14 M-CARE: Vorbeugung Burnout

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Mobiles Training von persönlichen Begleiterinnen und Begleitern zur alltags- und lebensnahen Unterstützung von Menschen mit Behinderungen und älteren Menschen 539913-LLP-1-2013-1-TR-LEONARDO-LMP Modul : Vorbeugung Burnout

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Mobiles Training von persönlichen Begleiterinnen und Begleitern zur alltags- und lebensnahen

Unterstützung von Menschen mit Behinderungen und älteren Menschen

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Modul: Vorbeugung Burnout

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Teil 1

• Burnout des Pflegepersonals

• Anzeichen und Symptome

• Stress vs. Burnout

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Burnout

Die Anforderungen in der Pflege sind extrem hoch. Das wird besonders deutlich, wenn Ihnen eine Situation über den Kopf wächst und Sie das Gefühl haben die Kontrolle zu verlieren.

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Wenn dem Stress in der Pflege nicht entgegengewirkt wird, können Ihre Gesundheit und Ihre sozialen Beziehungen darunter leiden -es besteht die Gefahr eines Burnouts.

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• Wenn Sie ausgebrannt sind, fällt es schwer, etwas zu tun und vor allem fühlen Sie sich nicht in der Lage, sich um jemanden anderes zu kümmern.

• Zeit zum Ausruhen, entspannen und zum Kraft tanken ist kein Luxus - es ist eine Notwendigkeit.

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• Wenn die Pflege anderer Menschen ausschließlich Stress bedeutet, dann ist die eigene Gesundheit in Gefahr und ein Burnout droht. Das wirkt sich negativ auf Ihre berufliche Qualifikation aus.

• Die Folgen tragen Sie und die Person, um die sie sich kümmern.

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• Stressbewältiguung ist ein wesentlicher Bestandteil in Ihrem Leben.

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Anzeichen und Symptome • Sie haben viel weniger Energie als sonst. • Sie sind anfälliger für Erkältungen und

grippale Infekte. • Sie sind andauernd erschöpft, trotz

regelmäßigen Pausen und gutem Schlaf. • Sie vernachlässigen Ihre eigenen

Bedürfnisse, sei es, weil Sie zu beschäftigt oder weil diese nicht mehr wichtig sind.

• Ihr Leben dreht sich ausschließlich um die Arbeit in der Pflege, allerdings erzeugt das nur wenig Gefühl der Zufriedenheit.

• Sie haben Schwierigkeiten sich zu entspannen, selbst wenn die Möglichkeit dazu besteht.

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• Sie haben keine Geduld mit der zu pflegenden Person und Sie sind leicht reizbar.

• Sie haben das Gefühl der Hilf- und Hoffnungslosigkeit.

• Sie ziehen sich zurück, auch aus Situationen, die sie vorher genossen haben.

• Jeder Tag ist ein schlechter Tag. • Der Arbeitsalltag sowie die Führung des eigenen

Haushalts kostet annähernd alles Energie, die Sie haben.

• Sie fühlen sich permanent erschöpft. • Den Großteil des Tages verbringen Sie damit sich

Aufgaben zu widmen, die sie überfordern. • Sie fühlen sich nutzlos, egal was Sie tun.

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Umgang mit Burnout des Pflegepersonals: Der “Three R" Ansatz

• Recognize (Erkennen) – Die Anzeichen eines Bournouts wahrnehmen.

• Reverse (Umkehren) – Den Schaden regulieren, indem der Stress minimiert und Unterstützung zur Bewältigung gesucht wird.

• Resilience (Widerstandskraft) – Halten Sie sich körperlich und psychisch gesund, um mit Belastungen im Pflegealltag umgehen zu können.

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Stress vs. Burnout Stress Burnout

Gekennzeichnet durch Übermotivation Gekennzeichnet durch geringe Motivation

Gefühlsausbrüche (positiv und negativ) Gefühle sind abgestumpft

Erzeugt Unruhe und hyperaktives Verhalten

Erzeugt Hilf- und Hoffnungslosigkeit

Keine Energie Motivationsverlust, Verlust eigener Ideale und der Hoffnung

Führt zu Angststörungen Führt zu Depression

Primärschäden: körperlich Primärschäden: psychisch

Kann vorzeitiges Sterben zur Folge haben

Kann das Leben wertlos erscheinen lassen

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Teil 2

• Vorschläge zur Prävention

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Beginnen Sie den Tag mit einem entspannenden

Ritual.

Anstatt sofort nach dem Aufwachen aus dem Bett zu springen, bleiben Sie noch 15 Minuten liegen und meditieren Sie, lesen Sie Ihren Lieblingsroman, machen Sie sanfte Dehnübungen oder lesen Sie etwas, was Sie inspiriert.

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Gesunde Ernährung, Bewegung und Schlafgewohnheiten...

Wenn Sie gesund essen, regelmäßig Sport treiben und sich viel ausruhen, dann haben sie die Energie und die Widerstandsfähigkeit die Probleme und Anforderungen des täglichen Lebens zu meistern.

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Grenzen setzen…

Lernen Sie „Nein" zu sagen. Wenn Ihnen das schwer fällt, dann ermahnen sie sich, dass „Nein“ zu sagen ihnen erlaubt zu Dingen „Ja“ zu sagen, die sie tun wollen.

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Eine Pause von Technik…

Legen Sie täglich eine Zeit fest, in der Sie nicht vorm Laptop sitzen, Ihr Telefon ausschalten und keine E-Mails checken.

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Fördern Sie Ihre kreative Seite…

Kreativität ist das Gegenmittel für Burnout.

Probieren Sie etwas Neues, starten Sie eine lustige Aktivität, oder verfolgen Sie Ihr liebstes Hobby.

Wählen Sie Beschäftigungen, welche nichts mit der Arbeit zu tun haben. (z.B. Freunde treffen, tanzen gehen)

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Lernen Sie mit Stress umzugehen.

Wenn Sie Gefahr laufen, an Burnout zu erkranken, fühlen Sie sich oft Hilflos.

Sie können den Stress allerdings viel besser kontrollieren, als Sie denken.

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Autoren:

Kontakt:

• INTERPROJECTS LTD.

[email protected]

Internet:

• www.mcare-project.eu

• www.twitter.com/Mcareproject

• www.facebook.com/MCareproj

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Referenzen: • Administration on Aging. (n.d.). Respite: What caregivers need most-

administration on aging fact sheet Biegel, D., & Schulz, R. (1998). Caregiving and caregiver interventions in aging and mental illness. Family Relations, 48, 345-354.

• Coon, D. W., Gallagher-Thompson, D., & Thompson, L. W. (Eds.). (2003). Innovative interventions to reduce dementia caregiver distress: A clinical guide. New York: Springer Publishing Company, Inc.