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Die Konzerte in Lübeck, Kiel, Wismar

Unterwegs

U N T E R W E G S M I T A L A N G I L B E R T

G A S T S P I E L E I M N O R D E N

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G R U S S W O R T E Achim Dobschall Sonja Epping

A L A N G I L B E R T Der neue Chefdirigent

K R Z Y S Z T O F U R B A Ń S K I Der Erste Gastdirigent

U N S U K C H I N Composer in Residence 2019/2020

N D R E L B P H I L H A R M O N I E O R C H E S T E R im Porträt

NDR Elbphilharmonie Orchester Die Konzerte in Hamburg

NDR Discover Music!

Akademie

D I E A K A D E M I E

C O N D U C T O R F E L L O W

A S S O C I AT E A R T I S T

N D R J U N G E N D S I N F O N I E O R C H E S T E R

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G R U S S W O R T

Sehr geehrte Damen und Herren,liebes Publikum,

wir begrüßen Alan Gilbert in der kommenden Saison als Chefdirigenten und freuen uns, dass er nach acht Jahren als Music Director eines der weltweit bedeu­tendsten Orchester, dem New York Philharmonic Orchestra, künftig gemeinsam mit dem NDR Elbphil­harmonie Orchester das künstlerische Profil der Elbphilharmonie prägen wird.

Als Amerikaner mit japanischen Wurzeln, der seine ersten großen Karriereschritte in Europa machte, steht Alan Gilbert für Internationalität und Offenheit, für den Brückenschlag zwischen Alter und Neuer Welt, zwischen Tradition und Moderne. Auf der Basis tra­dierter Werte zukunftweisende musikalische Perspek­tiven zu entwickeln, darum geht es Gilbert generell in seinem künstlerischen Schaffen. Exemplarisch wird dies bereits deutlich in den Konzertprogrammen für das Festival zu seinem Amtsantritt. Auf Haydn und Brahms treffen mit „Amériques“ von Edgard Varèse oder Magnus Lindbergs „Kraft“ dabei Werke, die aufgrund ihrer musikalischen Sprengkraft in konven­tionellen Sälen kaum aufführbar sind. An anderer Stelle wird die Musik Beethovens in Kompositionen von Jörg Widmann und Enno Poppe zeitgenössisch gespiegelt. Und schon in der Opening Night bildet eine Uraufführung von Unsuk Chin den Auftakt zu einer umfangreichen Werkschau, zu der wir die diesjährige Trägerin des renommierten Hamburger Bach­Preises als Composer in Residence für die ganze Saison eingeladen haben.

Die Nähe zu unserem Publikum und die regionale Verankerung des Orchesters ist uns ein gemeinsames

Liebe Freund*innendes NDR Elbphilharmonie Orchesters,

mit großer Vorfreude erwartet das NDR Elbphilhar­monie Orchester den Beginn seiner Zusammenarbeit mit dem neuen Chefdirigenten Alan Gilbert.

Beim Festival zum Amtsantritt „Klingt nach Gilbert“ lernen wir ihn in all seiner Vielseitigkeit als Dirigent, Musiker und Gesprächspartner kennen. Er ist daneben aber auch ein leidenschaftlicher Lehrer. Nach seiner langjährigen Tätigkeit an der berühmten Juilliard School in New York ist es ihm wichtig, auch hier in Hamburg etwas für den Nachwuchs zu tun. Die Aka­demie des Orchesters entspricht daher ganz seinen Intentionen und wird auf seine Anregung erweitert um die Möglichkeit zur Förderung junger Dirigent*innen und Solist*innen. Der junge Tscheche Petr Popelka wird der erste Conductor Fellow der Akademie des NDR Elbphilharmonie Orchesters sein, und mit der Position eines Associate Artist hat Alan Gilbert auch ein Programm für einen jungen Solisten, den Geiger Augustin Hadelich, ins Leben gerufen. Gilbert selbst hat von den Großen wie Christoph von Dohnányi gelernt und inzwischen mit Schüler*innen wie Canellakis seinerseits erfolgreiche Dirigent*innen auf den Weg gebracht. Beide, der ehemalige Lehrer und die erfolgreiche Schülerin, sind in dieser Saison am Pult des NDR Elbphilharmonie Orchesters zu erleben.

Das Orchester freut sich außerdem auf die Zu sam­men arbeit mit den langjährigen Wegbegleitern Herbert Blomstedt, Christoph Eschenbach und Marek Janowski sowie auf neue Partner wie den Engländer Edward Gardner, den Franzosen Alain Altinoglu und die Barock spezialistin Emmanuelle Haïm. Der

Anliegen, und daher werden wir neben unserer mu­sikalischen Heimat, der Elbphilharmonie, auch an anderen Orten in unserer Stadt spielen. Alan Gilbert wird ein Haydn­Programm in der Laeiszhalle dirigie­ren, und die Musiker des NDR Elbphilharmonie Orches­ters starten eine neue Club­Konzertreihe im Herzen der Stadt. Musik als Basis, um auch über andere The­men ins Gespräch zu kommen – diesen Ansatz ver­folgt die neue Reihe „IDEAS | On Music“ im Nachtasyl des Thalia Theaters, in der Alan Gilbert und Susanne Stichler unterschiedliche Gäste zum Talk laden.

Auch die erfolgreiche Kooperation zwischen Orchester und Konzerthaus setzen wir gerne fort: Von der Saisoneröffnung über das Silvesterkonzert – Alan Gilbert steht bei „My Fair Lady“ zum Jahreswechsel am Pult – und wichtige Beiträge zum Internationa­ len Musikfest bis zum Saisonabschluss mit den „Konzerten für Hamburg“ setzen wir gemeinsam Akzente im Musikleben der Stadt.

Und natürlich ist der ganze Norden in der kommen­den Saison wieder Spielstätte des NDR Elbphilhar­monie Orchesters; wir sind zu Gast bei Konzerten der Festivals und im Rahmen unserer Konzertreihen kontinuierlich im Sendegebiet des NDR präsent.

Ich wünsche Ihnen eine inspirierende Spielzeit!

Ihr

A C H I M D O B S C H A L LLeitung NDR Orchester, Chor und Konzerte

Erste Gastdirigent Krzysztof Urbański ist natürlich auch wieder dabei und hat mit Werken von Bach, Beethoven, Prokofjew, Sibelius, Adès und Weinberg Programme zusammengestellt, die in Vielfalt und Kombinations freude den Programmen von Alan Gilbert in nichts nachstehen.

Kombination ist auch das Stichwort für unseren Beitrag zum Beethoven­Jahr. Neben dem großen Education­Projekt „Das Beethoven­Experiment“ be­gegnet der Klassiker in der Reihe „Beethoven trifft ...“ Komponisten unserer Zeit wie Poppe, Widmann und Lutosławski.

Vielfalt, Neugier und Kombinationslust sind in dieser Saison Programm, denn Alan Gilbert ist kein Mann für eine Schublade. Er ist ein Dirigent mit umfassen­dem Repertoire, in allen Stilen zu Hause und durch­drungen von einem tiefen Verständnis von Musik und ihrer Bedeutung für den Menschen und die Ge­sellschaft. Er ist offen für jede Form von Musik, es gibt nur ein Kriterium: Man muss mit Leidenschaft dabei sein, um sein Publikum zu erreichen.

Viel Spaß bei den vielfältigen Begegnungen mit Alan Gilbert und viel Freude bei den Konzerten des NDR Elbphilharmonie Orchesters wünscht

S O N J A E P P I N GManagement NDR Elbphilharmonie Orchester

G R U S S W O R T

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Liebes Publikum,

die erste Saison mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester wird für mich persönlich besonders aufregend. Sie schlägt ein neues, spannendes Kapitel in unserer gemeinsamen Geschichte auf, an der ich schon so viele Jahre mit großer Freude teilhabe.

Seit meiner ersten Zusammenarbeit mit dem Orchester im Jahr 2001 ist Hamburg für mich immer wie eine musikalische Heimat gewesen. Ich kann mir kein größeres Glück vorstellen, als jetzt wieder eng mit diesem musikalischen Team verbunden zu sein.

So viele Dinge tragen zu der besonderen, einzigartigen Atmo­sphäre in Hamburg und beim NDR bei: Das Orchester hat eine lange und herausragende musikalische Tradition, die in der ganzen Welt geschätzt und gefeiert wird. In seiner Heimatstadt wird das Orchester von einer tiefen und herzlichen Beziehung zu Ihnen, unserem Publikum, getragen. Seine Präsenz in den Programmen des NDR macht es möglich, dass wir so viele Musikliebhaber im ganzen Norden und darüber hinaus errei­chen und ihr musikalisches Leben bereichern können. Und nicht zuletzt die Residenz in der Elbphilharmonie: Gleichsam über Nacht wurde sie zu einer Ikone, die Hamburgs Musikleben explosionsartig auf ein neues Level gehoben hat, die unendliche Möglichkeiten schafft und unseren musikalischen Entdecker­geist immer aufs Neue anspornt.

Ich schätze mich unsagbar glücklich, all das mit Ihnen teilen zu können, und bin dankbar, Teil dieser Geschichte zu sein – einer Geschichte, die wir gemeinsam schreiben werden!

IhrALAN GILBERT

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D E R N E U E C H E F D I R I G E N T

YA LTA H W O R L I T Z S C H Sie kennen das NDR Elbphil­harmonie Orchester bereits aus der Vergangenheit. Sie waren von 2004 bis 2015 Erster Gastdirigent und haben im vergangenen Herbst das Orchester auch auf der großen Asien­Tournee geleitet. Wie stark sind Sie in all der Zeit schon zusammengerückt?

A L A N G I L B E R T Das Musizieren mit dem Orchester bereitet mir unglaublich große Freude. Mit jedem gemeinsamen Projekt wachsen wir ein Stück mehr zusammen. Ich spüre, wie das gegenseitige Vertrauen wächst und unsere bisherige Beziehung eine neue Ebene erreicht. Dass ich die Tour im vergangenen Herbst bereits ein Jahr vor meinem offiziellen Start mit dem Orchester machen konnte, war ein großer Glücksfall. Die intensive Probenarbeit im Vorfeld und die gemeinsamen Erfolgserlebnisse während der Tour schweißen extrem zusammen. Ich freue mich nun umso mehr auf meine Zeit als Chefdirigent des NDR Elbphilharmonie Orchesters.

W O R L I T Z S C H Wie sehen Sie die Beziehung zwischen Orchester und Dirigent?

G I L B E R T Sie ist essenziell. Es ist die gute Chemie, auf der das gemeinsame Musikmachen beruht. Dabei ist die Beziehung zwischen einem Chefdirigenten und seinem Orchester eine ganz besondere, weil sie auf eine lange Zeit angelegt ist. Als Gastdirigent kommt man nur für einzelne Wochen zu einem Orchester und kann über die kurze Zeit nur schwer etwas ent­wickeln. Als Chefdirigent verbringt man sehr viel mehr Zeit mit seinem Orchester und hat mehr Kon­

tinuität in der Arbeit. Man kann etwas aufbauen, dort weitermachen, wo man beim letzten Mal auf­gehört hat, ohne dass zu viel Zeit dazwischenliegt. Obwohl das Orchester und ich uns schon über so viele Jahre kennen, beginnen wir jetzt ein neues Kapitel in unserer Beziehung.

W O R L I T Z S C H Als was für einen Dirigenten­„Typ“ würden Sie sich beschreiben?

G I L B E R T Mich selbst zu beschreiben werde ich glücklicherweise nicht oft gefragt. Ich weiß nicht, ob es so etwas wie einen Dirigier­„Typus“ wirklich gibt. Ich versuche in erster Linie, der Musik zu dienen. Ich bin stets um einen, nennen wir es, „aufrichtigen“ Umgang mit der Musik bemüht. Sie soll für sich sprechen und sich in einer natürlichen, „unerzwun­genen“ Weise entfalten können. Das bedeutet nicht, dass ich als Dirigent passiv bin, im Gegenteil: Das zu erreichen verlangt sogar besonders viel Einsatz und Hingabe. Mein Ziel ist es, dass die Musik am Ende „unausweichlich“ klingt, sich letztlich ein „so und nicht anders“­Gefühl einstellt und die Musik aus sich heraus klingt, als hätte kein Mensch jemals Hand angelegt. Um dorthin zu kommen, muss man aller­dings intensiv proben, als Dirigent mitunter viel in­tervenieren und dem Orchester einiges abverlangen. Dabei diktiere ich aber nicht alles von oben herab, sondern verfolge vielmehr einen kammermusikali­schen Ansatz: Ich arbeite mit dem, was mir die Musiker anbieten. Ich versuche, ihre musikalischen Linien aufzunehmen und diese weiterzuentwickeln. Dirigieren ist eine schwer fassbare Kunst. Es geht

D E R N E U E C H E F D I R I G E N T

Alan Gilbert

Der neue Chefdirigent im Gespräch mit Yaltah Worlitzsch

am Ende darum, einen natürlichen Fluss zu erzeugen, ihm zu folgen und ihn gleichzeitig zu steuern. Meinen Dirigier­Studenten erkläre ich es immer so: Sie müssen versuchen, einen Fluss hervorzubringen, der zwingend genug ist, um ihm dann selbst zu fol­gen. Man erzeugt den Fluss und folgt ihm zur selben Zeit. Es ist nicht leicht zu beschreiben. Aber das ist – wenn Sie so wollen – mein Geheimrezept.

W O R L I T Z S C H Sie starten im September nicht nur mit einem Antrittskonzert, sondern gleich mit einem ganzen Festival, das unter dem Motto „Klingt nach Gilbert“ steht. Wie klingt Gilbert?

G I L B E R T Der Dirigent Alan Gilbert allein klingt so erst einmal gar nicht [lacht]. Er klingt natürlich durch das Orchester. Und hier wird es darum gehen, einen gemeinsamen Orchesterklang zu entwickeln. Im Rahmen des Eröffnungsfestivals werden wir im September insgesamt acht Konzerte mit sechs unter­schiedlichen, sehr viel fältigen Programmen spielen. Dabei haben wir so groß artige Solisten wie Kelley O’Connor, Yuja Wang und Carolin Widmann einge­laden. Wir wollen aber auch ganz gezielt Solisten aus unseren eigenen Reihen präsentieren. Wir haben fan tastische Musiker im Orchester, das wollen wir nutzen. Ganz besonders freue ich mich auf das Kam ­mer konzert. Hier werde ich selber Bratsche spielen – das heißt: Dann klinge ich also auch mal „direkt“.

Dies macht mir nicht nur großen Spaß, sondern ist auch eine tolle Möglichkeit, besonders nah an das Orchester und die Musiker heranzurücken.

W O R L I T Z S C H Sie sprechen nicht nur durch die Musik, sondern auch über sie und ihre Bedeutung für die Ge­sellschaft. „IDEAS | On Music“ kling auch sehr nach Gilbert und ist der Titel eines neuen Gesprächsformats, das in der kommenden Saison dreimal im Nachtasyl des Thalia­Theaters stattfindet. Wie wichtig ist Ihnen der Kontakt zum Publikum?

G I L B E R T Der Kontakt zu unserem Publikum ist uns enorm wichtig. Das NDR Elbphilharmonie Orchester versteht sich als Orchester mit gesellschaftlicher Verantwortung. Wir wollen keine Kunst für den Elfen­beinturm machen. Gute Musik ist etwas, das für alle zugänglich und für alle verständlich sein sollte. Es kann also gut sein, dass ich auch im Konzert hin und wieder das Wort ergreife. In jedem Falle werden wir in dieser Saison unsere Reihe „Konzerte für Hamburg“ fortsetzen, damit möglichst viele Hamburger in den Genuss eines Konzerts in „ihrer“ Elbphilharmonie kommen. Außerdem wollen wir verstärkt in der Stadt präsent sein: Ein Konzert des Eröffnungsfestivals wird wieder in der Laeiszhalle stattfinden, und es wird ein neues Konzertformat geben, mit dem wir gezielt an einen Ort gehen, an dem man klassische Musik nicht unbedingt er­wartet. Wir wollen nahbar sein und unsere eigene Begeisterung für das, was wir tun und was uns so beglückt, nach außen tragen und mit möglichst vielen Menschen teilen.

W O R L I T Z S C H Zu Ihrer Verantwortung zählen Sie auch die Förderung des musikalischen Nachwuchses. Ab dieser Saison wird es erstmals einen Conductor Fellow (Dirigierstipendiaten) geben, außerdem einen Associate Artist, einen jungen Künstler, der eine besondere Partnerschaft mit dem Orchester eingeht und in den nächsten drei Spielzeiten regelmäßig mit ihm zu­sammenarbeiten wird.

G I L B E R T Ja, das war mir ganz wichtig. Auf dem Ge­biet der Nachwuchsförderung für Orchestermusiker wird in der Akademie des NDR Elbphilharmonie Orchesters ja schon Großartiges geleistet. Es ist wun­derbar, dieses Angebot nun um Möglichkeiten für Dirigenten und junge Solisten erweitern zu können. In Amerika ist das für Dirigentenanwärter ein be­währtes Verfahren: Assistenzen oder Stipendien für Dirigenten sind dort bei fast jedem Orchester ein­

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gerichtet. Ich selbst war beispielsweise Assistent von Christoph von Dohnányi während seiner Zeit als Chef in Cleveland, bevor er zum NDR nach Hamburg kam. Das ist einfach eine großartige Chance, weil man in dieser Zeit unheimlich viel lernt: durch das Beobachten, das Mit­Vorbereiten der Programme, die Teilnahme am Proben alltag. Nur so lernt man. In der Regel dirigiert man dabei selbst nicht viel. Unser Conductor Fellow, Petr Popelka, allerdings wird mich bei der Zusammenarbeit mit unserem NDR Jugendsinfonieorchester unterstützen und dabei auch selbst dirigieren. Ähnliches gilt natürlich auch für junge Instrumentalisten: Je mehr sie die Gelegenheit bekommen, mit guten Orchestern zusammenzuarbeiten, desto besser. Mit Augustin Hadelich haben wir dabei einen Associate Ar­tist, der bereits internationale Büh­nenerfahrung gesammelt hat. Für die Zukunft planen wir auch ein Pro­gramm für junge Komponisten.

W O R L I T Z S C H Neben den beiden jungen Nachwuchskünstlern wird es in dieser Saison auch wieder einen Composer in Residence geben. Zuletzt war es der Schwede Anders Hillborg, diesmal ist es die süd koreanische Komponistin Unsuk Chin. Worauf dürfen wir uns hier freuen?

G I L B E R T Unsuk Chin und ich kennen uns schon lange. Ich schätze sie sehr, sie ist eine fantastische Komponistin mit einer ganz eigenen, einzigartigen und persönlichen Klang­sprache. Ihre Musik hat etwas Volkstümliches, ohne dass man sie aber einer bestimmten Kultur zuord­nen könnte. Es ist sehr faszinierend. Sie lebt mu­sikalisch in ihrer eigenen Welt und spiegelt diese in Tönen wider. Wir werden gleich in der Opening Night ein neues Werk von ihr spielen, das der NDR mit Unterstützung der Freunde des NDR Elb­philharmonie Orchesters e. V. eigens hierfür in Auftrag gegeben hat. Wir sind alle sehr gespannt. Die Förderung Neuer Musik ist uns generell sehr wichtig. Während der ganzen Saison werden wir immer wieder auch Werke zeitgenössischer Kompo­nisten spielen, darunter Enno Poppe, Jörg Widmann, Sofia Gubaidulina und natürlich Unsuk Chin. Im Februar widmen wir ihr ein eigenes Porträt konzert sowie zwei weitere Konzerte im Rahmen der Reihe „NDR das neue werk“.

W O R L I T Z S C H Sie dirigieren in Ihrer ersten Saison auch die Silvester­ und Neujahrskonzerte in der Elbphilharmo­nie. Wird das Ihr erster Jahreswechsel in Hamburg sein?

G I L B E R T Ja, in der Tat. Es wird das erste Mal sein, dass meine Familie und ich Silvester in Hamburg feiern. Wir haben den Jahreswechsel in den letzten Jahren immer an verschiedenen Orten verbracht, es ist also eine Art Familientradition, Silvester jedes Jahr woanders zu sein. Silvester in der Elbphilhar­monie wird dabei bestimmt einen ganz besonderen Platz in unserer „Kollektion“ einnehmen. Aber auch musikalisch freue ich mich darauf: Wir bringen

das Musical „My Fair Lady“ auf die Bühne der Elbphilharmonie. Das wird sicher ein großer Spaß.

W O R L I T Z S C H Was darf das Publikum sonst noch in Ihrer ersten Saison erwarten?

G I L B E R T Die Konzerte mit Verdis Requiem im Herbst gehören für mich zu den Highlights, genauso wie die Konzerte des Internationalen Musik­fests mit Janáčeks „Glagolitischer Messe“ und Mahlers Neunter Sinfo­nie. Für die „Konzerte für Hamburg“ im Juni bringe ich mit Werken von Gershwin und Bernstein Musik aus meiner Heimat Amerika mit. Wir sind also wirklich darum bemüht, unserem Publikum eine große

musikalische Bandbreite anzubieten.

W O R L I T Z S C H Worauf freuen Sie sich während Ihrer Zeit hier in Hamburg am meisten?

G I L B E R T Auf viele wunderbare Jahre des gemeinsa­men Musizierens mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester, in denen wir unsere musikalische Verbin­dung Schritt für Schritt festigen, intensivieren und weiterentwickeln. Ich empfinde es als eine große Ehre, Chefdirigent des Residenzorchesters dieses fantastischen Konzerthauses, der Elbphilharmonie, zu sein, die im Kulturleben Hamburgs und darüber hinaus so viel bewirkt hat. Ich stamme aus New York, aber mein (musikalisches) Herz schlägt in Europa. Meine Frau und ich haben uns in Schweden kennen­gelernt. Ich freue mich riesig, samt meiner Familie zurück zu sein.

D E R N E U E C H E F D I R I G E N T

Alan Gilbert

Mein Ziel ist es, dass die Musik am Ende „unausweichlich“ klingt,

sich letztlich ein „so und nicht anders“-Gefühl

einstellt und die Musik aus sich heraus klingt, als hätte kein Mensch jemals Hand angelegt.

A L A N

G I L B E R T

Das NDR Elbphilharmonie Orchester

versteht sich als Orchester mit gesellschaft-

licher Verantwortung. Wir wollen

keine Kunst für den Elfenbeinturm machen. Gute Musik ist etwas,

das für alle zugänglich und für alle verständlich

sein sollte.

A L A N

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Krzysztof Urbański

Der Erste Gastdirigent des NDR Elbphilharmonie Orchesters

Seit seinem Debüt im Jahr 2009 pflegt der junge pol­nische Dirigent Krzysztof Urbański enge Beziehungen zum NDR Elbphilharmonie Orchester. Seit 2015 ist er Erster Gastdirigent des Orchesters und hat mit ihm in vergangenen Spielzeiten unter anderem Gast­spielreisen nach Polen, Aix­en­Provence und Japan unternommen. In der Saison 2018/2019 stand neben zahlreichen Konzerten in der Elbphilharmonie, darunter die Opening Night sowie das NDR Festival „My Polish Heart“, auch eine Tour zu wichtigen Sommerfestivals in Europa auf dem Spielplan. Die Zusammenarbeit mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester ist zudem auf mittlerweile sechs CDs mit Werken von Lustosławski, Dvořák, Chopin, Rachmaninow und Strawinsky dokumentiert. Zuletzt erschien eine Einspielung von Schostakowitschs Fünfter Sinfonie; weitere Aufnahmeprojekte sind in Planung.

In der Saison 2019/2020 wird Krzysztof Urbański etwa mit der Fünften Sinfonie von Sergej Prokofjew, der Dritten Sinfonie des hierzulande noch viel zu selten gespielten Schostakowitsch­Zeitgenossen Mieczyslaw Weinberg oder mit „Atmosphères“ von György Ligeti wieder Höhepunkte des osteuropäi­schen Orchesterrepertoires des 20. Jahrhunderts dirigieren. Mit der Interpretation von Beethovens Fünfter leistet er aber auch einen Beitrag zum

Beethovenjahr 2020 und lässt diesen Meilenstein der Wiener Klassik – einer saisonübergreifenden Idee folgend – auf Musik unserer Zeit von Thomas Adès treffen. Nicht zuletzt ist er auch wieder in den „Konzerten für Hamburg“ zu erleben.

Krzysztof Urbański, seit nunmehr acht Spielzeiten Musikdirektor des Indianapolis Symphony Orchestra, ist ein international gefragter Gastdirigent bei Or ­chestern wie den Münchner Philharmonikern, dem Orchestra dell’Academia Nazionale di Santa Cecilia, Philharmonia Orchestra, Tonhalle­Orchester Zürich, den Wiener Symphonikern, dem Rotterdam Phil­harmonic Orchestra, Orchestre Philharmonique de Radio France, Chicago Symphony, San Francisco Symphony, Los Angeles Philharmonic, Pittsburgh Symphony und National Symphony Orchestra Washington. In der vergangenen Saison feierte er seine Debüts beim Gewandhausorchester Leipzig, Orchestre de Paris und Chamber Orchestra of Europe. Von 2010 bis 2017 war er Chef des Trondheim Sym­phony Orchestra, das ihn daraufhin zum Ehren­dirigenten ernannte. Außerdem wirkte er ab 2012 vier Spielzeiten lang als Erster Gastdirigent des Tokyo Symphony Orchestra. Im Juni 2015 erhielt er den renommierten Leonard Bernstein Award des Schleswig­Holstein Musik Festivals, der Urbański als erstem Dirigenten überhaupt zuteil wurde.

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UnsukChin

Composer in Residence 2019/2020von Habakuk Traber

Unsuk Chin ist in der Saison 2019/2020 Composer in Residence beim NDR Elbphilharmonie Orchester. Als sie 1985 mit einem Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdiensts nach Europa kam, war Hamburg ihre erste musikalische Station. An der Hochschule für Musik und Theater schrieb sie sich in György Ligetis Kompositionsklasse ein. Sie kam mit Hochschulabschluss und als Preisträ­gerin. An der Universität Seoul hatte sie vor ihrem Examen unter anderem zwei Jahre bei Sukhi Kang studiert, der seinerseits einen Teil seiner Ausbildung bei Boris Blacher an der (West­)Berliner Musikhoch­schule erhalten und sich in Netzwerken und Initiati­ven Neuer Musik engagiert hatte, ehe er 1982 nach Südkorea zurückkehrte. Er schärfte Unsuk Chins Sensibilität für eine Moderne, die ihren Eurozentris­mus relativierte und sich außereuropäischen Kulturen öffnete. Den Weitblick, der Unsuk Chin auszeichnet, förderte Kang entscheidend.

Die 24­Jährige hatte den Gaudeamus­Preis gewonnen, den die gleichnamige niederländische Stiftung seit 1957 vergab – damals neben dem Rostrum of Com­posers, einer Institution der UNICEF, ein wichtiger Türöffner für junge Komponisten. In der Regel bedeu­tete eine derartige Auszeichnung den ersten Schritt zur professionellen Karriere. Unsuk Chin aber begann noch einmal zu studieren. Sie hatte noch nicht den Eindruck, ihre Musik gefunden zu haben. Sie ver­stand zu komponieren, aber wo lag ihr ureigener Weg? Auf der Suche nach ihm war György Ligeti ein wich­tiger, strenger, oft harter Lehrer. Aber Situationen, in denen sie sich zugleich finden und behaupten musste, kannte sie, seit sie als Kind im Klavierspiel ohne einen richtigen Lehrer weiterkommen musste, seit sie in der Mittelschule aus Scheu, Gratisunter­

richt anzunehmen, eine methodisch angeleitete Ausbildung durch die Intensität des Hörens ersetzte und stundenlang Aufnahmen klassischer europäi­scher Musik auf sich wirken ließ, und seit sie in Unkenntnis akademischer Aufnahmepraktiken an der Universität Seoul erst einmal abgelehnt wurde. Solch deprimierende Erfahrungen hätten sie entmu­tigen können, Unsuk Chin aber wandelte sie in Energie um, durch die sie schließlich ihr Ziel erreichte: Komponistin zu werden, Künstlerin, bei der jedes Werk ihre unverwechselbare Signatur trägt.

1988 tat sie den nächsten entscheidenden Schritt: Sie zog nach Berlin, arbeitete dort am Elektronischen Studio der Technischen Universität. Bis heute lebt sie in der Hauptstadt. Doch ihre Erfolge erzielte sie zunächst außerhalb: „Akrostichon­Wortspiel“, das Auftragswerk, das aus dem Gaudeamus­Preis folgte, sieben musikalische „Situationen bzw. Gefühls­ebenen, von heiter bis grotesk, wie sie in Märchen beschrieben sind“, wurde 1991 in Amsterdam, die revidierte Fassung 1993 in London uraufgeführt. Es dauerte mehr als ein Dutzend Jahre, ehe sie und ihre Kompositionen in Berlin eine breitere Öffentlichkeit fanden. 2001/2002 war sie Composer in Residence beim Deutschen Symphonie­Orchester Berlin. Gemeinsam mit Deutschlandradio und dem Arnold Schönberg Center Wien vergab das DSO damals den Schönberg­Preis, der mit einer Residenz und ei­nem Kompositionsauftrag verbunden war. George Benjamin, der erste Preisträger, konnte seine Resi­denz nicht antreten und schlug gemeinsam mit Kent Nagano, dem damaligen DSO­Chef, Unsuk Chin vor. Ihre Residenz gestaltete sich sehr intensiv. Orchester­werke wie „Miroirs des temps“ wurden in erhellen­den Programmkonstellationen vorgestellt.

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Kammerkonzerte und Gesprächskonzerte, in denen sie ihre künstlerische Arbeit erläuterte, ergänzten das Bild. Als Auftragswerk entstand ihr Violinkonzert, das Viviane Hagner am 20. Januar 2002 mit dem DSO uraufführte, inzwischen eines der meistgespielten neuen Werke seines Genres. Die Komponistin wurde dafür 2004 mit dem Grawemeyer Award ausgezeich­net. Der Preis wird jährlich in fünf Kategorien für richtungweisende Leistungen vergeben. Chin befand sich in illustrer Gesellschaft: 2001 ging der Award an Pierre Boulez, 2003 an Kaija Saariaho, 2006 an György Kurtág, um nur die zeitlich benachbarten Preisträger zu nennen.

Die Facetten von Unsuk Chins Kunst­ und Künstler­verständnis traten bei dieser Residenz deutlich her­vor. Was sie tut, erfüllt sie mit ganzem Engagement; den Schongang kennt sie nicht. Die Resonanz für ihr Schaffen sucht sie nicht über typische Institutionen der Neuen Musik, nicht in einem speziellen, sondern im allgemeinen Musikleben. Sie entschied sich so aus einem offenen, dialogischen Verständnis der Künste heraus. Inspirationen für ihre Werke entspringen ganz verschiedenen Quellen. Faszinierende Klänge können es sein, wie diejenigen von zerknülltem Seidenpapier, die als Anfangsidee für „Allegro ma non troppo“, ein Werk für Schlagzeug und Zuspiel­band (mit stark theatralischen Elementen) wirkten. Es kann, wie in den „Miroirs des temps“, Musik aus alter, ferner Zeit sein, aus der und um die herum neue Ideen entstehen. Wie in „Gougalon“ können sich Urformen des fantastischen, maskierten und demaskierenden Theaters zu einer musikalischen Werkidee umformen; der flanierende Blick auf groß­städtische Straßenbilder gab die Initialzündung zu „Graffiti“, die Kunst der Pantomime animierte sie zu „cosmigimmicks“. Die Inspiration kann aus der Literatur kommen, wie bei den „Troerinnen“, dem ersten Werk, das sie gelten ließ, ihrer ersten Oper „Alice in Wonderland“ nach Lewis Carroll oder „Le Silence des Sirènes“ nach James Joyce; sie kann vom Erlebnis bewegter Skulpturen eines Ólafur Elíasson ausgehen wie im Orchesterwerk „Rocaná“ oder von der überwältigenden Musikalität eines Künstlers wie des Sheng­Spielers Wu Wei, der sie zu „Šu“ anregte, einem Konzertstück, bei dem der Orchesterklang in seinen zahllosen Farbspielen aus dem Sound der Mundorgel hervorgeht und diesen scheinbar unbe­grenzt erweitert. Virtuosität fasziniert sie: Solokonzer­te nehmen einen breiten Raum in ihrem Œuvre ein, und deren kammermusikalische Entsprechungen, die Etüden für Klavier, schreibt sie

immer wieder fort. Zu ihrem dialogischen Kunst­verständnis gehören auch die Dialektik von freiem Spiel der Fantasie und strengen Strukturen (etwa in der „Fantaisie mécanique“), gehören Spiegelver­hältnisse, wie sie sich manchmal als Kompositions­technik, aber auch als geistiges Prinzip wie in ihrer „Alice“­Oper finden.

Kreativität endet für Unsuk Chin nicht mit dem Schlussstrich einer Partitur. Musik soll gehört werden. Das Neue braucht Foren, um wirken zu können. Dafür engagiert sie sich, und nicht nur in eigener Sache. 2006 berief sie das Seoul Philharmonic Orchestra als Composer in Residence. Daraus entstanden die Konzertreihe ARS NOVA, die sie zwölf Jahre konzi­pierte und leitete, und eine enge dramaturgische Kooperation für die SPO­Programme insgesamt. ARS NOVA machte die klassische Moderne zum Teil mit koreanischen Erstaufführungen bekannt, ent­warf über die Jahre ein beeindruckend weites Pano­rama zeitgenössischen Komponierens und ermög­lichte koreanischen Komponistinnen den Einstieg in die großen Institutionen des Musiklebens. Die seltene Fähigkeit, einem Publikum die vielen Facetten der Gegenwartsmusik unabhängig von der eigenen Rich­tung vorzustellen, beweist Unsuk Chin seit 2011 auch als Künstlerische Leiterin der „Music of Today“­Serie des Philharmonia Orchestra London. Andere Kom­ponisten sieht sie als Partner in dem gemeinsamen Anliegen, der Kunst einen wirkungsvollen Ort in der Gesellschaft zu sichern.

Am 28. November 2019 wird Unsuk Chin im Rahmen eines Porträt­Konzerts der Bach­Preis der Freien und Hansestadt Hamburg verliehen. Nach dem Grawemeyer Award 2004, dem Schönberg­Preis 2005, dem Musikpreis der Stiftung Fürst Pierre zu Monaco 2010, dem Wihuri­Sibelius­Preis 2017 und dem Marie­Josée Kravis Prize des New York Philharmonic Orchestra 2018 bedeutet ihr dies eine weitere wich­tige Anerkennung ihrer künstlerischen Arbeit. Die öffentliche Seite ihrer Residenz beginnt in der Opening Night des NDR Elbphilharmonie Orchesters mit einem neuen Werk. Im November, Februar, März und April geben weitere Konzerte einen Einblick in die vielen Schichten ihres Schaffens – konzentriert in Porträtkonzerten, kommunikativ in der Nachbar­schaft tradierter und zeitgenössischer Werke, so, wie es dem künstlerischen Ethos Unsuk Chins entspricht.

C O M P O S E R I N R E S I D E N C E | D I E K O N Z E R T E

Uraufführung N D R E L B P H I L H A R M O N I E

O R C H E S T E R A L A N G I L B E R T Dirigent

U N S U K C H I N

Neues Werk(Uraufführung, Auftragswerk des NDRmit Unterstützung der Freunde des NDR Elbphilharmonie Orchesters e. V.)

sowie Werke von B R A H M S , B E R N S T E I N ,

I V E S und V A R È S E

Elbphilharmonie Hamburg, Großer SaalFreitag, 06.09.19 — 19 Uhr SK1 Samstag, 07.09.19 — 19 Uhr SK2

Siehe auch Seite 27

Porträtkonzert I M I T G L I E D E R D E S N D R

E L B P H I L H A R M O N I E O R C H E S T E R S K A I R O S Q U A R T E T T

N I K A G O R I Č Sopran S T E F A N G E I G E R Dirigent

U N S U K C H I N

· Akrostichon­Wortspiel für Sopran und Ensemble· cosmigimmicks für Ensemble· ParaMetaString für Streichquartett und Tonband

Elbphilharmonie Hamburg, Kleiner SaalDonnerstag, 28.11.19 — 19.30 Uhr

Veranstalter: NDR das neue werk

Im Rahmen dieser Veranstaltung findet die Verleihung des Hamburger Bach­Preises 2019 an Unsuk Chin statt.

Le Silence des Sirènes N D R E L B P H I L H A R M O N I E

O R C H E S T E R C A R L O S M I G U E L P R I E T O Dirigent N I K A G O R I Č Sopran

U N S U K C H I N

Le Silence des Sirènes

sowie Werke von E S C A I C H , M E S S I A E N und X E N A K I S

Elbphilharmonie Hamburg, Großer SaalFreitag, 29.11.19 — 20 Uhr SK8

Siehe auch Seite 34

Porträtkonzert II N D R E L B P H I L H A R M O N I E

O R C H E S T E R S T E F A N A S B U R Y Dirigent K A R I K R I I K K U Klarinette

U N S U K C H I N

· Spira – A Concerto for Orchestra (Deutsche Erstaufführung, Auftragswerk u. a. des NDR)· Klarinettenkonzert· Mannequin – Tableaux vivants (Deutsche Erstaufführung, Auftragswerk u. a. des NDR)

Elbphilharmonie Hamburg, Großer SaalFreitag, 14.02.20 — 20 Uhr SK14

Siehe auch Seite 45

Chorós Chordón N D R E L B P H I L H A R M O N I E

O R C H E S T E R A L A N G I L B E R T Dirigent

U N S U K C H I N

Chorós Chordón

sowie Werke von B A R T Ó K und R A C H M A N I N O W

Elbphilharmonie Hamburg, Großer SaalDonnerstag, 20.02.20 — 20 Uhr A5 Sonntag, 23.02.20 — 18 Uhr F2

Siehe auch Seite 46

Porträtkonzert III M E I Y I F O O Klavier S Ö N K E S C H R E I B E R Schlagzeug

U N S U K C H I N

· Piano Etudes· Allegro ma non troppo

A R N O L D S C H Ö N B E R G

Sechs kleine Klavierstücke op. 19

G Y Ö R G Y K U R TÁ G

Stücke aus „Játékok“

Elbphilharmonie Hamburg, Kleiner SaalFreitag, 20.03.20 — 19.30 Uhr

Veranstalter: NDR das neue werk

Mit Filmvorführungen (u. a. aus Filmen von Luis Buñuel und Kim Ki­duk) sowie Ein füh­rungen in die Werke im Rahmen des Konzerts.

Porträtkonzert IV E N S E M B L E M U S I K F A B R I K

P A S C A L R O P H É Dirigent R I N N AT M O R I A H Sopran G U I L H E M T E R R A I L Countertenor

U N S U K C H I N

· Gougalon – Szenen aus einem Straßentheater für Ensemble· Double Concerto für Klavier, Schlagzeug und Ensemble · Cantatrix Sopranica

G Y Ö R G Y L I G E T I

Kammerkonzert

Elbphilharmonie Hamburg, Kleiner SaalMontag, 27.04.20 — 19.30 Uhr

Veranstalter: NDR das neue werk

Mit Einführungen in die Werke im Rahmen des Konzerts.

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O R C H E S T E R P O R T R Ä T

Als Residenzorchester der Elbphilharmonie Hamburg prägt das NDR Elbphilharmonie Orchester mit seinen Programmen maßgeblich das künstlerische Profil des weltweit berühmten Konzerthauses. Klänge und Bilder aus der 2017 eröffneten Stammspielstätte des Orchesters sind heute, vermittelt auch durch Konzertübertragungen des NDR, in ganz Deutschland und weit darüber hinaus präsent.

Neben seinen verschiedenen Konzertformaten in Hamburg unterhält das NDR Elbphilharmonie Orchester eigene Konzertreihen in Lübeck und Kiel und spielt eine tragende Rolle bei den großen Festivals in Nord­deutschland. Seinen internationalen Rang unterstreicht es auf Tourneen durch Europa, nach Nord­ und Südamerika sowie regelmäßig nach Asien. Darüber hinaus engagiert sich das Orchester im Education­Bereich und der Nachwuchsförderung.

Gegründet wurde das Ensemble 1945 als Orchester des NWDR. Seine Gründung stand im Zeichen des geistigen und kulturellen Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg. Von 1956 bis 2016 konzertierte es unter dem Namen NDR Sinfonieorchester. Als erster Chefdirigent prägte Hans Schmidt­Isserstedt über ein Vierteljahrhundert lang das künstlerische Profil des Orchesters. Legendär wurde später die 20­jährige intensive Zusammenarbeit mit Günter Wand. Seit 1982 Chefdirigent und seit 1987 Ehrendirigent auf Lebenszeit, festigte Wand das internationale Renommee des Orchesters. Insbesondere seine Maßstab setzenden Interpretationen der Sinfonien von Brahms und Bruckner wurden dabei zur künstlerischen Visitenkarte des Ensembles. 1998 wurde Christoph Eschenbach in die Position des Chefdirigenten berufen, 2004 folgte Christoph von Dohnányi in der Reihe namhafter Pultgrößen. Von 2011 bis 2018 setzte Thomas Hengelbrock als Chefdirigent mit interpretatorischer Experimentierfreude und unkonventioneller Programmdramaturgie wichtige neue Impulse in der Geschichte des NDR Elbphilharmonie Orchesters. Seit 2015 ist der junge Pole Krzysztof Urbański Erster Gastdirigent.

Mit der Spielzeit 2019/2020 tritt Alan Gilbert die Position als neuer Chefdirigent des Orchesters an. Der gebürtige Amerikaner ist in der internationalen Musikwelt als leidenschaftlicher Interpret eines breiten Repertoires vom Barock bis zur Gegenwart sowie als Künstler mit großem gesellschaftlichem Verantwortungsbewusstsein bekannt. Dem NDR Elbphilharmonie Orchester ist Gilbert bereits lange Jahre eng verbunden. Von 2004 bis 2015 war er dessen Erster Gastdirigent.

N D R . D E / E O

F A C E B O O K . C O M / N D R E L B P H I L H A R M O N I E O R C H E S T E R

Y O U T U B E . C O M / N D R K L A S S I K

D I E N D R E O A P P Z U M D O W N L O A D I N I H R E M A P P - S T O R E

NDR Elbphilharmonie Orchester

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Die Konzerte

in Hamburg

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Klingt nach Gilbert

Festival zum Amtsantrittdes neuen Chefdirigenten

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A L A N G I L B E R T &

S U S A N N E S T I C H L E R

im Gespräch mit Gästen

Die neue Talkreihe des NDR bringt Gäste aus unterschiedlichen Bereichen mit Alan Gilbert zusammen. Kultur und Gesellschaft, Musik­machen in einer sich schnell verändernden Welt, aber auch aktuelle Ereignisse aus dem Umkreis und dem Innersten der Elbphilharmonie sind die Themen. Dazu gibt es Musik und Auftritte von Schauspielern des Thalia Theaters.

Thalia Theater Hamburg, NachtasylMittwoch, 11.09.19 — 20.30 Uhr

Karten zum Einheitspreis von 10 Euro

In Kooperation mit dem Thalia Theater

Weitere Termine in der Saison 2019/2020: Thalia Theater Hamburg, NachtasylMittwoch, 19.02.20 — 20.30 Uhr Mittwoch, 29.04.20 — 20.30 Uhr

S E P T E M B E R

A L A N G I L B E R TDirigentK E L L E Y O ’ C O N N O RMezzosopran

J O H A N N E S B R A H M S

Sinfonie Nr. 1 c­Moll op. 68

U N S U K C H I N

Neues Werk(Uraufführung, Auftragswerk des NDRmit Unterstützung der Freunde des NDR Elbphilharmonie Orchesters e. V.)

L E O N A R D B E R N S T E I N

Sinfonie Nr. 1 „Jeremiah“

C H A R L E S I V E S

The Unanswered Question

E D G A R D V A R È S E

Amériques

Elbphilharmonie Hamburg, Großer SaalFreitag, 06.09.19 — 19 Uhr SK1Samstag, 07.09.19 — 19 Uhr SK2

Karten zu 94 / 75 / 55 / 33 / 17 Euro

Das Konzert am 06.09.19 ist live zu hören auf NDR Kultur.

S E P T E M B E R

Drei intensive Wochen voller Musik: Den Startschuss in die Saison 2019/2020 gibt das Festival „Klingt nach Gilbert“, mit dem das NDR Elbphilharmonie Orchester die Zusammenarbeit mit seinem neuen Chefdirigen­ten feierlich einleitet. Wer ist der Mann an der Spitze? Wofür schlägt sein Künstlerherz? Was will er bewegen? Mit sechs aufregenden und facettenreichen Pro­grammen in acht Konzerten gibt Alan Gilbert musi­kalische Antworten. „Klingt nach Gilbert“ – das steht für Vielfalt, Neugier und spannende Begegnungen. Mit den Programmen des Festivals schlägt Alan Gilbert Brücken zwischen Tradition und Moderne, Alter und Neuer Welt, Musikern und Publikum.

Stark nach Gilbert klingt schon sein Antrittskonzert, die Opening Night 2019. Der gebürtige New Yorker mit japanischen Wurzeln entdeckt gemeinsam mit Musikern und Publikum seine persönlichen „musi­kalischen Kontinente“ und lässt sie aufeinander zu­driften: Die hierzulande fast unbekannte Sinfonie „Jeremiah“ von Leonard Bernstein, „The Unanswered Question“ von Charles Ives und „Amériques“ des französischen Immigranten Edgard Varèse führen vom Alten Europa in Gilberts amerikanische Heimat und beweisen, dass die emotionale Kraft der Musik des 20. Jahrhunderts uns wirklich alle angeht. Mit der Uraufführung eines Werks der südkoreanischen NDR Residenzkomponistin Unsuk Chin rückt der neue Chef auch die Internationalität der Musik

unserer Zeit in den Fokus. Den Auftakt des Konzerts aber bildet die Erste Sinfonie des Hamburgers Johannes Brahms – eine Verneigung Gilberts vor der gelebten Tradition seines Orchesters, der er sich als Wahl­Europäer ebenfalls tief verbunden fühlt.

Von seiner musikalischen Neugier zeugen auch die weiteren Konzerte im Rahmen des Festivals. Magnus Lindbergs gewaltiges Opus „Kraft“, das den Großen Saal der Elbphilharmonie mächtig durchrütteln wird, begegnet den beiden Schostakowitsch­Klavier­konzerten, interpretiert von Star­Pianistin Yuja Wang. Mit Blick auf das Beethovenjahr 2020 treffen Werke des Jubilars auf zeitgenössische Musik von Jörg Widmann und Enno Poppe. Und bei aller Freude über die Elbphilharmonie erweist der ehemalige Erste Gastdirigent mit einem Konzert in der Laeiszhalle auch der alten künstlerischen Heimat des Orchesters seine Reverenz: Musik von Joseph Haydn ist in diesem Konzertsaal­Juwel bestens aufgehoben, dokumentiert Gilberts Repertoire­Bandbreite und zugleich seinen Sinn für musikalischen Humor.

Damit nicht genug, klingt es in zwei weiteren Ver­anstaltungen sogar im buchstäblichen Sinn nach Gilbert, wenn er sich im Gespräch mit Susanne Stichler im Nachtasyl des Thalia Theaters zu Wort meldet und im Kammerkonzert gemeinsam mit seinen Musikern zur Bratsche greift.

Opening Night2019

06 07 11

IDEAS | On MusicTalk mit Alan Gilbert im Nachtasyl

Alan Gilbert

Wir machen Musik im HIER

und JETZT.A L A N

G I L B E R T

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A L A N G I L B E R TDirigentC A R O L I N W I D M A N NVioline

L U D W I G V A N B E E T H O V E N

Ouvertüre zu „Egmont“ f­Moll op. 84

E N N O P O P P E

Violinkonzert (Auftragswerk des Beethovenfests Bonn und des NDR)

J Ö R G W I D M A N N

Con brio – Konzertouvertüre für Orchester

L U D W I G V A N B E E T H O V E N

Sinfonie Nr. 7 A­Dur op. 92

Elbphilharmonie Hamburg, Großer SaalDonnerstag, 26.09.19 — 20 Uhr A1Sonntag, 29.09.19 — 11 Uhr B1

Einführungsveranstaltungen mit Alan Gilbertjeweils eine Stunde vor Konzertbeginn im Großen Saal

Karten zu 72 / 62 / 42 / 26 / 15 Euro

Weiterer KonzertterminLübeck 27.09.19 L1 (live auf NDR Kultur)

S T E F A N W A G N E RViolineR O D R I G O R E I C H E LViolineA L A N G I L B E R TViolaJ A N L A R S E NViolaA N D R E A S G R Ü N K O R NVioloncelloC H R I S T O P H E R F R A N Z I U SVioloncello

J O H A N N E S B R A H M S

· Streichsextett B­Dur op. 18· Streichsextett G­Dur op. 36

Elbphilharmonie Hamburg, Kleiner SaalSamstag, 21.09.19 — 19.30 Uhr KK/SK1

Karten zu 48 / 36 / 22 Euro

S E P T E M B E R

12  13 19

A L A N G I L B E R TDirigentP A U L U S V A N D E R M E R W EOboeR O L A N D G R E U T T E R ViolineC H R I S T O P H E R F R A N Z I U SVioloncello

J O S E P H H AY D N

· Sinfonie C­Dur Hob. I:48 „Maria Theresia“· Sinfonia concertante B­Dur Hob. I:105 für Oboe, Fagott, Violine, Violoncello und Orchester· Sinfonie Es­Dur Hob. I:99

Laeiszhalle Hamburg, Großer SaalDonnerstag, 19.09.19 — 20 Uhr SK5

Karten zu 62 / 52 / 35 / 21 / 12 Euro

Das Konzert ist live zu hören auf NDR Kultur.

Kraft Haydn in der Laeiszhalle

S E P T E M B E R

K A M M E R K O N Z E R T

21

Brahms-Sextettemit

Alan Gilbert

26  29

Beethoven trifftauf Poppe & Widmann

A L A N G I L B E R TDirigentY U J A W A N GKlavier

M A G N U S L I N D B E R GKlavierG A S P A R E B U O N O M A N OKlarinetteA N D R E A S G R Ü N K O R NVioloncello T H O M A S S C H W A R ZSchlagzeugS T E P H A N C Ü R L I SSchlagzeugJ U H A N I L I I M ATA I N E NLive­Elektronik

D M I T R I J S C H O S TA K O W I T S C H

· Klavierkonzert Nr. 1 c­Moll op. 35· Klavierkonzert Nr. 2 F­Dur op. 102

M A G N U S L I N D B E R G

Kraftfür Solo­Ensemble, Live­Elektronik und Orchester

Elbphilharmonie Hamburg, Großer SaalDonnerstag, 12.09.19 — 20 Uhr SK3Freitag, 13.09.19 — 20 Uhr SK4

Einführungsveranstaltungenjeweils um 19 Uhr im Großen Saal

Karten zu 72 / 62 / 42 / 26 / 15 Euro

Das Konzert wird am 20.09.19 um 20 Uhr auf NDR Kultur gesendet.

Carolin WidmannYuja Wang

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O K T O B E R

17 18 20

„Kein anderer hat es geschafft, die Musik so mit Sinn und durchgehender Schönheit zu füllen.“ Das sagt Herbert Blomstedt über Anton Bruckner. Und seine unzähligen Bewunderer sagen es über Blomstedt, der seit mehr als 60 Jahren die Konzertsäle dieser Welt mit seinen demutsvollen Interpretationen, seiner uneitlen Persönlichkeit und seinem unstillbaren musikalischen Mitteilungsbedürfnis erfüllt. Die über­ragende Erfahrung des über 90­jährigen Maestro in Sachen Bruckner manifestierte sich bereits in etlichen CD­Aufnahmen mit verschiedenen Orchestern sowie in wiederholten Bruckner­Aufführungen mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester. Nun hat Blomstedt die zu Unrecht oft vernachlässigte Sechste Sinfonie im Gepäck. „Man will gar nicht, dass das Stück auf­hört. Es wird schöner und schöner und schöner“, beschreibt der Dirigent etwa den zweiten Satz dieser Sechsten. Bruckner selbst bezeichnete sie als seine „Keckste“ – eine Charakterisierung, die ganz generell auch auf die Musik Joseph Haydns zutrifft, dessen kongeniale 104. Sinfonie das Konzert eröffnet.

H E R B E R T B L O M S T E D TDirigent

J O S E P H H AY D N

Sinfonie D­Dur Hob. I:104 „Londoner“

A N T O N B R U C K N E R

Sinfonie Nr. 6 A­Dur

Elbphilharmonie Hamburg, Großer SaalDonnerstag, 17.10.19 — 20 Uhr D1Freitag, 18.10.19 — 20 Uhr C1Sonntag, 20.10.19 — 18 Uhr F1

Einführungsveranstaltungenjeweils eine Stunde vor Konzertbeginn im Großen Saal

Karten zu 72 / 62 / 42 / 26 / 15 Euro

Weiterer KonzertterminKiel 19.10.19 K1

Das Konzert am 18.10.19 ist live zu hören auf NDR Kultur.

Herbert Blomstedtdirigiert

Haydn und Bruckner

O K T O B E R

K A M M E R K O N Z E R T

21 22

Die Steigerung von Spätromantik heißt: Streich-sextett. In dieser etwas üppigeren Besetzung der Kammermusik schwelgt Arnold Schönberg in seiner „Verklärten Nacht“ auf den Spuren von Johannes Brahms; Erich Wolfgang Korngold geht noch einen bis drei Schritte weiter und badet in süffiger Opulenz. Ein Fest der Farben und Harmonien, mit Meister-werken, die die morbide Sinnlichkeit des Fin de Siècle in Töne fassen.

A L E X A N D E R S P R U N GViolineJ U L I U S B E C KViolineY O U N G D O K I MViolaG A B R I E L U H D EViolaV A L E N T I N P R I E B U SVioloncelloP H I L L I P W E N T R U PVioloncello

A L E X A N D E R V O N Z E M L I N S K Y

„Maiblumen blühten überall“ für Sopran und Streichsextett

A R N O L D S C H Ö N B E R G

Verklärte Nacht d-Moll op. 4

E R I C H W O L F G A N G K O R N G O L D

Streichsextett D-Dur op. 10

Rolf-Liebermann-Studio HamburgMontag, 21.10.19 — 20 Uhr KK/RLS1

Karten zu 18 Euro (Einheitspreis)

Elbphilharmonie Hamburg, Kleiner SaalDienstag, 22.10.19 — 19.30 Uhr KK/EP1

Karten zu 25 / 20 / 14 Euro

Verklärte Nacht

24  27

„Ich kann es nicht akzeptieren, dass er nichts mehr schaffen wird!“, schrieb Modest Mussorgsky, untröst­lich über den viel zu frühen Tod des Malers Viktor Hartmann. Und so führt der Komponist in seiner Mu­sik durch eine letzte Ausstellung seines Freundes: Bild für Bild lebt in einer expressiven Tonsprache auf. Bei diesen Klängen – von Ravel kongenial aufs Or ches ter übertragen – wäre manch Zuhörer wohl enttäuscht, würde er den zweidimensionalen Originalen tatsäch­lich gegenüberstehen. Nicht auf Bildern, sondern auf Gedichten des Universalgenies Michelangelo basiert Schostakowitschs Suite, die der Komponist auch als seine „16. Sinfonie“ bezeichnete. In Mussorgsky­Ma­nier arbeitet Schostakowitsch die profunde Gesangs­stimme heraus, die Matthias Goerne interpretiert. Der Star­Bariton teilt seine Liebe zum Kunst lied mit Alain Altinoglu, der sein Debüt beim Orchester gibt.

A L A I N A LT I N O G L UDirigentM AT T H I A S G O E R N EBariton

D M I T R I J S C H O S TA K O W I T S C H

Suite nach Gedichten von Michelangelo Buonarroti für Bariton und Orchester op. 145a

M O D E S T M U S S O R G S K Y / M A U R I C E R A V E L

Bilder einer Ausstellung

Elbphilharmonie Hamburg, Großer SaalDonnerstag, 24.10.19 — 20 Uhr A2Sonntag, 27.10.19 — 11 Uhr B2

Einführungsveranstaltungenjeweils eine Stunde vor Konzertbeginn im Großen Saal

Karten zu 72 / 62 / 42 / 26 / 15 Euro

Weiterer KonzertterminLübeck 25.10.19 L2

Das Konzert am 24.10.19 ist live zu hören auf NDR Kultur.

Alain Altinogluund

Matthias Goerne

Herbert Blomstedt

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O K T O B E R | N O V E M B E R

31 01

Wenn ein „Klassiker“ zu sein bedeutet, dass ein Künstler die widerstrebenden Tendenzen seiner Zeit aufnehmen und vollendet ins Werk setzen kann, dann verdient Béla Bartók den Ehrentitel eines Klassi­kers des 20. Jahrhunderts. Sein Zweites Violinkonzert war von Anfang an ausgesprochen populär, obwohl es um die Errungenschaften der Avantgarde keines­wegs einen Bogen macht. Es beginnt hübsch klas­sisch in reinem H­Dur, wagt dann einen Flirt mit der Zwölftonmusik und spielt am Ende sogar mit Viertel­tönen. Für den Violinpart holt sich Chefdirigent Alan Gilbert den griechischen Star­Geiger Leonidas Kavakos an die Seite. Und er stellt dem Standardwerk der Violinliteratur anschließend ein ebensolches der Sinfonik gegenüber: Anton Bruckners Siebte, über die es etwa nach der Hamburger Erstaufführung 1886 hieß: „Die Entwicklung des Geistes kennt kei­nen Stillstand, und noch immer ist zur rechten Zeit ein genialer Kopf erschienen, um der Kunst neue Bahnen zu weisen.“

A L A N G I L B E R TDirigentL E O N I D A S K A V A K O SVioline

B É L A B A R T Ó K

Violinkonzert Nr. 2

A N T O N B R U C K N E R

Sinfonie Nr. 7 E­Dur

Elbphilharmonie Hamburg, Großer SaalSamstag, 16.11.19 — 20 Uhr C2

Einführungsveranstaltung mit Alan Gilbertum 19 Uhr im Großen Saal

Karten zu 72 / 62 / 42 / 26 / 15 Euro

A L A N G I L B E R TDirigentA U G U S T I N H A D E L I C HVioline

B É L A B A R T Ó K

Violinkonzert Nr. 2

A N T O N B R U C K N E R

Sinfonie Nr. 7 E­Dur

Elbphilharmonie Hamburg, Großer SaalDonnerstag, 07.11.19 — 20 Uhr E1Sonntag, 10.11.19 — 11 Uhr B3

Einführungsveranstaltungen (am 07.11. mit Alan Gilbert)jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn im Großen Saal

Karten zu 72 / 62 / 42 / 26 / 15 Euro

Das Konzert am 10.11.19 ist live zu hören auf NDR Kultur.

A L A N G I L B E R TDirigentA N G E L A M E A D ESopranD A N I E L A B A R C E L L O N AMezzosopranG R E G O R Y K U N D ETenorR I C C A R D O Z A N E L L AT OBassR U N D F U N K C H O R B E R L I N

N D R C H O R

G I U S E P P E V E R D I

Messa da Requiem

Elbphilharmonie Hamburg, Großer SaalDonnerstag, 31.10.19 — 20 Uhr SK6Freitag, 01.11.19 — 20 Uhr SK7

Einführungsveranstaltungenjeweils um 19 Uhr im Großen Saal

Karten zu 94 / 75 / 55 / 33 / 17 Euro

Das Konzert am 01.11.19 ist live zu hören auf NDR Kultur.

Alan Gilbertdirigiert

Bartók und Bruckner

Alan Gilbertund

Leonidas Kavakos

Alan Gilbertdirigiert das

Verdi-RequiemEin ganzes Requiem? Das kam für den viel beschäf­tigten Opernkomponisten Giuseppe Verdi nicht in­frage. „Eine Versuchung, die wie so viele andere vor­übergehen wird“, mehr nicht. Das waren im Jahr 1871 seine Worte, nachdem er seinen bescheidenen Teil zu einer gemeinschaftlich komponierten Totenmesse für den verstorbenen Kollegen Rossini abgeliefert hatte. Bekanntlich aber ist der einzige Weg, eine Versuchung loszuwerden, ihr nachzugehen. Und so machte sich Verdi schon zwei Jahre später – nun unter dem Eindruck des Todes des verehrten Dichters Alessandro Manzoni – an die Ausarbeitung eines abendfüllenden Requiems.

Als seine „beste Oper“ wird Verdis geistliches Opus magnum üblicherweise bezeichnet. Und das mit Recht, denkt man etwa an die Mark und Bein er­schütternde Wucht der Totensequenz „Dies irae“ oder die herzzerreißende Ausdruckskraft des „Lacrymosa“ und des „Libera me“. Intensiv, plastisch und voll emotionaler Glut schildert der Komponist die drama­tischen Geschehnisse der Apokalypse, das Vertrauen in Gott und die Bitte um ewigen Frieden für alle Toten. Hier ertönen die Trompeten des Jüngsten Ge­richts von allen Seiten des Saals, dort fleht der Chor flüsternd um Erlösung, dann wieder singen und de­klamieren die Solisten ihren Text so leidenschaftlich, als wären sie leibhaftig davon betroffen. Religiöse Zurückhaltung sieht anders aus. Doch wo sind die Inhalte des Glaubens greifbarer als hier? Alan Gilbert, das NDR Elbphilharmonie Orchester, die vereinten Rundfunkchöre aus Berlin und Hamburg sowie eine erlesene Sängerriege werden die Elbphilharmonie erbeben lassen.

N O V E M B E R

07 10 16

Alan Gilbert Associate Artist Augustin Hadelich

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„Das Horn ist ein Instrument von edlem und schwer-mütigem Charakter, doch ist der Ausdruck und die Eigentümlichkeit seines Tones nicht derart begrenzt, dass es nicht in jeder Art von Musikstücken verwend-bar wäre.“ So schrieb Hector Berlioz in seiner be-rühmten Instrumentationslehre. In diesem Sinne wird die Horngruppe des NDR Elbphilharmonie Orchesters im vorweihnachtlichen Kammerkonzert beweisen, dass das geeignete Repertoire für das goldene Instrument weit über Waldesromantik, Naturpoesie, Jagdgeschmetter und Choralweise hinausreicht – obwohl allein das ja bereits ein wohl-tuendes Bad im Meer der Klänge verspräche.

C L A U D I A S T R E N K E R T

J E N S P L Ü C K E R

T O B I A S H E I M A N N

D A V E C L A E S S E N

A D R I A N D I A Z M A R T I N E Z

A M A N D A K L E I N B A R THorn

(Vor-)weihnachtliches Programm mit vielen musikalischen Überraschungen

Elbphilharmonie Hamburg, Kleiner SaalDienstag, 03.12.19 — 19.30 Uhr KK/EP3

Karten zu 25 / 20 / 14 Euro

N O V E M B E R

K A M M E R K O N Z E R T

18 19

Das fabergé-quintett gräbt gern unbekannte Repertoireschätze aus und hat sich diesmal auf das 20. und 21. Jahrhundert fokussiert. Das Spektrum reicht von Edgar Meyers Streichquintett, mit An-klängen an Dvořák, Minimal Music und Jazz, bis zu Auszügen aus dem letzten Album von Frank Zappa.

F A B E R G É - Q U I N T E T T :

R O D R I G O R E I C H E LViolineX A B I E R D E F E L I P E P R I E T OViolineT O R S T E N F R A N KViolaS V E N F O R S B E R GVioloncelloP E T E R S C H M I D TKontrabass

M I K O Ł A J G Ó R E C K I

Ouvertüre für Streichquartett

F R A N K Z A P P A

III Revised | None Of The AboveQuesti Cazzi Di Piccione

J A K U B J A N K O W S K I

Offertorium

E I N O J U H A N I R A U TA V A A R A

Variations for Five

E D G A R M E Y E R

Streichquintett

Rolf-Liebermann-Studio HamburgMontag, 18.11.19 — 20 Uhr KK/RLS2

Karten zu 18 Euro (Einheitspreis)

Elbphilharmonie Hamburg, Kleiner SaalDienstag, 19.11.19 — 19.30 Uhr KK/EP2

Karten zu 25 / 20 / 14 Euro

Take Five!

29

C A R L O S M I G U E L P R I E T ODirigentN I K A G O R I ČSopranA N T O I N E TA M E S T I TViola

U N S U K C H I N

Le Silence des Sirènesfür Sopran und Orchester

T H I E R R Y E S C A I C H

Violakonzert „La Nuit des chants“(Deutsche Erstaufführung, gemeinsames Auftragswerk von NTR ZaterdagMatinee und NDR)

O L I V I E R M E S S I A E N

Le tombeau resplendissant

I A N N I S X E N A K I S

Jonchaiespour 109 musiciens

Elbphilharmonie Hamburg, Großer SaalFreitag, 29.11.19 — 20 Uhr SK8

Einführungsveranstaltungum 19 Uhr im Großen Saal

Karten zu 62 / 52 / 35 / 21 / 12 Euro

In Kooperation mit NDR das neue werk

Als hätte sie den Standort der Elbphilharmonie be-reits im Sinn gehabt, widmete Composer in Residence Unsuk Chin eines ihrer Werke den Wassergeistern, genauer: Sirenen. Die sagenhaften Femmes fatales sind Inbegriff der (akustischen) Verführung. Aber wie klingt ihr Gesang eigentlich? Die südkoreanische Komponistin befragt dafür Odysseus, der sich an einen Schiffsmast fesseln ließ, um gefahrlos den Sirenen zu lauschen. Hell fluoreszierend fängt Chin ihren Gesang in allen Facetten ein. Auch Textfetzen

Carlos Miguel Prietodirigiert

Unsuk Chinaus James Joyces Jahrhundertroman „Ulysses“ finden sich in der Komposition: Leicht verjazzt, wandelt sich die Sirene zur verruchten Bardame. Nur eines tun die Sirenen nie: schweigen. Die Sopran­Partie stellt dementsprechend höchste Ansprüche an ihre Interpretin. Auch Thierry Escaich hatte einen ganz bestimmten Klang im Ohr, als er Initiationsriten der Navajo­Indianer vertonte und dem Bratschisten Antoine Tamestit zueignete. Intensiv setzte sich der französische Komponist mit dem Instrument au s­einander, um in seinem neuen Violakonzert „La Nuit des chants“ der vernachlässigten Schwester der Geige ihre ganz eigenen Klangqualitäten zu entlocken. Sein Landsmann Olivier Messiaen brachte sogar Steine zum Singen: Farbprächtig meditierte er über das Grabmal Christi. Der Mexikaner Carlos Miguel Prieto setzt im Rahmen des Xenakis­Schwerpunkts der Elbphilharmonie noch das nach mathemati­schen Formeln komponierte, aber jede Dimension sprengende Werk „Jonchaies“ des griechischen Komponisten aufs Programm.

D E Z E M B E R

K A M M E R K O N Z E R T

03

Sechs Hörner

Antoine Tamestit

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3 6 3 7

K R Z Y S Z T O F U R B A Ń S K IDirigent

G Y Ö R G Y L I G E T I

Atmosphères

M I E C Z Y S Ł A W W E I N B E R G

Sinfonie Nr. 3 h-Moll op. 45

Elbphilharmonie Hamburg, Großer SaalSonntag, 15.12.19 — 16 Uhr G1Sonntag, 15.12.19 — 18.30 Uhr H1

Karten zu 42 / 34 / 25 / 20 / 12 Euro

D E Z E M B E R

05 08

Vilde Frang spielt nicht nur hinreißend Geige, sie ist auch eine neugierige Entdeckerin. Ob in der Kammer­musik oder als Solistin, immer hat sie ein besonderes Faible für die Werke abseits des Mainstreams. Wenn die norwegische Spitzenstreicherin im Dezember zum NDR Elbphilharmonie Orchester kommt, hat sie das Violinkonzert in D von Igor Strawinsky im Gepäck. Ein Stück aus der neoklassischen Phase des Kompo­nisten, in dem er unverkennbar an die barocke Form des Concerto grosso anknüpft und einen heiteren Ton anschlägt. Edward Gardner rahmt das Konzert mit Werken von französischen Komponisten, die den Hörer mit ihrem Reichtum an feinstnuancierten Klangfarben fesseln. Henri Dutilleux’ Stück „Méta­boles“ entfaltet ein dichtes Gewebe aus Variationen, auch mit Anklängen an den Jazz; Claude Debussy malt in seinen „Images“ für Orchester musikalische Landschaften in Schottland, Spanien und Frank­reich und lässt sich dabei auch von folkloristischen Melodien und Rhythmen inspirieren.

E D W A R D G A R D N E RDirigentV I L D E F R A N GVioline

H E N R I D U T I L L E U X

Métaboles

I G O R S T R A W I N S K Y

Violinkonzert in D („Concerto en ré“)

C L A U D E D E B U S S Y

Images pour orchestre

Elbphilharmonie Hamburg, Großer SaalDonnerstag, 05.12.19 — 20 Uhr A3Sonntag, 08.12.19 — 11 Uhr B4

Einführungsveranstaltungenjeweils eine Stunde vor Konzertbeginn im Großen Saal

Karten zu 72 / 62 / 42 / 26 / 15 Euro

Weiterer KonzertterminLübeck 07.12.19 L3

Das Konzert am 08.12.19 ist live zu hören auf NDR Kultur.

Edward Gardnerund

Vilde Frang

D E Z E M B E R

12 13

Es gibt viele Künstler, denen erst nach ihrem Tod Gerechtigkeit widerfährt. Einer, der besondere Auf­merksamkeit verdient, ist der polnisch­russische Komponist Mieczysław Weinberg. Er hatte unter gleich zwei Diktaturen – der deutschen und der sowjeti­schen – zu leiden und stand ständig im Schatten sei­nes Freundes Dmitrij Schostakowitsch. Noch vor zehn Jahren war er nahezu unbekannt. Mittlerweile jedoch hat sich etwas getan – und es ist Zeit, dass die Sinfo­nik des Schostakowitsch­Verehrers in die Elbphilhar­monie Einzug hält. Krzysztof Urbański präsentiert die Dritte Sinfonie, in der Weinberg Volksmusik aus Polen und Weißrussland verarbeitete. Heimatverbun­den zeigte sich auch der Finne Jean Sibelius in seinem berühmten Violinkonzert, mit dem Star­Geiger Joshua Bell zum NDR Elbphilharmonie Orchester zurückkehrt. Ligetis Avantgarde­Klassiker „Atmosphères“ liefert vorweg das Stichwort für dessen ätherischen Beginn.

K R Z Y S Z T O F U R B A Ń S K IDirigentJ O S H U A B E L LVioline

G Y Ö R G Y L I G E T I

Atmosphères

J E A N S I B E L I U S

Violinkonzert d­Moll op. 47

M I E C Z Y S Ł A W W E I N B E R G

Sinfonie Nr. 3 h-Moll op. 45

Elbphilharmonie Hamburg, Großer SaalDonnerstag, 12.12.19 — 20 Uhr D2Freitag, 13.12.19 — 20 Uhr C3

Einführungsveranstaltungenjeweils um 19 Uhr im Großen Saal

Karten zu 72 / 62 / 42 / 26 / 15 Euro

Das Konzert am 13.12.19 ist live zu hören auf NDR Kultur.

Krzysztof Urbańskiund

Joshua Bell

15

Klassik KompaktEine Stunde mit Ligeti und Weinberg

Vilde Frang Krzysztof Urbański

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„My Fair Lady“

D E Z E M B E R | J A N U A R

Silvester und Neujahrin der Elbphilharmonie

Champagnerlaune im Großen Saal. Feuerwerk vor den Fenstern. Und Schwofen im Foyer. Silvester in der Elbphilharmonie ist ein echter Knaller. Das NDR Elbphilharmonie Orchester präsentiert dazu die passende Musik: Zum Jahreswechsel beschwingt das Orchester sein Publikum mit Meisterwerken der leichteren Muse. Nach der witzig­spritzigen Auffüh­rung der „Fledermaus“ an Silvester 2018 zündet Ende 2019 und Anfang 2020 die nächste Ohrwurmrakete. Diesmal steht ein geniales Musical auf dem Programm: Alan Gilbert dirigiert „My Fair Lady“. Ein Broadway­ Klassiker von Frederick Loewe und Alan J. Lerner, der von der Liebesbeziehung eines Professors mit einem einfachen Blumenmädchen erzählt. Der splee nige Sprachforscher Higgins geht mit einem befreundeten Oberst die Wette ein, aus der „Rinn­steinpflanze“ – ja, so nennt er sie – Eliza Doolittle binnen kurzer Zeit eine feine Dame zu machen. Was er bei der Ausführung seines menschlichen Experiments allerdings nicht auf dem Zettel hat: dass diese Eliza eine ganz bezaubernde, eigenstän­dige Persönlichkeit mit sehr gesundem Menschen­verstand und einem großen Herzen ist. Diese ebenso kurzweilige wie anrührende Geschichte hat Frederick Loewe mit hinreißenden Melodien vertont, unter ihnen die Hits „Ich hätt’ getanzt heut’ Nacht“ und „Es grünt so grün, wenn Spaniens Blüten blüh’n“.

A L A N G I L B E R TDirigentS O L I S T E N

N D R C H O R

F R E D E R I C K L O E W E

My Fair Lady –Musical nach Bernard Shaws „Pygmalion“(halbszenische Aufführung in deutscher Sprache)

Elbphilharmonie Hamburg, Großer SaalMontag, 30.12.19 — 19.30 Uhr SK9Dienstag, 31.12.19 — 19.30 Uhr SK10Mittwoch, 01.01.20 — 19.30 Uhr SK11

Nach dem Konzert am 31.12.19 bleiben die Foyers bis weit nach Mitternacht geöffnet.

Karten zu 150 / 120 / 85 / 45 / 15 Euro (30.12. & 01.01.) Karten zu 190 / 165 / 120 / 55 / 25 Euro (31.12.) Der Vorverkauf beginnt am 10.12.19.

In Kooperation mit HamburgMusik gGmbH

Das Konzert am 31.12.19 ist live zu hören auf NDR Kultur.Das Konzert am 01.01.20 wird live auf ndr.de/eo gestreamt.

30 31 01

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J A N U A R

09 12

Von keinem Geringeren als Sir Simon Rattle wurde sie einst zum Dirigieren ermutigt: Die US­Amerikanerin Karina Canellakis steht erstmals am Pult des NDR Elbphilharmonie Orchesters. Außerdem auf dem Po­dium: drei Solisten der Spitzenklasse, die seit Jahren auch als erfolgreiches Trio auftreten – beste Voraus­setzungen für Beethovens Tripelkonzert, eine Rarität des konzertanten Repertoires. Ein weiteres neuarti­ges Genre prägte Beethoven später mit seiner Ouver­türe zu „Coriolan“: Sie drückt so komprimiert die gesamte Handlung des Schauspiels aus, dass sie bald vom Theater in den Konzertsaal wanderte. Nicht ohne Grund also wird im Beethovenjahr die Musik des erfindungsreichen Wiener Klassikers in Bezie­hung zu Werken des 20. Jahrhunderts gesetzt. Anton Weberns „Sechs Stücke“ op. 6 erzählen ebenfalls eine Geschichte: Der Komponist betrauert in atona­len Klangverschiebungen den Tod seiner Mutter; jedes der Stücke kennzeichnet eine Stufe im Trauer­prozess. Mit Lutosławskis „Konzert für Orchester“ steht schließlich das Werk eines weiteren Komponis­ten auf dem Programm, der in den 1950er Jahren durchaus Altmeistern wie Beethoven nacheiferte.

K A R I N A C A N E L L A K I SDirigentinL A R S V O G TKlavierC H R I S T I A N T E T Z L A F FViolineTA N J A T E T Z L A F FVioloncello

A N T O N W E B E R N

Sechs Stücke für großes Orchester op. 6

L U D W I G V A N B E E T H O V E N

· Tripelkonzert für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester op. 56· Ouvertüre zu „Coriolan“ op. 62

W I T O L D L U T O S Ł A W S K I

Konzert für Orchester

Elbphilharmonie Hamburg, Großer SaalDonnerstag, 09.01.20 — 20 Uhr A4Sonntag, 12.01.20 — 11 Uhr B5

Einführungsveranstaltungenjeweils eine Stunde vor Konzertbeginn im Großen Saal

Karten zu 72 / 62 / 42 / 26 / 15 Euro

Weiterer KonzertterminLübeck 10.01.20 L4

Das Konzert am 12.01.20 ist live zu hören auf NDR Kultur.

Beethoven trifftauf Webern und Lutosławski

N D R B A R O C K

G O T T F R I E D V O N D E R G O LT ZVioline und Leitung

Werke von H E I N R I C H I G N A Z F R A N Z B I B E R

G E O R G M U F F AT

J O H A N N H E I N R I C H S C H M E L Z E R

Elbphilharmonie Hamburg, Kleiner SaalDonnerstag, 16.01.20 — 19.30 Uhr KK/SK2

Karten zu 48 / 36 / 22 Euro

NDR Barock

J A N U A R

16

Barock! Unter diesem Schlagwort hätten sich die Komponisten des 17. und frühen 18. Jahrhunderts wahrscheinlich ungern zusammenfassen lassen: Der Begriff war in Hinblick auf die üppig verschnör-kelte Architektur der Zeit zunächst verächtlich ge-meint. Er leitete sich wohl von dem portugiesischen Wort „barocco“ her, mit dem man „schiefrunde Perlen“ beschrieb – ähnlich wie übrigens auch eine „Baracke“ meist etwas windschief gebaut ist ...Mit solchen Mängeln aber hat die Musik des prunk-vollen Zeitalters wenig zu tun. Im Gegenteil, sie ist stets perfekt proportioniert, wohlklingend, harmo-nisch – und war zugleich stilprägend. Denn in die Zeit des Barock fällt nicht zuletzt die Geburtsstunde der virtuosen Instrumentalmusik. Visionäre Kom-ponisten verließen die ausgetretenen Pfade der Vokal- und Kirchenmusik und widmeten sich mit großer Entdeckungslust dem Spiel der Instrumente – sei es der böhmische Wundergeiger Heinrich Ignaz Franz Biber, sein Kollege in Salzburg, der Organist Georg Muffat, oder der Wiener Violinist Johann Heinrich Schmelzer.

Mit Begeisterung verschreiben sich die neugierigen Musikerinnen und Musiker von NDR Barock regel-mäßig dem Erkunden der Spieltechniken und Aus-drucksweisen Alter Musik. Nach ihrem hoch inspi-rierenden Abend gemeinsam mit dem Cellisten Nicolas Altstaedt in der vergangenen Saison gestalten die Mitglieder des NDR Elbphilharmonie Orchesters nun wieder ein Konzert im Kleinen Saal der Elb-philharmonie. Diesmal mit von der Partie: der langjährige Konzertmeister des Freiburger Barock-orchesters Gottfried von der Goltz, der einst selbst in den Reihen des Orchesters spielte.

K A M M E R K O N Z E R T | S O N D E R K O N Z E R T

Karina Canellakis Gottfried von der Goltz

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J A N U A R J A N U A R

17 18 25

Als Christoph von Dohnányi in der vergangenen Saison nach langer Zeit ans Pult des NDR Elbphilhar­monie Orchesters zurückkehrte, wollte ihn das Publi­kum am Ende nicht wieder gehen lassen: Standing Ovations beschlossen eine intensive Interpretation von Bruckners Achter Sinfonie und würdigten die überwältigende künstlerische Leistung des ehemali­gen Chefdirigenten. Auf das nächste Comeback muss man nun nicht lange warten: Wenige Monate nach seinem 90. Geburtstag ist Maestro von Dohnányi wieder auf der Bühne der Elbphilharmonie zu erleben, für deren Bau er sich seinerzeit maßgeblich engagier­te. Er bringt unter anderem ein Stück mit, das er vor nunmehr fast 50 Jahren zur Uraufführung gebracht hat: das Doppelkonzert des späteren Hamburger Hochschulprofessors György Ligeti. Den Gipfelpunkt des Abends aber markiert Peter Tschaikowskys hochemotionale „Pathétique“. Mit leidenschaftlichen Klängen entrollt der Komponist vor unseren Ohren ein gewaltiges sinfonisches Panorama menschlicher Sorgen, Freuden, Leiden und Hoffnungen. Charles Ives wählte dagegen in „The Unanswered Question“ für das ganz große Thema eine denkbar kleine Form: Gerade mal acht Minuten dauert das Stück, in dem die Trompete sieben Mal die Frage nach den letzten Dingen stellt – auf die es natürlich keine abschlie­ßende Antwort geben kann.

Anlässlich des 250. Geburtstags von Ludwig van Beethoven lädt die ARD im Januar 2020 zum „Beethoven­Experiment – Die ARD Woche der Musik“ ein. Deutschlandweit gibt es Konzerte und viel­fältige Begegnungsmöglichkeiten mit Beethovens Musik. Im NDR heißt es: „Haben Sie ein Händchen für Beethoven? Probieren Sie es aus!“ Wir laden dazu ein, die PC­Tastatur gegen eine Klaviertastatur zu tauschen und jeden Tag ein bisschen Beethoven zu spielen – und sei es auch nur für ein paar Minuten. Vorschläge, mit welchem Werk Sie starten könnten, finden Sie ab Oktober 2019 online. Am 19. Januar 2020 stehen Ihnen außerdem im NDR am Rothenbaum zehn Pianisten mit Rat und Tat zur Seite. Das NDR Abschlusskonzert des „Beethoven­Experiments“ spielt das NDR Elbphilharmonie Orchester unter der Leitung des Conductor Fellow Petr Popelka im Großen Saal der Elbphilharmonie. Auf dem Pro­gramm: Beethovens Siebte Sinfonie, gegen die laut dem Schriftsteller Karl­Heinz Ott „jede Rock­Nummer wie eine lahme Ente“ daherkommt.

C H R I S T O P H V O N D O H N Á N Y IDirigentN . N .FlöteK A L E V K U L J U SOboe

C H A R L E S E D W A R D I V E S

The Unanswered Question

G Y Ö R G Y L I G E T I

Doppelkonzert für Flöte, Oboe und Orchester

P E T E R T S C H A I K O W S K Y

Sinfonie Nr. 6 h­Moll op. 74 „Pathétique“

Elbphilharmonie Hamburg, Großer SaalFreitag, 17.01.20 — 20 Uhr SK12Samstag, 18.01.20 — 20 Uhr SK13

Einführungsveranstaltungenjeweils um 19 Uhr im Großen Saal

Karten zu 94 / 75 / 55 / 33 / 17 Euro

Das Konzert am 17.01.20 ist live zu hören auf NDR Kultur.

N D R E L B P H I L H A R M O N I E O R C H E S T E R

P E T R P O P E L K ADirigent

L U D W I G V A N B E E T H O V E N

Sinfonie Nr. 7 A­Dur op. 92

Ein Konzert für alle Beethoven­Fans von 8 bis 88 Jahren

Elbphilharmonie Hamburg, Großer SaalSamstag, 25.01.20 — 16 Uhr

Karten zu 25 / 18 / 10 Euro (junge Leute bis 18 Jahre jeweils 50 % ermäßigt)

Christoph von Dohnányidirigiert

Tschaikowskys „Pathétique“Ein Händchen für Beethoven

NDR Finalkonzert des Beethoven-Experiments

D I S C O V E R M U S I C !

Christoph von Dohnányi

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J A N U A R | F E B R U A R

„Ach Gott, wie graust mir vor dem Tod, der Angst­schweiß bricht mir aus vor Not“, legte Hugo von Hofmannsthal seinem „Jedermann“ in den Mund. Worte, die Frank Martin später in seinem Lieder­zyklus vertonte. Die Grenze zwischen Leben und Tod faszinierte Künstler seit je. Richard Strauss schrieb schon mit Mitte zwanzig in der vollen Kraft seiner Jugend ein Stück über Krankheit und Sterben: In „Tod und Verklärung“ seufzt die Musik lautmalerisch und der Puls stockt. Auch Strauss’ gemeinsames Wirken mit seinem kongenialen Partner Hugo von Hofmannsthal ist ein Extrem zwischen Tragik und Optimismus. Marek Janowski, der zuletzt mit Wagner­ Interpretationen beim NDR Elbphil harmonie Orches­ter brillierte, setzt denn auch mit „Der Bürger als Edelmann“ eine leichtfüßige Molière­Komödie als Kontrast auf das Programm. Der Tod braucht stets das Leben als Projektions fläche – und umgekehrt!

M A R E K J A N O W S K IDirigentM I C H A E L N A G Y

Bariton

R I C H A R D S T R A U S S

Der Bürger als Edelmann op. 60 (Suite)

F R A N K M A R T I N

Sechs Monologe aus Jedermann

R I C H A R D S T R A U S S

Tod und Verklärung op. 24

Elbphilharmonie Hamburg, Großer SaalDonnerstag, 30.01.20 — 20 Uhr E2Freitag, 31.01.20 — 20 Uhr C4

Einführungsveranstaltungenjeweils um 19 Uhr im Großen Saal

Karten zu 72 / 62 / 42 / 26 / 15 Euro

Das Konzert am 31.01.20 ist live zu hören auf NDR Kultur.

M A R E K J A N O W S K IDirigent

R I C H A R D S T R A U S S

· Der Bürger als Edelmann op. 60 (Suite)· Tod und Verklärung op. 24

Elbphilharmonie Hamburg, Großer SaalSonntag, 02.02.20 — 16 Uhr G2Sonntag, 02.02.20 — 18.30 Uhr H2

Karten zu 42 / 34 / 25 / 20 / 12 Euro

0230  31

Klassik KompaktEine Stunde mit Strauss

Marek Janowskidirigiert

Strauss und Martin

F E B R U A R

14

Porträtkonzert Unsuk Chin

„Meine Musik ist das Abbild meiner Träume“, beschreibt Unsuk Chin, Composer in Residence des NDR Elbphilharmonie Orchesters, die Vielgestaltigkeit ihrer Kompositionen. Ihr neustes Werk „Spira“ wid­met die Südkoreanerin der „spira mirabilis“, jener geometrischen Wunderspirale, nach deren Muster die Natur Schneckenhäuser und Galaxien formt. Um den biologischen Prozess von Wachstum und Wandlung zu ergründen, zoomt Unsuk Chin wie mit einem Mikroskop in das Innenleben der Klänge hinein. „Mannequin“ dagegen besitzt ein albtraumhaft fan­tastisches Setting, es basiert auf „Der Sandmann“, einer Novelle von E. T. A. Hoffmann. In ihr driftet die Hauptperson immer weiter in Wahnvorstellungen ab. Die tänzerisch flirrende Musik scheint die physi­schen Gesetze außer Kraft zu setzen und will, so die Komponistin, „ohne Füße“ getanzt werden. An die Grenzen des Machbaren führt auch ihr Klarinetten­konzert, das dem Solisten höchste Virtuosität ab­verlangt. Das ganze Werk ist um den spezifischen Klang des Instruments gebaut und lotet sein Spek­trum aus. Gerade die Facetten und Spezialtechniken, die ins klassische Konzert normalerweise keinen Eingang finden, interessieren Unsuk Chin. Sie wid­mete die Komposition dem finnischen Star­Klarinet­tisten Kari Kriikku, der – wie auch der Dirigent Stefan Asbury – für die Interpretation zeitgenössischer Werke weltweit geschätzt wird. Das Orchester trägt den Solisten, fängt seinen Klang ein und reflektiert ihn, sodass die Grenze zwischen Solist und Orchester verschwimmt. Bei den zahlreichen Verfremdungs­effekten spielt sogar ein Weinglas mit Essigwasser eine Rolle.

Marek Janowski Unsuk Chin

S T E F A N A S B U R YDirigentK A R I K R I I K K UKlarinette

U N S U K C H I N

· Spira – A Concerto for Orchestra (Deutsche Erstaufführung, Auftragswerk des Los Angeles Philharmonic, City of Birmingham Symphony, Royal Stockholm Philharmonic Orchestra, Orchestre de Paris und des NDR)· Klarinettenkonzert· Mannequin – Tableaux vivants (Deutsche Erstaufführung, Auftragswerk des Southbank Centre, Boston Symphony, Danish National Symphony, Melbourne Symphony Orchestra und des NDR)

Elbphilharmonie Hamburg, Großer SaalFreitag, 14.02.20 — 20 Uhr SK14

Einführungsveranstaltungum 19 Uhr im Großen Saal

Karten zu 62 / 52 / 35 / 21 / 12 Euro

In Kooperation mit NDR das neue werk

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F E B R U A R

K A M M E R K O N Z E R T

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Mit seinen Streichquartetten hat Beethoven die Gren -zen der Gattung gesprengt und die Tür zu neuen Di-mensionen aufgestoßen. Das ist auch in den Werken zu spüren, die das Noah Quartett zum Beethovenjahr 2020 spielt. Das frühe c-Moll-Quartett op. 18 Nr. 4 überrascht im ersten Satz mit schroffen Akkorden, das C-Dur-Quartett op. 59 Nr. 3 mit seiner dunklen Einleitung und einem irrwitzigen Finale. Und im späten cis-Moll-Quartett op. 131 vereint Beethoven orchestrale Wucht mit unerhörten Klangfarben wie aus einer anderen Welt.

N O A H Q U A R T E T T :

A L E X A N D R A P S A R E V AViolineM I C H A E L S T Ü R Z I N G E RViolineE R I K W E N B O X UViolaB E T T I N A B A R B A R A B E R T S C HVioloncello

L U D W I G V A N B E E T H O V E N

· Streichquartett c-Moll op. 18 Nr. 4· Streichquartett C-Dur op. 59 Nr. 3· Streichquartett cis-Moll op. 131

Rolf-Liebermann-Studio HamburgMontag, 17.02.20 — 20 Uhr KK/RLS3

Karten zu 18 Euro (Einheitspreis)

Elbphilharmonie Hamburg, Kleiner SaalDienstag, 18.02.20 — 19.30 Uhr KK/EP4

Karten zu 25 / 20 / 14 Euro

Drei Beethoven-Quartette

mit dem Noah Quartett

Rachmaninows Drittes Klavierkonzert ist ein Gipfel­punkt der Konzertliteratur und darf in diesem Programm sogar den Schlusspunkt setzen. Der Wid­mungs träger Josef Hofmann weigerte sich einst, es zu spielen: Es sei zu schwer für ihn. Ein großer Name stellt sich nun beim NDR Elbphilharmonie Orchester dieser Herausforderung: Yefim Bronfman, der damit seine regelmäßige Zusammenarbeit mit Alan Gilbert krönt. Der Chefdirigent eröffnet mit „Chorós Chordón“ von Composer in Residence Unsuk Chin das Konzert – und erzählt damit nichts Geringeres als die Geschich te des Universums, zusammengefasst in elf Minuten. Etwas ausschweifender schildert Bartók in seinem expressiven Ballett „Der holzgeschnitzte Prinz“ die Liebe einer Prinzessin zu einer Puppe und schuf damit eines der eindrücklichsten Beispiele orchestra­ler Charakterisierungskunst.

A L A N G I L B E R TDirigentY E F I M B R O N F M A NKlavier

U N S U K C H I N

Chorós Chordón

B É L A B A R T Ó K

Der holzgeschnitzte Prinz op. 13 (Große Suite)

S E R G E J R A C H M A N I N O W

Klavierkonzert Nr. 3 d­Moll op. 30

Elbphilharmonie Hamburg, Großer SaalDonnerstag, 20.02.20 — 20 Uhr A5Sonntag, 23.02.20 — 18 Uhr F2

Einführungsveranstaltungenjeweils um 19 Uhr im Großen Saal

Karten zu 72 / 62 / 42 / 26 / 15 Euro

Weiterer KonzertterminLübeck 21.02.20 L5

20  23

Alan Gilbertund

Yefim Bronfman

F E B R U A R

27 28

„So wenig man das Neue und Junge verstehen kann, ohne in der Tradition zu Hause zu sein, so unecht und steril muss die Liebe zum Alten bleiben, wenn man sich dem Neuen verschließt.“ Diese Worte des Prota­gonisten Adrian Leverkühn in Thomas Manns Roman „Doktor Faustus“ könnten als Motto über dem Pro­gramm des Konzerts stehen: Chefdirigent Alan Gilbert und Ausnahmegeiger Frank Peter Zimmermann las­sen Johannes Brahms auf Komponisten der „Neuen Wiener Schule“ treffen. Nicht ohne Grund, beriefen sich doch Schönberg, Berg und Webern gern auf die komplexe Logik in Brahms’ Musik. Rationelles Denken bestimmt auch dessen Dritte Sinfonie, die gleichwohl „Poesie“ und „geheimnisvollen Zauber“ nicht ver­missen lässt, wie Clara Schumann meinte. Damit liegt Brahms auf einer Wellenlänge mit seinen Nachfolgern: Alban Berg komponierte sein Violinkonzert als herz­ergreifende Hommage an die im Alter von 18 Jahren verstorbene Manon Gropius. Und auch Anton Weberns Orchesteridyll „Im Sommerwind“ atmet noch unver­kennbar den stimmungsvollen Geist der Romantik.

A L A N G I L B E R TDirigentF R A N K P E T E R Z I M M E R M A N NVioline

A N T O N W E B E R N

Im Sommerwind –Idyll für Orchester

A L B A N B E R G

Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“

J O H A N N E S B R A H M S

Sinfonie Nr. 3 F­Dur op. 90

Elbphilharmonie Hamburg, Großer SaalDonnerstag, 27.02.20 — 20 Uhr D3Freitag, 28.02.20 — 20 Uhr C5

Einführungsveranstaltungenjeweils um 19 Uhr im Großen Saal

Karten zu 72 / 62 / 42 / 26 / 15 Euro

Das Konzert am 28.02.20 ist live zu hören auf NDR Kultur.

Alan Gilbertund

Frank Peter Zimmermann

Alan Gilbert Frank Peter Zimmermann

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M Ä R Z M Ä R Z

19 20

Nicht nur mit Worten lassen sich Geschichten erzäh­len. Der slowakische Dirigent Juraj Valčuha ist dem NDR Elbphilharmonie Orchester seit einigen Jahren ver­bunden; diesmal kehrt er mit Dichtungen über Liebe und Tod zurück – vertont von osteuropäischen Kom­ponisten. Antonín Dvořák griff für seinen „Othello“ auf Shakespeares Drama zurück. In der Originalpar­titur finden sich Bleistiftnotizen, welche Musik zu welcher Szene gehört. Und so muss der Zuhörer nur die Ohren spitzen, wann Othello seine Desdemona in „seliger Wonne“ umarmt – und wann in „toller Wut“ erwürgt. Leoš Janáček porträtierte mit seiner Rhap­sodie „Taras Bulba“ dagegen die Kämpfe des gleich­namigen Kriegshelden. Immer wieder ertönt die Posaune als Kriegsruf des Kosaken. Starke, farben­reiche Kontraste prägen schließlich auch Prokofjews Suite zur märchenhaften Oper „Die Liebe zu den drei Orangen“. Bis zur Groteske trieb den Komponisten sein Einfallsreichtum, der auch das Dritte Klavierkonzert auszeichnet, mit dem der ukrainisch­australische Pia nist Alexander Gavrylyuk beim Orchester debütiert.

J U R A J V A L Č U H ADirigentA L E X A N D E R G A V R Y LY U KKlavier

S E R G E J P R O K O F J E W

· Suite aus „Die Liebe zu den drei Orangen“ op. 33a· Klavierkonzert Nr. 3 C­Dur op. 26

A N T O N Í N D V O Ř Á K

Othello –Konzertouvertüre op. 93

L E O Š J A N Á Č E K

Taras Bulba –Rhapsodie für Orchester

Elbphilharmonie Hamburg, Großer SaalDonnerstag, 19.03.20 — 20 Uhr E3Freitag, 20.03.20 — 20 Uhr C6

Einführungsveranstaltungenjeweils um 19 Uhr im Großen Saal

Karten zu 72 / 62 / 42 / 26 / 15 Euro

Weiterer KonzertterminKiel 21.03.20 K3

Das Konzert am 20.03.20 ist live zu hören auf NDR Kultur.

Juraj Valčuhaund

Alexander Gavrylyuk

08

Mit einem rasanten Feuerwerk vertrackter Rhythmen und eingängiger Melodien, mit Schostakowitschs Festlicher Ouvertüre op. 96, eröffnet das NDR Jugend­sinfonieorchester sein jährliches Konzert in der Elbphilharmonie. Highlights aus Prokofjews Ballett „Romeo und Julia“ schließen sich an. Petr Popelka, Conductor Fellow des NDR Elbphilharmonie Orches­ters, wird eigens für dieses Konzert eine Suite zu­sammenstellen, die einen Einblick in die reiche und vielfältige Instrumentierung Prokofjews geben wird. Nach der Pause dirigiert dann der Chefdirigent des NDR Elbphilharmonie Orchesters, Alan Gilbert, die jungen Nachwuchsmusiker und beschließt den Konzertabend mit Rachmaninows Sinfonischen Tänzen op. 45.

N D R J U G E N D S I N F O N I E O R C H E S T E R

P E T R P O P E L K ADirigent

D M I T R I J S C H O S TA K O W I T S C H

Festliche Ouvertüre A-Dur op. 96

S E R G E J P R O K O F J E W

Suite aus „Romeo und Julia“(zusammengestellt von Petr Popelka)

A L A N G I L B E R T

Dirigent

S E R G E J R A C H M A N I N O W

Sinfonische Tänze op. 45

Elbphilharmonie Hamburg, Großer SaalSonntag, 08.03.20 — 20 Uhr

Karten zu 32 / 22 / 12 Euro (junge Leute bis 18 Jahre jeweils 50 % ermäßigt)

Petr Popelka und Alan Gilbert dirigieren das

NDR Jugendsinfonieorchester

Juraj ValčuhaNDR Jugendsinfonieorchester

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5 0 5 1

A P R I L

02 03 05

Kein Klagegesang im Eingangschor, anders als im Schwesterwerk, der Matthäus­Passion. Sondern eine tiefe Verneigung. „Herr, unser Herrscher“. In seiner Johannes­Passion zeichnet Johann Sebastian Bach, wie der Evangelist Johannes selbst, ein strengeres, weniger vermenschlichtes Bild von Jesus und dessen Leidensgeschichte. Zielstrebig und ohne Angst sieht der Gottessohn seiner Bestimmung, der künftigen Herrschaft, ins Auge und nimmt dafür auch den Schmerz in Kauf. Anstelle der betrachtenden Arien rückt die Dramatik in der Johannes­Passion stärker ins Zentrum: mit kurzen, fast opernhaft zugespitzten Szenen und Kontrasten, die hart aufeinanderprallen, und mit affektgeladenen Turba­Chören – etwa beim hasserfüllten „Kreuzige, kreuzige“. Eine spannende Aufgabe für den NDR Chor und das NDR Elbphilhar­monie Orchester, die das Passionsgeschehen unter der Leitung der französischen Barockspezialistin Emmanuelle Haïm lebendig werden lassen.

E M M A N U E L L E H A Ï MDirigentinS A N D R I N E P I A USopranI E S T Y N D A V I E SCountertenorJ A M E S G I L C H R I S TTenor (Evangelist)J O H N I R V I NTenorM AT T H I A S W I N C K H L E RBass (Jesus)T R I S TA N H A M B L E T O NBass (Pilatus) K R E Š I M I R S T R A Ž A N A CBassN D R C H O R

J O H A N N S E B A S T I A N B A C H

Johannes­Passion BWV 245

Elbphilharmonie Hamburg, Großer SaalDonnerstag, 02.04.20 — 20 Uhr D4Freitag, 03.04.20 — 20 Uhr C7Sonntag, 05.04.20 — 18 Uhr F3

Einführungsveranstaltungenjeweils eine Stunde vor Konzertbeginn im Großen Saal

Karten zu 72 / 62 / 42 / 26 / 15 Euro

Das Konzert am 03.04.20 ist live zu hören auf NDR Kultur.

Emmanuelle Haïmdirigiert

Bachs Johannes-Passion

M Ä R Z

26 29

Tatatataaa – tatatataaa! Natürlich darf SIE nicht fehlen im Beethoven­Jahr: die Fünfte Sinfonie, das ikonische Stück des Komponisten überhaupt, bekannt für sein energisches Anfangsmotiv. Ob da wirklich das Schicksal an die Pforte pocht, wie Beethoven angeblich zu seinem fabulierfreu­digen Sekretär Anton Schindler gesagt haben soll? Eigentlich gar nicht so wichtig, die Frage, denn sie lenkt vom Wesentlichen ab: von der rhythmischen Kraft, die das Motiv bis ins Finale ausstrahlt, und von der Meisterschaft, mit der Beethoven dieses Motiv nach dem Beginn weiterführt, verarbeitet und durch die Stimmen treibt. Beethovens Fünfte gehört zu den Werken, die auf der Voyager Golden Record als Zeugnis menschlicher Kultur durchs Weltall schwe­ben, ebenso wie das Brandenburgische Konzert Nr. 2 von Bach, das zu Beginn des Konzerts erklingt. Die beiden Klassiker der Klassik umkreisen das 2005 entstandene Violinkonzert „Concentric Paths“ von Thomas Adès, mit dem der Komponist in kosmische Sphären schaut.

K R Z Y S Z T O F U R B A Ń S K IDirigentL E I L A J O S E F O W I C ZVioline

J O H A N N S E B A S T I A N B A C H

Brandenburgisches Konzert Nr. 2 F­Dur BWV 1047

T H O M A S A D È S

Violinkonzert „Concentric Paths“

L U D W I G V A N B E E T H O V E N

Sinfonie Nr. 5 c­Moll op. 67

Elbphilharmonie Hamburg, Großer SaalDonnerstag, 26.03.20 — 20 Uhr A6Sonntag, 29.03.20 — 11 Uhr B6

Einführungsveranstaltungenjeweils eine Stunde vor Konzertbeginn im Großen Saal

Karten zu 72 / 62 / 42 / 26 / 15 Euro

Weiterer KonzertterminLübeck 27.03.20 L6

Das Konzert am 29.03.20 ist live zu hören auf NDR Kultur.

Beethoven trifftauf Thomas Adès

Emmanuelle HaïmLeila Josefowicz

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5 3

A P R I L

24 25

„Alles wird von Feuer und Licht verschlungen“, beschreibt Sofia Gubaidulina den Schluss ihres apo­kalyptischen Werkes „Der Reiter auf dem weißen Pferd“. Für das Eröffnungskonzert des Internationa­len Musikfests Hamburg, das in diesem Jahr unter dem Motto „Glauben“ steht, fährt Chefdirigent Alan Gilbert nicht eines, sondern gleich drei höchst eindrucksvolle Werke auf, in denen hochkarätige Solisten gefordert sind. Die weltweit gefragte Titular­organistin der Elbphilharmonie, Iveta Apkalna, interpretiert Gubaidulinas überirdisch transparente Komposition – das Werk einer gläubigen Christin. Apkalna wird auch in Leoš Janáčeks „Glagolitischer Messe“ benötigt. Der Tscheche, berühmt für seine geistlichen Vokalkompositionen, schuf hiermit sein Meisterwerk, das zu Ehren Gottes Fanfaren und große Chöre erstrahlen lässt – ganz zu schweigen von ausdrucksstarken Soli. Eine ganz besondere Rolle spielte der Solist im Violinkonzert von Janáčeks Landsmann Antonín Dvořák: Der Komponist schrieb es für den Star­Geiger Joseph Joachim, der im vier­jährigen Entstehungsprozess immer neue Vorschläge machte und nie zufrieden war – bis wiederum Dvořák den Glauben an Joachim verlor und sich für die Uraufführung einen anderen Solisten suchte. Im Konzert mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester übernimmt diese Rolle die gefeierte georgische Violinistin Lisa Batiashvili.

A L A N G I L B E R TDirigentI V E TA A P K A L N AOrgelL I S A B AT I A S H V I L IViolineJ O H A N N I V A N O O S T R U MSopranK E L L E Y O ’ C O N N O RMezzosopranA N T H O N Y D E A N G R I F F E YTenorJ A N M A R T I N Í KBassP R A G U E P H I L H A R M O N I C C H O I R

S O F I A G U B A I D U L I N A

Der Reiter auf dem weißen Pferdfür Orchester und Orgel

A N T O N Í N D V O Ř Á K

Violinkonzert a­Moll op. 53

L E O Š J A N Á Č E K

Glagolitische Messe

Elbphilharmonie Hamburg, Großer SaalFreitag, 24.04.20 — 20 Uhr SK15Samstag, 25.04.20 — 20 Uhr SK16

Einführungsveranstaltungenjeweils um 19 Uhr im Großen Saal

Karten zu 94 / 75 / 55 / 33 / 17 Euro Der Vorverkauf beginnt am 19.11.19.

Eröffnung des Internationalen Musikfests Hamburg

In Kooperation mit HamburgMusik

Das Konzert am 24.04.20 ist live zu hören auf NDR Kultur.

Eröffnung Internationales Musikfest Hamburg

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5 4 5 5

A L A N G I L B E R TDirigent

G U S TA V M A H L E R

Sinfonie Nr. 9 D­Dur

Elbphilharmonie Hamburg, Großer SaalDonnerstag, 30.04.20 — 20 Uhr A7Sonntag, 03.05.20 — 11 Uhr B7

Einführungsveranstaltungenjeweils eine Stunde vor Konzertbeginn im Großen Saal

Karten zu 94 / 75 / 55 / 33 / 17 Euro

Im Rahmen des Internationalen Musikfests Hamburg

Weiterer KonzertterminLübeck 01.05.20 L7

Das Konzert am 03.05.20 ist live zu hören auf NDR Kultur.

Für Komponisten ist die Zahl Neun etwas Magisches: Beethoven schrieb neun Sinfonien, Dvořák ebenfalls, Bruckner konnte seine Neunte nicht mehr vollenden – und Gustav Mahler hätte vielleicht keine Zehnte mehr beginnen sollen. „Es scheint, die Neunte ist eine Grenze. Wer darüber hinaus will, muss fort. Die eine Neunte geschrieben haben, standen dem Jenseits zu nahe“, glaubte Arnold Schönberg. Und in der Tat wirkt Mahlers letzte vollendete Sinfonie wie ein Abschiedswerk. Er schrieb sie in einer Phase voller Depressionen und Angstzuständen, sterbenskrank und angegriffen von privaten Verlusten. Die Urauf­führung im Jahr 1912 sollte der Komponist nicht mehr erleben. Und dennoch zeugt die Musik nicht etwa von Schicksalsergebenheit. Im Gegenteil: Laut Alban Berg ist der erste Satz „das Allerherrlichste, was Mahler geschrieben hat. Es ist der Ausdruck einer unerhörten Liebe zu dieser Erde, die Sehnsucht, im Frieden auf ihr zu leben, sie, die Natur, noch aus­zugenießen – bevor der Tod kommt.“ Geradezu unfassbar viel Zeit nimmt sich Mahler so auch, das Hauptmotiv des letzten Satzes in unendlicher Lang­samkeit verstummen zu lassen. Ein einzigartiger, sprachlos machender Sinfonieschluss! Die Neunte als „Quintessenz aller Mahler­Sinfonien“ sei eben schwer in Worte zu fassen, meint auch Alan Gilbert. Sie gebe „ein Bild davon, was es heißt, Mensch zu sein – in jeder Hinsicht“. Im Rahmen des Internatio­nalen Musikfests Hamburg lässt der weltweit gefeierte Mahler­Dirigent mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester die Töne sprechen.

A P R I L | M A I

30 03

Alan Gilbertdirigiert

Mahlers Neunte

M A I

K A M M E R K O N Z E R TA K A D E M I E

11 12

Ein Akzent wie ein Messerstich, gleich zu Beginn des Menuetts, das gar nicht heiter und beschwingt daher- kommt. Und dann der langsame Satz, mit Dämpfern gespielt, in dem die Bratsche vom Unheil raunt. So schmerzvoll wie in seinem g-Moll-Quintett hat Wolfgang Amadeus Mozart nur selten komponiert. Auch deshalb gehört das Stück zu den größten Meis-terwerken der Kammermusik. Die Besetzung, die das Quartett mit einer zweiten Bratsche erweitert, hat auch Felix Mendelssohn gereizt. Sein Streichquintett steht zwar in der helleren Tonart A-Dur, schlägt aber im langsamen Satz – ein Totengesang für einen verstorbenen Freund – ebenfalls ergreifend dunkle Töne an.

J U L I U S B E C KViolineS O N O T O K U D AViolineA L I N E S A N I T E RViolaJ A N L A R S E NViolaF A B I A N D I E D E R I C H SVioloncello

W O L F G A N G A M A D E U S M O Z A R T

Streichquintett g-Moll KV 516

F E L I X M E N D E L S S O H N B A R T H O L D Y

Streichquintett A-Dur op. 18

Rolf-Liebermann-Studio HamburgMontag, 11.05.20 — 20 Uhr KK/RLS4

Karten zu 18 Euro (Einheitspreis)

Elbphilharmonie Hamburg, Kleiner SaalDienstag, 12.05.20 — 19.30 Uhr KK/EP5

Karten zu 25 / 20 / 14 Euro

Mendelssohn und Mozart

Die Akademie des NDR Elbphilharmonie Orchesters e. V. gibt ihren Stipendiaten jedes Jahr die Möglichkeit, sich mit einem Kammerkonzert im Rolf­Liebermann­ Studio dem Hamburger Publikum zu präsentieren. Das Programm dieses Konzertes wird von den Aka­demisten – in Zusammenarbeit mit dem Akademie­vorstand – im Rahmen ihrer Ausbildung selbst entwickelt. In diesem Jahr werden sie dabei von der Pianistin Ulrike Payer unterstützt. „Die Ausübung von Kammermusik ist für uns Orchestermusiker ein essenzieller Bestandteil unseres Berufslebens“, sagt Christoph Rocholl, Cellist und Vorstandsmitglied der Akademie. „Einerseits genießen wir dabei größere musikalische Freiheiten als beim Spielen im Or­chester unter der Leitung eines Dirigenten, anderer­seits schult Kammermusik das Zusammenspiel auf einer anderen Ebene, als dies im Probenalltag mög­lich ist. Daher ist es mir ein besonderes Anliegen, unseren Akademisten die Gelegenheit zu bieten, ein eigenes Kammerkonzert auf die Beine zu stellen und der Öffentlichkeit zu präsentieren. Die 2017 einge­führten Bläserstipendien – in diesem Jahr wird zum ersten Mal ein Stipendium für Oboe vergeben – eröffnen uns nun neue Gestaltungsmöglichkeiten.“

S T I P E N D I AT E N D E R A K A D E M I E

D E S N D R E L B P H I L H A R M O N I E O R C H E S T E R S

U L R I K E P AY E RKlavier

Das Programm wird später bekannt gegeben.

Rolf­Liebermann­Studio HamburgSonntag, 10.05.20 — 11 Uhr

Freier Eintritt. Anmeldung unter [email protected] ab dem 20.06.19.

10

Kammerkonzertder Stipendiaten

Alan Gilbert

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M A I M A I

28 29

Die Kriegsjahre waren für Dmitrij Schostakowitsch ein doppelter Überlebenskampf. Einerseits, weil er während der Belagerung Leningrads den Angriffen der Deutschen ausgesetzt war und unter Granaten­beschuss komponieren musste, andererseits weil das Damoklesschwert von Stalins Terrorherrschaft über ihm schwebte. In seiner Achten Sinfonie hat er offiziell das Grauen des Krieges reflektiert, insgeheim aber wohl vor allem sein persönliches Schicksal eingraviert: in die düstere Klangsprache des fünf­sätzigen Stücks, das mit einem schmerzvollen Klagegesang beginnt und im weiteren Verlauf grelle Schreie und aggressive Marschrhythmen zu einer eindringlichen Botschaft verdichtet. Vor der gut einstündigen Sinfonie steht die Uraufführung eines neuen Violinkonzerts von Detlev Glanert auf dem Programm. Interpretiert wird es von der Geigerin Midori, die mit Christoph Eschenbach und dem NDR Elbphilharmonie Orchester unter anderem bereits für eine mit dem Grammy ausgezeichnete Hindemith­CD zusammengearbeitet hat.

C H R I S T O P H E S C H E N B A C HDirigentM I D O R IVioline

D E T L E V G L A N E R T

Violinkonzert Nr. 2(Uraufführung, Auftragswerk u. a. des NDR)

D M I T R I J S C H O S TA K O W I T S C H

Sinfonie Nr. 8 c­Moll op. 65

Elbphilharmonie Hamburg, Großer SaalDonnerstag, 28.05.20 — 20 Uhr E4Freitag, 29.05.20 — 20 Uhr C8

Einführungsveranstaltungenjeweils um 19 Uhr im Großen Saal

Karten zu 72 / 62 / 42 / 26 / 15 Euro

Das Konzert am 29.05.20 ist live zu hören auf NDR Kultur.

Christoph Eschenbachund

MidoriH E R B E R T B L O M S T E D TDirigentC H R I S T I N A L A N D S H A M E RSopranA N N A L U C I A R I C H T E RSopranT I L M A N L I C H D ITenorJ Ó H A N N K R I S T I N S S O NBaritonN D R C H O R

A R T H U R H O N E G G E R

Sinfonie Nr. 3 „Symphonie liturgique“

W O L F G A N G A M A D E U S M O Z A R T

Große Messe c-Moll KV 427

Elbphilharmonie Hamburg, Großer SaalDonnerstag, 14.05.20 — 20 Uhr SK17Freitag, 15.05.20 — 20 Uhr SK18Sonntag, 17.05.20 — 18 Uhr SK19

Einführungsveranstaltungenjeweils eine Stunde vor Konzertbeginn im Großen Saal

Karten zu 94 / 75 / 55 / 33 / 17 Euro

Im Rahmen des Internationalen Musikfests Hamburg

Das Konzert am 15.05.20 ist live zu hören auf NDR Kultur.

„Glauben“ ist das Motto des diesjährigen Internatio­nalen Musikfests Hamburg. Und mit Grandseigneur Herbert Blomstedt ist dabei ein Dirigent eingeladen, für den das Glauben – sei es religiös oder musika­lisch motiviert – stets Angelpunkt und Energiequelle in der Kunst wie im Leben ist. Auch für den frommen Katholiken Wolfgang Amadeus Mozart war nach seiner Hochzeit mit Constanze klar: „Wir sind für­einander geschaffen – und Gott, der alles anordnet, und folglich auch dieses gefügt hat, wird uns nicht verlassen.“ Wenige Wochen nach Schließung des Ehebunds machte er sich an die Arbeit für seine ehr­geizigste Kirchenkomposition, die c­Moll­Messe. Warum sie unfertig blieb, ist ungeklärt. Musikalisch vollendet ist das monumentale Meisterwerk aber ohne Zweifel. Für den Schweizer Arthur Honegger bedeutet Glauben kurz nach Ende des Zweiten Weltkrieges auch Hoffen: Seine selten gespielte „Symphonie liturgique“ schließt – nach einer auf­rüttelnden Schilderung des Jüngsten Gerichts im 1. Satz – mit der klanggewordenen Bitte um Frieden.

14 15 17

Herbert Blomstedtdirigiert

Mozarts c-Moll-Messe

Herbert Blomstedt Midori Christoph Eschenbach

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Gleich drei Multitalente der jungen nordischen Klassik­Szene treffen bei der Late Night des NDR Elb­philharmonie Orchesters aufeinander: Am Pult steht der 1996 geborene finnische Cellist und designierte Chefdirigent des Oslo Philharmonic Orchestra Klaus Mäkelä. Die Violine spielt sein umtriebiger, erfri­schend authentischer Landsmann Pekka Kuusisto, der ab und zu auch gern in die Rolle des Dirigenten schlüpft. Beide zusammen interpretieren das Violinkonzert des isländischen Komponisten und Dirigenten Daníel Bjarnason, das dieser 2017 eigens für Kuusisto komponierte. Mit Mendelssohns „Schottischer Sinfonie“ steht daneben ein Klassiker nordeuropäischer Landschaftsschilderung auf dem Programm, bevor die angesagten Klassik­Künstler die Bühne der Elbphilharmonie an ihre Kollegen aus dem Pop­Fach übergeben.

K L A U S M Ä K E L ÄDirigentP E K K A K U U S I S T OVioline

D A N Í E L B J A R N A S O N

Violinkonzert

F E L I X M E N D E L S S O H N B A R T H O L D Y

Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 „Schottische“

Anschließend Pop: angesagte Künstler der jungen Szene, präsentiert von N - J O Y

Elbphilharmonie Hamburg, Großer SaalDonnerstag, 04.06.20 — 20 Uhr

Karten zu 64 / 54 / 38 / 22 / 15 Euro Der Vorverkauf beginnt ca. 6 bis 8 Wochen vor dem Konzert.

J U N I

04

Late Night mit Klaus Mäkelä

K L A U S M Ä K E L ÄDirigentP E K K A K U U S I S T OVioline

D A N Í E L B J A R N A S O N

Violinkonzert

F E L I X M E N D E L S S O H N B A R T H O L D Y

Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 „Schottische“

Elbphilharmonie Hamburg, Großer SaalSonntag, 07.06.20 — 16 Uhr G3Sonntag, 07.06.20 — 18.30 Uhr H3

Karten zu 42 / 34 / 25 / 20 / 12 Euro

Weitere KonzerttermineKiel 05.06.20 K4Lübeck 06.06.20 L8

07

Klassik KompaktEine Stunde mit Bjarnason und Mendelssohn

J U N I

K A M M E R K O N Z E R T

16

Haydns Humor hat es zu sprichwörtlichem Ruhm gebracht. Die ausdrucksvollen Momente seiner Musik – die ebenso zum vielschichtigen Schaffen des Komponisten gehören – sind dagegen weniger bekannt. Deshalb könnte die Begegnung mit den „Sieben letzten Worten“ für manche Hörer eine Überraschung sein. In diesem Passionszyklus widmet Joseph Haydn jedem der letzten Sätze, die Jesus am Kreuz gesprochen hat, einen Instrumentalsatz in langsamem Tempo. Eine Musik von großer Schön-heit und emotionaler Tiefe, gerahmt von einer Ein-leitung und einer tonmalerischen Darstellung des Erdbebens am Ende. Das Programm konfrontiert die „Sieben letzten Worte“ mit sieben Gebeten des Komponisten Torben Maiwald und einem Quartett von Mieczysław Weinberg, dessen Dritte Sinfonie in der Saison ebenfalls auf den Pulten der Musiker des NDR Elbphilharmonie Orchesters liegt.

L J U D M I L A M I N N I B A E V AViolineY I H U A J I N - M E N G E LViolineA L L A R U T T E RViolaV Y TA U TA S S O N D E C K I SVioloncello

J O S E P H H AY D N

„Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze“ für Streichquartett Hob. XX/1:B

T O R B E N M A I W A L D

Sieben Gebete

M I E C Z Y S Ł A W W E I N B E R G

Streichquartett Nr. 4 Es-Dur op. 20

Elbphilharmonie Hamburg, Kleiner SaalDienstag, 16.06.20 — 19.30 Uhr KK/EP6

Karten zu 25 / 20 / 14 Euro

Die sieben letzten Worte

Krzysztof Urbański begeisterte bereits in den ver­gangenen Spielzeiten mit Interpretationen der Musik von Schostakowitsch und Prokofjew. Jetzt stehen zwei weitere Werke der beiden Russen auf dem Spielplan: Mit Schostakowitschs Zweitem Cellokonzert gibt die amerikanische Cellistin Alisa Weilerstein endlich ihr lange geplantes Gastspiel beim NDR Elbphilharmonie Orchester. Das Konzert stellt einen Wendepunkt im Schaffen des Komponisten dar, es ist sein erstes Werk in einem äußerst transparenten Stil. So steigt die Cellostimme einsam aus dem Nichts auf und versinkt am Ende gespenstisch wieder in der Stille. Prokofjews monumentale Fünfte Sinfonie aus dem Jahr 1944 dagegen wird vom strahlend­heroischen Gestus einer „Kriegssinfonie“ getragen, der gleichwohl immer wieder durch parodistische Elemente infrage gestellt wird.

K R Z Y S Z T O F U R B A Ń S K IDirigentA L I S A W E I L E R S T E I NVioloncello

D M I T R I J S C H O S TA K O W I T S C H

Violoncellokonzert Nr. 2 g­Moll op. 126

S E R G E J P R O K O F J E W

Sinfonie Nr. 5 B­Dur op. 100

Elbphilharmonie Hamburg, Großer SaalDonnerstag, 18.06.20 — 20 Uhr A8Sonntag, 21.06.20 — 11 Uhr B8

Einführungsveranstaltungenjeweils eine Stunde vor Konzertbeginn im Großen Saal

Karten zu 72 / 62 / 42 / 26 / 15 Euro

Das Konzert am 21.06.20 ist live zu hören auf NDR Kultur.

18  21

Krzysztof Urbańskiund

Alisa Weilerstein

Pekka Kuusisto

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6 0

J U N I

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Die vom NDR initiierten „Konzerte für Hamburg“ gehen 2020 bereits in die vierte Saison. Eine Stunde Klassik zum Ausprobieren im Großen Saal der Elb­philharmonie – ohne Kleiderordnung, in lockerer Atmosphäre und zu erschwinglichen Preisen. „Gute Musik ist etwas, das für alle zugänglich sein sollte“, sagt Alan Gilbert, Chefdirigent des NDR Elbphil­harmonie Orchesters. Keine Frage also, dass er bei den „Konzerten für Hamburg“ mit dabei ist, „damit möglichst viele Hamburger in den Genuss eines Konzerts in ‚ihrer‘ Elbphilharmonie kommen“. Außerdem wird auch der Erste Gastdirigent Krzysztof Urbański wieder am Pult des Residenzorchesters des Konzerthauses zu erleben sein. Und wie bereits im letzten Jahr ist die NDR Radiophilharmonie unter der Leitung ihres Chefdirigenten Andrew Manze mit von der Partie.

In Kooperation mit HamburgMusik gefördert durch die Stiftung Elbphilharmonie

Karten zu 24 / 16 / 8 Euro Der Vorverkauf beginnt am 17.02.20 – nur für Hamburger*innen.

N D R E L B P H I L H A R M O N I E O R C H E S T E R

K R Z Y S Z T O F U R B A Ń S K IDirigent

Elbphilharmonie Hamburg, Großer SaalSamstag, 20.06.20 — 18 Uhr und 20.30 Uhr

N D R E L B P H I L H A R M O N I E O R C H E S T E R

A L A N G I L B E R TDirigentM A K O T O O Z O N EKlavier

Elbphilharmonie Hamburg, Großer SaalDonnerstag, 25.06.20 — 18 Uhr und 20.30 UhrFreitag, 26.06.20 — 18 Uhr und 20.30 Uhr

N D R R A D I O P H I L H A R M O N I E

A N D R E W M A N Z EDirigentJ E S S G I L L A MSaxofon

Elbphilharmonie Hamburg, Großer SaalSamstag, 27.06.20 — 15.30 Uhr und 18.30 Uhr

Die Programme der „Konzerte für Hamburg“ werden am 17.02.20 bekannt gegeben.

Konzerte für Hamburg

Alan Gilbert

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NDRDiscoverMusic!

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6 4 6 5

Das große Familienkonzert

für Zuhörer ab 6 Jahre

NDR Discover Music!

D A S G R O S S E F A M I L I E N K O N Z E R T

für Zuhörer*innen ab 6 Jahre

D A S K L E I N E F A M I L I E N K O N Z E R T

für Zuhörer*innen ab 3 Jahre

M I T - M A C H - M U S I K

Kindergarten, Klasse 1 – 4

K O N Z E R T S TAT T S C H U L E

Klasse 1 – 12

Ö F F E N T L I C H E P R O B E N

Klasse 8 – 12

M U S I K A L I S C H E B E S U C H E I N

S C H U L E N U N D K I N D E R G Ä R T E N

E I N E K I N D E R P O R T I O N M U S I K

Einführungsveranstaltungen in Lübeck für junge Leute ab 8 Jahre

K O S T P R O B E

für Instrumentalist*innen von 16 bis 66+

und vieles mehr

Die ausführliche Broschüre „Discover Music!“ erscheint im Juli 2019 und kann unter ndr.de/discovermusic bestellt werden.

Big Beethoven Band

Man nehme die grenzenlose Fantasie der NDR Bigband sowie des Bandleaders Rainer Tempel einerseits und jede Menge Musik von Beethoven andererseits. Heraus kommt dann ein fröhliches Familienkonzert mit der „Big Beethoven Band“. Herzlich willkommen!

N D R B I G B A N D

R A I N E R T E M P E LArrangeur und Dirigent

Rolf­Liebermann­Studio HamburgSonntag, 26.01.20 — 15.30 Uhr

Im Rahmen des ARD Beethoven­Experiments

Kino zum Mitsingen

Kennt ihr Pippi Langstrumpf, Mary Poppins, die „Kinder des Monsieur Matthieu“ oder auch James Bond? Der NDR Chor lädt euch ins „Mitsing­Kino“ ein. Übt doch schon mal „Supercalifragilisticexpialidocious“!

Rolf­Liebermann­Studio HamburgSamstag, 15.02.20 — 15.30 Uhr

Von Trichtern, Tönen und Ta ta

Ein kunterbunter, musikalischer Streifzug – manchmal auch ganz (vor­)weihnachtlich! – mit acht Hornisten des NDR Elbphilharmonie Orchesters.

Rolf­Liebermann­Studio HamburgSamstag, 30.11.19 — 15.30 Uhr

Ein Händchen für Beethoven NDR Finalkonzert

Eine außerordentlich lebensfrohe, ja fast übermütige Sinfonie ist Beethovens Siebte; so übermütig, dass der Komponist Carl Maria von Weber sogar meinte, man solle Beethoven dafür ins Irrenhaus schicken. Und der Schriftsteller Karl­Heinz Ott sagt, gegen Beethovens 7. Sinfonie käme „jede Rock­Nummer wie eine lahme Ente daher“. Na, das muss man sich doch unbedingt mal genauer anhören!

Für alle Beethoven­Fans von 8 bis 88 Jahren

N D R E L B P H I L H A R M O N I E O R C H E S T E R

P E T R P O P E L K ADirigent

L U D W I G V A N B E E T H O V E N

Sinfonie Nr. 7 A­Dur op. 92

Elbphilharmonie Hamburg, Großer SaalSamstag, 25.01.20 — 16 Uhr

Im Rahmen des ARD Beethoven­Experiments

Die Musik spricht für sich allein. Vorausgesetzt,

wir geben ihr eine Chance.

Y E H U D I

M E N U H I N

Unter diesem Motto stehen alle Veranstaltungen für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene der Reihe NDR Discover Music!

Rund 100 Veranstaltungen bieten daher 25.000 jungen Zuhörern die Möglichkeit, einer großen Bandbreite klassischer Musik zu begegnen – von Chormusik aus vier Jahrhunderten über Beethoven, Brahms und Rachmaninow bis hin zu Begegnungen mit der NDR Bigband. Immer geht es darum, mitten in die Musik hineinzugehen, sich an der Musik zu erfreuen, sie sich zu eigen zu machen und dem Komponisten ganz genau zuzuhören, wenn er uns durch die Kom­position an seinen Gedanken und Empfindungen teilhaben lässt.

Karten:Kinder 8 / Erwachsene 16 / Familienkarte 32 Euro Konzert am 25.01.20: 10 / 18 / 25 Euro (junge Leute bis 18 Jahre jeweils 50 %)

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20. — 26.01.2020 DAS BEETHOVEN EXPERIMENT DIE ARD - WOCHE DER MUSIK

Workshops, Live-Konzerte & Mitmachaktionenfür Kinder, Jugendliche und Erwachsene

beethoven-experiment.de

Haben Sie ein Händchen für Beethoven?

Probieren Sie es aus!

Tauschen Sie die PC­Tastatur gegen eine Klavier­tastatur und spielen Sie jeden Tag Beethoven – und sei es auch nur für ein paar Minuten.

Vorschläge, mit welchem Werk Sie starten könnten, finden Sie ab Oktober 2019 online. Am 19. Januar 2020 stehen Ihnen außerdem im NDR am Rothenbaum zehn Pianisten mit Rat und Tat zur Seite. Natürlich ist es auch möglich, Beethoven­Melodien auf anderen Instrumenten zu spielen.

Jeder, der kein Instrument spielt, ist eingeladen, krea­tiv zu werden. Wie wäre es zum Beispiel, jeden Tag eine Komposition von Beethoven zu hören, einen

Beethoven­Kanon zu singen, den Namen „Beethoven“ mit dem Hand­Alphabeth zu schreiben, jemandem etwas über eine Komposition in Gebärdensprache zu erzählen oder auch eine Geschichte über „Die Wut über den verlorenen Groschen“ zu schreiben? Eine Ideenkiste wird online zur Verfügung stehen.

Unter allen Teilnehmern, die uns ein Foto oder kurzes tonloses Video ihrer Beethoven oder mit Beethoven spielenden Hände (nur ihrer Hände!) schicken, verlo­sen wir Eintrittskarten für das Abschlusskonzert mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester im Großen Saal der Elbphilharmonie Hamburg am 25. Januar 2020.

#beethovenhands

D E R Z E I T P L A N

I . Ab sofort können Sie überlegen, mit welcher Komposition von Beethoven Sie sich intensiver beschäftigen möchten. Ab Oktober 2019 finden Sie einige Vorschläge auch online unter ndr.de/discovermusic.

I I . Filmen Sie Ihre (mit) Beethoven spielenden Hände und schicken Sie ein kurzes Video an [email protected]. Einsendeschluss ist der 30. November 2019.

I I I . Mit etwas Glück gewinnen Sie zwei Karten oder eine Familienkarte (vier Personen) für das Konzert des NDR Elbphilharmonie Orchesters am 25. Januar 2020.

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Das Beethoven-Experiment

D I E T E R M I N E I N D E R K O N Z E R T S A I S O N

2 0 1 9 / 2 0 2 0

Sie lieben Orchesterspielen, haben aber keine Zeit für regelmäßige Proben? Im KostProben­Orchester treffen sich Musiker aller Altersgruppen, vom am­bitionierten Laien bis hin zum angehenden Profi, die sich einfach aus Spaß an der Freud für einen Tag treffen und ein sinfonisches Werk proben. Im Mittelpunkt steht das Ausprobieren. Am Ende sind Freunde, Familienangehörige und andere Gäste bei freiem Eintritt herzlich zu einer öffentlichen Durchspiel­Probe eingeladen.

Die Leitung des KostProben­Orchesters übernehmen Mitglieder des NDR Elbphilharmonie Orchesters, die ihr Können, sowohl als Dirigent als auch als Orches­termusiker, weitergeben.

NDR KostProbefür Instrumentalisten von 16 bis 66+

Beethoven

P E T R P O P E L K ADirigent

L U D W I G V A N B E E T H O V E N

Sinfonie Nr. 7 A­Dur op. 92

Rolf­Liebermann­Studio HamburgSamstag, 18.01.20 — 10.30 bis 19 Uhr

World of Wind Music

D A V E C L A E S S E NDirigent

Werke für Sinfonisches Blasorchester von J A N V A N D E R R O O S T, F E R R E R F E R R A N ,

A L F R E D R E E D , C L A U D I O G R A F U L L A u. a.

Rolf­Liebermann­Studio HamburgSamstag, 16.05.20 — 10.30 bis 19 Uhr

16 maßgeschneiderte Konzerte mit Kompositionen von Beethoven für alle Altersgruppen

NDR KostProbe Einen Tag lang Orchester spielen, einfach aus Spaß an der Freud!

L U D W I G V A N B E E T H O V E N

Sinfonie Nr. 7 A­Dur op. 92

für alle Instrumentalisten von 16 bis 66+

NDR, Rolf­Liebermann­StudioSamstag, 18.01.20 — 10.30 bis 19 Uhr

Haben Sie ein Händchen für Beethoven? Probieren Sie es aus!10 Pianisten und Klaviere warten auf Sie!

für alle von 8 bis 88 Jahren

NDR, Rolf­Liebermann­StudioSonntag, 19.01.20 — 11 bis 17 Uhr

200 Händchen hören Beethoven NDR Mit-Mach-Musik für Kindergartenkinder

Kammermusik von Beethoven

NDR, Rolf­Liebermann­StudioMontag, 20.01.20 — 9.30 und 11 Uhr

Sechs Hände für Beethoven NDR Konzert statt Schule, Klasse 1 – 4

Kammermusik von Beethoven

NDR, Rolf­Liebermann­StudioDienstag, 21.01.20 — 9.30 und 11 Uhr

140 Hände für Beethoven NDR Konzert statt Schule, Klasse 5 – 12

N D R E L B P H I L H A R M O N I E

O R C H E S T E R

P E T R P O P E L K A Dirigent

L U D W I G V A N B E E T H O V E N

Sinfonie Nr. 7 A­Dur op. 92

Elbphilharmonie Hamburg, Großer SaalMittwoch, 22.01.20 — 9.30 und 12 Uhr Donnerstag, 23.01.20 — 9.30 und 12 Uhr

Big Beethoven BandNDR Konzert statt Schule, Klasse 1 – 4

N D R B I G B A N D

R A I N E R T E M P E L

Dirigent und Arrangeur

NDR, Rolf­Liebermann­StudioDonnerstag, 23.01.20 — 9.30 und 11 Uhr Freitag, 24.01.20 — 9.30 und 11 Uhr

Haben Sie ein Händchen für Beethoven? NDR Finalkonzert

N D R E L B P H I L H A R M O N I E

O R C H E S T E R

P E T R P O P E L K A Dirigent

L U D W I G V A N B E E T H O V E N

Sinfonie Nr. 7 A­Dur op. 92

für alle Beethoven­Fans von 8 bis 88 Jahren

Elbphilharmonie Hamburg, Großer SaalSamstag, 25.01.20 — 16 Uhr

Big Beethoven BandNDR Das große Familienkonzert – für Zuhörer ab 6 Jahre

N D R B I G B A N D

R A I N E R T E M P E L

Dirigent und Arrangeur

NDR, Rolf­Liebermann­StudioSonntag, 26.01.20 — 15.30 Uhr

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Akademie

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Die Akademie des NDR Elbphilharmonie Orchesters

Conductor FellowPetr Popelka

KontaktA K A D E M I E D E S N D R E L B P H I L -

H A R M O N I E O R C H E S T E R S E . V .Sonja Noethlich, Leiterin der GeschäftsstelleRothenbaumchaussee 13220149 HamburgTelefon (040) 41 56 ­ 35 [email protected]

Möchten Sie die Akademie bei der Förderung des musikalischen Nach­wuchses unterstützen? Dann werden Sie Mitglied der Akademie des NDR Elbphilharmonie Orchesters e. V.!— A B 6 0 E U R O pro Jahr eine Personenmitgliedschaft— A B 2 0 0 E U R O pro Jahr eine FirmenmitgliedschaftOder helfen Sie uns durch eine Spende! (IBAN: DE14 2005 0550 1002 1239 49) Petr Popelka

Die Akademie des NDR Elbphilharmonie Orchesters e. V. wurde 2012 auf Initiative der Orchestermusiker als gemeinnütziger Verein gegründet. Sie vergibt jährlich an inzwischen zwölf Studienabsolventen Stipendien mit dem Ziel, die Stipendiaten bestmöglich auf die Anforderungen vor­zubereiten, die ein Orchestermusiker in seinem Berufsleben erfüllen muss. Auch mit dem von der Akademie gegründeten NDR Jugendsinfonie­orchester kümmert sie sich um den musikalischen Nachwuchs im nord­deutschen Raum und ermöglicht jungen Musikern Orchestererfahrungen unter der Leitung renommierter Dirigenten. Zum Amtsantritt von Alan Gilbert und auf seine Initiative hin ergänzt die Akademie ihre Aktivitäten ab der Saison 2019/2020 um die Förderung aufstrebender Dirigenten und Solisten. Als Conductor Fellow und Associate Artist werden zwei junge Künstler in direkter Zusammenarbeit mit dem Chefdirigenten des NDR Elbphilharmonie Orchesters auf ihrem Karriereweg begleitet.

Unser Anspruch in der Akademie ist es, in dem Jahr, das die Stipendiaten bei uns verbringen, auf vielen Ebenen für sie da zu sein und dieses Jahr als einen wichtigen Teil ihrer Ausbildung zum Orchestermusiker zu gestalten. Das ist ein großer und entscheidender Unterschied zum früheren Modell

des Orchester-Praktikums, wie ich es selbst noch erlebt habe. War es damals mehr eine Ergänzung zum Studium, projektweise im

Orchester mitspielen zu können, tauchen die Akademisten heute viel intensiver ins Orchesterleben ein, setzen sich mit mehreren Facetten

dieses Berufs auseinander und werden sehr viel umfassender begleitet und ausgebildet. Mein Antrieb, mich nun als festes Orchestermitglied

für die Akademie zu engagieren, ist es, unseren Akademisten eine tolle, intensive, lehrreiche und fröhliche (!) Zeit zu ermöglichen.

K AT H A R I N A K Ü H LCellistin im NDR Elbphilharmonie Orchester

Vorstand der Akademie des NDR Elbphilharmonie Orchesters e. V.

Mit Beginn der Spielzeit 2019/2020 vergibt die Akademie des NDR Elbphilharmonie Orchesters auf Initia tive von Alan Gilbert erstmals auch ein Stipen­dium an einen jungen aufstrebenden Dirigenten. Die Förderung des musikalischen Nachwuchses ist dem neuen Chefdirigenten des NDR Elbphilharmonie Orchesters eine Herzensangelegenheit. So hat Gilbert etwa als Leiter des Bereichs für Dirigier­ und Orches­terstudien an der New Yorker Juilliard School bereits zahllose Studenten auf ihrem Karriereweg betreut. Der neue Conductor Fellow des NDR Elbphilharmonie Orchesters wird jährlich unter mehreren Bewerbern ausgewählt und erhält im Laufe der Saison die Mög­lichkeit, die Probenarbeit Gilberts sowie einiger Gastdirigenten intensiv zu begleiten, zu besprechen und assistierend zu unterstützen. Darüber hinaus darf der Stipendiat bei Konzerten des NDR Elbphil­harmonie Orchesters im Rahmen von „NDR Discover Music!“ auch selbst zum Taktstock greifen sowie das Konzertprojekt des NDR Jugendsinfonieorchesters gemeinsam mit Alan Gilbert vorbereiten und leiten.

In der Saison 2019/2020 ist Petr Popelka Conductor Fellow des NDR Elbphilharmonie Orchesters. Popelka begann seine musikalische Ausbildung in seiner Heimatstadt Prag und studierte im Anschluss Kontrabass an der Musikhochschule Freiburg. Seit 2010 ist er Stellvertretender Solokontrabassist der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Vor Kurzem gab er sein Debüt als Dirigent mit dem Orchester des Osloer Opernhauses, beim Danish National Symphony Orchestra und an der Staatsoper Budapest. Popelka ist Gewinner des Neeme­Järvi­Preises der Gstaad Menuhin Festival Academy 2017 und war 2018 Semifinalist des Nikolai­Malko­Dirigierwettbewerbs in Kopenhagen 2018. Wichtige Impulse als Dirigent erhielt er von Vladimir Kiradjiev sowie in Meister­kursen mit Péter Eötvös in Budapest, Alan Gilbert bei der Lucerne Festival Academy, Paavo Järvi bei der Järvi Academy in Tallinn sowie von Jaap van Zweden und Johannes Schlaefli in Gstaad. Petr Popelka ist auch als Komponist tätig und war 2015 Composer in Residence beim PODIUM festival Mödling, wo er die Uraufführung seines Auftragswerkes „Labyrinth des Herzens“ leitete. Seine „Szenen“ für Klavierquartett wurden im Kammermusiksaal des Wiener Musik­vereins uraufgeführt.

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Das NDR Jugendsinfonieorchester

Das NDR Jugendsinfonieorchester setzt sich aus den Akademisten des NDR Elbphilharmonie Orchesters, Studenten der deutschen Musikhochschulen und Preisträgern des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ zusammen. Mit jährlich zwei Projekten bietet es be­gabten Nachwuchsmusikern die Möglichkeit, reprä­sentative Orchesterwerke professionell zu erarbeiten und unter der Leitung des Chefdirigenten des NDR Elbphilharmonie Orchesters oder renommierter Gastdirigenten aufzuführen. Die Stimmproben werden von Musikern des NDR Elbphilharmonie Orchesters geleitet.

Videomitschnitte vergangener Konzerte finden Sie unter ndr.de/jugendsinfonieorchester. Interessierte Musiker*innen zwischen 16 und 25 Jahren sind herzlich eingeladen, sich für das NDR Jugendsinfonieorchester zu bewerben. Bewerbungen (vollständige Kontaktdaten, musika­lischer Lebenslauf) können an die E­Mail­Adresse [email protected] geschickt werden.

N D R J U G E N D S I N F O N I E O R C H E S T E R

P E T R P O P E L K ADirigent

D M I T R I J S C H O S TA K O W I T S C H

Festliche Ouvertüre A-Dur op. 96

S E R G E J P R O K O F J E W

Suite aus „Romeo und Julia“(zusammengestellt von Petr Popelka)

A L A N G I L B E R TDirigent

S E R G E J R A C H M A N I N O W

Sinfonische Tänze op. 45

Elbphilharmonie Hamburg, Großer SaalSonntag, 08.03.20 — 20 Uhr

Karten zu 32 / 22 / 12 Euro (junge Leute bis 18 Jahre jeweils 50 % ermäßigt)

D E R N Ä C H S T E K O N Z E R T T E R M I N

Associate ArtistAugustin Hadelich

Augustin Hadelich NDR Jugendsinfonieorchester

Unter dem Dach der Akademie fördert das NDR Elb­philharmonie Orchester mit Unterstützung der Freunde des Elbphilharmonie Orchesters e. V. ab der Spielzeit 2019/2020 erstmals auch junge Solisten auf ihrem Karriereweg. Auf Anregung des neuen Chefdirigenten Alan Gilbert wurde der alle drei Jahre zu vergebende Titel eines Associate Artist eingerichtet. Ziel ist es dabei, eine Partnerschaft mit jungen Künstlern ein­zugehen, die ihre musikalische Reife bereits bewiesen haben, und ihnen die Möglichkeit zu einer länger­fristigen Zusammenarbeit mit einem Weltklasse­Ensemble wie dem NDR Elbphilharmonie Orchester zu geben. Der Associate Artist erhält über drei Jahre regelmäßig Engagements als Solist mit dem Orches­ter oder als Kammermusiker. In diesen Projekten mit verschiedenen Dirigenten und den Musikern des NDR Elbphilharmonie Orchesters kann der Künstler musikalische Freundschaften pflegen und wichtige Kontakte knüpfen.

Für die Spielzeiten 2019/2020, 2020/2021 und 2021/2022 ist der Geiger Augustin Hadelich Associate Artist des NDR Elbphilharmonie Orchesters. Er wird in zwei Konzerten am 7. und 10. November 2019 Béla Bartóks Violinkonzert Nr. 2 interpretieren. Hadelich, 1984 als Sohn deutscher Eltern in Italien geboren, ist heute amerikanischer Staatsbürger und hat sich bereits als einer der großen Geiger seiner Generation etabliert. Er studierte bei Joel Smirnoff an der New Yorker Juilliard School und gewann 2006 die Goldmedaille beim Internationalen Violinwettbewerb von Indiana­polis. Seitdem konzertiert er mit allen bedeutenden amerikanischen Orchestern, und auch bei seinen immer zahlreicher werdenden Auftritten in Europa und Fernost – etwa mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, der Academy of St Martin in the Fields oder dem City of Birmingham Symphony Orchestra – eilt ihm ein phänomenaler Ruf voraus. Kritiken loben seine überragende Technik, die Poesie und Sensibilität seines Spiels und seinen hinreißen­den Ton. Das Fachmagazin „Musical America“ wählte ihn 2018 zum „Instrumentalist of the Year“. Sein Aufnahmekatalog umfasst etwa die Konzerte von Sibelius, Adès, Tschaikowsky, Lalo, Mendelssohn, Bartók und Haydn. 2016 wurde er für seine Aufnahme des Violinkonzerts „L’Arbre des songes“ von Henri Dutilleux mit einem Grammy Award ausgezeichnet. In seinem jüngsten CD­Projekt widmet er sich Niccolò Paganinis 24 Capricen.

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Die Konzerte

in Lübeck

KielWismar

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K O N Z E R T E I N L Ü B E C K K O N Z E R T E I N L Ü B E C K

Gilbert und Widmann

A L A N G I L B E R TDirigentC A R O L I N W I D M A N NVioline

L U D W I G V A N B E E T H O V E N

Ouvertüre zu „Egmont“ f­Moll op. 84

E N N O P O P P E

Violinkonzert (Auftragswerk des Beethovenfests Bonn und des NDR)

J Ö R G W I D M A N N

Con brio – Konzertouvertüre für Orchester

L U D W I G V A N B E E T H O V E N

Sinfonie Nr. 7 A­Dur op. 92

Musik­ und Kongresshalle LübeckFreitag, 27.09.19 — 19.30 Uhr L1

Einführungsveranstaltung um 18.30 Uhr

Das Konzert ist live zu hören auf NDR Kultur.

Altinoglu & Goerne

A L A I N A LT I N O G L UDirigentM AT T H I A S G O E R N EBariton

D M I T R I J S C H O S TA K O W I T S C H

Suite nach Gedichten von Michelangelo Buonarroti für Bariton und Orchester op. 145a

M O D E S T M U S S O R G S K Y / M A U R I C E R A V E L

Bilder einer Ausstellung

Musik­ und Kongresshalle LübeckFreitag, 25.10.19 — 19.30 Uhr L2

Einführungsveranstaltung um 18.30 Uhr

Gardner & Frang

E D W A R D G A R D N E RDirigentV I L D E F R A N GVioline

H E N R I D U T I L L E U X

Métaboles

I G O R S T R A W I N S K Y

Violinkonzert in D („Concerto en ré“)

C L A U D E D E B U S S Y

Images pour orchestre

Musik­ und Kongresshalle LübeckSamstag, 07.12.19 — 19.30 Uhr L3

Einführungsveranstaltung um 18.30 Uhr

Canellakis & Vogt & Tetzlaff

K A R I N A C A N E L L A K I SDirigentinL A R S V O G TKlavierC H R I S T I A N T E T Z L A F FViolineTA N J A T E T Z L A F FVioloncello

A N T O N W E B E R N

Sechs Stücke für großes Orchester op. 6

L U D W I G V A N B E E T H O V E N

Tripelkonzert op. 56 | „Coriolan“­Ouvertüre op. 62

W I T O L D L U T O S Ł A W S K I

Konzert für Orchester

Musik­ und Kongresshalle LübeckFreitag, 10.01.20 — 19.30 Uhr L4

Einführungsveranstaltung um 18.30 Uhr

Gilbert & Bronfman

A L A N G I L B E R TDirigentY E F I M B R O N F M A NKlavier

U N S U K C H I N

Chorós Chordón

B É L A B A R T Ó K

Der holzgeschnitzte Prinz op. 13 (Große Suite)

S E R G E J R A C H M A N I N O W

Klavierkonzert Nr. 3 d­Moll op. 30

Musik­ und Kongresshalle LübeckFreitag, 21.02.20 — 19.30 Uhr L5

Einführungsveranstaltung um 18.30 Uhr

Das Konzert ist live zu hören auf NDR Kultur.

Urbański & Josefowicz

K R Z Y S Z T O F U R B A Ń S K IDirigentL E I L A J O S E F O W I C ZVioline

J O H A N N S E B A S T I A N B A C H

Brandenburgisches Konzert Nr. 2 F­Dur BWV 1047

T H O M A S A D È S

Violinkonzert „Concentric Paths“

L U D W I G V A N B E E T H O V E N

Sinfonie Nr. 5 c­Moll op. 67

Musik­ und Kongresshalle LübeckFreitag, 27.03.20 — 19.30 Uhr L6

Einführungsveranstaltung um 18.30 Uhr

Alan Gilbert

A L A N G I L B E R TDirigent

G U S TA V M A H L E R

Sinfonie Nr. 9 D­Dur

Musik­ und Kongresshalle LübeckFreitag, 01.05.20 — 19.30 Uhr L7

Einführungsveranstaltung um 18.30 Uhr

Mäkelä & Kuusisto

K L A U S M Ä K E L ÄDirigentP E K K A K U U S I S T OVioline

J E A N S I B E L I U S

Tapiola – Sinfonische Dichtung op. 112

D A N Í E L B J A R N A S O N

Violinkonzert

F E L I X M E N D E L S S O H N B A R T H O L D Y

Sinfonie Nr. 3 a­Moll op. 56 „Schottische“

Musik­ und Kongresshalle LübeckSamstag, 06.06.20 — 19.30 Uhr L8

Einführungsveranstaltung um 18.30 Uhr

Abo­ und Ticketinformationen für die Lübecker Konzerte auf S. 124

Die Konzerte in Lübeck8 Abo­Konzerte in der Musik­ und Kongresshalle, 19.30 Uhr

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NDR Elbphilharmonie Orchester

R A F A E L P AYA R EDirigentG A U T I E R C A P U Ç O NVioloncello

A N T O N Í N D V O Ř Á K

Violoncellokonzert h­Moll op. 104

D M I T R I J S C H O S TA K O W I T S C H

Sinfonie Nr. 5 d­Moll op. 47

St.­Georgen­Kirche WismarSamstag, 18.04.20 — 18 Uhr

NDR Radiophilharmonie

A N D R E W M A N Z EDirigentT H O M A S Z E H E T M A I RVioline

J E A N S I B E L I U S

­ Valse Triste op. 44­ Sinfonie Nr. 4 a­Moll op. 63­ Violinkonzert d­Moll op. 47

St.­Georgen­Kirche WismarSamstag, 16.05.20 — 18 Uhr

K O N Z E R T E I N K I E L K O N Z E R T E I N W I S M A R

Weitere Informationen:Tourist­Information WismarAm Markt 11 | 23966 WismarTelefon (03841) 1 94 33

Die Konzerte in Kiel Die Konzerte in Wismar4 Abo­Konzerte im Kieler Schloss, 20 Uhr 4 Konzerte in der St.­ Georgen­Kirche

Herbert Blomstedt

H E R B E R T B L O M S T E D TDirigent

J O S E P H H AY D N

Sinfonie D­Dur Hob. I:104 „Londoner“

A N T O N B R U C K N E R

Sinfonie Nr. 6 A­Dur

Kieler SchlossSamstag, 19.10.19 — 20 Uhr K1

Valčuha & Gavrylyuk

J U R A J V A L Č U H ADirigentA L E X A N D E R G A V R Y LY U KKlavier

S E R G E J P R O K O F J E W

· Suite aus „Die Liebe zu den drei Orangen“ op. 33b· Klavierkonzert Nr. 3 C­Dur op. 26

A N T O N Í N D V O Ř Á K

Othello –Konzertouvertüre op. 93

L E O Š J A N Á Č E K

Taras Bulba –Rhapsodie für Orchester

Kieler SchlossSamstag, 21.03.20 — 20 Uhr K2

Payare & Capuçon

R A F A E L P AYA R EDirigentG A U T I E R C A P U Ç O NVioloncello

A N T O N Í N D V O Ř Á K

Violoncellokonzert h­Moll op. 104

D M I T R I J S C H O S TA K O W I T S C H

Sinfonie Nr. 5 d­Moll op. 47

Kieler SchlossFreitag, 17.04.20 — 20 Uhr K3

Mäkelä & Kuusisto

K L A U S M Ä K E L ÄDirigentP E K K A K U U S I S T OVioline

J E A N S I B E L I U S

Tapiola – Sinfonische Dichtung op. 112

D A N Í E L B J A R N A S O N

Violinkonzert

F E L I X M E N D E L S S O H N B A R T H O L D Y

Sinfonie Nr. 3 a­Moll op. 56 „Schottische“

Kieler SchlossFreitag, 05.06.20 — 20 Uhr K4

NDR Radiophilharmonie

A N D R E W M A N Z EDirigentS O L I S T E N

W D R R U N D F U N K C H O R

N D R C H O R

L U D W I G V A N B E E T H O V E N

Sinfonie Nr. 9 d­Moll op. 125

St.­Georgen­Kirche WismarMontag, 11.11.19 — 19.30 Uhr

NDR ElphCellisten

C H R I S T O P H E R F R A N Z I U S

A N D R E A S G R Ü N K O R N

Y U R I - C H A R L O T T E C H R I S T I A N S E N

V Y TA U TA S S O N D E C K I S

B E T T I N A B A R B A R A B E R T S C H

C H R I S T O P H R O C H O L L

F A B I A N D I E D E R I C H S

K AT H A R I N A K Ü H L

V A L E N T I N P R I E B U S

S E B A S T I A N G A E D E

P H I L L I P W E N T R U PVioloncello

Weihnachtskonzert Werke u. a. von J O H A N N E S B R A H M S , F E L I X M E N D E L S S O H N

B A R T H O L D Y, J O S E F G A B R I E L R H E I N B E R G E R

und M A X R E G E R

St.­Georgen­Kirche WismarFreitag, 06.12.19 — 19.30 Uhr

Abo­ und Ticketinformationen für die Kieler Konzerte auf S. 125

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Unterwegs

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Unterwegs mit Alan Gilbert

A L A N G I L B E R TDirigentC A R O L I N W I D M A N NVioline

L U D W I G V A N B E E T H O V E N

Violinkonzert D­Dur op. 61

E N N O P O P P E

Violinkonzert(Uraufführung, Auftragswerk des Beethovenfests Bonn und des NDR)

L U D W I G V A N B E E T H O V E N

Sinfonie Nr. 7 A­Dur op. 92

Bonn, BeethovenhalleDienstag, 24.09.19 — 20 Uhr

Beethovenfest Bonn

A L A N G I L B E R TDirigentL E O N I D A S K A V A K O SVioline

B É L A B A R T Ó K

Violinkonzert Nr. 2

A N T O N B R U C K N E R

Sinfonie Nr. 7 E­Dur

Gastspiele im November 2019

San SebastiánSan Sebastián, Auditorio KursaalDienstag, 12.11.19 — 20 Uhr

BarcelonaBarcelona, Palau de la MúsicaMittwoch, 13.11.19 — 20 Uhr

MünchenMünchen, PhilharmonieDonnerstag, 14.11.19 — 20 Uhr

Leonidas KavakosCarolin Widmann

Alan Gilbert

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M A S A A K I S U Z U K IDirigentC A R O LY N S A M P S O NSopranO L I V I A V E R M E U L E NAltM A U R O P E T E RTenorC H R I S T I A N I M M L E RBassM AT T H I A S W I N C K H L E RBassS H M F F E S T I V A L C H O R

N D R C H O R

J O H A N N S E B A S T I A N B A C H

Matthäus­Passion BWV 244(Fassung von Felix Mendelssohn Bartholdy, 1841)

Lübeck, Musik­ und KongresshalleSamstag, 31.08.19 — 20 Uhr

Gastspiele im Norden

A L A N G I L B E R TDirigentF R A N K P E T E R Z I M M E R M A N NVioline

A N T O N W E B E R N

Im Sommerwind –Idyll für Orchester

A L B A N B E R G

Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“

J O H A N N E S B R A H M S

Sinfonie Nr. 3 F­Dur op. 90

Bremen, GlockeSamstag, 29.02.20 — 20 Uhr

A L A N G I L B E R TDirigentL E I F O V E A N D S N E SKlavier

C A R L N I E L S E N

Helios­Ouvertüre op. 17

E D V A R D G R I E G

Klavierkonzert a­Moll op. 16

C A R L N I E L S E N

Sinfonie Nr. 3 op. 27 „Sinfonia espansiva“

Lübeck, Musik­ und KongresshalleSamstag, 04.07.20 — 20 UhrSonntag, 05.07.20 — 20 Uhr

Das Konzert am 05.07.20 ist live zu hören auf NDR Kultur.

P A B L O H E R A S - C A S A D ODirigentM AT T H I A S G O E R N EBariton

F E L I X M E N D E L S S O H N B A R T H O L D Y

Die Hebriden –Konzertouvertüre h­Moll op. 26

G U S TA V M A H L E R

Rückert­Lieder

J O H A N N E S B R A H M S

Sinfonie Nr. 1 c­Moll op. 68

Peenemünde, Kraftwerk des MuseumsSamstag, 05.10.19 — 20 Uhr

Abschlusskonzert desSchleswig-Holstein Musik Festivals Gastspiel in Bremen

Eröffnung desSchleswig-Holstein Musik FestivalsUsedomer Musikfestival

Masaaki Suzuki Frank Peter ZimmermannPablo Heras­Casado Leif Ove Andsnes

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Musiker sind so fokussiert auf die Details. Nehmen Sie zum Beispiel eine Vorschlagsnote: Es macht einen so großen Unterschied, ob sie vor oder nach dem Schlag kommt. Ich bin so glücklich, für diesen Meis­terkurs ausgewählt worden zu sein.“ Das findet auch die Flötistin Sha Sha, die über ihren Unterricht bei Wolfgang Ritter vom NDR Elbphilharmonie Orchester berichtet: „Er vermittelte mir, die Musik zu genießen, und ich wurde Schritt für Schritt sicherer.“ Bisweilen wurde dabei auch mit Vorurteilen aufgeräumt. „Die Lehrer sind sehr lässig“, sagt Schlagzeug­Student Kang Wang. „Sie sind ganz anders als es unseren Vor­stellungen von Deutschen entspricht. Sie sind sehr aufgeschlossen und gar nicht so ernst und streng. Egal ob im Konzert, in der Probe oder im Unterricht – sie sind immer sehr leidenschaftlich.“ Vor allem die Liebe zur Musik ist es denn auch, die Renchao Yu, heute Mitglied im Shanghai Symphony Orchestra, von den NDR Musikern für ihre künstlerische Karriere mitgenommen hat: „Sie sind sehr rigoros bei der Arbeit, aber sie haben gleichzeitig so viel Spaß dabei. Sie SPIELEN die Musik wirklich und bringen ihr Leben in die Musik.“

Im Juni 2019 werden erstmals zwei Studenten der Shanghai Orchestra Academy im Rahmen eines Aus­tauschprogramms für zwei Wochen nach Hamburg kommen und mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester proben. Für April 2020 ist dann der nächste Besuch von Musikern des NDR Elbphilharmonie Orchesters in Shanghai und in einer weiteren chinesischen Stadt geplant.

„Es fühlt sich mittlerweile an, als ob man nach Hause käme“, sagt Roland Greutter, Erster Konzertmeister des NDR Elbphilharmonie Orchesters. Bereits zum vierten Mal waren er und seine Kollegen im März 2019 in China zu Gast, um Studenten der Shanghai Orchestra Academy in Meisterkursen zu unterrichten. Erstmals war dabei das gemeinsame Kammerkon­zert in Shanghai weltweit auch im Livestream zu ver­folgen. Das Projekt war Teil der 2015 vereinbarten, fünfjährigen Partnerschaft des NDR Elbphilharmonie Orchesters mit der Shanghai Symphony Concert Hall und dem Shanghai Symphony Orchestra. Ziel der Gastspiele und Workshops ist es, angehende Profi­musiker in China mit den spezifischen Spielweisen des deutschen Kernrepertoires und der europäischen Orchesterkultur vertraut zu machen. Denn das Inter­esse an westlicher Sinfonik von Mozart bis Mahler wächst im fernen Osten, ohne dass man mit der musikalischen Ausbildung und institutionellen Fes­tigung hinterherkommt. Für Long Yu, Chefdirigent des Shanghai Symphony Orchestra, ist die Koopera­tion mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester daher ein wichtiger Baustein seiner „Vision für eine nach­haltige Entwicklung klassischer Musik in China“.

Bei Auftritten mit dem Shanghai, Guangzhou, Qingdao und Lanzhou Symphony Orchestra, gemein­samen Kammerkonzerten und Meisterkursen sind die Mitglieder des NDR Elbphilharmonie Orchesters bereits in den letzten Jahren auf wissbegierige junge Musiker gestoßen. So auch 2019. „Ich habe dieses Mal einen besonders tiefen Eindruck gewonnen“, schwärmt Violin­Student Quanshuai Li. „Die NDR

D A S N D R E L B P H I L H A R M O N I E O R C H E S T E R I N T E R N A T I O N A L

International Academy

Hamburg – Shanghai

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Die Musiker*innen des Orchesters

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Motomi Ishikawa Sono Tokuda

Yihua Jin-Mengel Ljudmila Minnibaeva Harim Chun

B E S E T Z U N G S A I S O N 2 0 1 9 / 2 0 2 0 B E S E T Z U N G S A I S O N 2 0 1 9 / 2 0 2 0

Michael StürzingerEmmanuel GoldsteinJuliane Laakmann Frauke Kuhlmann Silvia Offen

Hans-Christoph SauerFelicitas Mathé-MixRodrigo ReichelStimmführer

Stefan PintevStellvertretender

Stimmführer

Johannes StrakeStellvertretender

Stimmführer

O H N E B I L D :Christine­Maria MiesenStimmführerinTheresa Micke

V A K A N Z E N : 2. Violine tutti2. Violine tutti

Katrin ScheitzbachMarietta KratzStellvertretende

Konzertmeisterin

Ruxandra KleinStellvertretende

Konzertmeisterin

Razvan Aliman Barbara Gruszczynska

Bettina Lenz-Grotelüschen

Xabier de Felipe Prieto Julius BeckAlexander SprungV A K A N Z :1. Violine tutti

Alexandra Psareva2. Konzertmeisterin

Roland Greutter 1. Konzertmeister

Stefan Wagner1. Konzertmeister

Florin Paul Konzertmeister

1 . V I O L I N E 2 . V I O L I N E

Veronika Passin

Boris Bachmann

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B E S E T Z U N G S A I S O N 2 0 1 9 / 2 0 2 0 B E S E T Z U N G S A I S O N 2 0 1 9 / 2 0 2 0

Youngdo Kim

V A K A N Z E N :1. Solo­BratscheViola tutti

O H N E B I L D : Vytautas SondeckisStellvertretender Sollo­CellistThomas Koch

Phillip WentrupValentin Priebus Sebastian GaedeFabian Diederichs Katharina Kühl Christoph Rocholl

Alla Rutter

Torsten Frank

Aline Saniter Anne Thormann Anna Theegarten

Thomas Oepen

Bettina Barbara Bertsch

Yuri-Charlotte Christiansen

Solo-Cellistin

Andreas Grünkorn1. Solo-Cellist

Christopher Franzius1. Solo-Cellist

V I O L A

V I O L O N C E L L O

Ekkehard Beringer 1. Solo-Kontrabassist

Michael Rieber 1. Solo-Kontrabassist

Katharina C. Bunners Stellvertretende

Solo-Kontrabassistin

K O N T R A B A S S

Jan Larsen1. Solo-Bratscher

Gerhard SibbingStellvertretender

Solo-Bratscher

Erik Wenbo XuStellvertretender

Solo-Bratscher

Rainer Lechtenbrink

Gabriel Uhde Jens BomhardtStellvertretender

Solo-Kontrabassist

O H N E B I L D : Eckhardt Hemkemeier

Peter Schmidt Volker Donandt

Tino Steffen Benedikt Kany

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B E S E T Z U N G S A I S O N 2 0 1 9 / 2 0 2 0B E S E T Z U N G S A I S O N 2 0 1 9 / 2 0 2 0

Renate Rusche-Staudinger

Bass-Klarinettistin

Attila Balogh Es-Klarinettist

Nothart Müller Solo-Klarinettist

Gaspare BuonomanoSolo-Klarinettist

Walter Hermann

K L A R I N E T T E

Benedikt SeelSolo-Fagottist

Sonja Starke Björn Groth Kontra-Fagottist

V A K A N Z E N : Solo­FagottFagott

F A G O T T

V A K A N Z :Tiefes HornAmanda Kleinbart Adrian Diaz Martinez

Claudia Strenkert Solo-Hornistin

Jens PlückerSolo-Hornist

H O R N

Tobias Heimann

Dave Claessen

Wolfgang RitterSolo-Flötist

Luc MangholzSolo-Flötist

Daniel Tomann-Eickhoff

F L Ö T E

Jürgen Franz Piccolo-Flötist

Andrea Mairhofer

O B O E

Paulus van der MerweSolo-Oboist

Johanna Stier Beate AanderudV A K A N Z :Englischhorn

Kalev KuljusSolo-Oboist

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Thomas Schwarz Jesús Porta Varela

S C H L A G Z E U G

Stephan CürlisSolo-Pauker

PA U K E

V A K A N Z :Solo­Pauker

Benedikt Burkard Inspizient

Erik Franz Ernst-Ulrich Kammradt

Sinan DuranO H N E B I L D :Matthias Pachan

O R C H E S T E R -W A R T E

Stefan GeigerSolo-Posaunist

Simone CandottoSolo-Posaunist

P O S A U N E

Joachim Preu

Uwe Leonbacher Bassposaunist

Peter Dreßel

V A K A N Z :Solo­TrompeteGuillaume Couloumy

Solo-TrompeterBernhard Läubin Stephan Graf

T R O M P E T E

Constantin Ribbentrop

T U B A

Markus Hötzel

Anaëlle Tourret

H A R F E

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In denMedien

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Facebook

D A S N D R E L B P H I L H A R M O N I E O R C H E S T E R I N D E N M E D I E N

Möchten Sie sich im Voraus genauer mit den Programmen und Interpre­ten der Konzerte des NDR Elbphilharmonie Orchesters vertraut machen? Wollen Sie sich über Neuigkeiten informieren? Ein Konzertticket sichern oder ein Abo buchen? Dann besuchen Sie das NDR Elbphilharmonie Orchester im Internet! Auf der stets aktualisierten Homepage des Orches­ters finden Sie alle Termine und Programme anstehender Konzerte und Tourneen, Wissenswertes zum Orchester, spannende Personenporträts seiner Mitglieder, eine Übersicht aller Audio­ und Videomitschnitte, Abo­ und Ticketinformationen, Programmhefte zum Herunterladen und vieles mehr. Die Seiten des NDR Elbphilharmonie Orchesters auf ndr.de sind Terminkalender, Begleitprogramm und Archiv in einem.

N D R . D E / E O

Neue Medien bieten auch Traditionsorchestern eine hervorragende Möglichkeit, sich im modernen Alltag zu verankern. Neben der eigenen Homepage hat das NDR Elbphilharmonie Orchester daher auch in den sozialen Netzwerken neue Wege beschritten. Über speziell produzierte Social­Media­Formate stellt das Orchester seine Mitglieder vor und lässt Sie am Alltag der Musiker teilhaben. Zudem soll über die sozialen Netzwerke der Dialog gefördert werden: Das Orchester und die Redaktion freuen sich auf den Austausch mit Ihnen.

Die Facebook­Seite des NDR Elbphilharmonie Orchesters versorgt Sie mit Hinweisen auf aktuelle Konzerte und wird über Ihre User­Kommentare zum interaktiven Forum zwischen Musikern und Publikum. Über die fortlaufende Reihe „Hinter dem Klang“ werden hier einzelne Orchester­mitglieder in persönlichen Videoporträts vorgestellt (ndr.de/hinterdem­klang). Und die Musiker melden sich auf Facebook auch selbst zu Wort: Sie geben persönliche Eindrücke aus dem Konzertalltag, von Proben oder auf Tournee. Im neuen Format „Amanda on the Spot“ stellen sich Gastkünstler darüber hinaus den etwas anderen Fragen der Hornistin Amanda Kleinbart.

F A C E B O O K . C O M / N D R E L B P H I L H A R M O N I E O R C H E S T E R

Der YouTube­Channel des NDR Elbphilharmonie Orchesters bündelt für Sie herausragende Konzerte aus der älteren und jüngeren Geschichte: Programme unter der Leitung des neuen Chefdirigenten Alan Gilbert sind ebenso vertreten wie Auftritte prominenter Gastdirigenten und ­solisten sowie Konzerte ehemaliger Chefdirigenten. Freuen Sie sich unter anderem auf legendäre Archivaufnahmen unter der Leitung von Günter Wand, dessen Interpretationen der Sinfonien Nr. 3 – 9 von Anton Bruckner nunmehr komplett im YouTube­Channel zu sehen sind. Begleitmaterial wie Interviews und Reportagen ergänzen das Angebot.

Abonnieren Sie den Channel über ein kostenloses YouTube­Profil, werden Sie automatisch über neue Videos informiert. Natürlich können Sie Konzertmitschnitte auch jederzeit ohne Anmeldung anschauen.

Y O U T U B E . C O M / N D R K L A S S I K

YouTube

Website

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D A S N D R E L B P H I L H A R M O N I E O R C H E S T E R I N D E N M E D I E N

NDR 90,3

Seit der Eröffnung im Januar 2017 reißt der Andrang der Konzertbesucher in der Elbphilharmonie und die Jagd auf die beliebten Tickets nicht ab. Das ist kaum verwunderlich: Hier geben sich Ausnahmetalente und große Künstler*innen der Musik fast täglich die Klinke in die Hand. Und Sie können live dabei sein – auch ohne Ticket und von zu Hause aus. Denn auf NDR Kultur sind die Konzerte des NDR Elbphilharmonie Orchesters regelmäßig live oder zeitversetzt im Programm zu hören: freitags ab 20 Uhr und sonntags ab 11 Uhr im „Sonntagskonzert“. Zu den Höhepunkten der kommenden Saison zählen das Antrittsfestival „Klingt nach Gilbert“ mit mehreren Konzerten im September 2019 unter der Leitung des neuen Chefdirigenten Alan Gilbert, außerdem Verdis „Messa da Requiem“ Ende Oktober und das Silvesterkonzert zum feierlichen Ausklang des Jahres 2019. Natürlich ist NDR Kultur auch am 3. Mai 2020 live dabei, wenn Alan Gilbert und das NDR Elbphilharmonie Orchester Mahlers Neunte in Hamburgs Wahrzeichen aufführen.

N D R . D E / N D R K U LT U R

Wie war das Konzert in der Elbphilharmonie? Welches Theaterstück darf ich nicht verpassen? Wie sieht es hinter den Kulissen des NDR Elbphilharmonie Orchesters aus? Lohnt sich die neue Ausstellung in der Kunsthalle? Der Radiosender NDR 90,3 bringt die Hamburger Kultur zu Ihnen nach Hause. Jeden Werktag um 19 Uhr sendet das Kulturjournal Kritiken, Interviews, Reportagen und Kommentare. Jeden Mittwoch um 20 Uhr widmet sich NDR 90,3 darüber hinaus eine Stunde lang in einem Feature ausführlich einem Hamburger Kulturthema. Die Höhe­punkte der Kulturwoche hören Sie im wöchentlichen Podcast, den Sie einfach und kostenfrei unter ndr.de/903 abonnieren können.

N D R . D E / 9 0 3

Auch das NDR Fernsehen begleitet die Saison des NDR Elbphilharmonie Orchesters: mit mehreren Konzerten aus der Elbphilharmonie und na­türlich – in guter alter Tradition – der Übertragung des Eröffnungskon­zertes des Schleswig­Holstein Musik Festivals aus der Musik­ und Kon­gresshalle in Lübeck. Die Moderation vor Ort hat wieder Julia Westlake. Darüber hinaus gibt es klassische Musik, vom NDR Elbphilharmonie Orchester und vielen anderen Interpreten, im NDR Fernsehen immer sonntagvormittags von 8 bis 9 Uhr.

N D R . D E / F E R N S E H E N

Der NDR zeichnet für den Sender ARTE Konzerthighlights aus dem Programm des NDR Elbphilharmonie Orchesters auf. Einige dieser Konzerte werden im Internet live auf arte.tv/de gezeigt. Andere sind im Fernsehen am Sonntagabend auf ARTE zu sehen.

A R T E .T V / D E

NDRFernsehen

NDR Kultur

ARTE

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Alan Gilbert und Frank Peter Zimmermann

Krzysztof Urbański dirigiert Schostakowitsch

D A S N D R E L B P H I L H A R M O N I E O R C H E S T E R I N D E N M E D I E N D A S N D R E L B P H I L H A R M O N I E O R C H E S T E R I N D E N M E D I E N

Den Chefdirigenten Alan Gilbert, den Geiger Frank Peter Zimmermann und das NDR Elbphilharmonie Orchester verbindet eine langjährige Zusammenarbeit. Zahlreiche gemeinsame Konzerte in der Vergangen­heit – und auch wieder in der Saison 2019/2020 – zeugen von der intensiven und inspirierten Arbeit dieses Dream­Teams. Seit November 2016 kann man es auch auf CD hören: in einer von der Presse vielfach gelobten und für den Grammy 2018 nominierten Aufnahme der beiden Violinkonzerte von Dmitrij Schostakowitsch. Es sind zwei nicht nur künstlerisch, sondern auch politisch­historisch herausragende Werke, musikalische Belege für die widrigen Um­stände, mit denen der Komponist in der Sowjetunion immer wieder zu kämpfen hatte – von Gilbert und Zimmermann souverän und mit großem Einfüh­lungsvermögen interpretiert.

Mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester hat der Erste Gastdirigent Krzysztof Urbański bereits gefeierte CDs mit Werken von Lustosławski, Dvořák, Chopin, Rachmaninow und Strawinsky vorgelegt. Im Sep­tember 2018 wurde die sechste gemeinsame Aufnahme veröffentlicht: eine Einspielung der Fünften Sinfonie von Dmitrij Schostakowitsch. Für Urbański ist sie „definitiv eine der größten Sinfonien, die je geschrie­ben wurden. Ich denke, dieses wahre Meisterwerk ist ein Spiegelbild der Welt, die Schostakowitsch um­gab ... Wenn man genau hinschaut, entdeckt man viele Schichten.“ Tatsächlich hat Urbański – etwa was die Tempo­Dramaturgie angeht – ganz genau hin­geschaut. Und so ist eine Aufnahme entstanden, die wahrscheinlich näher am Notentext und der ursprüng­lichen Intention Schostakowitschs ist als jede andere.

A L A N G I L B E R T

Dirigent F R A N K P E T E R

Z I M M E R M A N N

Violine

D M I T R I J

S C H O S TA K O W I T S C H

Violinkonzerte Nr. 1 & 2

BIS Records

Nominiert für den Grammy Award 2018

N D R E L B P H I L H A R M O N I E

O R C H E S T E R

K R Z Y S Z T O F U R B A Ń S K I

Dirigent

D M I T R I J

S C H O S TA K O W I T S C H

Sinfonie Nr. 5 d­Moll op. 47

CD

Alpha

CD-Einspielungen(Auswahl)

K R Z Y S Z T O F U R B A Ń S K I

Dirigent J A N L I S I E C K I

Klavier

F R É D É R I C C H O P I N

Werke für Klavier und Orchester

Deutsche Grammophon

K R Z Y S Z T O F U R B A Ń S K I

Dirigent

I G O R S T R A W I N S K Y

Le sacre du printemps

CD und Blu­ray

Alpha

K R Z Y S Z T O F U R B A Ń S K I

Dirigent A N N A V I N N I T S K AYA

Klavier

S E R G E J R AC H M A N I N O W

· Klavierkonzert Nr. 2· Rhapsodie über ein Thema von Paganini

Alpha

K R Z Y S Z T O F U R B A Ń S K I

Dirigent

A N T O N í N D V O Ř Á K

· Sinfonie Nr. 9· Heldenlied

Alpha

T H O M A S H E N G E L B R O C K

Dirigent

J O H A N N E S B R A H M S

Sinfonien Nr. 3 & 4

Sony

T H O M A S H E N G E L B R O C K

Dirigent

G U S TA V M A H L E R

Sinfonie Nr. 1 D­Dur „Der Titan“(Hamburger Fassung)

Sony

T H O M A S H E N G E L B R O C K

Dirigent

F R A N Z S C H U B E R T

Sinfonie Nr. 8„Die Große“

Sony

T H O M A S H E N G E L B R O C K

Dirigent

A N T O N í N D V O Ř Á K

· Sinfonie Nr. 4· Böhmische Suite

Sony

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TicketsundAbos

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K O N TA K T K A R T E N V E R T R I E B

Konzertkasse im Brahms Kontorgegenüber der LaeiszhalleJohannes­Brahms­Platz 1, 20355 HamburgMo – Fr 11 – 18 Uhr, Sa 11 – 16 Uhr

Elbphilharmonie Kulturcaféam MönckebergbrunnenBarkhof 3, 20095 HamburgMo – Fr 11 – 18 Uhr, Sa 11 – 16 Uhr

Konzertkasse Elbphilharmonieim Erdgeschoss der ElbphilharmoniePlatz der Deutschen Einheit, 20457 HamburgTäglich 11 – 20 Uhr, feiertags geschlossen

T I C K E T - H O T L I N ETäglich 10 – 20 Uhr, feiertags 15 – 20 Uhr(040) 357 666 66

O N L I N E - B U C H U N G Ü B E Rndr.de/eo

Ä N D E R U N G E N Änderungen von Besetzung, Programm und Terminen bleiben wie immer vorbehalten. Durch zusätzliche Technikaufbauten bei einzelnen Konzerten kann es in seltenen Fällen zu kurzfristigen Umplatzierungen kommen.

B I L D - U N D T O N A U F N A H M E N Bild­ und Tonaufnahmen im Konzertsaal sind allein den Profis vom NDR erlaubt, dem Publikum dagegen untersagt. Wer es doch probiert, kann für dadurch entstandenen Schaden haftbar gemacht werden. Der Schutz unserer Künstler*innen ge bietet uns dieses Vorgehen.

K A R T E N K A U F A N D E R A B E N D K A S S EDamit immer alle rechtzeitig im Saal sein können, behalten wir uns bei großem Andrang an der Abend­ / Tageskasse vor, Karten nur nach Preiskatego­rie, nicht nach persönlicher Platzwahl zu verkaufen.

Bitte beachten Sie: Da reservierte Plätze mitunter erst wenige Tage vor dem Konzert noch für den Verkauf freigegeben werden, lohnt sich die Anfrage nach Karten auch kurzfristig.

E R M Ä S S I G U N G E N Bis zum vollendeten 30. Lebensjahr erhalten

Konzertbesucher*innen eine Ermäßigung von 50 %. (In den Preiskategorien 1 und 2 ist das Angebot kontingentiert.)

Menschen mit einer körperlichen Beeinträchti- gung erhalten mit Vorlage ihres Schwerbehinder­ tenausweises eine Ermäßigung von 50 %. Sofern im Ausweis ein „B“ vermerkt ist, erhält die Begleitperson eine Freikarte (buchbar unter [040] 357 666 66 und in den Vorverkaufsstellen der Elbphilharmonie).

Inhaber*innen der NDR Kultur Karte erhalten auf ein begrenztes Kartenkontingent eine Ermäßigung von 10 % beim Kauf von bis zu zwei Tickets.

Die Elbphilharmonie Card sichert eine Ermäßi­ gung von 10 % für ein begrenztes Kartenkontin­ gent beim Kauf von bis zu zwei Tickets.

P E R S O N A L I S I E R T E T I C K E T SAb sofort sind unsere Tickets personalisiert. Ein Verfahren, das sich bei Veranstaltungen mit großer Nachfrage in den letzten Jahren etabliert hat. Dieser Schritt ist notwendig, um wirksamer gegen uner­laubten Tickethandel vorgehen zu können und unsere Besucher*innen vor überteuerten Tickets zu schützen. Es bedeutet für Sie, dass Sie als Ticketkäufer*in bitte Ihren Namen in das auf Ihrem Ticket dafür vorgese­hene Feld eintragen. Zur Kontrolle behalten wir uns vor, Sie beim Einlass um das Vorzeigen eines Licht­bildausweises zu bitten. Eine Weitergabe von Tickets ist nur zulässig, wenn der/die Erwerber*in den Ver­

S E R V I C E H A M B U R G

Informationen zu Tickets und Konzertbesuch

anstaltungsvertrag, der mit dem Kauf eines Tickets geschlossen wurde, mit sämtlichen Rechten und Pflichten übernimmt und der Veranstalter zustimmt. Die Zustimmung des Veranstalters gilt nur unter bestimmten Voraussetzungen als erteilt. Diese sind in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Elb­philharmonie und Laeiszhalle Betriebsgesellschaft mbH geregelt. Erlaubt ist danach in der Regel eine Weitergabe im privaten Familien- oder Bekannten-kreis – sowohl als Geschenk als auch gegen Erstat-tung des ursprünglichen Ticketpreises. In diesem Fall streichen Sie bitte Ihren auf dem Ticket eingetragenen Namen durch und tragen Sie den Namen des neuen Berechtigten ein.

Verboten ist insbesondere der Weiterverkauf von Tickets über Internet­Marktplätze. Wir behalten uns vor, Ticketinhabern*innen den Zutritt zur Veranstaltung zu verweigern, die ihre Tickets nicht rechtmäßig erworben haben.

W A R N U N G V O R D E M Z W E I T M A R K TIm Internet werben einige Online­Plattformen mit Tickets für ausverkaufte Veranstaltungen in der Elb­philharmonie. Es handelt sich dabei um Zweitmarkt­ Anbieter, die zum Teil Tickets aus dubiosen Quellen und zu stark überhöhten Preisen anbieten. Nur der Kauf an offiziellen Vorverkaufsstellen und über ndr.de/eo bzw. über den dort beim jeweiligen Konzert angegebenen Ticketlink schützt vor bösen Überraschungen.

D A S A L L - I N C L U S I V E -T I C K E TUnsere Ticketpreise verstehen sich als Brutto preise. Das bedeutet, dass im Preis folgende Leistungen inkludiert sind:

das Programmheft zum Konzert das HVV­Kombiticket: Mit Ihrer Konzertkarte

fahren Sie mit dem HVV gratis und ganz entspannt zu Ihrer Veranstaltung. Gültig im Gesamtbereich des HVV, einschließlich Schnell­ und Nachtbus.

10 % Vorverkaufsgebühr Ticketsystemgebühren die Plaza­Gebühr der Elbphilharmonie:

Eintrittskarten für Konzerte im Großen und im Kleinen Saal ermöglichen den Zutritt zur Plaza ab zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn.

T I C K E T B E S T E L L U N G E N & E I N Z E L K A R T E N K A U FFür Einzelkarten können Sie sich zunächst bewerben: Bis zum 17.05.19 haben Interessent*innen Zeit, über ndr.de/eo sowie persönlich an den Vorverkaufs­stellen der Elbphilharmonie eine Ticketbestellung aufzu geben. Pro Konzert können maximal vier Tickets bestellt werden. Wenn die Nachfrage für eine Veranstal tung größer ist als das Angebot an verfügbaren Plätzen, werden die Karten nach dem Zufallsprinzip vergeben. Insgesamt kann dabei jeder/jede Bewerber*in maximal 20 Karten pro Saison erwerben. Die Ticketinteressent*innen werden bis zum 18.06.19 informiert, ob sie ihren Kauf abschließen können.

Am 20.06.19 um 10 Uhr beginnt der Einzelkarten­vorverkauf von Restkarten an allen bekannten Vor­verkaufsstellen und ab 18 Uhr online über ndr.de/eo.Einzelne Konzerte, insbesondere Veranstaltungen im Rahmen von Festivals, können erst zu einem späteren Zeitpunkt gekauft bzw. bestellt werden.

S E R V I C E H A M B U R G

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Abo-Informationen

I H R A B O B E I M N D R E L B P H I L H A R M O N I E O R C H E S T E RAls Abonnent*innen genießen Sie einen Preisvorteil von bis zu 28 % gegenüber dem regulären Einzelkar­tenpreis. Die Abonnements können bis zum 17.05.19 bestellt werden und werden nach dem Zufallsprinzip vergeben.

I H R J O K E R : R Ü C K G A B E I M A B OGegen eine Gebühr von 5 Euro pro Rückgabe und bis eine Woche vor der Veranstaltung haben Sie die Möglichkeit, telefonisch, schriftlich oder in den drei Vorverkaufsstellen der Elbphilharmonie von einem Konzert Ihrer Wahl mit Angabe Ihrer Bank­verbindung zurückzutreten. Der Kartenbetrag wird Ihnen selbstverständlich per Rücküberweisung er­stattet. Die Kartenrückgabe ist dabei auf ein Konzert in den Reihen A, B, C, D und E begrenzt. Eine Kartenrückgabe in den Reihen F, G und H ist nicht möglich.

M E N G E N B E G R E N Z U N G I M A B OPro Abonnement können maximal vier Plätze be ­stellt werden. Für Abonnements des Norddeutschen Rundfunks gilt: Wenn die Nachfrage größer ist als das Angebot an verfügbaren Plätzen, werden diese nach dem Zufallsprinzip zugeteilt.

A B O – B E S T E L L U N GNutzen Sie ganz bequem unseren Online­Service oder kommen Sie vorbei (Kontakt → S. 111).Wenn es um die Bestellung Ihres Abos geht, sind die drei Vorverkaufsstellen der Elbphilharmonie immer für Sie da. Das Serviceteam beantwortet gern Ihre Fragen und wird alles daransetzen, Ihre Platzwün­sche zu berücksichtigen. Das Recht auf bestimm te Plätze können wir jedoch nicht einräumen.

B E Z A H L U N G I H R E S A B O S Bitte überweisen Sie den Rechnungsbetrag in einer Summe vor Ablauf der Zahlungsfrist.

A B O N N E M E N TA U S W E I S EDie Abonnementausweise werden Ihnen bis Ende August kostenfrei per Post zugesendet. Da die Abonnementausweise zentral hergestellt und in den Versand gegeben werden, ist eine persönliche Abholung in den Vorverkaufsstellen nicht möglich.

A B O - V E R L Ä N G E R U N G Bitte denken Sie daran: Ihr Abo verlängert sich automatisch, wenn die Kündigung nicht schriftlichbis zum 31.05.20 erfolgt.

Abo-Preise

A B O N N E M E N T S H A M B U R G A B O N N E M E N T S H A M B U R G

R E I H E A , B , C ( 8 K O N Z E R T E )

Abo VollpreisAbo unter 30 JahreSumme Einzelkarten

R E I H E D , E ( 4 K O N Z E R T E )

Abo VollpreisAbo unter 30 JahreSumme Einzelkarten

R E I H E F ( 3 K O N Z E R T E )

Abo VollpreisAbo unter 30 JahreSumme Einzelkarten

R E I H E G , H , „ K L A S S I K K O M P A K T “

( 3 K O N Z E R T E )

Abo VollpreisAbo unter 30 JahreSumme Einzelkarten

K A M M E R K O N Z E R T E K K / E P

( 6 K O N Z E R T E I N D E R E L B P H I L H A R M O N I E )

Abo VollpreisAbo unter 30 JahreSumme Einzelkarten

K A M M E R K O N Z E R T E K K / R L S

( 4 K O N Z E R T E I M N D R )

Abo VollpreisAbo unter 30 JahreSumme Einzelkarten

P K 1

415,– €288,– €576,– €

P K 1

219,– €144,– €288,– €

P K 1

164,– €108,– €216,– €

P K 1

101,– €63,– €126,– € P K 1

108,– €75,– €150,– € P K 1

52,– €36,– €72,– €

P K 2

357,– €248,– €496,– €

P K 2

188,– €124,– €248,– €

P K 2

141,– €93,– €186,– €

P K 2

82,– €51,– €102,– € P K 2

86,– € 60,– € 120,– €

P K 3

242,– €168,– €336,– €

P K 3

128,– €84,– €168,– €

P K 3

96,– €63,– €126,– €

P K 3

60,– €37,50 €75,– € P K 3

60,– € 42,– € 84,– €

P K 4

150,– €104,– €208,– €

P K 4

79,– €52,– €104,– €

P K 4

59,– €39,– €78,– €

P K 4

48,– €30,– €60,– €

P K 5

86,– €60,– €120,– €

P K 5

46,– €30,– €60,– €

P K 5

34,– €22,50 €45,– €

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A B O N N E M E N T S H A M B U R G

L U D W I G VA N B E E T H O V E N Egmont­OuvertüreE N N O P O P P E ViolinkonzertJ Ö R G W I D M A N N Con brio L U D W I G V A N B E E T H O V E N Sinfonie Nr. 7

D M I T R I J S C H O S TA K O W I T S C H Suite op. 145aM U S S O R G S K Y / R A V E L Bilder einer Ausstellung

B É L A B A R T Ó K Violinkonzert Nr. 2A N T O N B R U C K N E R Sinfonie Nr. 7

H E N R I D U T I L L E U X MétabolesI G O R S T R A W I N S K Y Violinkonzert in DC L A U D E D E B U S S Y Images

A N T O N W E B E R N Sechs Stücke op. 6L U D W I G V A N B E E T H O V E N Tripelkonzert | Coriolan­Ouvertüre W I T O L D L U T O S Ł A W S K I Konzert für Orchester

U N S U K C H I N Chorós ChordónB É L A B A R T Ó K Der holzgeschnitzte Prinz (Suite)S E R G E J R A C H M A N I N O W Klavierkonzert Nr. 3

J O H A N N S E B A S T I A N B A C H Brandenburgisches Konzert Nr. 2 T H O M A S A D È S Violinkonzert L U D W I G V A N B E E T H O V E N Sinfonie Nr. 5

G U S TAV M A H L E R Sinfonie Nr. 9

D M I T R I J S C H O S TA KO W I T S C H Violoncellokonzert Nr. 2 S E R G E J P R O K O F J E W Sinfonie Nr. 5

A1B1

A2B2

B3

A3B4

A4B5

A5

A6B6

A7B7

A8B8

R E I H E

Do, 26.09.2019So, 29.09.2019

Do, 24.10.2019So, 27.10.2019

So, 10.11.2019

Do, 05.12.2019So, 08.12.2019

Do, 09.01.2020So, 12.01.2020

Do, 20.02.2020

Do, 26.03.2020So, 29.03.2020

Do, 30.04.2020So, 03.05.2020

Do, 18.06.2020So, 21.06.2020

A L A N G I L B E R T

C A R O L I N W I D M A N N

A L A I N A LT I N O G L U

M AT T H I A S G O E R N E

A L A N G I L B E R T

A U G U S T I N H A D E L I C H

E D W A R D G A R D N E R

V I L D E F R A N G

K A R I N A C A N E L L A K I S

L A R S V O G T

C H R I S T I A N T E T Z L A F F

TA N J A T E T Z L A F F

A L A N G I L B E R T

Y E F I M B R O N F M A N

K R Z Y S Z T O F U R B A Ń S K I

L E I L A J O S E F O W I C Z

A L A N G I L B E R T

K R Z Y S Z T O F U R B A Ń S K I

A L I S A W E I L E R S T E I N

D AT U M I N T E R P R E T W E R K

Abonnementreihen A & B Abonnementreihe CReihe A: 8 Konzerte in der Elbphilharmonie am Donnerstag, 20 Uhr

Reihe B: 8 Konzerte in der Elbphilharmonie am Sonntagmorgen, 11 Uhr8 Konzerte in der Elbphilharmonie

7 Konzerte am Freitag, 1 Konzert am Samstag, jeweils 20 Uhr

A B O N N E M E N T S H A M B U R G

J O S E P H H AY D N Sinfonie Nr. 104A N T O N B R U C K N E R Sinfonie Nr. 6

B É L A B A R T Ó K Violinkonzert Nr. 2A N T O N B R U C K N E R Sinfonie Nr. 7

G Y Ö R G Y L I G E T I AtmosphèresJ E A N S I B E L I U S Violinkonzert M I E C Z Y S Ł A W W E I N B E R G Sinfonie Nr. 3

R I C H A R D S T R A U S S Der Bürger als Edelmann (Suite)F R A N K M A R T I N Sechs Monologe aus JedermannR I C H A R D S T R A U S S Tod und Verklärung

A N T O N W E B E R N Im Sommerwind A L B A N B E R G Violinkonzert J O H A N N E S B R A H M S Sinfonie Nr. 3

S E R G E J P R O K O F J E W Die Liebe zu den drei Orangen (Suite) Klavierkonzert Nr. 3 A N T O N Í N D V O Ř Á K Othello op. 93L E O Š J A N Á Č E K Taras Bulba

J O H A N N S E B A S T I A N B A C H Johannes­Passion

D E T L E V G L A N E R T Violinkonzert Nr. 2 (UA)D M I T R I J S C H O S TA K O W I T S C H Sinfonie Nr. 8

C1

C2

C3

C4

C5

C6

C7

C8

R E I H E

Fr, 18.10.2019

Sa (!), 16.11.2019

Fr, 13.12.2019

Fr, 31.01.2020

Fr, 28.02.2020

Fr, 20.03.2020

Fr, 03.04.2020

Fr, 29.05.2020

H E R B E R T B L O M S T E D T

A L A N G I L B E R T

L E O N I D A S K A V A K O S

K R Z Y S Z T O F U R B A Ń S K I

J O S H U A B E L L

M A R E K J A N O W S K I

M I C H A E L N A G Y

A L A N G I L B E R T

F R A N K P E T E R Z I M M E R M A N N

J U R A J V A L Č U H A

A L E X A N D E R G A V R Y LY U K

E M M A N U E L L E H A Ï M

S O L I S T E N

N D R C H O R

C H R I S T O P H E S C H E N B A C H

M I D O R I

D AT U M I N T E R P R E T W E R K

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A B O N N E M E N T S H A M B U R G

B É L A B A R T Ó K Violinkonzert Nr. 2A N T O N B R U C K N E R Sinfonie Nr. 7

R I C H A R D S T R A U S S Der Bürger als Edelmann (Suite)F R A N K M A R T I N Sechs Monologe aus JedermannR I C H A R D S T R A U S S Tod und Verklärung

S E R G E J P R O K O F J E W Die Liebe zu den drei Orangen (Suite) Klavierkonzert Nr. 3 A N T O N Í N D V O Ř Á K Othello op. 93L E O Š J A N Á Č E K Taras Bulba

D E T L E V G L A N E R T Violinkonzert Nr. 2 (UA)D M I T R I J S C H O S TA K O W I T S C H Sinfonie Nr. 8

E1

E2

E3

E4

R E I H E

Do, 07.11.2019

Do, 30.01.2020

Do, 19.03.2020

Do, 28.05.2020

A L A N G I L B E R T

A U G U S T I N H A D E L I C H

M A R E K J A N O W S K I

M I C H A E L N A G Y

J U R A J V A L Č U H A

A L E X A N D E R G A V R Y LY U K

C H R I S T O P H E S C H E N B A C H

M I D O R I

D AT U M I N T E R P R E T W E R K

J O S E P H H AY D N Sinfonie Nr. 104A N T O N B R U C K N E R Sinfonie Nr. 6

G Y Ö R G Y L I G E T I AtmosphèresJ E A N S I B E L I U S Violinkonzert M I E C Z Y S Ł A W W E I N B E R G Sinfonie Nr. 3

A N T O N W E B E R N Im Sommerwind A L B A N B E R G Violinkonzert J O H A N N E S B R A H M S Sinfonie Nr. 3

J O H A N N S E B A S T I A N B A C H Johannes­Passion

D1

D2

D3

D4

R E I H E

Do, 17.10.2019

Do, 12.12.2019

Do, 27.02.2020

Do, 02.04.2020

H E R B E R T B L O M S T E D T

K R Z Y S Z T O F U R B A Ń S K I

J O S H U A B E L L

A L A N G I L B E R T

F R A N K P E T E R Z I M M E R M A N N

E M M A N U E L L E H A Ï M

S O L I S T E N

N D R C H O R

D AT U M I N T E R P R E T W E R K

A B O N N E M E N T S H A M B U R G

Abonnementreihe D Abonnementreihe E4 Konzerte in der Elbphilharmonie am Donnerstag, 20 Uhr 4 Konzerte in der Elbphilharmonie am Donnerstag, 20 Uhr

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A B O N N E M E N T S H A M B U R G

J O S E P H H AY D N Sinfonie Nr. 104A N T O N B R U C K N E R Sinfonie Nr. 6

U N S U K C H I N Chorós ChordónB É L A B A R T Ó K Der holzgeschnitzte Prinz (Suite)S E R G E J R A C H M A N I N O W Klavierkonzert Nr. 3

J O H A N N S E B A S T I A N B A C H Johannes­Passion

F1

F2

F3

R E I H E

So, 20.10.2019

So, 23.02.2020

So, 05.04.2020

H E R B E R T B L O M S T E D T

A L A N G I L B E R T

Y E F I M B R O N F M A N

E M M A N U E L L E H A Ï M

S O L I S T E N

N D R C H O R

D AT U M I N T E R P R E T W E R K

A B O N N E M E N T S H A M B U R G

G Y Ö R G Y L I G E T I AtmosphèresM I E C Z Y S Ł A W W E I N B E R G Sinfonie Nr. 3

R I C H A R D S T R A U S S Der Bürger als Edelmann (Suite)Tod und Verklärung

D A N Í E L B J A R N A S O N ViolinkonzertF E L I X M E N D E L S S O H N B A R T H O L D Y Sinfonie Nr. 3

G1H1

G2H2

G3H3

R E I H E

So, 15.12.2019 So, 15.12.2019

So, 02.02.2020 So, 02.02.2020

So, 07.06.2020 So, 07.06.2020

K R Z Y S Z T O F U R B A Ń S K I

M A R E K J A N O W S K I

K L A U S M Ä K E L Ä

P E K K A K U U S I S T O

D AT U M I N T E R P R E T W E R K

Abonnementreihe F Abonnementreihen G & H„Klassik Kompakt“3 Konzerte in der Elbphilharmonie am Sonntag, 18 Uhr

Reihe G: 3 Stundenkonzerte in der Elbphilharmonie am Sonntag, 16 UhrReihe H: 3 Stundenkonzerte in der Elbphilharmonie am Sonntag, 18.30 Uhr

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A B O N N E M E N T S H A M B U R G

A L E X A N D E R V O N Z E M L I N S K Y„Maiblumen blühten überall“ A R N O L D S C H Ö N B E R G Verklärte Nacht E R I C H W. K O R N G O L D Streichsextett

M I K O Ł A J G Ó R E C K I Ouvertüre F R A N K Z A P P A III Revised | None Of The AboveQuesti Cazzi Di PiccioneJ A K U B J A N K O W S K I OffertoriumE I N O J U H A N I R A U TA V A A R A Variations for Five E D G A R M E Y E R Streichquintett

L U D W I G V A N B E E T H O V E N Streichquartette op. 18 Nr. 4, op. 59 Nr. 3 & op. 131

W O L F G A N G A M A D E U S M OZ A R T Streichquintett g­Moll F E L I X M E N D E L S S O H N B A R T H O L D Y Streichquintett A­Dur

KK/RLS1

KK/RLS2

KK/RLS3

KK/RLS4

R E I H E

Mo, 21.10.2019

Mo, 18.11.2019

Mo, 17.02.2020

Mo, 11.05.2020

M I T G L I E D E R D E S

N D R E L B P H I L H A R M O N I E

F A B E R G É - Q U I N T E T T

N O A H Q U A R T E T T

J U L I U S B E C K

S O N O T O K U D A

A L I N E S A N I T E R

J A N L A R S E N

F A B I A N D I E D E R I C H S

D AT U M I N T E R P R E T W E R K

A B O N N E M E N T S H A M B U R G

A L E X A N D E R V O N Z E M L I N S K Y„Maiblumen blühten überall“ A R N O L D S C H Ö N B E R G Verklärte Nacht E R I C H W O L F G A N G K O R N G O L D Streichsextett

M I K O Ł A J G Ó R E C K I Ouvertüre F R A N K Z A P P A III Revised | None Of The AboveQuesti Cazzi Di PiccioneJ A K U B J A N K O W S K I OffertoriumE I N O J U H A N I R A U TA V A A R A Variations for Five E D G A R M E Y E R Streichquintett

(Vor­)weihnachtliches Programm mit vielen Überraschungen

L U D W I G V A N B E E T H O V E N Streichquartette op. 18 Nr. 4, op. 59 Nr. 3 & op. 131

W O L F G A N G A M A D E U S M OZ A R T Streichquintett g­Moll F E L I X M E N D E L S S O H N B A R T H O L D Y Streichquintett A­Dur

J O S E P H H AY D N „Die sieben letzten Worte“T O R B E N M A I W A L D Sieben GebeteM I E C Z Y S Ł A W W E I N B E R G Streichquartett Nr. 4

KK/EP1

KK/EP2

KK/EP3

KK/EP4

KK/EP5

KK/EP6

R E I H E

Di, 22.10.2019

Di, 19.11.2019

Di, 03.12.2019

Di, 18.02.2020

Di, 12.05.2020

Di, 16.06.2020

M I T G L I E D E R D E S

N D R E L B P H I L H A R M O N I E

O R C H E S T E R S

F A B E R G É - Q U I N T E T T

H O R N G R U P P E D E S

N D R E L B P H I L H A R M O N I E

O R C H E S T E R S

N O A H Q U A R T E T T

J U L I U S B E C K

S O N O T O K U D A

A L I N E S A N I T E R

J A N L A R S E N

F A B I A N D I E D E R I C H S

L J U D M I L A M I N N I B A E V A

Y I H U A J I N - M E N G E L

A L L A R U T T E R

V Y TA U TA S S O N D E C K I S

D AT U M I N T E R P R E T W E R K

Kammerkonzerteim Rolf-Liebermann-Studio

Kammerkonzertein der Elbphilharmonie

Reihe KK/RLS: 4 Konzerte im NDR am Montag, 20 UhrReihe KK/EP: 6 Konzerte im Kleinen Saal am Dienstag, 19.30 Uhr

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A

B

J R

UQ

FT

G

P

O

W

I

N

VL

C

E

D

M

Y

K

S

Z

X

BÜHNE

S I T Z P L A N | E L B P H I L H A R M O N I E

Elbphilharmonie, Großer Saal

P R E I S K AT E G O R I E 1

P R E I S K AT E G O R I E 2

P R E I S K AT E G O R I E 3

P R E I S K AT E G O R I E 4

A – D : Zugang über Etage 12

E – I : Zugang über Etage 13

J – R : Zugang über Etage 15

S – Z : Zugang über Etage 16

P R E I S K AT E G O R I E 5

R O L L S T U H L F A H R E R F L Ä C H E N 12 Plätze

B EG L E I T E R P L ÄT Z E RO L L S T U H L FA H R E R 12 PlätzeB

A R Z T P L AT ZA

S I T Z P L A N | E L B P H I L H A R M O N I E

Elbphilharmonie, Kleiner Saal

P R E I S K AT E G O R I E 2

P R E I S K AT E G O R I E 1

P R E I S K AT E G O R I E 3

R O L L S T U H L F A H R E R F L Ä C H E N 6 Plätze

B EG L E I T E R P L ÄT Z E RO L L S T U H L FA H R E R 6 PlätzeB

R

A R Z T P L AT ZA

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A B O N N E M E N T S , P R O S P E K T E U N D W E I T E R E I N F O R M AT I O N E NDie Konzertkasse im Haus HugendubelKönigstraße 67 a23552 LübeckTel. (0451) 7 02 32­0E­Mail: info@konzertkasse­luebeck.de

Ö F F N U N G S Z E I T E NMontags bis freitags 9.30 – 19 Uhr,samstags 9.30 – 18 Uhr

O N L I N E - B U C H U N Güber ndr.de/eo

A B O N N E M E N T V E R L Ä N G E R U N GDas Abonnement verlängert sich automatisch, wenn es nicht bis zum 30. Juni der laufenden Saison schriftlich gekündigt wird. Die Abonnement­ausweise werden Ihnen Ende August 2018 mit einer Rechnung zugehen. Die Rechnung kann auf Wunsch in zwei Raten bezahlt werden. Dabei ist die erste Rate bei Erhalt der Rechnung, die zweite bis zum 31.12.19 fällig. Ihre Überweisungen gehen bitte ausschließlich an

Die Konzertkasse im Hause HugendubelSparkasse zu LübeckIBAN: DE18 2305 0101 0001 0795 99

P R E I S E ( 8 K O N Z E R T E )Einzelkarten zu 49 / 41 / 28 / 19 Euro inkl. Vorverkaufsgebühr und Ticketsystemgebühr Abonnements zu 290 / 242 / 157 / 111 Euro

A B O N N E M E N T B Ü R OKonzertkasse StreiberHolstenstraße 88 – 9024103 KielTel. (0431) 9 14 16Fax (0431) 97 00 00 E­Mail info@streiber­kiel.destreiber­kiel.de

Ö F F N U N G S Z E I T E NMontags bis freitags 9.30 – 18 Uhr,samstags 9.30 – 17 Uhr

O N L I N E - B U C H U N Güber ndr.de/eo

B E Z A H L U N GDie Zahlung für das Abonnement bitten wir bis 30.09.19 auf eines der folgenden Konten vor­zunehmen. Die Zahlung erfolgt in einer Summe. Auf An trag kann die Zahlung in zwei Raten vereinbart werden.

HypoVereinsbank Kiel IBAN: DE 52 2003 0000 0002 3011 90BIC: HYVEDEMM300

Förde Sparkasse IBAN: DE 18 2105 0170 0090 0199 10 BIC: NOLADE21KIE

Ä N D E R U N G D E R A N S C H R I F TWir bitten unsere Abonnentinnen und Abonnenten höflichst, uns etwaige Anschriftenänderungen mit zuteilen.

K A R T E NKarten sind erhältlich bei der Konzertkasse im Hause Hugendubel und in der Musik­ und Kongresshalle Lübeck (Haupteingang) bei:Tips & TicketsWilly­Brandt­Allee 10 | 23554 LübeckTel. (0451) 790 44 00 | Fax (0451) 790 41 40

Karten sind auch bei allen an ticket online angeschlossenen Vorverkaufsstellen erhältlich.

E R M Ä S S I G U N GSchüler, Studenten (bis 30 Jahre) und Behinderte erhalten gegen Vorlage entsprechen der Be schei ni­gungen 50% Er mäßigung auf Einzelkarten für die jeweiligen Konzerte. Änderungen der Besetzung, der Termine und der Pro gramme bleiben vorbehalten.

S TA N D B Y T I C K E T S Konzert 19.30 Uhr – Standby Tickets ab 13 Uhr 10 Euro auf allen Plätzen Reservierung unter (0451) 70 2320 Standby Tickets gibt es bei allen Abokonzerten des NDR Elbphilharmonie Orchesters in Lübeck für Schüler und Studenten bis 27 Jahre – je nach Verfügbarkeit der Plätze.

A B O N N E M E N T V E R L Ä N G E R U N GDas Abonnement verlängert sich automatisch, wenn es nicht bis zum 30. Juni der laufenden Saison schriftlich gekündigt wird.

Änderungen der Besetzung, der Termine und der Programme bleiben vorbehalten.

K A R T E N TA U S C HPro Abonnement besteht die Möglichkeit, einmal gegen ein Konzert aus der Reihe „Streiber­Meister­konzerte“ zu tauschen. Die Tauschgebühr beträgt je Platz 1,50 Euro. Ein finanzieller Ausgleich kann nicht erfolgen. Die Vergabe erfolgt nach Ver füg ­bar keit. Eine Auszahlung einzelner Abokarten ist nicht möglich.

P R E I S E ( 4 K O N Z E R T E )Einzelkarten zu 48,40 / 45,10 / 40,65 / 30,65 / 28,45 EuroErmäßigt für Schüler und Studenten bis zum 30. Lebensjahr zu 24,80 / 23,15 / 20,95 / 15,95 / 14,85 Euro

Einzelkarten inkl. Vorverkaufsgebühren

Abonnements zu 147 / 132 / 115 / 88 / 72 EuroErmäßigt für Schüler und Studenten bis zum 30. Lebensjahr zu 73,50 / 66 / 57,50 / 44 / 36 Euro

LübeckAbo- und Ticketinformationen

KielAbo- und Ticketinformationen

S E R V I C E L Ü B E C K S E R V I C E K I E L

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F R E U N D E S K R E I S

Seit 2016 engagieren sich die mehr als 500 Mitglieder des Vereins Freunde des NDR Elbphilharmonie Orchesters e. V. für „ihr“ Orchester und haben mit­geholfen, wegweisende Projekte für das Ensemble zu realisieren. So unterstützte der Freundeskreis die Öffentlichkeitsarbeit für die Asien­Tournee mit Alan Gilbert im November 2018, um den großen Erfolg der Gastspiele in China und Japan auch in der Heimatstadt des Orchesters zu spiegeln. Mit Hilfe des Freundeskreises wurden zusätzliche Probenmöglich­keiten für Mitglieder des Orchesters geschaffen, und Freundeskreis­Mitglieder konnten eine Kammer­musikprobe als exklusives Konzert erleben. In der Konzertsaison 2019/2020 ermöglichen die Freunde des NDR Elbphilharmonie Orchesters e. V. einen Kom­positionsauftrag an Unsuk Chin für den Amtsantritt von Alan Gilbert im Rahmen der Opening Night. Außerdem unterstützt der Freundeskreis das Projekt „Associate Artist“ sowie ein neues Konzert­Format, das sich an ein junges Publikum richtet. Zusammen mit der HypoVereinsbank setzt sich der Freundes­kreis dafür ein, den Musikerinnen und Musikern attraktive Finanzierungsmöglichkeiten für Instru­mente zu ermöglichen und so die Qualität der Instrumente im Orchester noch weiter auszubauen.

Bei seiner Arbeit hat sich der Freundeskreis fünf Ziele gesetzt: Die Exzellenz des Klangkörpers zu stärken, den künstlerischen Nachwuchs zu fördern, die ge­sellschaftliche Relevanz des Klangkörpers im Norden weiter zu verankern, neue Publikumskreise zu erreichen und die Nähe zu den Musikerinnen und Musikern herzustellen.

F R E U N D E - N D R E O . D E

Als Mitglied im Freundeskreis des NDR Elbphilhar­monie Orchesters haben Sie viele Vorteile. Sie können die Musikerinnen und Musiker bei Kammerkonzerten und dem erfolgreichen Format „Meet the artist“ er­leben, Sie werden zu Probenbesuchen und Werkstatt­konzerten eingeladen, trinken ein „Orchesterbier“, und Sie blicken „hinter die Kulissen“ eines großen Sinfonieorchesters. Außerdem erhalten Sie für aus­gewählte Konzerte ein exklusives Kartenvorkaufsrecht.

I H R E V O R T E I L E

Besuche von ausgewählten Konzertproben in der Elbphilharmonie und in der Laeiszhalle

„Meet the artist“ – Gesprächskonzerte mit Musikerinnen und Musikern des Orchesters sowie mit Gastkünstlerinnen und ­künstlern

Einladungen zu Kammerkonzerten und Werkstattkonzerten mit Musikerinnen und Musikern des Orchesters

Exklusives Karten­Vorkaufsrecht für ausgewählte Konzerte

Werkstattgespräche mit dem Management des Orchesters

Einladungen zu Konzerten der anderen Klangkörper des NDR

Führungen durch die Produktionsstätten des NDR

Sie möchten sich für Musik engagieren und brennen für die Kunst? Sie wollen Ihr Orchester unterstützen und mithelfen, künstlerische Visionen zu realisieren? Sie möchten mit anderen Musikliebhabern ins Gespräch kommen und Ihre Leidenschaft teilen? Dann kommen Sie in den Freundeskreis!

Als Mitglied der Freunde des NDR Elbphilharmonie Orchesters e. V. können Sie die Musikstadt Hamburg mitgestalten. Sie lernen die Musikerinnen und Musiker kennen und erhalten spannende Einblicke in die Orchesterarbeit. Mit Gleichgesinnten begeben Sie sich auf eine abenteuerliche Reise in die Welt der Musik. Und Sie fördern mit Ihrer Unterstützung ein Orchester von Weltrang – ideell und finanziell.

J A H R E S B E I T R Ä G E

Schüler: 20,– € Studenten: 50,– € Einzelpersonen: 95,– € Ehepaare/Lebenspartner: 150,– € Familien: 170,– € Mäzene: ab 500,– € Unternehmen: ab 1.000,– €

Der Freundeskreis Freunde des NDR Elbphilharmonie Orchesters e. V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich durch Mitglieds beiträge und Spenden finanziert.

Der Freundeskreis VorteileWerden Sie Mitglied!

FREUNDESKRE IS

KontaktF R E U N D E D E S

N D R E L B P H I L H A R M O N I E O R C H E S T E R S E . V .c/o Deutsches StiftungszentrumRenate ZindlerNeuer Wall 920354 Hamburg

E­Mail: buero@freunde­ndreo.defreunde­ndreo.de

Bankverbindung:M.M. Warburg & CoIBAN DE53 2012 0100 1000 4404 42BIC WBWCDEHH

Vorstand:Dietrich von Saldern (Vorsitzender)Dr. Jörg Thierfelder (stellvertretender Vorsitzender)Bettina BermbachDr. Philipp BeyerDr. Ulrich Möhrle

Freunde desNDR Elbphilharmonie Orchesters e. V.

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K A L E N D A R I U M

19August 2019 — Dezember 2019

20Januar 2020 — Juli 2020

K A L E N D A R I U M

August

Sa, 31.08.19

September

Fr, 06.09.19Sa, 07.09.19Mi, 11.09.19Do, 12.09.19Fr, 13.09.19Do, 19.09.19Sa, 21.09.19Di, 24.09.19Do, 26.09.19Fr, 27.09.19So, 29.09.19

Oktober

Sa, 05.10.19Do, 17.10.19Fr, 18.10.19Sa, 19.10.19So, 20.10.19Mo, 21.10.19Di, 22.10.19Do, 24.10.19Fr, 25.10.19So, 27.10.19Do, 31.10.19

D AT U M O R T R E I H E S E I T EI N T E R P R E T E N

HL SHMF

HH SK1HH SK2HH TalkHH SK3HH SK4HH SK5HH KK/SK1BonnHH A1HL L1HH B1

PeenemündeHH D1HH C1KI K1HH F1HH KK/RLS1HH KK/EP1HH A2HL L2HH B2HH SK6

86

2727272828282984297829

8630308030313131783132

Suzuki/Solisten

Gilbert/O’ConnorGilbert/O’ConnorIDEAS | On MusicGilbert/WangGilbert/WangGilbertMitglieder des NDR EOGilbert/WidmannGilbert/WidmannGilbert/WidmannGilbert/Widmann

Heras­Casado/GoerneBlomstedtBlomstedtBlomstedtBlomstedtMitglieder des NDR EOMitglieder des NDR EOAltinoglu/GoerneAltinoglu/GoerneAltinoglu/GoerneGilbert/Solisten/Chöre

November

Fr, 01.11.19Do, 07.11.19So, 10.11.19Mo, 11.11.19Di, 12.11.19Mi, 13.11.19Do, 14.11.19Sa, 16.11.19Mo, 18.11.19Di, 19.11.19Do, 28.11.19Fr, 29.11.19Sa, 30.11.19

Dezember

Di, 03.12.19 Do, 05.12.19Fr, 06.12.19 Sa, 07.12.19 So, 08.12.19 Do, 12.12.19Fr, 13.12.19So, 15.12.19So, 15.12.19Mo, 30.12.19Di, 31.12.19

D AT U M O R T R E I H E S E I T EI N T E R P R E T E N

HH SK7HH E1HH B3HWI San SebastiánBarcelonaMünchenHH C2HH KK/RLS2HH KK/EP2HH dnwHH dnw/SK8Familienkonzert

HH KK/EP3HH A3HWI HL L3HH B4HH D2HH C3HH G1HH H1HH SK9HH SK10

3233 33 81858585333434193465

3536817836373737373939

Gilbert/Solisten/ChöreGilbert/HadelichGilbert/Hadelich NDR Radiophilharmonie Gilbert/KavakosGilbert/KavakosGilbert/KavakosGilbert/KavakosMitglieder des NDR EOMitglieder des NDR EOKairos QuartettPrieto/Tamestit/Gorič8 Hornisten des NDR EO

Mitglieder des NDR EOGardner/FrangNDR ElphCellistenGardner/FrangGardner/FrangUrbański /BellUrbański /BellUrbański UrbańskiGilbert/Solisten/NDR ChorGilbert/Solisten/NDR Chor

L E G E N D E

HH — Hamburg | KI — Kiel | HL — Lübeck | HWI — Wismar | SK — Sonderkonzert | KK — Kammerkonzert | Discover Music! dnw — NDR das neue werk | Festival „Klingt nach Gilbert“ | KfHH — Konzerte für Hamburg | SHMF — Schleswig­Holstein Musik Festival

Januar

Mi, 01.01.20Do, 09.01.20Fr, 10.01.20So, 12.01.20Do, 16.01.20Fr, 17.01.20Sa, 18.01.20Sa, 18.01.20So, 19.01.20Mo, 20.01.20Di, 21.01.20Mi, 22.01.20Do, 23.01.20Do, 23.01.20Fr, 24.01.20Sa, 25.01.20So, 26.01.20Do, 30.01.20Fr, 31.01.20

Februar

So, 02.02.20So, 02.02.20Fr, 14.02.20Sa, 15.02.20Mo, 17.02.20Di, 18.02.20Mi, 19.02.20Do, 20.02.20Fr, 21.02.20So, 23.02.20Do, 27.02.20Fr, 28.02.20Sa, 29.02.20

März

So, 08.03.20 Do, 19.03.20 Fr, 20.03.20Fr, 20.03.20 Sa, 21.03.20 Do, 26.03.20Fr, 27.03.20So, 29.03.20

D AT U M O R T R E I H E S E I T E

HH SK11HH A4HL L4HH B5HH KK/SK2HH SK12KostProbeHH SK13Mit-Mach-MusikMit-Mach-MusikKonzert st. SchuleKonzert st. SchuleKonzert st. SchuleKonzert st. SchuleKonzert st. SchuleFamilienkonzertFamilienkonzertHH E2 HH C4

HH G2HH H2HH dnw/SK14FamilienkonzertHH KK/RLS3HH KK/EP4HH TalkHH A5HL L5HH F2HH D3HH C5Bremen

HH HH E3HH C6HH dnwKI K2HH A6HL L6HH B6

39407840414269426869696969696943654444

4444 4565464627467946474787

4849491980507950

I N T E R P R E T E N

Gilbert/Solisten/NDR ChorCanellakis/Tetzlaff/VogtCanellakis/Tetzlaff/VogtCanellakis/Tetzlaff/VogtNDR BarockDohnányiPopelka/BeethovenDohnányi10 Pianisten

PopelkaPopelkaPopelkaNDR Bigband/TempelNDR Bigband/TempelPopelkaNDR Bigband/TempelJanowski/NagyJanowski/Nagy

Janowski Janowski Asbury/KriikkuNDR Chor Mitglieder des NDR EOMitglieder des NDR EOIDEAS | On MusicGilbert/BronfmanGilbert/BronfmanGilbert/BronfmanGilbert/ZimmermannGilbert/ZimmermannGilbert/Zimmermann

NDR JugendsinfonieorchesterValčuha/GavrylyukValčuha/GavrylyukFoo/SchreiberValčuha/GavrylyukUrbański /JosefowiczUrbański /JosefowiczUrbański /Josefowicz

April

Do, 02.04.20Fr, 03.04.20So, 05.04.20Fr, 17.04.20Sa, 18.04.20Fr, 24.04.20Sa, 25.04.20Mo, 27.04.20Mi, 29.04.20Do, 30.04.20

Mai

Fr, 01.05.20So, 03.05.20So, 10.05.20Mo, 11.05.20Di, 12.05.20Do, 14.05.20Fr, 15.05.20Sa, 16.05.20Sa, 16.05.20So, 17.05.20Do, 28.05.20Fr, 29.05.20

Juni

Do, 04.06.20Fr, 05.06.20Sa, 06.06.20So, 07.06.20So, 07.06.20Di, 16.06.20Do, 18.06.20Sa, 20.06.20So, 21.06.20Do, 25.06.20Fr, 26.06.20Sa, 27.06.20

Juli

Sa, 04.07.20 So, 05.07.20

D AT U M O R T R E I H E S E I T EI N T E R P R E T E N

HH D4HH C7HH F3KI K3HWI HH SK15HH SK16HH dnwHH TalkHH A7

HL L7HH B7HHHH KK/RLS4HH KK/EP5HH SK17HH SK18KostProbeHWI HH SK19HH E4HH C8

HH Late NightKI K4HL L8HH G3HH H3HH KK/EP6HH A8HH KfHHHH B8HH KfHHHH KfHHHH KfHH

HL SHMFHL SHMF

51515180815353192754

795455555556566981565757

58

58 588079595959606060

8787

Haïm/Solisten/NDR ChorHaïm/Solisten/NDR ChorHaïm/Solisten/NDR ChorPayare/CapuçonPayare/CapuçonGilbert/BatiashviliGilbert/BatiashviliEnsemble MusikfabrikIDEAS | On MusicGilbert

GilbertGilbertAkademisten des NDR EOMitglieder des NDR EOMitglieder des NDR EOBlomstedt/Solisten/NDR ChorBlomstedt/Solisten/NDR ChorClaessenNDR RadiophilharmonieBlomstedt/SolistenEschenbach/MidoriEschenbach/Midori

Mäkelä/KuusistoMäkelä/KuusistoMäkelä/KuusistoMäkelä/KuusistoMäkelä/KuusistoMitglieder des NDR EOUrbański/WeilersteinUrbański Urbański/WeilersteinGilbertGilbertNDR Radiophilharmonie

Gilbert/AndsnesGilbert/Andsnes

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NDR Orchester, Chor und Konzerte

L E I T U N G

Achim Dobschall

A S S I S T E N Z

Cornelia Claudius

S E K R E T A R I A T

Anna Lindow

V E R W A LT U N G

Dr. Philipp Beyer

M A R K E T I N G , K O M M U N I K A T I O N ,

O N L I N E U N D V E R T R I E B

Nicole Gerstenfeldt (Leitung) Annette Martiny

Bettina KremhartStefanie Rothärmel (online)

Philip Pascal Schutzka (Vertrieb)

D I S C O V E R M U S I C !

Christina Dean

NDR Elbphilharmonie Orchester

M A N A G E R I N

Sonja Epping

A S S I S T E N Z

Cathérine Dörücü, Claudia Hannemann

O R C H E S T E R B Ü R O

Sabine Kus (Leitung)Ute Gurtu

Birgit Hartwig

D R A M A T U R G I E

Julius Heile (Freier Mitarbeiter)

N O T E N A R C H I V

Dagmar Waldner

P R O D U K T I O N S L E I T U N G

Thomas Bolda

T O N M E I S T E R

Dirk Lüdemann

H E R A U S G E G E B E N V O M

Norddeutschen RundfunkProgrammdirektion HörfunkOrchester, Chor und Konzerte

Rothenbaumchaussee 13220149 Hamburg

R E D A K T I O N D E R S A I S O N V O R S C H A U

Sonja EppingJulius Heile

Nicole GerstenfeldtCathérine Dörücü

A U T O R E N D E R P R O G R A M M T E X T E

Julius HeileJanna Berit Heider

Marcus Stäbler

Alle Texte in dieser Saisonvorschau sind Originalbeiträge für den NDR.

F O T O SPeter Hundert | NDR (Titel, S. 6, 8, 11, 13, 24, 27, 32, 38, 47 l., 52, 54, 60, 84 o.);

Gunter Glücklich | NDR (S. 7); Marco Borggreve (S. 14, 36, 37, 85, 86 l.); Kim Moon Jung (S.16); Nikolaj Lund | NDR (Umschlag, S. 20);

Julia Knop | NDR (S. 23, 63, 71, 77, 83, 91 bis 99, 101, 109); Kirk Edwards (S. 28); Lennard Rühle (S. 29); Martin U. K. Lengemann (S. 30); Rosalie O’Connor (S. 33);

Julien Mignot (S. 35); Mathias Bothor (S. 40); Annelies van der Vegt (S. 41); Philipp von Hessen (S.42); Marcus Krüger | NDR (S. 43, 48, 75);

Felix Broede | S.44); Priska Ketterer (S. 45); Frank Hoffmann (S. 47 r., 87 l.); Chris Lee (S.50); Marianne Rosenstiehl (S. 51); J. M. Pietsch (S. 56);

Timothy Greenfield­Sanders (S. 57 l.); Manu Theobald (S. 57 r.); Maija Tammi (S. 58); Inge Knol | Fotolia (S. 61); Inga Sommer (S. 72); Matthias Creutziger (S. 73);

Suxiao Yang (S. 74); Lennard Rühle (S. 84 u.); Dario Acosta (S. 86 r.); Oezguer Albayrak (S. 87 r.); Zhengyi (S. 88);

NDR MarkendesignWolfgang Schilling, Andrea Schreiber, Brigitte Studt

Designkonzept: Factor DesignGestaltung & Realisation: Klasse 3b

Litho: Otterbach Medien KG GmbH & Co.Druck: Quensen Druck + Verlag GmbH, Hildesheim

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des NDR gestattet.

Das Team Impressum

N D R . D E / E O

E­Mail: [email protected] Stand: April 2019Änderungen vorbehalten

D A S T E A M | I M P R E S S U M

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N D R E L B P H I L H A R M O N I E O R C H E S T E R

S A I S O N V O R S C H A U 1 9|2 0

Herausgegeben vom Norddeutschen Rundfunk Programmdirektion Hörfunk Orchester, Chor und Konzerte Rothenbaumchaussee 132 20149 Hamburg