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Mitteilungen November 2012

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MITTEILUNGEN NOVEMBER 2012 INNENSTADTKIRCHE ST. LUDWIG

Aber dann kam der Besuch mit meinem Vater, dem Maler, in Vene-

dig die Kirchen Tiepolos. Die Deckenfresken mit den hohen Him-

meln, zu denen man im Kirchengestühl eher liegend als sitzend hin-

ausschaut, wenn man sich mit den Sündern, den Heiligen, mit den

griechischen Göttern, mit den Marien, dem Gottvater, dem Sohn und

dem Heiligen Geist und den ganzen himmlischen Heerscharen hin-

aufschraubt, immer höher und höher, bis sich der Blick verliert. Ja,

das sind sie, die Himmelsparadiese!

Dieses Schweben und Singen, dieses auf Riesenflügeln durch Wol-

kenbänke stoßen und im goldenen Dunst den Cirruswolken entge-

genstreben, sich dieser unendlichen Freiheit und Schönheit überlas-

send, ja, das ist das himmlische Paradies.

Alles Dunkle und Schwere verwandelt sich in kristallklares Licht.

Rosina Kuhn

Die Himmelskönigin zieht ihren hellblauen Mantel über das Götter-

feld. Ich übermale das Rot mit hellblauer Farbe. Die Kraft der Wei-

te. Lässt mein Auge die Finsternis erahnen? Den Übergang ins Un-

endliche.- Die Seele dehnt sich aus, nimmt eine Form an. Ein Ab-

wehrzauber gegen die Welt. Das gemalte Bild entsteht. Im Atelier ist

es nun ruhig.

Francine Mury

Titelbild: Francine Mury: „Hortus celeste“ 2012

Rückseite: Rosina Kuhn: „Begegnungen” 2012

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MITTEILUNGEN NOVEMBER 2012 INNENSTADTKIRCHE ST. LUDWIG

Liebe Gemeindemitglieder,

liebe Freundinnen und Freunde von St. Ludwig,

der November ist nicht einfach nur ein trister Monat. Er öffnet durch die

Beschäftigung mit dem Tod und der Vergänglichkeit das Tor zum Para-

dies. Von dieser jenseitigen Wirklichkeit können wir nicht im Modus der

Wahrnehmung empirischer Wirklichkeit sprechen. Sollten wir uns deshalb

mit dem Schweigen über das abgeben, was weder gewusst noch gesagt

werden kann? Diesen Rat gab Ludwig Wittgenstein im Vorwort zu seinem

„Tractatus“ könnte man "den ganzen Sinn des Buches etwa in die Worte

fassen: Was sich überhaupt sagen lässt, lässt sich klar sagen; und wovon

man nicht reden kann, darüber muss man schweigen. Damit das gelingt,

gilt es zum Unsagbaren eine Trennlinie zu ziehen."

Diese gedankliche Trennlinie aber überspringen die Kunst, die Literatur

und der Glaube, die den Kräften der Intuition, der Ahnung und den Aussa-

geformen der Kunst, Literatur und des Kultes zutrauen über die empirische

Wahrnehmung hinaus jene Wirklichkeit wahrzunehmen, die unter dem

Begriff „Paradies“ oder „Himmel“ fungiert.

Im Rahmen des Ausstellungsprojektes „Paradies – im Himmel und auf

Erden“, das vom Evangelischen Forum und der Galerie C. Klein in Darm-

stadts Kirchen veranstaltete wird werden die Künstlerinnen Francine Mury,

Rosina Kuhn und Vera Fles-Schönegge in unserer Kirche ausstellen.

Wir nehmen diese Ausstellung zum Anlass uns einen Weg ins Paradies zu

bahnen, von dem wir ahnen, dass jener Gott ihn eröffnet, dem wir unsere

Verstorbenen mit dem Gesang anvertrauen: „Zum Paradies mögen Engel

Dich geleiten“.

Literarisch geben wir diesem Projekt ein Poem Sarah Kirschs bei, in dem

wir unsere Paradiesessehnsucht beschrieben sehen:

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Dann werden wir kein Feuer brauchen

es wird die Erde voll Wärme sein

der Wald muß dampfen, die Meere

springen - Wolken die milchigen Tiere

drängen sich: ein mächtiger Wolkenbaum

Die Sonne ist blaß in all dem Glänzen

greifbar die Luft ich halte sie fest

ein hochtönender Wind

treibts in die Augen da weine ich nicht

Wir gehen bloßen Leibs

durch Wohnungen türenlos schattenlos

sind wir allein weil keiner uns folgt niemand

das Lager versagt: stumm

sind die Hunde sie wehren nicht

den Schritt mir zur Seite: ihre Zungen

aufgebläht ohne Ton sind taub

Nur Himmel umgibt uns und schaumiger Regen Kälte

wird nie mehr sein, die Steine

die ledernen Blumen unsere Körper wie Seide dazwischen

strahlen Wärme aus Helligkeit

ist in uns wir sind silbernen Leibs

Morgen wirst du im Paradies mit mir sein

Ausstellungseröffnung St. Ludwig

Dienstag, 30. Oktober 19.00 Uhr

Rosina Kuhn, Francine Mury, Malerei

Vera Fles Schönegge, Transformationen, Videoinstallation

Eva Korn, Norbert Grossmann, Nikolaus Heyduck, Musik

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Wir gedenken unserer im vergangenen Jahr verstorbenen Gemein-

demitglieder:

November

03.11.2011 Gerhard Potrikus

10.11.2011 Kurt Otte

19.11.2011 Josef Brock

28.11.2011 Anton Aschenbrenner

29.11.2011 Friederike Graetsch

Dezember

12.12.2011 Kurt Ludwig Walter

29.12.2011 Vera Schmidt

Januar

04.01.2012 Günter Bienert

Februar

06.02.2012 Uwe Peter Sauer

13.02.2012 Klaus Czeke

16.02.2012 Frieda Bark

16.02.2012 Elisabeth Hausmann

25.02.2012 Edith Rühl

März

02.03.2012 Hildegard Bienert

04.03.2012 Rosa Schwebbach

14.03.2012 Olga Thurner

18.03.2012 Rita Kusnik

19.03.2012 Beate Haupt

30.03.2012 Elsa Sutterlüti

30.03.2012 Markus Kohler

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April

22.04.2012 Teresia Steib

27.04.2011 Hedwig Mathilde Maria Wengenroth

Mai

06.05.2012 Hildegard Feigel

11.05.2012 Gertrude Wentland

13.05.2011 Irmtrud Elisabeth Serrano

Juni

02.06.2012 Alma Buzek

02.06.2012 Irene Beschta

03.06.2012 Volker Schuchmann

13.06.2012 Heinrich Guckenbiehl

16.07.2012 Emilie Rühl, geb. Theuer

Juli

06.07.2012 Hedwig Möser

15.07.2012 Gertrud Funk

21.07.2012 Katharina Linkmann

22.07.2012 Wilhelm Griesheimer

24.07.2012 Gertrud Gareis

27.07.2012 Anna Hewel

31.07.2012 Josef Schratz

31.07.2012 Arnold Hoß

August

05.08.2012 Johann Eckart

05.08.2012 Anneliese Schweitzer

07.08.2012 Theresia Harjung

07.08.2012 Elisabeth Reuter

16.08.2012 Gisela Stasica

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MITTEILUNGEN NOVEMBER 2012 INNENSTADTKIRCHE ST. LUDWIG

18.08.2012 Siegmund Gambusch

19.08.2012 Elisabeth Millmann

25.08.2012 Anna Paulus

September

02.09.2012 Rudolf Brack

07.09.2012 Christine Eckermann-Mayer

07.09.2012 Hans Badautschek

30.09.2012 Eleonora Knoll

Oktober

04.10.2012 Herbert Kunklemann

Allerheiligen und Allerseelen in St. Ludwig

Das Hochfest Allerheiligen fällt in Hessen staatlicherseits unter den Tisch.

Wir feiern es als Katholiken gerade deshalb als lichtes Zeichen unserer

Hoffnung bewusst und öffentlich. Wir laden zum Hochamt am 1.11.2011

um 19.00 Uhr ein. Am Allerseelentag (2.11.2012) gedenken wir mit einem

Requiem um 19.00 Uhr insbesondere der Verstorbenen des vergangen Jah-

res, deren Namen verlesen und für die eine Kerze entzündet wird. Das mu-

sikalische Programm entnehmen Sie bitte den Aushängen in der Kirche.

Seniorennachmittag

Am 08. November 2012 um 14.30 Uhr sind die Seniorinnen und Senioren

zum monatlichen offenen Nachmittag eingeladen. Frau Pastoralreferentin

Elisabeth Prügger-Schnizer und Pfarrer Dr. Thomas Krenski werden katho-

lische Mitglieder des Hauses Hessen-Darmstadt in Bildern und Texten

vorstellen.

Klausurtagung des Verwaltungs- und Pastoralteams

Am 2.11.2012 ist das Pfarrbüro geschlossen. Das Team befindet sich zu

einer Klasurtagung im Mainzer Priesterseminar.

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Todesfuge

Schwarze Milch der Frühe wir trinken sie abends

wir trinken sie mittags und morgens wir trinken sie nachts

wir trinken und trinken

wir schaufeln ein Grab in den Lüften da liegt man nicht eng

Ein Mann wohnt im Haus der spielt mit den Schlangen der schreibt

der schreibt wenn es dunkelt nach Deutschland dein goldenes Haar Margarete

er schreibt es und tritt vor das Haus und es blitzen die Sterne er pfeift seine Rüden herbei

er pfeift seine Juden hervor läßt schaufeln ein Grab in der Erde

er befiehlt uns spielt auf nun zum Tanz

Schwarze Milch der Frühe wir trinken dich nachts

wir trinken dich morgens und mittags wir trinken dich abends

wir trinken und trinken

Ein Mann wohnt im Haus der spielt mit den Schlangen der schreibt

der schreibt wenn es dunkelt nach Deutschland dein goldenes Haar Margarete

Dein aschenes Haar Sulamith wir schaufeln ein Grab in den Lüften da liegt man nicht eng

Er ruft stecht tiefer ins Erdreich ihr einen ihr andern singet und spielt

er greift nach dem Eisen im Gurt er schwingts seine Augen sind blau

stecht tiefer die Spaten ihr einen ihr andern spielt weiter zum Tanz auf

Schwarze Milch der Frühe wir trinken dich nachts

wir trinken dich mittags und morgens wir trinken dich abends

wir trinken und trinken

ein Mann wohnt im Haus dein goldenes Haar Margarete

dein aschenes Haar Sulamith er spielt mit den Schlangen

Er ruft spielt süßer den Tod der Tod ist ein Meister aus Deutschland

er ruft streicht dunkler die Geigen dann steigt ihr als Rauch in die Luft

dann habt ihr ein Grab in den Wolken da liegt man nicht eng

Schwarze Milch der Frühe wir trinken dich nachts

wir trinken dich mittags der Tod ist ein Meister aus Deutschland

wir trinken dich abends und morgens wir trinken und trinken

der Tod ist ein Meister aus Deutschland sein Auge ist blau

er trifft dich mit bleierner Kugel er trifft dich genau

ein Mann wohnt im Haus dein goldenes Haar Margarete

er hetzt seine Rüden auf uns er schenkt uns ein Grab in der Luft

er spielt mit den Schlangen und träumet der Tod ist ein Meister aus Deutschland

dein goldenes Haar Margarete

dein aschenes Haar Sulamith

Paul Celan

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MITTEILUNGEN NOVEMBER 2012 INNENSTADTKIRCHE ST. LUDWIG

Jüdische Orgelmusik und Lyrik am 9. November

In der Reihe „Lyrische Orgelsoireén“ erklingt am 9.11.2012 um 19.00 Uhr

zum Gedenken an die Opfer der sogenannten Reichsprogromnacht jüdische

Orgelmusik. Interpret ist Carmenio Ferulli. Elisabeth Prügger-Schnizer

liest und interpretiert jüdische Lyrik.

Martinsfeier 2012

Am Hochfest des Patrons unseres Bistums (11. November) feiern wir im

Hochamt das Fest unseres Diözesanpatrons Martin von Tours. Am

16.11.2012 um 17.00 Uhr findet die Martinsfeier der Kindertagesstätte in

der Ludwigskirche statt. Dazu sind alle Kinder der Gemeinde und der Stadt

herzlich eingeladen. Nach der Aufführung des Martinsspieles 2012 ziehen

wir mit den Laternen durch das Rund der Kirche. Im Anschluss feiern wir

bei einem Gebäck in Form einer Martinsgans, Kinderpunsch und Glüh-

wein. Wir verstehen dieses Fest auch als ein Fest des Lichtes und der

Wärme gegen die soziale Kälte unserer Tage.

m „11.11.“

ie K G l dt ie her lich um Fastnachts-Café Lud ig am 11. ovember

2012 ein. Sie finden nach der Messe bei selbstgebackenem Kuchen, Krep-

pel und Kaffee die Möglichkeit um Gespr ch und ur Begegnung.

Ministranten in den Landeshauptstädten Mainz und Wiesbaden

Die Ministranten und Ministrantinnen der jüngeren Generation werden am

17.11.2012 die Landeshauptstädte Mainz und Wiesbaden besuchen. Auf

dem Programm stehen ein Besuch des Mainzer Domes, des Gutenberg-

Druckmuseums, des Hessischen Landtages und des Wiesbadener

Nerobergs.

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Or elkonzert „D p cem Dom ne“

Zur ökumenischen Friedensdekade findet am Samstag, den 17.11. um

19.00 Uhr ein Orgelkonzert in der Innenstadtkirche St. Ludwig Darmstadt

statt. ie Variationen „ a pacem, omine“ des ubilars an Pieters oon

Sweelinck werden dabei der Passacaglia von Kurt Hessenberg über das

Luther-Lied „Verleih uns Frieden gn diglich“ nach der gleichen Melodie

gegenübergestellt. Dazu erklingen drei der Leipziger Choräle von Johann

Sebastian Bach, in denen das Thema Friede ebenfalls eine Rolle spielt. Die

vielfältigen Gefühle, die die Suche nach dem Frieden und die Angst vor

innerem und äußerem Unfrieden im Menschen auslöst, werden zusammen-

gefasst im zweiten Choral h-moll von Cesar Franck.

An der Orgel ist Regionalkantor Jorin Sandau zu hören. Der Eintritt beträgt

8€, erm ßigt 5€. Ein Teil des Erlöses soll friedensstiftenden Projekten im

Nahen Osten zu Gute kommen.

Austauschtreffen Initiative Innenstadtkirche

ie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der „Initiative Innenstadtkirche“

sowie alle Interessierten sind herzlich eingeladen zum Austauschtreffen am

Dienstag 27. November um 19.00 Uhr im Jugendhaus. Wir werden Rück-

schau halten, aktuelle Entwicklungen besprechen und spirituelle Impulse

erhalten für die Begegnung mit den Besuchern unserer Kirche. Auf zahl-

reiche Teilnahme freut sich Ihre Elisabeth Prügger-Schnizer

Katholikin Felicitas Hoppe erhält Büchnerpreis

Am 27. Oktober erhielt die Schriftstellerin Felicitas Hoppe im Darmstädter

Staatstheater den diesjährigen Georg-Büchnerpreis. Domradio Köln stellt

die Büchnerpreisträgerin vor:

„Ich bin katholisch aufgewachsen, und das ist ein Hintergrund, der mich

sehr geprägt hat und den ich auch nicht missen möchte“. Die Büchner-

preisträgerin Felicitas Hoppe bekennt sich im domradio.de-Interview zum

katholischen Glauben und erinnert sich an ihre erste Beichte. „Ich weiß

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noch, dass meine Mutter mich damals aus dem Beichtstuhl holen musste,

weil ich nicht heraus kam. Mir gefiel es einfach ziemlich gut da.“

Auch in ihrem Roman „Hoppe“ ist die katholische Kirche sehr präsent.

„Hoppe“ ist in diesem Roman eine erfundene Figur, die sich die Autorin

ausgedacht hat, um sich all ihre Lebenswünsche zu erfüllen. Ihre Roman-

heldin erlebt von Kind auf an all die Wünsche, die sich die reale Felicitas

Hoppe jemals erträumt hat. Am Ende stellt die Autorin erstaunt fest, dass

das erträumte Leben nicht schöner ist, sondern eher weniger schön als das

reale Hoppe-Leben.

Im Hoppe-Roman gibt es aber auch viele

Schnittstellen zwischen realer und erträumter

Existenz. So kommt Hoppe zur Kommunion.

Ihre Romanmutter sagt: „Wer am Tisch des

Herrn essen kann, ist für immer in Sicherheit

und geht niemals hungrig zu Bett.“ Hoppe

bekommt so einen Schutzmantel, der sie auf all

ihren Abenteuern weltumspannend begleitet.

Die Heilige Kommunion bietet ihr ein „Be-

haust-Sein im Unbehausten“, eine Verbindung,

die sie nie im Stich lässt, ein transzendentales

Schutzkleid. Autobiografisch ist auch die Be-

schreibung der ersten Beichte. Für Felicitas

Hoppe ein Erlebnis, das sie begeistert. „Das

aufgespannte Ohr Gottes“, hört ihr zu. „Ich erlebte eine Mischung aus

vagem Schuldbekenntnis und Erfindung - ein Prozess, in dem sich die

Schönheit der Diskretion mit dem Glauben an die unendliche Möglichkeit

der Fiktion einerseits und der möglichen Absolution andererseits ver-

band.“

Vorankündigung: Adventskonzert es onscl bs „ o se Büchner“

Am ersten Adventssonntag (2.12.2012) findet in der Innenstadtkirche St.

Ludwig das schon traditionell vom Lions-Club Louise-Büchner in Koope-

ration mit St. Ludwig veranstaltete diesjährige Adventskonzert statt. Es

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musizieren Astrid Brachtendorf (Trompete) und Regionalkantor Jorin

Sandau (Orgel). Die Texte von Louise und Georg Büchner liest Oberbür-

germeister Jochen Partsch. Eintritt frei. Um eine Spende für einen wohltä-

tigen Zweck wird herzlich gebeten.

Adventskranzaktion

Am 30.11.2012 um 18.00 Uhr werden wir den Adventskranz von der Kup-

pel der Ludwigskirche abhängen. Eifrige Helfer werden gesucht. Informa-

tionen im Pfarrbüro! anke für’s Mithelfen!

Firmung 2013

Am 10.11.2013 wird Generalvikar Dietmar Giebelmann in der Innenstadt-

kirche St. Ludwig das Sakrament der Firmung spenden. Wir bereiten uns

mit den Jugendlichen in drei Schritten auf die Firmung vor:

Firmtreff I 17.05.2013 (18.00 – 21.00)

Firmtreff II 07.06.2013 (18.00 – 21.00)

Aufenthalt in Taizé 12.09.- 15.09.2013

Vorbereitungswoche Assisi/Rom 11.10.- 19.10.2013

Die Firmbewerber sollten zum Zeitpunkt der Firmung 16 Jahre alt sein. Für

die Taizéfahrt werden wir eine Schulbefreiung beantragen. In den nächsten

Mitteilungen lest Ihr mehr über den Kurs. Ihr seid uns herzlich willkom-

men!

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Gottesdienstordnung 01.11.2012 – 30.11.2012

Donnerstag 01.11. Allerheiligen

19.00 Hochamt (Kr)

Freitag 02.11. Allerseelen

19.00 Requiem ++ Verstorbene der Pfarrei

Sonntag 04.11. Sonntag der 31. Woche im Jahreskreis

10.00 Hochamt (Kr)

11.30 Kinderkirche (Kr & Team)

14.30 Gräbersegnung Alter Friedhof (Le/La)

19.00 Abendmesse des Pfarreienverbundes (N.N.)

Dienstag 06.11. Dienstag der 31. Woche im Jahreskreis

08.30 Rosenkranz

09.00 Seniorengottesdienst (La/Le) + Johanna Heuchele

++Stanislaw, Hendrick, Maria Pych

Mittwoch 07.11. Mittwoch der 31. Woche im Jahreskreis

07.00 Konventmesse St. Josef (Kr)

19.00 Taizégebet (Pr)

Donnerstag 08.11. Donnerstag der 31. Woche im Jahreskreis

12.30 Mittagsgottesdienst (La)

20.30 After-Work-Gottesdienst (Kr)

Freitag 09.11. GEDENKTAG REICHSPROGROMNACHT

10.00 Eucharistiefeier Altenzentrum St. Josef (La) +Gertrud Funk 11.30 Beichtgelegenheit (La)

19.00 Gedenkkonzert / Lyrische Orgelsoirée (Pr/Sa)

Samstag 10.11. 18.00 Thomasmesse (Kr/Pr & Team)

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Sonntag 11.11. Hochfest Martin von Tours 10.00 Hochamt (Kr) + Mario Szormeit

+ Friedrich Wolff 19.00 Abendmesse des Pfarreienverbundes (N.N.)

Dienstag 13.11. Dienstag der 32. Woche im Jahreskreis

08.30 Rosenkranz

09.00 Seniorengottesdienst (La) + + Karl und Maria Gerhardus

Mittwoch 14.11 Mittwoch der 32. Woche im Jahreskreis

07.00 Konventmesse St. Josef (Kr)

19.00 Taizégebet (Pr)

Donnerstag 15.11. Donnerstag der 32. Woche im Jahreskreis

12.30 Mittagsgottesdienst (Kr)

Freitag 16.11. Freitag der 32. Woche im Jahreskreis

10.00 Eucharistiefeier Altenzentrum St. Josef (La) + Fam. Rehermann und Klein

11.30 Beichtgelegenheit (La)

17.00 Martinsfeier (Kr & Kitateam)

Sonntag 18.11. Sonntag der 33. Woche im Jahreskreis

10.00 Hochamt (Kr) + +Fam. Tsorakis und Grabinski

+ Josef Brock 19.00 Abendmesse des Pfarreienverbundes (Mo)

Dienstag 20.11. Dienstag der 33. Woche im Jahreskreis

08.30 Rosenkranz

09.00 Seniorengottesdienst (La)

Mittwoch 21.11. Gedenktag unserer lieben Frau in Jerusalem

07.00 Konventmesse St. Josef (Kr)

19.00 Taizégebet (Pr)

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Donnerstag 22.11. Cäcilia

12.30 Mittagsgottesdienst (Kr)

Freitag 23.11. Freitag der 33. Woche im Jahreskreis

10.00 Eucharistiefeier Altenzentrum St. Josef (La)

11.30 Beichtgelegenheit (La)

Sonntag 25.11. Christkönigssonntag 10.00 Hochamt (Kr) + Wilhelm Griesheimer 19.00 Hochschulgottesdienst (We)

Dienstag 27.11. Dienstag der 34. Woche im Jahreskreis

08.30 Rosenkranz

09.00 Seniorengottesdienst (La)

Mittwoch 28.11. Mittwoch der 34. Woche im Jahreskreis

07.00 Konventmesse St. Josef (Kr)

19.00 Taizégebet (Pr)

Donnerstag 29.11. Hl. Vinzenz von Paul

12.30 Mittagsgottesdienst (Kr)

Freitag 30.11. Freitag der 34. Woche im Jahreskreis

10.00 Eucharistiefeier Altenzentrum St. Josef (La)

11.30 Beichtgelegenheit

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MITTEILUNGEN NOVEMBER 2012 INNENSTADTKIRCHE ST. LUDWIG

Kr Pfarrer Dr. Thomas Krenski La Pfarrer Lothar Landvogt

Pr Pastoralreferentin Elisabeth Prügger-Schnizer

Le Diakon Heinz Lenhart

Sa Regionalkantor Jorin Sandau

Ga Pfarrer Johannes Gans

St Pfarrer Karl Stein

We Hochschulpfarrer Stephan Weißbäcker

Kl Pfarrer Johannes Kleene

Me Kaplan Markus Metzler

Impressum

Katholisches Pfarramt St. Ludwig | Wilhelminenplatz 9 | 64283 Darmstadt

Telefon 06151/99680

Fax 06151/996822

Mail [email protected]

Öffnungszeiten

Dienstag 10.00 - 12.00 Uhr

Mittwoch 15.00 - 17.00 Uhr

Donnerstag 10.00 - 12.00 Uhr

Pastoral- und Verwaltungsteam

Pfarrer Dr. Thomas Krenski

(9968-12 – Notfallnummer 0160/97532881)

Diakon Heinz Lenhart

(9968-14 / [email protected])

Pastoralreferentin Elisabeth Prügger-Schnizer

(9968-15 / [email protected])

Pfarrer i.R. Lothar Landvogt

(1590527 / [email protected])

Leitung Kindertagesstätte Birgit Siegl

(24535 / [email protected])

Pfarrsekretariat

Claudia Braun (9968-0 / [email protected])

Giuseppe Puzzangaro (9968-23 / [email protected])

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