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P r e m i u m - L i n eM o d e r n - D e s i g n - C l o c k

1 0 7 . 4 1 4

HinweisBei den OPITEC Werkpackungen handelt es sich nach Fer-tigstellung nicht um Artikel mit Spielzeugcharakter allge-mein handelsüblicher Art, sondern um Lehr- und Lernmittel als Unterstützung der pädagogischen Arbeit.

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1. Sachinformation:

Art: Funktionsmodell; Gebrauchsgegenstand

Verwendung: Im Werkunterricht ab der 5. Jahrgangsstufe;

2. Materialkunde:

2.1 Werkstoff: Aluminium (Nichteisenmetall; Leichtmetall;) leicht; unmagnetisch; weich;

Bearbeitung: trennen; sägen; feilen; bohren;

Verbindung: schrauben;

Oberfläche: polieren;

2.2 Werkstoff: Messing (Legierung aus Kupfer und Zink) hart; spröde;

Bearbeitung: Fertigteil

Verbindung: schrauben;

Oberfläche: polieren;

2.3. Werkstoff: Acrylglas; Thermoplast; PMMA (Polymethylmethacrylat), transparent;

Bearbeitung: siehe Kiefernholz

Verbindung: Schraubverbindung

Oberfläche: keine Behandlung notwendig

n 2.4 Werkstoff: Sperrholz, mehrfach verleimt;

Bearbeitung: Sperrholz muss gesägt, gefeilt, gebohrt und geschliffen werden; Verbindung: schrauben; Oberfläche: wachsen (flüssig oder fest);

3. Werkzeuge:

trennen: Tafel-/Blechschere zum Abschneiden von Aluminiumblech;

feilen: je nach Bearbeitungsgrad die Feilenauswahl treffen; bei Ausschnitten Schlüsselfeilen verwenden

Beachte! Feile nur auf Schubbewegung belasten.

sägen: Laubsäge für Rundungen und Schnitte, die mit anderen Sägen nicht durchgeführt werden können;

Beachte! Kunststoff- oder Metallsägeblätter verwenden! Laubsägeblätter mit den Zähnen nach vorn unten in den Bogen einspannen

Laubsägetischchen verwenden; Laubsägebogen konstant, gerade und ruhig bewegen; Werkstück drehen;

bohren: Ständer- oder Handbohrmaschine verwenden;

Beachte! Geltende Sicherheitsvorschriften beachten (lange Haare, Schmuck aller Art, Kleidung, Schutzbrille, Spannvor- richtung)!

Teile im Maschinenschraubstock einspannen! Richtige Drehzahlen (Schnittgeschwindigkeit) einstellen!

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4. Stückliste:

Pos. Menge Benennung Material Maße (in mm)

1 1 Gehäuse Aluminium 1,0 x 200 x 250

2 1 Gehäuse Modellsperrholz 1,5 x 210 x 210

3 1 Gehäuse Acrylglas 2,0 x 150 x 210

4 1 Quarzwerk Kunststoff 15 x 55 x 55

5 1 Abstandsring Kunststoff

6 1 Zentralmutter Messing

7 1 Minutenzeiger Aluminium, lackiert 35

8 1 Stundenzeiger Aluminium, lackiert 25

9 1 Sekundenzeiger Aluminium, lackiert 70

10 3 Zyl.ko.schraube Metall M4 x 60

11 3 Hutmutter Metall, M4 12 9 Messinghülse Messing ø5 x 0,5 x 15

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5. Explosionszeichnung

6. Bauanleitung

6.1 Ausschneiden der Gehäuseteile

6.2 Gehäuseteile bearbeiten

6.3 Farbige Gestaltung oder Polieren der Gehäuseteile

6.4 Zusammensetzen der Uhr

6.1 Ausschneiden der Gehäuseteile

Allgemein: Das Gehäuse besteht aus 4 einzelnen gleichseitigen Dreiecken. Die Vorlage ist nur ein Vorschlag und kann selbstverständlich unter Berücksichtigung der Materialpackung selbst gestaltet werden.

6.1.1 Schablonen für die Teile A und B (s. Seite 9-13) an den Trennlinien zusammenkleben.

Ø 4,0

Ø 65,0

Ø 10,0

Ø 5,0

Ø 3,0

32,555,0

72,5

105,0

137,5195,0

77,5

8,0

27,5

47,060

,092

,5

42,565,0

87,5115,0

230,0

8,0

60,0

47,0

Ø 80,0

Ø 4,0

Ø 10,0

Tren

nlin

ie

Tren

nlin

ie

Teil BTeil A

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6.1.2 Nach Schneideplan Maße oder Schablonen der einzelnen Teile (A/B/C/D) mit Bleistift oder feinem Edding auf die Teile (1/2/3) übertragen.

Hinweis: Zum Anreißen keine Reißnadel verwenden!!

6.2 Gehäuseteile bearbeiten

6.2.1 Teil A + D (Aluminium) - Maße (s. Schablone aus Arbeitsschritt 6.1.1), falls noch nicht übertragen, auf das Gehäuseteil A mit einem

Bleistift übertragen und Bohrungsmittelpunkte ankörnen.

- Bohrungen ø 4 mm und ø 10 mm durchführen und entgraten.

Hinweis: Beim Bohren ein Holzbrett unterlegen, damit das Blech nicht durchgedrückt wird!

- Kreis mit einer Laubsäge mit Metallsägeblatt aussägen. Dieser Arbeitsgang dient gleichzeitig als Säge- übung für den zweiten Kreisbogen im Teil C, weil der Ausschnitt in Teil C sichtbar ist.

Hinweis: Der Aluminium-Ausschnitt wird später zur Gestaltung des Ziffernblattes benötigt, deshalb am Rand nur ø 2 mm durchbohren Sägeblatt einfädeln und aussägen.

6.2.2 Dreiecke mit einer Tafel-/Blechschere oder mit einer Laubsäge ausschneiden und alle Kanten mit einer feinen Werk- stattfeile entgraten.

Hinweis: Mit einer Blechschere verbiegen sich die Kanten und das Blech muss nachgerichtet werden! Beim Aussägen müssen die Sägeschnitte nachgearbeitet werden!

Teil BTeil A Teil C

Teil D

Schneidepläne AluminiumSperrholz

Acrylglas1 2

3

Teil A

Kreisausschnitt zur Ziffernblattgestaltung

Teil D

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6.2.3 Teil B (Modellsperrholz) Allgemein: Die Gestaltung von Teil B (Ziffernblatt) ist nur ein Vorschlag und kann individuell gestaltet werden.

- Falls noch nicht erfolgt Bohrungen mit einem Bleistift anreißen und Mittelpunkte markieren.

- Bohrungen ø 3 mm, ø 4 mm, ø 5 mm und ø 10 mm durchführen und mit einem Senker etwas ansenken.

Hinweis: Beim Bohren ein Holzbrett unterlegen, damit das Sperrholz auf der Rückseite nicht aus- reißt!

6.2.4 Dreieck mit einer Laubsäge aussägen und Sägeschnitte sauber verschleifen.

6.2.5 Teil C (Acrylglas) - Form, falls noch nicht übertragen, auf das Acrylglas mit einem Bleistift oder feinem Edding übertragen und

Bohrungsmittelpunkte markieren.

Hinweis: Schutzfolie während der Bearbeitung nicht entfernen!

- Bohrungen ø 4 mm durchführen und leicht ansenken.

Hinweis: Beim Bohren ein Holzbrett unterlegen, damit das Acrylglas nicht ausbricht!

- Dreieckform und Kreisausschnitt mit einer Laubsäge mit feinem Sägeblatt aussägen und Sägeschnitte sauber verschleifen.

Hinweis: Beim Aussägen darauf achten, dass die Form exakt eingehalten wird!

Teil B

Teil C

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6.3 Farbige Gestaltung oder Polieren der Gehäuseteile

Allgemein: Wir empfehlen eine einfache farblose Versiegelung der Oberflächen (ausgenommen Acrylglas).

Eine farbige Gestaltung der Teile ist selbstverständlich auch möglich. Hierzu empfehlen wir Glasmalfarben. Durch den transparenten Farbanstrich bleibt die Struktur des Materials erhalten. Wird ein Decklack verwendet ist das Grundmaterial nicht mehr zu erkennen.

6.3.1 Gehäuseteile (A/D) und Messinghülsen (12/entgraten) mit Stahlwolle oder ganz feinem Schmirgelpapier polieren.

Hinweis: Beim Polieren keine kreisenden Bewegungen sondern immer nur in eine Richtung (längs oder quer) polieren!

Für eine grobe Oberfläche können die Teile auch mit einer Drahtbürste oder grobem Schmirgelpapier bearbeitet werden.

Damit die Oberfläche durch Berührung oder Luftfeuchtigkeit nicht anläuft (oxidiert), werden die Oberflächen mit Klarlack oder Zaponlack versiegelt.

6.3.2 Gehäuseteil (B) mit feinem Schmirgelpapier sauber verschleifen und mit Klarlack oder Holzwachs versiegeln.

6.3.3 Der Kreisausschnitt aus Arbeitsschritt 6.2.1 wird auf einer Seite schwarz lackiert. Dadurch werden die Bohrungen im Teil B (Ziffernblatt) später optisch hervorgehoben.

Schwarz passt zu den Zeigern. Man kann auch eine andere Farbe verwenden.

6.4 Zusammensetzen der Uhr

6.4.1 Uhrwerkmontage: - Zuerst den Kunststoffring (5), dann den eingefärbten und getrockneten Kreisausschnitt auf das Uhrwerk

(4) stecken.

- Uhrwerk von hinten durch die 10mm-Bohrung von Teil B (Ziffernblatt) stecken und von vorne mit der Zen- tralmutter (6) befestigen.

- Stundenzeiger (8), Minutenzeiger (7) und zum Schluss den gekürzten (ca. 35mm) Sekundenzeiger (9) auf die entsprechenden Wellen stecken.

Teil B

4

5

6

8

7

9

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6.4.2 Gewinde der Zylinderkopfschrauben (10) ca. 5 mm kürzen, Sägeschnitt mit einer Werkstattfeile glätten und Gewinde-anfang anfasen.

Hinweis: Vor dem Ablängen eine M4-Mutter auf die Schrauben drehen. Beim Herunterdrehen der Muttern wird das Gewinde nachgeschnitten und so ein einwandfreier Gewindeanfang erzeugt.

6.4.3 Zylinderkopfschrauben (10) von hinten in die 4mm-Bohrungen von Teil A stecken. Von vorne auf jede Schraube eine Messinghülse (12) aufschieben. Anschließend Teil B auf die Schrauben stecken und von vorne wieder je eine Mess-inghülse (12) auf die Schrauben stecken. Nun folgt Teil C und nochmals je eine Hülse auf jede Schraube. Ab-schließend wird das Teil D aufgesteckt und die Teile mit den Hutmuttern (11) verschraubt. Vor dem endgültigen An-ziehen der Hutmuttern werden die Teile auf einem ebenen Untergrund nochmals ausgerichtet. Schrauben und Mut-tern fest anziehen.

10

12

12

12

11

Teil A

Teil B

Teil C

Teil D

9D107414#1

Schablone

M 1:1

42,565,0

87,5115,0

230,0

8,0

60,0

47,0

Ø 80,0

Ø 4,0

Ø 10,0

Teil A

10 D107414#1

11D107414#1

Schablonen

M 1:1

42,565,0

87,5115,0

230,0

8,0

60,0

47,0

Ø 80,0

Ø 4,0

Ø 10,0

Ø 4,0

Ø 65,0

Ø 10,0

Ø 5,0

Ø 3,0

32,555,0

72,5

105,0

137,5195,0

77,5

8,0

27,5

47,060

,092

,5

Teil A Teil B

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13D107414#1

Schablone

M 1:1

Ø 4,0

Ø 65,0

Ø 10,0

Ø 5,0

Ø 3,0

32,555,0

72,5

105,0

137,5195,0

77,5

8,0

27,5

47,060

,092

,5

Teil B

14 D107414#1

15D107414#1

Schablonen

M 1:1

Ø 4,0

12,535,0

57,5

70,0

8,0

47,0

160,0

60,0

Ø 4,0

45,022,5

67,595,0

8,0

47,0 Ø 80,0

Teil D

Teil C