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www.bwv-hi.de UNSER Bistum Hildesheim »Interview mit Bischof Trelle« Seite 6/7 BWV verreist »Ab ins Zittauer Gebirge« Seite 17 BWV zieht um »Neue Adresse: Zingel 15« Seite 4 BWV gestaltet »Neuer Bürgertreff in der Weststadt geplant« Seite 23 12 | 13 ZUHAUSE Mitgliederzeitung des Beamten-Wohnungs-Vereins – Dezember 2013 BWV-Mietertreff mit tollem Programm: Vorträge, Ausflüge, Feiern, Kurse, Ausstellungen u. v. m. Das gesamte Team des BWV wünscht allen Mietern und Mitgliedern und ein gesundes, erfolgreiches neues Jahr Fröhliche Weihnachten

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UNSER

Bistum Hildesheim »Interview mit Bischof Trelle«Seite 6/7

BWV verreist»Ab ins ZittauerGebirge«Seite 17

BWV zieht um»Neue Adresse:Zingel 15«

Seite 4

BWV gestaltet»Neuer Bürgertreff in der Weststadt geplant«Seite 23

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ZUHAUSE Mitgliederzeitung des Beamten-Wohnungs-Vereins – Dezember 2013

BWV-Mietertreff mit tollem Programm: Vorträge, Ausflüge, Feiern, Kurse, Ausstellungen u. v. m.

Das gesamte Team des BWV wünschtallen Mietern und Mitgliedern

und ein gesundes, erfolgreiches neues Jahr

Fröhliche Weihnachten

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UNSER ZUHAUSE2 Vorwort

… liebe Mitglieder, möchte ich mich im Namen des gesamten BWV-Teams und des Aufsichts-rates bei Ihnen dafür bedanken, dass Sie auch in diesem Jahr zum Leben in unserer Genos-senschaft, zu aktiven Nachbar-schaften und zu vertrauens-vollen Hausgemeinschaften beigetragen haben. Gerade in Zeiten, in denen uns die Tage und Stunden durch die Finger zu rieseln scheinen, ist gutes und sicheres Wohnen in einem intakten Umfeld zu einem Wert an sich geworden. So ist es beim BWV und so wird es auch in der Zukunft sein. Denn unsere Tradition verpflichtet dazu, und Sie alle tragen dazu erheblich bei.

Schon wieder ist ein Jahr vorbei. Zwölf Monate im Sauseschritt. Die ersten Rückblicke flimmern schon über die Bildschirme. Was waren die Ereignisse des Jahres? Eine mögliche Auswahl: Der Regierungswechsel in Nie-dersachsen von David McAllister zu Stephan Weil. Der Rücktritt von Papst Benedikt XVI. Das Bombenattentat beim Mara-

thon-Lauf in Boston. Die Geburt von Klein-George im englischen Königshaus. Das Triple von Bayern München. Die Bundes-tagswahl mit den wochenlan-gen Verhandlungen zur Bildung einer aussichtsreichen Regie-rung. Der Taifun, dem auf den Philippinen tausende Menschen zum Opfer gefallen sind. Der Tod von Marcel Reich-Ranicki. Jeder mag diese Liste um ganz persönliche Erfahrungen oder Ideen ergänzen.

Die bevorstehenden Festtage bieten Platz zum Innehalten. Das macht Sinn, denn die Zukunft klopft schon an. 2014 wirft seinen Schatten voraus. Wir wünschen uns Frieden, Gesundheit und ein glückliches Leben. Der Zukunftskongress, über den in diesem Heft berich-tet wird, hat gezeigt, dass die Zukunft ganz verheißungsvoll sein kann. Auch das „Wohnen der Zukunft“ wird sich wei-terentwickeln. Der BWV, da können Sie sicher sein, wird sich neuen Ideen, Dienstleis-tungen und Technologien nicht verschließen. Und zwar aus

Gleich vorweg, Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2

Verwaltungsneubau, Öffnungszeiten . . . . . . . . . . . . . 3

Umzug Zingel 15 . . . . . . . . . . . . . 4

Calenberger Backstube . . . . . . 5

Interview mit Bischof Trelle . . . 6

bwvkidsclub . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Sommerfest 2013 . . . . . . . . . . . . 8

Gewinner Tombola, Scheckübergabe Etui . . . . . . . . 9

Terminkalender Mietertreff . . 10

Wochenplan BWV-Treff, Mietertreff-Album . . . . . . . . . 12

Rückschau Mieterreise . . . . . . 13

Stadtfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Wohnungs politischer Kongress, Offener Bücherschrank . . . . . . . . . . . . 15

Kooperation Roemer- und Pelizaeus-Museum . . . . . . . . . 16

Mieterreise 2014 . . . . . . . . . . . 17

Modernisierung 2013/2014 . . 18

Kabel Deutschland, Winterdienst, Tipps rund ums Heizen . . . . . . . . . . . . . . . 20

Sanierung Nordstadt . . . . . . . 21

Nachlese Zukunftskongress . . 22

Bürgertreff Weststadt . . . . . . . 23

Große Venedig . . . . . . . . . . . . 24

Was bringt 2014? . . . . . . . . . . 26

BWV-Kontakte und Notdienst-Service . . . . . . . . . . 27

Herausgeber · Redaktionelle LeitungBWV Beamten-Wohnungs-Verein zu Hildesheim eGTheaterstraße 7 · 31141 HildesheimTel . 05121 17099-70 · Fax 17099-99info@bwv-hi .de

Texthannover .contex

Entwurf · Layout · SatzJANSSEN KAHLERT Design & Kommunikation GmbH Hannover

Druck & VerarbeitungDruckhaus Köhler, Harsum

© 2013 BWV Hildesheim

IMPRESSUM

INHALT

Verantwortung gegenüber den Mitgliedern, unserem genos-senschaftlichen Gemeinschafts-eigentum und der Stadt, in der wir gerne leben.

Derzeit erleben wir jedoch, dass die Politik unserer nachhaltigen Geschäftsstrategie offensicht-lich misstraut. Anders sind die Vereinbarungen im Koalitions-vertrag der neuen Bundesregie-rung nicht zu deuten. Der Staat will regulieren, wo es nichts zu regulieren gibt. Er fordert nur und fördert nicht. Mit ord-nungspolitischen Eingriffen soll das Angebot an bezahlbaren Wohnungen vergrößert werden – insbesondere in den begehr-testen deutschen Großstadtla-gen von München, Hamburg, Frankfurt und Berlin. Ob dies mit den im Koalitionsvertrag vereinbarten Instrumenten gelingt, bleibt abzuwarten. Die sozial orientierte Wohnungs-wirtschaft wird unabhängig da-von ihren Weg fortsetzen und für gutes und sicheres Wohnen sorgen. Das gilt natürlich auch für den BWV. Wir bieten Wohn-qualität zu bezahlbaren Preisen – und zwar aus Verbundenheit zu den Grundideen unserer Gründerväter, die heute noch für uns gelten.

Aufsichtsrat, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und der Vor-stand des BWV wünschen Ihnen wunderschöne Weihnachtstage, einen guten Start ins neue Jahr 2014 und im Sommer feiern wir bei unserem BWV-Fest auch den Gewinn der Fußball-Weltmeis-terschaft.

Ihr Wolfgang Dressler

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vorbereitenden Erdarbeiten der Neubau beginnen . Im Sommer 2015 wollen wir dann in unser neues Kundenzentrum einzie-hen“, betont Wolfgang Dressler .

Der Neubau wird Raum bieten für 30 bis 35 Arbeitsplätze . Im Erdgeschoss werden in einem großen Kundenzentrum ver-schiedene Angebotsbereiche des

BWV zusammengefasst: Emp-fang, Vermietung, Sozialbera-tung und Sparabteilung . Die Plä-ne stammen vom Architektur-büro Pape und Kost, das sich in einem bemerkenswert hochklas-sigen Wettbewerb gegen drei Konkurrenten durchgesetzt hat .

Nach Fertigstellung des Neu-baus, welche für Sommer 2015 vorgesehen ist, sollen dort alle BWV-Mitarbeiter einziehen . Die Büros im Haus Theaterstraße 7 werden anschließend zur Nach-nutzung vermietet .

Wo Sie in den nächsten Mona-ten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des BWV antreffen, erfahren Sie auf den nächsten Seiten .

3Verwaltungsneubau · ÖffnungszeitenAusgabe 34 – Dezember 2013

Je nach Wetterlage sind für den Abbruch des mehr als 50 Jah-re alten Büro- und Wohnhauses rund sechs Wochen eingeplant . Im Anschluss daran kann mit den

Abriss und Neubau der BWV-Verwaltung

Tag für Tag rückt der Start für das neue BWV-Verwaltungsgebäude näher. „Vermutlich Mitte Februar beginnen wir mit dem Abriss des Hauses Theaterstraße 8“, kündigte Vorstandssprecher Wolfgang Dressler an. Spätestens dann wird sich das Gesicht der kleinen Straße mit dem Durchgang zur Osterstraße nachhaltig verändern.

Startschuss im Februar 2014

BWV-Öffnungszeitenzu den Feiertagen:

Die Geschäftsstelle des BWV ist bis zum 19. Dezember geöffnet.

Ab dem 02.01.2014 ist der BWV-Service (Bauhof), ab dem 06.01.2014 unsere Wohnungsverwaltung im Zingel 15 und der Mietertreff zu den gewohnten Zeiten für Sie da.

Unsere Sparabteilung wird am 08. Januar 2014 wieder geöffnet.

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UNSER ZUHAUSE4 Kurzinfo · Umzug Zingel 15

BWV zieht vorübergehend in den Zingel 15

Gewohnter Service am neuen Standort

Trotz des bevorstehenden Ab-risses der BWV-Verwaltung in der Theaterstraße 8 steht den Mitgliedern sowie Wohnungsin-teressenten die gesamte Dienst-leistungspalette unserer Genos-senschaft auch weiterhin zur Verfügung. In unmittelbarer Nachbarschaft, im Zingel 15, wird am Montag, 6. Januar um 8 Uhr die vorübergehende Ge-schäftsstelle des BWV eröffnen. Das Gebäude gehört seit einem Jahr der Genossenschaft und war zuvor von einer Kranken-kasse genutzt worden. Früher war dort sogar einmal die Volks-bank untergebracht. In den ver-gangenen Wochen ist das Haus zu einer modernen Geschäfts-adresse geworden. „Unseren Besuchern wird die helle und freundliche Atmosphäre gefal-len“, meint das Organisations-team Anke Katzera und Karsten Bösenberg.

Damit der Start am 6 . Januar rei-bungslos verläuft, werden flei-ßige Helfer der Firma Niemann in den ersten Tagen des neuen Jahres den gesamten Umzug über die Bühne bringen . Für das

BWV-Team bedeutet das, Umzugskartons zu packen . Alle Abteilungsunterlagen müssen verpackt sein und zum Abtransport bereit ste-hen . Viele Mitarbeiter wer-den den Umzug tatkräftig unterstützen .

Hier ein Überblick, wen Sie vom 6 . Januar an im Zingel 15 erreichen – selbstverständlich zu den gleichen Öffnungszeiten und unter den bekannten Te-lefonnummern sowie E-Mail-Adressen: ➜➜ Zentraler Empfang:

Frau Nolden➜➜ Wohnungsverwaltung:

Frau Fricke, Frau Heer, Herr Kosien, Frau Nikoley➜➜ Immobilienverwaltung:

Frau Hoyer, Frau Moch, Frau Wille, Herr Winkler

➜➜ Abteilungsleiter von WV und IV: Herr Rodemann

➜➜ Sozialberatung: Herr Roß

Damit nicht genug . Der Neu-bau des Verwaltungsgebäudes macht weitere Umzüge erfor-derlich . Ab Mitte Januar wer-den Vorstandssprecher Wolf-

gang Dressler, Vorstandssekre-tärin Anke Katzera und Lars Meyer aus ihren Räumen in der Theaterstraße 8 ins Nebenge-bäude Theaterstraße 7 ziehen, um dort für die nächsten Mo-nate unterzukommen . Ebenfalls

von der „8“ in die „7“ wechseln Herr Metge (EDV-Leiter) und Frau Aschemann (Mietenbuch-haltung) .

Die Sparabteilung und die Tech-nikabteilung werden wie ge-habt an ihren Plätzen in der Theater straße 7 bleiben . Hier ändert sich nichts . Geplant ist, dass das neue BWV Verwal-tungsgebäude im Sommer 2015 fertig gestellt wird und dann das gesamte BWV-Team unter einem Dach arbeiten kann .

„Wir versprechen unseren Mit-gliedern und Kunden, dass wir auch an unserem vorüberge-henden Standort unseren ge-wohnten Service bieten“, ver-spricht Wolfgang Dressler .

Kurzinfo

Hier gibt es nichts zu bremsen!Die Große Koalition von CDU/CSU und SPD hat sich auf die Einführung einer so genannten Mietpreisbremse in bestimmten Regionen geeinigt. Dabei soll im Falle einer Neuvermietung die neue Miete nicht mehr als zehn Prozent oberhalb der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen.

Außerdem ist der Anstieg von Bestandsmieten auf 15 Prozent in vier Jahren gedeckelt. Beim Verband der Wohnungs- und Immo-bilienwirtschaft Niedersach-sen Bremen, zu dem auch der BWV gehört, sagte Verbandsdirektor Heiner Pott dazu: „Bei unseren Mitgliedsunternehmen gibt es gar nichts zu bremsen: Ihre Durchschnittsmiete pro Quadratmeter liegt bei 4,94 (Niedersachsen: 5,06; Bre-men: 4,81) Euro. 2011 waren dies 4,91 Euro.

Die Nettokaltmieten sind seit 2000 lediglich um 18,5 Prozent gestiegen. Nur zum Vergleich: Die Lebenshal-tungskosten haben in die-sem Zeitraum um 24 Prozent zugelegt; die Kosten für Heizenergie und Strom sind sogar um 117 Prozent bzw. 79 Prozent gestiegen.“

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weiterhin von Hand gedreht . Kai Oppenborn erklärt: „Am Backen selbst hat sich nichts verändert . Und früh aufstehen müssen wir immer noch .“ Das schönste Lob? „Das Brot schmeckt wie beim Opa .“ Wie steht es mit dem Nachwuchs? „Wir bieten ein spezielles Ausbildungskonzept an mit zwei spezialisierten Trai-nern . Außerdem haben wir eine Mitarbeiterakademie – beides hat sich sehr bewährt .“

In der Hildesheimer Filiale füh-ren Oppenborns die Arbeit von Norbert Paul weiter, der sich nicht zuletzt in der Weihnachts-zeit stets mit seinen Mohnspezi-alitäten viele Freunde gemacht hat . „Mohn-Paule“, wie das langjährige BWV-Aufsichtsrats-mitglied liebevoll genannt wur-de, hat zum Ende seiner beruf-lichen Laufbahn seine Nachfol-ger von der Calenberger Back-stube angelernt und ihnen „seine“ Mohnrezepte verraten . Und so wird es in der Osterstra-ße in den nächsten Tagen wie-der sehr weihnachtlich duften .

Wer mehr über die Calenberger Backstube erfahren will, findet im Internet unter www .calen-berger-backstube .de oder bei Facebook www .facebook .com/calenbergerbackstube mehr In-formationen .

parenz sind für den Familienbe-trieb, der nach der DIN EN ISO-Norm 9001 zertifiziert ist, selbst-verständlich . Wie sieht das im Alltag aus? „So wenig Technik wie möglich, so viel Handwerk wie nötig .“ In der Calenber-ger Backstube wird seit eh und je auf Natursauerteig vertraut, und auch die Croissants werden

5Ausgabe 34 – Dezember 2013

Calenberger Backstube plant die Erweiterung des Geschäfts beim BWV

Calenberger Backstube

„Wir verbinden Tradition und Moderne“

milienzentrale . Doch gibt es die Calenberger Backstube mittler-weile an 21 Standorten in der Region zwischen Hannover, Ha-meln und Hildesheim . „Wir sind eben im Calenberger Land zu Hause . Das wird auch dadurch deutlich, dass wir unsere Zutaten teilweise bei regionalen Part-nern beziehen“, berichtet Kai Oppenborn, der ebenso wie sein Bruder Bäckermeister ist . 2001 haben sie die Geschäftsleitung von ihrem Vater Helmut über-nommen .

Ihre Geschäftsphilosophie ist der des BWV nicht unähnlich: „Wir verbinden Tradition und Moder-ne .“ Hohe Qualität und Trans-

Wie die neuen Räume genau aussehen werden und wie der Außenbereich gestaltet wird, steht im Detail noch nicht fest . Ebenso steht ein Eröffnungsda-tum noch nicht fest . „Wir sind in den Terminplan des BWV einge-bunden und sehen der ganzen Sache sehr entspannt und zuver-sichtlich entgegen“, meint Kai Oppenborn .

Ein mehr als 250 Jahre altes Tra-ditionsunternehmen lässt sich eben nicht so leicht aus der Ru-he bringen . Wenngleich sich seit dem Gründungsjahr 1756 natür-lich vieles verändert hat . So ist das Stammhaus in Schulenburg zwar seit jeher Firmen- und Fa-

s➜Haben in der Calenberger Backstube alles im Griff: Kathrin Oppenborn (von links), Axel Oppenborn, Kai Oppenborn und Bianca Schumacher.

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Mit dem Neubau der BWV-Verwaltung an der Theaterstraße wird sich auch der Durchgang zur Osterstra-ße verändern. Die Calenberger Backstube wird ihr Geschäft in Richtung Theaterstraße erweitern. Kai Op-penborn, der gemeinsam mit seinem Bruder Axel das Familienunternehmen in der achten Generation führt, kündigt ein „Bäckerei-Café mit hochwertigem Wohlfühlambiente“ an.

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6 UNSER ZUHAUSEInterview mit Bischof Trelle

Bischof Norbert Trelle

Interview mit Bischof Trelle

1200 Jahre Stadt Hildesheim, 1200 Jahre Bistum Hildesheim – über das große Jubiläumsjahr 2015, die umfangreichen Vorbe-reitungen, den Fortgang der Ar-beiten am Dom und das Leben in unserer Stadt sprachen wir mit Bischof Norbert Trelle.

s➜BWV: Die vergangenen Mo-nate waren nicht leicht für die katholische Kirche in Deutsch-land. Wie haben Sie die Dis-kussionen und die Reaktionen der Menschen in Ihrem Bistum erlebt?Bischof Trelle: Ja, es stimmt, die vergangenen Monate waren an-strengend . In vielen Gesprächen habe ich gemerkt, dass die Gläu-bigen zunächst einmal verunsi-chert und auch verärgert waren . Doch durch Zuhören und Erklä-ren konnten auch viele Missver-ständnisse ausgeräumt werden . Schließlich sind wir im Bistum Hildesheim – das ist ja in der öffentlichen Berichterstattung auch deutlich geworden – auf einem guten Weg .

s➜ BWV: Wie groß ist die Vor-freude auf das große Jubiläum in Hildesheim?Bischof Trelle: Die Vorfreude ist riesig . Viele Gemeinden und Dekanate beteiligen sich an un-serem Fest . Schließlich ist es das erste Mal, dass das Bistum ein Jubiläum feiert .

s➜BWV: Sie nennen das Jubilä-um "ein heiliges Experiment". Was hat es damit auf sich?Bischof Trelle: Wir wollen im Ju-biläumsjahr unverkrampft auf unsere Geschichte blicken: auf die beeindruckenden Lebens-zeugnisse vieler Menschen und die großartigen Kunstschätze, die von 1200 Jahren Glaubens-geschichte erzählen; aber auch auf die Versäumnisse und Fehl-entwicklungen in unserer Ge-schichte . All das waren „Experi-mente“ von Menschen – die ei-nen sind gelungen, die anderen teilweise heftig fehlgeschlagen . „Heilig“ deshalb, weil Gott uns Menschen bei unserem Experi-mentieren nie allein lässt .

Besonders reizvoll finde ich, dass unser Motto eine Brücke über den Abgrund von zwei getrenn-ten Sphären schlägt: dort die Welt der Wissenschaft, des Ex-perimentes, der harten Fakten – hier die Welt des Glaubens, Hof-fens und Liebens . Wir wollen mit dem Jubiläum zusammen-bringen, was heute selten zu-sammengedacht wird, was aber eigentlich zusammengehört . Kirche-Sein war wohl zu keiner Zeit anders als heute: ein hei-liges Experiment .

s➜BWV: Der Dom wird bereits im August eröffnet. Wie steht es mit den Bauarbeiten?Bischof Trelle: Ja, es gibt noch viel zu tun! Doch Sie können im Dom schon erkennen, was für ein großartiger Kirchenraum entstehen wird . Alle sind äu-ßerst motiviert und arbeiten mit Hochdruck . Wir liegen im Zeit-plan . Deshalb sind wir sicher, dass wir am 15 . August 2014 den Dom wieder eröffnen kön-nen . Ich freue mich sehr darauf .

s➜BWV: Können Sie uns schon etwas über die feierliche Zere-monie verraten? Erwarten Sie prominente Gäste?Bischof Trelle: Natürlich haben wir zur Wiedereröffnung des Domes prominente Gäste ein-geladen . Es soll aber ein Tag für alle Menschen im Bistum und in der Stadt Hildesheim werden . Deshalb feiern wir ein großes Fest auf dem Domhof . Im Got-tesdienst wird dann die welt-berühmte Bernwardstür feier-lich geöffnet und der Altar mit einem eindrucksvollen Ritus ge-weiht . Wie genau das geschieht, soll aber noch eine Überra-schung bleiben .

s➜ BWV: Auf der Internetseite www.bistumsjubilaeum-hildes-heim.de gibt es alle aktuellen Informationen zum Programm und zu den Feierlichkeiten. Wie steht der Bischof zu den neuen Medien? Sind Sie auf Facebook, oder twittern Sie?Bischof Trelle: Ich war sofort da-für, dass das Bistumsjubiläum ei-nen Auftritt bei Facebook be-kommt . Durch die neuen Medi-en können Menschen unkom-pliziert miteinander in Kontakt treten – auch über große Ent-fernungen hinweg . E-Mails sind mir z . B . eine große Hilfe . Ich ge-stehe aber, dass ich mich in den Sozialen Medien nicht zu Hau-se fühle . Ich fände es auch nicht gut, wenn jemand für mich twit-tern würde . Das wäre nicht au-thentisch .

s➜BWV: Es gibt Fachleute, die erkennen in den Sozialen Netz-werken so etwas wie neue For-men der Nachbarschaft. Der Chatroom sozusagen als Ge-spräch am Gartenzaun. Kön-nen Sie diese Deutung nachvoll-ziehen?

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7Ausgabe 34 – Dezember 2013 bwvkidsclub

Interview mit Bischof Trelle

Danach hieß es: Helm auf und abwärts! Genau gesagt mit einem gläsernen Fahrstuhl 45 Meter in die Erde . Die Höhle wurde vor etwas mehr als zwan-

Die Schillat-Höhle in Hessisch Oldendorf ist die nördlichste Tropf-steinhöhle Deutschlands. Und sie war Ziel für den Herbstausflug des bwvkidsclub. Mit dem Bus ging’s vormittags los. Auftakt für einen Tag voller Abwechslungen und interessanter Erkenntnisse. Vor dem Abstieg in die Höhle wurden noch große Portionen Spaghetti Bolognese verdrückt.

zig Jahren bei Sprengarbeiten entdeckt und 2004 als Schau-höhle eröffnet . Eine Stunde dau-ert die Führung unter Tage . Die cleveren Sparfüchse des BWV

erkundeten die Höhle mit groß-en Augen . Stalaktiten, Stalag-miten – zu Hause hatten sie si-cherlich viiiiel zu berichten . Sie kamen an bizarren Kalksteinge-bilden vorbei, die viele tausend Jahre alt sind . Der Gang durch den „Märchenwald“ mit seinen funkelnden Kalzitkristallen und der 3-D-Film mit Bildern aus der benachbarten, streng geschütz-ten „Riesenberghöhle“ zählten

sicherlich zu den Höhepunkten dieses Ausflugs .

Zum Abschluss trotzten die BWV-Kids dem starken Regen und ließen sich beim Geoca-ching nicht von der Schatzsuche abbringen . Binnen einer Stunde war er gefunden . Wieder ein-mal ein erfolgreicher Tag für die schlauen Sparfüchse .

Sparfüchse in der Tropfsteinhöhle

Bischof Trelle: Das ist ein sym-pathisches und ausdrucks-starkes Bild . Als ich vor einiger Zeit selbst an einem Chat teilge-nommen habe, konnte ich fest-stellen, wie leicht und unkom-pliziert man sich austauschen kann . Trotzdem hat es in letzter Zeit auch Kritik an den Sozialen Netzwerken gegeben, weil sie anfällig für Mobbing-Aktionen sind . Auch da finde ich das Bild vom Gartenzaun hilfreich . Ich darf im Chatroom nur das schrei-ben, was ich jemandem auch in die Augen sagen kann .

s➜ BWV: Der Beamten-Woh-nungs-Verein pflegt in beson-derer Weise nachbarschaft-liche Kontakte und hat darü-ber hinaus ein ganzes Bündel an wohnbegleitenden Dienst-

leistungen entwickelt – maß-geblich unterstützt durch die Caritas. Ziel ist es natürlich auch, der Vereinsamung von Menschen im Alter vorzubeu-gen. Was kommt da auf die Gesellschaft zu?Bischof Trelle: Ich finde es be-eindruckend, was derzeit in Nachbarschaftsprojekten ge-schieht . Da unterstützen sich Menschen in den kleinen all-täglichen Verrichtungen . Da fassen Menschen, die viele Jah-re nicht mehr im Kino oder im Café waren wieder Mut, es ge-meinsam zu wagen . Da ent-steht durchaus viel Engage-ment füreinander und unter-einander . Solche sozialräum-liche oder nachbarschaftliche Aufmerksamkeit muss man fördern und unterstützen . Sie

entsteht offenbar nicht mehr so selbstverständlich wie früher im Dorf . Projekte wie sie sie im Be-amten-Wohnungs-Verein mit der Caritas machen, sind da ein wichtiger und guter Weg .

s➜BWV: Die Bevölkerung auch in Ihrem Bistum wird älter, sie wird weniger, und sie wird bun-ter. Welche Antworten hat die Kirche auf diese demografische Entwicklung?Bischof Trelle: Dass das Alter bun-ter wird, ist ja durchaus eine gute Nachricht . Als Kirche stellen wir uns auf diese Buntheit ein . Die Caritas kümmert sich um neue Betreuungs- und Wohnformen im Alter . Die Pfarreien differen-zieren ihre Angebote gerade für ältere Menschen . Wenn die Lebensphase nach dem Ausschei-

den aus dem Beruf immer länger wird, werden auch die Kapazi-täten für ehrenamtliches Engage-ment größer . Wir sind derzeit da-bei, diese Möglichkeiten zu ent-decken . Wir sollten aufhören, de-mografische Entwicklungen als Katastrophe zu betrachten und eher die spannenden Herausfor-derungen sehen .

s➜BWV: Zum Abschluss bitte ein bischöflicher Weihnachtsgruß an die BWV-Mitglieder und Ihr ganz persönlicher Wunsch für das neue Jahr.Bischof Trelle: Kurz und knapp, aber sehr herzlich: Ihnen allen ein gutes Weihnachtsfest und Gottes Segen für das Neue Jahr 2014!

s➜ BWV: Herzlichen Dank für dieses Gespräch.

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UNSER ZUHAUSE8 Sommerfest 2013

BWV feiert mit mehreren hundert Gästen auf dem Godehardikamp

Fest von Freunden – Fest der Freude

Die einmalige Atmosphäre hat auch in diesem Jahr zu guten Gesprächen eingeladen . Das Sommerfest ist zugleich die Ge-legenheit, endlich einmal wie-der gute Bekannte wiederzuse-hen . So war hier und dort ein freudiges „Hallo!“ zu hören, auf das eine freundschaftliche Um-armung folgte .

Bei Kaffee und Kuchen, Bier und Bratwurst vergingen die Stun-den wie im Flug . Außerdem hat-te der BWV erneut ein vielfäl-tiges Unterhaltungsprogramm auf die Beine gestellt . Natürlich war auch an die jüngsten Besu-cher gedacht . Strahlende Ge-

sichter allerorten . Die schönsten Impressionen vom Fest haben wir auf diesen Seiten noch ein-mal für Sie zusammengestellt . 2014 wird das Sommerfest auf-

Das BWV-Sommerfest hat sich einen festen Platz im Hildesheimer Jahreskalender erarbeitet. Warum dies so ist, wurde im August auf dem Godehardikamp wieder einmal eindrucksvoll unter Beweis ge-stellt: ein buntes Treiben mit Musik, Tanz, Spiel und Spaß. Mehrere hundert Besucher ließen es sich bis in die Abendstunden auf dem parkähnlichen Gelände am Ernst-von-Harnack-Stieg gut gehen.

Fotogalerie

grund der späten Ferientermi-ne bereits im Juli stattfinden . Also notieren: Sonnabend, 26 . Juli 2014: Sommerfest auf dem Godehardikamp .

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gennahmen, wiesen bei der Ge-legenheit darauf hin, dass immer auch Materialspenden wie Stifte, Bücher und Taschenrechner be-nötigt werden . Außerdem freut sich ETUI über ehrenamtliche Helfer, die Freude daran haben, Kindern beim Lesen, Schreiben und Rechnen zu helfen .

Ausgabe 34 – Dezember 2013 Gewinner Tombola · Scheckübergabe Etui

Seit Jahren schon gehört der Be-amten-Wohnungs-Verein zu den Förderern der Hausaufgabenhil-fe ETUI. In diesem Jahr fiel die Unterstützung besonders groß-zügig aus. Glatt 5.000 Euro über-gab Vorstand Wolfgang Dressler dem Kooperationsprojekt der Elisabeth-von-Rantzau-Schu-le für Sozialwesen und des Ca-ritasverbandes für die Diözese Hildesheim.

Der stolze Betrag ist beim Som-merfest unserer Genossenschaft auf dem Godehardikamp zusam-mengekommen . Der Dank gilt also allen Mitgliedern des BWV, die sich bei der Party spendabel gezeigt und ordentlich Tombola-lose, Kaffee und Kuchen gekauft haben .

ETUI ist maßgeblich im Stadt-feld engagiert . Das Projekt hilft einkommensschwachen und so-zial benachteiligten Menschen . Das Hauptaugenmerk gilt El-tern, deren eigener schulischer Werdegang mühsam war sowie Kindern und Jugendlichen, die trotz einer hohen Lern- und Lei-stungsbereitschaft ohne zusätz-liche Förderung „auf der Strecke

bleiben“ würden . „Gute Bildung wirkt sich in vielfältiger Weise auf die Menschen und das Zu-sammenleben im Stadtteil aus“, begründete Wolfgang Dressler die Spende . Jörg Piprek von der Caritas sowie Katharina Thiele-mann und Wolfgang Hohls, die den symbolischen Scheck entge-

Fotogalerie

Spenden

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Sommerfesterlös geht an „Etui“

Tolle Preise – stolze Gewinner

s➜Hinten v. links: Wolfgang Dressler (BWV), Burkard Hohls (Etui), Jörg Piprek (Caritas), Katharina Thielemann (Etui). Vorne: Hochmotivierte, bildungshungrige Stadtfeldkinder

Eine der Hauptattraktionen eines jeden BWV-Sommerfestes ist stets die Tombola. Unter-stützt von zahlreichen Hildes-heimer Firmen kann unsere Genossenschaft immer wieder tolle Preise ausloben. Den vielen Sponsoren gilt auch in diesem Jahr unser Dank.

Die Glückwünsche für die drei Hauptpreise gehören Heinz

Meier, der ein Apple iPad mini gewann, Nicole Kükelhahn zu ihrem TUI-Reisegutschein über 250 Euro sowie Julia Schönfuß, die als dritten Hauptpreis einen Einkaufsgutschein der Galeria Kaufhof in Höhe von 150 Euro mit nach Hause nehmen konnte . Nicht das große Los gezogen, aber trotzdem gewonnen: Beim Torwandschießen kam es bei ei-ner Prise Glück sicherlich auf

ganz viel Geschick an . Am ziel-sichersten war Moritz Schmidt, der ein Trikot der deutschen Fußball-Nationalmannschaft ge-wann . Auf dem zweiten Platz landete Christian Beike; für ihn gab es den Original-Bundesliga-fußball 2013/2014 . Mit einer hochwertigen Adidas-Sportta-sche wurde der dritte Rang be-lohnt, den Gunnar Falckenberg belegen konnte .

Sie möchten mit Ihrer Spende den Fortbestand des Hausaufgaben-hilfeprojektes unterstützen?

Commerzbank Hildesheim, Kontoinhaber: Caritas VerbandKontonummer: 2308724, Bankleitzahl: 259 400 33Stichwort: ETUI

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UNSER ZUHAUSE10 Terminkalender Mietertreff

Mittwoch, 15. Januar 2014Vortrag: (K)Einbruch – 2014

Schlimme Sta-tistik: Alle zwei bis drei Minu-ten passiert in Deutschland ein Einbruch! Es heißt: „Wer re inkommen

will, kommt rein .“ Trotzdem stimmt das nur bedingt! Clemens Rumpf, Beauftragter für Krimi-nalprävention der Polizeiinspek-tion Hildesheim und Referent des Vortrags, weiß z .B . aus Erfah-rung, dass Täter gerne von ihrem Ziel ablassen, wenn es zu lange dauert, um in eine Wohnung oder ein Haus zu gelangen . Ein

mit Kunst zu tun hat, stehen wir im Mietertreff aufgeschlos-sen gegenüber . Im Januar wer-den die beiden Porträtaufnah-men im BWV-Treff anbieten . Die ersten zehn BWV-Mitglie-der, die sich unter Tel.: 17099-84 anmelden, bekommen ein klei-nes Fotoshooting gratis. Sicher wollten Sie schon immer ein-mal ein richtig schönes Foto von sich machen lassen – jetzt ist die Gelegenheit dazu .BWV-Treff, Orleansstraße 16 aBeginn: 15:00 Uhr

Dienstag, 28. Januar 2014Antike Schönheitspflege entdeckenThemen-Nachmittag im Museum

Im Alten Ägypten war die Her-stellung einer Anti-Falten-Creme oder eines Mittels gegen graue Haare ganz nah mit dem Glau-ben an die Götter verbunden . Bei Kaffee und Kuchen sprechen wir über „Neferu“, den altägyp-tischen Begriff für Schönheit . ■i Ort: Roemer- und Pelizaeus- MuseumZeit: 14:30 - 16:30 UhrPreis: 10,– Euro pro Person inkl. Eintritt, Führung, Kaffee und Kuchen (ermäßigt für BWV-Mitglieder: 5,– Euro) Mindest-teilnehmerzahl: 15 Personen Maximale Teilnehmerzahl: 25 Personen

Dienstag, 18. Februar 2014Erste Hilfe für SeniorenJeder Mensch ist verpflichtet, im Notfall Erste Hilfe zu leisten . Lei-der verblassen die Kenntnisse

Terminkalender Mietertreff

Vorschau

BWV-Treff, Orleansstraße 16 a, Hildesheim

mit den Jah-ren . Regel-mäßige Auf-frischung tut not . Die Lehr-gangsinhalte sind: Notruf, Rettungsket-te, Herz-Kreis-

lauf-Stillstand mit Wiederbele-bung, Schlaganfall . ■i BWV-Treff, Orleansstraße 16 aZeit: 14:00 - 18:00 Uhr Preis: 10,– Euro je Teilnehmer (BWV-Mitglieder frei)Teilnehmerbegrenzung: 12 Pers.

Dienstag, 04. März 2014Fasching 2014 im BWV-TreffDie Feste zu feiern wie sie fal-len, war schon immer ein Mot-to im BWV-Treff . Natürlich lassen

wir auch diesen Faschingsdiens-tag nicht ungenutzt verstreichen . Kurt Ebeling sorgt wieder für die passende Musik . Kommen Sie vorbei . Die schönste Verkleidung wird prämiert! Wer nur ́ ne Papp-nase aufhat, ist auch herzlich will-kommen – gewinnt aber nichts .BWV-Treff, Orleansstraße 16 aBeginn: 15:00 Uhr, Eintritt ist frei

Dienstag,18. März 2014Mit dem BWV ins Theater: Ein Käfig voller Narren (Musical von Jerry Herman und Harvey Fierstein)

„Ich bin, was ich bin, und was ich bin, ist ungewöhn-lich“, singt Al-bin allabend-lich als Traves-tiekünstler Za-

za im Club ‚La Cage aux Folles‘ . Albin und Georges, der Besitzer des Clubs, sind seit 20 Jahren ein Paar . Beide kümmern sich um das Resultat von Georges einzi-gem ‚heterosexuellen Fehltritt‘, seinen Sohn Jean-Michel . Dieser

So läuft der Laden – Ehrenamtliche im BWV-Treff

Thema, das eigentlich jeden an-geht . Was ist zu tun? Diese Frage klären wir an diesem Nachmittag in unserem Mietertreff .BWV-Treff, Orleansstraße 16 aBeginn: 15:00 Uhr, Eintritt ist frei

Sonnabend, 25. Januar 2014Fotosession: Porträts

Lothar Murtzen und Markus Tie-mann sind Hob-byfotografen und zwar sehr gute . Oft feh-len ihnen die richtigen Räum-lichkeiten, um

das Equipment aufzubauen . Da können wir helfen! Allem, was

Ein geselliges und kulturelles Programm im BWV-Treff, an jedem Wochentag und für jeden Geschmack etwas.

So sah die Vorstellung des BWV-Sozialpädagogen Gerald Roß im Jah-re 2001 aus . Was nützt jedoch das schönste Konzept, wenn es nie-manden gibt, der es umsetzt . Zum Glück gelang es ihm, für den Auf-bau der unterschiedlichen Gruppen Mitstreiter zu finden und zwölf Jahre später läuft der Laden immer noch wie geschmiert . Diese Kon-tinuität und Qualität kann nur mit hochmotivierten Menschen ge-lingen . Die aktuelle Planungsgruppe (siehe oben) ist seit langem mit Freude dabei und hat noch viele Ideen für die kommenden Jahre .

s➜Brigitte Runte, Marianne Böck, Ilse Schulz, Helga und Horst Kallmeier

s➜Rosemarie Eschke, Inge Wichert, Gertrud Westermann, Ingrid Lange und Werner Kohne

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11Terminkalender Mietertreff

„Laßt uns eine Oase sein, wo man begeistert ist vom Leben, von jedem Le-ben, auch von

dem Leben das sehr viel Mühe kostet“, sagt Phil Bosman . Tod und Sterben gehen jeden an, auch wenn manch einer nicht so gern darüber spricht . Wie wich-tig und hilfreich es sein kann, sich in lebendigem Austausch diesem Thema zu nähern, wollen wir mit diesem Vortrag zeigen . Referen-tin: Christiane SchmidtBWV-Treff, Orleansstraße 16 aBeginn: 15:00 Uhr, Eintritt ist frei

Dienstag, 13. Mai 2014Die Geschichte der Honigernte Themen-Nachmittag im Museum„Jeden Tag einen Löffel Honig!“ Viele schwören auf die heilende Wirkung des Bienenprodukts . Bereits im Alten Ägypten galt Honig als „Speise der Götter“ . Bei einem Besuch der Sonder-ausstellung wird nicht nur der Unterschied zwischen Biene, Wespe und Hummel deutlich . Auch die Vielfalt der Honigsor-ten darf probiert werden . ■i

Ort: Roemer- und Pelizaeus-MuseumZeit: 14:30 - 16:30 UhrPreis: 10,– Euro pro Person inkl. Eintritt, Führung, Kaffee und Kuchen (ermäßigt für BWV-Mitglieder: 5,– Euro) Mindest-teilnehmerzahl: 15 Personen Maximale Teilnehmerzahl: 25 Personen

Dienstag, 20. Mai 2014Tagesausflug: Braunschweig mit FloßfahrtDer erste Ausflug des Jah-res führt uns in diesem Jahr in die Stadt Heinrich des Löwen . Braunschweigs Ursprünge ge-hen bis in das frühe neunte Jahr-

Ausgabe 34 – Dezember 2013

Sohn hat nun die Liebe seines Lebens gefunden, ein Mädchen namens Anne . Aber die Sache hat einen Haken: Annes Vater, ein erzkonservativer Politiker, möchte die Eltern des zukünf-tigen Schwiegersohnes kennen lernen . Angesichts des nahen-den Besuchs soll – natürlich ver-geblich – bürgerliche Normalität simuliert werden . Liebenswerte Charaktere, urkomische Dialoge und jede Menge Show und Glit-ter – dieses Musical ist Kult! Mit der MusicalCompany, dem Chor und dem Orchester des TfN . Für die Gäste vom BWV gibt es in ge-wohnter Weise eine Einführung in das Stück . Ort: Stadttheater HildesheimBeginn: 18:40 Uhr, FoyerPreis: 25,– Euro

Dienstag, 01. April 2014 AusstellungseröffnungHans-Reinhard Fechler: „...einfach nur zu Hause!"

„Die wahre Reise einer Entde-ckung liegt nicht im Suchen neu-er Länder, sondern im Sehen mit neuen Augen“ (Marcel Proust) . Den Blick zu schärfen für das scheinbar Unscheinbare, damit könnte man das Anliegen von Hans-Reinhard Fechler vielleicht umschreiben . Die Fotos seiner neuen Ausstellung sind in In-nenräumen, vom Balkon oder beim Blick aus dem Fenster ent-standen . Ein Thema, das wun-derbar zum BWV passt und un-seren Blick auf die tägliche Um-gebung vielleicht auch ein we-nig verändert .BWV-Treff, Orleansstraße 16 aBeginn: 15:00 Uhr, Eintritt ist frei

Mittwoch, 09. April 2014Vortrag: „Laßt uns eine Oase sein“ (Sterbebegleitung und Hospizarbeit)

hundert zurück . Die Stadt ent-wickelte sich damals zu einer mächtigen, einflussreichen Han-delsmetropole, die ab Mitte des 13 . Jahrhunderts sogar der Han-se angehörte . Heute ist die Regi-on in und um Braunschweig ein bedeutender Standort für Wis-senschaft und Forschung . Aber auch landschaftlich hat die Stadt viel zu bieten . Wertvolle Baum-bestände und unzählige Park-anlagen säumen die Stadt . Ei-nen kleinen Teil davon genießen wir vom Floß aus bei Kaffee und Kuchen . ■i

Abfahrt: Busparkplatz Ratsbau-hof oder Cafe del Sol(bitte anmelden)Abfahrtszeit: 9:00 UhrRückankunft: 17:00 Uhr Preis: 36,– Euro

Dienstag, 17. Juni 2014Besuch des Vereins ADW im StadtfeldSeit vielen Jahren ist der BWV mit dem Verein „Arbeit und Dritte Welt e .V .“ freundschaft-lich verbunden . Thomas Brien, der ADW-Geschäftsführer, wird uns einiges zu Arbeit und Ziel-setzung des Vereins erklären, und er lädt uns herzlich ein, die Werkstätten und das parkähn-

liche Außengelände zu besichti-gen . Zum Abschluss wird eine le-ckere Bratwurst serviert .Ort: ADW-Gelände, Stadtfeld 79Beginn: 10:00 UhrPreis und Spende: 5,– Euro

Dienstag, 15. Juli 2014Tagesausflug: Ilsenburg mit Kutschfahrt

Erleben Sie die einmalige Na-tur der Harzwälder während ei-ner Planwagenfahrt . Der Weg führt entlang am schmalen Flüss-chen Ecker, vorbei am „Grünen Band” über die ehemalige deut-sche Grenze nach Ilsenburg . Nach einer kleinen idyllischen Stadt-rundfahrt und kurzer Pause am Weiher besuchen Sie ein histo-risches Kleinod von hoher ar-chitektonischer und kulturhi-storischer Bedeutung: Das 1000 Jahre alte ehemalige Benedikti-nerkloster . Zum Abschluss dieses Tages gibt es Kaffee und Kuchen beim Kutscher auf der überdach-ten Terrasse . ■i Abfahrt: Busparkplatz Ratsbau-hof oder Cafe del Sol(bitte anmelden)Abfahrtszeit: 9:00 UhrRückankunft: 18:00 Uhr Preis: 36,– Euro

Sonnabend, 26. Juli 2014Großes BWV-Sommerfest

Generationsübergreifend, bunt, lustig, sportlich, musikalisch, in-formativ und lecker – das ist das BWV-Sommerfest . Bringen Sie gerne viele Freunde, Bekannte und Nachbarn mit . Wir freuen uns auf Sie und auf eine schöne Sommerparty 2014 .Ort: Grünfläche am Ernst-von-Harnack-Stieg / GodehardikampBeginn: 14:00 Uhr

Anmeldung & Information bei: Gerald Roß, Zingel 15 oder Tel .: 17099-84 .

■i

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12 UNSER ZUHAUSEWochenplan BWV-Treff · Mietertreff-Album

u Sicherheitstraining im BWV-TreffSalman Rushdie hat einmal ge-sagt: „Man kann den Tag mit Angst verbringen . Man kann sich aber auch sagen: Nein, ich denke gar nicht daran, Angst zu haben . Komischerweise geht das .“ In diesem Sinne kann man sich mit Ängsten und den daraus resultierenden Verhaltenswei-sen auseinandersetzen . Sein Ver-halten reflektieren, sich austau-schen, Lösungen erarbeiten . All das bietet unser Sicherheitstrai-ning im BWV-Treff . Ein Training, das wir Ihnen seit Jahren erfolg-reich anbieten und auch 2014 im Programm behalten wollen .

Herbstfest im Mietertreff Ein Liedernachmittag mit der Drehorgel Besonders schön ist es immer wieder, aus den Ressourcen un-serer Genossenschaft schöpfen zu können . Helmut Beelte ist langjähriges BWV-Mitglied und seit langem auch in der Vertre-

terversammlung dabei . Also oh-nehin engagiert . Eine andere Facette seines Könnens durften wir beim diesjährigen Herbst-fest im Mietertreff bewundern . Er trägt Moritaten zur Drehor-gel vor . Und zwar genauso, wie man sich die Leierkastenmänner des vorigen Jahrhunderts vor-stellt . Nur der Affe ist nicht echt . Dazu hatte die Mietertreff-Pla-nungsgruppe Zwiebelkuchen und Federweisser aufgetischt . Das passte perfekt . Ein wirklich schöner Nachmittag .

Zeichen- und Malkurs mit Inga MihailovicInga Mihailovic zeichnet und

Das war los im MietertreffWochenplan BWV-Treff

10:00 - 11:00 UhrTischtennisgruppeKontakt: Herr Kohne, Telefon: 14240

16:00 - 17:00 UhrBleib fit im KopfGedächtnistraining mit Renate GebenslebenPreis: 3,– Euro für BWV-Mitglieder, 3,50 Euro für Nichtmitglieder

9:30 - 12:00 UhrKreativ-GruppeBasteln, Malen, Handarbeiten

17:00 - 19:00 UhrZeichenkursmit Inga Mihailovic(jeden 1 . Di . im Monat bzw . nach Absprache)Preis: 20,– Euro je Abend Anmeldung: 0152 / 53177954

9:00 - 10:00 Uhrund nach VereinbarungSprechstunde im Mietertreffmit dem BWV-Sozial-pädagogen Gerald Roß

10:00 - 11:00 UhrSitzgymnastik (für ältere Menschen sehr gut geeignet)

14:30 - 17:00 UhrKaffeenachmittag Imit anschließender Spielrunde

14:30 - 17:00 UhrKaffeenachmittag IImit anschließender SpielrundeWir freuen uns auf Sie!

10:00 - 12:00 UhrBWV-Computer-ClubIm Internet stöbern, Briefe schreiben etc . (für Anfänger geeignet)Nähere Informationen: Telefon: 17099-84

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen im BWV-Treff: Gerald Roß, Telefon: 17099-84 oder 280863

(Stand 12/13)

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FR

malt . Professionell und hinrei-ßend schön . Ihr, an der Kunst-hochschule Belgrad erlerntes Wissen gibt sie gern weiter und wir freuen uns, dass wir Ihnen auch im nächsten Jahr wieder ei-nen Kurs mit ihr anbieten kön-nen . Im Januar geht’s los .

Vogelpark WalsrodeGut, dass wir dort mal wieder vorbeigeschaut haben . Zwar kann man sich die eindrucks-vollen Vogelparkbewohner oh-nehin von Zeit zu Zeit mal an-schauen – aber es gab auch Neues zu erleben . Beispielswei-se die Möglichkeit selbst Pa-pageien zu füttern . Die zöger-ten nicht lange und nahmen so-

fort Tuchfühlung auf . Aber nur, wenn man einen Becher mit der leckeren Fruchtmischung für sie in der Hand hatte .

Ausstellungseröffnung Peter Schmidt: „Komische Vögel“„Besucherrekord bei BWV-Ver-nissage .“ So müsste die Schlag-zeile lauten für die Eröffnung von Peter Schmidts laufend aktu-alisierter Ausstellung „Komische Vögel“ im BWV-Treff . Fast 50 in-teressierte Besucher kamen zu-sammen, um den Schluckspecht, den Pechvogel und den Wander-vogel zu bewundern . Mehrere hundert Exemplare hat der Hob-by-Ornithologe zusammengetra-gen – aber noch keinen davon je

u

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13Ausgabe 34 – Dezember 2013 Rückschau Mieterreise

in freier Wildbahn beobachten können . Wir drücken weiter die Daumen und freuen uns auf Be-sucher . Die Ausstellung ist bis En-de März während der Öffnungs-zeiten im BWV-Treff zu sehen .

Autorenlesung: Kathrin Lange und Stefanie Heindorf präsentieren ihren neuen Roman „Bruderliebe“

Das macht Lust auf mehr . Einfühl-sam beschriebene Historie, Span-nung pur und vor allem große Gefühle . Bei der Vorstellung ihres aktuellen Romans „Bruder-liebe“ hatten wir Kathrin Lange und zum ersten Mal auch ihre Co-Autorin Stefanie Heindorf im Mietertreff zu Gast . Kathrin Lan-ge war schon mehrmals da und brachte uns mit ausgeprägtem Kenntnisreichtum die mittel-alterliche Welt nahe . Darüber freuen wir uns sehr und sind auch ein bisschen stolz darauf, eine so erfolgreiche Autorin in unserem bescheidenen Hause begrüßen zu dürfen . Ein Danke-schön richten wir deshalb auch an ihre Schwiegermutter Ingrid Lange, die seit vielen Jahren die BWV-Treff-Mittwochsgruppe be-treut .

Weihnachtsfeiern der Mitt-wochs- und der Donnerstags-gruppe„Irgendwie ist mir in diesem Jahr noch gar nicht weihnacht-lich zumute!“ Diesen Satz hört man dieser Tage immer wie-der . Für die Mitglieder der Kaf-fee- und Spielegruppen am Mitt-woch und am Donnerstag gilt di-es nach den Weihnachtsfeiern nicht mehr so recht . Die liebevoll gedeckten Kaffeetafeln bei Ker-zenschein, die Geschichten und die Weihnachtslieder stimmen jedes Jahr sehr gut auf die be-vorstehenden Feiertage ein .

das älteste weltliche Bauwerk Mecklenburg-Vorpommerns . Der Kastellan in standesgemäßem Ornat erklärte sehr anschau-lich und kenntnisreich die histo-rischen Zusammenhänge . Abends gab es – dem Tagesverlauf ange-messen – ein rustikales und sehr lustiges Ritteressen in der Loh-mühle in Neubrandenburg .

Eine schöne Rundfahrt durch das Land der 1 .000 Seen mit vie-

Essen gut, Wetter gut, Stim-mung gut: Herz, was willst Du mehr! Bei der 2013er BWV-Rei-se nach Mecklenburg-Vorpom-mern stimmte wirklich alles. Denn auch das Programm war abwechslungsreich, und die Ausflüge in die Region hielten immer wieder Überraschun-gen parat: Strand und Meer, alte Burgen, tolle Landschaf-ten und vor allem eine ange-nehme Gesellschaft.

Hier ein Ausschnitt aus dem „offiziellen“ Reisebericht: Gleich nach der Anreise stat-teten wir der Insel Usedom ei-nen Besuch ab . Die Weite des Himmels, das blaue Meer, das Geräusch der Brandung und zwischendurch das Schreien der Möwen . Wunderbar!

Am Tag darauf stand eine Füh-rung auf Burg Stargard an . Sie ist die nördlichste erhaltene Höhenburg Deutschlands und

Rückblick auf die Mieterreise 2013

Im Land der 1.000 Seen

www.bwv-hi.de

In diesem Fall bietet der BWV Ihnen einen besonderen Service: Die BWV-Gästewohnungen. Sie haben die Wahl zwischen Einzel- und Doppelappartements oder 3- und 4-Zimmerwohnungen. Die Buchnung kann tage-, wochen- oder monatsweise erfolgen. Weitere Informationen und Buchungen unter www.bwv-hi.de oder Telefon 05121 17099-79.

BWV · Theaterstr. 7/8 · 31141 Hildesheim · Tel. 05121 17099-70 · eMail: [email protected]

BWV-GästewohnungenSie haben Übernachtungs-gäste und Ihnen fehlt ausreichender Platz?

len Sehenswürdigkeiten und fachkundiger Führung stand am vierten Tag auf dem Plan, und dabei ließ sich dann sogar auch ab und zu mal die Sonne blicken . Die Unterbringung im Radisson-Hotel Neubranden-burg ließ auch keine Wünsche offen und nach vielen schönen Erlebnissen, netten Gesprächen und tollen Eindrücken ging es dann Ende September wieder nach Hause .

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14 UNSER ZUHAUSE

feld e .V . Beim „International Gardening“ wurden drei Gärten gestaltet: der Kräutergarten, der Steingarten und der Schmetter-lingsgarten .

Das Workcamp bildete einen Anschub für das Projekt „Um-weltlehrpfad Hildesheim-Stadt-feld“, in dem bis zum kommen-den Sommer noch weitere Gär-ten geschaffen werden und zu einem Umweltlehrpfad verbun-den werden sollen .

Das Gesamtprojekt Umweltlehr-pfad ist Teil des Freiflächenkon-zeptes „Unser Stadtfeld blüht auf“ . Es wird von der Hildeshei-mer Johannishofstiftung geför-dert .

Die Gärten können jederzeit im Stadtfeld bestaunt werden . Das gilt auch für die Bilder, die Spray-Artist Ole Görgens an ver-schiedenen Hausfassaden gestal-tet hat und die jeweils im the-matischen Zusammenhang mit den Gartenmotiven stehen . Als „Bilder einer Ausstellung“ be-kommt die Gesamtkomposition eine thematische Linie .

Nähere Auskünfte erteilt gerne: Jens-Hendrick Grumbrecht von der Gemeinwesenentwicklung Stadtfeld, Triftäckerstraße 31, Telefon 05121/9276671 .

Das „Internationale Workcamp 2013“ war ein Projekt des Ge-meinwesenentwicklung Stadt-

Den Großteil der Arbeit hatten junge Leute im Alter von 17 bis 26 Jahre aus den USA, Südkorea, Japan, Russland, der Slowakei, der Ukraine und Deutschland übernommen, die sich im Pro-gramm „International Garde-ning“ engagieren .

„I can’t believe it!“ sagte Daniel Akers aus Philadelphia, kurz nach der Eröffnung der Gärten . Damit sprach er wohl vielen Be-teiligten aus dem Herzen . Denn noch wenige Stunden zuvor war letzte Hand an die Gärten gelegt worden . Dann ging mit einem kleinen Nachbarschaftsfest das Projekt zu Ende . Zugleich hieß es Abschied nehmen von Dan und seinen Mitstreitern .

„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.“ Ganz im Sinne von Hermann Hesse dürfte das „Internationale Workcamp 2013“ im Stadtfeld mit einem überwältigenden Fazit zu Ende gegangen sein. Denn an diesem Ende stand ein wundervoller Anfang, nämlich die Eröffnung von drei Themengärten an der Triftäcker-straße. Sie waren in einer zweiwöchigen Gemeinschaftsaktion entstanden, an der sich auch viele Nach-barn beteiligt hatten.

Stadtfeld

Stadtfeld: Vielfältig, lebendig, interessant

Internationales Team gestaltet Gärten im Stadtfeld

Gemeinwesenentwicklung Stadtfeld e. V.

Der eine geht, der andere kommt

Bei den Berufspraktikanten im Verein Gemeinwesenent-wicklung Stadtfeld e.V. hat es einen Wechsel gegeben. Ende September hieß es Ab-schied nehmen von Sebastian Denecke. Er hat sein Berufs-anerkennungsjahr nach dem Studium der Sozialen Arbeit erfolgreich absolviert und darf sich nun „Bachelor of arts (B.A.) Soziale Arbeit“ nennen.

Das war natürlich ein Grund zum Feiern, und dass man im Stadtfeld zu feiern versteht, beweist jedes Jahr das dortige Sommerfest. So versammelten sich am 30. September viele Kinder und einige Erwachsene um Sebastian Denecke zu verab-schieden.

Die „Ablösung“ stand dabei schon in den Startlö-chern: Am 1. Oktober hat Nick Stucke die Nachfolge angetreten. Er wird nun, wie schon seine Vorgänger, den Projektkoordinator Jens-Hendrick Grumbrecht bei sei-ner Arbeit für den Stadtteil unterstützen.

s➜➜Nick Stucke

Stadtfeld

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15Ausgabe 34 – Dezember 2013 Wohnungs politischer Kongress · Offener Bücherschrank

Offene Bücherschränke

BWV-Vorstand Wolfgang Dressler beim Wohnungs politischen Kongress

BWV unterstützt zwei neue „Offene Bücherschränke“Mittlerweile gibt es bereits vier „Offene Bücherschränke“ in Hildesheim. Zwei davon hat der BWV mitfinanziert. Einer steht auf dem Theatervorplatz, der andere am Ulmenweg in der Weststadt.

Dort hatten sich auch der Orts-rat und die Volksbank Hildes-heim für das Projekt eingesetzt . Der Erfolg blieb nicht aus . Schon in den ersten Tagen hatten sich viele Bücherspenden angesam-melt und den Schrank gefüllt . Es können nun rund um die Uhr von jedem Bücher getauscht, behalten oder dazugestellt wer-

den . Dem Spaß am Lesen steht nun also nichts mehr im Wege .Nach diesem Mitmach-Prinzip funktioniert natürlich auch der Offene Bücherschrank am Thea-ter . „Die Idee setzt sich bundes-weit immer mehr durch“, erklärt BWV-Sozialarbeiter Gerald Roß .

Das Motiv, das dahintersteht: Le-sen bildet und macht Spaß! Die Schränke laden ein zum Stö-bern, vielleicht ist ein interes-santes Buch dabei . Wer ande-ren eine Freude machen möch-te, kann eigene Bücher, die be-sonders gut gefallen haben, dort hineinstellen .

Über das Inklusionsprojekt unserer Genossenschaft mit der Diakonie Hildesheim im Stadtfeld hat BWV-Vorstand Wolfgang Dressler beim 12. Wohnungspolitischen Kongress in Hannover berichtet.

s➜➜Eröffnung des „Offener Bücherschrank“ im Ulmenweg in der Weststadt

Gemeinsam mit Diakonie-Re-gionalgeschäftsführerin Judith Hoffmann skizzierte Dressler, wie die Wohngemeinschaften zustande gekommen sind und wie sie sich im Alltag bewährt haben . Fazit: Das Wohnprojekt, das Menschen mit Behinderung ein Leben in „normalen“ Nach-barschaften ermöglicht, ist nicht mehr wegzudenken .

Hoffmann und Dressler ermu-tigten dazu, auch in anderen Kommunen solche Inklusions-

modelle umzusetzen . Der Woh-nungspolitische Kongress wird vom Niedersächsischen Sozialmi-nisterium, der NBank und dem Verband der Wohnungs- und Im-mobilienwirtschaft Niedersach-sen Bremen organisiert . Die Ver-anstaltung gilt als wichtigstes Treffen von Fachleuten aus Poli-tik, Verwaltung und Wohnungs-wirtschaft sowie von Stadtpla-nern, Architekten und Vertre-tern von Stadtteilinitiativen . In diesem Jahr waren 280 Teilneh-mer angemeldet .

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16 UNSER ZUHAUSE Kooperation Roemer- und Pelizaeus-Museum

K uratorenführung für Erwach-sene und einen Spiele-Erfinder-Workshop für die ganze Familie . Eintritt: Kinder bis 14 Jahre frei, Erwachsene 5,– Euro pro Person . Am Freitag, 28 . Februar 2014 wird von 15 bis 17 Uhr die Rei-he „zeit fürs museum – Pro-gramme für die Generation 55plus“ fortgesetzt: Unter dem Titel „Sammeln – Ordnen – Aus-

Noch bis zum 23 . März 2014 kann

man im RPM auf eine Entdeckungsreise in das sonst unsichtbare Innere des Museums gehen: Lernen Sie die Sammler und Forscher kennen, die Din-ge aus aller Welt nach Hildes-heim brachten; erfahren Sie, nach welchen Kriterien die Ob-jekte im Museum geordnet wer-den; lassen Sie sich von der Viel-falt der Arbeitsfelder und den Regeln im Umgang mit kost-baren Objekten im Museum überraschen .

Zwei besondere Angebote aus dem Begleitprogramm der Aus-stellung:

Am Sonntag, 9 . Februar 2014, ist Familientag . Von 14 bis 17 Uhr gibt es unter anderem ei-ne Aktivführung für Kinder und Jugendliche, eine exklusive

Gegenwelten: Die unsichtbare Seite der Dinge

Sonderausstellung im Roemer- und Pelizaeus-Museum

So kennen Sie das Museum: In einer Ausstellung zeigen sich die Objekte auf Sockeln und in Vitrinen, schön beleuchtet und aufwändig inszeniert. Aber wo-hin wandern die Dinge danach und wo lagern Sammlungen, die noch nie präsentiert wur-den? Die Sonderausstellung „Gegenwelten: Die unsichtbare Seite der Dinge“ im Roemer- und Pelizaeus-Museum (RPM) richtet den Blick auf diesen ver-borgenen Ort, seine Vielfalt und seine Regeln: das Depot. Es ist gewissermaßen das Herz eines Museums und bildet zugleich eine „Gegenwelt“ zu Aus-stellung, Inszenierung und erklärender Präsentation.

Fotos: Roemer-Pelizaeus-Museum

stellen . Vom Alltagsgegenstand zum Museumsobjekt geht es um Gemeinsamkeiten und Unter-schiede zwischen einer leiden-schaftlichen Privatsammlung und einer systematischen muse-alen Sammlung .

Außerdem eröffnet der Kura-tor der Sonderausstellung einen Blick hinter die Kulissen des Museums . Kosten: 10,– Euro pro Person inklusive Eintritt und Ku-ratorenführung .

Mehr zur Ausstellung und zu al-len weiteren Angeboten im In-ternet unter www .rpmuseum .de .

„Es gibt keine liebenswertere Stadt als Hildesheim, und nichts ist ehrenvoller, als ihr zu dienen.“ Hermann Roemer

Das Museum

Der Dom und die ehema-lige Benediktinerabteikirche St . Michaelis als Welterbekir-chen, der Rosenstock und das Knochenhaueramtshaus – sie alle stehen für die überregi-onale Bedeutung von Hildes-heim . Nicht fehlen darf in die-ser Aufzählung das Roemer- und Pelizaeus-Museum, das eine der weltweit wichtigsten Altägypten-Sammlungen be-sitzt . Gestiftet wurden sie von den Hildesheimer Bürgern Hermann Roemer und Wil-helm Pelizaeus . Wer die rei-chen Funde aus der Pyrami-denzeit, darunter die einzig-artige, lebensgroße Statue des Hem-iunu, der den Bau der Cheops-Pyramide leitete, noch nicht bestaunen konnte, hat etwas verpasst .

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17Ausgabe 34 – Dezember 2013 Mieterreise 2014

BWV im September wieder auf großer Fahrt

2014 gehts ins Zittauer Gebirge

Am zweiten Tag steht die Fahrt nach Görlitz auf dem Programm . Unterwegs sieht man unter an-derem das Kloster Marienthal . Görlitz selbst besticht durch eine sehenswerte Altstadt mit mehr als 4000 Denkmälern aus unter-schiedlichen historischen Epo-chen von Gotik über Renaissance bis zum Jugendstil . Auch ein Ab-stecher auf die polnische Seite ist an diesem Tag möglich . Zu-rück führt der Weg über Herrn-hut, wo die Schauwerkstatt der

Sternemanufaktur besichtigt wird . Zittau steht für den näch-sten Tag auf dem Programm . Natürlich sieht man das welt-berühmte Große Fastentuch . Nach einem abendlichen Rund-gang mit dem Hauptmann der Stadtwache gibt es ein rustikales Nachtwächtermahl im Weinlokal „Zum alten Sack“ .

Der letzte Tagesausflug führt quer durchs Zittauer Gebirge . Er-ster Stopp ist in der Kurstadt Oy-bin . Anschließend geht es über Jonsdorf nach Obercunnersdorf mit seinen einmaligen Umge-bindehäusern . Nach vier ereig-nisreichen Tagen geht es tags drauf zurück nach Hildesheim – für einen Zwischenhalt in Leip-zig ist natürlich noch Zeit .

Der Reisepreis im DZ liegt bei 355,– Euro p . P ., der EZ-Zuschlag beträgt 52,– Euro . Nähere Infor-mationen übers Reiseziel gibt es im Internet auf der sehr über-sichtlichen Seite www .zittauer-gebirge .com . Wer mehr zur Reise wissen oder sich am besten gleich anmelden möchte, kann dies wie immer bei Gerald Roß vom BWV tun . Tel .: 05121/17099-84 .

Auf der Anfahrt gibt es einen Zwischenstopp in der 1000-jäh-rigen Stadt Bautzen mit ihren mittelalterlichen Türmen und Basteien, die sich auf einem Fels-

plateau über der Landschaft er-heben . Am Zielort Zittau ist das Drei-Sterne-Hotel „Dreilände-reck“ das Quartier für die näch-sten Tage .

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Kanal-, Tief- und WegebauBaufeldräumung und Rodung

Die nächste Mitgliederreise unserer Genossenschaft führt im Spät-sommer 2014 ins Zittauer Gebirge, Deutschlands östliches und kleins-tes Mittelgebirge – wunderschön gelegen im Dreiländereck mit Po-len und Tschechien. „Sausewind-Reisen“ hat für den Zeitraum vom 8. bis zum 12. September (Mo. - Fr.) wieder ein buntes Programm zu-sammengestellt. Und da die Stimmung bei den BWV-Touren ohnehin stets prächtig ist, dürfte die Reisegruppe aus Hildesheim eine sehr kurzweilige Woche in und um Zittau verbringen.

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Neben den Modernisierungen wurde eine Vielzahl von In-standhaltungsmaßnahmen um-gesetzt . Eine kleine Übersicht: In 32 Häusern wurden auf einer

UNSER ZUHAUSEModernisierung 2013/2014

2013Blicken wir kurz zurück auf die wichtigsten Modernisierungs-maßnahmen im nun zu Ende gehenden Jahr: So wurde der erste Bauabschnitt am Godehar-dikamp mit den Häusern Julius-Leber-Grund 6/8 und Ernst-von-Harnack-Stieg 1/3 abgeschlos-sen . Bei der Fassadengestaltung wurde das vereinbarte Farbkon-zept fortgeführt und das Erschei-nungsbild der Wohnanlage um ein weiteres Stück aufgewertet . Neben anderen Arbeiten in der Nordstadt (siehe gesonderten Bericht) wird auch im Hoch-kamp 21 bis 23 die Moderni-sierung fortgesetzt . Die Arbei-ten haben im Oktober begon-

nen und werden nach Ende der Heizperiode im neuen Jahr fer-tiggestellt . Ziel ist die nachhal-tige energetische Aufwertung und Ertüchtigung der Häuser .

s➜Objektsanierung des Straßenzuges Hasestraße 52 a, 53/53 a und 54/54 a

s➜Wohnquartiersanierung „Nordstadtpark“, hier Sachsenring 8/9/10

Modernisierung des BWV-Bestandes: Rückblick und Ausblick

Neue Fassaden, neue Dächer und vieles mehrKontinuität, Beharrlichkeit und Innovationskraft – drei Zutaten für das Erfolgsrezept, nach dem der Be-amten-Wohnungs-Verein seit Jahren seinen Wohnungsbestand auf Vordermann bringt. Viele Millionen Euro wurden bereits investiert, um die Gebäude und die Außenanlagen aufzuwerten.

Fotogalerie

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19Modernisierung 2013/2014Ausgabe 34 – Dezember 2013

s➜Wohnquartiersanierung „Nordstadtpark“, hier Sachsenring 8/9/10

Fotogalerie

Gesamtfläche von 4 .500 Qua-dratmetern die Dachböden ge-dämmt . In der Hachmeisterstra-ße 4/6 gab es neue Fenster, und in der Jakobistraße wurde da-mit begonnen, die denkmalge-schützten Schaufensteranlagen zu erneuern . Einen neuen Fas-sadenanstrich und eine neue Flachdacheindeckung gab es in der Theodor-Storm-Straße 5 . In der Küchenthalstraße 45/47/49

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BWV-Notruf

wurde die Hausfassade zur Stra-ßenseite saniert . Modernere Heizkesselanlagen wurden im Ernst-Heilmann-Grund 2/4 und 6/8 installiert .

2014Für das neue Jahr sind fol-gende Modernisierungsmaß-nahmen geplant: In der von-Voigts-Rhetz-Straße 12/14/14 a, der Göttingstraße 24/26 und am

Immengarten 38 steht ein Kom-plettprogramm an u . a . mit Fas-sadendämmung, Dachdeckung, Dämmung der Kellerdecken, Er-neuerung der Fenster und Haus-türen, Gestaltung der Außenan-lagen und Zentralisierung der Heizungsanlagen .

Am Godehardikamp beginnt der zweite Bauabschnitt . Der sieht für die Häuser Am Prop-steihof 58 und Ernst-von-Har-nack-Stieg 20/22/24 folgende Maßnahmen vor: Fassadendäm-mung, Dachdeckung, Dämmung der Keller decken, Außenanla-gen, Balkon sanierung, Verschö-nerung der Treppenhäuser . Da-rüber hinaus sind Fassadensa-nierungen und Dacharbeiten an der Alfelder Straße 59/60/60a und an Teilen der Gebäude in der Goethestraße/ Orleansstraße (ab Goethestraße 20) vorgese-hen . In der Küchenthalstraße 33, der Hardenbergstraße 14 und der Stüvestraße 19 werden neue Fenster montiert .

Außerdem werden in verschie-denen Objekten im Bestand Dachböden gedämmt, Außen-anlagen überarbeitet, Treppen-häuser saniert, die Haustechnik optimiert und Bäder umgebaut .

Unterm Strich ein strammes Pro-gramm für die Technische Abtei-lung, die Fachleute vom Bauhof und viele regionale Handwerks-betriebe, die seit Jahren vertrau-ensvoll mit unserer Genossen-schaft zusammenarbeiten .

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20 UNSER ZUHAUSE

Ein kalter Schauer läuft einem über den Rücken, wenn man sich zurückbesinnt auf den vergan-genen Winter, der gefühlt eine Ewigkeit gedauert hat. Bis Ende März lag noch Schnee, und fros-tige Temperaturen sorgten im-mer wieder für glatte Wege und Straßen. Was auch immer die nächsten Wochen bringen, seien Sie vorsichtig und helfen Sie mit, dass niemand bei einem Sturz zu Schaden kommt. Das sollte selbstverständlich sein, doch lei-der gibt es immer wieder Prob-leme mit der Schnee- und Eisbe-seitigung. Dabei sind die Regeln auch beim BWV sehr deutlich.

Nach unserer Hausordnung ob-liegt Ihnen als Mieter die Pflicht zur Schnee- und Eisbeseitigung . Sie sollten dazu innerhalb Ihrer Hausgemeinschaft einen Plan aufstellen, der festlegt, wer zu

welcher Zeit den Dienst über-nimmt . Leichter haben es die Hausgemeinschaften, die über den BWV diese Aufgaben an ei-ne Fachfirma vergeben haben .

Das hat auch für Sie Vorteile . Er-stens können viele Ältere oder Berufstätige dieser Pflicht nicht immer nachkommen, denn sie gilt tagsüber ständig und auch im Urlaubsfall . Zweitens haftet in einem eventuellen Schadens-fall die beauftragte Firma . Da diese in extremen Wintersituati-onen jedoch nicht gleichzeitig an allen Stellen sein können, haben auch diese Hausgemeinschaften dann die Pflicht zur Schnee- und Eisbeseitigung bis die „Profis“ vor Ort sind und der Verkehrs-sicherungspflicht nachkommen .Was gilt es beim Winterdienst zu beachten? Nach der Satzung der Stadt Hildesheim besteht die

Pflicht zur Schnee- und Eisbesei-tigung in der Zeit von 07 .00 bis 22 .00 Uhr .

Eine Streupflicht besteht unver-züglich nach Beendigung des Schneefalls . Die nächtliche Streu-pflicht besteht nicht . Bei dichtem Schneefall sind Streu- und Schneebeseitigungsmaßnahmen sinnlos . Bei leichten Schneefäl-len muss aber regelmäßig gefegt oder geschippt werden .

Bitte beherzigen Sie trotz allem immer Folgendes: Kommen Sie lieber einmal zu viel als zu we-nig Ihren Pflichten nach . Alle Maßnahmen dienen ausschließ-lich dem Schutz von Ihnen per-sönlich, Ihren Nachbarn und Ih-ren Mitmenschen . Wenn sich al-le daran halten, kommen wir hoffentlich alle sicher und unbe-schadet durch den Winter .

Kabel Deutschland · Winterdienst · Tipps rund ums Heizen!

Regeln beachten!–

Kabel Deutschland

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bietet, kann sich zu den Produkten, Serviceleistungen und aktuellen Tarifen von Kabel Deutschland auch zu Hause in Ruhe beraten las-sen. Den Mietern des BWV steht mit Hartmut Wied ein neuer Ansprechpartner zur Verfügung. Hartmut Wied ist selbstständiger Vertriebs-partner im Auftrag von Kabel Deutschland.

Terminvereinbarungen sind möglich unter seiner Tel.: 05121/17099775. Infor-mationen gibt es auch unter www.kabeldeutschland.de.

s➜➜Hartmut Wied

Tipps rund ums Heizen!Heizkosten und Raumklima sind gerade in der kalten Jah-reszeit wichtige Themen. Des-halb für Sie an dieser Stelle ei-nige hilfreiche Tipps, um En-ergie zu sparen und die Woh-nung trotzdem angenehm warm zu bekommen:

1 . Heizen Sie nur die Zimmer wärmer als 18 Grad, in de-nen Sie sich länger aufhal-ten . Ansonsten reicht eine Raumtemperatur von rund 18 Grad . Das sei ohnehin optimal für die Atemwege, sagen Mediziner . Es gilt die Faustregel: Ein Grad we-

niger im Zimmer spart sechs Prozent der Heizkosten . Ab und zu tut es sicherlich auch mal ein warmer Pullover .

2 . Verstecken Sie die Heizkör-per nicht hinter Schränken, Sofas oder anderen sperri-gen Möbeln .

3 . Kontrollieren Sie regelmäßig den Stand des Gaszählers . So können Sie gut abschätzen, wie sich Ihre Heizkosten in diesem Winter entwickeln .

4 . Schließen Sie die Türen z .B . vom Wohnzimmer zum Flur . So bleibt es in der „gu-ten Stube“ stets angenehm warm .

5 . Zum „Stoß-Lüften“ die Fenster nicht „kippen“, sondern ganz öffnen und nach einigen Minuten wie-der schließen . Das verhin-dert ein komplettes Aus-kühlen der Wände und damit auch Schimmelbil-dung .

6 . Heizung drosseln, wenn Räume oder sogar die ge-samte Wohnung über län-gere Zeit nicht genutzt werden .

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21Ausgabe 34 – Dezember 2013

Die umgesetzten Maßnahmen klingen wie das Einmaleins zeit-gemäßer Gebäudesanierung: neue Fenster, neue Dächer, Heizzentralen statt Etagenther-men, die Dämmung von Keller-decke und Dachboden, ein Wär-medämmverbundsystem für die Fassaden . Im Zusammenspiel al-ler Faktoren wird sich der Ener-gieverbrauch gerade im bevor-stehenden Winter deutlich ver-ringern . „Wer sorgsam mit den Ressourcen umgeht, kann bei seinen Wohnkosten kräftig spa-ren“, meinen die Experten vom BWV .

Dann kann der Winter also kom-men .

Sanierung Nordstadt

–BWV setzt energetische Modernisierung fort

Nordstadt ist „durchsaniert“

Nicht zuletzt in der Nordstadt sind die Erfolge dieser Strategie offenkundig . „Wir haben dort unseren Bestand praktisch ein-mal durchsaniert“, verkündet die technische Abteilung nicht ohne Stolz .

Energie wird immer teurer, und zwar in einem ärgerlichen Aus-maß . Da tut es nicht nur der Um-welt gut, sondern auch dem ei-genen Portemonnaie, wenn der Verbrauch von Strom und Gas in der Wohnung reduziert werden kann . Sparsamer Umgang bei

Die Bundesregierung setzt bei der Energiewende auf die Un-terstützung der Wohnungswirt-schaft. Insbesondere im Gebäu-debereich, so heißt es immer wieder, gäbe es ein erhebliches Einsparpotenzial bei Heizener-gie und Strom. Für den Beam-ten-Wohnungs-Verein ist dies keine neue Erkenntnis. Schon viele Jahre vor der Reaktorka-tastrophe von Fukujima hatte die Genossenschaft damit be-gonnen, ihre Häuser und Woh-nungen systematisch energe-tisch zu optimieren.

Heizung und technischen Gerä-ten hilft natürlich . Doch der en-ergetische Zustand des Gebäu-des und eine optimierte Heiz-anlage sorgen sicherlich für den größten Einspareffekt .

Der BWV hat deshalb bis En-de September in einer großan-gelegten Modernisierungsakti-on mehrere Häuser im Bereich Ottostraße, Peiner Straße und Sachsenring „auf Vordermann gebracht“ . Mehr als zwei Milli-onen Euro wurden investiert, 83 Mitgliederhaushalte profitieren .

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UNSER ZUHAUSE22 Nachlese Zukunftskongress

2. Hildesheimer Zukunftskongress in der Jakobikirche

Der Blick auf das Jahr 2035

Oberbürgermeister Kurt Ma-chens eröffnete den Rednerrei-gen . Angesichts des fortschrei-tenden demografischen Wan-dels, der auch Hildesheim be-treffe, forderte er alle Akteure in der Stadt zu einer intensiven Zusammenarbeit auf . Wo die öf-fentliche Hand nicht mehr hel-fen könne, müssten private Ini-tiativen in die Bresche springen . Stadtplanung, öffentlicher Nah-verkehr, Wohnungswirtschaft, Kultur und viele andere Profes-sionen könnten in unterschied-lichen Quartieren nachhaltige Akzente setzen . Machens sprach davon, die „Lust am Leben in der Stadt“ neu zu entfachen .

Unter dem Titel „Die Stadt von morgen“ skizzierte Trendfor-scher Harry Gatterer aus Öster-reich wichtige Entwicklungsli-

nien, die unser künftiges Leben bestimmen werden . Unter ande-rem ist er der Ansicht, dass die derzeit vorherrschende Hektik ein Stück weit durch eine „neue Langsamkeit“ zurückgedrängt wird . Außerdem würden Woh-nung und Nachbarschaft wie-der eine größere Bedeutung er-langen .

Aus verschiedenen Blickwinkeln blickten im Anschluss daran acht Experten in die Zukunft . Der rote Faden ihrer Ausführungen: die alternde Gesellschaft, die steigende Attraktivität der städ-tischen Zentren als Lebens-ort und die zunehmenden An-sprüche an Wohnkomfort und Mobilität . Hildesheims Stadt-

„Die Zukunft war früher auch besser“, scherzte Karl Valentin einst. Nach dem 2. Hildesheimer Zukunfts-kongress sollte man ihm antworten: „Auch heute dürfen wir uns auf eine viel versprechende Zukunft freuen.“ Mehr Chancen statt Risiken, gute Perspektiven statt schlechter Aussichten. Alles im allem, da waren sich die zahlreichen Redner, die auf Einladung von Hildesheim Marketing zusammengekommen waren einig, dürfte das Leben in Hildesheim etwa im Jahr 2035 sehr attraktiv, abwechslungsreich und komfortabel sein.

planer Thorsten Warnecke, der hannoversche Stadtbaurat Uwe Bodemann, Martin Röhrleef von der Üstra, SVHI-Geschäfts-führer Kai Henning Schmidt, die Architektin Petra Willke-Fi-scher, Volker Spieth vom Mie-terverein und Bernd Ebeling von Alpha Immobilien fügten aus ihrer jeweiligen Sicht die Puzzleteile zu einem Gesamt-bild zusammen .

BWV-Vorstand Wolfgang Dress-ler betonte, dass Hildesheim zu-nächst auch einen Rückgang der Einwohnerzahl zu verkraften habe . Daraus resultieren sei-nen Worten nach aber auch gu-te Chancen für eine qualitative

Weiterentwicklung der Stadt und der Wohnquartiere . Bei der abschließenden Podiums-diskussion äußerte sich Dress-ler jedenfalls sehr zuversicht-lich . Auf die Frage, wie er sich Hildesheim 2035 vorstelle, sagte der BWV-Chef: Eine lebenswerte Großstadt mit 120 .000 Einwoh-nern und vielen neuen Arbeits-plätzen im Norden der Stadt . Na, wenn das keine schöne Pers-pektive ist .

s➜BWV-Vorstand Wolgang Dressler

Fotos: Hildesheim Marketing

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23Bürgertreff Weststadt · KurzinfoAusgabe 34 – Dezember 2013

„Gemeinsam gestalten und voneinander lernen“

An exponierter Stelle soll in der Weststadt ein neuer Bürger-treff entstehen. BWV und Cari-tasverband für Stadt und Land-kreis Hildesheim e. V. loten der-zeit die Möglichkeiten für ein neues Kooperationsprojekt aus. Dazu könnte das frühere Laden-geschäft an der Ecke Alfelder Straße/Hachmeisterstraße reno-viert und umgestaltet werden. Ziel ist es, einen Treffpunkt für alle Generationen zu etablieren. Der Name liegt praktisch auf der Hand: Bürgertreff Weststadt.

Ähnlich wie der Mietertreff in der Orleansstraße stünde der neue Treffpunkt mitten in einem Quartier, das von BWV-Woh-nungen geprägt ist . Entspre-chend erhofft sich Sozialarbei-ter Gerald Roß eine hohe Iden-tifikation der Mitglieder mit der neuen Einrichtung – und natür-lich einen großen Zuspruch in der gesamten Nachbarschaft: „Es wäre ideal, wenn sich schon zu Beginn viele Freiwillige fin-den würden, die sich im Bür-

gertreff ehrenamtlich für ande-re engagieren wollen .“ Haus-aufgabenhilfe, Vorlesestunden oder gesundheitsfördernde Ak-tivitäten wären nur einige von vielen Möglichkeiten .

Zu tun gäbe es genug . Wenn die Räume erst einmal hergerichtet sind, sollen sich dort Hildeshei-mer jeden Alters und jeglicher Herkunft treffen . In der Pro-jektbeschreibung lesen sich die Ziele unter anderem wie folgt: „Förderung des nachbarschaft-lichen Zusammenlebens, Förde-rung von Talenten, Vermeidung von Isolation…“ Was ist dafür zu tun? „Miteinander reden, ge-meinsam gestalten, voneinander lernen“ – das könnte die Devise des Bürgertreffs sein .

BWV und Caritas haben bereits auf vielfache Weise Erfahrungen gesammelt mit gemeinsamen Projekten .

Der Bürgertreff würde Bedürf-nisse und Interessen der Anwoh-

nerschaft aufgreifen und sie ge-meinschaftlich umsetzen . Das Konzept sieht vor, die Freiwilli-genarbeit in der Begegnungs-stätte schrittweise zu entwickeln .

Für Aufbau und Etablierung des Treffpunktes wären in der ersten Projektphase zwei Jahre vorge-sehen . Nichts überstürzen und geduldig entwickeln – so könnte es gelingen . „Wir werden uns in der Weststadt genau umhören, um die Angebote an die Wün-sche der Nachbarn anzupassen“, kündigte Jörg Piprek von der Caritas an . Dabei setzen die Or-ganisatoren auf die Unterstüt-zung von Studenten . Mittelfri-stig würde ein Mitarbeiterkreis

s➜Eine Innenansicht

s➜Ladengeschäft an der Ecke Alfelder Straße/Hachmeisterstraße

Bürgertreff Weststadt in der Hachmeisterstraße geplant

Kurzinfo

Wachsen und schrumpfen

Das Insti-tut der deut-schen Wirtschaft in Köln hat mit einer Studie untermauert, dass weite Teile Deutschlands schrumpfen. In Zahlen heißt das: 240 von bundesweit insgesamt 402 Landkreisen verlie-ren Einwohner. Dagegen beschränken sich Bevölke-rungszuwächse, die dann auch zu Nachfragedruck am Wohnungsmarkt sorgen, auf einige wenige Regionen – zumeist in Ballungsgebieten. Das IW geht davon aus, dass „Leerstand zum Massenphä-nomen“ wird.

für Haupt- und Ehrenamtliche gebildet werden . Auch regelmä-ßige Vorträge und ggf . Qualifi-zierungsangebote sind denkbar .

SIE HäTTEN LUST AM AUFBAU DIESES BÜRGERTREFFS MITZU-WIRKEN? Alle Interessierten treffen sich zum ersten Mal am Donnerstag, 16 . Januar 2014, 15 Uhr im La-denlokal in der Alfelder Straße/Ecke Hachmeisterstraße .

Wer mehr über den Bürgertreff Hildesheimer Weststadt wissen möchte, kann sich mit Gerald Roß beim BWV in Verbindung setzen, Tel .: 05121/17099-84 .

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UNSER ZUHAUSE

abfallenden Grundstücks . Der Baugrund ist durch die nahe In-nerste sehr weich und weist ei-nen hohen Grundwasserstand auf . Die notwendige Gründung des Hauses wird daher sehr auf-wändig sein .“ Im Sommer 2015 sollen die Wohnungen bezugs-fertig sein . Die künftigen Mie-ter können dann von ihrem Bal-kon aus den Blick auf die Inner-ste genießen .

UNSER ZUHAUSE24 Große Venedig

Unter der Regie von Archi-tekt Matthias Jung werden sie-ben barrierearme Wohnungen mit insgesamt 640 Quadratme-ter Wohnfläche entstehen . Jung kündigt eine „sehr moderne, leichte Architektur“ an . Das Ge-bäude solle das Baujahr wider-spiegeln und sich dennoch in Größe, Höhe und Anmutung an die vorhandene Baustruktur an-passen .

Wie wird der Neubau aussehen? Große Fensterflächen werden die Optik prägen . Dazu kommen helle, freundliche Fassaden mit abgesetzter Holzstruktur, die die Aspekte Wärme und Woh-nen verdeutlichen sollen . Zu je-der Wohnung gehören großzü-gige Balkone oder Terrassen . Die Etagen sind mit einem Aufzug verbunden und somit stufenlos erreichbar . In einer kompakten

Tiefgarage stehen sechs Einstell-plätze zur Verfügung, zwei wei-tere Fahrzeuge können auf dem Grundstück geparkt werden . Ar-chitekt Jung erläutert, worin die besondere Herausforderung bei der Planung liegt: „Es geht uns natürlich um einen sorgsamen Umgang mit der gewachsenen Baustruktur, den benachbarten denkmalgeschützten Gebäuden und der Topografie des leicht

s➜Frontansicht des geplanten Neubaus Große Venedig mit Blick auf die Innerste

Die „Neubaupause“ ist beendet. Der Beamten-Wohnungs-Verein wird wieder Wohnungen errichten. „Lange wurde um das Projekt gerun-gen, nun freuen wir uns auf die Realisierung“, meint Vorstandssprecher Wolfgang Dressler. Baubeginn soll im kommenden Sommer sein. Bereits jetzt dürfte sicher sein, dass die große Hildesheimer Wohnungsgenossenschaft mit dem Neubau einen Volltreffer landen wird; denn das BWV-eigene Grundstück an der Großen Venedig liegt in einem der begehrtesten Viertel der Stadt.

Neubau mit Blick auf die InnersteSieben barrierearme Wohnungen entstehen an der Großen Venedig

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25Große Venedig · KurzinfoAusgabe 34 – Dezember 2013

Kurzinfo

Wohntrends 2030Der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen hat eine Studie über Wohn-trends 2030 erstellen lassen. Leitbilder für das „Wohnen der Zukunft“ sind u. a. „Ge-sundheit“, „Kommunikation“ und „Mobilität“. Insgesamt werden Wohnwünsche und Wohnangebote immer vielfältiger. „Die Zeiten der einheitlichen Standardwoh-nung sind lange vorüber“, hieß es bei der Präsentation der Studie in Berlin. Die Wohnungswirtschaft wird mehr als ohnehin schon zum „Wohnpartner“ für ihre Kunden. Insbesondere vor dem Hintergrund drohender Altersarmut gilt künftig das Hauptaugenmerk der zuneh-menden Zahl an Senioren bzw. Hochbetagten.

Die Studie macht deutlich, dass für die Organisation wohnbegleitender Dienst-leistungen (ähnlich dem Service-Wohnen des BWV) eine intensive Netzwerkarbeit in den Quartieren geleistet werden muss. Angesprochen sind u.a. Pflegeanbieter, der ÖPNV, die lokalen Ener-gieversorger, Freizeit- und Bildungseinrichtungen.

Weitere Frontansicht straßenseitig, mit Zufahrt Tief garage

s

s Gartenansicht des geplanten Objektes

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UNSER ZUHAUSE26 Was bringt 2014?

Atenção, klingt es schon aus Brasilien herüber: Achtung, 2014 wird ein großes Sportjahr! Die wichtigsten Instrumente im kommenden Sommer: Brasilia-nische Wetterstation, funktio-nierender Grill, Sambatrommel und Deutschlandfahne. Die Fuß-ball-Weltmeisterschaft wird uns alle in ihren Bann ziehen. Um sich die Zeit bis dahin zu ver-kürzen, empfehlen wir die DVD vom letzten Karneval in Rio, die Südamerika-Variante von Stadt-Land-Fluss, einen Tango-Kursus und das Einstudieren der Zirkus-nummer „Ich-kann-einen-Caipi-rinha-mit-verbundenen-Augen-mixen“.

Die WM wird am 12 . Juni er-öffnet, am 13 . Juli steht spät-abends der neue Champion fest . Für „unsere Jungs“ gibt es nur eine Devise: „Queremos o troféu!” Wir wollen den Pokal . Und es wird nach 24 Jahren mal wieder „högschde Zeit“ für Jo-gi Löw und Co . Bis dahin kön-nen wir uns schon ein wenig ge-

sanglich einstimmen: „54, 74, 90, 2014, ja so stimmen wir alle ein . Mit dem Herz in der Hand und der Leidenschaft im Bein werden wir Weltmeister sein .“

Doch nicht nur die Fuß-ballfreunde

kommen auf ihre Kosten . Am 7 . Februar werden die Olym-pischen Winterspiele im rus-sischen Sotschi eröffnet . Ein in-teressanter Veranstaltungsort für Skilaufen und Bobfahren, denn Sotschi positioniert sich ei-gentlich als mondäne Sommer-frische für Oligarchen – so eine Art Nizza am Schwarzen Meer . Allerdings soll es in den nahen Gebirgslagen im Winter verläss-lich schneien . Falls nicht: Herr Putin wird es schon richten .

Wer sich partout nicht bis Fe-bruar oder gar bis zum Sommer gedulden kann und schon jetzt Siege und Triumphe bejubeln will, dem kann geholfen wer-den: „Maschine des Jahres 2014“ bei den Großtraktoren wurde –

tätä – der New Holland T8 Auto-Command . Zur Vollständigkeit: „Häcksler des Jahres“ ist Big X 480/580 aus dem Hause Krone . Sollte sich in der Umgebung von Hildesheim eine Traubeneiche finden lassen – hingehen, tan-

zen und feiern . Die Traubenei-che wurde just zum Baum des Jahres 2014 gekürt . Falls man es jetzt mit einem Ausflug in die Natur gerade nicht einrich-ten kann, keine Panik: Die Trau-beneiche steht vermutlich in 500 Jahren noch an Ort und Stelle .

Ob das für den Wolfsmilch-schwärmer auch gilt, darf be-zweifelt werden . Der Schmet-terling des Jahres steht im-merhin auf der Roten Liste der gefährdeten Arten . Die Aus-zeichnung dürfte dem Flatter-mann ein kleiner Trost sein . Na-türlich gibt es auch einen Vo-gel des Jahres: Es ist der Grün-specht, von Freunden liebevoll auch „Zorro“ genannt . Immer-hin bis zu 36 Zentimeter groß ist

er offenbar ein lustiger Geselle, dessen „klüklüklüklüklü“-Ruf in weiten Teilen Europas die gefie-derte Damenwelt bezirzt .

Allerdings wohl nicht in Lett-land . Völlig unabhängig davon wird das Land am 1 . Januar als 18 . Land der Eurozone beitre-ten . In diesem Zusammenhang ein kleiner Sprachkursus: „Lie-tussargs” heißt auf lettisch Re-genschirm . Die Übersetzung von Rettungsschirm ist nicht be-kannt .

Im Mai wird’s wieder spannend . Die Raumsonde „Rosetta“, von der ESA vor knapp zehn Jahren ins All geschossen, erreicht ihr Ziel – den Komenten „67P“, im-merhin Mitglied der Jupiter-Fa-milie . Wem das noch nicht auf-regend genug ist, sollte am 25 . Mai auf keinen Fall die Europa-wahl verpassen .

Und was kommt nach der Fuß-ball-Weltmeisterschaft? Som-merferien . Spät wie selten dau-ern sie vom 31 . Juli bis zum 10 . September . Viel Vergnügen mit dem neuen Jahr .

Achtung, 2014 steht vor der Tür!

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Ihre Ansprechpartner beim BWV

Ausgabe 34 – Dezember 2013 BWV-Kontakte · Notdienst-Service

VorstandHauptamtlich: Diplom-Ökonom Wolfgang Dressler

Nebenamtlich: Diplom Bankbetriebswirt ADG Jürgen Wente

Sekretariat: Anke Katzera 05121 17099-86 akatzera@bwv-hi .de

ProkuristinHeike Lange 05121 17099-74 hlange@bwv-hi .de

Assistenz der Geschäftsführung

Lars Meyer 05121 17099-73 lmeyer@bwv-hi .de

Empfang / ZentraleBritta Nolden 05121 17099-70 bnolden@bwv-hi .de

WohnungsverwaltungLeitung: Stefan Rodemann 05121 17099-882 srodemann@bwv-hi .de

Katharina Fricke 05121 17099-78 kfricke@bwv-hi .deChristina Heer 05121 17099-79 cheer@bwv-hi .deRoland Kosien 05121 17099-886 rkosien@bwv-hi .deNadine Nikoley 05121 17099-96 nnikoley@bwv-hi .de

Sozialbereich / BWV-Treff

Dipl.-Soz.arb. / -päd. (FH) Gerald Roß 05121 17099-84 gross@bwv-hi .de

ImmobilienverwaltungLeitung: Stefan Rodemann 05121 17099-882 srodemann@bwv-hi .de

Tanja Wille 05121 17099-881 twille@bwv-hi .deBernd Winkler 05121 17099-883 bwinkler@bwv-hi .deHeidi Hoyer 05121 17099-885 hhoyer@bwv-hi .deNatascha Moch 05121 17099-92 nmoch@bwv-hi .de

Sparabteilung / Kasse / Finanzbuchhaltung

Leitung: Heike Lange 05121 17099-74 hlange@bwv-hi .de

Mandy Machleb 05121 17099-72 mmachleb@bwv-hi .deSarah Runte 05121 17099-82 srunte@bwv-hi .de Jonas Brattke 05121 17099-71 jbrattke@bwv-hi .de

MietenbuchhaltungJessica Aschemann 05121 17099-884 jaschemann@bwv-hi .de

MitgliederbuchhaltungMandy Machleb 05121 17099-72 mmachleb@bwv-hi .de

Betriebskosten Sabrina Lages 05121 17099-830 slages@bwv-hi .deMauth Henning 05121 17099-830 mhenning@bwv-hi .de

TechnikLeitung:Dipl.-Ing. (FH) Arne Hillberg 05121 17099-93 ahillberg@bwv-hi .de

Technische Assistenz / Sekretariat: Astrid Kibbert 05121 17099-90 akibbert@bwv-hi .de

Dipl.-Ing. Christian Steinhorst 05121 17099-91 csteinhorst@bwv-hi .deHans-Ulrich Geppert 05121 17099-95 ugeppert@bwv-hi .deDipl.-Ing. Arch. (FH) Karsten Bösenberg 05121 17099-98 kboesenberg@bwv-hi .de

Bauhof / BWV-Serviceteam Leitung: Jörg Güntner jguentner@bwv-hi .de

Stellvertretende Leitung: Frank Quahlo 05121 17099-94 fquahlo@bwv-hi .de

Malerarbeiten: Guido Bormann 05121 17099-774 gbormann@bwv-hi .de

Reparaturannahme: Stephan Niegel 05121 17099-777 sniegel@bwv-hi .deSebastian Wächter 05121 17099-777 swaechter@bwv-hi .de

Wenn bei Ihnen die Heizung komplett ausgefallen ist, kein Wasser mehr aus der Leitung kommt oder der Strom plötzlich nicht mehr da ist: Kein Problem, wir haben für diese Fälle einen Notdienst! Sie erreichen unseren Notdienst unter folgender Telefonnummer:

Telefon

05121 17099-776

Montag bis Donnerstag:

17:00 Uhr - 7:00 Uhr

Am Wochenende:

Freitag 13:00 Uhr - Montag 7:00 Uhr

An Feiertagen:

Ganztags

Notdienst-Service des BWV auch am Wochenende

Page 28: 12 13 UNSER ZUHAUSEbwv-hi.de/fileadmin/BWV/downloadarchiv/BWV_HZ_Dez... · trieb, der nach der DIN EN ISO-Norm 9001 zertifiziert ist, selbst-verständlich . Wie sieht das im Alltag

BWV · Theaterstraße 7 / Zingel 15 · Hildesheim · Telefon 05121 17099-70 · eMail: [email protected] · www.bwv-hi.de

Der BWV zieht am 06. Januar 2014 in den Zingel 15

Um Platz für den Verwaltungsneubau zu schaffen, ziehen Teile des BWV um. Trotz des bevorstehenden Abrisses der BWV-Verwaltung in der Theaterstraße 8 steht den Mitglie-dern sowie Wohnungsinteressenten die gesamte Dienst-leistungspalette des BWV auch weiterhin zur Verfügung. In unmittelbarer Nachbarschaft, im Zingel 15, wird am Montag, 06. Januar 2014 um 8:00 Uhr die vorübergehen-de Geschäftsstelle eröffnet.

Nachfolgend ein Überblick, welche Abteilungen Sie vom 06.01.14 an im Zingel 15 finden – selbstverständlich zu den gleichen Öffnungszeiten und unter den bekannten Telefon-nummern und E-Mail-Adressen:

➜ Zentraler Empfang/Information➜ Wohnungsverwaltung➜ Immobilienverwaltung ➜ Sozialberatung

Die Finanzbuchhaltung, die Sparabteilung und die Techni-sche Abteilung werden wie gehabt an ihren Plätzen in der Theater straße 7 bleiben. Hier ändert sich nichts. Geplant ist, dass das neue BWV Verwaltungsgebäude im Sommer 2015 fertig gestellt ist und das gesamte BWV-Team unter einem Dach arbeiten kann.

Auch am vorübergehenden Standort bieten wir Ihnen den gewohnten BWV-Service.

Neue Adresse