18.02.2014Energiekosteneinsparung in kommunalen Liegenschaften 1.

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20.06.22 Energiekosteneinsparung in kommunalen Liegenschaften 1

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Im Auftrag der Klimaschutzstiftung Jena-Thüringen in Thüringen unterwegs:

IET GmbH – Institut für angewandte Energietechnologie

www.institut-iet.de

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Ziele des Praxisprojektes (1):

Der erste Schritt heißt Transparenz: (Energie-) Kennzahlensowie deren Entwicklung bilden die Grundlage.

Mit organisatorischen und gering-investiven Maßnahmen lassen sich häufig Einsparpotenziale von 10% bis 20% erschließen.

Erst dann sollten gegebenenfalls Investitionen in Anlagentechnik und Dämmung folgen.

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Ziele des Praxisprojektes (2):

Als teilnehmende Kommune benennen Sie einen Ansprechpartner für das Projekt.

Sie stellen Informationen zu den jeweiligen Liegenschaften (Art, Nutzung, Flächen, Sanierungsstand, Energie-/Wasserverbräuche ...) zur Verfügung und haben Interesse an einer mehrjährigen Zusammenarbeit.

Mit Ihrer Teilnahme sind keine finanziellen Verpflichtungen verbunden.

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Stifter und Unterstützer des Praxisprojektes:

Die Klimaschutzstiftung ist Initiator und Gesamtverantwortlicherdes Projektes und stellt gegebenenfalls Mittel für Messtechnik oder geringinvestive Maßnahmen in ausgewählten Objekten zur Verfügung.

Der Eigenbetrieb Kommunale Immobilien Jena (KIJ) unterstütztdas Projekt mit den Erfahrungen aus seiner Tätigkeit als Betreiber der kommunalen Liegenschaften in Jena.

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Teilnehmende Kommunen:

Stadt Pößneck (12.350 EW)Gemeinde Pölzig (1.230 EW)Verwaltungsgemeinschaft Feldstein (5.205 EW) mit:

Kloster VeßraLengfeldMarisfeldOberstadtReuriethSiegritzSchmeheimSt. BernhardThemar (BgMstr)

AhlstädtBeinerstadtBischofrodDingslebenEhrenbergEichenbergGrimmelshausenGrubHenfstädt

Damit sind 0,86% der Thüringer Kommunen, anteilig nach Einwohnerzahl vertreten.

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Arbeitsschritte:

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Arbeitsschritt (1): Benchmarking

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Arbeitsschritt (1): Benchmarking

Kostenbilanz

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Arbeitsschritt (1a): Beispiel Benchmark

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Arbeitsschritt (1a): Beispiel Benchmark

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Arbeitsschritt (1): Beispiel Benchmark

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Arbeitsschritt (1a): Beispiel Benchmark

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Arbeitsschritt (1b): Benchmark - Vergleich

E nerg ie- und Was s erkos ten des G ebäudebes tandes

0

5.000

10.000

15.000

20.000

25.000

V erwaltungs gebäude 1 F reiz eitgebäude 1 V erwaltungs gebäude 2 F reiz eitgebäude 2 K indertages s tätte

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Heiz ung

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Arbeitsschritt (1b): Benchmark - Vergleich

E nerg ieverbrauc h bezog en auf Nettog rundfläc he

0

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150

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V erwaltungs gebäude 1 F reiz eitgebäude 1 V erwaltungs gebäude 2 F reiz eitgebäude 2 K indertages s tätte

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Heiz ung

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V ergleic hs wertHeiz ungV ergleic hs wert S trom

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Arbeitsschritt (1b): Benchmark - Vergleich

E nerg ieverbrauc h bezog en auf Nettog rundfläc he

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100

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V erwaltungs gebäude 1 F reiz eitgebäude 1 V erwaltungs gebäude 2 F reiz eitgebäude 2 K indertages s tätte

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Heiz ung P rimärenergie

V ergleic hs wertHeiz ung

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Arbeitsschritt (2): Analyse ausgewählter Gebäude

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Arbeitsschritt (2): Analyse ausgewählter GebäudeCheckliste Geringinvestive Maßnahmen

1. Gebäude1.1. Außenwände1.2. Fenster1.3. Außentüren1.4. Fenster / Türen / Wände zu unbeheizten Räumen1.5. Oberste Geschossdecke1.6. Raumnutzung, Raumteilnutzung bzw. Leerstand

2. Heizung2.1. Heizungsanlage2.2. Heizkörper2.3. Warmwasserbereitung

3. Erneuerbare Energien3.1. Solarthermische Anlage3.2. Photovoltaikanlage

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Arbeitsschritt (2): Analyse ausgewählter GebäudeCheckliste Geringinvestive Maßnahmen

4. Lüftung / Klima / Kälte4.1. Manuelles Lüften4.2. Lüftungsanlage4.3. Raumkühlung / Klimaanlage

5. Beleuchtung5.1. Arbeitsplatzbeleuchtung5.2. Allgemeinbeleuchtung Büros, Nutzräume5.3. Allgemeinbeleuchtung Flure, Treppenhäuser, Sanitärräume5.4. Außenbeleuchtung

6. Bürotechnik6.1. PC-Technik6.2. Drucker6.3. Kopierer6.4. Server und Serverraum6.5. Küchentechnik

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Arbeitsschritt (2): Analyse ausgewählter GebäudeCheckliste Geringinvestive Maßnahmen

7. Wasserverbrauch7.1. Toiletten7.2. Küchen, Dusch- und Waschräume

8. Nutzungsanforderungen / Nutzungszeiten8.1. Büros8.2. Sitzungsräume8.3. Küchen8.4. Sanitärräume8.5. Lager8.6. Flure, Treppenhäuser8.7. Außenbeleuchtung

9. Abrechnungsfragen9.1. Wärmenutzung9.2. Stromnutzung9.3. Wassernutzung

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Arbeitsschritt (2): Analyse ausgewählter Gebäude

Heizung (Beispiele)

Typische Analyseergebnisse:

- Thermostatventil fehlt ergänzen! - Warmwasserzirkulation läuft ständig Zeitschaltuhr- Wochenende voll geheizt ggf. Teilabsenkung- Ölverbrauch schwer bestimmbar Ölzähler- Raumthermostateinstellungen falsch einstellen!- Installationsfehler Verteilnetz (z.b. hydraul. Weiche)- Einstellung / Regelung Umwälzpumpen verbessern

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Arbeitsschritt (2): Analyse ausgewählter Gebäude

Heizung (Beispiele)

Lösungsansätze für investive Maßnahmen:

- Einführen Brennwerttechnik prüfen- Einsatzmöglichkeit BHKW prüfen- geregelte Umwälzpumpen einsetzen

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Arbeitsschritt (2): Analyse ausgewählter Gebäude

Gebäudehülle (Beispiele)Typische Analyseergebnisse:- Wärmebrücken vermutet Thermographie- Heizkörper in Mauernischen dahinter dämmen!- Fenster undicht abdichten- Windfangtür richtig nutzen

Lösungsansätze für investive Maßnahmen:- Einfachverglasung zusätzl. Scheibe prüfen- Dämmung Kellerdecke prüfen

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Arbeitsschritt (2): Analyse ausgewählter Gebäude

Sonstiges (Beispiele)Typische Analyseergebnisse:- Nutzung alter Kühlschränke Verbrauch messen!- Allgemeinbeleuchtung reduzieren Arbeitsplatzbeleuchtung optimieren- Eventuell Fehler in der Unterabrechnung (Mieter)- Einstellungen Lüftungsanlage optimieren

Lösungsansätze für investive Maßnahmen:- Einsatz Photovoltaik prüfen- Handlungsbedarf für Entfeuchtung prüfen

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Arbeitsschritt (3): Monitoring vorbereiten

JahreserfassungWärme (Gas)

(hier Muster)

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Arbeitsschritt (3): Monitoring vorbereiten

Monatliche ErfassungWärme (Gas)

(hier Muster)

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Arbeitsschritt (3): Monitoring vorbereiten

Monatliche ErfassungStrom

(hier Muster)

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Ausblick und Fazit

Die Klimaschutzstiftung unterstützt die teilnehmenden Kommunen auch bei der Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen.

Das Team der IET GmbH steht den teilnehmenden Kommunen während der gesamten Projektlaufzeit für etwaige Fragen zur Vorbereitung und Durchführung der Maßnahmen zur Verfügung.

Das geplante Monitoring ist dabei Ansporn und Erfolgskontrolle der durchgeführten Maßnahmen und kann sinnvoll für die Öffentlichkeitsarbeit genutzt werden.

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Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!

Dr. Dieter Achilles IET GmbH Institut für angewandte Energietechnologie

Tel.: 03641 / 6345962E-Mail: [email protected]

im Auftrag der Klimaschutzstiftung Jena-Thüringen