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Offizielles Medium zum Jugend-Zeltlagerder Hilfsorganisationen im Lahn-Dill-KreisAusgabe 3 Fr, 20. Juni 2014

Wettervorhersage

VormittagVereinzelt Schauer!

Nachmittag

Abend

Die Lagerleitungist 24h unter der

Telefon-Nr.

0160 -91 67 59 76

erreichbar.

Inhalte dieser Ausgabe

Höhlenretter zuBesuch

3

Wimpel-Krieg Nord-/Südkreis

4

Turnier-Ergebnisse 6

Frühsport mit Kepper 7

Die Kaffe-Affäre 8

Für das Zeltlagerin die Luft gegangen11-15° C

15-17° C

17-11° C

Das Zeltlager aus rund 500m Höhe. Weitere Bilder auf der letzten Seite.

Für ein Luftbild haben sichdie jungen Helfer gesternhinter dem Hauptzeltversammelt.Erst aus der Luft werdem demBetrachter die Ausmaße derbeiden Zeltplätze mit den 90Zelten und dem gemeinsamenVersorgungszelt deutlich. Deshalbist unser Fachgebietsleiter Öffent-lichkeitsarbeit, Timo Gröf, aufEinladung von Heinz Rücker, demVorsitzenden des FSV Aßlar, mit

einem Motorflugzeug in die Luftgestiegen und hat mit seinerKamera draufgehalten.

Junge Helfer Ausgabe 3 Seite 2

Gemeinsam 2014 - Jugend-Zeltlagerder Hilfsorganisationen im Lahn-Dill-Kreis

Ziemlich-Früh-DuscherDer Bericht vom Donnerstag Morgen

Die erste Nacht imZeltlager endete füreinige Teilnehmer

ziemlich früh - zu früh fürunsere Frühduscher-Aktion, zu der wir in dieserZeitung augerufen habenund die wir auch morgenwieder durchführen.Wie uns Blasbacher Ohren-zeugen hinter vorgehaltenerHand berichteten, haben nichtnäher benannte “Kernstadt-kinder-Betreuer” in und um dieWetzlarer Zelte die Nacht zumTag gemacht. Mit lauten Topf-Schlägen haben sie gegen 03:30Uhr für ein frühzeitiges Endeder Nachtruhe (07:30 Uhr)gesorgt. Einige der so

Geweckten nutzten die Zeit füreine ziemlich frühe Dusche. Soauch (v.l.) Dominik Laube(Eibach), Rebekka Franz(Frohnhausen) und KaiKrämer (Nanzenbach), die wirgegen 05:30 Uhr amDuschwagen antrafen. Spontanzu einem kurzen Interviewbereit, sind sie unsere“Frühduscher des Tages”.Damit waren sie natürlich nichtdie Ersten, die sich gesternmorgen den Schlaf aus demGesicht gewaschen haben. Wieuns die Nachtwache derFeuerwehr Holzhausenmitteilte, wurden die erstenDusch-Gäste bereits um 03:30Uhr gesichtet. Ob dies den

“Kernstadtkinder-Betreuern”oder schlicht der Kälte derNacht geschuldet war, ist unsnicht bekannt.Dominik, Kai und Rebekkahaben ihre Frühduscher-Gutscheine natürlich trotzdembekommen. Wir gelobenBesserung (morgen früheraufstehen, aber hell sollte esschon sein).Was war noch: DieJugendfeuerwehren derGemeinde Driedorf haben dieErstbestückung der Früh-stückskisten vorgenommen.Angeleitet von Verbands-jugendfeuerwehrwart FrankHeidrich (“Heidi”), wurdenKäse, Wurst, Marmelade undNutella in den Kisten verstaut.“Aufstehen ist schön”, klang esdann gegen 07:00 Uhr aus denLautsprechern, um auch dieletzten “Langschläfer” zuwecken.

Dominik, Rebekka und Kai (v.l.)sind unsere Frühduscher.

Heidi (l.) Bei der Warenkontrolle,während seine Driedorfer Kameradendie Frühstückskisten initial befüllten..

Bitte nutzt nicht die Nummer derLagerleitung, um schon in der Frühenachzufragen, wer die Frühduscher-

Aktion gewonnen hat.Die Nr. ist für Notfälle gedacht.



In den Seilen hängen - aber richtigHöhlenretter der Feuerwehr Breitscheid geben Schnupperkurs

Bei der Rettung desForschers aus derRiesending-Höhle inBertchtesgarten konnteman dieser Tage verfolgen,wie kompliziert sichHöhlenrettungen gestaltenkönnen. Experten für solchkomplizierten Rettungs-aktionen gibt es auch beiuns im Lahn-Dill-Kreis.Gestern waren sie zuBesuch.In einem Workshopvermittelten sie den jungenHelfern die Grundlagen desAuf- und Absteigens am Seil.Stephan Grün, Höhelen-forsche und Leiter der Höhlen-rettungseinheit, deren Einsatz-gebiet die BundesländerHessen und Rheinland-Pfalzumfasst, stand uns Rede undAntwort.2009 kam es in derBreitscheider Herbstlabyrinth-

Höhle zu einem Umfall. Die

Höhle bei Breitscheid ist eineder größten ihrer Art inDeutschland. Ihr Umfang istnoch nicht komplett erforscht.Rund 120 Mann waren damalsfür 14 Stunden im Einsatz, umeinen eingeklemmten Forscher

zu befreien. Um zukünftigbesser auf solche Unfällevorbereitet zu sein, haben sichdie Feuerwehren der GemeindeBreitscheid 2011 mit derEinheit von Grünzusammengetan. DieseZusammenarbeit zwischenHöhelnforschern undFeuerwehren ist einzigartig inDeutschland. Grund genug fürden Florian Hessen, dieFeuerwehr Breitscheid erstkürzlich als “Feuerwehr desMonats” auszuzeichnen.Neben den Grundlagen derSeilsicherung konnten diejungen Helfer auch an einerSeilbahn zwischen den Bäumenfahren.Die Rettung desHöhlenforschers, der sich seitPfingstsonntag in der Notlagebefand, nahm gestern Mittagein glückliches Ende.

Die Höhlenretter der Feuerwehr Bereitscheid erläuterten den Workshop-Teilnehmern die Grundlagen desAuf- und Absteigens am Seil.



Krieg um die WimpelJF Nanzenbach fährt schwere Geschütze auf

Der Krieg um die Wimpel hatgestern eine neue Stufe derEskalation erreicht. Die

Jugendfeuerwehr Nanzenbach fuhrhierzu schwere Geschütze auf.Gestern Abend erreichte diese Zeitung einHinweis der Jugendfeuerwehr Blasbach. Aufdem Zeltplatz hinter dem Hauptzelt würdenerbitterte Kämpfe um die Wimpel stattfinden.Kriegsähnliche Zustände im Zeltlager - demHinweis gingen wir gerne nach.Wie sich vor Ort herausstellte, hatte dieJugendfeuerwehr Nanzenbach den Wimpel derJugendfeuerwehr Wetzlar entwendet. ZuVerhandlungen bereit - die obligatorische KisteCola sollte es sein - machte man sich auf, um dasgute Stück zurück zu holen. Empfangen wurdensie mit Wasserbomben. Anscheinend entsprachdas Angebot nicht den Vorstellungen undWünschen der Nanzenbacher. Sie gingen sogareinen Schritt weiter und beschossen das Zelt derWetzlarer mit einem Wasserbomben-Katapult.Und das durchaus erfolgreich, wie wir selbst vorOrt beobachten konnten (unser Foto rechts).Auf Drängen dieser Zeitung wurden dieKampfhandlungen kurzzeitig eingestellt, daNanzenbach nun doch bereit war, das Angebotder Wetzlarer anzunehmen. Doch die Wetzlarerdachten gar nicht daran und erorbertenihrerseits ein am Zelt der Nanzenbacherbefestigtes Pappschild, dass die Nanzenbacherals ihren Wimpel ausgaben. So dreist muss man

erst mal sein. Offenbar eine besondere Art desrheinischen Humors des NanzenbacherJugendwarts.Dieser Zeitung liegt exklusives Materialaus den NSA-Dokumenten EdwartSnowdens vor, aus dem die Existenzeines richtigen Wimpels zweifelsfreihervorgeht. Perfiderweise wird dieser Wimpelan einem geheimen Ort aufbewahrt und kannsomit den Wetzlarern nicht erobert werden. Esbleibt abzuwarten, ob die Nanzenbacher für daserbeutete Pappschild ein Lösegeld zahlenwerden.Bis zum Redaktionsschluss dieser Zeitungdauerten die Kampfhandlungen an.

Fertig zum Abschuss: Die JF Nanzenbach

Objekte der Begierde: Die Wimpel der Jugendwehren



Eure Meinung ist uns wichtig!Gestern Abend kamen Alina und Rhea von derMalteser-Jugend Wetzlar zu einem Interviewüber ihre Organisation in das Büro derLagerzeitung. Um es kurz zu machen: Aus demInterview wurde nichts (unser Foto rechts istnur gestellt), jedoch schmiedete man Pläne füreine ganze Reihe von Interviews morgen an derHandy-Ladestation.Deshalb aufgepasst: Heute bitten wireuch um ein paar Statements darüber,wie es euch hier gefällt und was manverbessern könnte.

Alles nur gestellt, aber morgen wird’s ernst.

Das Kalenderblatt - 20. JuniHeute vor..… 51 Jahren - Heißer Draht

1963: Ständige Fernschreiberverbindung zwischen denStaatschefs der USA und der Sowjetunion für bessereHandhabung von politischen Krisensituationen wird –aufgrund der Erfahrungen der Kubakrise – eingerichtet.Zuvor dauerte es bis zu 18 Stunden, bis die Nachrichten denWeg zurück gelegt hatten.

… 38 Jahren - EM - Titel knapp verpasst

1976: Bei der Fußball-Europameisterschaft in Jugoslawien verliert die DeutscheNationalmannschaft in der Nacht von Belgrad das Finale im Elfmeterschießen gegen dieTschechoslowakische Nationalmannschaft.

… 23 Jahre - Bundestag ziehtum

1991: Der Deutsche Bundestag beschließtnach langer kontroverser Debatte dieVerlegung des Regierungssitzes von Bonnnach Berlin.



Tuniertag am Donnerstag

Wettstreit zwischen den HelfernViele Gruppen habem

am gestrigenDonnerstag um den

heiß begehrten 1. Platz beiden verschiedenenTunieren gekämpft. Obbeim Maxi-Kicker oderBeatch - Volleyball, die,,sportlichen” Teilnehmerzerfleischten sich fastgegenseitig.Voller Körpereinsatz zeigte sichbei jedem Tunier. Zwar war derEinsatz groß, doch der faire

Sportsgeist verhinderte größereVerletzungen.Teilnehmer, die einenBluterguss davon getragenhaben, sei an dieser Stellegesagt, dass sie sich nicht somädchenhaft anstellen sollen,denn aufgeben war keineOption.Schon am frühen Nachmittagstanden die ersten Ergebnissefest und die Gewinner feiertenwie die ,,Großen”. Am Abend

gab es dann die Siegerehrungim Versorgungszelt.

Die ersten 3 Plätzebelegten jeweils :

Völkerball Lagerolympiade Maxi-Kicker Beatch-Volleyball1. PlatzJF Dutenhofen2. Platz JF Allendorf3. Platz JF Asslar 1

1. PlatzJF Driedorf2. PlatzJF Niederscheld3. PlatzJF Bellersdorf

1. PlatzJF Gusterhain2. PlatzJF Heiligenborn3. PlatzMalteser Jugend

1. PlatzJF Greifenstein2. PlatzJF Burgsomls3. PlatzJF Rodenberg



Gegen 07:30 Uhr traf sich eine Gruppe von hochmotivierten Sportlern um die neueTrendsportart 2014 kennen zu lernen. Auf dem Programm der ersten Trainingseinheit standenKniebeugen, Liegestütz und Burbees auf dem Programm. Leicht war es ganz gewiss nicht…

Aufgeben ist keine Option

Morgens 07:30 Uhr - Sportpark

Malteser-Jugend hat das SchönsteAm Donnerstagabend wurden die besten Entwürfe der Leuchtboote durchdie Lagerleitung prämiert. Die Jury hatte es nicht einfach…

Den 1. Platz belegte die Malteser Jugend (unser Foto) gefolgt von derJugendfeuerwehr Manderbach auf dem 2. Platz und der JugendfeuerwehrSechshelden auf dem 3. Platz.

Freeletics am Morgen…



E�� S�� im Zeltlager aufgedeckt. Seit gestern ist klar, dassdas Zeltlager leider doch nicht ohne Skandal auskommt. Dies wäre aberschon ein Skandal gewesen.

Schon früh war klar, dass der Andrang beim allmorgendlichen Frühstück auf den Kaffee riesigsein wird. Wie also die riesigen Mengen und deren Kosten bewältigen? Es war klar, bei derLagerleitung (OHL) kann man keine Kosten einsparen, dass fällt zu sehr auf. Dann muss derkleine Mann dran glauben. Zu Beginn des Frühstückes wurde aus kostengründen schon auf eineAusgabe pro Kiste eine Kanne verzichtet, um den Anschein zu wahren, es gäbe dieses Jahrkeinen.

Die Meute begehrte auf und aus dem nichts wurden Zapfanlagenbereitgestellt. Sogleich floss ein Kaffee-ähnliches Gebräu in rauen Mengen.Dem ein oder anderen war es nicht von Beginn an klar, doch dieFeinschmecker unter den Kameraden merkten sofort. Dies ist nicht derKaffee, wie man ihn gewohnt ist. Er hat eine hellere Farbe, der Geschmack istpassabel, aber irgendwie fehlt da was.

Einige Feuerwehren organisierten eigeneKaffeemaschinen und begannen IhrenKaffee wie gewohnt zu kochen. Durcheinen Maulwurf dieser Zeitung konnten auch winzigsteMengen des OHL-Kaffees in die Hand der Expertengelangen. Sie verglichen die chemischenZusammensetzungen und den molekularen Aufbau mit derdes Lagerkaffees. Nach vielen Experimenten undVergleichen stand fest: Kaffee ist nicht gleich Kaffee!

Der Lagerkaffee ist nach einer anderen Rezeptur und einem anderen Verfahren gebraut, wie derder OHL. Nur so konnte, so die Theorie, der immense Kostenberg an Kaffee bewältigt werden.Erste Feuerwehren rebellieren weiterhin und trinken nun Ihrem eigens aus heimischen Gefilden

Junger Helfer deckt größten Skandal des Zeltlagers auf!

Hört! Hört! König Erwin I. von Lemp zu Besuch im ZeltlagerSchon das ganze Zeltlager über waren, wer genau hingeschauthat, royale Gäste zugegen. Lediglich bisher zwei Angehörige desHofes von Lemp trugen Ihre Krone in der Öffentlichkeit. PrinzHelmut von Lemp & Prinzessin Leila III. zeigten sich unter demPöbel. Doch am gestrigen Abend wagte auch der König selbst seinHaupt aus dem Zelte zu strecken und ließ sich von seinen engstenVertrauten durch das Lager tragen. Vorbei an der Schlossallee imNordosten des Lagers, dessen Bewohner den König freundlichgrüßten. Nach einer kurzen Runde durch Eimerland war derKönig jedoch sehr gelangweilt. Er kehrte in sein Gemach zurück,ohne die Bevölkerung von Lindenstruth zu besuchen.Gerüchten zufolge sollen auch Prinzessin Josephine V und andereMitglieder des königlichen Hauses über den Zeltplatz wandeln.

Kaffee ist nicht gleich Kaffee



Das Zeltlager aus der Luft



Programm am FreitagTag 3 am Aartalsee: Besichtigungen und Workshops

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