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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF // Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch // Das e-paper der Schweizer Immobilienwirtschaft Ausgabe 155_ 8. Jahrgang / 4. Februar 2013 EDITORIAL Das Umfeld wird anspruchsvoller Die Büroflächenmärkte sind abhängig von der ökonomischen Grosswetterlage. So erstaunt es angesichts der aktuell schwachen konjunkturel- len Rahmendaten wenig, dass der europäische Mietpreis-Index für Büroflächen von Jones Lang LaSalle in den letzten drei Monaten 2012 um 0,6 Prozent im Quartalsvergleich zurückging. Stren- ge Sparmassnahmen im Zusammenhang mit der Schuldenkrise in der Eurozone, vor allem in Süd- europa, sowie europaweit steigende Arbeitslosen- zahlen hemmen das Wachstum. Nach den jüngs- ten finanzpolitischen Entwicklungen, insbesondere der EZB-Ankündigung Staatsanleihen der Krisenländer aufzukaufen, scheint die Krise zwar etwas abzuflauen. Doch die Unsicherheit bleibt und manifestiert sich in einem schwachen Geschäftsklima und gedämpften Wachstumsaussichten für 2013. In der Schweiz gestaltet sich die Lage zwar nicht ganz so dramatisch wie an- dernorts. Doch auch hierzulande werde das Umfeld anspruchsvoller, sind sich Marktbeobachter einig. «Die Mieter sind sich ihrer starken Verhandlungspo- sition bewusst», heisst es im jüngsten Büromarktbericht von Colliers Inter- national Zürich. Das verfügbare Angebot an Büroflächen in den 20 grössten Agglomerationen der Schweiz ist gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegen; mit Blick auf die Neubautätigkeiten wird diese Tendenz wohl anhalten. Ohne Auswirkungen auf das Mietpreisniveau wird die zunehmende Konkurrenz bei gleichzeitig schwachem Wirtschaftswachstum kaum bleiben. Mit den besten Grüssen, Birgitt Wüst Partner Immobilienbrief Birgitt Wüst Redaktionsleiterin INHALT 2 Colliers International Zürich AG: «Expansion schreitet voran», Büromarktbericht 2013 4 Nachrichten: Intershop/Lausanne 6 Neue Kreditgeber in Sicht 9 Auf dem Weg zur Internationalen Assetklasse 10 Nachrichten: Jones Lang LaSalle/Personalie 12 Marktkommentar 12 Nachrichten: UBS/Schroder Property/Zürich AST 13 Immobiliennebenwerte 14 Immobilienfonds/-Aktien 15 Projektentwicklung: Ameron-Hotel/Davos 16 Nachrichten: Hotelmarkt/Bern 16 Impressum Immobilienbewertung - Quo vadis? Donnerstag, 21. Februar 2013, um 17.30 Uhr im Restaurant METROPOL in Zürich Anmeldung: www.immobilienbusiness.ch oder [email protected]; Teilnahme CHF 80.-. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRÄCHE

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //

Das e-paper der Schweizer Immobilienwirtschaft

Ausgabe 155_ 8. Jahrgang / 4. Februar 2013

EDITORIAL

Das Umfeld wird anspruchsvollerDie Büroflächenmärkte sind abhängig von der ökonomischen Grosswetterlage. So erstaunt es angesichts der aktuell schwachen konjunkturel-len Rahmendaten wenig, dass der europäische Mietpreis-Index für Büroflächen von Jones Lang LaSalle in den letzten drei Monaten 2012 um 0,6 Prozent im Quartalsvergleich zurückging. Stren-ge Sparmassnahmen im Zusammenhang mit der Schuldenkrise in der Eurozone, vor allem in Süd-europa, sowie europaweit steigende Arbeitslosen-zahlen hemmen das Wachstum. Nach den jüngs-

ten finanzpolitischen Entwicklungen, insbesondere der EZB-Ankündigung Staatsanleihen der Krisenländer aufzukaufen, scheint die Krise zwar etwas abzuflauen. Doch die Unsicherheit bleibt und manifestiert sich in einem schwachen Geschäftsklima und gedämpften Wachstumsaussichten für 2013. In der Schweiz gestaltet sich die Lage zwar nicht ganz so dramatisch wie an-dernorts. Doch auch hierzulande werde das Umfeld anspruchsvoller, sind sich Marktbeobachter einig. «Die Mieter sind sich ihrer starken Verhandlungspo-sition bewusst», heisst es im jüngsten Büromarktbericht von Colliers Inter-national Zürich. Das verfügbare Angebot an Büroflächen in den 20 grössten Agglomerationen der Schweiz ist gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegen; mit Blick auf die Neubautätigkeiten wird diese Tendenz wohl anhalten. Ohne Auswirkungen auf das Mietpreisniveau wird die zunehmende Konkurrenz bei gleichzeitig schwachem Wirtschaftswachstum kaum bleiben.

Mit den besten Grüssen,Birgitt Wüst

Partner Immobilienbrief

Birgitt WüstRedaktionsleiterin

InhALT

2 Colliers International Zürich AG: «Expansion schreitet voran», Büromarktbericht 2013

4 nachrichten: Intershop/Lausanne

6 neue Kreditgeber in Sicht

9 Auf dem Weg zur Internationalen Assetklasse

10 nachrichten: Jones Lang LaSalle/Personalie

12 Marktkommentar

12 nachrichten: UBS/Schroder Property/Zürich AST

13 Immobiliennebenwerte

14 Immobilienfonds/-Aktien

15 Projektentwicklung: Ameron-hotel/Davos

16 nachrichten: hotelmarkt/Bern

16 Impressum

Immobilienbewertung - Quo vadis?Donnerstag, 21. Februar 2013, um 17.30 Uhrim Restaurant METROPOL in Zürich

Anmeldung: www.immobilienbusiness.ch oder [email protected];Teilnahme CHF 80.-. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt

SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRÄCHE

Partner:

Academic Partner:Location Partner:Online-Partner:

Moderation: Dr. Markus Schmidiger, Studienleiter, Hochschule Luzern

Referenten:· Werner Möckli CEO SIX Terravis AG· Heinz M. Schwitter, Geschäftsführer, Homegate AG

Die Teilnahme kostet 80 Franken. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung: www.immobilienbusiness.ch oder per Mail an [email protected]

Die Schweizer Immobiliengespräche finden achtmal im Jahr statt. Namhafte ReferentInnen halten Vorträge, diskutieren auf dem Podium und beantworten Fragen zu aktuellen und spannenden Themen. Anschliessender Apéro mit Networking und Erfahrungsaustausch.

Das nächste Immobiliengespräch

Terravis – elektronisches Grundbuch Donnerstag, 18. Oktober 2012, um 17.30 Uhr im Restaurant Metropol Zürich Mit dem elektronischen Grundbuch TERRAVIS kann der Geschäftsverkehr zwischen Grundbuchäm-tern, Notaren und Banken elektronisch, standardisiert und medienbruchfrei abgewickelt werden. Gleichzeitig wird es aber auch zum elektronischen Auskunftsportal für Grundbuch-, Vermessungs- und Geodaten in der Schweiz. Experten zeigen, welche Folgen sich daraus für die Immobilienwirt-schaft ergeben und welche neuen Möglichkeiten das Portal, bzw. eine allgemein bessere Datenverfüg-barkeit eröffnen können und beantworten folgende Fragen:

· Was ist Terravis?· Was kann es heute und in Zuknft?· Bedeutet Terravis primär schlanke Abläufe oder mehr?· Welche Möglichkeiten ergeben sich durch die digitale Verfügbarkeit von Daten?· Welche Produkte / Informationspackages sind in Zukunft zu erwarten?· Wird dies Geschäftsmodelle verändern?

SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRÄCHE

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Das angEbOT an büROFLä-chEn in DEn 20 gRössTEn ag-gLOMERaTiOnEn DER schwEiZ isT gEsTiEgEn. gEMäss DEM nEUEn büROMaRkTbERichT schwEiZ vOn cOLLiERs inTER-naTiOnaL gEbEn in vERhanD-LUngEn akTUELL DiE MiETER DEn TOn an.

PD/BW. Was sich trendmässig in den letzten Jahren zeigte, hat sich inzwischen im Schweizer Büromarkt strukturell verfestigt. «Die Mieter werden anspruchsvoller und sind sich ihrer starken Verhandlungsposition bewusst», sagt Yonas Mulugeta, CEO der Colliers International Zürich AG. «Eigentümer älterer Liegenschaften an peripheren Standorten und/oder mit unflexiblen Raumstrukturen ste-hen vor grossen Investitionen oder

schwierigen Zeiten, wenn sie nicht bereits mittendrin sind.»Der Hintergrund: Die prognostizierte Angebotsausweitung an Büroflächen hat sich 2012 schrittweise bewahrhei-tet. Das verfügbare Angebot an Bü-roflächen in den 20 grössten Agglo-

merationen der Schweiz stieg gemäss dem aktuellen Büromarktbericht von Colliers International gegenüber dem Vorjahr um 204.000 auf über 1,8 Mil-lionen Quadratmeter an. Die Ange-botsquote hat um 4,2 auf 4,7 Prozent zugenommen; der durchschnittliche Nettomietpreis hat sich leicht auf 261 CHF/qm/Jahr erhöht. «Die Ursachen dafür sind insbesondere die Neubau-tätigkeit und die anteilsmässig höhere Verfügbarkeit von Büros an besonders zentralen Lagen», erklärt Daniel Sto-cker, Leiter Research & Market Ana-lysis Colliers International Zürich AG.

700.000 QUaDRaTMETER nEUE büROFLächE bis 2016

Der Büromarkt expandiert weiter: Nach den Erhebungen von Colliers werden in den kommenden drei Jah-

BüROMARKT SChWEIZ

«Expansion schreitet voran»

Der Leerstand in den grössten Schweizer Bürostandorten nimmt zu

Genf: Leerstand gestiegen

Am Genfer Büromarkt stieg die Leerstandsrate bis Ende 2012 auf 3,2 Prozent, ein Jahr zuvor hatte sie noch bei 2,4 Prozent gelegen. Den Angaben zufolge betraf die Zunahme des Leerstands insbeson-dere den Bereich Flughafen/Inter-nationale Organisationen. Colliers betont indes, dass die Genfer Leer-standsquote sowohl im nationalen wie im internationalen Vergleich extrem niedrig ist.

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ren werden landesweit rund 700.000 Quadratmeter Bürofläche entstehen; alleine in der Agglomeration Zürich werden über 300.000 Quadratmeter gebaut. Das verfügbare Flächenan-gebot im Wirtschaftsraum Zürich hat 2012 gegenüber dem Vorjahr um 123.000 auf jetzt 857.000 Quadrat-meter zugenommen, was einer Ange-botsquote von 5,4 Prozent entspricht. Grosse Angebotszunahmen regist-rierte Colliers in den Marktgebieten Baden, Furttal, Höfe, Mittleres Glatt-tal und Zug, wohingegen in Schaff-hausen und Winterthur weniger freie Flächen verfügbar waren.Die Auswirkungen dieser Entwick-lungen sowie die Umstrukturierun-gen und der Stellenabbau im Ban-kensektor zeigen sich in der Zürcher Innenstadt besonders deutlich. Die UBS beispielsweise verlagert 1.400 Arbeitsplätze von der Innenstadt nach Altstetten bzw. Opfikon; die Mietverträge für über 30 Gebäude werden nicht mehr verlängert.«Insgesamt war das Angebot an Bü-roflächen im Central Business Dis-trict so gross wie zuletzt 2005», so Stocker. «Dabei nahm nicht nur die Menge zu, sondern auch die Qualität und Vielseitigkeit der freien Räume verbesserte sich, was einen Anstieg des durchschnittlich angebotenen Mietpreises auf 260 CHF/qm/Jahr netto bewirkte.» Die Topmiete sei da-gegen etwas gesunken und habe 2012 bei 830 CHF/qm/Jahr gelegen.

in ZüRich achT PROZEnT LEERsTanD bis 2014

Die Nachfrage verhielt sich im zu-rückliegenden Jahr stabil. Zwar gab es nur wenige Unternehmen, die sich in einem Expansionsprozess befanden oder neu angesiedelt wer-den konnten. Dafür nutzten andere den günstigen Zeitpunkt, um ihre Standorte und Büroräume zu optimie-

ren. Diverse Firmen haben ihre passi-ve Haltung abgestreift und gestalten ihr Flächenmanagement wieder aktiver. Die stärkste Nachfrage besteht Colliers zufolge für Flächeneinheiten von 200 bis 500 Quadratmetern. «Im Grundsatz gilt: Je grösser und unflexi-bler die Flächen sind, je älter die Bau-substanz und je peripherer der Stand-ort, desto schwieriger gestaltet sich die Vermarktung», sagt Mulugeta. «Umgekehrt erfreuen sich neue Gebäude mit flexibel aufteilbaren Innenräumen einer intakten Nach-frage. Die Anpassung von älteren Bauten an die Raumanforderungen von Kleinunternehmen bedingt oft massive Eingriffe in die Gebäude-struktur, was investitionsintensiv ist. Durch solche umfassenden Sa-

nierungen und Umbauten schaffen es einige Eigentümer, ihren älteren Liegenschaften neues Leben einzu-hauchen.» Die bereits gut gefüllte Neubauten -Pipeline wurde auch 2012 verlängert. SwissRe wird das 1969 er-stellte Gebäude an der Adresse My-thenquai 50 abbrechen und durch ei-nen Neubau ersetzen. Bis 2014/15 wird an der Herostrasse in Altstetten und an der Lindbergh Allee in Glattpark jeweils ein Neubau mit über 11.000 Quadratmeter Bürofläche reali-siert werden. Beim Balsberg in den Gemeinden Kloten und Opfikon soll bis in 15 Jahren ein zusammenhän-gendes Dienstleistungsgebiet erstellt werden. In einer ersten Phase besteht das Potenzial für über 100.000 Qua-dratmeter Bürofläche. Zwei

vERfüGBARE BüROfLäChEn UnD MIETEn

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nAChRIChTEn

LAUSAnnE: BAUSTART füR nEUES InTERShOP-PROJEKT

In Lausanne hat Intershop mit dem Bau der «Résidence Bel-Orne» begonnen. Wie das Un-ternehmen mitteilt, entstehen im Quartier Malley im Westen der Stadt 74 Eigentumswohnungen mit flächen von 55 bis 130 Qua-dratmetern. Einzugstermin ist im vierten Quartal 2014. Der verkauf der Wohnungen hat bereits begon-nen: Dem vernehmen nach wur-den bereits 54 verkäufe öffent-lich beurkundet; für weitere zehn Wohnungen lägen schriftliche Re-servierungen vor, heisst es.

weitere Phasen vervollständi-gen das insgesamt 18 Baufelder gros-se Projekt.Bis Ende 2014 prognostiziert die Col-liers International Zürich AG in der grössten Schweizer Agglomeration einen Anstieg der Angebotsquote um zirka zwei Prozentpunkte auf über 8,0 Prozent. Zudem bestünden

Projekte und Reserven für weitere 0,5 Millionen Quadratmeter, die in den nächsten zehn Jahren verwirklicht werden könnten. Die Experten von Colliers gehen deshalb davon aus, dass für zahlreiche Immobilienei-gentümer die nächsten Jahre teurer werden. «Das schwächelnde Wirt-schaftswachstum und ein hoher Kon-

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kurrenzdruck werden die erzielbaren Mietpreise direkt und indirekt nega-tiv beeinflussen», prognostiziert Col-liers-Research-Leiter Stocker. Zudem erwarte der Markt bei älteren Objek-ten Investitionen in die Bausubstanz,

die nicht 1:1 auf die jeweiligen Nutzer überwälzbar sein werden.

TRansakTiOnsMaRkT LEichT LiQUiDER

Etwas mehr Bewegung als in den Vorjahren hat Colliers 2012 auf dem Transaktionsmarkt festgestellt. «In der Zürcher City sorgten die Immobilien-verkäufe der Credit Suisse für Schlag-zeilen», so Mulugeta. Allerdings hät-ten diese Handänderungen überdeckt, dass sich der Investitionsmarkt nach wie vor träge verhält und zahlreiche Anleger aufgrund der divergierenden Kauf - und Verkaufspreisvorstellungen nur wenige Einkäufe tätigen konn-ten: «Insbesondere bei städtischen Mehrfamilienhäusern und Klasse A-Büroobjekten empfanden die Markt-teilnehmer die Preise teils als unrealis-tisch bis utopisch hoch.»Viele Investoren blieben ihrer Linie nach wie vor treu und kauften nur un-ter der Voraussetzung, dass das Ob-jekt eine gewisse minimale Anfangs-rendite einbringt – was sich jedoch oft nicht mit den Preisvorstellungen der Verkäufer vereinbaren lasse. Aus diesem Grund hätten verschiedene Gesellschaften 2012 keine oder nur wenige Zukäufe getätigt. «Ist ein (zu) hoher Preis wahrscheinlich, sehen viele Investoren gar davon ab, sich an

einem Bieterverfahren zu beteiligen, da die Erfolgsaussichten als zu gering eingeschätzt werden», sagt der Colli-ers-International-Zürich-Chef. Inte-ressierte Käufer stiegen zunehmend nur noch in exklusive Verkaufspro-zesse ein oder wenn der Verkäufer sich an den Kosten der Due Diligence beteiligt. •

Basel: Weniger Leerstand

In der stadt Basel ist das Büroflä-chenangebot 2012 gegenüber 2011 um 26.000 auf 69.000 Quadratmeter gesunken; im gesamten wirtschafts-raum Basel stieg das Büroflächen-angebot leicht an auf 157.000 Qua-dratmeter oder 4,1 Prozent. Für die Mietpreise im Basler stadtgebiet bedeutet das abnehmende Flächen-angebot eine minimale teuerung auf eine Durchschnittsmiete von 239 ChF/qm/Jahr; die topmieten bezif-fert Colliers aktuell auf 430 ChF/qm/Jahr netto. Im wirtschaftsraum Ba-sel blieb der durchschnittliche Miet-preis mit 219 ChF/qm/Jahr stabil auf Vorjahresniveau. Die umfrage von Colliers International Zürich ergab, dass im Vergleich zum Vorjahr die nachfrage nach Büroflächen im Be-reich Medizin, Biotech und Pharma von 22,0 auf 27,0 Prozent angestie-gen ist; ebenfalls zugelegt habe die nachfrage aus der Consultingbran-che auf 14,0 Prozent. Den grössten Zuwachs konnte die It Branche ver-zeichnen; ihr Anteil an der nachfrage verdreifachte sich im Vergleich zum Vorjahr auf 12,0 Prozent.

Bern: Topmiete bei 330 Chf/qm/Jahr

Den Berner Büromarkt kennzeich-net der branchenübergreifende trend zu räumlichen Konsolidie-rungsstrategien, von denen auch der Bund erfasst ist. Die angebo-tene Bürofläche im wirtschafts-raum Bern sei 2012 im Vergleich zum Vorjahr um 15.000 auf 121.000 Quadratmeter angestiegen, inner-halb des stadtgebiets von Bern um 9.000 auf 67.000 Quadratmeter (2,6 %), so Colliers. hinsichtlich der Mietpreise erhöhte sich das Mittel im wirtschaftsraum auf 203 ChF/qm/Jahr; in der stadt Bern beträgt der mittlere Quadratmeterpreis 212 ChF/qm/Jahr. toppreise von 350 ChF/qm/Jahr würden aktuell nur in den Gebieten Altstadt und Mattenhof, Ausserholligen erzielt. Grundsätzlich bleibe die Berner Altstadt mit einem Mietpreisband von 150 bis 330 ChF/qm/Jahr netto das teuerste Marktgebiet.

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF ///2_2013 / Seite 6

FüR bankEn wiRD Das iMMObi-LiEnFinanZiERUngsgEschäFT schwiERigER; vERsichERER UnD vORsORgEwERkE sPRin-gEn in DiE bREschE. gänZLich wiRD DER FinanZiERUngsEng-Pass DaMiT nichT bEhObEn.

PD/BW. Als Spätfolge der Kredit-schwemme der Jahre 2006/2007 ste-hen in den kommenden drei Jahren nach Schätzung des Maklers DTZ jeweils Immobiliendarlehen im Um-fang von rund 250 Milliarden Euro zur Refinanzierung an. Gleichzeitig muss der Bankensektor, der in Eu-ropa rund 90 Prozent der Immobili-enkredite zur Verfügung gestellt hat, seit dem Lehman-Crash sein Engage-ment in der gewerblichen Immobi-lienfinanzierung weiter reduzieren. Nicht zuletzt aufgrund der Regulie-rungsbestimmungen von Basel III, die die europäischen Banken zur Aufstockung der Kernkapitalquoten verpflichten, seien diese gezwungen, ihre Bilanzen durch den Verkauf von Krediten zu verkürzen und ihre Ak-tivitäten in Marktsegmenten, die wie die Immobilienfinanzierung relativ viel Eigenkapital beanspruchen, zu reduzieren oder ganz einzustellen, sagt Thomas Beyerle, Leiter Research der IVG Immobilien AG. In der Tat haben inzwischen mehr als 40 Banken das Geschäft mit Immobi-lienkrediten in Europa ganz aufgege-ben. Belastet wird der Markt für Im-mobilienfinanzierungen ferner durch die Kreditverbriefungen in Form von Commercial Mortgage Backed Secu-rities (CMBS), die in den Jahren der Kreditschwemme aufgelegt wurden und in Kürze fällig werden. Gemäss einer Schätzung von Corpus Sireo beläuft sich das Volumen der aus-

laufenden CMBS-Kontrakte allein in Deutschland in den kommenden Jah-ren auf rund zwölf Milliarden Euro. Eine deutliche Wiederbelebung dieses Finanzierungsinstrumentes ist aufgrund neuer regulatorischer Herausforderungen sowie mangels Investoreninteresses in Europa auf absehbare Zeit nicht zu erwarten. So rechnet die Branche angesichts der strengeren Bankenregulierung damit, dass Europas Immobilienwirtschaft

in den kommenden Jahren mit einer Finanzierungslücke konfrontiert sein wird. DTZ beziffert diese auf rund 150 Milliarden Euro.

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Dieser Finanzierungsengpass bietet für einige Marktteilnehmer Chan-cen. «Immobiliendarlehen stellen für Versicherungen und Pensionskas-sen angesichts der Erwartungen an Solvency II und des geringen Zins-niveaus im Staatsanleihensegment eine attraktive Anlagealternative dar zu traditionellen Fixed-Income-Produkten sowie zu direkten oder indirekten Immobilieninvestments», sagt Beyerle. Grosse internationa-le Versicherungsunternehmen und Versorgungskassen seien bereits ins Immobi l ienfinanzierungsgeschäft eingestiegen. Dabei stehe in der Re-gel die grossvolumige Einzelfinanzie-rung von Top-Objekten zu konser-

IMMOBILIEnfInAnZIERUnG

Neue Kreditgeber in Sicht

Banken werden zurückhaltender bei der Immobilienfinanzierung – eine Chance für neue Finanzierer

IMMOBILIEnKREDITE EUROPAS: fäLLIGKEIT

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vativen Beleihungsquoten im Fokus. Beispiele seien etwa das 300-Millio-nen-Euro-Darlehen der Allianz an einen geschlossenen Fonds zum Er-werb der Deutschen-Bank-Türme in Frankfurt sowie der 190-Millionen-Euro-Kredit der Bayrischen Versor-gungskammer an ein Konsortium um die IVG zum Kauf des Frankfurter Silberturms. Für kleine und mittel-grosse Versicherungen und Pensions-kassen, die Einzelfinanzierungen im dreistelligen Millionenbereich über-fordere, stellten «Debt Funds», also Kreditfonds, eine Alternative dar. Waren in diesem Sektor anfänglich nur opportunistische Private-Equity- und Hedge-Fonds aktiv, sind es nun auch einige grosse Versicherungen und grosse Assetmanager aus dem Immobiliensektor. Den Anlegern – neben Versicherun-gen, Versorgungswerken und Pensi-onskassen (PK) auch Staatsfonds, In-vestmentmanager und Family Offices – stehen in Europa eine Vielzahl an Fondsvehikeln zur Verfügung. Ak-tuell befinden sich gemäss IVG Re-search Kreditfonds mit einem Zielvo-lumen von rund acht Milliarden Euro

in der Platzierungsphase. Die bisher vertriebenen Fondsprodukte unter-scheiden sich masseblich hinsichtlich ihrer Kreditvergabestrategien sowie auch in ihrem Handlungsspielraum – nicht zuletzt in Bezug auf die Ko-operationsnotwendigkeit mit Ge-schäftsbanken oder im Hinblick auf mögliche Interessenkonflikte inner-halb der Fondsgesellschaften. Ferner weisen Kreditfonds kein einheitliches Rendite-Risiko-Profil auf, da dieses wesentlich davon beeinflusst wird, in welchen Finanzierungstranchen die Kreditfonds aktiv Immobiliendarle-

hen vergeben, von Senior-Krediten über Mezzanine-Darlehen bis zu Dis-tressed Loans (Näheres hierzu siehe IVG Research LAB, 10/2012).

MisMaTch vOn angEbOT UnD nachFRagE häLT an

Versicherungen und PKs werden nach Einschätzung der IVG-Resear-cher in den nächsten Jahren ihre Aktivitäten in der Immobilienfinan-zierung stark ausweiten; entweder indirekt über Kreditfonds oder über die direkte Darlehensvergabe. Di-verse Prognosen unterstellen, dass Versicherungen und PKs mittelfristig im europäischen Immobilienfinan-zierungsgeschäft ähnlich grosse Be-deutung erlangen werden wie in den USA. Gemäss RCA Real Capital Ana-lytics kamen allein die US-Lebens-versicherungen seit 2008 auf einen durchschnittlichen Anteil von rund 13 Prozent am Neukreditgeschäft im Immobilienbereich. «Neue Kreditfonds und die direkte Darlehensvergabe von institutionel-len Investoren werden sicherlich dazu beitragen, dass die Lücke auf

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Europas Immobilienfinanzie-rungsmarkt kleinert wird. Beheben werden sie den Finanzierungsengpass jedoch nicht», meint Beyerle. Mit ei-nem Mismatch zwischen Kreditange-bot und Kreditbedarf sei auch mit-telfristig zu rechnen. Während die Immobilienmärkte von Grossbritan-nien, Frankreich und Deutschland im Fokus der Kreditfonds stünden, suche man entsprechende Produk-te für Irland, Spanien und Italien vergebens. Das Gleiche gilt für Un-garn und Rumänien, wo die Finan-zierungslücke nach Berechnungen von DTZ Research ebenfalls hoch ist und die Immobilienpreise zuletzt gesunken sind. Die Lage in einigen Ländern Süd- und Osteuropas wird vermutlich schwierig bleiben bis dort eine nachhaltige Erholung der Kon-junktur und somit der Immobilien-märkte eintritt.

Analog zeichnet sich ab, dass sich die «neuen Finanzierer» auf be-stimmte Segmente des gewerblichen Immobilienmarktes wie Büros und Detailhandel konzentrieren. «Pro-jektentwicklungen passen nicht ins Risikoprofil der Versicherungen. Marktsegmente wie Betreiber- oder

Industrieimmobilien werden mangels des spezifischen Immobilien-Know-hows von Kreditfonds voraussichtlich erst gar nicht angefasst», so Beyerle. Ähnliches gelte für Immobilien, die hinsichtlich ihres laufenden Mietver-trages oder ihrer Wiedervermietbar-keit als problematisch gelten. Der Fo-kus der neuen Finanzierer werde auf Immobilien liegen, deren langfristige Vermietung sicher gestellt ist.Beyerles Fazit: «Kreditfonds im Im-mobiliensektor stellen für institu-tionelle Investoren derzeit eine at-traktive Ergänzung zu traditionellen Fixed-Income-Produkten und zu Investments in Gewerbeimmobilien dar. Den Engpass am europäischen Markt für Immobilienfinanzierungen werden sie jedoch in Marktsegmen-ten, die als besonders problematisch eingeschätzt werden, nicht beheben können.» •

BRUTTOfInAnZIERUnGSLüCKE 2012-2013

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gEMäss EinEM nEUEn REPORT vOn JOnEs Lang LasaLLE wERDEn sich DiE DiREkTinvEs-TiTiOnEn bis 2030 MEhR aLs vERDOPPELn.

PD/BW. Das Transaktionsvolu-men im Bereich Gewerbeimmobili-en summierte sich im vergangenen

Jahr weltweit auf knapp 450 Milliar-den US-Dollar. In den kommenden Jahren werde dieser Wert vermutlich bei weitem übertroffen, erwarten Marktbeobachter. Die Researcher des internationalen Immobilienbe-ratungs- und Maklerunternehmens Jones Lang LaSalle (JLL) gehen beispielsweise davon aus, dass die

globalen Direktinvestitionen in Gewerbeimmobilien bis 2030 auf jährlich bis zu einer Billion US-Dol-lar ansteigen könnten. «Das Streben nach Kapitalwachstum, das vor der Finanzkrise viele Investitionsent-scheidungen beeinflusste, hat ei-ner weltweiten Suche nach sicheren Ertragsströmen in einem

InTERnATIOnALE IMMOBILIEnInvESTMEnTMäRKTE

Auf dem Weg zur globalen Asset-Klasse

Investments im asiatisch-pazifischen Raum (im Bild: Shanghai) werden interessanter

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Umfeld niedriger Zinsen Platz gemacht», sagt Colin Dyer, Vorsit-zender des Vorstands und CEO von Jones Lang LaSalle.

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Anlagewerte von Immobilien seien gegenüber den Finanzschocks der vergangenen Jahre zwar nicht immun gewesen, gleichwohl würden sich im-mobile Anlagen für viele Investoren immer mehr zu einer bevorzugten Option entwickeln, heisst es im neu-en JLL-Report «Aufstieg der Immo-bilie zur globalen Asset-Klasse». Weltweit hätten Investoren eine be-grenzte Anzahl von Spitzen-Immo-bilien in grossen Gateway-Cities im Visier, hauptsächlich im Büro- und

Einzelhandelssektor, konstatieren die Autoren. Aufgrund ihrer Lage und ihrer erstklassigen Mieterstruktur würden diese Objekte von einigen institutionellen Investoren begehrt, gleichzeitig habe der Bieter-Wett-bewerb die Preise bereits auf und teilweise über das Vorkrisen-Niveau ansteigen lassen. Ferner wachse die Kapitalmenge, die für Immobilien-investitionen bereit stehe, weiter an – was erhebliche Auswirkungen auf die Märkte haben könne. «Sollten beispielsweise die 30 gröss-ten Staatsfonds 1,2 Prozent ihres Ka-pitals auf Immobilien umverteilen, würde allein dies die Kapitalmenge um 50 Milliarden US-Dollar steigen lassen, entsprechend dem gesam-ten CBD-Büroimmobilienmarkt in Sydney», stellen die Autoren fest.

nAChRIChTEn

JLLAnDREAS QUInT GEhT vOn BORD

Andreas Quint (52), hat Jones Lang LaSalle auf eigenen Wunsch mit Wirkung zum 31. Januar 2013 verlassen. Seine nachfolge als CEO Corporate finance Jones Lang LaSalle EMEA hat Arthur de haast bereits angetreten. Quint war von Januar 2009 bis Dezember 2011 CEO Jones Lang LaSalle Deutschland und an-schliessend bis Ende Dezember 2012 CEO Corporate finance Jones Lang LaSalle EMEA.

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Seite 11 /2_2013 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

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Hinzu komme, dass die Spanne zwi-schen den realen Zinsen für fest-verzinsliche Wertpapiere und den Renditen erstklassiger Büroimmobi-lien (gemessen an elf grosen globalen Märkten) durchschnittlich 195 Ba-sispunkte über dem Wert vom vier-ten Quartal 2007 liege. Die höheren Erträge überzeugten viele Investo-ren, ihre Immobilien-Investitionen zu erhöhen, sagt Dyer: «Renditen für Staatsanleihen befinden sich auf dem tiefsten Stand seit mehreren Jahr-zehnten. Die Aussichten für ein Ka-pitalwachstum sind eingetrübt, damit wird die Rendite ein wesentlicher Motor des Ertrags bei Kapitalanla-gen.» Die Renditespanne zwischen Immobilienwertpapieren und Staats-anleihen bleibe hoch und biete Im-mobilien-Investoren einen Ausgleich für das zusätzliche Risiko.

sTEigEnDE invEsTMEnTs in asiEn ERwaRTET

Last noch least ständen auch attrakti-ve Investmentmärkte zur Verfügung. So entwickele sich beispielsweise

der asiatisch-pazifische Raum der-zeit zum langfristigen Gewinner des globalen Wettbewerbs um Anlage-kapital, bestärkt durch den Aufstieg

inländischer Pensionskassen und Privatvermögen, heisst es im JLL-Report. Die Autoren verweisen auf das starke konjunkturelle Wachstum, welches in Asien seit 2008 die Akti-vitäten auf dem Immobiliensektor ankurbele – im Gegensatz zur rück-läufigen Konjunkturentwicklung in Europa und Nordamerika. Die Regi-on habe 2012 bereits 77 Prozent des Höchststandes von 2007 erreicht; zum Vergleich: Amerika 62 Prozent, Europa 46 Prozent.Zwar schränkten operative Heraus-forderungen, die geringe Liquidität und in einigen Fällen wenig entwi-ckelte Kapitalmärkte die Aktivitäten von von institutionellen Investoren derzeit in der Region noch ein, doch geht Jones Lang LaSalle davon aus, dass die Portfolio-Gewichtungen zugunsten dem asiatisch-pazifischen Raum zunehmen werden: «Die hohe Sparquote, die schnelle Urbanisie-rung, der Aufstieg der Mittelklasse und Anzeichen einer zunehmenden Transparenz stärken und fördern das Vertrauen der Investoren und das In-teresse an der Region.» •

Kurspotenzial für Asien-REITs

Den asiatischen Immobilienmärkten attestieren auch die Experten des stuttgarter Bankhauses Ellwanger & Geiger (E&G) hohe Attraktivität. so etwa im jüngsten Monatsreport des E&G-Fonds Global rEIts. wie Fondsmanager helmut Kurz mit-teilt, hat sich der Anlagesektor real Estate Investment trusts (rEIts) im vergangenen Jahr verglichen mit anderen Anlagen als «siche-rer hafen» erwiesen. «trotz einer seitwärtsbewegung in den letzten Monaten erreichte der sektor eine Jahresperformance von +21,0 Pro-zent und lag damit deutlich über der Entwicklung des breiten Ak-tienmarktes (+15,6 %).» Für 2013 sieht Kurz weiteres Kurspotential – insbesondere würden die asiati-schen Gesellschaften «mit ihrer ro-busten Konjunktur aufgrund höhe-rer Mieteinnahmen und steigender Immobilienpreise profitieren.»

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF ///2_2013 / Seite 12

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sEiT JahREsbEginn LiEgT DER REaL inDEx MiT 0,17 PROZEnT iM PLUs; DER swiiT inDEx MachTE 0,51 PROZEnT gUT.

NH. Die kotierten Schweizer Immo-bilienaktien (REAL Index) sind in diesem Jahr mit 0,17 Prozent im Plus. Im Vergleich zum SMI Index, der um + 8,49 Prozent zulegte, ist das alles andere als überragend – was den ei-nen oder anderen Investor dazu ver-anlasst, seine Portfolio-Gewichtung zugunsten anderer Sektoren zu ver-schieben.Die europäischen Immobilienaktien (EPRA Index) haben im bisherigen Jahresverlauf 2,55 Prozent verloren. Nach dem positiven ersten Handels-tag im neuen Jahr ist hier ein kurzfris-tiger Abwärtstrend deutlich erkenn-bar. In Deutschland gelang der LEG Immobilien AG der Börsengang. Der Einführungskurs war mit 44 Euro aus Sicht vieler Analysten eher stattlich; die Aktie eröffnete zwar bei 44,50 Euro, verlor den Aufpreis zum Aus-gabepreis aber schnell wieder und schloss gar unter diesem bei 43.90 Euro. Analysten bezweifeln das Wert-

zuwachspotential des Portfolios, die Bewertung der Immobilien gilt ihnen als zu hoch. In der Schweiz warten die Analysten gespannt auf die Veröffent-lichung der ersten Jahresergebnisse. Am 14. Februar wird die Mobimo ihre Zahlen vorlegen, am 28. Februar Allreal.Die kotierten Schweizer Immobilien-fond (SWIIT Index) haben im noch jungen Jahr um 0,51 Prozent zugelegt. Obwohl die Swap- und Eidgenossen-Zinssätze durchs Band seit Mitte Dezember um zirka 30 Basispunkte gestiegen sind, entwickelten sich die Immobilienfonds positiv. Wir gehen davon aus, dass bis sich eine negati-ve Korrelation zwischen Immobili-enfondskursen und Zinssätzen be-merkbar machen wird; eine deutlich stärkere Bewegung in den Zinsen wird von Nöten sein. •

Nicolas Hatt, Swiss Finance & Property

MARKTKOMMEnTAR

Immobilienaktien im GegenwindnAChRIChTEn

UBS: IMMOBILIEnPREISE STEIGEn WEITER

für 2013 erwartet die UBS bei Eigentumswohnungen und Ein-familienhäusern einen Preis-anstieg von 3 rsp. 2,5 Prozent. Trotz steigender Preise scheine der Immobilienboom nachzulas-sen, vor allem in den Ballungs-zentren. Ein Preisrückgang sei aufgrund der weiterhin sehr tiefen Zinsen allerdings wenig wahrscheinlich, heisst es.

SChRODER PROPERTy/ZU-RICh AST nEUER IMMOBI-LIEnfOnDS

Schroder Property und die Zü-rich Anlagestiftung haben einen offenen europäischen Immobili-enfonds lanciert. Der fonds hat bereits Mittelzusagen, um 225 Millionen Euro zu investieren – in Core und Core+ Immobilien in Deutschland (Detailhandel, Büro, Logistik). Der fonds «Immobi-lien Europa Direkt» ermöglicht Schweizer Pensionskassen steu-erbefreit Zugang zu europäischen Immobilien.

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Seite 13 /2_2013 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

NOM. BRUTTO- VALOREN- BESCHREIBUNG TIEFST HÖCHST GELD BRIEF WERT DIVIDENDE NUMMER

500 3490024 N AG für ErstElluNG bill iGEr WohNhäusEr iN WiNtErthur 41,710.00 41,710.00 41710 4.00 66,890.00 2

50 140241 N AGruNA AG 4,100.00 4,100.00 4100 11.00 4,250.00 10

1 4986482 i Athr is hold iNG AG i 1080 10.00 1,175.00 10

0.2 4986484 N Athr is hold iNG AG N 216 30.00 237.00 20

50 155753 N bürGErhAus AG, bErN 1,125.00 1,125.00 1125 9.00 1,600.00 5

96 6.00 10202256 N C AsA iNvEst rhEiNtA l AG, d iEpoldsAu 255.00 262.00 260 100.00 280.00 50

10 4.25 255740 N EspACE rE A l EstAtE hold iNG AG, b iEl 142.00 146.00 144.5 50.00 145.50 30

25 2.50 363758 i f tb hold iNG sA , br issAGo 640 20.00 700.00 60

500 150.00 191008 N im mGEs v i A m Al A , thusis 6200 6.00 7,200.00 5

400 80.00 257750 i im mobil i ArE phAr m ApArk sA , bArbENGo 1,210.00 1,210.00 1240 5.00 1,550.00 9

200 50.00 11502954 N koNkordiA AG N 2,950.00 2,950.00 2960 6.00 3,600.00 6

50 154260 N löWENGArtEN AG 155 10.00 0.00 0

10 254593 N msA im mobil iEN, Adl isWil 625.00 625.00 600 20.00 900.00 10

500 3264862 N pfENNiNGEr & C iE AG, WädENsWil 3155 1.00 4,800.00 2

1 2989760 i rE A l EstAtE hold iNG 0 0.00 0.00 0

600 36.00 225664 i sAE im mobil iEN AG, uNtEr äGEr i 3030 5.00 0.00 0

870 80.00 228360 N sChüt zEN rhEiNfEldEN im mobil iEN AG, rhEiNfEldEN 2461 7.00 2,900.00 4

800 160.00 231303 i s i A - hAus AG, zür iCh 4910 5.00 5,150.00 5

5 1789702 i s ihl m ANEGG im mobil iEN AG 1.90 1.90 1.9 4,000.00 0.00 0

1000 172525 N t l im mobil iEN AG 7250 3.00 0.00 0

100 60.00 253801 N t ErsA AG 10000 1.00 19,500.00 2

1000 256969 N tuWAG im mobil iEN AG, WädENsWil 15000 1.00 21,000.00 1

2.5 14805211 N zuG EstAtEs N sEr iE A 112.00 117.00 115 20.00 0.00 0

100 635836 N zürChEr frEil AGEr AG, zür iCh 5000 3.00 5,450.00 3

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Page 14: 155. Immobilienbrief

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF ///2_2013 / Seite 14

Immobilien-Finanzmärkte SchweizIMMOBILIEnfOnDS 1. fEBRUAR 2013

CH-VALOREN AKTIEN NAME NAV BÖRSEN- AUS- ECART PERF. MTL . KURSE SEIT 1.1.11 BÖRSEN- KURS SCHÜT- YTD UMSATZ TIEFST / HÖCHST KAPITALISIERUNG TUNGS- 2012 %DEZ RENDITE

883,756 A l lrE A l hold iNG 118.20 139.00 4.09% 17.60% -1.49% 2.52% 130.80 146.50 1,396,010,203

1,820,611 bfW l iEGENsChAf tEN N 33.90 26.50 4.49% -21.83% - 0.38% 0.42% 21.45 28.90 124,318,125

20,185,305 duAl rE A l EstAtE iNv 19.95 21.25 4.13% 6.52% 0.00% 0.00% 21.25 21.25 49,937,500

255,740 EspACE rE A l EstAtE 145.70 145.00 3.00% - 0.48% 1.40% 0.03% 136.00 146.00 248,923,820

1,731,394 iNtErshop 259.00 326.00 6.47% 25.87% 0.38% 1.57% 317.25 337.00 383,376,000

1,110,887 mobimo 192.00 215.00 4.33% 11.98% -1.78% 3.57% 194.40 227.40 1,326,571,070

1,829,415 p sp sWiss propErt Y 75.50 87.30 3.54% 15.63% 0.87% 3.75% 73.63 88.90 3,083,285,501

803,838 sWiss pr imE s i t E 63.60 76.75 4.87% 20.68% 0.52% 4.84% 65.59 78.50 4,172,798,800

261,948 WArtECk iNvEst 1409.00 1825.00 3.83% 29.52% 0.39% 0.58% 1808.00 1915.00 200,549,250

2,183,118 zübl iN im mobil iEN hold iNG 4.78 2.77 0.00% - 42.05% 2.97% 1.44% 2.07 3.55 104,225,201

Ø Ø RE AL Ø ToTAL

4 .30% 7.05% 0.14% 3.69% 11,089,995,469

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CH-VALOREN ANLAGEFONDS NAME RÜCKNAME BÖRSEN- AUS- ECART PERF. TOTAL KURSE SEIT 1.1.12 BÖRSEN- PREIS KURS SCHÜTT.- YTD UMSATZ TIEFST / HÖCHST KAPITALISIERUNG RENDITE 2012 2012

2,672,561 boNhotE im mobil iEr 107.80 125.25 2.31% 16.19% - 0.44% 2.15% 117.10 125.80 678,194,306

844,303 Cs 1A im mo pk 1110.00 1350.00 3.87% 21.62% - 0.37% NiCht kotiErt 1285.00 1385.00 3,563,129,250

11,876,805 Cs rEf hosp i tA l i t Y 95.85 109.25 0.78% 13.98% 0.23% 1.89% 94.50 115.90 983,250,000

276,935 Cs rEf iNtErsWiss 176.25 213.15 3.96% 20.94% 0.59% 1.71% 214.50 228.00 1,446,903,551

3,106,932 Cs rEf l iv iNGplus 99.25 125.75 2.52% 26.70% 3.07% 1.70% 116.00 133.00 2,200,625,000

4,515,984 Cs rEf propErt Y plus 112.30 140.00 3.01% 24.67% -2.78% 1.25% 137.80 148.10 1,193,472,000

1,291,370 Cs rEf s i At 125.25 172.00 3.15% 37.33% 0.94% 1.68% 163.00 184.50 2,179,386,028

12,423,800 EdmoNd dE rotsChild sWiss 101.75 112.60 0.00% 10.66% 0.54% 2.91% 111.10 121.50 337,800,000

1,458,671 f ir 107.40 147.50 2.63% 37.34% -1.34% 1.01% 132.50 150.20 949,079,015

977,876 im mofoNds 293.30 397.00 3.45% 35.36% -1.67% 1.19% 377.50 430.00 1,161,735,542

278,226 l A foNCiErE 584.60 835.00 2.51% 42.83% 0.00% 2.69% 803.00 874.50 941,379,000

277,010 im mo hElvE t iC 155.80 201.50 3.31% 29.33% - 0.69% 1.19% 192.10 205.90 604,500,000

3,499,521 pAtr imoNium srE fuNd 110.00 132.00 2.31% 20.00% 1.46% 1.79% 115.00 132.00 402,870,468

3,362,421 proCim mo sWiss Com m fuNd 117.00 137.75 3.34% 17.74% -2.44% 1.39% 132.10 144.40 461,117,161

3,941,501 rE A lstoNE sWiss prop fuNd 112.40 130.00 3.00% 15.66% -1.81% 2.33% 120.90 137.90 398,488,350

278,545 solvA lor "61" 169.00 240.00 2.47% 42.01% -5.51% 1.86% 230.60 269.75 852,287,040

725,141 sChrodEr im moplus 912.00 1080.00 1.58% 18.42% 0.19% 3.28% 1067.00 1162.00 1,036,800,000

3,743,094 sWissC ANto (Ch) rEf ifC A 88.80 126.00 2.97% 41.89% 2.86% 1.41% 113.60 123.20 1,328,611,536

2,616,884 sWiss iNvEst rE if 110.15 139.00 3.23% 26.19% 0.72% 1.22% 126.50 143.50 628,766,361

1,442,082 ubs sWiss rEs. ANfos 48.50 63.15 3.19% 30.21% 1.53% 1.58% 61.30 68.00 1,941,319,663

2,646,536 ubs Ch pf d irEC t rEs idENt i A l 12.05 14.45 2.44% 19.92% 1.05% 2.47% 13.60 15.20 359,693,186

1,442,085 ubs l Em AN rEs. foNCipArs 64.00 83.00 3.02% 29.69% 3.11% 1.50% 74.70 83.50 851,674,869

1,442,087 ubs sWiss miXEd s im A 77.60 99.75 3.35% 28.54% 0.00% 1.42% 94.10 101.40 6,096,920,597

1,442,088 ubs sWiss Com. sWissrE A l 59.60 68.10 3.94% 14.26% -2.58% 1.68% 67.40 73.45 1,062,418,838

Ø (1) Ø SW I T T Ø ToTAL

(1) ohNE/sANs sChrodEr immoplus, EdmoNd dE rotsChild sWiss 2 .94% 25.89% 0.00% 1.67% 31,660,421,761

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BW. Im April dieses Jahres werden in Davos Platz in Nähe des Kongresszen-trums die Bauarbeiten für ein neues Vier-Sterne-Plus-Hotel beginnen. Bis im Herbst 2015 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein und pünktlich zur Wintersaison 2015/2016 soll dann das neue Ameron Hotel Davos an den Start gehen. Betreiber ist die Kölner Althoff-Gruppe, die mit dem neuen Haus in Davos dann bereits das zwei-te Hotel im 4-Sterne-plus-Segment in der Schweiz betreibt; bisher ist Alt-hoff mit dem Ameron Hotel Flora in Luzern vertreten.«Wir freuen uns sehr, mit dem attrak-tiven Standort Davos unsere

PROJEKTEnTWICKLUnG

Neues Vier-Sterne-Plus-Hotel für Davos

Das Ameron Hotel Davos: 148 Zimmer und Suiten in Nähe des Kongresszentrums >>>

Page 16: 155. Immobilienbrief

// Schweizer Immobilienbrief / galledia verlag ag / IMMOBILIEN Business / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF ///2_2013 / Seite 16

Präsenz auf dem Schweizer Markt ausbauen zu können», erklärte Thomas Althoff, Geschäftsführer der Althoff Hotels. Davos verfüge über einen exzellenten Namen und sei so-wohl im Winter als auch im Sommer bei Urlaubern und Businessgästen gleichermassen eine sehr gefragte Destination. Das Ameron Hotel Davos soll nach Fertigstellung über 148 Zimmer und Suiten, darunter zwölf Familien-apartments, verfügen; ferner sind ein grosszügig bemessener Spa-Bereich, ein Fahrrad- und Skiraum sowie zwei Konferenzräume und ein Restaurant mit Wintergarten geplant. Als zent-raler Treffpunkt für die Gäste wer-den verschiedene Räumlichkeiten gestaltet, wie kombinierbare Multi-funktionsräume, welche für private oder geschäftliche Veranstaltungen geeignet sind. Investor ist der Immo-bilienfonds UBS Sima; für die Pro-jektentwicklung zeichnet die Firma Mettler2Invest verantwortlich, die das Hotel auf dem Areal «Holland House» an der Symondsstrasse 11 er-richtet (wir berichteten). An der Stel-le des bestehenden alten Gebäudes (Klinik/Hotel) wird neben dem neu-en Hotel und den dazu gehörenden Appartements auch eine Supermarkt-

Filiale sowie ein Restaurant der Ge-nossenschaft Migros Ostschweiz ent-stehen.Zur Ameron Hotel Collection zählen 4-Sterne-plus-Hotels in Berlin, Köln, Bonn, Frankfurt, Euskirchen und in Luzern das bereits erwähnte Ameron Hotel Flora. 2014 wird das Ameron Hotel Speicherstadt in Hamburg und 2015 das Ameron Hotel in Davos neu eröffnet. •

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEFDas e-paper der Schweizer ImmobilienwirtschaftAusgabe 2/2013 / 8. Jahrgang / 155. Ausgabe.

Verlag:galledia agIMMOBILIEN BusinessGrubenstrasse 56, 8045 Zürichwww.immobilienbusiness.ch

Birgitt Wüst, RedaktionsleitungErich Schlup, VerlagsleitungMassimo Esposito, MediaberatungSusana Perrottet, Layout

Administration & Verwaltung:[email protected]

WEITERE TITEL:IMMOBILIEN BusinessSchweizer Immobiliengespräche

HAFTUNGSAUSSCHLUSS:Der redaktionelle Inhalt stellt weder ein Angebotnoch eine Aufforderung zum Abschluss einerFinanztransaktion dar und entbindet den Lesernicht von seiner eigenen Beurteilung.

ISSN 1664-5162

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nAChRIChTEn

BERn: ZU WEnIG hOTELS

Bern erfreut sich wachsender Besucherzahlen. Prognosen zu-folge könnte die Berner hotel-lerie 2013 über 700.000 Logier-nächte verbuchen; aktuell liegt die durchschnittliche Zimmer-auslastung bei 65 Prozent. Doch müsse Bern für Gäste attraktiver werden, sagt Tourismusdirektor Markus Lergier. Um nicht wei-tere Grossanlässe zu verlieren, bräuchte Bern «dringend 500 bis 600 zusätzliche hotelbetten».Man habe Anlässe nicht durch-führen können, weil in der Stadt zu wenig Betten vorhanden sei-en, so etwa 2010 ein Symposium für Implantologie mit 3.000 Teil-nehmenden, welches nach Genf vergeben wurde. 2011 habe Bern Tourismus im Juni für einen drei-tägigen Anlass mit nur 300 Per-sonen keine Zimmer gefunden. Bern stehe in punkto Anzahl ho-tels, Zimmer- und Bettenzahl im nationalen Städtevergleich nicht gut da. Aktuell bieten 33 hotels in 2.130 Zimmern 3.600 Betten an. In Basel (58 hotels) gibt es 6.300, in Zürich (120 hotels) 13.700 und in Genf (88 hotels) 10.200 Betten. Lergier zufolge hat die hotelentwicklung in Bern mit der touristischen Infrastruktur-entwicklung nicht mitgehalten.

Innenstadt Bern

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IMMO’13 – Das IMMObIlIen FOruMMittwoch/Donnerstag, 6./7. Februar 2013

Immobilien sind und bleiben das Thema Nr. 1 bei institutionellen und privaten Investoren. Zum ersten Mal wird im Rahmen der Fondsmesse eine Sonderausstellung Immobilien, die IMMO’13 durchgeführt. Nutzen Sie die Gelegenheit, verschiedene Immo-biliendienstleister persönlich anzutreffen und informieren Sie sich über ihre Produkte und Services.

RefeRatszyklusWährend der zwei Tage findet im Rahmen der IMMO’13 ein Referatszyklus statt. Die Aussteller vermitteln dabei ihr Wissen über aktuelle Themen rund um Immobilien und Investieren.

Die SRF-Moderatorin Steffi Buchli führt durch den Referatszyklus und wird für interes-sante Gespräche unter den Referenten und für Interaktivität mit dem Publikum sorgen.

Mittwoch, 6. febRuaR 2013

10.30 Uhr beweRtung deR iMMobilien von fonds: wann und wie?Wüest & Partner, Jan Bärthel

11.30 Uhr lebenszyklus von iMMobilienfonds – chancen & RisikenPricewaterhouseCoopers, Kurt Ritz

12.30 Uhr schweizeR iMMobilienRenditen, diRekt und indiRekt, ein veRgleichJones Lang LaSalle, Jan Eckert

13.30 UhrinvestieRen in deutschlandMV Invest, Martin Meili mit Christoph Hoffmann und Stephan Gerhard

14.30 Uhr neues kag gesetzCOPTIS, Raffaele Rosseti

15.30 Uhrwie veRstehen wiR RenovationenLa Foncière, Arnaud de Jamblinne, Thomas Vonaesch

donneRstag, 7. febRuaR 2013

10.30 UhrPeRsPektiven des schweizeR iMMobilienMaRktsWüest & Partner, Robert Weinert

11.30 Uhr in histoRische und tRoPhy iMMobilien investieRenMain Source Suisse, Umberto Ronsisvalle

12.30 Uhrvon fRauen füR fRauen deR schweizeR iMMobilienMaRkt – nachhaltig odeR teueR? Ein Gespräch zwischen

Dr. Fleur Platow, Finanzpublizistin und Consultant beim Smart Ladies’ Investment Club SLIC

Dr. Mirjam Staub-Bisang, Managing Partner, Independent Capital Management

13.30 Uhrinvestitionen: Möglichkeiten iM gegenwäRtigen uMfeldMV Invest, Martin Meili, Roland Vögele

14.30 Uhrdie veRbRiefung von iMMobilienfondsCACEIS, Philippe Benz

15.30 UhrgeschäftsübeRgReifende PRozessoPtiMieRung in deR iMMobilienwiRtschaftimmopac, Thomas Höhener

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SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRÄCHE

Partner:

Academic Partner:Online-Partner: Location Partner:

Moderation: Dr. Markus Schmidiger, Studienleiter, Hochschule Luzern

Referenten: · Martin Frei, Inhaber Immoconsult, Gründungsmitglied SIV, VR SIREA · Jan Eckert, CEO Switzerland, JonesLang LaSalle · Alain Chaney, Leiter Bewertung und Portfoliomanagement, IAZI · Kurt Ritz, Leiter Real Estate Advisory, PWC

Die Veranstaltung dauert +/–90 Minuten mit anschliessendem Apéro und Networkgelegenheiten. Die Teilnahme kostet 80 Franken. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung: www.immobilienbusiness.ch oder per Mail an [email protected]

Die Schweizer Immobiliengespräche finden mehrmals im Jahr zu aktuellen und spezifisch ausgewählten Themen aus der Immobilienwirtschaft statt. Namhafte ReferentInnen halten Vorträge, diskutieren auf dem Podium und beantworten Fragen zur aktuell behandelten Thematik.

Das nächste Immobiliengespräch

Immobilienbewertung – Quo vadis? Donnerstag, 21. Februar 2013, um 17.30 Uhr im Restaurant Metropol Zürich Die Immobilienbewertung spielt sowohl bei Transaktionen als auch bei den Abschlüssen der institutionellen Investoren eine grosse Rolle. Verschiedenste Herausforderungen kommen jedoch künftig auf die Branche und die Bewertungsmethodik zu und es stellen sich folgende Fragen:

· Wie ist mit dem heutigen tiefen Zinsumfeld und dem Anlagedruck umzugehen?· Kann der Marktpreis in überhitzten Zeiten als Richtwert für die Bestandesbewertung genommen werden? · Wie kann das aktuelle Thema «Nachhaltigkeit» in die Bewertung integriert werden?· Wie kann Markttransparenz hergestellt werden und wo sind welche Daten verfügbar?· Ist die DCF-Methode der Weisheit letzter Schluss oder kommen neue, alternative Methoden?· Wie problematisch ist ein Datenoligopol und wieweit kann REIDA Abhilfe schaffen?· Wie wird die Bewertung künftig automatisiert und gibt es dann noch Platz für unabhängige Bewerter?· Was sind die globalen Trends bei der Bewertung und welchen Einfluss haben sie auf die Schweiz?

Experten aus der Praxis und der Forschung diskutieren diese und weitere Fragen rund um die Bewertung und zeigen mögliche Perspektiven dazu auf.

Apéro-Sponsor: