17. SCHWEISSEN & SCHNEIDEN feierlich eröffnet · Total Torch Technology ... Die...

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TÄGLICH ERSCHEINENDE MESSEZEITUNG DAILY FAIR NEWSPAPER NR.2 / 15.09.2009 ESSEN, 14. - 19.09. 2009 today today First contact Get in touch with the future of welding – Hall 3, Booth 304 1015 Aussteller aus 42 Nationen: 17. SCHWEISSEN & SCHNEIDEN feierlich eröffnet Bis einschließlich Samstag, den 19. September ist Essen wieder das Zentrum der internationa- len Füge-, Trenn- und Beschichtungswelt: Pro- fessor Heinrich Flegel, Präsident des DVS - Deutscher Verband für Schweißen und ver- wandte Verfahren e.V., lobte in seinem Gruß- wort zur Eröffnung der 17. SCHWEISSEN & SCHNEIDEN den starken und dynamischen Auf- tritt der Branche. Auf der Weltleitmesse der Schweiß- und Fügetechnik zeigen 1.015 Aus- steller aus 42 Nationen ihre Produkte und Dienstleistungen. Es werden Besucher aus über 90 Nationen erwartet. Ohne Schweiß- und Fügetechnik wäre vieles nicht möglich, ohne sie gäbe es zum Beispiel TECHNOLOGY FOR THE WELDER’S WORLD. www.binzel-abicor.com Total Torch Technology … Alexander Binzel Schweisstechnik GmbH & Co. KG P.O. Box 10 01 53, 35331 Giessen / Germany Phone: +49 (0) 64 08 / 59-0 Fax: +49 (0) 64 08 / 59-191 E-Mail: [email protected] ABIMIG ® GRIP W – Big performance! The next generation of MIG/MAG Welding Torches [liquid cooled up to 600 A]. Join us! Hall 1.0 / Stand 1-220 Dr.-Ing. Heinrich Flegel, Präsident des DVS, lobte den starken und dynamischen Auftritt der Branche in Essen

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TÄGLICH ERSCHEINENDE MESSEZEITUNG • DAILY FAIR NEWSPAPER

NR.2 / 15. 09. 2009

ESSEN, 14. - 19 .09. 2009

today

today

First contact Get in touch with the future of welding – Hall 3, Booth 304

1015 Aussteller aus 42 Nationen:

17. SCHWEISSEN & SCHNEIDEN feierlich eröffnetBis einschließlich Samstag, den 19. Septemberist Essen wieder das Zentrum der internationa-len Füge-, Trenn- und Beschichtungswelt: Pro-fessor Heinrich Flegel, Präsident des DVS -Deutscher Verband für Schweißen und ver-wandte Verfahren e.V., lobte in seinem Gruß-wort zur Eröffnung der 17. SCHWEISSEN &SCHNEIDEN den starken und dynamischen Auf-tritt der Branche. Auf der Weltleitmesse derSchweiß- und Fügetechnik zeigen 1.015 Aus-steller aus 42 Nationen ihre Produkte undDienstleistungen. Es werden Besucher aus über90 Nationen erwartet.Ohne Schweiß- und Fügetechnik wäre vielesnicht möglich, ohne sie gäbe es zum Beispiel

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16:52:58 Uhr

Dr.-Ing. Heinrich Flegel, Präsident des DVS,

lobte den starken und dynamischen Auftritt

der Branche in Essen

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WELDING AND CUTTING TODAY2 Dienstag, 15. 9. 2009

auch keine hochmodernen Fußballsta-dien. Professor Andreas Groß vom Fraun-hofer-Institut für Fertigungstechnik undAngewandte Materialforschung - Kleb-technik und Oberflächen (IFAM) infor-mierte in seinem Festvortrag über kleb-und fügetechnische Innovationen, die inFußballstadien zum Einsatz kommen. Erstmals wurde im Rahmen der Eröff-nungsfeier der 3M Welding Safety Award

schäftsführer des Unternehmens PMT-Präventions-Management-Team (sieheausführlichen Bericht auf Seite 4)Ein weiterer Programmpunkt der Eröff-nungsfeier war die Verleihung des EWM-Förderpreises „Physics of Welding“. Mitihm werden Nachwuchswissenschaftlerauszeichnet, die zum besseren Verständ-nis von Schweißprozessen beitragen. Sa-scha Rose, Diplom-Ingenieur der Techni-schen Universität Dresden, erhielt denPreis für seine Forschung über die Entste-hung von Metalldampf (siehe Bericht aufSeite 6).Für die Unterhaltung der Gäste sorgte derComedian Matze Knop.

� Der Hauptgeschäftsführer des DVS –Deutscher Verband für Schweißen und

verwandte Verfahren, Dr.-Ing. Klaus

Middeldorf, bei der Eröffnung der 17.

Internationalen Fachmesse SCHWEISSEN

& SCHNEIDEN� Impressionen des Eröffnungsabends derSCHWEISSEN & SCHNEIDEN

� Professor Andreas Groß vom Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik

und Angewandte Materialforschung -

Klebtechnik und Oberflächen (IFAM)

informierte in seinem Festvortrag über

kleb- und fügetechnische Innovationen,

die in Fußballstadien zum Einsatz kom-

men.

für innovativen Arbeitsschutz verliehen.Den Preis teilten sich die Kooperations-stelle der Behörde für Wissenschaft undForschung der Freien und HansestadtHamburg und Jochem Tannenberger, Ge-

Halle 3.0, Stand 144

SinotecIn manchen Situationen ist eine automa-tische Öffnung zwingend erforderlich. Dasneue „TransMatic“-Schiebesystem vonSinotec, Rödermark, ist hier die richtigeWahl – die Öffnung erfolgt durch seitli-ches Verschieben. Je nach Bedarf ist dasSchiebesystem mit allen „TransTac“-Fo-lienqualitäten und mit „TransLux“-Schweißer- und Roboterschutzscheibenzu bestücken. Durch die Kompaktbauwei-

se ist die Handhabung einfach. Auch dieInstallation geht schnell vonstatten – derStecker muss lediglich in eine passendeNetzsteckdose gesteckt werden.Das Öffnen und Schließen von Toren undDurchfahrten erfolgt selbsttätig. Der leis-tungsstarke Antrieb verfügt über eineEndlagenbegrenzung. Die Öffnung kanndurch verschiedene Einstellmöglichkeiten,etwa durch einen Bewegungsmelder oderdurch Sensoren erfolgen, nach der einge-stellten Zeit schließt das System wiederselbsttätig.

Internet-Wissensplattform XING auf derSCHWEISSEN & SCHNEIDEN

Am Montagabend trafen sich am DVS/GSI-Stand über hundert Mitglieder der Inter-

net-Wissensplattform XING zum Erfahrungsaustausch. Die Initiatorin der Gruppe

„Schweißen, verwandte und alternative Verfahren“, Ursula Büch, teilte den interes-

sierten Zuhörern mit, dass es mittlerweile 1857 Mitglieder in dieser Gruppe gebe.

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WELDING AND CUTTING TODAY4 Dienstag, 15. 9. 2009

GST: Messe Forum DVS/GSI-Gemeinschafts-stand Halle 12 – Stand 114Programm Dienstag, 15. September 2009

09:15 Einlass

International

Diskussionsleiter: T. Kannengießer

09:30 Fast welding distortion prediction for theproduction planning in automotive industryD. Tikhomirov*, J. Weiher, K. Roll, T. Franz, M. Kröger

09:50 High alloyed duplex and austenitic stainlesssteels – aspects on welding and fabricationC. Pettersson*, P. Stenvall, Z. Zhou

10:10 Joining technology for similar and dissimilar materialsW. Stieglbauer*

10:30 Beherrschung der Schweißverzüge bei GroßbauteilenV. Ploshikhin*, A. Prihodovsky, A. Ilin, C. Heimerdinger, F. Palm

10:50 Kaffeepause

Fahrzeugbau

Diskussionsleiter: B. Leuschen

11:10 Vergleich, Weiterentwicklung und Anwen-dungspotenzial verschiedener modernsterFügeverfahren für die Herstellung von Mag-nesium-AutomobiltürenF. Riedel*, K. Wagenknecht, M. Flock

11:30 Ermittlung der Einbrandverhältnisse an ei-ner MSG-Schweißnaht durch Prozessüber-wachungJ. Barthel*, U. Füssel, A. Ghosh

11:50 Neuartiges Regelsystem zum Widerstands-punktschweißen von Karosseriebauteilenmit MaßabweichungenP. Baryliszyn*, U. Füssel, S. Jüttner

12:10 Ermüdungsfeste Auslegung geschweißterBauteile des SchienenfahrzeugbausM. Kaßner*

12:30 ColdArc-Schweißen von hoch festen marten-sitischen Warmbändern für die europäischenNutzfahrzeugmarktF. Goecke*, C. Schmaranzer

Der 3M Welding Safety Award wird gemeinsam vom DVS –Deutscher Verband für Schweißen und verwandte Verfah-ren e. V. und der 3M Deutschland GmbH ausgelobt und prä-miert von jetzt an alle zwei Jahre den besten Lösungsan-satz zu einer nachhaltigen Verbesserung der Arbeitsbedin-gungen beim Schweißen. Denn sowohl der DVS als auchdas Unternehmen 3M setzen sich in hohem Maß für opti-male Arbeitsbedingungen und Arbeitsschutzmaßnahmenim schweißtechnischen Bereich ein – aus Überzeugung undaus sozialer und gesellschaftlicher Verantwortung heraus.

Erfahrungen aus der Praxis zeigen, dass die PMT-Praxis-seminare mit dem Schweißmobil die Akzeptanz für Ar-beitsschutz durch MSG-Brenner mit integrierter Zusatz-absaugung oder Hochvakuumabsaugung erheblich ver-bessern. Das Schweißmobil ist ausgestattet mit MSG-Brennern aller namhaften Hersteller (mit integrierter so-wie mit Zusatzabsaugung), mit Anlagentechnik, einemHochvakuumabsauggerät sowie einem direkt anzeigen-den Messgerät und ermöglicht die praxisbezogene Schu-lung und Beratung durch das PMT-Schweißberatungs-

DVS und 3M küren Gewinner des „3M Welding Safety Awards“

Jürgen Gleim (links), 3M Business Develop Manager Welding Safety Division,überreichte den Preisscheck an Jochem Tannenberger.

Mario Dobernowsky (Mitte), stellvertretender Referatsleiter der Kooperationsstelle Hamburg, nahm die Ehrung entgegen von Professor Heinrich Flegel, Präsident des DVS – Deutscher Verbandfür Schweißen und verwandte Verfahren e.V. (rechts).

„Es ist eines unserer zentralen Anliegen, die Arbeitssi-cherheit beim Schweißen kontinuierlich zu verbessern“, er-klärt Jürgen Gleim, Business Development Manager Wel-ding, 3M Safety Division. „Die Vielzahl der Bewerbungenund die große Bandbreite der eingereichten Ideen habenuns die Entscheidung nicht leicht gemacht.“ Auch Dr.-Ing.Klaus Middeldorf, Hauptgeschäftsführer des DVS, ist vonden Wettbewerbsergebnissen überzeugt: „Die Lösungs-ansätze umfassen gleichermaßen Theorie und Praxis, un-terschiedliche Schweißverfahren und spezifische Anforde-rungen. Das darin liegende Potenzial ist enorm.“ Die Jury, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern derSicherheitstechnik und der Schweißtechnik, entschied sichdafür, den mit insgesamt 10.000 Euro dotierten Preis indiesem Jahr gleichberechtigt an zwei Preisträger zu ver-geben. Je einen Pokal und ein Preisgeld in Höhe von 5.000Euro, gestiftet von der 3M Deutschland GmbH, erhalten:Herr Jochem Tannenberger, Inhaber und Geschäftsführerdes Unternehmens PMT - Präventions-Management-Team, für das „Schweißmobil zur Verbesserung der Atem-sphäre beim Schweißen“. „Schweißer müssen Verbesserungen der Gefahrstoffsi-tuation am eigenen Leib verstehen“. Nach diesem Mot-to lädt das Schweißmobil dazu ein, nahezu alle am Markterhältlichen MSG-Brenner mit integrierter bzw. Zusatzab-saugung selbst zu testen. Ziel ist es, Emissionen durch ei-ne brennerintegrierte Absaugung bereits dort abzusau-gen, wo sie entstehen. Durch ein Hochvakuumabsaugge-rät und die vorhandene Messtechnik wird dem Schweißersehr anschaulich die Gefahrstoffsituation – mit und oh-ne Absaugung – an der eigenen Person vorgeführt. Nach einer umfassenden Einweisung in die Ausstattungund die einzelnen Geräte wählen sich die Teilnehmer einBrennermodell aus, um dieses im praktischen Einsatz un-mittelbar zu testen. Alle Schweißversuche und -übungenwerden messtechnisch begleitet und ausgewertet.

team. Eine turnusmäßige Aktualisierung und die laufendeErgänzung des Schweißmobils garantieren den jeweils ak-tuellen Stand der Technik. Die Kooperationsstelle/Referat der Behörde für Wissen-schaft und Forschung der Freien und Hansestadt Ham-burg für die Entwicklung und Anwendung von PIMEX –einem System zum effektiven Arbeitsschutz an Schweiß-arbeitsplätzen.Ein effektiver, guter Arbeitsschutz stellt viele Anforde-rungen an Schweißarbeitsplätze. Lehrfilme sind eine gu-te Möglichkeit, auf Gefahren hinzuweisen, der Lern- undMotivationseffekt beim Arbeitnehmer ist jedoch häufiggering.PIMEX (Picture mixed exposure) macht es möglich, eineArbeitstätigkeit oder Arbeitsplatzsituation mit Messge-räten und einer Videokamera gleichzeitig zu erfassen undsynchron zu speichern. Die im Anschluss an eine so ge-nannte „Observation“ sofort verfügbare Analyse derMessdaten samt Videobild macht Belastungen, Emissi-onsgefahren und andere Gefahrenpunkte unmittelbarund eindrucksvoll deutlich. Die Selbstwahrnehmung imFilm steigert bei den Mitarbeitern die Wirkung und dieMotivation, das Verhalten zukünftig zu verändern. Da-raufhin veränderte oder verbesserte Bedingungen schla-gen sich direkt in den Messdaten nieder.PIMEX ist darüber hinaus auch dazu geeignet, die Anfor-derungen des Arbeitsschutzes zu erfüllen und die not-wendige Dokumentation der Gefährdungsanalyse zuübernehmen – im Film- und Textformat.Selbst erstellte Lehrfilme und Analysen darüber, welcheAbsauganlagen in Unternehmen jeweils am effektivstensind, lassen sich ebenfalls durch PIMEX realisieren. Die Verleihung an beide Preisträger erfolgte am 13. Sep-tember im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung der 17. In-ternationalen Fachmesse SCHWEISSEN & SCHNEIDEN, dievom 14. -19. September 2009 in Essen stattfindet.

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WELDING AND CUTTING TODAY6 Dienstag, 15. 9. 2009

13:00 Mittagspause

GSI Aus- und Weiterbildung 1

Diskussionsleiter: R. Neuhoff

14:00 Fernlehrgang Ultraschall – Neue Ausbildungswege in der zerstörungsfreien PrüfungH. Schmeink*

14:20 Qualitätssicherung beim Lichtbogen-schweißen durch den Einsatz modernerProzessüberwachungsgeräte – Erfahrungen, Möglichkeiten, GrenzenW. Bockting*

14:40 Von der Elektronik bis hin zum PKW – Löttechnik erfordert qualifizierte FachkräfteC. Eisenbeis*

15:00 Einsatzbereiche und aktuelle Entwicklungen der mechanischen Fügetechnik – Neues Ausbildungs-angebot der SLV MünchenU. Büch*

15:20 Kaffeepause

Fügeverfahren 1

Diskussionsleiter: S. Sändig

15:40 Laser Remote Schweißen im Serien-einsatz - Anlagen- und Vorrichtungs-technik für AutomobilkomponentenU. Bergmann*

16:00 ColdArc-Schweißen von sicher-heitsrelevanten Baugruppen in der AutomobilindustrieB. Heuter*, H. Kocab, S. Goecke

16:20 Senkung von Life-Cycle-Kosten beim automatisierten MSG-Schweißen durch den Einsatz von gasgekühlten RoboterschweißbrennernE. Schubert*, I. Frischkorn, R. Weber

16:40 WiseRoot™ - ein neues wirtschaftliches Verfahren zum Wurzel- und DünnblechschweißenP. Deutsch*, J. Uusitalo

Änderungen vorbehalten! Die mit * gekennzeichneten Autoren sind die VortragendenTeilnahme für Messebesucher frei

Ein junger Wissenschaftler aus Dresden ist der erste Preis-träger des mit 30.000 Euro dotierten EWM-Awards „Phy-sics of Welding“. Der von EWM Hightec Welding in Zu-sammenarbeit mit dem DVS – Deutscher Verband fürSchweißen und verwandte Verfahren e.V. verliehene För-derpreis unterstützt die Forschungsarbeit „Emissionsre-duziertes MSG-Impulsschweißen“ von Sascha Rose. DerDiplom-Ingenieur und wissenschaftliche Mitarbeiter amInstitut für Oberflächen- und Fertigungstechnik der Uni-versität Dresden untersucht die Metalldampfentstehungbeim Schweißprozess. „Ziel der Arbeit ist es, Verfahren zuentwickeln, die eine deutliche Reduzierung der Emissio-nen ermöglichen“, erklärt Michael Szczesny, Geschäfts-führer bei EWM Hightec Welding.Die Forschung und Entwicklung und damit Zusammenar-beit mit den führenden europäischen Forschungsinstitutenist fester Bestandteil der Strategie des in der Schweiß-technikbranche als Innovationsführer etablierten Unter-nehmens EWM. „Der EWM-Award leistet einen Beitrag da-zu, eine Forschungsidee umzusetzen und ist in diesem Sin-ne ein besonderes Element der Nachwuchsförderung“, be-tont Dr. Klaus Middeldorf, Hauptgeschäftsführer des DVS. Die mit dem EWM-Preis unterstützte Forschung soll ins-besondere dazu beitragen, dass die Nebenwirkungen desnach wie vor wirtschaftlichsten Lichtbogen-Schweißver-fahrens erheblich reduziert werden. Preisträger Rose ar-beitet daran, die Metalldampfbildung am Tropfen und da-mit die Emissionen von Rauchen, Dämpfen und Stäubenbeim MSG-Schweißen deutlich zu verringern. Dies setzevoraus, dass man ein grundlegendes Verständnis der Me-talldampfentstehung gewinne und für dessen Reduzie-rung Verfahren entwickle. Erstmals sollen dazu nicht ein-zelne Verfahren miteinander verglichen, sondern diegrundlegenden physikalischen Effekte am Tropfen beimSchweißprozess untersucht werden. Aus dieser Erkenntnisheraus will Rose untersuchen, welchen Effekt neue Strom-impulsformen und Prozessgase auf die Verringerung vonEmissionen haben.Mit der Verleihung des EWM-Awards will das Unterneh-men ganz gezielt junge Wissenschaftler in der Schweiß-prozessforschung unterstützen. „Damit sprechen wir jun-

EWM-Award geht an Sascha RoseEWM Hightec Welding zeichnet mit DVS Forschungskonzept zum „Emissionsreduzierten MSG-Impulsschweißen“ aus

ge Forscher an“, so Szczesny, „die auch bereit sind, un-konventionelle Wege zu gehen.“ Die Zusammenarbeitzwischen Industrie und Forschung gewinne damit an Be-deutung. EWM, einer der führenden Anbieter von hoch-innovativer Schweißtechnologie, ist bestrebt, die Koope-ration mit der Wissenschaft zu forcieren. Szczesny: „Wirsuchen den engen Schulterschluss mit den Instituten.“

Das Bild zeigt: Professor Heinrich Flegel, Präsident des

DVS – Deutscher Verband für Schweißen und verwandte

Verfahren e.V.; Sascha Rose; Michael Szczesny,

Geschäftsführer EWM Hightech Welding; und Dr. Klaus

Middeldorf, Hauptgeschäftsführer des DVS – Deutscher

Verband für Schweißen und verwandte Verfahren e.V.

Für seine Forschung über die Entstehung von Metall-

dampf wurde Sascha Rose, Diplom-Ingenieur

der Technischen Universität Dresden, mit dem EWM-

Förderpreis Physics of Welding ausgezeichnet.

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WELDING AND CUTTING TODAY8 Dienstag, 15. 9. 2009

Die erl gruppe schweiß- und schneidtechnisches Zentrum mit über 4000 Artikeln Die Unternehmen

Die erl gruppe hat sich in den letzten Jah-ren aus der seit 1988 bestehenden nieder-bayrischen Erl GmbH Schweißen + Schnei-den in Landau als Keimzelle herausgebil-det und umfasst drei Unternehmen. Derengemeinsames Betätigungsfeld ist die ther-mische Schweiß- und Schneidtechnik. DieMigweld GmbH International hat bereitseinen hervorragenden Ruf als Herstellervon Schweißzusätzen für Aluminium- undKupferwerkstoffe auf den weltweitenMärkten und beliefert Automobilhersteller,Schienenfahrzeugbauer und viele andereBranchen. Die Erl GmbH Schweißen +Schneiden hat sich in den vergangenenzwanzig Jahren als Vollsortimenter fürschweiß- und schneidtechnische Produktein Bayern und Sachsen entwickelt. Durchhervorragend ausgebildete Mitarbeiter,ausgeklügelte Logistik und umfangreicheLagerhaltung wuchs sie zu einem dergrößten in der Bundesrepublik Deutsch-land. Die Erl Automation GmbH, jüngstesMitglied der erl-Gruppe, hat sich auf dieFertigung von kompletten Roboterzellenfür Schweißen, Schneiden und Handha-bung spezialisiert. Außerdem werden kom-plette computernumerisch gesteuerteSchneidanlagen von der Projektierungüber die Herstellung bis zur Inbetriebnah-me und Service von eigenen Spezialistenrealisiert.Schweissershop.de ist die neue Online-plattform der erl-Gruppe für mehr als 4000schweiß- und schneidtechnische Produkteder Erl GmbH Schweißen + Schneiden. DieBereiche Schweißzusätze, Schweißzubehör,Arbeitsschutz, Schleifmittel, Autogentech-nik, Schutzgasschweißbrenner und

Schweißanlagen sind mit wenigen Klickserreichbar und mit umfangreichen Text-und Bildinformationen versehen. Angege-ben sind für jeden Artikel Lagerbeständeund Preise. Bei Bestellung bis 14:00 Uhr er-folgt die Anlieferung bundesweit amnächsten Werktag. Die bei Schweisser-shop.de aufgeführten Waren sind auch ineinem gedruckten Katalog verfügbar.

Produktinnovationen

Während es für gerade Kanten oder fürRohre einfache thermische oder mechani-sche Verfahren zur Vorbereitung vonSchweißfugen gibt, ist dies für komplexereBauteile mit mehreren Rundungen undWinkeln immer noch aufwändig. Zwarkönnen computernumerisch gesteuerteSchneidanlagen diese Aufgabe mit zusätz-lichen Fasenaggregaten teilweise über-nehmen, doch bindet dies wertvolle Kapa-zitäten. Mit der Software "Biber", in Ver-bindung mit einem für thermisches Schnei-den ausgerüsteten Industrieroboter, allesaus einer Hand von Erl Automation, ist die

Aufgabe nun denkbar einfach lösbar: DXF-File mit den Geometriedaten aus demCAD-System importieren, Schnittkantenund Schneidparameter definieren (Bild 1),Bauteil auf den Schneidtisch legen und dieStarttaste drücken. Der Roboter erkenntdurch einen Lasersensor die Position desBauteils, schneidet die Kanten, fertig.Die Problematik Verschleiß und Reibungbei der Drahtförderung erlangt angesichtsvon Großgebinden zunehmend mechani-siertem Schweißen einen immer höherenStellenwert. Die Gliederkette "Rolliner"mit jeweils um 90° versetzten Rollenpaa-ren, Bild 2, fördert den Schweißzusatz na-hezu frei von Reibung über Längen von 25m und mehr, auch mit mehreren Radienauf dem Weg vom Gebinde bis zum Draht-fördergerät in der Nähe des Schweißbre-nenrs. Diese Innovation von MigweldGmbH eignet sich nicht nur für Schweiß-zusätze aus Stahl, sondern auch für alleNichteisenmetalle. Die zweite Generationdes "Rolliner" hat einen Außendruchmes-ser von 18 mm und einen noch einfache-

ren Aufbau. Der nun noch geringere kleins-te Biegeradius bietet zahlreiche zusätzlicheAnwendungsmöglichkeiten.Migwelds "Jumbo"-Fass von Migweld fürDrahtelektroden aus Aluminiumwerkstoffenthält nunmehr 140 kg Drahtelektrodemit einem Durchmesser von 1,0 oder 1,6mm. Damit werden die Wechselintervallefür die Spulen der angebotenen 1,0- und1,6-mm-Drahtelektroden nochmals we-sentlich größer. In Verbindung mit einer be-sonderen Abspulvorrichtung lassen sichnun auch alle magnesiumhaltigen Legie-rungen einwandfrei abspulen. Zusammenmit dem "Rolliner" bietet dies eine per-fekte Lösung für alle mechanisierten Alu-miniumschweißprozesse. Zum Schweißengroßer Nahtdicken hat Migweld jetzt auchDrahtelektroden bis zu 6,3 mm Durchmes-ser im Programm. Damit lässt sich nichtnur die Zahl der Schweißlagen wesentlichsenken, sondern es ist auch aufgrund desgünstigen Verhältnisses von Volumen zuOberflächen mit einer wesentlich geringe-ren Porosität zu rechnen.Der Oberflächenanalysator "SMKY 510"ist ein wertvolles Analysegerät für Herstel-ler und Großanwender von Drahtelektro-den zum Lichtbogenschweißen. Nahezu al-le Drahtelektroden weisen Beschichtungenzur Verbesserung des Gleitverhaltens, fürden Korrosionsschutz oder aus Rückstän-den der Fertigungsprozesse auf. Ein Zuvielhat meist nachteilige Auswirkungen aufden Schweißprozess, ein Zuwenig beein-trächtigt die Qualität des Zusatzwerkstoffs.Eine Beurteilung der aufgebrachten Be-schichtungsmenge war bisher nur durchaufwändige Labormethoden oder durchnicht quantifizierbare "Taschentuchversu-che" möglich. Mit dem Oberflächenanaly-sator "SMKY 510" von Migweld, Bild 3,kann nun innerhalb von wenigen Minuteneine zuverlässige Beurteilung der Oberflä-chenbeschichtung erfolgen.Die Unterschreitung des Taupunkts ist häu-

Bild 3. Oberflächenanalysator "SMKY 510" für

die Beschichtung von Schweißzusätzen

� Bild 4. Zur Bestimmung von

Luftfeuchte sowie

Luft- und Bauteil-

temperatur

� Bild 5. Bildschirm-ausschnitt aus

"WPS-Maker" beider

Erstellung von

Schweißanweisungen

Bild 1. Software

"Biber" für das

Anarbeiten von

Fugenflanken

und Fasen durch

thermisches

Schneiden mit

Industrierobo-

ter

Bild 2. Draht-

förderung bis

25 m über

"Rolliner"

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WELDING AND CUTTING TODAY 9Dienstag, 15. 9. 2009

fig Grund für teure Nacharbeit und Aus-schuss beim Lichtbogenschweißen vonAluminium. Bereits ein Temperaturunter-schied zwischen Bauteil und Luft von 5°Cverursacht bei 70% Luftfeuchte feuchteWerkstückoberflächen und damit Poren.Die drei Sensoren des Geräts "DWY 1"von Migweld, Bild 4, bestimmen Luft-feuchte, Luft- und Bauteiltemperatur. In-nerhalb weniger Minuten kann damit be-urteilt werden, ob unter den vorherrschen-den Bedingungen geschweißt werdenkann oder nicht.Bei der Software "WPS-Maker" von Mig-weld zur Erstellung von Schweißanwei-sungen (WPS) werden die Einträge fürGrundwerkstoffe, Schweißzusätze, Schutz-gase und Wolframelektroden durch Da-tenbanken unterstützt. Die Schweißnaht-details werden aus den Nahtabmessungendynamisch erzeugt und sind maßstabsge-treu. Fehleingaben lassen sich dadurch so-fort bemerken und korrigieren. DasSchweißnahtdetail ist anschließend dieGrundlage für den Lagenaufbau, der eben-falls beliebig erstellbar ist, Bild 5.

(Nach Presseinf. Erl-Gruppe)

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Halle 5.0 – Stand 205

Drahtzug Stein: SchweißzusatzwerkstoffeDer Hersteller von Schweißzusatzwerkstoffen vermarktete seinenahtlosen Fülldrahtelektroden unter den Markennamen Stein-ME-GAFIL und Stein-TOPCORE. Angeboten werden zudem der Füll-drahttyp Stein-MODIFIL für das Veredeln von Guss- und Stahl-schmelzen, für das Unterpulverschweißen Füll- und Massivdraht-elektroden, Schweißpulver sowie Korbspulen und weitereSchweißzusätze für das Metall-Schutzgasschweißen. Durch denneuen Standort in North Carolina, USA, kann das Unternehmennun auch den nordamerikanischen Markt direkt bedienen.Für Aufsehen auf dem Messestand sorgen auch diesmal wiedereinige Aktionen: Der Karikaturist „Di Vino“ zeichnet Kunden undBesucher, der mehrmalige Paralympics-Sieger Wojtek Czyz (ge-sponsert von Drahtzug Stein) gibt Autogramme und für Spaß undSpiel sorgt die aufgestellte Nintendo Wii Konsole.

Halle 2.0 – Stand 118

EWM Hightec Welding: NeueHochleistungsvariante für dasWIG-Schweißen und -Löten

Nach den Entwicklun-gen „forceArc“, „col-dArc“, „spotArc“ und„activArc“ gibt es mit„focusArc“ jetzt fürdas Schweißen undLöten mit dem Wolf-ram-Inertgaslichtbo-gen eine neue Hoch-leistungsvariante. Ge-genüber dem Laser-strahlschweißen bie-tet sie niedrigere In-vestitions- und Be-triebskosten, gegen-über dem Plasmaver-fahren wesentlich ge-ringere Aufwendun-gen für Verschleiß-und Ersatzteile desSchweißbrenners. DasUnternehmen stellthierfür die Komponen-ten des Fügesystems vor – drei Stromquellen mit hochdynamischerInverterprozesssteuerung, neuartige Schweiß- und Lötbrenner, Rück-kühlgerät sowie Zubehörkomponenten für die Drahtförderung. DieGleichstromsysteme arbeiten mit minusgepolter Elektrode, dasAC/DC-System bietet neben Wechselstrom auch Gleichstrom beiplusgepolter Elektrode. Vorgestellt werden daneben auch die übri-gen Produkte einschließlich Zusatzwerkstoffen und persönlicherSchutzausrüstung. Das Bild zeigt die Stromquelle „focusArc 1002“für bis 1000 A Schweißstrom für den Dauereinsatz in der automati-sierten Fertigung sowie darunterden Schweißbrenner „500Wa“ aus der MT-Seriefür das Metall-Schutz-gasschweißen.

Halle 2.0 – Stand 328

Vautid: Lösungen fürden VerschleißschutzGeboten werden Lösungen für den Ver-schleißschutz durch vollmechanischesAuftragschweißen. Die Auftragschweiß-werkstoffe „Vautid 146“ bis „Vautid149“ ermöglichen automatisiertes Auf-tragschweißen bei hohen Temperaturbe-anspruchungen. Verbundplatten gegenabrasiven Verschleiß und hohe Schlagbe-anspruchung werden ebenfalls angebo-ten. Der Aussteller weist auf die Neuheithin, dass im Beschichtungsservice jetztKnickarmroboter eingesetzt werden, umVautid-Fülldrähte unterschiedlicher Qua-lität für Verschleißlösungen wie Rüttler-spitzen (siehe Bild), Kegelbrecher undMahlbandagen zu beschichten.

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WELDING AND CUTTING TODAY10 Dienstag, 15. 9. 2009

Lichtbogenschweißen im Wandel der ZeitDas Schmelzschweißen mit dem Lichtbo-gen wurde bereits Ende des 19. Jahrhun-derts entwickelt, konnte wegen der quali-tätsmindernden Oxidationsvorgänge abererst mit der umhüllten Stabelektrode bzw.durch das Schutzgasschweißen den heu-tigen bedeutenden Stand der Technik er-langen.Beim Lichtbogenhandschweißen wird die Elektrode als Schweißzusatz abge-schmolzen. Die verdampfende Umhüllungder Metallelektrode sichert den Schutzdes Schmelzbades, beeinflusst die Legie-rungszusammensetzung des Schweißguts

Fusion welding with an arc was alreadydeveloped by the end of the 19th Centu-ry but, due to the quality hampering oxi-dation processes that went along with, itwas only in connection with the coveredelectrode and/or gas-shielded that it wasable to rise to its current and significantstance of technology. During manual arc welding, the electro-de functions as filler metal. The volatileflux of the metal electrode secures theprotection of the molten bath, influencesalloy composition of the weld metal andalso seam shape. Nowadays, this processis primarily used for low infrastructureconstruction operations.Flux-cored arc welding (FCAW) is nowfirmly established as a high performanceprocess for instance in heavy machineryconstruction, in the shipbuilding industryor in large tube production. Protectionand influencing of weld seam characte-ristics is via a mineral-based power thatis applied before the process.In modern industrial nations, welding pro-duction without MIG/ MAG shielded gas

und die Nahtform. Heute wird dieses Ver-fahren besonders bevorzugt im Baustel-lenbetrieb mit geringer Infrastruktur ein-gesetzt.Das Lichtbogenschweißen unter Pulverhat sich als Hochleistungsprozess zumBeispiel im Schwermaschinenbau, in derWerftindustrie und in der Großrohrpro-duktion etabliert. Der Schutz und die Be-einflussung der Schweißnahteigenschaf-ten erfolgt durch ein mineralisches Pulver,das vor dem Prozess aufgebracht wird.In den modernen Industrieländern ist ei-ne schweißtechnische Produktion ohne

MIG/MAG-Schutzgas-Schweißprozesseheute nicht mehr denkbar. Die erstenSchweißmaschinen dieser Art kamen inden fünfziger Jahren auf den Markt. BeimMetallinertgas- und Metallaktivgas-schweißen wird die abschmelzendeDrahtelektrode und das Schmelzbaddurch inerte oder aktive Schutzgase ge-schützt. Vorteile des Verfahrens sind dierelativ einfache Handhabung, die Eignungfür alle Schweißpositionen sowie die in-zwischen entwickelten, auf Schweiß-Auf-gaben und Werkstoffe optimierten Ver-fahrensvarianten und Schutzgase.Das Schweißen mit nicht abschmelzenderWolframelektrode wird für besondereAufgaben und Werkstoffe mit hohen An-forderungen an die Nahtqualität genutzt.Typische Anwendungsgebiete dieser WIG-und Plasmaprozesse sind der Luft- undRaumfahrzeugbau sowie der Chemiean-lagenbau. Aber auch hochwertige Fahr-radrahmen werden heute WIG-ge-schweißt. Eine Erfolgsstory ist auch dieAutomatisierung von WIG-Prozessen mitOrbitalanlagen, die bei der Fertigung vongroßen Wärmetauschern und bei der Ver-legung hochwertiger Rohrsysteme zumEinsatz kommen.Für spezielle Anforderungen wurden wei-tere Schweißprozesse entwickelt, z.B. Im-

pulsprozesse für ein gezieltes Abschmel-zen der Drahtelektrode, energiearme Pro-zesse für die Verarbeitung dünner und be-schichteter Bleche, Lichtbogen-Laser-Hy-bridverfahren zur gleichzeitigen Nutzungder Vorteile beider Prozesse. Ein steter Trend beim Lichtbogenschwei-ßen ist die Automatisierung. Die Automa-tisierung geht heute in Richtung von Fer-tigungszellen, in denen Handhabungs-und Fügeaufgaben ohne äußere Eingrif-fe erledigt werden. Dafür sind Sensorenzur Schweißbrennerführung, zur Prozess-stabilisierung und zur Sicherung derSchweißnahtqualität in stetiger Entwick-lung.Zunehmende Umwelt- und Arbeitsschutz-anforderungen stellen immer höhere An-sprüche an die Lichtbogenschweißpro-zesse. Gleiches gilt für die Reproduzier-barkeit der Fertigungsqualitäten trotzdeutlicher Verbesserungen in den vergan-genen Jahren. Hier setzt die Forschungund Entwicklung in Deutschland aktuellund intensiv an: Schweißplasma- Grund-lagenforschung ist dabei eine unabding-bare Voraussetzung; Fortschritte bei derModellbildung und bei der Simulation derProzesse mit Auswirkung auf das Ver-ständnis der Prozesse sind erkennbar.Weiterhin wird an der Entwicklung vonSchweiß-Energiequellen mit interner, do-kumentationsgeeigneter Sensorik für sta-bile, emissionsarme und sogar selbstein-stellende Prozesse gearbeitet.

Arc welding over timewelding processes would be unthinkablenowadays. During metal inert gas-and me-tal active gas welding, the wire electrodeand the molten bath are shielded by inertor active protective gas. The advantages ofthis process lie in its comparatively easyhandling, its suitability for all welding po-sitions as well as the process variants andprotective gases that have in the meanti-me been developed to optimally suit bothwelding tasks and materials.Welding with nonconsumable tungstenelectrodes, on the other hand, is used forthose specialist tasks and for materialsthat place high demands on weld seamquality. Typical application areas for the-se TIG and plasma procedures are the ae-rospace industry and chemical plant con-struction. But even high-quality bicycleframes are nowadays welded with theTIG method. A success story in this field isthe automation of TIG processes with or-bit units, which is often used for the ma-nufacture of large heat exchangers orwhen laying premium piping systems.For specific requirements, further welding

procedures have been developed, such asimpulse-driven processes for systematicmelting of the wire electrode, low-energyprocedures or processing thin or coatedmetal sheets, or laser hybrid welding thatuses both processes in combination for itsadvantage.There is an increasing tendency in arcwelding towards automation. Nowadays,automation tends towards so-called pro-duction cells where handling and joiningtasks can be achieved without outside in-terference. To this end, there is a constantdevelopment process concerning sensorsfor blowtorch guidance, process stabilisa-tion and weld seam quality control.Growing environmental and occupational

Werkstoffübergang

im Lichtbogen

Welding arc

materials transfer

safety requirements place ever-higher de-mands on arc welding processes. The sa-me applies to duplicability of productionquality despite clear improvements overthe last few years. This is where researchand development, in Germany, takes botha timely and intensive approach: Funda-mental plasma welding research is oneessential requirement for this; advancesin modelling and process simulation withan effect on deeper understanding of thevarious processes can already be recogni-zed. Further, research is going on into thedevelopment of welding energy sourceswith innate, documentation-suited sen-sors for stable, low-emission and even au-to-adjusting processes.

Rotierender

Hochleistungs-

lichtbogen

Rotating high-

performance arc

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WELDING AND CUTTING TODAY 11Dienstag, 15. 9. 2009

Aktuelle Forschungsfelder und -ziele:Forschungsziel ist es, optimierte Lichtbogenfüge-und -beschichtungsprozesse für moderne Werk-stoffe und Werkstoffkombinationen, für rost- undsäurebeständige Stähle, Nickel-, Aluminium-Magnesiumlegierungen, hochfeste Stähle undMischverbindungen zu finden.Die Entwicklung von Prozessvarianten (wärme-kontrollierte Lichtbogenprozesse, Lichtbogenlö-ten, Hochleistungsprozesse) und Hybridprozes-sen (Laser-Hybrid-Schweißen, Plasma-MSGSchweißen) in Richtung einsatzfähiger Ge-rätetechnik soll verstärkt werden. Im Bereich derGeräte- und Anlagentechnik wird an Verbesse-rungen der Brenner- und Schlauchpakettechnik,der Absaugtechnik und insbeson-dere bei der Brenner- und Energie-quellen-integrierten Sensorik ge-arbeitet. Zur Qualitätssicherung und zur ein-fachen Bedienbarkeit sollen Senso-ren und Sensorik-Systeme zum Fin-den der Naht und zur Nahtverfol-gung sowie für adaptives Schwei-ßen, Sensorik zur Prozessbeobach-tung, -steuerung und -regelungentwickelt werden; die Zuverlässig-keit von Sensorsystemen soll ge-steigert werden. Ein neuer Forschungsschwerpunktsind Arbeiten zur Diagnose, Mo-dellierung, Simulation, Berech-nung und Visualisierung von Licht-bogenprozessen: Neue Ansätze

Forschungfelder Lichtbogenschweißen

Research objective is to optimise the arc microstructure and the

coating processing for contemporary materials and combinati-

on materials, for corrosion and acid proof steels, nickel, alumi-

nium and magnesium alloys, high-strength steels and for bon-

ding. The design of process variants (heat-controlled arc pro-

cesses, arc soldering, high performance processes) and hybrid

processes (laser hybrid welding, plasma-MSG welding) will be

continued in the direction of operational instrument enginee-

ring.

In the field of instrument engineering and installation enginee-

ring, one needs to work on marked improvements in the areas

of torch and tube package technique, suction technology and

especially also torch and energy-source integrated sensors.

To improve quality control and easy operation, sensors and sen-

sor systems for seam detection and tracking as well as for adap-

tive welding are to be designed, as well as sensors for process

monitoring, guidance and control; sensor system reliability

needs to be improved.

A new research focus is on diagnosis, modelling, simulation, cal-

culation and visualisation of arc welding processes: Novel ap-

proaches relating to plasma physics and diagnosis, for model-

ling and depiction of actual arc welding processes, can be used

in order to obtain a comprehensive and fundamental evaluati-

on and control of effects and influences of the arc flash, for vi-

sualisation and better understanding of welding arc process me-

chanisms. This applies especially also to the training setting. Di-

rect calculation-based processing of signals thus generated

from diagnostic methods and modelling results needs to be in-

tegrated, for the purpose of parameter assessment and defini-

tion as well as for process stabilisation in systems and arc wel-

ding equipment.

Research fields arcwelding

der Plasmaphysik und Diagnose, zur Modellie-rung und zur Darstellung der realen Lichtbogen-prozesse könnten dann genutzt werden, um eineganzheitliche, grundlegende Einschätzung undBeherrschung der Wirkungen und Einflüsse desSchweißlichtbogens zu erlauben. Visualisierungund Verständnisbildung für Mechanismen derLichtbogenprozesse sind insbesondere für denBereich der Ausbildung gedacht. Eine direkterechnerische Verarbeitung der so erzeugten Sig-nale der diagnostische Methoden und der Mo-dellierungsergebnisse müssen zur Parameterab-schätzung und -vorgabe sowie zur Prozessstabi-lisierung in den Anlagen und Lichtbogenschweiß-einrichtungen integriert werden.

Schutzgasströmung

(Simulation)

Inert gas flow

(simulation)

MicroStep Group

Based on MicroStep Group´s long-time experi-ence with applications implying CNC drilling andcutting processes and their combinations, thecompany now takes a step further in industrialautomation. Result is the new automated plateprocessing line – DS, which offers high-efficien-cy drilling, cutting and marking of structuralsteel products. A variety of applicable technolo-gies incl. plasma bevel cutting, micropercussionor inkjet marking together with automatic pla-te feeding, detection and positioning and auto-mated product sorting on output ensure full in-tegration of the line into production workflow.The machine can process plates with dimensionsup to 6000 x 2000 mm, thickness 6 – 40 mm,drilling holes up to Ø50 mm.

Visit us in Hall 11, Stand 207 or at www.microstep-group.com

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WELDING AND CUTTING TODAY12 Dienstag, 15. 9. 2009

Der neue Prozess CMT Advanced von Fronius übertrifft denbisherigen CMT-Prozess noch deutlich. Neben den techno-logischen Fortschritten betrifft dies vor allem den Anwen-dernutzen. Einige wichtige Aspekte sind das Fügen nochdünnerer Bleche, das Überbrücken großer, variabler Spalteund als Ergebnis qualitativ hochwertige, nahezu spritzer-freie Nähte - auch bei widrigen Randbedingungen. ZweiProzessvarianten bieten dem Anwender differenzierte Ge-staltungsmöglichkeiten.

Anwendungsfeld des Lichtbogenschweißens

vergrößertCMT Advanced erweitert die Möglichkeit, dünne unddünnste Bleche äußerst spritzerarm durch Schweißen bzw.Löten zu verbinden. Im Mittelpunkt stehen Anwendungen,die einen geringen, flexibel einstellbaren Wärmeeintrag ver-langen. Die Erweiterungen beziehen sich aber vor allem aufdie Möglichkeiten und die Qualität der Verbindungen. Solassen sich wesentlich größere und vor allem auch in ihrerGröße variierende Spalte hochwertig verbinden. Die neueTechnologie erlaubt deutlich höhere Drahtvorschubge-schwindigkeiten und damit gleichfalls höhere Abschmelz-leistungen bei gleichem Energieeintrag. Der Anwender pro-fitiert über größere und präzisere Einstellfenster von derwesentlich besseren Führung und Kontrolle des Schmelz-bades. Zusätzliche interessante Anwendungen basieren auf

der geringen Aufmischung des Grundwerkstoffes. Deshalblassen sich Mischverbindungen, etwa aus Stahl mit Alumi-nium, oder Oberflächenbeschichtungen noch wirtschaftli-cher herstellen. Drei Bespiele demonstrieren einige der Nutzen, darunter dieextreme Spaltüberbrückung (Bild1). Beim Schweißen derGrundwerkstoffe aus AlMg3 mit dem Zusatzwerkstoff Al-Si5 von 1,2 mm Drahtdurchmesser beträgt die Geschwin-digkeit 60 cm/min. Ohne Pendelbewegung überbrückt derProzess CMT Puls Advanced dabei einen Spalt von 2 mmDicke zwischen zwei je 2 mm dicken Blechen und erzeugteine vorbildliche Nahtoptik. Das zweite Beispiel zeigt eine Überlappverbindung (Bild 2)aus 2,0 mm dicken Blechen mit identischen konstanten Pa-rametern wie im ersten Beispiel, aber mit einem variablenSpaltmaß zwischen 0,0 und 2,5 mm. Der Schweißprozessläuft trotz des unterschiedlichen Spaltes, ohne die Einstell-parameter zu verändern, über die gesamte Fügelänge oh-ne Prozessinstabilitäten ab.Im dritten Beispiel (Bild 3) betragen bei sonst gleichen Pa-rametern die Blechdicken 0,8 mm. Der Spalt ist durchge-hend 1,3 mm groß. Auch hier erzeugt der Prozess CMT Ad-vanced eine durchgehend gleichmäßige Naht in sehr an-sprechender Optik.

Zwei unterschiedliche ProzessvariantenDer Prozess CMT Advanced integriert erstmals die Polaritätdes Schweißstroms - kombiniert mit der reversierendenDrahtbewegung - in die Prozessregelung. Eine wesentlicheInnovation besteht darin, dass der Polaritätswechsel wäh-rend der Kurzschlussphase erfolgt. Weil im Kurzschluss keinLichtbogen brennt, treten die sonst negativen Effekte nichtauf. Dies verhindert beispielsweise Lichtbogenabrisse unddaraus resultierende Prozessinstabilitäten vollständig. Zu-sätzlich kann das Messen und Regeln der Lichtbogenlän-ge „mechanisch“ über die Drahtbewegung, das heißt un-abhängig von der Lichtbogenspannung, erfolgen. ÄußereStörgrößen wie Oberflächenverunreinigungen spielen kei-ne Rolle mehr. Eine der beiden Varianten ist der CMT Ad-

vanced-Prozess. Der Anwender kann hier die Zahl der auf-einanderfolgenden positiven oder negativen Stromimpulsebzw. -phasen beliebig einstellen (Bild 4). Bild 5 zeigt einenProzessverlauf mit je zwei positiven und negativen CMT-Zy-klen. Die positiven Phasen bestimmen in erster Linie denEinbrand und die Reinigungswirkung. Dagegen steigern dienegativen Phasen bei gleichem Energieeintrag die Ab-schmelzleistung erheblich. Deshalb schmilzt bei identischermittlerer elektrischer Schweißleistung eine minusgepolteDrahtelektrode eine deutlich größere Drahtmenge als dieplusgepolte. Die Polarität wechselt zu Beginn des Kurz-schlusses zwischen den beiden Prozessphasen. Zu diesemZeitpunkt brennt kein Lichtbogen, weil der ZusatzwerkstoffKontakt mit dem Schmelzbad hat. Die Folge: Zum Zeitpunktdes Polaritätswechsels ist eine äußerst hohe Prozessstabi-lität gewährleistet.Die zweite Variante ist der CMT Puls Advanced-Prozess. Erstellt eine Kombination aus einer negativen CMT-Phase undeiner positiven Impulsphase dar. Im Vergleich zu konven-tionellen AC(Alternating Current/Wechselstrom)-Prozessentrennt der CMT Puls Advanced-Prozess den Impulslichtbo-gen klar von der negativen Stromphase. Diese Prozessva-riante besteht aus einer negativen CMT-Phase mit rever-sierender Drahtbewegung und einer Impulslichtbogenpha-se mit kontinuierlicher Drahtförderung (Bild 6). Die Einflüs-se auf die Tropfenablöse in der Impulslichtbogenphase (po-sitive Elektrodenpolung) infolge einer veränderlichen ne-gativen Grundstromphase beim konventionellen AC-Pro-zess entfallen. Denn der in der negativen CMT-Phase ge-bildete Metalltropfen wird im darauf folgenden Kurzschlusssauber übergeben. In der Impulslichtbogenphase ist derWerkstoffübergang jedoch kurzschlussfrei. Deshalb sind Ini-tialisierungsphasen erforderlich, um den Übergang zwi-schen den beiden Prozessphasen zu realisieren.

Gerd Trommer, Gernsheim

Halle 3 – Stand 304

Fronius: Technologie- und Anwendungsinnovationen mit dem „CMT Advanced“-Prozess

Bild 1: Spaltüberbrückung von 2 mm an einem Über-

lappstoß zwischen zwei 2 mm dicken AlMg3-Blechen.

� Bild 2: Identische Prozessparameter desCMT Advanced-Prozesses beim Überbrük-

ken eines variablen Spaltes von 0,0 bis 2,5

mm zwischen zwei 2,0 mm „dicken“

AlMg3-Blechen.

� Bild 3: Überlappstoß mit 1,3 mm Spalt-überbrückung zwischen zwei 0,8 mm dik-

ken Blechen.

� Bild 4: Eine Auf-nahme mit einer

Hochgeschwindig-

keitskamera zeigt

Sequenzen der nega-

tiven EN (Elektroden-

polung negativ)-

CMT-phase und der

positiven EP(Elektro-

denpolung positiv)-

CMT-phase des CMT

Advanced-Prozesses.

� Bild 5: Prozessverlauf mit je zwei positiven (EP)und negati-

ven (EN) CMT Advanced-Zyklen.

� Bild 6: Verlauf von Schweißstrom (IS), Schweißspannung (US) und Drahtvorschubgeschwindig-

keit (vD ) beim CMT Puls Advanced-Prozess in Abhängig-

keit von der EP- und EN-phase

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WELDING AND CUTTING TODAY 13Dienstag, 15. 9. 2009

Halle 6.0 – Stand 609

AxxairVorgestellt wird der „Globalprocess“ für die Vorbereitungund das Fertigen von Rohrenin der Werkstatt und auf derBaustelle. Das Gerät „CC170“(siehe Bild) übernimmt so-wohl das Ablängen und dieSchweißfugenvorbereitung als auch das Orbitalschweißen von Rohren. Diessteigert zum einen die Produktivität bei der Fertigung von Rohrleitungs-systemen und vereinfacht bei reproduzierbarer Schweißnahtqualität auchdie Nachverfolgbarkeit. Zur Maschinenpalette werden die Kunden durchMachbarkeitsstudien unterstützt.

Halle 1.0 – Stand 129

Bmax Ipari-KerskedelmiSzolgatato:SchweißstromquellenDas Unternehmen aus Ungarn bietet stufengeschal-tete Schweißstromquellen für das Metall-Schutz-gasschweißen (siehe Bild) sowie Plasmaschneidan-lagen an. Die Schweißanlagen sind für den Einsatzan Werkstoffen wie Baustahl, Edelstahl und Alumi-nium vorgesehen. Einige Ausführungen sind auchzum Metall-Inertgaslöten geeignet.

Halle 9.0 – Stand 214

CemsaDie neue Schweißanlage „MRL-F-TOLHD-SP“ (siehe Bild)wurde entwickelt für das Herstellen längsnahtgeschweiß-ter Rohre bis 900 mm Durchmesser aus unlegiertem Stahlbis 1,25 mm Dicke mit und ohne Zinkauflage und 0,4 bis1,2 mm dickem hochlegiertem Stahl. Ihre hohe Produkti-vität kann sie vor allem bei häufigen Produktwechseln aus-spielen. Sie ist in Ausführungen für 1000, 1500 und 1850mm Schweißnahtlänge erhältlich und wird beispielsweisefür das Fertigen von Filter-und Schornsteinrohren sowie

Umhüllungen eingesetzt. Auch Rechteckprofile können da-mit verschweißt werden. Vorgestellt wird für das Wider-standsschweißen außerdem die Vorrichtung „Roboside“,die über einen stabilen Tisch mit einer Kupferauflage alsGegenelektrode verfügt. Sie kann auf ihrem elektrisch an-getriebenen Support in X-Richtung mit verschiedenen Wi-derstandsschweißköpfen in X- oder G-Ausführung ausge-rüstet werden und verfügt über kundenspezifische Spann-vorrichtungen und Einrichtungen für den Werkstücktrans-port. Es gibt sie in der Ausführung „TVR“ auch mit einemDrehtisch für das Arbeiten mit zwei Schweißstationen.

Halle 2 Stand 109

Carbo-Weld SchweissmaterialienDas niederrheinische Familienunternehmen entwickelt, produziert und vermarktet welt-weit hochwertige Schweißelektroden und Fülldrähte mit Kundenschwerpunkt bei derZement- und Stahlindustrie sowie dem Tiefbau. Mit ca. 250 Produkten bietet der Her-steller ein umfassendes Sortiment an Schweißzusatzwerkstoffen zum Verbindungs-schweißen von Rost- und säurebeständigen Stählen, hitzebeständigen Stählen, Guss-eisen, Problemstähle, Nickel-und Nickellegierungen, Ne-Metalle, Aluminium und Hart-auftrag auf Fe-, Co- und Ni-Basis. Kundenspezifische Legierungen werden entsprechendden technologischen Bedürfnissen und Anforderungen des Kunden hergestellt.

Halle 1.0 – Stand 409

Kistler Maschinen- und Anlagenbau

Der Stand mit Produkten von Kistler, Bode und Helfert der Kistlergruppe reicht für dasUnterpulverschweißen von Eindrahtschweißköpfen über Mehrdrahtschweißanlagen bishin zu Engspalt- und Bandauftraganwendungen (siehe Bild oben) und deckt damit dasSpektrum dieses Verfahrens nahezu vollständig ab. Außerdem werden verschiedenePositioniereinrichtungen sowie eine Längsnahtspannbank für das Plasmaschweißen(im Bild unten) vorgestellt.

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Schweißbrennerproduzent Translas hatin Zusammenarbeit mit dem Schweiß-maschinenfabrikanten Venvulas (Rö-wac) ein komplett neues, luftgekühltesSchweißbrennersystem für MIG/TIGSchweißgeräte entwickelt. Unter demMarkennamen ForcedCoolWeld wirddieses neue Schweißbrennersystemdurch Translas als Weltpremiere auf derSCHWEISSEN & SCHNEIDEN vorge-stellt. Das Geheimnis hinter dem pa-tentierten ForcedCoolWeld-System istein effizientes Peltier-Kühlsystem, wo-mit Pressluft auf eine Temperatur von4ºC gebracht wird. Die eiskalte Luftwird durch einen Coax-Schlauch zumneu entwickelten Schweißbrenner ge-leitet und nach der Aufnahme derdurch das Schweißen entstandenenWärme über eine integrierte Leitungund einen speziellen Dämpfer ausge-blasen. Das System liefert ausreichendKühlkapazität für längerfristiges Arbei-ten mit 350 A MIG/TIG Schweißbren-nern und wird in Kombination mit ei-nem luftgekühlten Schweißbrennerund einem Coax-Schlauchpaket ausge-liefert.

Probleme eliminieren“Viele MIG/TIG-Schweißer, vor allemdie in wärmeren Ländern, kennen dasProblem von tropfenden und durch Ver-stopfung der Kühlwasserkanäle und/oder defekten Wasserpumpen über-hitzten Schweißbrennern,” sagt JeroenBoer, Mitglied der Geschäftsleitung vonTranslas aus Nieuwegein, Niederlande,über die Entstehung der Idee für dasneue Kühlsystem für Schweißbrenner.“Wird der Brenner zu heiß oder tretenWasserlecke auf, dann müssen die

Schweißarbeiten un-terbrochen werden, was

Ärgernis, Zeitverlust und Zu-satzkosten zur Folge hat. Gleichzeitigbedeutet Wasserkühlung, dass mit rela-tiv dicken Schweißbrennern gearbeitetwird und dass auch das Schlauchpaketaufgrund der integrierten Wasserschläu-che (Zu- und Abfluss) ziemlich steif ist.Dass dies den Schweißer bei seinen Ar-beiten eher behindert als unterstützt istklar. Aber, wenn es keine Alternativegibt, kann man nicht anders. Jetzt abergibt es die Alternative.“

Made in Holland“Wir werden das ForcedCoolWeld-Kühlsystem an unserem Produktions-standort in Dodewaard exklusiv fürTranslas produzieren und unter anderemin speziellen Ausführungen in unsereRöwec-Schweißgeräte einbauen”, soHans v.d. Ven, Direktor von Venvulas ausVught, Produzent und Lieferant von Rö-wac-Schweißgeräten und zugehörigenSchweißmaterialien. “Das ForcedCool-Weld-System ist vollständig ‘Made inHolland’ und soll übrigens nicht nur inunsere Röwec-Geräte integriert wer-den, sondern auch als Einbauversion,passend für Schweißsysteme andererMarken, auf den Markt kommen(O.E.M.-Markt). Daneben kommt aucheine universelle “Stand-alone” Ausfüh-

rung inklusive Brenner und Coax-Schlauch als direkter Ersatz für sowohlWasser-, als auch gasgekühlte Brenner-systeme von bestehenden MIG/TIG-Schweißapparaten.”

Luftgekühlte SchweißbrennerSpeziell für die optimale Benutzung derKühlluftinstallation hat Translas einenneuen Schweißbrenner entwickelt, derdurch einen 3 bis 5 m langen Coax-Schlauch mit dem Schweißapparatverbunden wird. Wegen der kompaktenergonomischen Abmessungen liegt derneue luftgekühlte Schweißbrenner besserin der Hand als ein wassergekühlter Bren-ner. Außerdem ist ein wesentlicher Vorteil,dass der dazugehörige Coax-Schlauchdünner ist als ein Schlauch mit Wasser-kühlung, wodurch der Schweißer mehrBewegungsfreiheit hat, genauer arbeitenkann und weniger schnell ermüdet. Über-dies ist der luftgekühlte Brenner günstigerals eine wassergekühlte Ausführung, sodass hiermit die “Total Cost of Owner-ship” (TCO) von Schweißsystemen verrin-gert wird. Zusätzlicher Pluspunkt ist, dasses kein Problem ist, wenn das Kühlluftsys-tem, weshalb auch immer, undicht wird.Es entweicht dann nur Luft, so dass ein-fach weiter geschweißt werden kann - imGegensatz zu wassergekühlten Systemen,wo ein Leck eine Arbeitsunterbrechungbedeutet.

WELDING AND CUTTING TODAY14 Dienstag, 15. 9. 2009

Halle 5.0 – Stand 116

Beijing Time Tech-nologiesCompanyDer Anbieter von Schweißinvertern mitIGBT-Technologie stellt unter anderemAnlagen für das Metall-Schutzgasschwei-ßen sowie umschaltbar zum Lichtbogen-hand- und Wolfram-Inertgasschweißenher. Sie sind zum Teil ausgelegt für dasSchweißen mit Impulslichtbogen. Ange-boten werden außerdem Anlagen für dasUnterpulverschweißen und zum Plas-maschneiden mit Luft als Plasmagas.

Halle 3.0 – Stand 108

Polysoude

Vorgestellt werden Neuheiten zum orbi-talen und sonstigen mechanisierten Ver-bindungs- und Auftragschweißen. Bei dermobilen 300 A liefernden Schweißanlage„P6“ zum Orbitalschweißen (siehe Bild)erfolgt die Bedienerführung über dengroßformatigen berührungsempfindlichenBildschirm. Über ihn laufen sämtliche In-teraktionen. Dazu gehören die selbst-ständige Anlagenkonfiguration sowieProgrammierung und die Schweißdaten-erfassung in Echtzeit. Die Maschine er-kennt den angeschlossenen Werkzeugtypund dessen Grenzwerte und übernimmtdas Einstellen der Schweißparameter. Beiden offenen und geschlossenen Orbital-schweißköpfen betreffen die Neuerungenbeispielsweise geringere Dimensionenund Gewicht und Erleichterungen in derHandhabung mit vom Rohrdurchmesserunabhängigen Schnellspannsystemen.Gezeigt wird unter anderem eine Anlagezum Heißdrahtauftragschweißen nachdem Wolfram-Inertgasverfahren für In-nen- und Außenwände von Rohren. Wei-terentwicklungen mechanisierter Fügelö-sungen stehen für zahlreiche Branchenzur Verfügung, etwa das Engspaltschwei-ßen zum Fügen dickwandiger rotations-symmetrischer Werkstücke.

Hall 8.0 – Booth 220D

Phoenix International: Re-baking ovens

Phoenix “DryRod” ovens have been the recognized standard

in the welding industry since 1951. Phoenix offers a complete

line of holding, reconditioning and re-baking ovens to meet all

consumable stabilization needs, including welding electrodes

and flux. Phoenix is also introducing the 40HT electrode re-ba-

king oven. It offers a compact and efficient solution to meet all

electrode re-baking needs. The oven operates on 4.55 kW of

power and holds 182 kg of rods at temperatures up to 427°C.

Halle 7 – Stand 211

Translas: Neues MIG/TIG Schweißbrennersystem mit Luftkühlung

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WELDING AND CUTTING TODAY 15Dienstag, 15. 9. 2009

Plasmaschneiden auf höchstem Niveau

vom kleinen flinken Alleskönner bis zur starken Königsklasse

Wir freuen uns auf Ihren

Besuch auf unserem

Messestand in Halle 2,

Stand 317.

50 Jahre Plasmaschneidtechnik - Pioniere des Plasmaschneidens seit 1959

Hi 80i

Hi 130

Hi 160i

Hi 280i

Hi 360i

Hi 440i

Focus

Focus

Focus

Focus

Focus

Focus

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(Halle 1.0 – Stand 313)

Rehm SchweißtechnikBei der Baureihe „INVERTIG.PRO“ wird durch den200-kHz-Bi-Power-Inverter nahezu die gesamtezugeführte elektrische Energie in Lichtbogenleis-tung umgesetzt. Die Wolfram-Inertgasschweißan-lagen umfassen Geräte von 240 DC bis 450 AC/DCmit modernem Zündmanagement mit ICS-Pro-zesssteuerung und „iSystem“ für den einfachenAnschluss von Erweiterungsmodulen. Zu den ein-phasig an das Stromnetz anzuschließenden Aus-führungen „170“ und „210“ der Inverterstrom-quellen der Serie „Booster“ zum Lichtbogen-handschweißen sind die Typen „250“ und „320“(siehe Bild) hinzugekommen, ebenfalls in „Bi-Power“- Technologie und mit integrierter Bedie-nung „RMI“. Das Automatisierungsprogrammreicht von Schweißdrehtischen mit digital gere-geltem Motor und Inkrementsensor (vier Bauhö-hen und sechs Klasssen für 50 bis 2000 kg Trag-last) bis zu Komplettlösungen mit Schweißrobo-terzellen. Die Drehtischsteuerung lässt sich mit mi-nimalem Aufwand automatisieren oder kunden-spezifisch nachrüsten.

Halle 12 – Stand 403

Rohrman Schweißtechnik: SchutzgasschweißbrennerVorgestellt wird ein umfangreiches Programm an Schutzgas-schweißbrennern. Für das Metall-Schutzgasschweißen stehtdie neue Serie „MAP“ (siehe Bild) im Mittelpunkt. Das Ge-wicht der Brenner wurde für ermüdungsfreies Schweißenausbalanciert; sogar für den Brenner mit 500 A Belastbarkeitbei 100% Einschaltdauer. Als Premiere für das Wolfram-Inert-gasschweißen wird eine neuentwickelte Griffschale vorge-stellt. Sie ist besonders kompakt und bietet Optionen fürSchalt- und Regelmöglichkeiten aller marktgängigen Geräte

sowie für eine Digitalanzeige (Stromstärke oder voreinge-stelltes Programm). Dies ermöglicht dem Schweißer soforti-ge Reaktion auf Änderungen des Lichtbogenverhaltens. DasProgramm der Schweißbrenner zum Wolfram-Inertgas-schweißen reicht vom Brenner für Arbeiten an besondersschwer zugängliche Stellen bis hin zu „Heavy-Metal“-Schweißbrennern für Stromstärken bis 650 A. Abgerundetwird das Angebot durch ein großes Sortiment von Verschleiß-und Ersatzteilen, Schweißzubehör und Schutzausrüstung.

Hall 3.0 – Booth 115

Varstroj: Inverterwelding machines

The Slovenian company exhibitsMMA inverter welding machines,MIG/MAG standard welding machi-nes, MIG/MAG standard synergy se-ries welding machines, MIG/MAG di-gital inverter pulse and non pulsewelding machines, TIG DC and TIGAcDC digital inverter welding machi-nes, robotic welding cell withMIG/MAG inverter pulse and TIG in-verter welding machine, with auto-matic torch exchange unit (in coope-ration with Abicor Binzel) as well asa CNC cutting machine for plasmaand flame cutting of metal sheetsand a special positioner unit for me-tal tubes cutting.

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Halle 3.0, Stand 508

WELDING AND CUTTING TODAY16 Dienstag, 15. 9. 2009

Die neuen Inverterstromquellen "Elek-trotig 200" und "Elektrotig 300 RI" (sie-he Bild) zum Wolfram-Inertgas- undLichtbogenhandschweißen mit Gleich-strom verfügen über einen integriertenKühler. Sie sind ausgelegt für das Schwei-ßen im Sanitär- und Instandsetzungsbe-reich, auch mit Impulslichtbogen, undbieten direkten Zugang auf die beimWolfram-Inertgasschweißen wichtigenParameter eines Schweißzyklus. Vorge-stellt werden außerdem die neuen Multi-prozessoranlagen mit CAN-Bus "Multi-soud 400/500 MP" für Lichtbogenhand-

und Schutzgasschweißen so-wie "Elektrotig 350/500" fürLichtbogenhand- und Wolf-ram-Inertgasschweißen mitGleich- und Wechselstrom. Ge-zeigt werden auch die Anlagen"Elektroplasma 2.1" mitselbsttätiger Lichtbogenstabi-lierung sowie neu gestaltetemKunststoffgehäuse und Digital-anzeige sowie die neue Anlage"Elektrotig 155S". Abgerundet wird diePräsentation durch die digital gesteuer-te Schweißstromquelle "Microtig", die

bei Anschluss an das Wechselstromnetzmaximal 150 A Schweißstrom bei 100%Einschaltdauer zur Verfügung stellt.

Halle 3.0 – Stand 513

Elektrosta: Inverterstromquellen

Hall 3 – Booth 538

Wolfram Industrie: Tungsten andmolybdenum productsWolfram Industrie manufactures tungsten and molybdenum products

with two production facilities in Germany. The range of articles contains

finished and semi finished products as well as professional customer ser-

vice to the national and international business partners.

The core competences are the manufacturing, machining and processing

of products based on tungsten and molybdenum, like

‹ TIG-Electrodes

‹Welding nozzles

‹ Illuminant electrodes and current conductors

‹ Contact material made of tungsten-copper and other alloys

Wolfram Industrie supplies customers of different markets like Welding,

Lighting, Electronics, Coating, Automotive, Aviation and Aerospace, Me-

chanical Engineering and Medical.

Hall 12 – Booth 206

TBi Industries: Welding torch cleaning station

The TBi JetStream torch cleaningstation (Fig. X top) allows for fullyautomatic, thorough and fastcleaning of nearly all kinds of wel-ding torches. In just one single pass,the front, outside and inside of thegas nozzle as well as the contact tipand the tip holder are relieved fromadhering spatter and dirt. Thusshort circuits because of built-upspatter are reliably prevented and alaminar flow of the shield gas isachieved. Particularly for tandemtorches, no other solution with si-milar results is available today. Ab-rasive particles are blown with airpressure and from all directions in-to the torch head, so that all surfa-ces can be reached. Besides Tan-dem torches, the same advantagesapply for standard GMAW (MIG)robot welding torches. The compa-ny also presents the new “Infini-turn” welding torch system (Fig. Xbottom) for modern hollow wrist robots. With these newly designed robots, the cable as-sembly is completely hidden inside the robots arm. Therefore, extremely short cables can beused, which are well protected against damage. Besides the capability of rotating endless-ly, another advantage is the quick and easy installation of the system on the robot withina few minutes.

Halle 1A – Stand J1

Times WeldDer Hersteller von Schweiß-brennern für das Metall- undWolfram-Schutzgas- sowiePlasmaschweißen und derenVerschleißteile bietet auchtragbare Brennschneidanla-gen für Blech- und Rohr-schneiden (siehe Bild) an.Außerdem sind Schweißpo-sitionierer lieferbar.

Halle 1A – Stand B17

Changzhou YunheWelding Material

Das Unternehmen stellt Drahtelektrodenfür das Lichtbogenschweißen von Stahl-und Aluminiumwerkstoffen her (sieheBild). Sein Schweißzusatzwerkstoff „AWSER70S-6“ (SG2) ist zugelassen von denOrganisationen ABS, LR, TÜV, NK, CWBund Deutsche Bahn.

Gedik WeldingZusätzlich zum Vertrieb von Fülldrahtelektroden mit basischem und Rutilcharak-ter wurde die Herstellung eines eigenen Fülldrahttyps mit Rutilcharakter begonnen.Die Ausführung E 71 T-1 steht derzeit mit 1,2 und 1,6 mm Durchmesser zur Verfü-gung. Demnächst gibt es auch eigene Fülldrahtelektroden für Basisanwendungenund Hartauftragungen sowie Anwendungen an nichtrostenden Stählen. Gefertigtwerden zudem neben herkömmlichen Gleichrichtern und Maschinen zum Metall-Schutzgasschweißen Inverterstromquellen mit Stromstärken bis 160, 200 und 250A. In Entwickung sind außerdem Stromquellen für das Unterpulverschweißen.

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WELDING AND CUTTING TODAY 17Dienstag, 15. 9. 2009

Seit fast vier Jahrzehnten ist die Firma Ing.Grimm Schweißtechnik GmbH mit Sitz inHamburg auf dem Gebiet der Schweiß-technik tätig. Neben Automatisierungslö-sungen im Bereich des Wolfram-Inertgas-,Plasma- und Metall-Aktivgasschweißenszählen auch Schweißanlagen, Absaugan-lagen und Zusatzwerkstoffe zum Angebotdes Unternehmens. Die neuesten digita-len Steuerungskomponenten der 9000-Serie lösen durch einfache und übersicht-liche Parametrierung – selbst bei um-fangreichen Schweißvorgängen - kom-plexe Automatisierungsaufgaben und op-timieren somit gesamte Fertigungsabläu-fe. Die Einzelsteuerungen sind durch dieübersichtliche Einknopfbedienung unddie Speicherfunktionen auch bei kleinenLosgrößen äußerst wirtschaftlich. Kalt-draht-, Pendel-, Längs- und Rundnaht-steuerungen sowie Brennerabstandsre-gelung mit Ersthöhenfindung werden se-parat und als Komplettlösung in einerkompakten Steuerung (ASS 9000) reali-siert.Mit dieser Neuheit lassen sich individuel-le Schweißaufgaben ohne zusätzlicheSteuerung lösen. Das wird durch ein mo-dular aufgebautes Steuerungssystem er-reicht. Bis zu sechzehn motorische oderpneumatische Verstelleinheiten und sechsGrundfunktionen wie Schweißstrom,Schweißgeschwindigkeit, Brennerabstandoder Kaltdraht können zusätzlich indivi-duell gesteuert und den entsprechendenSchweißaufgaben angepasst werden. Ei-ne Besonderheit ist der kompakte, präzi-se arbeitende Kaltdrahtantrieb (KDA9000). Die reproduzierbaren Brenner- undKaltdrahteinstellungen sowie das Schnell-

Norsk Sveiseteknikk AS / NorwayPhone: + 47 32 78 85 99

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Nittetsu seamless flux cored wire

Please visit us at Stand No 113 - Hall 7, where we will be exhibiting our products along with Nippon Steel and Sumikin Welding (The manufacturer of Nittetsu brand products).

Visit us @ stand 113 / Hall 7welcome!

Neue Vertriebshändler für unsere anspruchsvollen Produkte gesucht. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

wechselsystem für den Drahtförder-schlauch setzen neue Maßstäbe. Auf-grund seiner kleinen Baugröße ist der An-trieb ideal für den Robotereinsatz geeig-net. Der bisher übliche zweite Drahtan-trieb (Push-Pull- oder Fassantrieb) ent-fällt.Auf der SCHWEISSEN & SCHNEIDEN 2009in Essen werden alle Systeme und dasKomplettsystem ASS 9000 erstmals aus-gestellt und in Halle 2, Stand 417, impraktischen Einsatz vorgeführt.

Halle 2 – Stand 417

Grimm: Neue Steuerungsgeneration zum automatisierten MIG/MAG- und WIG-Schweißen

Hall 5.0 – Booth 223

Hergestellt werden etwadreihundert Produkte fürdie Schweißtechnik. Dieseumfassen Draht- und Stab-elektroden, Schweißstäbeund Schweißpulver auszahlreichen Werkstoffen,auch für hochfeste Stähle,in zahlreichen Abmessun-gen und Gebindegrößen(siehe Bild).

Elektrode Jesenice: Schweißzusatzwerkstoffe

� Kompakter Kaltdrahtantrieb (KDA 9000) mit diversen Stellsupporten

Halle 1.0 – Stand 129

Cooptim Industrial: Drahtförder-mechaniken

Das Unternehmen hat sich auf die Her-

stellung von Drahtfördermechaniken (sie-

he Bild) spezialisiert. Seine Zwei- und

Vierrollenfördereinheiten können in na-

hezu alle Schweißsysteme eingebaut wer-

den. Angeboten werden zudem Bauteile

für Schweißgeräte, etwa Drahtspulenhal-

ter, Zentralanschlüsse, Drahtrichter, Gerä-

teknöpfe, Handgriffe und nicht zuletzt ei-

ne große Auswahl von unterschiedlichen

Drahtförderrollen.

Halle 3.0 – Stand 555

Dinse: Gas- undflüssiggekühlteSchweißbrennerder Serie "BLACKline" (siehe Bild) für dasteilmechanische Metall-Schutzgasschwei-ßen können Fernsteller in die Griffschaleeingesetzt werden. Es gibt dazu Taster zurstufenlosen Einstellung der Schweißleis-tung oder Schalter zum Abrufen von Ar-beitspunkten und Schweißprogrammen.Dadurch wird das schnelle Abarbeiten kom-plexer oder immer wiederkehrender Ar-beitsschritte vereinfacht. Eine in mancheFernsteller zusätzlich integrierte Flüssig-kristallanzeige stellt darüber hinaus dieSoll- und Istwerte von Schweißstrom oderSchweißspannung dar. Die Schweißbrennersind gas- und flüssiggekühlt erhältlich.

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WELDING AND CUTTING TODAY18 Montag, 14. 9. 2009

Galeria – Stand 139

JavacDas Unternehmen stellt Schweißeinrich-tungen einschließlich Positionierern undRollenbockdrehvorrichtungen her. SeinProgramm an Schweißstromquellen um-fasst Geräte zum Metall-Schutzgas-schweißen (160 bis 500 A maximalerSchweißstrom), Plasmastromquellen bis160 A sowie Inverterstromquellen von 100bis 600 A. Die Positionierer sind für Trag-fähigkeiten bis 70 t lieferbar, die Rollen-bockdrehvorrichtungen sind für bis zu 500t schwere Werkstücke ausgelegt. Die digi-tal gesteuerten Inverterschweißstrom-quellen „Lilliput“ (siehe Bild) gibt es in ei-ner 4 kg schweren Ausführung für bis zu200 A Schweißstrom und 13 kg wiegendfür bis zu 400 A.

Über eine W-LAN-Verbindung können jetzt die Schweißpara-meter der Bauserie „HighPULSE“ eingestellt, optimiert und ver-waltet werden (siehe Bild). Die auf einem tragbaren Personal-computer installierte Software ProDok 32“ ist Kern des univer-sellen Programmier- und Steuersystems. Die Stromquellen müs-sen somit nicht unmittelbar zugänglich sein. Eine beliebige Zahlvon Schweißanlagen kann vom Programmiergerät angespro-chen werden, wobei die Betriebssicherheit durch ein ver-schlüsseltes Übertragungsprotokoll gewährleistet ist. Die trag-bare Stromquelle „HighPULSE 350 K“ ist für bis zu 350 A Im-pulsstromstärke ausgelegt. Die Multiprozessanlage mitSchweißprogrammen für „Pulse-Arc“, Metall-Schutzgas- undWolframInertgasschweißen, „Interpulse“ sowie die neuen Va-

rianten „DeepARC“ und „ColdMIG“ hat die Bedienele-mente übersichtlich und leicht ablesbar auf dem Frontpa-nel angeordnet.

Halle 3 – Stand 539

Merkle Schweißanlagen-Technik

The “Beam in Motion” (BIM) beamcontrol system developed by JenoptikAutomatisierungstechnik GmbH nowdemonstrates its advantages also inthe laser processing of metals. Follo-wing the successful introduction ofthe system in the domain of plasticsprocessing, the metal processing in-dustry now benefits from the system’sperformance in the machining ofthree-dimensional components aswell. New materials and new primary andsecondary forming processes allow themanufacturing of more and more com-plex components. High requirementsregarding design and mechanical sta-bility additionally expedite this deve-lopment. Many of these componentsmust subsequently be trimmed or pro-vided with functionalcuts. With respect toflexibility, productivi-ty and economic effi-ciency, the laser is in-creasingly the tool ofchoice. Jenoptik Au-tomatisierungstech-nik has particularlycommitted itself tothe laser processingof three-dimensionalcomponents. TheJENOPTIK-VOTANTMC BIM (see figure)developed by itstands out due to abeam path complete-

ly integrated in the robot. Neither thelaser source nor the fiber are involvedin any movement or made subject toany dynamic stresses so that the highdynamics of the extremely light-weightrobot pay off at a high processingspeed and, at the same time, high pre-cision. Due to the integration of a newtype of online focal position regulationwithout any additional axis and weightand with a qualification of the beampath for a power of up to 5 kW, not-hing prevents the processing of metalsanymore. In competitive comparison,the system especially scores in the fieldof availability thanks to the eliminati-on of potential weak points such asthe fiber path or moving laser sources. The BIM laser robot constitutes thecore of a compact processing booth.

Hall 7.0 – Booth 205

Jenoptik: “Beam in Motion” control system

All component parts such as robot, la-ser, cooling unit as well as the turnta-ble for feeding the parts to be pro-cessed are mounted on a platformmeasuring 12 m². The booth can ea-sily be transported using a forklifttruck (the openings for the forks havebeen provided) and will be ready foroperation again after only a fewhours, e.g. in case of a transfer withina workshop hall. With a maximumpart size of 1,400 mm x 700 mm x500 mm, almost all structural compo-nents of a motor vehicle can be ma-chined in the standard system, forexample.Currently, there are four differentstandard layouts of the JENOPTIK-VO-TAN C BIM serving as a basis for cus-tomer-specific conceptual designs.

Galerie – Stand 121

MIG-O-MATNeuer Produktschwerpunkt ist das auto-matisierte Plasmastichlochschweißen.Hierfür werden Lösungen unter anderemfür Behälter- und Apparatebauer vorge-stellt. Diese umfassen Stromquellen undSchweißbrenner, motorische Schlitten mitPendeleinrichung und Lichtbogenhöhenre-gelung und komplette Längsnahtspann-bänke, Automatenträger und Rundnaht-schweißanlagen. Auf der Messe gezeigtwird das neue Rundnahtschweißsystem„rotaJET300“ mit dem innovativenSchweißbrenner „PJB350“ (siehe Bild).Gesteuert wird es über ein intuitiv zu be-dienendes Gerät mit berührungsempfind-lichem Bildschirm. Hierüber werden diewichtigen Parameter wie Drehgeschwin-digkeit, Schweißstromstärke, Plasmagas-menge sowie Pendelparameter in Abhän-gigkeit vom Drehwinkel eingegeben undverwaltet.

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WELDING AND CUTTING TODAY 19Dienstag, 15. 9. 2009

Bei der Serie "promatic", Anla-gen zum Metall-Schutzgas-schweißen mit stufenloser Re-gelung und Synergiesteuerung,wird lediglich die Dicke des zuschweißenden Bauteils vorge-wählt. Im Gegensatz zu Anla-gen mit Stufenschaltung lassensich die Anlagen auf 0,1 mmgenau auf die jeweiligeSchweißaufgabe einstellen. Diedigitale Regelung und dieschnelle Reaktion der DSi- Leis-tungstransistoren sorgen fürhohe Qualität und Stabilität desLichtbogens. Zudem kann mitder stufenlos einstellbarenDrossel der Spritzerbildung entgegengewirkt werden. Insbesondere für das Schweißenvon Aluminiumwerkstoffen stehen Heißstart und Stromabsenkung zur Verfügung, umAnfang und Ende der Naht zu optimieren. Die Anlagen für Schweißströme bis 300, 350und 400 A bieten 50% Einschaltdauer bei Maximalstromstärke, haben Vierrollenan-trieb und sind auch mit Wasserkühlung (siehe Bild) erhältlich. Sie können mit Push-Pull-Schweißbrennern und separaten Drahtförderkoffern betrieben werden.

Halle 10 – Stand 402

HBS Bolzenschweißsysteme

Mit „Marc 1“ wird ein von Hand zubedienendes Hülsen- und Muttern-schweißsystem mit magnetisch be-wegtem Lichtbogen vorgestellt. Miteiner Schweißfolge von bis zu zehnSchweißungen je Minute könnenspritzerfreie, gasdichte Verbindun-gen erzielt werden. Das System istbesonders geeignet für Bleche ab et-wa 1 mm Dicke. Die automatisiertecomputernumerisch gesteuerte Bol-zenschweißanlage „CPW 0604“(siehe Bild) ermöglicht flexibles Arbeiten durch kurze Umrüstzeiten. Sie ist für alle Licht-bogenbolzenschweißverfahren (Spitzen-, Hub- und Kurzzeit-Hubzündung) einsetzbarund sorgt für Positioniergenauigkeit auch bei Anwendungen mit unterschiedlichenWerkstückhöhen. Sie bietet einfache Programmierung, hohe Taktrate und große Ver-fahrgeschwindigkeit.

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Halle 3.0 – Stand 403

Erfi: Anlagen zum Metall-Schutzgasschweißen

Halle 11 – Stand 102

Dratec Draht-Technik: Schweißdrähte und Sonderwerkstoffe

Der Hersteller und Großhändler vonSchweißzusatzwerkstoffen (siehe Bild) hatseinen Schwerpunkt bei Edelstahl-, Alumi-nium-, Kupfer-, Nickel- und mittellegiertenDrähten. Er ist spezialisiert auf "Just-in-ti-me"-Lieferungen und unterhält in West-und Süddeutschland je ein Großlager mitinsgesamt 400 t Schweißdrähten und Son-derwerkstoffen.

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WELDING AND CUTTING TODAY20 Dienstag, 15. 9. 2009

Aus der Geschichte des Schweißens:

Rohrschweißen in der römischen Antike

Die Anlagen für die Wasserversorgung im

antiken Rom und in anderen großen Städ-

ten des römischen Imperiums zählen zu

den großen technischen Leistungen des

Altertums. Die Römer schätzten das Was-

ser und erkannten frühzeitig die existen-

zielle Bedeutung einer ausreichenden

Trinkwasserversorgung. Für Rom und an-

dere große Städte des römischen Reiches

wurden Wasserleitungen angelegt, die

das Wasser von Gebirgsquellen durch

ausgemauerte unterirdische Kanäle zu ei-

ner hoch liegenden Stelle einer städti-

schen Ansiedlung führten. Die Kanäle wa-

ren durch regelmäßig angelegte Ein-

stiegsschächte begehbar. Wo Täler zu

überqueren waren, leitete man das Was-

ser in überdeckten Wasserrinnen über

Brücken. Die wohl schönste und impo-

santeste Wasserbrücke ist der berühmte

Pont du Gard von Nimes in Frankreich,

Bild 1. Die folgenden Ausführungen sind

nicht den Meisterwerken der römischen

Baukunst gewidmet, zu denen die beein-

druckenden gewaltigen Aquädukte zäh-

len, sondern beschreiben den Einsatz und

das Schweißen von Bleirohren für die un-

mittelbar zu den Verbrauchern führenden

Wasserleitungen.

Der Bau und die Verwaltung der Wasser-

versorgung waren im römischen Imperi-

um wichtige Aufgaben der Behörden. In

Rom wurden sie vom Wasserbaudirektor,

dem curator aquarum, einem Mitglied der

Regierung, wahrgenommen. In seinem

Stab arbeiteten einige hundert aquari,

wie die Wassertechniker hießen. Unter ih-

nen befanden sich auch Spezialisten, die

das Schweißen von Bleirohren für die An-

lage von Wasserleitungen vorbildlich be-

herrschten. Der Wasserverbrauch im anti-

ken Rom war enorm, er betrug je Ein-

wohner das Drei- bis Vierfache des heute

Üblichen. Die vielen Trinkwasserquellen,

Springbrunnen und Wasserspiele, auf die

heute der Besucher Roms trifft, haben ih-

ren Ursprung in der Antike.

Die Überlandleitungen endeten am

höchsten Punkt der Stadt in einem Ver-

teiler, dem Wasserschloss, dem castellum

dividiculum. Das Wasserschloss kann mit

dem heutigen Wasserturm verglichen

werden. Vom Wasserschloss gingen drei

Hauptleitungen ab. Es waren in verschie-

dener Höhe angesetzte Druckrohre aus

Blei mit bis zu 300 mm Durchmesser. Das

am tiefsten liegende Rohr speiste die öf-

fentlichen Brunnen und versorgte die Be-

völkerung mit Trinkwasser. Etwas höher

befand sich das Rohr für die Versorgung

der Springbrunnen und anderer Schmuck-

anlagen. Am höchsten lag ein drittes Rohr

für die Wasserversorgung von Privathäu-

sern. Bei Wassermangel blieb die Sozial-

versorgung am längsten in Betrieb.

Um das Wasser den Brunnen und Häusern

zuzuleiten, wurden Tonrohre, aber auch

sehr häufig Bleirohre verwendet. Der be-

deutende römische Ingenieur Vitruv (Mar-

cus Vitruvius Pollio) schrieb um das Jahr

24 v.Chr. ein zehnteiliges Werk "De archi-

tectura libri", ein Fachbuch über das ge-

samte technische Wissen seiner Zeit. Das

achte Buch enthält die Fachgebiete Was-

sersuchen, Wasserleitungen und Lei-

tungsrohre. Vitruv hielt die Tonrohre für

geeigneter als Bleirohre, da sie sich leich-

ter auswechseln ließen und ein gesünde-

res Wasser lieferten. Er beschrieb aber

auch die Herstellung geschweißter Blei-

rohre. Die Römer bezogen ihr Blei vor al-

lem aus Spanien, wo zur Zeit des Kaisers

Titus mehr als 40.000 Sklaven unter mör-

derischen Bedingungen in den Bleiberg-

werken schufteten.

Aus dem leicht verformbaren Blei wurden

rechteckige Platten gehämmert, die sich

leicht über einen Kern zu Rohren mit ei-

nem gewünschten Querschnitt biegen lie-

ßen. Für das Schweißen der Längsnaht,

Bild 2, wurde ein beim Zusammenbiegen

gebildeter Bördel in einer einfachen Vor-

richtung mit einem Holzkohlefeuer ge-

schmolzen. Die relativ kurzen Rohrstücke

wurden an dem einen Ende mit einem

dornähnlichen Werkzeug erweitert, so

dass ein nächstes Rohr in die entstande-

ne trichterförmige Öffnung gesteckt wer-

den konnte. Der Zwischenraum wurde mit

Blei ausgegossen. Üblich waren auch

Muffenverbindungen, Bild 3, bei denen

die Rohraufweitungen wegfielen. Die

Spalten schloss man durch Berührungs-

wärme mit einem sehr heißen Kupferkol-

ben. Ob und wann die altrömischen Rohr-

schweißer weitere Hilfsmittel verwende-

ten, ist nicht bekannt. Manche Historiker

vermuten, dass ihnen Harze als Flussmit-

tel beim Bleischweißen dienten. Auf jeden

Fall ist die Qualität der Schweißverbin-

dungen überraschend gut.

Der französische Wissenschaftler Belgrand

Pont du Gard,

Aquädukt einer

antiken römi-

schen Wasserlei-

tung bei Nimes,

49 m hoch und

270 m lang,

wurde unter

Kaiser Augustus

erbaut.

� Antike Schweißnaht eines

Bleirohrs [3].

� Installationeines Bleirohrs im

Rinnstein eines

mit Säulen um-

gebenen Hauses

(Perstyl) in

Pompeji [1].

�Muffenver-bindung eines

Bleirohrs aus

Pompeji [1].

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Schweissen & Schneiden 2009 in Essen vom 14.-19.9.2009, Halle 7.0, Stand 7-206

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WELDING AND CUTTING TODAY 21Dienstag, 15. 9. 2009

untersuchte die Festigkeit der Schweiß-

nähte von römischen Wasserleitungsroh-

ren. Die Wanddicke der von ihm geprüften

Rohre betrug 7 mm. Von einem Innendruck

von 3 Atmosphären (rund 3 MPa) an be-

gann das Rohr sich aufzuweiten. Bis zum

Innendruck von 15 Atmosphären (rund 15

MPa) traten keine Schäden auf. Erst bei ei-

nem Innendruck von 18 Atmosphären

(rund 18 MPa) rissen die Rohre auf, wobei

die Schweißnaht unversehrt blieb.

Die gesamte Verlegetechnik von Wasser-

leitungen aus Bleirohren zeugt von gro-

ßem handwerklichem Geschick der römi-

schen Installateure. In Ostia stieß man bei

Ausgrabungen auf ein in einem Rohrgra-

ben unterhalb der Straße verlegtes Blei-

rohr von 300 mm Durchmesser mit feh-

lerlosen sauber geschweißten Längs- und

Rundnähten. Wo Licht ist gibt es be-

kanntlich auch Schatten. Obwohl die rö-

mischen Wassertechniker, wie eben be-

legt, ihr Handwerk beherrschten und

Qualität für sie kein Fremdwort war, er-

folgten die Installation und vor allem die

Unterhaltung der Wasserleitungen zu den

Privathäusern oft auffallend sorglos. Die

Wasserrohre lagen häufig ungeschützt an

der Seite des Bürgersteigs, Bild 4, und in

der Regenrinne der Hausgärten. Die un-

vermeidlichen Beschädigungen wurden

im Allgemeinen nur unsachgemäß ge-

flickt, wie die Ausgrabungen in Pompeji

und Herculanäum bestätigten. Wahr-

scheinlich hatten sich im Schweißen un-

geübte Haussklaven daran versucht, die

Schäden auszubessern.

Die Wasserversorgungsanlagen der Rö-

mer waren nicht die ersten ihrer Art. He-

rodot berichtete über babylonische Was-

serversorgungsanlagen, und auch König

Salomo soll um 100 v. Chr. eine Wasser-

versorgung für Jerusalem geschaffen ha-

ben, aber keiner dieser Vorläufer erreich-

te das hohe technische Niveau der römi-

schen Wassertechniker.

Prof. em. Dr. M. Beckert, Magdeburg

Literatur

[1] Kretschmer, F.: Bilddokumente römi-

scher Technik. Panorama Verlag Wies-

baden.

[2] Neuburger, A.: Die Technik des Alter-

tums. R. Voigtländer Verlag, Leipzig

1919.

[3] Manna, F.: Geschichte der Schweiß-

technik. Scientifiche Italiane, Neapel

1979.

Halle 7.0 – Stand 621

Magmaweld

Gezeigt werden verschiedene Schweiß-gleichrichter zum Wolfram-Inertgas- undMetall-Schutzgasschweißen sowie com-puternumerisch gesteuerte Plasmasch-neidanlagen. Außerdem werden Schweiß-zusätze für Stahl-, Aluminium- und Kup-ferwerkstoffe angeboten (siehe Bild),auch für das Auftragschweißen und fürdie Instandsetzung.

Halle 2.0 – Stand 222

Migatronic

Es werden zahlreiche Schweißmaschinenim neuen Design mit abgerundeten Eckenund einem vereinfachten Steuerpaneel vor-gestellt (siehe Bild). Gezeigt wird das ge-samte Programm von Anlagen zum Licht-bogenhand-, Wolfram-Inertgas-, Plas ma-und Metall-Schutzgasschweißen sowieSchweißroboter. Es umfasst Schweißlösun-gen für Handwerker und Montage, Schwer-industrie, Offshore und automatisierte Lö-sungen. „IGC“ (Intelligent Gas Control) istein neues dynamisches Schutzgaskonzeptdes Unternehmens, das den Gasverbrauchim Zusammenspiel mit den industriellenSchweißmaschinen deutlich senken kann.

Hall 6.1 – Booth 106

New Spool: Spoolsfor welding wires

New Spool Srl was established in Taio(Italy) in 1998 to specialise in the manu-facture and selling of a new type of spoolmade of steel. The spool, means of sup-port on which the welding wire is windedup on, is made with slightly coppereddrawn steel wire with a diameter of 4.0mm. It is produced according to the re-

quirements of DIN 8559 part 1 – table 11and EN 759 figure 1E – table 4. The rangeof products goes from the BS300/22KG –holds up to 22 kg of welding wire to theBS200/5KG – holds up to 5 kg of weldingwire. These types of spools could be sup-plied either in copper or plastic coated ac-cording to the clients’ requirements. Thespecial features of the spool are its precisegeometry and the narrow tolerances.

The new wire spool, New Spool, is espe-cially suitable for layer winding of all si-zes of wire, ensuring a smooth and stea-dy draw of the wire from the basket du-ring use. No spool adapter is required, asthe basket fits directly onto any standardwire feed unit. Important characteristic isthat the spool is pro-environmental, thismeans that it becomes fully recyclablewhen the wire is used and there is no ex-tra cost for disposal.

Starting from this year, New Spool alsoproduces and sells the machine to makethe spool BS300.

Hall 1.0 – Booth 317

Trafilerie di Cit-tadella: Flux-coredwelding wires

The expertise in the manufacturing ofwelding consumables dates back to 1946.According to its own statement, the com-pany is currently the world’s only manu-facturer of flux-cored welding wiresMIG/MAG/SAW, manufactured througheither one of the most common techno-logies: filling a closed coppered weldedtube (seamless flux-cored wire) as well asfilling an overlapped-seam strip (seamedflux-cored wire). The range of flux-coredwelding wires is employed in the weldingof low alloyed carbon steel, high resis-tance steel and creep resistant steel. Be-sides, a new line called “Fileur dur” hasbeen created: a range of flux-cored wel-ding wire specifically destined to hard-fa-cing welding.

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WELDING AND CUTTING TODAY22 Dienstag, 15. 9. 2009

Hall 5.0 – Booth 108

Nuova Kiwi: Produkt

Nuova Kiwi proposes various compact andhighly functional two-roll and four-roll ge-ar motors for continuous wire welding ma-chines. Model M99 mounts a two groove,25 mm dia. roll with roller press strap. Mo-dels R45,P.04 and K98 mount two-groove,30 mm dia. Rolls with screw retainers. Mo-del P.09 mounts two-groove, 37 mm dia.The base wire feeders are available withdifferent motors from 15W to 100Wpower. Nuova Kiwi also have a line of rollswith grooves that can be used for 0.6 to1.2 mm wires and for aluminium.

Halle 3.0 – Stand 341

Lorch: Schweißstromquellen

Für das Lichtbogenhandschweißen wird die 5,8 kg wiegen-de und bis zu 200 A Schweißstrom liefernde Stromquelle„Handy 200“ vorgestellt, mit der sich auch zelluloseumhüll-te Stabelektroden bis 3,25 mm Kernstabdurchmesser schwei-ßen lassen. Sie wird am 400-V-Netz betrieben und ist mitFernstelleranschluss sowie im robusten Transportkoffer lie-ferbar. Neu im Programm sind außerdem Schweißdrehtischefür bis zu 300 bzw. 500 kg schwere Werkstücke. Zum Metall-Schutzgasschweißen bietet die Variante „SpeedArc“ einenfokussierten Lichtbogen mit hoher Energiedichte und damithöherem Lichtbogendruck auf das Schweißbad. Der stabileLichtbogen macht das Schweißen bis zu 30% schneller undist auch bei langem freiem Drahtelektrodenende gut zu be-herrschen.Die neue Geräteserie „S-Speed Pulse“ (im Bild oben) verei-nigt die Geschwindigkeitsvorteile des Sprühlichtbogens mitden Vorteilen des Schweißens mit Impulslichtbogen: deutlichhöhere Impulsfolge bei gleichzeitig tieferem Einbrand, opti-maler Beherrschbarkeit des Lichtbogens, hervorragenderNahtqualität und praktisch keinen Spritzern. Vorgestellt wer-den außerdem die neuen Inverterstromquellen „T 250“ und„T 300“ zum Wolfram-Inertgasschweißen (im Bild unten),auch in Ausführungen für wahlweise Gleich- oder Wechsel-strom. Die Expertendatenbank „SmartBase“ sorgt für opti-male Regelung des Lichtbogens. Die „ControlPro“-Versionverfügt über Jobspeicher für bis zu hundert Schweißaufga-

ben, Digitalanzeige der Schweißspannung sowie „Lorch-Net“-Anschluss. Letzterer ermöglicht unter anderem die In-tegration des Kaltdrahtvorschubgeräts „LorchFeed“, dasauch bei Brennerführung von Hand eine mechanisierte Zu-fuhr des Zusatzwerkstoffs über den Brenner bietet.

Hall 01A – Booth E2

Ningbo Huayuan:Gas control equipment

Huayuan is a professional manufacturerof gas regulators (Fig. X) and has beenundertaking research, development andmanufacture of gas-related devices for along period. The products cover cuttingand welding systems, medical equipment,food and beverage machines, agriculturaland gardening devices as well as centralgas supply stations.

Halle 3.0 – Stand 204

Oerlikon (Air Liquide Welding):Draht-Pulver-Kombinationen

Die Air Liquide Welding Gruppe stellt mitihren Marken Oerlikon, SAF-FRO, Cemontund Weldline auf neun Themeninselnneue Produkte und Verfahren vor. Oerli-kon präsentiert ein umfassendes Angebotan Draht-Pulver-Kombinationen für die

Rohrherstellung durch Unterpulver-schweißen. Die feuchtigkeitsdichte Ver-packung für Schweißpulver "Drybag"(siehe Bild) besteht aus einer für Vaku-umverpackungen entwickelten Polyethy-len-Aluminium-Verbundfolie. Der beimVerpacken des Schweißpulvers herge-stellte Unterdruck dient als Indikator fürdie Unversehrtheit der Verpackung. Er-weitert wurde das Angebot an Fülldraht-elektroden sowie Bandelektroden undPulvern für das Auftragschweißen. Ge-zeigt wird dafür auch ein neuer Schweiß-kopf. Für die Brennerführung von Handwerden mehrere neue Anlagen vorge-stellt: "Citoplus II" zum Metall-Schutz-gasschweißen, "Citotig 240 AC/DC" zumWolfram-Inertgasschweißen, "CitoarcHPF" zum Lichtbogenhandschweißen und"Citocut 10 KT" zum Plasmaschneiden.Abgerundet wird das Programm von Oer-likon durch ein breites Angebot anSchweißzusätzen und persönlicherSchutzausrüstung.

Kontakt zur Redaktion und

Anzeigenannahme über

DVS MediaGmbH, Halle 12, Stand 312

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WELDING AND CUTTING TODAY 23Dienstag, 15. 9. 2009

Halle 1.0 – Stand 220

Interview mit Dr. Emil Schubert von ABICOR Binzel

Herr Dr. Schubert, die Schweißtech-nikbranche reagiert erfahrungsge-mäß mit Verzögerung auf konjunktu-relle Schwankungen. Wie wirkt sichdie Wirtschaftskrise auf Ihr Unter-nehmen aus?Die Krise hat leider auch ABICOR Binzelnicht verschont, bereits im Oktober 2008sind einige Märkte eingebrochen, wobeidas volle Ausmaß der Krise ab Dezemberzu spüren war. Glücklicherweise konntenwir durch ein massives Sparprogrammund Kurzarbeit Entlassungen vermeidenund hoffen nun auf positive Impulsedurch die Messe SCHWEISSEN & SCHNEI-DEN.

ABICOR ist in vielen Ländern aktiv,zum Teil mit eigenen Produktions-stätten und Niederlassungen. Gibt esLänder, die stärker von der Krise be-troffen sind, oder auch solche, diebesser dastehen?Wie viele andere global agierende Un-ternehmen sind vor allem unsere Ge-schäfte in Europa (West und Ost) undNordamerika von der Krise betroffen.Weniger stark betroffen war und ist Süd-amerika, wo wir zum Beispiel in Brasiliennahezu auf dem Niveau von 2008 agie-ren. Auch China war nach kurzem Ein-bruch schnell wieder auf Erholungskurs.

Welche konjunkturelle Entwicklungerwarten Sie in der nahen Zukunft? Wir sind verhalten optimistisch, vor al-lem, weil wir weltweit gut aufgestelltsind und deshalb erwarten, von der sicherholenden Lage überall profitieren zukönnen. Dennoch werden wir längstnicht das Niveau der Rekordjahre 2006und 2007 erreichen können. Manche

Marktentwicklung lässt sich, wie zumBeispiel in Osteuropa, auch schwer ein-schätzen.

Welche Bedeutung kann die Interna-tionale Fachmesse SCHWEISSEN &SCHNEIDEN im September in Essenfür die Konjunktur haben?Als Leitmesse für die Branche sehen wirhier schon eine starke Bedeutung für dieKonjunkturentwicklung. Hier werdenNeuheiten vorgestellt, Anwender und Ge-rätehersteller kommen zusammen, neueProjekte werden definiert.

Als Technologiemesse wird dieSCHWEISSEN & SCHNEIDEN als Im-pulsgeber für die technische Ent-wicklung angesehen. Kann sie dieseRolle auch in diesem Jahr spielen?Ich kann zumindest für ABICOR Binzel sa-gen, dass wir gerade im Bereich der Pro-duktentwicklung den Fokus ganz klar aufdie Messe SCHWEISSEN & SCHNEIDENgesetzt haben. Auch viele Kunden undWettbewerber werden es sich nicht neh-men lassen, hier die neueste Technologiezu präsentieren.

Ihr Unternehmen ist ja auch interna-tional auf Messen vertreten, unteranderem auf den Schweißmessen inChina, Russland und Indien. WelcherMarkt ist Ihrer Ansicht nach am in-teressantesten hinsichtlich Bedeu-tung bzw. Größe und Wachstumspo-tenzial?China ist nach unserer Meinung sowohlhinsichtlich Bedeutung, Größe als auchWachstumspotenzial nach wie vor derSchlüsselmarkt für die Zukunft. Indienweist sicher ein ähnlich starkes Wachs-

tumspotenzial auf, ist aber um Größen-ordnungen hinter China einzustufen, wasBedeutung und Größe betrifft. Russlandist bereits heute für die Schweißtechnikein größerer Markt als Indien, wurdeaber durch die Wirtschaftskrise imWachstum stark gebremst und nimmthoffentlich im Jahr 2010 wieder Fahrtauf. ABICOR Binzel ist im Übrigen in allendrei Ländern mit eigenen Produktions-stätten aktiv, um besser auf die Mark-tanforderungen eingehen zu können undschnell und flexibel zu liefern.

Kann Deutschland seinen Spitzen-platz als Technologiestandort in derSchweißtechnik langfristig halten,oder ist eine Verlagerung beispiels-weise nach Asien zu befürchten?Hätten Sie gefragt, ob dies mittelfristig sosein wird, hätte ich uneingeschränkt mit"Ja" geantwortet. Langfristig habe ichschon Zweifel, ob Deutschland den Spit-zenplatz halten kann. Es wird an allenBeteiligten in der Branche liegen, ob dies

so bleibt. ABICOR Binzel wird sicher auchin Zukunft schwerpunktmäßig inDeutschland entwickeln, aber bereitsheute haben wir kleinere Entwicklungs-teams auch in Asien und USA. Die Nähezum Markt macht sich unserer Meinungnach auch bei der Entwicklung bezahlt.

Gibt es auf dem Schweißbrenner-markt herausragende Entwicklun-gen? Welche Neuerung wird ABICORauf der Messe vorstellen?Die Schweißbrennerentwicklungen wa-ren in der Vergangenheit von kleinenSchritten geprägt. Eine der letzten um-wälzenden Neuheiten war der "Binzel-Zentral-Anschluss" (heute oft Euro-An-schluss genannt), der sich in den 70erJahren als universeller Anschluss desMSG-Brenners an die Stromquelle inEuropa und Teilen Asiens durchsetzte.ABICOR Binzel wird zahlreiche weiter-entwickelte Produkte vorstellen: Plas-maschneidbrenner mit einer ergonomi-schen geformten Griffschale und einemneu konzipierten Einschaltschutz, WIG-Brenner nach dem Erfolg der "MB Grip"-Serie aus 2005 nun ebenfalls mit einemGriff, der eine Weichkomponente auf-weist für besseren Halt. Des Weiterenwerden neue MSG-Roboterschweißbren-ner und Peripherieequipment die führen-de Stellung von ABICOR Binzel bei Robo-ter- Schweißausrüstungen untermauern.Absolutes Highlight ist allerdings eineneu entwickelte MSG-Schweißbrennerli-nie mit Leichtgewichts-Schlauchpaket.Hier konnten unsere Entwickler das Ge-wicht um bis zu 25% verringern. Markt-tests haben begeisterte Reaktionen her-vorgerufen, da durch diese InnovationForderungen von Berufsschweißern nachArbeitserleichterung beispielhaft umge-setzt werden konnten.

Dirk Sieben, Geschäftsführer der DVS Media GmbH (links) im Gespräch

mit Dr.-Ing. Emil Schubert, Geschäftsführer von ABICOR Binzel

R

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Schweissen und Schneiden Essen vom 14.-19.09.2009, Halle 12, Stand 106

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WELDING AND CUTTING TODAY24 Dienstag, 15. 9. 2009

Halle 5.0 – Stand 120

SKS Welding Systems:Neuer Schweißprozess ermöglicht fast spritzer-freien Werkstoffübergang

Der neue Schweißprozess "microMIG" ermöglichteinen nahezu spritzerfreien Werkstoffübergang beigleichzeitig genau einstellbarer Streckenenergie. So-mit kann nun auch mit Einbrand wärmereduziert ge-schweißt werden. Möglich wurde die Innovation mitdem Brennersystem "Frontpull" (siehe Bild), das ei-ne bisher nicht erreichte Genauigkeit der Drahtför-derung mit nur einem Antrieb ermöglicht. Der neue Schweißprozess ist mit Standardkompo-nenten erreichbar und kann bei gängigen Schutzgas-Draht-Kombinationen für Blechdicken von 0,5 bis 3,0mm sein Leistungspotenzial ausspielen, und zwar beiüblichen Schweißgeschwindigkeiten. Anwendbar ister bei Baustahl, hochlegiertem Stahl, Aluminium-und Bronzewerkstoffen. Die Vorteile dieses sauberenSchweißprozesses liegen insbesondere in der an-sprechenden Nahtoptik, dem geringen Bauteilverzug

Halle 01A – Stand G6

Shanghai WTL Welding Equipment Manufacture: Inverterschweiß-stromquellen

Halle 7.0 – Stand 223

Weldlogic EuropeDas auf das Schweißen von dünnen Werkstü-cken mit bereits eingebauten Elektronikele-menten spezialisierte Unternehmen zeigt seineneue mikroprozessorgesteuerte Schweißstrom-quelle „AWS-200“ zusammen mit dem dafürerforderlichen Zubehör wie Drehvorrichtungen,Handhabungseinrichtungen und Handschuh-kasten für das Schweißen (siehe Bild). Es wer-den Schweißlösungen sowohl mit Wolfram-Inertgasschweißen mit Impulslichtbogen alsauch durch Mikroplasmaschweißen vorgestellt.Angeboten werden auch Maschinen von Dia-mond Ground Products für das Anschleifen vonWolframelektroden.

Halle 1A – Stand B5

Shanghai Yingtian WeldingScience and Technology

Die Hauptprodukte sind neben Lichtbogenschweißge-räten (siehe Bild) und Anlagen zum LichtbogenfugenBrennschneidanlagen, Schweiß- und Schneidzubehörund Weichlote. Die meisten Anlagen sind nach CCC zer-tifiziert; einige tragen außerdem das CE-Zeichen.

und der guten Spaltüberbrückbarkeit. Zudem wird ei-ne gute Einbrandqualität bei geringer Wärmeeinbrin-gung ins Bauteil erreicht.

Zum Produktspektrum gehörendigital gesteuerte Inverter-schweißstromquellen (sieheBild) für Lichtbogenhand-,Schutzgas- und Unterpulver-schweißen. Außerdem werdenInverterstromquellen zum Plas-maschneiden hergestellt.

DVS Media GmbH 40223 Düsseldorf +49 (0) 211/15 91 159 +49 (0) 211/15 91 150 Mail: [email protected] www.dvs-media.info

DVS Media GmbHDVS Media GmbH 40223 DüsseldorfDVS Media GmbH 40223 Düsseldorf

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Fachzeitschriften für die Füge-, Trenn- & Beschichtungstechnik

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WELDING AND CUTTING TODAY 25Dienstag, 15. 9. 2009

Halle 3.0 – Stand 121

H. W. HermannSchwerpunkte der Vor-stellungen sind neben ei-ner erweiterten Produkt-palette an stufengeschal-teten und stufenlosenGeräten zum Metall-Schutzgasschweißen undder neuen Generationvon Anlagen zum Licht-bogenfugen „ACP-arc“insbesondere die Weiterentwicklungen der patentierten Tech-nologie „SHARC“ zum Lichtbogenschweißen mit 320 bis 820A Schweißstrom. Sie decken jetzt auch das Auftragschweißenab und verfügen über die neue Steuerungsgeneration„ST53D“ und die Drahtpulstechnik für noch mehr Einbrandund Abschmelzleistung. Als kleinste Anlage für das Schweißenmit wahlweise Gleich oder Wechselstrom wird die Anlage„SH-ARC 300 T AC/DC“ (siehe Bild) für den manuellen undautomatisierten Einsatz vorgestellt. Sie zeigt nicht nur die ver-fahrenstypischen Schweißeigenschaften, sondern hat beimSchweißen mit Wechselstrom einen deutlich reduzierten Ge-räuschpegel.

Halle 5.0 – Stand 105

Klöckner Stahl- und Metall-handel: Schweißzusätze

Ergänzt wird das Sor-timent an Stahl- undanderen Metallpro-dukten durch die Her-stellung und den Ver-trieb von niedrig-, mit-tel- und hochlegiertenSchweißzusätzen (sie-he Bild). Das Liefer-programm umfasstSchweißstäbe sowieStab-, Draht- und Fülldrahtelektroden zum Verbindungs- undAuftragschweißen durch Lichtbogen- und Gasschweißverfah-ren. Die Stabelektroden decken das Schweißen unlegierterund niedriglegierter Baustähle, kaltzäher, witterungsbestän-diger, warmfester, nichtrostender, säurebeständiger und hit-zebeständiger Stähle sowie Sonderzwecke wie Austenit-Fer-rit-Verbindungen, Pufferlagenschweißungen und Schweißenvon Gusswerkstoffen ab und sind auch für verschleißfesteAuftragschweißungen im Programm.

Halle 8.1 – Stand 227

ARC Schweisstechnologie:Schweißzusätze

Die Produktschwerpunkte liegen bei draht- und stabförmigenSchweißzusätzen aus Aluminium, nichtrostendem hochle-giertem Stahl sowie Kupfer. Komplettiert wird das Angebotdurch Schweißzusätze aus Nickellegierungen, mittellegierteDrähte und Stäbe, Gasschweißstäbe sowie umhüllte Stab- undFülldrahtelektroden auch für Hartauftragungen.

Halle 7 – Stand 213

HywemaMit der Hubdrehvorrichtung „HDV 4 Duo“ (siehe Bild) lassensich Bauteile bei einer Toleranz von ± 4 mm sowohl heben alsauch senken und in einem Toleranzfeld von ± 1° drehen. Aufdiese Weise ist der Schweißer in der Lage, in ergonomischerPosition zu arbeiten. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dassdurch die Vorrichtung Werkstücke mit unterschiedlichen Grö-ßen und Geometrien aufgenommen werden können. Die ma-ximale Tragfähigkeit liegt bei 8.000 kg, das maximale Dreh-moment bei 20.000 Nm.

Hall 3.0, Booth 204

Air Liquide Welding Group

The Air Liquide Wel-ding group is presen-ting with its differentbrands Oerlikon, Saf-Fro, Cemont andWeldline nine pointsof interest to demons-trate a range of sub-merged arc wire/fluxcombinations for ap-plication in the pipemill industry. The fullymoisture proof packa-ging system "Drybag"is made of an advan-ced polyethylene-alu-minium composite foil, specially developed for vacuum pa-ckaging applications. For enhanced security, a partial vacuumis produced in the "Drybag" during the packaging of the wel-ding flux. For manual applications the following equipmentand consumables will be shown: "Citoplus II" for MIG/MAGwelding, "CitoTIG 240 AC/DC" for TIG welding, "Citoarc HPF"for manual metal arc welding and plasma cutting machines"Citocut 10 KT". Personal protection equipment and weldingconsumables are completing the presented range.

Halle 2.0 – Stand 115

RinnertDas Programm umfasst über 12000 Artikel rund um dieSchweißtechnik. Im Kundenauftrag können Sonderanschlüssefür Schweiß- und Spezialmaschinen gefertigt werden. Ein um-fangreiches Lager mit ungefähr 3,5 Mio. Drehteilen ermöglichtschnelle Problemlösungen durch Kombination verschiedenerTeile und erlaubt auch kurzfristige Sonderanfertigungen.

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WELDING AND CUTTING TODAY26 Dienstag, 15. 9. 2009

Aluminium (Al) ist ein leichter Werkstoff,

ausreichend verfügbar (dritthäufigstes Ele-

ment der Erde nach Sauerstoff und Silizi-

um), in der Regel durch eine dichte Oxid-

schicht korrosionsbeständig, gut formbar

und ein guter elektrischer wie auch ein gu-

ter Wärmeleiter. Mit variablen Festigkeiten

(ca. 50 MPa bis 700 MPa) und hohen Zä-

higkeiten bietet sich Aluminium als Kon-

struktionswerkstoff an für die Automobil-

technik, Luft- und Raumfahrt, dem Schiff-

und Schienenfahrzeugbau und für andere

Transportmittel. Aluminium ist ein bevor-

zugter Konstruktionswerkstoff, wenn es

auf die bewegte Masse zur Effizienzstei-

gerung und zur Einsparung von Energie bei

Beschleunigung/Verzögerung ankommt.

Im Hoch-, Behälter- und Motorenbau wer-

den ebenfalls zunehmend Werkstoffkon-

zepte mit Aluminium umgesetzt.

Das Metall und seine Legierungen müssen

gefügt werden. Dabei gilt es Besonderhei-

ten zu beachten: Das Ermüdungsverhalten

ist anders, die Oxidschicht stört beim Auf-

schmelzen und bei elektrischen Verbin-

dungen; im aufgeschmolzenen Zustand

löst Aluminium relativ große Mengen Was-

serstoff und neigt deswegen beim Erstar-

ren zur Poren- und Lunkerbildung.

Das Schweißen von Aluminium lässt sich

gut realisieren, wenn man die spezifischen

Verarbeitungsbedingungen beachtet. Alu-

minium wird mit Pressschweißprozessen,

Schweißen von Aluminium

Aluminium (Al) is a light material, available in sufficient numbers (it is the third most

abundant of all elements after oxygen and silicon), as a rule very corrosion-resistant

through its thick oxide layer, well malleable and a good thermal and electricity con-

ductor. With variable yield strengths (ca. 50 MPa to 700 MPa) and high tenacity, alu-

minum is excellent as a construction material for application in the automotive or ae-

rospace industry, or boat building and rail vehicle construction, where moving mass

constitutes a decisive factor for efficiency elevation and energy conservation during

speed increases/delays. For structural engineering, motor engineering and tank and/or

container construction, there is also an increasing application of aluminum concepts.

The metal and its alloys must be joined and for this, special considerations need to be

adhered to: fatigue behavior is different, the oxide layer interferes with melting and

electrical connections; in melted condition, aluminum releases a relatively large

amount of hydrogen and thus tends toward porosity and hole formation during soli-

dification.

Aluminum can be welded satisfactorily so long as the different welding characteris-

tics are taken into account. Aluminum is usually connected with pressure welding, arc

welding (WIG welding with different MIG variants) and beam welding. Excellent work,

suitable preparation of seams (e. g. with chipped or broken edges) and correct gas

protection are essential prerequisites. Aluminum soldering is also possible. Of speci-

al significance here are the friction welding procedures. Rotary friction welding and

friction stir welding are very well suited for aluminum joining. During the welding pro-

cess, the different aluminium alloy groups show very individual characteristics; espe-

cially for hardening forms and die-cast alloys, the specific processing requirements are

to be adhered to.

For welding operations, taking up aluminum welding is a key factor for the future suc-

cess of the enterprise. There are important reasons for this:

• Increasing use of aluminium in the mobility sector is a given, long-term. Rising ener-

gy costs and more stringent environmental requirements in turn lead to increased

demand for lightweight construction and hence the use of aluminium.

• For aluminum processing, the firms acquire specialist know-how. Required here are

care, precision and accuracy during manufacture.

Aluminium Welding

mit Lichtbogenverfahren (WIG und mit ver-

schiedenen MIG-Varianten) und mit Strahl-

verfahren verbunden. Sauberes Arbeiten,

geeignete Nahtvorbereitung (z. B. mit ge-

brochenen Kanten) und richtiger Gas-

schutz sind dabei wichtige Voraussetzun-

gen. Auch das Löten von Aluminium ist

möglich. Eine Sonderstellung nehmen die

Reibschweißverfahren ein. Rotationsreib-

schweißen und Rührreibschweißen (eng-

lisch: Friction Stir Welding) sind zum Fügen

von Aluminium sehr gut geeignet. Bei der

schweißtechnischen Verarbeitung zeigen

die unterschiedlichen Al-Legierungsgrup-

pen individuelle Charakteristika; insbeson-

dere bei aushärtenden Sorten und Druck-

gusslegierungen sind die jeweiligen Ver-

arbeitungsbedingungen zu beachten.

Für Schweißbetriebe ist der Einstieg in das

Schweißen von Aluminium ein Schlüssel-

faktor für den zukünftigen Erfolg des Un-

ternehmens. Dafür gibt es wichtige Grün-

de:

• Der zunehmende Einsatz von Aluminium

im Mobilitätsbereich ist langfristig vor-

gezeichnet. Steigende Energiekosten

und höhere Umweltauflagen erfordern

zunehmend Leichtbaukonzepte und da-

mit den Einsatz von Aluminium.

• Für die Verarbeitung von Aluminium er-

werben Betriebe besonderes Know-how.

Gefordert sind Sorgfalt, Genauigkeit und

Präzision in der Fertigung.

Hall 1.09, Booth 409

Kistler Maschinen- undAnlagenbau

The Kistler Group is specialisedwith products from Bode, Kistlerand Helfert for automation of allcutting, standard and submergedarc welding processes. Helfert isa specialist for all standard andspecial submerged arc weldingprocesses, including standardsingle wire heads, strip cladding heads, narrow gap welding heads and multiplewire welding heads. Pipe rotators of the U-Range for semi-automatic welding in-cluding circular seam control, subarc welding head and seam tracking unit willbeing presented. "Bode Column & Boom Manipulator", is being equipped with athree-wire subarc welding head for internal pipe welding of pipes with diametersfrom 358 mm onwards, welder's seat and a strip cladding head. The L-type posi-tioner with three-axis "Manomatic" control and safety laser scanner (see figure)will also be presented.

Halle 3.0 – Stand 538

Gesellschaft für Wolfram Industrie: Wolfram- und Molybdänprodukte

Der Hersteller von Wolfram- und Molybdänprodukten bietet Fertig- und Halb-fertigerzeugnisse sowie Kundenservice. Er stellt beispielsweise Wolframelektro-den und Schweißdüsen sowie Lampenelektroden und Stromzuführungen her. Darüber hinaus sind Kontaktwerkstoffe aus Wolfram- Kupferlegierungen und anderen Legierungen lieferbar.

Halle 4.0 – Stand 109

Granit Grinding Wheel

Der Hersteller von Schleifscheiben hat eine breite Produktpalette mit Schwerpunk-ten bei glasfaserverstärkten und kunstharzgebundenen Schneid- und Schleifschei-ben. Sie sind mit Durchmessern zwischen 75 und 500 mm für das Bearbeiten vonBaustahl, legiertem Stahl, nichtrostendem Stahl und Aluminium lieferbar. Neu imSortiment ist die Schleifscheibe „Combi-Master 3 in 1“ mit 2,5 bzw. 3,5 mm Brei-te. Sie eignet sich sowohl zum Trennen als auch zum Ausfugen und außerdem zumAbschleifen von Oberflächen.

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27Dienstag, 15. 9. 2009

With immediate effect, Kjellberg Finster-walde offers a new component, the AT-Changer (Automatic Torch Changer), forthe automated change of plasma torchheads. It is based on the quick-changesystem for Kjellberg’s plasma torcheswhich was further developed for the newunit. The ATChanger is a key element to-wards automation and rationalisation ofthe plasma cutting process. The torch head changing unit is con-structed for the plasma cutting systemsHiFocus 280i, HiFocus 360i and HiFocus

Hall 2.0 – Booth 317

Kjellberg Finsterwalde: Automatic torch head changing unit for plasma torches

440i. The advantages forusers are:

‹ reduced downtimes andlonger availability of thecutting system

‹ increased productivity‹ up to eight torch heads can be in-

stalled with consumables for con-stant cutting tasks

‹ performance of varying cuttingtasks – a maximum of eight torchheads can be installed for different

Hall 6 – Booth 306

Welding Alloys -GroupAn expert in development, productionand applications of welding cored wireswith a strong world presence, the Wel-ding Alloys Group will present its widerange of cored wires for joining, claddingand hardfacing, automation of applicati-ons and services.An international team of experts will holdpractical demonstrations and presentationsin different languages of the cored wire ran-ges according to a time plan advertised onthe stand. A selection of the latest develop-ments will be discussed and displayed:

‹ The new generation of MultiSurfacer,programmable automatic machinesfor hardfacing, cladding and joining.

‹ All position flux cored wires for wel-ding HSLA, 9%Ni steel for LNG and ar-mour plates.

‹ Single layer cladding cored wires andtechnology.

‹ Hardfacing cored wires for hydroelect-ric equipment, forging and stampingindustry

‹ Abrasion resistant plates: HardPlateand HardLite.

‹ 3D-Carb technique for long serviceprotection of a wide range of compo-nents.

cutting technologies and materials ‹ a torch head for finest marking can be

installed – quick switch between cut-ting and marking

‹ no release of collision protection neces-sary- effortless change of torch head.

The guiding system carries out the toolmanagement and gives all required sig-nals to the changing unit. In the future,it is intended to integrate the ATChangerinto existing 2D or 3D guiding systems(robots).The first step was to adapt the ATChan-ger to the main dimensions of the plas-ma torch PerCut 370A and also the newPerCut 450A can be integrated into thissystem. Further units for the plasma tor-ches of other systems are to follow.

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WELDING AND CUTTING TODAY28 Dienstag, 15. 9. 2009

Hall 7.0, Booth 316-J

Arcon WeldingThe manufacturer is presenting the “The Workhorse”line of rugged, portable, corrosion-protected, 400 A,Stick, TIG and MIG welders, and 1,000 A and 1,200 Aportable stud welders. These constant power weldingmachines are specifically designed to meet the needsand requirements in harsh environments such as shi-pyards, mines, oil platforms, power plants, chemicalplants and paper mills, etc. Our welding machines ha-ve passed stringent requirements and bear the CEmark. All “Workhorse” welders are manufactured toprovide unsurpassed welding arc performance sup-ported by a high reliability SCR-based inverter tech-nology.

Die Branche neu erleben

FÜGEN s TRENNEN s BESCHICHTENFÜGEN s TRENNEN s BESCHICHTEN

DVS-TV wird unterstützt von:

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Halle 5 – Stand 206

Berkenhoff / bedra lädt zum Besuch seines Fachvortrages

In der deutschen Automobilindustrie werden bereits ver-

zinkte Bleche ohne aufwendige Nacharbeit erfogreich ge-

fügt. Als Vorteile können genannt werden: eine nachträg-

liche Bearbeitung und Verzinkung der Fügenaht entfällt,

der Korrosionsschutz bleibt jedoch erhalten, während die

Produktionskosten sinken und Zeit eingespart werden

kann. Wie dieses Verfahren ohne großen Aufwand für in-

teressierte Firmen genutzt werden kann, stellt Prof. Dr. Jo-

hannes Wilden von der TU Berlin, Fachgebiet Füge- und Be-

schichtungstechnik vor. Unter dem Titel „Lernen von den

Besten: Kosten runter beim Fügen verzinkter Bleche“ wird

der halbstündige kostenlose Fachvortrag mit anschließen-

der Diskussionsrunde ab 11 Uhr im Congresscenter Süd,

Raum S/T gehalten. Wer den Vortrag heute nicht besuchen

kann, hat am Donnerstag, den 17.09.2009 ebenfalls um 11

Uhr im selben Raum eine zeitliche Alternative Gelegenheit.

Um Anmeldung per E-Mail unter www.bedra.com wird ge-

beten.

Galeria – Stand 136

A.A.A. Schweißtechnik

Ausgestellt werden Komponenten für Schweiß-anlagen. Dies sind unter anderem Spulendornein verschiedenen Ausführungen und Korbspu-lenträger für 5- und 15-kg-Spulen. Der Korb-spulenträger „K70/100“ (siehe Bild) ist ausge-legt für die Aufnahme von Korbspulen mit 70und 100 mm Breite und ermöglicht einen ra-schen Drahtrollenwechsel. Unter der Bezeich-nung „K78/108“ wird daneben ein Träger für78- und 108-mm-Korbspulen angeboten.

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WELDING AND CUTTING TODAY 29Dienstag, 15. 9. 2009

UNTERNEHMER-SPITZENGESPRÄCH:

Heute 14:30 Uhr • Halle 12/Stand 114

Wie geht die Branchemit der Krise um?

Saubere Luft und Schutz vor Schweißspritzern: Die Kem-per GmbH stattet den diesjährigen Bundeswettbewerb„Jugend schweißt" mit Schweißkabinen, Absaug- undFilteranlagen sowie Schweiß- und Schleiftischen aus.Austragungsort ist die SCHWEISSEN & SCHNEIDEN, wotäglich vom 15. bis zum 18. September Nachwuchs-schweißer in den vier Disziplinen Gasschweißen, Wolf-ram- Inertgasschweißen, Lichtbogenhandschweißen undMetall- Aktivgasschweißen gegeneinander antreten. „Luftreinhaltung und Sicherheit bei der Metallbearbei-tung sind unsere Kernkompetenzen. Gerne unterstützenwir daher den Wettbewerb mit Schweißkabinen, Ab-saug- und Filteranlagen sowie Schweißtischen", sagt

Björn Kemper, Geschäftsführer der Kemper GmbH. DieAbsaug- und Filteranlagen verhindern, dass beim Arbei-ten Schweißrauch in die Lungen der Teilnehmer gelangt.Darüber hinaus sind die Schweißplätze mit Schallschutz-und Trennwandsystemen ausgestattet und bieten so op-timalen Schutz vor Schweißspritzern und UV/IR-Strah-lung. Für den vom DVS - Deutscher Verband für Schweißenund verwandte Verfahren ausgetragenen Bundeswett-bewerb stellt Kemper die benötigen Schweißkabinen,drei Absaug- und Filteranlagen mit Leistungsstufen von5.500 m³/h bis 10.000 m³/h inklusive Absaugarmen und14 Ausbildungsschweiß- und Schleiftische.

Halle 3.0 – Stand 347

Auf der SCHWEISSEN & SCHNEIDEN präsentiert Kemperdarüber hinaus weitere Produkte rund um das Thema Ar-beitssicherheit. Höhepunkt ist die neue AbsaughaubeKemper VarioHOOD. Diese ist modular aufgebaut, lässtsich einfach zusammenstecken und bequem auf kleins-tem Raum transportieren. Zudem präsentiert der Anla-genbauer aus dem westfälischen Vreden erstmals dieneue Roboterkabine Kemper roboCAB. Ebenfalls modu-lar aufgebaut und problemlos zu transportieren, ermög-licht sie das Einstellen eines kompletten Schweißrobo-ters. Weitere Neuheiten sowie altbewährte Produkte ausdem Bereich Schweißen und Schneiden komplettierenden Messeauftritt.

Kemper sorgt für Arbeitssicherheit beim Bundeswettbewerb „Jugend schweißt“

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WELDING AND CUTTING TODAY30 Dienstag, 15. 9. 2009

DVS-Nachwuchsförderung

ßen und verwandte Verfahren e. V. imJahr 2007. Für den DVS ist die Nach-wuchsförderung im Bereich der Füge-technik ein zentrales Thema. Deshalbhatte er über 50 Studenten aus verschie-denen Fachgebieten eingeladen, an dendrei DVS-Vortragsveranstaltungen „Gro-ße Schweißtechnische Tagung (GST)“,„Roboter“ und „Fügen von Kunststof-fen“ teilzunehmen. Die Einladungen ka-men an, und so waren die so genannten„Young Professionals“ nicht nur bei derKonferenzveranstaltung dabei, sondernwurden auch selbst aktiv: Studenten undJungingenieure präsentierten ihre Ar-beitsergebnisse einem internationalenFachpublikum und gründeten auf Initiati-ve des DVS anschließend die DVS-Stu-dentengruppe.

190 Young Professionals zur GST in DresdenBereits 2008 organisierte diese Gruppeden ersten richtigen Studentenkongress.

Morgen findet er im Rahmen der GroßenSchweißtechnischen Tagung zum zweitenMal statt: der DVS-Studentenkongress.Im Messe Forum können sich alle Messe-besucher von der Qualität der Vorträgeüberzeugen. Von 9:15 Uhr bis 13:00 Uhrgibt es neun Präsentationen, mit denendie „Young Professionals“ anderen Stu-dierenden und Interessierten ihre For-schungsergebnisse vermitteln und einStück von ihrem eigenen Wissen abgebenmöchten. Eine Studenten-Vortragskom-mission hat alle Präsentationen vorabausgewählt. Exklusiv für die Nachwuchs-kräfte hat der DVS zudem eine „guidedTour“ geplant, bei der ausgesuchte Mes-sestände besucht werden. Dabei stehenden Studenten Ansprechpartner aus denFirmen exklusiv zur Verfügung. Der Studentenkongress hat beim DVS ei-ne steile Karriere hingelegt. Erstmals tra-fen sich Studenten, junge Ingenieure undWissenschaftler in Basel auf Einladungdes DVS – Deutscher Verband für Schwei-

Unser Aufsteiger beim DVS:

Zu dieser Veranstaltung konnte der DVS190 Young Professionals begrüßen. ImRahmen der Großen SchweißtechnischenTagung (GST) „DIE VERBINDUNGS SPE-ZIALISTEN 2008“ im September in Dres-den bot die professionell organisierte Ver-anstaltung einen Vortragszug von Stu-denten für Studenten. In 13 Vorträgenund 17 Posterpräsentationen berichtetenjunge Talente über ihre Arbeitsbereicheund aktuellen Ergebnisse. Workshops zuThemen wie „Fügen in der Luft- undRaumfahrt“ oder „Schweißtechnik imWandel – vom Feuerschweißen bis zumPlasma“ ergänzten das Angebot. Mit die-sen Anwendungsbeispielen konnten In-dustrievertreter die wissenschaftlichenReferate direkt praktisch untermauern. Die Young Professionals nutzten die Ver-anstaltung zum Erfahrungsaustausch, zurWissenserweiterung und zum Knüpfenvon Netzwerken. „Die gesamte Tagungwar eine sehr aufschlussreiche und ge-lungene Veranstaltung. Ich konnte einigeKontakte zu Firmenvertretern herstellen“,so ein Student der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.

Studententagung auf Landesebene in HamburgIm Juni dieses Jahres folgte eine nächsteTagung auf dem Elbcampus in Hamburg-Harburg. Die DVS-Landesverbände Ham-burg/Schleswig Holstein und Niedersach-sen/Bremen führten gemeinsam mit demLandeswettbewerb „Jugend schweißt“erstmals auch eine Veranstaltung derYoung Professionals durch. Es gab einbuntes Vortragsprogramm aus allen Be-reichen der Schweißtechnik, von Anwen-

DER STUDENTENKONGRESS

PROGRAMM STUDENTENKONGRESS Mittwoch, 16.9.09 im Messe Forum:

9:30 Untersuchungen zur Steigerung der Montagegeschwindigkeit schiffbaulicher Großsektionen durch Elektrogasschweißen A. Dörge*, K. Henkel, M. Wanner

dungsregelwerken über branchenspezifi-sche Lösungen bis hin zu innovativenTechniken. Bei der anschließenden Be-wertung der einzelnen Vorträge achtetendie Juroren nicht nur auf den Inhalt derPräsentation, sondern auch auf die pro-fessionelle Darstellung und Vortragswei-se. Den Ausscheid konnte Dipl.-Ing. Ste-fanie Hinrichs für sich entscheiden mit ih-rem Thema: „Schweißtechnische Ferti-gung im Schiffbau: Überwachungskon-zept einer Klassifikationsgesellschaft“. ImAnschluss an die beiden Wettbewerbegab es ein gemeinsames Abendessen, andem neben den Teilnehmern von „Jugendschweißt“ und „Young Professionals“auch alle Betreuer, das Organisations-team, die Jury und einige Sponsoren teil-nahmen. Bei einer abschließenden Ha-fenrundfahrt konnten wichtige Kontaktenoch einmal vertieft werden.Die im akademischen Bereich tätigenNachwuchskräfte in der Fügetechnik wer-den über die Veranstaltungsreihe hinausintensiv betreut und erhalten besondereAngebote. So lädt der DVS sie etwa zu Be-triebsbesichtigungen ein, zu einem Be-such des Mercedes-Benz-Museums oderbietet ihnen die kostenlose Teilnahme ander SCHWEISSEN & SCHNEIDEN sowieam diesjährigen Studentenkongress an.Bei diesen Aktionen verfolgt der DVS vorallem das Ziel, den akademischen Nach-wuchskräften einen Überblick über dasgesamte Karrierespektrum zu geben, daspositive Image des fügetechnischen Be-rufsfeldes zu stärken und sie durch aktiveBetreuung in die Arbeit des DVS einzube-ziehen.

Katja Wolf, Düsseldorf

9:50 Mikro-Laser-MSG Hybridschweißen von Blechen dünner 0,5 mm – Die erfolgreiche Erweiterung des Verfahrens vom Makro- in den Mikrobereich M. Mavany*, U. Reisgen, S. Olschok, N. Wagner

10:10 Untersuchung der Schweißbarkeit der Aluminiumlegierung AW 2024 mit Hilfe des Rührreibschweißverfahrens mit einem kraftautarken Werkzeug „Bobbin-Tool“ T. Neumann*, J. Wilden, J. dos Santos

10:30 Numerische Strömungssimulation einer Schweißhaube G. Genchev*, A. Kloshek, F. Newiak, V. Michailov

10:50 Kaffeepause11:10 Kleben im Schienenfahrzeugbau

A. Stieglitz*, U. Reisgen, M. Schleser11:30 Simulation thermo-mechanischer Zyklen an neuartigen FeMn-Stählen mit

TWIP-Effekt C. Fink*, M. Zinke, D. Keil, H. Pries

11:50 Optimierung der Geometrie geprägter Buckel für das Widerstandsbuckel-schweißen am Beispiel des Stahlblechwerkstoffes HCT780T T. Englert*, T. Bschorr, H. Cramer

12:10 Untersuchungen zum Plasmapunktschweißen von Stahlwerkstoffen imKarosseriebau B. Ould Dah*

12:30 Entwicklung von marktspezifischen MSG-Schweißbrennern E. Schubert*

Die mit * gekennzeichneten Personen sind die Vortragenden.

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WELDING AND CUTTING TODAY 31Dienstag, 15. 9. 2009

Verbindungen mit Qualitätund das jedes Jahr: 2.500 km Laserschweißnaht an13 Mio Teilen auf 19 Anlagen mit 14 Laserquellen.für 118 aktive Kunden aus den Branchen Automobilbau,Medizintechnik, Feinwerktechnik, Luft-& Raumfahrt.mit einem Team aus Physikern, Ingenieuren,Technikern und ihren jahrelangen Erfahrungen.mit unseren Laserstrahlwerkzeugen für dieInnenbearbeitung.in der Lasermaterialbearbeitung sowie in derAnalytik-& Werkstoffprüfung.

Halle 6 · Stand 208BNUTECH Neumünster ·www.nutech.de

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May 27-30, 2010 Beijing, China

BEW2010NO.2 LARGEST IN THE WORLD!

Halle 1, Stand 309

EsabAnbieter von Schweiß- und Schneidausrüstungen sowie vonSchweißzusätzen, stellt auf der SCHWEISSEN & SCHNEIDEN2009 einige Produktneuheiten vor. Dem Unternehmen ist eswichtig, mit seinen Produkten unter ökologischen Gesichts-punkten die Produktivität zu steigern.

Neu ist beispielsweise der Teleskopschweißmast „Telbo“, der nach Firmenangaben we-niger Stellfläche benötigt als herkömmliche Kreuzmastsysteme. Er kann große Schweiß-köpfe aufnehmen, um beim Unterpulverschweißen Mehrdrahtverfahren einsetzen zukönnen. Der Arbeitsbereich des Teleskopauslegers „Telbo 9500“ beträgt 9,5 m und hateine Auslage von 12m. Am Auslegerende verfügt der Mast noch über eine Tragfähig-keit von 500 kg und ist somit in der Lage, einen Tandemschweißkopf, einen Bediener-sitz und frei montierte 100-kg-Drahtrollen aufzunehmen. Die Nahtverfolgung lässt sichmit einer am Schweißklopf angebrachten Kamera überwachen, deren Bilder über ei-nem Monitor auf der Arbeitsplattform dargestellt werden. Die Schweißungen erfolgen sowohl in Längsrichtung als auch rund um das Werkstück.Sobald der Schweißkopf das äußerste Ende erreicht hat und zurückfahren muss, wirdder Schweißdraht wieder aufgerollt. Esab bietet den Schweißmast auch eine Nummer kleiner an. Der „Telbo 6500“ verfügtüber einen Arbeitsbereich von 6,5 m. Der vornehmliche Einsatzbereich der Schweiß-masten liegt in dem Bau von Windkraftanlagen. Eine weitere Neuheit ist die robotergestützte Rührreibanlage „FSW Rosio“. Bislang warRührreibschweißen lediglich für gerade und ebene Verbindungen einsetzbar. Mit einerfünfachsigen Roboteranlage ist es nun auch möglich, dreidimensionale Werkstücke zu be-arbeiten. Das Verfahren eignet sich für Aluminiumlegierungen und wird unter anderem imAutomobilbau, in der Luftfahrt und in der Werftindustrie Einsatz kommen. Neu ist auch das vollgekapselte Plasmaschneidzentrum „Autorex“. Es ermöglicht imindustriellen Einsatz genaues Trennen bei niedrigen Kosten. Es kann Bleche aus Stahl,Edelstahl und Aluminium bis zu einer Dicke von 25 mm trennen. Unter „vollgekapselt“ist zu verstehen, dass sich Maschinenportal und Brennwerkzeug in einer geschlosse-nen Fertigungszelle befinden und so die Arbeitsumgebung beim Schneidvorgang vorHitze, Staub und Lärm geschützt ist. Durch eine Absaug- und Filteranlage für Feiststaubund Schweißrauch kann die Schneidanlage aufgestellt werden, ohne dass zusätzlicheAbsauganlagen und Lärmschutzeinrichtungen notwendig sind.

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WELDING AND CUTTING TODAY32 Dienstag, 15. 9. 2009

IMPRESSUMHerausgeber: DVS - Deutscher Verband für Schweißen und

verwandte Verfahren e. V.Messe Essen GmbH

Verlag: DVS Media GmbHAachener Straße 172, 40223 Düsseldorf,Telefon (02 11) 1 59 10, Telefax (02 11) 1 59 11 50,E-Mail: [email protected], Internet: www.dvs-media.info

Geschäftsführung: Dirk SiebenGesamtprokura: Dipl.-Ing. Dietmar Rippegather, Paul R. Hoene

Redaktion: Thomas Dickmann, Rosemarie Karner, Anja Labussek (verantwortlich), Susanne Leising

Projektleitung: Iris Jansen

Anzeigen: Iris Jansen (verantwortlich), [email protected], Telefon (02 11) 1 59 11 51, Andrea Müller, [email protected], Telefon (02 11) 1 59 11 52, Britta Wingartz, [email protected], Telefon (02 11) 1 59 11 55

Layout: KNM Krammer Neue Medien GmbH, Düsseldorf

Druck: Limberg Druck, Kaarst

J O B B Ö R S E‹Stellenangebot/Job offer

Schweißfachmann, Schlossermeister, Betriebswirt (HWK)Über 25 J. Berufserfahrung in der Schweißtechnik u. a. Außendienst Vertrieb + Beratung, Angebotserstellung, Fertigungsleitung, Personalführung und Produktmarketing. Sehr gute Theoretische & Praktische Kenntnisse in den Verfahrenstechniken: Autogen, Formieren, Löten, MIG/MAG/WIG/E-Hand-Schweißen, Schneidtechnik Autogen + Plasma inkl. Automatisation, Techn. Gase, Thermisches Spritzen, gute EDV- und Metallurgische Kenntnisse. Sucht neue Herausforderung. Bei entspr. Angebot örtliche Veränderung möglich. Zuschriften erbeten unter Chiffre P 356 an DVS Media GmbH, Postfach 101965, 40010 Düsseldorf.

Stellengesuch/Job application

Die VIETZ GmbH ein mittelständisches Unternehmen und beliefert Firmenweltweit, die Pipelines für Gas, Öl und Wasser bauen. Der Mittelpunkt unserer Technik ist die Schweißtechnik für den Pipelinebau. In diesem Bereich werden unterschiedliche Schweißverfahren eingesetzt: Elektroden, E.-Hand, Innerschild, MAG Orbital und Laser. Für den gesamten Verantwortungsbereich der Schweißtechnik suchen wir einen

Schweißfachingenieurmit Berufserfahrung in den oben genannten Bereichen. Die Position istsehr vielseitig zumal weltweit Pipeline Projekte im großen Stil realisiertwerden. Die VIETZ GmbH ist auf diesem Sektor die Nummer 1. Wenn Sie Zukunftsperspektiven als Sicherheit wünschen, dann sind Siein unserem innovativen Unternehmen an der richtigen Adresse. BesuchenSie uns auf unserem Messestand in Halle 3, Stand 109. Hier könnenSie sich informieren, Einzelheiten können Sie bei Herrn Vietz in Erfahrung

bringen. Wir freuen uns über Ihr Interesse!