Feiern. Das Bewusstsein, diese Aufgaben Ernst zu nehmen und ihnen mit großem Einsatz gerecht zu werden, hat der Skiclub Lin-denberg in den 100 Jahren seines Bestehens immer wieder deutlich dokumentiert.

Die Geschichte des Skiclub Lindenberg seit seiner Gründung im Jahre 1910 war sicher wechselvoll; Höhen und Tiefen mußten bewältigt werden, wirtschaftliche und politische Krisen wurden überstanden und über all diese Zeit hinweg hat der Verein seinen sportlichen Geist bewahren und behaupten können und sich durch eine hervorragende Jugendarbeit ausgezeichnet. Dass dies nicht immer leicht war, möchte ich nur andeuten; dass es gelungen ist, diesen Geist zu erhalten, ist nicht zu-letzt ein Verdienst der vielen ungenannten, engagierten Idealisten und der ungezählten ehrenamtlichen Mitarbeiter im Sportbetrieb und in der Verwaltung. Ihnen al-len darf ich heute Dank und Anerkennung aussprechen.

Wer aber die Aufgaben des Sportvereins hier und heute bestimmen will, muss sich auch Gedanken machen über die Gesellschaft, in der und für die er da ist. Was heute Gegenwart ist, war gestern Zukunft. Es genügt nicht mehr, eine Analyse der Gegenwart zu erstellen, auch wenn es „nur“ um die Aufgaben des Sportvereins im Heute geht; man muss die Zukunft mit im Blick haben, die nahe wenigstens und die überschaubare. Die Orientierung an den Bedürfnissen der Menschen wird zur Qualitätsprobe für die Vereine werden. Der Sport in seiner Vielfalt ist mit unterschiedlicher Sinngebung für immer mehr Menschen zum Lebensbegleiter geworden. Wir müssen bei unseren Entscheidungen zukünftig darauf vermehrt Rücksicht nehmen. Nicht der Mensch will und muss sich dem Sport anpassen, sondern wir müssen den Sport, unseren Sport dem Menschen unserer Zeit angleichen.

Ich wünsche dem Skiclub Lindenberg, aus der Verpflichtung einer 100-jährigen Geschichte heraus, die Kraft, seine Ziele, seine Ideale und seine Vorstellungen auch in Zukunft in unsere Gemeinschaft einbringen zu können.

Dem Skiclub Lindenberg wünsche ich weiterhin gute Jahre, sportliche Erfolge und ein faires Miteinander im Verein, in der Kommune und im Sportkreis Lindau.

Dr. Egon Hartmann Vorsitzender des Sportkreises Lindau

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100 Jahre SC-Lindenberg

Ein ganzes Jahrhundert Skisport im Skiclub Lindenberg ist sicherlich ein Jubiläum, das eine besondere Würdigung erfahren muss. 100 Jahre Skiclub – das bedeutet, 100 Jahre ehrenamtliches Engagement, viele Stunden von vielen, vielen Helfern, Vorstandsmitgliedern und Vereinsvorsitzenden.

In dieser Festschrift wollen wir in Ausschnitten und Blitzlichtern über das Geschehen, die Aktivitäten, die Highlights informieren, aber auch die schwierigen und traurigen Ereignisse in unserem Skiclub wiedergeben. Ein Jahrhundert Skispass – waren es am Anfang die Skitouren und Hüttenwochenenden an denen sich die Lindenberger erfreuten, also reiner Freizeitsport, so wurde ab den 30er Jahren, beginnend mit unseren Springern, schon Leistungssport betrieben. Damit einhergehend war und ist die Jugendarbeit ein ganz zentraler Bestandteil unserer Vereinsarbeit. Ab den 70er Jahren rückten unsere Jugendlichen im Alpinen Skilauf in den Vordergrund. Eine sportlich sehr erfolgreiche Ära begann, seither sind einige Athletinnen und Athleten aus unserem Verein bis in die deutsche Nationalmannschaft gekommen.

Es wurden viele Stockerlplätze herausgefahren, aber die jungen Nachwuchsfahrer mussten auch einige Niederlagen und Rückschläge verarbeiten. Gerade dieses Wechselspiel von Erfolg und dem dazugehörigen Training, dem Fleiß und dem Ehrgeiz, aber auch den Niederlagen bilden die Grundla-ge, dass unsere Nachwuchsläuferinnen und Läufer auch in ihrer Persönlichkeit reifen. Nicht alle können Spitzenathleten werden, aber alle profitieren von dem Sportsgeist, der Kameradschaft und den schönen Stunden im Schnee. Rückblickend auf meine Vorgänger im Amt des 1. Vorsitzenden des Skiclubs Lindenberg möchte ich zuallererst deren großes Engagement, den Weitblick und die geschickte Vereinsführung erwähnen. Es gebührt großer Respekt, dass sie es geschafft haben, den Verein so gut zu entwickeln.

Mit der Übernahme des Amtes des Vereinsvorsitzenden im April 2000 stellte sich mir und den anderen gewählten Vorständen eine Frage, die auch schon viele mei-ner Vorgänger immer wieder thematisiert hatten – wie gewinnen wir genügend junge Nachwuchsläufer, wie auch genügend junge Eltern, die sich für den Skisport, bzw. Skirennsport begeistern lassen. Immer wieder hatte der Skiclub Lindenberg „Hochs und Tiefs“ zu durchlaufen, wie aus diversen Vorstandsprotokollen, ange-fangen von 1927 bis zuletzt in der Festschrift zum 75 jährigen Bestehen des SCL nachzulesen ist. Gerade heute müssen wir uns wieder dieser Herausforderung stellen und mit neuen Schwierigkeiten fertig werden – so ist z.B. die Umstellung auf das Gymnasium G8 eine echte Problematik, da sehr viele Nachmittage mit Schule belegt sind und daher die Planung und Organisation des Trainings deutlich erschwert wird. Die Schule nimmt deutlich mehr Raum ein, auch die „anderen“ Möglichkeiten, sich als Kind / Jugendlicher zu beschäftigen nehmen immer mehr zu.

Um hier als Verein weiter attraktiv zu sein und bestehen zu können wird also auch in der Zukunft viel Engagement und Kreativität nötig sein.

Ich wünsche uns Allen dabei viel Glück und Erfolg

Frank Reisinger 1. Vorsitzender Skiclub Lindenberg

da geht´s lang

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Gründerzeit Gründungs – VersammlungAm 25. Febr. 1910 fand auf Veranlassung des Herrn Bruno Richter im Kaffee Tetzloff eine Versammlung bezüglich Gründung eines „Skiklubs Lindenberg“ statt. 22 anwesende Interessenten erklärten ihren Beitritt und wählten folgenden Ausschuss: 1. Vorstand Herr Tierarzt Schwandner 2. “ Herr Kaufmann Arthur Rausch Schriftführer “ Postsekr. Weckerle Kassier “ Ottmar Reich Fahrwart “ Bruno Richter Einstimmig wurde hierauf folgendermaßen beschlossen: Der Jahresbeitrag beträgt für das Mitglied 3 M und ist für das Jahr 1910 sofort einzuzahlen. Der Ausschuß wird beauftragt die in Zukunft nötigen Schritte zu tun.

SCL Skitour zum Hirschberg am 06.01.1911 v.l. Karl Schäfer, Franz Ruhm, Hugo Wanner, Max Lingg, Eduard Heckner, Georg Keller, Ottmar Reich, Arthur Deutsch, Paul Hörburger, Eduard Hörburger

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Die Vorsitzenden unseres Vereins

1910 – 1913 Dr. Schwandtner 1959 – 1996 Adolf Weinstock

1913 – 1921 Ottmar von Reich 1969 – 1971 Helmut Forstmeier

1921 – 1923 Dr. Müller 1971 – 1974 Otto Wiest

1923 – 1929 Hermann Heckner 1974 – 1976 Michael Reithmeier

1929 – 1937 Prof. Bachhuber 1976 – 1984 Gottfried Eitelberger

1937 – 1939 Hermann Heckner 1984 – 1996 Eugen Sturm

1946 – 1950 Erich Stralucke 1996 – 2000 Dr. Werner Hofstetter

1950 – 1954 Viktor Haisermann seit 2000 Frank Reisinger

1954 – 1959 Erich Stralucke

Der amtierende Vorstand: v.l. Adi Ballerstedt, Bernhard Boch (Sportwart), Thomas Holzbauer, Gabi Klauber (2.Vorsitzende), Frank Reisinger (1. Vorsitzender), Willi Holzbauer, Bruno Eller (Kassier), Hohenleitner Claudia (Schriftführerin), Rolf Stürmer,

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Sprungschanze

Jahresbericht 1921/22: „An die mit sehr viel Mühe Arbeit erbauter große Sprungschanze bei Gossholz wagte sich leider nur ein kleines Häuflein Springer heran, da es an einer kleinen Übungsschanze fehlte. Die Schanze war manchmal Zeuge harten Ringens um einen gestandenen Sprung, die häufigen Stürze und Saltos zeigten, dass alles erst gelernt sein muss…. …. Das Eröffnungsspringen wurde am Samstag den 25. Februar 1922 nachm. ¾ 4 abgehalten. Es waren Läufer aus Oberstaufen, Kempten, Nesselwang und

Scheidegg erschienen. Die ausgeführten Sprünge bewiesen was sich aus der Schanze herausbringen lässt. Schöne stilgerechte Sprünge waren zu sehen, leider aber auch das Gegenteil.“

Aber auch bei der viel bejubelten Sprungschanze gab es immer wieder Schwierigkeiten. So musste

sie mehrfach renoviert, bzw. in Stand gesetzt werden, das bedeutete viel Eigenleistung, und auch erhebliche finanzielle Belastungen für den Verein:

Bericht aus dem Protokoll der Generalversammlung 25. November 1927: „Eine besonders bedauerliche Tatsache, die wohl einzig dasteht ist der ruinenhafte Zustand der Sprungschanze in Gossholz, daherrührend, dass die hölzerne Schanze buchstäblich von bübischer Hand gestohlen wurde.“

Die Zeit unserer großen Springer (übernommen aus der Festschrift zum 75 jährigen Jubiläum)

Mit dem Bau der Goßholzer Schanze 1921 waren ideale Trainingsmöglichkeiten geschaffen, und junge Burschen mit Mut und Ehrgeiz fanden sich schnell. Es ist sicher richtig, dass die Götter vor den Sieg den Schweiß gesetzt haben und unsere Sportler – diesem Leitspruch folgend – fleißig trainierten. Unsere Springer aber hatten – wie eine Eintragung aus dem Jahr 1932 offenbart – noch ein weiteres Erfolgsrezept, nämlich ihre Figur. „Die Leistungen unserer Besten im Sprunglauf ist auf die kleine, gedrungene (Krippen)-Figur zurückzuführen, die sie beim Springen ebenso begünstigt wie beim Langlauf benachteiligt.“

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1932 tauchen erstmals die Namen jener „gedrungenen (Krippen)-Figuren“ auf, die den Namen unserer Stadt weit über deren Grenzen trugen. Carl Weber, der erfolgreichste unserer Springer-Garde, war auch international ein Begriff. Eine Eintragung aus dem Jahr 1935 berichtet: „Von Seiten des Deutschen und Allgäuer Skiverbandes war unser Mitglied Carl Weber zwei Mal nach Garmisch beordert worden, um unter Leitung der Norweger an einem Spezial-Sprungkurs teilzunehmen. Wir sind überrascht gewesen, als wir von den Erfolgen Webers hörten: Gestandene Sprungweiten mit 70 m und 74 m.“ Beim Eröffnungsspringen der großen Olympia-Schanze in Garmisch am 1.1.1936 belegte Carl Weber mit den Weiten von 60m, 66m, 67m und Note 288, 4 Platz 13 „in Konkurrenz mit den besten Springern Norwegens, der Schweiz, Österreichs und Deutschlands.“ Über das Olympia-Training Webers 1936 wird berichtet: „Der Auswahlmannschaft für Springer zugeteilt, beteiligte sich Weber an verschiedenen Trainingsspringen, bei denen er hervorragende Leistungen und Erfolge erzielte. Wenn Weber auch nicht zu den ausgewählten Dreien der Olympia-Springer gehörte, so ist es eben doch kein Unglück, wenn es noch bessere Springer gab, die vom Prüfungs-Ausschuß für die endgültige Teilnahme immer und immer wieder ausgesiebt wurden.“

Nach dem 2. Weltkrieg sammelte der „Senior“ Carl Weber eine Reihe junger begabter Springer um sich, die allesamt beachtliche Erfolge erringen konnten. Die Namen von Xaver und Emil Thum, Edi Schlachter, Sepp Lingg, Wolfgang Kohler und Simon Koberstein tauchen in den Sportberichten der Nachkriegsjahre immer wieder auf. Alle belegten sie bei Springen in der näheren und weiteren Umgebung z. T. sogar bei international besetzten Springen vordere Plätze. Ihnen ist es zu verdanken, dass Lindenberg in jenen Jahren als Hochburg des Sprunglaufs galt. Eine Leistung besonderer Art vollbrachten die Springer Willi Koberstein, Wolfgang Kohler und Edi Schlachter 1949. Durch die Zoneneinteilung nach dem Krieg war es nicht möglich, unsere Springer zu den Allgäuer Meisterschaften nach Oberstaufen zu melden. Diese drei aber machten sich dennoch zu Fuß auf den Weg, passierten illegal die Grenze, schlugen sich bis Oberstaufen durch, gingen dort an den Start und belegten die Plätze 15, 17 und 30. Ein riskantes und strapaziöses Unternehmen dreier Idealisten, das eine besondere Würdigung verdient.

Wie stark das Interesse der Bevölkerung an den Leistungen dieser Springer war, belegen die Zuschauerzahlen bei Springen an der Goßholzer Schanze. Am 5.2.1950 wird Folgendes berichtet: „Um 14 Uhr hatten sich an der Goßholzer Schanze etwa 2000 Schaulustige eingefunden. Infolge der Schneebeschaffenheit konnten nur die Weiten bis 24 m erreicht werden, aber man hatte doch seine Freude an dem frischen Draufgängertum dieser Jugend und spendete anerkennenden Beifall.“ 2000 Zuschauer bei einer Skisportveranstaltung in Lindenberg! Das waren fürwahr goldene Zeiten.

Die Zeit dieser großen Springer geht 1953 abrupt zu Ende. Sepp Lingg, ein sehr talentierter Nachwuchsspringer, verunglückt 1952 in der Turnhalle tödlich. Es scheint, als hätten die jungen Sportler den tragischen Tod ihres Kameraden nicht verkraftet, denn keiner von ihnen setzte seine Karriere fort. Eine sportlich sehr erfolgreiche Zeit war damit zu Ende.

Auszug aus dem Nachruf der Wintersportkameraden von Isny: Lieber Sepp! Ein grausames Geschick hat Dich jäh uns entrissen. Wir werden Dich schmerzlich, mit Wehmut vermissen. Du hast uns´re Freundschaft und Liebe besessen! Wir werden dich niemals, - niemals – vergessen!

v.l. Carl Weber, Sepp Lingg, Edi Schlachter, Wolfgang Kohler

Sepp Lingg

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Hütte Oberlanzenbach (1922 -1971) (Übernommen aus der Festschrift zum 75 Jährigen Bestehen)

Die Zeit der Skitouren und der Hütte Oberlanzenbach

Einer kleinen Schar Unentwegter – vor allem unseren Herren Weinstock und Stralucke – war es zu verdanken, dass die Skihütte auch nach dem Krieg wieder gepachtet werden konnte. Durch die Zoneneinteilung waren die Lindenberger vom Oberstaufener Gebiet getrennt und somit von der Hütte abgeschnitten. Dieses Gebiet konnte nur mit einem Passierschein betreten werden, der mit einem amerikanischen und einem französischen Signum versehen war. Es gelang aber immer wieder einigen Mutigen, illegal über die Grenze und zur Hütte zu gelangen. Trotz dieser Strapazen und Risiken blieben die Lindenberger ihrer Hütte treu, und unter großen persönlichen Opfern wurde sehr bald renoviert, modernisiert, um- und ausgebaut.

Dem Hüttenbuch zufolge müssen ganze Kolonnen von Linderbergern am Werk gewesen sein. Hier seien vor allem die Herren Bachhuber, Weinstock, Heckner, Haisermann und Buhmann erwähnt, die durch enorme Eigenleistung und umsichtige Organisation zusammen mit den handwerklich geschickten jungen Burschen des Vereins die Hütte zu einem Schmuckstück ausgebaut haben. Liebevoll betreut wurden die Gäste von Alfons Wahr, der auch im hohen Alter von 80 Jahren noch als Hüttenwart für Ordnung sorgte. So erlebte die Hütte in den 50er Jahren ihre große Zeit. Sie war Ausgangspunkt vieler Skitouren zum Hochgrat, zum Rindalphorn, zum Falken und zu den anderen Bergen der näheren Umgebung. Sie war auch „Austragungsort“ so manch feucht-fröhlicher Nacht, wie die Eintragungen ins Hüttenbuch zeigen. In eben jenen Hüttenbüchern finden sich ein paar köstliche Zeichnungen des bekannten Lindenberger Kunstmalers Paul Keck, der häufiger Gast der Hütte war und mit sicherem Stift so manche Begebenheit illustrierte.

Hüttenwart: Alfons Wahr

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Bald jedoch waren die Berge der näheren Umgebung bestiegen und skifahrerisch erforscht; neue noch unbekannte Gegenden übten von nun an ihren Reiz aus. So wurden mit dem Müller’schen Bus Tagesfahrten in die weitere Umgebung gestartet. In Zusammenarbeit mit dem Alpenverein wurden Filmabende veranstaltet um die Skifahrer für die Schönheit der Berge zu begeistern. Friedel Ochsenreiter, dem Tourenwart jener Zeit, ist es zu verdanken, dass das Fernweh der Lindenberger immer mehr wuchs. Im Winter 57/58 wurden allein 21 Fahrten und Touren zu den Skigebieten des Piz Sol, der Flumser Berger und des Montafon unternommen.

Die Hauptaufgaben des Vereins in den 50er und 60er Jahren waren also der Erhalt der Hütte und der Ausbau der Skitouristik. Der Wettkampfsport – mit Ausnahme der jährlich ausgetragenen Vereinsmeisterschaften – kam gänzlich zum Erliegen; er war Opfer der Finanzlage geworden. „Vom sportlichen Wettkampf hat sich der Club

bewusst zurückgezogen, den niedrigen Beiträgen (3,-- DM pro Person!) stehen hohe Auslagen gegenüber, die auswärtige Wettkampfbeteiligungen finanziell nicht tragbar erscheinen lassen.“ (Protokoll 1958)

Bis zum Jahre 1968 fand die Skitouristik begeisterte Anhänger; danach nimmt das Interesse immer mehr ab. Die Gründe hierfür nennt ein Eintrag ins Protokollbuch: „Wenn man ehedem davon überzeugt war, dass es sich lohne, früh aus den Federn zu kriechen um sich die Mühe einer mehrstündigen Omnibusfahrt aufzuladen, so ist heutzutage – wie man so schön sagt – eben nichts mehr drin. In der näheren Umgebung schießen die Liftanlagen wie Pilze aus dem Boden, ein Skizirkus überbietet den anderen.“ Hinzu kam noch die zunehmende Motorisierung, die es Skifahrern ermöglichte – unabhängig vom Omnibus -, die Skigebiete ihrer Wahl selbst anzusteuern.

Sofie Fritsch bei der Kissenschlacht

Sofie Fritsch mit ihrem zukünftigen Ehemann

Viele Schulklassen nutzten die Hütte für ein Skilager, wie dieser Eintrag von Otto Procher mit seiner Klasse 4A zeigt

Bei der Morgenwäsche vor der Hütte

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Bericht über die Clubtätigkeit während der Kriegsjahre 1941 – 1945 (im Protokollbuch nachgetragen am 21.1.46) (Übernommen aus der Festschrift zum 75 jährigen Bestehen)

„Am 5.1.41 fand in Lindenberg Volksskitag statt, der von den jüngeren Mitgliedern gut besucht war. Sie nahmen an den Wettläufen teil. Am 14.2.42 musste der Vorstand die Hütte der HJ zur Verfügung stellen. Im Dezember 42 wurde vom ASV eine Anzahl Leihski minderer Qualität zur Verfügung gestellt. Mit der Verleihaktion und besonders mit der Instandsetzung dieser Skier befasste sich Familie Heckner anerkennenswerterweise selbst. Es wurde beschlossen, keine Generalversammlung mehr abzuhalten, weil die meisten Mitglieder beim Militär sind.

Ab 1943 wurde der Skisportverkehr stark behindert durch eine Transportsperre der Eisenbahn. Da die Bestimmungen von den verschiedenen Beamten verschieden ausgelegt wurden, spielten sich öfters am Bahnhof Röthenbach unerfreuliche Szenen ab. Vielfach konnten die Sportler ihre Skier bis Röthenbach im Zug mitnehmen, mussten aber dort erfahren, dass ein Weitertransport nicht mehr möglich sei, und so wurden die Betreffenden zur Umkehr gezwungen. Dem Verein gelang es, den Pachtvertrag mit Frau Schädler, Buflings, auf Kriegsdauer zu verlängern. Das zur Verfügungstellen der Hütte an die HJ hat sich nicht bewährt, weil sich eine Anzahl dieser jungen Leute, denen man keine Aufsicht mitgeben konnte, äußerst ungehörig benommen hat. Es kam sogar eine größere Demolierung vor, und andere zeigten durch mangelnden Ordnungssinn, dass sie nicht in der Lage waren, einen menschlichen Wohnraum von einem Schweinestall zu unterscheiden. Die Betreffenden wurden zur Rechenschaft gezogen und mussten den Schaden wieder gut machen.

Die lange Dauer des Krieges, die vielen Einberufungen, das Verbot, Jugendliche unter 18 Jahren in den Club aufnehmen zu dürfen, schließlich der im Sommer 1944 von Goebbels verkündete totale Kriegseinsatz wirkten sehr lähmend auf das Sportleben des Clubs, sodass man sogar sagen kann, das Clubleben war am Erlöschen. Jedermann war sich im Klaren, dass nach dem Kriege wieder von vorne angefangen werden muss.“

Im Jahre 1946 ging es dann weiter, wenn auch mit Einschränkungen, wie folgende Eintragung zeigt:

„Laut Anordnung der Militärregierung darf in Städten unter 30.000 Einwohnern nur noch ein Sportverein bestehen. Am 12. Okt. 46 wurde unter Vorsitz des Herrn Riebelmann im Gasthaus zum Löwen der Sportverein Lindenberg mit seinen Unterabteilungen gegründet. Herr Stralucke und Herr Löfflath gehören dem Hauptausschuss der Abteilung Skilauf an.“

Albert Johler vor der Gossholzer Schanze

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Transportprobleme?

Da wir in Lindenberg, bedingt durch unsere Lage, leider keine Berge mit Skipisten und Liftanlagen direkt vor der Haustüre haben, mussten wir schon immer das Transportproblem lösen.

In frühen Tagen reiste man ausschließlich mit dem Zug. So war es üblich, von Lindenberg zu Fuß nach Röthenbach zu laufen, dort den Zug nach Oberstdorf zu nehmen und dann auf die Hütte an den Oberlanzenbach zu laufen. Da man sich oft schon am Freitagnachmittag auf den Weg machte, kam man meist mitten in der Nacht bei der Hütte an.

Später, als die ersten selber motorisiert waren, fuhr man mit dem Motorrad zum Skifahren…

… oder man war stolzer Besitzer eines VWs und konnte mit diesem an den Arlberg reisen.

v.l. 1952 Kurt Grosch, Werner Götz, Josef Lingg (Biba)

Josef Klein mit einem seiner Brüder beim Wasserfall am Hochgrat

Sepp Lingg sen. mit seiner Frau Barbara

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Dann, als die Gruppen der Kinder immer größer wurden, schaffte der Skiclub die ersten eigenen Skibusse an. Doch sofort kam das nächste Problem, wir hatten immer zu wenig Platz in den Bussen und so musste jede Woche neu entschieden werden, welche Kinder an welchen Tagen mit dem Skibus fahren durften, bzw. dürfen und welche Eltern zusätzlich noch mit dem eigenen PKW fahren müssen.

Und war auch diese Schwierigkeit gelöst, stellte sich die Nächste – jedes Mal, wenn´s zum Training oder Rennen ging, musste der Bus mühsam abgekratzt werden und war eiskalt. Nicht selten kämpfte der Fahrer zusätzlich noch mit Startproblemen.

Heute haben wir eine tolle Skiclub Garage, in der unser Bus sicher und warm steht. Nebenbei ist die Garage auch noch ein wichtiger Platz, um unser Material, wie z.B. Kippstangen, Stummel, Siegerpodest, Schneerechen und Bohrmaschinen, wie auch das ganze Equipment für unser Stadtfest usw. sicher und gut sortiert lagern zu können.

v.l. Eugen Sturm, Fr. Angermeier, Uli Hanke, Gottfried Eitelberger, Lisa Eitelberger

Unser Skibus heute

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Finanzen

Skifahren war schon von Beginn an ein Sport, der immer auch einiges an finanziellen Mitteln bedurfte. In den Gründungsjahren waren es ein paar Skier und Stöcke, sowie die Fahrt mit dem Zug nach Oberstaufen und die Hüttenübernachtungen die finanziert werden wollten. Heute sind es für die aktiven Kinder und Jugendlichen im Rennsport

ca. 4 Paar Skier (Slalom, Riesenslalom), Helme, Skischuhe, Rückenprotektoren, Liftkarten usw. die geschultert werden müssen. Diese Kosten mussten und müssen schon immer von den Athleten, bzw. deren Eltern übernommen werden.

Die Vereinskasse wurde mit anderen Dingen belastet. In den frühen Jahren wurde das Geld für den Erhalt der Sprungschanze in Gossholz und für die Hütte am Oberlanzenbach benötigt. Heute schlagen vor allem die Kosten für den Skibus (Kauf, Steuer, Versicherung und Reparaturen), die Garage, die Kosten für die Trainer und die finanzielle Unterstützung unserer Top-Athleten (Kadergebühren, Übernahme der Anmeldegebühren bei den Rennen, usw.) zu Buche.

Um diese finanziellen Mittel zu erwirtschaften wurden natürlich Mitgliedsbeiträge erhoben, aber schon immer wurden auch verschiedenste Aktionen durchgeführt: Rennen ausrichten, Faschingsbälle und Tanzabende veranstalten, Filmvorführungen, Verkauf beim Stadtfest usw.

Im Gründungsjahr wurden die Mitgliederbeiträge mit 3,-- Mark pro Jahr festgelegt und es wurde ein Jahresbudget von 149,-- Mark verwaltet. Kurz vor der Währungsreform 1923 stiegen die Mitgliedsbeiträge auf 400.000,-- Mark im Jahr an und der SCL gab damals die „stattliche Summe“ von über 64 Millionen Mark aus.

Heute liegen wir bei einem Familienbeitrag von 59,-- € bzw. Einzelbeitrag von 29,-- € für Erwachsene und 19,-- € für Kinder und Jugendliche. Ganz bewusst haben wir schon immer die Mitgliedsbeiträge möglichst niedrig gehalten – dafür benötigt der SCL aber engagierte Mitglieder, die bei vielen Aktionen mithelfen.

Als im Jahr 1921 die Hütte am Oberlanzenbach gepachtet und auch die Sprungschanze in Gossholz errichtet wurde, musste natürlich die Finanzierung sicher gestellt werden.

Eine wichtige Einnahmequelle waren dabei die Hüttengebühren. Nicht nur Skiclubmitglieder von SC Lindenberg nutzen die Hütte, sondern Skiläufer aus ganz Deutschland und Österreich übernachteten auf der Skihütte. Aber es gab auch erhebliche Risiken bei dieser Hütte, so wurde z.T. die Inneneinrichtung stark beschädigt. Und die Hütte wollte auch betrieben und gepflegt sein.

Sophie Fritsch beim „Kissen lüften“ im Sommer

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Berühmt war der Skiclub durch seine Faschingsfeiern und Tanzveranstaltungen. Diese Veranstaltungen waren zwar viel Arbeit, aber neben der Anregung des Vereinslebens brachte es doch einige Mark in die Vereinskasse.

Dem zu folge wurde damals jährlich ein Tanzabend veranstaltet. Dieser musste

ordnungsgemäß angemeldet werden und schon damals musste ein Ordnungsmann gestellt werden. Eine weitere wichtige Einnahmequelle waren die Vorträge und Filmvorführungen über die Berge und das Skifahren. Damals gab es ja noch keine Fernseher, so dass Filme vom Skifahren und der Bergwelt ein attraktives Abendprogramm waren.

So hielt z.B. am 12. Dezember 1924 Herr General Theodor von Wundt einen Vortrag über „Dämon Matterhorn, der Berg der Berge“. Aber diese Vorträge und Filme bargen auch ein gewisses Risiko, da die Leihgebühren erheblich waren, und im Falle der Beschädigung des Filmmaterials hohe Kosten auf den Verein zukommen konnten. Und neben den Mietgebühren usw. mussten oft noch Steuern für diese Filmabende gezahlt werden. Schreiben vom 22. Dezember 1925 an den Lindenberger Stadtrat:

„ An den verehrlichen Stadtrat Lindenberg – Gesuch um Erlass der Vergnügungssteuer für den Schneeschuhlehrfilm „Die weisse Kunst“. Der Skiclub Lindenberg bittet den hochwohllöblichen Stadtrat Lindenberg für die heute Nachmittag stattfindende Aufführung für Schüler, sowie für die Vorführung um 8:00 Uhr für Erwachsene des Films „Die weisse Kunst“ um Erlass der Vergnügungssteuer. Genannter Film ist laut beigefügter Bestätigung der Bayr. Lichtbildstelle ausdrücklich als Lehrfilm anerkannt; derselbe zeigt in 4 Akten ausführlich die Technik des Skifahrens mitunter durch Zeitlupenaufnahmen. Die beiden letzten Akte bringen eine Besteigung des Monte Rosa (4600 mtr) mit Skiern, die Schönheit des winterlichen Hochgebirges, aber auch die Gefahren desselben illustrierend. Eine dramatische oder humoristische Handlung enthält der Film nicht. Ferner gestattet sich der Skiclub den verehrlichen

Stadtrat auf die niedrigen Eintrittspreise für die Schülervorstellung mit 30 Pf. hinzuweisen, andererseits kann der Skiclub kaum hoffen, aus der Abendvorstellung für Erwachsene die Deckung der enorm hohen Unkosten (Filmmiete, Saal, Heizung, Vorführung etc.) zu erreichen. Der Skiclub ersucht daher die Bestrebungen zur Förderung des immer mehr volkstümlichen, Gesundheit fördernden Skisportes zu unterstützen und von der Erhebung der Vergnügungssteuer wohlwollend Abstand zu nehmen.

Hochachtungsvoll und ergebenst Skiclub Lindenberg

Heute finanzieren wir unsere Aktivitäten neben den Clubbeiträgen hauptsächlich durch die Veranstaltung von Skirennen, durch Verkaufsaktionen am Stadtfest und durch Werbeeinnahmen auf unserem Skibus.

Sepp Lingg

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Sportliche Entwicklung und Training

Bevor sich sportliche Erfolge einstellen, muss hart und viel trainiert werden. Ein gutes, vielfältiges und anspruchsvolles Training anzubieten war immer ein Bestreben des SC Lindenberg. Hier einige Auszüge:

20.11.1978 – Vorstand G. Eitelberger schreibt: „Wie schon in den vergangenen Jahren führt der Skiclub in der kommenden Saison ein breit gefächertes Angebot für talentierte Schüler und Jugendliche im alpinen Skilauf durch. Unter Leitung von Erwin Fromknecht werden an jedem Nachmittag von Dezember bis März verschiedene Gruppen im alpinen Rennsport und im alpinen Skisport trainert. … Das Training der beiden Renngruppen setzt besonderes skifahrerisches Können voraus. Außerdem müssen die Mitglieder in der Lage sein auch unter ungünstigstigsten Witterungsverhältnissen – Eispisten, Nebel, Schneefall, Kälte - die Rennstrecke zu durchfahren. Besonders wichtig ist es, dass die Eltern bei den Skirennen die moralische Betreuung ihrer Kinder übernehmen und dem Skirennsport ein gewisses Interesse entgegenbringen.“

In dieser Zeit waren ca. 50 Kinder im Training und es war nicht so leicht, geeignete Trainer zu finden - ein Inserat von dieser Zeit: „Der Skiclub Lindenberg sucht für den Zeitraum 01.12.1979 bis 15.03.80 einen Skilehrer oder Skilehreranwärter mit Rennsporterfahrung zur Ausbildung und Betreuung von ca. 50 Schülern der Alpin- und Renngruppen. Ihm steht ein VW-Bus zur Verfügung …. Auf Wunsch kann auch eine ganztägige Beschäftigung angeboten werden.“

An dieser Stelle ist unseren langjährigen Mitgliedern Otto Wiest und Viktor Haisermann noch mal ein herzliches Dankeschön auszusprechen – ohne ihre tatkräftige persönliche, wie auch finanzielle Unterstützung wäre damals vieles nicht möglich gewesen. So hat Herr Haisermann den Trainer in seiner Firma halbtags beschäftigt, und damit erst ermöglicht, dass dieser fest angestellt werden konnte. Otto Wiest stellte seine Firmenbusse für das Training zur Verfügung, fuhr selbst zigmal auf die Gletscher zum Trainieren und zeigte sich auch immer wieder sehr großzügig und spendabel.

Unsere Trainer von damals, wie auch heute, hatten alle Hände voll zu tun. Zuerst war es Martin Binger, Reinhold Schneider, Adi Ballerstedt, Erwin Frommknecht und Otto Wiest, die den Jungen die neueste Technik beibrachten. Dann kamen Günther Schlierenzauer, Markus Sturm und Rolf Stürmer. Heute sind Bernhard Boch, Gabi Klauber, Martin Klauber, Maxi Brühl und Anna Hoch die Trainer, die Carvingtechnik und Linienwahl lehren. Im Winter bietet der SCL allen Kindern und Jugendlichen, auch denen die keine Rennen fahren wollen, zweimal pro Woche ein Skitraining an.

Rolf Stürmer steckt den Lauf

Adi Ballerstedt

Training am Corvatsch: vorne v.l. Stefan Wiest, Thomas Schlachter, Roland Ballerstedt, mitte v.l. Karl-Heinz Stiefenhofer, Thomas Dempfle, Mathias Dorn, hinten v.l. Wiest Peter, Wolfgang Stiefenhofer

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In den letzten Jahren hat es sich bewährt, dass nahezu alle Kinder und Jugendliche eine Saisonkarte für die Liftanlagen im Allgäu besitzen. Damit entfällt das lästige Einsammeln des Geldes für die Liftkarten vor der Abfahrt. Die Trainer waren manchmal mehr Wechselstube als ihnen lieb war. Der zweite große Vorteil der Saisonkarten ist der direkte Trainingsbeginn am Skihang, ohne die lästige Ansteherei zum Kartenkauf. Etabliert hat sich auch das obligatorische Eröffnungswochenende im November auf dem Pitztaler Gletscher. Ausklingen lassen wir die Wintersaison ebenfalls mit einem verlängerten Wochenende im April (auch im Pitztal).

In den letzten Jahren wird, neben den beiden Gletschern, hauptsächlich in Thalkirchdorf und Steibis trainiert. Durch die hervorragende Unterstützung von Sigbert Prestl und Thomas Lingg, den beiden Verantwortlichen der Lifte, stehen uns top präparierte Pisten zur Verfügung. Auch bei der Ausrichtung der Skirennen werden wir immer tatkräftig unterstützt.

v.l. Katrin Holzbauer, Heidi Boch, Gabi Klauber, Ralf Klauber, Julia Boch, Bernhard Boch, Christoph Socher, Nadine Socher, Caroline Reisinger, Andrea Socher, Gerhard Socher

langes Anstehen gehört im Pitztal leider dazu um auf den Gletscher zu kommen

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Tolle Truppe

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Vom Abfahrtslauf früherer Jahre zum alpinen Rennsport von heute (Übernommen aus der Festschrift zum 75 jährigen Bestehen)

Den Abfahrtslauf hat es bereits in der Kindheit unseres Vereins gegeben. Man schnallte sich nach beschwerlichem Aufstieg – meist oben an der Fluh – die Bretter unter und jagte so schnell es ging den Hang hinunter. Bäume und Sträucher galten als Richtungsweiser, und so mancher Läufer kam erst nach Umwegen ins Ziel. Bei einem solchen Abfahrtslauf „vom Gipfel der Fluh bis zum Ziel am Bachübergang mit einer Höhendifferenz von 300 m“ wurden laut Protokoll im Jahre 1932 folgende Zeiten erreicht:

Jungmannen: 1. Immler Artur 1 Min. 54 Sek. 2. Krickl Martin 2 Min. 11 Sek. 3. Lotze Helmut 2 Min. 12 Sek. Herrenklasse: 1. Sporer 2 Min. 40 Sek. 2. Weinstock 3 Min. 09 Sek. 3. Meier 3 Min. 13 Sek. Altersklasse: 1. Prof. Bachhuber 4 Min. 06 Sek. 2. Hermann Heckner 4 Min. 15 Sek.

Diese Abfahrtsrennen vom Gipfel der Fluh hinunter ins Tal zählten damals zu den großen Skivergnügen jedes Winters.

Im Jahre 1969, als die große Zeit der Skitouristik zu Ende war und finanzielle Sorgen den Verein belasteten, wurde erwogen, den Ski-Club aufzulösen bzw. dem Turnverein anzugliedern. Dass es soweit nicht kam, war der Verdienst von Adolf Weinstock und Helmut Forstmeier, die dafür plädierten, auf eigenen Beinen zu bleiben. Ein neuer, verjüngter Vorstand verpflichtete sich, den Skilauf in Lindenberg wieder sportlich aufzubauen. 1970 öffnet sich der Verein nach außen und tritt dem Sportkreis Lindau sowie dem baden-württembergischen Landessportbund bei. 1971 schließlich wird der Pachtvertrag der Hütte Oberlanzenbach aus Kostengründen gekündigt. Vordringlichste Aufgabe des Ski-Clubs war es nun, die Lindenberger

Skijugend im alpinen Skilauf zu unterweisen und sie für den Wettkampfsport zu begeistern. Der Kinderskilauf wird fortan großgeschrieben, und bereits Fünfjährige werden regelmäßig von geschulten Kräften unterrichtet. Initiator und Trainer jener Kinderkurse war ein Mann, dessen Namen bis heute untrennbar mit dem alpinen Rennsport verbunden ist. Otto Wiest war es, der zunächst seine beiden Söhne „auf Vordermann“ brachte, dann aber sehr bald aus der großen Schar der skibegeisterten Kinder eine Gruppe talentierter Skiläufer zusammenfasste, um sie intensiv auf den Rennsport vorzubereiten. In kleineren, vereinsinternen Rennen messen sich diese Läufer zunächst nur untereinander, schon bald aber gehen sie bei Rennen des Bezirks Allgäu-Oberschwaben an den Start. Bereits nach kurzer Zeit zählen sie dort zur absoluten Spitze. Herausragender Läufer jener Jahre war zweifellos Stefan Wiest, der sich im Alter von 11 Jahren bei den Deutschen Schülermeisterschaften den Vizemeistertitel im Slalom erkämpfte und als ganz großes Talent unter den deutschen Nachwuchsläufern galt. Ein schwerer Unfall mit dem Fahrrad beendete jäh seine verheißungsvolle Karriere.

Stefan WiestOtto Wiest

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Roland Ballerstedt

Frank Ahrens

v.l. Peter Wiest, Thomas Dempfle, Roland Ballerstedt, Henny Hahn, Thomas Schlachter, Simone Schmid,

Georg + Thomas Dempfle, Roland Ballerstedt

Michael Haisermann

Frank Ahrens, Henny Hahn, Roland Ballerstedt, Haller Wolfgang. Oliver Hanke

DIE SIEGREICHE JUGENDMANNSCHAFT DES SCL: v.l. Hans Link, Volker Köhler, Josef Brinz (hinten), Jürgen Forstmeier, Klaus Klubberg, Erwin Frommknecht

Markus Strum

Thomas Dempfle

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Wie bereits beschrieben wurden in dieser Zeit die ersten „bezahlten“ Trainer bei uns beschäftigt. Zusätzlich gab es aber noch die ehrenamtlichen Trainer und Helfer, ohne die so ein Training, Entwicklung nicht möglich gewesen wäre. Einer, der inzwischen seit mehr als 35 Jahren immer mitgeholfen und Verantwortung übernommen hat, ist unser Adi Ballerstedt. Adi war und ist als Trainer, Vorstandsmitglied oder tatkräftiger Helfer immer präsent. Er ist damit eine wichtige Stütze für unseren Verein, hat einfach immer gute Laune und es macht Spaß, mit ihm zusammen zu sein.

Mit Eugen Sturm kam 1984 ein Vorstandsvorsitzender ans „Ruder“, der den Verein entscheidend weiterentwickelt hat. Eugen hat erkannt, dass ein Verein, der langfristig bestehen will, sportlichen Erfolg und grössere finanzielle Spielräume benötigt. So wurden unter Eugens Regie einige Ideen entwickelt, die erfreulicher Weise dazu führten, dass das Vereinsvermögen vervielfacht wurde. Dieser finanzielle Grundstock, der damals erarbeitet wurde und noch heute besteht, ermöglicht uns den Trainings- und Rennbetrieb aufrecht zu erhalten.

Zwei der Maßnahmen, die damals von Eugen eingeführt wurden, haben sich bis heute erhalten. Der Verkauf von Speisen und Getränken beim Lindenberger Stadtfest. Ein „anstrengender“ Spaß, der unsere Vereinskasse füllt. In Kooperation mit dem Alpenverein bewirten wir am unteren Stadtplatz die vielen Gäste, die zu diesem Fest kommen.

Zum Zweiten die Ausrichtung von Skirennen. Im Jahr 1988 wurde die erste „Großveranstaltung“ des Vereins, ein DSV Punkterennen, mit über 300 Teilnehmern durchgeführt. Die Nenngelder brachten einen ganz schönen Batzen Geld in die Kasse, aber das Rennen war eine große Herausforderung in der Organisation und Durchführung. Damals wurden alle Startkarten von Hand geschrieben, die Startplätze wurden ebenfalls händisch ausgelost, die Startlisten mit Schreibmaschine getippt und 400 mal kopiert – es gab noch keine Computer. Ab diesem Zeitpunkt führte der Verein jeweils 2 – 3 Rennen pro Jahr durch.

Finanziell gesundet und sportlich erfolgreich, so kann man diese Zeit zusammenfassen. Die Erfolge waren beachtlich. Bei den Bezirksmeisterschaften 1986 holte der Skiclub Lindenberg alleine 7 Bezirksmeister-Titel. Markus Sturm bei den Schülern, Frank Ahrens und Henny Hahn bei der Jugend und Roland Ballerstedt bei den Erwachsenen waren die Sieger.

Auf Anraten der Trainer wurde dann der Schwäbische Skiverband verlassen und der Club schloss sich wieder dem Allgäuer Skiverband an, dem er auch vor Kriegsende angehört hatte.

Adi Ballerstedt Ingrid Hanke

Eugen Strum

Adi Ballerstedt

Uta Hahn und Marita Otto

Ulli HankeSofie Fritsch

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Unsere Top - Athleten Heute Sarah Reisinger

Derzeit ist das sportliche Aushängeschild des SC Lindenberg unsere Sarah Reisinger. Die 21 jährige hat sich ganz der neuen Disziplin Skicross verschrieben. Wenn vier Sportlerinnen gleichzeitig auf eine Strecke, gespickt mit Sprüngen, Steilwandkurven und Wellen (im Skicrossjargon Kicker, Banks und Rollers) gehen, fühlt sie sich am wohlsten. Im direkten Vergleich, zählt einfach, wer als Erster unten ist. Sarah ist zur Zeit Sportsoldatin und im B-Kader der Nationalmannschaft. Leider hat sie in diesem Jahr ihr großes Ziel – Teilnahme an den Olympischen Winterspielen in Vancouver – knapp verfehlt. Gleich nach der Olympiade hätte sie mit dem 9. Platz im Weltcup in Grindelwald (SUI), Platz 14 in Meiringen (SUI) und mit dem 15. Platz in Barnas (SWE) gleich dreimal hintereinander die Qualifikationsnorm erreicht. Schade! Dennoch war es eine gute Saison, mit Platz 27 im Gesamtweltcup ist sie die drittbeste deutsche Skicrosserin.

Bastian Stürmer „Basti“ hat seine aktive Karriere 2009 beendet. Er trainierte im C/D Kader der Nationalmannschaft und hatte mehrere sehr gute Platzierungen in internationalen FIS Rennen, bis ihn leider zwei Knieverletzungen zurückwarfen. Letztes Jahr war er noch als Trainer für den schwäbischen Skiverband unterwegs, heute konzentriert er sich ganz auf sein Studium. Basti ist zwar im SC Lindenberg groß geworden, wechselte aber vor ein paar Jahren zum TSV Gestratz. Zu dieser Zeit gab es beim SCL leider keine geeigneten Trainingsmöglichkeiten für so einen talentierten Skifahrer. Es gab damals leider noch kein Regionalteam Westallgäu, in dem heute alle guten Athleten aus den Westallgäuer Vereinen gemeinsam trainieren, ohne dass sie den Verein wechseln müssen.

Philipp und Stephan Schmid

Die beiden Zwillinge sind ebenfalls waschechte Lindenberger die bis 1996 beim SC Lindenberg gemeldet waren – sie starten heute für den Skiclub Oberstaufen. Während Stephan seit zwei Jahren als Trainer beim DSV arbeitet, hatte Philipp im Jahr 2010 eine erstklassige Saison, auch wenn sein erster Weltcupstart (er war schon nominiert) wegen einer Grippe ins Wasser fiel. Die vielen Top 10 Plätze bei den FIS Rennen und der diesjährige Gewinn der Finnischen Championships im Slalom zeigen aber, welches Potential in ihm steckt.

Philipp Schmid

Philip Stefan

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Bewährt hat sich auch die Kooperation aller Skivereine im Westallgäu und das daraus resultierende „Regionalteam Westallgäu“. Die Trainerproblematik ist in allen Vereinen zunehmend schwieriger geworden. Auch die Leistungsdifferenz der Top-Skiläufer in den Vereinen und den anderen Rennkindern brachte die Problematik, dass die Top-Fahrer/innen mit den Trainingsläufen, die vereinsintern gesteckt wurden, oft unterfordert waren.

Steckten die Trainer anspruchvollere Kurse, hatten die restlichen Kinder ihre liebe Mühe. So wurden schon im Jahr 1999 auf Initiative vom Skiclub Lindenberg eine Kooperation zwischen den Skiclubs in Lindenberg, Heimenkirch, und Weiler gegründet. Mit Katrin Barnersoi konnten wir auch eine Top-Trainerin verpflichten. Leider konnte diese gute Trainingsgemeinschaft nicht weitergeführt werden, da Katrin sich beruflich nach München orientierte.

Im Jahr 2004 wurde von allen Westallgäuer Vereinen der „Förderverein für den alpinen Skinachwuchs e.V. Regionalteam Westallgäu“ gegründet.

Somit ist es heute möglich, allen Rennläufern, die in den Spitzensport vorstoßen, erstklassige Trainingsbedingungen im Westallgäu anzubieten. Über den Förderverein stehen mit Oliver Schmid und Herbert Hörburger zwei hauptamtliche Trainer zur Verfügung. Wer im Regionalteam aufgenommen wird, hat somit im Winter, wie auch im Sommer, die Möglichkeit unter fachlicher Anleitung zu trainieren.

Über das Regionalteam stehen dann weitere Aufstiegsmöglichkeiten in die ASV- und BSV Kader bzw. in die Nationalmannschaft offen. Derzeit trainiert vom Skiclub Lindenberg Philip Boch beim Regionalteam.

Philip Boch besichtigt mit Trainer Herbert Hörburger den Nachtslalom

ohne Peter Wiest wäre das Regionalteam nicht zustande gekommen

Die Trainer, Oliver Schmid „„Beefy“ und Herbert Hörburger

Philip Boch

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100 JahreSkiclub LindenbergHerzlichenGlückwunsch!

Eine lange gemeinsame Abfahrt!

Wenn auch nicht die ganzen 100 Jahre, so konntedie Familie Haisermann den Skiclub Lindenbergdennoch als Mitglied in drei Generationen begleiten.Wir wünschen dem Skiclub Lindenberg für dienächsten 100 Jahre viel Erfolg - auf eine weiterhingute Zusammenarbeit!

INTERSPORT HAISERMANN, Poststrasse 1, 88161 Lindenberg – Tel.:08381-2041 – www.haisermann.de

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Skirennen

Im Winter geht’s zur Sache. Unsere jungen Athleten sind fast jedes Wochenende auf den Rennen unterwegs. Je höher der Kader umso weiter sind die Strecken. Bei internationalen Rennen kann’s schon mal zu Ermüdungs-erscheinungen kommen….

Pro Rennsaison richtet der Skiclub Lindenberg in der Regel 3 – 4 Skirennen aus. Meist sind es ein Slalom oder Riesenslalom im Kreiscup, die Stadtmeisterschaft und seit 3 Jahren ein Skicross-Wochenende mit einer Doppelveranstaltung am Samstag und Sonntag. Zusätzlich helfen wir noch bei weiteren Rennen des Regionalteam Westallgäu und bei ASV – Rennen mit.

Ohne Bernhard Boch, unserem derzeitigen „Cheftrainer“ und Rolf Stürmer wäre die Durchführung von so vielen Veranstaltungen nicht möglich. Ihre Erfahrung und Routine ermöglichen es erst, diese Rennen anzunehmen. Zu den wichtigen Stützen für alle unsere Veranstaltungen, egal ob im Winter oder im Sommer, gehören noch Willi und Thomas Holzbauer. Ihre Werkstatt ist unser „eigentliches Vereinsheim“.

An vielen Abenden

werden dort die Rennen und Veranstaltungen vorbereitet. „Willi und Thomas haben einfach Alles“, dieser geflügelte Satz zeigt, dass immer, wenn ein Problem auftaucht, diese Beiden helfen können.

v.l.n.r Gabi Klauber, Thomas Klauber, Nikki Klauber, Annika Schlachter , Bernhard Boch

Sarah Reisinger und Anna Hoch

v.l. Philip Schmid, Basti Stürmer,

Anna Hoch, Stefan Schmid

Unser Haushang in Thalkirchdorf

Martin Hoch und Eugen Sturm

Wachskurs beim Willi in der Garage

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Gerade beim Skicross Rennen sind alle Helfer besonders gefordert. Es muss bereits Wochen vorher mit dem Bau der

Skicrossstrecke begonnen werden. Hier hilft zwar das Pistenpersonal von Thalkirchdorf kräftig – mit der Pistenraupe werden die diversen Sprünge grob gebaut. Aber es bleibt noch viel Handarbeit um eine renntaugliche Strecke zu shapen. Eine Woche vor

dem Rennen soll spätestens das Startgate aufgebaut sein, um die Strecke testen zu können, und auch erste Trainingsfahrten werden absolviert. Zuletzt werden am Tag vor dem Rennen die Fangzäune aufgestellt. Es handelt sich um einen GERMAN SKICROSS, einem Rennen mit internationaler Beteiligung, dementsprechend muss die Strecke auch am Renntag von einem

Technischen Direktor des DSV abgenommen

werden .

Julia Holzbauer und Nikki Klauber

Andrea Stürmer, Willi Holzbauer und Heidi Boch frieren schrecklich …

… und unser „EDV Fuzzi „ Thomas Holzbauer hat´s natürlich warm.

Valentin Hagenburger

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Unser Skiclub heute

War in den 80er und 90er Jahren der Focus fast ausschließlich auf die „Rennkinder“ gerichtet, so haben wir in den letzten Jahren auf eine ausgewogenere Gewichtung zwischen Rennsport, Freizeit-Skifahren und auch Sommeraktivitäten geachtet. Wie bereits erwähnt sind unsere „Besten“ auch gut im Regionalteam Westallgäu versorgt, so dass wir heute beim Training den Schwerpunkt auf die fahrerischen Grundlagen legen und die Athleten dann zusätzlich noch im Regionalteam den Schwerpunkt auf die Renntechnik legen können.

Der Skiclub präsentierte sich schon immer einheitlich. Waren früher die gelb gestreiften Mützen unser Markenzeichen, sind es heute die „orangen Teufel“, die die Pisten unsicher machen.

Trainiert wird meist am Freitagnachmittag und am Samstag. Oft gehen am Samstag auch die Eltern mit, so dass die Kids in der Trainingsgruppe mit Martin Klauber, Bernhard Boch oder Gabi Klauber fahren und die Eltern es genießen, ohne die Kinder selber Ski zu fahren. Spätestens auf der Hütte trifft man sich dann wieder und alle haben einen riesen Spaß.

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Neben dem wöchentlichen Training sind die Wochenendausfahrten auf verschiedenste Hütten (Grünten, Golm, Haider Alm,…), natürlich mit Übernachtung und den entsprechenden Hüttenspielen, für Jung und Alt immer wieder ein tolles Ereignis.

… ich bin der Rippeldippel und habe zwei Dippel ….

Dominik Geser, Michael Geser, Steffen Imrich, Philip Boch, Simon Holzbauer, Jaqueline HolzbauerLaura Albustin

Willi Holzbauer zeigt seine Kartentricks

v.l. Thomas Klauber, Laura Albustin, Verena Imrich

v.l. Philip Boch, Dominik Geser, Helen Kuhnle, Verena Imrich

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Sommeraktivitäten

„Ein guter Skifahrer wird im Sommer gemacht“, dieser Leitspruch gilt auch für uns. So werden im Sommer immer wieder verschiedenste sportliche Aktionen durchgeführt. Körperbeherrschung und Flugphasen beim Sprung, trainieren die Kids auf dem großen Trampolin. Stangen kippen kann man auch im Sommer mit Rollerskates gut üben – wegen des harten Teers ist die entsprechende Schutzkleidung unbedingt erforderlich.

Da aber die meisten Kinder nicht nur im Skiclub aktiv sind, sondern oft zusätzlich im Fußballverein oder bei den Mountainbikern sind, trainieren sie oft genug und so gehört zu einem ordentlichen Sommerprogramm auch Grillen, Baden und Bergsteigen.

Philip Boch

Anna Hoch

Melanie und Sarah Reisinger ,Pia Dehn und Jens Stürmer (liegend) im Schlammbad an der Argen

Kussfrische Lippen von Marie-Luise Hofstetter

Grillen an den Argen

Sarah Reisinger beim Salto

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Rolf Stürmer und Helmut Fehr beim Sichern

v.l. William Summer, Jens Stürmer, Basti Stürmer, Constantin Hofstetter, Melanie Reisinger, Sarah Reisnger, Amelie Junker, Anna Hoch, Tommy Dehn

Werner Hofstetter, Rolf Summer, Wolfgang Junker

Julia Fehr

Thomas Holzbauer im Schlafsaal mit den Kindern

Auch die Grossen lieben Hüttenspiele:

Helmut Fehr, Gabi Klauber,

Carol Reisinger, Julia Holzbauer,

Thomas Holzbauer, Anga Albustin, Rolf Stürmer,

Andrea Stürmer, Geli Junker

Hüttenwochenende auf dem Widderstein

Radausflug zum Hengeles Weiher

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Das Skifahrer-Leben besteht nicht nur aus Training und Rennen

Ralf Klauber

Melanie Reisinger

Martin Klauber

Caroline Reisinger

Gabi Klauber

Ludwig Brühl, Katrin Holzbauer,

Max Brühl, Julia Boch

Hüttenspiele

Hüttenspiele

Bernhard sagt; „Es macht nicht immer Spass“

Thomas Holzbauer, Martin Hoch

Frank Reisinger

Stefan Geser mit Tochter Johanna

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Hoch Simon Bühler Christoph Brühl Maximilian Klauber Martin Fietzner Andy Klauber Ralf Fehr Helmut Reisinger Sarah

Reisinger Melanie

Stadtmeisterschaft 2010

Eller Bruno

Holzbauer Katrin

Brühl Edgar

Klauber Gabi

Reisinger Frank

Hochenleitner Claudia

Stürmer Rolf

Boch Heidi

Holzbauer Willi

Hagenburger Laurin Simon Hoch Sarah ReisingerFietzner Marco

Hochenleitner Fabien Klauber Nikki Holzbauer Julia Klauber Thomas Eller Nicolas Fehr Timo Hagenburger Valentin Eller Sebastian

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Historie 1910 Gründungsversammlung am 25.2. im Café Tetzloff

1921 Pachtung der Skihütte Oberlanzenbach und Bau der Goßholzer Schanze

1924 Umbau der Hütte

1935 25-jähriges Jubiläum mit Jubiläumsspringen und Langlauf. Loipe: Hansenweiher – Gaswerk – Moos – Gutshof – Nadenberg – Goßholz – Ellgassermühle – Kellershub – Kiesgrube

1936 Umbau der Schanze in Goßholz „So lässt die Fa. Reich die Erdarbeiten ausführen, übernimmt selbst einen beträchtlichen Anteil und streckt den Rest der Kosten zinslos vor. Die Fa. Gebr. Karg und Weiß, Meckatz, stellen das Holz und die Gebr. Baldauf Goßholz, das Fuhrwerk unentgeltlich zur Verfügung.“

1946 Gründung des Sportvereins Lindenberg mit seinen Unterabteilungen. Herr Stralucke und Herr Löfflath gehören dem Hauptausschuss der Abteilung Skilauf an

1947 Skimeisterschaften der französisch besetzten Zone in Isny. Sämtliche ersten Plätze in allen Klassen fielen an die Lindenberger

1949 Allgäuer alpine Meisterschaft in Oberstaufen „Zwei Kameraden unseres Vereins gaben die Meldung zur Teilnahme ab, wagten aber schließlich den Start nicht.“

1950 Oberschwäbischer Bezirksjugendskitag in Lindenberg

1952 Unser Springerteam gewinnt in Weiler das Mannschaftsvergleichsspringen 12 Mannschaften waren am Start. In diesem Jahr wird erstmals eine Skifahrerin namentlich erwähnt: Bärbel Gebler belegt bei der Deutschen Jugendabfahrtsmeisterschaft den 2. Platz

1953 Ende der Springer-Ära

1956 Abbruch der Goßholzer Schanze

1954-1970 Zeit der Skitouristik

1970 Eintragung in das Vereinsregister und Beitritt zum Württ. Landessportbund Beginn der Skikurse An der Alp

1971 Die Langlaufloipe an der Realschule wird angelegt

1973 Aufbau einer alpinen Renngruppe, die bis heute das Vereinsgeschehen bestimmt

1988 Erstes DSV Rennen wird ausgerichtet

1989 Wechsel zurück zum Allgäuer Skiverband

2003 Unsere Homepage www.sc-lindenberg.de ist online

2005 Sarah Reisinger wird Deutsche Juniorenmeisterin im Skicross

2007 Mit Sarah Reisinger startet erstmals ein Läufer/Läuferin im Weltcup (Gesamtweltcup 2010 Platz 27)

2008 Erstes German Skicross Rennen wird von SCL in Thalkirchdorf ausgerichtet

2010 100 Jahre Skiclub Lindenberg wird gefeiert

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