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1 DAS NEUROTH-KUNDENMAGAZIN Ausgabe 6 Besser leben BAHNBRECHEND NEUE HÖRGERÄTE-TECHNOLOGIE LEISTUNGSSTARK WIE NOCH NIE ZU LAUT GEROCKT ROCKBAND OPUS VERWENDET GEHÖRSCHUTZ VON NEUROTH AUSGEZEICHNET WALTRAUD SCHINKO-NEUROTH IST UNTERNEHMERIN DES JAHRES DER BERNHARDINER EINES DER BEKANNTESTEN SYMBOLE DER SCHWEIZ

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AUSGEZEICHNET ZU LAUT GEROCKT EINES DER BEKANNTESTEN SYMBOLE DER SCHWEIZ WALTRAUD SCHINKO-NEUROTH IST UNTERNEHMERIN DES JAHRES ROCKBAND OPUS VERWENDET GEHÖRSCHUTZ VON NEUROTH DAS NEUROTH-KUNDENMAGAZIN NEUE HÖRGERÄTE-TECHNOLOGIE LEISTUNGSSTARK WIE NOCH NIE Ausgabe 6 „Ich mach mir keine Sorgen im Alter, denn bei SeneCura bleibe ich fit und beweglich.“ www.senecura.at www.senevita.ch Dr. Wilhelm Worell, Bewohner SeneCura Sozialzentrum Krems

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DAS NEUROTH-KUNDENMAGAZINAusgabe 6

Besser leben

BAHNBRECHENDNEUE HÖRGERÄTE-TECHNOLOGIE

LEISTUNGSSTARK WIE NOCH NIE

ZU LAUT GEROCKTROCKBAND OPUS VERWENDET

GEHÖRSCHUTZ VON NEUROTH

AUSGEZEICHNETWALTRAUD SCHINKO-NEUROTH IST

UNTERNEHMERIN DES JAHRES

DER BERNHARDINEREINES DER BEKANNTESTEN

SYMBOLE DER SCHWEIZ

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www.senecura.atwww.senevita.ch

„Ich mach mir keine Sorgen im Alter, denn bei SeneCura bleibe ich fit und beweglich.“

Dr. Wilhelm Worell, Bewohner SeneCura Sozialzentrum Krems

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3

3INTRO

Liebe Neuroth-Kunden!

Mit schweizerischen Errungenschaften beschäftigt sich

diesmal – unter anderem – unser Kundenmagazin. Eines

der nicht nur in der Schweiz bekanntesten Symbole für

die Eidgenossenschaft ist sicher der Bernhardiner. Ur-

sprünglich von den Mönchen am Grossen-Sankt-Bern-

hard-Pass gezüchtet, halfen die Bernhardiner-Legende

Barry und seine Artgenossen als Lawinenhunde so

manchem Verschütteten oder in Bergnot Geratenen aus

der Lebensgefahr. Heute sind Bernhardiner in erster

Linie Begleit- und Familienhunde, der Beliebtheit dieser

vierbeinigen Gefährten hat das keinen Abbruch getan.

Eine weitere Errungenschaft der Schweiz sind fein-

mechanische und elektronische Geräte in höchster

Vollendung. Kein Wunder, dass auch eines der besten

Hörgeräte der Welt, das Phonak Ambra, aus schweize-

rischen Werkstätten kommt und von Schweizer

Erfindungsgeist entwickelt wurde.

Ein grosses Interview mit dem Regisseur Stefan Ruzo-

witzky, der für seinen Film „Die Fälscher“ sogar den

Oscar erhielt, rundet unser Kundenmagazin diesmal ab.

Viel Vergnügen beim Lesen wünscht Ihnen

Georg Schinko und Ihr Neuroth-Team

4 NEUE HÖRGERÄTE

Sie sind Winzlinge der Technik und leistungsstark wie nie

zuvor. Eine neue Generation von Hörgeräten ist auf dem Markt.

6 „3 JAHRE SORGLOS PAKET“

Neuroth bietet seinen Kunden eine Absicherung gegen

Diebstahl, Bruch und Verlust.

8 DER BERNHARDINER

Er ist ein Symbol für die Schweiz wie Käsefondue und

steht für Treue und Hilfsbereitschaft.

11 EXKLUSIV-INTERVIEW MIT STEFAN RUZOWITZKY

Der Ton in einem Film wirkt auf der unterbewussten Ebene –

Ruzowitzky spricht über seine Erfahrung.

14 ROCKBAND OPUS ÜBER GEHÖRSCHUTZ

Opus verwendet den neuen Gehörschutz von Neuroth, der

speziell für Profimusiker entwickelt wurde.

17 AUSZEICHNUNG

Sie ist seit 40 Jahren im Unternehmen. Waltraud Schinko-

Neuroth wurde zu Österreichs Unternehmerin des Jahres

gewählt.

Editorial

Inhalt

IMPRESSUM: Medieninhaber, Eigentümer: Neuroth Hörcenter AG, Allmendstrasse 11, 6312 Steinhau-sen. Für den Inhalt verantwortlich: Neuroth Hörcenter AG, Allmendstrasse 11, 6312 Steinhausen. Tel.: +41/(0)41/741 30 10. Verlag: Styria Multi Media Corporate Gmbh & Co KG, Geiselbergstrasse 15, 1110 Wien, Tel +43 (1) 60117-0; Projektkoordination: Olivia Forstmayr, [email protected]; Anzeigen: Harald Kuso, [email protected] Styria Corporate Media. Grafisches Konzept und Layout: Anita Frühwirth; Coverfoto: Iris Kürschner/www.powerpress.ch, Fotos: Neuroth, Widex, Phonak, Oticon. Ausgabe 6, Stand: Januar 2011. Produktion: m4! Medien-dienstleistungs GmbH & Co KG www.m-4.at; Druck: Niederösterreichisches Pressehaus St.Pölten. Druckfehler vorbehalten.

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4 NEUHEITEN

PHONAK AMBRA

Immer im FokusDas neue Premium-Produkt basiert auf einer bahnbrechenden Computerchip-Technologie und bietet erstklassigen Hörgenuss mit vielen neuartigen und verbesserten Funktionen.

STEREOZOOM: fokussiert bei Umgebungslärm auf den Gesprächspartner

Ein Hörgerät, das keine Wün-

sche off en lässt, ist das Ambra

von Phonak. Es passt sich auto-

matisch an die ständig wechselnden

Hörumgebungen Ihres Lebens an –

sei es bei einem ruhigen Gespräch,

beim Hören von Musik oder bei

einem Abendessen in einem lauten

Restaurant.

BLITZSCHNELL Eine weitere bemerkenswerte Fähig-

keit des Phonak Ambra sorgt dank

seiner ausgereift en Elektronik auch

dafür, dass Störgeräusche – wie eine

zufallende Tür oder ein lautes

Sesselrücken – blitzschnell gedämpft

und ausgefi ltert werden. So kann

man trotz der störenden Lärm-

quellen mühelos weiter einem

Gespräch folgen.

RICHTUNGSWEISENDRichtungsweisend im wahrsten

Sinne des Wortes ist die Zoom-

Technologie des Phonak Ambra.

Das Gerät richtet seine Mikrofone

in der Einstellung „StereoZoom“ in

die Blickrichtung aus. Der Vorteil:

In geräuschvollen Situationen, in

denen Ihnen mehrere Menschen ge-

genüberstehen, schränkt „Stereo-

Zoom“ den Hörbereich auf die

Person vor Ihnen ein und reduziert

die Störgeräusche deutlich.

BESONDERS DEUTLICHDie Einstellung „UltraZoom“ ist für

eine Unterhaltung mit einer Person

in einer extrem lauten Umgebung

gedacht. Die Stimme des Gegen-

übers wird dabei besonders deutlich

gemacht und der Hintergrundlärm

ausgeblendet.

AUTOMATISCH„Auto ZoomControl“ als dritte Mög-

lichkeit funktioniert, wie der Name

sagt, automatisch. Die Mikrofone

des Ambra richten sich dabei von

selbst auf die Stimmen der Ge-

sprächs partner aus, auch nach hin-

ten oder zur Seite. Als Beispiel: Beim

Autofahren können Sie so alle Mit-

fahrer mühelos verstehen.

DRAHTLOS Auch Telefonieren macht mit dem

Ambra wieder Spass: Ein einfacher

Knopfdruck genügt und das Tele-

fonsignal wird auf beide Ohren

direkt übertragen. Das verbessert das

Verstehen des Gesprächspartners

enorm.

EINFACHE STEUERUNG: Mit myPilot und PilotOne lässt sich Ambra bequem und schnell fernsteuern

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5

5NEUHEITEN

Grösse macht einen Unter-

schied bei Hörgeräten. Phonak

hat sich deshalb erfolgreich

bemüht, höchste Leistung auf kleins-

tem Raum unterzubringen. Das

Ergebnis ist die Audéo-Serie, die zur

Phonak-Spice-Generation gehört.

ALLE VORTEILE FÜR ALLE MODELLE

Audéo S bietet wie auch das Ambra

die weltweit einzigartige Funktion

ZoomControl, mit welcher der

Hörgeräteträger seinen Hörfokus

auf eine spezielle Richtung konzent-

rieren kann. Dieses System bietet

Vorteile in Situationen, in denen der

Gesprächspartner nicht angeschaut

werden kann.

KOMMUNIKATIVDas Audéo S SMART ist so klein,

dass man oft gar nicht mehr bemerkt,

dass man ein Hörgerät trägt. Und

trotzdem kann das winzige Hörge-

rät drahtlos mit der Umwelt kom-

munizieren. Eine Drucktaste auf der

Hörgeräteschale kann als Pro-

Die Audéo S Kollektion ist eine winzige und elegante Hörsystem-Lösung mit der nötigen Power, Flexibilität und Haltbarkeit für praktisch jeden individuellen Lebensstil.

DIE DREI DESIGNS:

Audéo S SMART, Audéo S YES, Audéo S MINI

grammwahlschalter oder Lautstärke-

regler gemeinsam mit dem Neuroth-

Hörgeräteakustiker konfi guriert wer-

den. Damit kann z. B. mit der linken

Taste die Lautstärke an beiden Hör-

systemen verringert werden und

rechts erhöht.

DER WINZLING Audéo S MINI ist das kleinste

Phonak aller Zeiten. Es ist so winzig

und so automatisch, dass Sie es beim

Tragen einfach vergessen werden.

DIE DESIGNLÖSUNGDas Audéo S YES hat schon mehrere

Designpreise gewonnen. Es ist in

vielen attraktiven Farben erhältlich,

die zudem leicht ausgetauscht wer-

den können. Damit wird das Hör-

gerät nicht nur zur akustischen Hilfe,

sondern zum Modeartikel. Alle

Audéo S YES-Gehäuse komponenten

werden vor der Montage nano-

beschichtet. Besonders starke Titan-

Gehäusestift e gewährleisten grosse

Benutzerfreundlichkeit bei maxi-

maler Stabilität.

SUPERSCHNELL: Ein Computerchip im Ohr leistet mehr als 200 Millionen Rechenoperationen pro Sekunde

PHONAK AUDÉO S

Kleines DesignEinen Quantensprung in

der Hörgeräte-Techno-

logie hat der Schweizer

Hersteller Phonak mit seiner

neuen Hörgeräte-Generation

Spice geschafft. Der Chip ist

der fortschrittlichste Audio-

Mikroprozessor, den es je gab:

Das winzige Stück Elektronik

führt mit seinen 16 Millionen

Transistoren mehr als 200

Millionen Rechenoperationen

in der Sekunde durch. Der

Speicher des kleinen Wunder-

werks ist doppelt so gross wie

bei Hörgeräten bisher üblich.

Durch die enorme Rechenkraft

des Computerchips werden

extrem schnelle Abgleiche

zwischen linkem und rechtem

Hörgerät möglich. Räumliches

Hören und fokussiertes Hören

in spezielle Richtungen wird

dadurch erst möglich.

DER QUANTENSPRUNGHörgeräte sind Hoch-leistungscomputer in Erbsengrösse

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6

6 NEUHEITEN

So natürlich hören wie nur

möglich – das war das Ziel bei

der Entwicklung des Widex

Clear440 Passion. Das Hörgerät

nutzt die neue, drahtlose Widex-

Link-Technologie. So wird sicherge-

stellt, dass Ihre Hörsysteme jederzeit

sofort miteinander kommunizieren

können – eine Aufgabe, die sonst

das Gehirn übernimmt.

Immer wenn sich die Clear440-

Passion-Hörsysteme an die aktuelle

Hörumgebung anpassen oder jedes

Mal wenn Sie ein anderes Hör-

programm oder eine andere Funk-

tion aktivieren, reagieren die beiden

Hörsysteme ohne Verzögerung und

bleiben in Kontakt. Vereinfacht aus-

gedrückt garantiert das lebensechten

Klang in Echtzeit.

Eine Besonderheit des Clear440

Passion ist die digitale Ohrmuschel.

Die echte Ohrmuschel nimmt die

Schallsignale auf und sammelt

sie – ähnlich wie ein Trichter. Dies

kann für Hörsystem-Träger schwie-

rig sein. Die digitale Ohrmuschel

des Clear440 Passion behebt dieses

Problem, die Schallquelle kann so-

fort geortet und zugeordnet wer-

den.

Probleme gibt es für Hörgeräte-

Träger oft auch beim Fernsehen,

z. B. durch Echoeff ekte. Bei Widex

wird der Fernsehton ohne Verzö-

gerungen und in hoher Klang qualität

direkt an Ihre Clear440-Passion-

Hörsysteme übertragen – bis zu

zehn Stunden lang ohne Batterie-

wechsel!

Die innovativen Phonak-Hörgeräte „Ambra“ und „Audéo S“ können Sie wie gewohnt bei Neuroth Probe

tragen und ausführlich testen. Als zusätzliche Attraktion haben sich die Neuroth-Hörcenter etwas ganz

Besonderes einfallen lassen: Ein exklusives „3 Jahre Sorglos Paket“ – das gibt es nur bei Neuroth.

Beim Probetragen eines neuen Phonak „Ambra“ oder „Audéo S“ bis zum 28. Februar 2011 und spä-

teren Kauf eines der Phonak-Hörgeräte schenkt Neuroth seinen Kunden als Dankeschön das „3 Jahre

Sorglos Paket“. Es umfasst über den Zeitraum von drei Jahren eine Absicherung gegen Diebstahl,

Bruch und Verlust. Doch damit noch nicht genug: Zusätzlich erhält der Kunde drei Neuroth-Vorteils-

pässe geschenkt, mit welchen kostenlos Hörgerätebatterien für diese Zeitperiode (max. 60 Batterien

pro Jahr) im Neuroth-Hörcenter bezogen werden können. Die Vorteilspässe haben einen Gesamtwert von

über 500 Franken. Möchten Sie mehr erfahren? Kommen Sie zu einem Besuch in einem Neuroth-Hörcenter

in Ihrer Nähe vorbei und lassen Sie sich von einem Neuroth-Akustiker beraten. Unser Team freut sich auf Sie.

JETZT: VOM KOSTENLOSEN „3 JAHRE SORGLOS PAKET“ PROFITIEREN!

Das menschliche Gehör ist ein hochent-

wickelter Mechanismus, mit dessen Hilfe

wir uns auch im grössten akustischen

Chaos zurechtfinden. Wenn das Gehör

nachlässt, können moderne Hörsysteme viele

seiner Funktionen ersetzen. Je mehr diese

Systeme so arbeiten wie das natürliche Gehör,

umso leichter und besser kann man auch mit

ihnen zuhören.

Räumliches Hören entsteht, wenn die

unterschiedlichen Impulse aus dem linken

und dem rechten

Ohr im Gehirn

zusammengesetzt

werden. Hier setzt

die Technologie

von Oticon Agil an.

Auch im Oticon

Agil arbeiten beide Geräte als ein System

zusammen. Das linke und das rechte Hörgerät

tauschen drahtlos Informationen aus, wodurch

ein natürlicher, räumlicher Klang entsteht.

Für den Träger bedeutet dies entspanntes

Hören auch in grösseren Runden. Zusätzlich

verstärkt Oticon Agil einzelne Stimmen

naturgetreu, so dass sie leicht erkannt werden

können. Das beschert dem Träger wieder mehr

Freude an Gesprächen und am geselligen

Zusammensein, weil mehr Energie für die

Teilnahme am Gespräch bleibt.

MEHR FREUDE AM HÖRENOticon Agil sorgt für räumlich angenehmen Klang.

CLEAR440 PASSION

Digitale OhrmuschelWidex Clear440 Passion sind raffi niert kleine Hörgeräte, die hinter dem Ohr beinahe komplett verschwinden.

WINZLINGE: Kaum zu glauben, dass mit diesen Winzlingen auch drahtlose Kommuni-kation möglich ist

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7Vor mehr als 120 Jahren begann man im damaligen Tarcsafürdö, heute Bad Tatzmannsdorf, das

Moor als Heilmittel zu verwenden. Mit der Rückbesinnung auf natürliche Heil-methoden erlebt die Moortherapie eine berechtigte Renaissance.

Heute bestätigen wissenschaftliche Untersuchungen des örtlichen Ludwig Boltzmann-Instituts das, was zufriedene Kurgäste seit Jahrzehnten spüren.

Das Bad Tatzmannsdorfer Moor lindert Schmerzen„Es ist viel zu wenig bekannt, welch positive Auswirkungen ein Kuraufenthalt in Bad Tatzmannsdorf vor allem bei chronischen Schmerzen im Bereich des Bewegungsap-parates erbringen kann“, so Univ. Prof. Dr. Wolfgang Marktl. Unter seiner Leitung hat das Forschungsteam eine Studie bei 900 Schmerzpatienten durchgeführt. Die meisten Teilnehmer litten am Kurbeginn an starken Kreuz- oder Knieschmerzen.

Beeindruckendes StudienergebnisEs konnte nachgewiesen werden, dass ein Kuraufenthalt in Bad Tatzmannsdorf zu einer deutlichen Milderung der Schmerzen führt. Auch die Langzeitwirkung wurde bestätigt - bei einem Grossteil der Kurpati-enten hielt die Schmerzminderung ein Jahr lang an und nahm erst danach leicht ab. Bei

dieser Schmerzreduktion spielt neben der physikalischen Therapie vor allem die An-wendung des Tatzmannsdorfer Heil-moores eine wesentliche Rolle. Die Bad Tatzmannsdorfer Kur, die ortsgebundenes Heilmoor mit ergänzenden Therapien kombiniert, ist eine natürliche Alternative oder eine Ergänzung zur medikamentösen Schmerztherapie. Sie ermöglicht eine Schmerzreduktion ohne Nebenwirkungen und regeneriert dabei nicht nur lokale Ge-sundheitsbeeinträchtigungen, sondern den ganzen Körper. Dies führt zu einer neuen und höheren Lebensqualität.

Wie Heilmoor wirktDieses Moor wirkt durch die milde, aber intensive Erwärmung der Gelenke, Sehnen und Muskeln schmerzlindernd und ent-spannend. Ebenso wirksam sind auch seine entzündungshemmenden Inhaltsstoffe. Die positiven Effekte betreffen sowohl die Schmerzintensität als auch die Beeinträch-tigung durch chronische Schmerzen.

BAD TATZMANNSDORFER HEILMOOR

Die Wissenschaft bestätigt: Chronischer Schmerz lässt nach

Täglich frisch gestochen, wird das Bad Tatzmannsdorfer Heilmoor in Form von Packungen und Bädern angewendet. Heilmoor hat ein 3x besseres Wärmehaltungsvermögen als vergleichbare Heilmittel wie Fango oder Schlamm.

MEHR INFORMATION:

Gästeinformation Bad TatzmannsdorfTel. +43 (0) 3353 7015, Fax DW [email protected]

KUR & THERMENHOTEL ****SuperiorElisabeth-Allee 1

7431 Bad Tatzmannsdorf Tel. 03353/8940-7166

[email protected]

• 14 ÜN inkl. Verwöhn-Pension „Plus“

• Kurärztliche Eingangsuntersuchung, Kurplan-erstellung und Abschlussuntersuchung

• 6 Kohlensäureanwendungen

• 4 Mooranwendungen

• 4 Heil- oder Spezialmassagen

• freizeitAktiv-Programm

• Exklusiver Thermengenuss im 4.000 m² großen„Reich der Sinne“

DZ/HP „Plus“ p.P. ab CHF 2.268,– (ab € 1.680,–)

EZ/HP „Plus“ ab CHF 2.420,– (ab € 1.792,–)

THERMEN & VITALHOTEL****Superior

Elisabeth-Allee 27431 Bad Tatzmannsdorf

03353/8200-7204info@thermen-undvitalhotel.atwww.thermen-undvitalhotel.at

• 7 ÜN inkl. Verwöhn-Pension „Plus“

• 1 kurärztliche Untersuchung

• 5 Anwendungen mit unseren ortsgebundenen,natürlichen Heilvorkommen (Moor- oder Kohlen-säureanwendungen)

• 3 Heil- oder Spezialmassagen

• freizeitAktiv-Programm

• Exklusiver Thermengenuss im 4.000 m² großen„Reich der Sinne“

DZ/HP „Plus“ p.P. ab CHF 1.267,– (ab € 938,–)

EZ/HP „Plus“ ab CHF 1.333,– (ab € 987,–)

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DZ/EZ/HP p.P. ab CHF 1.282,– (ab € 949,–)

14 Tage für Herz & Kreislaufund Bewegungsapparat

14 Tage für den Bewegungsapparat

7 Tage mit Moor & Kohlensäure

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BERNHARDINER

Ein Symbol für die SchweizDer Bernhardiner ist – neben Fondue, Armeemesser und Alphorn – vor allem im Ausland zu einem der bekanntesten Symbole für die Schweiz geworden. Er steht für Hilfsbereitschaft, Treue und Nächstenliebe.

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9

9BERNHARDINER

Wer kennt nicht das berühmt

gewordene Bild des Lawinen-

Bernhardiners Barry, der mit

einem kleinen Schnapsfass um den

Hals auf die Suche nach Verschütte-

ten geht? 40 Menschen soll Barry

auf diese Weise das Leben gerettet

haben.

Zumindest das Schnapsfass dürf-

te nur eine Legende sein – vermut-

lich entstammt sie einem Brief, den

einer der Soldaten Napoleons beim

Zug über den Sankt-Bernhard-Pass

schrieb. Die völlig überforderten

Mönche auf dem Pass hatten die

Hunde als Transporttiere eingesetzt,

um den erschöpft en Soldaten Ver-

pfl egung zu bringen. In diesem Brief

stand: „Wir staunen darüber, dass es

in diesem Kloster sehr grosse Hunde

gibt, die Reisende aufspüren, die im

Schnee verloren gingen. Sie richten

sie auf, bieten ihnen Branntwein an,

den sie um den Hals gebunden mit-

führen, und führen sie ins Haus.“

Einige der erhalten gebliebenen

Fässchen zeigen, dass es sich wohl

nur um ein Schmuckstück handelte,

denn diese Fässer haben keine

Öff nung. Die Fässchen wären den

Hunden im tiefen Schnee auch aus-

gesprochen hinderlich gewesen und

bekanntlich ist Alkohol nicht

gerade ein gutes Mittel gegen Unter-

kühlung.

Ab dem 17. Jahrhundert haben die

Augustinermönche vom Sankt-

Bernhard-Pass Hunde gezüchtet.

Die frühen Sankt-Bernhards-Hunde

hatten mit den heutigen nur eine

entfernte Ähnlichkeit, weder die

Grösse noch die Farben entsprachen

dem modernen Hundetyp. Erst im

19. Jahrhundert stabilisierte sich das

Aussehen, der Bernhardiner, wie wir

ihn kennen, war geboren.

Allerdings waren diese Bern-

hardiner deutlich kleiner als die heu-

tigen, bis zu 85 Kilogramm schweren

Tiere. Die enorme Grösse der

modernen Bernhardiner macht die

Rasse auch als Lawinenhund unge-

eignet – zu massig sind die Tiere.

Aus dem Bernhardiner ist aber ein

freundlicher, sensibler und sanft mü-

tiger Familienhund geworden.

Seit 2005 werden die Bernhardi-

ner übrigens nicht mehr von den

Mönchen gezüchtet. Die Aufgabe

wurde für die Ordensbrüder zu viel

und sie mussten sich von der Zucht-

stätte trennen. Seither kümmert sich

die Fondation Barry, eine gemein-

nützige Stift ung, um das Fort-

bestehen der Zucht und um das

Wohl ergehen der Hunde.

Aktuell zählt der Zuchtbetrieb

rund 30 Hunde. Rund zwei Drittel

von ihnen sind vom Typ Kurzhaar,

wie der ursprüngliche Hospizhund.

FONDATION BARRY

Seit 2005 führt die Stiftung die Zucht der Hospiz-Bernhardiner. Neben dem Wohl der Hunde liegt

der Fondation Barry besonders am Herzen, möglichst vielen Menschen durch Begegnungen mit

Bernhardinern Freude zu bereiten.

Die Neuroth Hörcenter AG unterstützt in der Schweiz seit Herbst 2010 diese Fondation aktiv, um

die Zucht der Hospiz-Bernhardiner weiterbestehen zu lassen.

Jährlich werden rund 20 Welpen

geboren. Ums Wohlergehen der

Bernhardiner kümmert sich ein

profes sionelles Tierpfl egeteam. Die

heutigen Aufgaben eines Bernhardi-

ners sind vielfältig und umfassen

beispielsweise Besuche in Pfl egeein-

richtungen oder Schulen. Zu den

Lieblingsbeschäft igungen der Barrys

gehört aber auch das Ziehen von

Wagen und Schlitten.

Wie schon ihre berühmten Vor-

fahren verbringt ein Teil der Hunde

die Sommersaison auf dem Grossen

Sankt Bernhard. Im Oktober, kurz

bevor die Passstrasse gesperrt wird,

steht der Umzug ins Winterquartier

Martigny auf dem Programm. In der

Wintersaison haben Interessierte die

Möglichkeit, die Hunde täglich im

Bernhardinermuseum oder an drei

Nachmittagen pro Woche in der

Zuchtstätte zu besuchen.

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!Eine gute Geschichte ist es dann, wenn sie den Zuschauer emotional packt.

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11

11INTERVIEW

Herr Ruzowitzky, Sie haben für

„Die Fälscher“ den Oscar für den

besten nicht-englischsprachigen Film

erhalten – was macht den Erfolg des

Films aus?

Ich glaube, dass es im anglo-ame-

rikanischen Raum wichtig ist, ein

heikles Thema wie die NS-Zeit auf

eine Art und Weise zu behandeln,

dass man sich als Zuschauer trotz-

dem nicht damit quälen muss. Und

ich denke, genau das ist mir sehr gut

gelungen. Der Film ist einfach span-

nendes und gutes Kino.

Hat der Oscar etwas in Ihrem

Leben verändert?

Ja, schon sehr viel. In Österreich

habe ich in erster Linie meine Ano-

nymität verloren. Man wird erkannt,

man wird eine öffentliche Figur. Ei-

nerseits schmeichelt das natürlich

der Eitelkeit, es ist in 99 Prozent

aller Fälle eine angenehme Sache.

Aber andererseits muss ich jetzt sehr

genau aufpassen, wo ich mich wie

äussere. Man steht schon irgendwie

unter Beobachtung, wie unter einem

Brennglas.

Haben Sie ein Beispiel dafür?

Ich wurde gefragt, ob ich dem

Personenkomitee für Arigona Zogaj

beitreten würde. Ich habe zugesagt

und in manchen Medien hiess es

dann, ich organisierte eine De-

monstration gegen die Abschiebung

des Mädchens, was überhaupt nicht

zutraf. Oder ich muss aufpassen, was

ich unternehme, zu welcher Premiere

ich gehe, denn am nächsten Tag ist

das in den Seitenblicken zu sehen.

Man bekommt einfach eine andere

Wertigkeit in der Öffentlichkeit.

Sie haben einmal gesagt, mit „Die

Fälscher“ wollten Sie keinen Ge-

schichtsunterricht betreiben, sondern

eine gute Geschichte erzählen. Was

sind für Sie die Kennzeichen einer gu-

ten Geschichte?

Eine gute Geschichte ist es dann,

wenn sie den Zuschauer emotional

packt. Die Geschichte muss den Zu-

schauer interessieren. Es darf nicht

dazu kommen, dass er sich denkt „Ich

STEFAN RUZOWITZKY

wurde am 25. Dezember 1961 in Wien geboren. Der österreichische Drehbuchautor und Regisseur

studierte Theaterwissenschaften und Geschichte an der Universität Wien.

Ruzowitzkys Film „Die Fälscher“ wurde 2008 als bester nicht-englischsprachiger Film mit dem

Oscar ausgezeichnet. Ruzowitzky erhielt die Oscar-Statuette aus den Händen von Penélope Cruz.

Der Filmemacher ist seit 1999 verheiratet und lebt mit seiner Frau und den beiden Töchtern in

Klosterneuburg in der Nähe von Wien.

schau mir den Film an, weil ich muss“,

zum Beispiel weil es gesellschaftlich

erwartet wird oder weil man als Schü-

ler vom Lehrer hineingetrieben

worden ist. Eine gute Geschichte ist

es dann, wenn man sich den Film

anschaut, weil man die Situation

spannend und interessant findet.

Nach der doch eher heiklen The-

matik in „Die Fälscher“ haben Sie im

Vorjahr „Hexe Lili“ gedreht, einen

„James Bond für Volksschüler“, wie

Sie selber sagen. Was hat Sie an dem

Projekt gereizt?

Das hat sich damals so ergeben.

Zum Glück waren meine beiden

Töchter gerade im Hexe-Lili-Alter,

sie hatten selber alle Bücher und wa-

ren die totalen Fans von Lili. Mir hat

das genützt, weil man als Filmema-

cher einen möglichst engen Kontakt

STEFAN RUZOWITZKY IM INTERVIEW

Filmton fällt nur auf, wenn er schlecht istDer Ton in einem Film wirkt auf der unterbewussten Ebene – dieser Meinung ist der Regisseur Stefan Ruzowitzky. Der Oscar für „Die Fälscher“ hat sein Leben verändert.

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12

12 INTERVIEW

LE

ON

HA

RD

FO

EG

ER

/RE

UT

ER

S (

5)

Hören nimmt man immer als Selbstverständlichkeit an,

Welcher Schweizer Stoff für einen

Film könnte Sie reizen?

Ich halte die Geschichten von

Friedrich Dürrenmatt alle für sehr

spannend, auch wenn viele bereits

verfilmt wurden. Oder ein aktu-

ellerer Autor wäre Martin Suter.

Welche Geschichte würden Sie am

liebsten verfilmen?

Keine bestimmte. Ich wurde im-

mer eingeladen, mich mit irgendetwas

Neuem zu beschäftigen, ich fand das

immer spannend, vor Herausforde-

rungen gestellt zu werden. Ich finde

es faszinierend, andere Stoffe zu

meinen Geschichten zu machen.

Filme überzeugen durch ihre

Handlung, die Schauspieler, die Ka-

meraeinstellungen und den Schnitt.

Wie wichtig ist eigentlich der Ton für

Sie als Regisseur?

Der Ton ist extrem wichtig, auch

wenn er in der Wahrnehmung stief-

mütterlich behandelt wird. Der Ton

in einem Film fällt immer nur dann

auf, wenn er schlecht ist. Im Idealfall

ist er unauffällig, wirkt eher unterbe-

wusst. Gerade beim Horrorfilm wer-

den viele Effekte über den Ton er-

zielt, man kann mit Ton sehr viel

machen, es ist eine schöne Arbeit,

einen Film zu vertonen. Man kann

die ganze Atmosphäre einer Einstel-

lung verändern, Hall macht Räume

zum Beispiel grösser.

Wie viel Zeit wird für den Ton in-

vestiert?

Früher hat man meist den Ton

vom Originaldreh verwendet, heute

wird er meist künstlich nachgestellt.

Es wird eine so hohe Perfektion ge-

fordert, dass sie quasi nur mit Labor-

bedingungen in einem Tonstudio

erreichbar ist. Das heisst in der Praxis,

zur Zielgruppe haben muss. Man

muss herausfinden, was sie zum

Lachen bringt und was sie bei einem

solchen Thema gruseln lässt. Mit

Hilfe meiner Töchter ist mir das

ganz gut gelungen, denke ich.

Sie haben an vielen verschiedenen Or-

ten im deutschsprachigen Raum gedreht,

aber scheinbar noch nie in der Schweiz.

Ist die Schweiz eine Art weisser Fleck auf

Ihrer persönlichen Landkarte?

Die Schweiz hat sich bisher nicht

ergeben. Man dreht halt immer dort,

wo das Geld herkommt, das ist die

grausame Wahrheit bei Filmförde-

rungen, das Fördergeld soll in dem

Raum ausgegeben werden, wo es

herkommt. Und die Schweiz ist

nicht besonders gut in das deutsch-

sprachige Co-Produktionssystem

eingebunden. Aber das soll nix für

die Zukunft heissen.

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13 man merkt erst, wie wichtig es ist, wenn es plötzlich schlechter wird.

die Tonleute arbeiten ein bis zwei

Monate alleine, nehmen auf, bearbei-

ten. Die Hauptmischung dauert dann

sieben bis zehn Tage, am Schnitt ar-

beitet man deutlich länger.

Welchen Stellenwert hat das The-

ma Hören in Ihrem Leben?

Bewusst hat Hören für mich vor

allem mit Musik zu tun. Musik war

mir immer sehr wichtig, auch wenn

man meine Filme sieht, merkt man,

dass ich mit Musik Akzente setze.

Hören nimmt man immer als Selbst-

verständlichkeit an, man merkt erst,

wie wichtig es ist, wenn es plötzlich

schlechter wird.

Haben Sie persönliche Erfah-

rungen mit Menschen, die an einer

Hörminderung leiden?

Natürlich, man trifft immer wie-

der im Leben Menschen mit einer

Hörminderung. In meinem Bekann-

tenkreis ist aber zum Glück niemand

davon betroffen.

Haben Sie schon einmal einen

Hörtest gemacht?

Nein. Ich habe auch bisher nicht

daran gedacht, ich habe nie empfunden,

dass ich schlechter höre, ich bin wohl

auch nicht in der Altersgruppe dafür.

Können Sie sich vorstellen, ein Hörge-

rät zu benutzen, wenn Sie selbst von einer

Hörminderung betroffen sein sollten?

Ja, selbstverständlich. Gutes Hö-

ren ist nicht zu ersetzen und ich trage

ja auch eine Brille. Ein Freund von

mir ist HNO-Chirurg, der könnte

mir sogar eines implantieren.

Stress kann ein Auslöser für Hör-

schwierigkeiten sein. Wie gehen Sie

mit dem Stress um, der während der

Dreharbeiten entsteht?

Der Stress beim Drehen ist si-

cher extrem. Aber ich habe ein Le-

ben, in dem ich nicht einem Dau-

erstress ausgesetzt bin. Ich muss

keine Sachen tun, die ich nicht

mag. Ich habe sicher Zeiten, in de-

nen extrem viel zu tun ist, aber da-

nach sieht man ein Ergebnis. Diese

Art Stress ist sicher nicht so schäd-

lich, wie einen ungeliebten Job

auszuüben und Dauerfrustration

zu empfinden.

Was tut Stefan Ruzowitzky, wenn

er nicht gerade an einem Drehbuch

arbeitet oder einen Film dreht?

Mein zweites Standbein ist die

Werbung. Aber ich brauche auch

sehr viel Zeit für Filmprojekte, in die

man viel Arbeit und Herzblut steckt,

aus denen aber schlussendlich doch

nichts wird. Ich arbeite in einem gut

bezahlten Job, aber das Geld

bekommt man auch für die vielen

leeren Kilometer.

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14

14 GEHÖRSCHUTZ

ROCKBAND OPUS

Rock ist nun mal laut

Gab es da nie gesundheitliche Pro-

bleme?

Vor ein paar Jahren hatte ich

einen Tinnitus. Für Musiker ist

das leider nichts Ungewöhnliches.

Nachdem der Tinnitus abgeklun -

gen war, habe ich mich jedenfalls

bei Neuroth mit Schallabsenkern

eingedeckt, die genau angepasst

wurden.

Mit „Live is Life“ landete Opus einen Welthit. Dass die vier Musiker auch heute noch gut hören, ist einem speziellen Gehörschutz von Neuroth zu verdanken.

TONIGHT AT THE OPERA: 25 Jahre nach dem Welthit veröffentlicht Opus eine Sonderedition, aufgenommen mit einem symphonischen Orchester

Opus ist eine Rockband. Gibt es da

auf der Bühne nicht eine enorme

Lärmbelastung?

Ewald Pfl eger: So ist es. Opus

gibt es jetzt seit 37 Jahren und wir

haben unseren Rock eigentlich im-

mer sehr laut gespielt. Obwohl viele

Leute sagen, dass die amerika-

nischen und englischen Bands noch

lauter sind.

EWALD PFLEGER, 55, ist ursprünglich Burgenländer

und lebt seit 1978 in Graz. Er studierte ab 1973 fünf

Jahre Geografie und Geschichte an der Wiener

Universität und war an der Gründung von Opus 1973

beteiligt. Opus landete 1985 mit „Live Is Life“ einen

internationalen Nummer-eins-Hit. Pfleger ist bei Opus

für E-Gitarre und Gesang zuständig und schreibt die

Songs für die Band.

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15

15GEHÖRSCHUTZ

!Opus gibt es seit 37 Jahren und wir haben unseren Rock eigentlich immer sehr laut gespielt.

ROCKBAND OPUS: Herwig Rüdisser (Vocals); Ewald Pfleger (Gitarre); Kurt-RenePlisnier (Tastatur); Günter Grasmuck (Trommeln)

Zumindest bei den Proben

kommt da jetzt nicht mehr so viel

Lautstärke durch.

Und bei den Konzerten ists nach

wie vor laut?

Da verwenden wir ohnehin In-

Ear-Systeme. Gott sei Dank gibt es

die, ich beziehe die auch von

Neuroth, das sind wunderbare Ge-

räte, damit hat man die Lautstärke

besser im Griff. Zu sehen sind sie

auch nicht, höchstens das dünne

Kabel für den Empfänger.

Stören diese In-Ears nicht beim

Auftritt?

Im Gegenteil, der Mann am Mo-

nitor hat mehr Arbeit beim Ein-

stellen, aber wenn das geschafft ist,

funktioniert das herrlich, man kann

einen richtig feinen Sound ein-

stellen. Allerdings müssen immer

Mikrofone auf das Publikum ge-

richtet sein, wir müssen ja wissen,

wie das Publikum drauf ist. Ohne

In-Ears rockt es zwar super, aber

mit ihnen klingt die eigene Musik

eben wie Hi-Fi-Sound, der Sound

kann damit verbessert und ver-

feinert werden – und man muss

nicht so laut spielen.

Verwendet ihr die In-Ears bei je-

dem Auftritt?

Das System ist sehr verbreitet bei

Musikern, vor allem auf Tourneen,

weil die Soundchecks einfacher sind

damit. Aber es kommt vor, dass bei

kleineren Auftritten oder Festivals

der Einsatz nicht möglich ist aus

technischen Gründen. Das macht

aber nichts, wir haben ja eh praktisch

ein Leben lang ohne In-Ears Musik

gemacht.

Wie sieht die Zukunftsplanung

von Opus aus?

Wir planen 2011 wieder Konzerte

mit Orchester – das im Dezember

2009 in der Grazer Oper war ja ein

Riesenerfolg. Da laufen gerade die

organisatorischen Vorbereitungen –

gedacht sind fünf oder sechs Open-

Air-Auftritte in ganz Österreich, auf

den wirklich schönen Bühnen wie in

Mörbisch oder der Seebühne in

Klagenfurt.

Und für Silvester wurden wir nach

Polen eingeladen, da gab es ein

Riesen-Open-Air in Warschau, mit

einer halben Million Besucher, das

hatte schon Kultcharakter und wurde

auch vom Fernsehen live übertragen.

Mit „Tonight At The Opera“ hat Opus

im Dezember 2009 musikalisches

Neuland betreten. Die Rockband

spielte in der Grazer Oper ein gan-

zes Konzert zusammen mit einem

symphonischen Orchester unter der

Leitung von Christian Kolonovits. Der

Reinerlös von rund CHF 55’000,–

wurde der Hilfsorganisation Men-

schen für Menschen von Karl-Heinz

Böhm gespendet, mit dem Geld wird

eine Schule in Äthiopien unterstützt.

Seit April 2010 gibt es eine CD und

eine DVD mit dem Konzert.

Jetzt bestellen: 041 741 30 10!

CD & DVD

bei Neuroth

für nur CHF 23,–

inkl. Versand

Page 16: 110609_Neuroth_CH_Druckpdf_in_Einzelseiten

16

16 WISSEN

KOMPLEX: Sprache und Zuhören werden von mehreren Gehirnregionen gesteuert

Das menschliche Gehirn ist in der Lage, rund 450 Wörter pro Minute zu verstehen. Stimm-

bänder und Mund können mit dieser Geschwindigkeit allerdings nicht mithalten: Auch ein

Schnellsprecher kann nur bis zu 175 Wörter pro Minute artikulieren. Wissenschafter vermu-

ten, dass dies der Grund ist, warum Zuhören mitunter schnell ermüdet. Unsere grauen Zellen sind

mit dem Wortschwall schlicht überfordert.

Für Sprechen und Hören von Wörtern sind übrigens verschiedene Gehirnbereiche zuständig.

Das Verstehen gehörter Wörter findet im Wernicke-Areal statt, die Produktion von Sprache wird

hingegen vom Broca-Areal gesteuert. Während des Formulierens und Erfassens von Sprache sind

neben diesen beiden Zentren noch weitere Bereiche der Hirnrinde aktiv: Das Hörzentrum scannt

die ständige Geräuschflut, die über das Ohr ins Hirn strömt, nach Bekanntem ab und ordnet es ein.

Andere Bereiche verarbeiten unbekannte Hörreize und solche, auf die der Mensch sich konzent-

riert, zum Beispiel die Sprache des Gegenübers.

SPRACHE MACHT DAS GEHIRN MÜDE

Hörminderung kann auch

genetische Ursachen

haben. Amerikanische

Forscher haben herausgefun-

den, dass das so genannte

Gen Claudin-9 die Kalium-

versorgung der Hörzellen im

Innenohr steuert. Ist das Gen

mutiert, gelangt das Kalium

an die falschen Stellen der

Hörzellen und zerstört diese.

Die US-Forscher haben bei ih-

ren Experimenten mit Mäusen

gearbeitet. Der

Hörapparat von

Mäusen und

Menschen ist

genetisch sehr

ähnlich auf-

gebaut, darum

eignen sich die

kleinen Nager

besonders gut

für derartige

Studien. Zur Bestätigung der

Claudin-9-Forschung sollen

nun aber auch Menschen

untersucht werden.

SCHWERHÖRIG-KEIT DURCHGENDEFEKTNeue Ursachen für Hörminderung entdeckt.

Die Technik der Otoplastik

(altgriechisch: otos – das Ohr,

plastein – formen) ermöglicht

es, Hörgeräte oder Gehörschutz

exakt an den Gehörgang des Trägers

anzupassen. Das führt nicht nur zu

einem optimalen Tragekomfort,

sondern verhindert auch Rück-

koppelungen bei Hörgeräten

beziehungsweise optimiert die Wir-

kung des Gehörschutzes und sorgt

in beiden Ohren für einen perfekten

Halt.

DAS OHR WÄCHSTFür ein optimal sitzendes Hörgerät

ist ein perfekter Abdruck des Gehör-

gangs notwendig, mit dessen Hilfe

dann das Gerät oder der Gehör-

schutz massgefertigt wird. Dazu

wird ein Silikonabdruck des Gehör-

gangs genommen.

Doch Vorsicht! Der äussere Ge-

hörgang verändert sich mit der

Zeit – er wächst. Und dadurch kann

es vorkommen, dass das Ohrpass-

stück nicht mehr optimal sitzt, es ist

zu klein. Daher sollte der korrekte

Sitz des Ohrpassstückes beim

Neuroth-Akustiker regelmässig über-

prüft werden. Störende Geräusche,

wie Rückkoppelungen, können so

effizient vermieden werden. Ein Ab-

druck dauert nur wenige Minuten.

FEINARBEIT: Jede Ohrpass-

form ist wie ein Massanzug für

das Ohr

OTOPLASTIK

Für perfekten Sitz Ein perfektes Ohrpassstück ist entscheidend für die Qualität des Hörgerätes und wird für jedes Ohr individuell hergestellt.

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17

17INTERN

Am 14. Oktober 2010 ehrte das

renommierte Prüfungs- und Be-

ratungsunternehmen Ernst &

Young vier herausragende öster-

reichische Unternehmerpersönlich-

keiten mit dem international

anerkannten Preis „Entrepreneur Of

Th e Year“ in der Wiener Hofburg.

Waltraud Schinko-Neuroth, Vor-

standsvorsitzende der Neuroth AG,

wurde von der Jury zur Siegerin der

Kategorie Dienstleistungen gekürt

und als Österreich-Vertreterin für

das weltweite Finale „Ernst & Young

World Entrepreneur Of Th e Year

Award“ in Monte Carlo gewählt.

Dieser Wettbewerb Anfang Juni

2011 ist der grösste seiner Art und

dabei werden aus weltweit 50 Ländern

die jeweils besten Unternehmerinnen

und Unternehmer antreten.

Dazu Waltraud Schinko-Neuroth:

„Ich fühle mich durch diese Aus-

zeichnung sehr geehrt und empfi nde

sie als grosse Bestätigung meiner Ar-

beit. Für die Zukunft wünsche ich

mir, dass das Tragen von Hörgeräten

nicht mehr länger ein Tabuthema

bleibt. Wenn man wie ich erlebt hat,

welches Glück es für viele Menschen

bedeutet, wieder gut zu hören und am

sozialen Leben teilnehmen zu kön-

nen, dann kann man das nachvoll-

ziehen. Ich freue mich, dass Neuroth

in den vergangenen Jahren auch

seinen Teil dazu beitragen konnte.“

GEEHRT: Waltraud Schinko-Neuroth bei der Preis-verleihung in der Wiener Hofburg

EHRUNG

VorbildwirkungWaltraud Schinko-Neuroth ist seit 40 Jahren an der Spitze von Neuroth und wurde nun zur Unternehmerin des Jahres gewählt.

Seit Mitte des

Jahres 2010 wurde

nach Österreich nun

auch in der Schweiz die

Neuroth-Kundenkarte ein-

geführt. Diese Karte wird

exklusiv Neuroth-Kunden

übergeben und garantiert

zahlreiche Vorteile.

Bei jedem Einkauf oder Be-

such im Neuroth-Hörcenter

können Punkte gesammelt werden, mit denen die Neuroth-

Kunden von besonderen Prämien profitieren können. Die -

se reichen von Gratis-Hörgerätebatterien bis hin zu einem

kostenlosen Vorteilspass. Je nach Umsatz im Neuroth-

Hörcenter ergibt sich eine bestimmte Anzahl an Punkten,

die dem Kunden im Folgejahr zu seinem Geburtstag in

Form eines Vorteilsgutscheins übermittelt werden.

ZAHLREICHE VORTEILE: JETZT VON DER NEUROTH-KUNDENKARTE PROFITIERENMit der Neuroth-Kundenkarte erhalten Kunden exklusive Vorteile im Neuroth-Hörcenter.

Darüber hinaus gibt es für Kundenkarten-Besitzer

folgende Vorteile:

den Neuroth-Rundumservice

umfassende und individuelle Beratung

kostenloses Probetragen neuer Hörsysteme

Service für alle Hörgerätemarken und -modelle

Reinigung der Hörgeräte

Hörgeräte-Zubehör

den Neuroth-Vorteilspass

den Neuroth-Servicepass

spezielle Sonderangebote und Preisvorteile

Das Team der Neuroth-Hörcenter setzt sich dafür ein, die

neu gewonnene Lebensqualität der Kunden zu erhalten,

und begleitet sie über die gesamte Tragedauer der Hör-

geräte und hat jederzeit ein offenes Ohr für Fragen und

Anliegen der Kunden.

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18

18 INTERN

Modernste Hörgerätetechnik

gibt es nun auch im Kanton

Schwyz. Das Neuroth-Hörcen-

ter wurde am 4. Oktober 2010 an der

Marktstrasse 28 in Lachen eröffnet

und bietet für seine Kunden und

Interessenten ein angenehmes Ambi-

ente und freundliches Raumklima.

„Die Lage ist ideal und sehr zentral.

So können wir unseren Kunden den

besten Service bieten“, freut sich

NEUERÖFFNUNGEN

Moderne Hörtechnikjetzt auch in LachenIm Kanton Schwyz gibt es seit dem 4. Oktober 2010 ein neues Neuroth-Hörcenter, zudem wurden sechs weitere Hörcenter eröffnet – damit ist Neuroth bereits 43 Mal in der Schweiz vertreten.

Jenny Meincke, die neue Hörcenter-

Leiterin.

SIEBEN MAL NEUERÖFFNETNeuroth hat es sich zum Ziel gesetzt,

Menschen mit Hörminderung in der

ganzen Schweiz und Liechtenstein

optimal versorgen zu können.

Neben Lachen wurden sechs weitere

Neuroth-Hörcenter im letzten Jahr

in der Schweiz eröffnet.

ZENTRAL UND MODERN: Das Neuroth-Team Lachen mit Jenny Meincke, Hörcenter-Leiterin, ist stolz auf seine neuen und modernen Räumlichkeiten

NEUERÖFFNUNGEN 2010

Gelterkinden Allmend1, 4460 Gelterkinden 01.01.2010

Liestal Rheinstrasse 16, 4410 Liestal 01.01.2010

Muttenz Hauptstrasse 82, 4132 Muttenz 01.01.2010

Baden Bahnhofstrasse 4, 5400 Baden 11.01.2010

Lyss Hauptstrasse 2, 3250 Lyss 01.06.2010

Wohlen Zentralstrasse 21, 5610 Wohlen 07.06.2010

Lachen Marktstrasse 28, 8853 Lachen 04.10.2010 1

2 3 4

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20

Neuroth-Hörcenter

Vertragslieferant IV / AHV / MV und SUVA

NEUROTH HÖRCENTER AG6312 Steinhausen, Allmendstrasse 11Tel. 041 741 30 10, Fax 041 741 30 [email protected]

www.neuroth.ch

Aadorf Hauptstrasse 25 052 366 28 80

Aarau Bahnhofstrasse 8 062 823 37 87

Affoltern a. Albis Bahnhofplatz 5 044 760 38 60

Baden Bahnhofstrasse 4 056 210 92 77

Basel – Haus des Hörens Falknerstrasse 13 061 261 47 72

Bern – Haus des Hörens Aarbergergasse 14 031 311 71 02

Biel Nidaugasse 41 032 322 33 76

Brig Rhonesandstrasse 11 027 927 60 60

Buchs (SG) Bahnhofstrasse 43 081 756 27 18

Burgdorf Bernstrasse 27 034 422 24 53

Chur Bahnhofstrasse 44 081 252 30 14

Frauenfeld Rheinstrasse 11 052 721 47 20

Gelterkinden Allmend 1 061 983 10 00

Gossau (SG) St. Gallerstrasse 84 071 385 33 77

Interlaken Bahnhofplatz 49 033 823 14 40

Kloten Bahnhofstrasse 5 043 819 48 18

Kreuzlingen Hauptstrasse 68 071 672 60 22

Lachen Marktstrasse 28 055 442 63 91

Landquart Bahnhofplatz 2 081 330 65 05

Liestal Rheinstrasse 16 061 923 10 15

Luzern Grendel 11 041 410 70 27

Lyss Hauptstrasse 2 032 384 75 91

Meilen Dorfstrasse 94 044 923 67 77

Muttenz Hauptstrasse 82 061 463 12 55

Rheinfelden Marktgasse 26 061 831 55 31

Rorschach Am Marktplatz 071 841 11 22

Schaffhausen Bachstrasse 38 052 624 81 34

Spiez Seestrasse 6 033 654 54 55

St. Gallen Bahnhofplatz 1 071 228 06 06

Thalwil Gotthardstrasse 23 044 721 23 02

Thun Bahnhofstrasse 6 033 221 82 22

Uster Bankstrasse 9 044 941 70 22

Vaduz (FL) Heiligkreuz 49 00423 231 14 04

Visp Bahnhofstrasse 14 027 946 50 77

Wädenswil Zugerstrasse 25 044 680 20 33

Wattwil Poststrasse 21 071 988 63 30

Wil (SG) Ob. Bahnhofstr. 5, im Migros-Markt 071 911 94 00

Winterthur Untertor 39 052 203 09 19

Wohlen (AG) Zentralstrasse 21 056 610 81 67

Zürich-Stadelhofen Gottfried Keller-Strasse 7 043 243 68 44

Zürich Löwenstrasse 42 043 497 36 60

Zürich Schaffhauserstrasse 75 044 363 01 33

Zürich-Oerlikon Schaffhauserstrasse 343 044 310 86 86