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MAG-Schweissen von Feinkornbaustählen Soudage MAG des aciers à grains fins Seite 10 Die neueTechnologiefachmesse BLE.CH hebt ab Seite 20 Protokoll der SVS Jahresversammlung Seite 30 106. Jahrgang • 106 ème année • 1. September 2017 04 / 2017

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MAG-Schweissen von FeinkornbaustählenSoudage MAG des aciers à grains fins Seite 10

Die neueTechnologiefachmesse BLE.CH hebt ab Seite 20

Protokoll der SVS Jahresversammlung Seite 30

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Inhalt / SommaireAus der Industrie

• Innovationen 2• Highlights 4• Wirtschaftsdaten 6• Produktneuheiten 7

Fachbeiträge

• MAG-Schweissen von Feinkornbaustählen 14• Soudage MAG des aciers à grains fins 14

Berichte

• Messe BLE.CH hebt ab 20• X-Man Rätsel 13

Mitteilungen

• SVS Kursprogramm 45 – 47• Veranstaltungskalender 48• Impressum 48

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Schweisstechnik/Soudure 04/2017 1

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EditorialLiebe Mitglieder Verehrte Leserinnen und Leser

«Geld regiert die Welt»……ein etwas salopper Spruch, den man am Stammtisch immer wieder zu hören bekommt. Zweifelslos be-einflusst Geld die wirtschaftlichen Vorgänge um uns herum. Die Freigabe der Wechselkursbin-dung Schweizer Franken – Euro im Januar 2015 hat solch eine mas-sive Beeinflussung ausgelöst. Viele

Schweizer Unternehmen wurden von einer Verteuerung ihrer Waren erfasst. Eine Welle von strukturellen Anpassungen setzte ein, um dem Schweizer Produktionsgut auf dem Welt-markt wieder seine Wettbewerbsfähigkeit zurück zu geben. Produktionsprozesse wurden «verschlankt», zu teure Produk-tionen wurden teilweise auch ins Ausland verlagert. Solche Veränderungen in der Wirtschaft haben auch immer Anpassungen bei den Mitarbeitern zur Folge. So manche Stelle wurde gestrichen. Andere Stellen, die zur veränderten Marktsituation besser passen, wurden geschaffen.Als Mitarbeiter stellt man sich in solchen Zeiten automatisch die Frage: Was passiert mit meiner Stelle? Werde ich noch gebraucht? Wie lange noch? Was wird meine zukünftige Auf-gabe sein? Fragen, die einen schon ein paar schlaflose Nächte kosten können. Und immer schwingt etwas negative Stimmung mit. Veränderungen aber müssen nicht immer negativ sein. Ver-änderungen bewirken oft etwas Positives, ein Umdenken und Neuorientieren mit neuen Chancen für die Zukunft. Auch bei mir hat die veränderte Marktsituation dazu geführt, solche Überlegungen anzustellen: Was möchte ich in den verbleibenden Jahren meines Arbeitslebens noch machen? Gibt es etwas, was bei dieser veränderten Marktsituation besser zu mir passt?

Schon länger gab es die Überlegung, mein Wissen und meine Erfahrungen an andere, jüngere Personen weiter zu geben. Hierzu ist eine Organisation wie der Schweizerische Verein für Schweisstechnik das Richtige. Hier kann ich mich verstärkt in der Ausbildung engagieren. Ich habe aber auch die Möglichkeit, den vielen Kunden, die ich in den letzten 22 Jahren kennenlernen durfte, mein Wissen und meine Erfah-rungen weiterhin zur Verfügung zu stellen. Und selbstver-ständlich kann ich den SVS bei seiner Arbeit für die Mitglie-der unterstützen. Liebe Kolleginnen und Kollegen der Schweisstechnik, unten finden Sie meine neuen Kontaktdaten. Auch in Zukunft unter-stütze ich Sie gerne mit meinem schweisstechnischen Wissen und meinen Erfahrungen.

«L’argent gouverne le monde»……un dicton un peu désinvolte que l’on entend sans cesse à la table des habitués. L’argent influence sans aucune doute les opérations économiques qui nous entourent.La libération de l’ancrage du taux de change franc suisse – euros en janvier 2015 a eu un impact considérable similaire. De nombreuses entreprises suisses ont été frappées par l’augmentation du prix de leurs marchandises. Une vague d’ajustements structurels ont été mis en place pour rendre les biens de production suisses de nouveau compétitifs sur le marché mondial. Les processus de production ont été «rati-onnalisés» et les productions trop coûteuses ont également partiellement été délocalisées à l’étranger.De tels changements économiques ont aussi forcément eu des conséquences pour les employés. Certains postes ont par exemple été supprimés, alors que d’autres plus adaptés à la nouvelle situation du marché ont été créés.Dans un tel contexte, les employés se posent automatique-ment les questions suivantes: que va-t-il advenir de mon po-ste? Aura-t-on encore besoin de moi? Pour encore combien de temps? Quelles vont-être mes futures tâches?Des questions qui peuvent être à l’origine d’un certain nom-bre de nuits blanches. Et un climat assez morose est toujours au rendez-vous. Les changements ne sont toutefois pas obli-gatoirement négatifs, ils sont souvent à l’origine de quelque chose de positif comme une nouvelle orientation ou manière de penser offrant de nouvelles opportunités pour l’avenir.En ce qui me concerne, cette nouvelle situation de marché a également donné lieu à de telles réflexions: qu’est-ce que je souhaite encore faire pendant les années restantes de ma vie professionnelle? Avec cette nouvelle situation de marché, y-a-t-il quelque chose qui me conviendrait mieux?

Cela faisait déjà un moment que je pensais à partager mes connaissances et expériences avec d’autres personnes, plus jeunes. Une organisation telle l’Association suisse pour la technique du soudage (ASS) est idéale pour cela. Au sein de cette structure, je peux m’engager davantage dans le secteur de la formation tout en ayant encore également la possibili-té de mettre mes connaissances et expériences à disposition des nombreux clients que j’ai pu rencontrer au cours des 22 dernières années. Et bien entendu, je peux aider l’ASS dans le cadre de son travail pour ses membres.Chers collègues de la technique de soudage, vous trouver-ez mes nouvelles coordonnées ci-après. Même à l’avenir, je vous aiderais volontiers grâce à mes connaissances et expé-rience en technique de soudage.

Dipl.-Ing. SFI / EWE Reinhard Smolin, Schweizerischer Verein für SchweisstechnikSt. Alban-Rheinweg 222 • 4052 Basel

Tel. Zentrale: +41(0)61 317 84 84 / Fax: +41(0)61 317 84 80 / Natel: +41(0)79 453 75 32E-Mail: [email protected]

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Aus der Industrie2

CLOOS auf der BEIJING ESSEN WELDING & CUTTING 2017

Vom 27. bis 30. Juni 2017 findet mit der BEIJING ESSEN WEL-DING & CUTTING in Shanghai die führende Fachmesse der schweisstechnischen Branche im asiatischen Raum statt. In Halle E7, Stand E7520 präsentiert die Carl Cloos Schweiss-technik GmbH ein breites Spektrum an innovativen Lösungen für unterschiedliche Anforderungen. So bieten die Schweiss-spezialisten Technologien von Einstieg bis Premium und vom manuellen Handschweissgerät bis zum automatisierten Ro-botersystem. Im Mittelpunkt des Messestandes steht eine intelligente Ro-boterschweissanlage mit einem vollautomatischen Be- und Entladesystem. Hier arbeiten der QIROX-Roboter QRC-350, die Stromquelle QINEO Pulse 600 sowie Werkstückpositio-nierer und Handlingsysteme optimal zusammen. Die entspre-chenden Kernkompetenzen bietet CLOOS aus einer Hand.Weitere Highlights sind die hochwertigen Schweissstrom-quellen für das manuelle und automatisierte Schweissen. Bei Vorführungen im Handschweissbereich können die Fachbe-sucher die breite QINEO-Modellreihe an Schweissgeräten von Einstieg bis Premium live erleben. Neben den Hightech-MSG-Stromquellen QINEO Champ und QINEO Tronic Pulse präsentiert CLOOS das WIG-Inverter-Schweissgerät GLW 302 sowie das Einstiegsgerät QinTron Pulse. Darüber hinaus stellt CLOOS mit Rapid Weld, Cold Weld und Root Penetration Control vielfältige Schweissprozesse für unterschiedliche Materialien und Bauteile vor. Egal ob dick oder dünn, ob Aluminium oder Stahl, ob manuell oder automatisiert – hier findet sich für jede Produktanforderung der richtige Schweissprozess.

DVS CONGRESS 2017 auf der SCHWEISSEN & SCHNEIDEN

Zuhören, zuschauen und informieren –Experten der Fügetechnik schätzen Informationen aus erster Hand, die sie jährlich beim renommierten DVS CONGRESS erhalten. In diesem Jahr aber erfährt die bekannte Vortrags-veranstaltung des DVS – Deutscher Verband für Schweissen und verwandte Verfahren e. V. eine besondere Bedeutung: Denn der DVS CONGRESS findet im Rahmen der Weltleitmes-se SCHWEISSEN & SCHNEIDEN statt. «Zuhören, zuschauen und informieren» heisst es dann vom 26. bis 29. September bei der Kombination von Kongress und Ausstellung.«Die Teilnehmer hören die Vorträge beim DVS CONGRESS, alle Gäste schauen auf das Produktangebot auf der SCHWEI-SSEN & SCHNEIDEN und Informationen erhält jeder sowohl auf der Messe als auch bei uns auf dem Kongress», fasst Simo-ne Weinreich, Leiterin der Abteilung «Transfer und Netzwerk» im DVS und Verantwortliche für die Organisation des DVS CONGRESS zusammen. Für den Verband ist der DVS CON-GRESS eine sinnvolle Ergänzung zu den Aktivitäten auf der SCHWEISSEN & SCHNEIDEN, die bereits am 25. September ihre Tore öffnet. Unter dem Dach des DVS CONGRESS bietet die Grosse Schweisstechnische Tagung über 90 Vorträge zu vielfältigen Themen wie beispielsweise «Additive Fertigung», «Lichtbogenschweissen», «Stahlbau» und «Fahrzeugbau». Namhafte Referenten der Branche berichten über den aktu-ellen Stand der Technik, stellen zukünftige Entwicklungen vor und bieten Lösungen bei Problemfällen. «Thematisch passend zu den Vorträgen bieten wir auf dem DVS-Gemeinschafts-stand in Halle 15 Podiumsdiskussionen an», erläutert Wein-reich, «so können offene Fragestellungen mit Experten der Branche eingehend diskutiert werden.»Zum DVS CONGRESS gehört ebenfalls der DVS-Studenten-kongress, der auch in diesem Jahr nicht fehlen darf. Er bie-tet Studierenden und jungen Ingenieuren der Fügetechnik ein Forum, in dem sie ihre wissenschaftlichen Arbeiten vor einem interessierten Fachpublikum vorstellen können. Höhepunkt dieser Vortragsreihe ist die Auszeichnung der beiden besten Präsentationen mit dem DVS-Nachwuchs-Award auf der Büh-ne des DVS-Gemeinschaftsstandes am 26. September.Gemeinsam mit der Messe Essen GmbH, Veranstalter der Weltleitmesse und langjähriger Partner, freut sich der DVS auf die anstehende Grossveranstaltung. Diese findet einmalig in Düsseldorf statt, da das Essener Messegelände für die näch-ste SCHWEISSEN & SCHNEIDEN modernisiert wird.Sie möchten mehr erfahren und sich für den DVS CONGRESS anmelden? Unter www.dvs-congress.de / 2017 stehen das Vortragsprogramm, das Anmeldeformular und weitere Infor-mationen zur Verfügung.

Informationen zur SCHWEISSEN & SCHNEIDEN gibt es unter: https://www.schweissen-schneiden.comOrganisation DVS CONGRESS:Simone Weinreich, [email protected] Information DVS CONGRESS:Dipl.-Ing. Jens Jerzembeck, [email protected]

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Der DVS auf der Rapid.Tech

DVS-Angebote in der Additiven Fertigung gefragtDer DVS – Deutscher Verband für Schweissen und verwand-te Verfahren e. V. war in diesem Jahr vom 20. bis 22. Juni auf der Rapid.Tech + FabCon 3.D, die Internationale Messe & Konferenz für die Additive Fertigung in Erfurt, gemeinsam mit dem Günter-Köhler-Institut (ifw Jena) mit einem Stand vertreten.Im Gepäck hatte der DVS Informationsmaterial zu seinen Aktivitäten im Bereich der Additiven Fertigung. Insbesondere konnte der Verband mit seinem Aus- und Weiterbildungsan-geboten punkten. Die beiden DVS-Richtlinien DVS 3601-1 «Fachkraft für Additive Fertigungsverfahren – Fachrichtung Kunststoff» und DVS 3602-1 «Fachkraft für Additive Ferti-gungsverfahren – Fachrichtung Metall» stiessen auf grosse Nachfrage. Grosses Interesse besteht auch nach DVS-Aus-bildungsangeboten rund um einen Ingenieur für die Additive Fertigung.Passend zu der starken Nachfrage nach Aus- und Weiter-bildungsangeboten und der Regelwerksarbeit des DVS, gab es das Günter-Köhler-Institut für Fügetechnik und Werkstoff-prüfung GmbH ifw Jena als Standnachbarn. Das ifw Jena ist eine der DVS-zugelassenen Bildungseinrichtungen, die nach der genannten Richtlinie, die Fachkraft für Additive Fer-tigungsverfahren – Fachrichtung Metall, ausbilden. Daher waren die beiden Standnachbarn eine gute Kombination, um Theorie und Praxis den knapp 5.000 interessierten Besu-chern zu vermitteln.Auch war der DVS auf der Rapid.Tech mit einem Vortrag vertreten. Bei der ersten Podiumsveranstaltung zum Thema «Ausbildung», konnte der Verband mit dem Vortrag «Ad-ditive Fertigung im Fokus des DVS» den Zuhörern die Ak-tivitäten des DVS erläutern. Erwähnt wurden dabei eben-falls die Kooperation mit dem VDI in der Regelwerksarbeit und die Forschungsaktivitäten der Forschungsvereinigung Schweissen und verwandte Verfahren e. V. des DVS mit dem Fachausschuss 13 «Generative Fertigungsverfahren – Ra-pidtechnologien». Dieser Ausschuss beschäftigt sich mit der gesamten Prozesskette der Additiven Fertigung, inklusive der Vor- und Nachbehandlung.Die nächste Rapid.Tech + FabCon 3.D findet vom 5. bis 6. Juni 2018 wie gewohnt in Erfurt statt. Der DVS wird im näch-sten Jahr wieder mit vielen Informationen zur Additiven Fer-tigung vertreten sein.

Info.: [email protected] I www.dvs-media.eu

Bei Interesse an einer Ausbildung zur Fachkraft für Additive Fertigungsverfahren – Fachrichtung Metall sind unter www.dvs-bildungseinrichtungen.de die Standorte der DVS-zuge-lassenen Bildungseinrichtungen SLV Hannover, eine Nieder-lassung der GSI – Gesellschaft für Schweisstechnik Internati-onal GmbH, und ifw Jena zu finden.

Automatisiertes Schweissen auch im Handwerk

ELENA ONE von Schnelldorfer bietet flexible Schweissein-sätze

Automatisiertes Schweissen ist längst kein Privileg mehr von Industriebetrieben, die grosse Losgrössen verarbeiten und sich aufwändige Schweissmaschinen leisten können. Mit der ELENA ONE hat Schnelldorfer Maschinenbau jetzt eine kom-pakte Längsnahtschweissmaschine vorgestellt, die für die Be-dürfnisse von Handwerks- und kleineren Industriebetrieben konzipiert wurde. Nach Angaben des Herstellers ist die ELE-NA ONE besonders interessant für Handwerksbetriebe und Blechlohnfertiger, die ihre Stärken in ihrer Flexibilität und der Realisierung von Sonderlösungen sehen. Kurze Umrüstzeiten und einfache Bedienbarkeit sorgen dafür, dass sich auch das Schweissen von Einzelstücken rechnet. Dies umso mehr als die Maschine anlauffarbenfreie Schweiss nähte ohne Anfangs- und Endkrater liefere. Aufwändige Nacharbeiten würden so entfallen. Ein weiteres Plus sieht Vertriebsleiter Martin Feuch-ter darin, dass die Maschine auch von angelernten Kräften bedient werden kann. «Um perfekte Schweissnähte mit der ELENA ONE zu realisieren, muss der Bediener kein Schweiss-zeugnis vorweisen können», erklärt Feuchter. Unterm Strich führe das im Vergleich zum Handschweissen zu einer bis zu 80prozentigen Zeitersparnis bei der Fertigung von Kurz-rohren aus einfachem oder verzinktem Stahl und Edelstahl.

Als Standardmodell hält Schnelldorfer Maschinenbau drei Grössen bereit. Verfügbar in den drei Schweisslängen 600 Millimeter (mm), 1100 mm und 1300 mm passt die ELENA ONE für viele Anwendungen in der Kurzrohrproduktion. Der minimale Rohrdurchmesser reicht von 60 mm beim kleins-ten Modell über 80 mm in der mittleren Ausführung bis zu 100 mm bei der ELENA ONE 1300. Der maximale Durchmes-ser liegt bei allen Ausführungen bei 980 mm. Blechstärken von 0,5 mm – auf Wunsch auch 0,3 mm – bis 1,5 mm können auf allen drei Maschinen verarbeitet werden.

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4 Aus der Industrie

Gesteuert wird der WIG-Schweissprozess über eine Siemens S7-1200 Steuerung, die ihrerseits über ein Siemens Panel mit Farbdisplay zu bedienen ist. Für Werkstücke unterschied-licher Länge lassen sich der Start- und der Endpunkt für den Schweissvorgang frei einstellen. Neben anderen Schweiss-parametern ist auch die Schweissgeschwindigkeit von 30 Zentimetern (cm) pro Minute bis zu 550 cm pro Minute in Ab-hängigkeit vom Schweissverfahren und dem Material stufen-los wählbar. Die Lichtbogenlänge ist gleichbleibend über die gesamte Schweisslänge. Für den dauerhaften Einsatz ist die ELENA ONE mit Spannbackeneinsätzen und Schweissschie-nen aus verschleissfester Kupferlegierung ausgestattet.

Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass die Maschine von ange-lernten Arbeitskräften bedient werden kann. Um ein optima-les Schweissergebnis an der Maschine zu erzielen, ist keine spezielle Schweisserausbildung nötig. Der Bediener kann sich darauf beschränken, das zu schweissende Werkstück einzuspannen und manuell zu verriegeln. Dieser Vorgang wird elektronisch überwacht, damit das Werkstück garantiert richtig eingespannt wird. Auf Wunsch kann auch das auto-maische Entspannen des Werkstückes nach Schweissende konfiguriert werden.

«Bei der Entwicklung unserer Basislängsnahtschweissma-schinen haben wir uns auf eine robuste Technik, leichte Be-dienbarkeit und natürlich ein interessantes Preis-Leistungs-verhältnis konzentriert, um den Kunden eine praktikable und dauerhafte Lösung für ihre Schweissaufgaben zu bieten», fasst Vertriebsleiter Feuchter die Vorteile seiner Maschine zusammen.

[email protected]: Schnelldorfer Maschinenbau

Neue Produktgeneration von EWM

Alle Zeichen auf Industrie 4.0Wie bereiten Unternehmen ihre Schweisstechnologien auf die digitale Zukunft vor? Wie gelingt Prozessoptimierung mit Blick auf Industrie 4.0? Auf der Schweissen und Schneiden in Düsseldorf gibt die EWM AG in Halle 10, Stand A60 Antwor-ten auf diese Fragen. Unter dem Motto «Welding 4.0» prä-

sentiert das Unternehmen die neueste MIG / MAG-Schweiss-geräte-Generation für effiziente und zukunftsweisende Schweissprozesse. Die weiterentwickelte Qualitätsmanage-ment-Software ewm Xnet sorgt in diesem Zusammenhang für eine ganzheitliche Analyse und Verwaltung der anfallenden Daten beim Schweissprozess. Mit der digitalen Bauteilever-waltung stellt EWM eine neue Funktionalität der Software vor. Darüber hinaus wird bei der Eröffnung der Fachmesse bereits zum fünften Mal ein Projekt eines Nachwuchswissen-schaftler mit dem mit 30.000 Euro dotierten EWM-Award gefördert. Auf der Messe stellt EWM den Fachbesuchern erstmals ein ganz neues Gerätekonzept vor. Der grösste deutsche Her-steller von Lichtbogen-Schweisstechnik unterstreicht damit weiterhin, wie wichtig die Themen Digitalisierung und Indus-trie 4.0 für die Optimierung von Schweissprozessen sind. Das richtungsweisende MIG / MAG-Schweisssystem überzeugt durch höchste Flexibilität. Die neue Gerätegeneration ist für manuelle, mechanisierte und automatisierte Schweisspro-zesse geeignet. Bei der Weiterentwicklung der bewährten digitalen Invertertechnik stand für EWM neben dem hohen Wirkungsgrad und der hohen Einschaltdauer vor allem das Thema Nachhaltigkeit im Fokus. Kunden profitieren nicht nur von der gewohnt guten Qualität, sondern auch von beson-ders langlebigen Komponenten und somit von einer hohen Zukunfts- und Investitionssicherheit. EWM hat für die neue Geräteserie eine neugestaltete und übersichtliche Bedienung entwickelt, die Schweissern einen einfachen und schnelleren Zugriff auf die wichtigsten Geräteeinstellungen verschafft. Interessierte Messebesucher können sich bei einer Live-Vorführung am EWM-Stand selbst ein Bild von dem neuen Schweisssystem und weiteren technologischen Neuerungen machen.

Unter dem Motto «Welding 4.0» präsentiert EWM auf der Schweissen und Schneiden die neueste MIG / MAG-Schweissgeräte-Generation für effizi-ente und zukunftsweisende Schweissprozesse.

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ewm Xnet und EWM AwardDie neueste Version der Software ewm Xnet sorgt im Qua-litätsmanagement des Schweissprozesses für eine umfas-sende Analyse, Kontrolle und Verwaltung der anfallenden Daten – eine wichtige Voraussetzung im Kontext von Indus-trie 4.0. Weitere Features sind der WPQ Manager zur ein-fachen Erstellung, Verwaltung und Zuordnung von Schweiss-anweisungen (WPS) sowie die digitale Bauteileverwaltung mit allen wichtigen Informationen zum Schweissen.

ewm Xnet ist plattformunabhängig einsetzbar und auch auf mobilen Endgeräten verfügbar. Ein zusätzliches Mes-se-Highlight ist die Ausschreibung des mit 30.000 Euro do-tierten EWM-Awards. Mit dem Förderpreis, den EWM alle zwei Jahre gemeinsam mit dem DVS (Deutscher Verband für Schweissen und verwandte Verfahren) verleiht, unterstützt das Unternehmen aktiv die Umsetzung kreativer Ideen von Nachwuchswissenschaftlern im Bereich der Schweisspro-zessforschung. Die Preisverleihung findet im Rahmenpro-gramm der offiziellen Eröffnung der Schweissen und Schnei-den statt.

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5. Internationale Automobilkonferenz bei Fronius

Die Zukunft der Branche im Fokus«Joining Smart Technologies»: So lautete das Motto der 5. Internationalen Automobilkonferenz, die am 10. und 11. Mai 2017 am Fronius Produktions- und Logistikstandort Sattledt stattfand. Unter der Leitung von Dr. Michael Zürn (Daimler AG), Dr. Florian Oefele (BMW AG), Steffen Müller (Audi AG) und dem Ehrenvorsitzenden Dr. Klaus Koglin tauschten sich Experten der Automobil- und Zulieferindustrie unter ande-rem über Herausforderungen in der Fügetechnik von Leicht-baukarosserien, Additive Manufacturing und über das Zeit-alter künstlicher Intelligenz aus.

ewm Xnet: Die weiterentwickelte Software für ein umfassendes Qualitäts-management im Schweissprozess. Das System ist plattformunabhängig einsetzbar und auch auf mobilen Endgeräten verfügbar.

Auf der Konferenz wurden aktuelle Themen wie Digitalisie-rung, Industrie 4.0 und Smart Factory thematisiert und dis-kutiert. Die Vision einer Produktionsumgebung, in der sich Fertigungsanlagen und Logistiksysteme ohne menschliche Eingriffe weitgehend selbst organisieren, und von Syste-men, welche mit Hilfe des «Internets der Dinge» eigenstän-dig miteinander kommunizieren, warf viele Fragen auf. Für die Teilnehmer gab es neben einem abwechslungsreichen Vortragsprogramm ausreichend Zeit und Möglichkeit, in Ge-sprächen Wissen und Erfahrungen auszutauschen.

Nicht zu Unrecht stellte Kai Gonglach, Zukunftsforscher bei der Denkfabrik 2bAHEAD, in seinem Einstiegsvortrag die Fragen: «Was passiert im Zeitalter künstlicher Intelligenz? Was passiert, wenn der Computer intelligenter ist als der Mensch? Geht das Expertentum, das Wissen, die Beratung verloren?» Fakt ist, die Geschwindigkeit der technologiege-triebenen Entwicklung wird nie wieder so langsam sein wie heute. Gerade darum sind Zusammenarbeit und gegensei-tiger Austausch von grosser Bedeutung. «Die Konferenz ist sehr wichtig, hier können wir netzwerken, erfahren, was die Automobilindustrie bewegt, und bekommen dadurch Input für unsere weiteren Entwicklungen», unterstreicht Fronius-Geschäftsführerin Elisabeth Engelbrechtsmüller-Strauss die hohe Relevanz der Veranstaltung aus Sicht des Organisators.

Referenten von Daimler, Magna Steyr, Audi, VW und BMW sprachen in ihren Vorträgen über Lösungen und Ideen, um den An- und Herausforderungen des modernen Karosserie-baus, der durch vielfältigen Materialmix, grosse Produktkom-plexität, Schnelllebigkeit und Digitalisierung gekennzeichnet ist, entsprechen zu können. Alexander Fickerl von BMW plädierte für die Nutzung des Geschwindigkeitsvorteils von Industrie 4.0, der darin besteht, Projekte deutlich schneller umsetzen zu können, um konkurrenzfähig zu bleiben. Ne-ben Vertretern der OEMs referierten Sprecher von Tucker, ArcelorMittal, AIT, KUKA und Fanuc Deutschland über Tech-nologien, die die Automobilbauer unterstützen, um genau diesen Anforderungen gerecht werden zu können.

Neben den technologischen Treibern und Mitteln wurden die Folgen der voranschreitenden Digitalisierung diskutiert. Durch den Vormarsch künstlicher Intelligenz werde die Wirt-schaft in Zukunft geänderte Anforderungen an den Men-schen stellen. Wichtig sei, dieses Thema nicht zu ignorieren, sondern die Chancen proaktiv zu nutzen. «Die grösste He-rausforderung wird sein, ethische und moralische Grenzen zu definieren und einzuhalten, wenn wir in Zukunft fähig sein werden, uns selbst zur zweitintelligentesten Spezies des Planeten zu machen», legte Dr. Klaus Koglin in der Podiums-diskussion sein Augenmerk auf gesellschaftliche Verände-rungen, die die Digitalisierung mit sich bringen wird. Man darf gespannt sein, welche der diskutierten Herausforde-rungen und Lösungen der Zukunft bei der nächsten Automo-bilkonferenz in zwei Jahren bereits Gegenwart sein werden.

Info.: [email protected]

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6 Aus der Industrie

Herrenknecht-Bohrer baut grossen Auto-tunnel in der Schweiz

Der Sanierungstunnel Belchen ist im Rohbau fertiggestellt. Der Vortrieb fand mit dem Durchschlag in Eptingen im Schweizer Kanton Basel-Landschaft am 21. Juni 2017 – drei Monate früher als geplant – seinen erfolgreichen Abschluss. Der hierfür im Schwanauer Herrenknecht-Werk gefertigte Tunnelbohrer (Durchmesser 13,91 Meter) fuhr in nur gut 16 Monaten 3,2 Kilometer Tunnel durch anspruchsvolle Geo-logie auf. Das neue Bauwerk ist die Voraussetzung für eine schnelle und wirtschaftliche Sanierung der beiden bestehen-den, parallel verlaufenden Strassentunnelröhren.

Durchmesser 13,91 Meter, Gewicht 2.000 Tonnen, Länge 75 Meter

– die im Schwanauer Herrenknecht-Werk speziell für den Bau des Sanierungstunnel Belchen gefertigte Tunnelbohr-maschine (TBM) vom Typ Einfachschild-TBM ist die grösste ihrer Bauart. Bis zu 90 Meter Tunnel pro Woche bohrte und sicherte der Maschinenriese durch die anspruchsvolle und wechselhafte Geologie des Belchen-Höhenzuges. Unter der Regie der vom Schweizer Bundesamt für Strassen ASTRA beauftragten Marti Tunnelbau AG benötigte die Vortriebs-mannschaft für die 3,2 Tunnelkilometer trotz 1-Schicht-Be-trieb von Montag bis Freitag nur gut 16 Monate. Sie steuerte die TBM damit drei Monate schneller durch den Berg als ur-sprünglich geplant.Nach dem Bohrstart am Südportal bei Hägendorf (Kanton Solothurn) am 9. Februar 2016 feierten die Projektbetei-ligten am 21. Juni 2017 den erfolgreichen Durchschlag am Nordportal bei Eptingen (Kanton Basel-Landschaft). Zum Abschluss der Vortriebsarbeiten gratulierten den Mineuren vor Ort unter anderem ASTRA-Direktor Jürg Röthlisberger sowie die Baselbieter Regierungsrätin Sabine Pegoraro und ihr Solothurner Amtskollege Roland Fürst.

Der Belchentunnel, der zwischen Basel und Luzern das Ju-ragebirge durchquert, ist für den Nord-Süd-Strassenverkehr via Gotthard sowie für den Schweizer Binnenverkehr von grosser Bedeutung. Durch die beiden bestehenden, rich-tungsgetrennten Doppelspurröhren des A-2-Strassentunnels mit einer Länge von knapp 3,2 Kilometern rollen derzeit durchschnittlich 55.000 Fahrzeuge pro Tag. Beide Röhren müssen infolge zunehmenden Gebirgsdrucks dringend sa-niert werden, um die Betriebssicherheit zu gewährleisten.Der jetzt aufgefahrene Sanierungstunnel wurde westlich der beiden bestehenden Röhren mit einem Abstand von 40 bis 116 Metern zum bestehenden Tunnelsystem durch den Berg getrieben. Entlang der Tunneltrasse meisterten die Mineure der Marti Tunnelbau AG mit der Herrenknecht-Einfachschild-TBM bei Überdeckungen von bis zu 360 Metern anspruchs-volle geologische Bedingungen. Weiche Gesteinsschichten wechselten sich mit bis zu 225 MPa harten Schichten ab, teils mit verkarsteten und wasserführenden Übergangszonen. Zudem waren lange Abschnitte im druckhaften Opalinuston und im quellfähigen Gipskeuper zu durchqueren. Baustellen-leiter Sergio Massignani fasste nach dem Durchstich zusam-men: «Durch die umfassende Kenntnis des Untergrundes aus den beiden bestehenden Tunnelröhren, gepaart mit unserer Erfahrung und dem Know-how von Herrenknecht, war die Maschine für die anspruchsvollen Anforderungen der Trasse beim Sanierungstunnel Belchen optimal ausgelegt.»

Nach dem Abschluss des Endausbaus und der Inbetriebnah-me des Sanierungstunnels im Jahr 2021 werden nacheinan-der die beiden aus den 1970er-Jahren stammenden beste-henden Röhren saniert, sodass in Nord- und in Südrichtung wie bisher je zwei Spuren zur Verfügung stehen und der Ver-kehr ungehindert fliessen kann. Jürg Röthlisberger fasste das Konzept des Projektes anlässlich des TBM-Starts im Februar 2016 mit den Worten «Bauen, ohne zu stauen» zusammen.

Info.: [email protected] / www.herrenknecht.com

Die Tunnelbohrmaschine wurde den Projektverantwortlichen der Marti Tunnelbau AG Mitte September 2015 im Herrenknecht-Werk in Schwanau übergeben.

Am 21. Juni 2017 konnten die Mineure und Projektverantwortlichen den Durchstich der Tunnelbohrmaschine beim Sanierungstunnel Belchen feiern. Dank Wochen-bestleistungen von bis zu 90 Metern konnte der Vortrieb der 3,2 Kilometer langen Tunnelstrecke in nur gut 16 Monaten abgeschlossen werden.

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LWB WeldTech und Polysoude Im Zentrum steht der Kunde

Schweissen verbindet Ost mit WestDie schweisstechnische Landschaft in der Schweiz hat sich mit dem jetzigen Schul terschluss zwischen der LWB Weld-Tech AG und der Polysoude (Schweiz) AG stark zu Gunsten der Anwender verändert. Dazu der Geschäftsführer der Po-lysoude, Daniel Matter: «Alle Kunden beider Unternehmen profitieren von diesem Schritt. Sie erhalten den Zugriff auf die nun wesentlich breitere Technologie- und Produktpalet-te sowie das engmaschigere Beratungs-, Support- und Ser-vicenetz.» Sowohl Polysoude – nahe Dällikon bei Zürich – als auch LWB – Wünnewil im Sensebezirk des Kantons Freiburg – sind erfolgreiche schweizer Unternehmen und auf Wachs-tum ausgerichtet.

Daher sind sich die beiden Geschäftsführer der LWB, Thomas Brülhart und Armin Lötscher über den künftigen Erfolg dieses «Quasi-Joint-Venture» mit Matter einig; unisono erklären sie: «Beide Seiten erweitern ihre Kernkompetenzen entscheidend. Während unsere LWB-Kunden von den Premium-Technolo-gien wie TIG-Orbital- und Plasma-Stichloch-Schweissen, Auftrag-Schweissen (Cladding) sowie den automatisierten und schlüsselfertigen Lösungen von Polysoude profitieren, geben wir den Polysoude-Kunden unsere Kompetenzen im Lichtbogen-, Widerstands-, Bolzen- und Laser-Schweissen an die Hand. Zudem sind wir aufgrund der traditionell breit gefächerten Kundenstruktur vertrieblich hervorragend auf-gestellt und stets erreichbar.» Für Brülhart wirkt der Zusam-menschluss auch in der Fläche effektiv: «Vom Westen bis in den Osten unseres Landes haben alle Anwender jetzt einen Ansprechpartner in ihrer Nähe, was im Bedarfsfall zu extrem kurzen Reaktionszeiten führt.»

In diesem Jahr begehen die Dällikoner ihr 10-jähriges Be-stehen. Dass klein auch fein sein kann, belegen sie mit ihrem Marktanteil von nahezu 60 Prozent auf den Gebieten Orbi-tal-Schweissen und Fügen mit Sonderanlagen. Der Erfolg

kommt nicht von ungefähr: Stets bieten sie den Anwendern in nahezu allen Branchen die innovative schweisstechnische Lösung, die diese zur Steigerung ihrer Wirtschaftlichkeit, Pro-duktqualität wie -sicherheit benötigen. Dies geht einher mit dem erklärten Ziel von Polysoude, die Aufgaben des Anwen-ders zu verstehen, den entsprechenden Fügeprozess, das entsprechende Fügesystem absolut sicher zu beherrschen sowie stets weiter zu perfektionieren. Neben der Nahrungs-mittel-, Getränke-, Halbleiter- und Pharmaindustrie sind Che-mie, Luft- und Raumfahrttechnik, Öl- und Gas-Exploration sowie der Kraftwerksbau weitere Domänen des automati-sierten Orbital-Schweissens.

Zum Jahresbeginn 2011 gegründet, agiert die LWB Weld-tech AG heute bereits mit 21 Mitarbeitern auf dem Markt; und die Geschäftsführer prognostizieren weiteres Wachstum und starke Expansion, nicht zuletzt auch durch die neue Part-nerschaft mit der Polysoude (Schweiz) AG. Bei den Fügever-

Dynamische Polysoude-Mannschaft: Von links: Toni Börner und Tino Schnelli – beides Servicetechniker –, Daniel Matter – COO Vertrieb und Projektierung –, Heinz Michel – Verkaufsberater, Anwendungstechniker, Schweissfachmann EWS, DAS in Schweisstechnologie ZHAW, Foto: Poly-soude (Schweiz) AG

LWB-Geschäftsführer: Thomas Brülhart (links) und Armin Lötscher setzen auf starke Partner mit erstklassigen Marken. Sie prognostizieren weiteres Wachstum und starke Expansion, nicht zuletzt auch durch den Schulter-schluss mit Polysoude. Foto: LWB WeldTech AG

Bolzen-Schweissen: Neben der traditionell umfangreichen Verfahrensviel-falt bieten die Wünnewiler hervorragenden Service, der stets erreichbar ist Foto: LWB WeldTech AG

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8 Aus der Industrie

fahren vom Lichtbogen- bis hin zum Laser-Schweissen, der Automation, der Schweissrauch-Absaugtechnik sowie dem thermischen Trennen und dem schweisstechnischen Zubehör setzen die Wünnewiler auf starke Partner mit erstklassigen Marken. Davon profitieren ihre Anwender vom Handwerks-betrieb über den Mittelständler bis hin zur Industrie.Zudem bietet das Unternehmen an seinem Sitz in Wünnewil allen Anwendern künftig einen weiteren Nutzen: Mit Schweis-serausbildungen und -prüfungen erhalten und verbessern Betriebe die Qualität ihrer Schweisskonstruktionen. Darüber hinaus erlernen und vertiefen sie ihr Wissen hinsichtlich der neuen Anforderungen der harmonisierten Norm EN 1090 grundlegend.

Polysoude-Maxime ist es, den Fügeprozess und das entsprechende Füge-system absolut sicher zu beherrschen sowie stets weiter zu perfektionieren.Fotos: Polysoude (Schweiz) AG

Mechanisiertes und Automatisiertes Schweissen Foto: LWB WeldTech AG

ALUMASTER®-Programm erweitert

Neue Massstäbe in der Grobzerspanung von Alumini-um-Werkstoffen versprach PFERD bei der High Speed Disc ALUMASTER® für Winkelschleifer – erfolgreiche Markteinführung geht mit Programmerweiterung weiter

Als PFERD im März dieses Jahres mit der High Speed Disc «ALUMASTER®» ein in Konstruktion und Geometrie völlig neues Werkzeug für die Aluminium-Grobzerspanung vor-stellte, sprach der Marienheider Hersteller von Werkzeugen für die Oberflächenbearbeitung und zum Trennen selbstbe-wusst von einer Innovation.

Heute berichten zumindest diejenigen, die die Frässcheibe zwischenzeitlich testen und einsetzen konnten, von beeindru-ckenden Arbeitsergebnissen, extrem hohem Materialabtrag und hoher Oberflächengüte. Vor allem aber konnten sich die Anwender davon überzeugen, dass arbeiten mit ALUMA-STER® komfortabel und sicher ist, ein nicht unwichtiger As-pekt im Einsatz von Werkzeugen in der Metallbearbeitung.ALUMASTER® besteht aus zehn speziell entwickelten Hart-metallwendeschneidplatten, die an einer sehr leichten, aber extrem robusten GFK-Disc fixiert werden.

Das Gewicht der High Speed Disc liegt mit ca. 228 Gramm nur wenig über dem einer Schruppscheibe. Die Geometrie der Disc und die Möglichkeit, die Wendeschneidplatten nach der Abnutzung zu drehen und schliesslich auszutauschen, er-lauben den sehr langen und wirtschaftlichen Einsatz dieser einzigartigen und zugleich sicheren Lösung für die Alumi-niumbearbeitung und verhindern das Zusetzen des Werk-zeuges.

ALUMASTER® wird zur Bearbeitung von Stumpf- und Kehl-nahten, zur Kantenbearbeitung, z.B. zum Anfasen und zum Verändern von Geometrien eingesetzt.

Dabei erzeugt ALUMASTER® keinerlei gesundheitsgefähr-dende und explosive Stäube, sondern deutlich gröbere Spä-ne, die weder lungengängig noch explosiv sind. Dadurch kann ALUMASTER® ortsunabhängig, d.h. auch ohne Absau-gung, eingesetzt werden.

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Der neue Kemppi X8 MIG Welder –

- eröffnet neue Dimensionen des industriellen Multiprozess-Schweissens

Kemppi führt den X8 MIG Welder auf dem Markt ein, eine Multiprozess-Schweisslösung für zukunftssicheres Indus-trieschweissen. Die in Finnland entwickelte und produzierte Lösung basiert auf neuesten IoT-Technologien und -Konnek-tivität. Durch den Einsatz neuer Technologie definiert Kemppi Leistung, Benutzerfreundlichkeit und Schweissdatenmanage-ment für anspruchsvolles industrielles MIG / MAG-Schweis-sen neu. «Der X8 MIG Welder ist die ultimative Wahl für anspruchs-volle Schweissarbeiten», sagt Dr. Petteri Jernström, Director of Product Management and Technology Services bei Kemp-pi. «Mit einem scharf fokussierten und intensiven Lichtbogen, wegweisender Benutzerfreundlichkeit, der aufrüstbaren Stromquelle, digitalen Schweissanweisungen und der voll-ständigen Integration in das Schweissmanagementsystem WeldEye ermöglicht Ihnen der X8 MIG Welder, die Schweiss-produktion auf eine Art und Weise durchzuführen, zu steuern und zu verwalten, wie es bisher nicht möglich war.»

Leistung neu definiertDer neue X8 MIG Welder ist ein Multiprozesssystem für das MIG / MAG-Schweissen, E-Hand-Schweissen, MIG-Löten, Auftragsschweissen und Hochleistungs-Fugenhobeln. Die Lösung besteht aus der einzigartigen hochleistungsfähigen und aufrüstbaren Stromquelle von Kemppi mit Toploader-Drahtvorschubgerät, ergonomischen Brennern, intelligenter Software und einem drahtlosen Control Pad für die umfas-sende Schweisssteuerung. Der extrem leistungsstarke und präzise Lichtbogen des X8 MIG Welders ermöglicht eine beeindruckende Schweiss-effizienz und Qualität. Die intelligente Stromquelle des X8 MIG Welders und fünf verfügbare Wise-Prozesse und -Funktionen stellen optimale Lichtbogeneigenschaften für jede Schweissanwendung sicher. Die hervorragenden Licht-bogeneigenschaften umfassen Hochgeschwindigkeits- und Aluminiumschweissen (WiseFusion), niedrigen Wärmeeintrag (WiseThin+), grosse Einbrandtiefe (WisePenetration+), Eng-spaltschweissen (RGT), Wurzelschweissen (WiseRoot+) und Schweissen mit weniger Schweissspritzern (WiseSteel). Die-se Schweisslösung bietet starke Leistung und Präzision bei einem Schweissstrom bis zu 600 A und ist für die gängigsten Netzspannungen geeignet.

Benutzerfreundlichkeit neu definiertBeim X8 MIG Welder wurden alle Eigenschaften darauf aus-gelegt, eine optimale Benutzerfreundlichkeit zu gewährlei-sten. Die Änderung von System- und Schweisseinstellungen sowie die Anpassung und Kontrolle von Schweisswerten war noch nie schneller oder einfacher. Das drahtlose Control Pad ermöglicht es dem Schweisser, die relevanten Schweiss-anweisungen leicht zu finden, den Inhalt auf dem 5,7 Zoll grossen Display anzuzeigen und die Schweissanweisung

zu aktivieren, um mit dem Schweissen zu beginnen. «Unser Massstab für die Benutzerfreundlichkeit waren die besten auf dem Markt erhältlichen Smartphones und Tablets. Die intuitive und komfortable Benutzeroberfläche des X8 MIG Welders öffnet ein neues Zeitalter in der Schweisstechnik», sagt Frede-ric Lanz, Vice President Marketing & Sales Kemppi Oy. Das System verfügt zudem über gut ausbalancierte Schweiss brenner mit ergonomischen Griffen. Der innova-tiv gestaltete Drahtvorschub gewährleistet ein sicheres und ergonomisches Laden der Drahtspule. Die Beleuchtung von Drahtvorschub und Schweissbrenner ermöglicht auch das Arbeiten bei schlechten Lichtverhältnissen. Ein direktes Ein-füllen des Kühlmittels auf Hüfthöhe sorgt für noch bessere Benutzerfreundlichkeit.

Schweissmanagement neu definiertDer X8 MIG Welder ist vollständig kompatibel mit der WeldEye Schweissmanagement-Software für Schweissan-weisungs- und Qualifikationsmanagement. Mit dem X8 MIG Welder kommt erstmals die intelligente Funktion für digitale Schweissanweisungen (dWPS) zum Einsatz, die die Qualitätskontrolle verbessert und gedruckte Schweissan-weisungen überflüssig macht. Durch die Verwendung des Control Pads, der drahtlosen Benutzerschnittstelle des X8 MIG Welders für die Auswahl der digitalen Schweissan-weisungen (dWPS) via WeldEye, wird die Stromquelle au-tomatisch auf die in der Schweissanweisung angegebenen Grenzwerte eingestellt. Diese revolutionäre Funktion sorgt dafür, dass der Schweis ser stets die relevante und neues-te Version der Schweissanweisungen sowie die richtigen Schweissparameter zur Hand hat.

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10 Aus der Industrie

Zukunftssichere Höchstleistungen durch intelligente Investition

Der X8 MIG Welder wurde entwickelt, um mit den sich ver-ändernden Bedürfnissen von Produzenten mitzuwachsen. Er lässt sich mittels Software einfach an die Arbeit mit neuen Materialen, neuen Anwendungen und an neue Schweissma-nagement-Anforderungen anpassen. Selbst die Schweiss-stromquelle lässt sich aufrüsten. Darüber hinaus bietet Kemppi das kostenlose cloudbasierte X8 MIG Welder Tool My Fleet – Management für Ihren Schweissanlagenpark. Be-nutzer des X8 MIG Welders können auf Informationen über Gerätenutzung und Software zugreifen und erhalten das Va-lidierungszertifikat des Herstellers für das erste Jahr. Info.: [email protected] / www.kemppi.com

Kunde spart 70 Prozent Produktionszeit

Hongxun Elevator Parts in China investiert in eine Plas-maschneidanlage der ProfileCut Baureihe zur Profil- und Trägerbearbeitung inklusive automatischem Materialhand-ling

In Aufzügen weltweit sind die Produkte von Hongxun Ele-vator Parts zu finden. Um die wachsenden Ansprüche an Liftsysteme zu bedienen, investierte der chinesische Zulie-ferbetrieb in eine Schneidanlage zur Träger- und Profilbe-arbeitung. Das Ergebnis einer aufwendigen Suche nach der richtigen Technologie: die ProfileCut von MicroStep.530 Meter Höhe, insgesamt 95 Stockwerke, siebtgrösstes Gebäude der Erde – das ist das Guangzhou CTF Finance Center im Süden Chinas. In weniger als 43 Sekunden können Besucher den halben Kilometer langen Weg vom Eingang ins oberste Geschoss zurücklegen – dafür ist ein Hyperspeed-Aufzug verantwortlich. Der Lift erreicht eine Geschwindigkeit von 20 Meter pro Sekunde, die Erstfahrt Mitte 2016 sorgte für viel Aufsehen rund um den gesamten Erdball. Zum Vergleich: der Aufzug im Olympiaturm München bringt die Besucher mit 7 Meter pro Sekunde ans Ziel. Eine Herausforderung für Konstrukteure und Material. Hersteller des als schnellsten Aufzugs der Welt gepriesenen Lifts ist der Elektrotechnik- und Maschinenbaukonzern Hitachi aus Japan.Dieser setzt bei seinen Aufzügen auf die Dienste des chine-sischen Unternehmens Hongxun Elevator Parts Co., Ltd, der sich auf die Fertigung von Stahlbauteilen und Stahlplattentei-

len spezialisiert hat. Ausser Hitachi vertrauen weitere renom-mierte Aufzughersteller wie Otis und Fuji auf die Dienste der 1979 gegründeten Gruppe. «Wir setzen ausschliesslich auf fortschrittliche und modernste Technologie», heisst es vonsei-ten der Firmenzentrale. Schliesslich sind die Ansprüche der Kunden im Aufzugbau entsprechend hoch und vielfältig. Um diese zu bedienen investierte der Aufzugspezialist An-fang 2016 in eine neue CNC-Schneidanlage zur Träger- und Profilbearbeitung. Lange Zeit machte sich die Geschäfts- und Produktionsleitung auf die Suche, um eine ausgereifte Lö-sung zu finden, die die geforderte Leistungsfähigkeit, Präzisi-on und Dynamik in die Fertigung einbringt. Nach vielen Vor-führungen und Gesprächen entschied man sich schliesslich im Jahr 2015 für eine Plasmaschneidanlage von MicroStep, die ProfileCut Baureihe. Diese ist ein echter Allrounder für die Trägerbearbeitung. Dank ihrer robusten Bauweise und der grosszügigen Bearbeitungsfläche ist die 3D Profil- und Trä-gerbearbeitung bei dieser Baureihe generell bis 1.000 mm Höhe und 24.000 mm Länge möglich. Zudem stehen Techno-logien zur Zerspanung, zur Ermittlung der exakten Positionie-rung des Materials sowie zur Automatisierung des Material-handlings zur Verfügung.

Der chinesische Zulieferbetrieb entschied sich für eine Anla-genkonfiguration des Typs ProfileCut 12001.15 SPpk+AF+MT. Diese ermöglicht die 3D-Bearbeitung von Trägern und Profi-len mit einer Länge von 12.000 mm. Mit dem implementierten 90°-Plasmarotator können I-, H-, U-, L-, T-Profile und Träger vollständig bearbeitet aber auch getrennt werden. Mit Hil-fe des serienmässigen Laserscanners ermittelt die ProfileCut die exakte Position und Form eines Profils. Materialseitige Abweichungen von der Idealform werden so automatisch erkannt und effizient kompensiert. Für höchste Produktivität wurde der Bearbeitungsprozess weiter automatisiert: Die beiden Materialhandling-Technologien, das AF-System und das MT-Lift-System, sorgen für die automatische Be- und Ent-ladung der Träger. «Die neue Profilschneidanlage ermöglicht es Qualitätslöcher in Flansche zu schneiden, die vom Kunden früher gebohrt wurden», verrät der zuständige MicroStep-Technologiebera-ter Victor Zou. «Mit der Neuinvestition spart der Kunde nach eigener Aussage 70 bis 80 Prozent Produktionszeit innerhalb des Arbeitszyklus», so der Geschäftsführer von MicroStep China. Info.: [email protected]

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ITSC 2017 ebnete erfolgreich den Weg zu den Sternen

«Thermal spray paves the way to the stars!» – so lautete das Motto der diesjährigen International Thermal Spray Con-ference & Exposition vom 7. bis 9. Juni 2017 in Düsseldorf. Knapp 700 Teilnehmer und Besucher folgten dem Ruf und informierten sich auf der Konferenz und Messe über Entwick-lungen auf dem Gebiet des Thermischen Spritzens. Veran-stalter des Kongresses mit über 300 Fachbeiträgen war der DVS – Deutscher Verband für Schweissen und verwandte Verfahren e. V. Die Messe Essen organisierte die begleiten-de Ausstellung mit über 60 Ausstellern aus zwölf Nationen. Beide Partner ziehen ein positives Fazit.«Die ITSC vereint erfolgreich Theorie und Praxis des Ther-mischen Spritzens. Alle führenden Unternehmen der Branche waren in diesem Jahr vertreten. Das zeigt die Bedeutung der ITSC als weltweit wichtigste Fachveranstaltung für die-se Schlüsseltechnologie», so Oliver P. Kuhrt, Geschäftsführer der Messe Essen. Dr.-Ing. Roland Boecking, Hauptgeschäfts-führer des DVS, hält fest: «Wir haben mit der ITSC hier in Düsseldorf der Branche aktuelle Informationen und wegwei-sende Anwendungen sowohl in den Fachvorträgen wie auch in der Ausstellung bieten können. Vor allem aber freuen wir uns über den interessierten Nachwuchs, der mit seiner Vor-tragsreihe die Experten begeistert hat.»Für die Studierenden und Young Professionals hatte der DVS im Vortragsprogramm direkt am ersten Tag eine eigene Ses-sion eingeplant. Von den elf jungen Referenten erhielt bei der Preisverleihung am Abend Wolfgang Wietheger, M.Sc., den Oerlikon Metco Young Professionals Award. Ausserdem wurde der GTV Verschleissschutz GmbH der René Wasser-man Prize verliehen und sechs Personen freuten sich über den ITSC Best Paper Award für ihre Vorträge bzw. Poster.

Beim Thermischen Spritzen handelt es sich um eine Techno-logie zum Beschichten von Materialien, die thermische bezie-hungsweise kinetische Energie nutzt. Sie findet unter anderem Anwendung im Automobilbau, in der Medizintechnik, dem Gasturbinenbau, dem Druck- und Papiersektor, der Her-stellung von Brennstoffzellen und der Raumfahrttechnik. Im Mittelpunkt der diesjährigen ITSC standen optimale tribolo-gische Eigenschaften in der Motorentechnik, moderner Kor-rosions- und Verschleissschutz in Kraftwerks- und Offshore-Anwendungen, verbesserte Wärmedämmschichten in der Turbinentechnik sowie zahlreiche weitere Anwendungen der Oberflächentechnik. Als Bindeglied zwischen Konferenz und Ausstellung diente das Industrieforum, in dem Aussteller den Kongressteilnehmern ihre Produktinnovationen mittels Vor-trägen näherbringen konnten. Für den Erfahrungsaustausch und die Vertiefung von Geschäftsbeziehungen sorgten der Ausstellerabend der Messe Essen und das Networking Event in der ESPRIT ARENA, organisiert vom DVS.Die International Thermal Spray Conference & Exposition ist eine Veranstaltung des DVS und der ASM Thermal Spray So-ciety (ASM TSS). Organisator der begleitenden Ausstellung in Europa ist die Messe Essen. Der DVS und die ASM TSS veranstalten die ITSC im Wechsel an unterschiedlichen Orten auf der ganzen Welt. Die nächste ITSC findet vom 7. bis 10. Mai 2018 in Orlando statt.

At 25, EWF’s qualification system addres-ses the challenges of Industry 4.0 by rea-ching out to all generations of professio-nals, and it is only starting

After 25 years and over 300,000 diplomas issued, the Harmonized Qualification system developed by EWF and its members is still evolving to comprehensively address generations and industry’s needs while actively pursuing new qualifications opportunities

There was never a more exciting time for the manufacturing ecosystem, as the digital revolution that has been underway reaches a turning point taking the industry by storm. It entails a fusion of technologies that is blurring the lines between the physical, digital, and biological spheres and can be fun-damentally characterised by its velocity, scope, and overall impact. It will change not only what we do but also who we are. It will affect all aspects of human life, including the time we devote to work and leisure, and how we develop our ca-reers and skills. One area where this change is profoundly felt is on welding, since the production requirements within Industry 4.0 demands more complex and advanced welding processes, with high performance, productivity, and quality of the welds.From a professionals’ qualification standpoint, in order to en-sure that the future workforce is prepared for the challenges of industry 4.0, a number of issues need to be addressed. The fourth industrial revolution is pushing traditional education

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12 Aus der Industrie

systems to its limits and shedding a light on its shortcomings, since in its scale, scope, and complexity, the transformation brought forward will be unlike anything humankind has expe-rienced before and is evolving at an exponential rather than a linear pace.The issues to be addressed range from the need to stream-line retraining and reskilling, to ensure transferability between traditional education systems and technical education, to in-tegrate modularity on the qualifications systems and, lastly, to align industry«s qualification systems with the European Qua-lifications Framework, hence ensuring a more qualified and mobile workforce within EU. And EWF is spot on, providing the right qualification system, at the right time, and for the profes-sionals that need it. Its success can be better assessed by the fact that it has kept evolving, adding new courses that match the changes sweeping through the industry and reaching out to new audiences since it launched its system for welding pro-fessionals in 1992. Until now, more than 300,000 diplomas have been awarded, and the EWF guidelines are seen as a stamp for «Quality» and are referred to in several standards, namely in the field of welding technology.The cornerstones underlying the long-term vision and strate-gy of EWF are the following:• Ensure that the training and qualification System is updated

to comply with technical innovation and industrial demand;• Develop new qualifications in line with technological and

industrial advances;• Provide a pathway for continuous professional develop-

ment for professionals in manufacturing;• Create flexible pathways for continuous professional de-

velopment;• Ensure the quality of the EWF diplomas, by running a rigo-

rous quality assurance system in the countries worldwide that are using the EWF System.

One key focus area needed to bring this vision to life is the need for skills and qualifications transferability. The two existing pillars of knowledge acquisition are the traditional education systems learned at Universities and the technical training given for specific jobs. The currentdisconnect implies that a qualified technician will not have its qualifications recognised in the traditional education system, which basically means that transferability of knowledge is not effectively being applied, hinders industry’s growth and creates unnecessary barriers to improving workforce qualifi-cation. EWF system addresses this shortcoming by providing a unique pathway for the recognition of qualifications in the countries that are already engaged with the system and is actively pursuing opportunities to reach out to new heights.Looking ahead, EWF is also embracing leading-edge e-lear-ning options, namely a modular approach to qualifications and trendier learning opportunties such as online learning. On the former, and leveraging its unique knowledge, EWF is developing a modular approach to its qualification sys-tem, enabling professionals to pick and choose the most ap-propriate qualifications to achieve the required certification, thus enabling further flexibility of the workforce in response to changing industry’s requirements.

Lastly, since mobility is becoming increasingly relevant to match job opportunities with the workforce and provide ad-ditional competitiveness to European companies, EWF has been hard at work developing a lighthouse project to align the Welding Qualification System to the European Qualification Framework (EQF), through the National Qualifications Frame-work of each individual country. Once completed, and beyond creating opportunities for manufacturing professionals within Europe, the results of this project can be used for benchmar-king with other areas from the manufacturing sector.A lasting success storyIn 1992, the member countries of EU where welding courses were offered started a process of harmonisation of the con-tent of education and the implementation in terms of course’s syllabus and hours of training allocated to each module. By using a single syllabus for each level of the training course and a harmonised system for examinations, the same qualifi-cation could be awarded in any country. A success story was started that is still unfolding and retains its unique ability to innovate and lead in learning methodologies.The system’s success lies in the fact that it is supported by a robust and transparent quality system that is widely accepted by the complete chain of individuals and organisations invol-ved, from training institutions to national certification bodies, companies, trainers and trainees. Once the system was set and established, and after negotiations with the Internatio-nal Institute of Welding (IIW), non-European countries were added. This has led to the creation of a network that current-ly comprises 46 countries using the EWF / IIW qualifications and certifications, totalling 44 ANBs (Authorized National Bodies), 683 ATBs (Authorised Training Bodies),. The network also includes 55,000 companies worldwide.The Authorised Training Bodies are approved and super-vised by the ANBs for implementing the EWF / IIWQualifi-cation courses, which combine both supporting knowledge and application experience, in a close relation with industry and their needs. Special courses were developed providing a specific education on emerging technologies, such as laser welding or adhesive bonding.An important aspect that made this system so widely ac-cepted and recognised relies on the quality assurance sys-tem. There is a set of highly qualified quality auditors that perform external audits to both ANBs and ATBs and check the consistency of the full chain, from Course processesand organization enforcement to diploma issuing, including training and trainees and trainers’ assessments.About the European Federation for Welding, Joining and CuttingEWF is a pioneer in implementing a harmonised qualification and certification system for joining professionals. Through European projects, EWF has been innovating in training me-thodologies, and involved in the development of new tech-nologies and uses for joining. Through its member organi-sations, EWF has established a firm link to the local industry, providing knowledge and training as well as participating in research initiatives that address the most pressing questions and challenges in the field of joining technologies.

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X-Man Rätsel Schweisstechnik/Soudure 04/2017 13

RätselRätsel X = = ?

- Men- Men- MenMen---- Men

Auflösung in der Auflösung in der nächsten Ausgabe

Auflösung X = Hundefell geschweisstAuflösung X = Hundefell geschweisst3

2017

Antwort einsenden an: horst.moritzbluewin.ch

Einsendeschluss: 14. Oktober 2017

Gewinne eine Reise nach Athen

= = 4= = = =

2017

Hals- und Beinbruch!Etwas Hals über Kopf entscheiden ist vielleicht das Privileg der Jungen, obwohl das

dann ja auch nicht immer ein Erfolg wird.Das gleiche gilt, wenn man sich Hals über Kopf verliebt – so sagt man – wie das

Chagall im nebenstehenden Bild so anschaulich darstellen konnte.Beim Wendehals denken wir nicht erst an den kleinen Vogel sondern an nicht ganz

so sympathische Menschen, welche oftmals in der Politik anzutreffen sind.Was man allerdings unter «Aushalsen» verstehet ist mir schleierhaft. Es wird

hoffentlich nichts mit dem Hals umdrehen zu tun haben.Was meinen Sie? Um was kann es sich hier handeln?

Auf Ihre Einsendung freue ich mich - und Hals- du Beinbruch!

Teilnahmebedingungen: In diesem Jahrgang erscheinen sechs Rätsel. Jede richtige Lösung kommt in die Verlosung, d. h. mit mehreren

richtigen Lösungen vervielfachen sich die Chancen des Einsenders im Jahr bis zu 6-fach! Der Einsendeschluss wird bei jedem Rätsel bekannt gegeben.

Zu gewinnen ist eine Reise nach Athen inkl. Übernachtung und Taschengeld. Die Verlosung unter den korrekt eingegangenen Antworten findet jeweils anlässlich der Jahresversammlung statt.

MitarbeiterInnen des SVS und der Redaktion sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

Auflösung X = Hundefell geschweisstAuflösung X = Hundefell geschweisstAuflösung X = Hundefell geschweisst20172017

Teilnahmebedingungen: In diesem Jahrgang erscheinen sechs Rätsel. Jede richtige Lösung kommt in die Verlosung

Komplizierterging es ja nun wirklich nicht!

Die Konstruktionszeichnung im Kopf!Den WPS dem Schweisser überlassen!Jedes Einzelteil händisch zugeschnitten

und angepasst!Man könnte auch sagen:

«Wir sind auf den Hund gekommen»Trotzdem beeindruckend

was man mit derSchweisstechnik so alles

zustande bringt!

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MAG-Schweissen von Feinkornbaustählen gemäss DVS-Merkblatt 0916 (April 2012)Die Zunahme der Verarbeitung von höherfesten Feinkorn-baustählen führt immer wieder zu Rückfragen, wie diese Stähle zu verarbeiten sind und auf was der Schweisspraktiker besonders zu achten hat. Eine Pauschalantwort hierauf gibt es nicht, da vor der Verar-beitung folgende Fragen zu klären sind:• Welcher Stahl genau ist zu schweissen?• Welche chemische Zusammensetzung (3.1-Zeugnis)

hat der Stahl?• Welche Wanddicken sind zu schweissen?• Muss das Bauteil nach dem Schweissen spannungsarm-

geglüht werden?• Welche Mindestanforderungen werden an die Festig-

keitswerte gestellt?• Welche Anforderungen an die Mindest-Kerbschlagar-

beit (Av) werden gestellt?

Erst danach sind Fragen nach dem geeigneten Schweiss-draht zu stellen:

• Welche Schweissdrähte sind geeignet für diesen Stahl?• Welcher Schweissdraht-Typ (Massivdraht / Fülldraht) ist

am besten geeignet für die Schweissanwendung?• Welche chemische Zusammensetzung (3.1-Zeugnis) hat

der gewählte Schweissdraht?• Welche mechanischen Gütewerte (Festigkeit und Kerb-

schlagzähigkeit) besitzt der Draht?• Erfüllt der Schweissdraht, wenn gefordert, die Anforde-

rungen auch im wärmebehandelten Zustand?• Welche Drahtabmessungen sollen verarbeitet werden?

Sind diese Fragen geklärt, so gibt es verschiedene Möglich-keiten, die geeignete Schweisstechnologie zu bestimmen. Mögliche Hilfsmittel hierfür sind das Stahl-Eisen-Werkstoff-blatt 088 oder die Norm SN EN 1011-Teil 2; Lichtbogen-schweissen von ferritischen Stählen.Ein weiteres Hilfsmittel, das weniger bekannt ist und sich aus-schliesslich mit der MAG-Schweissung beschäftigt, ist das o.g. DVS-Merkblatt 0916.In der Ausgabe der Schweisstechnik-Soudure Nr. 04 / 2014 wurde dieses DVS-Merkblatt schon einmal vorgestellt. Des-halb wird der Inhalt hier nicht nochmals besprochen. Die Heftausgabe 04 / 2014 kann sich der Leser bei Bedarf von der Homepage des SVSxASS herunterladen.

Im folgenden Text wird das Prozedere für die Bestimmung der geeigneten Schweisstechnologie an einem Beispiel be-schrieben. Da in diesem Beitrag nicht alle Eventualitäten be-rücksichtigt werden können, empfiehlt es sich, dieses DVS-Merkblatt 0916 für die eigene Arbeit anzuschaffen.

Nachfolgend wird in 3 Schritten aufgezeigt, wie vorzugehen ist und wie die geeigneten Schweissparameter zu ermitteln sind.

Soudage MAG des aciers à grains fins selon la fiche tech-nique DVS 0916 (Avril 2012)L’augmentation du traitement d’aciers à grains fins à hau-te résistance donne toujours lieu à des questions telles que comment ces aciers doivent-ils être traités et qu’est-ce le sou-deur doit particulièrement observer. Il n’y a pas de réponse spécifique, car il faut répondre aux questions suivantes avant le traitement:• Quel est le type exact du métal de base à souder ?• Quelle est sa composition chimique

(certificat matières 3.1)?• Quelle sont les épaisseurs de paroi à souder ?• Le composant doit-il être recuit après le soudage ?• Quelles sont les exigences minimales fixées sur les

valeurs de stabilité des matériaux ?• Quelles sont les exigences fixées sur la résilience mini-

mum (Av) ?

Ce n’est qu’ensuite que se pose les questions sur le chois du métal d’apport approprié:

• Quels sont les fils d’apport adaptés à cet acier ?• Quel type de fil, massif ou fourré est le plus

adéquate?• Quelle est la composition chimique (certificat 3.1)

du fil d’apport choisi?• Quelles sont les caractéristiques mécaniques du fil choisi

(résistance et résilience)? • Si demandé, le fil d’apport remplit-il les exigences

également dans un état trempé et revenu ?• Quel diamètre de fil on doit utiliser?

Si ces questions sont réglées, il existe différentes possibilités de déterminer la technique de soudure adaptée. Les moyens possibles pour cela sont les recommandations allemandes Stahl-Eisen-Werkstoffblatt 088 ou la norme SN EN 1011 – Partie 2 ; Soudage à l’arc d’aciers ferritiques.Un autre outil moins connu et qui a trait exclusivement à la soudure MAG est la fiche technique DVS 0916 susmenti-onnée.

Cette fiche technique DVS a déjà été présentée dans l’édition de la revue Schweisstechnik-Soudure n° 04 / 2014. C’est pour-quoi, nous ne reviendrons pas sur son contenu. Si nécessaire, le lecteur peut télécharger l’édition de la revue 04 / 2014 de la page d’accueil SVSxASS.

La procédure pour déterminer la technique de soudage ad-aptée est décrite par un exemple ci-après. Étant donné que toutes les éventualités ne peuvent pas être prises en compte dans cet article, il est recommandé d’acheter cette fiche tech-nique DVS 0916 pour ses propres travaux.

Les 3 étapes suivantes indiquent comment procéder pour dé-terminer et appliquer les paramètres de soudage.

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Abb. 1: Berechnung des Kohlenstoffäquivalents CET.

Illustr. 1: Calcul de l’équivalent carbone CET.

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Schritt 1: Bestimmung der Vorwärmtemperatur Für die mechanischen Eigenschaften einer Schweissverbin-dung ist der Temperatur-Zeit-Verlauf von entscheidender Be-deutung. Dieser ist abhängig von den Schweissbedingungen wie dem Wärmeeinbringen, der Nahtform, der Vorwärm-temperatur und der Blechdicke. Zur Kennzeichnung des Temperatur-Zeit-Verlaufs wählt man im allgemeinen die Abkühlzeit t8 / 5/ 1 / . Hierbei haben sich für das Schutzgasschweissen höherfester Feinkornbaustähle Abkühlzeiten von 5 – 15 s bewährt. Im Einzelfall empfiehlt sich eine Rückfrage beim Stahllieferanten, welche t8 / 5 – Zeiten für den zu verarbeitenden Stahl einzuhalten sind.

Zur Vermeidung von Kaltrissen im Schweissnahtbereich kann es erforderlich sein den Nahtbereich vorzuwärmen. Für die Bestimmung der erforderlichen Vorwärmtemperatur hat sich das CET-Konzept bewährt. Anhand des Kohlenstoffäqui-valentes CET lassen sich Grenzwerte angeben, ab welcher Blechdicke wie hoch vorzuwärmen ist.

Bei der Festlegung der Vorwärmtemperatur in Abhängigkeit der Blechdicke ist auch besonders auf die Wärmeableitung der Schweisskonstruktion zu achten. Dies bedeutet, je mehr Bleche an der Schweissstelle zusammenkommen (T-Stoss, Kreuzstoss, usw.), desto grösser (schneller) ist die Wärme-ableitung. Das bedeutet, dass dann schon bei geringeren Blechdicken vorzuwärmen ist, um auf die gleiche Abkühlzeit zu kommen.

Zur Berechnung der Schweissparameter ist das CET sowohl für den Grundwerkstoff als auch für den Schweisszusatz zu bestimmen. Ein häufiger Fehler ist, dass man das Kohlen-stoffäquivalent des Schweisszusatzes nicht berücksichtigt. Gerade bei der Verarbeitung von thermomechanisch ge-walzten Feinkornbaustählen, (TM-Stählen) mit ihren nied-rigeren Legierungsgehalten erlebt man oft, dass das CET des NiCrMo-legierten Schweisszusatzes höher ist als das des Grundwerkstoffes. In diesem Fall muss wegen dem Schweiss-gut vorgewärmt werden, um keine Kaltrisse zu erhalten, ob-wohl der Stahl z.B. auch bei grösseren Blechdicken noch nicht vorgewärmt werden muss. Bei der Berechnung der Vorwärmtemperatur ist folgendes zu beachten: Wenn das CET des Grundwerkstoffes das CET des Schweiss-drahtes um 0,03% übersteigt, ist der Wert des Grundwerk-stoffes für die Bestimmung der Vorwärmtemperatur massge-bend.Ist das CET des Grundwerkstoffes kleiner als das CET des Schweissdrahtes, dann ist das CET des Schweissdrahtes um 0,03% zu erhöhen und dieser Wert dann für die weiteren Be-rechnungen zu verwenden.Aus diesen Gründen ist es wichtig, mit den Blechen und den Schweisszusätzen auch die entsprechenden 3.1-Zeugnisse für die Kalkulation aller weiteren Parameter anzufordern.Die nachfolgende Abbildung 2 zeigt die Analyse für einen S690QL1. Aus der Analyse wurde ein CET von 0,38% er-rechnet.

Étape 1: Détermination de la température de préchauffage La variation de la température en fonction du temps est d’une importance capitale pour les propriétés mécaniques d’une soudure. Elle dépend des conditions de soudage ainsi que de l’apport de chaleur, de la forme du joint, de la température de préchauffage et d’épaisseurs à assembler. On choisit généralement la durée de refroidissement T8 / 5 / 1 / pour désigner la variation de la température en fonction du temps. Des durées de refroidissement entre 5 et 15 s ont fait leurs preuves pour le soudage à l’arc sous gaz inerte d’aciers à grains fins à haute résistance. Dans certains cas, il est recommandé de demander au fournisseur d’acier quelles durées T8 / 5 doivent être respectées pour l’acier à traiter.Il peut s’avérer nécessaire de préchauffer la zone du joint afin d’éviter des fissures à froid dans la zone de soudage. Le concept CET a fait ses preuves pour déterminer la tem-pérature de préchauffage nécessaire. L’équivalent carbone CET permet d’indiquer les valeurs limites, à partir desquelles quelle épaisseur de tôle doit être préchauffée.

La dissipation de la chaleur de l’ensemble soudé doit être particulièrement observée aussi lors de la détermination de la température de préchauffage en fonction d’épaisseur à assembler. Cela signifie que la dissipation de la chaleur est d’autant plus élevée en fonction du type de joints (en T, en croix, et bord droit de forte épaisseur) lors de soudage des tôles de sections différentes un préchauffage des épaisseurs moindres est à préconiser pour obtenir la même durée de refroidissement.Le CET doit être déterminé non seulement pour le matériau de base mais également pour le métal d’apport afin de calculer les paramètres de soudage. Une erreur fréquente consiste à ne pas prendre en compte l’équivalent carbone du métal d’apport. On observe souvent un CET du métal d’apport al-lié NiCrMo plus élevé que celui du matériau de base préci-sément lors du traitement d’aciers à grains fins obtenus par laminage thermomécanique (aciers TM) avec leurs teneurs en alliage faibles. Dans ce cas, il faut préchauffer, en raison du métal de soudage, afin de ne pas avoir de fissure à froid même si l’acier ne doit pas être préchauffé également lors de tôles plus épaisses, par exemple. Respecter ce qui suit lors du calcul de la température de pré-chauffage: Si le CET du matériau de base dépasse de 0,03 % le CET du fil d’apport, la valeur du matériau de base est déterminante pour établir la température de préchauffage.Si le CET du matériau de base est inférieur au CET du fil d’apport, le CET du fil d’apport doit être augmenté de 0,03 % et cette valeur est à utiliser ensuite pour d’autres calculs.

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Abbildung 3 zeigt die Analyse für einen möglichen Schweiss-draht Böhler NiCrMo2,5-IG. Aus der Analyse wurde ein CET von 0,34 berechnet. Da dieses kleiner ist als das CET des Grundwerkstoffes, ist für alle weiteren Betrachtungen der Grundwerkstoff massgebend.

Bei dem Grundwerkstoff handelt es sich um einen QL1-Typ für die Anwendung bei tieferen Betriebstemperaturen. Es wird empfohlen, rechtzeitig zu prüfen, ob auch der Schweiss-zusatz für die vorgesehene tiefere Betriebstemperatur geeig-net ist. Wird das geschweisste Bauteil spannungsarmgeglüht, dann muss auch der Schweisszusatz die mechanischen An-forderungen in geglühtem Zustand erfüllen. Auch darauf ist rechtzeitig zu achten.

Mit einem berechneten Kohlenstoffäquivalent von 0,38% er-gibt sich aus Abbildung 4 für eine Blechdicke von 20 mm eine empfohlene Mindestvorwärmtemperatur von ≥ 85°C.

Pour ces raisons, il est important avec les matériaux de base à assembler et les métaux d’apport choisie d’obtenir leurs certificats matière 3.1 indispensable pour calculer tous les autres paramètres.L’illustration suivante montre l’analyse pour un S690QL1. L’analyse a mis en évidence un CET de 0,38 %.

L’illustration 3 montre l’analyse d’un fil d’apport possible Böhler NiCrMo2,5-IG. L’analyse a mis en évidence un CET de 0,34. Étant donné qu’il est inférieur au CET du matériau de base, ce dernier est déterminant pour toutes les autres considérations du matériau de base.

Le matériau d’apport est un type QL1 pour une application à de faibles températures de service. Il est recommandé de contrôler suffisamment tôt si le matériau d’apport est égale-ment adapté pour la température de service faible prévue. Si le composant est recuit, le métal d’apport doit alors répond-re également aux exigences mécaniques à l’état recuit. Il faut y veiller aussi suffisamment tôt.

Comme indiqué sur l’illustration 4 une température de pré-chauffage minimum ≥ 85°C est recommandée pour un équi-valent carbone de 0,38%, avec une épaisseur de tôle de 20 mm.

Étape 2: Détermination de l’énergie d’arc minimum et ma-ximum La prochaine étape consiste à déterminer l’énergie d’arc minimum et maximum admissible en fonction de la durée T8 / 5 minimum et maximum ainsi que de l’épaisseur de par-oi à souder. / 2 / L’illustration 5 montre que, pour une durée T8 / 5 de 5 sec. minimum lors de soudure d’un joint en V sur des épaisseurs de paroi ≥ 15 mm et une température de pré-chauffage ≥ 85 °C, une énergie d’arc minimum de 1,1 kJ / mm est à respecter. Comme le montre l’illustration 6, pour une durée T8 / 5 de 15 sec. avec un préchauffage à ≥ 85°C, une énergie d’arc maxi-mum admissible de 2,6 kJ / mm doit être respectée.

Abb. 2: Tabelle mit der Analyse vom Feinkornbaustahl S690QL1.

Illustr. 2: Tableau avec l’analyse d’acier à grains fins S690QL1

Abb. 3: Tabelle mit der Analyse des Schweissdrahtes Böhler NiCrMo 2,5-IG.

Illustr. 3: Tableau avec l’analyse du fil d’apport Böhler NiCrMo 2,5-IG.

Abb. 4: Empfohlene Mindestvorwärmtemperatur beim MAG-Schweissen in Abhängigkeit von der Blechdicke t und dem Kohlenstoffäquivalent CET (Bild 4 aus DVS 0916).

Illustr. 4: Température de préchauffage minimum recommandée lors de soudage à l’arc MAG en fonction de l’épaisseur de tôle t et l’équivalent carbone CET (image 4 de la DVS 0916).

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Schritt 2: Bestimmung der Minimal- und Maximal-Stre-ckenenergie Im nächsten Schritt erfolgt die Bestimmung der minimal- und maximal zulässigen Streckenenergie, abhängig von der mindest- und maximal-t8 / 5 – Zeit und der zu schweissenden Wanddicke. / 2 / Abbildung 5 zeigt, dass für eine t8 / 5 – Zeit von min 5 sec beim Schweissen einer V-Naht an Wanddicken ≥ 15 mm und einer Vorwärmtemperatur von ≥ 85°C eine Min-deststreckenenergie von 1,1 kJ / mm einzuhalten ist.

Aus Abbildung 6 geht hervor, dass für eine t8 / 5 – Zeit von 15sec bei einer Vorwärmung von ≥ 85°C eine maximal zuläs-sige Streckenenergie von 2,6 kJ / mm einzuhalten ist.

Schritt 3: Bestimmung der zulässigen Schweissgeschwin-digkeitenIn Schritt 3 erfolgt die Bestimmung der Schweissgeschwin-digkeit, die der Schweisser für eine bestimmte Strom-Span-nungs-Kurve einzuhalten hat. Dabei ist darauf zu achten, dass er immer im vorgegebenen Bereich der zulässigen Stre-ckenenergie bleibt.

Die nachfolgende Betrachtung erfolgt für eine Drahtabmes-sung von 1,2 mm, wobei mit Mischgas M21 geschweisst wird.

Étape 3: Détermination des vitesses de soudage admissi-blesL’étape 3 consiste à déterminer la vitesse de soudage que le soudeur doit respecter pour une courbe de tension et de courant déterminée. Ce faisant, il faut veiller à ce qu’il reste toujours dans la plage requise de l’énergie d’arc admissible. L’approche suivante s’applique à un diamètre de fil de 1,2 mm, le soudage s’effectuant avec un mélange de gaz M21.

L’illustration 7 montre les vitesses de soudage à respecter pour une avance de fil de 9 m / min tout en respectant les énergies d’arc calculées (image 5 de la DVS 0916).

Avec ces informations, il est à présent important d’indiquer au soudeur de toujours rester dans cette plage de vitesses de soudage admissibles lors du soudage. Si le soudeur règle sur la source de soudage une vitesse d’avance de fil moindre, d’autres directives tout à fait différentes devront être prise en compte afin de respecter les vitesses de soudage admissible. L’illustration 8 montre comme exemple les vitesses de souda-ge à respecter pour une avance de fil de 8 m / min en prenant en compte l’énergie d’arc requise.Heureusement, les sources de courant de soudage moder-nes permettent d’enregistrer des combinaisons précises de paramètres de soudage comme programme de soudage prédéfinis (Job). Le soudeur a ensuite la possibilité de con-sulter les jobs correspondants. Par conséquent, il ne doit se concentrer plus que sur les vitesses de soudage admissible et les respecter.

Abb. 5: Mindeststreckenenergie E in kJ / mm für eine Vorwärmtemperatur von ≥ 85°C (Bild 6a aus DVS 0916).

Illustr. 5: Énergie d’arc minimum E en kJ / mm pour une température de préchauffage de ≥ 85°C (image 6a de la DVS 0916).A

Abb. 6: Maximal zulässige Streckenenergie für eine Blechdicke von 20 mm (Bild 6a aus DVS 0916).

Illustr. 6: Énergie d’arc maximum admissible pour une épaisseur de tôle de 20 mm (image 6a de la DVS 0916).

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Abbildung 7 zeigt die einzuhaltenden Schweissgeschwindig-keiten für einen Drahtvorschub von 9 m / min bei Beachtung der berechneten Streckenenergien (Bild 5 aus DVS 0916). Mit diesen Informationen ist es nun wichtig, den Schweisser anzuweisen während dem Schweissen immer in diesem Be-reich der zulässigen Schweissgeschwindigkeiten zu bleiben. Verstellt der Schweisser an der Stromquelle die Schweisspa-rameter auf einen geringeren Drahtvorschub, so ergeben sich hierfür auch ganz andere Vorgaben für die einzuhal-tenden Schweissgeschwindigkeiten. Abbildung 8 zeigt als Beispiel unter Beachtung der vorgegebenen Streckenener-gie die einzuhaltenden Schweissgeschwindigkeiten für einen Drahtvorschub von 8 m / min.

Glücklicherweise erlauben moderne Schweissstromquellen das Abspeichern von bestimmten Schweissparameter-Kom-binationen als vorgegebene Schweiss-Jobs. Der Schweisser hat danach die Möglichkeit, die entsprechenden Jobs abzu-rufen. Damit muss er sich beim Schweissen nur noch auf die vorgegebene Schweissgeschwindigkeit konzentrieren.

Die nachfolgende Abbildung 9 zeigt ein Display-Foto eines vorprogrammierten Schweiss-Jobs. In diesem Schweiss-Job Nr. 50 wird mit folgenden Parametern geschweisst: Stan-dard-Kennlinie für Stahl-Massivdraht, 1,2 mm mit 8,9 m / min Drahtvorschub was einem Schweissstrom von 275 A bei einer Spannung von 27,3 V entspricht. Es empfiehlt sich in dieser Art alle anfallenden Arbeiten in einer Verfahrensprüfung abzuspeichern (V-Nähte, Kehl-Nähte, min / max-Schweiss-geschwindigkeit, Schutzgas, Nummer des Schweiss-Jobs). Und der Schweisser benötigt nur noch eine Info, welcher Schweiss -Job bei welcher Schweissaufgabe anzuwenden, und welche minimale und maximale Schweissgeschwindig-keit jeweils einzuhalten ist.

Zusammenfassung:Im vorliegenden Beitrag sollte dem Schweiss-Praktiker ein Leitfaden gegeben werden, wie das DVS Merkblatt 0916 an-zuwenden ist. Dabei wurde beispielhaft nur die Schweissung einer Verbindungsnaht mit einem 1,2 mm Schweissdraht be-trachtet, um die Übersicht nicht zu verlieren.

Selbstverständlich müssen diese Betrachtungen für Kehlnäh-te separat durchgeführt werden. Aber auch der Wechsel zu

L’illustration 9 suivante montre une photo d’écran d’un job de soudage préprogrammé. Les paramètres suivants per-mettent de souder dans le job de soudage n° 50: Courbe caractéristique standard pour fil massif en acier, 1,2 mm avec une avance de fil de 8,9 m / min, ce qui correspond à un courant de soudage de 275 A avec une tension de 27,3 V. Il est recommandé de notifier tous les travaux à réaliser dans un mode opératoire (préparation, type de joints en V, sou-dures d’angle, vitesse de soudage mini / maxi, numéro de programme de soudage (Job), type de gaz de protection). Le soudeur n’aura alors besoin que de sélectionner le numéro de soudage défini (Job) et de rester dans la plage de vitesse de soudage mini / maxi calculer.

Abb. 7: Minimale und maximale Schweissgeschwindigkeit für einen Drahtvorschub von 9 m / min. (Bild 5 aus DVS 0916).

Illustr. 7: Vitesse de soudage minimum et maximum pour une avance de fil de 9 m / min. (image 5 de la DVS 0916).

Abb. 8: Minimale und maximale Schweissgeschwindigkeit für einen Draht-vorschub von 8 m / min. (Bild 5 aus DVS 0916).

Illustr. 8: Vitesse de soudage minimum et maximum pour une avance de fil de 8 m / min. (image 5 de la DVS 0916).

Abb. 9: Parametervorgabe eines Schweiss-Jobs am Stromquellen-Display.

Illustr. 9: Réglage de paramètres d’un job de soudage sur l’écran de source de courant.

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einer anderen Drahtabmessung oder der Wechsel vom Mas-sivdraht zu Fülldraht bedürfen einer neuerlichen gründlichen Betrachtung der einzuhaltenden Schweissparameter.

Literatur: Littérature:1. DVS-Merkblatt 0916, Metall-Schutzgasschweissen von

Feinkornbaustählen2. DVS-Merkblatt 0916 (04 / 2012) – Ein praktisches Hilfsmit

tel zum Metall-Schutzgas-Schweissen von Feinkornbau-stählen; Beitrag in Schweisstechnik / Soudure 04 / 2014.

Résumé:Le présent article devrait donner une ligne directive au soudeur sur la manière d’appliquer la fiche technique DVS 0916. Afin de rester clair seul le soudage d’un joint raccordement avec un fil de 1,2 mm a été pris comme exemple. Les soudures d’angle devront être traiter spécifique-ment, en cas de changement du gaz, de diamètre du fil, ou de l’emploi d’un fil fourrée, nouvelles considérations rigoureuses des paramètres de soudage devront être calculer, respecter et appliquer.

Reinhard Smolin, Schweizerischer Verein für Schweisstechnik, St. Alban-Rheinweg 222, 4052 Basel

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Der SVS ist offizieller Partner der BLE.CHDie BERNEXPO GROUPE lanciert eine neue spezialisierte Technologiefachmesse und Online-Plattform für die Metall- und Stahlverarbeitung in der Schweiz und dem grenznahen Ausland. Die neue Plattform hob zusammen mit der legen-dären «Blechkiste JU-52» in Dübendorf ab und wurde dort der Branche und den Fachmedien vorgestellt.Die neue Fachmesse BLE.CH findet erstmals vom 21. bis 23. Mai 2019 auf dem BERNEXPO-Gelände statt. Der Bran-chentreffpunkt für das metallverarbeitende Gewerbe in der Schweiz umfasst den durchgehenden und vollständigen Fertigungsprozess der Blechbearbeitung und den Bereich Industrie 4.0. Der technologische Wandel fordert von den Unternehmen derzeit grundlegende Investitionen zur Um-rüstung und Anpassung ihrer Produktionstechnologien. Das macht die neue Technologiefachmesse BLE.CH zur idealen Branchenplattform – um genau diese Lösungen mit der Ab-bildung des gesamten Fertigungsprozesses aufzuzeigen. Fachvorträge und Podiumsdiskussionen von Experten aus Forschung und Wissenschaft sowie Sonderschauen und At-traktionen bilden das Rahmenprogramm der Messe.Die Messe, die ab Mai 2019 im Zweijahresrhythmus statt-findet, wendet sich an Fachleute der Blechbearbeitung aller Managementebenen. Die Besucher setzen sich unter ande-rem aus Konstrukteuren, Produktions- und Fertigungsleitern, Qualitätsmanagern, Einkäufern, Handwerkern, technischen Direktoren sowie Experten aus Verbänden und der For-schung und Entwicklung zusammen.

Hybride Plattform für nachhaltiges EventerlebnisNeben der Fachmesse BLE.CH nimmt die digitale Branchen-plattform eine zentrale Rolle ein. BLE.CH ist deshalb bereits ab Oktober 2017 online. Neuheiten, Insights, Reportagen, Studien, Veranstaltungskalender, Whitepaper sowie News zu Aus- und Weiterbildung informieren darüber, was die Bran-che bewegt.

BLE.CH hebt abUm die neue Industrie-Messe zu lancieren, lud die BERNEX-PO GROUPE Branchenmitglieder und Fachmedien zu einem Rundflug mit der legendären «Blechkiste JU-52» ein. Der Event fand am 31. Mai 2017 im Air Force Center auf dem Flugplatz Dübendorf statt. Nach dem Flug warteten span-nende Informationen und ein Apéro riche auf die eingela-denen Gäste.

Über die BERNEXPO GROUPEDas Live-Marketing-Unternehmen BERNEXPO GROUPE inszeniert jedes Jahr mehr als 30 Eigen- und Gastmessen, über 200 Kongresse und Fachveranstaltungen sowie Event-Engagements jeder Grösse. Durch Live-Kommunikation schafft die BERNEXPO GROUPE erlebnisreiche Momente, kreiert Räume der Begegnung und bietet Plattformen. Das BERNEXPO-Gelände ist eines der grössten Messegelände der Schweiz: Acht Messehallen in zwei Gebäudekomple-xen vereinen rund 40 000 m2 Veranstaltungsfläche sowie 100000 m2 Freigelände. Die BERNEXPO GROUPE beschäf-tigt ein Team von rund 140 Mitarbeitenden. Mit einer Brut-towertschöpfung von rund 260 Millionen Franken ist sie ein wichtiger Wirtschaftsmotor für die Stadt und die Region Bern, mit Ausstrahlung in die ganze Schweiz.

Die Ausgangslage• Die BERNEXPO hat sich durch die erfolgreiche SINDEX

mit dem attraktiven Messeplatz Bern im Umfeld der industriellen Fachmessen ein gutes Image aufgebaut.

• In über 40 geführten Interviews (Aussteller / Besu-cher / Verbände) in der Branche spürten wir ein starkes Interesse an einer Fachmesse zu diesen Themenbe-reichen.

• Keine der bestehenden Messen in der Schweiz erfüllen die Bedürfnisse der Branche und zeigen den vollstän-digen Fertigungsprozess auf.

Die neue Technologiefachmesse

BLE.CH hebt ab

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• Erstes Vertrauen geschaffen durch viele persönliche Kontakte in der Branche.

Das Vorgehen• Basis-Vision: Diskussion im Kernteam.

Hypothesen aufstellen.• Probleme erkennen: Interviews mit Ausstellern, Besu-

chern und Verbänden.• Lösungen entwickeln: Bildung einer strategischen Grup-

pe mit Key Player aus der Branche (Founder’s Club).• Lösung testen: Aufbau einer Online Branchen Plattform

und Lancierung der neuen Messe BLE.CH auf einer Promo Tour.

Das Fazit aus den Brancheninterviews1. Die Themen Schweissen, Schneiden, Schleifen, usw. sind

in der Schweiz zurzeit nur als komplementäres Thema in bestehende Messen integriert. Die Aussage über eine fehlende eigene Messeplattform kann grundsätzlich be-stätigt werden.

2. Unsere Hypothesen wurden zudem in einer vertieften Marktabklärung anlässlich von Workshops mit den wichtigsten Kunden (Aussteller- und Besuchermarkt) und den Verbänden mehrheitlich bestätigt und mit wichtigen Impulsen aus der Branche ergänzt.

3. Das Interesse, eine Messeplattform zu lancieren ist nach den durchgeführten Marktabklärungen (Interviews + Workshops) voll intakt und wird von der Branche ge-wünscht.

Die PositionierungSpezialisierte Fachmesse für das metallverarbeitende Ge-werbe in der Schweiz, wo der ganze Fertigungsprozess an der Messe abgebildet wird:

• Anrichten, Schneiden• Biegen Formen Stanzen• Verbinden,Schweissen• Polieren Schleifen Entgraten• Beschichten, Montieren

Additive Manufacturing (3D-Technik), Qualitätssicherung, Aus- und Weiterbildung

Die Alleinstellungsmerkmale & der Nutzen• Einzige, spezialisierte Fachmesse für das metallverarbei-

tende Gewerbe in der Schweiz, die den vollständigen Fertigungsprozess und Themen rund um Industrie 4.0 abbildet.

• Partnerschaft mit relevanten Verbänden und Fachmedi-en im Umfeld von Blech, Stahl und Metall.

• Key Player aus der Branche sind an Bord.• Ideale Messeplattform, nicht nur für den C-Level, son-

dern auch für Fachkräfte und Handwerker.• Messeplatz = Werkplatz

(aktives, emotionales Messeumfeld)• Aufbau Digital2Live = Digitale Branchenplattform im

Vorfeld der Messe!

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DIE FACHMESSE FÜRMETALL- UND STAHLVERARBEITUNGBERN, 21. bis 23. Mai 2019

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Aussteller Zielmarkt:Total Addressable Market (TAM): 3965Serviceable Aviable Market (SAM): 1190Share of Market (SOM): 150 bis 200

Besucher Zielmarkt:Total Addressable Market (TAM): 36 000Serviceable Aviable Market (SAM): 12 000Share of Market (SOM): 3 500 bis 5 000

Das Messeprofil (Anbieter)Ein klar definiertes Messeprofil zeigt die vollständige Prozesskette der Blechbearbeitung:• Blechbearbeitungsmaschinen• Anrichten, Schneiden• Biegen, Formen, Stanzen• Verbinden, Schweissen• Schleifen, Polieren, Entgraten• Beschichten, Montieren• Blech-, Rohr-, Profil-Halbzeuge• Additive Fertigung (3D-Technik)• Steuern, Regeln, Messen, Prüfen• CAD / CAM / CIM, Systeme, Datenverarbeitung• Qualitätssicherung• Zertifizierung (Personal / Betriebe)• Werkstoffprüfung (zerstörungsfrei / zerstörend)• Inspektion• Sicherheit am Arbeitsplatz• Betriebs- und Lagereinrichtungen• Umweltschutz, Recycling• Personenzertifizierung und Sicherheit am Arbeitsplatz• Schweiss-Engineering• Aus- und Weiterbildung• Forschung und Entwicklung

Das Besucherprofil (Anwender)Die Messeplattform wendet sich an sämtliche Spezialisten aus der Branche, in allen Berufsfeldern und vom kleinen bis zum grossen Betrieb:• Stahl-, Metall-, Maschinen- und Fahrzeugbau• Automobil- und Rail-Industrie sowie• Zulieferer• Hersteller von Metallerzeugnissen• Schlosser, Spengler, Heizungs-, Lüftungs-, Klimatechnik• Planungs- und Ingenieurbüros• Baugewerbe• Chemische Industrie, Rohrleitungs- & Behälterbau,

Energie- und Wasserversorgung• Werkhöfe, öffentliche Hand und Betriebsunterhalt

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DIE LEARNINGS

Verbände und Fachzeitschriften im Industriebereich

BranchenLeaders

Veranstalter ähnlicher Messen in Deutschland

VertriebKooperations-ManagementDurchführung

FreieHallen

EngagierterMesseleiter

Schlüsselpartner Schlüsselaktivitäten Wertangebote

Fachmesse ohne Kongress

3 Tage, im Frühjahr, gerade Jahre

Kundenbeziehungen

Kanäle

FachbeiratERFA-GruppenNews, Best Practice

Direkt VertriebIndirekt via Verbände,VertriebspartnerFachmedien

Kundensegmente

AusstellerAnbieter von Schweiss-und Schneidetechnologie

BesucherMetallverarbeitende Industrie

Kostenstruktur EinnahmequellenKommunikation

Messekosten

Vertrieb

Primär: Messepakete, Online Branchenplattform

Kundenbeziehungen

Plus Metallverarbeitendes Gewerbe

UngeradeJahre

Gesamter Fertigungsprozess

Rahmenprogram

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Schweisstechnik/Soudure 04/2017 23

Die Verbands-PartnerschaftenFeste Zusagen: • Verband Swissmem Fachgruppe Schweissen• AM SUISSE (Schweizerische Metallunion, SMU)• SVS, Schweizerischer Verein für Schweisstechnik • Forum Blech• swissT.net• SWISSRAIL• Stahlpromotion Schweiz• Schweiz. Stahl- und Haustechnikhandelsverband SSHV• VSEMH

In Abklärung:• Verband Schweizer Metallzulieferer (SMZ)• Fachverband Klebstoffindustrie Schweiz (FKS)• Verband der Schweizerischen Gasindustrie (VSG)• Swissmechanic• Aluminium-Verband Schweiz (alu.ch)

Kontakt:Peter Boeni, Projektleiter BLE.CH: 031 340 11 74, [email protected]

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24Der Schweizer Meister im Schweissen

Manchmal braucht es auch etwas Glück! Beim Interview im Bereich Ausbildung hatten wir dieses Glück definitiv, denn wir trafen im SVS den Schweizer Meister im Schweissen bei einem seiner Vorbereitungstrainings zur Berufsweltmeister-schaft. Der amtierende Schweizer Meister im Schweissen reist diesen Herbst zusammen mit allen anderen Meistertitel-trägern der anderen Berufe nach Abu Dhabi zur Berufswelt-meisterschaft, der WorldSkills.Diese Gelegenheit liessen wir uns natürlich nicht entgehen und haben dem amtierenden Schweizer Meister im Schweis-sen ein paar Fragen gestellt.

Herr Seiler, wie ist es gekommen dass Sie sich für diese Mei-sterschaft angemeldet haben?Ich habe im Jahr 2014 schon mal an der Schweizer Meister-schaft im Schweissen teilgenommen und bin Dritter gewor-den. Mir war diese Platzierung nicht genug, ich wollte ge-winnen. Daher bin ich zwei Jahres später, im 2016, nochmals angetreten.

Warum sind Sie Schweisser geworden?Ich wollte schon immer etwas Handwerkliches machen. Nachdem ich in verschiedene andere Berufe reingeschnup-pert habe, bekam ich die Möglichkeit, in der Firma Lonza den Beruf «Anlagen- und Apparatebauer» anzuschauen und entschied mich dann diesen Weg zu gehen.

Was hat sich seit dem Sieg verändert?Ich habe dadurch die Möglichkeit bekommen im SVS inten-siv auf die Weltmeisterschaft trainiert zu werden. Für mich ist das quasi wie nochmals eine zusätzliche Ausbildung. An-sonsten hat sich nicht sehr viel verändert, ausser dass es eine sehr intensive Zeit ist. Ich liebe jedoch Abwechslung, daher macht auch der Stress nichts.

Wie lange dauert nun die Vorbereitung für die Weltmeister-schaft?Ich habe im Januar mit dem Training begonnen und seit März bin ich regelmässig im SVS zum Training.

Wie gehen Sie mit der Stresssituation von einer solchen Competition um?Man muss versuchen ruhig zu bleiben. Schlussendlich ist es rei-ne Kopfsache und ich sage mir «dass kommt gut». Zusätzlich werden wir von den SwissSkills auch auf mentaler Ebene vor-bereitet und lernen mit solchen Stresssituationen umzugehen.

Welches Ziel haben Sie sich für die Weltmeisterschaft gesetzt?Mein Ziel ist mich im ersten Drittel der Teilnehmer zu plat-zieren.

Wir wünschen Severin Seiler viel Glück und Geschick an den WorldSkills in Abu Dhabi. Sie erfahren voraussichtlich in der letzten Ausgabe dieses Jahres wie es Severin Seiler ergangen ist.

N. Heikkinen

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Der SVS stellt sich vor: Bereich Ausbildung

Ausbildung von A bis ZDer dritte Teil unserer Serie bringt uns den Bereich Ausbil-dung des SVS näher.Herr Mariano Santoro hat uns ein aufschlussreiches Inter-view genehmigt und uns damit einen tieferen Einblick in die Ausbildungswelt der Schweisstechnik gewährt.

Herr Santoro, wie ist der Bereich Ausbildung des SVS aufge-baut?Der Bereich Ausbildung besteht aus fünf Kursinstruktoren, plus die Leitung des Bereiches sowie einer Person im admini-strativen Bereich. Die fünf Kursinstruktoren decken drei der vier Landesspra-chen ab, Deutsch, Französisch und Italienisch. So kann der SVS Kurse in diversen Sprachen anbieten, was dem Bereich sicherlich grosse Felxibilität gibt.

Sind alle Kursinstruktoren gleich einsetzbar oder gibt es Schwerpunkte für jeden Instruktor?Wir Kursinstruktoren sind alle für sämtliche Ausbildungen einsetzbar, mit Ausnahme des PE-Schweissens (Polyethylen-Schweissen). Hier sind drei der fünf Kursinstruktoren befä-higt, diese Ausbildungen durchzuführen. Neu sind wir daran auch einen Vierten hinzuzunehmen, dies jedoch mehrheitlich im französischsprachigen Raum.Unsere PE Kurse bieten wir in Basel in deutscher und fran-zösischer Sprache an sowie in Ecublens in französischer Sprache. Neu, ab 2018 in Tolochenaz. PE Wiederholungs-prüfungen haben ähnlich wie bei Schweisserprüfungen ei-nen Rythmus von drei Jahren. Das heisst ein PE Schweisser muss sein Können alle drei Jahre wieder unter Beweis stellen. Anders als bei allen anderen Schweisskursen ist bei PE auch, dass die Prüfung aus einem Teil Theorie und einem Teil Pra-xis besteht. Bei allen anderen Schweissverfahren besteht die Prüfung überwiegend nur aus einem praktischen Teil.

Warum ist dem so?Abgesehen von den internationalen Normen welche dies vorschreiben, regelt dies in der Schweiz der SVGW (Schwei-zerischer Verein des Gas- und Wasserfaches). Die Regeln und Normen schreiben vor, dass der PE Schweisser auch die neusten Normen kennt und die Theorie aufgefrischt wird. Die Normen schreiben beispielsweise auch vor mit wieviel Druck eine Leitung belastet werden darf. Gasleitungen max. 5 bar, Wasserleitungen max. 16 bar.

Wo wird PE Schweissen eingesetzt?In Gas- und Wasserversorgungen und für Verteilleitungen. Daher wird hier auch die Sicherheit sehr gross geschrieben.

Muss jeder Schweisskurs mit einer Schweisserprüfung enden?Nein, es kann auch ein Kurs belegt werden, ohne dass am Ende eine Schweisserprüfung abgelegt wird.Wir bieten beispielsweise auch einen Kurs «Einführung in die Schweisstechnik» an. An diesen Kursen nehmen Personen teil, welche sich für’s Schweissen interessieren und gerne mehr darüber wissen möchten. Oft sind das Personen welche als

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Hobby schweissen möchten, jedoch nicht wissen welches Verfahren sich für sie eignet. Im Kurs «Einführung in die Schweisstechnik» geben wir einen kompletten Überblick über die diversen Schweissverfahren. Es kommt nicht selten vor, dass Teilnehmer dieses Kurses das für sie richtige Schweissverfahren dabei finden und dann gezielt nochmals einen Kurs für das gewählte Verfahren be-suchen. Bei allen Standardschweissverfahren bieten wir An-fänger und Fortgeschrittenenkurse an.

Welche Vorkenntnisse braucht es für einen TIG Anfänger-kurs?Keine! Einen Anfängerkurs kann jeder besuchen. Dieser dau-ert eine Woche. Wenn man will, kann man gleich im An-schluss den Kurs für Fortgeschrittene besuchen, welcher zwei Wochen dauert.

Das waren Ihre Ausführungen zu Privatpersonen welche einen Kurs besuchen. Wie sieht es aus mit Schweissern die von ihrer Firma geschickt werden?Bei Schweissern die von ihren Firmen zum Kurs geschickt werden ist das Ziel dahinter meist auch eine Schweisserprü-fung zu erlangen. Da macht es mit Sicherheit mehr Sinn als bei Privatpersonen. Schweisser müssen ihr Können auch im Dreijahresrythmus unter Beweis stellen und ihr Zertifikat je-weils verlängern bzw. erneuern. Welche Prüfung, in welchem Verfahren gemacht wird, wird von der Firma vorgeschrieben. Wir empfehlen den Kandidaten dann jeweils sich so nahe wie möglich an der Realität zu orientieren und so zu schweissen wie sie es in ihrem Alltag auch tun. Es bringt Niemandem et-was, wenn ein sehr hoher Schwierigkeitsgrad gewählt wird und die Prüfung dann nicht bestanden wird.

Braucht es für jedes Verfahren und jeden Werkstoff eine separate Schweisserprüfung?Ja, jedes Verfahren erfordert eine separate Schweisserprü-fung. Das gilt auch für unterschiedliche Schweisspositionen, Werkstoffe oder Zusatzwerkstoffe. Es gibt Schweisser die bis zu 20 Schweisserprüfungen haben welche sie im Abstand von drei Jahren wiederholen.

Warum muss ein Schweisser sein Können alle drei Jahres wieder unter Beweis stellen?Die Schweisserprüfung ist eine Handfertigkeitsprüfung. Es wird das Können bzw. die Handfertigkeit geprüft. Es kann sein, dass jemand eine Schweisserprüfung macht und da-nach zwei Jahre nicht mehr schweisst. Das heisst dieser Per-son fehlt dann die Routine und dadurch entstehen Schweiss-fehler. Die Grundbasis vom Schweissen erlernt man wie Fahrrad-fahren, aber die Routine ist das A und O eines Schweissers.

Wie läuft eine Schweisserprüfung ab?Der Prüfling kommt entweder in den SVS oder wir gehen zu ihm in seinen Betrieb. Wir bereiten die zu schweissenden Stücke nach Norm vor, danach wird der Prüfungsablauf bekannt gegeben, es wird

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zum Beispiel mitgeteilt wieviele Chancen jemand hat (die Norm schreibt zwei Versuche vor). Gelingt die erste Prüfung nicht, kann ein zweites Stück geschweisst werden. Die Prü-fungsstücke werden durch uns gekennzeichnet, in Position gelegt und dürfen danach nicht mehr bewegt werden. Nun ist der Schweisser dran die gewählte Position zu schweissen.Wenn der Schweisser fertig ist, nehmen wir Kursinstruktoren das Stück zuerst visuell ab. Das Auge isst auch beim Schweiss- en mit! Für’s Erste muss eine Schweissnaht immer gut aus-sehen. Daraus ergeben sich schon die ersten Kriterien. Wir können mit dem Auge bereits erkennen ob gewisse Voraus-setzungen erfüllt wurden oder nicht. Nach der visuellen Abnahme geben wir das Stück bei Bedarf in unsere zP / zfP Abteilung weiter, welche dann diverse Prüfungen an den Stücken durchführen. Dies geschieht alles am selben Tag, d.h. der Schweisser erfährt, in der Regel, am gleichen Tag ob er bestanden hat oder nicht.

Was gibt es zum Thema Schweissmaschinen zu sagen? Kann ein Prüfling auch seine eigene Maschine mitbringen?Da wir ein Verein sind, haben wir nicht ausschliesslich eine Marke an Schweissmaschinen oder einen bestimmten Liefe-ranten von Schweissmaschinen, sondern wir haben Maschi-nen von verschiedenen Herstellern. Dadurch ist eigentlich gewährleistet, dass jeder Prüfling ungefähr an der gleichen Maschine geprüft werden kann, wie er sie im Betrieb hat oder aber er kann etwas Neues ausprobieren. Ziel einer Ausbildung ist jedoch, dass das Resultat unabhängig von der Maschine ist. Wichtig ist es, dass der Teilnehmer während der Ausbildung verstanden hat, wie eine Maschine eingestellt wird. Wenn nun ein Teilnehmer darauf besteht, dass er seine eigene Maschine mitbringen will, dann kann er dies natürlich auch tun. Häufig kommt das im Bereich Flugzeugprüfungen vor. Hier macht es Sinn, wenn der Teilnehmer seine eigene Maschine mitbringt. Diese Teilnehemer wissen auf den Punkt genau, wie sie ihre Maschine einstellen müssen, damit sie so nahe wie möglich an das beste Resultat kommen.

Welche anderen Ausbildungen bietet der SVS noch an?Wir bieten vom Schweisspraktiker (IWP) über den Schweiss-fachmann (IWS) bis hin zum Schweissfachingenieur (IWE) alle Ausbildungen an. Diese drei genannten sind alles interna-tional anerkannte Ausbildungen, welche vom IIW geregelt werden. Zu allen unseren ausgeschriebenen Kursangeboten bieten wir auch Sonderkurse an, welche spezifisch auf die jeweiligen Firmen zugeschnitten sind und stellen diese nach Kundenwunsch zusammen.

Ist Schweissen in der Schweiz und Schweissen in China das-selbe?Ja! Man braucht sowohl in der Schweiz wie auch in China eine Stromqulle, Kenntnisse und Material. Daher kann man sehr wohl sagen, dass Schweissen in der ganzen Welt das-selbe ist.

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Auf der Homepage eines Team Events Anbieter habe ich gesehen, dass man im SVS auch Welding Workshops buchen kann. Was muss ich mir darunter vorstellen?Das ist eine ganz interessante Sache und macht wahnsinnig Spass. Für diese Welding Workshops haben wir uns von un-serer Lage hier im SVS inspirieren lassen. Direkt vis-à-vis von unserem Gebäude befindet sich das Tinguely Museum. Je-der der schon mal dort war weiss, dass Tinguely aus allem Möglichen, meistens aus Schrott, Kunstwerke gemacht hat. Hiervon haben wir uns leiten lassen und bieten nun diese Welding Workshops an. Diese Workshops werden von Fir-men gebucht um ihren Mitarbeitern ein spezielles Erlebnis zu ermöglichen oder eben an der Teambildung zu arbeiten. Während des Workshops kreieren die Teilnehmer dann ge-meinsam ihr eigenes Kunstwerk, welches sie am Ende auch mitnehmen können. Wir sammlen extra für diese Events alles was sonst im Schrott landen würde. Die Gruppen müssen sich miteinander ihr Kunstwerk vorstel-len, dieses zuerst auf Papier bringen, werden dann von uns ins Materiallager geschickt, wo sie sich an den «Schrottbe-hältern» bedienen dürfen. Wenn alles Material ausgesucht wurde, schweissen die Teilnehmer ihr Kunststück mit unserer Hilfe zusammen. Untermalt wird dieser Event bei Wunsch durch ein feines Apéro und ganz viel Spass.Es gibt auch Eventteilnehmer die richtig Spass am Schweissen bekommen und sich dann zu einem Schweisskurs anmelden.

Was ist Virtual Welding?Virtual Welding ist eine Simulation des echten Schweissens. Man kennt solche Simulationen eher vom Flug oder vom Auto, aber auch das Schweissen wird mittels einem Virtual Welder simuliert. Der SVS besitzt selbst einen Virtual Welder welchen wir an Messen oder auch bei Firmen vorstellen. Mittels diesem Virtual Welder können wir beispielsweise an Berufsmessen jungen Leuten das Schweissen näher bringen, ohne dass wir auf Rauchentwicklung, UV Strahlen oder Son-stiges achten müssen. Junge Leute kommen so auf spiele-rische Weise das erste Mal mit Schweissen in Berührung.

Kommen wir zum Schluss unseres Interwievs. Beantworten Sie mir noch eine Frage: «Was ist die Zukunft im Schweissen?»Die Technologie entwickelt sich rasant schnell und auch im Schweissen muss es das Ziel sein, in Europa konkurrenzfähig zu bleiben gegenüber den asiatischen Ländern. Unser Ziel muss es sein, unser Know How in Europa zu behalten und an den Entwicklungen mitzuwirken. Es werden auch immer neue Materialien entwickelt, hierzu benötigt es neue Schweissverfahren bzw. Kombinationen aus bestehenden Verfahren. Somit ist klar, dass die Schweiss-technik an neuen Entwicklungen mitziehen muss.

Herzlichen Dank an den Bereich Ausbildung, besonders an Mariano Santoro, für den interessanten Einblick in diesen Teil des SVS. Wenn Jemand Interesse an einem Schweis-skurs bekommen hat oder einen Welding Workshop für sei-ne Mitarbeiter organisieren möchte, ist er beim SVS herzlich Willkommen.

Interview und BerichtNadja Heikkinen

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Urheberrechte und Rechtseinräumung

Jeder Teilnehmer versichert, dass er die uneingeschränkten Rechte für alle Bilder besitzt und bei der Darstellung vonPersonen keine Persönlichkeitsrechte verletzt. Der Teilnehmer wird Vorstehendes auf Wunsch schriftlich versichern.Sollten dennoch Dritte Ansprüche wegen Verletzung ihrer Rechte geltend machen, so stellt der Teilnehmer die Ver-anstalter von allen Anspüchen frei. Jeder Teilnehmer räumt dazu dem SVS die Nutzungsrechte der Bilder für denWettbewerb, die Berichterstattung sowie zur weiteren Verwendung ein.

Der SVS übernimmt keine Haftung für den Verlust oder eventuelle Beschädigung der eingereichten Bilder. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. MitarbeiterInnen des SVS und der Redaktionskommission sind von der Teilnahmeausgeschlossen.

Fotowettbewerb 2017

Wir suchen – senden Sie uns Ihre Bilder zum Thema:«Menschen Schweissen, Trennen oder Beschichten»

Einsendeschluss: 31. Dezember 2017

Bildsendungen an: [email protected], Jury: Redaktionskommission

Teilnahmebedingungen: Teilnehmen am Fotowettbewerb 2017 kann jeder, ausgeschlossen sind die Mitgliederder Jury des Fotowettbewerb, sowie die Mitarbeiter des SVS. Die Bilder müssen in digitaler Form mit einer Auflösung von min. 2304 x 3072 Pixel (7.1 MP) bei 18 x 24 cm, Hoch- oder Querformat inkl. einem Bildtitel, der Anschrift, einer E-Mail-Adresse und einer Telefonnummer eingeschickt werden. Jeder Teilnehmer darf bis zu drei Bilder einreichen.

Am Jahresende wird eine Gesamtbeurteilung von der Jury durchgeführt, die 3 besten Bilder werden Prämiert. Beigenügenden Einsendungen werden die besten 12 Bilder in einem SVS-Kalender zusammengefasst.

Die eingereichten Bilder dürfen nicht im Rahmen einer Marketing- bzw. PR-Kampagne verwendet worden sein bzw.bis zur Preisverleihung verwendet werden.

Die besten Bilder werden prämiert

1. Preis: Gutschein im Wert von CHF 1’000.002. Preis: Gutschein im Wert von CHF 600.003. Preis: Gutschein im Wert von CHF 300.00

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Protokoll der 106. Jahresversammlung des Schweizerischen Vereins für Schweisstechnikvom 18. Mai 2017, im Hotel Mövenpick, in Lausanne

Traktanden:1. Wahl der Stimmenzähler2. Protokoll der 105. Jahresversammlung vom 12. Mai 2016 in Locarno3. Jahresbericht 20164. Erfolgsrechnung und Bilanz per 31.12.20165. Décharge-Erteilung6. SVS-Mitgliederbeiträge7. Wahlen8. Diverses

Der Präsident, Herr Hans Gut, heisst die Teilnehmer im Na-men des Vorstands und der Geschäftsstelle des SVS zur 106. ordentlichen Mitgliederversammlung herzlich willkommen.

AuftaktEin herzlicher Dank geht an Herrn Massimo Rinaldi, Chef des Services du gaz et du chauffage à distance, Lausanne, welcher der Jahresversammlung mit seiner Grussbotschaft einen angemessenen Auftakt geben konnte.Bei der Wahl der Orte für die jährliche Mitgliederversamm-lung hat der Vorstand für dieses Jahr Lausanne gewählt. In Lausanne waren wir das letzte Mal im Jahr 1987 zu Gast. Der Vorstand ist bei der Wahl der Orte der Mitgliederver-sammlung bedacht, diese geographisch gleichmässig über die Schweiz zu verteilen.Nach der Begrüssung in Französisch durften wir das äusserst interessante Referat mit dem Titel «Wer es wagt, kann verlie-ren, wer es nicht wagt, hat schon verloren» geniessen. Frau Evelyne Binsack ist Diplom-Bergführerin, Abenteurerin, He-likopterpilotin, Extrem-Bergsteigerin und gerade eben erst von der Eroberung der drei Pole zurück gekommen. Mit ih-ren Ausführungen hat sie uns in eine andere Welt verzaubert und uns mit eindrücklichen Bildern einen tollen Einblick in ihre Expeditionen gegeben.Herr Gut bedankt sich nochmals bei den beiden Rednern und bittet um einen zusätzlichen Applaus.

TagesogrammGestern hatten wir drei sehr interessante und abwechslungs-reiche Fachreferate. Die Vorträge waren sehr gut besucht und die Führung mit anschliessendem Nachtessen im Olym-pischen Museum hat den Teilnehmern ebenfalls gut gefallen. An dieser Stelle nochmals vielen Dank an alle Vortragenden.

EhrungenAuch in diesem Jahr finden zu Beginn verschiedene Ehrungen statt:

Schweizer Schweisser MeisterschaftLeider können wir keinen der drei Erstplatzierten persönlich begrüssen, wir möchten es dennoch nicht versäumen sie zu ehren:1. Rang: Severin Seiler, Lonza AG, Visp2. Rang: Michael Furrer, Lonza AG, Visp3. Rang: Ian Räz, Fritz Born AG, Langenthal

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X-Men WettbewerbIn unserer Zeitschrift «Schweisstechnik / Soudure» läuft seit vielen Jahren ein Wettbewerb, bei dem eine Reise in eine eu-ropäische Stadt inkl. Übernachtung und Sackgeld zu gewin-nen ist. Jeweils in jeder Ausgabe erscheint ein Rätsel. Jede richtige Antwort nimmt an der Verlosung teil. Wer zum Bei-spiel fünf Richtige tippt, hat eine fünffache Gewinnchance. Es sind mehrere richtige Lösungen eingegangen. Somit wird der glückliche Gewinner durch das Los ermittelt.

Wir haben 17 Kandidaten, mit mindestens einer richtigen Antwort. Die Namen befinden sich in dieser Urne. Leider sind heute nur vier der möglichen Gewinner anwesend.

In die Verlosung kommen die Herren:

Pierre AthanasiadèsWilfried BinderAdrian FankhauserReto GfellerMax HallerGeorges HeriPhilipp HofmannJerry JämsäWolfgang KastAdnan KonzettIvo PierottiMicheal ProbstRobert RadoiaStefan SchockWalter SchröterJürg Wettstein Roger Wüthrich

Als Glücksbringer hat sich Horst Moritz bereit erklärt, den Sieger zu ziehen.Der Gewinner ist Herr Walter Schröter. Er gewinnt eine Reise für zwei Personen nach Wien inkl. Hotelübernachtung und Taschengeld. Nach erfolgter Losziehung applaudiert die Versammlung und gratuliert Walter Schröter zu seinem Ge-winn.

FotowettbewerbAuch dieses Jahr wollen wir einen weiteren Gewinner küren. Seit drei Jahren fordern wir unsere Mitglieder in der Vereins-zeitschrift auf, an einem Fotowettbewerb teilzunehmen. Die einzureichenden Bilder sollen unter dem Motto: «Menschen Schweissen, Trennen oder Beschichten» stehen.Die eingereichten Bilder dürfen nicht im Rahmen einer Mar-keting- bzw. PR-Kampagne verwendet worden sein bzw. bis zur Preisverleihung verwendet werden.Insgesamt haben 3 Fotografen ihre Bilder eingereicht. Die Jury, bestehend aus den Mitgliedern der Redaktionskommis-sion, hat an ihrer Sitzung vom 16. März 2017 aus den einge-gangenen Fotos die drei besten Bilder ausgewählt.

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Die Preise sind:1. Preis: CHF 1‘000.00 als Wertgutschein2. Preis: CHF 600.00 als Wertgutschein3. Preis: CHF 300.00 als Wertgutschein

Herr Gut stellt die drei Erstplatzierten Bilder in umgekehrter Reihenfolge vor. Es sind dies:

3. Platz: Kurt Jakob2. Platz: Walter Schröter1. Platz: Reto Hasler

Unter Applaus nimmt Herr Walter Schröter seinen Preis ent-gegen. Die anderen beiden Gewinner werden per Post infor-miert, da sie leider nicht anwesend sind.

Den Ablauf der heutigen Veranstaltung konnten Sie dem Pro-gramm entnehmen, welches mit unserer Zeitschrift «Schweiss-technik / Soudure» an die Mitglieder versandt wurde.Nach der Mitgliederversammlung sind alle zum Apéro und anschliessend zum Mittagessen eingeladen.

Um 14.00 Uhr fahren dann vier Busse zu den gewählten Be-trieben:

Sottas SA in BulleAlpiq SA in VeytauxStation d’epuration des eaux (STEP) in LausanneÉcole polytechnique fédérale de Lausanne (EPFL)

Wir bedanken uns bereits an dieser Stelle bei den Unter-nehmen für ihre freundliche Bereitschaft, eine Delegation unserer Vereinsmitglieder am Nachmittag zu einer Besichti-gung zu empfangen, was nicht selbstverständlich ist.

BegrüssungenHerr Gut freut sich, dieses Jahr wieder eine grosse Anzahl Mitglieder begrüssen zu dürfen. Die Teilnehmerliste wurde am Eingang aufgelegt, wie auch eine Liste der entschuldigten Mitglieder.Herr Gut verzichtet auf das namentliche Nennen der Gäste, damit niemand bevorzugt wird. Besonders erfreut sind wir jedoch über die grosse Delegation aus den Reihen der Mit-gliederfirmen.Wie in jedem Verein werden Personen, die sich besonders verdient gemacht haben, zu Ehrenmitgliedern ernannt. Von den fünf Ehrenmitgliedern des Vereins dürfen wir heute bei uns begrüssen: die Herren, Dr. Hans Wettstein, Dr. Valentin Stingelin, Reinhard Gsell, Markus W. Form und Herr Jürg Zehnder.

Speziell begrüssen möchte Herr Gut den hoch geschätzten Ehrenpräsidenten Herrn Markus Gloor sowie den ehema-ligen Geschäftsführer des SVS, Herrn Ulrich Hadrian.Last but not least begrüsst der Präsident die zahlreich er-schienenen Einzelmitglieder, welche zu den festen Grund-pfeilern des Vereins zählen.

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Schweisstechnik/Soudure 04/2017 33

Nach dem Begrüssungszeremoniell beginnt der Präsident mit dem statutarischen Teil der Jahresversammlung, welche mindestens einmal pro Jahr stattzufinden hat.

Annahme der TraktandenAuf Seite 5 der 1. Ausgabe 2017 der «Schweisstechnik / Sou-dure» vom 20. Februar 2017, wurde die Einladung zur dies-jährigen 106. Jahresversammlung einschliesslich der Trak-tanden bekannt gegeben. Die individuellen Einladungen zur Jahresversammlung wurden zusammen mit dem Programm-heft am 27. März 2017 an alle Mitglieder verschickt.Statutengemäss sind schriftliche Anträge zur Traktandenliste 6 Wochen vor der Jahresversammlung einzureichen. In der Geschäftsstelle sind keine Anträge eingegangen. Trotzdem fragt der Präsident, ob jemand Änderungs- oder Ergän-zungsvorschläge zu den Traktanden anbringen möchte. Da dies nicht der Fall ist, kann mit dem Traktandum 1 begonnen werden:

1. Wahl der Stimmenzähler und ProtokollführungAls Stimmenzähler schlägt der Präsident Herrn Adrian Fank-hauser von der Firma Bau Ing AG in Döttingen und Herrn Erich Meier von der Schweizerischen Technischen Fachschule Winterthur vor.Ohne Gegenstimmen und Stimmenthaltungen werden die beiden Stimmenzähler gewählt. Die beiden Herren werden die Zählung der Stimmen übernehmen, falls dies nötig sein sollte. Hierbei gelten nur die erhobenen Stimmzettel.Wie üblich findet eine offene Abstimmung statt. Das Protokoll zur Versammlung wird von Frau Nadja Heikkinen geführt.

2. Protokoll der 105. Jahresversammlung vom 12. Mai 2016 in LocarnoDas Protokoll der 105. Jahresversammlung wurde in unserer Zeitschrift «Schweisstechnik / Soudure», Ausgabe 4 vom 29. August 2016 auf den Seiten 44 – 50 abgedruckt. Druckfehler oder fehlerhafte Informationen sind uns nicht gemeldet wor-den. Da keine Einwände oder Ergänzungen vorliegen, gilt das Protokoll als genehmigt.

3. Jahresbericht 2016Es folgen die Ausführungen von Herrn Gut zum Jahresbe-richt 2016:

Im diesjährigen Bericht des Präsidenten möchte ich Ihnen ei-nige Gedanken zur Energiestrategie näher bringen. Hierzu sind mir drei Schlagworte durch den Kopf gegangen, auf welche ich nachfolgend etwas genauer eingehen möchte:

Energiestrategie – ChanceEnergiestrategie – GefahrEnergiestrategie – Chance oder Gefahr

Der Präsident teilt seine Gedanken zu diesen drei Schlag-worten mit und dankt im Anschluss für die Aufmerksamkeit und die Treue der Vereinsmitglieder. P

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Für alle Vereinsmitglieder und Anwesenden ist der Jahresbe-richt 2016 online zugänglich. Wer noch nicht im Besitz eines Berichtes ist, kann sich beim Eingang bedienen.Es sind uns keine Druckfehler aus dem Jahresbericht gemel-det worden. Formell fragt Herr Gut, ob die Anwesenden mit der Form und dem Inhalt des vorliegenden Jahresberichtes einverstan-den sind oder ob jemand noch eine Anmerkung hat?Dies scheint nicht der Fall zu sein. Der Präsident dankt für die Annahme des Jahresberichtes 2016.Für das Traktandum 4 «Erfolgsrechnung und Bilanz» über-gibt der Präsident das Wort an den Direktor Dr. Marc Har-zenmoser. Bevor Herr Harzenmoser die letztjährigen Zah-len vorstellt, wird er etwas über die Meilensteine im 2016 berichten:

• Aufbau und Vertiefung von Kooperationen unter anderem mit neuen Patronatsmitgliedschaften

• Erster IWS-Kurs in italienischer Sprache• Weiterführung der Kampagne bausinn.ch• Installation einer Solaranlage auf dem Dach unseres Ge-

bäudes in Basel• Umbau der beiden Garderoben für Kursteilnehmer und

Mitarbeitende• Investitionen in die Informatik

4. Erfolgsrechnung und Bilanz per 31.12.2016Wie üblich konnten die Bilanz und die Erfolgsrechnung für das Geschäftsjahr 2016 im Jahresbericht ausführlich studiert werden.

Die Vereinsbuchhaltung des vergangenen Jahres wurde am 20. und 21. Februar 2017 durch die an der letzten Jahres-versammlung gewählte Kontrollstellte «Alltax AG» in Basel geprüft.Es ist dem Direktor ein grosses Bedürfnis sich bei den Mit-gliedern und Kunden für die spannenden und interessanten Gespräche und insbesondere für die Aufträge zu bedanken.Sein spezieller Dank gilt auch allen Mitarbeitenden des SVS, die sich im letzten Jahr tatkräftig für den Verein eingesetzt haben.An dieser Stelle übergibt der Direktor das Wort wieder an den Präsidenten.Da der Kontrollstellenbericht der Firma Alltax AG im Jah-resbericht abgedruckt ist, kann auf eine Verlesung verzichtet werden. Mit nachfolgender Abstimmung werden die Bilanz und die Erfolgsrechnung einstimmig angenommen.

5. Décharge-ErteilungNachdem die Jahresrechnung, die Bilanz und der Jahresbe-richt 2016 genehmigt wurden, fragt der Präsident, ob dem Vorstand für die Führung der Geschäfte im Jahr 2016 Dé-charge erteilt wird. Da dies der Fall ist, dankt der Präsident, Herr Hans Gut, im Namen des Vorstands für das entgegen-gebrachte Vertrauen, das mit diesem klaren Entscheid zum Ausdruck gebracht wurde.

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6. MitgliederbeiträgeIm Geschäftsjahr 2016 hatten wir folgende Mitgliederbei-träge: (Mitgliederbeiträge werden anhand einer Folie aufgezeigt)

Einzelmitglieder CHF 70.–Studenten und AHV-Rentner CHF 35.–Einzelmitglieder mit mehr als 35 Jahren Mitgliedschaft beitragsfrei

Beiträge für Firmenmitglieder sind umsatzabhängig:Bis CHF 1 Mio CHF 250.–CHF 1 Mio bis CHF 5 Mio CHF 500.–Über CHF 5 Mio CHF 750.–Patronatsmitglieder ab CHF 1‘000.– aufwärts

Im vergangenen Geschäftsjahr waren die Gestehungsko-sten unserer Vereinszeitschrift ausgeglichen, sodass wir auf eine durch die Mitglieder bekundete Finanzspritze verzichten können. Wir hoffen, auch in der Zukunft die Mitgliederbeiträ-ge weiterhin konstant halten zu können. Aus diesem Grund schlägt der Vorstand vor, die Beiträge für das Jahr 2017 un-verändert zu lassen. Die Belassung der Mitgliederbeiträge für 2017 wird einstimmig angenommen.

7. Wahlen7.1 Wahlen in den VorstandEs gehört gemäss Statuten zu den Kompetenzen der Mitglie-derversammlung, den Präsidenten, die übrigen Mitglieder des Vorstandes und die Revisionsstelle zu wählen. An der 104. Jahresversammlung in St. Gallen wurden der Präsident und der Vorstand für die Amtsperiode von 3 Jah-ren gewählt. Somit sind dieses Jahr keine Wahlen notwendig.

7.2 Wahl der RevisionsstelleDie Rechnungsprüfung 2016 wurde, wie von den Mitgliedern an der letzten Jahresversammlung bestimmt, von der Alltax AG durchgeführt. Der Vorstand und die Geschäftsstelle sind mit der Arbeit dieser Treuhandgesellschaft nach wie vor sehr zufrieden. Es gibt aus unserer Sicht keinen Grund, diese zu wechseln. Die Revisionsstelle wird von den anwesenden Mit-gliedern einstimmig wieder gewählt.

7.3 Aufnahmen neuer MitgliederDie Mitgliederzahl ist im letzten Geschäftsjahr leicht gestie-gen. Es wird eine Folie gezeigt, in welcher die aktuellen Mit-gliederzahlen zu sehen sind. Auf den darauf folgenden Fo-lien werden die Mutationen der Firmen- und Einzelmitglieder gezeigt.Statutengemäss hat die Versammlung über Beitritte zu be-finden. Der Präsident fragt an, ob jemand mit der Aufnahme der eben gesehenen Neumitglieder nicht einverstanden ist. Da dies nicht der Fall ist, gelten alle Mitglieder als einstim-mig aufgenommen und der Präsident heisst sie herzlich will-kommen. P

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8. Diverses8.1 Nächste JahresversammlungBevor der formelle Teil der 106. Jahresversammlung zu Ende geht, teilt der Präsident Datum und Ort der nächstjährigen 107. Jahresversammlung mit. Der Vorstand hat beschlossen, die 107. Jahresversammlung im Raum Zürich durchzuführen. Die Mitglieder sind herzlich eingeladen, sich das Datum 6. und 7. Juni 2018 vorzumerken.

Der Präsident dankt insbesondere seinen Kollegen im Vor-stand und den Ausschuss Mitgliedern Sorin Keller (Vize-Präsident) und Othmar Sproll. Sein Dank geht auch an den Direktor, die Bereichsleiter und die Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter des SVS für ihren grossen Einsatz im vergangenen Jahr.

Die 106. ordentliche Mitgliederversammlung gilt somit als geschlossen. Der Präsident wünscht für den Rest des Tages bei Apéro, Mittagessen und Betriebsbesichtigung viel Spass und angenehme Unterhaltung.

Lausanne, 18. Mai 2017

Nadja HeikkinenProtokoll

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Procès-verbal de la 106 ème assemblée de l‘Association Suisse pour la technique du soudagedu 18 mai 2017 au Mövenpick Hotel, Lausanne

Ordre du jour:1. Élection des scrutateurs2. Procès-verbal de la 105ème assemblée annuelle du

12 mai 2016, à Locarno3. Rapport annuel 20164. Compte des résultats et bilan au 31 / 12 / 20165. Attribution des décharges6. Cotisations des membres de l’ASS7. Élections8. Varia

Au nom du comité et de l’administration de l’ASS, le prési-dent, Monsieur Hans Gut, souhaite aux participants la bien-venue à la 106ème assemblée ordinaire des membres. .

Début de l’assembléeUn grand merci à Monsieur Massimo Rinaldi, Chef des ser-vices du gaz et du chauffage à distance, Lausanne, qui par son message a donné une note particulière à l’ouverture de l’assemblée.Le comité a décidé de porter son choix du lieu de l’assemblée annuelle des membres pour cette année sur Lausanne. Nous avons été les hôtes pour la dernière fois à Lausanne, en 1987. Lors du choix des lieux pour l’organisation des assemblées des membres, le comité s’efforce de préserver une équité gé-ographique sur tout le territoire de la Suisse.Après l’allocution de bienvenue en français, nous avons eu le plaisir de suivre un exposé très intéressant intitulé «Celui qui ose peut perdre, mais celui qui n’ose pas a déjà perdu». Madame Evelyne Binsack est guide de montagne diplô-mée, aventurière, pilote d’hélicoptère, alpiniste de l’extrême et vient tout juste de rentrer de la conquête des trois pôles. Grâce à son exposé captivant, elle nous a fait voyager dans un nouveau monde et à travers ses photos elle nous a donné un aperçu impressionnant de ses expéditions.Monsieur Gut remercie chaleureusement les intervenants et demande des applaudissements supplémentaires.

Programme de la journéeLa veille, nous avons eu trois exposés professionnels très inté-ressants et variés. Ils ont été suivis par de nombreux orateurs et le repas du soir qui s’en est suivi au Musée Olympique, a également été très apprécié par les participants. Je profite de cette occasion pour réitérer mes remerciements à l’ensemble des personnes ayant réalisé un exposé.

HonneursCette année encore, l’assemblée débute avec différents hommages:

Championnat suisse de soudageNous ne pouvons malheureusement pas saluer personnelle-ment les trois lauréats mais ne voulons toutefois pas manquer de leur rendre hommage:1er rang: Severin Seiler, Lonza AG, Visp2ème rang: Michael Furrer, Lonza AG, Visp3ème rang: Ian Räz, Fritz Born AG, Langenthal

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Concours X-MenNotre magazine «Schweisstechnik / Soudure» propose déjà depuis plusieurs années un concours avec à la clé un voyage dans une ville européenne, hébergement et argent de poche inclus. Toutes les éditions contiennent une devinette. Chaque bonne réponse compte pour le tirage au sort. Cinq bonnes réponses ont cinq chances de gagner. Nous avons reçu plu-sieurs bonnes réponses, l’heureux vainqueur est donc déter-miné par le tirage au sort.

Sur 17 candidats avec au moins une bonne réponse, quatre des vainqueurs potentiel sont présent aujourd’hui. Les noms sont entreposés dans une urne.

Les Messieurs suivant participent au tirage au sort:

Pierre AthanasiadèsWilfried BinderAdrian FankhauserReto GfellerMax HallerGeorges HeriPhilipp HofmannJerry JämsäWolfgang KastAdnan KonzettIvo PierottiMicheal ProbstRobert RadoiaStefan SchockWalter SchröterJürg Wettstein Roger Wüthrich

Horst Moritz est d’accord de jouer le rôle du porte-bonheur et tir au sort le gagnant.Le gagnant est Monsieur Walter Schröter. Il remporte un vo-yage à Vienne pour deux personnes, nuit d’hôtel et argent de poche inclus. Après le tirage au sort, l’assemblée applaudit et félicite Walter Schröter pour son gain.

Concours photoNous ne voulons pas manquer cette année aussi d’élire un nouveau gagnant. Depuis trois ans, nous invitons nos mem-bres à participer à un concours photo via le magazine de l’association. Les photos susceptibles à entrer en compétition doivent traiter le sujet: «Les hommes soudent, coupent ou re-chargent».Les photos soumises ne doivent pas avoir été utilisées dans des campagnes marketing, de publicités ou de manière gé-nérale, ne doivent pas avoir été utilisées avant la remise des prix.Au total trois photographes nous ont transmis leurs photos. Le jury, composé de membres de la commission de rédac-tion, a choisi lors de sa réunion du 16 mars 2017, les trois meilleures photos parmi toutes celles envoyées. Les prix à gagner sont:

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1er prix: bon d’une valeur de CHF 1’000.002ème prix: bon d’une valeur de CHF 600.003ème prix: bon d’une valeur de CHF 300.00

Monsieur Gut présente les trois lauréats dans l’ordre inverse. Il s»agit des photos de:

3ème place: Kurt Jakob2ème place: Walter Schröter1ère place: Reto Hasler

Monsieur Walter Schröter reçoit son prix sous les applaudis-sements. Les deux autres gagnants seront informés par voie postale étant donné qu’ils ne sont pas présents.

Vous avez pu prendre connaissance du déroulement de l’assemblée annuelle 2017, dans notre magazine «Schweiss-technik / Soudure» qui est envoyés à tout les membres.A la suite de l’assemblée des membres, tout le monde est invité à un apéro suivi du repas du midi.

Vers 14h00, quatre bus se rendent sur les sites des entreprises choisis:

Sottas SA à BulleAlpiq SA à VeytauxStation d’épuration des eaux (STEP) à LausanneÉcole polytechnique fédérale de Lausanne (EPFL)

Nous ne voulons pas manquer de remercier chaleureuse-ment toutes les entreprises pour leur aimable disposition d’avoir bien voulu accueillir durant cet après-midi une dé-légation des membres de notre association.

Allocation de bienvenueMonsieur Gut se réjouit de pouvoir, une nouvelle fois cette année, accueillir un nombre important de membres. Les listes des participants ainsi que celle des membres excusés ont été disposées à l’entrée.Pour ne pas favoriser personne, Monsieur Gut renonce à ci-ter les noms des invités. Nous nous réjouissons particulière-ment d’accueillir une délégation importante des entreprises membres.Comme dans chaque association, les personnes s«étant par-ticulièrement engagées, sont nommées comme membres d’honneur. Sur les cinq membres d’honneur, nous accueillons aujourd’hui: Messieurs Dr. Hans Wettstein, Dr. Valentin Stin-gelin, Reinhard Gsell, Markus W. Form ainsi que Monsieur Jürg Zehnder.

Monsieur Gut tient à saluer particulièrement notre très esti-mé président d’honneur, Monsieur Markus Gloor ainsi que l’ancien directeur de l’ASS, Monsieur Ulrich Hadrian.Last but not least, le président salue les nombreux membres individuels présents. Ils constituent l’un des piliers indispens-able de l’association.

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Suite à la cérémonie de bienvenue, le président ouvre la par-tie statutaire de l’assemblée annuelle. Celle-ci doit avoir lieu au moins une fois par année.

Approbation de l’ordre du jourL’invitation à la 106ème assemblée annuelle ainsi que l’ordre du jour ont été publiés à la page 5 de la première édition 2017 du magazine «Schweisstechnik / Soudure» du 20 février 2017. Les invitations individuelles à l’assemblée annuelle ont été envoyées le 27 mars 2017 à tous les membres ainsi que le programme en annexe.Selon les statuts, des demandes écrites concernant l’ordre du jour doivent être soumises 6 semaines avant l’assemblée annuelle. Aucune demande n’a été adressée au secrétariat. Le président pose néanmoins la question afin de savoir si quelqu’un désire faire une proposition de modification ou des compléments concernant l’ordre du jour. Ceci n’étant pas le cas, l’assemblée est ouverte avec le point 1 de l’ordre du jour:

1. Élection des scrutateurs et tenue du procès-verbalLe président propose Monsieur Adrian Fankhauser de l’entreprise Bau Ing AG à Döttingen et Monsieur Erich Meier de l’École technique suisse de Winterthour en tant que scru-tateurs.Les deux scrutateurs sont élus à l’unanimité et sans abstenti-on. Si cela devrait être nécessaire, ces deux Messieurs comp-teraient les voix. Pour cela, seuls les bulletins de vote collectés seront pris en compte. Comme toujours, l’élection a lieu par scrutin public. Ma-dame Nadja Heikkinen est responsable du procès-verbal de l’assemblée.

2. Procès-verbal de la 105ème assemblée annuelle du 12 mai 2016, à LocarnoLe procès-verbal de la 105ème assemblée annuelle a été pu-blié dans notre magazine «Schweisstechnik / Soudure», qua-trième édition du 29 août 2016 aux pages 44 à 50. Aucune erreur au niveau de l’information ou de l’impression ne nous a été communiquée. Dans la mesure où au-cune objection ou correction n’a été apportée, le procès-verbal est considéré comme approuvé..

3. Rapport annuel 2016Viennent ensuite les commentaires de Monsieur Gut con-cernant le rapport annuel 2016:

Cette année, dans le rapport du président, je souhaiterais vous présenter quelques idées par rapport à la stratégie énergétique. Trois mots-clés me sont venus à l’esprit, que je vais expliquer un peu plus en détail par la suite:

Stratégie énergétique: une chanceStratégie énergétique: un risqueStratégie énergétique: une chance ou un risque

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Le président fait part de ses réflexions concernant ces trois mots-clés. Pour conclure il remercie les membres de l’association pour leur attention et leur fidélité.

Tous les membres et personnes présentes ont la possibilité de lire le rapport annuel 2016 en ligne. Pour qui le souhaite, des exemplaires imprimés du rapport annuel se trouvent près de l’entrée. Dans le rapport annuel, aucune erreur d’impression ne nous a été signalée. Monsieur Gut demande formellement aux personnes pré-sentes si elles approuvent le contenu et la forme du présent rapport annuel ou si quelqu’un désire faire une remarque.Ceci ne semble pas être le cas. Le président remercie l’assemblée pour l’approbation du rapport annuel 2016.Pour le point 4 de l’ordre du jour «Comptes des résultats et bi-lan», le président donne la parole au directeur Dr. Marc Har-zenmoser. Avant de présenter les chiffres de l’année écoulée, Monsieur Harzenmoser présente les jalons de 2016:

• Développement et renforcement de coopération, entre autres avec de nouveaux membres du patronage

• Premier cours IWS en italien• Poursuite de la campagne bausinn.ch• Installation d’un système solaire sur le toit de notre bâti-

ment à Bâle• Rénovation du vestiaire des participants aux cours et de

celui des collaborateurs• Investissements dans l’informatique

4. Compte des résultats et bilan au 31 / 12 / 2016Comme d’habitude, le bilan et les comptes des résultats pour l’exercice 2016 ont été présentés en détail dans le rapport annuel.La comptabilité de l’année précédente a été vérifiée les 20 et 21 février 2017 par l’organe de contrôle choisi lors de la dernière assemblée annuelle, à savoir «Alltax AG», à Bâle.

Pour le directeur, il est très important de remercier les mem-bres et les clients pour les discussions stimulantes et intéres-santes et en particulier pour les commandes.Il adresse également des remerciements particuliers à l’ensemble des collaborateurs de l’ASS qui se sont active-ment engagés dans l’association l’année dernière.À cette occasion, le directeur repasse la parole au président.

Étant donné que le rapport de l’organe de contrôle, la so-ciété Alltax AG, est publié dans le rapport annuel, il ne sera pas nécessaire de le lire. S»en suit le vote, les comptes des résultats et le bilan sont approuvés à l’unanimité.

5. Attribution des déchargesAprès l’approbation des comptes annuels, du bilan et du rapport annuel 2016, le président demande si les décharges sont attribuées au comité pour la gestion des affaires en 2016. Ceci étant le cas, Monsieur Hans Gut, le président,

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remercie l’assemblée au nom du comité pour la confiance exprimée grâce à cette décision claire.

6. Cotisations des membresLes cotisations des membres étaient les suivantes pour l’exercice 2016: (présentation des cotisations des membres à l’aide d’un transparent)

Membres individuels CHF 70.–Étudiants et retraités AVS CHF 35.–Membres individuels affiliés depuis plus de 35 ans Exempts de cotisation

Les contributions des entreprises membres sont en fonction de leur chiffre d’affaires:Jusqu’à CHF 1 Mio CHF 250.–De CHF 1 Mio jusqu’à CHF 5 Mio CHF 500.–Plus de CHF 5 Mio CHF 750.–Membres du patronage à partir de CHF 1‘000.– et plus

Au cours du dernier exercice, les coûts de production de notre magazine étaient équilibrés de sorte à ce qu’une aide financière de la part de nos membres n’est pas nécessaire. Nous espérons qu’il sera également possible dans le futur de maintenir le montant des cotisations constant. Par consé-quent, le comité propose de laisser les cotisations inchangées pour 2017. La proposition de ne pas modifier les cotisations des membres pour 2017 est acceptée à l’unanimité.

7. Élections7.1 Élection du comitéLes statuts prévoient qu’il est de la compétences de l’assemblée des membres, d’élire le président et les membres du comité ainsi que l’organe de contrôle. Lors de la 104ème assemblée annuelle à Saint-Gall, le co-mité et le président ont été élus pour un mandat de trois ans. Par conséquent, aucune élection n’aura lieu cette année à Lausanne.

7.2 Élection de l’organe de contrôleComme les membres l’avaient décidé lors de la dernière as-semblée annuelle, la révision des comptes 2016 a été confié à la société Alltax AG. Le comité et le secrétariat sont très sa-tisfaits du travail effectué par cette société fiduciaire. À notre avis, il n’y pas de raison d’en changer. L’organe de contrôle est réélu à l’unanimité par les membres présents..

7.3 Adhésion de nouveaux membresLe nombre des membres a légèrement augmenté au cours de l’exercice passé. Un transparent in-formant sur le nombre actuel de membres est présenté. Suivent des transparents montrant les fluctuation au niveau des entreprises membres et des membres individuels.

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Selon les statuts, les adhésions sont soumises à la décision de l’assemblée. Le président demande si quelqu’un s’oppose à l’adhésion des nouveaux membres venant d’être présen-tés. Ceci n’étant pas le cas, tous les membres sont admis à l’unanimité et le président leur souhaite la bienvenue.

8. Varia8.1 Prochaine assemblée annuelleAvant de terminer la partie formelle de la 106ème assemblée annuelle, le président communique la date et le lieu de la 107ème assemblée annuelle. Le comité a décidé d’organiser la 107ème assemblée annuelle dans la région de Zurich. Les membres sont cordialement invités à réserver les 6 et 7 juin 2018.

Le président remercie particulièrement ses collègues au sein du comité et les membres de la com-mission, Sorin Keller (vice-président), et Othmar Sproll. Il remercie également le directeur, les res-ponsables de division, les collaboratrices et collaborateurs de l’ASS pour leur énorme engagement au cours de la dernière année.

Ceci clôt la 106ème assemblée ordinaire des membres. Le président souhaite à tous beaucoup de plaisir pour la suite de la journée, s«en suivent un apéro, le repas de midi et les visite des l’entreprises.

Lausanne, le 18 mai 2017

Nadja HeikkinenProcès-verbal

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Schweisstechnik/Soudure 04/2017 45KursprogrammSchweissenE / G / MIG / MAG / TIGEinführungskurse Dauer Ort SVS-Mitglieder AndereWolframschutzgasschweissen TIG 5 Tage 27.11. – 01.12.2017 Basel 1260.– 1470.–Saldatura in protezione di gas inerte TIG 5 giorni 25.09. – 29.09.2017 Bellinzona 1260.– 1470.–Lichtbogenhandschweissen E 5 Tage 02.10. – 06.10.2017 Basel 1260.– 1470.–Saldatura con elettrodo rivestito E 5 giorni 25.09. – 29.09.2017 Bellinzona 1260.– 1470.–Metallschutzgasschweissen MAG 5 Tage 27.11. – 01.12.2017 Basel 1260.– 1470.–Saldatura a filo continuo MAG 5 giorni 25.09. – 29.09.2017 Bellinzona 1260.– 1470.–Gasschweissen 5 Tage 02.10. – 06.10.2017 Basel 1100.– 1350.–

Weiterbildungskurse als Vorbereitung zur SchweisserprüfungWolframschutzgasschweissen TIG 9 Tage 11.09. – 21.09.2017 Basel 2100.– 2415.–Saldatura in protezione di gas inerte TIG 9 giorni 25.09. – 05.10.2017 Bellinzona 2100.– 2415.–Lichtbogenhandschweissen E 9 Tage 09.10. – 19.10.2017 Basel 2048.– 2310.–Saldatura con elettrodo rivestito E 9 giorni 25.09. – 05.10.2017 Bellinzona 2048.– 2310.–Metallschutzgasschweissen MAG 9 Tage 11.09. – 21.09.2017 Basel 2100.– 2415.–Saldatura a filo continuo MAG 9 giorni 25.09. – 05.10.2017 Bellinzona 2100.– 2415.–Gasschweissen 9 Tage 09.10. – 19.10.2017 Basel 1700.– 2050.–Aluminiumschweissen TIG 9 Tage 11.09. – 21.09.2017 Basel 2475.– 2915.–Aluminiumschweissen MIG / TIG 5 Tage 04.12. – 14.12.2017 Basel 2475.– 2915.–Firmenkurse Individuelle Schweisskurse oder Sonderkurse zur Aus- und Weiterbildung nach

Ihren Wünschen, in Ihrem Hause oder beim SVS, offerieren wir gerne.Vorbereitung auf die 13.09. – 15.09.2017 Während dieser Daten kann ein beliebiger Tag Schweisserprüfung Basel 18.10. – 20.10.2017 für die Vorbereitung auf die Schweisserprüfung

01.11. – 03.11.2017 ausgewählt werden.Schweisserprüfungen Basel 18.09. – 22.09.2017 Während dieser Daten kann ein beliebiger Tag 23.10. – 27.10.2017 für die Schweisserprüfung ausgewählt werden. 06.11. – 10.11.2017Preparazione agli esami 14.09.2017di saldatura Bellinzona 12.10.2017 09.11.2017Esami di saldatura 15.09.2017 13.10.2017 10.11.2017

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Spezialkurse SVS-Mitglieder AndereEinführung in die Schweisstechnik 3 Tage 15.11. – 17.11.2017 Basel 1250.– 1500.–Orbitalschweissen 3 Tage 25.09. – 27.09.2017 Basel 900.– 1000.–Betonstahlschweissen 3 Tage 25.09. – 27.09.2017 Basel 900.– 1000.–Löten 2 Tage 02.10. – 03.10.2017 Basel 960.– 1080.–Schweissfachmann IWS Kurs 2Hauptkurs IWS ITheoretische Ausbildung 5 Tage 28.08. – 01.09.2017 Basel 1200.– 1200.–Zwischenprüfung 04.09.2017 Basel 125.– 125.–Schweisstechnische Praxis IWS IIPraktische Ausbildung (Handschweissverf.) 5 Tage 04.09. – 08.09.2017 Basel pro Verfahren CHF 350.–Sonderverfahren 3 Tage 20.09. – 22.09.2017 Basel alle Sonderverfahren CHF 350.–Hauptkurs IWS IIITheoretische Ausbildung 20 Tage 25.09. – 29.09.2017und 16.10. – 03.11.2017 Basel 3600.– 3600.–Schweissfachmannprüfung IWS / SFMTheoretische Ausbildung 1 Tag 15.12.2017 Basel 900.– 900.– inkl. IIW-Diplom und EWF Diplom, exkl. SBFI-Diplom)

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46 Spezial-KurseSchweissen, Löten, Spritzen,Schweissfachmann, ZfP, Sichtprüfung

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Arbeitssicherheit / Sécurité au travail / Sicurezza sul lavoroArbeitssicherheit beim Schweissen von Metallen AS-SM 06.09.2017 Basel 300.–Arbeitssicherheit: Gasflaschen im Brandfall AS-GB 11.10.2017 Basel 300.–Arbeitssicherheit im Umgang mit Gasen AS-G 04.10.2017 Basel 300.–Brandverhütung beim Schweissen AS-BS 25.10.2017 Basel 490.–Arbeitssicherheit im Umgang mit medizinischen Gasenim Gesundheitswesen – Sauerstoffstationen AS-MGS auf AnfrageSécurité du travail lors du soudage de métaux ST-SM 20.09.2017 Yverdon 300.–Prévention incendie lors du soudage ST-PS 15.11.2017 Yverdon 490.–Sécurité du travail lors de l’utilisation de gaz médicaux ST-GM 27.09.2017 Yverdon 300.–Sécurité du travail lors de l’utilisation de gaz médicaux dans lesétablissements de sante ST-GMS sur demandeSicurezza sul lavoro nei lavori di saldatura del metallo SL-SM / PS 18.10.2017 Bellinzona 300.–Sicurezza sul lavoro: bombole di gas in caso d’incendio SL-G / GI 08.11.2017 Bellinzona 300.–Sicurezza sul lavoro nell’utilizzo di gas medicinali nel settore della sanità SL-GM solo su richiestaSicurezza sul lavoro nell’impiego di gas medicinalinel settore della salute SL-GMS solo su richiesta

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Schweisstechnik/Soudure 04/2017 47Spezial-KurseSchweissen, Löten, Spritzen,Schweissfachmann, ZfP, Sichtprüfung

Spezial-KurseArbeitssicherheit

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Herausgeber: Schweizerischer Verein für SchweisstechnikSt. Alban-Rheinweg 222CH-4052 BaselTel: +41 61 317 84 84Fax: +41 61 317 84 [email protected]

Chefredaktor:Horst MoritzBachtobelstrasse 9CH-8106 AdlikonTel. : +41 44 841 06 44Mobil: +41 79 544 55 [email protected]

Redaktionskommission:R. Girardier Dr. M. HarzenmoserN. HeikkinenA. RiedelA. SchmelzerR. Smolin

Anzeigen:Cross Office AgenturNadja HeikkinenTel. +41 61 544 50 44Mobil +41 79 670 18 [email protected]

Produktion:Gremper AGGüterstrasse 78PostfachCH-4133 Pratteln

Auflage:Total 2000 ExemplareAbonnenten 1138

Preise:Jahresabo CHF 63.–einschl. Versand

Einzelbezug CHF 11.–zuzüglich Versand

Vorschau auf Ausgabe 05 / 2017:

Aus der IndustrieInnovationen, Highlights, Wirtschaftsdaten und Produktneuheiten

FachbeiträgeBeiträge aus der Welt des Schweissens, Schneidens und PrüfensForschungsberichte

BerichtePraxis- und KurzberichteX-Man Rätsel

MitteilungenKursprogramm, Veranstaltungskalender

Die nächste Ausgabe erscheint am 16. Oktober 2017

Impressum

HaftungsausschlussDer SVS hat keine Kontrolle oder dergleichen über Ausführung oder Nichtausführung, Fehlinterpretationen, richtige oder falsche Anwendung jeglicher Informationen oder Empfehlungen, die in den Veröffentlichungen enthalten sind. Daher schliesst der SVS und seine Mitglieder jegliche Gewährleistung im Zusammenhang damit aus.

VERANSTALTUNGSKALENDER

Datum / Zeit Ort Veranstaltung19.09.2017 Schinznach TS-3 Thermisches Spritzen Dreiländereck Verschleissschutztagung25. – 29.09.2017 Düsseldorf Messe «Schweissen & Schneiden»26. – 29.09.2017 Düsseldorf DVS Congress 2017

Grosse Schweisstechnische Tagung04.10.2017 Reichenburg SFI Erfa bei Verwo AG19.10.2017 noch offen Vortrag des Monats Thema und Referent noch offen24.10.2017 Basel TS-3 Thermisches Spritzen Dreiländereck Arbeitsschutzaspekte beim Thermischen Spritzen – Emissionen und Immissionen03.11.2017 Bussnang SFM Tagung Stadler Rail, Bussnang16.11.2017 noch offen Vortrag des Monats Thema und Referent noch offen07.12.2017 noch offen Vortrag des Monats Thema und Referent noch offen25.01.2018 noch offen Vortrag des Monats Thema und Referent noch offen15.02.2018 noch offen Vortrag des Monats Thema und Referent noch offen15.03.2018 noch offen Vortrag des Monats Thema und Referent noch offen06. + 07.06.2018 Zürich 107. SVS Jahresversammlung

Auskunft: Schweizerischer Verein für Schweisstechnik St. Alban-Rheinweg 222, 4052 Basel, Tel. 061 317 84 84, Fax 061 317 84 80

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Alexander Binzel GmbH & Co. KGSchweisstechnik GrenchenPostfach 259 · Kapellstrasse 24–30CH-2540 GrenchenTel.: 032 644 34 45Fax.: 032 644 34 40Email: [email protected]

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Harte Arbeitsbedingungen sind der Standard für MIG/MAG-Schweissbrenner. Trotz geringstmöglichem Gewicht und ausgefeilter Technik, müssen die Brenner sehr robust ausgelegt sein. Die neue MB EVO PRO-Linie setzt hier neue Massstäbe mit satten Verschraubungen und viel Platz im Innenraum des Handgriff s. Luft- und fl üssiggekühlt. Technologie für Profi s.

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