12job - Ausgabe Ingolstadt

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AUSBILDUNG & STUDIUM 2012/13 News & Trends ab Seite 12 Berufsporträts ab Seite 20 Die schriftliche Bewerbung ab Seite 28 Ausbildungsangebote ab Seite 43 Mit freundlicher Unterstützung von:

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AUSBILDUNG & STUDIUM 2012/13

News & Trends ab Seite 12Berufsporträts ab Seite 20Die schriftliche Bewerbung ab Seite 28Ausbildungsangebote ab Seite 43

Mit freundlicherUnterstützung von:

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Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

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AusbildungNews & Trends 12Informieren & Orientieren 14Vorstellung und Realität 16Termine 18

Berufsporträts:Feinwerkmechaniker / -in 20Fachinformatiker / -in 21Fachkraft im Gastgewerbe 22Handelsfachwirt / -in 19Berufe im Kaufmännischen Bereich 24Berufe im Handwerk 26

BewerbungDie schriftliche Bewerbung 28Musterseiten 30

StudiumNews & Trends zum Studium 34Abiturienten Ausbildungen 36Technik & Naturwissenschaften 38Recht, Wirtschaft, Administration 39Sozial- & Gesellschaftswissenschaften 40Medizin & Gesundheitswesen 41Kunst, Kultur, Sprachen 42

Ausbildungs- und StudiumsangeboteRegionale Betriebe mit Ausbildungs- und Studiumsangeboten 44

Verlag: Verlag Bayerische Anzeigenblätter GmbHAdresse (auch aller Verantwortlichen):Stauffenbergstr. 2a, 85051 IngolstadtTel. 08 41/96 66-6 40, Fax 08 41/96 66-6 44E-Mail: [email protected]: www.12job.de

Geschäftsführung: Thomas GoglAnzeigenleitung: Christian BirkholzRedaktion: Julia Bellinghausen

© 2012 für von uns gestaltete Anzeigen beim VerlagNachdruck, Vervielfältigung und elektronische Speicherungnur mit schriftlicher Genehmigung.

IngolstadtAusgabe Oktober 2012Auflage: 20.000ISSN-Nr.: 1614-3981

in Kooperation mit 12job.de ®Konzeption/ Herstellung & Layout:Münchner Wochenanzeiger Publishers Group GmbHFürstenrieder Str. 5-11, 80687 MünchenGesamtleitung Marketing & Publishing:Eveline Brandhofer(verantwortlich für den redaktionellen Inhalt)

Print-Ausgaben erhältlich für: München,Ingolstadt, Nürnberg, BerlinInternet-Ausgaben: München, Ingolstadt, Nürnberg,Berlin, Hannover, Bonn, Frankfurt, Köln, Halle© 2012 für Texte & Fotos bei 12job.de ®

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Liebe Schülerinnen und Schüler,

eine qualifizierte Ausbildung oder ein Studium ist nachdem Schulabschluss der erste wichtige Schritt auf demWeg in die berufliche Zukunft. Selbst wenn man diesenBeruf nicht sein ganzes Leben lang ausübt – viele bildensich später weiter fort, studieren oder schließen eine zwei-te Lehre an – ist eine abgeschlossene Ausbildung ein wich-tiges Fundament, auf dem man bauen kann.Nach Jahren, in denen es oft nicht leicht war, einen Aus-bildungsplatz zu finden, sind Sie momentan in einer kom-fortablen Situation: Das Angebot ist so groß wie selten zu-vor. Dennoch fällt es jungen Leuten häufig schwer, sich füreinen Beruf zu entscheiden. Dazu kommt, dass die Nach-frage für bestimmte Modeberufe das Angebot übersteigt,in anderen Berufen dagegen Lehrlinge dringend gesuchtsind. Denn obwohl es in Deutschland mehr als 300 aner-kannte Ausbildungsberufe gibt, werden rund ein Viertelder Ausbildungsverträge in nur sieben Berufen geschlos-sen. Ähnlich sieht es bei der Hochschulausbildung aus.

Deshalb ist es so wichtig, sich ausführlich über Ausbil-dungs- und Studienmöglichkeiten zu informieren, denn sokann man auf einen Traumberuf aufmerksam werden, anden man zuvor vielleicht gar nicht gedacht hat. Das Aus-bildungsmagazin 12job.de möchte Sie dabei unterstützenund Ihnen Anregungen für die richtige Berufswahl geben.Dazu finden Sie natürlich auch Tipps rund um eine erfolg-reiche Bewerbung und das Vorstellungsgespräch.

Übrigens bildet auch die Stadt Ingolstadt in vielen ver-schiedenen Berufen aus. Neben der klassischen Verwal-tungstätigkeit können Sie bei uns beispielsweise eineAusbildung zum Forstwirt, Gärtner, Fachinformatiker oderSchneider absolvieren. Informieren Sie sich doch einfachunverbindlich auf www.ingolstadt.de/ausbildung!

Ich wünsche Ihnen ein sicheres Gespür, sich für den richti-gen Beruf zu entscheiden und natürlich viel Erfolg bei derAusbildungsplatzsuche.

Dr. Alfred Lehmann

Oberbürgermeister Stadt Ingolstadt

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Junge, gut ausgebildete Fachkräfte brauchen wir heutemehr denn je. Zwar ist der bayerische Arbeitsmarkt weiterin Bestform und weist die niedrigste Arbeitslosigkeit seit20 Jahren auf, doch es ist wichtig, nach vorn zu schauenund diesen Standard auch in Zukunft zu halten. Im Sommerging die Zahl der als arbeitslos registrierten Menschen er-neut zurück. In 50 der 96 Landkreise und kreisfreien Städ-te im Freistaat herrscht mit einer Arbeitslosenquote vonunter 3,0 Prozent quasi Vollbeschäftigung. Am niedrigstenist die Arbeitslosigkeit einmal mehr bei uns im LandkreisEichstätt, die Quote verbesserte sich weiter um 0,1 Pro-zentpunkte auf 1,1 Prozent. Der Arbeitsamtsbezirk Eich-stätt ist damit weiterhin Spitzenreiter in Deutschland.Aber nicht nur in Eichstätt, in der gesamten Region Ingol-stadt strotzt der regionale Arbeitsmarkt vor Kraft. Die rund3.000 offenen Stellen in der Region 10 belegen den „Hun-ger“ der heimischen Wirtschaft nach qualifizierten Arbeits-kräften. Und deswegen investiert der Landkreis Eichstättenorme Summen in die Bildung – und gerade auch in dieberufliche Bildung. In unserer modernen, globalisiertenWelt können wir als wohlhabendes Land mit unseren ge-hobenen Ansprüchen nur durch Qualität und Wissensvor-

sprung bestehen. Deshalb ist eine gediegene Ausbildungmit entsprechendem KnowHow eine der Grundvorausset-zungen, um Bayern und die Region 10 weiterhin nach vor-ne zu bringen und vor allem die Konkurrenzfähigkeit zuerhalten. Unsere Firmen suchen sich deshalb qualifizier-te Mitarbeiter, die den modernen Anforderungen gewach-sen sind. Sie alle haben im Moment auf dem Ausbildungs-markt gute Voraussetzungen, die es zu nutzen gilt.Um Ihnen die Berufswahl zu erleichtern, bieten Ihnen vieleInstitutionen Hilfe an: Bei der Berufsberatung der Arbeits-agentur, bei der JobFit der Industrie- und Handelskammeroder bei den Einrichtungen der Handwerkskammer erhal-ten Sie viele Hinweise und Tipps für die künftige Berufs-wahl. Das Landratsamt unterstützt die Auszubildendendurch regelmäßige Lehrstellenbörsen und Beratungsan-gebote sowie Infoveranstaltungen. Nutzen Sie die vorhan-denen Möglichkeiten, um für sich den richtigen Beruf, dierichtige Ausbildung oder auch den optimalen Studienplatzzu finden.

Ich wünsche Ihnen allen einen erfolgreichen Start ins Be-rufsleben!

Anton Knapp

Landrat Eichstätt

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Liebe Schülerinnen, liebe Schüler,

der Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm hat sich wirtschaftlichsehr gut entwickelt und rangiert im Focus-Money-Ranking2011 als wirtschaftsstärkstes Gebiet Deutschlands. Breitverteilt über das Landkreisgebiet findet man internatio-nal tätige Großunternehmen, die in ganz unterschiedli-chen Wirtschaftszweigen beheimatet sind. Hoch innova-tive mittelständische Unternehmen sowie viele gesundeHandwerksbetriebe runden die ausgewogene Branchen-struktur im Landkreis ab. Eines haben dabei alle unsereUnternehmen – ob groß oder klein – gemeinsam: Sie wis-sen, dass gut ausgebildetes und leistungsbereites Per-sonal den Schlüsselfaktor für unternehmerischen Erfolgdarstellt. Derzeit ist es für viele Firmen jedoch schwie-rig, entsprechende Fachkräfte am Arbeitsmarkt zu fin-den. Eine hervorragend niedrige Arbeitslosenquote von1,8 % im Sommer 2012 beschreibt diese Arbeitsmarkt-lage deutlich. Jede und jeder Auszubildende wird von derWirtschaft sehnlichst erwartet. Der Landkreis Pfaffenhofenunterstützt den Berufseinstieg gemeinsam mit der Agen-tur für Arbeit seit Jahren durch unterschiedliche berufs-vorbereitende Maßnahmen.

Der Übergang von der Schule in die Arbeitswelt war schonimmer ein spannendes und einschneidendes Erlebnis fürjunge Menschen. Was interessiert mich? Wo liegen meineTalente? Möchte ich gerne im Büro arbeiten, einen Hand-werksberuf erlernen oder soll ich doch lieber gleich mit ei-

nem Studium starten? Es gilt, sich rechtzeitig zu informie-ren und bei der Suche nach einer Ausbildungsstelle trotzder günstigen Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt star-kes persönliches Engagement zu zeigen. Wenn es mit demWunschberuf auf Anhieb dennoch nicht klappen sollte, bit-te nicht den Kopf in den Sand stecken. Es lohnt sich, auchin andere Berufe hineinzuschnuppern und dabei mögli-cherweise sogar auf eine noch besser geeignete Ausbil-dungsstelle zu stoßen.

Das Ausbildungsmagazin „12job.de“ bietet eine kompak-te Orientierungsmöglichkeit und hilft Ihnen beim Entde-cken Ihrer Zukunftsperspektiven. Es befasst sich sowohlmit dem Thema Ausbildung als auch mit vielen Fragen zumStudium. Schulabgänger finden darin zahlreiche Tipps,Trends, Termine, Berufsporträts und Ausbildungsangebo-te. Auch künftige Studenten können wertvolle Anregun-gen und Hilfen erfahren und sich über Studienangeboteinformieren.

Ich freue mich, dass dieses Magazin vom Ingolstädter An-zeiger herausgegeben wird. Allen Schülerinnen und Schü-lern wünsche ich, dass sie sich die Informationen bestmög-lich zu Nutze machen können. Ich hoffe, dass Sie eine IhrenVorstellungen entsprechende Ausbildungsstelle oder dengewünschten Studienplatz finden und wünsche Ihnen vielErfolg sowie das nötige Quäntchen Glück auf Ihrem weite-ren Lebensweg. Sie werden gebraucht.

Martin Wolf

Landrat Pfaffenhofen

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Liebe Schülerinnen und Schüler,

die Arbeitsmarktlage in unserer Region ist hervorragend.Zusammen mit der Stadt Ingolstadt und den LandkreisenEichstätt und Pfaffenhofen bildet der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen einen starken Wirtschaftsstandort. Be-stätigt wird das u. a. vom aktuellen Ranking der Zeitschrift„Focus Money“, in dem alle vier Gebietskörperschaften inden TOP 16 unter mehr als 400 Landkreisen und Städtenlanden. Die Arbeitslosenzahlen sind so niedrig wie nie zu-vor. Dies ist ein Indiz, dass es der Region gut geht.

So ist auf dem Arbeitsmarkt ein neuer Wind zu spüren: DerKampf um die Köpfe – und auch um die Azubis. Ausbildungbedeutet Zukunft. Dieser Grundsatz gilt nicht nur für dieAuszubildenden, sondern auch für die Betriebe. Qualifi-ziertes und leistungsbereites Personal ist der Schlüsselzum Erfolg eines Unternehmens. Die Unternehmen müs-sen um junge Auszubildende werben. Seit Jahren warendie Chancen auf einen Ausbildungsplatz für Jugendlichedeshalb nicht mehr so gut wie heute.

Der erfolgreiche Einstieg in das Berufsleben beginnt mitder Berufswahl. Wegen der immer komplexeren Berufs-welt ist die Berufswahl eine der wichtigsten, aber auchschwierigsten Entscheidungen für die jungen Menschen.

Um die richtige Wahl zu treffen, benötigen Sie, liebe Schü-lerinnen und Schüler, frühzeitig umfassende Informatio-nen über die beruflichen Möglichkeiten in verschiedenenTätigkeitsfeldern, über Erwartungen und Anforderungenin den Berufen und nicht zuletzt Kenntnisse über die per-sönlichen Interessen und Stärken.

Schon zum sechsten Mal findet dieses Jahr die AZUBI –eine regionale Ausbildungsmesse am 13. Oktober in Neu-burg an der Donau statt. Sie bietet Orientierung und Hilfebei Ihrer Berufswahl und ist als Informations- und Kontakt-plattform weit über den Landkreis hinaus bekannt. Hierwerden über 130 Ausbildungsberufe und auch viele Stu-dienangebote vorgestellt. Über 4.000 Schülerinnen undSchüler nutzten im letzten Jahr die Möglichkeit, sich hierzu informieren.

Eine praktische Hilfe ist aber auch das Magazin „12job.de“. Es schafft Transparenz und zeigt die große Vielfalt anAus- und Weiterbildungsangeboten in unserer Region.Nutzen Sie deshalb diese tollen Angebote: Machen Siesich schlau, welcher Beruf und welches Unternehmen ambesten zu Ihren Interessen passt, und starten Sie durch ineine erfolgreiche Zukunft!

Roland Weigert

Landrat Neuburg-Schrobenhausen

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Was ist denn der Sinn meines Lebens?Über diese Frage denkt man meist erst im gereiften Al-ter nach. Zum Beispiel, wenn man sich eingestehen muss,dass dieses Leben endlich ist. Sei es durch gesundheit-liche Probleme, sei es durch eine Lebenskrise oder einTodesfall in erlebter Nähe – irgendwann kommt der Zeit-punkt, wo sich entsprechende Gedanken aufdrängen.

Für junge Menschen – und das ist sicher gut so – ist das Le-ben und der Lebensgenuss auch ohne eine tiefe Reflexionund ernstes Grübeln ein Sinn an sich und auch Sinn genug.In der Regel gehört nicht viel dazu: Gesundheit ist nochselbstverständlich, Freunde, Liebe, Musik, Zeitvertreib...

Arbeit und Beruf als „persönliche Projekte“ tauchen indiesem Zusammenhang dann auf, wenn sich das Problemstellt, wie der Lebensgenuss stabil finanziert werden soll,wenn Selbständigkeit und eigene Haushaltsführung zumZiel werden, wenn sich der Blick fragend auf die eigenepersönliche Zukunft richtet.

Auf die Frage, wer eine oder einer ist – antwortet man inaller Regel mit einer Berufsbezeichnung. Daraus schließtdas Gegenüber auch, was für eine, was für einer die oder

der ist, wo er oder sie gesellschaftlich steht, wie mit ihm,mit ihr umzugehen ist.

Mit den Fähigkeiten und dem Wissen, die von der Aus-bildung und im Beruf verlangt, entwickelt und gefördertwerden, wird eine Linie für persönliches Wachstum in dieZukunft gezogen. Und ohne Herausforderung gibt es keinpersönliches Wachsen.Unsere Arbeitsgesellschaft verspricht dafür auch denLohn: nicht nur materielle und soziale Sicherheit, sondernauch Anerkennung, Stolz und Selbstbewusstsein für denFachmann und die Fachfrau, die unser Arbeitsmarkt drin-gend benötigt.

Die Arbeit soll nicht zum Lebenszweck gemacht werden.Aber ohne als sinnvoll erlebte Arbeit ist es schwer, ein gu-tes Leben zu gestalten.Darüber rechtzeitig nachzudenken, das ist für jeden jun-gen Menschen wohlgetan. Das Nachdenken muss sich aufgute Information stützen – und das Ausbildungsmagazinbietet solche Information an.Die Berufsberatung der Arbeitsagentur steht dazu – auchim persönlichen Gespräch – mit Rat und Tat zur Verfü-gung.

Anton Zöllner

Leiter der Agentur für Arbeit Ingolstadt

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So ändern sich die Zeiten! Früher konkurrierte eine Fül-le von Bewerbern um knappe Lehrstellen. Die Nachfragenach Ausbildungsplätzen überstieg vielerorts deutlichdas Angebot. Heute sinkt demografiebedingt die Zahl derBewerber. Gleichzeitig investieren die Unternehmen kräf-tig in die Ausbildung, um ihren eigenen Fachkräftenach-wuchs heranzuziehen. Damit erhöhen sich die Chancender Jugendlichen beim Berufseinstieg. Sie können sichdie Unternehmen für ihre Karriere aussuchen.Knapp 1.100 IHK-zugehörige Unternehmen bilden inder Region Ingolstadt aus. Mit dem Start des neuen Aus-bildungsjahres 2012/2013 beginnen 1.909 junge Men-schen eine Lehre in Unternehmen aus Industrie, Handelund Dienstleistungen, das ist ein Plus von 1,4 Prozentgegenüber dem Vorjahr. Dies geht aus der Zwischenbi-lanz der IHKfür München und Oberbayern mit Stand EndeAugust hervor. Für die Region Ingolstadt zeichnet sichdamit auch für das Gesamtjahr 2012 wieder ein leichtesPlus gegenüber dem Vorjahr ab.Die rückläufige Zahl der Schulabgänger, verbunden mit

dem verstärkten Trend zu höheren Bildungsabschlüssen,macht es den Betrieben immer schwerer, geeignete Be-werber zu finden und ihre offenen Ausbildungsplätze zubesetzen. Viele kleine und mittlere Unternehmen sinddavon betroffen, obwohl gerade diese Firmen als Ausbil-dungsbetrieb besonders attraktiv sein können und auchvermehrt international tätig sind. Zur Realität auf demAusbildungsmarkt gehört leider nach wie vor die man-gelnde Ausbildungsreife vieler Jugendlicher. Unzurei-chende Deutsch- und Mathematikkenntnisse und feh-lende Sozialkompetenzen erschweren die Besetzung vonLehrstellen. Beklagt werden zudem die oft unklaren Be-rufsvorstellungen der Schulabgänger. Nach der aktuellenAuswertung des IHK-Fachkräftemonitors steht der Region

bereits Mitte des Jahrzehnts ein dramatischer Fachkräf-temangel bevor. Der Wettstreit um die Nachwuchstalenteist bereits voll entbrannt und wird sich noch verstärken,zumal künftig durch die Bevölkerungsentwicklung auchder Arbeitsmarkt weniger hergeben wird als bisher.Die neue Situation auf dem Ausbildungsmarkt zwingtdie Betriebe zum Umdenken, damit der Fachkräfteman-gel nicht zur Wachstumsbremse wird. Schlimmstenfallssteht die Zukunftsfähigkeit der ganzen Region in Frage.Die Unternehmen intensivieren daher den Kontakt mitSchulen und gehen Partnerschaften ein. Sie sind sicher-lich auch gut beraten, ihre Anforderungen an die Schul-abgänger neu zu justieren und sich stärker als bisherauch Lehrstellenbewerbern mit weniger guten Schul-zeugnissen zuzuwenden. Und die Unternehmen verbes-sern ihr Ausbildungsmarketing, bieten noch mehr Prakti-ka an und beschreiten neue Wege der Berufsausbildungwie das Duale Studium. Viele Unternehmen haben sichauf die neue Situation bereits eingestellt.Die IHK unterstützt die regionale Wirtschaft mit zahlrei-

chen Angeboten. So findet am 4. Mai 2013 in Ingolstadtzum achten Mal die IHK-Ausbildungsmesse JobFit in derSaturn-Arena statt. Die Messe bringt Ausbildungsbetrie-be und interessierte Jugendliche zusammen und infor-miert über Ausbildungsberufe und alles Wissenswerterund um das Thema Berufsausbildung. Die neue bun-desweite IHK-Lehrstellenbörse ist seit Anfang des Jahresonline. Schulabgänger, die eine Lehrstelle suchen, undUnternehmen, die geeignete Lehrlinge suchen, könnensich bundesweit nach passenden Angeboten umschau-en. Schließlich stehen den Betrieben seit dem vergange-nen Jahr vor Ort in der Region Ingolstadt zu allen Fragender Aus- und Weiterbildung zwei Bildungsberater der IHKzur Verfügung.

Fritz Peters

Vorsitzender des IHK-GremiumsIngolstadt-Pfaffenhofen

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Welche Aufgaben hat die Kreishandwerkerschaft und dieangeschlossenen Innungen?

Hechinger: Die Kreishandwerkerschaft versteht sich als„Rathaus der Handwerker“. Sie ist für ihre Mitglieder, d.h.für die in den angeschlossenen Innungen freiwillig or-ganisierten selbständigen Handwerksmeister Partner invielen wichtigen Fragen. Die Arbeit der Kreishandwerker-schaft ist vor allem darauf ausgerichtet, die Innungen zuunterstützen. Beim Thema Ausbildung heißt das: Wir bear-beiten Ausbildungsverträge und arbeiten mit den Ausbil-dungsbetrieben und Schulen zusammen. Wir stehen be-ratend zur Seite, falls es einmal Probleme gibt, und führenZwischen- und Gesellenprüfungen durch.

Wie unterstützt die Kreishandwerkerschaft Schulabgän-ger bei der Suche nach einem passenden Ausbildungs-platz?

Hechinger: Das A und O, um den richtigen Beruf zu ergrei-fen und dann auch einen Ausbildungsplatz zu erhalten, istdie Information, aber auch die Praxis. Die Kreishandwer-kerschaft und das Bildungszentrum der Handwerkskam-mer gehen deshalb nicht nur mit Informationsmaterial anSchulen und auf Messen, um den Jugendlichen die Berufs-vielfalt im Handwerk zu zeigen, sondern organisieren auchSchnupperkurse, bei denen die jungen Menschen in ver-schiedene Berufe hineinschauen können. Für das persön-liche Gespräch mit Schülern und Eltern oder Auszubilden-den stehen wir natürlich jederzeit beratend zur Seite.

In welchen Handwerksberufen ist noch Bedarf an Aus-zubildenden?

Hechinger: Querbeet besteht ein Mangel an Lehrlingenund die Ausbildungszahlen fallen leider immer weiter –das ist vollkommen berufsunabhängig. Wer ausbildungs-fähig ist – also über die notwendigen Qualifikationen ver-fügt – und auch willig ist, der hat gute Chancen, seinenTraumberuf im Handwerk zu erlernen, egal ob es Anlagen-mechaniker, Elektriker oder Friseur ist.

Was sollten junge Menschen noch vor Schulabschlusstun?

Hechinger: Ein Beruf muss Spaß machen und oftmals stel-len wir fest, dass sich die Schüler gar keinen Begriff davongemacht haben, welche Aufgaben und Arbeiten eigentlichhinter dem gewählten Berufsbild stecken. Ich kann nur im-mer wieder betonen, die Möglichkeit aktiv zu nutzen, umin verschiedene Berufe hineinzuschnuppern. Dazu gehörtauch, freiwillig ein paar Tage beim Handwerksbetrieb vorOrt zu arbeiten und das Gespräch mit Fachleuten zu su-chen. Zudem sollten die Schüler ihre Interessen und Be-weggründe noch vor der Bewerbung wirklich hinterfragen,damit statt Enttäuschung zum Schluss die Zufriedenheitund das Gefühl, genau das Richtige gefunden zu haben,überwiegt.

Max Hechinger

Kreishandwerksmeister Ingolstadt-Pfaffenhofen

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Das Ziel ist klar. Die Bewerbung ist abgeschickt. Und dann kommt der Anruf: „Sie sind zu ei-nem Vorstellungsgespräch eingeladen“. Die Freude, diese erste Hürde überwunden zu haben,wird schnell von Nervosität und Angst vor dem ersten Treffen überschattet. Vorbereitung istalles. Deshalb anbei ein paar typische Fragen, die zwar schwierig erscheinen, aber doch ein-fach zu beantworten sind.„Erzählen Sie uns etwas über sich“: Mit dieser Frage möchte sich der Personaler ein erstesBild vom Bewerber machen. Der eigene Lebenslauf sollte als Antwort kurz, verständlich undinteressant dargestellt werden.„Warum haben Sie sich gerade bei uns beworben?“: Wer sich über Infobroschüren oder überdie Internetseite des Unternehmens gut informiert hat, kann definitiv punkten.„Wieso haben Sie sich gerade für diesen Ausbildungsberuf entschieden?“: Diese Frage prüft,ob sich der Bewerber auch wirklich über das Berufsbild informiert hast. Außerdem will derPersonalverantwortliche wissen, ob der Bewerber seine Fähigkeiten einschätzen und dar-stellen kann.„Nennen Sie mir zwei Ihrer Stärken und zwei Schwächen.“: Bei dieser Frage kommt es daraufan, die Ruhe zu bewahren. Wer die Frage so beantwortet, dass er selbst mit Schwächen in ei-nem guten Licht steht, der gewinnt diese Runde für sich.„Warum sollten wir uns für Sie entscheiden?“: Mit dieser Frage möchte der Personaler wissen,was den potentiellen Auszubildenden ausmacht und wie er sich von den anderen Bewerbernabhebt. Hier sollte die eigene Motivation hervorgehoben werden und diese mit schulischenLeistungen und Praktika usw. belegt werden. Vergleiche mit anderen Bewerbern sind aller-dings nicht angebracht.„Welche Hobbys haben Sie?“: Die Antwort auf diese Frage zeigt, welche Aktivitätenund Interessen mit dem Berufswunsch in Zusammenhang stehen könnten und obder Bewerber einen Ausgleich zur Arbeit hat. Ebenso ob man einen Teamplayeroder einen Einzelgänger vor sich hat.„Wie stellen Sie sich Ihre weitere berufliche Entwicklung vor?“Der Arbeitgeber will wissen, ob er längerfristig mit dem neuen, potentiellenMitarbeiter rechnen kann. Außerdem zeigt ihm die Antwort, ob sich sein Ge-genüber mit den Entwicklungsmöglichkeiten im Beruf und im Un-ternehmen befasst hat.

Darüber hinaus darf und soll auch der Bewerber Fragen stellen,die sein Interesse an dieser Stelle zeigen, und wie er sich in dasUnternehmen einbringen kann. Fragen nach Ausbildungs-vergütung, Urlaub und weiteren Leistungen sollten erstzum Schluss angesprochen werden.• Wie läuft die Ausbildung ab?• In welchen Abteilungen werde ich eingesetzt? Lerne

ich verschiedene Abteilungen kennen?• Wo ist die Berufsschule?• Wie ist der Berufsschulunterricht organisiert (Blockunter-

richt oder wöchentlicher Unterricht)?• Wie viele Auszubildende gibt es in Ihrem Betrieb?• Wie sind bei Ihnen die Arbeitszeiten geregelt?• Wie stehen die Chancen, nach der Ausbildung übernommen

zu werden?• Gibt es nach der Ausbildung Weiterbildungsmöglichkei-

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Bestens vorbereitet fürs Bewerbungsgepräch

SCHWIERIGE FRAGEN?

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Handwerk gut aufgestelltIn vielenHandwerksberufen klafft inzwischen eine große Lücke zwischengemeldeten StellenundArbeitslosen. Besonders inder Elektrobranche sowie indenSanitär-,Heizungs- undKlima-Berufenwerdendringend Fachkräfte gesucht. Trotz der Schuldenkrise imEuro-RaumunddenUnwägbarkeiten für die deutscheWirtschaft herrscht bei den Handwerkern weiterhin unge-brochener Konjunktur-Optimismus. In den letzten eineinhalb Jahren ist der Geschäfts-klimaindex im Handwerk von 80 auf 89 Punkte geklettert. Eine solche Steigerung gab es seit20 Jahrennichtmehr. EinenweiterenSchuberwartenExperten vonder staatlichen Förderungenergetischer Sanierungen im Gebäudebestand. Davon würde besonders die Baubranchelangfristig profitieren. Auchwennesumeine sparsameEnergieverwendungunddieNutzungerneuerbarer Energien geht, spielt das Handwerk eine wichtige Rolle. Mit der Produktionhochwertiger, langlebiger und reparierbarer Güter stehen die Handwerksbetriebe für einnachhaltigesWirtschaftenmit ökonomischem Einsatz von Rohstoffen und Energie. Mit Leis-tungen zur effizienteren Energieverwendung sowie auch imBereichder Elektro-Mobilität hatsich das Handwerk wichtige Marktsegmente erobert und ist gerüstet für die Zukunft.

„Ich bin gut“Der demografische Wandel beeinflusst den Ausbildungsmarkt: Während noch vor wenigenJahren ein chronischerMangel an Lehrstellen herrschte, geht nun die Zahl der Schulabgängerzurück. Folge: Ausbildungsstellen bleiben unbesetzt. Umsowichtiger ist es, dass Arbeitgeberverstärkt schwächeren Jugendlichen eine Chance geben. Mit der gestarteten Kampagne „Ichbin gut“ will die Arbeitsagentur dazu beitragen, dass Ausbildungsbetriebe und angehendeAzubis noch besser zueinander finden. „Ich bin gut“ spricht dazu Jugendlichewie Arbeitgebergleichermaßen an: Junge Menschen sollen dafür sensibilisiert werden, sich für einen gutenStart in das Berufsleben anzustrengen. Arbeitgeber sollen ermutigt werden, auch Bewerberneine Chance zu geben, die nicht nur Einsen imZeugnis haben. ImMittelpunkt steht der Team-gedanke: Jugendliche, Arbeitgeber und die Berufsberatung der Arbeitsagentur arbeitenzusammen. Ein Element dabei sind die „Ich bin gut“-Camps, bei denen jungeMenschen erle-ben sollen, dass jeder Einzelne im Team stärker ist. Für diese Camps kann man sich seit Juniim Internet (www.ich-bin-gut.de) bewerben.

Starker AusbildungsmarktVon Oktober 2011 bis Juni 2012 wurden der Ausbildungsvermittlung insgesamt 464.000Berufsausbildungsstellengemeldet.Das sind20.000mehr als imVorjahreszeitraum. Zugleichhaben bislang insgesamt 494.000 Bewerber die Ausbildungsvermittlung der Arbeitsagentu-ren und der Jobcenter bei der Suche nach einer Lehrstelle eingeschaltet. Das waren 18.000mehr als vor einem Jahr. Auch die Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge liegt nachaktuellen Daten über dem Vorjahresniveau.

Ausbildungsmarkt imWandelDer Ausbildungsmarkt ist imWandel. Gab es vor Jahren einen Überhang an Jugendlichen, soist es in einigen Regionen inzwischen umgekehrt: dort werden die jungen Menschen zumknappenGut. Es kommtdaher künftig darauf an, dass Jugendliche undArbeitgeber noch bes-ser zueinander finden. Denn alle Arbeitsmarktregionen in Deutschland haben eins gemein-sam: nicht jeder Arbeitgeber findet den passenden Azubi, gleichzeitig findet nicht jederJugendliche den passenden Ausbildungsplatz. Viele Jugendliche wollen ihre Ausbildungs-chancen erhöhen, indem sie überregional suchen. Das hat zur Folge, dass jeder dritte Auszu-bildende seine Ausbildung nicht imHeimatkreis absolviert. Dabei kannman feststellen, dass

NEWS& TRENDSAktuelles vom Ausbildungsmarkt

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Metropolregionen, wie München, Hamburg und Berlin wie Ausbildungsmagnete wirken.Andere Regionen dagegen haben große Schwierigkeiten, Ausbildungsbewerber in ihrerRegion zu halten.

Im Trend: Studieren ohne AbiDieNachfrage nach demStudiumohneAbitur ist inDeutschland so hochwie nie zuvor: Laut den jüngsten Zahlen ist die Nachfrage sprunghaftgestiegen und umfasst jetzt einen Anteil von 2,1 Prozent der Studienan-fänger(innen). Damit hat sich die Quote der Studenten ohne Abiturgegenüber 2007 nahezu verdoppelt, so das Ergebnis einer neuen Studiedes Centrums für Hochschulentwicklung (CHE). Hauptgründe für diesenAufwärtstrend sind vor allem erleichterte Zugangsbedingungen und dievermehrte Einrichtungvon spezifischenStudienangeboten für dieseZiel-gruppe.In den zurückliegenden drei Jahren haben 14 von 16 Bundesländern ihreZugangsbedingungen zum Studium ohne Abitur deutlich verbessert.Handwerksmeister und ähnlich hochqualifizierte Berufsabschlüsse sindjetzt der allgemeinen Hochschulreife gleichgestellt. Das bedeutet, mankann sich damit für jeden Studiengang an jeder Hochschule seinerWahlbewerben. Auch Personen mit einer abgeschlossenen Berufsausbildungund mehrjähriger Berufspraxis haben es nun leichter, den Weg in dieHochschule zu finden. In 16 Bundesländern erhalten sie einen fachlichbeschränkten Hochschulzugang, das heißt, sie können sich um Plätze inStudienfächern bewerben, die eine fachliche Nähe zu ihrer beruflichenTätigkeit haben. Eine Hürde bleibt jedoch bestehen: In allen Bundeslän-dern gibt es trotz der übergreifenden Verbesserungen weiterhin sehrviele unterschiedliche Detail- und Ausnahmeregelungen. StudierwilligeohneAbiturmüssen sich entsprechend intensiv durchdenDschungel derVerordnungen wühlen, um über die Sonderkonditionen in den Bundes-ländern im Bilde zu sein.

Mehr Lehrverträge im HandwerkDiesen Sommer konntenwieder eine ganzeMengemehr Lehrverträge im bayerischen Hand-werk abgeschlossen werden. Die Handwerkskammern im Freistaat verzeichneten Ende Juniknapp 11.000 neue Ausbildungsverträge. Das waren über sieben Prozent oder knapp 800mehr als imVorjahresvergleich. ImBereichMünchen/OberbayernwurdenneunProzentmehrAusbildungsverträge abgeschlossen. Nach wie vor können die bayerischen Handwerksbe-triebe bei weitem nicht alle angebotenen Ausbildungsplätze besetzen. Der Präsident desBayerischen Handwerkstages (BHT), Heinrich Traublinger, verwies die Betriebe darauf, dassviele Schüler auf der SuchenachPraktikumsplätzen sind. Traublinger: „Geradeein Ferienprak-tikum ist eine ideale Gelegenheit, Werbung für sein Handwerk und seinen Betrieb zumachen.“DasHandwerk tue gut daran, seine Betriebe nochmehr als bisher für solche berufs-orientierendenMaßnahmen zu öffnen.

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Berufe-HitlisteEinzelhandelskaufleute dominieren mit Abstandden Ausbildungsmarkt. Danach kommen die Ver-käufer und die Bürokaufleute. Nur vier der zehnbeliebtesten Ausbildungen sind nicht kaufmänni-scher Natur. Sie zeigen im Gegensatz zu den mei-sten kaufmännischen Berufen teilweise ein drasti-sches Geschlechterverhältnis: Kraftfahrzeumecha-troniker werden fast nur Jungs, währendmedizini-sche Fachangestellte zu 99 Prozent Mädchen sind.Auch männliche Friseure sind Mangelware, so wieauch weibliche Köche in der Minderheit sind. Diebestens bezahlten Ausbildungen in der Baubran-che tauchen in der Hitliste gar nicht auf.

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INFORMIEREN&ORIENTIERENBerufseinstiegsbegleiterBerufseinstiegsbegleiter können auch in den kommenden beiden Schuljahren an den bereitsetablierten Modellschulen wieder Jugendliche begleiten. Das Bundesministerium für ArbeitundSozialesübernimmtdazudieKofinanzierung.DieBerufseinstiegsbegleitungwurde indenletzten Jahren in rund 1000 ausgewählten Haupt- und Förderschulen oder vergleichbarenSchulen praktiziert. Mehr als 50.000 Schüler waren involviert. Die Bundesregierung hat siezum 1. April 2012 als Regelmaßnahme dauerhaft ins Arbeitsförderungsrecht übernommen.Berufseinstiegsbegleiter sollen leistungsschwächere Schüler der allgemeinbildendenSchulenab der Vorabgangsklasse bis zum ersten halben Jahr der Berufsausbildung oder – wenn derÜbergang nicht unmittelbar klappt – bis zu maximal 24 Monate nach Schulabgang – indivi-duell und kontinuierlich beim Übergang von der Schule in die Berufsausbildung begleiten.

Der Handel mit demOsten boomt500.000 Jobs durch den Handel mit Osteuropa und ChinaDurch den starken Anstieg des Handelsmit Osteuropa und China entstanden in Deutschlandseit 1988 rund 500.000 zusätzliche Arbeitsplätze. Das zeigt eine Studie vonWissenschaftlerndes Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Beschäftigungsverluste, die durch dieverstärkte Konkurrenz in einigen Branchen entstanden, sind dabei bereits einberechnet.Außerdem geht aus der Studie hervor: Der verstärkte Handel mit Osteuropa fällt insgesamtdeutlich stärker ins Gewicht als der Ausbau des Handels mit China. In einigen Branchen, diesich durch den Import von Produkten aus Osteuropa und China einer verschärften Konkur-renzsituation ausgesetzt sehen, kam es zwar zu Beschäftigungsverlusten. Diese wurdenjedoch mehr als ausgeglichen durch die Beschäftigungsgewinne in den exportstarken Bran-chen wie Fahrzeug- undMaschinenbau.

Besser bewerbenmit dem EuropassDie deutliche Mehrheit der Nutzerinnen und Nutzer des „Europass Mobilität“ schätzt Aus-landsaufenthalte und die damit verbundene Dokumentation der erreichten Lernergebnisseals „sehr wichtig“ für das eigene berufliche Fortkommen ein. Dies ist ein wesentliches Ergeb-nis der vom Nationalen Europass Center (NEC) in Auftrag gegebenen Nachhaltigkeitsstudie.Demnach sehen90Prozent aller Befragtenden „EuropassMobilität“ als individuelleAnerken-nung für ihren imAusland geleisteten Lern- undQualifizierungsschritt. Besonders die Auszu-bildenden setzen den Europass im Rahmen ihrer Jobsuche ein. Einen entscheidenden Vorteilversprechen sie sich dadurch, dass das Dokument die international gesammelten Erfahrun-gen transparent macht – ein Aspekt, den vor allem jüngere Menschen ohne lange Lern- undBerufsvita als unterstützend ansehen. Ihnen bietet der Europass eine Chance, sich aus derMasse der Bewerber herauszuheben – vorausgesetzt, seine Inhalte sind relevant und aussa-gekräftig. Der Europass ist ein kostenloser Service der Europäischen Union. Er fördert dieeuropäischeMobilität undunterstützt BürgerinnenundBürger bei derDarstellung ihrerQua-lifikationen und Kompetenzen im Arbeits- und Lernumfeld. Dabei bietet er die Möglichkeit,Lernergebnisse zu dokumentieren und sichtbar zu machen. Er besteht aus insgesamt fünfDokumenten: einemLebenslauf, Sprachenpass, den Zeugniserläuterungen sowie dem„Euro-passMobilität“ unddemDiplomaSupplement.Weitere Infos zumEuropass im Internet unterwww.europass-info.de.

Was Schüler mindestens können solltenVielen Schulabgängern hapert es nach Auffassung der Unternehmen an grundlegendenFähigkeiten: Die größten Lücken gibt es demnach bei den Deutschkenntnissen – neun vonzehn Betrieben stellen hier Defizite fest. Und acht von zehn Unternehmen bemängeln die

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Fähigkeiten der Ausbildungsplatzbewerber in der Dreisatz- und Prozentrechnung, wie dasInstitut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) im Rahmen einer Befragung von 911 ausbilden-den Unternehmen festgestellt hat. Wegen der mangelnden Ausbildungsreife vieler Schulab-solventen plädiert das IW Köln für einen Katalog anMindeststandards für die SekundarstufeI, der konkret und verbindlich festlegt, über welche unverzichtbaren Kompetenzen Jugend-liche nach ihrem Schulabschluss verfügen sollten – und zwar unabhängig davon, welcheSchulformsie besuchthaben. So erwartenUnternehmen, dass Schulabgänger zumindest ein-fache Briefe und Zeitungstexte verstehen, dass sie sich mündlich verständlich ausdrückenkönnen und die Grundrechenarten beherrschen. Außerdem sollten Schulabgänger über guteUmgangsformen verfügen, teamfähig sein und Leistungs- und Lernbereitschaft mitbringen.Weitere erschreckendeZahlen: InDeutschland leben siebenMillionenAnalphabetenund fastjeder fünfte Erwerbstätige hat keine Berufsausbildung, viele von ihnen verfügen nicht malüber einen Schulabschluss – und können daher im Jobmeist nur einfachemanuelle Tätigkei-ten verrichten, die schlecht bezahlt sind.

Stipendien online findenDer Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft zeichnete die Online-Plattformmystipen-dium.demit seiner Hochschulperle Juni 2012 aus. Er würdigte damit ein außergewöhnlichesWeb-Angebot, das in drei einfachen Schritten zum passenden Stipendium verhilft. Mit derPlattformwollen die Initiatoren jedem Schüler, Studenten und Doktoranden kostenlos dabeihelfen, alle Stipendienangebote schnell zuüberblickenunderfolgreichdie eigeneBewerbungvorzubereiten.DieMöglichkeitenderBildungsförderung solleneiner viel breiterenZielgruppeals bisher zugänglich gemachtwerden.MyStipendium istmit 1.200 Stipendienangebotendieerstewirklich umfassendeund zugleich die größte StipendienübersichtDeutschlands. Genaudas, was die studentischen Initiatoren selbst vermisst hatten. Bei der Suche nach einemStipendium sahen sie sich einer so unübersichtlichen wie lückenhaften Informationslagegegenüber, die es fast unmöglichmachte, einzelne Bewerbungsprozesse und eigene Erfolgs-chanceneinzuschätzen.Mit einer systematischenErfassungder FörderangebotenachdenKri-terien der Bewerbungsvoraussetzungen macht MyStipendium nun das Angebot an Stipen-dien transparent und filtert es auch gleich nach individuellen Kriterien. So kann jeder genaudas zu seinem Lebenslauf passende Förderangebot finden. Daneben bietet die Seite auch all-gemeine Informationen zu Bewerbungsprozess und Studienfinanzierung. Inzwischen profi-tieren ca. 35.000 Nutzer monatlich von der Plattform, Tendenz steigend.

Schlechtere BewerberDieQualifikation vonAzubi-Bewerbern ist in den vergangenen fünf Jahren schlechter gewor-den. Das ist das Ergebnis einer Unternehmensumfrage im Auftrag der Initiative Neue SozialeMarktwirtschaft (INSM)undderWirtschaftsWoche (WiWo). Bei über derHälfte derUnterneh-men hat sich demnach die Qualifikation der Bewerber verschlechtert. Weniger als zehn Pro-zent sehen eine Verbesserung. Laut Umfrage hat sich sowohl die fachliche (51,1 Prozent), alsauchdiepersönlicheQualifikation („Soft Skills“, 49,1 Prozent) der Bewerber verschlechtert. ImDurchschnitt bewerten die Unternehmen die Qualifikationen der Azubi-Bewerber mit derNote „befriedigend“. 22 Prozent beurteilen die fachliche Qualität der Bewerber dagegen als„gut“. Allerdings bewertet jedes fünfte Unternehmen die fachlichen Qualifikationen seinerAusbildungs-Bewerber mit „mangelhaft“. Die unzureichende Eignung der Schulabgängerführt dazu, dass es Unternehmen immer schwerer fällt, Ausbildungsplätze zu besetzen. 44Prozent geben an, dass die mangelnde Qualifikation der Schulabgänger einer der Haupt-gründe sei, weshalb sie nicht selbst ausbilden würden.

Svenja Hofert

„Am besten wirst du Arzt“Eltern wissen, dass die Entschei-dung für einen Beruf zu denwichtigsten Schritten im Lebenihres Kindes gehört. Doch Rat-schläge aus der eigenen berufli-chen Biografie greifen in derArbeitswelt von heute undmor-gen nicht mehr. Die Karriere-expertin und BestsellerautorinSvenja Hofert zeigt, welcheTrends es auf dem Jobmarkt gibtund wie Eltern ihre Sprösslingeoptimal bei der Berufswahlunterstützen. Verlag: Campus

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„Irgendwas mit Medien … – ach, keine Ahnung!“

Wieviele Kreative braucht das Land?Und ist überall kreativer Geist und Künstlertum gefragt,wo Medien und Kommunikation draufsteht?

„Und was willst Du mal studieren? Oder wie wär’s mit einem dualen Studium? Oder gleicheinerAbi-Ausbildung?“–Die Frage ist nicht ganzunerheblich, schließlichbefindet sichunsereTochter in Q 12 und macht im Mai Abitur. Da sollte man sich eigentlich schon mal ein paarGedanken über die Zukunft machen – denken die Eltern. Mit Besorgnis. Gott sei Dank belas-tet das „die unbekümmerte Schülerin“ (Zeugniskommentar 9b) nur wenig. Sie muss ja denKopf frei haben für ihre Prüfungen. Und wenn dann eine Antwort eingefordert wird („Einevage Idee wirst Du doch haben“), kommt in der Regel: „Irgendwasmit Medien … – ach, keineAhnung!“Da ist eswieder: „Keine Ahnung!“ Es verfolgt uns seit einigen Jahren. ImAllgemeinen istmanja sooo gescheit und kennt sich bestens aus, schließlich ist man ja Gymnasiastin. Aber wennes dann für den Akademiker-Vater konkret werden soll: „Keine Ahnung. Ja, vielleicht erstmalein bisschen work & travel, ein wenig Freiwilligendienst, oder so. Auslandsaufenthalte kom-men schließlich 'eeendgut' im Lebenslauf. Connys Schwester hat das auch schon gemacht.Soll suuper, suupi cool sein. Ach, keine Ahnung.“Cool ist auch der neue Studiengang „Medienkommunikationsmanagement“. „Was machtman denn da?“, frage ich neugierig und freudig, weil sich das Töchterchen mit dem Themaanscheinend doch einigermaßen auseinandersetzt. – „Ja also, ich stell mir das so vor: Da sit-zen lauterMänner in Anzügen um einen ovalen Tisch herum und ich steh’ vorne an der Stirn-seite in einem schicken Kostüm, hinter mir eine Leinwand und darauf zeige ich gerade einePräsentation, die dann besprochen wird – wie in der einen Werbung halt, du weißt schon,oder?“Nein, ich weiß es nicht, aber die Vorstellung, dass Studienfächer heute danach ausgesuchtwerden,mitwelchenDesigner-Klamottenman inwelchenDesigner-Büros vorDesigner-Lein-wänden schick inderGegendherumsteht, finde ich einigermaßenbeunruhigend.Wir studier-ten seinerzeit noch nach Lust und Laune, nach Inhalten, die uns interessierten, und natürlichnachder Stundentafel (keineVorlesungenamfrühenMorgenvor 13Uhr).Nach17Semesternkonntemanes so zumMagister der Theaterwissenschaftenbringen.Wowir spätermal arbei-ten sollten, interessierte uns weniger – wir hatten ja alle einen Taxischein.Aber zurück zur künftigen Medienkommunikationsmanagerin. Ob das vielleicht auch dieBezeichnung für jemanden sein könnte, der in nervenaufreibender Kleinarbeit als Anzeigen-knechtWerbeplätzebeiVerlagenundSendernvertickenmuss? „Achwo“,werde ichabgewim-melt. „Es heißt doch „Management“, also da bin ich schon die Chefin.“ Ja klar, ’tschuldigung,manwill schließlichnicht als „Opfer“ insBerufsleben starten. „Unddu sagst doch immer, dassich so kommunikationsstark bin, oder nicht?“ Ja klar, ’tschuldigung, aber ob’s reicht, immerdas letzteWort haben zumüssen? „Und außerdemgehört denMedien die Zukunft, und demInternet erst recht. Vielleicht erfinde ich ja sowaswie facebook, nur besser, der Zuckerberg istkeine dreißig und schonMilliardär, da sagst du nix mehr.“Nein, da fällt mir nichts mehr ein, weil ich facebook hauptsächlich aus der Zeitung kenne,wenn wieder einmal 13-Jährige „ein paar Freunde“ zum Geburtstag einladen und dann Tau-sende vor der Tür stehen und Polizei undMüllabfuhr dieMassen auflösen und denDreck ent-sorgenmüssen. Und ich sehe auch keinen Sinn, warum ich Herrn Zuckerbergmitteilen sollte,was ichmagund nichtmag.Meine Freunde kennenmeine Vorlieben undmachenmir schöne

VORSTELLUNG UND REALITÄT

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Geburtstagsgeschenke, der Zuckerberg verkauft dasWissenübermeineVorliebenaber andieWerbeindustrie. Ich bin wohl medienkritisch und ein altmodischer Verfechter alter Kultur-techniken, Lesen und Schreiben zum Beispiel (lol;-).Doch der Jugend gehört die Zukunft und die erobert sie sich nicht unter dem erhobenen Zei-gefinger der Alten, sondern nur durch eigene Erfahrungen. Als junger Mensch schaut mandabeiwohl ambestenunbekümmertundhoffnungsfrohnachvorne.Und steckt es ambestenschnell weg, wenn sich der neu entdeckte, suupersuupicoole (sagt die Conny) Studiengang„Mediavistik“ nicht als Anleitung zur Kreierung allermodernster Medien für das dritte Jahr-tausend entpuppt, sondern als die eher langwierige, zeitraubende, gewissenhafte Erfor-schung des Mittelalters in Europa. Hauptsache man hat das Ganze noch vor der Immatriku-lation gecheckt, gell?!Jugend (erschreckt): „Imma…was?” – Chor der Alten (sich lachend zurücklehnend): „Come inand find out!“ Willkommen im Leben!

Ein Erfahrungsbericht aus der 12job.de-Redaktion

Elke Zuchowski

Überzeugen Sie. Jetzt!Vorstellungsgespräche sindimmer eine große Herausforde-rung – vor allem, wenn mannicht viel Zeit hat. Die Bewer-bungsexpertin Elke Zuchowskizeigt mit einem speziellen Navi-gationssystem, wie man sichauch mit wenig Zeitaufwandzielgerichtet auf das Jobinter-view vorbereiten kann.Wer eineEinladungzumVorstel-lungsgespräch erhält, hat sichbereits gegen viele andere Kan-didaten durchgesetzt. Dennochist das Jobinterview für vieleBewerberinnen und Bewerberein großer Unsicherheitsfaktor.Denn jetzt gilt es, auch „live“ zuüberzeugen.Das Buch hilft, sich auch in kur-zer Zeit gezielt und punktgenauvorzubereiten und im Bewer-bungsgespräch mit den richti-gen Antworten zu überzeugen.DasBuch ist übersichtlichgestal-tet, enthält zahlreiche Praxis-tipps und viele nützliche Adres-sen. Verlag: Campus

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Infos für Schüler aus erster HandBei 350 Ausbildungsberufen, einer Vielzahl an schulischen Ausbildungen und jede MengeWeiterbildungen ist es wichtig, sich nach einem ersten Überblick samt Selbsterkundungmitden vielen Möglichkeiten und Wegen in die Berufswelt auseinanderzusetzen. Orte, wo dasrelativ einfach ist, sind Ausbildungsmessen und -börsen. Hier kommtman zwanglos mit denUnternehmensvertretern ins Gespräch, das so auch recht schnell zu einem echten Vorstel-lungsgespräch werden kann. Infos gibt es aus erster Hand und schon fertig aufbereitet ser-viert. Dazu kommen Vorträge, Workshops und praktische Hilfen rund um die Bewerbung.Hier sind die wichtigsten Termine im Überblick chronologisch geordnet.

JUBi – die Jugendbildungsmesse20. Oktober 2012Die Messe JUBi München ist die Jugendbildungsmesse und Messe für Schüleraustausch,Highschool, Sprachreisen, Praktika, Au-Pair, Work & Travel und Freiwilligendienste.ZahlreicheBildungsexperten, AgenturenundVeranstalter ausder ganzenRepublik gebenaufder JUBiMesseMüncheneinenÜberblicküber ProgrammewieSchüleraustausch,Highschool-Aufenthalte, Sprachreisen, Au-Pair,Work&Travel, Freiwilligendienste sowie Praktika imAus-land.Die Jugendbildungsmesse JUBiMünchenMessegehörtmittlerweile zudenbundesweit größ-ten Spezial-Messen zum Thema Bildung im Ausland.Ort: Nymphenburger SchulenMünchen, Sadelerstraße 10, 80638MünchenÖffnungszeiten: 10 bis 16 UhrEintritt frei

Forscha2. bis 4. November 2012Die Messe Forscha München isteine Messe für Kinder und Jugend-liche mit Lern- und Erlebnisstatio-nen. InWissenshows, Laboren,Mit-machstationen, Simulatoren,Workshops und Talkrunden gehendie Nachwuchsforscher mit allenSinnen auch scheinbar Alltägli-chem auf den Grund, lernen Ursa-chen undWirkung kennen und fin-den eigene Stärken heraus. Laboremit Experimenten, Werkstättenmit Workshops und fesselnde Vor-träge vermitteln anschaulich ver-meintlich komplexe Zusammen-hänge.Wettbewerbe, Ratespiele und ein Quiz vertiefen das neue Wissen, spielerisch und altersge-recht inszeniert.Ort: M,O,C, Veranstaltungscenter, Lilienthalallee 40, 80939MünchenÖffnungszeiten: 10 bis 18 UhrEintritt: Tageskarte 9 €, Schüler/Studenten 6,50 €

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Jobmesse München 201326. und 27. Januar 2013Die Jobmesse München ist die Messe für Beruf, Ausbildung Trainee und Praktika. Zahlreicheregional, national und international agierende Unternehmen präsentieren sich auf derMünchner Jobmesse zur direkten Kontaktaufnahme. Die Vermittlung von freien Stellen undAusbildungsplätzen, sowie Angebote von Traineeprogrammen, Praktika und Projekte fürDiplomarbeiten und verschiedenster Weiterbildungsmöglichkeiten gehören ebenfalls zumMesseangebot. Ein kostenfreier Bewerbungsmappencheck, Vorträge verschiedener Referen-ten und ein Bewerbungsfotoservice runden das Programm ab.Ort: Mercedes-Benz NiederlassungMünchen, Arnulfstraße 61, 80636MünchenÖffnungszeiten: 10 bis 17 UhrEintritt frei

Azubi- & StudientageMünchen 201315.und 16. März 2013DieMesse Azubi- & StudientageMünchen ist eineMesse für Berufsausbildung und Studium.ZahlreicheUnternehmen,Hochschulen, Berufsschulen, Bildungseinrichtungen, Institutionen,Behörden, VerbändeundAnbieter vonSprachreisen informierenüberAusbildungen, Studien-gänge und alternative Möglichkeiten des Berufseinstieges. Darüber hinaus können jungeBerufstätige, die noch nicht am Ende ihres Bildungsweges angelangt sind, die Azubi- & Stu-dientageMünchen nutzen, um reichlich Informationen zu finden.Ort: M,O,C, Veranstaltungscenter, Lilienthalallee 40, 80939MünchenÖffnungszeiten: 9 bis 16 UhrEintritt frei

ChristianPüttjer, UweSchnierda

Von der Schulezum AusbildungsplatzDer Kampf um die heiß begehrtenAusbildungsplätze wird immerschwieriger. Die Bewerbungsex-perten Christian Püttjer und UweSchnierda zeigen indieserNeuauf-lage, wie sich Schulabgänger undUmsteiger in ihrer Bewerbungoptimal präsentieren und denWunscharbeitgeber im Vorstel-lungsgespräch von ihren Stärkenund ihrer Motivation überzeugen.In diesem Band erfahren Schulab-gänger, aber auch Umsteiger, dienach einer abgeschlossenen oderabgebrochenen Ausbildung odernach einem Studium eine neueAusbildung beginnen wollen, wieman ein aussagekräftigesAnschreiben sowie einenüberzeu-genden Lebenslauf verfasst, wasbei der Zusammenstellung derBewerbungsunterlagen und beider Auswahl des Bewerbungsfo-tos wichtig ist, wie man mit einerMotivationsseitewichtige Zusatz-punkte sammelt und was bei Ein-stellungstests, Kennenlerntagenund Vorstellungsgesprächen zubeachten ist. Verlag: Campus

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Spezialisten für technische Raffinessen

Feinwerkmechaniker/-in (Fachrichtungen Feingerätebau, Maschinenbau)

Darum geht’sIn der FachrichtungFeingerätebaubeschäftigen sich Feinwerkmechanikermit derHerstellungvon Präzisionsgeräten für Prüf- undMessaufgaben oder feinmechanische Steuer- und Regel-geräte. In der Fachrichtung Maschinenbau geht es um Produktionsanlagen, von der Ver-packungsanlagebis zurAbfüllstation, um ihreMontage (oderDemontage) undum ihre Erwei-terung durch neue Einzelteile. Auch Wartung und Pflege von komplexen Maschinen undGerätengehören zumArbeitsalltag.Gearbeitetwirdnach technischenUnterlagen.DochnichtnurdieArbeit anundmit technischemGerät gehört zumBerufsbild, auchKunden-undBenut-zerberatung sowie die Einweisung in das Bedienen von Maschinen und Geräten zählt mitdazu. Feinmechaniker/innenwerden indenverschiedenstenBranchenbenötigt, vomMaschi-nenbau über die elektrotechnische Industrie bis hin zur Spielwarenindustrie.

Hier wird gearbeitetArbeitsplatz ist entweder die Werkstatt oder Fertigungshalle oder aber direkt beim Kunden.

Das muss man mitbringenHier sind Bastler und Tüftler gefragt, die nicht den Überblick verlieren und mit ruhiger Handzur Sache gehen, wenn es um kleinteilige Mechanik geht. Eine Metall-Allergie wäre ebensoschlechtwie einHang zumunpräzisemArbeiten oder einDesinteresse an Technik überhaupt.Wenn es um Fehlersuche geht, ist zudemGeduld angesagt.

Das wird erwartetDasMinimuman schulischer Vorbildung ist in der Regel der Quali. GuteNoten inMathe, Phy-sik undWerken/Technik sind gern gesehen. Die Hälfte der Ausbildungsanfänger hatte 2010einen Realschul-, 42 Prozent einen Hauptschulabschluss.

Ausbildungsdauer und VerdienstDie Ausbildung dauert 3,5 Jahre.In den einzelnen Ausbildungsjahren können monatlich folgende Ausbildungsvergütungenbezahlt werden:

1. Ausbildungsjahr: € 353 bis € 5142. Ausbildungsjahr: € 421 bis € 5593. Ausbildungsjahr: € 471 bis € 6284. Ausbildungsjahr: € 522 bis € 683

(Diese undweitere Angaben zu Ausbildungsvergütungen orientieren sich an den Informatio-nen der Datenbank Ausbildungsvergütungen (DAV) des Bundesinstituts für BerufsbildungBIBB - Stand: Oktober 2011)

AussichtenIn diesemBerufsbild gibt es jedeMengeWeiterbildungs- und Spezialisierungsmöglichkeiten.Einige davon sind: Meister, Techniker (diverse Fachrichtungen), technischer Fach-/Betriebs-wirt, Konstrukteur, SPS-Fachkraft.

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Das Insider-Dossier:Praktikum bei Top-Unternehmen 2012/13Das Insider-Dossier für ambitio-nierte Studenten, die aus ihrenPraktika das Maximum heraus-holen möchten. Wie spüren Siedie besten Praktika mit geziel-tem Networking bei Workshopsund Karrieremessen auf? Wiegewinnen Sie Top-Arbeitgeberbei der Bewerbung für sich? Fürdie Zeitwährenddes Praktikumsliefert das Buch praxiserprobteTipps zur gelungenen Selbstprä-sentation. Damit Sie aus derMassehervorstechenund sodenGrundstein für Ihren langfristi-gen Erfolg im Unternehmenlegen. Insider-Berichte von Prak-tikanten und Arbeitgebern sor-gen für direkte Einblicke in diePraxis.Mit aktuellenErfahrungs-berichten aus der Community!Verlag: Campus/Squeaker.net

Maßschneider und Netzwerk-Profis

Fachinformatiker/-in(Fachrichtungen Anwendungsentwicklung, Systemintegration)

Darum geht’sFachinformatiker der Fachrichtung Anwendungsentwicklung analysieren Abläufe und Ver-fahren beim Kunden und entwickeln und programmieren kundenspezifische Software. Sietesten und passen bestehende Anwendungen an und entwickeln anwendungsgerechteBedienoberflächen. Ebenso beheben sie Fehler und beraten und schulen die Anwender. In derFachrichtung Systemintegration geht es hingegen um die Vernetzung von Computern undPeripheriegerätenwiebeispielsweiseDrucker.Diese Systememüssennichtnur installiert son-dern auch gewartet und gepflegtwerden, zudemmüssen neueGeräte eingebundenwerden.Auch die Fehlersuche und Fehlerbehebung ist ein bedeutender Aspekt der Tätigkeit.

Hier wird gearbeitetFachinformatiker sindentweder Servicekräfte imeigenenBetrieb, der sicheineentsprechendeAbteilung gönnt, oder sie erbringen ihren Service bei Kunden in deren Unternehmen.

Das muss man mitbringenFachinformatiker müssen logisch-systematisch denken, Abläufe gut analysieren und ihreIdeen verständlich präsentieren können.

Das wird erwartetDieMittlere Reife istmeistens die schulischeMindestvoraussetzung. 2010 hatten 60 Prozentder Anfänger das Abitur, 33 Prozent waren Realschüler, nur vier Prozent Hauptschüler.Wich-tige Schulfächer sind Informatik, Mathematik und Englisch.

Ausbildungsdauer und VerdienstDie Ausbildung dauert 3 Jahre.Mögliche Ausbildungsvergütungen:

1. Jahr: € 695 bis € 7552. Jahr: € 755 bis € 8123. Jahr: € 830 bis € 888

AussichtenIn beiden Fachrichtungen gibt es vieleWeiterbildungsangebote undSpezialisierungen; mögliche Spezial-gebiete sind: Qualitätsmanagement,Projektleitung, IT-Revisor.

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Schneller Weg in die Gastronomie

Fachkraft im GastgewerbeDarum geht’sIn dieser zweijährigen Ausbildung wirdman zur Allroundkraft für die Gastronomieausgebildet. Fachkräfte im Gastgewerbebetreuen Gäste im Restaurant oder Hotel,beraten sie, servieren Speisen undGetränke, stehen hinter der Bar, richtenZimmer her, bereiten Veranstaltungen vor,dekorieren Buffets, bereiten einfache Spei-sen und Heißgetränke, decken Tische undkümmern sich um die Lagerhaltung.Manchmal geht es dabei ganz schön stres-sig zu, aber davon darf der Gast nichtsbemerken, er kommt schließlich zur Ent-spannung. Das A und O hier ist eine netteErscheinung und ein stets freundlichesWesen.

Hier wird gearbeitetArbeitsplätze finden sich sowohl im GrandHotel wie in der Familienpension, imRestaurant, einer bürgerlichen Gaststätteoder einer Bar. Achtung: Wenn die andernfeiern, wird hier geschuftet. Also auch amWochenende und abends. Und: An einem arbeits-reichen Tag kommen viele Laufmeter zusammen.

Das muss man mitbringenFreundlichkeit, Höflichkeit, Offenheit, Kommunikationsstärke: Wer hart „am Kunden“ fürdessenWohlbefinden arbeitet,muss aufMenschen zugehen können. Dann klappt’s auchmitdem Trinkgeld. Damit das korrekt abgerechnet werden kann, muss man die Grundrechenar-ten und das Prozentrechnen sicher beherrschen.

Das wird erwartetDieAusbildungsbetriebeerwarten inderRegel einenHauptschulabschluss.Gerngesehen sindje nach Betrieb auch Englischkenntnisse oder weitere Fremdsprachen.

Ausbildungsdauer und VerdienstDie Ausbildung dauert zwei Jahre.Mögliche Ausbildungsvergütungen:

1. Jahr: € 429 bis € 5492. Jahr: € 512 bis € 625

AussichtenNach erfolgreicher Abschlussprüfung kann unter bestimmten Voraussetzungen die Ausbil-dung um ein Jahr fortgesetzt und die Prüfung zum Restaurant-/Hotelfachmann, zum Hotel-kaufmann oder zum Fachmann für Systemgastronomie abgelegt werden.

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Führung auf mittlerer Ebene

Handelsfachwirt/-in (Abi-Ausbildung)

Darum geht’sHandelsfachwirteübernehmen inGroß-undEinzelhandelsunternehmenallerWirtschaftsbe-reiche auf mittlerer Ebene qualifizierte Fach- und Führungsaufgaben. Diese doppelt qualifi-zierende Ausbildung führt zu einem Abschluss in einem anerkannten kaufmännischen Aus-bildungsberuf (duale Berufsausbildung) und parallel dazu zu dem bundesweit einheitlichgeregelten Abschluss Handelsfachwirt/-in. Sie ist damit der klassische Einstieg zum Filiallei-ter einer Einzelhandelskette. Zu den Tätigkeiten gehören neben Personalwesen, Warenein-kauf und Lagerung, Rechnungswesen und Marketing sowie allgemeine Büro- und Verwal-tungsarbeiten.

Hier wird gearbeitetZu denArbeitsorten zählen Filialgeschäfte und Zweigstellen, Fachmärkte,Warenhäuser, Ver-tragshändler und -niederlassungen, Handels- und Werksvertretungen sowie Versandhan-delsunternehmen.

Das muss man mitbringenAls künftige Führungskraft benötigt man ein verbindliches Auftreten und ein ordentlichesÄußeres. „KeineAhnung“ gibt’s hier nicht, dafür gilt dasMotto „Geht nicht gibt’s nicht“. Also:Vor der Bewerbung sich genau über das Unternehmen informieren, ein paar Unternehmens-zahlen locker imVorstellungsgespräch beiläufig erwähnt, zeugen von einer sorgfältigen Vor-bereitung.

Das wird erwartetZugangsvoraussetzung ist die Hochschulreife, das kann das Abitur (allgemeine Hochschul-reife), aber auch die fachgebundene Hochschulreife (Fachabitur) sein. Zudem benötigt maneinen Ausbildungsvertrag mit einemHandelsunternehmen.

Ausbildungsdauer und VerdienstDie Ausbildung dauert bis zu 40Monaten.In der dualen Ausbildung wird die Vergütung der Kaufleute im Einzelhandel bezahlt:

1. Ausbildungsjahr: € 580 bis € 6522. Ausbildungsjahr: € 650 bis € 7283. Ausbildungsjahr: € 748 bis € 834

Inder Seminarphase zumHandelsfachwirt ander Industrie- undHandelskammer fallen even-tuell Lehrgangs- und Prüfungsgebühren an sowie Kosten für Fachliteratur.

AussichtenNach ihrer Ausbildungmüssen sich die Handelsfachwirtemeist entscheiden, welche Einsatz-gebiete für sie infrage kommen und worauf sie sich spezialisieren möchten. Das Spektrumreicht vonEinkaufundMaterialwirtschaft überMarketingoderVertriebbis hin zu Finanz- undRechnungs- oder Personalwesen. Natürlich kommt auch ein anschließendes Studium (idea-lerweiseWirtschaftswissenschaften) in Betracht.

Berufswahl-FahrplanDie Informationsphase zurBerufswahl sollte unbedingt inden Schulferien vor demvorletzten Schuljahr beginnen.Denn bei Banken, Versicherun-gen und vielen Großbetriebenist schon im Februar daraufBewerbungsbeginn. Bis zumHerbst – also zum Beginn desletzten Schuljahres - sind danndie meisten Stellen in diesemBereich schon vergeben. Auchwer sich für eine Beamtenausbil-dung im nichttechnischen Dienstinteressiert, muss zu diesemZeitpunkt aktiv werden.

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DieWelt des HandelsAllein die Zahl der Groß- und Einzelhandelskaufleute in Deutschland stieg in den letzten zehn Jah-ren umzehn Prozent auf rund 450.000. Die Zahl der Büro- und Industriekaufleute liegt bei über 3,6Millionen. Und nicht nur in Läden und Büros sitzen immer mehr Kaufleute. Auch in Krankenhäu-sern, an Flughäfen, in Fitness-Studios oder bei Kulturämtern finden spezialisierte Kaufleute heuteeinen Job. Es ist nicht zuübersehen:Wir leben imZeitalter der „MonetarisierungderGesellschaft“.Soll heißen, dass immer mehr Bereiche des Lebens den Gesetzen der kapitalistischen Marktwirt-schaft gehorchen. Selbst solche, die traditionell selbstverständliche sozialeAufgabenwaren:Heutegibt es für Kindererziehung Kindergeld und für die Pflege der alten Eltern ein Pflegegeld. Da ist eskein Wunder, dass immer neue kaufmännische Berufsbilder entstehen. Hier sind einige davon.

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Veranstaltungskaufmann/-frauDas ist zu tunOb Stadtteilfest, Popkonzert oder Messe: Überall wo für Besucher etwas geboten wird, gibtes jedeMenge zu planen, organisieren, beschaffen, überwachenundnatürlich zu kalkulieren,damit sichdieVeranstaltungamEndeauchbezahlbarmachtoderbleibt. Außerdemmuss jedeVeranstaltung auch beworbenwerden, damit die geplante Zuschauerzahl auch erreichtwird.Um all das kümmern sich Veranstaltungskaufleute.Das wird erwartetWie für alle dualenAusbildungsberufegibt es auchhier keine vorgeschriebene schulischeVor-bildung. In der Praxis stellen die Betriebe aber zu fast 70 Prozent Abiturienten ein und zu24 Prozent Realschulabgänger.So lange dauert’sDie Ausbildung dauert drei Jahre.Das verdient man 1. Jahr: € 753 2. Jahr: € 803 3. Jahr: € 849Das sind die ChancenNicht nur die Zahl der Events imSport- und Freizeitbereich steigt ständig. AuchalsMarketing-instrument werden immer häufiger Kundenveranstaltungen eingesetzt, und auch die Kom-munen treten oft als Veranstalter allermöglichen Festivitäten auf. Es gibt also viel zu tun undAbwechslung ist garantiert. Einziger Nachteil: Man arbeitet, wenn die andern feiern.

Der Klassiker

Bankkaufmann/-frauDas ist zu tunBankkaufmann ist ein Klassiker unter den Kaufmannsberufen. Er ist quasi die Grundlage vie-ler kaufmännischen Tätigkeiten, denn hier lernt man von der Pike auf den modernenGeschäftsverkehrundwiemanProjekte finanziert oder seinGeld für sich „arbeiten“ lässt (wasGeld natürlich gar nicht kann). Angestellt sind Bankkaufleute nicht nur bei Kreditinstitutensondern auch in der Immobilienwirtschaft oder bei Versicherungen.Das wird erwartetFrüher war das eine klassische Realschülerausbildung. Ihr Anteil liegt heute nur noch bei 30Prozent, 70 Prozent der Ausbildungsanfänger haben inzwischen Abitur. Besonders wichtig:ein ordentliches Äußeres und freundliches Auftreten.So lange dauert’sDie Ausbildung dauert drei Jahre.Das verdient man 1. Jahr: bis € 766 2. Jahr: bis € 826 3. Jahr: bis € 885Das sind die ChancenMit dieser Basisausbildung stehen vieleWege und Karrieremöglichkeiten offen in einerWelt,die sichmeistens nur umeines dreht: umsGeld. Die Zahl der Beschäftigten in diesemBereichsank in den letzten zehn Jahrenallerdings umsechs Prozent,wohl auch eine FolgedesOnline-Bankings im Internet.

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Noch ein Klassiker

Bürokaufmann/-frauDas ist zu tunBürokaufleute werden praktisch in jedem noch so kleinen Unternehmen und in allen Wirt-schaftszweigenbenötigt.Denn:Buchhaltung, Kontoführung, Kassenabrechnung, Rechnungs-wesen und Personalverwaltung fallen überall und immer an. Hinzu kommen Schriftverkehr,Terminkoordination und Organisatorisches.Das wird erwartetÜberwiegend verfügen Anfänger über mittlere Reife (57 Prozent), 28 Prozent haben Abiturund 14 Prozent einen Hauptschulabschluss.So lange dauert’sDie Ausbildung dauert drei Jahre.Das verdient man 1. Jahr: € 455 bis € 736

2. Jahr: € 536 bis € 8003. Jahr: € 651 bis € 879

Das sind die ChancenMan sollte sich schon mit dem Ausbildungsbetrieb auf eine Branche spezialisieren, weil eseinen Unterschied für den späteren Werdegang macht, ob man in einer Ziegelei oder einerWerbeagentur gelernt hat.

Kaufmann/-frau Tourismus und FreizeitDas ist zu tun„Reisebürogehilfe“ nannte sichdieser Beruf ganz früher einmal. ImdigitalenZeitalter undmitden rasant gestiegenenReise- undFreizeitmöglichkeiten ist daraus eineanspruchsvolle Tätig-keit geworden. Verkauft werden nicht nur Reisen sondern auch Angebote von Themenparks,Kureinrichtungen oder anderer Veranstalter. In Freizeiteinrichtungen entwickeln Tourismus-kaufleute teils auch selberneueAngeboteundvermarkten siedurchentsprechendeWerbung.Das wird erwartetAuch hier sind wie in vielen kaufmännischen Berufen die Abiturienten inzwischen in derMehrheit, 36 Prozent derAnfänger habenMittlere Reife, nur sechs Prozent einenHauptschul-abschluss.So lange dauert’sDie Ausbildung dauert drei JahreDas verdient man 1. Jahr: € 753

2. Jahr: € 8033. Jahr: € 849

Das sind die ChancenWeil immermehrMenschen sich Reisen und andere Freizeitaktivitäten leisten können, solltees eigentlich genügendBeschäftigung in diesemBereich geben. Tatsächlich sinkt die Zahl derArbeitslosen in diesem Berufsfeld seit Jahren. Die Zahl der Beschäftigten sank in den letztenzehn Jahren jedoch auch – um elf Prozent.

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Jürgen Hesse,Hans Christian Schrader

Training LebenslaufBewerbungstuningLücken füllenDarstellung optimieren

Der Lebenslauf als zentrales Ele-ment jeder Bewerbungsmappemuss überzeugen. Sonstbekommt man keine Chance,sich persönlich vorzustellen.Egal ob Auslandsreisen, Arbeits-losigkeit, Elternzeit, Erkrankun-gen oder auch Haftstrafen dieGründe sind – enthält einLebenslauf weiße Flecken, kom-men Bewerber schnell in Erklä-rungsnot. Dennoch müssenkleine Durchhänger oder Rück-schläge in der Karriere nichtimmer das Aus bedeuten, wennsie richtig verkauft werden.„Natürlich kannman sein Lebennicht neu erfinden. Aber es gibtviele Möglichkeiten, Lücken undProbleme ineinemanderen Lichterscheinen zu lassen und siegeschickt zu umschiffen oderneu zu benennen“, davon sindJürgenHesseundHansChristianSchrader überzeugt.

Verlag: Stark Verlag

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Handwerk hat goldenen BodenWoher stammt eigentlich diese Rede-wendung? Der Präsident der Hand-werkskammer fürMünchenundOber-bayern, Heinrich Traublinger (Bäcker)erklärt es so: AbdemMittelalterwarendie verschiedenen Handwerksberufein Zünften organisiert. Sie regeltenauch, wer in der Stadt welches Hand-werk ausüben durfte. So hatten dieHandwerksmeister ein gutes Auskom-men. Weil es kein Bankensystem wieheute gab, bewahrten die Meister ihrEinkommen und Erspartes oft unterdenHolzdielendes Fußbodensauf.Derwardadurch imwahrstenSinndesWortesGoldwert.Handwerk lohnt sichauchheute imdigi-talen Zeitalter noch durchaus. Zwar gibt es keinen Schutz vor zu viel Konkurrenz durch dieZünftemehr, sonderneinen starkenWettbewerb innerhalbder EuropäischenUnion.Dochwerhier gute Arbeit und besten Service abliefert, hat auch weiterhin beste Chancen. Denn: DasHandwerk ist nicht zu ersetzen. Und: Es bietet vieleWege in die Selbstständigkeit.

Anlagenmechaniker/-innen für Sanitär-,Heizungs- und KlimatechnikDas ist zu tunHier geht es um die Planung und Installation versorgungstechnischer Anlagen: Wasser,Wärme und Luft sind die Elemente dieser Fachleute. Gebäude müssen damit entweder neuversorgt werden oder bestehende Anlagen müssen repariert oder saniert werden. Weil dieFunktion dieser Anlagen so wichtig ist, sind die Spezialisten dafür auch gern gesehene Haus-meister.

Das wird erwartetHandwerksbetriebe erwarten überwiegend einenHauptschulabschluss. Im Bereich Industriewird oft ein mittlerer Bildungsabschluss erwartet.

So lange dauert’sDie Ausbildung dauert 3,5 Jahre.

Das verdient man 1. Ausbildungsjahr: € 4582. Ausbildungsjahr: € 4923. Ausbildungsjahr: € 5544. Ausbildungsjahr: € 609

Das sind die ChancenDie Aussichten sind bestens, denn alle reden vom Energiesparen. Das kann man besonderseffektiv mit einer neuen Heizung. Und in hochgedämmten Gebäuden braucht man eineLüftungsanlage, um gefährliche Schimmelbildung zu vermeiden. In Neubauten ist sie oftschon Pflicht.

BERUFE IM HANDWERK

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Dachdecker/-inDas ist zu tunDachdecker legen nicht nur Dämmmaterial und Dachziegel auf die Balkenkonstrukion desZimmerers. Sie sinddie Spezialisten,wennesumdasAbdichtenvonAußenwändenundande-ren Flächen geht. Auch beim Schwimmbadbau sind sie deshalb gefragte Profis. Dachdeckersollten schwindelfrei und wetterfest sein und keine Angst vor der Höhe haben.Das wird erwartetDieser klassische Handwerksberuf wird zu fast 70 Prozent von Hauptschulabgängern einge-schlagen, die hier auch gerne gesehen werden.So lange dauert’sDie Ausbildung dauert drei Jahre.Das verdient man 1. Jahr: € 470

2. Jahr: € 6503. Jahr: € 920

Das sind die ChancenDachdecker werden nicht nur im Neubau gebraucht. Gerade der hohe Bestand an GebäudenausdenFünfziger bis Siebziger Jahren, die allesamt indennächsten Jahrenenergetisch saniertwerden müssen, schafft jede Menge Arbeit. Hinzu kommen Arbeitsmöglichkeiten und Spe-zialisierungen im Bereich Solar- und Fotovoltaikanlagen.

Maurer/-inDas ist zu tunEine „solide Ziegelbauweise“ ist bei Wohnimmobilien noch immer eines der stärksten Ver-kaufsargumente. Dafür sorgenMaurer, die traditionell Stein auf Stein Gebäudehüllen errich-ten. Doch auch Betonarbeiten und der dazu nötige Bau von Verschalungen gehören teilweisezumMaurerhandwerk.Das wird erwartetAuchdies ist eine klassischeHauptschulausbildung.DerAnteil der Realschüler unter denAus-bildungsanfängern liegt bei etwa 25 Prozent.So lange dauert’sDie Ausbildung dauert drei Jahre.Das verdient man 1. Jahr: € 548 bis € 632

2. Jahr: € 752 bis € 9713. Jahr: € 950 bis € 1.227

Das sind die ChancenDer aktuelleWohnungsbau inDeutschlandhinkt demprognostiziertenBedarfweit hinterher,besonders in den Ballungsräumen und im Süden der Republik. Es dürfte also künftig wiedermehr zu tun geben. Für Fleißige steht zudem eineWeiterbildung zumMeister und eventuellsogar ein Ingenieursstudium offen.

AusbildungsreifeIst mein Kind ausbildungsreif?Um diese Frage zu beantwortenhat sich eine Expertenrunde vorJahren zusammengesetzt unddiese fünf Kriterien – unab-hängig vom angestrebtenBerufsfeld – erarbeitet:Schulische Basiskenntnisse(Rechtschreibung, mathemati-sche Grundkenntnisse)Psychologische Leistungsmerk-male (Sprachbeherrschung,Befähigung zur Daueraufmerk-samkeit)Physische Merkmale(altersgerechter Entwicklungs-stand und gesundheitlicheVoraussetzungen)Psychologische Merkmale desArbeitsverhaltens und derPersönlichkeit (Zuverlässigkeit,Kritikfähigkeit)Berufswahlreife (Selbsteinschät-zungs- und Informationskompe-tenz)

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OhneMappe keine BewerbungOb schön gebunden oder digital versendet: Die Bewer-bungsmappe ist und bleibt eine formale Pflichtübung.Hier sind die wichtigsten Bestandteile inhaltlicher undäußerlicher Art.

Wasmuss hinein?Anschreiben, Lebenslauf, Anlagen:Das sinddieunerset-zlichen Hauptzutaten, und zwar in dieser Reihenfolge.Die Formalien, die dabei einzuhalten sind (DIN 5008),finden sich in derMusterbewerbung auf den folgendenSeiten. Je nach Branche kann vor den Lebenslauf nochein eigens gestaltetes Deckblatt mit Foto und danachnoch eine „Seite 3“, diewesentliche Aussagen noch ein-mal zusammenfasst; zum Beispiel die Gründe für dieBerufs- und Betriebswahl. Denn das sind die allesentscheidenden Fragen für jeden Personalchef. Daraufmuss man gute Antworten parat haben. Wer das Deckblatt weglässt, klebt das Foto zumLebenslauf (rechts oben) odermontiert es digital am besten gleich im Textverarbeitungspro-gramm auf die Seite, so dass es mit dieser ausgedruckt wird. Dann kann es nicht verlorengehen.

Kurz und knappPrinzipiell sollten Anschreiben und Lebenslauf jeweils nicht mehr Platz als ein DIN-A-4-Blattbeanspruchenunddie ganzeBewerbung sollte nicht ausuferndgeraten. Personalchefs habenwenig Zeit und wollen sehen, dass Bewerber in der Lage sind, kurz und knapp allesWesentliche zu ihrer Person und ihrenMotivationen darzustellen.Zeugnisse und eventuell Praktikabescheinigungen oder andere Nachweise verschiedenerEngagements (Ehrenamt, Sportverein, Hilfsaktionen) werden als Anlagen immer in Kopiebeigefügt. Nie Originale verschicken.

Wiemuss es hinein?DasHerzstück jederBewerbung ist das individuelleAnschreiben.WährendderRest derBewer-bungsmappe beimehrmaligemGebrauch bis auf das aktuelle Datumunverändert übernom-menwerden kann, sollte man sich hier schon dieMühemachen, jedesmal einen neuen Briefzu verfassen. Zwar können die Aussagen über sich selbst und den gewählten Berufswunschvom Inhalt herweitgehend gleich bleiben, die Formulierung sollte aber schondem jeweiligenAnsprechpartner angepasst werden. Die Gründe, sich in einer kleinen Autowerkstatt zubewerben, sind beispielsweise andere als die für ein großes Autowerk.Formale RegelnDasAnschreiben ist ein seriöserGeschäftsbrief undunterliegt in FormundAufbaudes Inhaltsbestimmten Regeln. Das beginnt mit der Adresszeile. Hier sollte ein persönlicher Ansprech-partner als Empfänger stehen.Manchmal verstecken sich Namen in E-Mail-Adressen. Tauchtkein Name in der Anzeige auf, so richtet man sein Anschreiben an die Personalabteilung,die manchmal auch Personalreferat oder Personalservice heißt. In die halbfett gesetzteBetreffzeile gehören die Bezeichnung der Ausbildung und die Quellenangabe des Angebots(der Anzeige). Manchmal fordern Unternehmen hier auch die Angabe eines speziellen Codes,damit dieBewerbungsunterlagen intern sortiertwerdenkönnen.Danndarf er nicht vergessenwerden.

DIE SCHRIFTLICHE BEWERBUNG

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Die wichtigenWarumsNach der persönlichen Begrüßungwird üblicherweise das Interesse an der Ausbildung sowiedie Quelle des Angebots wiederholt. Hier braucht man sich nicht zu verkünsteln, denn erstdanach kommt der für den Personalchef wichtige Teil. Hier geht es vor allem um drei Fragen,die sich der künftige Chef stellt und die das Anschreiben beantworten sollte:

1. Warum will jemand diesen Beruf lernen?

2. Warum will jemand diesen Beruf in diesem Betrieb lernen?

3. Warum hält sich jemand für geeignet?

Die Antwort auf Frage 1 ist natürlich das große Interesse. Man sollte es aber nicht nur ein-fachbehaupten „Interessiertmichhalt“, sondernbesser: belegen.Dazumussmanaber schonfrüh anfangen – also rechtzeitig bei der Schülerzeitung einsteigen, entsprechende Praktikamachenoder einfach seinemHobby fröhnen.Wer in dieWerkstattwill, kann sein technischesInteresse damit belegen, dass er seit langem schon nicht nur sein eigenes Rad sondern auchdas der Freunde gerne repariert. Aber immer bei der Wahrheit bleiben, schließlich kann espassieren, dass man im Vorstellungsgespräch einen Reifen wechseln soll.

Umeine schlüssigeAntwort auf Frage 2 zu finden,mussmandenBetrieb studierenundken-nen. Stellt er besondereWarenher, diemanselber schätzt? Ist esdieNähe zuBetriebsabläufenund Verantwortung in einem Kleinbetrieb? Oder das internationale Business eines GlobalPlayers mit Aussicht, daran mitzuwirken? Auch wenn der Betrieb Öko-Auszeichnungen hat,kann das für einen Umweltfreund ein Grund sein, sich zu bewerben (über den sich der Chefsicher freut). Man sollte dann aber sein Umweltengagement auch belegen können.

Frage 3 ist schließlich die allesentscheidende. Hier gilt es noch vor Beginn des Anschreibensgenau zu prüfen, ob sich sein Verfassen überhaupt lohnt. In den allermeisten Fällen passennämlich Anforderungsprofil des Betriebs und die eigenen Stärken nicht zusammen, wenn eszu keinemVorstellungsgespräch kommt. Da sind zunächst die Zeugnisnoten.Wer später ein-mal für die Korrespondenz verantwortlich ist, hat mit einer Vier in Deutsch wenig Chancen.Genauso wie angehende Informatiker mit einer schlechten Mathe-Note. Neben gewissenschulischen Grundanforderungen verlangen Unternehmen die berühmten Soft Skills, die imZeugnis weniger vorkommen: Teamfähigkeit, Kommunikationsstärke, kundenorientiertessicheres Auftreten, Engagement und Leistungsbereitschaft. Wo Letzteres gefordert wird,kennt man keinen Dienst nach Vorschrift, sondern hat stets den Kunden und seineWünscheim Blick – auf die Uhr wird dabei nicht geschaut. Wo es im Kundenverkehr auf Äußeresankommt, kannman schon in der Bewerbungsmappemit einemzur Branche passenden Fotopunkten. Teamfähigkeit belegtman am bestenmit derMitarbeit in diversen Projekten. GehteshingegenumEigenständigkeit, solltemaneinProjekt schoneinmal allein zuEndegebrachthaben, vielleicht die Organisation eines Gruppenausflugs oder die eines Konzerts imJugendzentrum. Musikern wird übrigens gern Engagement unterstellt, denn hier gilt: OhneFleiß (und Ausdauer) kein Preis. Also: Das Instrument bei den Hobbys nicht vergessen.

Vor dem Versandmussdie Bewerbungsmappegründlich gechecktwerden.Darauf ist zu achten:Formales• Sind alle Seiten sauber undfehlerfrei?

• Steht auf Anschreiben undLebenslauf das gleiche, aktuelleDatum?

• Sind Anschreiben und Lebenslaufunterschrieben?

• Ist die eigene Adresse vollständig(Telefon, E-Mail nicht vergessen)und die Anschrift des Betriebskorrekt?

• Sind unter dem Stichwort„Anlagen“ alle beigelegtenDokumente aufgelistet (Lebens-lauf sowie Kopien von Zeugnissen,Praktikumsnachweisen undBescheinigungen über Ehrenämteroder Nebenjobs)?

• Ist ein Bewerbungsfoto beigelegt?Dieses ist nicht verpflichtend,vervollständigt aber dasGesamtbild Ihres Kindes. Das Fotosollte Ihr Kind unbedingt bei einemFotografen machen lassen.

Inhalt des Anschreibens• Ist es kurz und prägnant undnicht länger als eine DIN A4-Seite?

• Ist das Anschreiben individuellformuliert und enthält keineStandardformulierungen?

• Entsprechen die Stärken denAnforderungen des Berufs?

• Ist es höflich formuliert?• Ist die Betreffzeile halbfettgedruckt?

• Enthält die BetreffzeileBerufsbezeichnung und denFundort des Stellenangebots?

• Ist der Name des Ansprechpartnerskorrekt?

• Schließt es mit dem höflichenHinweis auf ein Vorstellungs-gespräch?

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Münchner WochenanzeigerPublishers Group GmbHPersonalabteilungHerrn Ludwig BayererFürstenrieder Straße 7-1180687 München

München, 12. September 2012

Meine Bewerbung als Auszubildender zumMedienkaufmann Digital & PrintIhre Anzeige in „12job.de-Ausbildung & Studium 2012/13“ vom September 2012

Sehr geehrter Herr Bayerer,

mit großem Interesse habe ich Ihre Anzeige im Ausbildungsheft „12job.de“ gelesen und möchte michhiermit bei Ihnen um den Ausbildungsplatz zumMedienkaufmann Digital & Print bewerben.

Meine Stärken liegen in der Kommunikation, im Umgang mit Menschen und im organisatorischen Bereich.Während meines 4-wöchigen Praktikums in den Sommerferien 2012 beimWerbe-Spiegel-Verlagkonnte ich mich bereits davon überzeugen, dass ich genau diese Eigenschaften in meinen zukünftigenberuflichen Alltag einbringen kann.

Es ist besonders die Mischung aus kaufmännischer Tätigkeit und Kreativität, die mir bei der Arbeit im Verlags-wesen gefällt. Mit viel Spaß und Engagement arbeite ich deshalb seit drei Jahren an unserem Gymnasiumin München-Pasing, das ich im Sommer 2013 mit dem Abitur abschließe, an der Schülerzeitung mit.

Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich und bedanke mich für Ihr Interesse.

Mit freundlichen Grüßen

Maximilian Münchner

AnlagenLebenslauf mit FotoZeugniskopienPraktikumsbescheinigung

Maximilian Münchner

Maximilian MünchnerMusterstraße 27, 80637 München, Tel. 089/44 23 93 40

E-Mail: [email protected]

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Wichtigster Anhaltspunkt:DIN Norm 5008ABER: Der Gesamteindruck unddie optische Erscheinung zählen!Daher müssen Positionsangabennicht strikt eingehalten werden.

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Verlag Bayerische Anzeigenblätter GmbHPersonalabteilungHerrn Ludwig BayererStauffenbergstraße 2a85051 Ingolstadt

Ingolstadt, 12. September 2012

Meine Bewerbung als Auszubildende zur Medienkauffrau Digital & PrintIhre Anzeige in „12job.de-Ausbildung & Studium 2012/2013“ vom September 2012

Sehr geehrter Herr Bayerer,

mit großem Interesse habe ich Ihre Anzeige im Ausbildungsheft „12job.de“ gelesen und möchte michhiermit bei Ihnen um den Ausbildungsplatz zur Medienkauffrau Digital & Print bewerben.

Meine Stärken liegen in der Kommunikation, im Umgang mit Menschen und im organisatorischen Bereich.Während meines vierwöchigen Praktikums in den Sommerferien 2012 beim Ingolstädter Anzeigerkonnte ich mich bereits davon überzeugen, dass ich genau diese Eigenschaften in meinen zukünftigenberuflichen Alltag einbringen kann.

Es ist besonders die Mischung aus kaufmännischer Tätigkeit und Kreativität, die mir bei der Arbeit im Verlags-wesen gefällt. Mit viel Spaß und Engagement arbeite ich deshalb seit drei Jahren an unserem Gymnasiumin Ingolstadt, das ich im Sommer 2013 mit dem Abitur abschließe, an der Schülerzeitung mit.

Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich und bedanke mich für Ihr Interesse.

Mit freundlichen Grüßen

Anna Ingolstädter

AnlagenLebenslauf mit FotoZeugniskopienPraktikumsbescheinigung

Anna Ingolstädter

Anna IngolstädterMusterstraße 27, 85049 Ingolstadt, Tel. 08 41/44 23 93 40

E-Mail: [email protected]

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DECKBLATT (KEINMUSS)

BEWERBUNGSUNTERLAGEN

MÜNCHNERWOCHENANZEIGER PUBLISHERS GROUP GMBH

Maximilian Münchner

Musterstraße 2780637 München

Falls kein Deckblatt vorgesehenist, das Foto in den Lebenslaufintegrieren.

www.12job.de

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BEWERBUNGSUNTERLAGEN

VERLAG BAYERISCHE ANZEIGENBLÄTTER GMBH

Anna Ingolstädter

Musterstraße 2785049 Ingolstadt

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LEBENSLAUF

Maximilian Münchner

LEBENSLAUF

PERSÖNLICHE INFORMATION

Name Maximilian Münchner

Adresse Musterstraße 27, 80637 München

Telefon 089/44 23 93 40

E-Mail [email protected]

Geburtsdatum/-ort 30.07.1994, München

Familienstand ledig

Eltern Jutta Münchner, Musiklehrerin

Klaus Münchner, Immobilienkaufmann

ANGESTREBTE TÄTIGKEIT

Ausbildung zumMedienkaufmann Digital & Print

SCHULAUSBILDUNG

Seit 2004 KarlsgymnasiumMünchen-Pasing

2000 bis 2004 Grundschule Dom-Pedro-Straße, München-Neuhausen

SPRACHKENNTNISSE

Englisch in Wort und Schrift

Französisch Grundkenntnisse

PRAKTIKA/NEBENJOBS

2008 bis 2010 Zeitungen austragen für Moosacher Anzeiger

Sommer 2011 Praktikum imWerbe-Spiegel Verlag, München-Laim

FÜHRERSCHEIN Seit Juli 2012 Klasse A1 und B

ENGAGEMENT UND HOBBIES

Tennis spielen

seit 2009 Mitgestaltung der Schülerzeitung

am Karlgsymnasium, München-Pasing

seit 2010 Leitung einer Jugendgruppe bei der

Pfarrgemeinde St. Muster in Neuhausen

München, 12. September 2012

Maximilian Münchner

Lebenslauf

undBew

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ng Übersichtliche Gestaltung ist Alles!Dies gelingt am besten in der tabellarischen Form.Und - falls kein Deckblatt verwendet werden soll,das Foto oben rechts außen anbringen.

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Anna Ingolstädter

LEBENSLAUF

PERSÖNLICHE INFORMATIONName Anna IngolstädterAdresse Musterstraße 27, 85049 IngolstadtTelefon 08 41/44 23 93 40E-Mail [email protected]/-ort 30.07.1994, IngolstadtFamilienstand ledigEltern Jutta Ingolstädter, Musiklehrerin

Klaus Ingolstädter, Immobilienkaufmann

ANGESTREBTE TÄTIGKEITAusbildung zur Medienkauffrau Digital & Print

SCHULAUSBILDUNGSeit 2004 Karlsgymnasium Ingolstadt2000 bis 2004 Grundschule Dom-Pedro-Straße, Ingolstadt

SPRACHKENNTNISSEEnglisch in Wort und SchriftFranzösisch Grundkenntnisse

PRAKTIKA/NEBENJOBS2008 bis 2010 Zeitungen austragen für Ingolstädter AnzeigerSommer 2011 Praktikum beim Ingolstädter Anzeiger, Ingolstadt

FÜHRERSCHEIN Seit Juli 2012 Klasse A1 und B

ENGAGEMENT UND HOBBYSTennis spielen

seit 2009 Mitgestaltung der Schülerzeitungam Karlsgymnasium, Ingolstadt

seit 2010 Leitung einer Jugendgruppe bei derPfarrgemeinde St. Muster in Ingolstadt

Ingolstadt, 12. September 2012

Anna Ingolstädter

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SEITE DREI (KEINMUSS)

Maximilian Münchner

AUF EINEN BLICK

Mein Ziel:

In Ihrem Verlag mit Freude und Engagement meine Ausbildung

zumMedienkaufmann Digital & Print zu absolvieren.

Meine Stärken:

· Ich bin kontaktfreudig und freundlich.

· Ich habe eine schnelle Auffassungsgabe.

· Ich verfüge über ein gutes Organisationstalent

und bin sehr gewissenhaft.

· Ich bin sehr flexibel.

Gerne würde ich diese Eigenschaften bei Ihnen einbringen und in Ihrem Team

arbeiten. Auf Ihre positive Rückmeldung freue ich mich.

Maximilian Münchner

www.12job.deIst kein fester Bestandteil.Inhaltlich und optisch sind Sie hier frei.Als Orientierung dient der Ausbildungsberuf.

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Anna Ingolstädter

AUF EINEN BLICK

Mein Ziel:

In Ihrem Verlag mit Freude und Engagement meine Ausbildungzur Medienkauffrau Digital & Print zu absolvieren.

Meine Stärken:

· Ich bin kontaktfreudig und freundlich.

· Ich habe eine schnelle Auffassungsgabe.

· Ich verfüge über ein gutes Organisationstalentund bin sehr gewissenhaft.

· Ich bin sehr flexibel.

Gerne würde ich diese Eigenschaften bei Ihnen einbringen und in Ihrem Teamarbeiten. Auf Ihre positive Rückmeldung freue ich mich.

Anna Ingolstädter

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Gedränge an den UnisNach der Vorausberechnung derStudienanfängerzahlen 2012 bis2025 der Kultusministerkonferenzbleibendie Studienanfängerzahlenbis zum Ende des Vorausberech-nungszeitraums deutlich über demStand des Jahres 2005. Damit wirddie positive Entwicklung der Studi-enanfängerzahlen an Universitä-ten und Fachhochschulen voraus-sichtlich bis weit ins nächste Jahr-zehnt auf einem hohen Niveau stabil bleiben und die Zahl der Studienanfänger bis zum Jahr2019 jeweils deutlich über 450.000 liegen. Die Entwicklung der Studienanfängerzahlenhatte im vergangenen Jahr 2011 mit knapp 516.000 einen Höhepunkt erreicht. Nach einemleichten Rückgang auf 470.000 im Jahr 2012 ist für 2013wiedermit einemAnstieg auf knapp490000Studienanfänger zu rechnen. EinAbsinkenunter dasNiveauvon2010 istmit 442.000Studienanfängern frühestens im Jahr 2021 zu erwarten.

Zu dieser Entwicklung haben imWesentlichen folgende Faktoren beigetragen:

• höhere Abiturientenzahlen und doppelte Abiturjahrgänge in den Ländern• eine deutlich gestiegene Studierneigung• die 2011 beschlossene Aussetzung der Wehrpflicht durch den Bund• der steigende Anteil beruflich Qualifizierter, die ein Studium aufnehmen können• die Zuordnung von Berufsakademien in Baden-Württemberg und im Saarland zum Hoch-schulbereich

• eine höhere Anzahl von Studienanfängern, die ihre Hochschulzugangsberechtigung im Aus-land erworben haben

Master macht sich bezahltEin Masterabschluss zahlt sich aus. Das durchschnittliche Gehalt in Höhe von rund 43.000Euro, mit demMasterabsolventen laut aktuellen Berechnungen aus dem Jahr 2012 der Ver-gütungsberatung PersonalMarkt (www.personalmarkt.de) einsteigen, liegt um etwa 15 Pro-zent höher als das des Bachelors (rund 37.300 Euro). Der Gehaltsabstand vergrößert sichinnerhalb der ersten fünf Berufsjahre auf etwa 20 Prozent und liegt nach sieben Jahren beirund30Prozent. Bei derGehaltsentwicklung spielenaber auchdie Position, die berufliche Ent-wicklung und die Branche eine Rolle. Branchen wie die Pharma-, Automobil- oder Chemiein-dustrie zahlen besonders gut, einen hinteren Platz dagegen belegt die Tourismusbranche.

ZulassungsbeschränkungenNach Angaben der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) werden derzeit bei rund 46 Prozentaller grundständigen Studiengänge Auswahlverfahren durchgeführt, da die Nachfrage dasAngebot an Studienplätzen übersteigt. Studienbewerber/-innen sollten sich also bewusstsein, dass sie unter Umständen in zulassungsbeschränkten Studiengängen keinen Studien-platz erhalten. In Medizin, Pharmazie, Tiermedizin und Zahnmedizin existieren Zulassungs-beschränkungen an allen Universitäten in Deutschland. In diesem Fall spricht man von einerbundesweiten Zulassungsbeschränkung.

NEWS& TRENDSZUM STUDIUM

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Was bedeutet „NC“?„NC“ kommt aus dem Lateinischen und ist die Abkürzung für „Numerus clausus“ (deutsch:„geschlosseneAnzahl“). Als „NC-Fach“wird ein Studiengangdannbezeichnet,wenndafürnureine beschränkte Anzahl von Studienplätzen zur Verfügung steht und ein Auswahlverfahrendurchgeführt wird. Entsprechend der Abi-Durchschnittsnote, der Wartezeit und gegebenen-falls weiterer Auswahlkriterien wird unter den Bewerbern eine Rangfolge gebildet. Ein weitverbreitetes Missverständnis besteht in der Annahme, die Auswahlgrenze würde von denHochschulen vor Studienstart festgelegt. Richtig ist: Vorab festgelegt ist nur die Anzahl derzur Verfügung stehenden Studienplätze. Die Auswahlgrenze ergibt sich in jedem Semesterund bei jedem Zulassungsverfahren aufgrund der Konkurrenz der Bewerbungen neu und istsomit das Resultat eines abgeschlossenen Auswahlverfahrens. Die Grenz-Werte der vergan-genenSemester können zwar gewisseAnhaltspunkte für die Einschätzungder eigenenZulas-sungschancen bieten, haben aber aufgrund der sich ändernden Anzahl an Bewerbungen undAuswahlbedingungenkeine verlässlicheAussagekraft überdie künftigenZulassungschancen.Keinesfalls sollte man daher auf eine Bewerbung verzichten, nur weil die eigene Durch-schnittsnote nicht den NC-Wert des letzten Vergabeverfahrens erreicht.

Zufriedene StudentenDie Studierenden andeutschenUniversitätenund Fachhochschulen sindmit derQualität desStudiums zunehmendzufrieden. Vielewünschen sichallerdingsnocheinebessereBetreuungim Studium und beim Übergang in den Arbeitsmarkt sowie mehr Praxisbezug. Das sind diezentralen Aussagen des 10. Studierendensurveys zu „Studiensituation und studentischenOrientierungen“, den das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Augustveröffentlichte. Erstmals überwiegen in der Bilanz die positiven Bewertungen zu allen vierGrundelementender Studienqualität: inhaltlicheQualität, Aufbaudes Studienganges,Durch-führung der Lehrveranstaltungen sowie Beratung und Betreuung durch die Lehrenden. Nachwie vor schneidet die Betreuung aber weniger gut ab. Die Studie belegt außerdem, dass dieStudierenden ihr Studium effizienter gestalten wollen als noch vor wenigen Jahren, sei esdurcheinen zügigenStudienablauf, hoheArbeitsintensität oder einbesonders gutes Examen.Auch die geplante Studiendauer hat sich weiter verringert. Dies ist fast vollständig auf dengestiegenen Anteil an Bachelor-Studierenden zurückzuführen. Die Studie zeigt außerdem,dass Prüfungsängste in Bachelor-Studiengängen nicht höher sind als in anderen Studien-gängen.

Bayrische Unis sind spitzeDas fand das World University Ranking 2011/12 heraus. Beste deutsche Uni ist die LudwigMaximiliansUniversitätMünchen (LMU)auf Platz 42. Ihr folgt auf Platz 64dieHumboldt-Uni-versität zu Berlin und zwei Ränge dahinter die TUMünchen (Platz 66). Unverändert zumVor-jahr sind die weltbesten Unis in Amerika und England zu finden, nur die Reihenfolge wech-selte sich ab: Die Harvard University verwies das Massachusetts Institute of Technology aufPlatz zwei unddieUniversity ofCambridgeaufdendrittenPlatz. Letztes Jahr standCambridgevor Harvard undMassachusetts.

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Dr. Dieter Herrmann,Dr. Angela Verse-Herrmann

1000Wege nach dem Abitur

Jedes Jahr stellen sich Hundert-tausende von Schülern undAbiturienten die gleichen Fra-gen: Was soll ich machen? Wassoll ichwerden?Studieren–aberwas? Doch besser eine solideAusbildung? Oder erst einmalein Praktikum?1000 Wege nach dem Abiturhilft bei der vielleicht schwierig-sten Entscheidung imLebenundgibt alle wichtigen Informatio-nen für die optimale Planungderberuflichen Zukunft:Ausbildung oder Hochschulstu-dim, Kombinierte Ausbildung„Beruf – Studium“, Praktika, frei-williges soziales Jahr und Co.,Orientierungstests, Fördermög-lichkeiten für Ausbildung undStudium, Tipps für Aufnahme-prüfungen und Bewerbungen

Verlag: Eichborn

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Was tun nach dem Abitur?

Gap-Year, Lehre, Abi-Ausbildung, StudiumWenn imMai die letzten Prüfungenbestanden sind, atmendiemeistenAbiturienten erst ein-mal so richtig durch und wollen sich eine Pause gönnen. Das ist völlig normal und verständ-lich.Undbis imHerbst dasWintersemester beginnt, ist ja nocheinVierteljahr Zeit.WemdiesePause vom Lernen nicht genügt, sollte sich rechtzeitig nach einer Alternative zu Ausbildungoder Studiumumsehen. Denn eines geht gar nicht: Einfach dieHände in den Schoß legen undden Eltern auf der Tasche liegen. Eine solche Auszeit macht sich auch überhaupt nicht gut imLebenslauf. Um sie zu kaschieren, wird dann häufig ein Auslandsaufenthalt eingetragen.Doch das wissen die Personalchefs auch.

Auszeit nach dem Abi?Nach dem Abi einfach in einen langen Urlaub aufzubrechen, ist also keine gute Möglichkeit.Besser ist da schon ein Gap Year, das bei uns zwar noch nicht so verbreitet ist, wie im angel-sächsischen Raum, aber auf immer mehr Interesse stößt. Wer ins Ausland möchte, kann dieAngebote vonOrganisationennutzen, die „work&travel“ anbieten (einfachmal googeln). DieIdee: Mit einem Praktikum beziehungsweise einem Teilzeitjob den Auslandsaufenthalt zufinanzieren. Die Jobs reichen von Kinderbetreuung in amerikanischen Sommercamps überTierschutz in Indien bis hin zu Erntehilfe in Australien. Jobs ind der Gastronomie gibt es welt-weit, auch in Europa. Voraussetzung sind in der Regel gute Englischkenntnisse (Niveau B1).Achtung: In manchen Ländern (England etwa) sind die Lebenshaltungskosten undMieten sohoch, dass der Job nicht dafür ausreicht. Dann braucht man ein finanzielles Polster.Wer sich zu Hause ein Gap Year gönnen will, kann ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder einFreiwilligesÖkologisches Jahr (FÖJ) bei einerNaturschutzorganisation inBetracht ziehen.DasFSJwurde früher hauptsächlich imBereichKinder- undSeniorenbetreuungangeboten. Inzwi-schen kannmanes auch in denBereichen Sport oder Kultur absolvieren. Die Teilnehmer einesFreiwilligendienstes erhalten ein Taschengeld sowie eventuell eine Unterkunft und Verpfle-gung gestellt sowie eine beitragsfreie Versicherung in der gesetzlichen Kranken-, Renten-,Unfall-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung. SeitWegfall derWehrpflicht gibt es auch nochdenneueingerichtetenBundesfreiwilligendienst (BuFDi), der ähnlichgestaltet istwie ein Frei-willigenjahr; jedoch ohne Altersbeschränkung nach oben.Auch ein Praktika kann eineOption sein, um erst einmal in die Arbeitswelt unverbindlich hin-einzuschnuppern, bevor man sich auf einen Weg festlegt. In manchen Studiengängen sindPraktika Bestandteil des Lehrplans, da kann es Sinn machen, schon vor Beginn de Studiumswelcheabsolviert zuhaben.Wichtig sindPraktikaauch fürdieGeistes- undSozialwissenschaf-ten, für die es oft kein festes Tätigkeitsprofil gibt. So können Studenten erkunden, inwelchenBereich sie später einsteigen wollen, und dabei bereits wertvolle Kontakte zu potenziellenArbeitgebern knüpfen.

Lehre oder Abi-Ausbildung?Relativ neu, aber immer beliebter werden spezielle Abiturienten-Ausbildungen. Oft werdensie im Handel angeboten, wo sie ganz gezielt auf Führungsaufgaben im mittleren Manage-ment vorbereiten. Vorteil: DieChancennachderAusbildungals Filial- oderGebietsleiter in dieArbeitswelt einzusteigen, sind gut. Wer als Abiturient eine klassische Lehre ins Auge fasst,sollte sich den alten Spruch „Lehrjahre sind keineHerrenjahre“ vergegenwärtigen. Besondersim Handwerk sind Auszubildende immer auch Arbeitskräfte und nicht alle anfallenden Auf-gaben sind anspruchsvoll – und die Brotzeit holt nicht der Meister. Botengänge erledigt erebensowenig wie Reinigungsarbeiten.

AUSBILDUNGODER STUDIUM

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TERMINEEinstieg Abi München 201223./24. November 2012

DieMesse EinstiegAbiMünchen ist eineMesse fürAusbildung, StudiumundBeruf. DieAbitu-rientenmesse informiert Schüler derOberstufe über Ausbildungs- und Studienmöglichkeitennach dem Abitur. Neben dem Angebot der bis zu 340 Aussteller gibt es auf der Einstieg AbiMesseMünchen ein umfassendes Informations- und Orientierungsprogramm. In Vorträgen,TalkrundenundPräsentationenwerdenAusbildungsberufe, StudiengängeundBerufsweltenvorgestellt.Darüber hinaus bietet die Messe individuelle Beratung zu den Themen Berufsorientierung,Studienwahl undStudienfinanzierung. Trainer sindanbeidenTagenvorOrt undberatenauchzu den Themen Bewerbung und Vorstellungsgespräch.Ort: M,O,C, Veranstaltungscenter, Lilienthalallee 40, 80939MünchenÖffnungszeiten: 9 bis 16 UhrEintrittspreis: Tageskarte 5 €

stuzubi München 201323. Februar 2013

Die Messe stuzubi München ist eine Karrieremesse für Abiturienten und Fachabiturienten.Zahlreiche Unternehmen, Universitäten, Hochschulen und Akademien präsentieren sich aufder stuzubi Messe München den Abiturienten und Fachabiturienten mit ihren Ausbildungs-und Studienangeboten und stehen für einen ersten persönlichen Kontakt zur Verfügung.Neben regulären Studiengängen und Ausbildungsberufen wird auf der stuzubi MünchenMesse vor allem das duale Studium vorgestellt, das einen akademischen Abschlussmit einerbetrieblichen Ausbildung verbindet.Ort: Event-Arena im Olympiapark München, Toni-Merkens-Weg 4, 80809MünchenÖffnungszeiten: 9 bis 16 UhrEintritt frei

VOCATIUM Region München 201323./24. April 2013

DieMesseVOCATIUMMünchen ist eine Fachmesse für AusbildungundStudium, auf der qua-lifizierte Kontakte zwischen Schülern und Ausstellern das Ziel sind. Bereits vor Beginn derVOCATIUMMesseMünchenwerden für die Schüler und Studenten passgenaue, ihren beruf-lichen InteressenentsprechendeEinzeltermineorganisiert. Die TerminewerdendenSchülern14Tage vorMessebeginnmitgeteilt, damit sichdiese gezieltmit einer Kurzbewerbungauf IhrGespäch vorbereiten können. Das Ziel der VOCATIUMMünchenMesse ist es nicht, möglichstviele Besucher durchzuschleusen, sondern für die jungen Menschen und die Unternehmenoder Hochschulen eine möglichst hohe Qualität der Beratungsgespräche zu erreichen.Infos und Anmeldung: www.erfolg-im-beruf.deOrt: Veranstaltungsforum Fürstenfeld, Fürstenfeld 12, 82256 FürstenfeldbruckÖffnungszeiten: 8.30 bis 14.45 UhrEintritt frei

Jürgen Hesse,Hans Christian Schrader

Crashkurs Bewerbungfür Azubis

Wie ich den Ausbildungs-platz bekomme, der wirklichzu mir passt

Eine Ausbildung zu absolvierenist ein guter Grundstein für eineerfolgreiche Berufslaufbahn.Eine Bewerbung um einen Aus-bildungsplatz sollte daher sogutwiemöglich vorbereitetwerden.Wer noch dazu einen der heißbegehrten Wunschberufe erler-nenmöchte,mussmit einerViel-zahl von Mitbewerbern konkur-rieren. Was nützt ein guterSchulabschluss allein, wennman nicht weiß, worauf es beieiner erfolgreichen Bewerbungwirklich ankommt?„Spätestens ein Jahr vor demSchulabschluss wird es Zeit, sichmit dem Thema Ausbildungs-platzsuche ganz intensiv zubeschäftigen“, diesen Tippgeben Jürgen Hesse und HansChristian Schrader in ihremneuen Bewerbungsratgeber„Crashkurs Bewerbung für Azu-bis“. Verlag: Stark Verlag

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Ingenieure dringend gesuchtIngenieure aller Fachrichtungen haben beste Aussichten für die Zukunft. Zumeinen ist da dieGlobalisierung der Wirtschaft mit ihrem enormen Chancenpotenzial für alle flexiblen undmobilen Arbeitskräfte. Zum anderen beginnen bereits in einigen Jahren die ersten Angehöri-gen der so genannten Baby-Boomer-Generation (Geburtsjahrgänge Mitte der Fünfziger bisMitte der Sechziger) in den Ruhestand zu wechseln. Damit wird der derzeit beklagte Mangelan Ingenieuren noch weiter verschärft. Gleichzeitig melden die Universitäten immer weitersinkende Zahlen von Studienanfängern und steigende von Abbrechern in den klassischenIngenieurswissenschaften. Wie ernst die Lage tatsächlich sein muss, zeigt die Tatsache, dasssichdieWirtschaft bereits hilfesuchendandie Politik gewandthat. BesteChancenalso für kar-rierebewusste Einsteiger mit der Bereitschaft zum lebenslangen Lernen und Ambitionen auffreiwerdende Führungspositionen.

Führungsqualitäten gefragtTechniker sind Menschen, die praktische Aufgabenstellungen lösen durch das Heranziehenvon theoretischemWissen. Dazubraucht es natürlich zuerst einmal ein gewisses Interesse anden Aufgabenstellungen, dieses entscheidet dann über die Fachrichtung. Danach kommt dieNeigungzuanalysierendemundabstrahierendemDenken, die inallenSpartengefordertwird.Von Ingenieuren erwartetman darüber hinaus oft zeichnerisches Geschick und ein besonde-res räumliches Vorstellungsvermögen, exaktes Arbeiten, Interesse an Betriebswirtschaft undOrganisationstalent, Führungsqualitäten und Innovationsfreude (Erfindermentalität).Schlecht für angehende Ingenieure ist eine Abneigung gegen eine Funktion als Vorgesetzter.

VieleWege zum ZielTechniker wird man auf die verschiedensten Arten. Nicht immer ist dafür ein naturwissen-schaftliches Studium nötig. Auch aus einem Handwerks-Beruf heraus kann man über denMeistertitel und eine Technikerschule beruflich aufsteigen. Für Abiturienten stellt sichweniger die Frage Berufsausbildung oder Studium, sondern:Welches von den vielen Studien-angeboten ist daspassende?Ein Studiumaneiner TechnischenUniversität (TU), aneiner Fach-hochschule (FH) oder an einer Berufsakademie (BA).

Vorteil TUHier findet traditionell dasGrundlagenstudiumunddie Forschung statt. Ziel dabei ist es nichtunmittelbar, Lösungen für praktische Aufgabenstellungen zu entwickeln. Ein TU-StudiumwirddurcheinenAbschluss zumDoktorbesonders geadelt. Für bestimmteBranchen–wiebei-spielsweise die Chemie – ist ein Doktortitel nach wie vor unverzichtbarer Baustein für einebesonders erfolgversprechende Karriereplanung.

Vorteil FHZunächst einmal ist da derwesentlich stärkere Praxisbezug. Das Studium ist näher dran anderArbeitswelt, es ist auch kürzer und führt so schneller zum selbstverdienten Geld. Besonders inBranchen, die sich sehr schnell verändern, ist das FH-Studiumder ideale Einstieg.WozuGrund-lagenforschung betreiben, wenn sich die Grundlagen selbst andauernd verändern?

TECHNIK,NATURWISSENSCHAFTEN

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DieWelt wird komplexerAmgerade entstehendengemeinsamenEuropamit all seinenaktuellen Problemen in Sachen(Finanz-)Wirtschaft undStaatsschulden siehtmanes recht gut: DieWeltwird immer komple-xer undauch komplizierter. Daher gilt: Juristenwerdenmehr gebraucht denn je. Das gilt auchfür dieWirtschaftswissenschaftler, die gerade in Krisenzeiten ganzer Volkswirtschaften sehrgefragt sind. Und auch zu verwalten gibt es im zusammenwachsenden Europa immer mehr,weil die Richtlinien und Verordnungen nicht weniger sondernmehr werden.

Studium imWandelZum großen Feld der Wirtschaftswissenschaften zählen die Volkswirtschafts- und Betriebs-wirtschaftslehre, dieWirtschaftsinformatik und die Logistik. Außerdemgibt es noch Studien-gänge in Wirtschaftspädagogik. Während die Betriebswirtschaftslehre (BWL) die Bedingun-gen, den Aufbau, die Abläufe, die Funktionen und Gestaltungsmöglichkeiten von Betriebenuntersucht und damit ständig bemüht ist, die Konkurrenzfähigkeit amMarkt und die inner-betriebliche Effizienz zu steigern, befasst sich die Volkswirtschaftslehre (VWL)mit denWech-selwirkungen von gesamtwirtschaftlichen Zusammenhängen und Prozessen in Gesellschaf-ten und übernationalenWirtschaftsräumen. Dies ist die klassische Unterscheidung, die aberfür das Berufsleben immer mehr an Bedeutung verliert. Heute sollten wirtschaftswissen-schaftliche Studiengänge interdisziplinär ausgerichtet sein und mit anderen Fachgebieten(Ingenieurwissenschaften, Mathematik, Informatik, Gesellschaftswissenschaften, Sprach-und Kulturwissenschaften) kombiniert werden.

Viele Perspektiven für JuristenEin Jura-StudiumkannvieleWege inein erfolgreichesBerufslebenebnen; denn Juristen finden sichnicht nur in Gerichtsgebäuden und Kanzleien. Schließlich schreibt sich jedes Unternehmen gerneinen „Dr. jur.“ auf die Visitenkarte. Juristen wird gern eine Extra-Portion logisches Denken nach-gesagt, denn in diesem Bereich geht es um die Anwendung von abstrakt formulierten Regeln aufganz konkrete Lebenssachverhalte. Und diese Regeln werden nicht weniger sondernmehr:WennTechniker neue Verhaltensmöglichkeiten eröffnen (Stichwort Internet-Downloads), sind Juristendie ersten, die alte Regeln darauf anwenden oder neue ersinnen.

Gute Aussichten als ÖkonomBWL oder VWL sowie andere wirtschaftswissenschaftliche Fächer können sowohl an Universitä-tenwieauchanFachhochschulen studiertwerden.Die verschiedenenStudiengängebieten jenachHochschulart und -ort interessante Verknüpfungenmit anderen Fachgebieten (Touristik, Medien,Sprachen). Wichtige Hilfswissenschaften sind Mathematik, Statistik und Datenverarbeitung. Fürdas Studium an der Uni ist ein Vorpraktikum zwar nicht vorgeschrieben, wird aber allgemein beiBWL empfohlen. Zum Vorpraktikum für FH-Studenten gibt es länder- und hochschulspezifischunterschiedliche Regelungen. Üblich sind oft sechs Wochen bis sechs Monate. Wer eine abge-schlossene kaufmännische Berufsausbildung oder den Besuch einer zweijährigen Fachoberschule(Wirtschaftszweig) vorweisen kann, braucht kein Praktikum.

RECHT, WIRTSCHAFT,ADMINISTRATION

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Dr. Dieter Herrmann,Dr. Angela Verse-Herrmann

Der große StudienwahltestSo entscheide ich mich fürdas richtige Studienfach

Etwa 445.000 Personen erwer-ben jedes Jahr ihr Abitur, ihrFachabitur oder ihre Fachhoch-schulreife und stehen dann vorder Entscheidung, was siedanach machen sollen. Berufli-che Ausbildung oder Studium?Und wenn Studium, welcheFächer sollten angestrebt wer-den?In den letzten Jahrenhat sich dieStudienlandschaft in Deutsch-land stark verändert.Neue inter-disziplinäre Studiengänge, dieInternationalisierung des Studi-ums und die Umstellung aufBachelor- und Masterab-schlüsse, geänderte Auswahlund Zulassungsverfahren oderdie Einführung von Studienge-bühren haben dieWahl des pas-senden Studienfachs für alleSchulabgänger schwierigergemacht. Verlag: Stark Verlag

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Der Mensch imMittelpunktDieBegriffe Sozial- oderGesellschaftswissenschaftwerdengern synonymverwendet. Siemeinen:Hier ist derMenschund seinHandeln –obals Einzelner, GruppeoderMasse –derMittelpunkt desInteresses. Wichtigstes Kennzeichen dieser Studiengänge ist ihr interdisziplinärer Charakter.So sinddieGrenzenderDisziplinenwiePädagogik, Psychologie, Politologie, Philosophie, Theo-logie, Soziologie und Sozialpädagogik oft fließend.

Der Blickwinkel zähltBeispiel Linguistik: Hier geht es umSprachgeschichte (kulturwissenschaftlicher Aspekt), Sprach-erwerb (soziologischer Aspekt), aber auch um Lautbildung (medizinisch-anatomischer Aspekt)und Zeichenverwendung (kommunikationswissenschaftlicher Aspekt). Man sieht: Die Grenzensind nicht starr sondern fließend und hängen jeweils vom Blickwinkel des Betrachters ab.

Publizieren für dieWissensgesellschaftDie moderne Wissensgesellschaft braucht immer mehr Wissen über sich selbst. So vielfältigdie menschlichen Betätigungen sind, so vielfältig sind auch die Einsatzgebiete, auf denenGesellschaftswissenschaftler tätig werden können. Ein großes Betätigungsfeld ist dabei tra-ditionell die Publizistik. Neben der Daten-Produktion nimmt aber auch die Dokumentationund Archivierung ständig zu.

Karriere ohne BerufsfeldEine Besonderheit dieser Studiengänge ist es, dass oft zunächst keine eindeutigen Berufs-felder zuzuordnen sind: Arzt und Richter sind klare Berufsbilder. Aber was tun eigentlichSoziologen? Und wo werden Politologen nach dem Studium angestellt? Das Fehlen klarerZuordnungen eröffnet Gestaltungsspielräume für Menschenmit Flexibilität, Kreativität undEinfallsreichtum. Gut beraten sind Studienanfänger, wenn sie sich schon vor dem Studium inVerlagen, Verbänden und bei Medien oder Instituten umsehen oder noch besser gleich einPraktikum dort machen, um die spätere Berufswelt kennenzulernen.

Studium& AusbildungswegeUni, FH und sonstige Hochschulen

Der Studienabschluss ist hier keine Eintrittskarte in die Berufswelt (wie das zweite Staats-examen der Juristen), sondern eher als eine Art Ausweis zu verstehen, der die Fähigkeit zumArbeiten nachwissenschaftlichen Kriterien dokumentiert. Diese Fähigkeit kann in den unter-schiedlichsten Berufsfeldern bei ganz verschiedenen Arbeitgebern gefordert sein.

Praxisorientiert: die FH

Zu den eher praxisorientierten Fächern zählen traditionell Sozialpädagogik, Psychologie, Theolo-gie und Pädagogik – für letztere Disziplin gibt es mancherorts sogar eigene Pädagogische Hoch-schulen. Spätere Tätigkeitsfelder können sein: Streetwork, Familienhilfe, Seelsorge und Bildung.

Forschungsorientiert: die Uni

Soziologie und Politologie sind traditionelle Studienangebote der Universitäten. Das Lehran-gebot an den einzelnenUniversitäten ist dabei sehr unterschiedlich, weshalb der Ort des Stu-diums und der Studienabschluss sorgfältig ausgewähltwerden sollten. Arbeit findetman beiMarktforschungsinstituten oder Verbänden und Parteien.

Fit für den Staat

Mit einem Studium der Sozialwissenschaften istman auch auf eine Laufbahn beim Staat gutvorbereitet. Um in ein Beamtenverhältnis im höheren allgemeinen Verwaltungsdienst zukommen, ist nach demMaster-Studium ein zweijähriger Vorbereitungsdienst nötig, wie ihnauch Juristenabsolvieren,wennsieRichterwerdenwollen.DerVorbereitungsdienst endetmitder Laufbahnprüfung.

SOZIALES, GESELLSCHAFTS-WISSENSCHAFTEN

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DieWelt der HeilberufeGesundheit ist kein fester Wert sondern eher vergleichbar mit einem Krankheits-Spektrum,das von „ganz wenig krank“ bis „todkrank“ reicht. DieWelt der Heilberufe entspricht diesemSpektrum und ist entsprechendweit gespannt. An der Spitze stehen dieMediziner. Sie gehö-ren zumtraditionell angesehenstenBerufsstand.Dasmagmit einGrund sein,warumdie Stu-dienplätze hier so begehrt sind, aber es sollte kein Motiv für die Studienwahl sein.

Reglementierte AusbildungWeil die Gesundheit ein so hohes Gut ist, regelt die Gesellschaft den Zugang – über Ausbil-dungundBerufszulassung.Daswarnicht immer so: Früher gingmanbei Zahnschmerzen zumBader (also zumFriseur) oder zumHufschmied.Heute ist ein StudiumderHuman-, Zahn- oderTiermedizin und Pharmazie nur an Universitäten möglich. Wer sich für ein Studium imGesundheitsbereich entscheidet,muss sich der Verantwortung bewusst sein undmussmehrnoch als andere bereit sein, sich ein Leben lang mit neuesten Erkenntnissen auseinanderzu-setzen, um anderenMenschen nicht nur erfolgreich zu helfen, sondern ihnen vor allem auchnicht zu schaden.

Neue BetätigungsfelderDie „Reparaturmedizin“ von früher mit dem Arzt als Mechaniker gibt es heute nicht mehr,statt dessen haben ganzheitliche Ansätze das Gesundheitswesen reformiert und auch zuneuenBerufsfeldern fürMediziner geführt. Dazu trägt auchdiedemographische EntwicklungunddiewachsendeZahl chronischer Erkrankungenbei älterenMenschenbei. Sogibt esheutebeispielsweise spezialisierte medizinische Betätigungsbereiche in der Schmerztherapie, derAltersmedizin oder Rehabilitationsmedizin. Beschäftigungsmöglichkeiten bieten neben denklassischen Arbeitgebern wie Krankenhäuser auch Labors, die pharmazeutische Industrie,Fachverlage und schulische Einrichtungen.

Studium& Ausbildungswege

Grundsätzlich gibt es diese großenWege der akademischen Ausbildungim Gesundheitswesen:

• Das Studium der Human- oder Tiermedizin an einer Universität führt zum Berufsbild Arzt.• Das Studium der Pharmazie (ebenfalls nur an einer Universität möglich) führt zum klassi-schen Berufsbild des Apothekers.

• Das Studiumder Pflegewissenschaften an einer Uni oder Fachhochschule qualifiziert für Füh-rungsaufgaben in Pflege-Einrichtungen (Pflegedienstleitung) und erfordert in der Regel eineabgeschlossene einschlägige Berufsausbildung und ein- oder mehrjährige Berufserfahrung.

• Das Studium eines Therapie-Studiengangs an einer Uni oder Fachhochschule führt zur Zulas-sung als Therapeut. Das Spektrum reicht vomPsychotherapeuten bis zumMusiktherapeuten.Auch ein Studium in den Sozialwissenschaften kann zumBerufsbild des Therapeuten führen.

GESUNDHEITSWESEN

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VerenaWolff

Studierenim englischsprachigenAuslandAuswahl, Finanzierung,Organisation,länderspezifische Tipps

Vor 50 Jahren war es noch einekleine Sensation,wenneindeut-scher Student ins Ausland ging.Dem Studenten stand in derRegel eine abenteuerliche Reisebevor.Heute erfreut sich ein Stu-dium im Ausland immer größe-rer Beliebtheit.Doch wie entscheidet man, wel-ches Landes sein soll?Wie findetman den optimalen Studienort?Wie lange brauchtman, bismanim fremden Studienalltag ange-kommen ist? Und besonderswichtig: Wie organisiert mandas Geld für einen Aufenthalt,der in der Regel mehr kostet alsein Semester zu Hause?Auf all diese Fragen bietetVerenaWolf in ihremBuch „Stu-dieren im englischsprachigenAusland“ ausführlich Antwort.

Verlag: Stark Verlag

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Der Mensch als kulturelles WesenKannman ohne Sprache denken? Braucht der Mensch Kunst? Zuwas ist eigentlich dieMoralnütze? KannMusik Informationen transportieren? – Fragen über Fragen, mit denen sich eineganzeReihederunterschiedlichstenwissenschaftlichenDisziplinenauseinandersetzt.Die ste-hen in den Augen von Technikern oder Medizinern schon mal gern als weniger nützlich undnicht sowichtig da.Diesen „Wichtigtuern“unter denAkademikern seimit einemSatz vonVic-tor Hugo geantwortet: „Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zuschweigen unmöglich ist.“

Der freie, fachübergreifende GeistWie in den gesellschaftswissenschaftlichen Fächern sind auch in den so genannten geistes-wissenschaftlichenDisziplinendieGrenzen fließend. Interdisziplinäre Studien sindabsolut imTrendund fördern ständigneueErkenntnisseüber desMenschen liebstesBetrachtungsobjektzu Tage: denMenschen.Studierendebenötigenhier zweiGrundanforderungen: ErstensGeduld, Bereitschaft undSitz-fleisch, um sich durch die Werke der Vorfahren durchzuarbeiten und sie systematisch einzu-ordnen und den Bezug zur Gegenwart herzustellen. Und zweitens einen geschulten Blick fürdas Wesentliche, damit am Ende dank eines kritischen Urteilsvermögens neue Erkenntnisseaus alten Akten, Theorien und Phänomenen gewonnen werden können.

Kulturwissenschaftler werdenimmer und überall gebraucht

In denMedienViele Beschäftigungsmöglichkeiten finden sich traditionell in den Medien. Die Querverbin-dungen sind zahlreich:Mancher Altphilologe fand sich späterwieder als erfolgreicher Redak-tionsleiter des Ressorts Sport beim Fernsehen und manch ein Theaterwissenschaftler hat esamEnde zueinemkomfortablenAuskommenundschicken Landhausgebracht, indemerüberden Immobilienmarkt berichtet.

An der SchuleEine interessante Option in den Sprach- und Kulturwissenschaften ist auch ein Lehramtsstu-diengang. Der hält erstmal alleWege offen,manmuss deshalb noch nicht zwangsläufig nachdemStudiumzurückandie Schule.Mankannauchbei der Jurydes „Supertalents“mitmachen.Freunde der so genannten „toten“ Sprachen Latein und Griechisch (Altphilologen) findenaber praktisch kaum eine andere Beschäftigung, wenn sie ihrem Fach treu bleiben wollen.

Im ArchivBeschäftigungsmöglichkeiten finden sich nicht nur im Bereich der Informationsproduktion.Die Fluten an Informationen der modernen Wissensgesellschaft wollen auch gesammelt,systematisiert und verwaltet werden. Das muss keine staubtrockene Angelegenheit sein.Mitarbeiter desGoethe-Instituts kommenals Botschafter deutscherKultur inder ganzenWeltherum. Auch Wirtschaftsunternehmen haben einen immer größeren Bedarf an Recherche,Aufbereitung und Präsentation von Informationen. Und immer öfter auch an kulturellanspruchsvollen Events.

KUNST, KULTUR, SPRACHEN

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Fachkraft für Lagerlogistik

Fachkraft für Möbel-,Küchen- und Umzugsservice

Gestalter/in fürvisuelles Marketing

In nur 3 Jahren machen Sie Ihren Abschluss alsEinzelhandelskauffrau/mann und gleichzeitig alsHandelsfachwirt/in. Dabei übernehmen wir dieKosten für Ihre Ausbildung.

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Die DONAUKURIER Verlagsgesellschaft ist ein mittelständischesFamilienunternehmen, das mit seiner Tageszeitung in Ingolstadtauf eine lange Tradition zurückblicken kann. Sechs Tage die Wo-che veröffentlicht der DONAUKURIER neben seiner Hauptausgabeauch noch weitere sechs Lokalausgaben in den Regionen um Hil-poltstein, Eichstätt, Schrobenhausen, Pfaffenhofen, Neuburg so-wie Beilngries. Mit einer Gesamtauflage von täglich rund 96.000Exemplaren erreicht der DONAUKURIER rund 227.000 Leser.

Als Sprachrohr einer ganzen Region nimmt die Tageszeitung einebedeutende Position in der oberbayerischen Medienlandschaftein und zählt mit über 1.200 Mitarbeitern auch zu den wichtigs-ten Größen als Arbeitgeber am Wirtschaftsstandort Ingolstadt.Rund 90 Redakteure, darunter acht Volontäre, sind täglich imEinsatz, um neue interessante Themen für die Leser aufzube-reiten. Weitere 40 Personen sind in der Anzeigenabteilung be-schäftigt und über 70 in der Technik. In den Geschäftsstellen undadministrativen Bereichen sind 90 Mitarbeiter angestellt. In derverlagseigenen Druckerei bringen 75 Fachkräfte die Arbeit derRedaktion zu Papier. Allein 812 Zusteller sorgen schließlich da-für, dass die Abonnenten ihre Zeitung täglich im Briefkasten vor-finden.

Eine Zeitung kann jedoch nur erfolgreich am Markt bestehen unddie anspruchsvollen Leser mit gut recherchierten Artikeln und ei-ner attraktiven Aufmachung überzeugen, wenn alle Mitarbeiterihr Bestes jeweils in ihrem Bereich leisten.Geschäftsführerin Lydia Nißl setzt deshalb auf eine hochwerti-ge Ausbildung im eigenen Unternehmen, damit alle Kernkompe-tenzen beim Verlag bleiben. „Wir möchten jungen Menschen dieChance geben, einen interessanten Beruf mit Zukunft zu erlernenund sie auch nach der Ausbildung in unserem Unternehmen zubeschäftigen. Denn nur bestens geschulte Mitarbeiter, die mitunserer Tageszeitung vertraut sind, haben Freude an ihrer Arbeitund bringen unser Unternehmen weiter“, so die Geschäftsführe-rin. Daher werden nicht nur Journalisten über das Volontariat fürihre Arbeit in der Redaktion geschult, sondern auch Medienkauf-leute Digital und Print sowie Drucker selbst ausgebildet.

Näheres zu den Ausbildungsberufen beim DONAUKURIER findenSie im Internet unter www.donaukurier.de

Ausbildung beim DONAUKURIER

IMMER AM PULS DER ZEIT

Die neuen Auszubildenden 2012

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Medienkaufmann/-frau Digital und PrintDie prozess- und kundenorientierte Tätigkeit hat den Schwerpunktin den Bereichen Anzeigen und Vertrieb.Sie erlangen fundierte Kenntnisse über Entwicklung, Gestaltung und Herstellung unsererMedienprodukte. Die Mitarbeit in den kaufmännischen Abteilungen rundet das Berufsbild ab.Einstellungsvoraussetzung: Mittlerer Schulabschluss oder Abitur/FachabiturAusbildungsverlauf:• 3 Jahre (Lehrzeitverkürzung bei entsprechender Vorbildung möglich)• Theorie in der Berufsschule• Theorie und Praxis im Ausbildungsbetrieb• IHK-Prüfung

Drucker/-in FlachdruckAls Drucker/-in der Fachrichtung Flachdruck stellen Sie ein- und mehrfarbige Drucksachen aufmodernsten Bogen- und Rollenoffsetdruckmaschinen her. Sie bereiten den Druck vor, drucken an undsteuern bzw. kontrollieren den Druckprozess.Einstellungsvoraussetzung: Mittlerer Schulabschluss oder Abitur/FachabiturAusbildungsverlauf:• 3 Jahre• Theorie in der Berufsschule• Theorie und Praxis im Ausbildungsbetrieb• IHK-Prüfung

RedaktionsvolontariatDas Volontariat stellt eine Art praktische „Lehrzeit“ für angehende Journalisten dar. In der Redaktionbekommen Sie vermittelt, wie Themen generiert, recherchiert und schließlich als Artikel verfasst werden.Sie durchlaufen während des Volontariats verschiedene Ressorts. Eine Einführung in die Grundlagen derFotografie und das Zeitungslayout runden die Ausbildung ab.Einstellungsvoraussetzung:Abitur/Fachabitur oder abgeschlossenes Hochschulstudium und erste journalistische ErfahrungenAusbildungsverlauf:• 2 Jahre• Theorie und Praxis in der Redaktion• Mindestens 2 zweiwöchige Kurse

an der renommierten Deutschen Journalistenschule

Für telefonische Auskünfte steht IhnenFrau Ursula Bundesmann unter der Telefonnummer0841/9666327 gerne zur Verfügung.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.PersonalwesenStauffenbergstraße 2a85051 Ingolstadtwww.donaukurier.de

Ausbildung2013

Dranbleiben. Mitreden!

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Die Teilzeitausbildung soll gepusht werden, um das Potential motivierter, verantwor-tungsbewusster junger Menschen zu nutzen. Die Ausbildung mit rund 25 Wochen-stunden richtet sich insbesondere an junge Eltern. In München ist es jetzt gelungen,18 Ausbildungsplätze für Bürokaufleute in Teilzeit zu akquirieren, so dass eine extraBerufsschulklasse gebildet werden kann. Getragen wird das Modellprojekt „Teilzeit-ausbildung für junge Eltern“ von der IHK und der HWK für München und Oberbayern,dem Jobcenter München, der Agentur für Arbeit München sowie der Landeshaupt-stadt München.Die Möglichkeit einer Berufsausbildung in Teilzeit gibt es bereits seit sieben Jahren:2005 wurde sie im Berufsbildungsgesetz verankert. Allerdings bewegt sich der Anteilder Teilzeitausbildunge bei den Verträgen, die bei der IHK München eingereicht wer-den, im Promillebereich: Von den 44.380 Ausbildungsverhältnissen laufen derzeit ge-rade mal 39 in Teilzeit ab. Dabei kann gerade der Mittelstand von der Ausbildung inTeilzeit profitieren. Den Unternehmen fällt es immer schwerer, alle Ausbildungsstellenzu besetzen. Mit dem Angebot, eine Ausbildung in Teilzeit zu absolvieren, können dieUnternehmen schlicht ein bislang vernachlässigtes Bewerberpotential erschließen.Nach Einschätzung der IHK kommen allein in Müchen dafür rund 2.000 junge Men-schen in Frage. Gerade junge Eltern sind extrem motiviert und verantwortungsvoll. Siesind meist sehr effizient organisiert und entsprechen damit den Anforderungen an dieFachkräfte für morgen. Mit dem Angebot in Teilzeit auszubilden, kann sich der Mittel-stand nicht zuletzt als familienbewusster Arbeitgeber präsentieren.

Die Vorteile für die Auszubildenden:Gerade junge Erwachsene ohne Berufsabschluss,die Kinder und Familienpflichten haben, könnendurch Teilzeitausbildung Zugang zum Beruf fin-den. Eine Vollzeitausbildung schaffen sie in derRegel nicht. 40 Prozent der jungen Mütter habenkeinen Berufsabschluss.Bei einer Ausbildungszeit von mindestens 25Stunden pro Wochen verlängert sich die Ausbil-dungszeit nicht. Erst bei einer wöchentlichen Aus-bildungszeit von unter 25 Stunden verlängert sichdie Ausbildungszeit um ein halbes Jahr.

Eine Chance vor allem für junge ElternAUSBILDUNG IN TEILZEIT

AUSBILDUNGSMESSEN IN DER REGIONDatum Veranstaltung Uhrzeit Veranstalter Ort Sonstiges

09.10.2012 JOB TOTAL MESSE 2012INGOLSTADT

10.00 – 18.00 Agentur für ArbeitIngolstadt

Saturn ArenaIngolstadt

Themen- und branchen-übergreifende Messe mitbis zu 120 Ausstellernaus der gesamten Region

13.10.2012 A-ZU-BIAUSBILDUNGSMESSE

9.00 – 14.00 StadtmarketingNeuburg

Parkhalle Neuburg

24.10.2012 PRAXISBÖRSE„GET CONNECTED“

10.00 – 14.00 Agentur für ArbeitIngolstadt

Universität Eichstätt

21.11.2012 TECHNIKTAG FÜRSCHÜLERINNEN

9.00 Uhr HochschuleIngolstadt

Foyer Anmeldung ab30.09.2012 unter http://www.haw-ingolstadt.de/index.php?id=915

04.05.2013 AUSBILDUNGSPLATZ-BÖRSE

LandratsamtNeuburg

Informationen:Für wen ist eine Teilzeitausbildungmöglich?Eine Teilzeitausbildung kann gemäß denVorschriften des Berufsbildungsgesetzesnur „bei berechtigtem Interesse“ durchge-führt werden. Dieses berechtigte Interessekann vorliegen, wenn Auszubildende eineigenes Kind oder einen pflegebedürftigennahen Angehörigen zu betreuen haben.

Wie kann eine Teilzeitausbildungablaufen?Bei Modell 1 bleibt die Regelausbildungs-dauer unverändert (z. B. drei Jahre gemäßder Ausbildungsordnung); hier beträgt diewöchentliche Arbeitszeit einschließlich desBerufsschulunterrichts in Vollzeit mindes-tens 25 Wochenstunden.Bei Modell 2 wird die Regelausbildungs-dauer um maximal ein Jahr verlängert; hierbeträgt die wöchentliche Arbeitszeit ein-schließlich des Berufsschulunterrichts inVollzeit mindestens 20 Wochenstunden.

Wie sieht es finanziell aus?Auch Teilzeit-Auszubildende erhalten eineAusbildungsvergütung von ihrer Ausbil-dungsstätte. Diese kann jedoch entspre-chend der wöchentlichen Arbeitszeit redu-ziert sein. Die zuständige Agentur für Arbeitberät über mögliche ergänzende Leistun-gen. Ferner können auch z. B. Kindergeldund Wohngeld in Frage kommen. Über dieMöglichkeiten der Kinderbetreuung berätdas Jugendamt. Ausbildungsbetriebe kön-nen sich unter www.foerderdatenbank.deüber Förderprogramme informieren.

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praxisorientierte Ausbildung bei uns oberste Priorität“, so OliverAltenhöfer, Leiter Bildungswesen der EDEKA Südbayern. Ergänzendzur theoretischen Ausbildung in der Berufsschule bietet das Unter-nehmen hausinterne Kurse an, beispielsweise zu Kundenorientie-rung und zur gezielten Prüfungsvorbereitung.

Erste Einblicke in die Welt des EinzelhandelsBei verschiedenen EDEKA-spezifischen Wettbewerben und Projek-ten können die Auszubildenden ihr Talent unter Beweis stellen. Da-bei vertiefen sie nicht nur ihr Fachwissen, sondern üben auch realeVerkaufsgespräche.Die Vielseitigkeit der Tätigkeiten im Einzel- und Großhandel ist esauch, die EDEKA Südbayern zu einem attraktiven Arbeitgeber wer-den lässt. „EDEKA bietet mir in jeder Hinsicht viele Perspektiven.Gleich am Anfang meiner Ausbildung durfte ich ein Event selbst-ständig organisieren. Ich habe erkannt, dass ich gerne im Schu-lungsbereich tätig werden möchte“, erklärt Katharina Plessow, Aus-zubildende zur Handelsfachwirtin in der EDEKA-Zentrale in Gai-mersheim.

311 neue Auszubildende starten eine Ausbildung bei EDEKA Südbayern

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Seit rund einem Jahr sind sie in Deutschland im Einsatz: die Bun-desfreiwilligen. Auch im Klinikum Ingolstadt ersetzen die „Bufdis“seit rund einem Jahr die Zivis. Während man im Klinikum anfangsdurchaus Sorgen hatte, dass das nicht gleichwertig funktionie-ren würde, erscheinen diese Sorgen bisher als weitgehend unbe-gründet. Nach dem Premierenjahr fällt die Bilanz daher recht po-sitiv aus. „Wir sind insgesamt sehr zufrieden mit unseren Bufdis“,sagt Franz Damböck, der stellvertretende Pflegedirektor des Kli-nikums, der vonseiten der Pflege für sie zuständig ist. Nun hofftman im Klinikum, dass der Zuspruch auch in diesem Jahr ähnlichhoch sein wird.Im Gegensatz zu den Befürchtungen und Klagen in anderen sozi-alen Einrichtungen, in denen die Zivildienstleistenden eine wich-tige Rolle gespielt hatten, kann das Klinikum sich zumindest imersten Jahr über mangelnden Zuspruch nicht beklagen, wie Wer-ner Büchl bestätigt, der im Ingolstädter Schwerpunktkranken-haus für die Bufdis zuständig ist. Nach den bis zu 51 Zivis, diezuvor gleichzeitig im Klinikum eingesetzt worden waren, warenes zuletzt immerhin rund 30 Bundesfreiwillige, die tagtäglich imKlinikum arbeiteten.„Damit konnten wir im vergangenen Jahr die Zivis an ihren wich-tigsten Einsatzstellen weitestgehend ersetzen“, bilanziert Büchl.Nicht nur zahlenmäßig falle die Bilanz aber bisher positiv aus,wie auch Franz Damböck bestätigt. Man sei recht zufrieden mitden meisten Teilnehmern am Freiwilligendienst im Klinikum. Esgebe schon den einen oder die andere, die nicht so motiviertoder noch nicht an Kardinaltugenden im Berufsleben wie Zuver-lässigkeit und Pünktlichkeit gewöhnt seien. „Aber mit der großenMehrheit sind wir sehr zufrieden“, resümiert Damböck.

Viel fürs (Berufs-)Leben gelerntViele der meist jungen Männer und Frauen seien sehr interes-siert und motiviert und leisteten wichtige Dienste im Ingolstäd-ter Schwerpunktkrankenhaus. Vor allem in der Pflege setzt manauf ihre Unterstützung. Hier benötige man etwa 25 Bufdis, umdie Pflegekräfte auch weiterhin so zu entlasten wie bisher undgleichzeitig den Patienten eine bessere Versorgung bieten zukönnen. Denn auch wenn die Bufdis natürlich keine voll ausge-bildeten Fachkräfte in der Kranken- und Gesundheitspflege – soder Fachbegriff – sind, könnten sie dennoch wertvolle Dienstefür die Patienten leisten, das Pflegepersonal mit Hilfstätigkeitenunterstützen und unter Anleitung auch einmal verantwortungs-vollere Aufgaben übernehmen.„Man darf den jungen Leuten schon etwas zutrauen“, sagt Stati-onsleiter Richard Romeis. „Das entwickelt sich mit der Zeit“, er-zählt er und lobt gleich seine letzten beiden Bufdis. Kevin Cords-hagen (19) und Alexander Drobyshev (19) haben den Dienst bei-de genutzt, um Zeit zu überbrücken und dabei Berufserfahrungin einem Bereich zu sammeln, mit dem man sonst gerade als jun-ger Mensch kaum zu tun hat. „Man bekommt sehr interessanteEinblicke in das Berufsleben und man lernt viel fürs Leben“, bi-lanziert Cordshagen, der inzwischen mit seinem Dienst im Klini-kum fertig ist und nun Sportwissenschaften studieren will.Auch Alexander Drobyshev ist schon seit rund einem Dreivier-teljahr dabei und „sehr zufrieden mit seiner Entscheidung“. Er

sei vom Team auf der Station sehr gut aufgenommen worden.Man lerne vor allem, Verantwortung zu tragen, sagt er – sichernicht das Schlechteste, wenn man wie er noch auf seinen Ausbil-dungsplatz wartet. „Der Bundesfreiwilligendienst macht sich si-cher auch im Lebenslauf nicht schlecht“, sagt Werner Büchl, derin der Personalabteilung des Klinikums tätig ist.Zu ihrem Dienst gehört neben der praktischen Tätigkeit auch eintheoretischer Teil. In drei jeweils einwöchigen Seminaren lernensie zu Beginn Grundlagen in der Pflege von der Ersten Hilfe überHygienerichtlinien im Krankenhaus bis hin zu den Besonderhei-ten im Umgang mit kranken Menschen. In zwei weiteren Semina-ren werden Sozialkompetenz und Themen der beruflichen Orien-tierung vermittelt, etwa Umgangsformen und die richtige Kom-munikation oder Bewerbungstraining, Selbsteinschätzung oderdie Eignung für einen sozialen Beruf. „Der Bundesfreiwilligen-dienst ist ähnlich wie das Freiwillige Soziale Jahr eine gute Mög-lichkeit, tiefe Einblicke in Pflegeberufe zu erhalten, wenn manherausfinden will, ob das was für einen ist“, sagt Ilse Schneider,die als Assistentin der Pflegedirektion auch Ansprechpartnerinfür beide Gruppen im Bereich der Pflege ist und den meist jun-gen Leuten mit Rat und Tat zur Seite steht.

Schnelle Bewerbungen gefragtAuch Kevin Lober hat diese Möglichkeit genutzt. Er wollte schonimmer in einen Pflegeberuf. Der Weg dahin war ihm aber zu-nächst mit seinem Abschluss verwehrt. So absolvierte er zu-nächst eine Ausbildung zum Koch in der Küche des Klinikums,wollte dann nach seiner abgeschlossenen Ausbildung wissen, obein Pflegeberuf für ihn infrage komme, und ist nun überzeugterdenn je, dass die Ausbildung zum Gesundheits- und Kranken-pfleger für ihn tatsächlich das Richtige ist. Denn nach der ab-geschlossenen Ausbildung steht ihm nicht nur der Weg in denTraumberuf offen, sondern er habe auch sehr, sehr gute Chan-cen, dass er im Berufsbildungszentrum Gesundheit Ingolstadtgenommen werde, da er sich ja schon über ein Jahr als Bufdi imKlinikum bewährt habe, so Damböck.Nach dem erfolgreichen Premierenjahr hoffen Büchl, Damböckund Schneider nun, dass sie auch weiterhin viele Bewerbungenfür den Bundesfreiwilligendienst bekommen – und zwar mög-lichst frühzeitig. Denn die Bundesregierung fördert insgesamtnur 35.000 Stellen in Deutschland – die in diesem Jahr schonausgeschöpft sind. Sie werden nach dem sogenannten „Wind-hundprinzip“ vergeben: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Sowünscht sich das Klinikum auch in Zukunft möglichst bald vieleBewerbungen, um die Anträge rechtzeitig einreichen und genü-gend Stellen bekommen zu können. Man müsse im Grunde nichtviele Voraussetzungen erfüllen, allerdings zum Beispiel gegenHepatitis geimpft sein, so Damböck. Bewerben kann man sichjederzeit und den Dienst im Prinzip auch jederzeit beginnen. DieDauer ist ebenfalls flexibel und beträgt normalerweise zwischenzwölf und 18 Monaten. Der Dienst wird mit rund 600 Euro vergü-tet. Interessenten können sich im Klinikum Ingolstadt bei Wer-ner Büchl unter der Telefonnummer (0841) 8 80-11 17 oder perE-Mail unter [email protected] jederzeit in-formieren.

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Die Klinikum Ingolstadt GmbH bietet abwechslungsreicheund praxisorientierte Berufsausbildungmit gutenZukunftsperspektiven.

Beginnen Sie bei uns Ihre Ausbildung als:

Fachinformatiker/-in AnwendungsentwicklungVoraussetzung: Mittlerer Bildungsabschluss

Gesundheits- und Krankenpfleger/-inJeweils mit ausbildungsintegriertem Bachelor-Studium„Pflege“ möglich

Hauswirtschafter/-inVoraussetzung: Abgeschlossenes Berufsgrundschuljahr

Kauffrau/-mann im GesundheitswesenVoraussetzung: Mittlerer Bildungsabschluss

Koch/KöchinVoraussetzung: Qualifizierender Hauptschulabschluss

Medizinische/-er Fachangestellte/-rVoraussetzung: Qualifizierender Hauptschulabschluss

Hebamme/EntbindungspflegerMed.-techn. Laboratoriumsassistent/-inMed.-techn. Radiologieassistent/-inErgotherapeut/-inPhysiotherapeut/-inLogopäde/LogopädinJeweils für die oben genannten Berufsfachschulen-ausbildungen: Mittlerer Schulabschluss oder abgeschlosseneBerufsausbildung

Staatl. gepr. Pflegefachhelfer/-in (Krankenpflege)Voraussetzung: Hauptschulabschluss

Operationstechnische/-r Assistent/-innach DKG-RichtlinienVoraussetzung: Mittlerer Schulabschluss oder mindestenszweijährige abgeschlossene Berufsausbildung

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