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Gottesdienste

Weiterhin keine öffentlichen Gottesdienste

Auch in der zweiten Maihälfte sind Versammlungenüber fünf Personen wegen der Massnahmen zur Ein-schränkung des Coronavirus verboten. Das bedeutetauch, dass wir immer noch auf das gemeinsame Feiernvon Gottesdiensten verzichten müssen.

Trotzdem steht unser religiöses Leben nicht still:• Weiterhin werden unsere Priester «stille» Messen feiern

und darin die Jahrzeiten und Gedächtnisse einschlies-sen.

• Auch für Sie, liebe Pastoralraumangehörige, gibt esMöglichkeiten zur Pflege Ihres Glaubens. Wir habeneinige Vorschläge dazu auf unserer Website aufgeschal-tet.

• Zudem stehen Ihnen die Kirchen und Kapellen für Ihrpersönliches Gebet offen. In unseren Pfarrkirchen sindGebete aufgelegt; auch ein Fürbittbuch für Ihre indivi-duellen Anliegen liegt auf.

• Sonntagsgottesdienste können über das Fernsehenoder über Live-Streaming mitgefeiert werden. Beson-ders erwähnen wir hier den Sonntagsgottesdienst, deraus Escholzmatt über ein Live-Streaming übertragenwird. Auch hierzu finden Sie Hinweise auf unsererWebsite.

• Wir Seelsorgenden sind gerne für Sie da, wenn Sie einAnliegen haben: Sie erreichen uns über die Pfarramts-nummern (siehe unten).

Titelbild: Abendhimmel über Flühli Richtung Westen.Am 21. Mai feiern wir Christi Himmelfahrt. Das Sym-bol der Wolke finden Sie auch in den Leitgedanken aufder nebenstehenden Seite.

Kontakte

Pfarreisekretariate

Schüpfheim Imelda Corradini-StadlerMo–Fr 08.00–12.00 Uhr 041 484 12 [email protected]ühli Veronika SchmidDi/Do 08.00–11.30 Uhr 041 488 11 [email protected]örenberg Silvia AchermannDi 08.30–11.00 Uhr 041 488 11 [email protected]

Notfallnummer 041 484 12 33

Pastoralraum

Dr. Urs Corradini, Pastoralraumleiter 041 484 12 [email protected], Leitender Priester 041 486 15 [email protected] Corradini, Leitungsassistentin 041 484 12 [email protected] Bader, Pfarreiseelsorger 041 484 12 [email protected], Kaplan 041 484 11 [email protected], Jugendarbeiter 041 484 35 [email protected] Rychla, Katecheseverantwortliche 034 493 42 [email protected]

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Öffentliche GottesdiensteWie geht es weiter?

Zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses sieht es soaus, dass wir ab 8. Juni wieder gemeinsam Gottes-dienst feiern dürfen. Wir freuen uns sehr darauf.

Es braucht dafür aber ein striktes Schutzkonzept, umdie Gesundheit aller Mitfeiernden zu schützen unddas Coronavirus nicht zu verbreiten. Die SchweizerBischofskonferenz hat ein solches Schutzkonzept ver-fasst. In unseren Pfarreien wird nun intensiv darangearbeitet, wie alle Vorgaben eingehalten werdenkönnen, sobald wieder Gottesdienste stattfinden.

Wir werden Sie im nächsten Pfarreiblatt über die kon-krete Umsetzung der Massnahmen informieren undbitten Sie, auch den Aushang beim Pfarramt bzw. dieInformationen auf der Website zu beachten.

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Leitgedanke

Christi Himmelfahrt

Seit ich hier im schönen Entlebuch angekommen bin,fühle ich mich dem Himmel näher gekommen zu sein.Die vielen Wanderwege laden ein, der Natur nahe zusein, den Zauber der Schönheiten zu spüren. Um dieswirklich zu erfahren, muss man sich aus dem Alltag lö-sen, den Gedanken freien Lauf lassen, die frische Luft sollKörper und Geist durchdringen. Die Natur bietet sich an,dieses Geschenk auch bewusst anzunehmen. Am Zielder Wanderung angekommen, spüren wir eine Ruhe,und der Weitblick in das schöne Land lässt uns eine Krafterfahren, die uns hilft, dem Alltag mit seinen Sorgen undNöten neue Impulse zu verleihen.

Wenn wir so unseren Blick in die Ferne schweifen lassen,fällt es uns leicht, aus selbst errichteten Mauern auszu-brechen und die Kleinigkeiten des Alltags zu überwin-den. Schauen wir die Leichtigkeit des Vogels an, der überuns seine Kreise zieht, und versuchen wir, es ihm in Ge-danken nachzumachen. Er sieht weit über den Horizont,vertraut den Lüften, die ihn tragen. Dieses Urvertrauenist auch uns gegeben. Hier oben, in der Reinheit des Gip-fels, lösen wir es ein und tragen es zurück in unser tägli-ches Leben.

Am 21. Mai feiern wir Christi Himmelfahrt. Die ganzeZeit vom Ostermorgen bis Christi Himmelfahrt habenuns die Evangelien mehrere Erlebnisse der Jünger undFrauen nahegebracht. Diese haben erfahren, dass Jesusden Tod überwunden hat und auf eine andere Art lebt.Jesus hat sich den Jüngern offenbart (Joh 20,19 ff.; 20,26;21,4–14; Lk 24,13 ff.; Mk 16,12), mit ihnen reden und es-sen können (Lk 24,41). Er hat ihnen allen Mut gemachtund das nötige Vertrauen geschenkt, denn «vierzig Tagehindurch ist er ihnen erschienen» (Apg 1,3). So hat erden Gipfel seines Lebensauftrags erreicht und wurde«vor ihren Augen emporgehoben und eine Wolke nahmihn auf und entzog ihn ihren Blicken» (Apg 1,9).

Die Wolke ist Ausdruck des Vertrauens. Wir brauchennicht zum Himmel zu schauen, wir wissen um seineLiebe und sind ermutigt, von seinem Leben zu erzählen.Im Auftrag, seine «Zeugen zu sein […] bis an die Grenzeder Welt» (Apg 1,9), sind auch wir heute eingeladen, seinWirken weiterzutragen. Dabei werden wir gestützt durchden Heiligen Geist, der uns im Glauben an die Auferste-hung und das Versprechen beisteht, dass Jesus uns alleTage bis ans Ende der Welt begleitet (Mt 28,20).

Katka Rychla, Fachverantwortliche Katechese

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Pastoralraum

Nächstenliebe in CoronazeitenViele helfende Hände

Es ist nicht einfach, mit der für unsganz neuen Situation klarzukom-men. Die Ungewissheit, wie sichunser Alltag in Zukunft entwickelnwird, ist gross. Viele von uns spürenUnsicherheit, einige habenAngst.

Liebe Pastoralraumangehörige, trotzder aktuellen physischen Distanz ge-hören wir zusammen. ZahlreicheMenschen in unserer Region setzensich wie selbstverständlich für andereein. Sie fragen nach, wie es ihren Ver-wandten, Bekannten und Nachbarngeht und ob sie etwas brauchen. Sienehmen sich Zeit für ein Telefonat,um mit Alleinstehenden zu plau-dern. Sie hören zu, wenn ihre Mit-menschen ihre Bedenken schildern.Sie pflegen und versorgen Menschenaus den Risikogruppen. Es ist einegrosse Freude, die vielen helfendenHände in unseren drei Pfarreienwahrzunehmen, die solche Diensteder Nächstenliebe übernehmen. Un -ser Christsein zeigt sich auch darin,während ein anderer Grundvollzugunseres Glaubens, das gemeinsameGottesdienstfeiern, im Moment ein-geschränkt ist.Wer möchte, darf in dieser schwie -rigen Zeit – wie übrigens immer –gerne unsere Seelsorgenden für einGespräch kontaktieren. Sie findendie Kontaktdaten auf Seite 2 unten.

Anpassung der VorgabenBeerdigungen

Beerdigungen dürfen wir ab sofortim Familien- und engen Freundes-kreis begehen. Ein Teil der Abdan-kungsfeiern kann in den Pfarrkirchengestaltet werden, einfach noch ohneMessfeier. Dabei muss das Schutz-konzept beachtet werden.

Das Gebet pflegen«Magnificat»

Eine gute Hilfe zum täglichen Gebetund zum Mitfeiern der Gottesdienstezu Hause ist das handliche Monats-heft «Magnificat» (siehe www.magni-ficat.de). Es enthält für jeden Tag einMorgen- und Abendgebet, das sicham Stundengebet der Kirche orien-tiert, sowie die Schriftlesungen undGebete der täglichen Messe nach derLeseordnung der Kirche. Probe -exemplare für den Mai liegen in denSchriftenständen unserer Pfarrkir-chen auf, solange der Vorrat reicht.

Urs Corradini, Pastoralraumleiter

Opferansagen

Auch wenn im Mai noch keine öf-fentlichen Gottesdienste stattfindendürfen, so benötigen trotzdemHilfs-bedürftige unsere Unterstützung.Deshalb publizieren wir hier unsereOpferanliegen, die man auch perEinzahlung berücksichtigen kann.

16./17.MaiP. Peter Meienberg betreut seit vielenJahren Flüchtlinge in Nairobi, Kenia.Daneben leitet er auch Landwirt-schaftsprojekte, in denen Jugendlicheeine Ausbildung erhalten, als Voraus-setzung für eine hoffnungsvolle Zu-kunft. Ihm zur Seite stehen einheimi-sche Kräfte, die dank Spenden vielenHunderten von Hilfesuchenden eineUnterstützung gewähren können.

Benediktiner Missionare, Abtei St.Otmars-berg, 8730 Uznach. Vermerk «Peter Meien-berg, Nairobi». Postkonto 90-6990-0

21.Mai: Christi HimmelfahrtAn Christi Himmelfahrt feiert dasHeilpädagogische Zentrum Schüpf-heim üblicherweise sein Frühlings-fest. Aus diesem Anlass unterstützenwir mit unseren Spenden Projekteund/oder hilfreiche Anschaffungenzugunsten der Bewohner/innen undSchüler/innen des HPZ.

Heilpädagogisches Zentrum Schüpfheim,Chlosterbüel 9, 6170 Schüpfheim.Zwingender Vermerk «HPZS/BUKR 3202».IBAN CH93 0077 8018 8000 0110 6

23./24.MaiDas Hilfswerk «Kirche in Not» inNicaragua unterstützt ein Projekt ineinem Randgebiet der Stadt Boaco.Mehr als zwei Drittel dieser 2012 ge-gründeten und dem heiligen PapstJohannes Paul II. geweihten Pfarreierstrecken sich über ländliches Ge-biet mit vierzehn Gemeinden. Vonden rund 20 000 Einwohnern sind70 Prozent katholisch. In der Pfarreientsteht eine neue Kirche, die mehrGläubige fassen kann. Nun ist derBau schon weit fortgeschritten. Fürdas Dach und die Elektroinstallatio-nen bittet Pfarrer Miguel AnguloRivas um finanzielle Unterstützung,damit die neue Kirche möglichst baldfertig wird.

Kirche in Not, Cysatstrasse 6, 6004 Luzern.Vermerk «Nicaragua». Postkonto 60-17200-9

30./31.MaiDas Haus Hagar gehört zur St. AnnaStiftung. Es ist ein Haus von Frauenfür Frauen, ein Ort der Begegnung,der Geborgenheit und Sicherheit,aber auch ein Ort, wo Beziehungengepflegt werden können. Frauen undKinder in schwierigen Lebenssituatio-nen finden hier Zeit und Raum, umsich in einer sicheren Umgebung neuzu orientieren. Sie können zur Ruhekommen und neue Perspektiven fürihre Zukunft finden.

Haus Hagar, Herberge für Frauen.Postkonto 60-22667-0,IBAN CH63 0900 0000 6002 2667 0Bild: Carlos Insignares auf pixabay

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www.pastoralraum-me.ch Pfarrei Schüpfheim 5

Pfarrei Schüpfheim

Gedächtnisse

Leider dürfen wir im Mai nochkeine öffentlichenGottesdienste fei-ern. Die Jahrzeiten und Gedächt-nisse werden still gehalten und vonunseren Priestern in ihrer privatenMesse ins Gebet eingeschlossen.Wir laden Sie zum persönlichen Ge-bet für die Verstorbenen ein.

Samstag, 16.Mai, 09.00UhrJahrzeit für Anna und Josef Brun-Amrein, Rest. Bahnhof.

Samstag, 23.Mai, 09.00UhrJahrzeit für Trudi Felder und ihreEltern Anna und Josef Felder-Haas,Lindebüel.Gedächtnis für Fridolin Zemp-Roos,Nolle.

Samstag, 30.Mai, 09.00UhrJahrzeiten:Lisbeth Engel, Chlosterbüel 17, frü-her Gfähl. Theodor Engel-Müller,Gfähl. Geschwister Emilie und PeterStalder, Geishalde. Niklaus Riedweg-Wicki, Valbella.Gedächtnis für Friedrich und MarieWicki-Limacher, Kinder und Gross-kinder, Schwand.

Todesfall

Am 23. April verstarb im Alter von87 Jahren ElisabethWespi-Kurmann,WPZ, früher Lädergass 9.

Gott schenke der Verstorbenen dieewige Ruhe und den AngehörigenTrost.

KABHeiligkreuz-Tagung abgesagt

Die Heiligkreuz-Tagung der KAB, diean Auffahrt, 21. Mai, hätte stattfindensollen, wurde abgesagt.

Opferergebnisse im März

Beerdigungsopfer 427.30Fairmed 619.40Weltgebetstag 362.20Fidei Donum 682.65Fastenopfer 3 248.10

Herzlichen Dank für Ihre Spenden!

Der Herr ist mein Hirte

Der Herr ist mein Hirte, nichtswird mir fehlen. Er lässt mich la-gern auf grünen Auen. Er führtmich zum Ruheplatz am Wasserund stillt mein Verlangen.

Er leitet mich auf rechten Pfaden,treu seinem Namen. Muss ich auchwandern in finsterer Schlucht, ichfürchte kein Unheil, du bist beimir. Dein Stock und dein Stab ge-ben mir Zuversicht.

Aus Psalm 23

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6 Pfarreien Flühli und Sörenberg www.pastoralraum-me.ch

Pfarrei Flühli

Gedächtnisse

Leider dürfen wir im Mai nochkeine öffentlichenGottesdienste fei-ern. Die Jahrzeiten und Gedächt-nisse werden still gehalten und vonunseren Priestern in ihrer privatenMesse ins Gebet eingeschlossen.Wir laden Sie zum persönlichen Ge-bet für die Verstorbenen ein.

Samstag, 16.MaiJahrzeit:Franz und Rosa Furrer-Bieri, Eduardund Peter Furrer, Lammli.Gedächtnisse:Hedi Furrer, Lammli. Fridolin Fur-rer-Hägler, Lammli. Katharina Fur-rer, Haselegg. Franz Furrer, Hasel -egg. Franz und Marlis Schnider-Thalmann, Wald.

Todesfall

Am 30. April starb im Alter von 66Jahren Bernadette Lötscher-Birrer,Krutacher 4.

Gott schenke der Verstorbenen dieewige Ruhe und den AngehörigenTrost.

Opferergebnisse im März

Fairmed 141.50Fidei Donum 112.45Fastenopfer 383.30

Herzlichen Dank für Ihre Spenden!

Pfarrei Sörenberg

Frauengemeinschaft«Einschliessen undGeniessen»

Sofern es die Entscheidung und dieVorgaben des Bundesrates aufgrundder aktuellen Situation zum Corona-virus erlauben, treffen wir uns amDienstag, 9. Juni, um 18.00 Uhrbeim Parkplatz Chäshüsli, um Fahr-gemeinschaften für die Fahrt nachSarnen zur Buchhandlung Dillier zubilden. Von 19.00 bis ca. 21.00 Uhrdürfen wir dann in der Buchhand-lung zwischen den Bücherregalenstöbern und lesen, blättern, diskutie-ren, ab und zu ein Häppchen essensowie ein Glas Wein geniessen.Kosten pro Person: Fr. 35.–. Anmel-dung bitte bis Samstag, 16. Mai, beiAndrea Bucher (041 488 24 12) oderper Whatsapp/SMS (077 408 36 29).

Opferergebnisse im März

Fairmed 53.80Fidei Donum 49.00Fastenopfer 567.60

Herzlichen Dank für Ihre Spenden!

Gänseblümchen

Blumengeschäfteverkaufenkeine Gänseblümchen

sie sindwohl auchunverkäuflich

genauso wie ichLiebeZärtlichkeitFreundschaftund Menschennicht kaufen kann

Sie wachsen wildblühen unbeachtetund warten nurauf jemandender sichendlichbückt

Andrea Schwarz,in: Ich mag Gänseblümchen

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Thema 7

Der Schweizer Kapuziner Paul Hin-der ist Bischof in den arabischen Emiraten. Im Interview erzählt er, was es bedeutet, einer Kirche vorzu-stehen, zu der vor allem Migrant*in-nen gehören.

Wie lebt es sich als Christ in einem muslimisch geprägten Land? Paul Hinder: Wir sind und bleiben Fremde, und das spürt man, nicht nur als Christinnen und Christen. Alle Ausländerinnen und Ausländer, in-klusive der Bischof, müssen perio-disch ihre Aufenthaltsbewilligung er-neuern. Auf diese Weise wird versucht, die Identität des Landes zu schützen, denn in den Vereinigten Emiraten le-ben rund 80 Prozent Migrantinnen und Migranten.

Gibt es für Christen Einschränkun-gen, ihren Glauben zu praktizieren?Auf dem Areal der Kirche dürfen wir überall Gottesdienst feiern, auch im Freien. Das ist zum Beispiel an hohen Feiertagen wie Ostern oder Weih-nachten wichtig. Zu diesen Festen kommen Tausende Gläubige, die hät-ten in den Kirchen gar keinen Platz. Für  eine Messe in einem Hotelsaal braucht es jedoch eine Bewilligung. Dahinter steht die Frage nach der Si-cherheit. Die Regierung möchte ver-meiden, dass es zu Gewaltausbrüchen kommt, dass beispielsweise die Kirche in Abu Dhabi angegri�en wird. Haben Sie das Gefühl, dass diese Ge-fahr besteht? Im Moment nicht. Aber es könnte eine Gefahr werden, wenn die Regierung nicht wachsam ist. Es gibt in den Ver-einigten Emiraten schon Leute, denen es nicht gefällt, dass es christliche Kir-chen gibt.

Ein Schweizer Kapuziner in den arabischen Emiraten

«In lebendigen Gemeinden feiern»

Der Schweizer Kapuziner Paul Hinder ist Bischof im südlichen Arabien. Bild: sys

Als Bischof in ArabienDer Schweizer Kapuziner Paul Hinder (*1942) ist seit 2004 Bischof im Apostolischen Vikariat Südli-ches Arabien. Dieses umfasst die Vereinigten Arabischen Emirate, Oman und Jemen, auf einer Fläche von über 900 000 Quadratkilome-tern. Hier leben rund eine Million Katholikinnen und Katholiken, die aus über hundert Ländern kom-men. Die Mehrheit stammt aus den Philippinen und Indien.

Paul Hinder referierte am 28. Februar in der Peterskapelle Luzern.

Wir leben also im ständigen Wissen darum, dass wir auf Gnad und Barm-herzigkeit im Land leben können. Migrationskirchen bieten Gläubigen oft ein Stück Heimat. Ist das in Ihrer Kirche auch so?Ja, für viele ist die Kirche so etwas wie eine Stube, wo man sich begegnet. Ich habe mir sagen lassen, dass viele am Golf ihren Glauben zudem inten-siver praktizieren, als wenn sie in ih-rer Heimat leben. In Dubai nehmen an einem Wochenende, also von Frei-tagmorgen bis Sonntagabend, gegen 70 000 Personen an den Gottesdiens-ten teil. An Hochfesten wie Weihnach-ten oder Ostern sind es Hunderttau-sende.

Worauf freuen Sie sich, wenn Sie wie-der nach Abu Dhabi zurückkehren?Ich freue mich darauf, viele Leute wiederzusehen und in lebendigen Gemeinden Gottesdienst feiern zu dürfen. Sylvia Stam

Sie sind Bischof einer Migrationskir-che. Was zeichnet eine solche Kirche aus? Man braucht viel Flexibilität. Viele Gläubige haben keine Sicherheit, wie lange sie an ihrer Arbeitsstelle blei-ben können. Die Aufenthaltsbewilli-gung kann auch verweigert werden.

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8 Thema

Menschen interessieren sich für Menschen. Wie im katholischen Medienzentrum kath.ch aus einer Medienmitteilung eine Geschichte wird. Ein Bericht mit Blick auf den Mediensonntag, dessen Erlös in die kirchliche Medienarbeit �iesst.

Januar 2020. Rund 15 Jugendliche der Jubla Aarau wollen in der Pfarrei mit Ausschuss-Gemüse aus dem Super-markt Suppe kochen und den Erlös einem guten Zweck spenden. Gegen Food Waste und für die Allgemein-heit – so die Idee des Projekts, im Rah-men einer landesweiten Aktion.In der Praxis jedoch hat die Jubla Aarau ein Problem. Anwohner und Grossverteiler sind als Lebensmittel-Spender für die Aktion gewonnen. Doch wie kommen die Leiter*innen nun genau an jene Zutaten heran, die es für eine Suppe braucht?

Improvisationsgeschick nötigAuch am eisig kalten Verkaufsort im Aarauer Zentrum läuft es zunächst nicht rund. Die Stangen des Party-zelts sind wie ein unlösbares Puzzle, klemmen oder rutschen aus den Hal-terungen. Der Aufbau verzögert sich. Keine Sorge. Mittags dampft die Suppe am Jubla-Stand aus dem Kes-sel. Wie das Team mit Improvisations-geschick, Teamwork, Flexibilität und Kommunikation zum Ziel kommt, zeigt eine Reportage mit Fotos und Textblöcken, nachzulesen auf kath.ch.

Menschen im ZentrumEine Medienmitteilung gab den An-stoss: Im Rahmen der schweizwei-ten «Aktion 72 Stunden» engagieren sich Jugendorganisationen für die All-gemeinheit. Rasch wird klar, dass es lohnenswert sein könnte, ein einzel-

Mediensonntag am 24. Mai

Warum Geschichten wichtig sind

Dank viel Improvisationsgeschick ist die Suppe am Mittag am Jubla-Stand zum Schöpfen bereit. Bild: Ueli Abt/kath.ch

nes Projekt auszuwählen, statt sich in einer  blossen Aufzählung zu verlie-ren. Weniger ist mehr, nah herange-hen, konkret und anschaulich werden.Menschen interessieren sich für Men-

schen. So funktioniert auch eine Text-Serie über ein Pfarreiteam und sein Verständnis von Nächstenliebe. Oder der Erfahrungsbericht einer Seelsor-gerin im Bundesasylzentrum. Manch-mal kommen die Geschichten auf dem Silbertablett: Etwa dann, wenn es im Bistum kracht und ein beliebter Ge-neralvikar geschasst wird.

Exemplarisches aufzeigenDas genaue Beobachten und Be-schreiben bietet immer dann einen Mehrwert, wenn sich im Kleinen et-was Grösseres zeigt. Dass eine Repor-tage, ein Porträt oder ein Interview exemplarisch Gültiges behandelt, kann o�ensichtlich oder nur subtil sein. Im Fall des Berichts über die Aarauer Suppenaktion scheint zwi-schen den Zeilen noch mehr auf: dass die Jugend Solidarität lebt – und dabei eine gute Zeit hat. Ein solcher Text folgt der Devise: Sage nicht, was du zu sagen hast, sondern erzähle es.

Ueli Abt/kath.ch

Spenden statt Kollekte Die drei katholischen Medienzen-tren in Zürich, Lausanne und Lu-gano informieren auf ihren Web-sites kath.ch, cath.ch und catt.ch tagesaktuell über Kirche und Reli-gion in der Schweiz und weltweit. Davon pro�tiert auch das kantonale Pfarreiblatt Luzern. Die Schweizer Bischofskonferenz emp�ehlt, am Mediensonntag jeweils die Kollekte zugunsten der Medienzentren auf-zunehmen. Dieses Jahr ist das we-gen der Corona-Krise in Form von Spenden möglich.

Raiffeisenbank, 1735 Giffers, IBAN CH34 8080 8002 9922 2163 9, Vermerk: Mediensonntag 2020

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Seelsorge in Gebärdensprache

Gottesdienste und Gespräche

Die Katechetin und Gebärdendolmet-scherin Agnes Zwyssig übersetzt wäh-rend zwei Gottesdiensten in Gebär-densprache. Weil die Feiern in der Kirche St. Martin in Altdorf wegen der Corona-Pandemie nicht ö�entlich sind, werden sie live gestreamt. Für seelsorgerliche Gespräche in Gebär-densprache ist Zwyssig auch via Skype, Pater Christian Lorenz via Skype oder Whatsapp erreichbar.Gottesdienste am 17.5. um 10 Uhr und am 31.5. um 10 Uhr, Live-Stream auf kg-altdorf.ch Kontakt für Gespräche unter lukath.ch/ fuer-menschen-mit-einer-behinderung

Landesmuseum Zürich

Nonnen im Mittelalter

«Nonnen. Starke Frauen im Mittel-alter» – so lautet der Titel einer Aus-stellung, die am 20. März im Landes-museum hätte erö�net werden sollen. Infolge der Corona-Pandemie kann sie vorderhand nur auf einem virtu-ellen Rundgang besichtigt werden. Das Kloster bot Frauen im Mittelalter Möglichkeiten, die sie sonst kaum hat-ten, etwa Zugang zu höherer Bildung, soziale Absicherung und die Chance, sich familiären Normen zu entziehen. Die Ausstellung zeigt anhand ver-schiedener Persönlichkeiten, wie viel-fältig die Lebensformen geistlicher Frauen im Mittelalter waren.

Ausstellung bis am 19.7.2020 | aktuell nur online unter landesmuseum.ch/nonnen

Gemälde um 1500, Germanisches Na-tionalmuseum Nürnberg. Bild: G. Janssen

Museum Bruder Klaus Sachseln

Virtueller Rundgang

Das Museum Bruder Klaus in Sach-seln kann neu auch virtuell besucht werden. Auf der Website können die einzelnen Räume elektronisch be-sichtigt werden. Ein Klick auf die Info-tafeln gibt Zusatzinformationen in Text, Bild oder Video. So kann der an-gebliche Bussgürtel des Eremiten aus der Nähe betrachtet werden. Auch der Film über Bruder Klaus als Friedens-stifter kann online geschaut werden. museumbruderklaus.ch

Bruder Klaus kann man nun auch virtuell besuchen. Bild: Sylvia Stam

Universität Freiburg

Studientage online

Vom 17. bis 19. Juni hätten die Studien-tage «wachet und betet» des Studien-zentrums «Glaube und Gesellschaft» an der Universität Freiburg statt�nden sollen. Infolge der Corona-Pandemie werden die Vorträge im Mai und im Juni wöchentlich kostenlos online zur Verfügung gestellt. Unter den Referie-renden be�nden sich Brüder aus Taizé, Fulbert Ste�ensky, Veronika Ho�mann und Abt Urban Federer. www3.unifr.ch/glaubeundgesellschaft/de/ wachetundbetet/wachetundbetet-2020

Fulbert Ste�ensky referiert online zu «Spiritualität in säkularen Zeiten».

Bild: Andrea Moresino (2013)

Der Mensch mit sich allein

In den letzten Wochen wurde öfters die Kritik geäussert, dass die Menschen nicht nach draussen gehen sollten, dass es doch unver-ständlich sei, in dieser Krise nicht im eigenen Zimmer zu bleiben, und wie schwer es uns falle, mit uns alleine zu sein. Das erinnert mich an den franzö-sischen Philosophen Blaise Pascal: «Alles Unglück in der Welt kommt daher, dass man nicht versteht, ruhig in einem Zimmer zu sein. Die Einsamkeit aber ängstigt des- halb, weil in ihr die Menschen unverdeckt sich selber gegenüber- gestellt werden. In der Einsamkeit befallen den Menschen Lange- weile, Düsterkeit, Kummer, Ver- druss, Traurigkeit, die Angst vorm Alleinsein» und vor seinem Tod. «Darum suchen die Menschen immerzu eine ungestüme und hinreissende Beschäftigung [wie Sportveranstaltungen, Reisen, Genussmittel, Konsum], die sie davon ablenkt, an sich zu denken.» Wie kann der Mensch in dieser «so erbärmlichen Lage» nach Pascal nicht verzweifeln? Durch seinen Glauben. Und der Ort des Glaubens ist nicht die Vernunft, sondern das Herz. «Das Herz hat seine Vernunftgründe, die die Vernunft nicht kennt. Es ist das Herz, das Gott fühlt.» Mit den Emmaus-Jüngern sind wir im Glauben an die Auferste-hung Jesu Christi auf dem Weg.

Margrith Mühlebach-Scheiwiller,Regionalverantwortliche

Bischofsvikariat St. Viktor

Was mich bewegt

Agenda 9

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10 Aus der Kirche

Luzern

Frauensynode in Sursee

Verschiebung auf 2021

Die 7. Frauensynode, die am 5. Sep-tember in Sursee hätte statt�nden sol-len, wird wegen der Corona-Pandemie um ein Jahr auf den 4. September 2021 verschoben, wie die Organisatorinnen mitteilen. An diesem Tag werden sich «Menschen aller Geschlechter» in der Stadthalle Sursee versammeln, «um gemeinsam über ein gutes mensch-liches Zusammenleben im verletzli-chen Lebensraum Erde nachzuden-ken», heisst es weiter. Dabei werden rückblickend auf die Corona-Pande-mie auch Fragen gestellt: «Wie können wir eine Care-zentrierte, menschen- und mitweltfreundliche neue Norma-lität einrichten?» Oder: «Braucht es eine tiefgreifende Wende in unseren Finanz- und Steuersystemen?»

500 Jahre Au�ahrtsumritt Sempach

Jubiläumsumritt verschoben

Dieses Jahr jährt sich die Tradition des Au�ahrtsumritts in Sempach zum 500. Mal. Aufgrund der Massnahmen zur Eindämmung der Corona-Pan-demie hat das Organisationskomitee entschieden, den Umritt dieses Jahr ganz abzusagen. Man wolle ihn nur im ganzen Umfang und nicht in re-duzierter Form durchführen, heisst es auf Anfrage beim OK. Daher wer-den die Feierlichkeiten zum Jubiläum um ein Jahr verschoben. Geplant war unter anderem ab Mai eine Ausstel-lung zur Geschichte des Umritts im Rathausmuseum. Diese wird nun erst nächstes Jahr gezeigt. Auch die Um-ritte in Beromünster, Ettiswil, Gross-wangen, Hitzkirch und Altishofen mussten abgesagt werden.

Der Au�ahrtsumritt Sempach wird auf 2021 verschoben. Bild: Otto Emmenegger

Universität Freiburg

Hebräische Schriften online

Die Universität Freiburg digitalisiert derzeit unter dem Namen «e-codi-ces» über 60 hebräische Schriften aus Schweizer Sammlungen. 24 sind be-reits online und können kostenlos aufgerufen werden, teilt die Univer-sität mit. Einige der Handschriften reichten bis ins 12. Jahrhundert zu-rück. Ziel des Projekts ist es, Manu-skripte vom Mitttelalter bis zur Mo-derne mit einer wissenschaftlichen Beschreibung zu versehen.e-codices.unifr.ch/de/about/subprojects

24 hebräische Handschriften können bereits online besichtigt werden. Bild: zvg

Schweiz

Junia-Initiative

Start via Zoom-Konferenz

Am 17. Mai ist der Gedenktag der Apostelin Junia. An diesem Tag star-tet die gleichnamige Initiative ins so-genannte Junia-Jahr. Die Junia-Initia-tive sammelt auf ihrer Website Namen von Frauen und Männern, die im Mai 2021 den Ortsbischöfen zur «sakra-mentalen Sendung» vorgeschlagen werden sollen. Damit ist die Beauftra-gung des Bischofs gemeint, die Sakra-mente feiern zu dürfen. Am 17. Mai diesen Jahres besteht die Möglichkeit, die Frauen und ihre Anliegen kennen-zulernen. Infolge der Corona-Pande-mie geschieht dies virtuell über eine Zoom-Konferenz. Diese gilt als Start-schuss ins sogenannte Junia-Jahr, tei-len die Initiantinnen mit. Zoom-Konferenz am 17. Mai von 16.30 bis 18.00 Uhr unter juniainitiative.com

Islamische �eologie

Neuer Professor für Uni Luzern

Erdal Toprakyaran ist neuer Profes-sor für Islamische �eologie an der Universität Lu-zern. Er tritt sein Amt am 1. August an, heisst es in einer Mitteilung der Universität Luzern. Toprakyaran studierte Islam wissenschaft und Eth-nologie an der Universität Heidel- berg. Er ist Professor  für islamische Geschichte und Gegenwartskultur am Tübinger Zen trum für Islami-sche �eologie. Diese Professur wird er weiterhin inne haben. Toprakya-ran  folgt auf Rana Alsou�, die per Ende  Juli  2018 überraschend ge-kündigt hattte. Als Grund nannte sie gegenüber kath.ch den geringen Stellenwert, den das Fach ihrer Mei-nung nach innerhalb der Universität hatte.

So ein Witz!

Eine 90-jährige Frau sagt bei der Beichte zum Priester: «Ich habe einen jungen Burschen verführt!» Der Priester amüsiert: «Das kann ich Ihnen beim besten Willen nicht glauben!» – «Wirklich, Herr Pfarrer, es ist halt schon 65 Jahre her, aber ich erzähle so gern da-von!»

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Aus der Kirche 11

International

Neue Kommission für Frauendiakonat

Zwei Schweizer Mitglieder

Papst Franziskus lässt die Möglichkeit der Zulassung von Frauen zum Diako-nat erneut prüfen. Dazu hat er eine neue Studienkommission eingerich-tet,  wie dem vatikanischen Medien-bulletin zu entnehmen ist. Unter den zehn Mitgliedern des Gremiums sind auch zwei aus der Schweiz: Barbara Hallensleben, Dogmatikprofessorin an der Universität Freiburg, und Man-fred Hauke, der den gleichen Lehr-stuhl an der �eologischen Fakultät von Lugano innehat.

Oberstufen im Michelsamt

Ihre Botschaft heisst «Glaube, Liebe, Hoffnung»

Die Corona-Krise hat Pfarreien und Religionslehrpersonen kreativ ge-macht. Im Michelsamt hat Gabriela Merz, Religionslehrerin und Jugend-seelsorgerin, mit Jugendlichen der Oberstufe Fahnen gestaltet, die seit Ostern bei den Kirchen Beromünster und Rickenbach die Botschaft von «Glaube, Liebe, Ho�nung», wie die Aktion heisst, zu den Menschen tra-gen. Die Fahnen bestehen aus Sto�-Rechtecken, welche die Jugendlichen zuhause gestalteten. 270 solcher Stü-cke hatte die Schule verschickt, 200 kamen zurück und wurden Teil eines grossen, farbigen Gesamtbildes.

Luzern

Die Fahne vor der «Möischterer» Pfarrkirche St. Stephan. Bild: Gabriela Merz

Jungwacht Blauring Luzern

Kantonslager muss auf 2021 verschoben werden

Rund 4000 Kinder und Jugendliche von Jungwacht Blauring Luzern hätten in den ersten zwei Sommerferienwo-chen gemeinsam in Risch ein Zeltlager erleben wollen. Daraus wird nichts – das Kantonslager musste abgesagt werden, die Wucht der Corona-Pan-demie habe «leider unvorhersehbare Ausmasse angenommen», schreibt

die Jubla in einer Medienmitteilung. Die Sicherheit der Teilnehmenden habe oberste Priorität. Das Lager �n-det nun im nächsten Jahr am gleichen Ort statt. Die Zustimmung der Scha-ren  dafür ist gemäss der Mit teilung breit und fast das gesamte 80-köp�ge OK macht wieder mit.kala2020.ch

Hofkirche Luzern

Brandschutz wird verstärkt

Ähnlich wie die Kathedrale Notre- Dame in Paris, die 2019 in Brand ge-riet, hat auch die Hofkirche Luzern einen hölzernen Dachstock. Derzeit seien Brandmelder nur «bis unterhalb der Glockenstube» installiert, sagte Stefan Meyer, Leiter Fachbereich Bau und Infrastruktur der Katholischen Kirche Stadt Luzern, gegenüber der «Luzerner Zeitung». Das entspreche dem gültigen Konzept. Dennoch sol-len die Brandmelder im Verlauf dieses Jahres bis zu den Turmspitzen erwei-tert werden.

Schweiz

Nachfolge Kirchengesangbuch

Online-Umfrage gestartet

Die Deutschschweizerische Ordi-narienkonferenz (DOK) stellt sich derzeit Fragen zur Zukunft des Kir-chengesangbuchs: Was soll der Kir-chengesang in Zukunft leisten? Wel-chen Gottesdienstrealitäten wird er entsprechen? In einem ersten Schritt werden Chancen und Ziele des Kir-chengesangs erhoben, heisst es in einer Mitteilung. Die Umfrage dazu ist seit 5. Mai online. Sie richtet sich an beru�iche, nebenberu�iche und verantwortliche Akteure im Bereich Liturgie und Kirchenmusik. In einer zweiten Phase bis Sommer 2021 wer-den die Ziele de�niert, die Umsetzung derselben beginnt im Herbst 2021.kirchengesang.spi-sg.ch

In den Turmspitzen der Hofkirche werden Brandmelder installiert. Bild: sys

Das aktuelle Kirchengesangbuch stammt aus dem Jahr 1998. Bild: sys

Caritas Schweiz und Aldi Suisse

Spenden für Familien

Caritas Schweiz und der Detailhänd-ler Aldi Suisse haben eine gemeinsa-me Spendenaktion lanciert. Bis am 30. Mai können Spenden an der Aldi-Kasse mit EC-Karte oder via Twint überwiesen werden. Das Geld kommt Familien zugute, die besonders unter der Corona-Krise leiden, heisst es in einer gemeinsamen Mitteilung.

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MittleresEntlebuch | 12 Seiten17

ImpressumHerausgeber undRedaktion:Pastoralraum Mittleres EntlebuchChilegass 2, 6170 Schüpfheim, 041 484 12 [email protected], www.pastoralraum-me.chErscheint vierzehntäglich

Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath.Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected] undVersand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch

Zuschriften/Adressänderungen an:Kath. Pfarramt, 6170 Schüpfheim [email protected] 041 484 12 33Kath. Pfarramt, 6173 Flühli [email protected] 041 488 11 55Kath. Pfarramt, 6174 Sörenberg [email protected] 041 488 11 32

Maria als Fürbitterin

Maria,du erstrahlst immerauf unseremWeg als Zeichen

desHeils und derHoffnung.Wir vertrauen auf dich, Heil der Kranken,der du unter demKreuzmit demSchmerz Jesu vereintwarstund fest deinenGlauben bewahrt hast.Du,Heil des römischenVolkes,weisst, waswir brauchen.

Wir sind sicher,dass du dafür sorgenwirst,dasswie zuKana inGaliläaFreude und Frohsinn zurückkehrenmögennach dieser Zeit der Prüfung.

O

Papst Franziskus lädt die Gläubigen auf der ganzen Weltein, besonders im Marienmonat Mai das Rosenkranzgebetzu pflegen. Es kann ein Türöffner zum inneren Friedensein. Zudem empfiehlt der Papst, die Gottesmutter als Für-bitterin um Hilfe in der aktuellen schwierigen Situationanzurufen. Dazu hat er folgendes Gebet veröffentlicht:

Hilf uns,Mutter der göttlichen Liebe,uns demWillen des Vaters anzugleichenunddas zu tun,was Jesus uns sagenwird,der unser Leiden auf sich genommenundunseren Schmerz getragen hat,umuns durch dasKreuzzur Freude der Auferstehung zu führen.Amen.

Der Rosenkranz als Türöffner zum inneren Frieden.