18 19 · PRO UND CONTRA So kann es kaum sein. Mahler komponierte die Vierte zu einer Zeit, als er...

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TEODOR CURRENTZIS DO 21./FR 22. FEBRUAR 2019, 20 UHR STUTTGART, LIEDERHALLE SO 24. FEBRUAR 2019, 19 UHR FREIBURG, KONZERTHAUS 18 · 19

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TEODOR CURRENTZIS

DO 21. / FR 22. FEBRUAR 2019, 20 UHRSTUTTGART, LIEDERHALLESO 24. FEBRUAR 2019, 19 UHRFREIBURG, KONZERTHAUS

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PROGRAMM

GEORGE CRUMB *1929

ANCIENT VOICES OF CHILDREN Liederzyklus nach Texten von Federico García Lorca

für Mezzosopran, Knabensopran und KammerensembleI. »El niño busca su voz«

[Das Kind sucht seine Stimme]Dances of the Ancient Earth

II. »Me he perdido muchas veces por el mar« [Ich habe mich oftmals im Meer verirrt]III. »¿De dónde vienes, amor, mi niño?«

[Woher kommst du, Geliebtes, mein Kind?]Dance of the Sacred Life-Cycle

IV. »Todas las tardes en Granada, todas las tardes se muere un niño« [An jedem Nachmittag in Granada, an jedem Nachmittag stirbt ein Kind]

Ghost DanceV. »Se ha llenado de luces mi corazón de seda«

[Mit Lichtern gefüllt hat sich mein seidenes Herz]

27‘

Sophia Burgos, SopranJohannes Rempp, Knabensopran

(Knabenchor collegium iuvenum Stuttgart)Philippe Tondre, Oboe

Denise Wambsganß, MandolineRenie Yamahata, Harfe

Jochen Schorer, Schlagzeug und Singende SägeFranz Lang, Schlagzeug und Pauke

Markus Maier, SchlagzeugChristoph Grund, elektrisches Klavier und Spielzeugklavier

SWR Experimentalstudio, Elektronische RealisationMichael Acker, Klangregie

Pause

GEORGE CRUMB · US-amerikanischer Komponist · wurde am 24. Okto-ber 1929 in Charleston, West Virginia, geboren · erhielt von seinem Vater (Bandleader und Klarinettist) im Alter von sieben Jahren ersten Klarinettenunterricht · wechselte später zum Klavier · erste Komposi-tionsversuche 1939, orientiert an der europäischen Romantik · spielte während der High School in Jazz-Combos · Studium am Mason College of Music and Fine Arts, an der University of Illinois, an der University of Michigan und bei Boris Blacher in Berlin · unterrichtete an der Univer-sity of Colorado in Boulder und von 1965 bis 1997 an der University of Pennsylvania in Philadelphia · erhielt 1968 den Pulitzer-Preis · wurde 1975 in die American Academy of Arts and Letters, 1985 in die American Academy of Arts and Sciences und 1993 in die Akademie der Künste in Berlin aufgenommen GUSTAV MAHLER · österreichischer Komponist und Dirigent · wurde am 7. Juli in Kalischt, Böhmen, geboren · mit 15 Jahren Musikstudium am Wiener Konservatorium · Privatunterricht bei Anton Bruckner · ab 1880 Tätigkeit als Kapellmeister in kleineren Städten Deutschlands · 1883 bis 1885 Kapellmeister in Kassel · danach Opernkapellmeister am Deut-schen Landestheater in Prag und am Stadttheater in Leipzig · 1888 bis 1891 Leiter der Oper in Budapest · 1891 bis 1897 Erster Kapellmeister am Hamburger Stadttheater · 1897 Direktor der Wiener Hofoper · leite-te von 1898 bis 1901 die Wiener Philharmoniker · trat 1907 vom Amt des Direktors der Wiener Hofoper zurück · nahm eine Stelle als Gast-dirigent an der Metropolitan Opera und des Philharmonic Orchestra in New York an · kehrte 1911 herzkrank nach Wien zurück · starb am 18. Mai 1911 im Alter von 51 Jahren in Wien

KURZINFO ZUM HEUTIGEN KONZERTCRUMB · MAHLER

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KONZERTEINFÜHRUNGEN · Stuttgart 19 Uhr und Freiburg 18 Uhr mit Reinhard Ermen LIVESENDUNG · Fr 22. Februar ab 20.03 Uhr in SWR2 VIDEO LIVESTREAM · Fr 22. Februar ab 20.03 Uhr auf SWRClassic.de VIDEO ON DEMAND · ab Mi 27. Februar auf SWRClassic.de

GUSTAV MAHLER 1860 – 1911

SINFONIE NR. 4 G-DUR FÜR GROẞES ORCHESTER MIT SOPRAN-SOLO

Bedächtig, nicht eilen

In gemächlicher Bewegung, ohne Hast

Ruhevoll (Poco adagio)

Sehr behaglich (»Wir genießen die himmlischen Freuden«,

Sopran-Solo nach Worten aus »Des Knaben Wunderhorn«)

55‘

Christina Gansch, SopranSWR Symphonieorchester

Dirigent: Teodor Currentzis

KINDSKÖPFE

Spontan, naiv, kindisch eben. Erwachsene finden schon mal ihre Worte für die Welt der Kinder. Distanz schwingt bei solchen Attributen mit, manchmal auch die Kühle jenes Beobachters, der meint, diese komi-schen Phasen namens Kindheit oder Pubertät längst hinter sich zu ha-ben. Nun, es gibt auch andere Stimmen: die von George Crumb zum Beispiel oder die von Gustav Mahler. Beide Komponisten blicken nicht herab aufs »Infantile«. Beide sehen auch Kehrseiten ihres Erwach-sen-Seins, denen sie – auf je eigene Art – Ausdruck geben. Mal klingt es heute Abend wehmütig, mal zerrissen oder melancholisch. Künstler sind Kinder geblieben, heißt es. Aber vielleicht haben Künstler nur fei-nere Antennen, können sich mehr einfühlen in kindliche Welten, die ihre Reize haben, letztlich aber nicht mehr erreichbar sind. Heute eine Probe aufs Exempel: Gustav Mahlers großer Weltenentwurf der vier-ten Sinfonie und George Crumbs so phantasievoll-intime Ancient Voices of Children.

OFFENE BEWUSSTSEINSSTRÖME GEORGE CRUMBS ANCIENT VOICES OF CHILDREN

»Manchmal ist es für einen Komponisten interessant, einen ›origina-len Impuls‹ oder so etwas wie einen kreativen Keim eines kompositori-schen Projekts wieder neu zu entdecken. Im Fall von Ancient Voices of Children spürte ich diesen Impuls vor allem in den letzten Worten des letzten Liedes: ›… und ich werde sehr weit wandern … um Christus den Herrn zu bitten, er möge mir die meine alte Kinderseele wiedergeben.‹«

Offen äußert sich der amerikanische Komponist George Crumb über seine Vertonung der Texte von Federico García Lorca. Schon in der 1963 George Crumb

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Offenheit für Klänge jeglicher Couleur trägt dazu bei, aber sicherlich auch das Spielzeugklavier, das gegen Ende eine kleine Passage aus Johann Sebastian Bachs Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach zu Gehör bringt. García Lorcas Texte kreisen vor allem um den schmerz-haften Verlust der Kindheit. Im ersten Satz El niño busca su voz (Der Junge sucht nach seiner Stimme) fordert Crumb nichtsdestotrotz einen unaffektierten, ja fast naiv wirkenden Knabensopran. Aus der Ferne tönen die Worte: »Ich will die Stimme nicht, um zu reden; ich will einen Ring aus ihr machen, damit er mein Schweigen um seinen klei-nen Finger tragen kann.«

PARADIES ODER PARODIE? GUSTAV MAHLERS VIERTE SINFONIE

»Wir genießen die himmlischen Freuden, drum tun wir das Irdische meiden.« Auch wenn sie erst im vierten Satz kommen, scheinen die Worte der Sopranistin alles zu sagen: hier das harmonische Jenseits, dort das schwer zu ertragende Diesseits. Es sind Engel, die »hüpfen und springen, tanzen und singen« und die all jene Schönheiten besingen, die ihnen das Himmelsreich bietet: Spargel haben sie, Hechte, Forellen, und, nicht zu vergessen: die Musik. Tröstlich könnte das alles sein für uns Lebende und Sterbende. Nach dem Tod wird ja, wie es heute heißt, »alles gut«.

Gustav Mahlers Vierte sei die fröhlichste, die klassizistischste all seiner Sinfonien. Als Beweis könnten die ersten Takte dienen. Kindlich un-schuldig läuten Schellen das Werk ein. Dann spielen Streicher eine liebliche Melodie über harmonisch gesetzte Kontrabässe. »Aus Kind-heitsträumen steigt das Bild einer fernen, unsäglich friedvollen, unbe-schwerten Welt auf«, schreibt der kluge Mahler-Kenner Paul Bekker schon 1921. Vom ersten bis zum letzten Satz also eine einzige Feier des Lebens und eines ach so schönen Jenseits?

entstandenen Night Music 1 ließ sich Crumb inspirieren von Gedichten des spanischen Lyrikers. Danach arbeitete sich Crumb regelrecht ab an diesen Texten, die ganz eigentümliche Welten öffnen: Insbesondere deren surrealistisch-symbolbeladene Tiefenschichten faszinierten. Bei Lorca fand der Komponist jene Ausdrucksformen des Unbewussten, die seine Musik, ja sein ganzes musikalisches Denken stark beeinfluss-ten: »Auch wenn technische Fragen für einen Komponisten interes-sant sind«, schrieb Crumb 1980, »vermute ich doch, dass die wahren magischen und spirituellen Kräfte der Musik aus tieferen Schichten unserer Psyche kommen.«

JENSEITS DER TECHNIK

Wahrlich kommt man diesen Ancient Voices of Children kaum näher, wenn man sich nur auf Kompositionstechniken beruft. Eher gleicht das Stück einem vom irischen Literaten James Joyce so genannten »stream of consciousness«, einem freien Bewusstseinsstrom. Der intim-per-sönliche Charakter hat mit dem meist solistischen Einsatz der Stim-men und der Instrumente zu tun. Mal singt die Sopranistin in den Flü-gel hinein und bringt die Saiten dezent zum Schwingen, mal fordert George Crumb von ihr virtuose, kaum zu bewältigende Staccato-Passa-gen, dann wieder kommen lang gezogene, wunderbare Melodien auf Vokale oder Wörter, die im Sinne eines Rezitativs schon mal gespro-chen werden. Ungeheuer phantasievoll setzte Crumb auch die Instru-mente ein. Originär südamerikanische Maracas oder die in buddhisti-schen Ritualen gebräuchlichen Steine geben dem Werk etwas Karges, auch eine weltumfassende Note. Den Eindruck stilistischer Offenheit unterstreichen manche »groovenden Passagen«, die an den Boléro Maurice Ravels erinnern oder an die Rock-Sphäre.

Naiv kann man das alles nicht nennen – aber diese Ancient Voices of Children haben zumindest einen kindlichen Touch. Die fast verspielte

PRO UND CONTRA

So kann es kaum sein. Mahler komponierte die Vierte zu einer Zeit, als er zunehmend auf inhaltliche, programmatische Angaben verzichtete. Auffallend oft betonte er deren »innere Zusammenhänge«. Ein un-glaublich fein gesponnenes Netz ähnlicher Themen breitet sich zwi-schen den vier Sätzen aus. Mahler denkt Ludwig van Beethovens moti-visches Verfahren weiter, treibt es auf eine vorher nicht gekannte Spitze. Wenn von einer traditionellen Anlage, ja von einer »klassizisti-schen« Sinfonie die Rede ist, heißt es, dass sich die Vierte zumindest im Kielwasser des 18. Jahrhunderts befindet. Nur mit überwältigender Feierei ist aber in der Sonatenform nichts zu machen. Per aspera ad astra, durch das Raue zu den Sternen, hieß es ja bei Ludwig van Beet-hoven. Und in der Tat: Gegensätze gehören zur Sinfonie wie der Kopf-schmerz nach durchzechter Nacht. Damit kommt nun das schmerz-liche Aber: So heil ist die Welt nicht, die Mahler in der Vierten entwirft. Seiner langjährigen Vertrauten Natalie Bauer Lechner berichtete er: »Was mir hier vorschwebte, war ungemein schwer zu machen. Stell dir das ununterschiedene Himmelsblau vor, das schwieriger zu treffen ist als alle wechselnden und kontrastierenden Tinten. Dies ist eine Grund-stimmung des Ganzen. Nur manchmal verfinstert es sich und wird spukhaft schauerlich; doch nicht der Himmel selbst ist es, der sich trübt, er leuchtet fort in ewigem Blau. Nur uns wird er plötzlich grau-enhaft, wie einen am schönsten Tage im lichtübergossenen Wald oft ein panischer Schreck überfällt. Mystisch, verworren und unheimlich, dass euch dabei die Haare zu Berge stehen werden, ist das Scherzo. Grotesk, bizarr.«

Mahler war nicht nur literarisch hoch gebildet. Er kannte auch das düs-tere, 1872 gemalte Selbstporträt des schweizerischen Malers Arnold Böcklin (1827 – 1901). Böcklin selbst ist hier zu sehen, aber auch der Tod, der im Hintergrund, aber doch bedrohlich nah auf nur einer Saite spielt. Mahler hatte wohl das Bild im Sinn, als er dieses spukhafte

Arnold Böcklin Selbstbildnis mit fiedelndem Tod, 1872

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Was ist nun davon zu halten, wenn eine engelsgleiche Kinderstimme solche Zeilen singt? Mahler tat gut daran, sich bedeckt zu halten und seiner Kunst Freiräume zu lassen. Während wieder die Kinderschellen rasseln (und Bezüge zum Anfang herstellen) stellen wir uns vielleicht die Gretchenfrage, also wie halten wir es denn nun mit der Religion? Vielleicht denken wir aber auch an Welt- oder Lebensläufe oder an jene Wirren der Jahrhundertwende, denen Gustav Mahler ausgesetzt war? Gute Musik gibt keine eindeutigen Antworten. Und so bleibt auch diese Vierte ein offenes Buch – mit vielen offenen Fragen.

Torsten Möller wurde 1969 in Bochum geboren und studierte Musikwissenschaft, Kunstgeschichte und Soziologie in Berlin. Er lebt heute wieder im Ruhrgebiet, ist dort als Autor fürs Radio (SWR, DLF, BR) sowie für diverse Magazine im In- und Aus-land tätig. Er unterrichtet Musikjournalismus an der Folkwang Universität der Künste in Essen.

Scherzo schrieb, das ursprünglich den Untertitel trug »Freund Hein spielt auf«. Schräg klingt hier die Sologeige, die deshalb aus dem ge-wohnten Klangrahmen fällt, weil sie einen Ton höher gestimmt ist. In den Ländler- und Walzereinschüben steht das Gespenstische immer wieder neben einer schönen heilen, letztendlich aber doch gebroche-nen Welt. Teils grotesk wirkt das Geschehen, bizarr, und dann doch wieder versöhnlich-humorvoll. Es ist die Mahlersche Welt, die schon zu hören war in den vorherigen Sinfonien. Nun aber, in diesem zweiten Satz, wird sie gesteigert, verdichtet, ins Extrem getrieben. Erst die Fanfare der Trompete bringt wieder mehr Beruhigung, die sich hält im folgenden Adagio mit seinen »herrlichen Längen«. Dem berühmten Adagio aus Mahlers Fünfter ist dieser dritte Satz ebenbürtig. Sogar der selbstbewusste Egomane und Rivale Richard Strauss meinte, er könne so etwas niemals schreiben.

GESCHLACHTETE OCHSEN

Erst im letzten Satz kommen die Texte aus »Des Knaben Wunderhorn« ins Spiel, einer von Clemens Brentano und Achim von Arnim herausge-gebenen Sammlung von Volksliedtexten aus den Jahren 1805 bis 1808. »Mit kindlich heiterem Ausdruck« und »durchaus ohne Parodie« solle die Sopranistin laut Partitur singen. Mahler war sich durchaus be-wusst, dass diese ach so heile Welt fernab des »weltlichen Getüm-mels« als Übertreibung aufgefasst werden könnte. Wer dem weiteren Text folgt, stößt aber auf andere, ganz unparadiesische Wendungen:

Wir führen ein geduldig‘s, Unschuldig‘s, geduldig‘s, Ein liebliches Lämmlein zum Tod. Sanct Lucas den Ochsen tät schlachten, Ohn‘ einig‘s Bedenken und Achten.

IEl niño busca su voz.(La tenía el rey de los grillos.)En una gota de aguabuscaba su voz el niño.

No la quiero para hablar;me haré con ella un anilloque llevará mi silencioen su dedo pequeñito.

IIMe he perdido muchas veces por el marcon el oído llena de flores recién cortadas,con la lengua llena de amor y de agonía.Muchas veces me he perdido por el mar,como me pierdo en el corazón de algunos niños.

III¿De dónde vienes, amor, mi niño?De la cresta del duro frío.¿Qué necesitas, amor, mi niño?La tibia tela de tu vestido.¡Que se agiten las ramas al soly salten las fuentes alrededor!

En el patio ladra el perro,en los árboles canta el viento.Los bueyes mugen al boyeroy la luna me riza los cabellos.¡Qué pides, niño, desde tan lejos?

GEORGE CRUMBANCIENT VOICES OF CHILDREN

IDas Kind sucht seine Stimme.(Der König der Grillen hatte sie.)In einem Wassertropfensuchte das Kind seine Stimme.

Ich will sie nicht zum Sprechen;ich werde einen Ring aus ihr machen,der mein Schweigen tragen wirdan seinem kleinen Finger.

IIIch habe mich oftmals im Meer verirrtmit dem Ohr voll frisch geschnittener Blumen,mit der Zunge voller Liebe und Todesangst.Oftmals habe ich mich im Meer verirrt,wie ich mich an das Herz gewisser Kinder verliere.

IIIWoher kommst du, Geliebtes, mein Kind?Vom Kamm der harten Kälte.Was brauchst du, Geliebtes, mein Kind?Den warmen Stoff deines Kleides.Wiegt euch in der Sonne, ihr Zweige,und sprudelt, ihr Quellen, ringsum!

Im Hof bellt der Hund,in den Bäumen singt der Wind.Die Ochsen brüllen dem Hirten zu,und der Mond kräuselt meine Haare.Was willst du, mein Kind, so aus der Ferne?

Los blancos montes que hay en tu pecho.¡Que se agiten las ramas al soly salten las fuentes alrededor!

Te diré, niño mío, que sí,tronchada y rota soy para ti.¡Cómo me duele esta cinturadonde tendrás primera cuna!¿Cuándo, mi niño, vas a venir?Cuando tu carne huela a jazmín.¡Que se agiten las ramas al soly salten las fuentes alrededor!

IVTodas las tardes en Granada,todas las tardes se muere un niño.

VSe ha llenado de lucesmi corazón de seda,de campanas perdidas,de lirios y de abejas,y yo me iré muy lejos,más allá de esas sierras,más allá de los mares,cerca de las estrellas,para pedirle a CristoSeñor que me devuelvami alma antigua de niño,

Federico García Lorca (1898 – 1936)Auszüge ausgewählter Gedichte

Die weißen Berge auf deiner Brust.Wiegt euch in der Sonne, ihr Zweige,und sprudelt, ihr Quellen, ringsum!

Ich sage dir, mein Kind, ja,geknickt und gebrochen bin ich um deinetwillen.Wie schmerzt mich diese Taille,wo du deine erste Wiege finden wirst.Wann wirst du kommen, mein Kind?Wenn dein Leib nach Jasmin duftet.Wiegt euch in der Sonne, ihr Zweige,und sprudelt, ihr Quellen, ringsum!

IVAn jedem Nachmittag in Granada,an jedem Nachmittag stirbt ein Kind.

VMit Lichtern gefüllthat sich mein seidenes Herz,mit verlorenen Glocken,mit Lilien und mit Bienen;und ich werde sehr weit fortgehen,weiter als diese Berge,weiter als die Meere,nahe den Sternen,um Christus, den Herrn zu bitten,mir meine alte Kinderseelezurückzugeben.

Übersetzung: Abdruck mit freundlicherGenehmigung der Stiftung Berliner Philharmoniker

Wir genießen die himmlischen Freuden, D‘rum tun wir das Irdische meiden, Kein weltlich‘ Getümmel Hört man nicht im Himmel, Lebt alles in sanftester Ruh‘.Wir führen ein englisches Leben, Sind dennoch ganz lustig daneben; Wir tanzen und springen, Wir hüpfen und singen, Sanct Peter im Himmel sieht zu.

Johannes das Lämmlein auslasset, Der Metzger Herodes d‘rauf passet, Wir führen ein geduldig‘s, Unschuldig‘s, geduldig‘s, Ein liebliches Lämmlein zum Tod. Sanct Lucas den Ochsen tät schlachten, Ohn‘ einig‘s Bedenken und Achten. Der Wein kost‘ kein Heller Im himmlischen Keller; Die Engel, die backen das Brot.

Gut Kräuter von allerhand Arten, Die wachsen im himmlischen Garten, Gut Spargel, Fisolen, Und was wir nur wollen, Ganze Schüssel voll sind uns bereit! Gut‘ Äpfel, gut‘ Birn‘ und gut‘ Trauben, Die Gärtner, die alles erlauben. Willst Rehbock, willst Hasen, Auf offener StraßenSie laufen herbei! Sollt‘ ein Festtag etwa kommen, Die Fische gleich mit Freuden angeschwommen! Dort läuft schon Sanct Peter Mit Netz und mit Köder Zum himmlischen Weiher hinein.Sanct Martha die Köchin muss sein.

Kein‘ Musik ist ja nicht auf Erden, Die unsrer verglichen kann werden. Elftausend Jungfrauen Zu tanzen sich trauen. Sanct Ursula selbst dazu lacht, Cäcilia mit ihren Verwandten Sind treffliche Hofmusikanten! Die englischen Stimmen Ermuntern die Sinnen, Dass Alles für Freuden erwacht!

GUSTAV MAHLER, SINFONIE NR. 4 »Wir genießen die himmlischen Freuden« aus »Des Knaben Wunderhorn«

INTERPRETEN

SOPHIA BURGOS Y Die junge puerto-ricanische Sopranistin Sophia Burgos etabliert sich zurzeit international als Künstlerin von außerge-wöhnlicher Intelligenz, Musikalität und Bühnenpräsenz und widmet sich in ihrer Arbeit besonders der zeitgenössischen Musik. Zu jüngsten Engagements gehören ihr Rollendebüt als Ann Truelove/The Rake’s Pro-gress mit dem London Philharmonic Orchestra und Vladimir Jurowski, eine CD-Einspielung und Konzerte mit dem Sinfonieorchester Basel unter Ivor Bolton mit Werken von Berio und de Falla, ihr Hausdebüt an De Nationale Opera Amsterdam als Jano/Jenůfa, die Rückkehr an die Elbphilharmonie mit Quatre Chants pour Franchir le Seuil von Gérard Grisey und zu den Bregenzer Festspielen mit Brittens Les Illuminations, Bernsteins Songfest mit dem BBC Symphony Orchestra und dem MDR Sinfonieorchester und ihr Debüt beim Festival d’Aix-en-Provence als Belinda/Dido und Aeneas. Außerdem war sie mit Claude Viviers Lonely Child mit dem Mahler Chamber Orchestra unter Teodor Currentzis am Prinzregententheater München und in der Elbphilharmonie Hamburg zu hören sowie als Lily Briscoe in der Welturaufführung von To the Light-house von Zesses Seglias bei den Bregenzer Festspielen. Sie sang die Emily Dickinson Songs von Robin Raaf mit Het Gelders Orkest unter Antonello Manacorda (auf CD erschienen bei Challenge Records), Eoa/ A trip to the moon von Andrew Norman mit den Berliner Philharmoni-kern und dem London Symphony Orchestra unter Sir Simon Rattle, Maria/Maria Republica von François Paris an der Angers Nantes Opéra und Jennie in der New Yorker Premiere von Oliver Knussens Higglety Pigglety Pop! Zu zukünftigen Höhepunkten zählen u.a. Debussys Le Mar - tyre de Saint Sébastien mit dem Tonhalle-Orchester Zürich und Matt hias Pintscher, Beat Furrers Schnee-Szenen mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und Peter Rundel, Fuchs/Das schlaue Füchs-lein mit dem London Symphony Orchestra und Sir Simon Rattle und ihr Rollendebüt als Despina an De Nationale Opera Amsterdam. Sophia Burgos, Sopran

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veKNABENCHOR COLLEGIUM IUVENUM STUTTGART Y Der an der Stuttgar-ter Domsingschule beheimatete ökumenische Knabenchor collegium iuvenum Stuttgart ist konfessionell wie institutionell unabhängig. 1989 gegründet, versteht er seine Arbeit nicht nur rein musikalisch, sondern auch als außerschulische Jugendbildung und sozialpolitischen Auftrag. Ziel der musikalischen Arbeit ist, an die über 1.000-jährige Tra-dition berühmter Knabenchöre anzuknüpfen und die jahrhundertealte Kultur geistlicher Chormusik weiterzutragen. Die besondere Stärke des Chors ist sein sehr breites Repertoire, zu dem insbesondere Werke der geistlichen Chormusik von der Renaissance bis zur Moderne zählen. Derzeit besteht der Chor aus etwa 190 Sängern. Seit Sommer 2013 steht der Chor unter der Leitung von Michael Čulo. Der Chor ist regel-mäßig in Konzerten und Gottesdiensten in Stuttgart und der Region zu hören. Konzertreisen führten die jungen Choristen unter anderem nach Frankreich, Spanien, Finnland, Österreich, in die Schweiz, nach Norwe-gen, Polen, Italien sowie nach Kanada und in die USA.

SWR EXPERIMENTALSTUDIO Y Es versteht sich seit seiner Gründung 1971 als Schnittstelle zwischen kompositorischer Idee und technischer Um-setzung. Mit der Entwicklung neuer Instrumente wie Halaphon, Matrix-mixer oder AREC-Mischpult setzt es für live-elektronische Klangum-wandlungen richtungsweisende Akzente. Durch die enge Zusam men- arbeit von Komponisten wie Stockhausen, Boulez, Schnebel, Globokar, Nunes und Nono mit dem Team des Experimentalstudios sind zahlrei-che bedeutende Werke entstanden, die heute zum festen Repertoire der Neuen Musik zählen. Das Experimentalstudio ist mittlerweile bei allen wichtigen Zentren der Neuen Musik mit oftmals exemplarischen Aufführungen präsent. Herausragen de Musikerpersönlichkeiten wie Maurizio Pollini, Peter Eötvös, Daniel Barenboim, Carolin und Jörg Wid-mann, Irvine Arditti und Roberto Fab briciani arbeiten langjährig mit dem Studio zusammen. Durch die Vergabe von Arbeitsstipendien er-möglicht es heute der jüngeren und mittleren Komponistengeneration die Entwicklung und Aufführung von live-elektronischen Werken mit integriertem, nun digitalem Equipment. Nach Hans Peter Haller und André Richard übernahm 2006 Detlef Heusinger die künstlerische Leitung.

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Knabenchor collegium iuvenum Stuttgart

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CHRISTINA GANSCH Y Die österreichische Sopranistin gewann 2014 den Kathleen Ferrier Award. Sie ist Absolventin der Royal Academy of Music in London und des Mozarteums in Salzburg. Sie wirkte sowohl beim Young Singers Project der Salzburger Festspiele als auch beim Solti Verbier Opera Project mit. In der Spielzeit 2017/2018 gab sie ihr Debüt am Londoner Royal Opera House Covent Garden als Papagena sowie beim Glyndebourne Festival als Mélisande in einer Neuinszenierung von Debussys Pelléas et Mélisande; ferner kehrte sie als Servilia in Mozarts La clemenza di Tito an die Opéra national de Paris und als Mar-zelline in einer neuen Produktion von Beethovens Fidelio an die Ham-burgische Staatsoper zurück. Gern gesehener Gast ist sie zudem bei den Salzburger Fest spielen, an der Staatsoper Berlin, der Opéra national de Paris sowie an der Hamburgischen Staatsoper, wo sie u. a. die Titelpar-tie in Händels Oper Almira sang. In Konzerten trat sie im Wiener Musik-verein, beim Festival Resonanzen im Wiener Konzerthaus, beim Verbier Festival, bei den Internationalen Händel-Festspielen Göttingen, in der Londoner Wigmore Hall, bei den Innsbrucker Festwochen und im Salz-burger Mozarteum auf. Zu den Höhepunkten gehörten die Rolle der Zerlina (Don Giovanni) in Sankt Petersburg und Dortmund (musicAeter-na/Teodor Currentzis), Ilia (Idomeneo) bei den Audi Sommerkonzerten in Ingolstadt (Concerto Köln/Kent Nagano), Brahms’ Ein Deutsches Requiem (Philharmonisches Staatsorchester Hamburg/Kent Nagano), Mozarts Vesperae solennes de Confessore und die »Krönungsmesse« bei den Innsbrucker Fest wochen (Academia Montis Regalis/Alessandro De Marchi), Mozarts Requiem (Göteborgs Symfoniker/Simone Young) und dessen c-Moll-Messe (Mozarteum Orchester Salzburg/Adam Fischer). Unter den Aufnahmen mit Christina Gansch finden sich ihre Interpre-tation der Zerlina in Mozarts Don Giovanni (musicAeterna/Teodor Currentzis, Sony), Lieder von Hugo Wolf mit Malcolm Martineau (Vivat) und Schuberts Terzett Der Hochzeitsbraten mit Matthew Rose, Robert Murray und Malcolm Martineau (Stone Records).

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Christina Gansch

TEODOR CURRENTZIS Y ist seit September 2018 Chefdirigent des SWR Symphonieorchesters. Seine Programme dort umfassen u. a. Sinfonien von Mahler, Tschaikowsky und die siebte Sinfonie von Schostakowitsch, die er auch bei Gastkonzerten im Wiener Konzerthaus, in der Elbphil-harmonie Hamburg, in der Kölner Philharmonie und bei den Salzburger Festspielen dirigiert. Er ist Künstlerischer Leiter der Staatsoper und des Ballett-Theaters in Perm sowie des Orchesters und Chores musicAeter-na. Zu seinen jüngsten Höhepunkten zählen Konzerte mit den Wiener Symphonikern, der Camerata Salzburg und musicAeterna als Artist in Residence des Wiener Konzerthauses in der Spielzeit 2016/2017. Wei-terhin leitete er eine Neuinszenierung von Mozarts La Clemenza di Tito bei den Salzburger Festspielen, eine Produktion, mit der er 2018 an der Niederländischen Nationaloper in Amsterdam debütierte. Er dirigierte Aufführungen bei den BBC Proms im Juli 2018 und bei den Salzburger Festspielen. Als Künstlerischer Leiter der Oper in Perm hat Teodor Cur-rentzis wichtige neue Werke in Auftrag gegeben, darunter Philippe Hersants Tristia (2016), Dmitri Kourliandskis Oper Nosferatu (2014) und Alexei Syumaks Oper Cantos (2016). Teodor Currentzis und musicAeter-na sind Exklusivkünstler beim Label Sony, bei dem sie u. a. alle drei da Ponte-Opern Mozarts herausgebracht haben, ebenso die sechste Sinfo-nie von Gustav Mahler, die im Oktober 2018 erschienen ist. 2017 ging der ECHO Klassik-Preis für die DVD/Blu-ray-Produktion von Purcells The Indian Queen an Teodor Currentzis und musicAeterna. 2016 hat er den ECHO Klassik-Preis für Strawinskys Le Sacre du Printemps erhalten. 2008 erhielt er von der Russischen Föderation den Orden der Freund-schaft, 2016 wurde ihm von der Alfred Toepfer Stiftung der angesehene Kairos-Preis verliehen. Im gleichen Jahr wählte ihn das Magazin Opern-welt zum Dirigenten des Jahres. Currentzis wurde siebenmal die Golde-ne Maske, Russlands renommierter Theaterpreis, verliehen. 2006 grün-dete er das Territory Modern Art Festival in Moskau und betreut seit 2012 auch das Diaghilew-Festival in Perm. Seit Anfang der 1990er-Jahre wurde Russland für den in Griechenland geborenen Teodor Currentzis zur Wahlheimat, als er sein Dirigierstu dium am Konservatorium in St. Petersburg bei Ilja Musin begann.

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SWR SYMPHONIEORCHESTER Y Zu Beginn der Saison 2018/2019 trat Teodor Currentzis sein Amt als erster Chefdirigent des SWR Symphonie-orchesters an. Mit Currentzis steht damit einer der international ge-fragtesten Dirigenten an der Spitze des Orchesters. Das SWR Sym-phonieorchester ist hervorgegangen aus der Zusammenführung des Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart des SWR und des SWR Sinfonie-orchesters Baden-Baden und Freiburg im September 2016. Seit der Gründung 1945/1946 formten profilierte Chefdirigenten die SWR-Or-chester: In Baden-Baden/Freiburg waren es Hans Rosbaud, Ernest Bour, Michael Gielen, Sylvain Cambreling und François-Xavier Roth, in Stuttgart Hans Müller-Kray, Sergiu Celibidache, Sir Neville Marriner, Gianluigi Gelmetti, Georges Prêtre, Sir Roger Norrington und Stéphane Denève. Zum Profil des SWR Symphonieorchesters gehören neben der Neuen Musik die sinfonische Orchesterliteratur vorangegangener Epochen, Interpretationsansätze aus der historisch informierten Aufführungs-praxis und Musikvermittlung an alle Altersstufen. Dirigenten von Welt-rang wie Christoph Eschenbach, Herbert Blomstedt, David Zinman, Peter Eötvös, Sir Roger Norrington, Ingo Metzmacher, Kent Nagano, Eliahu Inbal, Michael Sanderling, Jakub Hrůša und Omer Meir Wellber sind beim SWR Symphonieorchester zu Gast. Unter den hochkarätigen Solisten finden sich u. a. als Artists in Residence Antoine Tamestit, Gil Shaham und Tzimon Barto sowie viele weitere Gastsolisten, darunter Hilary Hahn, Fazil Say, Julia Fischer, Mischa Maisky, Patricia Kopatchinskaja, Martin Grubinger, Renaud Capuçon und Janine Jansen. Neben zahlrei-chen Auftritten in den SWR eigenen Konzertreihen in Stuttgart, Frei-burg und Mannheim ist das SWR Symphonieorchester bei den Donau-eschinger Musiktagen und den Schwetzinger SWR Festspielen präsent. Einladungen führten bzw. führen das SWR Symphonieorchester u.a. nach Wien, London, Salzburg, München, Edinburgh, Dortmund, War-schau, Essen, Basel, Frankfurt und Tallinn, wiederholt in die Elbphilhar-monie Hamburg, zum Rheingau Musik Festival, zum Heidelberger Früh-ling, zum Festival Acht Brücken in Köln und zum Musikfest Berlin, auf eine Spanien- und China-Tournee und zu den Salzburger Festspielen.

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SWR Symphonieorchester

1. VIOLINE

Mila Georgieva Konzertmeisterin

Yoerae KimPhillip Roy Ines Then-Bergh Lukas FriederichWolfgang GreserMathias HochweberStefan BornscheuerJohannes BlumenrötherDorothea JügeltGesa Jenne-DönnewegStefan KnoteHelke BierMin WeiHwa-Won RimmerAnna Breidenstein

2. VIOLINE

Emily Körner *Silke Meyer-Eggen Harald E. Paul Susanne Kaldor

Peter Lauer Ada Gosling-Pozo Michael Mayer-Freyholdt Sylvia Schnieders Katrin MelcherKarin Adler Maria Stang Jing Wen Larissa Manz Soo Eun Lee

VIOLA

Johannes Lüthy *Ingrid Philippi-Seyffer Esther PrzybylskiSally ClarkeMitsuko NakanDora ScheiliJakob LustigDorothea FunkJanis LielbardisAndreea Alcalde PoloBohye LeeAyano Yamazoe

VIOLONCELLO

Frank-Michael Guthmann *Marin Smesnoi Hendrik Then-Bergh Rahel Krämer Thomas NicolaiDita LammerseMarkus TillierFionn BockemühlWolfgang DüthornBlanca Coines Escriche

KONTRABASS

Sebastian Breidenstein * Felix von Tippelskirch Bertram EppingerFrederik StockAstrid StutzkePeter HeckingLars SchaperIsabel Peiró Agramunt **

ORCHESTERBESETZUNG

FLÖTE

Tatjana Ruhland *Christina SingerAnne RomeisHaika Lübcke

OBOE

Philippe Tondre *Annette SchützMichael Rosenberg

KLARINETTE

Sebastian Manz *Selina Lohmüller Anton Hollich

FAGOTT

Eckart Hübner * Eduardo Calzada Paul-Gerhard Leihenseder

HORN

Peter Bromig *Pascal Arets Marc Noetzel Josef Weissteiner

TROMPETE

Thomas Hammes *Falko Schob Christof Skupin

PAUKE

Jochen Brenner *

SCHLAGZEUG

Franz Lang Robert Kette Jochen Schorer Markus Maier

HARFE

Renie Yamahata *

KLAVIER

Christoph Grund

MANDOLINE

Denise Wambsganß

* Stimmführer** Praktikanten

Stand: 7. Februar 2019 – Änderungen vorbehalten

FREIBURGER FREUNDE UND FÖRDERER DES SWR SYMPHONIEORCHESTERS

Liebe Musikfreunde,

mit Spannung verfolgt der Freiburger Freundeskreis die zweite Konzert saison des SWR Symphonieorchesters. Im vergangenen Jahr haben die Mitglieder beschlossen, das fusionierte Orchester in seiner Entwicklung engagiert zu begleiten. Dabei stehen drei Begriffe im Mittelpunkt: Kultur – Region – Jugend!

Konkret bedeutet unsere »Begleitung«, dass wir die kulturelle Arbeit des SWR Symphonieorchesters in Freiburg und in der Region ideell und finanziell unterstützen. Dies umfasst nicht nur die speziellen Frei-burger Konzerte, sondern auch die äußeren Bedingungen wie Proben- und Überäume in Freiburg und die Unterstützung aller Orchester-mitglieder bei der Suche nach neuen Gemeinsamkeiten, sei es in der Kultur des täglichen Miteinanders, bei der Erarbeitung eines neuen Orchesterklangs oder bei der Entwicklung des künftigen Programm-profils. Darüber hinaus wollen wir dazu beitragen, dass die musika-lische Jugendarbeit in Freiburg für das Orchester auch künftig einen besonderen Stellenwert besitzt und dass die Stadt als musikalisches Zentrum von überregionaler Bedeutung gestärkt wird.

Wenn Sie sich diesen Zielen anschließen wollen, freuen wir uns, Sie im Freiburger Freundeskreis als Mitglied begrüßen zu können. Bitte informieren Sie sich auf freunde-swr-so.de oder über unsere Telefon-nummer 0176/98280147.

STUTTGARTER FÖRDERVEREIN DES SWR SYMPHONIEORCHESTERS

Liebe Konzertbesucher,

der Stuttgarter Förderverein lädt Sie herz lich ein, das noch junge SWR Symphonieorchester zu begleiten und mit Ihrem Beitrag zu unterstützen. Wir, die Mitglieder des Fördervereins, schätzen insbesondere die große künstlerische Qualität des SWR Symphonieorchesters und engagieren uns deshalb für eine hohe öffentliche Akzeptanz »unseres« Klangkörpers.

Mehr als 1.200 Freunde fördern das Orchester wie auch im Besonde-ren die Musikerinnen und Musiker bei der Realisierung von Projekten wie z.B. der Durchführung kammermusikalischer Auftritte, bei Kon-zertreisen ins Ausland, bei der Heranführung der Jugend an die klassi-sche Musik sowie bei spartenübergreifenden Musikprojekten. Wir un-terstützen außerdem die Entwicklung einer Orchesterakademie und die Initiativen für ein neues Konzerthaus in Stuttgart.

Mitglieder des Fördervereins können eine Reihe von Vergünstigungen wie rabattierte Eintrittskarten und Abonnements, Konzertreisen oder die Teilnahme an bestimmten Orchesterproben in Anspruch nehmen.

Wir laden Sie herzlich ein, uns bei den Konzerten in Stuttgart am Stand des Fördervereins im Foyer der Liederhalle zu besuchen. Herz-lich heißen wir neue Mitglieder willkommen. Informieren Sie sich gerne auf swr-so-foerderverein.de oder über unsere Telefonnummer 0711/929-12036.

PROGRAMMVORSCHAU

MEISTERKONZERT DO 28. FEBRUAR 2019, 20 UHR STUTTGART, LIEDERHALLE ALBERT KONZERTEFR 1. MÄRZ 2019, 20 UHR FREIBURG, KONZERTHAUS ABO-KONZERT SO 3. MÄRZ 2019, 19.30 UHR MANNHEIM, ROSENGARTEN18.30 UHR KONZERTEINFÜH-RUNG

Antonín DvořákSerenade für Streichorchester E-Dur op. 22Sergej ProkofjewViolinkonzert Nr. 1 D-Dur op. 19Robert SchumannSinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120

Hilary Hahn, Violine SWR Symphonieorchester Dirigent: Omer Meir Wellber

KAMMERMUSIKPROJEKTWERKEINFÜHRUNGMI 13. MÄRZ 2019, 17 UHRSTUTTGART, STAATSGALERIE, METZLER-SAALKONZERTDO 14. MÄRZ 2019, 18.30 UHRSTUTTGART, STAATSGALERIE

KONZERTZYKLUS: MYSTERIEN

Heinrich Ignaz Franz von BiberRosenkranzsonaten Nr. 6, 7 und 8für Violine und Basso continuo

Ada Gosling-Pozo, Violine Mathias Hochweber, Violine Hwa-Won Rimmer, ViolineChris Burgmann, LautePeter Kranefoed, Orgel

Werkbetrachtung zu Hans Holbein der Ältere: Graue Passion (1494/1500)

PABLO HERAS-CASADOSCHOSTAKOWITSCH 5

JOHANNES BRAHMS»WARUM IST DAS LICHT GEGEBEN DEM MÜHSELIGEN«

JOHANNES BRAHMSSCHICKSALSLIED FÜR GEMISCHTEN CHOR UND ORCHESTER

DMITRIJ SCHOSTAKOWITSCHSINFONIE NR. 5 D-MOLL

SWR VOKALENSEMBLEDIRIGENT: PABLO HERAS-CASADO

DO 21. / FR 22. MÄRZ, 20 UHR · STUTTGART, LIEDERHALLE

SO 24. MÄRZ, 19 UHR · FREIBURG, KONZERTHAUS

SWR CLASSIC SERVICE 07221 300 100

© F

. San

cho

IMPRESSUM

Dr. Johannes Bultmann Künstlerischer Gesamtleiter Klangkörper und FestivalsFelix Fischer, Reinhard Oechsler Orchestermanagement · Kerstin Gebel Redaktion · Henrik Hoffmann, Chariklia Michel Mitarbeit

Matthias Claudi Leitung Kommunikation SWR Classic · Bettina Greeff Produktion Johannes Braig Gestaltung

Sämtliche Texte sind Originalbeiträge für dieses Programmheft

Hausdruckerei des SWR

SWRClassic.de

SERVICE

Download ProgrammhefteAlle Programmhefte zu den Abo-Konzerten des SWR Symphonieorchesters können Sie ca. eine Woche im Voraus auf SWRClassic.de kostenlos herunterladen.

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Sonstige InformationenWir weisen freundlich darauf hin, dass unautorisierte Bild- und Tonaufnahmen jeglicher Art bei dieser Veranstaltung untersagt sind.

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