100 jähriges Schuljubiläum -...

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100 jähriges Schuljubiläum BARBARASCHULE Waltrop Waltrop, 23. August 2009

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100 – jähriges Schuljubiläum BARBARASCHULE Waltrop

Waltrop, 23. August 2009

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Das Bild auf der ersten Seite zeigt die damalige „Katholische Schule in der Kolonie“,

die heutige Barbaraschule,

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Zum 100-jährigen Geburtstag der Barbaraschule gratuliere ich recht herzlich und

übermittle gerne die Glückwünsche von Rat und Verwaltung der Stadt Waltrop.

Im Zuge der Schulreform wurde 1968 aus der katholischen Volksschule eine katholische

Bekenntnis-Grundschule.

An der schönen Architektur des Hauptgebäudes erkennt man den Baustil des damaligen

preußischen Staates. Eingebunden in die Bergarbeitersiedlung, die nach der Abteufung

der Zeche Waltrop entstand, war die Barbaraschule die Schule für die damaligen Bergar-

beiterkinder in der sogenannten „Alten Kolonie“.

Notwendig wurde der Bau der Schule, da immer mehr Familien mit Kindern

nach Waltrop zogen.

Für den Erweiterungsbau der Schule wurde 1959 der Grundstein gelegt, die Turnhalle

kam 1975 dazu und 2001 wurde der Ausbau des „offenen Ganztagsbereichs“ begonnen.

Das Wichtigste ist die Arbeit mit den Kindern, die Bildungsarbeit in dieser Schule in 100

Jahren gewesen. Viele junge Menschen haben hier ihre Grundbildung erfahren und eine

gute Grundlage für ihre weitere Schullaufbahn und Ausbildung bekommen.

Dahinter stehen Menschen, die in dieser Schule gearbeitet haben und für diese Schule

arbeiten.

Mein Dank gilt dem Engagement der Schulleitung und der Lehrer, den Eltern und

Schülern, die sich hervorragend für die Kinder und ihre gute Bildung einsetzen.

Ich wünsche der Barbaraschule eine gute Zukunft, denn in der guten Bildung liegt ein

Stück Zukunft unserer Stadt. Wir müssen heute die Grundlage dafür schaffen.

Samuel Johnson hat recht, wenn er sagt:

„Die Zukunft wird mit der Gegenwart erkauft!“

Ich wünsche den SchülerInnen, Lehrern und Eltern für die Feiern zum 100-jährigen

Bestehen alles Gute. Sicherlich werden sie geprägt sein von dem bekannten Ideenreich-

tum an unserer Barbaraschule.

Ihre

Anne Heck-Guthe

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100 Jahre...

… ca. 9000 ehemalige Barbaraschüler

… ungezählte ehemalige Lehrkräfte

… ca. 18000 ehemalige Eltern

… die ältesten Barbaraschüler wären heute ca.110 Jahre alt, wenn man davon ausgeht,

dass Kinder damals mit 6 Jahren eingeschult wurden und die Schulzeit 4 Jahre gedauert

hat.

Wenn wir sie fragen könnten…

was wären ihre Wünsche für die Schule?

was hat ihnen geholfen, den richtigen Weg zu finden?

was wären die schönsten Erinnerungen an diese Zeit?

… die ältesten Lehrkräfte wären heute ca.125 Jahre alt, wenn man davon ausgeht, dass

sie im Alter von 25 Jahren an der Schule begonnen haben.

Wenn wir sie fragen könnten…

was wären ihre Wünsche für die Schule?

was konnten sie den Kindern mit auf den Weg geben?

was wären die schönsten Erinnerungen an diese Zeit?

… die ältesten Eltern wären heute ca. 130 Jahre alt, wenn man davon ausgeht, dass sie

ihre Kinder im Alter von 20 Jahren bekommen haben.

Wenn wir sie fragen könnten…

was wären ihre Wünsche für die Schule?

was soll Schule Kindern beibringen?

Eltern - damals wie heute – wollen, dass ihre Kinder das lernen, was ihnen hilft, in

der Welt von morgen erfolgreich bestehen und glücklich leben zu können.

Wir gratulieren unserer Schule und wünschen ihr in diesem Sinne weitere

100 Jahre Bildungsarbeit, die unseren Kindern hilft, ihren Weg durch das Leben

zu finden.

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Also lautet ein Beschluss,

dass der Mensch was lernen muss.

Nicht allein das ABC

bringt den Menschen in die Höh´;

nicht allein im Schreiben, Lesen

übt sich ein vernünftig Wesen;

nicht allein in Rechnungssachen

soll der Mensch sich Mühe machen;

sondern auch der Weisheit Lehren

muss man mit Vergnügen hören. ( Wilhelm Busch )

100 Jahre sind geschafft. Das muss gefeiert werden, sagten Eltern und

Lehrer und beschlossen, die Feierlichkeiten in ein

Schuljubiläumsjahr

einzubinden.

Die „Aktivitäten“ reichen vom Sponsorenlauf über das Zirkusprojekt, den

Festgottesdienst mit Feierstunde, dem Konzertabend bis hin zum großen

Schulfest am 20. Juni 2009.

Sie spiegeln die Lebendigkeit unserer Schule und zeigen, was im enga-

gierten Miteinander von Schülern, Eltern und Lehrern möglich ist.

Also lautet ein Beschluss:

„Dass der Mensch was lernen muss.

Lernen kann man, Gott sei Dank,

aber auch ein Leben lang.“ ( Wilhelm Busch )

Dass dies uns allen gelingen möge, wünschen

Renate Weishaupt Eva Stieglitz - Broll Schulleiterin Schulpflegschaftsvorsitzende

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Auch der amtierende Vorstand des Fördervereins möchte an dieser Stelle der

Barbaraschule recht herzlich zu ihrem 100. Geburtstag gratulieren.

Erst in jüngerer Zeit begleitet der Förderverein die inzwischen 100-jährige Geschichte

der Barbaraschule. Und doch blickt auch dieser damit in 2009 bereits auf sein zehnjähri-

ges Bestehen zurück.

Gegründet wurde er 1999 von einer Gruppe engagierter Eltern zunächst aus dem

Wunsch heraus, mit seiner Hilfe auch an der Barbaraschule eine Betreuung der Kinder in

unterrichtsfreien Zeiten zu etablieren.

Zielstrebig ging man – in enger Zusammenarbeit mit der damaligen Schulleitung unter

Herrn Solinski – an die Schaffung der räumlichen, finanziellen und organisatorischen

Voraussetzungen.

Und so war man schon kurze Zeit später – zunächst unter Trägerschaft des Förderver-

eins, später der AWO – in der Lage, in den umgebauten Räumen der alten Hausmeister-

wohnung zunehmend umfangreichere Betreuungsangebote machen zu können.

Anlässlich der Umwandlung der Barbaraschule in eine Offene Ganztagsschule im Schul-

jahr 2005/2006 konnte damit auf bereits existierende und funktionierende Strukturen

zurückgegriffen werden.

Auch die originäre Aufgabe eines Fördervereins kam in all den Jahren nicht zu kurz:

Der Barbaraschule zum Wohle der sie besuchenden Kinder zusätzliche finanzielle und

organisatorische Mittel zur Verfügung zu stellen für Dinge, die aus anderen Quellen im-

mer weniger bzw. gar nicht hätten realisiert werden können.

Exemplarisch seien hier nur die regelmäßig angebotene Theaterwerkstatt „Mein Körper

gehört mir“, die Unterstützung der Fahrradausbildung sowie der Auf- und permanente

Ausbau der Schulbibliothek genannt.

Im Laufe der Jahre hat sich so an der Barbaraschule eine gut funktionierende, vertrauen-

volle Zusammenarbeit von Schulleitung, Kollegium, Schulpflegschaft, Elternschaft und

Förderverein herausgebildet.

Diese Arbeit auch zukünftig im Interesse unserer Kinder fortzuführen und weiter zu

verbessern, soll Ziel unserer gemeinsamen Bemühungen sein.

Im Namen des Vorstandes

(Dirk Lehnhardt, Vorsitzender)

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Barbaraschule Waltrop

Werdegang einer Schule im Wandel der Zeit

Der Heiligen Barbara, der Schutzpatronin der Bergleute, ist sie geweiht, die heutige

Grundschule im Osten der Stadt Waltrop. Ihr Name weist auf zweierlei hin: Dass diese

Schule eng mit dem Bergbau verbunden ist und sich katholischen Grundsätzen

verpflichtet weiß.

Gehört auch die Bergbautradition nach Schließung der Zeche Waltrop längst der Ver-

gangenheit an, so lohnt es doch allemal, sich darauf zu besinnen und einen Blick in die

wechselvolle Geschichte dieser Schule zu tun.

Als man im Frühjahr 1903 in der Bauernschaft Brockenscheidt mit der Abteufung

zugiger Schächte der Zeche Waltrop begann, war damit gleichsam der Anfang für eine

Umwälzung in der Wirtschaft und Besiedlung des Waltroper Raums eingeleitet worden.

In unmittelbarer Nachbarschaft zur Zeche entstand zugleich eine Bergarbeitersiedlung.

Im Zuge der Waltroper Zechengründung wurde dann auch durch den Bergfiskus in der

neu entstandenen Bergarbeitersiedlung – Kolonie genannt – für die Kinder katholischer

Konfession aus der Kolonie in dem heutigen Altbau der Barbaraschule ein nach damali-

gen Vorstellungen „schmuckes Schulgebäude“ mit 8 Klassenräumen, einer Lehrerwoh-

nung, einer Badeanstalt im Keller und Warmwasserheizung eingerichtet.

Doch kurz vorher traf ein Ereignis, das auch später nicht spurlos an der jungen Schule

vorbeiging, die Waltroper Bergleute und ihre Familien schwer, als nämlich am 2. Febru-

ar 1909 der Betrieb auf der gerade erst sechs Jahre alten Zeche durch einen Wasserein-

bruch Untertage zum Erliegen kam. Die Kumpel mussten auf Nachbarzechen auswei-

chen. Viele Wohnungen in der Kolonie standen leer. Erst vier Jahre später machte der

Einbau von Pumpen den Abbau in Waltrop wieder möglich. Auch der 1. Weltkrieg

hinterließ seine Spuren.

Genau am 23. April 1909 öffnete die heutige Barbaraschule, die wegen ihrer unmittelba-

ren Nähe zur Kolonie zunächst „Katholische Schule in der Kolonie“ hieß, ihre Pforten.

59 Kinder aus dem Bereich der Kolonie drückten hier fortan die Schulbank in der zu-

nächst noch einklassigen Schule. Doch infolge Zuzugs wuchs die Schule bis Ostern 1919

zu einer 7-klassigen Volksschule heran.

In der häufigen Namensänderung der Schule spiegelt sich nicht zuletzt auch ihre wech-

selvolle Geschichte wieder.

So trug die Schule bis März 1938 den Namen „Katholische Schule in der Kolonie“.

Ab April 1938 bis März 1939 taucht sie in der Chronik erstmals als „Barbaraschule“ auf.

Infolge der Einführung der Gemeinschaftsschule im 3. Reich hieß sie bis Oktober 1939

„Schule Waltrop, Mitte III“, ab November 1939 dann „Glück-Auf-Schule“. Erst am 1.

Juni 1952 kann man dann in der Chronik der Schule wieder ihren heutigen Namen

„Barbaraschule“ lesen.

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In den Kriegswirren des 2. Weltkrieges und zum Ende des Krieges wurde das Schulge-

bäude – wie andere Schulen der Stadt auch – mehrmals von deutschen Soldaten, später

auch durch amerikanisches und englisches Militär belegt. Somit wurden in der Zeit von

März 1945 bis Oktober 1945 alle Schulen in Waltrop für den Schulbetrieb geschlossen.

Erst am 22. Oktober 1945 gestattete es die Militärregierung, dass an den Waltroper

Schulen für die unteren vier Jahrgänge der Unterricht wieder aufgenommen werden

konnte.

Als die Barbaraschule im Jahre 1959 ihr Goldenes Schuljubiläum beging, zählte sie mitt-

lerweile weit über 400 Schülerinnen und Schüler. Sie war zu einer 10-klassigen Bil-

dungseinrichtung herangewachsen, an der acht Lehrkräfte tätig waren. In diesem Jahre

auch ging das Schulgebäude, das bis dahin Eigentum der Waltroper Schachtanlage ge-

wesen war, in den Besitz der Stadt Waltrop über.

Das einst so schmucke Schulgebäude trug nun deutliche Spuren seines Alters und war

den Erfordernissen seiner Zeit nicht mehr gewachsen, denn was noch vor 50 Jahren als

mustergültig galt, entsprach nun nicht mehr den Anforderungen, die an eine moderne

Bildungsstätte zu stellen waren. Das erkannten wohl auch die Gemeinde Waltrop und die

damalige Landesregierung.

Sie stimmten einem Anbau und der Modernisierung des alten Teils der Schule zu. So

konnte bereits am 12. September 1960 der Erweiterungsbau feierlich eingeweiht und

dem damaligen Rektor, Herrn Petzelt, zu seiner Bestimmung übergeben werden.

Weiter steigende Schülerzahlen – zum Teil auch bedingt durch die Auflösung der

„Zwergenschulen“ in den Bauernschaften im Jahre 1966 – ließen die Barbaraschule bald

12-klassig werden.

Im Jahre 1968 erfolgte im Zuge der Neugliederung der Volksschule in einen Grundschul

- und Hauptschulbereich die Umwandlung der Barbaraschule in eine katholische Grund-

schule, deren erster Rektor Günter Brasch war.

In den 70er Jahren übertrafen die Schülerzahlen bald alle Erwartungen. 120 bis 130

Schulneulinge waren keine Seltenheit, so dass die Schülerzahl der Barbaraschule bald

auf 500 und mehr anstieg. Bedingt durch den damals herrschenden Lehrermangel erga-

ben sich – wie auch in anderen Schulen – erhebliche Schwierigkeiten bei der Gestaltung

der Stundentafel und der Belegung der Klassenräume. Kürzungen in allen Unterrichtsfä-

chern, parallele Doppelbelegungen von Klassenräumen, Teilung von Klassenräumen

durch bauliche Maßnahmen und Klassenstärken von bis zu 56 Schülern waren die Folge

und lange Zeit die Regel.

Am Ende der 70er Jahre, mit Beginn der 80er Jahre bis in die heutige Zeit hinein erga-

ben bzw. ergeben sich dann andere Probleme, mit denen sich Schulleiter und Kollegium

der Schule zu beschäftigen hatten: Sinkende Schülerzahlen, die Integration ausländischer

und übergesiedelter Kinder waren bzw. sind Themen, die die Barbaraschule mit anderen

Schulen der Gemeinde und des Landes gemeinsam hat(te).

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Im Jahre 1990 war die Barbaraschule mit ihren ca. 250 Schülerinnen und Schülern zwei-

bzw. dreizügig. Nach Auflösung der ehemaligen katholischen Hirschkampschule/

Hauptschule und der Umwandlung der ehemals katholischen Kardinal-von-Galen-

Schule/Grundschule in eine Gemeinschaftsgrundschule ist sie die einzige katholische

Schule am Ort.

Mit der Gründung des Fördervereins der Barbaraschule 1999 gelang es dann in gemein-

samer Anstrengung mit der Schulleitung unter Rektor Horst Solinski und der Stadt, dem

immer häufiger geäußerten Wunsch nach einer Betreuung der Schulkinder auch in unter-

richtsfreien Zeiten nachzukommen. Zunächst unter Trägerschaft des Fördervereins, spä-

ter der AWO, konnten entsprechende Angebote in der für diesen Zweck umgebauten

ehemaligen Hausmeisterwohnung gemacht werden.

Dieses - dann schon etablierte - Betreuungsangebot erleichterte im Schuljahr 2005/06 die

Umwandlung der Barbaraschule in eine Offene Ganztagsschule enorm.

Räumlichkeiten, Träger und Personal waren schon vorhanden, einzig eine Mensa musste

noch eingerichtet werden. Geeignete Räume hierfür fanden sich im Kellergeschoss des

Altbaus.

„Kinder sind unsere Zukunft“ ist die Zielsetzung und Betriebsphilosophie des Barbara-

hauses. Kinder stark zu machen und ihnen ein Rüstzeug mitzugeben, in unserer Gesell-

schaft mitwirken zu können, ist eine der wichtigsten Aufgaben.

Die Offene Ganztags Grundschule (OGS) soll durch ihre Rahmenbedingungen auch die

Verlässlichkeit des Ganztagsangebots für Eltern sichern, um hierdurch einen Beitrag zur

besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu leisten.

2009 – im Jahre ihres hundertjährigen Bestehens – besuchen ca. 290 Schülerinnen und

Schüler die Barbaraschule. Und mit über 80 Neuanmeldungen für das Schuljahr 2009/10

ist ihre Dreizügigkeit – trotz allgemein sinkender Kinderzahl – auch für das nächste Jahr

erreicht.

Auch dies ist sicherlich Ausdruck des Vertrauens der Waltroper Familien in die Qualität

der an der Barbaraschule seit nunmehr 100 Jahren zum Wohle der Kinder geleisteten

Arbeit.

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Informationen zum Projekt:

„Chorarbeit an der Grundschule“:

Basierend auf langjähriger Erfahrung in diesem Bereich entwickelten die

Waltroper Kirchenmusiker Thomas Neuleben und Christian Kintscher ein

Konzept zur „Chorarbeit an der Grundschule“, um so allen Grundschülern

unserer Stadt Musik erlebbar zu machen.

Die fundierten Kenntnisse der Ward-Methode, die Herr Neuleben seit Jahren

erfolgreich in seinen Chören umsetzt, bilden nun das Fundament dieses

Konzeptes.

Von Anfang an lernen die Kinder ihre Stimme als vollwertiges Musikinstrument

zu entwickeln, Beziehungen zwischen Tönen zu entdecken und Lieder zu

erarbeiten.

Hierbei ist es wichtig, dass die Kinder Spaß am Singen und an der Musik haben.

Alles wird spielerisch und kindgerecht vermittelt.

Seit Februar 2009 haben Neuleben / Kintscher den Kontakt zu allen Grundschu-

len in Waltrop gesucht, ihr Konzept vorgestellt und bewirkt, dass alle Grund-

schulen Waltrops Interesse an einer Kooperation signalisiert haben. Luther- und

Barbaraschule sind bereits aktiv in das Projekt eingestiegen, die August-

Hermann-Francke Schule und die Kardinal-von-Galen Schule möchten im Laufe

des Jahres hinzukommen.

Damit soll dann auch der Grundstein für ein weiteres Ziel gelegt sein:

Eine Chorschule der Pfarrgemeinde St.Peter zu gründen.

Die Chorschule wird für alle Kinder und Jugendliche offen sein.

Schwerpunkt der Chorschule wird das Gesangstraining nach Ward und die

Vorbereitung der Chöre auf das Mitwirken in der Liturgie und bei Konzerten

sein.

Das Angebot der Chorschule wird unterschiedliche Chorgruppen vom Kinder-

chor, Knabenchor, Mädchenchor, bis hin zum Jugendchor umfassen.

Das musikalische Spektrum soll möglichst vielschichtig sein.

Die Chorschule basiert auf Chorarbeit und konkurriert somit nicht mit den

Angeboten der Musikschule.

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Zusätzlich zu den Proben sollen Freizeitangebote in Zusammenarbeit mit der

Pfarrjugend angeboten werden, so dass die Kinder auch in ihrer Freizeit eine

Anlaufstelle in den Pfarrheimen haben.

Wichtig ist eine Zusammenarbeit mit den Eltern, Schulen und dem Pastoralteam.

Das Kulturleben der Stadt Waltrop soll durch Konzerte bereichert werden, wobei

karitative Veranstaltungen im Vordergrund stehen.

(Quelle: Christian Kintscher)

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