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Agenda

• Ausgangslage

• Eckwerte

• Ausbildungsinhalte

• Zwischenprüfung

• Abschlussprüfung

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Ausgangssituation

Die Verordnung Weinküfer stammt aus dem Jahr

1982

Neben Wein wurden weitere Weinerzeugnisse wie z.B. Schaumwein, Glühwein oder sonstige Weinmischgetränke kaum oder gar nicht berücksichtigt.

Moderne Verfahren sollen durch offene Formulierungen besser berücksichtigt werden.

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Neu abgeschlossene Ausbildungsverhältnisse zum 30.09.

2008: 90davon 12 weiblich

2009: 75 davon 9 weiblich

2010: 63davon 12 weiblich

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Die Eckwerte für Weinküfer/Weinküferin

1. Berufsbezeichnung: Weinküfer/Weinküferin

• Regelung nach BBIG und nach § 25 HwO

• Zuordnung zu Anlage B, Abschnitt 1(Zulassungsfreie Handwerke),Nr. 30 Weinküfer/Weinküferin

2. Ausbildungsdauer: 3 Jahre

3. Struktur und Aufbau: Monoberuf(zur Differenzierung ggf. „-oder-“

Formulierungen)

4. Zeitliche Gliederung: Zeitrichtwerte mit Gliederung in zwei Abschnitte: vor und nach der

Zwischenprüfung

5. Abschlussprüfung/Gesellenprüfung

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Wo werden Weintechnologen eingesetzt

Weintechnologen und Weintechnologinnen arbeiten in Winzergenossenschaften, Wein- und Sektkellereien, Weinbaubetrieben und weinwirtschaftlichen Lehr- und Versuchsanstalten. Darüber hinaus sind sie im Wein- und Kellereifachhandel tätig.

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Profil

Herstellen von Wein, Sekt, Schaumwein, Perlwein und Weinmischgetränken

Vermarkten von Wein und sonstiger betrieblicher Erzeugnisse; Beraten von Kunden

Abfüllen, Ausstatten und Verpacken von Weinerzeugnissen

Untersuchen von Proben

Durchführen sensorischer Prüfungen und Bewerten von Ergebnissen

Handhaben und Instandhalten von Maschinen, Geräten sowie Betriebseinrichtungen

Planen und Dokumentieren von Arbeiten, Festlegen von Arbeitsschritten sowie Kontrollieren und Bewerten von Arbeitsergebnissen

Durchführen von Arbeiten selbständig oder im Team auf der Grundlage von Arbeitsaufträgen unter Beachtung des Umweltschutzes, der Wirtschaftlichkeit, der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes

Anwenden von Kommunikations- und Informationstechniken

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Behandeln, Ausbauen, Überwachen

Ausbildungsschwerpunkte sind nicht verordnet. Durch offene Formulierung (z.B. Erzeugnisse) können firmenspezifische Prozesse berücksichtigt werden.

Betriebliche Strukturen

Zur Anpassung an betriebliche Strukturen werden offene Formulierungen verwendet.

Grobstruktur:

Annehmen, Vorbereiten, Verarbeiten, Vergärung

Abfüllen, Etikettieren, Verpacken

Vorstellen, Bewerten, Vermarkten…von Erzeugnissen

… von Trauben, Maische oder Most

Schaumwein/Sekt Wein Weinmischgetränke

…von Erzeugnissen

…von Erzeugnissen

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Inhalte

Abschnitt A

Annehmen von Trauben, Maische, Most und Wein, Verarbeiten von Trauben, Maische und Most, Steuern der alkoholischen Gärung, Behandeln und Ausbauen von Jungwein und Wein unter

Anwendung oenologischer Verfahren, Durchführen von Analysen und sensorischen Bewertungen, Abfüllen von Erzeugnissen, Lagern von Erzeugnissen, Verpackungsmaterialien,

Behandlungs- und Betriebsstoffen, Vorstellen und Vermarkten von Erzeugnissen, Informations- und Kommunikationstechniken anwenden,

Kellerbuchführung, Durchführen von Hygienemaßnahmen.

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Integrative Inhalte

Abschnitt B

Integrative Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten:

Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht, Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes, Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit, Umweltschutz, Planen und Vorbereiten von Arbeitsabläufen, Arbeiten im Team, Durchführen von qualitätssichernden Maßnahmen

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Zwischenprüfung

Die Zwischenprüfung soll zum Anfang des zweiten Ausbildungsjahres stattfinden.

Die Zwischenprüfung findet in den Prüfungsbereichen Analyse und Behandlung sowie rechtliche Grundlagen und Verfahren statt.

Analyse und Behandlung 120 Minuten (praktisch)

Rechtliche Grundlagen und Verfahren 90 Minuten (schriftlich)

a) Proben ziehenb) Analytische Untersuchung durchführenc) Filtration vorbereitend) Behandlungsstoffe bereitstellene) Erzeugnisse sensorisch prüfen und

beschreiben

Im Rahmen der Arbeitsprobe ist ein situatives Fachgespräch von höchstens 20 Minuten durchzuführen

a) Rechtliche Grundlagen anwenden b) Trauben, Maische und Most verarbeitenc) Mengen ermitteln und berufsbezogene

Berechnungen durchführen

d) Gärprozesse einleiten e) Qualitätsstufen zuordnen f) Vorschriften der Lebensmittelhygiene be-

achten

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Abschlussprüfung

Herstellen eines Weinproduktes

Verkostung und Vermarktung

Kellerwirtschaft Wirtschafts- und Sozialkunde

Arbeitsaufgabe180 Minuten

mit Fachgespräch von höchstens 20 Minuten

Arbeitsprobe 45 Minuten

mit Gesprächssimulation von höchstens 20 Minuten

Schriftlich150 Minuten

Schriftlich60 Minuten

a) Erzeugnisse behandeln und oenologische Verfahren durchführen

b) Süßreservemengen ermitteln und analytische Verfahren anwenden

c) Sterilabfüllungen vorbereiten

d) Erzeugnisse aus Trauben nach gesetzlichen Vorschriften ausstatten

a) Wein sensorisch prüfen und beschreiben

b) Kunden beraten und Erzeugnisse präsentieren

a) Arbeitsabläufe planen

b) Trauben, Maische und Most verarbeiten

c) Wein ausbauen

d) Klärverfahren anwenden

e) Erzeugnisse abfüllen

f) Erzeugnisse lagern und verpacken

g) Verkostungen vorbereiten

h) nach Wahl des Prüflings:

h)a) Wein zu Schaum- und Perlwein verarbeiten

h)b) ein sonstiges Weinerzeugnis verarbeiten

a) allgemeine wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge der Berufs- und Arbeitswelt darstellen und beurteilen

30% 30% 30% 10%

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Bestehensregelung

1. im Gesamtergebnis mit mindestens „ausreichend“

2. in mindestens drei Prüfungsbereichen mit mindestens „ausreichend“

3. in keinem Prüfungsbereich mit „ungenügend“

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Die neue Verordnung zum Weintechnologe und zur Weintechnologin tritt am 1. August 2013 in Kraft.

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