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Veranstaltungen

2017

Bildungswerk

Soziale Arbeit Strafrecht Kriminalpolitik

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Hinweise Der vorliegende Veranstaltungskalender des DBH-Bildungs-werks gibt den Stand der Fortbildungsplanung für 2017 bei Redaktionsschluss (Dezember 2016) wieder. Zusätzliche Ver-anstaltungen sind in Planung und werden jeweils gesondert über Einzelausschreibungen publiziert. Es erscheint spätestens 3 Monate vor allen Veranstaltungen eine detaillierte Tagungsausschreibung, die alle notwendigen inhaltlichen und organisatorischen Informationen enthält. Ein-zelausschreibungen zu Veranstaltungen, die Sie besonders in-teressieren, fordern Sie bitte – unverbindlich - mit der Karte auf S. 17 an. Ihre verbindliche(n) Anmeldung(en) erbitten wir dann nach Erscheinen der Einzelausschreibungen. Wir werden Ihnen nach Ablauf des Anmeldeschlusses eine schriftliche Zu- oder eventuelle Absage zusenden. Jeder Teilnehmende erhält nach Abschluss der Veranstaltung eine qualifizierte Teilnahme-bescheinigung, die gemeinsam mit dem Überweisungsbeleg über den Tagungsbeitrag beispielsweise der Steuererklärung beigefügt werden kann. Die Ausschreibungen für unsere Veranstaltungen finden Sie auch im Internet: www.dbh-online.de Dort können Sie sich auch online anmelden. Ihr Feedback zu unserem Programm interessiert uns sehr. Wir freuen uns über Ihren Anruf oder Ihre Email. Das Bildungswerk des DBH-Fachverbandes für Soziale Arbeit, Strafrecht und Kriminalpolitik ist eine staatlich anerkannte Ein-richtung der Weiterbildung und zertifiziert nach den Vorgaben des Gütesiegel-Verbundes Weiterbildung. Es besteht eine stän-dige Kooperation mit dem Lohmarer Institut für Weiterbildung (LIW) e.V. Wenn Sie weitere Informationen oder Beratung wünschen, wenden Sie sich bitte an Renate Engels oder Hortense Beck-mann. Persönlich erreichen Sie uns telefonisch i.d.R. Montag, Mittwoch und Donnerstag von 8.00 – 12.00 Uhr. Ansonsten nutzen Sie bitte den Anrufbeantworter oder senden Sie uns eine E-Mail. Bitte beachten Sie unsere allgemeinen Geschäfts-bedingungen auf der Seite 19.

DBH-Bildungswerk

Aachener Str. 1064, 50858 Köln Fon: (0221) 94 86 51 30, Fax: (0221) 94 86 51 31

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A Forum Soziale Arbeit, Strafrecht und Kriminalpolitik

Diese Form interdisziplinärer Fortbildung soll den Teilneh-merinnen und Teilnehmern die Möglichkeit bieten, an der Weiterentwicklung von Sozialer Arbeit, Strafrecht und Krimi-nalpolitik mitzuwirken, aktuelle Themen in einem umfassenden Diskurs aufzugreifen und Modelle zu entwickeln. Die Themen-auswahl orientiert sich an der Notwendigkeit, das weite Spek-trum von Sozialer Arbeit, Strafrecht und Kriminalpolitik auszu-leuchten und Fragestellungen von grundsätzlicher Bedeutung anzugehen. Führungsaufsicht: Sicherheitskonzepte im Länderver-gleich. Gerichtliche Weisungen und ihre Umsetzung (A-0917) 28.02.-01.03.2017 Kassel Die aktuelle Fachtagung Führungsaufsicht beschäftigt sich mit den Sicherheitskonzepten (u.a. HEADS, KSKS, KURS, VISIER) in aus-gewählten Bundesländern, der Umsetzung von richterlichen Weisungen und wird aktuelle Fragen und Entwicklungen in der An-wendung der Führungsaufsicht aufgreifen. Neben den Referaten werden Thementische einen Austausch und eine Diskussion über die unterschiedlichen Modelle und Arbeitskonzepte ermöglichen. Straffällig gewordene Frauen – die Herausforderung einer frauenspezifischen Straffälligenarbeit im Vollzug und in der Straffälligenhilfe (A-0317) 30.05.2017 Bonn Europäische und internationale Mindeststandards, wie in den Bangkok- als auch in den European Prison Rules beschrieben, for-dern in der Behandlung und im Umgang mit weiblichen Personen im Strafvollzug und in der Straffälligenhilfe die Berücksichtigung spezifischer Bedürfnisse und Problemlagen dieser Frauen. Dies betrifft die Haft- und Besuchsbedingungen, aber auch Fragen des Übergangs von der Haft in die Gemeinschaft. Darüber hinaus sollen die (Konflikt-)Dynamiken im weiblichen Jugendstrafvollzug thematisiert werden.

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22. Deutscher Präventionstag „Prävention und Integration“. (A-0117) 19.-20.06.2017 Hannover Neben zahlreichen aktuellen Themen aus dem gesamten Ar-beitsfeld der (Kriminal-)Prävention befasst sich der 22. Deutsche Präventionstag mit dem Schwerpunktthema „Prävention und Integration“. Der DBH-Fachverband ist ständiger Veranstaltungs-partner des Deutschen Präventionstages. Weitere Informationen unter: www.praeventionstag.de Übergangsmanagement: Brauchen wir neue Wege bei der Resozialisierung von Straffälligen? (A-3117) 03.-04.07.2017 Frankfurt Die elfte Fachtagung zum Thema Übergangsmanagement befasst sich insbesondere mit der Frage, welche Resozialisierungsin-frastruktur für einen reibungslosen und sozialintegrativen Über-gang von der Haft in die Gemeinschaft bzw. Gesellschaft erfor-derlich ist. Defizite und Probleme in den Übergängen werden insbesondere in einer fehlenden Vernetzung und Kooperation gesehen. Was für ein System der Resozialisierung brauchen wir? Welche internationalen Erkenntnisse liegen vor? Was kann ein Resozialisierungsgesetz leisten? Zu diesen und weiteren Fragen sind Vorträge geplant. In verschiedenen Workshops sollen erfolgreiche Modelle des Übergangsmanagements vorgestellt werden. Die Fachtagung endet mit einer Podiumsdiskussion über die Weiterentwicklung des Systems der Resozialisierung. Fachtagung (De-)Radikalisierung: Perspektiven und Stra-tegien im Umgang mit radikalisierten, straffällig gewordenen Menschen in der Bewährungs- und Straffälligenhilfe (A-0217) 09.-10.10.2017 Berlin In der Kriminalpolitik wird vermehrt auf eine zunehmende Anzahl radikalisierter Menschen hingewiesen. Was bedeutet dies für den Umgang mit straffällig gewordenen Personen, die sich in einem sozialen Prozess befinden, der zu einer extremen Polarisierung von Gefühlen, Überzeugungen und Verhaltensweisen führt, die mit der gesellschaftlichen Norm inkonsistent sind? Wie lässt sich der Prozess der Radikalisierung erkennen? Welche Handlungsstrategien und –Kompetenzen sind im Umgang mit radikalisierten, straffällig gewordenen Menschen erforderlich? Diese und weitere Fragen sind Gegenstand der Fachtagung. Neben Fachvorträgen haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit, sich in Arbeitsgruppen auszutauschen.

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B Theorie-Praxis-Seminare Dieser Veranstaltungstyp will der Notwendigkeit nach inten-siver Bearbeitung konkreter Themen aus der beruflichen All-tagspraxis gerecht werden. Was die Teilnehmerinnen und Teilnehmer primär verbindet, ist das gemeinsame Interesse an einer spezifischen Thematik - weder die Dauer ihrer Berufs-tätigkeit noch besondere Funktionen oder Tätigkeiten. Ziel der Veranstaltungen ist - jeweils bezogen auf die anstehende Thematik - die Vertiefung bzw. Ergänzung der theoretischen und praktischen Kompetenzen. Prävention und Intervention bei herausforderndem Ver-halten im Jugendalter (B-0517) 01.-02.03.2017 Hannover Herausforderndes und störendes Verhalten von jungen (straffällig gewordenen) Menschen kann oftmals hinderlich und anstrengend für die Arbeit in der Gruppe sein. Mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern werden Strategien entwickelt, erprobt und reflektiert, um die eigenen Praxis für alle zielführend zu gestalten und sie haben Gelegenheit u.a. die eigenen Belastungen durch Störungen zu reflektieren und persönliche Handlungsstrategien im Umgang mit herausforderndem Verhalten zu entwickeln. Die Fortbildung wird in Kooperation mit Exit-Enter Life e.V. angeboten. Kreativitätstechniken in der Mediation (B-2317) 05.04.2017 Anne-Katrin Rauschenbach Frankfurt Kreativitätstechniken sind hilfreich in der Mediation und stellen ein wichtiges Werkzeug dar. Die Durchführung von Brainstorming ist nur in größeren Gruppen sinnvoll, damit eine gegenseitige Inspiration der Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfolgt, sonst entstehen keine wirklich neuen Ideen. Das breite Spektrum systematisch-analytischer Kreativitätstechniken war bislang in der Mediation noch überwiegend unbeachtet, bietet aber ein großes Potential.

Stress gelassen begegnen (B-1717) 28.05.-02.06.2017 Andreas Lackmann Niederalteich Ein gelassener und selbstbestimmter Umgang mit Stress ist wichtig! Achtsamkeit und Meditation helfen uns, auch in Zeiten, in denen Hetze, Fremdbestimmtheit und Zeitdruck allumfassend scheinen, ruhig und gelassen zu bleiben. Kommunikation klar

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B Theorie-Praxis-Seminare Dieser Veranstaltungstyp will der Notwendigkeit nach inten-siver Bearbeitung konkreter Themen aus der beruflichen All-tagspraxis gerecht werden. Was die Teilnehmerinnen und Teilnehmer primär verbindet, ist das gemeinsame Interesse an einer spezifischen Thematik - weder die Dauer ihrer Berufs-tätigkeit noch besondere Funktionen oder Tätigkeiten. Ziel der Veranstaltungen ist - jeweils bezogen auf die anstehende Thematik - die Vertiefung bzw. Ergänzung der theoretischen und praktischen Kompetenzen. Prävention und Intervention bei herausforderndem Ver-halten im Jugendalter (B-0517) 01.-02.03.2017 Hannover Herausforderndes und störendes Verhalten von jungen (straffällig gewordenen) Menschen kann oftmals hinderlich und anstrengend für die Arbeit in der Gruppe sein. Mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern werden Strategien entwickelt, erprobt und reflektiert, um die eigenen Praxis für alle zielführend zu gestalten und sie haben Gelegenheit u.a. die eigenen Belastungen durch Störungen zu reflektieren und persönliche Handlungsstrategien im Umgang mit herausforderndem Verhalten zu entwickeln. Die Fortbildung wird in Kooperation mit Exit-Enter Life e.V. angeboten. Kreativitätstechniken in der Mediation (B-2317) 05.04.2017 Anne-Katrin Rauschenbach Frankfurt Kreativitätstechniken sind hilfreich in der Mediation und stellen ein wichtiges Werkzeug dar. Die Durchführung von Brainstorming ist nur in größeren Gruppen sinnvoll, damit eine gegenseitige Inspiration der Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfolgt, sonst entstehen keine wirklich neuen Ideen. Das breite Spektrum systematisch-analytischer Kreativitätstechniken war bislang in der Mediation noch überwiegend unbeachtet, bietet aber ein großes Potential.

Stress gelassen begegnen (B-1717) 28.05.-02.06.2017 Andreas Lackmann Niederalteich Ein gelassener und selbstbestimmter Umgang mit Stress ist wichtig! Achtsamkeit und Meditation helfen uns, auch in Zeiten, in denen Hetze, Fremdbestimmtheit und Zeitdruck allumfassend scheinen, ruhig und gelassen zu bleiben. Kommunikation klar

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und achtsam zu gestalten ist eine Kunst, die es uns erleichtert, lebendig und respektvoll mit anderen und mit uns selbst umgehen zu können. So haben wir die Chance, konstruktiv in Gesprächen und Begegnungen – auch wenn sie konfliktbehaftet sind – zu sein. Diese Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Lohmarer Institut für Weiterbildung (LIW) angeboten. Informationen unter: https://www.liw-ev.de/detailev/&event=40871 Umgang mit beruflichen Belastungen – Wie Sie im Arbeitsleben gesund und zufrieden bleiben (B-1617) 07.-12.05.2017 Anke Lambrecht Potsdam „Gesundes“ Arbeiten wird durch steigende Anforderungen im Beruf immer wichtiger und notwendiger, da Leistungsdruck, Multitasking und häufige Veränderungen uns immer wieder herausfordern und krank machen können. In diesem Seminar erfahren Sie, welche Ansätze und Möglichkeiten Sie nutzen können, um im Arbeitsalltag gesund zu bleiben und Strategien für Ihr persönliches Gleichgewicht zu entwickeln und halten zu können. Die Bedingungen an Ihrem Arbeitsplatz sind dabei genauso wichtig wie persönliche Denkmuster und Einstellungen. Diese Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Lohmarer Institut für Weiterbildung (LIW) angeboten. Informationen unter: https://www.liw-ev.de/detailev/&event=40879 Belastungsmanagement in der Sozialen Arbeit (B-0617) 20.-22.09.2017 Dr. Dietmar Czycholl Pforzheim Soziale Arbeit führt die professionellen Akteure immer wieder an persönliche Grenzen. An Grenzen der Geduld, an Grenzen des Möglichen, an Grenzen der eigenen Belastbarkeit. Eigene Grenzen zu kennen und im Berufsalltag zu erkennen, gehört daher zu den wesentlichen Voraussetzungen, soziale Arbeit professionell und ohne Schaden zu nehmen, dauerhaft leisten zu können. In diesem Seminar werden sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ih-ren Belastungsgrenzen auseinandersetzen und Burn-out-Sympto-me erkennen und ihnen vorbeugen. Motivierende Gesprächsführung (B-1517) 25.-26.09.2017 Prof. Dr. Jörg Fengler Köln Dies ist eine neuere Methode, den Kontakt mit den Probanden in der Bewährungs- und Straffälligenhilfe aufzubauen, aufrecht zu erhalten und zu einem guten Beratungsergebnis zu bringen. Diese Personengruppe erscheint in der Regel nicht freiwillig zum Ge-

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spräch und ist dementsprechend keineswegs immer intrinsisch motiviert und dem Wunsch nach Veränderung steht eine Vielzahl von Gefühlen gegenüber, die der Umsetzung oft hinderlich sind. Die Motivierende Gesprächsführung berücksichtigt diese Anfangs-bedingungen des Gesprächs, indem sie den Beratungsprozess in mehrere Phasen einteilt. Konfliktlösungen moderieren mit vielen Beteiligten: Workshop zur Methode Wiedergutmachungskonferenz (B-2117) 10.-11.10.2017 Andrea Bruhn Wiesbaden Wolfgang Schlupp-Hauck Von einer Auseinandersetzung sind nicht nur die tatverantwortliche Person und die geschädigte Person betroffen, sondern auch deren soziales Umfeld, wie z.B. Freunde, Familie oder Nachbarn. Die Methode Wiedergutmachungskonferenz ermöglicht es, mit einem größeren Teilnehmerkreis in einem dennoch überschaubaren Zei-traum einen Konflikt zu klären. In dem zweitägigen Workshop wer-den die Workshop-Teilnehmerinnen und Teilnehmer befähigt, selbst Wiedergutmachungskonferenzen vorzubereiten und zu lei-ten. Sie werden sich dazu aktiv mit dem Skript zur Konferenzlei-tung auseinandersetzen und vertraut machen. Fallstricke und Rol-lenanforderungen werden besprochen und geklärt. Konstruktive Konfliktlösungsstrategien in der Straffälli-genhilfe (B-1817) 17.-18.10.2017 Ute Amann Wiesbaden Gabriele Baakes Es werden sozialpädagogische Interventionsformen zur Bewälti-gung von Konflikten vorgestellt. Sie lernen Ihr eigenes Konfliktpo-tenzial und das Ihrer Klienten kennen. Im Weiteren erhalten Sie einen Einblick in das Verfahren der Mediation mit Übungsbeispielen und Lehrvideo. Pädophilie – Symptome, Hintergründe, Umgang (B-2617) 07.-10.11.2017 Dr. Michael Stiels-Glenn Münster Männer, die (fast) ausschließlich sexuell an Kindern interessiert sind, gelten in Therapie und Betreuung als unbehandelbar bzw. schwer erreichbar. Sie versuchen häufig für ihre Neigung zu wer-ben und lösen dadurch bei vielen Therapeutinnen und Therapeuten und Berater/innen Ekel, Zorn und Unmut aus. Die Betreuung die-ser Probanden ist ethisch und methodisch eine Herausforderung – aber sie ist möglich.

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spräch und ist dementsprechend keineswegs immer intrinsisch motiviert und dem Wunsch nach Veränderung steht eine Vielzahl von Gefühlen gegenüber, die der Umsetzung oft hinderlich sind. Die Motivierende Gesprächsführung berücksichtigt diese Anfangs-bedingungen des Gesprächs, indem sie den Beratungsprozess in mehrere Phasen einteilt. Konfliktlösungen moderieren mit vielen Beteiligten: Workshop zur Methode Wiedergutmachungskonferenz (B-2117) 10.-11.10.2017 Andrea Bruhn Wiesbaden Wolfgang Schlupp-Hauck Von einer Auseinandersetzung sind nicht nur die tatverantwortliche Person und die geschädigte Person betroffen, sondern auch deren soziales Umfeld, wie z.B. Freunde, Familie oder Nachbarn. Die Methode Wiedergutmachungskonferenz ermöglicht es, mit einem größeren Teilnehmerkreis in einem dennoch überschaubaren Zei-traum einen Konflikt zu klären. In dem zweitägigen Workshop wer-den die Workshop-Teilnehmerinnen und Teilnehmer befähigt, selbst Wiedergutmachungskonferenzen vorzubereiten und zu lei-ten. Sie werden sich dazu aktiv mit dem Skript zur Konferenzlei-tung auseinandersetzen und vertraut machen. Fallstricke und Rol-lenanforderungen werden besprochen und geklärt. Konstruktive Konfliktlösungsstrategien in der Straffälli-genhilfe (B-1817) 17.-18.10.2017 Ute Amann Wiesbaden Gabriele Baakes Es werden sozialpädagogische Interventionsformen zur Bewälti-gung von Konflikten vorgestellt. Sie lernen Ihr eigenes Konfliktpo-tenzial und das Ihrer Klienten kennen. Im Weiteren erhalten Sie einen Einblick in das Verfahren der Mediation mit Übungsbeispielen und Lehrvideo. Pädophilie – Symptome, Hintergründe, Umgang (B-2617) 07.-10.11.2017 Dr. Michael Stiels-Glenn Münster Männer, die (fast) ausschließlich sexuell an Kindern interessiert sind, gelten in Therapie und Betreuung als unbehandelbar bzw. schwer erreichbar. Sie versuchen häufig für ihre Neigung zu wer-ben und lösen dadurch bei vielen Therapeutinnen und Therapeuten und Berater/innen Ekel, Zorn und Unmut aus. Die Betreuung die-ser Probanden ist ethisch und methodisch eine Herausforderung – aber sie ist möglich.

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Sinti und Roma - gestern und heute - Informationen und Handlungskonzepte für die Straffälligenhilfe (B-2017) 09.-10.11.2017 Ulrike Jensen Bad Herrenalb Günther Weiss Das Seminar informiert über die Geschichte der Sinti und Roma, über ihre Kultur und die aktuelle Lebenswirklichkeit. Darüber hin-aus sollen anhand konkreter Fragestellungen Handlungskonzepte entwickelt werden, die in der Praxis justiznaher Arbeitsfelder den Umgang mit dieser Personengruppe erleichtern und verbessern können. Umgang mit straffälligen / inhaftierten Schuldnern (B-1317) 13.-15.11.2017 Daniela Dahmen Köln Ein überdurchschnittlich hoher Anteil straffällig gewordener Menschen weist eine Verschuldungsproblematik auf. Überschul-dung stellt ein großes Wiedereingliederungshemmnis dar. In die-sem Seminar werden Grundkenntnisse der Schuldnerberatung vermittelt, um Klient/innen bei ihrer Wiedereingliederung zu hel-fen, die eigene Verschuldung zu erkennen, zu akzeptieren und eigenständig daran zu arbeiten. Es gilt, verschuldete Klienten zu befähigen, die belastende Situation durch die Aktivierung der eigenen Selbsthilfepotentiale zu verändern, damit sie zukünftig in geordneten wirtschaftlichen, beruflichen und sozialen Verhältnissen ein Leben ohne Straffälligkeit gestalten können.

Extremismus / De-Radikalisierung - Arbeit mit extre-mistischen Straftätern (B-1117) 14.-17.11.2017 Dr. Michael Stiels-Glenn Münster Politischer und religiöser Extremismus sind fast täglich in den Medien. Es scheint, als sei die Radikalisierung der Gesellschaft nicht mehr aufzuhalten. Aber stimmt das? Was sind die Gründe, die Menschen in radikale Positionen treiben? Wie geht man mit Klient/innen um, die radikale Standpunkte haben? Ziel des Semi-nars ist es, einen Blick auf die Mechanismen der Radikalisierung zu werfen und Handlungskonzepte im Umgang mit radikalisierten Menschen zu finden.

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Körpersprache verstehen und Eskalation verhindern (B-1917) 15.-17.11.2017 Dr. Dietmar Czycholl Bonn Aaron Czycholl

Ob beruflich oder privat - wir kommunizieren unablässig mit unserer Umwelt. Doch verpassen wir oftmals eine ungeheure Menge an kommunizierten Informationen, sind blind für das Ausdrucksverhalten des Anderen und ignorieren eindrückliche Mitteilungen der Personen, welche uns umgeben. Gerade im Bereich der Aggressionen kann dies besonders gravierende Folgen haben. Ein Fokus des Seminars ist es, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu vermitteln wie sie Aggressionen rechtzeitig erken-nen, aber auch nachvollziehen können, worauf diese sich beziehen und welche deeskalativen Mittel zur Verfügung stehen. Für die Soziale Arbeit ergibt sich aus der Auseinandersetzung mit den Phänomenen der Körpersprache die Möglichkeit, den Umgang mit Klienten und Klientinnen weiter zu schulen und Konflikte zu vermeiden, welche durch Missverstehen oder Übersehen entstehen können.

Straftataufarbeitung im kulturellen Kontext (B-1417) 27.-29.11.2017 Katharina Wagner Frankfurt Abweichendes Verhalten und Delinquenz kann im Handlungsfeld der sozialen Straffälligenhilfe nicht selten auch im Zusammenhang mit Migrationsbiographien stehen. Das Seminar bietet einen Überblick über die Spezifika verschiedener Migrationshintergründe, damit verbundener Konstrukte sowie einen Handlungsrahmen zur Straftataufarbeitung mit der Gruppe der Migranten. Gesprächsführung mit Straffälligen – Kampf oder Spiel? (B-2417) 28.-30.11.2017 Dr. Michael Stiels-Glenn Münster Straftäter sind im sozialen Umgang für viele Pädagogen/innen eine Herausforderung: Provozierend, aggressiv, abwertend, oft mund-faul und scheinbar nicht zu beeindrucken. Dadurch verführen sie die Bewährungshelfer/innen zu Argumenten und Kommunikations-formen, die oft verhindern, dass ein Gespräch entsteht, sondern vielmehr ein Kampf um Bedeutung und Deutungshoheit. Hinweise auf die formale Macht, die Bewährungshelferinnen und Bewäh-rungshelfer haben, laden ihrerseits Probanden zu Machtproben ein. Das Seminar beschäftigt sich mit der Dynamik von Gesprächen mit Straftätern, untersucht die entstehenden Konflikte und vermittelt Techniken, um aus der kommunikativen Sackgasse heraus zu kommen.

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Körpersprache verstehen und Eskalation verhindern (B-1917) 15.-17.11.2017 Dr. Dietmar Czycholl Bonn Aaron Czycholl

Ob beruflich oder privat - wir kommunizieren unablässig mit unserer Umwelt. Doch verpassen wir oftmals eine ungeheure Menge an kommunizierten Informationen, sind blind für das Ausdrucksverhalten des Anderen und ignorieren eindrückliche Mitteilungen der Personen, welche uns umgeben. Gerade im Bereich der Aggressionen kann dies besonders gravierende Folgen haben. Ein Fokus des Seminars ist es, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu vermitteln wie sie Aggressionen rechtzeitig erken-nen, aber auch nachvollziehen können, worauf diese sich beziehen und welche deeskalativen Mittel zur Verfügung stehen. Für die Soziale Arbeit ergibt sich aus der Auseinandersetzung mit den Phänomenen der Körpersprache die Möglichkeit, den Umgang mit Klienten und Klientinnen weiter zu schulen und Konflikte zu vermeiden, welche durch Missverstehen oder Übersehen entstehen können.

Straftataufarbeitung im kulturellen Kontext (B-1417) 27.-29.11.2017 Katharina Wagner Frankfurt Abweichendes Verhalten und Delinquenz kann im Handlungsfeld der sozialen Straffälligenhilfe nicht selten auch im Zusammenhang mit Migrationsbiographien stehen. Das Seminar bietet einen Überblick über die Spezifika verschiedener Migrationshintergründe, damit verbundener Konstrukte sowie einen Handlungsrahmen zur Straftataufarbeitung mit der Gruppe der Migranten. Gesprächsführung mit Straffälligen – Kampf oder Spiel? (B-2417) 28.-30.11.2017 Dr. Michael Stiels-Glenn Münster Straftäter sind im sozialen Umgang für viele Pädagogen/innen eine Herausforderung: Provozierend, aggressiv, abwertend, oft mund-faul und scheinbar nicht zu beeindrucken. Dadurch verführen sie die Bewährungshelfer/innen zu Argumenten und Kommunikations-formen, die oft verhindern, dass ein Gespräch entsteht, sondern vielmehr ein Kampf um Bedeutung und Deutungshoheit. Hinweise auf die formale Macht, die Bewährungshelferinnen und Bewäh-rungshelfer haben, laden ihrerseits Probanden zu Machtproben ein. Das Seminar beschäftigt sich mit der Dynamik von Gesprächen mit Straftätern, untersucht die entstehenden Konflikte und vermittelt Techniken, um aus der kommunikativen Sackgasse heraus zu kommen.

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Arbeit mit suchtkranken Straffälligen (B-1017) 04.-06.12.2017 Jürgen Mühl Remagen Die Arbeit mit Rauschmittelabhängigen stellt eine besondere Herausforderung für Betreuende dar. Die Funktion des Rauschmit-telkonsums zu verstehen soll helfen, angemessene Strategien und Interventionen in der Arbeit mit abhängigen Straffälligen zu ent-wickeln und die Gesprächsführung darauf einzustellen. „Täuschung, Klärung, Illusion: Betrüger als besonderes Klientel in der Straffälligenhilfe (B-0817) 11.-12.12.2017 Prof. Jörg Fengler Bonn Im Kontakt mit Probanden/innen in der Bewährungs- und Straffälligenhilfe und dem Justizvollzug müssen wir immer damit rechnen, dass entweder punktuell oder chronisch Unwahrheiten, Bagatellisierungen, Tatsachenverdrehungen wie auch gezielte Täu-schungen und Lügen ausgesprochen werden. Dies ist eine durch-aus belastende Situation für die Betreuenden, weil sie Klienten/in-nen nicht unter Generalverdacht stellen und auch nicht mit einem dauerhaften Misstrauen die Gespräche führen wollen. Andererseits können Irreführungen, die von Proband/innen ausgesprochen werden, dramatische Folgen haben, wenn sie von den Betreuer/in-nen geprüft und als Wahrheiten akzeptiert werden. Es gilt also den Prozess des Lügens zu verstehen und in mit geeigneten Maß-nahmen zu begegnen. C Internationale Veranstaltungen Mit der Durchführung von internationalen Veranstaltungen soll ein Beitrag zu einem praxisrelevanten Informations- und Er-fahrungsaustausch über Ländergrenzen hinweg geleistet wer-den. In diesem Jahr bieten wir keine internationalen Veranstaltun-gen an. D Lehrgänge In diesen Veranstaltungen sollen spezielle Kompetenzen für aus-gewählte Zielgruppen vermittelt werden. Diese Kompetenzen beziehen sich im Wesentlichen einerseits auf die Fähigkeit zur Anwendung bestimmter Handlungskonzepte/Methoden/Techni-ken, andererseits auf die Wahrnehmung besonderer Funktio-nen.

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Täter-Opfer-Ausgleich im Jugendstrafrecht „…und dann kann man nämlich drüber reden…“ – Was ist anders mit Jugendlichen? (D-3017) 09.06.2017 Arend Hüncken Frankfurt Häufiger als im TOA mit Erwachsenen kommt es mit Jugendlichen und Heranwachsenden zu persönlichen Ausgleichsgesprächen. Das Spannungsfeld dieser Begegnung erweitert sich durch die Beteiligung der betroffenen Eltern. Auch die Kooperationspartner haben spezifische Sichtweisen und Erwartungen. Hier geht es um die speziellen Bedingungen, angemessene Verfahren und Haltungen. Migration, Islam, Flucht, Delinquenz - Interkulturelle Kompetenz in der Straffälligenhilfe (D-1217) 11.-12.09.2017 Dr. Dietmar Czycholl Köln Immer, wenn es in Sozialer Arbeit um Menschen mit Migrations-geschichte geht, werden Kompetenzen erforderlich, die eine wirk-liche Beziehungsarbeit erst ermöglichen: Inter- und transkulturelle Kompetenzen. Im Seminar werden die besonderen Belastungen, die im Migrationskontext entstehen, sowie die Besonderheiten in-terkultureller Begegnung aus psychologischer Perspektive nach-vollziehbar und in Übungen nachfühlbar gemacht. Die Sozialpsy-chologie der Aufnahmegesellschaft und die Analyse typischer Zu-gangsbarrieren bilden weitere Schwerpunkte. Das Konzept Mentalisierung (D-2717) 22.09.2017 Dr. Rainer Weber Köln Mentalisieren beschreibt die Fähigkeit, sich selbst und andere in ihrer Bedürftigkeit, ihren und seinen Motiven, Wünschen etc. wahrnehmen und verstehen zu können. Unter Stress ist die Fähigkeit zur Mentalisierung eingeschränkt und beeinträchtigt im unterschiedlichen Ausmaß die Affektwahrnehmung und –regula-tion. Aus Missverständnissen werden dann Konfusionen, Aggressio-nen und Enttäuschungen.

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Täter-Opfer-Ausgleich im Jugendstrafrecht „…und dann kann man nämlich drüber reden…“ – Was ist anders mit Jugendlichen? (D-3017) 09.06.2017 Arend Hüncken Frankfurt Häufiger als im TOA mit Erwachsenen kommt es mit Jugendlichen und Heranwachsenden zu persönlichen Ausgleichsgesprächen. Das Spannungsfeld dieser Begegnung erweitert sich durch die Beteiligung der betroffenen Eltern. Auch die Kooperationspartner haben spezifische Sichtweisen und Erwartungen. Hier geht es um die speziellen Bedingungen, angemessene Verfahren und Haltungen. Migration, Islam, Flucht, Delinquenz - Interkulturelle Kompetenz in der Straffälligenhilfe (D-1217) 11.-12.09.2017 Dr. Dietmar Czycholl Köln Immer, wenn es in Sozialer Arbeit um Menschen mit Migrations-geschichte geht, werden Kompetenzen erforderlich, die eine wirk-liche Beziehungsarbeit erst ermöglichen: Inter- und transkulturelle Kompetenzen. Im Seminar werden die besonderen Belastungen, die im Migrationskontext entstehen, sowie die Besonderheiten in-terkultureller Begegnung aus psychologischer Perspektive nach-vollziehbar und in Übungen nachfühlbar gemacht. Die Sozialpsy-chologie der Aufnahmegesellschaft und die Analyse typischer Zu-gangsbarrieren bilden weitere Schwerpunkte. Das Konzept Mentalisierung (D-2717) 22.09.2017 Dr. Rainer Weber Köln Mentalisieren beschreibt die Fähigkeit, sich selbst und andere in ihrer Bedürftigkeit, ihren und seinen Motiven, Wünschen etc. wahrnehmen und verstehen zu können. Unter Stress ist die Fähigkeit zur Mentalisierung eingeschränkt und beeinträchtigt im unterschiedlichen Ausmaß die Affektwahrnehmung und –regula-tion. Aus Missverständnissen werden dann Konfusionen, Aggressio-nen und Enttäuschungen.

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Pädagogische Konzepte im Jugendstrafvollzug und Jugendarrest (D-0417) 10.-11.10.2017 Frankfurt Die Entwicklung eines umfassenden pädagogischen Konzepts mit Leitbild, Regeln, Ritualen, inhaltlichen Angeboten und Konsequen-zen ist für eine hochwertige und gelingende pädagogische Praxis im Jugendstrafvollzug und Jugendarrest unerlässlich. Die Teilneh-merinnen und Teilnehmer haben die Gelegenheit, ihre eigenen be-stehenden Konzepte einzureichen, zu überarbeiten und werden bei der Entstehung neuer (Teil-)Konzepte angeleitet. Die Fortbildung wird in Kooperation mit Exit-Enter Life e.V. angeboten. Training Soziale Kompetenzen – Basisseminar (D-2517) 01.-03.11.2017 Ute Amann Wiesbaden Straffällige Menschen haben meist erhebliche Defizite an sozialen Kompetenzen. Diesem Problem kann mit dem Erkennen alter und dem Erlernen neuer Verhaltensweisen entgegengewirkt werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen ein in der Praxis ange-wandtes Training kennen, das an den positiven Ressourcen der Menschen ansetzt und nach konstruktiven Verhaltensanteilen fragt. Damit sollen Grundlagen geschaffen werden, um das Training in der eigenen beruflichen Praxis anwenden zu können. Systemische Haltungen und Fragetechniken im TOA (D-2817) 10.11.2017 Dr. Reiner Weik Frankfurt Das Seminar vermittelt hilfreiche Impulse und Methoden, um Gespräche mit Klienten zu gestalten. Dabei werden die Grund-haltungen systemischen Denkens vorgestellt und systemische Fragetechniken eingeübt. Sie können als Erweiterung zu bisher angewandten Gesprächstechniken angewandt werden. Systemisches Arbeiten im Zwangskontext (D-2217) 13.-16.11.2017 Johannes Ketteler Königswinter Im anspruchsvollen Tätigkeitsfeld der Straffälligenhilfe mit seinen vielfältigen Herausforderungen hat sich der systemisch-konstrukti-vistische Ansatz sehr bewährt und gehört heute fast schon zum

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Standard im professionellen Handeln. Das Systemische Denken entwickelte für die psychosoziale Arbeit Vorgehensweisen, die alle Beteiligten im System stimulieren, notwendige Veränderungen zu gestalten. Es werden im Basisseminar die Grunddenkmodelle und die wichtigsten systemischen Interventionsmöglichkeiten vorge-stellt. Methodik der Psychosozialen Intervention (D-3217) 27.-28.11.2017 Prof. Dr. Jörg Fengler Bonn In allen Helferberufen geht es um die Frage, wie Kompetenzen in den Bereichen Beratung, Therapie und Lebensbegleitung zu erwer-ben sind und welche Äußerungen sich als besonders wirksam erweisen. In dem Seminar wird ein psychosoziales Interventions-Modell vorgestellt. Dabei stehen Anschlussfähigkeit an die Klien-tinnen und Klienten und Energie-Ersparnis in der Betreuungsarbeit im Vordergrund. Ebenso wird dargestellt, wie Betreuer-Interventio-nen zu hoher Verständlichkeit und Wirksamkeit verholfen werden kann. Mit einer guten Beratungs-Intervention sollen Klient/in und Betreuerin und Betreuer zufrieden sein. Mediation in Strafsachen (D-2917) Die Ausbildung richtet sich an sozialpädagogische Fachkräfte oder Fachkräfte mit einer vergleichbaren Qualifikation, die Mediation in Strafsachen bereits praktizieren oder praktizieren möchten. Ferner richtet sie sich an Personen, die aufgrund ihrer Berufs- und /oder Lebenssituation im Umgang mit Menschen erfahren sind und sich für den Täter-Opfer-Ausgleich interessieren oder ihn durchführen möchten. Die einzelnen Module eignen sich daher auch zur punk-tuellen bzw. thematischen Weiterbildung. Weitere Informationen: Modul 1 – Basis Seminar

März 2017 in Frankfurt/M. September 2017 in Münster

Modul 2 – Opferperspektive und Zivilrecht im TOA Juni 2017 im Frankfurt/M. November 2017 in Münster Modul 3 – Rechtliche Grundlagen und Rahmenbedingungen September 2017 in Frankfurt/M. Modul 4 – Methoden Februar 2017 in Frankfurt/M. Dezember 2017 in Frankfurt/M. Modul 5 – Abschlusskolloquium März 2017 in Frankfurt/M.

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Für die Anreise: Wir empfehlen die Anreise mit der Deutschen Bahn zu unseren Veranstaltungen. Der DBH-Fachverband hat für alle seine Veranstaltungen eine Vereinbarung mit der DB geschlossen. Sie können auf der DBH-Homepage (www.dbh-online.de), auf der Seite Veranstaltungen über den DBH-Button neben Veranstaltungstickets ab 99,00 Euro für die Hin- und Rückreise (2.Klasse) auch Sparpreise oder andere Angebote direkt online buchen. Das Veranstaltungsticket lässt sich 6 Monate im Voraus buchen.

Übrigens: Dieser Kalender wird von der 'jva druck + medien, geldern' gedruckt. Ihr Service reicht von der Beratung bis hin zur termingerechten Auslieferung. In ihrem Produktionsbetrieb hat sie in den drei Kernberufen des Graphischen Gewerbes Aus-bildungsplätze für insgesamt 24 auszubildende Strafgefangene integriert. Jeweils 8 Mediengestalter, Offsetdrucker und Indus-triebuchbinder werden zu Facharbeitern ausgebildet. Sie leistet durch diese Beschäftigung der Gefangenen im Produktionspro-zess sowie im Bereich der Aus- und Weiterbildung einen wert-vollen Beitrag zur Resozialisierung. Durch unseren Auftrag möchten wir diese Ziele unterstützen. Wir haben mit der Dru-ckerei seit Jahren gute Erfahrungen gemacht und möchten 'jva druck + medien' an dieser Stelle weiterempfehlen. http://www.jva-geldern.nrw.de/aufgaben/druckerei

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Notizen

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Allgemeine Geschäftsbedingungen § 1 Geltungsbereich Die folgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln für Seminare, Fach-tagungen und alle Veranstaltungen das Verhältnis zwischen den Teilnehmenden der Veranstaltungen und dem DBH-Fachverband mit seinem Bildungswerk und allen seinen Einrichtungen (Aachener Str. 1064, 50858 Köln). Zudem kann für Veran-staltungen in einzelnen Punkten, die in der jeweiligen Ausschreibung aufgeführt werden, von diesen Geschäftsbedingungen abgewichen werden. § 2 Anmeldung 1. Die Teilnahme an den Veranstaltungen bedarf einer schriftlichen Anmeldung. 2. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs bearbeitet. 3. Nach Ablauf des Anmeldeschlusses wird eine schriftliche Zu- oder eventuelle

Absage zugesandt. Mögliche Ausnahmen regelt die Ausschreibung der einzel-nen Veranstaltung.

4. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen werden mit der Anmeldung aner-kannt.

§ 3 Teilnahmegebühren 1. Die Teilnahmegebühren ergeben sich aus der Ausschreibung für die einzelne

Veranstaltung. 2. Die Zahlung der Teilnahmegebühren erfolgt nach Erhalt der Rechnung. 3. Die in den Teilnahmegebühren enthaltenen Leistungen wie die Seminargebühr

und ggf. Kosten für Unterkunft und Verpflegung sind in der konkreten Einzelausschreibung aufgeführt.

4. Ermäßigungen sind nur in Ausnahmen nach vorheriger Absprache möglich oder ergeben sich aus der konkreten Ausschreibung.

§ 4 Rücktritt durch Teilnehmer/Teilnehmerinnen 1. Der Rücktritt von einer Veranstaltung hat in Textform per Mail oder Telefax zu

erfolgen. 2. Der Rücktritt bis zum jeweiligen Anmeldeschluss ist kostenlos möglich. Bei

einem späteren Rücktritt wird eine Ausfallgebühr in Höhe von 50 % der Semi-nargebühr zusätzlich der Stornierungsgebühren des jeweiligen Tagungshau-ses (Unterkunft und Verpflegung) berechnet. Sofern in der Einzelausschrei-bung keine anderen konkreten Stornierungsgebühren enthalten sind, gilt eine Ausfallgebühr von 50% bei Absage ab Anmeldeschluss bis Veranstaltungsvor-tag (Werktag). Bei Absage am Veranstaltungstag wird die vollständige Teilnahmegebühr fällig.

3. Nichterscheinen des Teilnehmers/der Teilnehmerin gilt nicht als Absage. In diesem Fall ist die volle Teilnehmergebühr fällig.

§ 5 Rücktritt und Änderung durch den Veranstalter 1. Der Veranstalter behält sich vor, Veranstaltungen absagen zu können, wenn

die Mindestteilnehmeranzahl nicht erreicht wurde. 2. Bei Absage einer Veranstaltung durch den Veranstalter werden die bereits

geleisteten Teilnahmekosten in voller Höhe erstattet. 3. Organisatorische Änderungen können aus sachlichen Gründen durchgeführt

werden (z.B. Änderung des Tagungshauses). § 6 Verwendung persönlicher Daten 1. Persönliche Daten werden gemäß § 28 Bundesdatenschutzgesetz und § 12

Telemediengesetz erhoben, gespeichert und verarbeitet und dienen folgen-dem Zweck: Anmeldung und Organisation der Veranstaltungen, Verwendung von Internetformularen, Erstellung von Teilnehmerlisten. Der Zusendung von Informationen über weitere Veranstaltungen kann formlos widersprochen werden.

2. Die Weitergabe von persönlichen Daten an Dritte ist ausgeschlossen außer für Veranstaltungszwecke (z. B. Tagungshaus, Kooperationspartner der Veran-staltung).

§ 7 Haftung Der Veranstalter haftet nicht für Sachschäden sowie den Verlust von Wertgegen-ständen im Rahmen der Veranstaltung, es sei denn der Sachschaden ist durch den Veranstalter, seinen gesetzlichen Vertreter oder Erfüllungsgehilfen vorsätzlich oder grob fahrlässig verursacht worden.

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DBH-BildungswerkTel.: 02 21/94 86 51 30www.dbh-online.de/veranstaltungen.php 20

Veranstaltungsübersicht 2017 Datum Titel Ort Seite

28.02.-10.03. Fachtagung Führungsaufsicht Kassel 4

01.-02.03. Herausforderndes Verhalten Hannover 6

05.04. Kreativitätstechniken in der

Mediation Frankfurt 6

28.05.-02.06. Stress gelassen begegnen Niederalteich 6

07.-12.05. Umgang mit berufl. Belastungen Potsdam 7

30.05. Fachtagung Straffällig gewordene

Frauen Bonn 4

09.06. TOA im Jugendstrafrecht Frankfurt 12

19.-20.06. 22. DPT Hannover 5

03.-04.07.Fachtagung Übergangsmanagement Frankfurt 5

11.-12.09. Migration, Islam, Flucht, Delinquenz Köln 12

20.-22.09. Belastungsmanagement Pforzheim 7

22.09. Das Konzept Mentalisierung Köln 12

25.-26.09. Motivierende Gesprächsführung Köln 7

09.-10.10. Fachtagung (De-)Radikalisierung Berlin 5

10.-11.10. Pädagog. Konzepte Jugendarrest Frankfurt 13

10.-11.10. Wiedergutmachungskonferenz Wiesbaden 8

17.-18.10. Konstruktive Konfliktlösungsstrat. Wiesbaden 8

01.-03.11. Training soziale Kompetenzen Wiesbaden 13

07.-10.11. Pädophilie Münster 8

09.-10.11. Sinti und Roma Bad Herrenalb 9

10.11. Syst. Haltungen und Frage-

Techniken im TOA Frankfurt 13

13.-15.11. Straffällige/inhaftierte Schuldner Köln 9

13.-16.11. Systemisches Arbeiten im Zwangs-

kontext Königswinter 13

14.-17.11. Extremismus / De-Radikalisierung Münster 9

15.-17.11. Körpersprache verstehen/

Eskalation verhindern Bonn 10

27.-28.11. Psychosoziale Intervention Bonn 14

27.-29.11. Straftataufbereitung Frankfurt 10

28.-30.11. Gesprächsführung m. Straffälligen Münster 10

04.-06.12. Arbeit mit suchtkranken Straffälligen Remagen 11

11.-12.12. Täuschung, Klärung, Illusion –

Betrüger als besonderes Klientel Bonn 11

Febr.-Dez. Mediation in Strafsachen 14