150 Jahre Männergesangverein Nufringen · Verleihung der ‚Zelter Plakette‘ des Deutschen...

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1857 – 2007 150 Jahre Männergesangverein Nufringen 24. November 2007 Jubiläumsabend

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1857 – 2007

150 Jahre

Männergesangverein

Nufringen

24. November 2007

Jubiläumsabend

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Festschrift

des Männergesangvereins Nufringen e. V.

anlässlich des 150-jährigen Jubiläums

am 24. November 2007

unter Mitwirkung des Projektchores

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G R U S S W O R T E

150 Jahre haben den Männergesangverein Nufringen zu einer festen Institution

in Nufringen werden lassen. Mit ihren Aktivitäten bereichern die Sänger unser

Gemeindeleben, sei es mit Konzerten, mit dem traditionellen Waldfest oder

aber auch mit Geburts tagsständchen für die Jubilare unserer Gemeinde. Der

Männergesangverein Nufringen ist präsent, er ist ein wichtiger Teil des gesell schaft-

lichen Lebens in Nufringen.

Aber auch eine Institution wie der Männergesang verein ist dem gesellschaftlichen

Wandel unserer Zeit unterworfen. Dieser Herausforderung stellt sich der Verein, er

ist bereit, neue Wege zu gehen, so zum Beispiel mit der Gründung eines gemischten

Projektchors.

„Ehret die Lieder! Sie sind gleich den guten Taten“, hat Goethe einmal formuliert.

Dieses Zitat ver an schaulicht das Anliegen des Männergesangvereins Nufringen, der

sich die Erhaltung des deutschen Volksliedes ebenso zum Ziel gesetzt hat wie die

Pfl ege des gemeinschaftlichen Lebens und der Geselligkeit.

Mit der Wertschätzung für das Geleistete verbinde ich zugleich den Wunsch und

die Hoffnung, dass der Männergesangverein Nufringen noch lange bestehen und

uns musikalisch erfreuen möge. Für all die schönen musikalischen Momente, die Sie

uns in der Vergangenheit beschert haben, danke ich Ihnen von ganzem Herzen.

Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum und alles Gute für die Zukunft.

Ihre

Ulrike Binninger

Bürgermeisterin

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G R U S S W O R T E

Grußwort von Frau Bürgermeisterin Binninger

Im Namen des Gemeinderats sowie der Gemeinde Nufringen grüße ich den Vorstand

sowie alle Mit glieder des Männergesangvereins Nufringen und beglückwünsche

Sie zu Ihrem 150-jährigen Vereins jubiläum.

Vor 150 Jahren spielte kein Radio, wir wurden nicht immer und überall mit Musik

berieselt, Kinder hörten Musik nicht mittels iPod und Knopf im Ohr. Musik gab es

damals in der Kirche und in Opernhäusern – und es gab Musik in den Musik- und

Gesangsvereinen. Damals war Singen richtiggehend angesagt. Man traf sich, um

Gemeinschaft zu praktizieren und um zusammen Lieder zu singen.

Das tun die Mitglieder des Männergesangvereins Nufringen auch heute noch –

wenn gleich auch die musikalische Konkurrenz heute wesentlich größer ist.

Dennoch oder trotzdem hat der Nufringer Männer gesang verein bis heute über-

dauert. Es muss also gute Gründe dafür geben, und die gibt es auch:

Gesang verbindet die Menschen; er fördert das Gemeinschaftsleben einer

Gemeinde und gleicher maßen den Intellekt wie auch das Gemüt der Sänger und

Sängerinnen. Er ist daher eine der schönsten Formen der Freizeitgestaltung und ein

wichtiger Kulturträger der Gemeinde. Gesang ist ein Kulturgut, das es vermutlich

seit Beginn der Menschheits geschichte gibt. Im Singen werden persönliche Gefühle

zum Ausdruck gebracht, Freude und Trauer, werden Geschichten erzählt und damit

von Generation zu Generation weitergereicht. Es ist eine besondere Gabe, singen

zu können.

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G R U S S W O R T E

Grußwort des Vorsitzenden

Schwinge dich auf mein Lied, mein Lied

Wo du so mächtig erklungen,

Welten hast du dir errungen,

fülle des Sängers Gemüt.

Zu unserem 150-jährigen Jubiläum grüße ich alle Sänger, unsere Gäste

und die Freunde des Chorgesanges, sowie die fördernden Mitglieder des

Männergesangvereins Nufringen, die uns alle die Ehre geben an unserem heutigen

Festtage teilzunehmen.

Mit Stolz und Freude blicken wir in diesen Tagen auf 150 Jahre Vereinsgeschichte

zurück. Voller Hochachtung danken wir all denen, die den Männergesangverein

Nufringen seit seiner Gründung im Jahre 1857 mit Leben erfüllt, Verantwortung

getragen und um das Fortbestehen unseres Vereins besorgt waren. Es gab gute und

schlechte Zeiten, in denen sich unser Verein den jeweiligen Gegebenheiten und

Veränderungen anpassen musste.

In diesen 150 Jahren war der Männergesangverein Nufringen ein wesentlicher

Kulturträger der Gemeinde Nufringen. In all diesen Jahren hat sich der Verein in

Freude und Leid in den Dienst der Gemeinschaft gestellt. Die Pfl ege des Liedgutes

und die Erarbeitung neuer Chorwerke sind die hohen Ziele unseres Chores. Auch in

Zukunft fühlen wir uns diesen Zielen verpfl ichtet.

Mit seinen Konzerten, Liederabenden und Auftritten zu vielen unterschiedlichen

Gelegenheiten hat unser Chor den Bürgern unserer Gemeinde Freude bereitet.

Und, Singen im Chor fördert den Gemeinschaftssinn und die Kameradschaft. Beim

Singen werden Alltagssorgen vergessen, gute Laune und Frohsinn erzeugt.

Mein Dank gilt allen Aktiven und Helfern für ihr Engagement bei der Vorbereitung

und Durchführung unseres Ehrentages.

Ich heiße Sie herzlich willkommen und wünsche Ihnen bei uns heute fröhliche,

beschwingte und erinnerungsreiche Stunden.

Horst Ruff

1. Vorsitzender

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G R U S S W O R T E

Grußwort der Chorleiterin

„ Der Gesang ist ein Element des alltäglichen Lebens,

eine Naturkraft. Leider merken es die Menschen nicht

mehr.“

Giora Feidmann, 1993

Das Singen ist aus unserem heutigen Alltag fast verschwunden, unter die Dusche

oder in Karaoke-Bars verbannt. Umso erfreulicher, wenn sich ein Chor neu gründet

wie der Projektchor in Nufringen. Wenn Menschen Freude am gemeinsamen Singen

entdecken. Wenn sich an die 50 Frauen und Männer wöchentlich treffen und aus

ebenso vielen Einzelstimmen Musik entsteht.

Der Männerchor kennt diese Freude am gemeinsamen Singen nun seit 150 Jahren.

Männerchöre sind ein Stück deutsche Kulturgeschichte und schwäbische Tradition,

ein Stück Heimat!

Im MGV Nufringen lebt diese Tradition im wahrsten Sinne des Wortes und

entwickelt sich weiter, ohne ihre Wurzeln zu vergessen. Das Repertoire der beiden

Chöre unterscheidet sich, der Grundgedanke aber bleibt derselbe:

Gemeinsam Singen macht einfach Spaß!

Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum – und auf die nächsten 150 Jahre!

Julia Devi Schmid

Chorleiterin

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G R U S S W O R T E

Grußwort des Präsidenten des

Schwäbischen Sängerbundes

Liebe Sänger des MGV Nufringen,

das Jahr 2007 ist für Ihren Verein ein wichtiges Jahr, denn er kann seinen 150. Geburtstag feiern. Es ist mir eine große Freude, dem Chor zu diesem bedeutenden Jubiläum zu gratulieren.

Sie alle machen mit Ihrem Singen vielen Menschen eine Freude. Dieser ehrenamtliche, kulturelle und auch soziale Einsatz bei vielen Gelegenheiten ist aus dem Leben Ihrer Gemeinde nicht mehr wegzudenken. Ich möchte mich sehr herzlich für diese wichtige Arbeit bedanken. Der Schwäbische Sängerbund wird Sie nach Kräften unterstützen und sich weiter für die Anerkennung Ihrer Arbeit in der Gesellschaft einsetzen. Ich wünsche und hoffe, dass sich auch in heutiger Zeit immer genügend Menschen finden, die sich für das Wohl des Vereins einsetzen.

Ihr Verein hat sich mit der Gründung eines Projektchores auf neue Wege begeben. Dafür wünsche ich Ihnen viel Erfolg. Vielfalt unter dem Dach eines Vereins ist der Garant für ein lebendiges Vereinsleben. Ein lebendiges Vereinsleben motiviert die Mitglieder für die weitere Arbeit und bringt auch neue Mitglieder.

Ich wünsche dem MGV Nufringen für seine weitere Zukunft Glück. Den Festlichkeiten zum Jubiläum wünsche ich einen erfolgreichen Verlauf und allen Gästen viel Freude bei den Veranstaltungen.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr

Dr. Lorenz Menz Präsident des Schwäbischen Sängerbundes

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G R U S S W O R T E

Grußwort des Präsidenten des

Chorverbandes Otto Elben

„Die Stimme ist der Spiegel der Seele“.

Mit diesen wunderbaren Worten gratuliere ich dem Männergesangverein Nufringen im Namen der 45 Vereine des Chorverbandes Otto Elben zu seinem 150. Geburtstag sehr herzlich.

Erst 1982 wurde eine Gründungsurkunde gefunden, die belegt, dass der Chor schon 1857 gegründet wurde. Somit können jetzt gleich zwei Geburtstage zusammen gefeiert werden.

In früheren Zeiten waren es noch viel mehr Sänger als heute. Der Chor hatte keine Nachwuchssorgen. Das lag bestimmt daran, dass es früher noch nicht so viele Freizeitmöglichkeiten wie heute gab. Die gemeinsamen Singstunden und die sich anschließende Geselligkeit hatten ihren festen Stellenwert im harten, täglichen Leben.

Viele Generationen haben den Männergesangverein Nufringen am Leben erhalten und der Chor ist aus dem kulturellen Leben der Gemeinde nicht mehr wegzudenken. Die alljährlichen Veranstaltungen des Chores sind schon zur Tradition geworden.

In der heutigen Zeit werden Projektchöre gegründet mit der Überlegung, die Sängerinnen und Sänger nach dem Projekt in den Stammchor übernehmen zu können. Für das Projekt „150 Jahre Männergesangverein Nufringen“ hat sich ein gemischter Chor zusammen gefunden in der Hoffnung, mit dem MGV zu einem Chor zusammenzuwachsen. Dafür wünsche ich Ihnen viel Erfolg.

Gerhard Stähle Präsident des Chorverbandes Otto Elben

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C H R O N I K

Die Chronik in Stichworten

• 1857 – erste beweisbare Erwähnung des Männergesangvereins Nufringen und damit ältester Verein Nufringens

• 1883 – erster namentlich bekannter Vorstand war Gemeindepfl eger Jakob Schurer und Oberlehrer Pfost war Dirigent.

• Erstes Gartenfest 1928 im Adlergarten.

• Ein großes Ereignis war das 50-jährige Jubiläum 1936.

• Erster Auftritt, nach dem 2. Weltkrieg, war ein Weihnachtssingen am Heiligen Abend 1947 vor dem Rathaus.

• 75-jähriges Jubiläum im Jahre 1958 mit der Teilnahme des Patenvereins ‚Liederkranz Echterdingen‘ und dem Schülerchor der Nufringer Schule.

• Erstes gemeinsames Konzert mit dem HHC unter der Leitung unseres Ehrendirigenten R. Schäffer im Jahre 1968.

• 1974 – Rundfunkaufnahme für den Südwestfunk

• 1976 – erstes Konzert mit den Musik treibenden Vereinen Nufringens, dem HHC und dem Musikverein.

• 100-jähriges Jubiläum im Jahre 1983; Konzert in der Turn- und Festhalle mit Verleihung der ‚Zelter Plakette‘ des Deutschen Sängerbundes.

• Erste Kontaktaufnahme mit dem Männerchor Muntlix (Vorarlberg); ein Sänger dieses Männerchores fand einen Ballon mit der Anschrift unseres Vereines, der anlässlich unseres 100-jährigen Jubiläums, beim Luftballon Wettbewerb gestartet wurde.

• 1987 – Erster öffentlicher Auftritt in der neuen Sängerkleidung beim gemeinsamen Konzert der Musik treibenden Vereine Nufringens am 21. November 1987.

• Im Juni 1988 Teilnahme am 80-jährigen Vereinsjubiläums des Männerchores Muntlix.

• 1989 – Erstes gemeinsames Konzert mit dem Männergesangverein Affstätt beim Dorf- und Liederabend in der Turn- und Festhalle in Nufringen unter Mitwirkung des Männerchores Muntlix.

• 1991 – Gemeinsames Konzert mit dem Männergesangverein Affstätt beim Konzert „Lieder der Romantik“ in Nufringen.

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V E R E I N S G E S C H I C H T E

Vereinsgeschichte des Männergesangvereins Nufringen

Bei den Vorbereitungen zum 100-jährigen Vereinsjubiläum ergaben die Nach-forschungen über das exakte Alter des Vereines eine Riesenüberraschung.

Das Gründungsjahr war nicht wie bisher vermutet 1883, sondern bereits 1857. Darüber hinaus existiert die Abschrift eines Protokolls des Schriftführers des Männergesangvereins Nufringen aus dem Jahre 1848 – allerdings hat diese Abschrift keinen Beweiswert.

Das Kuriosum: 1983 feierte man das 100-jährige Vereinsjubiläum und jetzt, schon 25 Jahre später, im Jahr 2007 können wir das 150-jährige Vereinsjubiläum feiern.

Dem Männergesangverein Nufringen sagt man nach, er sei der älteste Verein Nufringens. Nun, das ist mit Zahlen leicht zu beweisen. Alle Sänger sind dem Gesang verschrieben und haben Freude daran. Schon vor über 150 Jahren fanden in der hiesigen Gemeinde das deutsche Lied und der Gesang immer eine gute Stätte, und besitzen es heute noch. Die Liebe zum Gesang und die Pfl ege schöner Lieder gab es schon damals, denn nicht ohne Grund wurde vor 150 Jahren der Männergesangverein gegründet. Schon zu dieser Zeit hatte das Zitat in Nufringen Geltung: „Wo man singt, da lass dich ruhig nieder …“

Vereinsfahne von 1901

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Die Vereinsgeschichte im Detail

Obwohl, wie anfangs schon erwähnt, der Männergesangverein Nufringen schon 1857 offi ziell gegründet wurde, sind Details erst ab 1883 bekannt. In diesem Jahr war der damalige Gemeindepfl eger Jakob Schurer 1. Vorstand und der Oberlehrer Pfost ein rühriger Dirigent. Als dann im Jahre 1890 Oberlehrer Pfost nach Stammheim bei Calw wegzog, sprang Oberlehrer Götz in die Bresche. Leider verlor der Gesangverein auch ihn nach 1 ½ Jahren, da er im September 1891 nach Hirsau bei Calw gerufen wurde. Auch bei den Vereinsvorständen trat ein Wechsel ein. Nach Gemeindepfl eger Schurer hat Martin Schäfer sich der Sängersache angenommen und nach ihm war Christian Kopp Vorstand des Vereins. Dazwischen haben auch einige junge Lehrer, u. a. auch Lehrer Unger, den Dirigentenstab ergriffen und den Verein sicher geleitet.

Bei der Chronik verspüren wir noch heute die Wunden, die der Krieg 1914-18 geschlagen hat, ist doch mit den neun wackeren Sängern, die seit langer Zeit stumm schlafen, auch Schriftführer Sigmund Marquardt gefallen und damit die Vereinschronik nicht mehr in seinen Händen. Doch die beiden Sangesbrüder Christof Löffl er und Michael Müller, die sein Amt fortführten, erwarben sich dann ebenfalls große Verdienste. In Oberlehrer Buck und Oberlehrer Herr fand der Verein wieder tüchtige Dirigenten. Schon beim Wertungssingen gab der Verein sein Bestes, und konnte gleich beim ersten Sängerfest in Unterjettingen 1903 mit dem Chor „Im Feld des Morgens früh“ einen 2. Preis mit nach Hause nehmen. Beim Verein galt die Devise: Raste ich, so roste ich. Unermüdlich hielt die Sängerschar zusammen und mit dem Lied “Gestern noch Not und heute einen Trunk, das ist`s, was mir gefällt“ konnte der Verein beim Sängerfest in Bondorf im Jahre 1905 gleich einen 1. Preis erringen. Wo der Verein gerufen wurde, immer war er zur Stelle und hat getreu zum deutschen Lied und zur Sängersache gehalten. Auch in Mötzingen 1908 und in Gärtringen 1914 war der Verein vertreten, und wieder konnten wir in unserem Nachbarort Gärtringen mit dem Lied

„Nun ade, nun ade, keine kümmerts, dass ich geh‘,nur ein Fenster klinget leise, dass ich in die Ferne reise“

einen 1. Platz erringen.

Während des Krieges war auch für den Männergesangverein ein gewisser Stillstand gekommen und der MGV erlitt schwere Verluste, denn von den 48 gefallenen Nufringer Kameraden, waren 9 treue Sänger unseres Vereins. Weitere Vorstände waren dann für kürzere Zeit Johannes Glaser, der leider tödlich verunglückte, sodann Andreas Kaupp, der gleichfalls allzu früh dem Verein und seinen Lieben entrissen wurde. Später nahmen sich die Brüder Jakob und Gottlieb Wünsch der Vorstandsstelle an. Auch in den Herren Musikdirektor Henning, Hauptlehrer Rösch

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• 1994 – Erstes Konzert mit dem neuen Dirigenten Friedemann Röhlig unter dem Titel „Eine Reise durch die 4 Jahreszeiten“

• 1998 – Letztes Konzert unter der Leitung von Friedemann Röhlig unter dem Motto „Alles fl ießt…“

• 1999 – Gesangsauftritt beim 150-jährigen Jubiläumsfest des Schwäbischen Sängerbundes in Ulm

• 2003 – Gesangsauftritt des Männergesangvereins Nufringen beim Gemeinschaftskonzert der Musik treibenden Vereine Nufringen unter dem Motto „Nufringen musiziert“

• April 2005 – gemeinsames Konzert mit den Baikal Kosaken

• 2006 – Gründung eines gemischten Projektchores

• November 2007 – Jubiläumsabend anlässlich des 150-jährigen Bestehens des Männergesangvereins Nufringen

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Ein großes Ereignis war für unseren Verein das 50-jährige Jubiläum, das wir im Juli 1936 unter dem Sängerwahlspruch:

„Nufringen so schön und weitim Gäu mit seinem Ährenkleid,mit seinen Wäldern licht und grünbeschütze Gott auch weiterhin.

durchführten. Das Fest wurde bereits um 6 Uhr am Sonntagmorgen mit der Tagwache durch den Musikverein Gärtringen eröffnet. Mittags fand ein großer Festzug statt, an dem sich rund 1000 Personen beteiligten, darunter der Radfahrerverein Nufringen sowie zahlreiche Gesangvereine aus den umliegenden Gäugemeinden. Besonders beeindruckend war der Massenchor von rund 500 Sängern, der unter der Leitung des stv. Kreischormeisters Schmidt, Feuerbach, durchgeführt wurde. Den Abschluss unseres Jubiläums bildete am nächsten Tag ein Kinderfest mit Umzug durch Nufringen. Nach dem Fest gab es einen Dirigentenwechsel. Für Chormeister Kämmlein konnte Chorleiter Berrer gewonnen werden. Auch ein neuer Vorstand übernahm die Vereinsspitze. Für den ausscheidenden August Steiner übernahm Oswald Sießer im Januar 1938 die Geschicke des Vereins. Im gleichen Jahr nahm unser Chor beim Schwäbischen Liederfest in Stuttgart mit großem Erfolg teil.

Vereinsfahne noch mit

Gründungsjahr 1883

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und Ramsaier fand der Verein wieder neue gute Dirigenten, und wo immer man auftrat, sei es 1921 in Poltringen mit dem Chor „Hebt die Herzen empor“ oder beim Wertungssingen in Herrenberg mit Uhlands Frühlingsglaube „Die linden Lüfte sind erwacht“, erntete man großen Applaus und Anerkennung. Auch außerhalb des Gaues hat sich der Verein es sich nicht nehmen lassen sich zu zeigen.

So waren die Sänger mehrmals in Echterdingen, Vaihingen, Remmingsheim und Wolfenhausen, ebenso auch in Ostelsheim, wo unserem Gau mit dem Lied „Frühling am Rhein“ ein 2. Preis an die Fahne geheftet werden konnte.

Den Dirigentenstab haben dann noch Paul Kopp, Michael Kugel und ab 1934 August Steiner in die Hand genommen. Aber auch bei den Dirigenten gab es einige Wechsel. Während Hauptlehrer Kämmlein den Dirigentenstab nun seit mehreren Jahren inne hatte, waren dazwischen Oberlehrer Aichele und Hauptlehrer Kleemann als Chorleiter tätig.

Männergesangverein Nufringen 1929

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75-jähriges Jubiläum mit Fahnenweihe 21. – 23. Juni 1958

Im Oktober 1949 fand ein gemeinsames Kirchenkonzert zugunsten der neuen Kirchenglocke statt, bei dem sich unser Verein und der Kirchenchor beteiligten und die Zuhörer begeisterte. Die Aufbauarbeit zeigte ihre ersten Früchte, denn es galt neues Liedgut einzustudieren, u. a. „Die Himmel rühmen“ für die Glockenweihe im April 1950. Beim Bundesliederfest in Aalen im Juli 1952 hatte man sich angemeldet, und mit „Pförtners Morgenlied“ erhielt man für den gelungenen Vortrag die Benotung „sehr gut“. Der Leistungsanstieg zeigte sich ebenfalls beim Gäusängertag in Aidlingen am 28. Juni 1953 mit dem Liedvortrag „Heimat“. Der Benotungswortlaut hieß:

„Der Chor besitzt ein frisches, kräftiges Material, das bei weiterem Studium noch mehr zum Klingen gebracht werden kann. Aussprache und Deklamation sind als sehr gut zu bewerten. Der Chor hat sich um eine sehr gute Wiedergabe der Komposition von Franz Frommelet bemüht und einen achtbaren Erfolg erzwungen.“

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Mit Kriegsausbruch im Jahr 1939 mussten die Singstunden aufgegeben werden. Am 27./28. Januar 1940 wurde unter Leitung unseres Vizedirigenten Konrad Röhm ein Wunschkonzert für unsere Soldaten abgehalten, wofür vorher einige Übungsstunden anberaumt wurden. Am 12. Dezember 1941 wurde die Singstunde mit Lehrer Renz aus Rohrau wieder aufgenommen, und am 12. April 1942 fand ein Chorkonzert des Otto-Elben-Gaus in der Herrenberger Stadthalle statt, das jedermann in dieser schwierigen Zeit ein paar schöne Stunden bescherte. Nach diesem Konzert wurde der Singstundenbetrieb abermals eingestellt. Erst im März des Jahres 1947 konnte wieder ein neuer Dirigent in der Person des Lehrers Lorch gefunden werden, und ab 7. November 1947 erhielt der Männergesangverein Nufringen durch die Militärregierung und dem Württ. Sängerbund die Lizenz zur Wiederaufnahme der Sängertätigkeit erteilt. Mit 40 neuen und alten Sängern wurde somit ein neuer Anfang gewagt.

Erster Auftritt nach dem Krieg war ein Weihnachtssingen am Heiligen Abend 1947 vor dem Rathaus, das bei der Bevölkerung besonders ankam. Wie für viele, war auch für den Verein die Einführung der DM und die gleichzeitige Abschaffung der RM ein herber Schlag, denn unser Vereinsvermögen ging über Nacht verloren. Doch unentwegt strebten die Sänger ihrem Ziel entgegen, das aus dem Verein zu machen, was er vor dem Krieg bereits war. Eifrig wurden die Verpfl ichtungen, so im Juli 1948 das 100-jährige Jubiläum des Liederkranzes Herrenberg, unter dem Dirigat von Lehrer Lorch eingehalten. Noch im gleichen Jahr wurde der Dirigentenstab getauscht, und Chormeister Kehrmann übernahm ab Oktober 1948 den Singstundenbetrieb. Besonders freuten sich die Sänger auf Weihnachten 1948, denn nach vielen Jahren umrahmte der Männergesangverein unter der Leitung seines Dirigenten Kehrmann – in würdiger Weise – das Weihnachtsfest in der Nufringer Kirche.

Im darauf folgenden Jahr 1949 konnte eine lieb gewordene Tradition fortgesetzt werden. Denn am 10. Juli 1949 fand das 1. Gartenfest nach dem Krieg wieder im Adlergarten statt. Bekanntlich wurde bereits im Jahre 1928 das allererste Gartenfest des Männergesangvereins dort durchgeführt.

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V E R E I N S G E S C H I C H T E

Für uns alle völlig überraschend verstarb am 26.1.1961 unser Chorleiter Kehrmann, der uns über 12 Jahre lang als Dirigent vorstand. Es konnte Reinhold Schäffer als neuer Dirigent gewonnen werden, und bereits am 23. Juni 1961 beteiligte sich der Verein unter seiner Leitung bei der Einweihungsfeier des Sportheims vom Sportverein Nufringen mit zwei Chören.

Eine weitere Einweihung stand im Jahr 1963 bevor. Für den Männergesangverein war es eine Selbstverständlichkeit, bei der offi ziellen Übergabe des Schulhauses und der neuen Turn-und Festhalle einen musikalischen Rahmen zu stellen.

Doch auch überörtliche Veranstaltungen galt es wieder zu absolvieren. So die Teilnahme am Bundesliederfest in Heilbronn im Juli 1964, beim 125-jährigen Jubiläum des Liederkranzes Gechingen und beim 25-jährigen Bestehen des Kleintierzuchtvereins Nufringen im Juli 1965. Wesentlicher Bestandteil unseres Jahresprogramms wurden die Auftritte beim Handharmonikaklub Nufringen, mit dem man schon seit längerer Zeit in freundschaftlicher Verbundenheit stand. So fand ganz besonders das Konzert des Männergesangvereins zusammen mit dem HHC Nufringen am 6.1.1968 großen Anklang von seitens der Bevölkerung. Neben dem bewährten alten Liedgut und russischen Volksliedern wurden auch mehrere Chorsätze und Musikstücke zeitgenössischer Komponisten vorgetragen.

Ein fester Bestandteil im Jahresprogramm des Vereins war von jeher das Gartenfest. Doch im Jahr 1968 wollte es mit dem Wettergott absolut nicht klappen. Dreimal hatte man das Gartenfest im Adlergarten angesagt und vorbereitet und dreimal musste man die Veranstaltung absagen. Der Himmel hatte alle Kanäle geöffnet und an eine Durchführung war nicht im geringsten zu denken. Doch beim vierten Anlauf klappte es endlich. Bei strahlendem Sonnenschein wurde am 24. und 25.8.1968 das Gartenfest unter der Mitwirkung des Handharmonikaklubs und des Radfahrervereins abgehalten.

Der Traum wohl jedes Musik treibenden Vereins wird wohl die Aufnahme für eine Sendung im Rundfunk sein. Die Sänger waren begeistert, als sie erfuhren, dass am 23. Januar 1974 der Männergesangverein Nufringen zusammen mit der Chorgruppe Herrenberg in der Stadthalle Herrenberg mehrere Chöre, u. a. „Swanee River“ und „Good Night Ladies“, vom Südwestfunk für eine Sendung aufgenommen werden.

Nach 16-jähriger Vereinsführung gab Georg Marquardt im Januar 1975 seinen Vorstandsposten an Wolfgang Balbach ab. Mit besonderem Elan verstärkte Wolfgang Balbach die Mitgliederwerbung in der kommenden Zeit und zitierte dabei Haydn, der einmal sagte:

Wer nicht Liebe fühlet,Gesang verschmäht und Wein,hört auf, ein Mensch zu sein.

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Auch beim Gau-Sängerfest im Juli 1954 in Herrenberg nahm der Verein teil und erhielt für seinen Wertungschor „Wohlauf, in Gottes schöne Welt“ die Benotung „sehr gut“.

Ein großes Fest stand den Sängern im Jahr 1958 bevor, denn vom 21. bis 23.6.1958 wurde das 75-jährige Jubiläum des Männergesangvereins gebührend gefeiert. Auch der Patenverein Liederkranz Echterdingen hatte sich in Nufringen eingefunden, und eröffnet wurde das Festprogramm mit einem Festkonzert am 21. Juni abends, bei dem auch der Schülerchor sowie der Liederkranz Magstadt mitwirkte. Am Sonntag, dem 22. Juni, hatten sich insgesamt 38 Gastvereine eingefunden und bildeten einen bunten Festzug durch die Nufringer Straßen. Im Januar 1959 gab es einen Vorstandswechsel – Georg Marquardt wurde 1. Vorstand.

Fragt man nach dem bekanntesten schwäbischen Liedgutkomponisten, so fällt zweifellos der Name Friedrich Silcher, der eine Unzahl stimmungsvoller Werke geschaffen hat. Zu seinem 100. Todestag am 23. Oktober 1960 arrangierte unser damaliger Chorleiter Kehrmann ein Silcher-Konzert in der Filderhalle in Leinfelden. Mehrere Vereine aus Echterdingen, Bernhausen, Berkheim und wir aus Nufringen gestalteten dieses Konzert, um anzuspornen, das deutsche Lied und Kulturgut zu erhalten.

Vereinsfahne zum 75-jährigen Jubiläum

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Schwer und überraschend traf uns der Tod unseres Ehrenvorstandes Oswald Sießer am 2. 11. 1976, der über zwei Jahrzehnte die Geschicke des Vereins als Vorstand leitete und später den Posten des Vizedirigenten bekleidete. Mit der Kranzniederlegung und dem Bardenchor erwiesen wir unserem Sangesbruder die letzte Ehre. Ein Dirigentenwechsel bahnte sich im Frühjahr 1977 an, denn nach 16-jähriger Tätigkeit als Chorleiter wurde Reinhold Schäffer am 28. April 1977 verabschiedet.Bereits am 5. Mai 1977 war die 1. Singstunde mit unserem neuen Dirigenten Walter Frasch. Bereits einen Monat später hatten wir mit unserem neuen Chorleiter den ersten Auftritt, am 5. Juni 1977, bei der Verabschiedung unseres Pfarrers Ritter, der nach 11-jähriger Tätigkeit in Nufringen nach Altensteig wechselte. Zu seinem Abschied sangen wir die Chöre „Wo ich auch geh“ und „Die Abendglocken“.

Den Liederabend einmal anders gestalten wollten die Sänger am 14. November 1981. Diesmal sollte nämlich der Liederabend in Form eines Wunschkonzerts stattfi nden. Im örtlichen Mitteilungsblatt wurden über 20 Chöre zur Auswahl gestellt und die beliebtesten wurden dann bei der Veranstaltung vorgetragen. Von dieser Möglichkeit der eigenen Programmgestaltung nahmen die Nufringer Bürger regen Gebrauch und so wurde der Liederabend ein voller Erfolg, denn die Festhalle war bis auf den letzten Platz besetzt. Weitere Mitwirkende an diesem Abend waren der Kinderchor des Volkschores Liederkranz Dettenhausen, sowie das 1. Orchester des Handharmonikaklubs Nufringen. Krönender Abschluss dieser Veranstaltung war der gemeinsame Auftritt der Sänger mit dem 1. Orchester des HHC mit den beiden Werken „Vagabundenlied“ und „Wein,Weib und Gesang“. Bereits 1981 begannen die ersten Vorplanungen auf das nun 100-jährige Jubiläum 1983. In einer Ausschusssitzung am 2.3.1982 konnte Vorstand Wolfgang Balbach dem Ausschuss eine freudige Mitteilung machen.

In einem alten Protokollbuch der Gemeinde wurde der von einem Revisor des Oberamts Herrenberg am 29. Mai 1857 gemachte Eintrag entdeckt: „Es wurde ein Liederkranz gegründet“. Demnach war zu dieser Zeit der Männergesangverein bereits 126 Jahre alt. Dieser gefundene Eintrag bedurfte jedoch noch der Anerkennung durch den Deutschen Sängerbund, um Gültigkeit zu erlangen. Dieses wurde inzwischen erreicht. Gleichwohl besitzt der Männergesangverein Nufringen auch eine Abschrift des Protokolls des damaligen Schriftführers Löffl er, die auf eine Gründung im Jahre 1848 zurückgeht. Jedoch hat dieses Schriftstück als Abschrift keinen Beweiswert. Da die umfangreichen Festvorbereitungen eine Umschreibung vom 100- auf das 125-jährige Jubiläum nicht mehr zuließen – und auch der Erhalt der Zelterplakette gesichert war – entschied sich der Ausschuss am 9. November 1982, das 100-jährige Jubiläum wie geplant durchzuführen.

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V E R E I N S G E S C H I C H T E

Im Jahr 1976 wurde ein Novum für Nufringen, ein Frühjahrskonzert der Musiktreibenden Vereine (Männergesangverein, Handharmonikaklub und Musikverein), in der Festhalle, durchgeführt. Die Veranstaltung, die ein buntes und abwechslungsreiches Programm bot, wurde von den Bürgern mit Wohlwollen angenommen. Vielleicht sollten gerade die Musik treibenden Vereine mehr solche gemeinsamen Veranstaltungen durchführen, um die Gemeinschaft innerhalb unseres Ortes noch mehr zu festigen.

Ein weiterer Schritt in diese Richtung wurde mit dem 1. Nufringer Gemeindefest unternommen, das einen nicht geahnten Zuspruch erhielt. Eröffnet wurde das Fest mit einem volkstümlichen Abend, der vom Männergesangverein und der Chorgruppe Herrenberg mitgetragen wurde. Unter der Leitung unseres Dirigenten Reinhold Schäffer trugen wir die beiden Chöre „Am kühlenden Morgen“ und „Rio Grande“ vor.

Protokoll der Gemeinde Nufringen vom 29. Mai 1857

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V E R E I N S G E S C H I C H T E

Wichtig zu erwähnen ist ein Ballonwettfl iegen am Kindernachmittag. Ein Ballon fl og bis auf eine Almwiese in Vorarlberg und wurde dort von einem Sänger des Männergesangvereins Muntlix gefunden. Briefe gingen hin und her und man beschloss sich kennen zu lernen. Im Herbst 1985 war es dann so weit. Wir machten unseren 2-tägigen Ausfl ug nach Muntlix und verlebten mit den Muntlixer Sängern und deren Frauen ein unvergessliches Wochenende.

Zu Beginn 1985 stellte sich Wolfgang Balbach nach 10-jähriger Amtszeit als 1. Vorstand des Männergesangvereins Nufringen nicht mehr zur Wahl und Heinz Berner trat seine Nachfolge an. Anfang 1986 gab es einen Dirigentenwechsel. Hans Eberhard Schick, Rektor der Nufringer Hauptschule, übernahm des Zepter am Dirigentenpult des MGV Nufringens.

Die folgenden Jahre waren geprägt von mehreren Versuchen neue Sänger für unseren Verein zu werben. Obwohl unsere Versuche von kleinen Erfolgen belohnt wurden, so verloren wir doch mehr erfahrene und damit auch alte Sänger durch deren altersbedingtes Ausscheiden.

Der Männergesangverein beim 100-jährigen Jubiläum 1983

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V E R E I N S G E S C H I C H T E

Im Frühjahr 1983 wurde das alte Schulhaus beim Rathaus abgebrochen, da es der Sanierung weichen musste. Wir verloren damit unser altes Singlokal und waren vorübergehend im Musiksaal der Schule untergebracht. Ab 1984 konnten wir in der neuen Mehrzweckhalle ein neues Singlokal beziehen, in dem wir bis heute unsere Singstunde abhalten.

Vom 3. bis zum 6. Juni 1983 feierte der MGV Nufringen sein 100-jähriges Vereins-jubiläum. Höhepunkt war natürlich die Verleihung der „Zelter Plakette“ durch den Landrat Dr. R. Heeb. Eröffnet wurde das große Fest am Samstag mit einem bunten Abend im extra für das Jubiläum errichtete Festzelt. Der Sonntag begann mit einem ökumenischen Gottesdienst im Festzelt. Über den ganzen Tag verteilt konnten die Besucher Chorvorträge von 26 Gastvereinen in der Gemeindehalle lauschen. Nach dem Mittagessen hatten sich 30 Gastvereine eingefunden und bildeten einen bunten Festzug durch die Nufringer Straßen.Der Tag endete mit Tanz und Unterhaltung im Festzelt. Das Jubiläumsfest endete am Montagabend mit einem Großen Festausklang mit der Stadtkapelle Herrenberg.

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V E R E I N S G E S C H I C H T E

dass der MGV Nufringen kein Konzert mehr aus eigener Kraft veranstalten konnte. Seine Nachfolgerin war die staatlich geprüfte Dirigentin Dimitrina Ilieva. Sie verstärkte intensiv die Stimmbildung und nach einem Gemeinschaftskonzert mit den vier Musik treibenden Vereinen Nufringens am 23. September 2003, bekamen wir das Lob: „die beste Vorstellung des Männergesangvereins seit vielen Jahren“.

Der Männergesangverein im Jahr 2003

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V E R E I N S G E S C H I C H T E

Das erste Konzert im November 1987 mit Hans Eberhard Schick war gleichzeitig auch das zweite Gemeinschaftskonzert der drei Musik treibenden Vereine der Gemeinde Nufringen und war ein voller Erfolg. 600 Besucher waren begeistert von den gebotenen Darbietungen. Das nächstfolgende Konzert des MGV, im Oktober 1989, war gleich international. Chöre aus Affstätt, Nufringen und Muntlix/Österreich gestalteten das Programm und stand unter dem Motto: „Ein Abend mit Folklore der Welt“. Ja, unsere Freunde aus Muntlix hatten es sich nicht nehmen lassen die lange Anreise in Kauf zu nehmen, um an unserem Konzert mitzuwirken.

Anfang 1991 war Heinz Berner amtsmüde und sein Nachfolger wurde fast traditionell der bisherige 2. Vorsitzende Gerhard Großhans. Viel Erfolg hatte auch ein im November 1991 veranstalteter Liederabend „Lieder der Romantik“, ebenfalls gemeinsam mit unseren Sängerfreunden aus Affstätt. In diesen Jahren machten wir jedes Jahr erlebnisreiche Ausfl üge, erfolgreiche Waldfeste und sangen bei vielen Gelegenheiten.

Januar 1993 verließ uns unser verdienter Chorleiter Hans Eberhard Schick. Sein Nachfolger, Friedemann Röhlig, Musikstudent aus Stuttgart, ging mit viel Elan an seine Aufgabe und holte alles machbare aus unserem Chor heraus. Unser erstes Konzert unter seiner Leitung, also seine Premiere, fand im Oktober 1994 statt und lief unter dem Motto „Reise durch die vier Jahreszeiten“. In diesem Konzert hatte er gleich drei Rollen: Dirigent, Solist und Conférencier. 350 Besucher waren gekommen und zum Schluss sang das Publikum mit.

Leider verließ uns Friedemann Röhlig anfang 1997, nicht ohne bei einem erfolgreichen Liederabend, unter dem Motto „Alles fl ießt…“, erneut seine Vielseitigkeit unter Beweis zu stellen (Dirigent, Solist und Conférencier).

Sein Nachfolger, Ulrich Baldauf, startete recht viel versprechend. Die anfängliche Zustimmng für diesen Dirigenten schlug schon bald in Ablehnung um. So waren wir innerhalb eines Jahres gezwungen, erneut einen Dirigenten zu suchen. Und so übernahm Anfang 1998 Wolf-Dieter Wittenzellner den Dirigentenstab.In den letzten Jahren hatten wir viele Sänger durch einen leider viel zu frühen krankheitsbedingten Tod verloren und weitere Werbeaktionen waren nicht sonderlich erfolgreich. Wir beschlossen, einen Männerprojektchor zu gründen. Der Erfolg war niederschmetternd. Auf eine aufwendige Werbung meldete sich kein Kandidat!

Auf der Jahreshauptversammlung im Januar 1999 wurde Horst Ruff zum 1. Vorstand und Nachfolger von Gerhard Großhans gewählt. Im Juni 1999 beteiligten wir uns mit einem Gesangsauftritt beim 39. Chorfest des Schwäbischen Sängerbundes anlässlich dessen 150-jährigen Jubiläums in Ulm.

Chorleiter Wolf-Dieter Wittenzellner verließ uns Mitte 2001 um eine neue Herausforderung zu suchen. Der Schwund an aktiven Sängern hatte dazu geführt,

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V E R E I N S G E S C H I C H T E

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V E R E I N S G E S C H I C H T E

Nach einigen kleineren Auftritten mit unterschiedlichem Erfolg veranstalteten wir im April 2005 ein Konzert mit den dazu eingeladenen „Baikal Kosaken“, bei dem der MGV mit insgesamt 8 Chören eigentlich nur den Rahmen bildete. Trotzdem war der MGV wieder mit einer sehr guten Leistung ins Licht der Öffentlichkeit gerückt. Besonders erwähnenswert ist, dass nach dem Konzert die Russen bekannte Volkslieder aus ihrer Heimat sangen und die Besucher nicht nach Hause gehen wollten. Solche Stimmung hat es wohl in Nufringen nach einem Konzert unseres Vereins noch nicht oder nur sehr selten gegeben.

Ende des Jahres 2005 war der Bestand an Sängern soweit abgesunken, dass es Singstunden gab, an denen wir kaum singfähig waren. Einmal waren nur 10 Sänger anwesend. Es war abzusehen, wann der Zeitpunkt kommen würde, an dem wir nicht mehr singfähig sein würden. Die Umwandlung in einen gemischten Chor wurde debattiert. Erfahrungsgemäß sind Gemischte Chöre früher einmal Männergesangvereine gewesen. Eine anonyme Meinungsumfrage im Chor ergab, dass nur ein Sänger in einem Gemischten Chor, nicht mitsingen würde. Der Beschluss wie es weitergehen solle, war wie folgt:

Der Männergesangverein singt weiter wie gehabt – solange er singfähig ist. Um künftige Sängerinnen und Sänger für den Chorgesang zu gewinnen, wird ein gemischter Projektchor gegründet, in der Hoffnung, diesen später in unseren Verein zu integrieren.

Bei den Vorbereitungen zur Gründung des Projektchores, stellte sich heraus, dass unsere Dirigentin andere Vorstellungen von einem Projektchor hatte, als die Vereinsführung. Ende 2005 fanden wir dann in Matthias Bachofer einen Chorleiter, der sich der Gründung eines Projektchores voll verschrieb. Im Juni 2006 trafen sich nach einer kurzen, aber effektiven Werbung, über 50 Sängerinnen und Sänger, die bereit waren, im Projektchor mitzusingen.

Der erste Auftritt des Projektchores in einem öffentlichen Konzert war für April 2007 geplant. Im Februar 2007 erhielten wir die Hiobsbotschaft, dass unser Chorleiter Matthias Bachofer seine Aufgabe in unserem Verein nicht mehr wahrnehmen kann. Ihm wurde berufl ich eine sehr attraktive Stelle angeboten, welche er sofort antreten musste aber von Nufringen zu weit entfernt ist. Für ihn ein Glücksfall, für uns eine Katastrophe. Wir fanden zwar recht schnell in der selbstständigen Musiklehrerin Julia Devi Schmid eine Nachfolgerin, aber der Termin April für das Konzert des Projektchores konnte nicht eingehalten werden. Leider verloren wir durch diese Turbulenzen und Terminverschiebungen einige Sängerinnen und Sänger des Projektchores. Doch die Verbliebenen fi ebern ihrem ersten öffentlichenAuftritt, im Rahmen unseres 150-jährigen Jubiläumsabends, entgegen.

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D I E V O R S T Ä N D E

Vorstände des Männergesangvereins Nufringen

1848 Inoffi zielle Gründung durch Schulmeister Reebmann (nicht beweisbar)

1857 – 1868 Schulmeister Reebmann (offi ziell anerkannte Gründung)

1868 –1883 Unbekannte Vorstände

Ab 1883 Jakob Schurer, Gemeindepfl eger Martin Schäfer, Küfer Christian Kopp, Landwirt Johannes Glaser, Maurer Andreas Kaupp, Schmiedemeister Jakob Wünsch, Rottenführer Gottlieb Wünsch, Rottenführer Paul Kopp Michael Kugel, Flaschner

1934 – 1938 August Steiner, Werkführer

1938 – 1959 Oswald Sießer, Vergolder

1959 – 1975 Georg Marquart, Wagnermeister

1975 – 1985 Wolfgang Balbach, Betriebsleiter

1985 – 1991 Heinz Berner, Maurermeister

1991 – 1999 Gerhart Großhans, Maurer

Seit 1999 Horst Ruff, Ingenieur

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V E R E I N S G E S C H I C H T E

Im Jubiläumsjahr 2007 setzt sich die Vereinsspitze wie folgt zusammen:

1. Vorstand: Horst Ruff

2. Vorstand: Klaus Marquardt

2. Vorstand: Hermann Bessler

Schriftführer: Wolfgang Schmid

Kassier: Werner Wagner

Betrachtet man die alljährlichen Aktivitäten des Männergesangvereins wie Waldfest, Liederabend, Weihnachtssingen und Auftritte bei anderen Vereinen, so zeigt sich, wie ernst es den Nufringer Sängern ist, um die Pfl ege des deutschen Liedes und des deutschen Männerchores bemüht zu sein. Der Verein hat in den vergangenen Jahrzehnten eindrucksvolle Vereinsarbeit geleistet. Sei dies bei örtlichen wie auch bei überörtlichen Veranstaltungen, wo er stets zur Stelle war und gerne seinen Beitrag zum Gemeinwesen leistete. Besonders nach dem Krieg war er Insel und Begegnungsstätte für jedermann, besonders für die Flüchtlinge, die hier in Nufringen Anschluss suchten und diesen auch fanden.

Die Geschichte des 150-jährigen Männergesangvereins wäre unvollständig, würde man nicht den hier nicht genannten unzähligen Sängern, Helfern und Gönnern gedenken, deren Tatkraft und Aufopferungsbereitschaft es zu verdanken ist, dass der Chorgesang bis zum heutigen Tag in unserer Gemeinde seinen Platz zur Freude und Erbauung von Zuhörern und Sängern gefunden hat. Seine Aufgabe, das kulturelle und gesellige Leben in Nufringen zu pfl egen, hat der Verein bis zum heutigen Tage erfüllen können.

Möge es ihm beschieden sein, dass sich auch in Zukunft immer wieder Sänger und Sängerinnen fi nden, die bereit sind, das übernommene Kulturgut zu pfl egen und an spätere Generationen weiterzugeben.

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I N M E M O R I A M

Wir

gedenken

in Ehrfurcht

unserer

Toten

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D I E D I R I G E N T E N

Dirigenten des Männergesangvereins Nufringen

1848 – 1868 Schulmeister Reebmann

1868 – 1878 Unbekannte Chorleiter Oberlehrer Pfost Oberlehrer Götz Lehrgehilfe Bauer Oberlehrer Buck Lehrgehilfe Reiff Lehrgehilfe Hornberger Lehrgehilfe Unger Oberlehrer Herr Musikdirektor Henning Hauptlehrer Rösch Hauptlehrer Ramsaier Oberlehrer Aichele Hauptlehrer Kleemann Hauptlehrer Kämmlein Chorleiter Berrer Lehrer Renz

1947 – 1948 Hauptlehrer Lorch

1948 – 1961 Chormeister Kehrmann

1961 – 1977 Chormeister Schäffer

1977 – 1986 Chorleiter Frasch

1986 – 1993 Rektor Hans Eberhart Schick

1993 – 1997 Chorleiter Friedemann Röhlig

1997 – 1998 Kantor Ulrich Baldauf

1998 – 2001 Lehrer Wolf Dieter Wittenzellner

2001 – 2006 Dirigentin Dimitrina Ilieva

2006 – 2007 Chorleiter Mathias Bachofer

Seit 2007 Chorleiterin Julia Devi Schmid

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Männerchor + Projektchor

Abschied vom Walde Felix Mendelsohn Bartholdy

Ave verum corpus Wolfgang Amadeus Mozart

— P A U S E —

VWXProjektchor

Tonight aus „West Side Story“ Stephen Sondheim / Leonard Bernstein

I’m walking D. Bartholomew / A. Domino Satz: Bernhard Hoffmann

Ich wollt’ ich wär ein Huhn H. F. Beckmann / P. Kreuder Satz: Erich Unterholzer

Mein kleiner grüner Kaktus B. Reisfeld / A. Marcuse Satz: Erich Unterholzer

Klavierintermezzo von Jens Paulus

Projektchor

Schuld war nur der Bossanova C. Weil / B. Mann Chorarr.: Herbert Mai

Marina Rocco Granata Arr.: Hartmut Frank

Rote Lippen soll man küssen Jerry Leiber / Mike Stoller Arr.: Werner Waldeck

Männerchor + Projektchor

Nehmt Abschied Brüder schottisches Volkslied Dtsch. Text: Claus Ludwig Laue

Programmänderungen vorbehalten

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Beginn: 19:30 Uhr Programmfolge

Männerchor

Freunde das ist Musik J. Stulken / J. Hinrichs Satz: Adolf Frey-Völlen

Begrüßung durch 1. Vorsitzenden Horst Ruff

Männerchor

Jägerchor aus „Der Freischütz“ Carl Maria v. Weber

Fliegermarsch aus „Der fl iegende Rittmeister“ Hermann Dostal

Grußworte Bürgermeisterin Ulrike Binninger

Männerchor

Schon die Abendglocken klangen K. Kreutzer / I. K. Braun

Sanctus Friedrich Silcher

Grußworte

Schwäbischer Sängerbund Herr Obermaier

Chorverband Otto Elben e.V. Herr Gerhard Stähle

Männerchor

Ticino e Vino J. B. Hilber

Und keiner soll sagen Fassung: Horst Weber Satz: Heinz Lemmermann

La Mer ( Das Meer ) Charles Trenet Arr.: R. Paulsen-Bahnsen

Rückblick und Zukunft durch 1. Vorsitzenden Horst Ruff

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Der Männergesangverein Nufringen e. V. und die Projektchor-mitglieder bedanken sich bei allen Freunden und Sponsoren für die Unterstützung.

Ein besonderer Dank gilt allen Besuchern des Jubiläumskonzertes.

Allen, die zum Gelingen der Jubiläumsveranstaltung beigetragen haben, sagen wir ebenfalls herzlich „Danke“!

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