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18. Internationales Festival für Jazz und Anderes 02. Oktober bis 11. November 2016 Heidelberg – Mannheim - Ludwigshafen Pressekonferenz Mittwoch, 21. September 2016 Hotel Europäischer Hof, Heidelberg Podium: Rainer Kern, Festivalleiter Enjoy Jazz Prof. Dr. Cornelia Reifenberg, Beigeordnete der Stadt Ludwigshafen Sabine Schirra, Leiterin Kulturamt Mannheim Werner Pfisterer, Stadtrat der Stadt Heidelberg Jürgen Fritz, Marketing Director, SAS Karin Heyl, Leiterin Gesellschaftliches Engagement Michael Sieber, Schirmherr und Staatssekretär a.D. und Dr. h.c. Manfred Lautenschläger, Gründer der MLP AG und der Manfred Lautenschläger-Stiftung sowie Gründungsmitglied Enjoy Jazz Kuratorium

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18. Internationales Festival für Jazz und Anderes

02. Oktober bis 11. November 2016

Heidelberg – Mannheim - Ludwigshafen

Pressekonferenz Mittwoch, 21. September 2016

Hotel Europäischer Hof, Heidelberg

Podium:

Rainer Kern, Festivalleiter Enjoy Jazz

Prof. Dr. Cornelia Reifenberg, Beigeordnete der Stadt Ludwigshafen

Sabine Schirra, Leiterin Kulturamt Mannheim

Werner Pfisterer, Stadtrat der Stadt Heidelberg

Jürgen Fritz, Marketing Director, SAS

Karin Heyl, Leiterin Gesellschaftliches Engagement

Michael Sieber, Schirmherr und Staatssekretär a.D.

und

Dr. h.c. Manfred Lautenschläger, Gründer der MLP AG und der Manfred

Lautenschläger-Stiftung sowie Gründungsmitglied Enjoy Jazz Kuratorium

Internationales Festival für Jazz und Anderes. International Festival for Jazz and More. Festival International de Jazz et Autres Pressekontakt: Julia Hildenbrand 06221.583 58 5-2 E-mail [email protected] Fax +49(0) 62 21.581655-0

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Presseinformationen des 18. Enjoy Jazz Festivals 2016

Mashrou’ Leila, Archie Shepp’s Tribute to John Coltrane feat. Reggie Workman,

Jason Moran, Nasheet Waits & Amir ElSaffar, Joshua Redman & Brad Mehldau

Duo, Michael Wollny & Vincent Peirani, Charles Lloyd feat. Gerald Clayton,

Reuben Rogers & Kendrick Scott, Jack DeJohnette, Ravi Coltrane und Matt

Garrison, Aziza feat. Dave Holland, Chris Potter, Lionel Loueke & Eric Harland,

das Emil Mangelsdorff Quartett, Irène Schweizer, PROMISES - Michel Portal

with Jeff Ballard and Kevin Hays, Amores Pasados mit John Potter, Anna

Maria Friman, Ariel Abramovich und Jacob Heringman…

Und das sind nur einige wenige Highlights des 18. Enjoy Jazz Festivals im

Herbst 2016!

Dieses Jahr lädt Enjoy Jazz bereits zum 18. Mal Künstlerinnen und Künstler aus der

ganzen Welt ein, ihr kreatives Schaffen auf den Bühnen der Metropolregion Rhein-

Neckar zu präsentieren: Sie dürfen sich auf etablierte Weltstars und junge

Hoffnungsträger, Weltenbummler und Lokalmatadoren, Jazz und Anderes freuen. Ob

klassische Standards, neueste Trends oder experimentelle Musik, das Programm

bietet äußerste Vielfalt und wartet mit Premieren und exklusiven Kooperationen auf.

Selbstverständlich dürfen die beliebten Veranstaltungsreihen, die von Enjoy Jazz über

die Jahre eingeführt wurden, nicht fehlen. Und es gibt Grund zum Feiern! Sowohl die

Enjoy Jazz Matineen als auch die Enjoy Jazz Masterclasses haben dieses Jahr ihr

10-jähriges Jubiläum. Mit den Matineen, für die sich jeher viele hochkarätige Gäste

begeistern ließen, wurde die Tradition begründet, sich mit Jazz auch anhand von

Vorträgen und Gesprächsrunden vergnüglich wie kritisch auseinander zu setzen.

Durch die Masterclasses wird jungen Musikern die Möglichkeit gegeben, mit den

Jazzstars in Kontakt zu treten und so von ihnen zu lernen. Und mit Enjoy Jazz

Cinema wurde schließlich eine beliebte Kinoreihe, in der Filme über epochemachende

Musiker gezeigt werden, wieder eingeführt.

Ein großes Anliegen des Festivals ist aber nicht nur die Abbildung der Jazz-Tradition in

ihrer Fortschreibung, der aktuellen Entwicklungen der Jazzwelt und der neuesten

musikalischen Strömungen und Stile. Hierin soll auch eine kritische Auseinander-

setzung mit dem aktuellen Weltgeschehen thematisiert werden. Jazz ist eine

Haltung, der unsere Handlungen folgen sollten, resümierte kürzlich der Jazz-

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Kritiker Volker Doberstein das letztjährige Abschlusskonzert von Archie Shepp bei

Enjoy Jazz. Einen Tag nach den verheerenden Anschlägen in Paris wurde deutlich: Jazz

steht für Freiheit als solche. Darin sind sich Jazzlegende Archie Shepp und

Festivalleiter Rainer Kern einig. Die jüngsten Geschehnisse unserer Zeit zeigen, dass

hierüber nicht geschwiegen werden sollte, sondern dass vielmehr die dringlichste

Aufgabe der Kultur darin besteht, hierfür eine Plattform zu bieten. Das Enjoy Jazz

Festival versteht daher auch dieses Jahr die Klammer, die Eröffnungs- und

Abschlusskonzert bilden, als wegweisend für die 18. Festivalausgabe.

Eine besondere Freude ist es dem Enjoy Jazz Festival darüber hinaus dieses Jahr, das

neu gegründete Kuratorium vorstellen zu können, das ein Anstoß für neue kreative

Schaffensprozesse des Festivals sein und bei der zukünftigen, strategischen Planung

der Marke Enjoy Jazz unterstützend zur Seite stehen soll. Die Gründung des Kuratori-

ums wird zum Anlass genommen, die vielversprechenden und erfolgreichen Ansätze

und Projekte, die bereits existieren, mit den verschiedensten Akteuren neu zu denken,

offen in Frage zu stellen und weiterzuentwickeln.

Weiteres Ziel des Enjoy Jazz Festivals ist daher auch die Stärkung der regionalen

Netzwerke vor Ort durch gezielte Kooperationen und spartenübergreifende Projek-

te voranzutreiben und zu schärfen, um sie als Leuchtturmprojekte über die Region hin

deutlich werden zu lassen.

Bereits im letzten Jahr startete die sehr fruchtbare Kooperation zwischen dem Enjoy

Jazz Festival und dem Nationaltheater Mannheim (NTM), die nun dieses Jahr in

zweiter Runde fortgeführt wird. Mit Irène Schweizer wurde hierfür eine besonders

hochkarätige Künstlerin und Aktivistin für das Festival gewonnen, die Ausdruck der

besonderen Beziehung der beiden Kooperationspartner ist.

Hervorzuheben ist außerdem die Kooperation zwischen dem Enjoy Jazz Festival und

dem Klassik-Festival Heidelberger Frühling. Mit dem 20-jährigen Bestehen des

Heidelberg Frühlings findet erstmalig im Rahmen der Kooperation ein Austausch statt,

bei dem je ein Konzert des Festivals vom jeweiligen Partner organisiert wird. Bei Enjoy

Jazz dürfen sich Fans dieses Jahr auf Malakoff Kowalski freuen, der vom Heidelberger

Frühling präsentiert wird. Dessen Konzerte sind so selten wie schön und man darf sich

auf einen verträumten und wunderschönen Solo-Abend des Künstlers einstellen. Im

nächsten Jahr wird das Enjoy Jazz Festival im Gegenzug als Veranstalter beim

Heidelberg Frühling mit einem Konzert auftreten.

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Außerdem kooperiert das Enjoy Jazz Festival in diesem Jahr erneut mit der

Orientalischen Musikakademie Mannheim, die dem Festival seit ihrer Gründung

sehr verbunden ist. Die Akademie ist neben ihrer mittlerweile institutionellen Verortung

in der Popakademie Baden-Württemberg als Forum für Musiker mit Migrationshinter-

grund tätig und fördert die Entwicklung (trans-)kultureller Projekte weltweit, mit

gebündeltem Standpunkt in Mannheim. Bei Enjoy Jazz spielt neben dem Eröffnungs-

konzert, das vom Mehmet Ungan Trio eingeleitet wird, das Projekt: „Caravan of Music

and Poetry: MADD Ensemble“.

Weitere Informationen zu den Kooperationen des 18. Enjoy Jazz Festivals finden Sie ab

Seite 17.

Das Konzertangebot vom 2. Oktober bis zum 11. November 2016 wird außerdem in

ein spannendes Rahmenprogramm eingebettet. In Zusammenarbeit mit der BASF SE

kooperiert Enjoy Jazz dieses Jahr erneut mit dem Medienforum Heidelberg. Bei

Enjoy Jazz Seen wird es Jugendlichen ermöglicht - durch Workshops angeleitet -

erste Schritte als Jung-Journalisten im Bereich Bewegtbild zu machen. Im Fokus

stehen dieses Jahr die Künstler des Enjoy Jazz Festivals, deren Werdegang und

Passion zur Musik in Kurzinterviews eingefangen und in filmischen Portraits darge-

stellt werden sollen.

Wie jedes Jahr steht auch die Enjoy Jazz-Schulbigband, bestehend aus den

talentiertesten Schülerinnen und Schülern aus der Region, wieder auf den Bühnen des

Enjoy Jazz Festivals. Unter anderem wird sie beim allseits beliebten Enjoy Jazz-

Familienfest auftreten. Dieses erfährt 2016 eine Neuerung: Mit Tin Men and the

Telephone wird eine Band auf der Bühne stehen, die ein auf Kinder ab 7 Jahren

zugeschnittenes Konzert spielen wird, bei dem die Zuschauer interaktiv über ihre

Smartphones eingreifen können.

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Tickets, Rabatte & Festivalpässe

Tickets können unter http://www.enjoyjazz.de und an allen bekannten Vorverkaufs-

stellen erworben werden.

Für Gäste, die mehrere Konzerte im Rahmen des Festivals genießen möchten, ist der

Enjoy Jazz-Festivalpass sehr zu empfehlen. Der Pass ermöglicht den Besuch fast

aller Veranstaltungen – ausgenommen sind bereits ausverkaufte Konzerte – und kann

zudem auf andere Personen übertragen werden. Festivalpässe sind je nach

Kategorie für 340€ und 390€ über das Enjoy Jazz-Büro erhältlich. Kontakt: Tel.

06221-5835850 oder [email protected].

Erneut haben auch SchülerInnen, Auszubildende und Studierende dieses Jahr die

Gelegenheit zum Preis von 55€ fünf Konzerte bei Enjoy Jazz zu besuchen. Der Pass ist

limitiert und über die Hälfte des Kontingentes ist bereits verkauft. Alle wichtigen

Informationen gibt es auf http://www.enjoyjazz.de und www.facebook.de/enjoyjazz.

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Die Highlights: Eröffnung und Abschluss bei Enjoy Jazz

Mashrou' Leila eröffnet das 18. Enjoy Jazz Festival

So 02.10.16, Mashrou’ Leila Special Guest: Ilhan Erşahin, Support: Mehmet

Ungan Trio, Stadthalle Heidelberg

Mashrou' Leila, eine der kontroversesten und zugleich bedeutendsten Bands aus dem

Libanon, werden mit einer feurigen Mischung aus tanzbarer Musik, arabischen

Einflüssen, Jazz-Elementen und Indie-Rock für eine fulminante Festivaleröffnung beim

18. Enjoy Jazz sorgen. Mashrou' Leila zieren sich nicht davor, brisante aktuelle

gesellschaftspolitische Themen aufzugreifen und musikalisch zu verarbeiten. Selbst-

bestimmte Sexualität, religiöse Freiheit und politisches Aufbegehren sind nur einige der

weltweit akuten Themen, die sie in ihren Texten verarbeiten. Besonders Frontsänger

Hamed Sinno steht mit seiner offen gelebten Homosexualität im Visier vieler religiöser

und politischer Strömungen und macht deutlich, inwieweit Kunst ein Mittel im Kampf

gegen Homophobie sein kann. Stets am Zeitgeist und eigensinnig genug, um die Musik-

welt kräftig aufzuwirbeln. Als Weltpremiere wird bei diesem Eröffnungskonzert der

schwedisch-türkische Saxofonist Ilhan Erşahin erstmalig mit Mashrou' Leila auf der

Bühne stehen. Das Mehmet Ungan Trio, bestehend aus Instrumentalisten der Orienta-

lischen Musikakademie Mannheim, wird als Support den Abend eröffnen.

Ein starkes gesellschaftspolitisches Statement, das vom Enjoy Jazz Festival gleich zu

Beginn mit seinem Eröffnungskonzert gesetzt wird und sich durch das gesamte

Programm fortsetzt: Begonnen bei Ferenc Snétberger, über Irène Schweizer, das

MADD Ensemble, über junge Künstler wie Xenia Rubinos, Matana Roberts oder

Homeboy Sandman, bis hin zum diesjährigen Abschlusskonzert mit Archie Shepp´s

Tribute to John Coltrane.

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Enjoy Jazz Abschlusskonzert:

Archie Shepp’s Tribute to John Coltrane

Fr 11.11.16, Archie Shepp's Tribute to John Coltrane feat. Reggie Workman,

Jason Moran, Nasheet Waits & Amir ElSaffar, Stadthalle Heidelberg

Auch mit dem diesjährigen Abschlusskonzert kann Enjoy Jazz 2016 wieder einmal ein

genuin eigenes Programm verkünden. Am 23. September 2016 wäre John Coltrane, der

so früh verstorbene „Heavyweight Champion“ des spirituellen Jazz, 90 Jahre alt

geworden. Grund genug, seine Musik zum Finale des diesjährigen Festivals mit einem

„Tribute“ zu ehren. Wem stünde dies mehr zu als demjenigen, dem Coltrane als Mentor

zur Seite stand? Archie Shepp, der nicht nur musikalisch, sondern auch gesellschafts-

politisch mit seiner Musik und der Botschaft, die er transportiert, in die Fußstapfen

John Coltranes tritt, wird sich dieses Jahr eine eigens von ihm und Rainer Kern

zusammengestellte Band mit auf die Bühne holen, die dem Erbe seines Mentors mehr

als gerecht wird. Beiden Musikern ist gemein, dass sie nicht allein durch ihre Musik,

sondern auch durch die Musiker, die sie an ihre Seite holen, Kulturen ineinanderfließen

lassen und zwischen arrivierten Musikern, wie aufstrebenden Parvenus, klassischer

Tradition und avantgardistischen Experimenten Brücken zu schlagen wissen.

Blicken wir auf die Besetzung des Abschlusskonzertes des 18. Enjoy Jazz Festivals

wird eben dies auch hier deutlich: Schon damals war der Bassist Reggie Workman an

der Seite von Archie Shepp zu hören, ebenso wie in den frühen 1960ern auch an der

Seite John Coltranes. Zu den Giganten Shepp und Workman gesellen sich an diesem

Abend mit Jason Moran, Nasheet Waits und Amir ElSaffar drei Hoffnungsträger des

zeitgenössischen Jazz, die ihrerseits für einen regen Austausch mit der Jazz-

Geschichte stehen und die wohl auch, wollte man munkeln, John Coltrane in seine Band

geholt hätte.

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Weitere Programmhighlights des 18. Enjoy Jazz Festivals

Bereits zum zweiten Mal beglückt die aus Ungarn stammende Gitarristin Zsófia Boros

die Besucher des Enjoy Jazz und wartet dieses Mal sogar mit einem gänzlich neuen

Album auf. „Local Objects“, so der Titel, präsentiert ein stilistisch vielfältiges Programm

aus den Werken unterschiedlichster Komponisten des 20. Jahrhunderts, darunter

Jorge Cardoso, Garoto, Franghiz Ali-Zadeh und Egberto Gismonti. Diese werden aber

nicht einfach nur wiedergegeben. Zsófia Boros inszeniert die Stücke neu und versieht

sie mit ihrem unverkennbaren Timbre. Sie verschmilzt mit ihrer Musik Welten und

spannt gekonnt Bögen zwischen Klassik und Jazz.

Das Begleiten der musikalischen Entwicklung des Schweizer Komponisten und

Pianisten Nik Bärtsch hat bei Enjoy Jazz Tradition. Nachdem er 2013 mit dem Ronin

Rhythm Clan mit Gitarrist und zusätzlichen Bläsern auftrat und 2014 und 2015 durch

die mehrstündigen Performances von Nik Bärtsch's Mobile Extended hervorstach,

reduziert er seine Besetzung dieses Mal auf die Form eines Quintetts. Sind Nik

Bärtsch's Ronin nun als nötig gewordene Reduktion von Komplexität zu verstehen?

Oder doch eher als weitere Drehung in der spiralförmigen Entwicklung, in der sich Nik

Bärtsch selbst sieht? Er wird es auf der Enjoy Jazz Bühne in der Alten Feuerwache in

Mannheim zeigen.

Ob traditionelle, zeitgenössische, orientalische oder westlich angehauchte Musik, die

Orientalische Musikakademie Mannheim bietet seit über acht Jahren Künstler-

innen und Künstlern aus der Türkei, dem arabischen Raum und Indien ein Forum für die

Begegnung und Entwicklung (trans-)kultureller Projekte. Aus diesem heterogenen Mix

entstand Caravan of Music and Poetry: MADD Ensemble. Das Ensemble des syri-

schen Perkussionisten Firas Hassan lotet die Grenzen der eingangs genannten

Stilistiken aus und lässt diese verschwimmen. Abgerundet wird der Abend durch den

syrischen Flötisten Mohamad Fityan, der mit seinem Quartett sowohl moderne als

auch traditionelle Instrumente nutzt, um neue überraschende Klangumgebungen zu

schaffen.

„Wenn es den Jazz nicht gäbe, wäre ich keine Musikerin“, dies sind die Worte einer der

bedeutendsten Pianistinnen, die jeher nicht nur durch ihren einzigartigen Stil, sondern

auch durch ihren politischen Aktivismus auffiel. „Sie behandelt das Klavier wie noch

kaum ein Jazzmusiker“, so der Jazzkritiker Wilhelm E. Liefand, und sie gilt als eine der

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Begründerinnen des europäischen Free Jazz. Die Rede ist natürlich von Irène

Schweizer, die dieses Jahr ihren 75. Geburtstag feiert. Um ihrem Vermächtnis Tribut

zu zollen, wird die Autodidaktin nicht nur solo auf der Enjoy Jazz Bühne im

Nationaltheater Mannheim auftreten, sondern zusätzlich wird ihr ein komplettes

Festival-Wochenende gewidmet. An diesem findet eine Matinee im Haarlass des SAS

Institut statt, bei dem Irène Schweizer sowie ihr Biograf Dr. Christian Broecking von

SWR2-Jazz-Moderatorin Julia Neupert interviewt werden. Am Abend zuvor wird im

Karlstorkino Heidelberg „Irène Schweizer – Ein Film von Gitta Gsell“ ausgetrahlt, die

filmische Biografie über die Ausnahmepianistin.

Komplex und vielfältig zeigt sich auch der Norweger Tord Gustavsen, der auf seinem

neuen Album „What Was Said“ auf ungewöhnliche Art und Weise verschiedenste musi-

klische Einflüsse vermischt und poetische Stimmen präsentiert. Neben seinem

langjährigen Begleiter und Perkussionisten Jarle Vespestad suchte sich Tord

Gustavsen diesmal eine einzigartige Stimme für sein Projekt. Seine Wahl fiel auf die

begnadete Sängerin Simin Tander, die in Deutschland aufgewachsen ist, ihre afgha-

nischen Wurzeln aber ebenso in der Muttersprache ihres Vaters zum Klingen bringen

wird. Für das Projekt wurden norwegische Kirchenlieder von Gustavsen ausgewählt

und in Paschtu übersetzt. Heraus kommen minimalistische, feingliedrige Stücke, die

neue Räume öffnen, in denen unmöglichste Begegnungen möglich werden.

Souverän und doch den Einflüssen Respekt zollend. So wirkt das jüngste Werk der an

der Hochschule für Musik in Mannheim dozierenden Pianistin Anke Helfrich. „Dedica-

tion“, so der Titel des Albums, behandelt in jedem Song unterschiedliche Persönlich-

keiten, Freunde und Themen, die Anke Helfrich im Laufe ihres Lebens geprägt haben.

Zusammen mit Adrian Mears an der Posaune, Dietmar Fuhr am Bass und Jonas

Burgwinkel an den Drums bildet sie das Anke Helfrich Quartett. Helfrichs neue

Songs weisen oft politische Dimensionen auf und zeugen von einer Reife und Klangviel-

falt, die den Kern des Jazz tief zu treffen vermögen.

Bach, Jazz, Flamenco, Brasilien. Dies sind nur einige der zahlreichen Inspirationsquellen,

die der ungarische Gitarrist Ferenc Snétberger in sein Spiel mitaufnimmt und etwas

ganz Eigenes daraus kreiert. Und die Kritiker sind sich einig: das, was Snétberger auf

seinem aktuellen Album „In Concert“ geschaffen hat, ist überwältigend. Als Beispiel sei

das Stück „Budapest“ genannt, das eindrucksvoll vermittelt, aus welcher Vielzahl von

Quellen Snétberger seit vielen Jahren kreativ schöpft.

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Bereits seit seiner Kindheit ist Shauli Einav von Musik umgeben. Sein Vater spielte

das Akkordeon und ließ sich von seinem Sohn, damals noch auf der Geige, begleiten. Mit

13 Jahren wechselte Einav dann zum Saxofon, mit dem er die Welt des Jazz erkundete.

Von seiner Heimat in Israel aus, über das Szene-Mekka New York und anschließend

über die ganze Welt, zog es den preisgekrönten Tenor- und Sopransaxofonisten,

dessen erster Auftritt in Europa übrigens bei Enjoy Jazz stattfand. Die Verbindung zum

Festival ist also eng und tief. Begleitet wird Shauli Einav vom französischen Akkordeo-

nisten Christophe Girard, den Einav auf seinem Weg in Paris kennengelernt hat.

Dieses Konzert wird von der Firma Mobisys präsentiert.

Mit dem mehr als 30 Jahre jüngeren Christoph H. Mueller zeigt der 81-jährige

Avantgarde-Veteran Joachim Roedelius deutlich, dass er nie aufgehört hat nach

Neuem zu streben. Mit Cluster und Harmonia hat er dazu beigetragen, dass die Welt bei

jedem repetitiv angelegten, zwischen Elektronik und Rock schwebenden, trancehaften

Stück von Krautrock spricht; ein Genre, das Roedelius selbst begründet hat und über

das er mit Größen wie Brian Eno, auf Enos eigenes Ersuchen hin, kommuniziert hat. Das

neue Album „Imagori“ erzeugt mit schweren Beats und reduzierten Melodielinien

melancholische Klangwelten, die entfernt an eine sehr minimalistische Version von

Trip-Hop erinnern. Christoph H. Mueller steuert hierfür vornehmlich suggestiven Piano-

parts bei, die einen tief hinab in die melancholische Grundstimmung dieses Albums

begleiten.

Hip, leichtgängig und doch Aufmerksamkeit fordernd, so zeigt sich Malakoff

Kowalski's neustes Soloalbum „I Love You“, dass durch verspielte, sehnsüchtige, leicht

müde, dabei aber sehr klare Songs und Instrumentals auftrumpft. Selten sind seine

Konzerte, und daher umso berauschendere Erlebnisse. In erstmaliger Kooperation mit

dem Heidelberger Frühling tritt Kowalski in der Providenzkirche Heidelberg auf und

wird das Publikum in eine andere Gegenwart versetzen.

Zwischen Hip-Hop-Nische und Mainstream befindet sich Homeboy Sandman mit

seinem „Conscious Rap“, mit dem der aus Queens stammende US-Rapper mit intelligen-

ter und nachdenklicher Art auf aktuelle politische Probleme hinweist. Motto des neues-

ten Albums: „Mistaking kindness for weakness is a weakness I need to have more

kindness for“. Passend zu dem Thema hält Enjoy Jazz eine Matinee, bei dem Homeboy

Sandman, Julian Gupta und Stephan Szillus ausgiebig über die aktuelle Lage der

Vereinigten Staaten diskutieren werden. Denn jüngste Ereignisse zeigen, dass die

Spaltung zwischen Schwarz und Weiß so unüberbrückbar zu sein scheint, wie zuletzt

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in den 60er Jahren. Zeitgleich ist ein populistischer Präsidentschaftskandidat auf dem

Vormarsch, der eine Grenzmauer errichten will. Grund genug sich tiefgehend mit der

Thematik zu befassen.

In einer klassischen Trio-Besetzung tritt Michel Portal auf, der zuvor mit seiner

handverlesenen Supergroup (u.a. DeJohnette, Akinmusire, Colley, Loueke) zwischen

freier Improvisation, diversen Folkloren, Filmmusik und Neuer Musik avancierte. Jetzt

spielt Portal mit Keyboarder Kevin Hays und Drummer Jeff Ballard, wobei letzterer

bereits Gast bei Enjoy Jazz war.

Mit seinem neusten Projekt „The Beauty of Disaster“ setzt sich der studierte

Schlagzeuger J. Peter Schwalm, bekannt durch seine Arbeit mit Brian Eno und Holger

Czukay (Can), eindrucksvoll mit den eindringlichen Bildern aus dem Umfeld der

Katastrophe der Bohrinsel „Deepwater Horizon“ im Golf von Mexiko 2010 auseinander.

Erweitert wird das Erlebnis durch die Visuals der Künstlerin Sophie Clements und

dem norwegischen Jazz-Gitarristen und Komponisten Eivind Aarset zu ausdrucks-

starken Soundscapes. Das Projekt feiert in der Alten Feuerwache Mannheim seine

Deutschlandpremiere.

Erneut begrüßen dürfen wir Jack DeJohnette, der 2012 mit einer prominent

besetzten Band im Schloss Heidelberg die 14. Ausgabe von Enjoy Jazz eingeleitet hatte.

Schon damals spielte DeJohnette mit Größen wie Miles Davis, Charles Lloyd oder Keith

Jarrett und hat sich für sein derzeitiges Programm die Nachfahren zweier Größen der

Jazzkultur ausgesucht. Mit Ravi Coltrane am Saxofon und Matt Garrison am Bass

zeigt das Trio, dass Jazz immer noch ein Befreiungsschlag, ein Aufbruch sein kann.

Denn Jazz ist Freiheit. Und kaum ein Musiker verkörpert dies wie Emil Mangelsdorff,

der seine Liebe zur Musik stets über alles andere gestellt hat. Selbst in dunklen Zeiten,

wie der des dritten Reichs, ließ sich Mangelsdorff nicht einschüchtern von einer

Regierung, die seine Musik als „entartet“ bezeichnete und ihn mit Gewalt und Ostfront-

einsatz versuchte von seiner Liebe zu trennen. Doch es half nichts und so wurde er

nach dem Krieg zu einem vitalen Teil der Frankfurter Jazzszene, welche als

Sprungbrett für Erfolge in ganz Deutschland diente. Selbst heute noch zeigt der

bereits 91-Jährige weiterhin seine Liebe zur Musik auf der Bühne.

Die Suche nach Neuem führte Colin Vallon weg von seinen Wurzeln, weg vom Jazz,

und hin zu neuen Klangfarben, mit denen er seine Musik verfeinern kann. Derzeit

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bewegt er sich in der Folklore, doch nutzt er diese lediglich als Essenz, um sein Inneres

zum Ausdruck zu bringen. Bereits 2011 brillierte Vallon mit seinem Trio bei Enjoy Jazz

und es darf mit Spannung erwartet werden, mit welchem Material Colin Vallon nun als

Solist seinen Esprit auf die Bühne bringen wird.

Multimedial und innovativ präsentierte Matana Roberts ihr langjährig angelegtes

Werk „Coin Coin Chapter One: Gens de couleur libres“, das Gegenstand sämtlicher

Feuilletons und zum Thema in den Pop-Gazetten wurde. Nach den ersten beiden Teilen

präsentiert Roberts nun den dritten, abschließenden Teil ihres epochalen Werkes,

diesmal jedoch nicht im Ensemble, sondern als Solo-Künstlerin, die erzählend, singend

und Saxofon spielend von den nach wie vor existierenden gesellschaftspolitischen

Widrigkeiten einer schwarzen Frau in den USA berichtet.

Einen Spagat zwischen Kunstlied und Popmusik, zwischen englischem Barock und

zeitgenössischer Songwriterkunst zu schaffen, ist schwierig. Und dennoch meistert

ihn der Tenor John Potter ganz hervorragend. Zusammen mit der Sängerin Anna

Maria Friman und den beiden Flötisten Ariel Abramovich und Jacob Heringman

präsentiert Potter sein Werk „Amores Pasados“, an dem unter anderem Led Zeppelin-

Bassist John Paul Jones und Genesis-Keyboarder Tony Banks mitgearbeitet haben.

Anlässlich des gemeinsamen Jazzpreises des SWR und des Landes Rheinland-Pfalz

finden nun seit vielen Jahren die Preisträgerkonzerte im Rahmen von Enjoy Jazz im

Kulturzentrum dasHaus in Ludwigshafen statt. So auch dieses Jahr, diesmal mit der

fantastischen Julia Hülsmann, die mit ihren Kompositionen „eine ganz eigene sensiti-

ve Klaviersprache entwickelt (hat)“, so die Jury.

Mit ganz viel Charisma und Rhythmus tritt Xenia Rubinos auf und bietet eine

exzentrische Präsenz zwischen Hip-Hop-Rhythmen, mal peitschenden, mal spitzen

Keyboardparts und funkig-druckvollen Beats. Jazz, Funk, Hip-Hop, Soul, Latino, Pop. Vor

nichts wird zurückgeschreckt, solange es zum Bewegen animiert.

Unvorhersehbar. So ließe sich John Kameel Farahs wilder Trip durch die unter-

schiedlichsten Genres und Klangkulturen beschreiben. Ob Bach, Schönberg, arabische

Musik oder moderne Loops und Sampling-Artists. Farah schreckt vor keinen Einflüssen

zurück, um das Publikum zu überwältigen. Eine Soundlecture der ganz eigenen Art.

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Charles Lloyds Schaffen in Kürze wiederzugeben, ist kaum möglich, da der

renommierte Künstler auf eine lange und erfolgreiche Karriere zurückblicken kann, in

der er mit den unterschiedlichsten Genres experimentiert und das Ergebnis auf

unzählbar vielen Platten verewigt hat. In den letzten zwei Jahrzehnten hatte er

zahlreiche Musiker wie Billy Higgins, John Abercrombie, Jason Moran oder Brad

Mehldau an seiner Seite, um nur einige davon zu nennen. Dieses Jahr tritt er im

Quartett mit Pianist Gerald Clayton, Bassist Reuben Rogers und Drummer

Kendrick Scott im BASF-Feierabendhaus auf. Zusätzlich findet im Atlantis Kino

Mannheim die Vorführung der Dokumentation „Charles Lloyd – Arrows Into Infinity“

statt, die feinfühlig mit Archivmaterial und Kommentaren zahlreicher Weggefährten die

Biographie des Künstlers beleuchtet. Der Künstler und die Filmemacherin werden an

diesem Tag anwesend sein.

Besuch aus Großbritannien, genauer aus Manchester, erhält Enjoy Jazz durch eine

ganz außergewöhnliche Truppe. GoGo Penguin, bestehend aus Chris Illingworth (p),

Nick Blacka (b) und Rob Turner (dr), die durch allerlei geschmackvolle Einflüsse ihren

Jazz zu etwas ganz Eigenem werden lassen. Young Jazz at its best.

Nicht viele Musiker können auf eine erfolgreiche, vier Dekaden andauernde Karriere

zurückblicken, und schon gar nicht auf eine, in der sie Teil von Miles Davis Band waren.

Auf Dave Holland trifft dies jedoch zu und da er noch lange nicht an Ruhestand denkt,

tritt er dieses Jahr in Ludwigshafen im Kulturzentrum dasHaus auf. Mit dabei seine

aktuelle Band, die auf den Namen Aziza hört und mit Chris Potter (sax), Lionel

Loueke (g) und Eric Harland (dr) besetzt ist. Feinsinnige Kommunikation auf der

Bühne darf erwartet werden, die die Musiker zu einzigartigen musikalischen

Ausdrucksformen führt.

Musik, welche die aktuelle Weltlage widerspiegelt, kann und muss nicht schön sein.

Unter diesem Grundsatz musiziert der Free Jazz-Saxofonist Peter Brötzmann seit

jeher und wird an seiner Haltung wohl auch nichts mehr ändern. Der 75-jährige

Saxofonist wird zusammen mit der amerikanischen Pedal Steel-Gitarristin Heather

Leigh seiner Überzeugung Ausdruck verleihen, sei es durch Soundwände, Feedback-

Orgien oder doch feingliedrige Strukturen.

Den aus der Karibik stammende „King“ Shabaka Hutchings kennen Besucher von

Enjoy Jazz bereits aus dem letzten Jahr. Der umtriebige Saxofonist, der gleich in

mehreren Band-Formationen unterwegs ist, wird dieses Jahr mit seiner neuen Band

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„The Comet Is Coming“ Deutschlandpremiere feiern. Mit treibenden Beats will die

Band gleich alles: nämlich nicht nur die Köpfe, sondern auch die Körper der Zuschauer

erreichen.

Auch im Jazz ist die Technologie im Umbruch und so kommt es, dass eines der am

stärksten gefeierten „Wunderkinder“ dieses Genres über die Online-Plattform YouTube

entdeckt wurde. Der gerade einmal 22 Jahre junge Jacob Collier experimentierte in

seinem Zimmer zu Hause mit groovigen Chorsätzen, perkussiven Feuerwerken, über-

einandergeschichteten Instrumenten und virtuosen Improvisationen und teilte das

Ergebnis mit der Welt. Der Widerhall war gewaltig, selbst Jazz-Größen wie Herbie

Hancock oder Jamie Cullum waren begeistert von dem jungen Genie. Bei Enjoy Jazz

tritt Collier in der Alten Feuerwache Mannheim als eines von nur drei Deutschland-

Konzerten auf.

Auf eindrucksvolle Sound- und Bildkollagen darf man sich bei President Bongo & The

Emotional Carpenters freuen, welche aus akustischen und elektronischen Instru-

menten zusammengebastelt werden. Das Fundament besteht aus afrikanischen

Rhythmen, Krautrock, Jazz und Clubmusik und ist inspiriert von dem klaren

Sternenhimmel der Serengeti. Episches ist zu erwarten.

Lucky Chops sind leicht schräg, hip, und sich nicht zu schade, die Musik zurück auf die

Straße zu bringen. Sei es in der New Yorker Subway oder auf einem kleinen Marktplatz

einer französischen Kleinstadt - wo Lucky Chops spielen, wird getanzt, gelacht und

pure Lebensfreude geweckt. Die Brass Band schafft es den New Orleans Jazz ins 21.

Jahrhundert zu transportieren. Dieses Konzert wird erstmalig von Roche bei Enjoy

Jazz präsentiert.

Joshua Redman sollte mittlerweile ein Begriff unter den Enjoy Jazz Enthusiasten

sein, denn nicht zum ersten Mal gibt er dem Festival die Ehre. Dieses Mal als Duo mit

dem Pianisten Brad Mehldau, das 2008 bei Enjoy Jazz auf Initiative Rainer Kerns hin

auf der Bühne debütierte. Man spürt eine tiefe künstlerische Verbundenheit zwischen

den Musikern, wenn diese auf der Bühne performen. Sie stacheln sich gegenseitig an

und lassen sich von der Energie des Anderen soweit inspirieren, um zu

Höchstleistungen angetrieben zu werden. Ein wahres Ereignis das Jazz-Geschichte

schreiben wird.

Internationales Festival für Jazz und Anderes. International Festival for Jazz and More. Festival International de Jazz et Autres Pressekontakt: Julia Hildenbrand 06221.583 58 5-2 E-mail [email protected] Fax +49(0) 62 21.581655-0

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„Die Kontrolle aus der Hand geben und sehen, was passiert“, so hat Michael Wollny

einst das Zusammenspiel des Duos beschrieben, dass er mit Vincent Peirani ins

Leben gerufen hat. Frei improvisierte Stücke, unberechenbar, überraschend, und doch

gefühlvoll und wohltemperiert. Stimmungen und Themen entwickeln sich bei jedem

Spiel aufs Neue und lassen jedes Konzert zu einem einzigartigen Erlebnis werden. Das

Konzert ist bereits ausverkauft.

Jason Moran gehört zu den unverwechselbarsten, vielfach ausgezeichneten Jazz-

Pianisten dieser Tage. Sein Stil ist eigensinnig, ein Unikat, verbeugt sich aber auch

hochachtungsvoll vor seinen Einflüssen. Genauer vor Thelonious Monk, dessen exzent-

risches, waghalsiges Spiel Moran bereits in seiner Jugend aufgesogen hat. Für Enjoy

Jazz spielt Jason Moran solo am Klavier in der Alten Feuerwache Mannheim.

Berührungsängste mit anderen Kunstformen kennt Adrian Younge nicht. Von Hip-Hop

und dem Soul der 70er Jahre beseelt und von Film-Soundtracks als Ideenquelle

besessen, entwickelte er als Bandleader von Venice Dawn den funky-psychede-

lischen Soundtrack „Something about April“, der sich als sein größter Coup heraus-

stellen sollte. Und das, obwohl es gar keinen zugehörigen Film zum Soundtrack gibt. Im

Kulturzentrum dasHaus in Ludwigshafen wird Younge seinen stylischen Sound ein-

drucksvoll unter Beweis stellen.

Erstmals in Deutschland dürfen wir Sebastian Gramss und William Parker

begrüßen. Deren Projekt hört auf den Namen „Double the Double Bass“ und dieser ist

Programm. Beide Musiker spielen den Kontrabass und loten improvisierend die

Möglichkeiten des Kontrabasses und des Miteinanders aus. Man entdeckt in dieser

Kollaboration sowohl die feinen Unterschiede der Spielansätze als auch den Nuancen-

reichtum des Instruments selbst.

Weg von der Low Key High-Concept-Kunst und hin zum songorientierten Dream Pop -

Julia Holter, ihres Zeichens Absolventin des California Institute of Arts in

elektronischer Musik, mauserte sich von einem Geheimtipp der Off-Szene hin zum

international gefeierten Liebling aller undogmatischen und neugierigen Musik-

Connaisseure. Musik zum Träumen und Denken, dank Holters ausgefeilter und tiefgrün-

diger Songtexte.

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Mit dem letzten Enjoy Jazz Encore Konzert haben wir einen feinfühligen und

emotionsreichen Musiker zu Gast. Mayer Hawthorne zelebriert den Motown Sound

wie kein Anderer und veröffentlicht auch mit seinem Album Nummer Vier, das er quasi

im Alleingang eingespielt hat, eine Platte voll blue-eyed Retro-Soul, der den Vibe der

70er Jahre perfekt einfängt. „Man About Town“ ist der Titel des Albums, an dem unter

anderem Pharell Williams mitproduziert hat und das Hawthorne von seiner vielseitig-

sten Seite zeigt.

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Die kulturellen Kooperationen von Enjoy Jazz 2016

Kultur ist nicht nur eine Lebensgewohnheit oder die Auslebung von Kunst. Kultur ist

vielmehr der Austausch unter Menschen, das Einbringen jedes Einzelnen in ein großes

Ganzes, aus dem heraus eine Zivilisation hervorgeht und sich darin weiterentwickelt.

Enjoy Jazz bemüht arbeitet seit 18 Jahren an einem kreativen Netzwerk, bei dem aus

den Vollen geschöpft werden darf und in dem sich gleichberechtigte Partner aus der

ganzen Welt miteinander austauschen, Ideen entwickeln und verwirklichen. Dieses

Netzwerk bildet den gedanklichen Nährboden und die Grundlage der tätigen Arbeit des

Enjoy Jazz Festivals und zementiert dessen Erfolgsgeschichte. Da Kultur niemals

stillsteht, ist die kontinuierliche Weiterentwicklung dieser Erfolge ein großes Anliegen

von Enjoy Jazz und drückt sich immer wieder in verschiedensten Projekten aus. Auch

2016 stehen bei Enjoy Jazz wieder zahlreiche Kooperationen auf dem Programm, die

mit Partnern aus unterschiedlichsten Bereichen verwirklicht werden.

Enjoy Jazz und das Nationaltheater Mannheim

• So 09.10.16, Irène Schweizer - Solo Piano Konzert, Schauspielhaus

Nationaltheater Mannheim

Enjoy Jazz und die Orientalische Musikakademie Manheim

• So 02.10.16, Mashrou’ Leila Special Guest: Ilhan Erşahin, Support: Mehmet Ungan

Trio, Stadthalle Heidelberg

• Fr 07.10.16, Caravan of Music and Poetry: MADD Ensemble & Fityan, Florian-

Waldeck-Saal, Zeughaus Mannheim

Enjoy Jazz und der Heidelberger Frühling

• Sa 15.10.16, Solokonzert — Malakoff Kowalski, Providenzkirche Heidelberg

Enjoy Jazz und das Montpellier-Haus

• Fr 21.10.16, Timeless: Gérard Pansanel, Joël Allouche, Rémi Ploton - Präsentiert

vom Montpellier-Haus, Karlstorbahnhof Heidelberg

Enjoy Jazz und das HCA

• Do 13.10.16, Mary Lou Williams, The Lady Who Swings the Band - Ein Film von

Carol Bash, Heidelberg Center for American Studies

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Enjoy Jazz und der SWR2

• Di 25.10.16, SWR Jazzpreis 2016: Julia Hülsmann, dasHaus Ludwigshafen

Enjoy Jazz und die Jazz Initiative Schwetzingen

• Fr 21.10.16, Emil Mangelsdorff Quartett, Rokokotheater Schwetzingen

Enjoy Jazz und Jazz Plaza

• Mi 12.10.16, Michel Herrera & Jorge Luis Pacheco - Madre Tierra,

Karlstorbahnhof Heidelberg

Enjoy Jazz und die Schloss-Schule Ilevesheim

• Do 06.10.16, Andreas Matthias Pichler Extended - Konzert im Dunkeln, Schloss-

Schule Ilvesheim

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Die Jugendarbeit bei Enjoy Jazz

Enjoy Jazz Seen, Schulbigband, Masterclasses und Familienfest

Eine Kooperation des Medienforums Heidelberg und Enjoy Jazz

Präsentiert von der BASF SE

Bereits im letzten Jahr ließen wir den Geist des Fotografen William Claxton aufleben,

der mit seinem Lebenswerk das Bild des Jazz entscheidend prägte. In den 1950er

Jahren wurden die Musiker mit stark verschwitzten Performances und dunklen,

rauchigen Bars assoziiert und erst Claxton verhalf dem Ansehen der Künstler auf ein

neues, höheres Niveau, indem er sie in einer sehr kunstvollen und eleganten Weise

abbildete. Mit der Hilfe der Förderung der BASF SE entstand 2015 eine neue

Kooperation mit dem Medienforum Heidelberg e.V. unter dem Banner „Enjoy Jazz

Seen“, das eine Hommage an die 2001 erschienene Dokumentation „Jazz Seen“ dar-

stellt, die das Leben und Werk des William Claxton porträtiert. Dieses Projekt geht nun

in die zweite Runde. Erneut erhalten interessierte Schüler die Möglichkeit an Medien-

Workshops teilzunehmen, die grundlegende Kenntnisse in Filmtechnik und Interview-

führung vermitteln sollen. Das Ziel 2016: Die Schüler sollen sich mit einigen Künstlern

des Enjoy Jazz Festivals über deren Werdegang und ihre Passion für die Musik

austauschen, und diese Erfahrung in filmischen Portraits einfangen. Die Jugendlichen,

die selbst am Scheideweg einer beruflichen Entwickelung stehen, können so etablierte

Musiker auf ihre Erfahrungen hin befragen. Die daraus entstehenden Interviews

werden in eigenständiger Arbeit mit professionellem Equipment erstellt und anschlie-

ßend ausgestrahlt.

Enjoy Jazz bedankt sich ganz herzlich beim Medienforum Heidelberg und der BASF

SE für die Ermöglichung dieses Projektes im Rahmen der Jugendarbeit von Enjoy Jazz.

Auch wird dieses Jahr wieder besonders talentierten Schülern der Region die

Möglichkeit gegeben, sich zur Enjoy Jazz-Schulbigband zusammenzufinden und

anschließend auf zwei Konzerten aufzutreten. Diese finden beim Enjoy Jazz-Familien-

fest sowie beim Konzert der New Jazz Voices statt.

Für den Feinschliff sind erneut die Stars des Enjoy Jazz Festivals zuständig, die in

speziellen Masterclasses ihr Wissen an die jüngere Musikgeneration weitergeben

können.

Außerdem: Sa 08.10.16, Enjoy Jazz-Familienfest: Tin Men and the Telephone,

BASF-Feierabendhaus Ludwigshafen

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Die Reihen 2016 beim Enjoy Jazz Festival

Enjoy Jazz Tunneleffekt - Something for your mind!

Enjoy Jazz hat seit jeher über den Tellerrand des Alltäglichen geschaut, mit Blick

Richtung Zukunft. Im zweiten Jahr richtet sich dieser Blick im Besonderen auf die

Ränder des zeitgenössischen Musikgeschehens im elektronischen Bereich, in dem laut

Rainer Kern aktuell mit die interessantesten Entwicklungen zu beobachten sind. So

wird es dank Enjoy Jazz Soundtrends und Randnischen-Genres oft zum ersten Mal er-

möglicht, sich auf großen Bühnen zu präsentieren. Hier geht es nicht um kanonisierten

Jazz der Tradition, hier geht es um moderne Ausdruckskunst, um die Reise in ein

anderes Bewusstseinsempfinden. Something for your Mind – Enjoy Jazz Tunneleffekt.

Wie beim sogenannten Tunneleffekt, laut dem atomare Teilchen eigentlich

unüberwindbare Hindernisse durchdringen können, handelt diese Konzertreihe von

Künstlerinnen und Künstlern, die sich nicht von scheinbaren stilistischen Barrieren

blockieren lassen, sondern die bewusst diese Barrieren durchdringen und ihre Kompo-

sitionen in alle Richtungen öffnen und ausweiten. Denn nur so entsteht wahrhaft

Neues, das spannende Auseinandersetzungen anregt. „Something for your mind“, so

der Untertitel der Veranstaltungsreihe, spiegelt genau dies wieder. Hier geht es um die

Anregung des Verstandes, um das Erleben bisher unbekannter Emotionen und Sinnes-

eindrücke, um Grenzerfahrungen.

Termine:

Di 04.10.16 Johannes Motschmann - Electric Fields, Halle02 Heidelberg

Fr 07.10.16 Gold Panda, Karlstorbahnhof Heidelberg

Fr 14.10.16 Christoph H. Mueller & Joachim Roedelius - Imagori, dasHaus

Ludwigshafen

Mi 19.10.16 J. Peter Schwalm´s „The Beauty of Disaster“ feat. Eivind Aarset and

Sophie Clements, Alte Feuerwache Mannheim

Sa 22.10.16 Fact or Fiction presents: nd_Baumecker, Karlstorbahnhof Heidelberg

Fr 28.10.16 John Kameel Farah, Jesuitenkirche Heidelberg

Sa 29.10.16 Fakear live, Alte Feuerwache Mannheim

Sa 05.11.16 Baauer, Support: Bassline Junkies Airøn Kølarøw Minhtendo, Halle02

Heidelberg

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Die Matineen

Veranstaltungsort aller Matineen ist SAS „Im Haarlass“ in Heidelberg

- So, 09.10.16, Beginn 11 Uhr / Einlass 10.30 Uhr

Mit Irène Schweizer und Dr. Christian Broecking,

moderiert von Julia Neupert (SWR2).

- So, 16.10.16, Beginn 11 Uhr / Einlass 10.30 Uhr

Matinee: Music & Politics - Amerika vor der Wahl

Rassismus, Populismus und Pessimismus?

Diskussion mit Homeboy Sandman, Julian Gupta und Stephan

Szillus.

- So, 06.11.16, Beginn 11 Uhr / Einlass 10.30 Uhr

Music was my first love. Eine Matinee mit Gregor Ruppenthal.

Der Eintritt zu allen Matineen ist frei! Für den Zugang zu den Veranstaltungen bitten

wir Interessierte, sich vorher anzumelden: 06221.5835850 oder unter

[email protected].

Enjoy Jazz dankt den SAS-Mitarbeitern, die ehrenamtlich für die Matineen am

Wochenende im Einsatz sein werden, ganz herzlich.

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Die Jazz-Aperitifs

- So, 02.10.16, Beginn 19.15 Uhr, Stadthalle Heidelberg

Jazz-Aperitif mit Danijel Benjamin Ćubelić

- Sa, 29.10.16, Beginn 19 Uhr, BASF-Feierabendhaus Ludwigshafen, Kammermusiksaal

Jazz-Aperitif mit Maxi Sickert

- So, 06.11.16, Beginn 19 Uhr, BASF-Feierabendhaus Ludwigshafen, Kammermusiksaal

Jazz-Aperitif mit Maxi Sickert

- So, 11.11.16, Beginn 19 Uhr, Stadthalle Heidelberg

Jazz-Aperitif mit Dr. Christian Broecking

Die Enjoy Jazz-Aperitifs haben sich als beliebte Tradition etabliert und bieten die

wunderbare Gelegenheit, sich unter Jazzenthusiasten bei einem Glas Wein auf den

bevorstehenden Musikabend einzustimmen und dabei noch einige Details inhaltlicher

Art zu den Konzerten zu erfahren. Erneut konnten wir hierfür den renommierten

Musikwissenschaftler und Journalisten Dr. Christian Broecking gewinnen. Bei den

weiteren Aperitifs darf man sich auf die Journalistin Maxi Sickert, und den

Kulturwissenschaftler der Universität Heidelberg Danijel Benjamin Ćubelić freuen.

Eintritt ist unter Vorlage einer Konzertkarte für den Abend kostenlos.

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Enjoy Jazz Cinema

- Sa, 08.10.16, Beginn 17 Uhr / Einlass 16.45 Uhr, Karlstorkino Heidelberg

Irène Schweizer – Ein Film von Gitta Gsell

- Do, 13.10.16, Beginn 18.15 Uhr, Heidelberg Center for American Studies

Mary Lou Williams, The Lady Who Swings the Band - Ein Film von Carol Bash

- So, 30.10.16, Beginn 15.30 Uhr / Einlass 15.00 Uhr, Atlantis Kino Mannheim

Charles Lloyd – Arrows Into Infinity - Ein Film von Dorothy Darr und Jeffery Morse & Talk

Enjoy Jazz freut sich ganz besonders, dieses Jahr wieder mit Enjoy Jazz Cinema

Audio-Visuelle Erlebnisse der Extraklasse zu ihren Lieblingskünstlern anbieten zu

können. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie auf

www.enjoyjazz.de

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Wir bedanken uns für das großartige Engagement unserer

Förderer und Unterstützer

Längst ist Enjoy Jazz einer der wichtigsten Schauplätze für Jazzmusik und

angrenzende Genres. Das internationale Festival hat sich weltweit als eines der

renommiertesten Musikevents etabliert. Den Erfolg von Enjoy Jazz hat das Festival vor

allem der Zusammenarbeit mit einer Vielzahl von hochkarätigen Künstlern, seinen

Sponsoren, allen voran SAS Deutschland als Hauptsponsor und der BASF SE als Pre-

miumförderer und seinen Medienpartnern zu verdanken.

Der Hauptförderer: SAS Deutschland

Auch in diesem Jahr unterstützt das Software-Unternehmen SAS Deutschland

Enjoy Jazz als Hauptförderer und trägt somit entscheidend zur Realisierung des

Festivals bei (siehe beiliegende Pressemitteilung von SAS). In bewährter Tradition

richtet SAS Deutschland nicht nur das Enjoy Jazz-Sommerfest aus. Auch in diesem

Jahr werden zum 10-jährigen Jubiläum wieder Matineen in Zusammenarbeit mit SAS

Deutschland auf dem Festivalprogramm stehen.

Premiumförderer: BASF SE

Die BASF SE führt die langjährige herausragende Unterstützung von Enjoy Jazz

ebenfalls fort. Darüber hinaus beteiligt sie sich als Veranstaltungspartner des

Festivals und richtet erneut eigene hochkarätige Konzerte aus. In besonderem Maße

unterstützt das Unternehmen die Masterclasses, die in diesem Jahr bereits zum

zehnten Mal durch das Engagement der BASF SE möglich gemacht werden. Ziel ist es,

bei Kindern und Jugendlichen den Spaß am Jazz zu wecken und musikalische

Querverbindungen zu anderen Stilrichtungen aufzuzeigen.

Auch die Enjoy Jazz Schulbigband (bestehend aus jungen Musikern vom St. Raphael-

Gymnasium in Heidelberg, dem Bach-Gymnasium in Mannheim und dem Max Planck-

Gymnasium in Ludwigshafen) wird wieder Auftrittsmöglichkeiten im Rahmen des Festi-

vals, u.a. beim Enjoy Jazz Familienfest im Feierabendhaus, erhalten.

Enjoy Jazz gehört von Beginn an zu einem der fünfzehn Top-Festivals der Metropol-

und Festivalregion Rhein-Neckar.

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Förderer

Seit 2010 ist die SRH Holding Partner des Festivals und wird auch 2016 dabei sein,

wenn Jazzgeschichte geschrieben wird. Die Firma Roche unterstützt Enjoy Jazz

bereits seit 2004 und präsentiert dieses Jahr erstmalig ein Konzert beim Festival. Mit

Lucky Chops werden sechs junge Musiker aus New York den New Orleans Jazz ins

21. Jahrhundert katapultieren. Seit fünf Jahren unterstützt zudem die Firma Mobisys

das Festival als Förderer. Sie präsentiert dieses Jahr bereits zum zweiten Mal ein

Konzert im Club Speicher 7, bei dem Shauli Einav & Christophe Girard gemeinsam

auf der Bühne stehen werden. Als privater Förderer ist die Familie Bruder mit Enjoy

Jazz herzlich verbunden. Treue Partner sind weiterhin die Städte Heidelberg,

Mannheim und Ludwigshafen sowie die Länder Baden-Württemberg und

Rheinland-Pfalz.

Wir danken den zahlreichen weiteren Förderern und Unterstützern außerordentlich

für ihr herausragendes Engagement, ohne welches das Enjoy Jazz in seiner Größe und

Vielfalt nicht realisierbar wäre. Diese sind:

Manfred Lautenschläger-Stiftung, adjuga Rechtsanwaltsgesellschaft, Fuchs Petrolub,

Spar-kasse Vorderpfalz, BKK Pfalz, stadtmobil Rhein-Neckar AG, Session, Evangelische

Stiftung Pflege Schönau, TLS Transfer & Limousine Service, xmachina, extraprima,

buero67, der Freundeskreis Friends of Enjoy Jazz e.V., die GVO Friends for Events,

sowie unsere Hotelpartner: Der Europäische Hof Heidelberg, Crowne Plaza Heidelberg

City Centre, Exzellenz Hotel Heidelberg und Dorint Kongresshotel Mannheim, sowie neu

das SYTE und STAYTION Hotel Mannheim.

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Enjoy Jazz-Spielstätten 2016

Enjoy Jazz findet an ungewöhnlichen und beeindruckenden Orten in der Metropolregion

statt. Wir danken unseren vier Hauptveranstaltungspartnern Kulturhaus Karlstor-

bahnhof Heidelberg, Alte Feuerwache Mannheim, dasHaus Ludwigshafen und

der BASF SE sowie allen anderen Spielstätten für die bereichernde Zusammenarbeit.

Die diesjährigen Spielstätten in der Übersicht:

Heidelberg

Europäischer Hof Heidelberg

Friedenskirche Heidelberg

Halle02

Heidelberg Center for American

Studies (HCA)

Heiliggeistkirche Heidelberg

Jesuitenkirche Heidelberg

Kulturhaus Karlstorbahnhof

Karlstorkino

Peterskirche Heidelberg

Providenzkirche Heidelberg

Stadthalle Heidelberg

SAS Institute GmbH

Mannheim

Alte Feuerwache

Atlantis Kino

Club Speicher7

Nationaltheater Mannheim

Roche Werkstatt

Schatzkistl

Zeughaus

Ludwigshafen

BASF-Feierabendhaus

BASF-Gesellschaftshaus

Kulturzentrum dasHaus

Weitere Orte in der Metropolregion

Rokokotheater Schwetzingen

Schloss-Schule Ilvesheim

Zu guter Letzt, das Festival in Zahlen…

In 61 Veranstaltungen werden 2016 auf 24 Bühnen knapp 200

Künstler aus über 25 Ländern dieser Welt beim 18. Enjoy Jazz

Festival zu sehen sein.

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Die Termine des Festivals auf einen Blick

Datum Veranstaltung Ort

Do 29.09.16

Learn to Enjoy Jazz mit Nik Bärtsch und Rainer Kern

Europäischer Hof Heidelberg

So 02.10.16

Eröffnungskonzert: Mashrou' Leila mit Special Guest: Ilhan Ersahin, Support: Mehmet Ungan Trio Stadthalle Heidelberg

Mo 03.10.16 Zsófia Boros solo Peterskirche Heidelberg

Di 04.10.16 Johannes Motschmann - Electric Fields Halle02 Heidelberg

Mi 05.10.16 Nik Bärtsch's Ronin

Alte Feuerwache Mannheim

Do 06.10.16

Andreas Matthias Pichler Extended - Konzert im Dunkeln Schloss-Schule Ilvesheim

Fr 07.10.16

Caravan of Music and Poetry: MADD Ensemble & Fityan Zeughaus Mannheim

Fr 07.10.16 Gold Panda Karlstorbahnhof Heidelberg

Sa 08.10.16

Enjoy Jazz-Familienfest: Tin Men and the Telephone

BASF-Feierabendhaus Ludwigshafen

Sa 08.10.16 Irène Schweizer - Ein Film von Gitta Gsell Karlstorbahnhof Heidelberg

Sa 08.10.16 Tord Gustavsen feat. Simin Tander Alte Feuerwache Mannheim

So 09.10.16

Matinee: Irène Schweizer und Dr. Christian Broecking

SAS „Im Haarlass“ Heidelberg

So 09.10.16 Irène Schweizer - Solo Piano Konzert

Schauspielhaus Nationaltheater Mannheim

Mo 10.10.16 Anke Helfrich Quartett Alte Feuerwache Mannheim

Di 11.10.16 Ferenc Snétberger Friedenskirche Heidelberg

Mi 12.10.16

Michel Herrera & Jorge Luis Pacheco - Madre Tierra

Karlstorbahnhof Heidelberg

Mi 12.10.16 FunkLoch Halle02 Heidelberg

Do 13.10.16

Mary Lou Williams, The Lady Who Swings the Band - Ein Film von Carol Bash

Heidelberg Center for American Studies

Do 13.10.16 Goat Karlstorbahnhof Heidelberg

Fr 14.10.16 Shauli Einav & Christophe Girard Duo Club Speicher7 Mannheim

Fr 14.10.16

Christoph H. Mueller & Joachim Roedelius - Imagori

dasHaus Ludwigshafen

Sa 15.10.16 Solokonzert — Malakoff Kowalski Providenzkirche Heidelberg

Sa 15.10.16 Homeboy Sandman

Alte Feuerwache Mannheim

So 16.10.16

Matinee: Music & Politics Homeboy Sandman, Julian Gupta und Stephan Szillus

SAS „Im Haarlass“ Heidelberg

So 16.10.16

PROMISES Michel Portal, Jeff Ballard & Kevin Hays

Alte Feuerwache Mannheim

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Mo 17.10.16

Erwin Ditzner's Tribute to Johannes Bauer

Alte Feuerwache Mannheim

Di 18.10.16 Melt Yourself Down

Karlstorbahnhof Heidelberg

Mi 19.10.16

J. Peter Schwalm´s „The Beauty of Disaster“ feat. Eivind Aarset and Sophie Clements

Alte Feuerwache Mannheim

Do 20.10.16 New Jazz Voices Schatzkistl Mannheim

Do 20.10.16 DeJohnette - Coltrane – Garrison dasHaus Ludwigshafen

Fr 21.10.16 Emil Mangelsdorff Quartett Rokokotheater Schwetzingen

Fr 21.10.16

Timeless: Gérard Pansanel, Joël Abloche, Rémi Ploton - Präsentiert vom Montpellier-Haus

Karlstorbahnhof Heidelberg

Sa 22.10.16 Fact or Fiction presents: nd_Baumecker Karlstorbahnhof Heidelberg

Sa 22.10.16 Colin Vallon solo

BASF-Gesellschaftshaus Ludwigshafen

So 23.10.16 Matana Roberts - Coin Coin Chapter III Alte Feuerwache Mannheim

Mo 24.10.16

Amores Pasados John Potter / Anna Maria Friman / Ariel Abramovich / Jacob Heringman

Heiliggeistkirche Heidelberg

Di 25.10.16 SWR Jazzpreis 2016: Julia Hülsmann dasHaus Ludwigshafen

Mi 26.10.16 Nils Petter Molvær Alte Feuerwache Mannheim

Do 27.10.16 Xenia Rubinos

Alte Feuerwache Mannheim

Fr 28.10.16 John Kameel Farah Jesuitenkirche Heidelberg

Sa 29.10.16

Charles Lloyd feat. Gerald Clayton, Reuben Rogers & Kendrick Scott

BASF-Feierabendhaus Ludwigshafen

Sa 29.10.16 Fakear live

Alte Feuerwache Mannheim

So 30.10.16

Charles Lloyd – Arrows Into Infinity - Ein Film von Dorothy Darr und Jeffery Morse Atlantis Kino Mannheim

So 30.10.16

-AUSVERKAUFT- Thomas Siffling

BASF-Gesellschaftshaus Ludwigshafen

Mo 31.10.16 GoGo Penguin dasHaus Ludwigshafen

Di 01.11.16

Aziza feat. Dave Holland, Chris Potter, Lionel Loueke & Eric Harland dasHaus Ludwigshafen

Mi 02.11.16 Peter Brötzmann & Heather Leigh

Karlstorbahnhof Heidelberg

Mi 02.11.16 The Comet Is Coming dasHaus Ludwigshafen

Do 03.11.16 Jacob Collier Alte Feuerwache Mannheim

Fr 04.11.16

President Bongo & The Emotional Carpenters

Karlstorbahnhof Heidelberg

Sa 05.11.16 Lucky Chops

Roche Werkstatt Mannheim

Sa 05.11.16

Baauer Support: Bassline Junkies Airøn Kølarøw Minhtendo Halle02 Heidelberg

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So 06.11.16

Matinee: Music was my first love mit Gregor Ruppenthal

SAS „Im Haarlass“ Heidelberg

So 06.11.16

-NUR NOCH WENIGE RESTKARTEN- Joshua Redman / Brad Mehldau Duo

BASF-Feierabendhaus Ludwigshafen

Mo 07.11.16

-AUSVERKAUFT- Michael Wollny & Vincent Peirani Peterskirche Heidelberg

Di 08.11.16 Jason Moran solo

Alte Feuerwache Mannheim

Mi 09.11.16 Adrian Younge presents Venice Dawn dasHaus Ludwigshafen

Mi 09.11.16 Sebastian Gramss und William Parker Karlstorbahnhof Heidelberg

Do 10.11.16 Julia Holter Karlstorbahnhof Heidelberg

Fr 11.11.16

Archie Shepp's Tribute to John Coltrane - Abschlusskonzert Stadthalle Heidelberg

Mi 16.11.16 Mayer Hawthorne – Enjoy Jazz Encore

Alte Feuerwache Mannheim

Hintergrund

Enjoy Jazz, das Internationale Festival für Jazz und Anderes, erlebt 2016 seine 18. Auflage. Jeweils im Herbst ver-netzt es über sieben Wochen hinweg die europäische Metropolregion Rhein-Neckar mit rund 80 Veranstaltungen. Enjoy Jazz zieht Besucher und Berichterstatter aus allen Kontinenten an und gilt als eines der wichtigsten Jazz-Festivals weltweit. Es ist konzipiert als integrative Schwerpunkt- Veranstaltungsreihe, die künstlerisch hoch- wertige Konzerte, vielfach Welturauffüh-rungen, an oftmals ungewöhnlichen Spiel- orten mit zahlreichen anderen Veranstal-tungsformaten wie Masterclasses, Sym-posien, Matineen, Vorträge, Ausstellungen, Film-, Tanz- und Theatervorführungen ver-bindet. Auch aktuelle Trends aus korres- pondierenden Musikgenres wie Klassik, Indie-Pop, Hip-Hop und elektronische Musik sind Bestandteil der Programmierung. Viele der Konzerte haben legendären Status erlangt. Ihre Mitschnitte wurden mit den renommiertesten Kunst-Preisen der Welt ausgezeichnet, u. a. mit dem Pulitzer-Preis, der zum ersten und bislang einzigen Mal für eine komplett improvisierte, live eingespielte Musik vergeben wurde.

Enjoy Jazz ist kein deskriptives, son-dern ein gestaltendes Festival. Es initi-iert und stiftet künstlerische Gelegenhei-ten. Zahlreiche erfolgreiche Projekte und Zusammenarbeiten nahmen bei Enjoy Jazz ihren Ausgang, darunter die später bun-desweit gefeierte Kooperation des Schau-spielers Matthias Brandt mit dem Pianisten Jens Thomas. Viele bedeutende Musiker spielten hier erstmals in Ihrer Karriere in neuer Konstellation zusammen. Ein Beispiel dafür ist der Duo-Auftritt von Brad Mehldau und Joshua Redman, die als weltweit herausragende Vertreter ihrer Generation gelten und dieses Konzert selbst als legen-där bezeichnen. In diesem Jahr führte eine Weltpremiere den derzeit wichtigsten jun-gen Jazzmusiker Europas, Michael Wollny, mit dem 80-jährigen Bassisten Gary Pea-cock zusammen, der zuvor in den beiden einflussreichsten Klavier-Formationen der Jazzgeschichte eine maßgebliche Rolle ge-spielt hatte.

Die Resonanz in den Medien ist gewaltig: Die führenden internationalen Jazz-Blog-ger sind ebenso Dauergast bei Enjoy Jazz wie Pressevertreter aus Nordamerika und Asien sowie die renommiertesten deut-schen (u.a. FAZ, Süddeutsche Zeitung, Tagesspiegel, Die Zeit, taz, Rolling Stone) und internationalen Presseorgane (z. B. Le Monde). Radiostationen und Fernsehsen-der (z. B. 3Sat, SWR, Arte und das ZDF) be-richten regelmäßig über das Festival und die Lufthansa bietet seinen Fluggästen während des Festivals einen eigenen, von Enjoy Jazz kuratierten Musik-Kanal an.

Dabei ist der Kunstbegriff, dem sich Enjoy Jazz verpflichtet fühlt, ein inte- grativer und pluralistischer. Kultur ist das Fundament einer funktionierenden Gesellschaft. Sie bildet die Grundlage für das Zusammenleben, für gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Prozesse und Anliegen. Genau dieses Verständnis von Kultur steht auch im Mittelpunkt der Idee von Enjoy Jazz. Besonders eindrück-lich war dies 2015 zu beobachten: Sechs Wochen vor den Anschlägen von Paris wurde „Enjoy Jazz“ mit dem Konzert einer Ikone der südafrikanischen Freiheits-Be-wegung eröffnet, Hugh Masekela. Einen Tag nach den Anschlägen endete das Festival mit Archie Shepp und seiner Bigband. Nicht nur das Shepp, einer der bedeutendsten Jazzmusiker des letzten 50 Jahren, seit langem in Paris lebt. Auch hat er sich als Hochschulprofessor über drei Jahrzehnte hinweg mit den Themen Integration und Bil-dung beschäftigt. So führte der Enjoy Jazz Jahrgang 2015 alle zuletzt so schmerz-haft verdichteten Meta-Themen unserer Zeit mit und spielte sie musikalisch durch. Wodurch nicht selten neue Perspektiven zutage traten.

Nicht zuletzt diese seismografische Qualität hat das Festival auch für ein trendoffenes junges und oftmals nicht genuin jazzaffines Publikum interes-sant gemacht. Das Durchschnittsalter der Festival-Besucher liegt zwischen 30-40 Jahren und liegt nicht zuletzt deshalb signi-fikant unter dem anderer Jazz- und Kultur- Festivals.

DAs ENJoy JAzz-KuRAtoRIuM

NEuEs DENKEN

ExPoSé

Wesen und Aufgaben

Enjoy Jazz war schon immer ein auf sehr hohem Niveau lernendes Festival. So wur-den und werden bspw. Ansätze aus zahl-reichen musikalischen und außermusi-kalischen Kunstformen integrativ in das künstlerische Konzept eingebunden, syn-ergetisch mit der Jazz-Tradition verwoben und immer wieder Trends und innovative Zukunftskonzepte vorweggenommen.

Ein lernendes Festival sollte aber immer auch ein denkendes Festival sein. Und je weiter es sich dabei ganz grundsätzlich für Anregungen, Einflüsse und Betrachtun-gen von außen öffnet, desto erlesener wird das befruchtende intellektuelle Destillat am Ende ausfallen. Dieses wiederum er-leichtert es den Verantwortlichen, diffu-sionsoffen und aufgeschlossen zu bleiben und somit jene kulturelle und soziale Ver-antwortung wahrzunehmen, die Kunst über sich selbst hinauswirken und nachhaltig gesellschaftliche Relevanz erlangen lässt. Sie wird umso höher sein, je hochwertiger der permanente Input ausfällt. Und genau um diesen Input und Austausch geht es beim Enjoy Jazz Kuratorium.

Das Kuratorium soll eine Plattform zum Austausch und zur Reflektion über das Festival, seine Wahrnehmung und seine künftigen kreativen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Möglichkeiten bieten.

Das Kuratorium soll aus renommierten Machern, Innovatoren und Querdenkern aus Wirtschaft, Politik, Kunst und Kultur bestehen. Sie weisen sich durch eine hohe gesellschaftliche Reputation und Verant-wortung aus sowie durch eine persönli-che Leidenschaft in Fragen der Kunst und Kultur.

Das Kuratorium soll seinem Wesen nach ein Beratungsgremium mit Netzwerk-Cha-rakter sein. Seine Aufgabe besteht darin, das Enjoy Jazz Festival in Fragen der lang-fristigen strategischen Planung zu bera-ten.

Das Kuratorium unterstützt das Festival insbesondere in seinem Bestreben nach ei-ner engen Kooperation mit der Wirtschaft, in der Business Entwicklung und bei der Er-höhung des Markenwertes.

Wir sind der Überzeugung, dass Perspektiv-wechsel besonders gut geeignet sind, der Anfang eines kreativen Prozesses zu sein. Deshalb soll das Enjoy Jazz Kuratorium interdisziplinär besetzt sein.

Die Gründung des Kuratoriums wird zum Anlass genommen, die vielversprechenden und erfolgreichen Ansätze und Projekte, die bereits existieren, mit den verschie-densten Akteuren neu zu denken, in Frage zu stellen und weiterzuentwickeln.

Die Förderung durch das Kuratorium ist ideeller Natur. Die Mitglieder des Kuratori-ums sind ehrenamtlich tätig.

organisation

Die fünf Gründungsmitglieder des Kura- toriums – Dr. Manfred Lautenschläger, Matthias Brandt, Michael Sieber, Ulrike Hacker und Rainer Kern – berufen die weiteren Mitglieder des international besetzten Gremiums. Zielgröße des Gremi-ums: 15 bis 20 Köpfe.

Geplant sind zwei Kuratoriums-Sitzungen pro Jahr: im Frühjahr und im Spätherbst, gegen Ende oder zeitnah nach Beendigung des Festivals. Die Einladung erfolgt früh-zeitig seitens der Festival-organisation. Die konstituierende Sitzung soll im Herbst 2016 stattfinden.

Jede Kuratoriums-Sitzung wird unter ein Thema gestellt. Die Themen der beiden ersten Sitzungen werden von den Grün-dungsmitgliedern festgelegt und frühzeitig bekannt gegeben.

Rainer KernFestivalleiterHeidelberg, 18. Dezember 2015

DAs ENJoy JAzz-KuRAtoRIuM

NEuEs DENKEN

ExPoSé

Das Enjoy Jazz Kuratorium

Statements der Mitglieder

"Der Kunstbegriff, dem sich Enjoy Jazz verpflichtet fühlt, ist ein freiheitlicher und

integrativer. Mir liegt die Kultur als Fundament einer funktionierenden Gesellschaft sehr

am Herzen, und ich engagiere mich für ihre erfolgreiche Vermittlung und Erhaltung. Als

Nährboden bildet sie die Grundlage für ein entgegenkommendes, mitfühlendes

Zusammenleben; als Tat öffnet sie Freiräume für gesellschaftliche, wirtschaftliche und

politische Prozesse. Ein solches Denken von Kultur teile ich mit Rainer Kern und dem

Enjoy Jazz Festival. Ich freue mich auf den kreativen Austausch zwischen den

Kuratoriumsmitgliedern und dem Festival."

Dr. h.c. Manfred Lautenschläger

„Das Enjoy Jazz Festival, das ich viele Jahre beraten und begleitet habe, zeichnet sich

dadurch aus, dass es seine ganz eigene, authentische Geschichte erfolgreich zu

erzählen weiß. Festivals und Kulturhäuser arbeiten dann erfolgreich, wenn sie die

Künstler und Künstlerinnen und deren Inhalte in den Mittelpunkt stellen und

leidenschaftlich die Geschichte von Kunst - und deren Relevanz für unsere Gegenwart

und Gesellschaft - vermitteln. Das gelingt Rainer Kern so überzeugend, dass Enjoy Jazz

sich seinen Platz unter den wichtigsten Jazzfestivals weltweit gesichert hat. Im Übrigen

auch, weil es immer die Zukunft im Blick hat.“

Ulrike Hacker

„Viele Jahre hatte ich beruflich und aus persönlichem Interesse die Möglichkeit, die

unterschiedlichsten Herangehensweisen und Erarbeitungsformen von Festivalmachern

aus nächster Nähe zu beobachten. Dabei haben mir fast immer die Projekte oder

Veranstaltungsreihen besonders gefallen, die sich einer kritischen Betrachtung von

außen nicht verschlossen haben, sondern diese ganz bewußt gefördert und als Teil ihrer

Arbeit und Aufgabenstellung begriffen haben. Das Enjoy Jazz Festival hat sich von

Anfang an diesen Anregungen und Betrachtungen, diesem innovativen Austausch

geöffnet. Die Gründung eines Kuratoriums ist daher nur ein weiterer und logischer

Schritt, diese Plattform für konstruktiv kritischen Austausch institutionell zu

organisieren.“

Michael Sieber, Staatssekretär a.D., Schirmherr des Enjoy Jazz Festivals

„Enjoy Jazz ist nicht nur ein Festival, in dem außergewöhnliche und exzellente

Produktionen präsentiert werden, sondern auch eine Plattform, auf der Künstler Neues

wagen und erfahren können. Enjoy Jazz ist damit ein Ort des gemeinsamen Erlebens und

(Weiter-) Entwickelns für Künstler und Publikum und erfüllt somit eine originäre Aufgabe

der Kultur. Ich freue mich darauf im Kuratorium mitarbeiten zu können und so einen

Beitrag zur weiteren Entwicklung des Festivals leisten zu können.“

Dr. John Feldmann

Enjoy Jazz ist etwas ganz Besonderes: Der Mut und die Ausdauer, mit der Rainer Kern

und sein Team das Festival vom regionalen Event zu Deutschlands größtem und

renommiertestem Jazzfest gemacht haben, ist bemerkenswert. Vor allem, weil das

gelungen ist, ohne sich bequem in den Mainstream zu begeben. Im Gegenteil: Enjoy Jazz

entdeckt Neues und gibt ihm eine Bühne, Enjoy Jazz fördert Innovation – und deshalb

fördert das Unternehmen SAS das Festival Enjoy Jazz mit allergrößter Überzeugung. In

den vergangenen Jahren ist aus Partnerschaft längst Freundschaft geworden, was

mich persönlich sehr freut. Und deshalb ist es mir eine besondere Ehre, beim

neugegründeten Kuratorium mitwirken zu können.

Jürgen Fritz

“Obwohl ich mit sechs Jahren den Cello-Unterricht quittierte, blieb Klassische- sowie

Pop-Musik neben meiner großen Leidenschaft Jazz ein wesentlicher Bestandteil meines

Lebens. Dass ich erst nach Mannheim kommen musste, um Enjoy-Jazz zu entdecken,

bedauere ich und habe somit die ersten 15 Jahre Festivalgeschichte verpasst. Ich freue

mich umso mehr auf die kommenden Festivals und bin hoch erfreut dem Kuratorium

beizutreten. Der Anspruch des Festivals an Vielfalt und Qualität der Künstler sucht

weltweit seines Gleichen. Die Aktualität und oft visionäre Zusammenstellung des

Programms ist einzigartig. Ich hoffe, dass ich mit meiner Beteiligung am Kuratorium

dazu beitragen kann, dass Enjoy Jazz noch bekannter wird und noch mehr

Musikliebhaber in diesen einmaligen Genuss kommen.“

Atli Saevarsson

„Es gibt Dinge, die macht man, weil man sie machen muss, und es gibt Dinge, die macht

man, weil man sich freut, Zeit dafür verwenden zu können. Enjoy Jazz hat mich seit

meinem Zuzug in die Metropolregion Rhein-Neckar in den Bann gezogen und mitgeholfen,

mich in der Region wohlzufühlen. So wie Mannheim, aufgrund seines spröden Charmes,

eine Liebe auf den zweiten Blick für mich war, war Enjoy Jazz eine Liebe auf den ersten

Blick. Das jährliche Festival gab und gibt durch Programmschwerpunkte,

Musikerauswahl und Spielorte stets Anlass Neues zu entdecken und Beständiges zu

schätzen. Enjoy Jazz ist ein Seismograph für kulturelle aber auch gesellschaftliche

Entwicklungen und Themen. Jetzt im Kuratorium mitwirken zu dürfen, ist mir Vergnügen

und Verpflichtung zugleich. Ich freue mich auf die Mit- und Zusammenarbeit im Gremium,

zu beraten und zu hinterfragen, denn keiner weiß so viel wie alle.“

Dr. Werner Dub

„Ich bin ein Riesenfan von Enjoy Jazz, weil das Festival für all das steht, was mich an

Musik begeistert: Neues entdecken, Grenzen überschreiten, Konzerte erleben, die einen

tiefen Eindruck hinterlassen. Ich freue mich, dass ich im Kuratorium meine Leidenschaft

und meine Erfahrung als Musiker und Unternehmer in den Dienst von Enjoy Jazz stellen

darf.“

Udo Tschira

„Mit dem Jazz verhält es sich nicht unähnlich wie mit der Informatik. Aus einem

logischen System entnimmt man einzelne wiederkehrende Elemente, und formt aus

ihnen etwas ganz Neues. Perfektion, Technik und auch oft Improvisation sorgen für

hochwertige Ergebnisse- im Jazz wie in der Softwareentwicklung. Enjoy Jazz ist ein

Festival, das durch seine Innovationsfähigkeit und seine nachhaltige Qualität seit Jahren

besticht, diese Eigenschaften begeistern mich besonders und ich freue mich nun auf

eine noch intensivere Auseinandersetzung mit dem Festival und in meiner Rolle als

Kuratoriumsmitglied die Entwicklung von Enjoy Jazz entscheidend mitprägen zu dürfen."

Horst-Günter Remanny

Das Enjoy Jazz Kuratorium

Mitglieder Kuratorium

Dr. h.c. Manfred Lautenschläger

Manfred Lautenschläger ist ein hoch angesehener Heidelberger Unternehmer,

Stiftungsgründer und Mäzen. Nach seinem Rücktritt als Vorstandsvorsitzender der MLP

AG gründete er die Manfred-Lautenschläger-Stiftung und setzt sich seitdem für die

Förderung von Wissenschaft und Kultur, sowie die Verbesserung der Lebensumstände

von Minderheiten ein. 2008 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Theologischen Fakultät

an der Universität Heidelberg.

Matthias Brandt

Der deutsche Schauspieler gehörte nach einem ersten Engagement am

Oldenburgischen Staatstheater im Jahr 1985 den Ensembles der großen deutschen

Schauspielhäuser an. Seinen großen Durchbruch schaffte er mit dem Film „Im Schatten

der Macht“ (2002), in dem er den DDR-Agenten Günter Guillaume spielte. Er wurde mit

dem Bayerischen Fernsehpreis, mit der Goldenen Kamera, sowie zweifach mit dem

Grimme-Preis und dem Deutschen Hörbuchpreis ausgezeichnet. Er ist bekannt dafür,

vielschichtige und abgründige Charaktere zu spielen.

Ulrike Hacker

Als Expertin für Markenbildung und Kommunikation war Ulrike Hacker am Aufbau des

Kulturhauses Alte Feuerwache in Mannheim beteiligt und leitete die Presse- und

Öffentlichkeitsarbeit des Mannheimer Stadtjubiläums 2007 unter der Leitung des

heutigen Oberbürgermeisters Dr. Peter Kurz. Sie ist Gründerin des erfolgreichen

Mannheimer Literaturfestivals „lesen.hören“ unter der Schirmherrschaft von Roger

Willemsen und leitete das Programm des Festivals bis 2013. Seit 2013 ist Ulrike Hacker

Assistenz der Geschäftsführung im Kulturhaus Karlstorbahnhof und hat sich außerdem

als Unternehmerin selbständig gemacht.

Michael Sieber, Staatssekretär a.D., Schirmherr des Enjoy Jazz Festivals

Michael Sieber war langjähriger Landtagsabgeordneter der CDU und von 1998 bis 2006

Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Aktuell ist

Michael Sieber Mitglied in folgenden Kuratorien: Schwetzinger Festspiele (Vorsitzender),

ZKM Karlsruhe, Kunststiftung Baden Württemberg und Kulturstiftung Rhein-Neckar. Er

ist Jurymitglied des Bremer Literaturpreises sowie Schirmherr von Enjoy Jazz.

Dr. Werner Dub

Dr. Werner Dub machte seine berufliche Karriere in der Energiewirtschaft. Zuletzt war

er seit Januar 2000 für 15 Jahre Mitglied des Vorstands der MVV Energie AG,

Mannheim. Zuvor war er als Geschäftsführer bei der Ferngas Nordbayern GmbH,

Nürnberg, und in verschiedenen Funktionen bei der Ruhrgas AG, Essen, tätig. Seine

berufliche Laufbahn begann er bei der Internationalen Energie Agentur (IEA), Paris.

Dr. John Feldmann

Der promovierte Chemiker John Feldmann war bis 2011 Mitglied des Vorstands der

BASF SE. Seither ist er Mitglied verschiedener Aufsichtsräte (KION Group AG,

Vorsitzender, Aufsichtsräte der HORNBACH Gruppe), des Kuratoriums der Hector

Stiftung II sowie mehrerer Kuratorien und Fördervereine verschiedener Kulturinitiativen,

unter anderem beim Festival des deutschen Films, des Festspielhaus Baden Baden, der

Stiftung Kunsthalle Mannheim und beim Nationaltheater Mannheim.

Atli Saevarsson

Der Isländer Atli Saevarsson war zuletzt Retail Director im Mannheimer Unternehmen

Dorothee Schumacher. Davor war er Commercial Director bei Hermès Benelux/Nordics.

Insgesamt blickt er auf mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Modebranche, u. a. bei Prada

und Hugo Boss, zurück. Mit einem Studienabschluss der Philosophie war sein Weg in die

Modeindustrie ein unkonventioneller. Als Ergänzung legte Saevarsson daher ein MBA-

Studium an der Mannheim Business School ab. Zurzeit forscht Saevarsson zum Thema

Philosophie in Verbindung mit Mode und Stil.

Udo Tschira

Seit 2009 ist Udo Tschira Geschäftsführer und Gesellschafter der session GmbH & Co.

KG, einem führenden und innovativen Handels- und Dienstleistungsunternehmen der

Musik-, Medien- und Kulturbranche. Seitdem ist es Udo Tschira und seinem Team

gelungen, session mit seinen regional stark verankerten Filialen in Walldorf und

Frankfurt sowie dem ständig weiterentwickelten Webshop, als eines der fünf

wichtigsten Musikhäuser Deutschlands zu etablieren. Seit 2015 ist Udo Tschira zudem

geschäftsführender Gesellschafter der Klaus Tschira Stiftung. Sie gehört zu den

größten gemeinnützigen Stiftungen Europas, deren Ziel die Förderung der

Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik ist. Udo Tschira hat an der FMW

Frankfurt Jazz- und Popularmusik studiert und über viele Jahre in diversen Jazz- und

Popbands gespielt.

Horst-Günter Remanny

Horst-Günter Remanny ist geschäftsführender Gesellschafter der mobisys Mobile

Informationssysteme GmbH in Walldorf. Auf Basis seiner jahrelangen Erfahrung als

Vertriebsleiter und mit seinem Unternehmergeist hat er mobisys zu einem führenden

Anbieter von Softwareprodukten für die Integration mobiler Lösungen in SAP-Systeme

ausgebaut. Zu seinen persönlichen Leidenschaften gehören neben der Jazzliebe noch

die Faszination an Oldtimern und das Aufspüren neuer Wein- und Winzerentdeckungen.

In allen Bereichen, ob geschäftlich oder privat, steht für Horst-Günter Remanny die

Nachhaltigkeit von Qualität über Jahre hinweg im Fokus. Unter dem Aspekt „Kultur als

Kommunikation“ unterstützt das Unternehmen mobisys daher ausgewählte kulturelle

Veranstaltungen, die in Ihrem Anspruch zur Philosophie des Unternehmens passen.

Jürgen Fritz

Jürgen Fritz ist bei SAS zuständig für Marketing und Business Development in der Region

Deutschland, Österreich und Schweiz. In dieser Funktion zeichnet er für die

Unternehmens- und Marktkommunikation sowie die Go-to-Market-Strategien der SAS

Analytics-Lösungen verantwortlich. Er besitzt langjährige Kenntnisse in den Bereichen

Customer-Experience-Management und Digital-Marketing-Strategien. Er beschäftigt sich

intensiv mit Fragen der Unternehmenssteuerung, Leadership und zukunftsorientierten

Managementkonzepten. Er hat an der Universität Heidelberg seinen Abschluss als

Diplom-Psychologe gemacht und danach maßgeblich den Aufbau von SAS in

Deutschland, Österreich und der Schweiz mitbestimmt.

Dr. Roland Geschwill

Dr. Roland Geschwill ist Mitgründer und Geschäftsführer der „Denkwerkstatt für

Manager“, die über Expertise sowohl in der angloamerikanischen als auch in der

deutschen Managementkultur verfügt. Bereits seit 1986 berät der Diplom-Psychologe

Führungskräfte. Sein Standardwerk „Employer Branding“ (gemeinsam mit Florian

Schuhmacher) erscheint bei Springer Gabler. Darüber hinaus engagiert sich Roland

Geschwill ehrenamtlich als Vorstandssprecher des Fördervereins „Friends“ beim

renommierten Festival „Enjoy Jazz“.

Karin Heyl

Die studierte Philologin Karin Heyl war ab 1990 in der Abteilung Kunst und Wissenschaft

der Dresdner Bank AG tätig und ab 1999 zeitgleich Mitglied des Vorstandes der Jürgen

Ponto-Stiftung sowie der Kulturstiftung Dresden. Von 2004 bis 2006 leitete sie als

Geschäftsführerin den Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI e.V. sowie den

Arbeitskreis Kultursponsoring. Nach sechs Jahren Geschäftsführung der Crespo

Foundation wechselte Karin Heyl 2012 zur BASF SE. Dort ist sie verantwortlich für das

gesellschaftliche Engagement.

Joshua Redman

Joshua Redman gilt als einer der profiliertesten, modernen Saxofonisten. Obwohl sein

Fokus zunächst nicht auf der Musik lag, tauchte er während einer einjährigen

Studienpause in die New Yorker Jazz Szene ein und gewann gerade einmal fünf Monate

später die renommierte „Thelonious Monk International Saxophone Competition“. Es

folgten Aufnahmen und Tourneen mit bekannten Jazzgrößen und ein Vertrag bei Warner

Bros. Records. Seitdem ist Joshua Redman mit verschiedenen, wegweisenden

Formationen aufgetreten.

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SAS erneut Hauptförderer von Enjoy Jazz

Softwarehersteller unterstützt Deutschlands größtes Jazzfestival seit zwölf

Jahren

Heidelberg, 21. September 2016 – SAS unterstützt Enjoy Jazz auch in diesem

Jahr als Hauptförderer – mittlerweile zum zwölften Mal. Deutschlands größtes

Jazzfestival ist eine der festen Säulen im Sponsoring des Unternehmens. Als

einer der weltgrößten Softwarehersteller verfolgt SAS in Deutschland eine

regionale Sponsoring-Strategie, um Kultur, Sport und Soziales in Heidelberg und

Umgebung gezielt zu fördern. Damit unterstreicht das Unternehmen mit

Deutschlandzentrale im Heidelberger Haarlass seine Verbundenheit zur Rhein-

Neckar-Region, in der es seit 1982 sehr erfolgreich tätig ist.

SAS ist Enjoy Jazz nicht nur als finanzieller Unterstützer verbunden. Seit Jahren

stellt SAS seine Heidelberger Firmenzentrale auch als Veranstaltungsort für die

Enjoy Jazz-Matineen zur Verfügung. Die Matineen finden in diesem Jahr am 9.

und 16. Oktober sowie am 6. November statt und beginnen jeweils um 10:30 Uhr.

„Lebensqualität ist ohne Kultur undenkbar – und Enjoy Jazz gehört ganz

eindeutig zu den kulturellen Highlights, die das Leben in der Rhein-Neckar-

Region so reizvoll machen“, erklärt Jürgen Fritz, Marketing Director SAS. „Als

Unternehmen, das auf hochqualifizierte, motivierte und kreative Mitarbeiter

angewiesen ist, ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir unseren

Beitrag leisten, um die kulturelle Vielfalt in der Region zu erhalten und zu

stärken.“

Diesen Text können Sie von http://www.haffapartner.de oder http://www.sas.de

herunterladen.

Über SAS

SAS ist weltweit Marktführer im Bereich Analytics und mit 3,16 Milliarden US-Dollar Umsatz einer

der größten Softwarehersteller. In Deutschland hat SAS im vergangenen Jahr 142 Millionen Euro

Umsatz erzielt. Kunden an 80.000 Standorten setzen innovative Analytics-, Business-Intelligence-

und Datenmanagement-Software und -Services von SAS ein, um schneller bessere

Geschäftsentscheidungen zu treffen. Seit 1976 verschafft SAS Kunden rund um den Globus THE

POWER TO KNOW.

Mit SAS entwickeln Unternehmen Strategien und setzen diese um, messen den eigenen Erfolg,

gestalten ihre Kunden- und Lieferantenbeziehungen profitabel, steuern in Echtzeit die gesamte

Organisation und erfüllen regulatorische Vorgaben.

Firmensitz der US-amerikanischen Muttergesellschaft ist Cary, North Carolina. SAS Deutschland

hat seine Zentrale in Heidelberg und weitere Niederlassungen in Berlin, Frankfurt, Hamburg, Köln

und München. Weitere Informationen unter http://www.sas.com/de_de/company-information.html.

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Weitere Informationen: Agenturkontakt:

SAS Institute GmbH Dr. Haffa & Partner GmbH In der Neckarhelle 162 Karlstraße 42 D-69118 Heidelberg D-80333 München Tel. +49 6221 415-0 Tel. +49 89 993191-0 Fax +49 6221 415-140 Fax +49 89 993191-99 http://www.sas.de http://www.haffapartner.de Thomas Maier Anja Klauck, Ingo Weber

Tel. +49 6221 415-1214 Tel. +49 89 993191-0 [email protected] [email protected]

xmachina Pressemitteilung

Heidelberg, September 2016. Als Digitalagentur gehört Innovation zu unserem Alltag. Ebenso zu uns gehört Enjoy Jazz als innovatives Festival. Bereits seit 2001 unterstützen wir das Festival mit Know-how und Ideen und unterstreichen damit unser Engagement für das kulturelle Leben in der Metropolregion.

Im Oktober dieses Jahres präsentiert sich Enjoy Jazz bereits zum 18. Mal. Das Event hat sich weltweit zu einem der wichtigsten Jazzfestivals etabliert und ist seit langem nicht mehr aus der Festivallandschaft wegzudenken. Als Unterstützer der ersten Stunde freuen wir uns in diesem Jahr besonders, dieses musikalische Highlight mit einem neuen Webauftritt ins Netz und auf das Smartphone zu bringen.

Alle Musikbegeisterten finden die Website unter www.enjoyjazz.de ab sofort in neuem Design, mit optimierter Navigation und viel mehr Jazz.

„Die Website bietet ein frisches Layout, das stärker auf die Nutzung mit verschiedenen Geräten ausgerichtet ist. Besucher erhalten alle Informationen schnell, gezielt und mit nur wenigen Klicks.“Michael Grüterich, Geschäftsführer von xmachina.

Seit unserer Firmengründung im Jahr 1997 ist unser Anspruch, die Kulturszene in der Metropolregion Rhein-Neckar mit unserem Digital-Know-how zu unterstützen. Enjoy Jazz begeistert von jeher mit seinem breiten Horizont und grenzüberschreitenden Erfahrungen. Die einzigartige Atmosphäre dieses Festivals bildet das Kontinuum.

„Wir sind stolz, von Anfang an als Förderer dabei zu sein“, Klaus Mueller, Geschäftsführer von xmachina. Innovative Ideen, neue Klänge, stetige Bewegung und niemals Stillstand verbinden uns ebenso wie der hohe Anspruch an Qualität und die Liebe zur Musik.

World Wide Jazz – www.enjoyjazz.dexmachina bringt das Festival mit innovativem Webauftritt ins Netz

xmachinaAdvAncing E-HEAltH

Über xmachinaxmachina steht für zukunftsweisende E-Business-Lösungen – zertifizierte Software, Websites und Online-Marke-ting. Mit einem erfahrenen Team aus Beratern, Entwicklern und Kreativen realisieren wir für Gesundheitsunter-nehmen und lokale Marken Prozesse, die Ihre Botschaft mit State-of-the-art-Technologie zur relevanten Zielgruppe bringen. Und das seit 1997.

ihr AnsprechpartnerMichael GrüterichGeschäftsführerTelefon +49 6221 8220 [email protected]

Pressemitteilung adjuga Rechtsanwaltsgesellschaft

adjuga unterstützt Enjoy Jazz – 18. Internationales Festival für Jazz und Anderes

adjuga fördert das Enjoy Jazz Festival wegen dessen einzigartiger Zusammenstellung von

Weltklassekünstlern und neuen Formationen, die hier ihre Bühne finden. Der besondere Mix aus

„Jazz und Anderem“ – Jazz, Pop, Klassik und elektronischer Musik zeigt: Unterschiedliches harmoniert

hier bestens.

adjuga unterstützt Enjoy Jazz wegen des außergewöhnlichen Teams, das auch dieses Jahr wieder

einzigartige Musikerlebnisse ermöglicht. Bereits das Eröffnungskonzert mit der Band Mashrou’ Leila

aus dem Libanon spricht für das besondere Gespür und perfekte Timing der Macher bei der

Zusammenstellung des Festivalprogramms.

Last but not least: adjuga ist auch ein „Friend of Enjoy Jazz“ wegen der Freunde, die man hier treffen

und neu gewinnen kann.

adjuga ist eine Anwaltskanzlei mit Schwerpunkt auf der Beratung im Wirtschafts- und

Vertragsrecht. Unter ihren Mandanten finden sich weltweit tätige Konzerne ebenso wie

mittelständische Firmen und Start-up Unternehmen.

adjuga bietet fundierte Kenntnisse und einschlägige Erfahrung im Wirtschafts- und Vertragsrecht und

wagt den Blick über den Tellerrand: Wir begeistern uns für die Themen und Geschäftsfelder unserer

Mandanten und finden gerne neue Wege bei der Beratung und Gestaltung. Wie beim Jazz kommt es

in der Juristerei gelegentlich auf das Improvisationstalent an.

Die beste Lösung für ein Problem entsteht nach unserer Überzeugung mit offenen Ohren und Augen -

im Zusammenspiel mit einer Prise Kreativität.

adjuga wünscht viel Spaß und neue Entdeckungen bei Enjoy Jazz – 18. Internationales Festival für

Jazz und Anderes.

Kontakt

Dr. Tilo Jung

[email protected]

+49 (6221) 43 402 30

adjuga Rechtsanwaltsgesellschaft mbH

Vangerowstr. 16/1

69115 Heidelberg

www.adjuga.com