100 Jahre DEHOGA Ortsverband Ganderkesee-Hude

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100 Jahre Gastfreundschaft in Ganderkesee und Hude. Damals und heute.

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100 Jahre DEHOGA Ortsverband Ganderkesee-Hude

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100 Jahre

Gastfreundschaft in Ganderkesee und Hude. Damals und heute.

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Heute wird angestoßen! Auf 100 Jahre Dehoga.

Bargloyer Straße 62 · 27793 Wildeshausen · Fon (0 44 31) 8 96 -0 · Fax (0 44 31) 8 96 -700

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Liebe Gäste, Wirtekolleginnen und -kollegen, ...

... vor 100 Jahren, im Jahre 1910, gründeten in Gander-kesee aktive Gastwirte einen Verein, der die Interessen der Gastronomie vertreten sollte. In Hude bildete sich eine ähnliche Gruppierung. 1980 schlossen sich die Wirtever-bände Ganderkesee und Hude zu einem gemeinsamen Verband zusammen – gemein-sam ist man stark.

Für seine Gäste da zu sein ist damals wie heute eine wichtige Aufgabe. Als Hotelier möchte man dem Gast eine angeneh-me Zeit in der Ferne bieten, für Urlauber wie Geschäftsreisende gleichermaßen. Ein freundliches Ambiente, eine gute Küche und ein guter Service zu angemesse-nen Preisen sind die wichtigsten Faktoren, die über den Erfolg einer Gastronomie entscheiden.

Der Wirteverband Gander-kesee-Hude sieht sich als Inter-essenvertreter seiner Mitglieder und möchte zu guten Rahmen-bedingungen für die Betriebe beitragen. Ob kleiner Imbiss oder Kneipe um die Ecke, ob großer Betrieb mit vielschichti-gem Angebot oder Hotel – die

Mitgliederstruktur des Verban-des ist breit gestreut. Daraus er-geben sich unterschiedliche An-forderungen an unsere Arbeit.

Neben der Arbeit für die Mit-glieder ist auch die Zusammen-arbeit mit den Gemeinden von Bedeutung. Hier werden die Rahmenbedingungen für die touristische Entwicklung vorge-geben. Der Verband mit seinen erfahrenen Mitgliedern ist hier auch Ratgeber und hat sich in der Vergangenheit mit vielen Ideen eingebracht. So wurde im letzten Jahr beispielsweise das „Heiraten im Oldenburger Land“ über eine gemeinsame Broschüre und einen Messe-auftritt der beiden Gemeinden werbewirksam dargestellt. Zu-sammen mit den Gemeinden Berne und Lemwerder hat sich die Arbeitsgruppe „4 auf dem Rad“ gebildet. Ziel ist die Inten-sivierung des Radtourismus in unserer Region, die dafür beste Rahmenbedingungen bietet.

Wir haben unser Jubiläum zum Anlass genommen, Ihnen die Betriebe vorzustellen, die unserem Ortsverband angehö-ren. Vielleicht sind Sie in dem

einen oder anderen Restaurant regelmäßiger Gast, aber haben von einem anderen Café noch nie etwas gehört. Probieren Sie ruhig mal was Neues aus und lernen Sie die „Gastfreundschaft in Ganderkesee und Hude“ ken-nen.

Ich möchte mich bei allen Lieferanten, Geschäftspartnern und bei den Gemeinden, die diese Broschüre ermöglicht ha-ben, ganz herzlich bedanken!

Mein Dank gilt nicht zuletzt auch Timo Vetter, der diese Bro-schüre für uns zusammenge-tragen und gestaltet hat. Auch wenn es mit uns Wirten nicht immer ganz einfach ist – ich fin-de, das Ergebnis kann sich se-hen lassen!

Viel Spaß beim Lesen!

Heute wird angestoßen! Auf 100 Jahre Dehoga.

Bargloyer Straße 62 · 27793 Wildeshausen · Fon (0 44 31) 8 96 -0 · Fax (0 44 31) 8 96 -700

Peter Burgdorf

1. VorsitzenderDEHOGA Ortsverband Ganderkesee-Hude

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Zum 100-jährigen Jubiläum des Ortsverbandes Ganderkesee-Hude ...

... im DEHOGA Landesverband Niedersachsen übermitteln wir heute allen Kolleginnen und Kollegen des Kreisverbandes unsere allerherzlichsten Glück-wünsche.

In einer Berufsorganisation sind 100 Jahre ein Stück bedeu-tungsvoller Verbandsgeschich-te. Gerade das zurückliegende Jahrhundert hat für erhebliche politische, gesellschaftliche und auch wirtschaftliche Umbrüche gesorgt. Diese Umbrüche haben sichtbare Spuren in der Struktur des Hotel- und Gaststättenge-werbes hinterlassen.

Die Wandlungen der letzten 100 Jahre haben die Art und ebenso die Inhalte der Arbeit unserer Berufsorganisation stark beeinflusst.

Wenn aus früheren, traditi-onsbewussten Wirtevereinen im Laufe gerade der letzten Jahr-zehnte moderne Berufsorgani-sationen geformt wurden, so beruhen diese Veränderungen auf der großen Leistung derjeni-

gen Kollegen, die vor 100 Jahren den Grundstein für unseren Ver-band und damit für das heutige Jubiläum gelegt haben.

Die Urgroßväter unserer heutigen Berufsorganisation haben schon damals berufs-ständischen Weitblick bewiesen und den noch heute gültigen Grundsatz – Einigkeit macht stark – mit der Gründung einer berufsständischen Organisation erfolgreich in die Tat umgesetzt. Dafür schulden wir ihnen auch heute noch Respekt und Dank.

Den Bestand unserer Berufs-organisation sehen wir auch für die Zukunft als gesichert an. Auch heute noch stehen gemeinsame, berufsständische Probleme für uns zur Bewälti-gung an. Auch in der heutigen und umso stärker noch für die vor uns liegende Zeit gilt der uns zusammenschweißende Grund-satz – Einigkeit macht stark.

Nach wie vor bedürfen wir eines starken Zusammenschlus-ses in unserer Branche, dem

DEHOGA Niedersachsen, der durch seine Kreisverbände zu-sammengehalten wird.

Gerne nehmen wir den heu-tigen Jubiläumstag des Ortsver-bandes Ganderkesee-Hude zum Anlass, allen Frauen und Män-nern unserer Berufsorganisa-tion für ihren vergangenen aber auch zukünftigen Einsatz und ihren Idealismus zu danken, mit dem sie unsere Berufsorgani-sation gestärkt haben.

Nur wenn wir uns alle einig darin sind, die Rahmenbedin-gungen für unser Gewerbe mit-gestalten zu wollen, werden wir über die Sorgen des einzelnen Betriebes hinaus die große Linie in der verbandlichen Arbeit fin-den, die gestern notwendig war, aber auch heute und morgen notwendig sein wird.

Mit den besten Wünschen für eine weitere erfolgreiche Ver-bandsarbeit verbleiben wir mit den allerherzlichsten Grüßen

Hermann Kröger Bernard Sieger

Präsident 1. VorsitzenderDEHOGA DEHOGANiedersachsen Bezirksverband Weser-Ems

Hannover im August 2010

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Liebe Mitglieder des Wirteverbandes Ganderkesee-Hude, ...

... die Gemeinden Hude und Ganderkesee gratulieren Ihnen zum 100-jährigen Bestehen des Wirteverbandes Ganderkesee-Hude recht herzlich.

Im Jahre 1910 gründeten Initiatoren aus Ganderkesee den Verband. Seit nunmehr 30 Jah-ren besteht ein gemeinsamer Verband zwischen den Gemein-den Ganderkesee und Hude. Rund 40 Mitglieder sind heute in Ihrem Verband vertreten. Gas-tronomie und Beherbergung sind zwei wesentliche Pfeiler im Tourismusangebot der beiden Gemeinden. Der Wirteverband war in den letzten Jahren stets ein kompetenter Ansprechpart-ner für touristische Neuerungen und Zielsetzungen der Gemein-den. Der offene Umgang mitei-nander und der Austausch von Ideen standen stets im Vorder-grund. Als letztes gemeinsames Projekt konnte mit Erfolg die Broschüre „Heiraten im Olden-burger Land“ herausgegeben

werden. Auch der anschließen-de gemeinsame Messeauftritt war erfolgreich.

Wir wünschen den Mitglie-dern des Wirteverbandes wei-terhin geschäftlichen Erfolg und eine positive Entwicklung. Die Gemeinden werden ihren Anteil dazu beitragen, die touristische Entwicklung unserer Region vo-ranzutreiben. Nur gemeinsam und Hand in Hand wird es mög-lich sein, den Anforderungen unserer Gäste gerecht zu wer-den und ihnen einen angeneh-men Aufenthalt in Ganderkesee und Hude zu ermöglichen. Das abwechslungsreiche Angebot im gesamten gastronomischen Bereich der Gemeinden wird dazu beitragen, diesen Erwar-tungen der Gäste zu entspre-chen. Der zufriedene Gast ist der beste Werbeträger für das Ange-bot in unseren Gemeinden.

Alice Gerken-Klaas Axel Jahnz

Bürgermeisterin Bürgermeister Gemeinde Ganderkesee Gemeinde Hude

Hude/Ganderkesee im August 2010

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Vorstände Wirteverein Ganderkesee

1910 - 1913 Friedrich Meyer, Hermann Klattenhoff, Johann Siemer, Johann Wefer

ab 1913 Johann Brunken, Schriftführer

ab 1945 Hermann Klattenhoff, Wilhelm Klattenhoff, Bernhard Auffarth

ab 1962 Otto Stolle, Bernhard Auffahrt, Otto Wendt

ab 1975 Otto Stolle, Hugo Krafft

1976-1978 Hugo Krafft, Walter Thiemann

1978- 1980 Walter Thiemann, Hugo Krafft

Vorstände Wirteverein Hude

nach 1945 August Wisse, Eilhelm Reemtsma, Anton Budde

1971 - 1980 Wilfried Strackerjan, Karl Traut, Fritz Bultmeyer, Heinz Drake

1910-2010: Die Vorstände des Wirteverbandes Ganderkesee-Hude

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Wirteverband Ganderkesee - Hude

ab 1980 Walter Thiemann, Wilfried Strackerjan, Heinz Diephaus, Helmut Schlüter

ab 1985 Walter Thiemann (1. Vorsitzender), Wilfried Strackerjan (2. Vorsitzender), Hans Witte (Kasse), Hanna Staden (Schriftführerin)

ab 1992 Hans Witte (1. Vorsitzender und Kassenwart), Wilfried Strackerjan (2. Vorsitzender), Hanna Staden (Schriftführerin)

ab 1999 Hans Witte (1.Vorsitzender und Kassenwart), Wilfried Strackerjan (2. Vorsitzender), Hanna Staden (Schriftführerin)

ab 2000 Walter Thiemann (1. Vorsitzender), Susanne Vorspohl (2. Vorsitzende), Ulrich Bach, Heiner Sievers, Gerhard Menkens (3. Vorsitzende), Hans Witte (Kassenwart), Susanne Hesse-Neugebauer (Schriftführerin)

ab 2001 Walter Thiemann (1. Vorsitzender), Susanne Vorspohl (2. Vorsitzende), Ulrich Bach, Heiner Sievers, Gerhard Menkens (3. Vorsitzende), Gerhard Menkens (Kassenwart), Susanne Hesse-Neugebauer (Schriftführerin)

ab 2004 Walter Thiemann (1. Vorsitzender), Jens Burgdorf (2. Vorsitzender), Ulrich Bach, Heiner Sievers, Gerhard Menkens (3. Vorsitzende), Gerhard Menkens (Kassenwart), Susanne Hesse-Neugebauer (Schriftführerin)

ab 2006 Peter Burgdorf (1. Vorsitzender), Walter Thiemann (2. Vorsitzender), Ulrich Bach, Heiner Sievers & Gerhard Menkens (3. Vorsitzende), Gerhard Menkens (Kassenwart), Jens Burgdorf (stellv. Kassenwart), Susanne Hesse-Neugebauer (Schriftführerin) ab 2008 Peter Burgdorf (1. Vorsitzender), Walter Thiemann (2. Vorsitzender), Ulrich Bach, Heiner Sievers, Gerhard Menkens (3. Vorsitzende), Jens Burgdorf (Kassenwart), Wolfgang Mertins (stellv. Kassenwart), Timo Vetter (Schriftführer)

ab 2010 Peter Burgdorf (1. Vorsitzender), Ulrich Bach & Uwe Vosteen (stellv. Vorsitzende), Jens Burgdorf (Kassenwart), Wolfgang Mertins (stellv. Kassenwart), Timo Vetter (Schriftführer)

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dw Im Jahr 1898 eröffnete der in der Landwirtschaft tätige Albrecht Witte mit seinem Sohn Friedrich eine Schankwirtschaft mit einem niedrigen Saal. Sie hatten sich zu diesem Schritt entschlossen, weil sie direkt am neu angelegten Bahnhof wohn-ten. Die neue Eisenbahnlinie Delmenhorst-Wildeshausen hat-te in Immer eine ihrer Haltestati-onen. Diese neue Eisenbahnlinie brachte dem Ort und den Gast-stättenbetrieben einen großen Aufschwung. Viele Bremer und Delmenhorster machten hierher ihren Ausflug, um zum Beispiel im nahe gelegenen Stühe nach Erholung zu suchen. Von den sechs Lokalen, die zu dieser Zeit in Immer und Bürstel gegrün-det wurden, existiert heute nur noch eins: der Gasthof Witte.

Der Saal des Gasthofes Witte hatte in seiner Geschichte eini-ge ungewöhnliche Funktionen. Im Ersten Weltkrieg wurde hier Roggen eingelagert und im

Zweiten Weltkrieg wurden hier 20 Straßenbauer des Reichs-arbeitsdienstes und später 50 Handwerker einquartiert. Im Weinkeller unter der Bühne wurde zeitweise „Katastrophen-schnaps“ gelagert.

Nach Albrecht und Friedrich übernahm Hinrich Witte das Lo-kal. Hinrich, der Vater von Hans Witte, war nicht so sehr Gastwirt, sondern Bauer mit Leib und See-le. Neben der Gastwirtschaft wurden noch bis in die siebziger Jahre Kühe und Schweine gehal-ten. Zu dieser Zeit war Lily Wit-te, die Ehefrau von Hinrich, „der gute Geist des Hauses“, denn ihr gesamter Einsatz galt der Fami-lie und der Gaststätte. Auch ihre Nachfolger Hans und Annegret Witte verschrieben sich ganz ihrem Haus und ihren Gästen. Viele Jahre war Hans Witte auch Vorsitzender der DEHOGA Orts-gruppe Ganderkesee-Hude.

Gasthof WitteEs begann alles mit der neuen Bahnlinie.Auch der heutige Bundespräsident war schon hier.

Gasthof Witte Thorsten Aulike Stüher Straße 1 27777 Ganderkesee-Immer

fon 0 42 22 / 21 39fax 0 42 22 / 70 11 06

web www.gasthof-witte.deemail [email protected]

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Über Generationen wurde der Betrieb immer weiter gastro-nomisch ausgebaut. Das Haus Witte in Immer war von Anfang an ein Gasthof für die einhei-mische Bevölkerung. Unzählige Familienfeiern, Kohlfahrten und Betriebsfeste hat das Haus Witte erlebt. Hier trafen und treffen sich noch heute Schützen-, Ge-sangs-, Turn- und Kegelvereine. Diese Vereine fühlen sich hier gut aufgehoben. Im Haus Witte sind zwei Doppelkegelbahnen, im anliegendem Schützenhaus ist eine moderne Schießanlage und dazu im gleichen Gebäude eine Kleinturnhalle. Das Stamm-lokal der Landjugend Gander-kesee war ebenfalls hier und bei Veranstaltungen waren schon einige prominente Gäste auf Wittes Bühne zu sehen. Anfang der 90er Jahre war der heutige Bundespräsident Christian Wulff bei einer Show-Veranstaltung zu Gast, ebenso der ehemalige Ma-nager von Werder Bremen und Schalke 04, Rudi Assauer. Viele Jahre fanden die Büttenaben-de vom Ganderkeseer Fasching hier in Immer statt. Bei der jähr-lichen Auftaktveranstaltung am 11.11. treffen sich noch heute alle Faschingsfreunde bei Witte.

Auch hierdurch waren schon viele prominente Künstler zu Gast, wie zum Beispiel Yared Dibaba. Aber nicht nur die pro-minenten Gäste fühlen sich im Hause Witte immer sehr wohl.

Ende 1991 verabschiedete sich das aktive Gastwirtsehe-paar Hans und Annegret Witte in den wohlverdienten Ruhe-stand. Da deren Kinder Marlies und Hergen Witte erfolgreich in anderen Berufen tätig sind, wur-de der Betrieb ab dem 1.1.1992 an Thorsten Aulike verpachtet. Er ist gebürtiger Vechteraner und hat zunächst den Beruf des Bäckers und anschließend den des Kochs gelernt. Weitere be-rufliche Stationen waren un-ter anderem in Bremen, auf der Yacht „Sea Cloud“ und in der Schweiz. Da-bei hatte er immer den Traum, sich ei-nes Tages im ländlichen Be-reich selbstän-dig zu machen. Durch einen

Ferkelhändler erfuhr er, dass in der Gemeinde Ganderkesee ein Pächter für eine gut gehen-de Gaststätte gesucht wurde. Thorsten Aulike griff sofort zu und übernahm fortan die Ver-antwortung für das Traditions-haus. Von seinem Vater Fritz und dessen Ehefrau Martina wird er dabei tatkräftig unterstützt.

Bis 1986 war Immer noch re-gelmäßig Haltestation des Zu-ges. Heute erinnert nichts mehr an den ehemaligen Bahnhof. Sehr gerne hätten Familie Witte und auch Familie Aulike weiter-hin von den Zugreisenden pro-fitiert, aber alles hat eben seine Zeit...

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hb „Wir sind eine offizielle Werder-Fankneipe“, betont Gas-tronom Rainer Kollmann, der den Stedinger Hof in Bookholz-berg gemeinsam mit Ehefrau Beate und Sohn Marcel betreibt. Sie werden dabei von ihrer Mit-arbeiterin Mandy Lippmann un-terstützt.

Und dass sich hier (fast) alles um Werder Bremen dreht, sieht man überall an den Wänden und im Fanschrank mit grünen Wer-der-Artikeln. Drei Clubs, bei de-nen Fußball im Mittelpunkt steht, haben sich hier im Laufe der Zeit gebildet: die „Stedinger Werder-Möven“, die „Werder Schwal-ben“ und die „Bookholzberger Werder-Jungs“. Rainer Kollmann organisiert den Bustransfer nach Bremen und bei Bedarf auch Flüge zu Auswärtsspielen – gemeinsam mit den drei Clubs und unterstützt von Werder und inbev auch kürzlich einen Kin-derausflug in den Heidepark. Weitere Ausflüge mit dem Gan-derkeseer Reisedienst Thiemann

sind in Planung.Kollmann hat den Stedinger

Hof vor 13 Jahren übernommen und pflegt hier eine lockere At-mosphäre für Jung und Alt. Im Angebot sind neben mehreren Bieren vom Fass auch bierbe-gleitende Speisen und zu be-stimmten Anlässen auch sai-sonale Spezialitäten, wie z. B. bayerische Wochen mit Haxen, Leberkäs und Weißbier.

Gesellschaften steht für alle Anlässe – auch Trauerfeiern – Platz für bis zu 70 Personen zur Verfügung. In sieben modernen Zimmern (drei Doppel- und vier Einbettzimmer) kann im Stedin-ger Hof übernachtet werden.

Stedinger Hof / KollmannFast alles dreht sich um Werder Bremen.Drei Gäste-Clubs bilden den Kern des Stedinger Hofs.

Stedinger Hof Stedinger Straße 61 27777 Bookholzberg

fon 0 42 23 / 30 59fax 0 42 23 / 93 28 69

web www.stedinger-hof.deemail [email protected]

An der Loge 1 • 27777 GanderkeseeTel. 04222 - 2501 • Fax 8100 • www.reisedienst-thiemann.de

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hb Hoyerswege bedeutet„hoher Weg“. Schon 1816 be-richtete die Kirchenchronik von einem Gasthof in Hoyerswege, der an einer alten flämischen Straße liegt, die über die Jahr-hunderte hinweg die nördlichen Hansestädte mit den westlichen verband. Heute hat die Bedeu-tung des Fernverkehrs für das Restaurant und Gesellschafts-haus Hof Hoyerswege eher ab-genommen.

Im Mittelpunkt des tradi-tionsreichen Hauses an der Wildeshauser Straße steht der Saalbetrieb für Gesellschaften und Feiern aller Art für bis zu 150 Personen und Gästebesuch aus der Region. Elke Flügge, ge-lernte Köchin und Hotelfachfrau, die das Restaurant seit 2009 führt, sieht auch im besonde-ren Charme der Gasträume den Grund für den wachsenden Zu-spruch neuer Gäste. „So etwas gibt es kein zweites Mal in dieser Region“. Für hochwertige deut-sche Küche sorgt Küchenchef Hannes Lampe, der gute Service

steht unter der Leitung von Tho-mas Lampe.

Auf ihrer Karte steht ein brei-tes Angebot an Themen-Essen und Veranstaltungen – wie z.B. Mittag-Schnitzelbüffet, Kürbis-party mit Musik und Tanz, Hob-bykünstler-Markt, Gänseessen am Martinstag, Theater-Auffüh-rung mit Tanz, Theater mit Ku-chenbüffet, festliche Menüs an den Weihnachtstagen und eine große Silvesterparty.

Nachdem 1849 die „Conces-sion“ erteilt wurde, gehörte die Gastwirtschaft von Berend Men-kens zu jenen Lokalen, in denen Auswanderungswillige aus süd-lichen Landesteilen eine Nacht verbrachten, bevor sie nach Bre-men weiterwanderten. Die Ge-nerationen von Menkens-Gast-wirten endete erst vor wenigen Jahren. Als vorletzter erweiterte Bernhard-Adolf Menkens den Gasthof 1972 um einen Hotel-trakt mit 20 Zimmern. Ihm folg-ten Bernd Menkens und später Helga Scheitza (Schwester) mit

Ehemann Werner Scheitza.

Hof Hoyerswege / FlüggeHochwertige Deutsche Küche und viel Flair. Elke Flügge sorgt für frischen Wind im Hof Hoyerswege.

Hof Hoyerswege Elke Flügge Wildeshauser Landstraße 66 27777 Ganderkesee

fon 0 42 22 / 93 10 - 0fax 0 42 22 / 93 10 - 55

web www.hof-hoyerswege.deemail [email protected]

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tv Die Aufzeichnungen gehen bis ins Jahr 1738 zurück. Damals war die jetzige Hohe Str. 21 eine alte Brinksitzerei (kleine Land-wirtschaft). 1891 wurde hier von Claus Wachtendorf ein Tanzsaal erbaut. Im Jahre 1918 erweiterte Sohn Claus Diedrich Wachten-dorf das Gebäude um eine Müh-le und eine Bäckerei. Der Tanz-saal wurde 1949 zu einem Kino umgebaut. 1966 kauften Hein-rich Burgdorf und Käthe Burg-dorf (geb. Schote) das Gebäude.

Wo früher Tanzsaal und Kino standen, befinden sich seit 1980 die zehn Zimmer des gerade erst modernisierten Hotelan-baus. 2010 erfolgte der Saalan-bau nach vorne zur Hohen Stra-ße, wo sich früher die Bäckerei befand. Die neuen Kegelbahnen liegen in den Räumen der ehe-maligen Mühle – daher auch der Straßenname „Mühlenweg“.

Auch heute noch ist der Gast-hof Burgdorf in gleichnamiger Hand. Peter, seine Frau Bärbel und Sohn Ralf führen den Fami-lienbetrieb, während Sohn Jens den Betrieb der Klosterschänke übernahm. Tochter Stephanie unterstützt ihre Mutter im Büro. Und auch die mittlerweile 5-fa-che Uroma Käthe wohnt hier im Burgdorf‘schen Vier-Generatio-nen-Haus. Bis zu ihrem 80sten Geburtstag hat sie noch regel-mäßig die Kuchen für die Kaffee-gäste gebacken.

Das Hotel liegt im Herzen von Hude. Der Bahnhof, das öffent- liche Hallenbad sowie die Klos-

terruine lassen sich bequem zu Fuß erreichen. Die fünf Doppel- und fünf Einzelzimmer liegen ruhig nach hinten hinaus.

Der Gasthof Burgdorf bietet eine ausgezeichnete deutsche Küche. Ob im Restaurant oder beim Catering außer Haus – Küchenchef Ralf Burgdorf lässt sich mit seinem Team immer et-was Neues einfallen. Nichts ist unmöglich.

2008 wurde der komplette Außenbereich neu gestaltet. Es folgten der Anbau eines Winter-gartens und die Modernisierung der Gasträume. Auch ein Rau-cherzimmer wurde eingerichtet. Neben dem neuen Kaminzim-mer liegt der stilvoll eingerichte-te neue Saal, in dem jetzt bis zu 120 Personen feiern können.

Ein besonderer Hingucker sind auch die neuen Hightech Kegelbahnen: Lichteffekte, Alu, Video- und Musikanlage sowie neue Spielvariationen (z.B. Bow-ling) sorgen für abwechslungs-reichen Spielspaß. Über 30 Ke-gelclubs treffen sich regelmäßig bei Burgdorf‘s.

Auch wenn die Umbaumaß-nahmen vorerst abgeschlossen sind – man darf gespannt sein, was sich Familie Burgdorf noch ausdenken wird ...

Hotel und Gasthof BurgdorfAus Brinksitzerei, Huder Filmtheater und Bäckerei entstand der Huder Gasthof Burgdorf.

Hotel und Gasthof Burgdorf Familie Burgdorf Hohe Straße 21 27798 Hude

fon 0 44 08 / 75 75fax 0 44 08 / 83 06

web www.gasthof-burgdorf.deemail [email protected]

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hb Ein Gasthof, der in sechster Generation in Familienhand ist, dürfte kaum zu toppen sein.

Im Norden Delmenhorsts, am Rande der Wildeshauser Geest, blickt die Familie Menkens mit ihrem „Grünen Hof“ (Kurzform: „Menkens Hoykenkamp“) auf diese lange Tradition zurück. Seit gut 10 Jahren leitet Gerhard Menkens den alten Betrieb, der zahlreichen Vereinen und Ge-sellschaften als Standquartier dient. So spielt seit 31 Jahren der KSC Rechts-Rin auf den Kegel-bahnen des Gasthofes – bis vor kurzem auf Bundesliga-Niveau.

Grünkohl aus eigenem An-bau (bis vor drei Jahren) und die Hochzeitssuppe haben die gutbürgerliche Küche bekannt gemacht.

Mehrere feste Termine im Jahr sorgen auf dem weiten Gelände für pralles Leben. Den Tanz in den Mai haben schon Generati-onen von Gästen mitgemacht, wie auch den Vatertag, bei dem laut Gerhard Menkens der Früh-schoppen zum Dämmerschop-pen wird. Beim Dorffest Ende September trifft sich in diesem Jahr zum siebten Mal Jung und Alt – bei großem Programm, das immer am Sonntag mit dem Auftritt des Hasport Shanty-Chors beendet wird.

Großer Beliebtheit erfreuen sich auch die plattdeutschen Aufführungen des Ortsvereins Hoykenkamp am zweiten Ad-vent. Zu einem besonderen Höhepunkt hat sich das Public Viewing in Hoykenkamp ent-wickelt. Rund dreieinhalbtau-send Fußballfans haben auf den Großbildleinwänden bei der

Fußballweltmeisterschaft die deutschen Siege gefeiert. Volle Hütte gibt es auch, wenn Werder Bremen spielt.

Geführt wird der Gasthof seit dem 1. Januar 1999 von Ger-hard Menkens. Ehefrau Beata und Mutter Inge kümmern sich hauptsächlich um Kaffee und Kuchen – und um die beliebte Hochzeitssuppe, während Vater Adolf noch hinter dem Zapf-hahn steht. „Bier einschenken kann ich noch“.

„Wir waren immer ein Betrieb, in dem die Familie mitgeholfen hat und bei besonderen Anläs-sen auch die Nachbarschaft“, be-schreibt Gerhard Menkens die Arbeitsteilung im Hause.

Der Gasthof fungiert seit Ge-nerationen als gesellschaftlicher Mittelpunkt des Dorfes. In den Anfängen diente er hauptsäch-lich als Raststation und Pferde-tränke. Mitte des 19. Jahrhun-derts erwarb Arend Hinrich Menkens den Besitz von seinem Onkel Hans Dahms. 1898 ging er an Sohn Gerhard über. Ihm folgten 1918 Adolf, 1935 Hinrich und 1966 Adolf Menkens. 1974 wurde ein zusätzlicher Club-raum gebaut. Seit 1999 steht Gerhard Menkens an der Spitze.

Zum Grünen Hof / MenkensVon einer Raststation zum beliebten Dorfmittelpunkt.Mit Gerhard Menkens in der sechsten Generation.

Zum Grünen Hof / Menkens Schierbroker Straße 75 27777 Ganderkesee

fon 0 42 21 / 40 115fax 0 42 21 / 94 53 07

web www.gasthof-menkens.deemail [email protected]

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Elmeloher Grill / Brünings PartyserviceMittags geht‘s hier um die Wurst.Pläne für eigenen Saal liegen bereits in der Schublade.

ff Der Elmeloher Grill an der Elmeloher Straße ist werktags zwischen 11 und 14 Uhr voll mit hungrigen Gästen. Ob Arzt, Angestellter oder Handwerker – hier kommt jeder her. Grund: Der abwechslungsreiche Mittags-tisch mit Beilagen und Dessert. Neben den Klassikern Schnitzel, Bratwurst, Pommes, Frikadellen oder Hot Dogs gehören Grillspe-zialitäten, Fisch, Koteletts und frische Salate zum Angebot.

Seit 1999 betreiben Ingrid und Hans Brüning die Gaststät-te in Ganderkesee-Elmeloh. Mit Erfolg - ihr Haus ist mittlerweile weit über die Grenzen der Ge-meinde hinaus bekannt. Ihre Gäste kommen von überall her. Die Bandbreite der Kundschaft bringt Sohn Markus auf den Punkt: „Hier sitzt der Geschäfts-mann im Anzug neben dem Klempner im Blaumann.“ Der 29-Jährige schloss im Juni 2010

seine Prüfung zum Küchenmeis-ter ab und unterstützt nun sei-nen Vater Hans.

2011 ist der Bau eines eige-nen Veranstaltungssaals für 150 Gäste geplant. „Die Nachfrage für einen Saal ist da“, so Ingrid Brüning. Sohn Markus freut sich über die positive Entwicklung, schließlich soll er in einigen Jah-ren die Firma übernehmen.

1976 begann Hans Brüning seine Laufbahn als Koch in ei-nem Restaurant und Hotel in Bad Zwischenahn. Doch den gebürtigen Elmeloher zog es zurück in die Heimat. Er betrieb zwei weitere Häuser, bevor er auf dem Grundstück seiner Eltern in Elmeloh den Grundstein für sein Unternehmen legte. Mittlerwei-le machen abends Stammgäste rund 80 Prozent der Kundschaft aus.

Elmeloher Grill / Brünings Partyservice Elmeloher Straße 86 27777 Ganderkesee

fon 0 42 21 / 80 86 70

web www.bruenings-partyservice.deemail [email protected]

Gastrowelt

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ff Zeitungsannoncen verra-ten viel über den Zeitgeist der jeweiligen Epoche, in der sie er-schienen sind. Sie sind wie ein gedrucktes Schlüsselloch, durch das man einen Blick in die Ver-gangenheit werfen kann.

Im Fall der späteren Gastwirt-schaft Zur Eiche in Schlutter ist das nicht anders. Eine sehr alte Werbung stammt noch aus der Zeit, bevor der Wirteverein von Ganderkesee gegründet war.

In einer 1908 erschienenen Anzeige hieß es über die dama-lige Gastwirtschaft „Bruns“ in alten Lettern kurz und knapp: „Bruns Gasthof, Schlutter, an der Chaussee Delmenhorst-Wildes-hausen – Garten, Kegelbahn, Ausspann“.

Die Bedeutung der Begriffe lag damals noch anders und ist aus heutiger Sicht besonders interessant. Mit dem Wort „Aus-spann“ war nicht die Erholung, also das „Ausspannen“ gemeint. Im Jahr 1908 wurde damit an-gedeutet, dass hier Pferde un-tergebracht, also „ausgespannt“ werden konnten.

Die Erholung war im Jahr 1908 also noch nicht so wichtig wie das Unterbringen der Pfer-de. Das könnte man aus der For-mulierung zumindest schluss-folgern. Auch die „Chaussee Delmenhorst-Wildeshausen“ ist heute unter anderem Namen bekannt und firmiert unter „Wil-deshauser Landstraße“, auch als Bundesstraße 213 bekannt.

Nicht nur Zeitungsanzeigen verraten viel über vergangene Zeiten. Bei Fotografien liegt der Fall nicht anders – zusammen

mit Berichten und Geschäftsbü-chern bilden sie das Konglome-rat an alten Aufzeichnungen, die der Nachwelt einen Blick in die Vergangenheit erst erlauben und damit von unschätzbarer Bedeutung sind.

Die Gaststätte Zur Eiche ist dafür wieder ein besonders gu-tes Beispiel. Auf einer Schwarz-Weiß-Aufnahme ist das alte Gasthaus zu sehen. Man sieht von Westen über die Wildeshau-ser Straße hinweg. Sechs junge Lindenbäume sind vor dem Ge-bäude zu erkennen, sie sollen später dem Haus als Windschutz dienen. Die Äste verraten, dass es Herbst oder Winter sein muss.

Vor den jungen Linden ste-hen am Straßenrand drei Pfer-de, eines davon als Gespann mit einer Kutsche. Auf der Kutsche sitzt eine Frau. Es könnte aber auch ein Mann mit einem gro-ßen Hut sein – das ist nicht ge-nau zu erkennen.

Was auf dem alten Bild aber gut zu erkennen ist: Am rechten Bildrand gibt es noch keine Ke-gelbahn. Somit muss das Foto vor 1908 entstanden sein. Ge-nauso wie ein anderes Bild aus der Zeit vor 1908. Es zeigt den an der Südseite gelegenen Gar-ten. Mehrere Männer sitzen auf Gartenstühlen. Auf dem Tisch stehen „Kühle Blonde“.

Der prächtige, parkähnliche Garten war über Jahrzehnte hinweg ein beliebtes Ausflugs-ziel. Bis in die 1960er-Jahre war hier eine Steingartenanlage und damit ein Naturdenkmal selte-ner Prägung, das eine Fülle von Pflanzen beherbergte.

Zur Eiche / DobranzAn der „Chaussee Delmenhorst-Wildeshausen“ist seit 1989 das Zuhause von Familie Dobranz.

Zur Eiche Klaus Dobranz Wildeshauser Landstraße 25 27777 Ganderkesee

fon 0 42 22 / 23 39fax 0 42 22 / 64 29

web www.zureiche.deemail [email protected]

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17100 Jahre DEHOGA Ganderkesee-Hude

Und so geht die Geschichte des Gasthauses in Schlutter wei-ter: 1913 verkaufte Wirt Johan Hinrich Bruns das Haus an Hin-rich Düßmann aus Meierhafe. 1915 wurde das einzige Kind, Tochter Elisabeth, geboren. 1918 fiel Düßmann als Soldat im Ersten Weltkrieg in Frankreich. Seine Witwe heiratete 1922 Her-mann von Seggern aus Gander-kesee, der 1972 starb.

Bis 1976 wurde die Gast-wirtschaft von Tochter Elisa-beth und ihrem Ehemann Peter Schums geführt. Seitdem ist die Gaststätte Zur Eiche in der Hand von Pächtern.

1980 kaufte Rainer Wieker das Gasthaus und wurde sein

neuer Inhaber. Neun Jahre später wollte er die Gaststätte ebenfalls verpachten. Die Be-dingung war, dass der Pächter die Gaststätte übernimmt.

Klaus Dobranz stieß 1989 auf das Angebot. Er suchte mit sei-ner Frau Ingrid zwar ein Wohn-haus, aber der Zufall wollte es, dass Dobranz als gelernter Koch und Küchenmeister be-reits Erfahrung mit der Gastro-nomie hatte. Er hatte zuvor die Gaststätte am Falkensteinsee geleitet und auch schon das gastronomische Angebot des Josef-Stiftes in Delmenhorst ge-führt.

Am 1. März 1989 übernahm Klaus Dobranz die Gaststätte

Zur Eiche. 1997 und 1998 erfolg-te ein großer Umbau mit neuem Saal, neuer Küche und einem Clubraum. Ein Jahr nach Fertig-stellung, am 9. Juli 1998, fuhr ein LKW bei einem Unfall in das Gasthaus.

„Die Jahre von 1997 bis 2000 waren unsere schwersten“, so Klaus Dobranz. Das Haus hat sich aber davon erholt und bie-tet in seinen geschichtsträchti-gen Räumen heute Platz für Fa-milienfeiern aller Art. Zugleich ist es ein beliebtes Ausflugslo-kal. Je nach Saison stehen Spar-gel, Matjes und Grünkohl ganz oben auf der Speisekarte und prägen die moderne, gut bür-gerliche Küche.

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Zur Jägerklause / ThiemannAkzent-Hotel mit der „Klasse für sich“.

ff Zur Jägerklause – das klingt zunächst nach rustikaler Gemüt-lichkeit und Gastlichkeit inmit-ten der Natur. Wer aber hinter diesem Namen ausschließlich eine Gaststube mit Jäger-Tro-phäen vermutet, hat weit ge-fehlt.

Dahinter steckt heute weit-aus mehr: Das Akzent-Hotel „Zur Jägerklause“ in Ganderkesee/Neddenhüsen ist ein modernes 3-Sterne-Landhotel mit Kom-fort- und First-Class-Zimmern sowie einer erstklassigen Küche.

Das Haus ist über die Gren-zen der Region hinaus bekannt und hat über Jahrzehnte eine beachtliche Entwicklung vollzo-gen: In den letzten 50 Jahren seit der Gründung hat es sich von einer kleinen Schankwirtschaft zu einem Restaurant- und Ho-telbetrieb entwickelt, der heute Mitglied in einem großen Hotel-Verbund aus über 100 Häusern in Deutschland, Österreich und der Schweiz ist.

Inhaber Anke und Walter Thiemann leiten den Betrieb und haben den Wandel der „Jä-gerklause“ herbeigeführt. 1965 stieg Walter Thiemann in den Betrieb seiner Schwiegereltern ein. Martha und Otto Bremer-mann hatten 1959 in Nedden-hüsen die Gastwirtschaft als Ergänzung ihrer Landwirtschaft eröffnet.

Otto Bremermann war ein lei-denschaftlicher Jäger und somit stand der Name für dieses Lokal schnell fest: Zur Jägerklause.

Dass sich aus der „Jägerklau-se“ im Lauf der Jahre ein Ho-telbetrieb mit 56 Betten in 23

Zimmern entwickelte, konnten die Gründer damals noch nicht ahnen. Sie wären sicher stolz, wenn sie erleben würden, was aus dem Haus geworden ist.

Tagungen, Familienfeste und Geschäftsfeiern finden heute hier statt.

Darüber hinaus wurde ein Party-Service als drittes Stand-bein zu Hotel und Restaurant aufgebaut und hat sich in der Gemeinde Ganderkesee und darüber hinaus erfolgreich eta-bliert. Die Bewirtung mit Spei-sen und Getränken übernimmt der Betrieb genauso, wie auf Wunsch die Organisation von Musik, Zelt und Fachpersonal.

Walter Thiemann ist zudem als Festwirt des Ganderkeseer Faschings in der Gemeinde be-kannt. Er zeichnet für die Be-wirtung sowohl bei den Büt-tenabenden als auch im großen Narrenzelt auf dem Festplatz verantwortlich.

Insgesamt 16 Mitarbeiter arbeiten im Akzent Hotel „Zur Jägerklause“. Koch, Restaurant-fachfrau und Hotelfachmann – ausgebildete Fachkräfte aus dem Hotel- und Gaststättenge-werbe garantieren den Service des Hauses.

Vor kurzem wurde die Be-triebs-Organisation neu struk-turiert. Das große Haus mit den Bereichen Restaurant, Küche und Hotel wurde neu aufge-stellt. Walter Thiemann und seine Frau haben die Aufgaben neu verteilt. Es gibt jetzt eine Re-staurantleiterin: Jaqueline Heym füllt diese Position aus. Den Kü-chenbereich leitet Wilhelm En-

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19100 Jahre DEHOGA Ganderkesee-Hude

gelmann. Die Hotelleitung liegt in den Händen von Lida Schier-eck.

Das Personal besucht regel-mäßig hausinterne wie auch ex-terne Schulungen über den Ho-tel-Verbund. „Klasse für sich“ ist der Slogan der „Akzent Hotels“. Und das ist nicht nur ein Werbe-spruch, sondern auch Anspruch der Häuser selbst. Die „Akzent

Hotels“ verfügen über eine ei-gene Akademie, an der die Fach-kräfte geschult werden. Auch das Team von Anke und Walter Thiemann war bereits dort und wurde weitergebildet.

Akzent Hotel „Zur Jägerklause“ Walter Thiemann Neddenhüsen 16 27777 Ganderkesee

fon 0 42 22 / 93 02 0fax 0 42 22 / 93 02 50

web www.jaegerklause.deemail [email protected]

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Lüschens Bauerndiele / SchlüterTraditionsbetrieb mit Familien-Chronik.Von der Landwirtschaft zur Gastwirtschaft.

ff Die Firmengeschichte von Lüschens Bauerndiele in Ste-num liest sich wie eine einzige Familienchronik. Bereits seit 1843 ist das Haus im Besitz der Familie Lüschen und wurde über Generationen an die Nachkom-men weitervererbt. Bis heute.

Auch wenn heute die Besitze-rin einen anderen Nachnamen trägt – Martina Schlüter führt seit Ende 2009 den Traditions-betrieb. Die junge Chefin ist die Ehefrau von Thomas Schlüter und damit die Schwiegertochter von Margrit Schlüter, der Tochter von Theodor Hinrich Lüschen, der im Jahr 1928 die Schank-wirtschaft wiederum von seinen Eltern geerbt hatte.

Die Geschichte der Bauern-diele mit dem alten Reetdach reicht noch weiter zurück. Im Juli 1843 kaufte der Müller des Baron von Witzleben in Elme-loh, Johann Lüschen, die spä-tere Stenumer Bauerndiele, die zu diesem Zeitpunkt noch aus-schließlich ein landwirtschaftli-cher Betrieb war. Mit dem Kauf begann die lange Geschichte des Hauses und die Entwick-lung von der Land- zur Schank-wirtschaft. Schon in der zwei-ten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde das Haus als Gaststätte betrieben. Nebenbei lief aber immer noch die Landwirtschaft.

Bis zum Tod von Theodor Heinrich Lüschen im Jahr 1965 wurden der landwirtschaftliche Betrieb und die Schankwirt-schaft gemeinsam geführt. Ab diesem Zeitpunkt widmeten sich Margrit mit Ehemann Hel-mut Schlüter und Mutter Marie Lüschen ausschließlich der Gast-

wirtschaft. Erst dadurch konnte sich

der Betrieb zu dem entwickeln, was er heute ist. Heute ist Lü-schens Bauerndiele ein über die Grenzen der Region bekanntes Ausflugslokal. Frühstücksbuf-fet, Mittagsbuffet oder Gesell-schafts- und Familienfeiern bis zu 100 Personen gehören zu den Leistungen. Kurzum: die Bauern-diele ist ein modern geführtes Traditionshaus.

Der Name „Bauerndiele“ ver-spricht deshalb nicht zuviel: erst war der Raum mit den wuch-tigen Holzbalken das Zentrum des landwirtschaftlichen Betrie-bes. Nebenan stand das Vieh. Dann war hier der Schankraum und legte den Grundstein für den heutigen Restaurantbe-trieb.

Die Räume, die an die Die-le angrenzen, wurden über die Jahre liebevoll hergerichtet. In der „kleinen Stube“ finden 14 Gäste Platz. An den Wänden hängen Bilder aus dem 19. Jahr-hundert. Sie zeigen die Vorfah-ren der Familie Schlüter.

Großmutter Margrit Schlüter ist immer noch im Betrieb tätig. Sie backt jeden Sonntag ihre Ku-chen und Torten für das Kuchen-buffet.

Lüschens Bauerndiele ist heute ein Ausflugslokal für Jung und Alt und ein willkommener Ort zum Ausspannen. Viele, die auf den einsamen Wanderwe-gen im Stenumer Wald unter-wegs sind, kehren zum Schluss ihrer Wanderung hier ein. Früher wie heute. So gesehen hat sich nicht viel verändert.

Lüschens Bauerndiele Martina Schlüter Dorfring 75 27777 Ganderkesee

fon 0 42 23 / 444fax 0 42 23 / 88 91

web www.lueschens-bauerndiele.deemail [email protected]

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21100 Jahre DEHOGA Ganderkesee-Hude

Fassboden / BurgdorfWöchentlich Party an der Langenberger Kreuzung.Partyinfos unter www.burgdorfparty.de.

Fassboden Peter Burgdorf Hohe Straße 21 27798 Hude

fon 0171 / 81 29 340fax 0 44 08 / 83 06

web www.burgdorfparty.deemail [email protected]

tv Bis 1972 war das Gebäude an der Langenberger Kreuzung eine Bäckerei und eine Gaststät-te mit Saalbetrieb „Zum alten Hermann“. Der Name wurde an einem Stammtisch beschlos-sen, weil der damalige Wirt Her-mann Bultmeyer in den Augen der Gästen Ähnlichkeit mit Her-mann dem Cherusker hatte. Zu-vor führte Hermann Bultmeyer die Klosterschänke in Hude.

1972 wurde der Saal von Fritz Bultmeyer zur „Disco 2000“ um-gebaut. Seitdem ist hier der Treffpunkt für jung und alt aus Hude und umzu. Später wurde die Diskothek in „AREA 51“ um-

benannt. 1999 übernahm Peter Burgdorf den Betrieb und nann-te ihn „YO! - Der Partyschuppen“. Eröffnungsgast war niemand Geringeres als Mickie Krause, der mittlerweile jährlich auf Burgdorfpartys anzutreffen ist – damals noch fast unbekannt. Kurz darauf startete Mickie mit seinem Mofa nach Mallorca, um dort richtig durchzustarten.

Im Dezember 2006 brannte das YO! aus. Seitdem finden die wöchentlichen Chip-Partys im angrenzenden Fassboden statt. Und mit den YO!-Chips wurde in Hude eine neue Währung einge-führt.

ALFA Grill / CelikSeit 1996 versorgt das ALFA-Team Bookholzberg und umzu mit Gyros & Co.

tv Die Ursprünge des Alfa Grills liegen in Delmenhorst gegenüber dem ehemaligen Karstadt-Gebäude. Dort eröff-neten im Februar 1992 Marauge, Ibrahim und David Celik den Kos Lambi Grill. Der Stehimbiss wur-de schnell zum Geheimtipp bei den Delmenhorstern.

1996 bot sich die Möglichkeit, ein Restaurant in Bookholzberg an der Tulpenstraße zu eröffnen. Da wurde nicht lange gezögert. Im Juni 1996 eröffnete der ALFA Grill und versorgt seitdem Book-holzberg und umzu mit griechi-schen und italienischen Speziali-täten – und vielem mehr.

Neben dem Restaurant bie-tet das ALFA auch Partyservice an. Mit einem mobilen Imbiss-wagen sind die Bookholzberger Spezialitäten auch auf diversen Volksfesten vertreten.

Was ist das Geheimnis des Alfa Grills? Marauge Celik anläss-lich eines der vielen Jubiläen, die das Alfa schon gefeiert hat: „Un-ser Familienbetrieb bedankt sich bei allen Kunden, Freunden und Bekannten. Wir hoffen weiterhin auf eine gute und persönliche Beziehung zu unseren Gästen.“ Und die ist so gut, dass man als Gast im Alfa das Gefühl hat, man würde zur Familie dazugehören.

ALFA Grill Familie Celik Tulpenstraße 5 27777 Bookholzberg

fon 0 42 23 / 505 oder 601

web www.alfa-grill.deemail [email protected]

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Landgasthof Segelken / BachVon der Zollstation zum gastronomischen Betrieb.Ehepaar Bach setzt auf modernste Veranstaltungstechnik.

ff Wann genau die Geburts-stunde des Landgasthofes Se-gelken geschlagen hat, ist un-klar. Sicher ist nur: Bereits im Jahr 1742 wurde das Haus in Verbindung mit dem Namen Jo-han Segelken in einer Urkunde erwähnt. Schon damals spielte das Gastgewerbe neben der Landwirtschaft eine wichtige Rolle. Die Anfänge des Gast-hauses in Hengsterholz reichen aber wahrscheinlich noch wei-ter zurück.

Heute ist der Landgasthof Segelken ein moderner gastro-nomischer Betrieb und Adresse für Großveranstaltungen, Hoch-zeiten, Familien- und Betriebs-feste. Aber auch Kohlfahrten, Silvester- und Weihnachtspartys finden hier statt.

In den letzten 30 Jahren hat das Haus einen stetigen Wandel erlebt. Das liegt an dem Ehepaar Elke und Ulrich Bach, das seit

1977 den Landgasthof Segelken führt und die lange Geschichte dieses Hauses fortschreibt.

Elke und Ulrich Bach ist es in dieser Zeit gelungen, die alten Traditionen des Hauses zu be-wahren und sie gleichzeitig auf moderne Art zu interpretieren. So wurde die traditionelle Kü-che des Gasthauses von dem gelernten Koch Ulrich Bach mit internationalen Einflüssen er-weitert. Ob regional, national, saisonal oder international, ob à la Carte oder vom Buffet: im Landgasthof Segelken trifft die deftige Landhausküche auf fei-ne mediterrane Momente.

Nicht nur die Speisekarte, auch das Haus selbst erlebte in den letzten Jahren einige Verän-derungen. Besonders der 1988 gebaute und in der Region ein-zigartige Wintergarten-Anbau ist ein Beleg dafür, dass Tradi-tion und Moderne sich nicht

widersprechen müssen. Im Fest-saal leuchtet über den Gästen ein Sternenhimmel und taucht den Saal in stimmungsvolles Licht zu rauschenden Festen. Zusammen finden in den Räu-men bei Veranstaltungen 350 Gäste Platz.

Drei Clubzimmer empfan-gen kleinere Gesellschaften. Die südländisch inspirierte Außen-terrasse lässt sich zum Saal hin öffnen und erweitert das Haus im Frühjahr und Sommer um eine Freiluft-Atmosphäre – bei schönem Wetter herrscht hier italienisches Flair.

Bei Großveranstaltungen setzt das Ehepaar Bach ganz auf moderne Veranstaltungs-technik. Der große Saal ist mit Licht- und Showtechnik ausge-stattet, die ihresgleichen sucht. Individuelle Beleuchtungsmög-lichkeiten schaffen ganz beson-dere Momente. Beamer und La-

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23100 Jahre DEHOGA Ganderkesee-Hude

ser sorgen für Show-Effekte, die Gäste sonst nur aus der Groß-raumdisko kennen.

Bei aller Technik und allem Fortschritt: Der Landgasthof ist mit seiner über 250-jährigen Geschichte eng verbunden. Ge-rade auch zu einem Anlass wie dem 100-jährigen Bestehen des DEHOGA-Ortsverbandes Gan-derkesee-Hude blickt das Ehe-paar Bach gerne wieder zurück.

„Das Haus war eine Zollsta-tion“, erzählt Ulrich Bach. Ein alter Schlagbaum erinnerte frü-her daran. Im 19. Jahrhundert wurde hier der Warenverkehr von Delmenhorst nach Wildes-hausen und umgekehrt abge-wickelt. Passieren durften Pferd und Wagen nur dann, wenn ein Obolus an den oldenburgischen Fiskus entrichtet wurde.

Einen besonderen Stellen-wert erhielt die Gaststätte Se-gelken, als der Pferdehandel

blühte. Damals wurde das Haus zum Verhandlungsort. Diedrich Segelken war zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein erfolgreicher Pferdehändler und erkannte auch gastronomisch die Zeichen der Zeit. 1906 wurde der Saal gebaut, der den stetig wach-senden Vereinen als Veranstal-tungsort und Treffpunkt diente. Außerdem war Diedrich Segel-ken Mitbegründer des Wirtever-eins Ganderkesee.

1957 heiratete Anneliese Se-gelken, die Tochter des Hauses, den Getränkegroßhändler Fritz Nordmann aus Wildeshausen. Ihre Eltern Diedrich und Else Segelken, die das Haus über 40 Jahre führten, verpachteten 1977 ihren Betrieb an das Ehe-paar Bach. Seitdem schreiben Elke und Ulrich Bach die Zukunft des Hauses – mit ihrer eigenen Handschrift. Der Rest ist Ge-schichte.

Landgasthof Segelken Familie Bach Wildeshauser Landstraße 96 27777 Ganderkesee-Hengsterholz

fon 0 42 22 / 950 345fax 0 42 22 / 950 346

web www.segelken.deemail [email protected]

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ff Zwischen Ganderkesee und Hude liegt das „Haus Sanders-feld“ – ein Lokal der ganz be-sonderen Art. Das fast 200 Jah-re alte Gasthaus war früher ein Postkutschenbahnhof. Seit 2005 befindet sich hier ein moderner Amüsierbetrieb. „Wir bieten eine besondere Form der Erlebnis- gastronomie“, so André Bäcker.

Gäste aus ganz Deutschland kommen hierher, um im stilvol-len Ambiente des renovierten Hauses gemeinsam zu essen, zu trinken und sich kennenzuler-nen. Und ja: auch, um sich kör-perlich näher zu kommen. „Letz-teres ist keinesfalls ein Muss“, betont der Betreiber. Intime Si-tuationen würden sich allenfalls ergeben und stünden nicht von vorne herein fest.

Gastronomisch hat das Haus einiges zu bieten: der zentrale Punkt ist der alte Wartesaal des Postkutschen-Bahnhofes, der aufwändig restauriert wurde.

Vom alten Wartesaal gelangt man in ein Restaurant, in dem große Buffets aufgebaut sind. Runde Tische, edle Gedecke, Wein und Kerzenschein prägen die Atmosphäre.

Singles und Paare treffen sich hier in erster Linie um „einmal anders auszugehen“, wie André Bäcker sagt. Das Haus setzt da-bei auf eine gehobene Küche. „Wir hatten schon Hummer und Schwertfisch auf der Karte“, so André Bäcker. Ein Koch tranchie-re und flambiere die Gerichte vor den Augen der Gäste.

Das „Haus Sandersfeld“ sei das drittgrößte Haus seiner Art in Deutschland. Im Umkreis von

300 Kilometern ist es das Einzi-ge in ganz Norddeutschland. „Es gibt bis zum Ruhrgebiet nichts Vergleichbares“, so Bäcker.

Das Haus hat mittlerweile bundesweite Bekanntheit er-langt. Das Fernsehen (z.B. Pro 7), aber auch Zeitschriften und Ma-gazine haben bereits berichtet.

Das Innere des Hauses ähnelt ein wenig einem kleinen Freizeit-park. Auf 2000 qm finden sich 18 Themen-Bereiche: Eine „Silber-mine“, ein Wellnessbereich und sogar eine Disko. Ein bisschen wie in einer kleinen Stadt fühlt man sich in dem weitläufigen Gebäude. Draußen befinden sich weitere 2000 qm mit Strand, VIP-Lounge und Garten. Alles im mediterran-friesischen Stil. Eine Mischung, die sich nicht unbe-dingt widersprechen muss.

Auch wenn Bäcker, seine Frau Maike und seine Tochter Nicole das Haus erst seit fünf Jahren betreiben – die Familie fühlt sich mit der Geschichte des Hauses eng verbunden. „Wir sind die fünfte Generation, die dieses Haus betreibt“, so Maike Bäcker.

Das Haus hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Ab 1821 wurden hier am alten Postweg zwischen Hannover und Hol-land die Pferde der Postkut-schen ausgewechselt, während sich die Kutscher stärkten. 1908 übernahm die Familie Imholze die alte Poststation, die hier bis in die 1990er-Jahre eine Gast-stätte betrieb.

Der Schützenverein Sanders-feld ist dem Haus weiterhin treu und hat auf dem Grundstück sei-ne Schießhalle.

Haus Sandersfeld / BäckerVom Postkutschenbahnhof zum Amüsierbetrieb.Mit Bäckers bereits in der fünften Generation.

Haus Sandersfeld André Bäcker Bremer Straße 24 27798 Hude-Sandersfeld

fon 0 44 08 / 80 73 13 fax 0 44 08 / 80 73 14

web www.haus-sandersfeld.deemail [email protected]

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25100 Jahre DEHOGA Ganderkesee-Hude

dw In den 70er Jahren wurde in Ganderkesee der Flugplatz „Atlas Airfield“ gebaut, mit ihm eine kleine Gaststätte. Mit der Zeit wurde diese Gaststätte er-weitert, unter anderem kam auch noch ein Saal dazu. Im Jahr 2000 suchte der bisheri-ge Pächter Helmut Pelka einen Nachfolger. Er bemühte sich um Elfriede und Rainer Lehmkuhl, die bis dahin 16 Jahre das „Kie-kut“ beim Steller See betrieben hatten. Beide folgten dem Ruf von Helmut Pelka und stiegen ab Oktober 2000 in die Airfield Hotel & Restaurant GmbH ein – mit Elfriede Lehmkuhl als Ge-schäftsführerin.

In den zehn Jahren ihrer bis-herigen Tätigkeit ist viel passiert. Laufend wurde der Hotel- und Restaurantbetrieb modernisiert und ab 2005 ist das Airfield Re-staurant mit dem neuen Win-tergarten um eine Attraktion reicher geworden. Das „Airfield Restaurant“ präsentiert sich als eine außergewöhnliche Gastro-nomie, das zur Zeit sehr großen Zuspruch erfährt. Das Airfield Restaurant ist die ideale Adres-se für Hochzeiten und Feierlich-keiten aller Art. Der Festsaal mit neuer Veranda fasst bis zu 200 Personen. Der Saal bietet außer-dem Gelegenheit für Betriebs-feste, Kohlfahrten oder Bälle. Ob im rustikalen Restaurant, im lichten Wintergarten mit Club-zimmer oder auf der Terrasse mit Blick auf das Flugfeld, hier werden die Spezialitäten der bekannt guten regionalen und internationalen Küche serviert. Es gibt hier eine reichhaltige Menü- sowie Buffetauswahl, das

außergewöhnliche Frühstücks-buffet ist schon legendär. Eine umfangreiche Speisenauswahl gibt es im Airfield Restaurant nicht nur beim Frühstück, son-dern auch am Mittag, zum Kaf-feenachmittag, am Abend – und das an sieben Tagen in der Wo-che.

Auch Konferenzen und Ta-gungen mit moderner Technik sind hier selbstverständlich möglich.

Passend zu alledem ist das Hotel mit 25 komfortablen Dop-pel- bzw. Zweibettzimmern mit Bad, Dusche, WC, Telefon, Radio, TV und Internetanschluss (W-Lan) ausgestattet.

Auch für den sportlichen Aus-gleich der Gäste ist gesorgt. Vier Kegelbahnen und ein kosten-loser Fahrradverleih stehen zur Verfügung. Dazu durch die Lage direkt am Flugplatz gibt es „luf-tige“ Möglichkeiten, wie Fahrten mit dem Heißluftballon, Rund-flüge oder Fallschirmsprünge.

Ob als Urlauber, Geschäftsrei-sender, Durchreisender, Gast ei-nes Festes oder als Gast für „nur“ wenige Stunden – für jeden gibt es hier optimale Bedingungen, um sich von der Hektik des All-tags zu erholen.

Airfield Hotel & Restaurant / LehmkuhlNicht nur für Flieger eine gute Adresse.Sonntägliches Highlight: Das Frühstücksbuffet.

Airfield Hotel & Restaurant Elfriede & Rainer Lehmkuhl Otto-Lilienthal-Straße 23 27777 Ganderkesee

fon 0 42 22 / 92 09 - 0fax 0 42 22 / 92 09 - 140

web www.airfield-hotel.deemail [email protected]

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Vielstedter Bauernhaus / StrackerjanGutbürgerliche Gastronomie im Heimatmuseum.Weltrekorde verhelfen zu überregionaler Bekanntheit.

hb Erleben und genießen – im Vielstedter Bauernhaus, das auf eine über 150 Jahre alte Ge-schichte zurückblickt, gehört beides noch zusammen.

Erleben lässt sich hier vor al-lem ein musealer Blick in eine alte Bauernhaus- und Famili-engeschichte, verbunden mit traditioneller, ländlicher gut-bürgerlicher Gastronomie, in der Plattdeutsch noch seinen Stammplatz hat – auch auf der Speisekarte.

Seit 1858 ist das Vielstedter Bauernhaus in Familienbesitz. Unter der Leitung von Bernhard Strackerjan waren an die Gast-wirtschaft zunächst eine Bäcke-rei, ein Kolonialwarenladen und eine Eiersammelstelle ange-schlossen. Nach Bernhards Tod wurde das Haus lange Zeit von Sohn Martin und dessen Frau Margarete geführt.

Bereits in jungen Jahren stieg Ernst Strackerjan als Lehrling und Mitarbeiter in das Geschäft seiner Eltern ein. Als sein Vater 1915 verstarb, übernahm er den Betrieb gemeinsam mit seiner Mutter. Mit seinem freundlichen Wesen, viel Fingerspitzengefühl und dem nötigen Geschäfts-sinn baute „der lüttje Knecht“ das „Burnhus“ zu einem belieb-ten Ausflugslokal aus. Im Jahr 1935 wurde ein Nachbarhaus abgebrochen und neben dem Gasthaus „Nee Welt“ wieder er-richtet. Dort bleibt es als leben-diges Heimatmuseum der Nach-welt erhalten. Dafür wurde Ernst Strackerjan 1961 das Bundesver-dienstkreuz verliehen.

Seine Frau Christa führte sein Lebenswerk fort als dieser 1986

starb. Seit 1963 wurde sie bei dieser immer umfangreicher werdenden Aufgabe von ihrem Sohn Wilfried Strackerjan unter-stützt, dessen Ehefrau Ilse 1995 leider viel zu früh verstarb. 2009 entschlief Christa Strackerjan 95-jährig sanft im Kreise ihrer Familie. Seither führen Servier-meister Wilfried und sein Sohn und Küchenmeister Christian Strackerjan das gastronomische Museum.

Treue Gäste des Bauernhau-ses sind die zahlreichen Clubs und Vereine, die hier regelmä-ßig tagen: der Schützenverein, der Boßel-Club, der Orts- und Heimatverein und die „Frünn van Hasbrook“, „Frünn van de oole Landmaschin“, die „Huder Klosterbuben“, der Landvolkver-band, der Landfrauenverein so-wie viele Kegelclubs.

Für frischen Wind im „Burn-hus“ sorgte Junior Christian mit zwei Weltrekorden, die dem Tra-ditionsbetrieb zu überregionaler Bekanntheit verhalfen. So leg-te er 2003 eine Schwarzwälder Kirschtorte mit zwei Partnern auf. Das Besondere: Die Torte hatte einen Durchmesser von sieben Metern! Vier Jahre später nahm er den nächsten Rekord in Angriff und zog eine sieben Ki-lometer lange Pinkelwurstkette quer durch den Hasbruch – wie-der Weltrekord! Zahlreiche Ra-dio- und Fernsehsender berich-teten von diesen Ereignissen.

Selbstverständlich werden auch Gesellschaften jeder Art gerne in Vielstedt gefeiert. „Wir kochen nach Wunsch“, ist das Motto, „und so schall dat ook blieben!“

Dat Vielstedter Burnhus Familie Strackerjan Am Bauernhaus 1 27798 Hude

fon 0 44 08 / 369fax 0 44 08 / 60 80 6

web www.vielstedter-bauernhaus.deemail [email protected]

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tv „Frikadellen“ ist die schnel-le Antwort auf die Frage, was am häufigsten bestellt wird. Neben dem Bestseller sind auch andere kleine Snacks wie überbackener Camembert, Hawaii-Toast sowie diverse Salate die Renner bei Sa-bine und Wolfgang Gambka.

Das Ehepaar führt seit No-vember 2009 die Gastronomie von Karin Erdmann fort. Was frü-her „Aufschlag“ hieß, nennt sich heute „GTV Sport Bistro“.

Die Vereinsgastronomie des Ganderkeseer Tennisvereins ist so alt wie der Verein. Seit 1972 werden hier Hunger und Durst der Tennisspieler gestillt. „Natür-lich sind auch Nicht-Mitglieder jederzeit herzlich willkommen“, betont Sabine Gambka.

Das Bistro bietet innen Platz für ca. siebzig Personen, auf der großen Außenterrasse mit Ka-min finden noch einmal fünfzig Personen Platz. Im Sommer eig-net sich die Terrasse bestens für

Grillpartys im Freien. Ob Tennisspieler oder nicht –

die Gäste haben durch die Pa-noramafenster beste Aussicht auf das Geschehen auf den drei Hallenplätzen. Und auch auf der Außenterrasse sind zwei der zehn Außenplätze zu beobach-ten. Außerdem können Gäste auf drei Boule-Plätzen eine ru-hige Kugel schieben – oder viel-mehr werfen.

Das GTV Sport-Bistro verfügt über eine Doppelkegelbahn im Keller mit Clubzimmer, in dem geraucht werden darf. Und na-türlich kommen auch Fußball-fans auf ihre Kosten: Begeg-nungen im Free-TV werden auf Großbildleinwand gezeigt.

Gesellschaften sind jederzeit herzlich willkommen. Nach Ab-sprache werden in der Küche gerne Sonderwünsche erfüllt. „Demnächst finden hier auch Abende mit Live-Musik statt“, er-zählt Wolfgang Gambka .

GTV Sport-Bistro / GambkaSabine und Wolfgang Gambka heißen auch Nicht-Mitglieder herzlich willkommen.

GTV Sport-Bistro Sabine und Wolfgang Gambka Schlutterweg 29 27777 Ganderkesee

fon 0 42 22 / 10 75

web www.gtv-sport-bistro.deemail [email protected]

Rz_Aufkleber_90x45mm 17.08.2007 11:42 Uhr Seite 1

Probedruck

C M Y CM MY CY CMY K

Bahnhofsweg 227801 Dötlingen / AschenstedtTelefon 0 44 33 / 94 81-0Telefax 0 44 33 / 94 81-44

Sahrener Weg 5827777 Ganderkesee-SchierbrokTelefon 0 42 21 / 49 95-0Telefax 0 42 21 / 49 95-44

Email [email protected] www.garms.de

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life studio / GesellFit in 17 Minuten. Topfit in 34 Minuten.Ein starker Rücken – dank Rückenschule.

tv Im Ganderkeseer Indus-triepark wurde keine einfache „Mucki-Bude“ erschaffen, wie vielleicht manch einer glaubt. „Wir legen großen Wert auf Trai-ningsqualität und Betreuung“, so Geschäftsführer Ralf Gesell. Und beim Training ist man nicht auf sich allein gestellt. Ausgebil-dete Physiotherapeuten sowie Kurs- und Personal-Trainer ach-ten im life studio auf verantwor-tungsvollen Umgang mit den Geräten.

Besonders stolz ist das Stu-dio auf den milon® Kraft- und Ausdauer-Zirkel. „Fit in 17 Mi-nuten, topfit in 34 Minuten“, lautet die Devise. Der milon® Zirkel bietet ein vollwertiges Trainingsangebot. Sämtliche Hauptmuskelgruppen und das Herz-Kreislaufsystem werden beansprucht und effektiv trai-niert. Ein Trainingsdurchgang dauert lediglich 17 Minuten. Mit zwei Workouts pro Woche lassen sich bereits spürbare Ergebnisse erzielen.

Alle Trainingsgeräte von mi-lon® werden mit einer Chipkarte bedient. Vor dem ersten Trai-ning speichert der Betreuer die individuellen Körpermaße und die Geräteeinstellungen auf der Chipkarte ab. Angefangen bei der Sitzposition bis hin zu Be-wegungsamplituden oder der Pulsfrequenz. Sobald der Trai-nierende die Chipkarte in den Kartenleser am Gerät einführt, stellt dieses sich automatisch auf die persönlichen Merkmale ein. Das Training kann sofort be-ginnen. Am Ende eines Durch-laufs werden die Trainingsda-ten abgespeichert. Der Trainer

kann sie anschließend auf dem PC auswerten. Auf diese Weise behält er immer den Überblick über den Trainingsverlauf. Bei Fortschritten erhöht der Trainer einfach die Geräteeinstellung. Der Trainierende hat lediglich auf den Gewichtswiderstand Einfluss - er kann ihn je nach Ta-gesform erhöhen oder senken.

Neben weiteren Kraft- und Ausdauergeräten hat das life studio noch ein vielfältiges Kurs-programm zu bieten, wie zum Beispiel Indoor Cycling, Bauch-Beine-Po, Bosu®-Balance- und GymStick®-Kurse. „Im Moment ist Zumba® der neue Hit“, sagt Ralf Gesell. Zumba® ist der spa-nische Ausdruck für „sich schnell bewegen und Spaß haben“. Beim Tanz-Workout mit Spaß-faktor kommt man zu heißen la-teinamerikanischen Rhythmen ganz schön ins Schwitzen. „Jeder kann mitmachen - ob jung oder alt, Mann oder Frau“, sagt die ausgebildete Zumba®-Trainerin Heidi Diegruber. Alle Kurse sind übrigens im Mitgliedsbeitrag enthalten.

Regelmäßig finden im life studio auch Rückenschulkurse statt. „Ein gut trainiertes Mus-kelkorsett stützt die Wirbelsäule und entlastet die Bandschei-ben“, erklärt Physiotherapeut Jens Ripke, „wer früh etwas tut, beugt späteren Rückenleiden vor“.

Nach dem Training kann man in der hauseigenen Sauna mit Ruheraum relaxen oder einen Fitness-Drink im Bistro genie-ßen. Interessierte lädt Ralf Gesell gerne zum kostenlosen Probe-training ein.

life studio für sport und gesundheit Ralf Gesell Industriepark 5a 27777 Ganderkesee

fon 0 42 22 / 94 14 570fax 0 42 22 / 94 14 575

web www.life-ganderkesee.deemail [email protected]

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Der DEHOGA OrtsverbandGanderkesee-Hude im Überblick

HudeWüsting

1. Airfield Hotel & Restaurantwww.atlas-airfield.de

2. AKZENT Hotel Zur Jägerklausewww.jaegerklause.de

3. ALFAwww.alfa-grill.de

4. Bistro Zirkelwww.bistrozirkel.wordpress.com

5. BAT/ED Hasbruch-Süd

6. Deichcafé Warflethwww.deichcafe.com

7. Elmeloher Grillwww.bruenings-partyservice.de

8. Fassbodenwww.burgdorfparty.de

9. Feriencenter Falkensteinseewww.falkensteinsee.de

10. Gasthaus Zur Lindewww.gasthauszurlinde.net

11. Gasthof Wittewww.gasthof-witte.de

12. Gaststätte Burgdorfwww.gasthof-burgdorf.de

13. Gaststätte Bücking

14. Gaststätte Zur Mühle Buchholzwww.buchholz-zur-muehle.de

15. GTV Sport-Bistrowww.gtv-sport-bistro.de

16. Haus am Bahnhof

17. Haus Sandersfeldwww.haus-sandersfeld.de

18. Hof Hoyerswegewww.hof-hoyerswege.de

19. Klosterschänke Hudewww.klosterschaenke-hude.de

20. Landgasthof Segelkenwww.segelken.de

Hatten

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Bookholzberg

Ganderkesee

Berne

21. Landidyll Hotel Backenköhler www.hotel-backenkoehler.de

22. Langner Imbissbetriebewww.langner-imbiss.de

23. Le Bistro www.le-bistro-ganderkesee.de

24. Life Studiowww.life-ganderkesee.de

25. Lüschen‘s Bauerndielewww.lueschens-bauerndiele.de

26. Music Clubwww.music-club-ganderkesee.de

27. Oldenburger Hofwww.hotel-oldenburger-hof.de

28. Olympiawww.olympia-ganderkesee.de

29. Panorama Restaurant und Café Golfstromwww.restaurant-golfstrom.de

30. Schützenhofwww.schuetzenhof-ganderkesee.de

31. Stadtgesprächwww.stadtgespraech-ganderkesee.de

32. Stedinger Hofwww.stedinger-hof.de

33. Vielstedter Burnhuswww.vielstedter-bauernhaus.de

34. Waldschänke Steinkimmenwww.waldschaenke-steinkimmen.de

35. Wüstenlander Hof www.gast-im-moritz.de

36. Zum Biker Krugwww.zum-biker-krug.de

37. Zum grünen Hofwww.gasthof-menkens.de

38. Zur Eichewww.zureiche.de

39. Zur Kronewww.zurkrone.de

Delmenhorst

B 212

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dw Der Oldenburger Hof von Familie Stolle ist aus der gast-ronomischen Landschaft von Ganderkesee nicht mehr weg-zudenken. Wie es bei vielen er-folgreichen Unternehmen der Fall ist, basiert gerade die Grün-dung oft auf Glück und Zufällen. So auch hier.

Otto Stolles Eltern betrieben in Ganderkesee ein Textilhaus. Ihn aber zog es zur Landwirtschaft. So hat er den Beruf des Land-wirts auch zunächst erlernt. Um aber diesen Beruf ausüben zu können, musste ein Bauernhof her, den er nicht hatte. Natürlich konnte man eine Frau finden, die Hoferbin war. Dieses „Glück“ hat-te Otto Stolle aber nicht und so ging er in die Gastronomie und lernte bei Wohlers in Delmen-horst.

Durch eine glückliche Fügung konnte er ab dem 6. Juli 1935 den Oldenburger Hof der Fami-lie Kruse an der Ganderkeseer Wittekindstraße pachten. Kurz darauf kaufte er zusammen mit

seiner Ehefrau Lina das Objekt.Vom Krieg blieb auch der Ol-

denburger Hof nicht verschont und das Haupthaus brannte vollständig ab. Otto und Lina Stolle ließen sich aber nicht un-terkriegen und bauten den Ol-denburger Hof wieder neu auf. Nach Kriegsende entwickelte sich der Oldenburger Hof immer weiter und so wurde schon 1949 die erste Kegelbahn gebaut, 1967 die zweite. In den Folge-jahren wurde die Bundeskegel-bahn Treffpunkt vieler Sport- und auch Hobbykegler.

Lina und Otto Stolle beka-men zwei Söhne. Ottmar wur-de Bankkaufmann und Klaus begann nach dem Besuch der Handelsschule eine dreijährige Lehre als Kaufmann. Nach sei-ner Bundeswehrzeit stieg Klaus Stolle 1961 in den elterlichen Betrieb ein. In den Folgejahren lernte Klaus Stolle Ute Rodiek kennen, die er 1967 heiratete. Ute Stolle lernte im Hof Hoyers-wege den Beruf der Köchin.

Oldenburger Hof / StolleOtto Stolle wäre eigentlich lieber Landwirt geworden.Mit Olaf und Melanie Stolle in dritter Generation.

Oldenburger Hof Olaf Stolle Wittekindstraße 16 27777 Ganderkesee

fon 0 42 22 / 94 29 0fax 0 42 22 / 94 29 40

web www.hotel-oldenburger-hof.deemail [email protected]

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Dank ihrer Hilfe gab es 1967 die erste feste Speisekarte.

Das Haus wurde nicht nur für die Kegler, sondern auch für an-dere Vereine immer attraktiver. So wurde der Oldenburger Hof zum Beispiel auch das Vereinslo-kal des TSV Ganderkesee.

1972 wurde für Familie Stolle ein ganz besonderes Jahr. Sohn Klaus übernahm den Betrieb seiner Eltern, es wurde weiter umgebaut und in diesem Jahr begann der Oldenburger Hof auch mit Party-Service. Der gute Party-Service des Oldenburger Hofs hat sich im Laufe der Zeit herumgesprochen und sich zu einem echten „Renner“ entwi-ckelt. Kalt-warme Buffets und Menüs aller Art werden frei Haus geliefert. Auf Wunsch bringt das Team auch das Geschirr mit. Ebenfalls sehr gefragt ist Stolles „Essen auf Rädern“. An sieben Tagen in der Woche wird Mit-tagessen pünktlich frei Haus ge-liefert. Viele Menschen nehmen dieses Angebot dankbar an.

1979 investierten Ute und Klaus Stolle wieder in einen großen Umbau. Im großen Saal ist seitdem Platz für bis zu 120 Personen. Hochzeiten, Geburts-tage und Jubiläen finden hier im festlichen Ambiente statt. Kleinere Feste mit bis zu 40 Per-sonen können in den Club- und Tagungsräumen gefeiert wer-den. Bis heute ist der Olden-burger Hof für sein gutes Essen und seine gepflegte Gastlichkeit bekannt. Die sehr gute Küche dieses Traditionshauses ist weit über die Grenzen Ganderkesees hinaus bekannt und steht für gutbürgerliche Speisen mit sai-sonalen Spezialitäten aus der Region. Je nach Jahreszeit gibt es zum Beispiel Wildgerichte, Spargel, Grünkohl, Fisch oder Meeresfrüchte. Vom Eintopf bis zum exklusiven Buffet ist hier al-les möglich.

Mit dem Umbau 1979 ist mit dem Hotel ein weiteres Stand-bein von Familie Stolle entstan-den. Das Hotel verfügt heute

über 30 Betten. Die Zimmer sind geschmackvoll eingerichtet und verfügen über Dusche, WC, TV, Telefon und kostenlosen Inter-netzugang (W-LAN). Es ist kein Wunder, dass viele Geschäfts-reisende, Familien, Vereine und große Gesellschaften immer wieder den Oldenburger Hof wählen. Mittlerweile ist auch die dritte Generation im Be-trieb eingebunden. Sohn Olaf Stolle machte eine Ausbildung zum Koch und unterstützt seit nunmehr 20 Jahren seine Eltern tatkräftig im Oldenburger Hof. Seit 1998 ist auch Olafs Ehefrau Melanie fest im Familienbetrieb eingebunden.

Voller Hochachtung denken alle immer wieder gerne an Otto und Lina Stolle zurück – denn ohne deren großen Einsatz und Engagement würde es den Oldenburger Hof heute nicht geben.

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dw Im Jahr 1956 eröffneten Benni und Hildegard Köhler, bei-de gebürtig aus Steinkimmen, einen Kiosk am Fuß des neuen Fernsehsenders Steinkimmen, der zum damaligen Zeitpunkt mit 298 Metern das höchste Bauwerk Deutschlands war. Die-se Attraktion zog wahre Besu-chermassen an, die damals noch über einen Sandweg von der Straße zu Fuß gehen mussten.

Vorher waren die beiden auf der Suche nach einer geeigne-ten Gaststätte zur Pacht. Und es standen auch einige interes-sante Objekte zur Auswahl, aber letztendlich hing vor allem Ben-nis Herz so sehr an Steinkimmen, dass man die Existenzgründung vor Ort wagte.

Es war keine falsche Ent-scheidung: Das Geschäft lief so gut, dass Benni und Hildegard Köhler am 21. April 1957 die Gaststube eröffneten. Eine alte

Wehrmachtsbaracke, die vorher in Oldenburg gestanden hatte, wurde nach Steinkimmen trans-portiert und aufgebaut. Mit die-ser Entscheidung bewies der Steinkimmer Kaufmann Benni Weitsicht – nicht nur im übertra-genen Sinn. Der Sender Stein-kimmen war damals wie heute aus mehreren Kilometern Ent-fernung bereits zu sehen. Wie eine riesige Stecknadel, die aus dem Waldboden ragt, markiert der Sender einen touristischen Anziehungspunkt. Und weist Besuchern den Weg zur Wald-schänke Steinkimmen.

Von Anfang an wurde auch an die Kinder gedacht. Spielgeräte und ein Karussell wurden aufge-stellt, die heute noch in Betrieb sind. Ende der fünfziger Jahre entstand ein kleiner Zoo mit Meerkatzen, Nasenbären, Luchs und Ozelot sowie verschiede-nen Vogelarten.

Waldschänke Steinkimmen / KöhlerDas beliebte Ausflugsziel beim Fernsehturm Kiosk, Karussells und Konzerte bei Köhler

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Waldschänke Steinkimmen Anja Köhler Am Sender 53 27777 Ganderkesee

fon 0 42 22 / 82 51

web www.waldschaenke-steinkimmen.deemail [email protected]

Seit 1978 stellt die Autoscoo-ter-Anlage einen besonderen Anziehungspunkt dar.

Benni Köhler, der Kaufmann mit Weitsicht, starb im Dezem-ber 2004. Seine Enkelin Anja Köhler führt den etablierten Betrieb weiter. Die Diplom In-genieurin für Vermessungswe-sen hatte schon immer im Lokal ihrer Großeltern geholfen. Seit dem 1. Januar 2007 ist sie Inha-berin der Waldschänke Stein-kimmen. Ihre Großmutter Hilde-gard Köhler, Ehefrau von Benni Köhler, hilft noch heute tatkräf-tig mit. Die Gaststätte wird als Familienbetrieb geführt - es gibt kein Familienmitglied, das nicht einbezogen ist.

Die Waldschänke wurde über fünf Jahrzehnte hinweg bestän-dig ausgebaut und erweitert. Das Grundstück umfasst heute eine Fläche von einem Hektar.

Die Räumlichkeiten des Gast-hauses bieten mittlerweile Platz für Gesellschaften von bis zu 100 Personen. Heute ist die Wald-schänke neben dem Fernseh-sender selbst zu einem beliebten Ausflugsziel geworden – auch wenn ihr Bauwerk nicht ganz so hoch in den Himmel ragt wie der Sender. Sie ist wegen eines großen Spielplatzes besonders bei Familien beliebt. Auch gro-ße Familienfeiern und Konzerte finden hier statt. Übrigens: die Wurzeln der Waldschänke lie-gen im Ort Steinkimmen. Die El-tern von Benni Köhler, Willi und Hanna Köhler, hatten seit den 1940er-Jahren den Steinkimmer Dorfkrug, der zugleich Poststelle und Kolonialwarenladen war.

100 Jahre mit der richtigen Energie.Wir gratulieren der DEHOGA Ganderkesee-Hude

EWE-ServicePunkt DelmenhorstLange Straße 98Telefon 04221 914-0

www.ewe.de

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Im Jahre 1835 kaufte der Brinksitzer und Schiffszimmer-mann Johann Harm Backenköh-ler das im Jahr 1721 gebaute Forsthaus. Mit Blick auf die Holz-verkäufe im Stenumer Wald er-hielt er die erste Schankerlaub-nis. Die Schankwirtschaft führte er mit seiner Frau Catharine bis 1845. Johann Harm Backenköh-ler konnte damals noch nicht ahnen, dass damit der Grund-stein für eine Gaststätte gelegt wurde, die sich im Laufe der Jahre immer weiter vergrößerte und die sich heute als belieb-tes Ausflugslokal, geschätztes Speiserestaurant, modernes Ta-gungshaus, *** Sterne Superior Hotel und Saalbetrieb für Feste aller Art darstellt.

Nach dem frühen Tod von Johann Harm Backenköhler hei-ratete Catharine Backenköhler Heinke Ohlebusch und führte die Schankwirtschaft mit ihm weiter.

Ihr Sohn Tönjes Hinrich wan-derte nach Amerika aus. Eine alte Wanduhr, die noch heute in der Gaststube hängt, stammt aus dieser Zeit. Erst nach dem Tod von Catharine Backenköhler kehrte Tönjes Hinrich Backen-köhler aus Amerika zurück und übernahm die Gaststätte. Tönjes Hinrich und seine Frau Catharina Backenköhler führten die Gast-wirtschaft bis 1917. Durch die im Sommer 1867 eröffnete Bahn-linie Bremen-Oldenburg erfuhr die Schankwirtschaft einen kräf-tigen Aufschwung. Wirt Tönjes Hinrich Backenköhler verstand sein Geschäft. 1895 wurde ein großer Saal mit einer offenen Kegelbahn gebaut.

Nach seinem Tode übernahm Sohn Gerhard Backenköhler den Betrieb. Er und seine Frau So-phie hatten es in der Kriegszeit nicht leicht. Trotzdem baute er den Saal um und ließ eine offene Veranda errichten. Gerhard ver-starb bereits im Jahre 1928 und überließ seiner Frau Sophie den Betrieb – einer Wirtsfrau mit Leib und Seele. Tochter Anni heirate-te 1930 Bernhard Lange, der im zweiten Weltkrieg fiel. So blieb auch Anni Lange nach dem Tode ihres Mannes 1943 und der Mut-ter 1955 nichts weiter übrig, als das Frauenregiment fortzusetz-ten. Sie führte das Haus im Sinne ihrer Vorfahren mit Umsicht und einer von Herzen kommenden Gastfreundschaft. Anni Langes Tochter Thea und ihr Ehemann Richard Vosteen übernahmen den Betrieb 1967, den sie erfolg-reich bis Ende 1991 führten. Ri-chard lernte seine Thea kennen, weil er in seiner Freizeit mit den „Ganderkeseer Jungs“ als Musi-ker auftrat.

1968 und 1980 wurde der Betrieb durch den Bau des Ho-tels erweitert. Dadurch konnten viele Tagungsveranstaltungen durchgeführt werden. Beson-ders bekannt wurde das Haus durch Kohlfahrten mit bis zu 1000 Personen. 1992 übergaben Richard und Thea ihrem Sohn Uwe Vosteen und seiner Frau Cerstin den Betrieb, den sie bis heute erfolgreich weiterführen. Durch Cerstin Vosteen wurde das Haus umfangreich deko-riert. Es erhielt dadurch ein noch angenehmeres Flair. Erneute Vergrößerungen und Umbauten im Hotel, der Anbau einer Block-

Landidyll Hotel BackenköhlerVom ehemaligen Forsthaus zum modernen Gastronomiebetrieb mit über 110 Mitarbeitern

Landidyll Hotel Backenköhler Uwe und Cerstin Vosteen Dorfring 40 27777 Ganderkesee-Stenum

fon 0 42 23 / 730fax 0 42 23 / 86 04

web www.hotel-backenkoehler.deemail [email protected]

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37100 Jahre DEHOGA Ganderkesee-Hude

haussauna, der Beitritt zur Land-idyll-Kooperation, die Schaffung von 3 Suiten mit 4-Sterne-Stan-dard, Eröffnung der Beauty- und Wellnessabteilung, Professiona-lisierung des Tagungszentrums, sowie der Bau der „Köhlerdiele“ waren wichtige Veränderungen.

Nachdem bereits Thea und Ri-chard Vosteen sehr umfangreich mit der Ausbildung begonnen haben, wurde dies durch Cerstin und Uwe Vosteen im gleichen Umfang fortgesetzt.

In den letzten Jahren wurden bei Gastronomiewettbewerben regelmäßig die ersten, zweiten oder dritten Plätze belegt. Auch die Fortbildung der Führungs-kräfte wurde stetig gesteigert.

Somit erhielt der Betrieb im Jahr 2009 die Auszeichnung Ser-vicequalität Deutschland Stufe 2, was deutschlandweit nur wenige Betriebe erreicht haben.

Im Tagungsbereich wurde die höchste DeGeFest Auszeichnung „Premium“ erreicht und der Be-trieb unter „die besten Tagungs-hotels“ aufgenommen.

Es war wahrlich ein langer Weg vom einfachen ehemaligen Forsthaus am Rande des Ste- numer Waldes bis zum heutigen modernen Betrieb mit 110 Mit-arbeitern und überregionaler Bedeutung. Zu allen Zeiten wa-ren Menschen aus der Familie Backenköhler und sehr gute Mitarbeiter da, die gerne bereit waren, für das Wohl der Gäste zu sorgen. Annika, Marcel und Ka-tharina Vosteen könnten diese spannende Aufgabe in der sieb-ten Generation weiterführen.

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Pizzeria & Restaurant Olympia / Eker8888 – seit 1994 Ganderkesees einfachste Telefonnummer gegen Hunger

Olympia Yakup Eker Rathausstraße 20 27777 Ganderkesee

fon 0 42 22 / 88 88fax 0 42 22 / 60 40

web www.olympia-ganderkesee.deemail [email protected]

wv „In Ganderkesee: Imbiss, Pizzeria und Bistro Olympia“ – so titelte am 20. Juni 1994 eine lo-kale Tageszeitung. Weiter heißt es dort: „Im Angebot: Internati-onale Spezialitäten. Yakup Eker und sein Team laden zu Speisen aus der italienischen, griechi-schen und deutschen Küche so-wie zu Baguettes ein“. Der Chef: „Besonderen Wert legen wir na-türlich auf die Gemütlichkeit“.

Das Olympia gehört sicher nicht zu den hiesigen Lokalen mit einer längeren Historie. Aber die Räumlichkeiten haben bereits einige Wandlungen er-fahren. Hier befand sich früher jahrelang eine Fleischerei. Nach einem kurzen Gastspiel als Im-biss mit Spielautomaten eröff-nete das heutige Olympia 1994 zunächst mit 35 Sitzplätzen. Mittlerweile finden im hinte-ren Bereich weitaus mehr Gäste Platz. Im Sommer lädt ein ruhig gelegener und schön angeleg-ter Garten hinter dem Olympia mit viel hohem Grün zum Ver-weilen ein. Hier kann es bei gu-tem Wetter durchaus passieren, dass „eilige“ Mittagsgäste viel zu spät oder überhaupt nicht mehr nachmittags an ihre Schreibti-sche zurückkehren. Da kann die Zeit schon mal stehen bleiben.

Nicht stehen geblieben ist die Zeit für das kulinarische Ange-

bot im Olympia. Yakup Eker: „Wir sind ständig am Experimentie-ren, passen uns den Wünschen unserer Kunden an.“ Die Ange-bote wenden sich an Gäste mit den unterschiedlichstem Ge-schmack und Appetit: Kinder finden ihre Lieblingsgerichte auf der umfangreichen Karte und auch viele Schüler, die uns wegen unserer zentralen Lage im Ortskern von Ganderkesee besonders am Mittag aufsu-chen, finden Angebote auf der Mittagskarte – und das zu güns-tigen Preisen. Aber auch hungri-ge Erwachsene werden von den Portionen satt.

Der Inhaber, der das Olym-pia selbst als „Pizzeria und Re-staurant“ bezeichnet (der gro-ße Gyros-Spieß am Eingang ist nicht zu übersehen und weist auf einen weiteren Schwer-punkt hin), sieht die bisherigen Jahre mit einem gewissen Stolz: „Ganz besonders freut es mich, wenn heute junge Familien zu uns kommen, von denen die jetzigen Eltern früher schon als Schüler bei uns zu Mittag geges-sen haben. Irgendwas haben wir wohl richtig gemacht.“

Was die Erfolgsfaktoren sind, das sollte jeder für sich selbst herausfinden. In der Regel ist das zwischen 11 und 23 Uhr möglich.

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hb Etwas ab vom Schuss und doch fast überall bekannt: Der Gasthof zur Linde in Kühlingen (Kurzform: „Sievers in Kühlin-gen“) wird bei seinen Gästen wegen der ruhigen und günsti-gen Lage zum Naturschutzge-biet Hasbruch und wegen seiner familiären Atmosphäre gleicher-maßen geschätzt. „Bei uns wird das Familiäre wirklich groß ge-schrieben“, betont Olaf Sievers die Stärke des traditionsreichen Gasthauses an der Kühlinger Straße 18.

Dem heutigen Inhaber ste-hen seine Eltern und Vorgänger Heinrich und Erika Sievers sowie Schwester Antje zur Seite. Am Wochenende helfen Onkel Jür-gen und Tante Marlies aus. Viele Mitarbeiter in der Küche und im Service blicken auf lange Be-triebzugehörigkeit zurück.

„Fisch und Schnitzel“ lautet die prompte Antwort auf die Frage, was die Gäste am liebsten bestellen. Besonders auf Fami-lienfeiern und Themen-Büffets hat sich die Deutsche Küche des Hauses spezialisiert. „Bei uns sind auch Raucher willkommen“, betont der 37-jährige Gastro-nom. „Und kommen die Gäste nicht zu mir, dann gehe ich zu ihnen“, beschreibt Olaf Sievers den gesellschaftlichen Wandel zur Party zu Hause. Sein Party-Service ist deutlich im Kommen.

180 Gäste finden im Saal und jeweils 30 in den beiden Club-zimmern Platz. Bei schönem Wetter bieten sich der Biergar-ten und die vor elf Jahren er-baute Sommerterrasse an. 2011 wird Olaf Sievers Vereinswirt des Schützenvereins Grüppenbüh-

ren, der auf der gegenüberlie-genden Straßenseite eine neue Schießanlage errichtet.

2009 hat Olaf Sievers eine Pit-Pat-Anlage erworben und im Garten installiert. Es handelt sich um 18 Tische, auf denen Jung und Alt eine Kombination von Billard und Minigolf spielen können. Drei Euro (Kinder zwei Euro) kostet eine Spielrunde. Vom Erlös gehen 50 Cent an den Hospizkreis Ganderkesee.

Der Gasthof in Kühlingen blickt auf eine lange Geschich-te zurück. 1895 wurde er von der Familie Rodiek erbaut und gemeinsam mit einer Bäckerei und einem Lebensmittelhandel betrieben. 1938 kaufte Johann Bielefeld, der Urgroßvater des jetzigen Besitzers, die Wirtschaft für 9800 Reichsmark. 1962 ging sie in die Hände von Tochter Anne Henriette über, die sie gemeinsam mit Ehemann Hein-rich Sievers weiter betrieb. 1997 übernahm Sohn Heinrich Jo-hann Sievers mit Ehefrau Erika das Ruder und erweiterte und modernisierte den Betrieb, be-vor er ihn in die Hände von Sohn Olaf legte.

Außergewöhnlich in der Re-gion sind Sievers‘ Sommerkohl-fahrten. Bereits im August feiert man hier das Bergfest auf der langen Durststrecke zur nächs-ten Kohlfahrtsaison. Für den musikalischen Rahmen auf vie-len Feiern in Kühlingen sorgt seit vielen Jahren die Tanzband Troubadix.

Geöffnet ist der Gasthof Zur Linde von Freitag bis Dienstag ab 10 Uhr.

Gasthaus Zur Linde / SieversFisch und Schnitzel sind in Kühlingen der Renner.Pit-Pat-Anlage für Jung und Alt im Garten.

Gasthaus Zur Linde Olaf Sievers Kühlinger Straße 18 27777 Ganderkesee

fon 0 42 22 / 23 02fax 0 42 22 / 70 151

web www.gasthauszurlinde.netemail [email protected]

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hb Renate Zidella, die neue Pächterin, die den Schützenhof gemeinsam mit Sohn Nils be-treibt, setzt vor allem auf zug-kräftige Events im Saal des Gast-hauses, das neuerdings – nach gründlicher Renovierung – auch über einen modernen Lounge-Bereich mit Großbildfernseher verfügt, auf dem die wichtigs-ten Fußballspiele zu sehen sind. „Unsere erste Modenschau ist super gelaufen“, freut sich Rena-te Zidella, und wird Nachfolge-veranstaltungen haben. Weitere Events wie Comedyveranstal-tungen und Weihnachtsmarkt sowie Silvesterfeiern sind ge-plant.

Auch ihre Line-Dance-Tanz-gruppe, die sie im Frühjahr 2010 aus der Taufe hob, bekommt in Kürze einen Ableger. „Wir haben eine unglaubliche Nachfrage vor allem bei Singles, die hier nicht nur nach Countrymusik sondern auch nach Standard- und La-

teintiteln tanzen“. Interessenten können sich telefonisch melden.

Auf gutbürgerliche Küche weist die Speisekarte des Res-taurants, in dem Nils Zidella Herr der Herde ist. Der 31-jährige ge-lernte Gastronom bringt seine langjährige Erfahrung aus der System-Gastronomie Alex mit an den Habbrügger Weg. Bruder Matthias und seine Ehefrau Silke vervollständigen das familiäre Team.

„Das wird superschwer“, sagte man der Familie bei der Übernahme des Gasthofes im Frühjahr 2010 voraus. „Diesen Eindruck haben wir nicht“, stellt Renate Zidella optimistisch fest.

„Im Gegenteil, wir sind wieder Stammlokal für verschiedene Vereine und Gruppen geworden und haben schon große Feiern ausgerichtet.“

Schützenhof / ZidellaDer Ganderkeseer Schützenhof ist wieder Stammlokalfür Vereine und Gruppen. Viele Events sind geplant.

Schützenhof Ganderkesee Renate Zidella Habbrügger Weg 38 27777 Ganderkesee

fon 0 42 22 / 94 1000

web www.schuetzenhof-ganderkesee.deemail [email protected]

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ff Sanfte Hügel, saftige Auen, grüne Wiesen, kleine Bäche und Seen: diesen Blick hat man als Gast im „Restaurant und Café Golfstrom“, das direkt am Hu-der Golfplatz liegt. Hinter den großen Panoramafenstern oder auf der großen Sonnenterras-se kann man den Golfern beim Spiel zusehen – während man es sich selbst schmecken lässt. Das Haus bietet auf zwei Ebenen Platz für bis zu 80 Gäste.

Geschäftsführer Rolf Böhmer-

mann führt mit seinen Söhnen Jens und Axel seit 2007 den Betrieb. Seit 2008 leitet Patrick Blumhoff den Restaurant-Be-reich. Rund 1400 aktive Golfer gehören natürlich zur Stamm-kundschaft. Aber auch immer mehr Nicht-Golfer finden den Weg hierher und finden Gefal-len an der ruhigen, idyllischen Lage des Restaurants und seiner gehobenen Küche. „Wir sind ein öffentliches Haus“, sagt Restau-rantleiter Patrick Blumhoff. Je-der ist hier als Gast willkommen. Ob zum Mittagessen oder zur

großen Feier: das Golfstrom stellt seine Räume, zu denen auch ein Tagungsraum für 16 Personen gehört, für Feierlich-keiten und Veranstaltungen al-ler Art zur Verfügung. Zusätzlich bietet das Haus einen Catering- und Partyservice an.

Das kulinarische Angebot drückt Küchenchef und Koch Sven Segsulka so aus: „Von rus-tikal bis elitär gibt es bei uns al-les.“ Heißt: neben der schnellen Bulette bietet das Restaurant genauso ein 3-Gänge-Menü an. „Von Bratkartoffeln bis zum Rumpsteak ist alles dabei“, so Sven Segsulka mit einem Lä-cheln.

Und das geht zu jeder Zeit innerhalb der Öffnungszeiten – die Küche ist durchgehend ge-öffnet.

Neben den à la carte-Gerich-ten bietet das Golfstrom jeden Tag von Dienstag bis Sonntag ei-nen wechselnden Mittagstisch.

Restaurant & Café GolfstromAuf zwei Ebenen beste Aussicht auf den Golfplatz.Nicht nur Golfer sind willkommen.

Restaurant & Café Golfstrom Lehmweg 1 27798 Hude

fon 0 44 08 / 92 90 922

web www.restaurant-golfstrom.deemail [email protected]

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ff Das Schicksal beweist manchmal Sinn für schwarzen Humor. Ein Blick in die über 100 Jahre alten Aufzeichnungen des Traditionshauses Zur Krone in Oberhausen/Wüsting zeigt dies auf eindrucksvolle Weise.

1937 brannte die „Krone“ während einer Theaterauffüh-rung bei vollem Saal ab. Das an jenem Abend gespielte Stück trug den Titel „Morgen geit los“. Am nächsten Tag war der Gast-hof zerstört, nur eine Hälfte des Saals blieb unbeschädigt. Wie durch ein Wunder wurde nie-mand verletzt.

Der Gasthof Zur Krone wur-de Ende des 19. Jahrhunderts erbaut. Der erste Besitzer war Hermann Wardenburg. Er war ein vermögender Mann und ließ das Haus im Jahr 1898 erbauen. Zur Krone war die erste Gaststät-te, die an der neuen Landstraße lag, die nur drei Jahre zuvor fer-tig gestellt worden war.

Der Brand im Jahr 1937 war aber nicht etwa das Ende des Gasthofes. Im Gegenteil: Das ge-samte Haus wurde genauso wie-dererrichtet. 1956 wurde eine Gaststube angebaut.

Heute ist die Gaststätte Zur Krone ein modern geführtes Traditionshaus. Der große rusti-kale Saal bietet bis zu 180 Gäs-ten Platz. Das Haus verfügt über ein Café, ein Clubzimmer für 45 Personen und natürlich die alte Gaststube im neuen Gewand.

Seit 1997 betreibt Wolfgang Mertins zusammen mit seiner Lebensgefährtin Susanne Kunst die „Krone“. Susanne ist die Toch-ter von Johann Kunst, der die

Gaststätte 1971 von seinem Va-ter Dietrich übernahm. Seit 1929 ist die Gaststätte im Besitz der Familie Kunst.

Nach der Übernahme began-nen Wolfgang Mertins und Su-sanne Kunst mit umfangreichen Renovierungsmaßnahmen: Die Clubstube und der Saal wur-den neu eingerichtet. Die alte Bühne wurde durch eine mo-derne „Wechselbühne“ ersetzt, draußen wurden ein Biergarten und ein Grillplatz geschaffen.

Wolfgang Mertins und Susan-ne Kunst veranstalten mehrmals im Jahr beliebte Fahrten unter verschiedenen Motti: „Die alten Griechen“, „Die Wikinger“, „Wilder Westen“ oder auch „Ballermann“. Ein Klassiker des Angebots sind die Gemeinschaftskohlfahrten.

Neben diesem modernen Unterhaltungsprogramm mit DJ richtet der Betrieb auch klas-sische Familienfeiern aus. Vom Geburtstag bis zur Hochzeit: „Wir organisieren jede Familienfeier individuell nach den Wünschen der Gäste“, so Wolfgang Mertins. Außerdem bietet das Team ei-nen Party- und Getränkeservice für Feste außer Haus an.

Zum Schluss noch eine Anek-dote aus der Vergangenheit: Der erste Besitzer und Gründer des Gasthauses, Hermann Warden-burg, bewies 1898 Weitsicht. Er rechnete damit, dass Durchrei-sende mit Kutschen bei ihm ein-kehren würden. Deshalb baute er das Haus an die heutige Hol-ler Landstraße. Von Autos wuss-te man damals noch nicht viel mehr, als dass irgendwo in der Stadt Wagen ohne Pferde unter-wegs sein sollten...

Zur Krone / MertinsAbgebrannt während einer Theateraufführung.Seit 1929 im Besitz der Familie Kunst.

Zur Krone Wolfgang Mertins Holler Landstraße 50 27798 Hude / Oberhausen

fon 0 44 84 / 313fax 0 44 84 / 94 52 33

web www.zurkrone.deemail [email protected]

Page 43: 100 Jahre DEHOGA Ortsverband Ganderkesee-Hude

43100 Jahre DEHOGA Ganderkesee-Hude

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Stadtgespräch / WahlerVon der Elektrotechnikerin zur Wirtin.Bei Marion Wahler treten regelmäßig Live-Bands auf.

ff Bevor Marion Wahler Wirtin des Stadtgesprächs im Ortskern von Ganderkesee wurde, hat-te sie einen ganz anderen Weg eingeschlagen: In ihrem „ersten Leben“ war Marion Wahler staat-lich geprüfte Technikerin für Elektro- und Automatisierungs-technik.

„Dass ich Pächterin des Stadt-gesprächs wurde, war purer Zufall“, erklärt Marion Wahler. Sie hatte nur vorübergehend als Aushilfe im Stadtgespräch gearbeitet und war hauptberuf-lich als Elektrotechnikerin tätig. Doch dann wurde sie Wirtin – und plötzlich erkannte sie ihre wahre Berufung. 2002 fragte sie

ihr damaliger Chef, ob sie das Stadtgespräch übernehmen möchte. Am 1.8.2002 war es so-weit: Marion Wahler war selbst „Chef“ im Stadtgespräch. Sie pachtete das Lokal - ihr „zweites Leben“ begann.

Marion Wahler baute das Programm im Stadtgespräch beständig aus. Heute spielen regelmäßig Live-Bands auf ei-ner eigens dafür geschaffenen Bühne – Irish-Folk, aber auch Popmusik und Eigenkomposi-tionen. Die Wirtin gibt jungen Nachwuchskünstlern die Gele-genheit, vor einem Publikum ihre selbst geschriebenen Lieder vorzutragen.

Stadtgespräch Marion Wahler Im Knick 2 27777 Ganderkesee

fon 0 42 22 / 400 666

web www.stadtgespraech-ganderkesee.de

Page 44: 100 Jahre DEHOGA Ortsverband Ganderkesee-Hude

44

Klosterschänke / Burgdorf„Schlemmen und Schlafen“ hinter Klostermauern.Früher braute das Kloster hier sein eigenes Bier.

Der Zisterzienserorden baute seine Klöster abseits der Städte, um die Bevölkerung in Land-wirtschaft und anderen nützli-chen Dingen zu unterrichten. Folglich war es ihnen auch eine Notwendigkeit, Bier zu brauen, denn die Auswahl an Getränken war sehr gering. Das Wasser war häufig unsauber und Bier war immerhin ein milderes alkoho-lisches Getränk als die meisten anderen. Also gehörte auch ein Brauhaus zu der klösterlichen Institution, wenigstens in Ge-genden ohne Weinanbau.

Aus einer Urkunde vom 30. April 1306 geht hervor, wie

wichtig das Bier für das Kloster war. Da das Huder Kloster erst 1232 gegründet wurde, gab es damals bestimmt noch kein Brauhaus. Das Kloster bestand aus kleinen Hütten und man be-gann mit dem Bau der Kathedra-le und dann mit dem Abtshaus, das um 1330 gebaut wurde.

Wann das Brauhaus gebaut wurde, ist unsicher. Doch die Keller und die Wände des heuti-gen Gebäudes sind mittelalter-lich.

Das Gut wurde 1683 von Kurt Veit von Witzleben übernom-men. Es gibt eine Inventarliste von Mühle und Brauerei aus dem

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45100 Jahre DEHOGA Ganderkesee-Hude

Jahr 1700. Die Klosterschänke hatte eine günstige Lage in Kir-chennähe, denn nach den lan-gen Gottesdiensten wollten die Kirchgänger gern etwas trinken und womöglich auch einkaufen. Hier konnten auch Neuigkeiten besprochen werden, die man in der Kirche oder von den ande-ren Kirchgängern, in dieser Zeit ohne Nachrichtendienst, gehört hatte.

Die Familie von Witzleben hatte 1867 eine beträchtliche Verkleinerung des englischen Landschaftsparks durch den Ei-senbahnbau erfahren. Trotzdem lockte die Klosterruine viele Be-sucher zu sich. Es kamen Bre-mer Reisegesellschaften mit der Bahn, um die Ruine des Zister-zienserklosters zu besichtigen. So wird erzählt, wie die Damen Schwierigkeiten hatten, ihre zer-drückten Krinolinen (Reifröcke) zurechtzuschütteln. Sie gingen also zuerst zum Gastwirt Sosath in die Klosterschänke, um sich bei Kaffee und Kuchen zu erfri-schen.

Es gibt eine Notiz, dass Fried-rich zu Campe aus dem Amt Ber-ne 1856 eine Konzession für die Brauerei (Klosterschänke) bean-tragte, um auch einen Handel zu betreiben und eine Bäckerei dort zu eröffnen.

Die Liste der bekannteren Pächter der letzten 100 Jahre:

• Heißenbüttel 1853 • Sosath 1856 • Dierßen • Herm. Bultmeyer 1895-1912 • Georg Nuttelmann 1912-26 • Franz Traut 1926-31 • Wilh. Reemtsma 1931-58

• Rich. Dietzel 1958-63 • H. Niggemann 1963-68

Die Klosterschänke wird am 3. Mai 1978 vom Pächterehepaar Bielefeld neu eröffnet. Sie blei-ben jedoch nur kurz. Seit 1987 steht die Klosterschänke unter der Leitung der Familie Burg-dorf.

Die Klosterschänke ist heute ein Lokal mit einer vielseitigen Speisen- und Weinkarte und ist außerdem über die Grenzen be-kannt als Trau(m)ort für Feste und Feierlichkeiten aller Art mit bis zu 100 Personen.

Der Betrieb wurde stetig er-weitert und modernisiert. Außer den neun Hotelzimmern gibt es vier stilvolle Komfort-Ferien-wohnungen.

In den Räumen der ehemali-gen Schmiede in der alten Re-mise befindet sich heute ein stimmungsvoller Raum, in dem die Gemeinde Trauungen veran-staltet. Dieser kann ebenfalls zu anderen festlichen Begebenhei-ten wie Dichterlesungen, Feiern im kleinen Rahmen und Musik-abende genutzt werden. Im hin-teren Teil der Remise, der am Hu-der Bach liegt, befindet sich ein kleiner Laden, in dem Präsente, Weine, Spirituosen, Antikmöbel und schöne Dinge für Haus und Garten zum Verkauf angeboten werden.

Schauen Sie doch mal auf ein Kloster-Bräu oder ein Stück selbstgebackenen Kuchen in der Klosterschänke vorbei. Familie Burgdorf und Team freuen sich auf Ihren Besuch.

Schlafen &

Schlemmen hinter

Klostermauern

HOTEL • RESTAURANT • CAFÉ FERIENWOHNUNGEN

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Klosterschänke Jens Burgdorf Von-Witzleben-Allee 3 27798 Hude

fon 0 44 08 / 77 77fax 0 44 08 / 22 11

web www.klosterschaenke-hude.deemail [email protected]

Page 46: 100 Jahre DEHOGA Ortsverband Ganderkesee-Hude

46

tv Am 15. Februar 2009 über-nahm Torsten Leitner den Gan-derkeseer Music Club von Ute und Eberhardt Mende. Sonst än-derte sich nichts.

Viele Mitarbeiter blieben dem „MC“, wie Insider den Mu-sic Club gerne nennen, treu. Hier trifft sich die feierfreudige Generation Ü30. Und die zeigt den Jüngeren gerne mal, wo der Partyhammer hängt – bis in die frühen Morgenstunden geht hier jedes Wochenende mit bis zu 200 Gästen die Post ab. Und die Zielgruppe bestimmt auch die Musik. Hier wird noch ge-tanzt wie früher, mit den größ-

ten Hits von damals bis heute – Hauptsache tanzbar.

„Einlass ab 18 Jahren“, heißt es an der Tür. Schließlich gehört das Rauchen hier auch ganz offi-ziell zur Geselligkeit dazu.

Für viele Ganderkeseer ist der Music Club auch die letzte Sta-tion für einen kleinen Absacker. In abgetrennten Sitzecken oder auf den zahlreichen Barhockern im kultigen Leoparden-Look lässt sich ganz stilecht ein Tages-abschlussgetränk einnehmen – und das sei in den meisten Fäl-len ein Charly, wie Torsten Leit-ner anmerkt.

Music Club / LeitnerJedes Wochenende geht hier die Post ab.Im Ganderkeseer „MC“ trifft sich die Generation Ü30.

Music Club Torsten Leitner Grüppenbührener Straße 12 27777 Ganderkesee

fon 0 42 22 / 94 61 94

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Page 47: 100 Jahre DEHOGA Ortsverband Ganderkesee-Hude

47100 Jahre DEHOGA Ganderkesee-Hude

Langner ImbissbetriebeStephan Langner bietet „Party-Komplett-Service“.Drei Imbisswagen mit zwei festen Standorten.

Langner Imbissbetriebe Stephan Langner Nutzhorn 6 27777 Ganderkesee

fon 0 42 23 / 22 72fax 0 42 23 / 38 13 77mobil 0 172 / 42 31 551

web www.langner-imbiss.deemail [email protected]

tv Seit 2006 leitet Stephan Langner sein Geschäft mit Im-bisswagen und Partyservice. Zuvor hat er über zehn Jahre die „Langner Fleisch- und Wurst-markt GmbH“ geleitet. „50 Mitar-beiter waren zum Schluss dabei. Der Laden lief hervorragend. Dann kam ein Kaufangebot, das so gut war, dass ich nicht ab-lehnen konnte.“ Er musste nicht verkaufen, aber schließlich war er „mit dem Laden auch nicht verheiratet“. Der verkaufte Be-trieb existiert mittlerweile nicht mehr. Damals wurde aber der Imbissbetrieb ausgegliedert. Und so sieht man auch heute noch auf zahlreichen regionalen Veranstaltungen Stephan Lang-ners grün-weiße Imbisswagen.

Zwei der drei großen Im-bisswagen haben ihre festen Standorte in Blumenthal und in Bookholzberg. Aber an den Wochenenden stehen die An-hänger dort, wo viele Menschen Hunger auf eine schnelle Wurst, Fritten und Hamburger haben, wie zum Beispiel beim Gander-keseer Herbstmarkt, Fasching um den Ring, LandTageNord oder bei einer der zahlreichen Burgdorf-Feten in der Halle am Huder Bach, in Langenberg oder Schönemoor.

Stephan Langner lässt seine Wurst auch heute noch nach eigenem Rezept zubereiten. Schließlich ist er vom Fach und weiß, was schmeckt. Auf seinen Imbisswagen gelten sehr hohe Ansprüche an Qualität und Fri-sche. Zur Bratwurst etwa gibt es statt einer halben Scheibe Toast ein kleines Brötchen, das direkt auf dem Wagen gebacken wird.

Das schmeckt! Freundliches Per-sonal und penible Sauberkeit sind selbstverständlich. Für Ge-burtstage, Polterabende oder ähnliche Veranstaltungen kön-nen die Imbisswagen auch zum Pauschalpreis gemietet werden.

Für die eigene Grillparty im Sommer gibt es „Langners Grill-paket“ – und ab 20 Personen den Grill gratis dazu.

Nach dem Motto „Kümmern Sie sich um Ihre Gäste, wir küm-mern uns um alles andere“, bie-tet Stephan Langner neben den Imbisswagen auch einen Party-Komplett-Service an. Vom Menü mit mehreren Gängen, über Geschirr, (Steh-) Tische, Stühle, Bierzeltgarnituren, Schankanla-gen, Kühlschränke, Dekoration, Musik, Zelt und Personal – alles aus einer Hand. Stephan Lang-ners Truppe ist ein eingespiel-tes und zuverlässiges Team von mittlerweile fast 15 Mitarbei-tern.

Übrigens: Auf unserem Titel-bild ist der Langner‘sche Betrieb und zugleich das Zuhause der Familie Langner in Nutzhorn zu sehen – in einer Fotomontage von damals und heute. Das his-torische Foto zeigt die Gastwirt-schaft von Hinrich Backenköhler im Jahre 1925. Die Personen vor-ne von links nach rechts: Metta Backenköhler geb. Ruge, Friedel Backenköhler, Adele Backen-köhler, Hanna Backenköhler und „Oma Backenköhler“. Letztere war die Mutter von Dietrich Ba-ckenköhler. Dessen Tochter Elsa Spradau, geb. Backenköhler, führte die Gastwirtschaft bis 2003 unter dem Spitznamen ih-res Vaters: „Opa Piep“.

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48

ff Maren Brüers hatte sich schon von dem Gedanken ver-abschiedet, in Hude-Wüsting einmal in die Fußstapfen ihrer Eltern zu treten. 30 Jahre hatten ihre Eltern den Wüstenlander Hof an der Bahnhofstraße 4 ge-führt. Als die Inhaber in den Ru-hestand gingen, wurden das gut gehende Restaurant und der Saalbetrieb verpachtet.

Aber es kam ganz anders: Der Wüstenlander Hof ist wieder in Familienhand. Heute führt Tochter Maren Brüers erfolg-reich den Betrieb. „Das Lebens-werk meiner Eltern war zuletzt runtergewirtschaftet. Es fanden überhaupt keine Veranstaltun-gen mehr statt“, erzählt Maren Brüers.

Das war für sie der Grund, mit 38 Jahren in die Fußstapfen ihrer Eltern zu treten. Seit 2006 ist Maren Brüers Pächterin des Wüstenlander Hofes mit zwei Sälen für insgesamt 350 Gäste, zwei Doppel-Kegelbahnen und dem Bistro Moritz.

Das Bistro befindet sich in der früheren neu renovierten Gast-stube. Früher war hier „Eiche Rustikal“ angesagt, heute prä-sentiert sich der neue Gastraum im Kolonialstil mit zeitlosem Mobiliar. Tische, Stühle, Sofas und der Fußboden sind in Nuss-baumoptik gehalten. Warme Wandfarben schaffen Behaglich-keit in zeitgemäßer Atmosphäre.

Maren Brüers war die Ergän-zung des Hauses um das Bistro Moritz wichtig. „Das sollte einen Neuanfang symbolisieren“, sagt die Gastronomin. Der Name Wüstenlander Hof sollte vom al-ten Staub befreit werden – und

auch jüngere Gäste ansprechen. Der Schützenverein Wüsting

ist nach wie vor Stammgast des Hauses und hat einen eigenen Vereinsraum für regelmäßige Versammlungen. Daneben hat die Chefin einen Durchgang geschaffen, der zum Saal führt. Früher mussten sie und ihre An-gestellten bei Veranstaltungen immer durch den Schützen-raum. „Das geht natürlich nicht“, so Maren Brüers.

Neue Stammgäste hat der Wüstenlander Hof schon ge-wonnen. Zweimal die Woche trainiert eine „Line-Dance“-Gruppe im Wüstenlander Hof und veranstaltet hier auch Tanz-abende mit Country-Musik.

Das Haus hat eine lange Tra-dition. Der Altbau wurde 1902 erbaut. Die Familien Noll und Winkelmann waren sieben Jahr-zehnte die Eigentümer des Hau-ses. 1970 kaufte das Ehepaar Brüers das alte Gebäude und vergrößerte es zwei Jahre später mit einem Flachbau.

„Ich komme zwar nicht aus der Branche“, sagt Maren Brüers, „aber ich habe meine gesamte Kindheit im Wüstenlander Hof verbracht und dadurch eine Menge mitbekommen“. Auf die Erfahrungen ihrer Eltern kann sie durch Gespräche mit der Mutter immer noch zurückgrei-fen. Ihr Vater ist vor kurzem lei-der verstorben.

Das Ziel ist klar: Die Besitzerin möchte den Wüstenlander Hof als Gesellschaftshaus in Wüsting etablieren. Vereine, Familien und Firmen sollen die Räumlich-keiten mieten können. Das Haus

Wüstenlander Hof & Bistro MoritzMaren Brüers führt Lebenswerk ihrer Eltern fort.Bistro Moritz symbolisiert einen Neuanfang.

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49100 Jahre DEHOGA Ganderkesee-Hude

soll wieder eine feste Größe für Familienfeiern, Hochzeiten, Ge-burtstage und geschäftliche Treffen werden. „Der große Saal war früher sechs Mal im Jahr belegt“, sagt Maren Brüers und strebt diese Auslastung wieder an. Auch kleine Gesellschaften seien willkommen, der Club-raum eigne sich dafür ideal.

Vier Festangestellte hat Ma-ren Brüers, darunter einen Koch, einen Kochazubi und eine Ser-vicekraft. Darüber hinaus kann sie auf 14 Aushilfskräfte jeder-zeit zurückgreifen. Eine Menge

„Man-Power“ – auch, wenn eine Chefin das Sagen hat.

Maren Brüers beurteilt die Entwicklung des Wüstenlander Hofs positiv: „Die Ausgangssi-tuation ist gut. Wir haben eine gute Lage. Die Nähe zu Olden-burg und Delmenhorst ist gut für uns.“ Preis und Leistung müs-sen natürlich stimmen. „Das ist Voraussetzung“, weiß Maren Brüers.

Die Weichen gegenüber vom Bahnhof sind gestellt - und füh-ren das Haus in eine gute Zu-kunft.

Wüstenlander Hof / Moritz Maren Brüers Bahnhofstraße 4 27798 Wüsting

fon 0 44 84 / 412fax 0 44 84 / 92 05 48

web www.gast-im-moritz.deemail [email protected]

Page 50: 100 Jahre DEHOGA Ortsverband Ganderkesee-Hude

50

nobodydoes itvetter

www.vetter.tv

Autohaus RüdebuschFrüher Schmiede und Shell-Tankstelle.Heute 350 m² modernste Ausstellungsfläche in Hude.

Autohaus Rüdebusch GmbH & Co. KG Auf der Nordheide 31 + 40 27798 Hude

fon 0 44 08 / 92 17 0fax 0 44 08 / 92 17 25

web www.fordruedebusch.deemail [email protected]

tv Alles begann 1914 mit der Gründung einer Schmiede mit Wagenbau von Dietrich Rüde-busch, der hier das erste Hu-der Feuerwehrauto auf einem Lloyd-Chassis baute. Eine Shell-Tankstelle kam 1932 dazu. 1961 erweiterte man das Angebot der Tankstelle um Autopflege und kleinere Wartungsarbeiten. Zwei Jahre später wurde das Au-tohaus Rüdebusch Ford-Partner mit Service-Vertrag.

1998 wurde umfangreich mo-dernisiert und ausgebaut, ein früheres Volkswagen-Autohaus „Auf der Nordheide 40“ im Jahre 2003 dazugekauft. Ein Jahr spä-ter war auch die Marke Skoda

im Programm des Autohauses Rüdebusch. Ein Standort in Ol-denburg wurde 2006 mit einem Partner übernommen.

Im Jahre 2008 wurde das Autohaus Rüdebusch zu ei-nem modernen Autohaus mit 350 m² Ausstellungsfläche und Direktannahme ausgebaut – mit neuester Gebäudetechnik, be-heizt mit Erdwärme.

2009 und auch 2010 zählen zu den erfolgreichsten Jahren der Unternehmensgeschichte. Gleichzeitig wurde das Auto-haus von den Ford-Werken mit der Bestnote „Chairman Award“ ausgezeichnet.

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51100 Jahre DEHOGA Ganderkesee-Hude

tv Am 27. Februar 2010 war es soweit: Ute und Eberhard Men-de eröffneten an der touristisch stark beradelten Deichstraße das Deichcafé Warfleth. Bereits sechs Jahre zuvor waren die Eheleute in die Deichstraße ge-zogen. Seitdem zogen tausen-de Radfahrer an ihren Fenstern vorbei – ohne die Möglichkeit, irgendwo in der Nähe einzu-kehren. „Ein Unding“, fanden Ute und Eberhard. Als sich die Möglichkeit bot, das Haus an der Deichstraße 149 zu kaufen, grif-fen sie zu. Was dann kam, war erst mal jede Menge Arbeit.

Ute und Eberhard haben bei-de jahrelange Gastronomieer-fahrung. Allerdings spielte sich das bisherige Geschäft haupt-sächlich in der Dunkelheit ab. Ob Megaron, Beat-Club oder der Music Club in Ganderkesee – „Party“ lautete bisher die Devise.

Aber dann kauften sie ja die-ses Haus – zusammen mit jeder Menge Arbeit. Und das mehr als erwartet. Zum Glück ist Eber-hard handwerklich geschickt und so wurde viel in Eigenre-gie bewerkstelligt. Jetzt ist alles fertig. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Das Zwei-Ständer-

Haus erstrahlt in neuem Glanz. Die vielen selbst restaurierten Möbel passen zu dem 140 Jah-re alten Gebäude. Eine große Sammlung antiker Teekannen ziert die Räume.

Insgesamt 40 Sitzplätze gibt es im Café, bei schönem Wetter kann man im Sommergarten Kaffee, Kuchen und Eis genie-ßen. Aber auch kleine Snacks wie Baguette und Schinkenbrot werden angeboten. Und es sind nicht nur die Kinder, die auf dem Karussell im Garten gerne ihre Runden drehen.

Ute Mende bringt Kalorien in Form. Die selbstgebackenen Ku-chen und Torten sind nicht nur schön anzuschauen – sie schme-cken auch. Und auch viele Braut-paare überlassen bei der Wahl der Hochzeitstorte nichts mehr dem Zufall: Ute backt das schon!

Geöffnet hat das Deichcafé von Freitag bis Sonntag ab 13 Uhr. In den Sommerferien ist von Mittwoch bis Sonntag ge-öffnet. Jeden Sonntag gibt es ein reichhaltiges Frühstücksbuf-fet – hierfür sollte man sich un-bedingt telefonisch anmelden.

Deichcafé Warfleth / MendeVom Nachtleben zum Nachmittagsgeschäft.Jeden Sonntag Frühstücksbuffet.

Deichcafé Warfleth Ute Mende Deichstraße 149 27804 Berne

fon 0 44 06 / 97 22 99

web www.deichcafe.comemail [email protected]

Page 52: 100 Jahre DEHOGA Ortsverband Ganderkesee-Hude

52

tv Wir befinden uns im Jahre 2010 nach Christus. Ganz Gan-derkesee ist vom DEHOGA be-setzt ...ganz Ganderkesee? Nein! Eine von einem unbeugsamen Griechen bewirtete Taverne hör-te nicht auf, sich dem Verband zu verwehren – bis jetzt!

Rückblick: Um 1920 kaufte Emil Heger das Ausflugslokal „Zur Linde“ in der Ganderkeseer Lange Str. 1 (früher 40). Damals gehörten bereits ein großer Saal und Kegelbahnen zu dem Fa-milienbetrieb, der damals vom Ehepaar Heger und deren 6 Kin-dern geführt wurde. „Nachdem Ganderkesee nach Kriegsende den Krieg im Alleingang doch noch gewinnen wollte, wurde alles komplett zerstört“, erzählt Emils Enkel Hans-Peter Heger. Nach Rückkehr aus Kriegsgefan-genschaft bauten Hans und Leni Heger die Gaststätte mit Saalbe-trieb wieder auf. Hier entstand auch die Idee zum Ganderkeseer Fasching. Alle Vorbereitungen und auch das Üben der Gruppen und Garden fand hauptsächlich hier statt.

Ende der 70er Jahren ent-stand nach Umbau des neuen Eigentümers Norbert Sprehe die Diskothek „Datscha“. Ein High-light waren damals die bunten Leuchtstoffröhren unter einem Plexiglasboden, auf dem abends richtiges Disco-Feeling aufkam. Die Kellner trugen hier ganz stil-echt weiße Hose und Schlips.

Weitere Betreiber in der Ge-schichte der Lokaltität waren Hartmut Bruns, Matthias Orf so-wie Manfred Schmidtke mit Mi-chael Meyer.

Peter Meyer erinnert sich zu-rück: „Bis Ende der 80er Jahre wurde hier auch viel gezockt – hauptsächlich 17 und 4. Es gab auch eine Sektbar im Western-Stil. Hier wurde auch immer ein Maibaum gesetzt.“ Samstag sa-ßen hier die Alt-Ganderkeseer bei Herrengedecken beisam-men und klönten.

In den 80er Jahren wurde die Lokalität geteilt. In die linke Hälfte zog eine Spielothek ein.

Pantelis Karavassilis, den meisten eher als „Lakis“ bekannt,

Le Bistro / „Lakis“Aus „Zur Linde“ und „Datscha“ wurde das „Le Bistro“.Seit 2008 mit großem Anbau für Raucher.

Page 53: 100 Jahre DEHOGA Ortsverband Ganderkesee-Hude

53100 Jahre DEHOGA Ganderkesee-Hude

Le Bistro Pantelis Karavassilis / „Lakis“ Lange Straße 1 27777 Ganderkesee

fon 0 42 22 / 59 44

web www.le-bistro-ganderkesee.deemail [email protected]

eröffnete das „Le Bistro“ am 15. September 1989. „Damals war in Ganderkesee gerade Herbst-markt“, erinnert sich Lakis.

„Unsere leckeren Baguettes und Nudelgerichte werden am häufigsten bestellt“, sagt Lakis, der zusammen mit seiner Frau Georgia 6 Tage in der Woche hinter dem Tresen steht.

Das „Le Bistro“ war die erste Sportsbar in Ganderkesee, die alle Werder-Spiele live gezeigt

hat und bis heute zeigt. 2008 wurde ein großer Raum extra für Raucher angebaut.

Die Räumlichkeiten sind für Privatfeiern mit bis zu 50 Per-sonen (und mehr) geeignet. Im Winter hat das „Le Bistro“ Mon-tag, Mittwoch und Donnerstag ab 15 Uhr geöffnet, Freitag und Samstag ab 11 Uhr, Sonntag ab 10 Uhr. Im Sommer ist täglich ab 11 Uhr geöffnet. Dienstag ist Ruhetag.

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Page 54: 100 Jahre DEHOGA Ortsverband Ganderkesee-Hude

54

Die „Gastwirtschaft Menkens“ in Hude-Maibusch um 1900.

Die Gastwirtschaft „Wragge“, genannt „Auf der Burg“, um 1915.

Zur Gastwirtschaft gehörte eine Landwirtschaft und

zwischen 1812 und 1912 auch eine Windmühle.

Der „Gasthof Sandersfeld“ an der im Jahre 1825 gepflasterten

Straße Oldenburg-Bremen war in der Postkutschenzeit - bis zum

Bau der Eisenbahn im Jahre 1867 - eine Post- und Pferdewechsel-

station. Das Foto entstand um das Jahr 1910.

Mit freundlicher Genehmigung der Aktionsgemeinschaft für Hude e.V. – Weitere historische Bilder finden Sie in dem Buch

Die Gemeinde Hude: Alte Bilder erzählenMartin Gerdes-Röben, Siegfried Mlinarzik, Jürgen Boyn, Harry Beutler128 Seiten, 200 Bilder (Schwarz-Weiß), ISBN: 978-3-86680-370-1 Erschienen 2008 im Sutton-Verlag

Page 55: 100 Jahre DEHOGA Ortsverband Ganderkesee-Hude

55100 Jahre DEHOGA Ganderkesee-Hude

Die Gaststätte in Kirchkimmen sehen wir auf diesem Foto

von 1904 mit zahlreichen Besuchern. Vor einigen Jahren

wurde sie zum Heimatmuseum „Haus Kimmen“ ausgebaut.

Vermutlich einige Jahre vor dem Ersten Weltkrieg entstand

dieses Foto mit einer „Wirtschaft und Handlung“ in Neuenwege.

Das Pferdegespann transportierte die Milchkannen zur Molkerei.

Landgastwirtschaft und Gasthof „Zum drögen Schinken“,um 1907. Wer es sich leisten konnte, reiste mit der Kutsche an.

Auch Hude besaß vor der Einführung des elektrischen Stro-mes eine Gasanstalt. Sie entstand im Jahre 1908 auf dem Grundstück Parkstraße 39 in der Bauweise des Jugendstils und hatte in erster Linie die Straßenbeleuchtung sicherzu-stellen. Mit der Einführung des elektrischen Stromes Anfang der zwanziger Jahre wurde das Gebäude zurückgebaut und ein Geschäft eingerichtet.

Die Aufnahme mit Blickrichtung Parkstraße, zur Ortsmitte hin,

zeigt den Sommergarten von Heinrich Janssen in der Parkstraße

75. Ab etwa 1914 befand sich das Anwesen im Besitz der Familie

Wisse. Sie führten hier eine Gastwirtschaft mit zeitweiligem Ver-

kauf von Kunstdünger. Rechts vor der Gastwirtschaft zweigt die

Straße nach Vielstedt ab, links ist noch der Schuppen der Brinksit-

zerei Wübbenhorst zu erkennen.

Page 56: 100 Jahre DEHOGA Ortsverband Ganderkesee-Hude

566 gastronordwest Oktober 2010

gastro event

Es war ein besonderer Zufall und ein schönes

Symbol pünktlich zu einem stolzen Jubiläum:

Genau 100 Gäste waren gekommen, um den

100. Geburtstag des Ortsverbandes Gander-

kesee-Hude des Deutschen Hotel- und Gast-

stättenverbandes zu feiern. Persönlichkeiten

aus Politik, Verwaltung und der Branche ga-

ben sich zu diesem Anlass im Landidyll-Hotel

Backenköhler im beschaulichen Stenum die

Ehre.Der Ort der Feierlichkeiten, das Hotel Ba-

ckenköhler, war selbst das beste Beispiel für

die lange Tradition der hiesigen Gastronomie

– auch wenn sein Geburtstag noch etwas wei-

ter zurückliegt. Das Haus feierte jüngst parallel

zum Ortsverband ebenfalls sein Bestehen: 175

Jahre ist es alt. Ein guter Ort für ein Jubiläum.

Rückblick: Der Dehoga-Ortsverband hieß vor

der Gründung des deutschen Hotel- und Gast-

stättenverbandes noch Wirteverein. 28 Wir-

te hatten ihn im Jahr 1910 gegründet. Seine

vollständiger Name lautete: „Wirteverein von

Ganderkesee und Umgebung”.38 Mitglieder

zählt der Dehoga-Verband Ganderkesee-Hude

im Jubiläumsjahr. Vom Restaurant über zahl-

reiche Kneipen, Gaststuben und Imbisse bis

zum großen Hotel ist jede Form der Gastrono-

mie in den Gemeinden Ganderkesee und Hude

vertreten. Ein breites Angebot und eine gesun-

de Vielfalt im Dienst der Gäste.Zum Festakt

im Ortsteil Stenum kamen von Verbandsseite

der Präsident des Dehoga-Niedersachsen, Her-

mann Kröger, sowie der Bezirksvorsitzende

Weser-Ems, Bernard Sieger. Von Gemeindesei-

te gehörten die Ganderkeseer Bürgermeisterin

Alice Gerken-Klaas und ihr Huder Amtskollege

Axel Jahnz zu den Gratulanten.

100 Gäste zum 100. Geburtstagin GanderkeseeDEHOGA-Ortsverband Ganderkesee-Hude feiert Jubiläum

VeranstaltungsortLandidyll Backenköhler, Ganderkesee

Die muntere Abteilungder Senioren......

gastro event

100 Gäste zum 100. Geburtstagin Ganderkesee

Page 57: 100 Jahre DEHOGA Ortsverband Ganderkesee-Hude

577Oktober 2010 gastronordwest

gastro event

Die Bürgermeisterin betonte in ihrem Gruß-

wort die große Bedeutung wirtschaftlicher

und politischer Rahmenbedingungen. „Sie

müssen stimmen“, so Gerken-Klaas in Rich-

tung der Gäste. Ihr Huder Amtskollege Jahnz

fügte ergänzend hinzu: „Damit gerade klei-

nere Familienbetriebe auch künftig Bestand

haben können.“ Jahnz unterstrich vor allem

die hohe Anerkennung des hiesigen Ortsver-

bandes mit einer Metapher aus der Gastrono-

mie. „Der Ortsverband ist der Gourmet unter

den Dehoga-Verbänden.“ Sollte das für den

guten Geschmack der hiesigen Gastronomen

sprechen, so konnten sie sich von diesem Ver-

gleich geschmeichelt fühlen. Viele Lorbeeren

für die Gastronomen an diesem Abend, denn

auch Alice Gerken-Klaas hatte zuvor den Wir-

ten ebenfalls mit blumigen Worten geschmei-

chelt: „Sie bieten eine Oase im grauen Alltag.“

Dehoga-Landeschef Hermann Kröger kam in

seiner Festrede auf die Mehrwertsteuer-Sen-

kung für Gastronomiebetriebe zu sprechen,

die er an dieser Stelle noch einmal vehement

verteidigte.„Gastronomie ist kein Zuckerschle-

cken“, sagte der Landesverbands-Präsident.

Aber die Umsätze der Branche steigen wieder,

so Kröger weiter. Ortsverbandsvorsitzender

Peter Burgdorf lobte in seiner Begrüßungsrede

die gute Zusammenarbeit zwischen den Be-

trieben der beiden Gemeinden. Die Mitglieds-

betriebe stellen nicht nur die gastronomische

Vielfalt vom Bistro bis zur Großveranstaltung

dar. Die Gastronomie in Ganderkesee und

Hude beschäftigt auch 500 Mitarbeiter und

23 Auszubildende und sorgt damit für Arbeits-

plätze. „Arbeitsplätze werden dort geschaf-

fen, wo Familienbetriebe bestehen“, sagte

Alice Gerken-Klaas. Für die Familienbetriebe

mache sich auch der Dehoga-Landesverband

stark, betonte Präsident Hermann Kröger. „Wir

kämpfen nicht für die Hiltons“, so Kröger. Dass

Verbandspolitik die Interessen großer Ketten

vertrete, sei falsch. Das sagte er vor allem mit

Blick auf die Reduzierung der Mehrwertsteuer

für Beherbergungsbetriebe. „Die mittelständi-

sche Wirte haben die freien Mittel weiterge-

geben für Investitionen, Mitarbeiter und bes-

sere Löhne.“

Kröger betonte weiter, dass die Gastronomie

„die Talsohle durchschritten“ hat. „Die Umsät-

ze steigen wieder“. Er verschwieg aber auch

nicht neue Gefahren für die Branche, wie die

geplante Hygiene-Kennzeichnung in Hamburg

und Bremen. Der Nichtraucherschutz sei in

Niedersachsen „ausreichend geregelt“. Es be-

dürfe keiner weiteren Verschärfungen. Dann

waren die Gastronomen auch endlich selbst

an der Reihe. Nach einem Fest-Menü sorgten

der aus dem Fernsehen bekannte Delmenhors-

ter Parodist Markus Weise und die Wüstinger

„Wackeltenöre“ für Unterhaltung,. Die Gruppe

„Die Bamberger“ sorgte für den musikalischen

Rahmen.

Dass nun 100 Jahre nach seiner Gründung

ausgerechnet 100 Gäste den Weg zur Jubilä-

umsfeier des Ortsverbandes gefunden haben,

mag vom amtierenden Vorstand um den Huder

Hotelier Burgdorf vielleicht beabsichtigt ge-

wesen sein. Ob Absicht oder Zufall: Ein schö-

nes Symbol war es allemal. Auf die nächsten

100 in Ganderkesee und Hude!

von links Hotelbesitzer Uwe Vosteen, Vorsitzender Peter Burgdorf, Vors. Stadt Olden-burg Gustav Wehen, Präsident Hermann Kröger, Ehrenvorsitzender Walter Thiemann, Vors. BV Weser-Ems Bernard Sieger

Die in Trachten gewandeten fünf Herren sorgten für viel Stimmung. Am Abend wurde kräftig das Tanzbein geschwungen.

Dem Ehrenvorsitzenden Walter Thiemann wurde durch den Vorsitzenden des Bezirksverbandes Bernard Sieger die Eh-renurkunde des Landesverbandes Niedersachsen überreicht.

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Herausgeber

DEHOGA OrtsverbandGanderkesee-Hude

Peter BurgdorfHohe Straße 2127798 Hude

Telefon: 0171 / 81 29 340Telefax: 0 44 08 / 83 06

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Redaktion

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Lektorat

Wolfgang VetterCarina KleinTimo Vetter

Gestaltung

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HAPPY BIRTHDAY !Wir gratulieren zu 100 Jahren DEHOGA OrtsverbandGanderkesee -Hude und sagen Danke für die guteZusammenarbeit.

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