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1
DAS NEUROTH-KUNDENMAGAZINAusgabe 6
Besser leben
BAHNBRECHENDNEUE HÖRGERÄTE-TECHNOLOGIE
LEISTUNGSSTARK WIE NOCH NIE
ZU LAUT GEROCKTROCKBAND OPUS VERWENDET
GEHÖRSCHUTZ VON NEUROTH
AUSGEZEICHNETWALTRAUD SCHINKO-NEUROTH IST
UNTERNEHMERIN DES JAHRES
DER BERNHARDINEREINES DER BEKANNTESTEN
SYMBOLE DER SCHWEIZ
2
www.senecura.atwww.senevita.ch
„Ich mach mir keine Sorgen im Alter, denn bei SeneCura bleibe ich fit und beweglich.“
Dr. Wilhelm Worell, Bewohner SeneCura Sozialzentrum Krems
3
3INTRO
Liebe Neuroth-Kunden!
Mit schweizerischen Errungenschaften beschäftigt sich
diesmal – unter anderem – unser Kundenmagazin. Eines
der nicht nur in der Schweiz bekanntesten Symbole für
die Eidgenossenschaft ist sicher der Bernhardiner. Ur-
sprünglich von den Mönchen am Grossen-Sankt-Bern-
hard-Pass gezüchtet, halfen die Bernhardiner-Legende
Barry und seine Artgenossen als Lawinenhunde so
manchem Verschütteten oder in Bergnot Geratenen aus
der Lebensgefahr. Heute sind Bernhardiner in erster
Linie Begleit- und Familienhunde, der Beliebtheit dieser
vierbeinigen Gefährten hat das keinen Abbruch getan.
Eine weitere Errungenschaft der Schweiz sind fein-
mechanische und elektronische Geräte in höchster
Vollendung. Kein Wunder, dass auch eines der besten
Hörgeräte der Welt, das Phonak Ambra, aus schweize-
rischen Werkstätten kommt und von Schweizer
Erfindungsgeist entwickelt wurde.
Ein grosses Interview mit dem Regisseur Stefan Ruzo-
witzky, der für seinen Film „Die Fälscher“ sogar den
Oscar erhielt, rundet unser Kundenmagazin diesmal ab.
Viel Vergnügen beim Lesen wünscht Ihnen
Georg Schinko und Ihr Neuroth-Team
4 NEUE HÖRGERÄTE
Sie sind Winzlinge der Technik und leistungsstark wie nie
zuvor. Eine neue Generation von Hörgeräten ist auf dem Markt.
6 „3 JAHRE SORGLOS PAKET“
Neuroth bietet seinen Kunden eine Absicherung gegen
Diebstahl, Bruch und Verlust.
8 DER BERNHARDINER
Er ist ein Symbol für die Schweiz wie Käsefondue und
steht für Treue und Hilfsbereitschaft.
11 EXKLUSIV-INTERVIEW MIT STEFAN RUZOWITZKY
Der Ton in einem Film wirkt auf der unterbewussten Ebene –
Ruzowitzky spricht über seine Erfahrung.
14 ROCKBAND OPUS ÜBER GEHÖRSCHUTZ
Opus verwendet den neuen Gehörschutz von Neuroth, der
speziell für Profimusiker entwickelt wurde.
17 AUSZEICHNUNG
Sie ist seit 40 Jahren im Unternehmen. Waltraud Schinko-
Neuroth wurde zu Österreichs Unternehmerin des Jahres
gewählt.
Editorial
Inhalt
IMPRESSUM: Medieninhaber, Eigentümer: Neuroth Hörcenter AG, Allmendstrasse 11, 6312 Steinhau-sen. Für den Inhalt verantwortlich: Neuroth Hörcenter AG, Allmendstrasse 11, 6312 Steinhausen. Tel.: +41/(0)41/741 30 10. Verlag: Styria Multi Media Corporate Gmbh & Co KG, Geiselbergstrasse 15, 1110 Wien, Tel +43 (1) 60117-0; Projektkoordination: Olivia Forstmayr, [email protected]; Anzeigen: Harald Kuso, [email protected] Styria Corporate Media. Grafisches Konzept und Layout: Anita Frühwirth; Coverfoto: Iris Kürschner/www.powerpress.ch, Fotos: Neuroth, Widex, Phonak, Oticon. Ausgabe 6, Stand: Januar 2011. Produktion: m4! Medien-dienstleistungs GmbH & Co KG www.m-4.at; Druck: Niederösterreichisches Pressehaus St.Pölten. Druckfehler vorbehalten.
4
4 NEUHEITEN
PHONAK AMBRA
Immer im FokusDas neue Premium-Produkt basiert auf einer bahnbrechenden Computerchip-Technologie und bietet erstklassigen Hörgenuss mit vielen neuartigen und verbesserten Funktionen.
STEREOZOOM: fokussiert bei Umgebungslärm auf den Gesprächspartner
Ein Hörgerät, das keine Wün-
sche off en lässt, ist das Ambra
von Phonak. Es passt sich auto-
matisch an die ständig wechselnden
Hörumgebungen Ihres Lebens an –
sei es bei einem ruhigen Gespräch,
beim Hören von Musik oder bei
einem Abendessen in einem lauten
Restaurant.
BLITZSCHNELL Eine weitere bemerkenswerte Fähig-
keit des Phonak Ambra sorgt dank
seiner ausgereift en Elektronik auch
dafür, dass Störgeräusche – wie eine
zufallende Tür oder ein lautes
Sesselrücken – blitzschnell gedämpft
und ausgefi ltert werden. So kann
man trotz der störenden Lärm-
quellen mühelos weiter einem
Gespräch folgen.
RICHTUNGSWEISENDRichtungsweisend im wahrsten
Sinne des Wortes ist die Zoom-
Technologie des Phonak Ambra.
Das Gerät richtet seine Mikrofone
in der Einstellung „StereoZoom“ in
die Blickrichtung aus. Der Vorteil:
In geräuschvollen Situationen, in
denen Ihnen mehrere Menschen ge-
genüberstehen, schränkt „Stereo-
Zoom“ den Hörbereich auf die
Person vor Ihnen ein und reduziert
die Störgeräusche deutlich.
BESONDERS DEUTLICHDie Einstellung „UltraZoom“ ist für
eine Unterhaltung mit einer Person
in einer extrem lauten Umgebung
gedacht. Die Stimme des Gegen-
übers wird dabei besonders deutlich
gemacht und der Hintergrundlärm
ausgeblendet.
AUTOMATISCH„Auto ZoomControl“ als dritte Mög-
lichkeit funktioniert, wie der Name
sagt, automatisch. Die Mikrofone
des Ambra richten sich dabei von
selbst auf die Stimmen der Ge-
sprächs partner aus, auch nach hin-
ten oder zur Seite. Als Beispiel: Beim
Autofahren können Sie so alle Mit-
fahrer mühelos verstehen.
DRAHTLOS Auch Telefonieren macht mit dem
Ambra wieder Spass: Ein einfacher
Knopfdruck genügt und das Tele-
fonsignal wird auf beide Ohren
direkt übertragen. Das verbessert das
Verstehen des Gesprächspartners
enorm.
EINFACHE STEUERUNG: Mit myPilot und PilotOne lässt sich Ambra bequem und schnell fernsteuern
5
5NEUHEITEN
Grösse macht einen Unter-
schied bei Hörgeräten. Phonak
hat sich deshalb erfolgreich
bemüht, höchste Leistung auf kleins-
tem Raum unterzubringen. Das
Ergebnis ist die Audéo-Serie, die zur
Phonak-Spice-Generation gehört.
ALLE VORTEILE FÜR ALLE MODELLE
Audéo S bietet wie auch das Ambra
die weltweit einzigartige Funktion
ZoomControl, mit welcher der
Hörgeräteträger seinen Hörfokus
auf eine spezielle Richtung konzent-
rieren kann. Dieses System bietet
Vorteile in Situationen, in denen der
Gesprächspartner nicht angeschaut
werden kann.
KOMMUNIKATIVDas Audéo S SMART ist so klein,
dass man oft gar nicht mehr bemerkt,
dass man ein Hörgerät trägt. Und
trotzdem kann das winzige Hörge-
rät drahtlos mit der Umwelt kom-
munizieren. Eine Drucktaste auf der
Hörgeräteschale kann als Pro-
Die Audéo S Kollektion ist eine winzige und elegante Hörsystem-Lösung mit der nötigen Power, Flexibilität und Haltbarkeit für praktisch jeden individuellen Lebensstil.
DIE DREI DESIGNS:
Audéo S SMART, Audéo S YES, Audéo S MINI
grammwahlschalter oder Lautstärke-
regler gemeinsam mit dem Neuroth-
Hörgeräteakustiker konfi guriert wer-
den. Damit kann z. B. mit der linken
Taste die Lautstärke an beiden Hör-
systemen verringert werden und
rechts erhöht.
DER WINZLING Audéo S MINI ist das kleinste
Phonak aller Zeiten. Es ist so winzig
und so automatisch, dass Sie es beim
Tragen einfach vergessen werden.
DIE DESIGNLÖSUNGDas Audéo S YES hat schon mehrere
Designpreise gewonnen. Es ist in
vielen attraktiven Farben erhältlich,
die zudem leicht ausgetauscht wer-
den können. Damit wird das Hör-
gerät nicht nur zur akustischen Hilfe,
sondern zum Modeartikel. Alle
Audéo S YES-Gehäuse komponenten
werden vor der Montage nano-
beschichtet. Besonders starke Titan-
Gehäusestift e gewährleisten grosse
Benutzerfreundlichkeit bei maxi-
maler Stabilität.
SUPERSCHNELL: Ein Computerchip im Ohr leistet mehr als 200 Millionen Rechenoperationen pro Sekunde
PHONAK AUDÉO S
Kleines DesignEinen Quantensprung in
der Hörgeräte-Techno-
logie hat der Schweizer
Hersteller Phonak mit seiner
neuen Hörgeräte-Generation
Spice geschafft. Der Chip ist
der fortschrittlichste Audio-
Mikroprozessor, den es je gab:
Das winzige Stück Elektronik
führt mit seinen 16 Millionen
Transistoren mehr als 200
Millionen Rechenoperationen
in der Sekunde durch. Der
Speicher des kleinen Wunder-
werks ist doppelt so gross wie
bei Hörgeräten bisher üblich.
Durch die enorme Rechenkraft
des Computerchips werden
extrem schnelle Abgleiche
zwischen linkem und rechtem
Hörgerät möglich. Räumliches
Hören und fokussiertes Hören
in spezielle Richtungen wird
dadurch erst möglich.
DER QUANTENSPRUNGHörgeräte sind Hoch-leistungscomputer in Erbsengrösse
6
6 NEUHEITEN
So natürlich hören wie nur
möglich – das war das Ziel bei
der Entwicklung des Widex
Clear440 Passion. Das Hörgerät
nutzt die neue, drahtlose Widex-
Link-Technologie. So wird sicherge-
stellt, dass Ihre Hörsysteme jederzeit
sofort miteinander kommunizieren
können – eine Aufgabe, die sonst
das Gehirn übernimmt.
Immer wenn sich die Clear440-
Passion-Hörsysteme an die aktuelle
Hörumgebung anpassen oder jedes
Mal wenn Sie ein anderes Hör-
programm oder eine andere Funk-
tion aktivieren, reagieren die beiden
Hörsysteme ohne Verzögerung und
bleiben in Kontakt. Vereinfacht aus-
gedrückt garantiert das lebensechten
Klang in Echtzeit.
Eine Besonderheit des Clear440
Passion ist die digitale Ohrmuschel.
Die echte Ohrmuschel nimmt die
Schallsignale auf und sammelt
sie – ähnlich wie ein Trichter. Dies
kann für Hörsystem-Träger schwie-
rig sein. Die digitale Ohrmuschel
des Clear440 Passion behebt dieses
Problem, die Schallquelle kann so-
fort geortet und zugeordnet wer-
den.
Probleme gibt es für Hörgeräte-
Träger oft auch beim Fernsehen,
z. B. durch Echoeff ekte. Bei Widex
wird der Fernsehton ohne Verzö-
gerungen und in hoher Klang qualität
direkt an Ihre Clear440-Passion-
Hörsysteme übertragen – bis zu
zehn Stunden lang ohne Batterie-
wechsel!
Die innovativen Phonak-Hörgeräte „Ambra“ und „Audéo S“ können Sie wie gewohnt bei Neuroth Probe
tragen und ausführlich testen. Als zusätzliche Attraktion haben sich die Neuroth-Hörcenter etwas ganz
Besonderes einfallen lassen: Ein exklusives „3 Jahre Sorglos Paket“ – das gibt es nur bei Neuroth.
Beim Probetragen eines neuen Phonak „Ambra“ oder „Audéo S“ bis zum 28. Februar 2011 und spä-
teren Kauf eines der Phonak-Hörgeräte schenkt Neuroth seinen Kunden als Dankeschön das „3 Jahre
Sorglos Paket“. Es umfasst über den Zeitraum von drei Jahren eine Absicherung gegen Diebstahl,
Bruch und Verlust. Doch damit noch nicht genug: Zusätzlich erhält der Kunde drei Neuroth-Vorteils-
pässe geschenkt, mit welchen kostenlos Hörgerätebatterien für diese Zeitperiode (max. 60 Batterien
pro Jahr) im Neuroth-Hörcenter bezogen werden können. Die Vorteilspässe haben einen Gesamtwert von
über 500 Franken. Möchten Sie mehr erfahren? Kommen Sie zu einem Besuch in einem Neuroth-Hörcenter
in Ihrer Nähe vorbei und lassen Sie sich von einem Neuroth-Akustiker beraten. Unser Team freut sich auf Sie.
JETZT: VOM KOSTENLOSEN „3 JAHRE SORGLOS PAKET“ PROFITIEREN!
Das menschliche Gehör ist ein hochent-
wickelter Mechanismus, mit dessen Hilfe
wir uns auch im grössten akustischen
Chaos zurechtfinden. Wenn das Gehör
nachlässt, können moderne Hörsysteme viele
seiner Funktionen ersetzen. Je mehr diese
Systeme so arbeiten wie das natürliche Gehör,
umso leichter und besser kann man auch mit
ihnen zuhören.
Räumliches Hören entsteht, wenn die
unterschiedlichen Impulse aus dem linken
und dem rechten
Ohr im Gehirn
zusammengesetzt
werden. Hier setzt
die Technologie
von Oticon Agil an.
Auch im Oticon
Agil arbeiten beide Geräte als ein System
zusammen. Das linke und das rechte Hörgerät
tauschen drahtlos Informationen aus, wodurch
ein natürlicher, räumlicher Klang entsteht.
Für den Träger bedeutet dies entspanntes
Hören auch in grösseren Runden. Zusätzlich
verstärkt Oticon Agil einzelne Stimmen
naturgetreu, so dass sie leicht erkannt werden
können. Das beschert dem Träger wieder mehr
Freude an Gesprächen und am geselligen
Zusammensein, weil mehr Energie für die
Teilnahme am Gespräch bleibt.
MEHR FREUDE AM HÖRENOticon Agil sorgt für räumlich angenehmen Klang.
CLEAR440 PASSION
Digitale OhrmuschelWidex Clear440 Passion sind raffi niert kleine Hörgeräte, die hinter dem Ohr beinahe komplett verschwinden.
WINZLINGE: Kaum zu glauben, dass mit diesen Winzlingen auch drahtlose Kommuni-kation möglich ist
7Vor mehr als 120 Jahren begann man im damaligen Tarcsafürdö, heute Bad Tatzmannsdorf, das
Moor als Heilmittel zu verwenden. Mit der Rückbesinnung auf natürliche Heil-methoden erlebt die Moortherapie eine berechtigte Renaissance.
Heute bestätigen wissenschaftliche Untersuchungen des örtlichen Ludwig Boltzmann-Instituts das, was zufriedene Kurgäste seit Jahrzehnten spüren.
Das Bad Tatzmannsdorfer Moor lindert Schmerzen„Es ist viel zu wenig bekannt, welch positive Auswirkungen ein Kuraufenthalt in Bad Tatzmannsdorf vor allem bei chronischen Schmerzen im Bereich des Bewegungsap-parates erbringen kann“, so Univ. Prof. Dr. Wolfgang Marktl. Unter seiner Leitung hat das Forschungsteam eine Studie bei 900 Schmerzpatienten durchgeführt. Die meisten Teilnehmer litten am Kurbeginn an starken Kreuz- oder Knieschmerzen.
Beeindruckendes StudienergebnisEs konnte nachgewiesen werden, dass ein Kuraufenthalt in Bad Tatzmannsdorf zu einer deutlichen Milderung der Schmerzen führt. Auch die Langzeitwirkung wurde bestätigt - bei einem Grossteil der Kurpati-enten hielt die Schmerzminderung ein Jahr lang an und nahm erst danach leicht ab. Bei
dieser Schmerzreduktion spielt neben der physikalischen Therapie vor allem die An-wendung des Tatzmannsdorfer Heil-moores eine wesentliche Rolle. Die Bad Tatzmannsdorfer Kur, die ortsgebundenes Heilmoor mit ergänzenden Therapien kombiniert, ist eine natürliche Alternative oder eine Ergänzung zur medikamentösen Schmerztherapie. Sie ermöglicht eine Schmerzreduktion ohne Nebenwirkungen und regeneriert dabei nicht nur lokale Ge-sundheitsbeeinträchtigungen, sondern den ganzen Körper. Dies führt zu einer neuen und höheren Lebensqualität.
Wie Heilmoor wirktDieses Moor wirkt durch die milde, aber intensive Erwärmung der Gelenke, Sehnen und Muskeln schmerzlindernd und ent-spannend. Ebenso wirksam sind auch seine entzündungshemmenden Inhaltsstoffe. Die positiven Effekte betreffen sowohl die Schmerzintensität als auch die Beeinträch-tigung durch chronische Schmerzen.
BAD TATZMANNSDORFER HEILMOOR
Die Wissenschaft bestätigt: Chronischer Schmerz lässt nach
Täglich frisch gestochen, wird das Bad Tatzmannsdorfer Heilmoor in Form von Packungen und Bädern angewendet. Heilmoor hat ein 3x besseres Wärmehaltungsvermögen als vergleichbare Heilmittel wie Fango oder Schlamm.
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8
BERNHARDINER
Ein Symbol für die SchweizDer Bernhardiner ist – neben Fondue, Armeemesser und Alphorn – vor allem im Ausland zu einem der bekanntesten Symbole für die Schweiz geworden. Er steht für Hilfsbereitschaft, Treue und Nächstenliebe.
9
9BERNHARDINER
Wer kennt nicht das berühmt
gewordene Bild des Lawinen-
Bernhardiners Barry, der mit
einem kleinen Schnapsfass um den
Hals auf die Suche nach Verschütte-
ten geht? 40 Menschen soll Barry
auf diese Weise das Leben gerettet
haben.
Zumindest das Schnapsfass dürf-
te nur eine Legende sein – vermut-
lich entstammt sie einem Brief, den
einer der Soldaten Napoleons beim
Zug über den Sankt-Bernhard-Pass
schrieb. Die völlig überforderten
Mönche auf dem Pass hatten die
Hunde als Transporttiere eingesetzt,
um den erschöpft en Soldaten Ver-
pfl egung zu bringen. In diesem Brief
stand: „Wir staunen darüber, dass es
in diesem Kloster sehr grosse Hunde
gibt, die Reisende aufspüren, die im
Schnee verloren gingen. Sie richten
sie auf, bieten ihnen Branntwein an,
den sie um den Hals gebunden mit-
führen, und führen sie ins Haus.“
Einige der erhalten gebliebenen
Fässchen zeigen, dass es sich wohl
nur um ein Schmuckstück handelte,
denn diese Fässer haben keine
Öff nung. Die Fässchen wären den
Hunden im tiefen Schnee auch aus-
gesprochen hinderlich gewesen und
bekanntlich ist Alkohol nicht
gerade ein gutes Mittel gegen Unter-
kühlung.
Ab dem 17. Jahrhundert haben die
Augustinermönche vom Sankt-
Bernhard-Pass Hunde gezüchtet.
Die frühen Sankt-Bernhards-Hunde
hatten mit den heutigen nur eine
entfernte Ähnlichkeit, weder die
Grösse noch die Farben entsprachen
dem modernen Hundetyp. Erst im
19. Jahrhundert stabilisierte sich das
Aussehen, der Bernhardiner, wie wir
ihn kennen, war geboren.
Allerdings waren diese Bern-
hardiner deutlich kleiner als die heu-
tigen, bis zu 85 Kilogramm schweren
Tiere. Die enorme Grösse der
modernen Bernhardiner macht die
Rasse auch als Lawinenhund unge-
eignet – zu massig sind die Tiere.
Aus dem Bernhardiner ist aber ein
freundlicher, sensibler und sanft mü-
tiger Familienhund geworden.
Seit 2005 werden die Bernhardi-
ner übrigens nicht mehr von den
Mönchen gezüchtet. Die Aufgabe
wurde für die Ordensbrüder zu viel
und sie mussten sich von der Zucht-
stätte trennen. Seither kümmert sich
die Fondation Barry, eine gemein-
nützige Stift ung, um das Fort-
bestehen der Zucht und um das
Wohl ergehen der Hunde.
Aktuell zählt der Zuchtbetrieb
rund 30 Hunde. Rund zwei Drittel
von ihnen sind vom Typ Kurzhaar,
wie der ursprüngliche Hospizhund.
FONDATION BARRY
Seit 2005 führt die Stiftung die Zucht der Hospiz-Bernhardiner. Neben dem Wohl der Hunde liegt
der Fondation Barry besonders am Herzen, möglichst vielen Menschen durch Begegnungen mit
Bernhardinern Freude zu bereiten.
Die Neuroth Hörcenter AG unterstützt in der Schweiz seit Herbst 2010 diese Fondation aktiv, um
die Zucht der Hospiz-Bernhardiner weiterbestehen zu lassen.
Jährlich werden rund 20 Welpen
geboren. Ums Wohlergehen der
Bernhardiner kümmert sich ein
profes sionelles Tierpfl egeteam. Die
heutigen Aufgaben eines Bernhardi-
ners sind vielfältig und umfassen
beispielsweise Besuche in Pfl egeein-
richtungen oder Schulen. Zu den
Lieblingsbeschäft igungen der Barrys
gehört aber auch das Ziehen von
Wagen und Schlitten.
Wie schon ihre berühmten Vor-
fahren verbringt ein Teil der Hunde
die Sommersaison auf dem Grossen
Sankt Bernhard. Im Oktober, kurz
bevor die Passstrasse gesperrt wird,
steht der Umzug ins Winterquartier
Martigny auf dem Programm. In der
Wintersaison haben Interessierte die
Möglichkeit, die Hunde täglich im
Bernhardinermuseum oder an drei
Nachmittagen pro Woche in der
Zuchtstätte zu besuchen.
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!Eine gute Geschichte ist es dann, wenn sie den Zuschauer emotional packt.
11
11INTERVIEW
Herr Ruzowitzky, Sie haben für
„Die Fälscher“ den Oscar für den
besten nicht-englischsprachigen Film
erhalten – was macht den Erfolg des
Films aus?
Ich glaube, dass es im anglo-ame-
rikanischen Raum wichtig ist, ein
heikles Thema wie die NS-Zeit auf
eine Art und Weise zu behandeln,
dass man sich als Zuschauer trotz-
dem nicht damit quälen muss. Und
ich denke, genau das ist mir sehr gut
gelungen. Der Film ist einfach span-
nendes und gutes Kino.
Hat der Oscar etwas in Ihrem
Leben verändert?
Ja, schon sehr viel. In Österreich
habe ich in erster Linie meine Ano-
nymität verloren. Man wird erkannt,
man wird eine öffentliche Figur. Ei-
nerseits schmeichelt das natürlich
der Eitelkeit, es ist in 99 Prozent
aller Fälle eine angenehme Sache.
Aber andererseits muss ich jetzt sehr
genau aufpassen, wo ich mich wie
äussere. Man steht schon irgendwie
unter Beobachtung, wie unter einem
Brennglas.
Haben Sie ein Beispiel dafür?
Ich wurde gefragt, ob ich dem
Personenkomitee für Arigona Zogaj
beitreten würde. Ich habe zugesagt
und in manchen Medien hiess es
dann, ich organisierte eine De-
monstration gegen die Abschiebung
des Mädchens, was überhaupt nicht
zutraf. Oder ich muss aufpassen, was
ich unternehme, zu welcher Premiere
ich gehe, denn am nächsten Tag ist
das in den Seitenblicken zu sehen.
Man bekommt einfach eine andere
Wertigkeit in der Öffentlichkeit.
Sie haben einmal gesagt, mit „Die
Fälscher“ wollten Sie keinen Ge-
schichtsunterricht betreiben, sondern
eine gute Geschichte erzählen. Was
sind für Sie die Kennzeichen einer gu-
ten Geschichte?
Eine gute Geschichte ist es dann,
wenn sie den Zuschauer emotional
packt. Die Geschichte muss den Zu-
schauer interessieren. Es darf nicht
dazu kommen, dass er sich denkt „Ich
STEFAN RUZOWITZKY
wurde am 25. Dezember 1961 in Wien geboren. Der österreichische Drehbuchautor und Regisseur
studierte Theaterwissenschaften und Geschichte an der Universität Wien.
Ruzowitzkys Film „Die Fälscher“ wurde 2008 als bester nicht-englischsprachiger Film mit dem
Oscar ausgezeichnet. Ruzowitzky erhielt die Oscar-Statuette aus den Händen von Penélope Cruz.
Der Filmemacher ist seit 1999 verheiratet und lebt mit seiner Frau und den beiden Töchtern in
Klosterneuburg in der Nähe von Wien.
schau mir den Film an, weil ich muss“,
zum Beispiel weil es gesellschaftlich
erwartet wird oder weil man als Schü-
ler vom Lehrer hineingetrieben
worden ist. Eine gute Geschichte ist
es dann, wenn man sich den Film
anschaut, weil man die Situation
spannend und interessant findet.
Nach der doch eher heiklen The-
matik in „Die Fälscher“ haben Sie im
Vorjahr „Hexe Lili“ gedreht, einen
„James Bond für Volksschüler“, wie
Sie selber sagen. Was hat Sie an dem
Projekt gereizt?
Das hat sich damals so ergeben.
Zum Glück waren meine beiden
Töchter gerade im Hexe-Lili-Alter,
sie hatten selber alle Bücher und wa-
ren die totalen Fans von Lili. Mir hat
das genützt, weil man als Filmema-
cher einen möglichst engen Kontakt
STEFAN RUZOWITZKY IM INTERVIEW
Filmton fällt nur auf, wenn er schlecht istDer Ton in einem Film wirkt auf der unterbewussten Ebene – dieser Meinung ist der Regisseur Stefan Ruzowitzky. Der Oscar für „Die Fälscher“ hat sein Leben verändert.
12
12 INTERVIEW
LE
ON
HA
RD
FO
EG
ER
/RE
UT
ER
S (
5)
Hören nimmt man immer als Selbstverständlichkeit an,
Welcher Schweizer Stoff für einen
Film könnte Sie reizen?
Ich halte die Geschichten von
Friedrich Dürrenmatt alle für sehr
spannend, auch wenn viele bereits
verfilmt wurden. Oder ein aktu-
ellerer Autor wäre Martin Suter.
Welche Geschichte würden Sie am
liebsten verfilmen?
Keine bestimmte. Ich wurde im-
mer eingeladen, mich mit irgendetwas
Neuem zu beschäftigen, ich fand das
immer spannend, vor Herausforde-
rungen gestellt zu werden. Ich finde
es faszinierend, andere Stoffe zu
meinen Geschichten zu machen.
Filme überzeugen durch ihre
Handlung, die Schauspieler, die Ka-
meraeinstellungen und den Schnitt.
Wie wichtig ist eigentlich der Ton für
Sie als Regisseur?
Der Ton ist extrem wichtig, auch
wenn er in der Wahrnehmung stief-
mütterlich behandelt wird. Der Ton
in einem Film fällt immer nur dann
auf, wenn er schlecht ist. Im Idealfall
ist er unauffällig, wirkt eher unterbe-
wusst. Gerade beim Horrorfilm wer-
den viele Effekte über den Ton er-
zielt, man kann mit Ton sehr viel
machen, es ist eine schöne Arbeit,
einen Film zu vertonen. Man kann
die ganze Atmosphäre einer Einstel-
lung verändern, Hall macht Räume
zum Beispiel grösser.
Wie viel Zeit wird für den Ton in-
vestiert?
Früher hat man meist den Ton
vom Originaldreh verwendet, heute
wird er meist künstlich nachgestellt.
Es wird eine so hohe Perfektion ge-
fordert, dass sie quasi nur mit Labor-
bedingungen in einem Tonstudio
erreichbar ist. Das heisst in der Praxis,
zur Zielgruppe haben muss. Man
muss herausfinden, was sie zum
Lachen bringt und was sie bei einem
solchen Thema gruseln lässt. Mit
Hilfe meiner Töchter ist mir das
ganz gut gelungen, denke ich.
Sie haben an vielen verschiedenen Or-
ten im deutschsprachigen Raum gedreht,
aber scheinbar noch nie in der Schweiz.
Ist die Schweiz eine Art weisser Fleck auf
Ihrer persönlichen Landkarte?
Die Schweiz hat sich bisher nicht
ergeben. Man dreht halt immer dort,
wo das Geld herkommt, das ist die
grausame Wahrheit bei Filmförde-
rungen, das Fördergeld soll in dem
Raum ausgegeben werden, wo es
herkommt. Und die Schweiz ist
nicht besonders gut in das deutsch-
sprachige Co-Produktionssystem
eingebunden. Aber das soll nix für
die Zukunft heissen.
13 man merkt erst, wie wichtig es ist, wenn es plötzlich schlechter wird.
die Tonleute arbeiten ein bis zwei
Monate alleine, nehmen auf, bearbei-
ten. Die Hauptmischung dauert dann
sieben bis zehn Tage, am Schnitt ar-
beitet man deutlich länger.
Welchen Stellenwert hat das The-
ma Hören in Ihrem Leben?
Bewusst hat Hören für mich vor
allem mit Musik zu tun. Musik war
mir immer sehr wichtig, auch wenn
man meine Filme sieht, merkt man,
dass ich mit Musik Akzente setze.
Hören nimmt man immer als Selbst-
verständlichkeit an, man merkt erst,
wie wichtig es ist, wenn es plötzlich
schlechter wird.
Haben Sie persönliche Erfah-
rungen mit Menschen, die an einer
Hörminderung leiden?
Natürlich, man trifft immer wie-
der im Leben Menschen mit einer
Hörminderung. In meinem Bekann-
tenkreis ist aber zum Glück niemand
davon betroffen.
Haben Sie schon einmal einen
Hörtest gemacht?
Nein. Ich habe auch bisher nicht
daran gedacht, ich habe nie empfunden,
dass ich schlechter höre, ich bin wohl
auch nicht in der Altersgruppe dafür.
Können Sie sich vorstellen, ein Hörge-
rät zu benutzen, wenn Sie selbst von einer
Hörminderung betroffen sein sollten?
Ja, selbstverständlich. Gutes Hö-
ren ist nicht zu ersetzen und ich trage
ja auch eine Brille. Ein Freund von
mir ist HNO-Chirurg, der könnte
mir sogar eines implantieren.
Stress kann ein Auslöser für Hör-
schwierigkeiten sein. Wie gehen Sie
mit dem Stress um, der während der
Dreharbeiten entsteht?
Der Stress beim Drehen ist si-
cher extrem. Aber ich habe ein Le-
ben, in dem ich nicht einem Dau-
erstress ausgesetzt bin. Ich muss
keine Sachen tun, die ich nicht
mag. Ich habe sicher Zeiten, in de-
nen extrem viel zu tun ist, aber da-
nach sieht man ein Ergebnis. Diese
Art Stress ist sicher nicht so schäd-
lich, wie einen ungeliebten Job
auszuüben und Dauerfrustration
zu empfinden.
Was tut Stefan Ruzowitzky, wenn
er nicht gerade an einem Drehbuch
arbeitet oder einen Film dreht?
Mein zweites Standbein ist die
Werbung. Aber ich brauche auch
sehr viel Zeit für Filmprojekte, in die
man viel Arbeit und Herzblut steckt,
aus denen aber schlussendlich doch
nichts wird. Ich arbeite in einem gut
bezahlten Job, aber das Geld
bekommt man auch für die vielen
leeren Kilometer.
14
14 GEHÖRSCHUTZ
ROCKBAND OPUS
Rock ist nun mal laut
Gab es da nie gesundheitliche Pro-
bleme?
Vor ein paar Jahren hatte ich
einen Tinnitus. Für Musiker ist
das leider nichts Ungewöhnliches.
Nachdem der Tinnitus abgeklun -
gen war, habe ich mich jedenfalls
bei Neuroth mit Schallabsenkern
eingedeckt, die genau angepasst
wurden.
Mit „Live is Life“ landete Opus einen Welthit. Dass die vier Musiker auch heute noch gut hören, ist einem speziellen Gehörschutz von Neuroth zu verdanken.
TONIGHT AT THE OPERA: 25 Jahre nach dem Welthit veröffentlicht Opus eine Sonderedition, aufgenommen mit einem symphonischen Orchester
Opus ist eine Rockband. Gibt es da
auf der Bühne nicht eine enorme
Lärmbelastung?
Ewald Pfl eger: So ist es. Opus
gibt es jetzt seit 37 Jahren und wir
haben unseren Rock eigentlich im-
mer sehr laut gespielt. Obwohl viele
Leute sagen, dass die amerika-
nischen und englischen Bands noch
lauter sind.
EWALD PFLEGER, 55, ist ursprünglich Burgenländer
und lebt seit 1978 in Graz. Er studierte ab 1973 fünf
Jahre Geografie und Geschichte an der Wiener
Universität und war an der Gründung von Opus 1973
beteiligt. Opus landete 1985 mit „Live Is Life“ einen
internationalen Nummer-eins-Hit. Pfleger ist bei Opus
für E-Gitarre und Gesang zuständig und schreibt die
Songs für die Band.
15
15GEHÖRSCHUTZ
!Opus gibt es seit 37 Jahren und wir haben unseren Rock eigentlich immer sehr laut gespielt.
ROCKBAND OPUS: Herwig Rüdisser (Vocals); Ewald Pfleger (Gitarre); Kurt-RenePlisnier (Tastatur); Günter Grasmuck (Trommeln)
Zumindest bei den Proben
kommt da jetzt nicht mehr so viel
Lautstärke durch.
Und bei den Konzerten ists nach
wie vor laut?
Da verwenden wir ohnehin In-
Ear-Systeme. Gott sei Dank gibt es
die, ich beziehe die auch von
Neuroth, das sind wunderbare Ge-
räte, damit hat man die Lautstärke
besser im Griff. Zu sehen sind sie
auch nicht, höchstens das dünne
Kabel für den Empfänger.
Stören diese In-Ears nicht beim
Auftritt?
Im Gegenteil, der Mann am Mo-
nitor hat mehr Arbeit beim Ein-
stellen, aber wenn das geschafft ist,
funktioniert das herrlich, man kann
einen richtig feinen Sound ein-
stellen. Allerdings müssen immer
Mikrofone auf das Publikum ge-
richtet sein, wir müssen ja wissen,
wie das Publikum drauf ist. Ohne
In-Ears rockt es zwar super, aber
mit ihnen klingt die eigene Musik
eben wie Hi-Fi-Sound, der Sound
kann damit verbessert und ver-
feinert werden – und man muss
nicht so laut spielen.
Verwendet ihr die In-Ears bei je-
dem Auftritt?
Das System ist sehr verbreitet bei
Musikern, vor allem auf Tourneen,
weil die Soundchecks einfacher sind
damit. Aber es kommt vor, dass bei
kleineren Auftritten oder Festivals
der Einsatz nicht möglich ist aus
technischen Gründen. Das macht
aber nichts, wir haben ja eh praktisch
ein Leben lang ohne In-Ears Musik
gemacht.
Wie sieht die Zukunftsplanung
von Opus aus?
Wir planen 2011 wieder Konzerte
mit Orchester – das im Dezember
2009 in der Grazer Oper war ja ein
Riesenerfolg. Da laufen gerade die
organisatorischen Vorbereitungen –
gedacht sind fünf oder sechs Open-
Air-Auftritte in ganz Österreich, auf
den wirklich schönen Bühnen wie in
Mörbisch oder der Seebühne in
Klagenfurt.
Und für Silvester wurden wir nach
Polen eingeladen, da gab es ein
Riesen-Open-Air in Warschau, mit
einer halben Million Besucher, das
hatte schon Kultcharakter und wurde
auch vom Fernsehen live übertragen.
Mit „Tonight At The Opera“ hat Opus
im Dezember 2009 musikalisches
Neuland betreten. Die Rockband
spielte in der Grazer Oper ein gan-
zes Konzert zusammen mit einem
symphonischen Orchester unter der
Leitung von Christian Kolonovits. Der
Reinerlös von rund CHF 55’000,–
wurde der Hilfsorganisation Men-
schen für Menschen von Karl-Heinz
Böhm gespendet, mit dem Geld wird
eine Schule in Äthiopien unterstützt.
Seit April 2010 gibt es eine CD und
eine DVD mit dem Konzert.
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CD & DVD
bei Neuroth
für nur CHF 23,–
inkl. Versand
16
16 WISSEN
KOMPLEX: Sprache und Zuhören werden von mehreren Gehirnregionen gesteuert
Das menschliche Gehirn ist in der Lage, rund 450 Wörter pro Minute zu verstehen. Stimm-
bänder und Mund können mit dieser Geschwindigkeit allerdings nicht mithalten: Auch ein
Schnellsprecher kann nur bis zu 175 Wörter pro Minute artikulieren. Wissenschafter vermu-
ten, dass dies der Grund ist, warum Zuhören mitunter schnell ermüdet. Unsere grauen Zellen sind
mit dem Wortschwall schlicht überfordert.
Für Sprechen und Hören von Wörtern sind übrigens verschiedene Gehirnbereiche zuständig.
Das Verstehen gehörter Wörter findet im Wernicke-Areal statt, die Produktion von Sprache wird
hingegen vom Broca-Areal gesteuert. Während des Formulierens und Erfassens von Sprache sind
neben diesen beiden Zentren noch weitere Bereiche der Hirnrinde aktiv: Das Hörzentrum scannt
die ständige Geräuschflut, die über das Ohr ins Hirn strömt, nach Bekanntem ab und ordnet es ein.
Andere Bereiche verarbeiten unbekannte Hörreize und solche, auf die der Mensch sich konzent-
riert, zum Beispiel die Sprache des Gegenübers.
SPRACHE MACHT DAS GEHIRN MÜDE
Hörminderung kann auch
genetische Ursachen
haben. Amerikanische
Forscher haben herausgefun-
den, dass das so genannte
Gen Claudin-9 die Kalium-
versorgung der Hörzellen im
Innenohr steuert. Ist das Gen
mutiert, gelangt das Kalium
an die falschen Stellen der
Hörzellen und zerstört diese.
Die US-Forscher haben bei ih-
ren Experimenten mit Mäusen
gearbeitet. Der
Hörapparat von
Mäusen und
Menschen ist
genetisch sehr
ähnlich auf-
gebaut, darum
eignen sich die
kleinen Nager
besonders gut
für derartige
Studien. Zur Bestätigung der
Claudin-9-Forschung sollen
nun aber auch Menschen
untersucht werden.
SCHWERHÖRIG-KEIT DURCHGENDEFEKTNeue Ursachen für Hörminderung entdeckt.
Die Technik der Otoplastik
(altgriechisch: otos – das Ohr,
plastein – formen) ermöglicht
es, Hörgeräte oder Gehörschutz
exakt an den Gehörgang des Trägers
anzupassen. Das führt nicht nur zu
einem optimalen Tragekomfort,
sondern verhindert auch Rück-
koppelungen bei Hörgeräten
beziehungsweise optimiert die Wir-
kung des Gehörschutzes und sorgt
in beiden Ohren für einen perfekten
Halt.
DAS OHR WÄCHSTFür ein optimal sitzendes Hörgerät
ist ein perfekter Abdruck des Gehör-
gangs notwendig, mit dessen Hilfe
dann das Gerät oder der Gehör-
schutz massgefertigt wird. Dazu
wird ein Silikonabdruck des Gehör-
gangs genommen.
Doch Vorsicht! Der äussere Ge-
hörgang verändert sich mit der
Zeit – er wächst. Und dadurch kann
es vorkommen, dass das Ohrpass-
stück nicht mehr optimal sitzt, es ist
zu klein. Daher sollte der korrekte
Sitz des Ohrpassstückes beim
Neuroth-Akustiker regelmässig über-
prüft werden. Störende Geräusche,
wie Rückkoppelungen, können so
effizient vermieden werden. Ein Ab-
druck dauert nur wenige Minuten.
FEINARBEIT: Jede Ohrpass-
form ist wie ein Massanzug für
das Ohr
OTOPLASTIK
Für perfekten Sitz Ein perfektes Ohrpassstück ist entscheidend für die Qualität des Hörgerätes und wird für jedes Ohr individuell hergestellt.
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17INTERN
Am 14. Oktober 2010 ehrte das
renommierte Prüfungs- und Be-
ratungsunternehmen Ernst &
Young vier herausragende öster-
reichische Unternehmerpersönlich-
keiten mit dem international
anerkannten Preis „Entrepreneur Of
Th e Year“ in der Wiener Hofburg.
Waltraud Schinko-Neuroth, Vor-
standsvorsitzende der Neuroth AG,
wurde von der Jury zur Siegerin der
Kategorie Dienstleistungen gekürt
und als Österreich-Vertreterin für
das weltweite Finale „Ernst & Young
World Entrepreneur Of Th e Year
Award“ in Monte Carlo gewählt.
Dieser Wettbewerb Anfang Juni
2011 ist der grösste seiner Art und
dabei werden aus weltweit 50 Ländern
die jeweils besten Unternehmerinnen
und Unternehmer antreten.
Dazu Waltraud Schinko-Neuroth:
„Ich fühle mich durch diese Aus-
zeichnung sehr geehrt und empfi nde
sie als grosse Bestätigung meiner Ar-
beit. Für die Zukunft wünsche ich
mir, dass das Tragen von Hörgeräten
nicht mehr länger ein Tabuthema
bleibt. Wenn man wie ich erlebt hat,
welches Glück es für viele Menschen
bedeutet, wieder gut zu hören und am
sozialen Leben teilnehmen zu kön-
nen, dann kann man das nachvoll-
ziehen. Ich freue mich, dass Neuroth
in den vergangenen Jahren auch
seinen Teil dazu beitragen konnte.“
GEEHRT: Waltraud Schinko-Neuroth bei der Preis-verleihung in der Wiener Hofburg
EHRUNG
VorbildwirkungWaltraud Schinko-Neuroth ist seit 40 Jahren an der Spitze von Neuroth und wurde nun zur Unternehmerin des Jahres gewählt.
Seit Mitte des
Jahres 2010 wurde
nach Österreich nun
auch in der Schweiz die
Neuroth-Kundenkarte ein-
geführt. Diese Karte wird
exklusiv Neuroth-Kunden
übergeben und garantiert
zahlreiche Vorteile.
Bei jedem Einkauf oder Be-
such im Neuroth-Hörcenter
können Punkte gesammelt werden, mit denen die Neuroth-
Kunden von besonderen Prämien profitieren können. Die -
se reichen von Gratis-Hörgerätebatterien bis hin zu einem
kostenlosen Vorteilspass. Je nach Umsatz im Neuroth-
Hörcenter ergibt sich eine bestimmte Anzahl an Punkten,
die dem Kunden im Folgejahr zu seinem Geburtstag in
Form eines Vorteilsgutscheins übermittelt werden.
ZAHLREICHE VORTEILE: JETZT VON DER NEUROTH-KUNDENKARTE PROFITIERENMit der Neuroth-Kundenkarte erhalten Kunden exklusive Vorteile im Neuroth-Hörcenter.
Darüber hinaus gibt es für Kundenkarten-Besitzer
folgende Vorteile:
den Neuroth-Rundumservice
umfassende und individuelle Beratung
kostenloses Probetragen neuer Hörsysteme
Service für alle Hörgerätemarken und -modelle
Reinigung der Hörgeräte
Hörgeräte-Zubehör
den Neuroth-Vorteilspass
den Neuroth-Servicepass
spezielle Sonderangebote und Preisvorteile
Das Team der Neuroth-Hörcenter setzt sich dafür ein, die
neu gewonnene Lebensqualität der Kunden zu erhalten,
und begleitet sie über die gesamte Tragedauer der Hör-
geräte und hat jederzeit ein offenes Ohr für Fragen und
Anliegen der Kunden.
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Modernste Hörgerätetechnik
gibt es nun auch im Kanton
Schwyz. Das Neuroth-Hörcen-
ter wurde am 4. Oktober 2010 an der
Marktstrasse 28 in Lachen eröffnet
und bietet für seine Kunden und
Interessenten ein angenehmes Ambi-
ente und freundliches Raumklima.
„Die Lage ist ideal und sehr zentral.
So können wir unseren Kunden den
besten Service bieten“, freut sich
NEUERÖFFNUNGEN
Moderne Hörtechnikjetzt auch in LachenIm Kanton Schwyz gibt es seit dem 4. Oktober 2010 ein neues Neuroth-Hörcenter, zudem wurden sechs weitere Hörcenter eröffnet – damit ist Neuroth bereits 43 Mal in der Schweiz vertreten.
Jenny Meincke, die neue Hörcenter-
Leiterin.
SIEBEN MAL NEUERÖFFNETNeuroth hat es sich zum Ziel gesetzt,
Menschen mit Hörminderung in der
ganzen Schweiz und Liechtenstein
optimal versorgen zu können.
Neben Lachen wurden sechs weitere
Neuroth-Hörcenter im letzten Jahr
in der Schweiz eröffnet.
ZENTRAL UND MODERN: Das Neuroth-Team Lachen mit Jenny Meincke, Hörcenter-Leiterin, ist stolz auf seine neuen und modernen Räumlichkeiten
NEUERÖFFNUNGEN 2010
Gelterkinden Allmend1, 4460 Gelterkinden 01.01.2010
Liestal Rheinstrasse 16, 4410 Liestal 01.01.2010
Muttenz Hauptstrasse 82, 4132 Muttenz 01.01.2010
Baden Bahnhofstrasse 4, 5400 Baden 11.01.2010
Lyss Hauptstrasse 2, 3250 Lyss 01.06.2010
Wohlen Zentralstrasse 21, 5610 Wohlen 07.06.2010
Lachen Marktstrasse 28, 8853 Lachen 04.10.2010 1
2 3 4
1
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20
Neuroth-Hörcenter
Vertragslieferant IV / AHV / MV und SUVA
NEUROTH HÖRCENTER AG6312 Steinhausen, Allmendstrasse 11Tel. 041 741 30 10, Fax 041 741 30 [email protected]
www.neuroth.ch
Aadorf Hauptstrasse 25 052 366 28 80
Aarau Bahnhofstrasse 8 062 823 37 87
Affoltern a. Albis Bahnhofplatz 5 044 760 38 60
Baden Bahnhofstrasse 4 056 210 92 77
Basel – Haus des Hörens Falknerstrasse 13 061 261 47 72
Bern – Haus des Hörens Aarbergergasse 14 031 311 71 02
Biel Nidaugasse 41 032 322 33 76
Brig Rhonesandstrasse 11 027 927 60 60
Buchs (SG) Bahnhofstrasse 43 081 756 27 18
Burgdorf Bernstrasse 27 034 422 24 53
Chur Bahnhofstrasse 44 081 252 30 14
Frauenfeld Rheinstrasse 11 052 721 47 20
Gelterkinden Allmend 1 061 983 10 00
Gossau (SG) St. Gallerstrasse 84 071 385 33 77
Interlaken Bahnhofplatz 49 033 823 14 40
Kloten Bahnhofstrasse 5 043 819 48 18
Kreuzlingen Hauptstrasse 68 071 672 60 22
Lachen Marktstrasse 28 055 442 63 91
Landquart Bahnhofplatz 2 081 330 65 05
Liestal Rheinstrasse 16 061 923 10 15
Luzern Grendel 11 041 410 70 27
Lyss Hauptstrasse 2 032 384 75 91
Meilen Dorfstrasse 94 044 923 67 77
Muttenz Hauptstrasse 82 061 463 12 55
Rheinfelden Marktgasse 26 061 831 55 31
Rorschach Am Marktplatz 071 841 11 22
Schaffhausen Bachstrasse 38 052 624 81 34
Spiez Seestrasse 6 033 654 54 55
St. Gallen Bahnhofplatz 1 071 228 06 06
Thalwil Gotthardstrasse 23 044 721 23 02
Thun Bahnhofstrasse 6 033 221 82 22
Uster Bankstrasse 9 044 941 70 22
Vaduz (FL) Heiligkreuz 49 00423 231 14 04
Visp Bahnhofstrasse 14 027 946 50 77
Wädenswil Zugerstrasse 25 044 680 20 33
Wattwil Poststrasse 21 071 988 63 30
Wil (SG) Ob. Bahnhofstr. 5, im Migros-Markt 071 911 94 00
Winterthur Untertor 39 052 203 09 19
Wohlen (AG) Zentralstrasse 21 056 610 81 67
Zürich-Stadelhofen Gottfried Keller-Strasse 7 043 243 68 44
Zürich Löwenstrasse 42 043 497 36 60
Zürich Schaffhauserstrasse 75 044 363 01 33
Zürich-Oerlikon Schaffhauserstrasse 343 044 310 86 86